Nr. 80 bei der n, Marmor · und
Granit. Industrie W. Sommer Ge ell ; haft mit beschränkter lersen; Die Firmg ist erloschen.
Nr. 93 bei der Firma Berrischen & Co.“, Eisengroßhandlung, Gefell schaft mit beschränkter Haftung in, Viersen: Adolf Munk ist als Geschäftsfübrer ausge schieden. Zu Geschäftsführern sind be⸗= stellt worden Wilhelm Haas, Max Nan⸗ tulle, beide Kaufleute in Köln.
Unter Nr. 102 die Firma „ Hermgnn Berrischen Gesellschaft mit beschränkter n in Viersen. Gegenstand des Unternehmens ist: „Handel mit Eisen= waren, Werkzeugen und Maschinen und die Beteiligung an gleichen oder ähn- lichen Unternehmungen. Das Stamm kapital beträgt 20 000 Reichsmark. Ge⸗ chäftsführer ist der Kaufmann Hermann
errischen in Viersen. Der Gesellschafts⸗ vertrag ist am 15. Januar 1926 fest⸗
estellt. Bekanntmachungen der Gesell⸗ chaft erfolgen durch den Deutschen Reichs ö
Folgende Firmen sind von Amts wegen eig gh.
R. A Nr. 142, Peter Berrischen. R. A Nr. 481, Johann Meyes. H.-R. A Nr. 551. Viersener Näh⸗ ö ., Breidenbach & Eschrich, In⸗
haber Karl Eschrich.
H.R. A Nr. 639, Gebr. Isphording Baumakterialiengroßhandlung.
H.R. A Nr. 647, Franz Paes, Im⸗ und Exportgeschäft.
HM. Nr. 660. Eugen Hermans, sämt⸗ n, Viersen. iersen, den 17. März 1926. Amtsgericht. Wa i hl ingen. I1I4044aA1Ij Einträge im Handel sregister vom 18. Mär 1926: a) für Ei nien
Bei der Firma Christian Gräber in Winnenden: Der Firmenwortlaut ist ge ändert in: Schwähbische Meßwerkzeug fabrik Christian Gräher.
Bei der Firma Gottlob Stecher in Waiblingen: Der Inhaber hat das Ge— chäft in die neugegründete Firma Textil-
qus, G. m. b, X. hier, eingebracht; die
irma ist deshalb erloschen. ö für Gesellschaftsfirmen; Tertilhaus Gesell schaft mit beschränkter
aftung. Sitz in Waiblingen. 6 chaftsvertrag vom tuar 1926. Gegenstand deg Unternehmenz: Fort · führung der Textilwarenhandlung des Kaufmanns. Gottlob Stecher, hier, im seitherigen Umfang mit Berechtigung zum Erwerb gleichartiger oder ähnlicher Ge ⸗ schäfte, Beteiligung an solchen ung der gleichen. Stammkapital; 5000 Reichs. mark. Geschäftsführer Kaufmann Gait lob Stecher, hier. Im Falle der Be⸗ stellung mehrerer schaftsführer ist jeder zur alleinigen , n, Der Gesellschafter Gottlob, Stechen eistet seine Stammeinlage dadurch, daß er die sämtlichen Aktiven und Passiven . Geschäflshetriebs unter der. Einzel irma Gottlob Stecher in Waiblingen in bie Gesellschaft einbringt, und zwar im BVestand vom 25. Februar 1926. Er er- hält i. als Gegenwert 4900 RM und leistet bamit seine Stammeinlage. Be⸗ anntmachungen der Gesellschaft durch den Deutschen , ,
Amtsgericht Waiblingen.
weh eig; e it Hier, In 5 Handels register ist heutg. au Blatt 515 eingetwagen worden die Firma k 5 Demig' & G9. in Hartha. Ge j ft sind die Kaufleute Alfred und e rer eln eh roschopp, sämtlich in sellschaft ift am 15. Oktobe worden. Angegebener S , . für Elektro⸗Einbaumotoren. aldheim, den 9. März 19263. Das Amtsgericht.
Wwarendeærèt. ; 6
In aug Handel sregister Vr. 78 if bel der Firma Fran Wulf Verlag in Warendorf am 10.15. März 19226 ein tragen, daß der Ehefrau dez Verlags uchhändlers Gerhard Wulf, Gertrud geb. . zu Warendorf Prokura er⸗ teilt ist.
Warendorf, den 17. Mär 1926.
Das Amtsgericht.
Weida. . 144401 Ins Handelsregister Abt. A Bd. II ist unter Rr. 4 eingelragen worden die irg Fdwin Pritzle, Metallwgrenfgbrjk n Weida, und als deren Inhaber Rauf; mann Mar Edwin Pritzke in. Weida. Weida, den 16. Märg 1426. Thüring. Amtsgericht.
r,, , mr n das register ei irma off, , nn F. u. G. öppner in Weißenfels ist am 21. e; ruar 19636 eingetragen; Der Sitz der Gefellschaft ist nach Halls a. S verlegt. Amtsgericht Weißenfels.
,, ö ,. m Handelsregister B ist unter NMI. * H. 46 und 47, he ten Michel, Vestg, Leonhardt und Gute fung am zH. Februar 19636 eingetragen: Der Kom- merzsienrat Karl. Scheibler in Köln und der Fabrikant Johames Golzmang in Langenberg find aus dem Vorstand, durch Tod ausgeschieden. Der HBanfdireltor Dr. jur. Stto Strack in Köln hat sein. nit als Vorstandsmitglied niedergelegt. Der Generaldireklor Raymund Piegre wohnt jekt in Deerlen. Holland. An Stelle des Johgn nes Colsmann ist der de d e Holsmnann in den Gtuber.
Haftung“ in F
l schaft. ; Ge- Wiesbaden: Der bisherige
kee gr WHeizenkel.
Weissen els,. (144406
In das , A 674 hei der isma C. Wilhelm Yoos in Weißen els 5. März 1925 eingetragen: Die st .
Amtsgericht Weißenfels.
ist am Firma i
Weissensee, Thür. 144406
In unser Handelsregister A ist bei Nr. 39. Kofferfabrik Kindelbrück Haenler K Co. in Kindelbrück, heute eingetragen worden:
Die Ehefrau Marie Haeßler, geb. Hoffmann, ist aus der Ge ellschaft aus- geschieden.
Weißensee i. Thür, 11. März 1926.
Das Amtsgericht.
Wer dam. 144409 Auf Blatt 1002 des r n, , betr. die Firma Lenk Co. Gesell⸗ 66 mit beschränkter Haftung in
erdau, ist heute nn,. worden: Die Firma ist erloschen. Die Ver . des Liquidators Kauf⸗ mann Arthur Lenk in Werdau ist, beendet. Amtsgericht Werdau, den 17. Mär / 1926.
Wertheim. 144410, , , n, Abt. A O.. 3. 7d. 6 FJ. Bechtold in Freudenberg: Die irma sst erloschen. — Wertheim den 15. März 1926. Bad Amtsgericht.
Wert heimn. 144411 hand eren stere y etrgj Abt. A O.-Z. 9h, irma Hermann J. Bußmann in Küls⸗ eim: Die Firma ist erloschen, Wertheim, den 15. März 1926. Bad. Amtsgericht.
Wiesbaden. 144412 Handelsregistereintragungen. Vom 11. März 1996
B Nr. 480 bei der . Mittel⸗ rheinische Tabakfabrik Wiesbaden, Ge⸗ ,. mit beschränkter Haftung“,
sesbaden: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.
B Nr. N83 bei der Firma „Vereinigte Seifen⸗ und Sodafabriten, Ge sellschaft mit beschränkter ftung“, Biebrich a. Rh.: Die Liquidation ist beendet. Die Firmg ist erloschen. ; .
A Nr. 2X44 bei der Firma „Färberei Walktmühle Heidenreich, Metzler G Co.“, Wiesbaden: Die Prokura des Oskar Wahner ist erloschen. .
A Nr. i165 bei der Firma „Heinrich Eich Nachf. Eugen Schmitz“, onnen⸗ 66. Der Kaufmann Hanz Schmitz ist in bas Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Die Gesell⸗ schaft ist offene Handelsgesellschaft ge= worden und hat am 1. Januar 1926 begonnen.
Vom 12. März 1926: .
A Nr. 2649. Firma „Heinrich Grö⸗ ninger“, Wiesbaden. Inhaber: Kauf⸗ mann Heinrich Gröninger in Wies⸗
baden. Vom 18. März 1926 A Nr. 257 bei der Firma, Ph. Besier“, Wiesbaden; Dem Kaufmann Wilhelm Bester in Wiesbaden ist Prokura erteilt. B . e fi * 8. 6 erwerbsgese t mit nk ter f= tung“, Wiesbaden: Die Liquidation J beendet. Die Firma ist erloschen. Vom 15. März 1926 B Nr. 6235 bei der Firma „Haußmann & Co., Gesellschaft mit beschränkter altungz Wiesbaden: Die Prokura des ranz Siatzner und Carl Klein ist er
oschen.
B Nr. 686 bei der Firma „Allgemeine Effekten⸗ und in ö. , vorm. Heinri außmann“,
din ist Liquidator.
A Nr. 1767 bei der 64 „Gauer & Hies“. Wiesbaden: Heinrich Grö⸗ ninger ist aus der Gesellschaft aus⸗ geschieden. ; .
B Nr. 467 bei der Firma „G. L. Die ö Gesellschaft mit beschränkter Haftung Wiesbaden: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.
B Rr. 466 bei der Firma „Floralig, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Wiesbaden: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.
Das Amtsgericht Wiesbaden. Abt. 1.
14413
,,,, ister ist et Im hiesigen Handelsregister ist bei der Fit ma E. X. Seeliger in Wolfenbüttel am 19. März 1926 eingetragen; Durch den Tod des bisherigen Mitgesellschafters Bankherrn Louis Seeliger von hier ist Die offene Handelsge sellschaft aufgelöst. Das andelsgeschãäft 1 mit Aktiven und assiven auf den Bankherrn Carl Lupwi eliger übergegangen, Dem Bank. beamten Werner Seeliger von hig * Cinzelprokura erteilt ie dem Banf⸗ 6 . rene von hier erteilte
Finzelprokura ist erlgschen.
Amtsgericht Wolfenbüttel.
(144414
Worm. .
Das Erlöschen der Firma Johann Bliffenbach!“ in Worms wurde heute in unserem n el en , eingetragen
Worms, den 15. März 1936.
Hessisches Amtsgericht.
(14445
Worm 41 nold“ in
Bei de Worms
gegangen. Waden den 16. März 1926.
hHeffijches Umtagericht.
Wriezen. ; I4tals] In unser Handelsregister Abt. B ist heule bei Nr. 24 „Zuderfabrit Thörings werder, Akltiengesellschaft! das Aus- scheiden des Direktors Rudolf Stentzler aus dem Vorstand eingetragen. Amtsgericht Wriezen, d. 16. März 1926.
Würzburg. 144417
Greidenweis & Cie. Aktiengesellschaft. Sitz Würzburg: Die Vertretungs- befugnis des Vorstands Josej Greiden⸗ weis jun. ist beendigt. Durch Aufsichts⸗ ratsbeschluß vom 5. Februar 1926 wurde der bisherige Prokurist Alois Schön, Kaufmann in Würzburg, als neuer Vorstand bestellt; ssen Prokura ist damit erloschen. Durch Beneralversamm⸗ lungsbeschluß vom 26s. Februar 19265 wurde die Gesellschaft 9 Liqui⸗ dator ist Josef Lehner, Referendar in Würzburg.
Würzburg, den 17. März 1926.
Amtsgericht — Registergericht.
Wurzen. 144418
Auf dem die Firma Richard Klinkhardt Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Wurzen betreffenden Blatte 490 des hiesigen Handelsregisters ist heute ein egen worden, daß der Kaufmann Otto
eder in Wurzen als Geschäftsführer aus . ö ist.
mtsgericht Wurzen, den 17. März 1926.
zittau. . 144419 In das hiesige Handelsregister ist am 16. 3. 1926 folgendes eingetragen worden: 1. auf Blatt 781, betr. die Firma Her. mann Kottwitz in Zittau: Die Firma ist erloschen.
2. auf Blatt 1669. betr. die Firma Vereinigte Deutsche Textilwerke Aktien⸗ , Zittau; Prokura ist erteilt a) dem Spinnereidirektor Alfred Hawlina, b) dem Kaufmann Max Kopke. c) dem Raufmann Wilhelm Flor, sämtlich in Zittau. Sie därfen die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit einem stellvertreten= den Vorstandsmjtglied oder einem anderen Prokuristen vertreten.
3. auf Blatt 1737 die Firma Gertrud 366 Schnnrenfabrikation in Zittau:
ne lebig? Cifriebe Gertrud Fickler in Zittau ist Inhaberin. Als nicht gin ⸗ 2 . f . 6 gegebener äftszweig: Herstellung un Vertrieb von 2 Die r ge . räume befinden sich in Zittau, Aeußere DOvbiner Straße 4.
Amtsgericht Fittau, den 17. März 1925.
Zzwichan, Sachsen. 143826 In das Handelsregister ist heute ein=
n, . worden:
1. Lluf Blatt 2889 die Firma Wirk⸗ und Sirickwarenfabrit Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Zwickau. Der Gesellschaftsvertrag ist am 19. . nuar 1926 abgeschlossen und am 18. Fe⸗ bruar 1926 abgeändert worden. Gegen⸗ stand des Unternehmens ist die Her= stellung und der Vertrieb von Wirk⸗ und Strickwaren und ähnlicher Artikel. Das Stammkapital beträgt 380 009 Reichs mark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Rudolf Ernst Göldner in Zwickau. Sind mehrere ordentliche oder . Geschäftsführer bestellt, o wird die Gesellschaft durch mindestens wei von ihnen oder durch einen Ge—⸗ erte ret in , e,. t mit einem Prokuristen vertreten. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Der Gesell⸗ schafter Rudolf ldner in Zwickau bringt das von ihm in Zwickau, Lengen felder Straße 18, betriebeng Fabrik. eschäft nebst Zubehör mit Aktiven und . nach dem Stande vom 31. De⸗ zember 19985 in die Gesellschaft ein der⸗ gestalt, daß das ö vom 1. Januar 19233 ab als auf ihre Rechnung geführt angesehen wird. Der Gesamtwert dieser Einlage wird unter Berücksichtigung der von der Gesellschaft übernommenen Pas⸗ stven auf 29 ho0 RM festgesetzt, Der mn, . Ernst Göldner in Weimar bringt 1050 RM bar ein. Die Bekannt⸗ machungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Reichsanzeiger.
2. Auf Blatt 1773, betr. die Firma Max Schäfer in Zwickau; Die Firma lautet künftig: Baugeschäft Max Schäfer Nachf. Richard Max Schäfer ist — in⸗ folge Ablebens — ausgeschieden. Der Baugeschäftsinhaber ax Erhard Schäfer in Zwickau ist Inhaber.
3. Auf Biatt 650. betr. die Firma Textilwerkstätten S. M. Tobias in Zwickau: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Zwickau, den 15. März 1926.
zwickan, Sachsgm. 143526
In das Handelsregister ist heute ein ⸗ gen eg, worden: ; ⸗
1. Auf Blatt 1570, betr, die Firma Ernst Grundmann in Cain bors. Die Prokura des Kaufmanns Reinhard Paul Mothes in Zwickau ist erloschen.
2. Auf Blatt 1864, betr. die Firma Gebr. Schubert in Zwickau: Paul Richard ubert ist — infolge Ab- lebens — ausgeschieden. Inhaber sind renn Theila verw. Schubert, geb.
üller, und ihre minderjährigen Kinder Heinz Haul und Karl Richard Schubert, sämtlich in Zwickau, die das Handels⸗ geschäft in ungeteilter Erbengemeinschaft weiterführen. ö Amtsgericht Zwickau, 17. März 1926.
TDwönitz. 144420
Auf Blatt 4 (33) des Handelsregisters, die Firma Drechsel X Günther in Meinersdorf betr. ist heute gm , worden: Der Gesellschafter Lothar Viktor Richard Günther in Meiners⸗
dorf ist ieden. Ii e g., 17. März 1926.
„Sstpr., Spar. und Bauverein zu Barten⸗
4. Genossenschafts⸗ register.
Had Schw artian. (144451
Am 1. Marz 1925 wurde in das Ge⸗ nossenschafteregister unter Nr. 21 die Spar und Darlehnskasse eingetiagene Ge— nossenschast mit unbeschränkter Vastpflicht zu Afrade vom 18 Februar 1926 einge— tragen. Der Gegenstand des Unternehmen ist der Betrieb einer Spar. und Dar⸗ lehne tasse zum Zweck: 1. Der Gewährung von Dailehn an die Gengssen für ihren Gejchäfts⸗ und Wirischaftebetrieb 2 Der Förderung des Sparsinns durch Annahme von Spaleinlagen. 3. Des gemeinschaft⸗ lichen Finkauss und Verkaufe landwirt⸗ schaftlicher Bedarfsartikel bezw. landw. Grzeugnisse.
Bad Schwartau, den 1. März 1926.
Amtsgericht. Abt. J.
Had Segeberg. (144452
Am 15. März 1926 ist die Dresch⸗Ge⸗ nossenschast Todesfelde eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Todesfelde unter Nr. 90 deg Genossen⸗ schafteregisters eingetragen Satzung vom 6 2. 1936. Gegenstand: Die gemein ame Haltung einer Breschgarnitur und die Be⸗ nutzung durch die Muglieder.
Das Amtsgericht Bad Segeberg.
Hartenstein, Ostpr. (144464 In unsjer Genossenschattsregister ist heute unter Nr. 26 die durch Satzung vom 20. Februar 1926 errichteie Genossen⸗ schalf: Milchverwertungs . Genossenschaft Bartenstein Ostyr, eingetragene Genossen schaft mit beschränkier Haftpflicht in Bartenstein eingetragen worden. Gegen stand des Unternehmens tst die gemein lame Milchverwertung. Die Hafisumme des einzelnen Genossen beträgt 10 RM. ür seden erworbenen Geschäsisanteil. Höchste Zahl der Geschäftsanteile b. Amtsgericht Bartenstein. 24. Februar 1926.
Kartenstein, Ostpr. (144453
Folgende Genossenschaf ten: Landsiedlungsd⸗ und Schaffergenossenschaft m. b. O. Barten⸗ stein. Ostpr.., Heimstätten - Bauverein Gruppe A, e. G. m b. H. Bartenstein,
stein, e. G. m. b. H, sind ohne Liquidation erloschen. Pr. Amtsgerlcht Bartenstein, Ostpr., 14. III. 26.
Chemnmitæx. (144455 Auf Blatt 1 des hiesigen Reichs⸗ genossenschastsregisters, die Spar und Kredit⸗Bank Chemnitz, eingetragene Ge⸗ nossenschast mit beschränkter Hafipflicht in Cbemnitz, ist heute eingetragen worden; Das Statut ist am 25. Februar 1926 neu aufgestellt worden und befindet sich in Urschrifit Bl. 102 fg. der Registerakten. Weiter ist eingetragen worden: Vie Höchst⸗ zahl der Geichästsanteile eines Mitgliedes ist auf 25 festgesetzt worden. Amtsgericht Chemnitz, den 16. März 1826.
Chemnitz. (144456
Auf Blatt 20 des hiesigen Reichsge⸗ nossenschajtsregisters gonsumverein Grüna h Ümgegend, eingetragene Genoffenschaft mit beschräntter Saft pflicht in Grüna, ist heute eingetiagen worden: Das Statut ist am 21. November 1925 neu aujgestellt worden und hefindet sich in Urichrift Bl. 128 ig. der Registerakten. Amtsgericht Chemnitz, den 17. März 1926.
PDaadeon. (144457 Bei der in unserem Genossenschafts— reglster eingetragenen ¶ Genossenschaft Haadener Sbstbaugenossenschaft, einge tragene Genossenschaft mit beschräntter eng zu Daaden“ ist heute folgendes eingetragen worden: ; Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 11.28. Fe⸗ bruar 1926 aufgelöst. Zu Liquidatoren sind Kaufmann Adolf Eckhardt und Kauf⸗ an , Blecker, beide in Daaden. estellt. Amtsgericht Daaden, den 3. März 1926
Eis iietn. (144458
In das hiesige Genossenschaftsregister ist heute zu der unter Nr. Ih eingetragenen Lichtgenossenschaft Bardenfleth, Gem. War. fleth, e. G. m. u. H. in solgendes eingetragen worden: Die Ge offen chan ist durch Beschluß der Gene⸗ ralversammlungen vom 24. Januar und 20. Februar 1920 aufgelöst und mit der i . chaft Waifleth, e. G m. u. H. in Warfleth verschmolzen.
Zu letzterer Genossen ichaft ist eingetragen. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 8. Septbr. 1925 sind die . 27 und 28 des Stazuts geändert. Der Ge⸗ schäftsanteil beträgt 8 RM.
Elsfleth, den 195. Februar 1926.
Amtsgericht.
Euskirchen. ⸗ (144459
In unser Genossenschaftsregister wurde hene bei dem Wißkirchener Spar u. arlehnekassen verein, eingetragene Ge. nossenschast mit unbeschränkter Haftpflicht zu Wißkirchen, eingetragen: Die Genossen⸗ schaft ist durch Beschluß des Amtsgerichts Euetirchen vom 18. J. 1926 für nichtig erklärt worden. ö
Euskirchen, den 18. März 1926.
Das Amtsgericht.
— —
Freiburg, Breliszau. ,
Genossenschafts register Band Il. D · S0. Gartenkultur Freiburg gemeinnützige Ge⸗ nossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Freiburg wurde auf Grund des 50 der 1I. Durch⸗ sührungsverordnung zur Goldbilanzenver⸗ ordnung als nichtig gelöscht.
Freiburg, den 17. März 1926.
Bardenfleth
Frlesoytho. II 4446 In das biesige Genossenschaftsregister ist beute unter tr. 49 die durch Statut vom 19 Februar 1926 errichtete Genossen⸗ schafst Elektrintätsgenossenschaft Barssel, eingetragene Genossensckan mit beschrãnkter Daftpflicht in Barssel' eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: Be⸗ schaffung von eleftrischem Strom zwecks Förderung des Erwerbes und der Wirt⸗ schaft der Genossen Friesoythe 19 März 1926. Amtsgericht. Abt. I.
Fürstenwalde, Spree. 144462 In unserem Genossenschafisregister ist heulte bei der unter Nr 17 eingetragenen Maler . Einkaufsgenossenschaft, eingetr. Genossenschast mit beschräntter Haftpflicht in Fürstenwalde (Spree) folgendes ver⸗ merkt worden: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. Januar 1925 aufgelöst. Die bis herigen Vorstandsmitglieder sind Liqut⸗ datoren.
Fürstenwalde, 16 1II. 1926. Amtsgericht.
Gelaerm. ; 144463 In das Genossenschaftsregister Nr 3 ist bei der Molkereigenossenschatt Vernum am 4. Januar 1926 folgendes eingetragen worden? Die Satzungen sind durch Be⸗ schlußn der Generalversammlung vom 28. März 1925 den veränderten Betriebs⸗ verhältnifsen entlprechend abgeändert und ergänzt. Die Bekanntmachungen erfolgen nicht mehr in der Geldeinschen Zeitung sondern in der Niederrheinijchen Bauein⸗ zeitung. Amtsgericht Geldern.
Git horn. 1444641
In das hiesige Genossenschaftsregister ist unter Nr. 39 bei der Landwirtschaft⸗ lichen Maschinengenossenschaft e. G. m. b. H. in Isenbüttel eingetragen: Durch General. versammlungsbeschlüsse vom 25. b. 19824 und 13. 1. 1925 ist die Vaftlumme auf 100 RM festgesetzt.
Amtsgericht Gifhorn, 18. 3. 26.
KR önishrüch. 144465 Im Genossenschaftsregister ist heute au Blatt 15, beireffend die Siedlungsgemein⸗ schaft Neichenbach u. Umg. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. in Reichenbach bei Königsbrück eingetiagen worden: Die Genossenschaft ist aufgelöst. Der Kaufmann Willy Jäpel in Reichen⸗ bach, der Schuhmacher Einst Bruno Buhrig in Reichenbach und der Wirt⸗ schaftsbesitzer Friedrich Ernst Zickler in Reichenau sind Liquidatoren. Amtsgericht Königsbrück den 15. März 1926.
RK rappitæ. an.
In unser Genossenschafteregister ist be dem Gogoliner Spar und Darlehns⸗ kassenverein — Nr. 6 des Registerg == heute eingetragen worden, daß Sanitätsrat Dr. Hampel zum Vorsitzenden. Pfarrer Lange zum Mitgliede des Vorstandes ge⸗ wählt und Amtsvorsteher Tkotsch aus dem Vorstand ausgeschieden ist.
Amtsgericht Krappitz. 6. 3. 1926. Landau, Pfalz. 144467 Genossenschaftsregister
Neu eingetragen wurde die Firmg Forstfelb eingetragene Genossenschaft mit bejchränkter Hastpflicht: mit dem Sitze in Scheiben hardt, Pfalz. errichtet am 1. Februar 1926. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung notwendiger gemeinsamer Arbeiten und Verbesserungen, wie Ent und Bewässerung, Wegeunterhaltung, Geländeregulierung, Bodenvervesserung u. a. m. auf dem ge= pachteten Gelände. .
Landau, Pfalz, den 19. März 1926.
Amtegericht.
Landeck, Schles. (144468
In unser Genossenschaftsregister i heute bei Nr. 12 ( Wareneinkaufs⸗ genossenschaft e. G. m. b. S. zu Seiten⸗ berg) eingetragen worden, daß die Ver⸗ tretungsbesugnis der Liůguidatoren be⸗ endigt ist. Die Firma ist demzufolge im Genossenschaftsregister gelöscht, worden. Lanveck, Schi., den 16. März 1926.
Das Amtegericht.
Luckau, Lausit. 144469 In das Genossenschaftsregister ist be der unter Nr. 20 eingetiggenen Gen ossen⸗ schaft: Görledorser Spar und Dar⸗ lehnskassen. Virein, eingetragene Genessen⸗ schaft mit unbeschrankter Haftpflicht, Görlsdorf (Lausitzz heute eingetragen worden: Die Genossenschast ist aufgelöst. Luckau, den 6. März 1926. Das Amtsgericht.
Magdeburg. Il 4 4470
In unser Genossenschaftsregister unter Nr. 217 ist heute eingetragen worten: Schutzbank für Spater und Rentner Magdeburg eingetragene Genossenschatt mit beschränkter Haftpflicht? mit dem Sitze in Magdeburg. Gegenstand des Rniernehmens ist die Ausführung von Geld. und Kreditverkehr zum Zwecke der Beschaffung von Mitteln zur Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft der Mit⸗ alleder und insbesondere ihrer Geld⸗ ansprüche durch gemeinschaftlichen Ge⸗ schäftsbetrieb. Das Statut ist am 9. März 1926 festgestellt.
Magdeburg, den 1. März 1926.
Das Amtsgericht A. Abteilung 8.
Memmingen. . 1444721 Genossenschaftsregistereintrag Verbrauchs genossenschast Buchloe u. m⸗ ebung, e. G m. b. H. in Buchloe. Die enossenschaft ist aufgelöst. Memmingen, den 17. März 1826. Amtsgericht.
Bad. Amtsgericht.
Das Statut ist
Deutscher Reichsanzeiger
Preußischer 6
XV
atsanzeiger.
Der Bezugs prels beträgt oiertelsährlich , — Neichsmarh.
Alle Poftanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postansialten und Zeitungs vertrieben für Selbstabholer auch die
Geschäftestelle Sw. 438, Wilhelmstraße Nr. 32.
Ginzelne Nummern kosten 6,380 Reichsmark.
Fernsprecher: Zenum 1573.
Anzeigenprels für den Naum
n 6 , Einheitszeile (Petit 1695 Neichs mark, einer
gespaltenen Einheits zeile 1,ů 15 Neichsmark. Anzelgen nimmt an
die Geschäftsstelle des Nelchs · und Staatsanzeigers Berlin Sw. 48, Wijhelmstraße Nr. 32.
Neĩichsbankgirokonto.
Mr. 71.
Berlin, Donnerstag, den 25
.
— —
Einzelnummern oder einzelne
einschließzlich des Portos abgegeben.
— —— 8 em,
Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich. Bekanntmachung, betreffend den Einlösungskurs von Schatz⸗ anweisungen R des Deutschen Reichs von 1924.
Bekanntmachung über die Vernichtung von Akten des Reich⸗ patentamts.
/ / — — — 1
Amtliches. Deutsches Reich. Betanntmachung.
Der Einlösungskurs der am 1. April 1926 fällig werdenden unverzinslichen Schatzan weisungen E des Deutschen Reichs von 1924 beträgt eine Reichsmark für eine Goldmark (1 Dollar — 4,20 RMh.
Berlin, den 24. März 1926. Reichtzschuldenverwaltung
Bel gn nt machung.
Es wird beabsichtigt, die nachbezeichneten Akten des Reichspatentamts zu vernichten, und zwar die Atten:
an! der erteilten Patente, soweit nach, Ablauf des Jahres. in dem der Schutz sein Ende erreicht hat, 15 Jahre ver- offen sind. 26 ͤ .
. Patenta nmeldungen, die nicht zur Erteilung einetz Patents gesührt haben, soweit nach Ablauf des Jahres, in dem die Anmeldung ihie rechtskräftige Erledigung gefunden hat, 19 Jahre verflossen sind,
e der gelöschten Géebrauchsmuster einschließlich der zur öffentlichen Einsicht bestimmten Teile dieser Akten, soweit nach Ablaut des Jahres, in dem der Schutz erloschen ist, 16 Jahre verflossen sind,
4 der gelöschten Warenzeichen; sowelt nach Ablauf detz Jahres, in dem die Löschung erfolgte, 10 Jahre verflossen sind,
ey der Warenzeichengnmeldungen, die nicht zur Eintragung in die Rolle geführt haben, soweit 10 Jahre nach Ablauf des Jahres veiflossen sind, in dem die Anmeldung ihre rechtskräftige Erledigung gesunden hat, ͤ
f) betreffend Zwangslizenz Nichtigketts und Zurücknahmeanträge, soweit nach Ablauf des Jahres, in dem der Schutz des den Gegenstand des Verfahrens vor der Nichtigfeits⸗ abteilung bildenden Patents fein Ende erreichte, 15 Jahre ver⸗ flossen sind.
Etwaige Anträge wegen Sonderbehandlung von Akten der bezeichneten Art sind von den Beteiligten unter Darlegung ihres Sachinteresses bis zum 31. Mai 1926 einzureichen.
Akten, die in den Vorjahren auf Grund besonderer An⸗ träge einstweilen von der Vernichtung ausgeschlossen worden sind, werden nunmehr gleichfalls vernichtet werden, falls nicht innerhalb der vorgenannten Frist das Fortbestehen erheblicher rechtlicher oder wirtschaftlicher Interessen an der weiteren Auf⸗ bewahrung nachgewiesen wird.
Berlin, den 22. März 1926.
Der Präsident des Reichspatentamts. v. Specht.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der litauische Gesandte Sidzikguskag ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder über⸗ nommen.
Deutscher Reichstag.
183. Sitzung vom 23. März 1926. . Nachtrag.
Die Rede, die der Reichsminister des Auswärtigen. Dr: Stresemann in der Einzelberatung des Etats des Reichskanzlers gehalten hat, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm folgendermaßen:
Meine Damen und Herren! Der Herr Abgeordnete Dr. Quaatz hat darüber Beschwerde geführt, daß von der Reichszentrale für deimatdienst, und zwar, wie ich gleich hinzufüge, auf Veranlassung übergeordneter Stellen, dieses Flugblatt erlassen worden ist. Herr Abgeordneter Dr. Quaatz wird mir aber auch gestatten, auf die
——
Entstehung dieses Flugblattes einzugehen. Ich bin mit ihm der Meinung, daß keine Partei verantwortlich zu machen ist für eine Agitation, die von einer gewissen Presse ausgeht. Aber ich stehe ebensowenig an zu sagen, daß die Artikelserie über die Aus⸗ zehrung Deutschlands, die der „Beiliner Lokal⸗Anzeiger“ veröffent⸗ licht hat, das Höchstmaß an Demagogie ist, das mir seit langer Zeit überhaupt vorgekommen ist. (Stürmische Zustimmung bei den Regierungsparteien und den Sozialdemokraten.)
Ich welse welter darauf hin, in welcher Form diese Agitation getrieben worden ist. Das waren nicht einfach Aufsätze in einer Tageszeitung, sondern das Volk wurde zunächst in der Reichs⸗ hauptstadt durch große Hinweise an den Plakatsäulen auf diesen beginnenden Feldzug hingewiesen. Sie konnten an jeder Straßen⸗ ecke gleichzeitig die Flugblätter erhalten, die den Inhalt dieser Schriften wiedergaben
Wenn Sie, Herr Dr. Quaatz, an mich die Frage richten, ob Reichsmittel zur Abwehr dieser Agitation verwendet worden sind, so antworte ich: Jawohl! (Stürmischer Beifall bei den Regierungs⸗ parteien und den Sozialdemokraten) Und ich antworte Ihnen weiter: Wozu ist denn die Reichszentrale für Heimatdienst überhaupt da, wenn sie der Regierung nicht die Möglichkeit gibt, in einem solchen Fall sich gegen eine derartig aufreizende Agitation zu wenden? (Sehr gut! und lebhafte Zustimmung bei den Regierungsparteien und den Sozialdemokraten) Diese Entgegnung ist in voller Ueber⸗ einstimmung zwischen Reichskanzlei und Auswärtigem Amt er— folgt, und zwar aus dent Grunde, weil ich — wie ich im Aus—⸗ wärtigen Ansschuß wiederholt dargelegt habe und im Plenum im einzelnen darlegen kann — diese Art, wie jetzt, von deutscher Seite ausgehend, speziell die Agitation für die Aufhebung des Dawes-Plans betrieben wird, auch nicht als im gesamtaußen⸗ politischen Interesse liegend anzusehen vermag. Hört, hört! rechts. — Zustimmung bei den Regierungsparteien und den Sozial— demo kraten.)
Zu der Agitation des Lokal-Anzeigers noch folgendes: Wir stehen gegenwärtig unter einer ganz starken Arbeitslosigkeit in Deutschland, unter einer Wirtschaftskrisis, die unzweifelhaft zu sehr starken Erregungen im Volke führen kann. Aber ich behaupte ebenfalls, daß es keine größere Umkehrung der Wahrheit ist, als diese Wirtschaftskrise auf diejenige Regelung der Reparations—⸗ fragen zurückzuführen, die jedenfalls gegenüber dem Zustand, der vor dieser Regelung bestanden hat, uns allein die Möglichkeit gibt, über diese Krisis einigermaßen hinwegzukommen. (Stürmische Zustimmung bei den Regierungsparteien und den Sozialdemo— kraten.)
Die Tendenz dieser Darlegung ging doch, kurz gefaßt, dahin, es so hinzustellen, als wenn diese Dawes⸗Lasten etwas wären, was erst durch die Zustimmung zu diesem Plane in die deutsche Finanz⸗ belastung neu hineingekommen wäre, während verschwiegen wurde, daß, ehe wir diese Regelung hatten, ohne Rücksicht auf deutsche Wirtschaft und Währung diejenigen Goldmilliarden uns entzogen worden sind, die zum Zusammenbruch der deutschen Währung bei⸗ getragen haben. (Lebhafte Zustimmung bei den Regierungsparteien und bei den Sozialdemokraten.)
Ich denke gar nicht daran, irgendwie die Stabilisierung der Währung, jenes große Werk, hier dem Ausland etwa als ein Ver= dlenst hinstellen zu wollen. Aber, Herr Kollege Dr. Quaatz, Sie sind ebenfalls ein viel zu guter Kenner, als daß Sie nicht das eine wüßten, daß es nicht möglich gewesen wäre, diese Stabilisierung durchzusetzen, wenn nicht die Sicherheit bestanden hätte, daß diese Eingriffe in unser deutsches Volksvermögen, die früher ohne Rück⸗ sicht auf unsere Währung und Wirtschaft von seiten der Entente erfolgten, ein Ende gefunden hätten durch die Regelung, die uns
Denkenden anzuerkennende Tatsache, daß in dem Dawes⸗Gutachten diese Sicherheit für uns gegeben ist, daß unsere Leistungen unter dem Gesichtspunkte stehen, eine Erschütterung der deutschen Währung nicht wieder herbeizuführen. Vergessen wird hierbei, daß diese Uebergangszeit, die uns schon zwei Millionen Arbeitslose gebracht hat, in einer Zeit beginnender Leistungen und zum Teil eines Uebergangsmoratoriums stand — Sie werden diesen Aus⸗ druck verstehen, ohne daß ich auf die Einzelheiten des Dawes⸗ Gutachtens eingehe — so daß sich jedem die Frage aufdrängen mußte: was würde geschehen, wenn zur Zeit der Krise diese Er⸗ leichterungen nicht bestanden hätten? Wenn wir nun sehen, daß hier mit Mitteln, die weit größer sind als die wenigen tausend Mark, die für unsere Flugblätter ausgegeben worden sind, die ganze deutsche Oeffentlichkeit aufgereizt und in eine ganz falsche
Richtung gedrängt wird, la, meine Herren, dann habe ich das
März, abends.
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davor schützte. Das ist gerade doch diejenige, von jedem objektiv
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r, e · .
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Recht und die Pflicht (stürmische Zustimmung bei den Deutschen Demokraten und den Sozialdemokraten), als Außenminister da⸗ gegen einzuschreiten. (Erneuter Beifall.) Dieses Recht und diese Pflicht werde ich mir von niemand beschränken lassen. Lebhafte Zustimmung bei den Regierungsparteien und den Sozialdemo⸗ kraten. — Erregte Zurufe von den Deutschnationalen. — Der Ab⸗ geordnete Dr. Quaatz beginnt zu sprechen.)
8
Die Rede, die der Reichsminister für die besetzten Gebiete Dr. Marx im Laufe der Etatsberatung gehalten hat, lautet nach dem Stenogranim wie folgt:
Meine Damen und Herren! So mühevoll und dornenreich die Tätigkeit des Ministeriums für das besetzte Gebiet ist, in einer Be⸗ ziehung ist es in einer glücklicheren Lage als vielleicht manches andere Ministerium: es erfreut sich einer überaus einmütigen Zustimnmun sämtlicher Parteien zu der von ihm verfolgten Richtung; dle Parteien haben vielleicht nur noch den Wunsch, daß das Ministerium Richtung noch kräftiger verfolgen möge.
Da aber setzt nun die Grenze ein, die unserer Tätigkeit einn gegeben ist. Wir geraten in die große Frage hinein, inwieweit unsere Finanzlage alles das ertragen kann, was an guten Wünschen ung gegenüber geäußert wird, an Wünschen, denen sicher zum großen Teil die Berechtigung nicht abgesprochen werden kann. Aber hier muß
Finanzen und auf den Zwang der Tatsachen nimmt, die Vorhand behalten.
Wenn zum Beispiel der verehrte Herr Vorredner gemeint hat, es wäre sehr wünschenswert, wenn auch die Entschädigungsfälle, die nicht in der vorgeschriebenen Frist angemeldet worden sind, berück- sichtigt würden, dann muß ich allerdings sagen: so schmerzvoll es für mich ist, in so vielen Fällen ein Nein aussprechen zu müssen, so ge⸗ bielet es doch die Pflicht, nachdem einmal die Vorschrift gegeben ist, eine Frist innezuhalten, daß das Ministerium unter keinen Um ständen von dieser Frist absieht, solange der Reichstag nicht etwas anderes beschließt.
Einer der verehrten Herren Vorredner hat noch einmal die Frage erörtert, wie es sich mit dem Forlbestehen des Ministeriums verhält. Er bat von einem Gerücht gesprochen, das im Reichstag umgegangen sei, man habe aus gewissen kleinlichen Gründen einmal eine Be— reitung darüber abgehalten, ob das Reichsministerium für die besetzten Gebiete nicht aufzuheben sei. Es ist gut, daß nicht allen Gerüchten nachgegangen zu werden braucht, die hier im Reichstag umgehen. Aber ich kann sagen, es hat ganz selbstverständlich eine Beratung des Ministeriums darüber stattgefunden, ob das Reichsministerium für die besetzten Gebiete einer Umänderung zu unterziehen sei. Es ist meines Erachtens die Pflicht der Regierung, gerade bei einem Ministerium, das von vornherein nicht auf die Dauer bestimmt ist, von Zeit zu Zeit, wenn die Sachlage es gebietet, zu prüfen, ob nun vielleicht eine Umänderung anzuordnen ist. Dieser Zeitpunkt war gegeben, als am Schluß des Januar die Räumung der ersten Zone stattgefunden hatte. Da mußte sich meines Erachtens das Kabinebk mit der Frage beschäftigen. Nachdem ich die Sachlage vorgetragen und nachdem ich namentlich dargelegt hatte, wie groß die Zahl der noch laufenden Enischädigungsforderungen sei, nachdem ich darauf hin= gewiesen hatte, daß, selbst wenn die erste Zone nun geräumt sei, die Frage der Regelung der Entschädigungen auch für die geräumte Kölner Zone noch weiber bestehe, daß sie uns noch monatelang beschäftigen würde, war für das Kabinett die Frage entschieden. Ich halte daher jede Besorgnis, daß das Reichsministerium vorzeitig beseitigt wird, für unbegründet.
Dann ist von der Lage verschiedener Beamtenklassen gesprochen worden, namentlich auch der Beamten der Vermögensverwaltung. Durchaus mit Recht Ich habe mich darüber schon im Haushalts— autschuß verbreitet und dargelegt, daß es sich gerade hier um Beamte handelt, die zu den tüchtigsten ihrer Ressorts gehört hatten, die an⸗= gesichts der Notwendigkeit ihrer Verwendung im besetzten Gebiet dazu veranlaßt wurden, ihre bisherige Stellung zu verlassen, die nun in den Dienst der Reichsvermögensverwaltung traten und dort oft mit Gefahr für ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit ihren Dienst pflichtmäßig und mit großer Gewissenhaftigkeit erfüllt haben. Die Herren, die sich der Beamten annehmen, können versichert sein, daß das Ministerium für die besetzten Gebiete gerade für diese Beamten seine ganze Kraft einsezen wird. Ich glaube auch sagen zu können, und zwar in Uebereinstimmung mit den übrigen Ressorts, namentlich auch mit dem Finanzministerium, daß, wenn irgend möglich, die Ueber⸗ nahme dieser Beamten in andere Ressorts stattfinden soll, daß aber vor allem von einem Abbau nicht die Rede sein darf. Das ist der gegenwärtige Stand, und ich glaube, daß der auch festgehalten
werden kann.