1926 / 86 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Apr 1926 18:00:01 GMT) scan diff

11) Die Urteile in den einzelnen Fächern werden durch den züsenden unter Zuziehung der Mitglieder des Aus schusses, die der rüsung beigewohnt haben, sestüestelll! Wenn keine Einigung zu

erzielen ist, findet eine Abstimmung statt, die der, Vorsitzende des Piütungeausschusses leitet. Der Prüfende des beteiligten Faches gibt sein Urteil zuerst ab. Bei Stimmengleichbeit entscheidet seine Stimme. Bei der Festsetzung des Gesamturteils durch den Piüsungsausschuß sind alle Prüsungsjächer gleich zu bewerten. Im Beda sfalle erfolgt Abstimmung mit der Maßgabe, daß bei Stimmengleichheit die Stimme des Vorsitzenden ausschlaggebend ist.

88.

Ergebnis der Prüfung.

(.) Die Prüfung gilt als bestanden, wenn das Urteil in jedem Prüfungsfache mindestens genügend lautet Ungenügender Ausfall in (inem er unter 3 bis 6 aufgeführten Prüfungssächer kann durch bessere Leistungen in einem anderen Fach ausgeglichen werden. Ergibt die Prüfung in einem der unter 1 und 2 auigesührten Fächer oder in zweien der unter 3 bis 6 aufgeführten Präfungssächer „ungenügend“, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Zur Verbesserung des Zeug⸗ nisses sind Nachholungen der Prüfungen in den einzelnen Fächern frühestens nach emem halben Jahre zulässig.

(11) Wenn der Bewerber ohne triftige von dem Prüfungsausschuß als ausreichend anerkannte Gründe die Prüfung versäumt oder unter— brochen hat, so gilt sie als nicht bestanden

(II) Die Prüfungegegenstände und die Urteile sind in eine für jeden Bewerber anzulegende Niederschrist einzutragen. Urteile, die auf „ungenügend“ lauten, sind vom Prüfenden kurz zu begründen. Die Niederschrift ist vom Vorsitzenden und einem weiteren Mitgliede des Prüfungsaueschusses zu unterschreiben

(LV.) Das Ergebnis der Prüfung ist den Bewerbern sofort nach Beendigung der Prüfung bekanntzugeben.

59 Wiederholung der Prüfung.

Die nichtbestandene Prüsung kann einmal frühestens nach Ablauf eines halben Jahres wiederholt werden.

5 10 Prüfungszeugnis

(1) Ueber die bestandene Prüfnng wird ein Zeugnis ausgestellt. Bewerber, die die Prüfung nicht bestanden haben erhalten, sofern sie

auf die Wiederholungsprüfung verzichten, die dem Zulassungs ge uch beigegebenen Urkunden zurück. Das gleiche gilt, falls auch die Wieder⸗ holungsprüsung ungenügend geblieben ist.

(11) Das Zeugnis ist unter Benutzung des nachstehenden Musters auszufertigen:

zu . J ö ö Prüfungszeugnis. Der Diplomlandwirt geb am

(Bezeichnung der Hochschule oder Universität)

Kreis Provinz

Land hat m die Prüfung für Pflanzenzüchter gemäß der Ordnung vom 24. März 1976 bestanden und in den Fächern folgende Urteile erhalten: Name des Prüfenden: Urteil:

1. allgemeine Vererbungs⸗ und Züchtungslehre: 2. spezielle Züchtung der landwirtschaftlichen Kultur—

,, ö. Sorten⸗ und Samenkunde: ——

Pflanzenschutz und Unkrautbekämpfung:

Feldverfuchs we sent

praktischer Zuchtbetrieb und allgemeine Maßnahmen zur Förderung von Saatzucht und Saatbau:

dach dem Ausfall der Prüfung wird ihm das Gesamturteil

zuerkannt

J

Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses.

8 141 Gebühr (L.). Die Prüfungsgebühr wird Lon den zuständigen Ministern festgesetzt Sie ist bei der Kasse der Hochschule oder der Universität einzuzahlen. Der Bewerber hat die Kassenquittung vor dem Eintritt in die Prüsung dem Vorsitzenden des Ausschusses einzureichen. Die Gebühren sind mit dem Eintritt des Bewerbers in die Prüfung ver— fallen. Das gleiche gilt für die Fälle des 5 8 Abs. II. (II.) Die vereinnahmten Prüfungsgebühren sind durch den Vor— sitzenden zu verteilen. 5 12. Abweichungen. Abweichungen von diesen Bestimmungen können nur mit Be— willigung der zuständigen Minister ersolgen. 813. Inkrafttreten. Diese Bestimmungen tieten am 1. Oktober 1926 in Kraft.

Berlin, den 24. März 1926. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Steiger. Der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. J. A.: Richter.

Nichtamtliches.

Preußischer Staatsrat. Sitzung vom 13. April 1926. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Der Staatsrat trat heute in einen Tagungsabschnitt ein, der bis Donnerstag dauern soll.

In einer kurzen Eröffnungssitzung wurde einer Reihe von Vorlagen zugestimmt, ohne daß Einwendungen erhoben wurden, P den Entwürfen über die Erweiterung des Stadt—

reises Potsdam, der Verordnung, wonach die in den einst⸗ weiligen Ruhestand versetzten Leiter und Lehrer der staatlichen Lehrerbildung sanstalten (Seminarlehrer) bei Verlust des Wartegeldes verpflichtet sind, unter gesetzlich fest⸗ gelegten Voraussetzungen freie Planstellen an öffentlichen, staatlichen und nichtstagtlichen Lehranstalten zu übernehmen. Zustimmung fand auch ein Notetat, der zur Aufrechterhaltung der Finanz- wirtschaft für besondere dringliche Fragen einen Schatz—

4

anweisungskredit von 200 Milllonen anfordert mit Rücksicht darauf, daß der neue Haushalt kaum vor Juni verabschiedet werden wird. Einverstanden erklärte sich der Staatsrat auch mit der Aus führungsanweisung über die Neuregelung der Gewerbesteuer, obwohl er diese Neuregelung nicht für praktisch und in diesem Ausmaß nicht für notwendig erachtete. Man verzichtete auf Einwendungen, da die Gemeinden die zu erwartenden Eingänge aus der Gewerbesteuer in ihren Haus⸗ halt einstellen müssen. =.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Hauptausschuß des Preußischen Land⸗ tages nahm am 12. d. M. seine Beratungen wieder auf; das Ple⸗ num des Landtages wird bekanntlich erst in der kommenden Woche seine erste Sitzung nach den Osterferien abhalten. Vor Eintritt in die Tagesordnüng sprach der Vorsitzende des Hauptausschusses, Abg. Hirsch (Soz., dem Kultusminister Dr. Becker die Glück⸗ wünsche des Ausschusses zum 50. Geburtstage aus. Der Haupt⸗— ausschuß begann die Vorberatung des Kultushaus- halts beim Abschnitt „Ministerium und allgemeine Ver⸗ waltung“. Verbunden wurde mit der Beratung der Abschnitt „Geistliche Verwaltung“. Der Berichterstatter Abg. Be uer⸗— mann (D. Vp.) wies bei seinem Ueberblick über den Haushalt, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, darauf hin, daß auf die ordentlichen Ausgaben ein Mehr⸗ betrag von 21 Millionen, auf die außerordentlichen ein solcher von 8 Millionen entfällt. Der Titel über einmalige Bauzuschüsse für leistungsschwache Gemeinden sei weggefallen, der für Bei⸗ hilfen für Junglehrer stark herabgesetzt. Die für Umzügskosten bereitgestellten Mittel seien nicht ausreichend, um tüchtige Lehrer an die geeigneten Plätze zu bringen. Der Prozentsatz des Kultus⸗ haushalts am Gesamthaushalt, der 1913 24 6 betragen habe, sei um ein Drittel gefunken. Der alte Zustand müsse wieder erreicht werden. Besonders bedürfe das Grenzgebiet erhöhter kultureller Pflege. Abg. Oelze (D. Nat.) wünschte dem Mmister, daß es ihm gelingen möge, die Stellung des Kultushaushalts im Gefamthäushalt auch in der Nachrevolutionszeit zu wahren. Höchst bedenklich sei die starke Erhöhung des Schulgeldes um 66, 75, wenn auch anzunehmen sei, daß die Initiative nicht vom Kultusminister ausgehe. Die Gehälter seien nicht annähernd so stark gestiegen. Die kinderreichen Familien müßten mehr berück— sichtigt werden. Besonders schwer sei das Land getroffen. Andere Stagten hätten wesentlich niedrigere Sätze, so Bayern, Württem⸗ berg, Hamburg, Mecklenburg. Eine Vereinheitlichung sei im Reiche anzustreben. Die Durchführung des Grundschulgesetzes gebe zu Bedenken Anlaß; die vielen Prüfungen erschwerten der Uebertritt in die höheren Schulen; hier scheine eine Tendenz vor⸗ zuliegen. Die Aufhebung der Privatschulen für 1929 führe zu großen Härten, auch lägen pädagogische Bedenken vor. Die Mittel für die Junglehrer seien viel zu gering, zumal das Reich nur 3 Millionen gebe. Die Regelung des Minderheitsschulrechts habe zu lebhafter Beunruhigung geführt. Frankreich, Lettland, Italien trieben in der Schule noch immer eine Hetze gegen Deutschland. Der Redner bemängelte eine Reihe von Geschichtsbüchern und forderte die Entpolitisierung der Schule. Er fragte, wie man sich hier die Durchführung denke. Bedenkliche Einzelfälle lägen vor. In der Schulverwaltung überwiege vielfach der katholische Einfluß, z. B. in Westfalen. Staatssekretär Schleusener vom Finanzministerium äußerte sich zur Finanzlage. Die Er⸗ werbslosenfürsorge habe zu einer ftarken Belastung geführt. Die in den Etat eingestellten 25 Millionen reichten nicht entfernt aus. Der Abstrich von 10 5 der sächlichen Ausgaben führe zu einer Ersparnis von 35 Millionen. Die großen Zuschüsse für die Er— werbslosen hielten au. Das Reich habe diese Etatsposition hinauf⸗ gesetzt; Preußen werde folgen müssen. Nach den Grundsätzen des Reiches müsse Preußen 140 Millionen Mark aufwenden. Die Erträge der Hauszinssteuer für allgemeine Staatsfinanzen gegen⸗ über der Regierungsvorlage seien um 100 Millionen niedriger, die Einnahmen aus Holzverläufen seien stark gekürzt. Im ganzen liege jetzt ein etatsmäßiger Fehlbetrag von 300 Millionen vor. Größte Sparsamkeit sei notwendig. Deshalb könne auch von einer Erhöhung des Schulgeldes nicht abgesehen werden. Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) bemängelte gleichfalls den Rückgang des Ge⸗ samtanteils des Kultushaushalts an den Staatsausgaben und die zunehmende Abhängigkeit vom Finanzminister. Die Erhöhung der Schulgelder, die der Mittelstand und die Beamten nicht aufbringen könnten, habe als Schlag ins Gesicht empfunden werden müssen. Es sei ein Unding, für die zuklünftigen Volksschullehrer den Besuch der höheren Schule zu verlangen und diese dann mit höheren Schulgeldern zu belasten. Es treffe leider nicht zu, daß der Minister, wie er im vergangenen Jahre betont habe, uber den Parteien stehe, und als Beamten⸗ minister mit größerer Freiheit seine kulturellen Entschlüsse fassen und Personaspßolitik treiben könne. Ein Minister, der ganz im parlamentarischen Leben stehe, habe eine größere Selbständig⸗ keit, auch seiner eigenen Partei gegenüber, als der Beamten⸗ minister, der schwer kontrollierbaren Einflüssen ausgesetzt sei. Der Minister habe es bedauerlicherweise nicht verstanden, die wert⸗ vollen Kräfte der Opposition für seine Arbeit und Politik fruchtbar zu machen. Dr. Boelitz wies weiter darauf hin, daß im Reichs⸗ tag sich ein immer stärker werdendes Verlangen nach Ausbau der Reichskulturpolitik geltend mache. Preußen müsse aber trotz ge⸗ wisser Kompetenzen des Reiches (Rahmengesetzgebung) selbständige Kulturpolitik treiben. Das ganze Land erwarte mit Ungeduld die endliche Herausbringung des Reichsschulgesetzes, damit die Frage der weltlichen Schule auf eine legale Grundlage gestellt werden könne. Unter allen Umständen müsse Preußen die Re⸗ sormgedanken fortführen, deren Ausführung in Angriff genommen sei. In erster Linie gelte das von der Frage der Lehrerbildung, aber auch von der Hochschulreform. Abg. Dr. Lau scher(Zentr.) stellte ft daß die Kritik an der Personalpolitik des Ministers im verflossenen Jahre lebhafter gewesen sei; die Antwort des Ministers sei für die Ankläger vernichtend gewesen. Von einer Verletzung der Parität zugunsten des katholischen Volksteils könne nicht die Rede sein; das a e sei richtig. Der Redner brachte eine Reihe von Einzelfällen vor und forderte weiter, daß die Provinzialschulen dem Provinzialschulkollegium unterstellt und den höheren Schulen eingegliedert würden. Das Bild der Finanz⸗ lage sei erschütternd. Das Reich habe viele Aufgaben auf die Länder abgewälzt, ohne Deckungsmittel zu überweisen. Die ,, sei nicht tragbar. Der Zustrom zu den höheren Schulen müsse durch Erhöhung der Ansprüche, nicht durch das mechanische Mittel der Schulgelderhöhung, gehemmt werden. Die weltlichen Schulen habe das Zentrum immer für illegal erklärt. Minister Boelitz habe 63 Schulen genehmigt, er dürfe daher jetzt als Abgeordneter keine Vorwürfe gegen den Minister Becker erheben. (Zuruf des Abg. Boelitz: Tue ich auch nicht; ich wünsche ein Gesetz) Das Hochschulstudium dürfe nicht unnötig verteuert werden. Die Simultanakademie in Frankfurt a. M. sei erst zu errichten, wenn die Einsprüche auf Grund des einschlägigen Ver— fassungsartikels erledigt seien. Abg. König (Soz) erklärte, die Sozialdemokratie fei in allen Zweigen der Schulverwaltung weitaus am schlechtesten vertreten. Die Mehrzahl der Regierungen hätte überhaupt keine Sozialisten. In die höhere Schule kämen viele unbegabte Kinder auf Drängen der Eltern, hier müsse strenger vorgegangen werden. Kinder, die bis zu neun Jahren ärztliche Krankheitsatteste erhalten hätten, würden auf einmal gesund, wenn sie nach drei Jahren in die höhere Schule sollen. Begabte Kinder seien vom Schulgeld zu befreien Die privaten Vorschulen müßten verschwinden. Die Simultanakademse in Frankfurt a. M. widerspreche nicht der Verfassung. Der Redner

Ein spruch die ĩ gleichfalls gegen ür begabte Kinder schloß sich den mäßigkeit der simulta e lichste Beschleunigung der Entscheidung über den Einspruch. der Schaffung des Reichsschulgesetzes werde es schwer senn, eine Lösung zu finden, bei der nicht große Minderheiten sich ver⸗ gewalligt fühlten. Die Aufhebung des Artikels 14 und die Schaffung einer Rechtsgrundlage für die weltlichen Schulen er⸗ scheine ihm persönlich als ein gangbarer Weg. Der Redner fragte nach der Regelung der Pflichtftunden der Volks- und Mittelschul⸗ lehrer und forderte Auskunft über das 233 betreffend die Trennung vom Kirchen- und Schulamt. Wünschenswert sei auch eine Auskunft darüber, wie sich die neuen Lehrpläne für die Mittelschulen bewährt hätten. Der Notlage der Mittelschulen in kleinen Orten müsse gesteuert werden; erjorderlich sei eine an— gemessene Unterbringung dieser Schulen. Besonders aus Rends⸗ burg kämen lebhafte Klägen über eine völlig unzulängliche Unter— bringung. Der Redner begründete des weitexen den demokra⸗ tischen Antrag, an Hand der einschlägigen Pexöffentlichungen des Auswärtigen Amtes, der parlamentarischen Berichte der Ausschüsse und der Kriegslitexratur, eine Schrift über die Urfachen des Zusammenbruches zusammenstellen zu lassen, in der der wesentliche Inhalt der Verhand⸗ lungen und Verträge sowie der Gang der auswärtigen Politik des JFieiches bis zum Vertrage von Locarno zur Darstellung gebracht werde. Der Antrag sei im verflossenen Jahr anscheinend aus einem Mißverständnis heraus abgelehnt, worden,. Die Schrift sei für die Lehrer, nicht für die Schüler gedacht. Es handele sich auch nicht um eine kritische, Geschichtsschreibung, . um eine Materialsammlung. Die Parteien, die die chwere Verantwortung für den gegenwärtigen Staat trügen, hätten ein lebhaftes Interesse daran, daß die Wahrheit über die letzten Vorgänge dentscher Geschichte den Lehrern zugänglich gemacht würde. Entstellungen und Totschweigen hätten eine völlige Verwirrung geschaffen. Das amtliche Material liege vor; es sei aber verzettelt ünd vergessen. Die in, dem Antrag geforderte Schrift müsse in ausreichender Stückzahl allen Schulen (mit Einschluß der Fach⸗ und Berufsschulen) zur Verfügung gestellt werden für die Lehrer; ö. seien anzuweisen, den Inhalt beim Geschichts⸗ und staatsbürgerlichen Unterricht zu verwerten. Ferner sei die Reichsregierung zu veranlassen, in den anderen Ländern auf eine ähnliche Maßnahme hinzuwirken. Im Verlauf der weiteren Beratung dankte der Kultusminister Professor Dr. Becker dem Hauptausschuß für die herzlichen Glückwünsche zu seinem Geburtstage. Was den Haushalt der Unterrichtsberwaltung für 1926 betreffe, so sei es für ihn sehr schmerzlich, daß die Quote des Unterrichts etals im Rahmen des Gesamtetats ständig gesunken sei. Die Finanznot des Staates er⸗ sorbere sicherlich größte Sparsamkeit, doch sei ein schematischer Abstrich auf dem Gebiete der Volksbildung außerordentlich be⸗

denklich. Der Kultusetat sei der Haushalt, in dem die Personal⸗

kosten den größten Raum einnähmen. Wenn nun ein schematischer Ahstrich erfolge, so sei die Gefahr groß, daß notwendigste Sach ausgaben zu kurz kämen, zumal in den 9 Millionen Sach- ausgaben des Etats zugleich zahlreiche Personalausgaben enthalten seien. Die Erhöhung des Schulgeldes, an die die Unterrichts⸗ berwaltung mit schmierzlichen Bedenken herangegangen sei, wäre f Beschluß des Staatsministeriums erfolgt, um der Finanznot Stadtes Rechnung zu tragen. Die Initiative hätte dabei in erfter Linie bei den Städten gelegen. Die Unterrichtsverwaltung gäbe sich alle Mühe, Härten zu mildern, etwa durch weitere Schulgeldbefreiungen der Minderbemittelten. Die scheinbare Ver= schlebung der Ausgaben für Volks- und höhere Schulen sei darauf zurückzuführen, daß die Bejucherzahl der Volksschulen um 12 Mil⸗ lionen gesunken, die Bejucherzahl der höheren Schulen dagegen um etwa 50 vH gestiegen sei. Was das Verhältnis der Länder zu dem Reich betreffe, so fei auf der einen Seite natürlich eine groß⸗ zügige Reichskulturpolitik nötig, insbesondere auf dem Gebiete der äußeren Politik, auf der anderen Seite dürfe natürlich nicht das Reich gegen die Länder ausgespielt werden. Die k lägen in jeden Falle auf den Schultern der Länder. Der Minister wünschte den baldigen Erlaß eines Rzichs chnl gel hes Das Gesetz müsse ein Werk der Versöhnung aller Weltanschauungsgruppen sein; eine Vergewaltigung irgendeiner Minderheit dürfe nicht er⸗ folgen. Sonde rwünsche der Parteien müßten aus Toleranz und Liebe zur Einigkeit zurückgestellt werden, Er habe zu dem jetzigen Reichsnnenminister das Vertrauen, daß er diese Arbeit objektiv durchführe. Auf dem Gebiete der Personalpolitik bemühe sich der Minister größter Objektivität, Es sei nicht richtig, daß die An⸗ hänger irgendeiner Partei übergangen würden. Selbstverständl ich sei es nch in allen Fällen möglich, alle Parteien und Welt— anschauungsgruppen gleichmäßig zu berücksichtigen. Der Minister gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Gründung der neuen ßädagogischen Akademien nunmehr erfolgen könne. Die Unter⸗ richtsperastung betrachte die Gründung als ein pädagoögisches Experiment, zu dem sie allerdings großes Vertrauen hätte. Die Zahl der Anmeldungen habe alle Erwartungen übertroffen. Das Staatsministevium stehe auf dem Standpunkt, daß gegen die Gründung einer simultanen Akademie keine verfassungsrechtlichen Bedenken vorlägen; da aber Einspruch erhoben sei, würde die Ent⸗ scheidung eines höchsten Gerichtshofes angerufen werden. Die ent- scheidendste und drückendste Frage, mit der sich die Unterrichts—⸗ benwaltung seit langem , . sei die Not der Junglehrer, die durch den Rückgang der Schülerzahl in den Volksschulen und in⸗— folge der Gebietsabtretungen entstanden sei, und in Preußen darum größer sei als in anderen deutschen Ländern. Die Gründung der pädagogischen Akademien habe mit der Not der Junglehrer nichts zu tun, im Gegenteil müsse die Zeit der Ueberfüllung des Lehrerberufs ausgenutzt werden, um die neuen Lehrerakademien in Ruhe zu erproben. Wenn es sich ermöglichen ließe, zur Linderung der Not der Junglehrer noch größere Beträge flüssig zu machen, so würde das niemand freudiger begrüßen als er. Die Lage der nationalen Minderheiten sei eine Existenzfrage für Preußen. Die Regierung habe den festen Willen, bei Anerkennung der Lage in den Grenzgebieten eine Versöhnungspolitik zu treiben, um den Kulturkampf an der Grenze zu entgiften unter Wahrung aller nationalen Interessen. Die gleiche Hoffnung hege der Minister auf dem Gebiete der internationalen geistigen Zusammenarbeit. In der Zusammenarbeit einzelner Gelehrter sei unter der festen Haltung einzelner deutscher Gelehrter langsam, aber sicher der Weg der Verständigung bereits beschritten worden. Allmählich würden auch die Organisationen folgen zur Herbeiführung einer Zusammenarbeit, ohne die ein friedliches gemein⸗ sames Wirken der Kulturvölker nicht zu denken sei. Abg. Prelle (D. Hann.) kritisierte die Schulgelderhöhnng, durch die insbesondere die auswärtigen Schüler hart getroffen würden. Die Aufnahmeprüfungen zeigten vielfach Mängel. Dor R g 2 S 1 . . . 6 Der Redner forderte ferner, daß Schulbücher historisch wahr seien, die Unwahrhaftigkeit der früheren Schulbücher sei über jedes Maß hinausgegangen. Pxivatschulen seien ein pädagogisches und kulturelles Bedürfnis. Ob ein Reichsschulgesetz noch möglich und nützlich sei, könne bezweifelt werden. Die Gefahr einer Zufallsmehrheit sei vorhanden. Die einzelnen Provinzen sollten auf kulturellem Gebiet mehr Freiheit haben. Abg. Anna Kulesza (D. Vp.) betonte, daß die bewußt evangelischen Kreise allen Grund hätten, an der Personalpolitik und Geschäftsführung des Ministeriums Kritik zu üben. Auf die Wünsche des Zentrums und der katholischen e i fre f werde immer sehr große Rück⸗ sicht genommen. Die Paritätsbeschwerden des Zentrums seien unberechtigt; der katholische Volksteil habe auch im Ressort „Universität“ zwei und im Ressort „Kunst“ gleichfalls zwei Ver⸗ treter. Der Hen istit möge auf das Reich einwirken, daß die Eröffnung der pädagogischen Simultanakademie in Frankfurt a. M. nach Erledigung des Einspruchs der katholischen Kreise noch

K

zum Deut schen

Börsen⸗Beilage

Berliner Börse vom 13. April

MNeichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1926

m

Nr. 86.

Amtlich

festgestellte Kurse.

1 Frane, 1 Lira, 1 Lu, 1 Peseta 0, so Æ. I 6österr. 161d österr. M. 170 4.

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12,00 4

2, 59 4.

1810ty. 1 Danziger Gulden 0.50

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung M be⸗ lagt., daß nur bestimmte Nummern oder Serien der

betreffenden Emission lieferbar find

Dat hinter einem Wertpapter besindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen⸗

wärtig nicht stattfindet

Das 4 hinter einem Wertpapter bedeutet für

1èMillton.

Die den Aktten in der zwetten Spalte beigefügten iffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten alte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben so ist es dasjenige des vorletzten

Geschästsjahrs

Ber Die Notterungen für Telegraphische Aus ahne sowie für Ausländische Banknoten efinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe“

ee, Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich vichtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels

als „Berichtigung“ mitgetellt.

Bankdiskont.

Berlin 7 Sombard 6). msterdam 858. Brüssel . Helsingfors 76 Itallen J. openhagen 59. London 5.

arts 6. Prag 5 Schweiz 35 Stockholm 4. Wien 7.

Danzi Madrid 6.

Deutsche Staatsanleihen

mit Zinsberechnung.

Glb. sidd. W 1Mark Banco

1Peso (Gold) = 4.090 . Dollar 4.29 66. Shanghai · Tael 19en 2.10 4A

s (Lombard 9). Oslo 6.

mer..

feuer Voriger Kurß

6 Dt. Wertbest. Anl. 28 10 —– 1000 Doll. 6 do. 10 —– 1000 Doll.

23 Dt. Reichssch. „* 1. 12. bis auslosb (Goldmarh)! 380.11. 28 80b G

dp Hess. Dollaranl. R. B 68 FS Preuß. Staatssch.

112. 99. 5b8 S976 1.9. 96eb e 9b

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Bet nachfolgenden Wertpapieren ällt die Berechnung der Stilckzinsen

Dt. Wertbest. A. b. 5 D. Dt. Dollarschatzanwsg. 6, 12, 24, 60, ö 8es Dollarschatzanw. ess. Dollaranl. R. A

1006 9g, 95h

18. 4 12. 4.

Dtsch. IV.- V Reichs⸗ Schatzanweis. 1916, ausl. 28 bis 1.7. 32 vo. VIL-IX. Agio ausl do Reichs⸗Schatza. fa do. Reichsschatz „K- 1923, Ausg. Iu. II do. 1924. Ausg. Lu. 4 für 1 Milliarde * f. 3. Zinsf. 8—- 183

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do. 67-99, 95, gk 31. 12.23

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do. do. 500 900 4 bo do. St.⸗Anl. 1900 do. )7, 908, M9 Ser. 12, 1911, 19185 rz. 568, 1914 rz. 564

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Hessen 1923 Reihe * ʒJZinsf. g - 16 4 do. Jg, 19606, 08, 09, 12 do. 1919, R. 16, uk. 24 ,, do. 1896, 19031995 Lübeck 1923 unk. 28 Meckl. Landezanl. 14 do. Staats⸗Anl. 1919 do. Eb.⸗Schuld 1670

do. tkons. 1886 do. 1890, a, 1901, 06

Oldenburg 1909, 12 do. 1919, geb. 1. 1. 82 do. 19658 gel. 1 1. 24 do. 1896 Sachsen St.⸗A. 1919 do. St.⸗Rente ... Sächs. Markan leihe 25, Württemberg S. 6-20

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Heutiger Voriger Kurs

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Heutiger Boriger Kurz

Deutsche Pfandbriefe.

(Die durch‘ gekennzeichneten Pfandbriefe stnd nach den von den Lanbschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Gekündigte und ungekündtgte Stücke, verloste und unverloste Stücke.

zz Calenberg. Kred. Ser D, 8, F (get. L. 10. 23, 1. 4. 24) 314 Kur⸗ u. Neumark. neue 4. 39, 85 Kur⸗ u. Neumärk. Rgomm.⸗-Obl m. Deckungsbesch. bn i n ,,, . 4, 3,83 Kur- u. Neum. Rom. -Dbl. 4, y, 383 landschaftl. Zentral m. Deckungsbesch. bis 31.12. 17 Nr. 1 -= 484 620 4. 8. 3 landschaftl. Zentral. 4, z, 3 3 Ostpreußische bis 31. 12. i ausgegeben M... 4, 34, 83 Ostpreußische ...... 4 östpr. landschafti. Schulbv. 4. 88 83 Pommersche, auß⸗ gefellt bis 381. 12. 17 ...... 1 4. 34, 83 Bommersche ...... 4, S9, s Jg Pomm. Neul. für gleingrundbesttz, ausgestellt J 4. 88, 85 Pomm. Neul. für gleingrundbesttz .... ...... 4, 88. 33 Sächstsche, ausge⸗ stesst bis 31. iz. i.... .... I *. 588. 33 Sächsische 23 Sächs. landsch. Trebttverb. 4, 993 Schles. Altlandschaftl. (ohne Talon) 1 4, 89. 83 Schles. landschaftl. A, U, B, aus gest. bis 24. 3. 11 4, Ce, 3 Schles. landsch. X. G0, P 4, 3g, 33 Schleswig⸗Holstein len *. dan e glred . ausg. Hi. 12 15 , 19 , 2. i D Schlern. g ff. . red. do. do. tonv. gel. 3 . 3 1. 2 4 36 e ,. aus⸗ Schwarz bg. Rudolnt. Frantfurh a. MI. I * . Weng Wen li cel. ö ö ; do. 1810, 1 *, sr, 33 Bestpr. e, . ho. Sonder h. Land⸗ ö 8. Aug; Ser. ( m. Deckung besch. kredit, gek. 1. 4. 24186 . 1920 kr, * Sächs. Idw. Pf. b. S. 283, 1899, gek. 3 Sächs. Idw. Pf . w. one do. bis S. 25 317 Frankfurt a. D. 1914 bo. Kreditbr. b. S. 22, ulv. 1828 26 88 do. 1919 1. u. 2. Ausg. do. do. bis S. 28 raustadt 1895 Brandenh. Komm. 23 Freiburg i. Br. 1919 Giroverb. ) gk. 1.7.24 8 Üürth i, BS. ... 1923 do. do. 19. 26, gk. 1.5. 24 4 o. 1820 ukv. 1925

Bonn 1813 A, 1918

J 5 Preußische Rentenbriefe.

Gekündigte und ungekündigte Stücte, do. 1591 w verloste und unverloste Stücke. am d, 12 II.

4.8 G. Hannov ausgst. b 31.12. 1710, Hd e bt. 19 4. 8 do später ausgegeben do. 1902, gel. 2. 1. 24 4. 83G Hess. Nan. agst b BI. 12.17 Toblenz. ...... 1919 4. 365 do. später cusgegeben do. 1920 4. 396 Kur- u. Neum. (Brdbung.) Coburg ... ..... 1902 aus geft. E 81 12.17 Cottbus 1909 Æigis 4.86 do. später ausgegebe Da rmstadt. ..... 1920 I Lauenburger, agst. b 31.12.17 . do. 1918, 1919, 290 4 do. später ausgegeben De ssau 1896. gk. 1.1. 28 4.3 CGS Pomm. ausgest. b. 31.12.17 Deutsch⸗Eylau . 1907 4. 88, do. später ausgegebe Dres en 4. 388 Posensche agst. b 31.12.17 Dres dener Grund⸗ 4. 39 do. später ausgegeben rentenpfandbriefe, 4. 8 G Preußische Ost⸗ u. West⸗ Ser. 1. 2. 8. 10 aus gest. b. 31.12. 17 bo. do. S. 3. 4, 6 M 4. 895 do. später ausgegeben do. Grundrentenbr. 4. 8 Rh. u. Westf. agst. b 31.19.17 Serie 1-8 4. 395 do. später ausgegebe z . Duisburg ...... 1921 3h Sächsische agst. b 31.12.17 do. 18989, 7, o9 3 do. später ausgegeben do. 1918 3g Schlesische agst. b 31.1217 do. 1885, 1889 89 do. später ausgegeben do. 16998, 02 M8! 3 Schl. Holst. agst. b 31.12.17 Dil ren 1899, J 1991 Ss do später ausgegeben d 1891 kv.

Ele dorj 1900, 08, 1 Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

gek. 1. 5. 24

do. 1900, gel. 1. 8. 24

Lipp. Landesbk. 1— 5 Elbing os, O9, gk. 1.2.24

v. Lipp. Landessp. u. . do. 1918, gek. 1. J. 24

bo. do. unk 26 do. 1903, ger. 1. 2. 24 Oldenbg. staatl. Kred. do. do. unk 81

Emdenos f. . głi. 8.24 do. do.

Erfurt 1893, 01 M, os, 3 1910, 14, gek. 1.10.28 Sach . Altenb. Landb. do. 1898 N, 1901 N., do. do. 9. u. 10. R. . ; = gek. 1. 10. 23 387 do. Cobg. Land rbk. 1-4 4. Eschwege . ...... 1911 do. -Gotha Landkred. ö 9 do. do. O2, 08, O5 89 14. bo. -Mein. Ldkrd. geb.

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Berliner. ......

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alte. .. ..... neue. .... M alt., . nee,, ö nene. ...... 8 Brandenburg. Stadt⸗ schafts⸗ Pfandbriefe Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 6 unk. 80 84 Preuß. Sentralstadt⸗ schafts⸗Pfandbriefe R. 3, 6—- 10, 12, 18 bo. bo. Reihe 14416 bo. do. R. 1, 4, 11 do. do. Reihe 2, 9 Westf. Pfandbriefamt . Hausgrundstücke. 4 1.1.7

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Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld.⸗L. . 4p. S Braunschw. 20 Tlr.⸗8. p. S Hamburg. 80 Tlr. 8. 8 Köln.⸗Mlnd. Pr.⸗Anl. 3! Oldenburg. 40 Tlr.⸗8. 3

Sachs.⸗ Mein. 16lId.⸗8.

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553

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Ausläudische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

1èGeit 1. 4. 159. * 1. 8. 19. 2 1. 6. 19. 1.7. 19. 1 did. to nn, ;, 3 a , u 1. 8. 890 1 1 68. 23 Für sämtliche zum Haadel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung

nicht statt.

do. 20 Lit. W unk. 30 Mannheim 1922 do. 1914, gek. 1. 1. 24 4 do. 1901, 1906, 1907 19608, 12, gek. 1.1. 24 do. 19 LAg. , gk. 1.9.24 do. 19 II. A., gl. 1.2.25 do. 1920, gel. 1. 11. 28s do. 1888, gek. 1. 1. 24 do. 1997, 93, gk. 1.1.24 do. 1904, 1905, gek. Merseburg 1901 Mühlhausen 1. Thür. 1919 VI

Müllheim (Ruhr) 1909 Em. 11 und 13

unk. 81, 85

do. 1914 ĩ 1919 unk. 80 München ...... 1921 do. 1919 M.⸗Gladbach 1911 M unk. 86

Münster os, gk. 1.10.28 do. 1897, gek. 1.10.23 Nordhausen .... 1908 Nürnberg ...... 1914 do. 1920 unk. 80 do. 1908 Offenbach a. M. 1920 Oppeln 92 M, gk. 81. 1.24 Pforzheim 01, 07, 10, 1912, 1920

do. 95, 08, gek. 1. 11.28 Pirmasens 99, 80.4. 24 Plauen O8, gek. 80.6. 24 do. z 1908 Potsdam 19 M, gk. 1.7.24 Quedlinburg 1903 Regenzburg 1908, 09 do. 1997 M., 1901 bis 1903. 1905 36

do. 1889 3 Remscheid 00, gł.2. 1.28 37 Rheydi 1898 Ser. 44 do. 1918 Ma

do. Ser. 29 unt. 80 HannoverscheLandes⸗ kredit, 8. A, get. .J. 24 do. Provinz, Ser. 9 31 Obe rhessische Provinz

1920 unk. 26 ..... do. do. 19138, 1914 Ostpreußische Provinz

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do bo. do. do. bo do. Ausg. 14. Rheinprovinz 22, 23 * do. . z do. kleine Sächstsche Rrovinzial Ausg. 6 do. do. Ausg. 9 do. do. Ausg. 5 7 Schles w. Holst. Prov. usg. 12 do. n , . b do. Ausg. 9 bo. Ausg. 6 do. 1907 9 do. Ausg. 6 u. 7 do. 98. 02, O6, gek. 1. 10. 298387 . Rtbr. 0.

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Bern. Kt.⸗A. 37 kv. Bosn. Esb. 141! do. Invest. 14! do. Land. 9s i. G. do. do. O2 in .* do. do. 95 in K. Bulg. G. Syp. 92 28er Nr. 241561 bis 2466560 do. Fer Rr. 121561 bis 136560 do. ZTer Nr. 61651 bis 85650, 1er Nr. 1- 209000 Dänische St. ⸗A. 971 8 Egyptischegar. i. E do. priv. i. Irsz. do. 25000, 12500Fr do. 2500, 590 Fr. Els.⸗Lothr. Rente innl. St. Eisb. riech. 4 Mon. do. S 1861484 do. 6) Pir.⸗Lar 90 do. 4h Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire do. amort. S. g, in Lire 4 Mexik. Anl. 99 5 Hf. do. 53 abg. do. 1904 45 in A do. 1998 9H abg. Norw. St. M4 in E do. 1888 in 6 Dest. St. ⸗Schatz 14 auslosb. l. 6M do. am. Eb. ⸗A. do. Goldrente 10006uld. Gd.“ do. do. 200, * do. Kronenr. 0,6 do. lv. R. in K. n do. do. in K. do. Silb. in fl!

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Kreisanleihen. Anklam. Krets 1901. n , Kreis 01 do. o. 1919 Hadersleb. Krets 10 M Lauenbg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919

Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 22 A. 28 u. 24 1.6.12 do. 17, 1 Ausg. 22 1.5.11 Altona ...... . 1923 9 1.1.7 do. 1911, 1914 4 versch. —— Aschaffenburg. .. 1901 1.5.12 Barmen ...... 1907, rilckz. 41/40 do. 1904,08, gek. 1.3.24 Berlin ...... 1938 * * JZinsf. g 183 do. 1919 unk. 380

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do. 18691 37 Rostoct. .. 1919, 1920 49 do. 81,84, 08, gl. 1.7. 24 37 do. 1898, gek. 1. J. 24 Saarbrilcken 14 8. Ag. Schwerin i. M. 189.7, gek. 1. 8. 24 Spandau 09 M, 1.10.23 Stendal ol, gel. 1. 1.24 do. Papierr. in fla

do. 19698, gek. 1. 4. 24 4. Portug. 8. Spez; do. 19038, gek. 1. 4. 24 ö Rumänen 19031 Stettin V...... 1923 *. do. 1913 ukv. 2⸗ Stoly t. Pom m.... * . do. 1839 in S Stuttgart 19,06, Ag. 19 J do. 1890 in 6

do. 1920 unt. 81 ; Trier 14.1. u. 2. A. uk. 25 1 do. do. m. Talon f.

1922 Ausg. 1 . do. 1919 unk. 80 4. do. 18961 in 4 1922 Auss. 2 . . Viersen 1904, gk. 2.1.24 . do. 1894 in 4 18865 . Weimar 1888, gt. 1.1.24 39 1.1. do. do. m. Talon

1890 f Wies bad 1998 1. Aus⸗ do. 1896 in 4

1595 4. gabe, rückz. 1987 2. do. do. m. Talonff.

1904, S. 1 4. . do. 19290 1. Ausg., do. 18938 in 4 Groß Verb 1919 21 2A. gek. 1.10.24 . do. do. m. Talon f.

do. do. 1920 do. 18 Ag. io Lu. II. do. konvert. in. 4 Berl. Stadtsynode gh, gek. 1. J. 24 . do. 1906 in 6

1909, 12, gek. 1. 7. 24 Wilmersd. (Bln. 1913 2. do. 1908 in 4 do. bo 1899, 1904, 0813 )ginsf. 86 185 . do. 1910 in 4

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bo. Eisenb.⸗ N. 90 Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd. E.⸗A. 1 o. Ser. 2 bo. tons. A. 1890 do. uf. 1908, 96 Türken Anl. 1908

bo. 1908 do. gollobl. 11 S. 1 do. 400 Jr L ole Ung. St.⸗R. 18

do. 1914 * do. Gold. in fl. bo. St.⸗R. 191035 do. Kron. ⸗Rente? do. St R. 7 in. do. Gold⸗A. f. b. eiserne T. do. do. Fer u. 1er * do. Grdentl.⸗Ob. 2

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Gromberg 1895 Bular. 1838 in 4 do. 1395 in 4. bo. 1898 in M6 Budapest 14 m. T. bo. i. Kr. gk. 1.8. 25 Christianla 1908 Colmars(Clgß) o Danzig Ag. 19 Gnesen 1901, 0] do. 1901 Gothenb. go S. A do. 1906 Graudenz 19900* m 1900

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bo. 1885 in S. do. 1887 Stra ßb. i. C. 1909 (u. Ausg. ö.

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do. Y abg. Nrdb. Pf. Wib. S1 Norweg. Hyp. 87 Dest . Krd.⸗ V. v. 58 Pest. U. K. B., S. 8.3 Poln. Pf. 3000 R. do. 1000 100 R. Posen Provinzial bo. 1888, 923, 9s, 98, 01

do. 1695 Naab⸗Gr. P.⸗A. do. Anxechtsch.

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Ausländische Stadtanleihen.

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t. K. 1. 10. 20, ** S. 1 1. c. 1.1. 17, G.

21. E. 1. 1. 4

Sonstige ausländische Anleihen. 4

Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypothekenbanken. Sämtlich ohne r 1

euerungsschein. (Die durch * gekennzeichneten Pfandbriefe und Schu

nach den von den Gesellscha

do. Komm. ⸗Obl. S. 1, 2* Ser.

Hannov. Hyv.⸗Bl. Pfbr. Ser. 2 25 *

Ser. 2 l. S. 1-8 Ser. Ser.

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gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 19 ausgegeben anzusehen.) Vayerische Handelsbank Pfdbr. Y. S. C 6 66 HY do. Hyp. u. Wechselbt. Pfdb verlosb. n. unverlosb. M (39 M* i3sb Bz Berl. Hyp.⸗Bk. Pfdbr. Ser. 1-4 7, 8s, 13-8, 21. 22, kv. S. 5, 6, 19, 29 u. abgestemp. * 10, 5b

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