1926 / 86 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Apr 1926 18:00:01 GMT) scan diff

z sich bei Schulz um einen zweifellos sehr schwer belasteten Mann handle, daß man aber nicht vergessen dürfe, daß Schulz noch icht verurteilt sei. Bei diesen Tatsachen sei das Vorgehen der genannten Blätter einer anständigen Presse nicht würdig, und diese Zeitungen sollten endlich einmal von ihren Berichterstattern chrücken Abg. Riedel (Dem.): Ich wüßte nicht, daß die Berichterstattung der demokratischen Presse hier zur Debatte steht. Sie spielt hier ebenso wenig eine Rolle wie die geradezu unglaublichen persönlichen Angriffe der reuz Zeitung; des Berliner Lokalanzeigers“ und der „Täglichen Rundschau“, die ich gegen alle Mitglieder des Ausschusses links von der Deutschen olkspartei richten. Solange lein besonderer Untersuchungs⸗ ausschuß hierfür besteht, lehne ich es ab, über irgendeine Presse⸗— berichterstattung zu sprechen. Ich erkläre aber, daß ich den Bericht des „Berliner Tageblatts“ vor seiner Veröffentlichung weder zu Gesicht bekommen, noch daß ich davon gewußt habe. Im übrigen scheint Schulz auch jetzt noch über außerordentlich gute Beziehungen zu verfügen, denn er ist in der Lage, in seinem Schreiben an den Ausschuß wörtliche Stellen aus dem Ausschuß⸗ , zu zitieren, das uns erst im Korrekturabzug vorliegt. IUlgemein möchte ich betonen, daß von mir noch eine Reihe Beweisanträge zu erwarten sind, die allerdings nicht mit dem Fall Meyer-⸗Behrens, sondern mit dem Fall. Jahnke, im Husammenhang stehen und die ich daher jetzt, in einer Geschäfts⸗ ordnungsdebatte, nicht stellen werde. Es wurden dann die von den örtlichen Gerichten eingeforderten Berichte über die einzelnen Landvolk-⸗-Genossenschaften verlesen. Irgend⸗ welche positiven Angaben darüber, daß Mitglieder der „Schwarzen Reichswehr“ oder ähnlicher Organisationen den Genossenschaften angehören, sind in den Berichten nicht enthalten. Die Mitglieder een sich in der Hauptsache zusammen aus den Landarheitern er Güter, aber auch die Gutsbesitzer sind in den meisten Fällen Mitglied. Die eingeholten Auskünfte gehen dahin, daß irgend⸗ welche politischen Bestrebungen von den Genossenschaften nicht verfolgt werden und daß auch Schulz bei der Gründung solche Bestrebungen nicht propagiert habe. Abg. Dr. De erberg (D. Nat.) richtete an den Assessor Schmidt die Frage, ob er nach diesen Berichten noch die Meinung aufrechterhalte, daß die Landvolk⸗Genossenschaften eine verdeckte Fortsetzung der Schwarzen Reichswehr darstellten. . Schmidt erwiderte, das Innenministerium habe eine solche Behauptung nicht aufgestellt, sondern lediglich darauf hingewiesen, daß in gewissem Umfange Leute aus der Schwarzen Reichswehr damals in den Zentral⸗ verband der Landarbeiter übernommen wurden, um für die Landvolk-Genossenschaften verwandt zu werden. Damit war die Beweisaufnahme im Falle Meyer-Behrens beendet und es begannen die Plaidoyers der Vertreter der einzelnen Fraktionen. Abg. Dallmer (D. Nat.) sah das Bemerkens⸗ werte der abgeschlossenen Verhandlungen in den außerordentlich großen Abweichungen der einzelnen Zeugenaussagen von= einander. Von vornherein ist eine gewisse Suggestion in die Sache hineingetragen worden, die sich auch der Zeugen bemächtigt habe. Besonders die Kriminalbeamten sind bieser Suggestion unterlegen. Zwischen Vermutung, Verdacht und Tatsachen haben sie in ihren Berichten nicht unterschieden. Was Kriminal⸗ kommissar Dr. Stumm vorbrachte, waren zum größten Teil Vermutungen und Verdacht, aber er hat diese Vermutungen stets als Tatsachen hingestellt. In der schlimmsten Form ist in diesem Bericht Dichtung und Wahrheit gemischt. Eine solche Berichterstattung durch verantwortliche Polizei⸗ beamte kann nicht scharf genug verurteilt werden. Aehnlich bedenklich waren die Aussagen der übrigen Kriminalpolizisten, aus denen sich keine wirklich tatsächlichen Feststellungen ergaben, sondern immer nur Vermutungen. Die Art der Verhaftung bes Oberleutnants Schulz erinnerte auch bedenklich an die bei anderer Gelegenheit mit. Recht verurteilte Methode der Ver⸗ haftung des früheren Ministers Hoefle. Der Kaufmann Stier kann auch nicht als besserer Zeuge betrachtet werden, denn seine ersten Bekundungen haben ch bald als ganz falsch heraus gestellt. Auffallend war auch, daß der Zeuge von Borsig sich gar nicht des Briefes erinnerte, der doch tatsächlich vorlag. Man muß aus diesen Zeugenaussagen den Schluß ziehen, daß eine Reihé von Vorgängen, die Jahre zurückliegen, nicht mehr so fest im Gedächtnis haften, daß die Behauptungen mit Gewißheit erfolgen könnten. Es wird hei einer ganzen Reihe von Herren der Versuch gemacht worden sein, sich diese einzelnen Fragen, die ihnen hier vorgelegt wurden, zu rekonstrujeren. Vielleicht haben um Teil auch Pressenachrichten eine Rolle gespielt. Der Aus⸗ en bceichte r eutttr hat aus den sich widersprechenden Zeugen⸗ aussagen nur die herausgenommen, die sich zu den von ihm ent⸗ worsenen Bild über die Beziehungen von Meyer und Schulz zu⸗ ammenfügen. Fest steht, daß Oberleutnant Schulz durch Meyer J den Zentralverband der Landarbeiter als Organisator der Landvolk-Genossenschaften angestellt worden ist. Vorher hatte Meyer den Schulz nicht gekannt. Es war naheliegend und zweck⸗ mäßig, daß Schulz die ersten Genossenschaften in der Nähe der Berliner Hentrale gründete. Es waren rein wirtschaftliche Ge⸗ nossenschaften, die nichts mit der Schwarzen Reichswehr und nichts mit Politit zu tun hatten. Wenn nach der, Auflösung der Schwarzen Reichswehr Angehörige dieser Organisation zum Teil vom Landarbeiterverband angestellt wurden, so war das ein ganz begrüßenswertes Mittel, diese Landsknechtsngturen ins bürger—⸗ liche Leben zu überführen. Schulz hat solche Anstellungen nur in wenigen Fällen veranlaßt und wer sich nicht bewährte, wurde so⸗ fort wieder entlassen. Was das Darlehen betrifft, so hatte der Zentralverband der Landarbeiter wie die meisten übrigen, Gewerk schaften die Einrichtung des Nechtsschutzes für seine Mitgliede c. Wenn er trotzdem nicht für Schulz eintrat, so beweist das, wie lose die Verbindung des Zentralverbandes mit Schulz war. Die Landvolk⸗Geno seuj haften waren zu, einer finanziellen Hilfe noch nicht in der Lage. Wenn ihr Leiter Abg. Meyer sich um eine folche finanzielle Hilfe für seinen speziellen Mitarbeiter Schulz bemühte, so lag das einmal im Interesse der Genossenschaften, andererseits entfprach es aber auch dem alten christlichen Gebot wonach man den Gefangenen helfen soll. Der Redner geht auf die Verhandlungen der Abgeordneten Meyer und Behrens mit den Verkretern des Arbeitgeberverbandes ein und kommt zu dem Schluß, daß nichts vorliege, was die ß des Abge⸗ roneten Meyer erschüttern könnte. Ob den Abg. Behrens bei seinem Vorgehen in dieser Sache gewerkschaftliche Grundsätze veranlaßt haben, unterliege nicht der Nachprüfung des Ausschusses. Die bekannte vom Abg. Behrens ausgestellte Quittung für den Arbeitgeberverband bedeute jedenfalls nicht eine Verpflichtung des Landarbeiterverbandes sondern nur eine zersönliche Ver⸗ pflichtung und Bürgschaft des Abg. Behrens. Der Redner er— klärte zum Schluß: Von Beziehungen deutschnationaler Abgeord⸗ neter und des Arbeitgeberverbandes i den Fememördern ist, bis⸗ her nicht das Geringste erwiesen. Auch von einem Hineinziehen des Zentralverbandes der Landarbeiter kann nicht die Rede ein. Abg. Heilmann (Soz.) widersprach. den Schluß⸗ ö des Abg. Dallmer. Die kJ in den Zeugen⸗ aussagen könnten nichts daran ändern, die Aussagen der Vertreter des Arbeitgeberverbandes, besonders des Herrn v. Zengen, die Wahrheit über die Darlehenshergabe immerhin. so festzestellt haben, daß der Arbeitgeberverband daraus die elch. rung zog, daß die an der Sache Beteiligten jetzt nicht mehr in ihren Aemtern sind. Man wird, nicht behaupten können, daß der Ausschuß unsachlich, gearbeitet hat. Trotzdem hat der Ausschuß sich dauernd unerhörten , n,, gesehen seitens ber Zeugen aus dem Lager des Arbeit seberverbandes, des Land⸗ bundes ünd der Nationalen Arbeiterverbände. Selbst wenn nan die bekannte Selbstüberhebung dieser Kreise in Abzug bringt bleibt doch noch ein Rest übrig, der nur zu erklären ist aus Schuld⸗ bewußtsein, aus dem Versuch, durch forsches Auftzeten und Schnoddrigkeit um die Wahrheit sich herumzudrücken. Wenn alles so glatt, sauber und einwandfrei ist, wie es der Abg. Dallmer darstellt, dann benimmt man . nicht so. Schulz hat sich selbst gestellt und der Ausbruch versuch ist ihm nicht nachgewiesen worden.

*

Wir machen dem Landarbeiterverband aus der Anstellung des Schulz an sich keinen Vorwurf, wenn diese Anstellung auch sehr merkwürdig ist. Sonst stellen Gewerkschaften und Konsumvereine nur Leute an, die jahrelang Mitglied sind und die Bewegung enau kennen. Die von Schulz angegebene Tatsache, daß er auf Han n, von Gutsche engagiert wurde, hatten uns die Abgg. Behrens und Meyer bei ihrer Bernehmung verschwiegen. Als Schulz dann verhaftet wurde, geschah das in einer Angelegenheit, die mit den Angelegenheiten des Landarbeiterverbandes und der Genossenschaften nichts zu tun hatte. Ganz entschieden muß der Erklärung des Abg. Dallmer vidersprochen werden, daß die Unterstützung des Schulz in diesem Falle den Grundsätzen des ewerkschaftlichen Rechtsschutzes entsprochen hätte, Die Gewerk⸗ n gewähren Rechtsschutz und Unterstützung ihren Angestellten und Mitgliedern nur dann, wenn sie verfolgt werden aus einem Anlaß, der mit ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit zusammenhängt. Niemals wird diese Unterstützung gewährt, wenn ein Gewerk⸗ . etwa ein Sittlichkeitsverbrechen oder ein Rohheits⸗ elitt begangen hat. Eine Parallele zwischen der gewerkschaft⸗ lichen Arbeik und dem Fall Schulz liegt nicht vor. Es heißt die Gewerkschaften aufs schwerste beleidigen, wenn man eine solche Parallele überhaupt zieht, weil man damit unterstellen würde, daß der Zentrglverband der Landarbeiter die dem Oberleutnant Schulz zur Last gelegten Taten gebilligt hätte. Etwas anderes ist, ob Meyer und Behrens nicht als Menschen dem in. Unter⸗ , befindlichen Schulz helfen durften. Schließlich darf er Politiker auch Mensch sein. Daraus, daß also Herr Meyer in die Tasche von ihm nahestehenden Freunden r Schulz z. B. Selbstbeköstigung zu verschaffen, ihm einen 6 teidiger zu stellen usw, kann ihm ohne weiteres nicht der geringste Vorwurf gemacht werden. Schulz ist ja noch nicht der ihm zur dast gelegten Verbrechen überführt. Auch wenn ich ihn für schuldig halte, würde ich bezweifeln, daß ein preußisches Gericht ihn schuldig spricht. Wenn aber der Abg., Meyer in Gemeinschaft mit dem Abgeordneten Behrens als Führer einer Gewerkschaft von der Leitung der Arbeitgeberverbände ein Darlehen nahm, so ist das unleugbare Korruption; das darf eine Gewerkschaft nicht, wenn sie sich nicht wirischaftlich friedliche oder gelbe Organisation nennen will. Dunkel geblieben ist, ob Meyer im Einverständnis Zeugen von Linde und die

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In der Nachmittagssitzung wurden die Plaidoyers fortgesetzt. Abgeordneter Dr. Schwering (Zentr.) erwähnte einen n. heutigen Ausgabe der „Deutschen Zeitung,, erschienenen. Artitel fiber den „Zuͤfammenbrnch der Fememhthe und. wies , aufgestellte Behauhtung zurück, daß der Zentrumsabgz ordnet Goebel nicht aus Gesundheitsgründen den . im Aus schuß niedergelegt habe, sondern weil sein Rechtsgefühl ihm di weitere Leitung der Verhandlungen unmöglich gemacht , 2 Schwering erklärte weiter, er gehe auf die in diesem Artitel . ihn persönlich gerichteten Angriffe nicht ein denn *r . k gewissen Prefse Schimpffreiheit. Die im Ausschuß ,,. 6 gänge, so fuhr der Redner fort, lassen sich nur . auf dem politischen Hintergrunde der dunklen Epoche, die , Fragen des Ruhrkampfes. zusammenhing. Der damals auf . land geübte außenpolitische Druck mit seinen . Rückwirkungen hat erst die psychologischen Grundlagen ges affen für die Dinge, die den Ausschuß beschäftigt haben. Da? goht Interesse von allen Zeugen kann der ,, Anspruch nehmen. Er zeigte sich als ein Mann , , politischen Zielen und Plänen, der ven schwärmerischen deten erfüllt war und dem das praktische Auge nmgß fehlte, die Dinge fo zu nehmen, wie sie in Wirklichkeit sind. Vielleicht hat Schuß einmal das Ideal vorgeschwebt, ein zweiter Napoleon zu werden. Wer weiß, was aus Napoleon geworden wäre, wenn er, statt . zuin Konsul gemacht verhaftet Und vor (inen Uutersuchungsausschuß gestellt worden wäre. Der Typ Schulz war nr möglich in jener Zeit mit ihren besonderen politischen Verhältnissen. ö king ver= dienstvolle Arbeit hat der Ausschuß geleistet in der Aufklärung, die er über das bisher recht dunke Rapitel der Schwgrzen 2 wehr gebracht hat, Auffallend mußte es wirken, daß vom Land- arbeiterverband als Organisator der Landvolkgenossenschaften ein Mann wie Schulz angestellt wurde, der für diesen Posten gar feine Vorbildung hatte. Es zeigt das die Kritiklosigkeit, mit der damals ehemalige Sfsiziere von gewisser Seite eingestellt worden ind, wenn fie nur eine bestimmte politische Einstellung hatten. Die Dar sehensangelegenheit hat in vollem Umfange hier nicht aufgeklart werden können. Die Aussagen der, Beteiligten haben Lin ge wisses Halbdunkel gelgssen. Das ist für sie kein günfstiges Zeichen. Soviel steht aber fest, daß hier tatsächlich eine Korrußtions⸗ erscheinung im Anmarsch war und daß die Oeffentlichkeit zur richtigen Zeit Alarm geschlagen hat, um zu verhindern, daß all⸗ mähllch hier eine große Korruption g Herr v. Zengen wußte wohl, was er wollte; bei ihm machte sich bewußt eine ge⸗ . politische Einstellung geltend. Er wollte mit diesem Dar⸗ lehen nicht nur eine Freundlichkeit, erweisen, sondern hat es in bestimmter politischer und wirtschaftlicher Absicht gegeben, um, nach dem man enen Finger hatte, auch noch mehr zu gewinnen, Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Meyer und Behrens Schulz finanziell ,, wollten, als er in Haft genommen wurde. Er war schließlich Angestellter ihres Verbandeß und hatte . erklärt, daß er sich unschuldig fühle. Auch. ehen den Versuch, ein Darlehen vom Arbeitgeberverband n erhalten kann ich nichts einwenden, aber die weiteren Exeignisse, die mit diesem Darlehen in Verbindung stehen, sind doch recht unklar gebließen Und geben zur Kritik Anlaß. Meyer und Behrens hätten zweifellos bei der Verwendung der Gelder vorsichtiger sein müssen. Mindestens hätten sie bei der Arbeitgebervereinigung anfragen müssen, ob das zweifellos zu andern Zwecken gegebene Geld für den neuen Zweck verwandt werden durfte. Was den r , . verband betrifft, so ist an der Darlehenshergabe zu wirt chaft⸗ lichen Zwecken nichts zu beanstanden. Wenn reilich Serr v. Zengen das Geld mit dem RNebenzweck gegeben hätte, um die Gewerk⸗ schaften in die Hand zu bekommen, so wäre das scharf zu ver⸗ urteilen. Abg. Riedel (Dem.): Die Vorwegnahme, eines Teils des Unterfuchungsergebnisses halte ich nicht für richtig. Der Fall Meyer⸗Behrens ist nür ein kleiner Ausschnitt aus einen! Ge— samtkomplex. Die Deutschnationalen haben h. eifrig bemüht, die Prüfung auf den engen ö. der Beziehungen von Schulz zu den Dentschnatsonalen zu beschränken. Man sollte aber das Ganze nicht vergessen. Schulz war die treibende Kraft der Bewegung, die in Brandenburg weit schärfer als in anderen Provinzen in den Schwarzen Reichswehr herrschte, Darüber gibt die Denkschrift des Ministers Severing Aufschluß. Die Darstellungen der Denkschrift sind durch den Zeugen Laux im wesentlichen bestätigt worden. Hauptsache der Untersuchung sollte nicht sein, ob einer ein paar

tausend Mark bekommen hat, das ist nebensächlich, sondern ob es in der Zeit der außenpolitischen Katastrophe im. Westen in Brandenburg und Mecklenburg Leute gab, die in ihrem sichern Port glaubten, an dieser Katastrophe ihre eigene politische Suppe kochen zu können. Darüber muß Klarheit geschaffen werden, darüber muß das Volk aufgeklärt werden, denn daraus erklärt i auch die Tatsache der Fememorde, Maßgebend mußte also ledig ich für uns die allgemeine Untersuchung sein. Da indessen jest nur die Einzelsache zur Behandlung steht, so möchte ich mich zunächst gegen die Bemerkung des Abgeordneten Dallmer wenden, daß sein Freund Meyer ein durchaus glaubwürdiger Mann sei. Herr Meyer ist in diesem Ausschuß einer Fülle von Irr⸗ tümern unterlegen, z. B. was er über das Konto der natio- nalen Aufklärung sagte, war von A bis 3 irrig. Der Arbeitgeberverband ist nachher von Herrn von Zengen ab- gerückt. Vielleicht bekunden seine Führer diese andere Auffassung nur deshalb, weil die Sache an die Oeffentlichkeit gekommen ist und man einen Sfandal in der Oeffentlichkeit vermeiden wollte. Abgg. Meyer und Behrens haben zweifellos eine gewisse

Geschäftspraris in der Darlehensangelegenheit be⸗

e Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften ver⸗ öffentlicht gerade heute eine Rechtfertigungserklärung für Meyer und Behrens, in der diese Abgeordneten aufgefordert werden, hre Vorsitzendenposten im Landarbeiterverband wieder aufzu⸗ nehmen. So sehr ich mit den Christlichen Gewerkschaften sym⸗ pathisiere, muß ich doch der Erklärung des Gesamtverbandes in bielen Punkten widersprechen. Ich kann den Abgg. Meyer und Behrens unmöglich den, Vorwurf ersparen, daß sie bei der An—⸗ gelegenheit sagen wir einmal xecht fahrlässig in ihrem Geschäftsge baren gewesen sind. Ich habe den Eindruck, daß unsere Plaidoers zu früh gehalten sind. Der Fall Meyer⸗ Behrens ist nur ein Ausschnitt aus dem Gesamttompleꝝ der Fragen, die der Ausschuß prüfen will. Es handelt sich um eine Frühgeburt, die einen unangenehmen Beigeschmack für uns hat. Es find durch den Ausschuß zweifellos Mißstände aufgedeckt worden. Die Persönlichke lten, die damit in Verbindung gebracht wurden, konnten nicht eigentlich als Urheber der Mißstände über⸗ führt werden, sondern es blieb, wie bei allen mit der Femie än Verbindung stehenden Angelegenheiten ein mystisches Halbdunkel sibrig. So lange es nicht gelingt, dieses mystische Halbdunkel zu lichten, ist die gesamte mühevolle Arbeit des is schusses zum Teil verlorene Arbeit. Abg. Eichhoff (D. Vp): Der Ausschuß ist eingesetzt worden, den in der Oeffentlichkeit erhobenen Vor wurf zu prüfen, daß die Abgg. Behrens und Meyer dem Ober⸗ leutnant Schulz Geldmittel zur Verfügung gestellt haben, damit er seine Flucht aus dem Gefängnis bewirken könnte, Nach den Vernehmungen im Ausschuß ist nicht erwiesen, daß Schulz erust⸗ sich einen Fluchtverfuch gemacht hat oder daß er dafür Geld von Hääyer bekommen hätte. Ich bedaure, daß der Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften mit seiner Rechtfertigung erklärung für Behrens und Meyer nicht gewartet hat, bis das Urteil des Ausschusses in diesem Falle vorlag. Zu diesem Urteil sind wir schon jeßt in der Lage, und im Gegensatz zi dem Abgeordneten Schwering meine ich, daß die Plaidoyers nicht verfrüht sind. Die Einftellung des Oberleutnants Schulz als Srganisator der Tandvolkgenossenschaften ist durchaus einwandfrei und ganz verständlich; denn für diesen Posten. kam es in erster Linie auf organisatorische Fähigkeit an, und die hatte Schulz nach der Empfehlung von utsche⸗ Bedaucrlich ist, daß die Vertreter der Polizei unter dem. Drück des Aussageverbots sich Zurückhaltung auferlegt haben. Vielleicht wird später hier der Schleier mehr gelüftet werden. Die andern Zeugen im Ausschuß haben sich vielfach zurückgehalten, um sich nicht selber zu belasten. Dazu kam dann noch der Interessen⸗ streit. Oberleutnant Schulz hat seinerzeit in der Lausitz als denlschnationaler Parteigänger gegolten, wenn er auch so— bor sichtig war, nicht als so cher außzutreten. In den spiteren Putschen war System, kein Zufall. Schulz hatte rings um Verl in herum die Putschkommandos zu organisieren, die für den Fall des Scheiterns des Ruhrkampfes bereitstanden. Aus den Kreisen, die diese Putschabsichten unterstützten, ist dann Schulz an den Land⸗ arbeitèrverband empfohlen worden, weil es nötig, war, ihn irgendwo unterzubringen. Damals gehörten die Landarheiter im Kreise Lebus noch gar nicht zu dent christlichen Zentralverband. Warum schickte man Schulz zur Organisatien von Landarbeiter⸗ genossenschaften gerade in diesen Kreis? Schulz wurde aus poli⸗ tischen Gründen beim Zentralverband untergebracht und bracht dann auch seine Freunde dort unter. Ich mache der Gewerkschaft keine Vorwürfe, wohl aber den Leuten, die die Gewerkschaft zu politischen Zwecken mißbrauchte. Wenn das, was in der Anklage⸗ schrift gegen Klapproth behauptet wird, wahr ist, dann muß Schulz den Klapproth ganz genau gekannt haben. Bezüglich des Kontos „Nationale Aufklärung“ schließe ich mich vollständig den Ausführungen des Berichterstatters an. Die , heit intereffiert insofern, als auch hier die Glaubwürdig eit dez Herrn Meyer durch die Aussagen Schulz ins Wanken gerät. Aus iner Kede des Herrn v. Borfig in der Tagung der Arbeitgeber, vereinigung vom 12. März geht deutlich hervor, daß der Rücktritt von Dr. Tänzler im Zusammenhang mit der Fünftausend Marlk⸗ Affäre steht. Hexr Meyer hat zweifellos aus politischen Gründen ehandelt, er rechnete mit einem großen Prozeß, der zehntausend , kosten sollte, und genau so viel hat Herr Meyer zusammen⸗ bracht. Die Gewerkschaft war gar nicht daran beteiligt, die e elt der Funktionäre wird Schulz bis dahin gar nicht gekannt haben. Die politischen Beziehungen Schulz zur Deutschnationalen Partei datieren schon seit 1923. Die Herren vom Arbeitgeber⸗ verband haben hier in vornehmer Weise, indem sie sich dabei an die volle Wahrheit hielten, ihren Verband bis aufs äußerste ge⸗ schont; eben diese noble Art zeigt auch, daß sie das Verfahren des Herrn v. Zengen mißbilligten. Ich kann mich dahin zusammen⸗ i. daß politische Beziehungen zwischen den Abgeordneten Meyer und Behrens auf der einen Seite und Schulz auf der anderen Seite schon seit 1923 bestanden, daß aus einem Disposi= tionsfonds der Arbeitgebervereinigung über den Umweg über eine wirtschaftliche Einrichtung des Zentralverbandes christlicher Land- arbelter Meyer Mittel zugeflossen sind, der damit Schulz unter⸗ 6 Die ÄArbeitgeberbereinigung allerdings hat das nicht ge⸗ wollt. Hierauf werden die Verhandlungen auf Mittwoch vor⸗ mittag 10 Uhr vertagt

5

Iyj 5 Die

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln.

Der Ausbruch der Maul, und Klauengeuche

ist vom Schlachtviehhof in Chemnitz am 106. April sowig vom

Schlachtvsehmarkt in Essen (Ruhr) und von den Schlacht twieh⸗ hzsen in Dresden. A. und Leipzig am 12. April 1926 amtlich

gemeldet worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Veranhwortlicher Schriftleiker: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen (iinschließlich Börsen⸗Beilage) . Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗ Beilage.

Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beitage zun Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 86.

* erlin, Mittwoch, den 14. April

128

e, SBefristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsft

elle eingegangen sein. MM

1. Handelsregister.

Müllheim, Hadęgm. 4521

r en, fter B. Hand 1 O.. 2. R ni fe editbank Mannheim, Jweig⸗ niederlassung Müllheim i. B. Aktien⸗ gesellschaft: Armand Galette in Karlsruhe sst nicht mehr Vorstandsmitglied der Ge⸗

f,. Müllheim i. B. den 31. März 1926. Badisches Amtsgericht.

M. - G Iacdbach. Handelsregistereintragungen . Dam i, s. e .

H.⸗NR. 5 zur Firma „Heggen Ge⸗ brüder! Oel aft mit beg mne. . M.Gladbach; Kaufmann Karl

eggen, hier, hat sein Amt als Ge⸗ schäfts führer niedergelegt.

A 60 zur Firma j Elsner & Cie.“, M.⸗Gladbach; Gesellschaft aufgelöst; Ernst Engelhardt, Bankdirektor a. D. zu M. Gladbach, ist Liquidator.

A 2171 zur Firma „Hermann Klein“, M. Gladbach: Prokura Josef Küppers erloschen.

A A3 die Jima „Walter Freund“, M.⸗Gladbach. Inhaber: Walter Freund, Kaufmann, hier. .

Amtsgericht M.⸗Gladbach.

NI. - LUaον h. 4528 andelsregistereintragungen.

H.⸗N. B 223 zur Firma „F. f. Ther⸗ stappen, Aktiengesellschaft“, HGlad⸗ bach: An Stelle der a berufenen Liqui⸗ datoren Reinold Brandts und Hermann Therstappen, Kaufleute hier, sind Kauf⸗ mann ö Gather und Proku⸗ ristin Helene Kannen, hier, zu Liqui- datoren bestellt.

A 542 9 Firma „Louis Bitter Nach⸗ folger“, M.⸗Gladbach: Gesellschaft .

elöst; bisheriger Gesellschafter Johann

ilhelm Hubert Schmitz alleiniger In⸗ or.

haber der Firma.

A 1297 zur Firma „Martin Quack“, M. Gladbach; Bas Geschäft ist auf Frau Werra Quack, geb. Haumann, M.⸗Glad⸗ bach, übergegangen. Bisheriger In⸗ . Martin Quack, Kaufmann, hier,

at Prokura.

A 1621 zur Firma „Meyer Söhne“, M.⸗Gladbach: =, , m, Julius Meyer ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Fleichzeitig ist Kaufman. Dagobert Stern in die Gesellschaft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Amtsgericht M.⸗Gladbach, 1. 4. 1926.

M. - GIαω. 45h20] , vom 6. 4. 1926.

H.-R. B 209 zur Firma „Leder⸗ handelsgesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung“, M.Gladbach: Liquidation be⸗ endet, Firma erloschen.

A 2425: Firma „Willy Schouren“, M⸗Gladbach, von Amts wegen gelöscht.

A 2490: Firma „Karl Thissen“, M. ⸗Gladbach, erloschen.

Pr. Amtsgericht M.⸗Gladbach. Mänst er, Westt. (cs)]

Nachstehende in unserem register A noch eingetragene, aber nicht mehr bestehende Handelsfirmen:

1. Nr. 785, Heinrich Benzler in Münster,

2. Nr. 592, Herm. Brose in Münster,

3. Nr. 683, C. P. Brüel in Münster,

4. Nr. 852, Karl Dinslage in Münster,

5. Nr. 586, Carl Gautzsch in Münster,

6. Nr. 1384, Hendrik Haverkamp in Münster,

7 Nr. 790, Wilhelm Hünnemeier in Münster,

8. Nr. 560, E. Kistemaker in Münster,

9. Nr. 1304, Nieder⸗Deutsches Holz⸗ kontor Ludwig Grauert in Münster, 19. Nr. 1396, Bernhard Overkämping in Münster,

11. Nr. I1I9, Photographisches Atelier Germania Max Neheimer in Münster,

19. Nr. 8, Carl Schirlitz in Münster,

13. Nr. 509, Bernard Schwarte in Münster

14. r. 1353, Theodor Wesselinck G Co. in Münster,

sollen von Amts wegen gelöscht werden. Die Inhaber der genannten Firmen oder deren Rechtsnachfolger werden

iermit aufgefordert, ihren Wider⸗ pruch gegen die Löschung bis zum LI. August 1926 bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht geltend zu machen, andernfalls die Iöshung erfolgen wird.

Münster i. W, den 26. März 1926.

Das Amtsgericht.

Nousalz, Oder. In unser Handelsregister A ist heute bei der unter Nr. 154 eingetragenen irma „Johann Härtel in Neusalz Oder)“ eingetragen worden, daß die irma erloschen ist. Amtsgericht Neu⸗ salz (Oder), 27. 3. 1926.

Neustadt, Sachsen. 4532

Auf Blatt 123 des hiesigen Handels⸗ vegisters, die Firma Gebr. Schmole in Neustadt i. Sa. betr, ist heute einge⸗

Heustadlt, Sachscrm.

2 der 86 kar Schmole, b) Alma Margarete verw. Schmole, geb. Baumann, beide in Neu⸗ stadt i. Sa. ? Amtsgericht Neustadt, Sachsen, am JT. April 1926.

(4533

Auf Blatt 267 des hiesigen Handels⸗ registers ist heute die offene ndels⸗ gesellschaft in Firma Wießner & Golle in Langhurkersdorf und als deren Gesell⸗

schafter der Kgufmann Heinrich Gustav

ießner in ö und der Kaufmann Max Bruno Golle in Dyes⸗

andels⸗. m

twagen worden:

den eingetragen worden. Weiter ist da⸗ . verlautbart worden, daß die Ge⸗ ellschaft am 15. Februar 1925 errichtet worden ist. . Angegebener Geschäftszweig: stellung fertiger Korbwaren. Amtsgericht Neustadt in Sachsen, am 7. April 1226.

Her⸗

Vie derlahnsteim. 4534

Im hiesigen Handelsregister Abt. B Nr. 56 ist heute bei der Firma Deut⸗ scher Benzolvertrieb der Krupp schen Zechen und des Eschweiler Berg⸗ werks⸗Vereins G. m. b. 5. in Ober⸗ lahnstein folgendes eingetragen: Durch Gesellschafterversammlungsbeschluß vom 2. Februar 1926 ist 81 des Gesellschafts⸗ vertrags geändert; die Firmg lautet nunmehr: Deutscher Beuzol⸗Bertrieb des Bochumer Vereins, G. m. b. S. Ober lahnstein.

Niederlahnstein, den 31. März 1926.

Amtsgericht.

Oberkirch, Raden. 4535

Zum Handels vegister Abt. B O-3. 2 wurde bei der Firma Nenchtäler Por- 8 Oppenau e. G. m. b. H. in

,, eingetragen: In der außer⸗

ntlichen neralvers ö. vom 13. März 1926 wurde das Stammkapital um 2606 RM erhöht und beträgt jetzt 12 500 RM. Kassier Karl Doll in Oppenau wurde zum weiteren Geschäfts⸗ n. bestellt.

berkirch, den 3. April 1826. Bad. Amtsgericht.

Oghisfelde-Kaltendkorg. 4536]

Die Firma Karl Böse in Oebisfelde .. 2 des Handelsregisters A soll von

mts wegen gelöscht werden. Der Inhaber oder deren Nechtsnachfolger werden aufgefordert, ihren 6 Widerspruch gegen die Löschung bis zum 1. September 1926 geltend zu

machen. Oebisfelde⸗Kaltendorf, den 2. April 1926. Das Amtsgericht.

Oęhistelde-Kaltendorrt. H37]

Die Firma Otto Utke in Oebisfelde (Nr. 64 des Handelsregisters A) soll von Amts wegen gelöscht werden. Der Inhaber oder deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihren k Widerspruch gegen die Löschung bis zum 1. September 1926 geltend zu

achen. Debisfelde⸗Kaltendorf, den 8. April 1926. Das Amtsgericht.

4538

O

In Handelsregister Abt. A Nr. 303 ist bei der Firma Bergische Kerzen & Wachswarenfabrik Burscheid am 27. März 1926 eingetragen worden: In Abänderung des bestehenden Gesell⸗ schaftsvertrags ist vereinbart, daß in . und zwar von der Eintragung dieser Aenderung im Handelsregister an, jeder persönlich haftende re, n . und Prokuyist die Gesellschaft nur in Ge⸗ meinschaft mit einem anderen persönlich haftenden Gesellschafter oder in Gemein⸗ schaft mit einem Prokuristen vertreten kann. Amtsgericht Opladen.

Oppeln. ; 4539 Im ö Abt. B ist heute bei der unter Nr. 119 , . gern, . 'n, m, ö. m. SH. Oppeln, eingetragen worden: Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 3. März 1926 erhält j 9 des Gesellschaftsvertrags einen Zusatʒ Abstimmung in der Gesellschafterver⸗ sammlung Amtsgericht Oppeln, den 18. März 1926.

Peitz. (4540

In unser Handelsregister ist in Ab⸗ teilung B Nr. 14 bei der Firma Schle⸗ sische Kristall⸗Glas⸗Raffinerie, . b. H. Peitz, folgendes eingetragen

worden:

Die 6 ist aufgelöst. Liqui⸗ dator ist der b 6 eschäftsführer an , , rr Holley in Wiesenthal

a. N., en. Peitz, den 11. März 1926. Das Amtsgericht.

1 i 4641 n unser Handelsvegister B ist te unter Nr. 12 bei der 36 . Bauindustrie G. m. b. H., Pilltallen, folgendes eingetragen:

4531] wo

Verordnung über

nichtig erklärt.

Eillleallem.

irn chaft Gebr.

Die Gesellschaft ist Firma ist erloschen.

Pirmasens.

ö Anna Kolb, Ehefrau von Hermann

Hauptniederlassung:

Straße 11. Inhaber:

Schindhard, . Johannes Seibel, Bu senberg, und Heinrich mann in Erfweiler bei Handelsgesellschaft seit . un g/ f ; zwecks Herstellung des „Surrischuh !.

1. Firma Schuhfabrik

stimmigen Beschluß der

Reichsmark erhöht. III. Löschu 1. Firma Süddeuts

Firma Hermann masens. fabrik in Pirmasens. fabrik, Pirmasens. 5. Firma Gebr. andelsgesellschaft in

ist erloschen. statt.

Cad olfzel]l. Spinnwebere

b. haun er g. Die

Rastatt. Handelsregistereintrag Oberrhein. Schamotte⸗

sellschaft ist nichtig.

Rastatt.

Walter Hochhäuser K ist aufgehoben. gericht Rastatt. Recklinghansen.

Nr. und

175 eingetragenen Eltwerke

. Reckling der Gesells

usen:

aufgelöst. Die

und Am 8.

C Schulz

schränkter Haftung

erloschen.

Ie ecs.

ist heute unter Nr. 11 delsgesellschaft W. H. G. und Co. zu Rees und als

van der Ven zu Rees und van der Ven, Emm Rees ein e

am 19. März 1926

Die Gesellschaft ist n Goldbi

Pillkallen, den 25. März 1926. Amtsgericht.

2. Firma Max Wagner . Berlin, niederlassung: Pirmasens, Zweibrücker May Wagner, Kaufmann in Berlin, Burgstraße 4.

3. Firma Gebr. re senberg⸗

d, mit beschränkter Haftung mit em Sitze in Pirmasens: Dur

fabrik, Gesellschaft mit ftung in Liquidation in Die Vertretungsmacht des ist beendet und die Firma ',, Kolb, Kurz⸗

4. Firma Elisabeth Marz,

Mayer, Petersberg: Die esellschaft hat sich gufgelöst, die Firma iquidation fand

weigniederlassung

in Karlsruhe, Hweign ede rlasun statt: Die ,,, April 1926.

Kaufmann . Heinrich

4542

In unser Handelsregister A ist heute unter Nr. 377 bei der Firma Offene tankuweit in illkallen * re eingetragen:

aufgelõst.

Billkallen, den 26. März 1926. Amtsgericht .

4543] ndelsregistereinträge. I. Neueintragungen: 1. Firma Anna Koöjb, Kommissions⸗ geschäft in Kurz⸗, Weiß- waren in Pirmasens, Hauptstraße 45.

eb. Notäscher, n Pirmasens. derlager,

weig⸗

sllschafte r:

Schuhfabrikant,

Seibel, Kauf⸗ Dahn. Offene 15. Februar

etriebe einer 2 abrik

Markenschuhes

II. Veränderungen:

„Lube“, Ge⸗

ein⸗ Gesellschafter⸗

versammlung vom 14. Oktober 1925 wurde das Stammkapital von 1560990 Reichsmark um 21 000 RM auf 386 000

nt

e Sandalen

beschränkter irmasens: iquidators

2. Woll⸗ und Weißwarengeschäft in Pir⸗ 3. Firma Ludwig Zwing, Wäsche⸗

Besatz⸗

offene

nicht

Pirmasens, den 17. März 1926. Amtsgericht.

4544

a, B 1 O.⸗8. 64, Rottweil⸗Singen Ges. m.

Singen, Zweignieder⸗

lassung Singen ist aufgehoben. Fadolfzell, den 3. April 1926. Bad. Amtsgericht. J.

(45645 zur Firma Industrie m.

b. H. in Malsch bei Ettlingen: Die Ge⸗ Berthold Bott, Fabrikant in Bruchsal, ist Liquidator. J. April 1926. Amtsgericht Rastatt.

Hab!

ö,, 7 Firma o. G. m.

b. H.

Ra⸗ Nastatt Amts⸗

4547

In unser Handelsregister Abt. B ist solßende⸗ eingetragen worden: Am 6. April 1926 zu der unter

irma Gas⸗

kg' er er g n, e aft mit beschrän

Dur schl

ter und des Aufsichtsrats

vom 26. März 1926 ist die ellschaft Direktoren

Knaup Johann Zimmermann in Recklinghausen sind Liquidatoren.

pril 1926 zu der

Nr. 180 eingetragenen Firma Bieling

Gesellschaft

inrich

unter

mit be⸗ in Reckling⸗

hausen: Die Prokuren der Kaufleute Rudolf Krasser und Willy Thelen sind

Recklinghausen, den 8. April 1926. Das Amtsgericht. cds in zerlin In unser Handelsregister Abteilung A Schneidemühl unter der z die offene Han⸗

van der Ven

deren Inhaber Nie rau Wilhelm

geb. Schulz, zu He Gesellschaft hat begonnen. Reet, den 28. März 1925 Amt geri

5 16 der anzen für

Die

und Woll⸗

R egensbalrg. 4549 In das Handelsregister wurde heil 3 getragen:

1LẽBei der Firma „Oberpfalzwerke Aktiengesellschaft für Elektrizitäts⸗ versorgung“ in Regensburg: Friedrich Beisse ist aus dem Vorstand ausgeschieden; demselben wurde als 6 Direktor Gesamtprokura n in der ise erteilt, daß derselbe befugt ist, die Gesellschaft in Ge⸗ meinschaft mit einem Vorstandsmitglied zu vertreten.

II. Bei der Firma Portlandzement⸗ und Kalkwerke Abbach an Donau ,, , , g. in Abba a. D: Die Gesellschaft ist durch Beschlu der Generalversammlung vom 19. März

1926 aufgelöst; Liquidator ist der bisherige e nnd August Riehm in Alkofen bei

a

III. Bei der Firma „Georg Gresser⸗ in ü. Inhaber ist seit 9. 1 ril 1926 Berta Gresser, Ehefrau des bis herigen Inhabers, in Regensburg wohn⸗ haft. Die Haftung für die im Betriebe des Geschäfls begründeten Verbindlich keiten des bisherigen Inhabers und der Uebergang der Forderungen wurden aus⸗ geschlossen. Dem Faßfabrikanten und ver⸗ eidigten Sachverständigen Georg Gresser in Regensburg ist Prokura ertellt.

V Die Firma „Reinhold Chzristian Seidl“ in Sünching und die Prokura der Marie Seidl sind erloschen.

Regensburg, den 9. April 1926. 1mtsgericht Registergericht.

I osenberg, O. S. öõb0

In unser H⸗R. B L ist bei der Firma A. Jaschke Nachfl. Sr r und Druckerei ⸗Hesellschaft m. b. H., Rosenberg, O. S. , eingetragen worden: Durch Beschluß der , . sammlung vom 12. Mai 19235 ist das Stammkapital auf 20 000 Reichsmark er⸗ höht worden.

Amtsgericht Nosenberg, O. S. den 24. März 1926.

L ostock, MeckIb. (4551 In das Handel gregister 1 heute zur irmg Warnow⸗Werft, Gesellschaft mit

chränkter Haftung in Warnemünde, ein⸗

getragen;

„Die Gesellschaft ist nach Ausschüttung

ihrer Konkursmasse und Beendigung des

Konkursverfahren erloschen. Die Firma

ist erloschen.

Rostock, den 30. März 1926 Amtsgericht.

Sa nul gun. 45521 Im ö wurde die Einzel⸗ firma Richard Busch in Saulgau, In—⸗ aber Anton Bitzenberger, Kaufmann da⸗

elbst, neu eingetragen. Amtsgericht Saulgau.

S3 hz Erzgehb. 45531 uf Blatt 233 des hiesigen Handels- registerz wurde heute eingetragen: Firma ar Böttger, Erzgeb, Holz. & Sbięlw. in Heidersdorf. Der 3 Mar Albert Böttger in Heidersdor 14. ö. Angegebener Geschäftszweig: Fabrikation nit 8 g und Spielwaren, Amtsgericht Sayda, den 30. März 1926.

Schippenhbeil. ö Hod]

In daz Handelsregister ist heute unter Nr. 44 folgendes eingetragen:

Die imma lautet: Carl Woytag In—⸗ haber Hulda Woytag, gore, ist Frau 3. Woytag, geb. Holtsch, in Schippenbeil.

Schippenbeil, 30. März 1926.

Amtsgericht. Schneid emiü hl. 4055

In . andelsregister A ist unter Nr. 442 die Firma Fritz Münchau Holz- . äft in a mit einer Zweigniederlassung in Schneldemühl, letz lere unter der Firma Fritz Münchau, Holzspedition und Einlagerung Schneide

und als deren e r, der Kauf mann Hermann Busacker, Zoppot, ein- getragen. Schneidemühl, den 15. März 1926. Das Amtsgericht.

, ster Abt. 6

unser elsregister A i am 16. März 1926 unter Nr. 441 6 irma. Büro. für Landsiedelungen, Schneidemühl“ und. als deren y. der Kaufmann Josef Dierkes ebenda ein⸗ getragen worden. neidemühl, den 16. März 1926.

Das Amtsgericht.

Schneidemiühl. l odd

In unser Handelsregister Abt. B ist heute bei der unter Nr. 8 eingetragenen Firmg Ostbank, für Handel und Gewerbe Berlin mit Zweigniederlassung in Firma ank für Handel und Gewerbe, Zweignieder lassung e,, . eingetragen worden: Dem Cark Opitz in Fön e f. Pre kurg mit der Maßgabe erteilt, daß er die Gesellschaft nur 6 lich mit einem ordentli oder ö. vertretenden Vor standsmitgliede vertreten und die Firma zeichnen ? neidemühl, den 26. März 1926.

Das Amtsgericht.

I bes

Sgesen. 45657] Im Handelsregister soll die . C. Brachvogel, offene Handelsgesellschaft in Seesen, von Amts wegen gelöscht werden. An den Mitinhaber gi Brachpogel, unbekannten Aufenthalts, er⸗ . hlermit Benachrichtigung. Die ider spruchsfrist gegen die beab⸗ sichtigte Löschung betrügt Monate. Das Amtsgericht Seesen.

. st 456658] m Sregister B ist eingefragen daß die . e 6 E h e. smeier, e. . ) 2 . ränkter ung, infolge Ausscheiden 85 ö Schacksmeier in 6 & Schünemann, Gesellschaft mit be⸗ schrãnkter . Chemische Fabrik ge ändert ist. Sitz der Firma ist von Seesen nach Ronnenberg erlegt. üt den aus geschiedenen Geschaͤftsführer acksmeier ist der Kaufmann 6 ünemann in Ronnenberg neu bestellt. Jeder Geschäftsführer kann die . allein vertreten. 3 5 des Gesellschafte⸗ vertrags Geschäftsjahr ist geändert⸗ Die Prokura der Frau Auguste Schackä⸗ meier in Seesen ist erloschen. Seesen, den 3. April 1925. Das Amtsgericht. Soran, X. L. ier, In das Handelsregister Abteilung B is bei der Firma Anniss & Kaiser, Bau⸗ stoffgroß handlung, Gesell schaft mit ; änkter Haftung in Sorau. N. L. e, rm, . 5 nniss ist nicht mehr Sführer. Sorau, N. L., den 27. 536 1926. Das Amtsgericht. Sorau, N. J. 1(4S660 In das Handelsregister 6 B ist bei der Firma Verkaufsgesellschaft Schlesischsr und Lausitzer Dach⸗ ziegelwerke Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Sorau, N. E. eingetragen worden Das Stammt ital ist um 909 Reichs mark auf 40) Reichs mar erhöht, Sorau, N. L., den 27. März 1926. Das Amtsgericht.

83, Regi mbit , . as Handelsregister eilur ĩ bei der Firma Niederlausitzer Ih lo n fabrik, Gesellschaft mit beschräunkter Haftung in Liebsgen, eingetragen w Die Vertpekungshefugnis . Liguidatoren ist beendigt; die Firma istz erloschen. . Sorau, N. EL. den 29. März 1926. Das Amtsgericht.

Si ard, Pomm. 4663 In das Handelsregister A Nr. 361 ist te bei der Firma Otto A. W. Behr in targard i. . eingelragen worden Die 4 is 3 Amtsgericht Slargard 1. Pomm., den 8. April 1926.

Stargard, EP9mm.

In das Hendelsregister B Na; Hirn bei der Firma

m. b. H. in Stargard tragen worden: Die

7 is targarder Autowerk 1. Pomm. ein Gesellschaft ist urch Gesellschafterbeschluß vom 25.

9

15636 aufgelsst. Liqguidatoren sind Kauf⸗ mann Dr. Emil Levy in Stettin unh Werkmesster Emil Bernard in Stargard d n n en, . Amtsgericht Stargard J. Pomm., den 8 i 1926. Staufen. ĩ. Sol Handelsreg. Abt. B O3. 5, . Chemische Werke Herkulgs 6. m. b. H. in Staufen: Die Gesellschaft ist auf eloͤst und in Liguidation getreten. Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Richard üller in Staufen. Staufen, den 31. März 1926. Amtsgericht.

Pomm. 4562 Hand. Reg - Eintr. B 2 v. 3E. 3. 406, Wllt und Svendsen, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Danzig Zweig · niederlassung Sto 3 ie Pro⸗

tlg

kura des Franz Biereichel, Artur Reschke 5 8 ist erloschen. D. olp.

Stolp, Pomm. 45651

Hand. Reg. Eintr. B 45 v. 31. 3. 1926. Gesellschaft , m Landwirte für Bezug und Vertrieb landwirtschaftlicher Hebe fen it und Erzeugnisse, Gesell⸗ schaft mit beschränkter Saftung in. ul⸗ dation in Wusselen, Kr. Stolp: Die Ven tretungsbefugnis des Liquidators, Kauß⸗ manns Günther, von Althen in Stolp, ist beendigt. Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Stolp.

rebnitz, Schles. 4566 ö unser Handelsregister A Nr. 8s ist ute bei der Firmg Carl . in rebnitz eingetragen: Die Firma lautet Kunze Nachfolger Fritz Adler

ĩ 69 r der Firmg ist der

9 er in Trebnitz. De 1 in dem Betriebe de

descha fin begründeten Verdindiichteiben