1926 / 95 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Apr 1926 18:00:01 GMT) scan diff

der Zahl der jungen Pferde einen Rückgang gegenüber dem Jahre zuvor hatten. (Hört, hört!) So darf es nicht weiter gehen, sonst kämen wir dahin, daß wir in wenigen Jahren ein Manko an Pferden hätten und zur Einfuhr von Pferden gezwungen wären, die vor dem Kriege nicht weniger als 40 000 Stück erreichte. (Sehr richtig) Das kann unsere Handelsbilanz nicht auch noch ertragen. Also auch aus diesen Erwägungen heraus muß ein Schutz für unsere Pferdezucht gegegeben sein (sehr gut! rechts), ein Schutz, der seine Begründung in der Tatsache findet, daß eben das Ausland billiger erzeugen kann als das Inland.

Nun hat Herr Roeingh wörtlich gesagt, er wünsche eine liebe—⸗ vollere Behandlung der Genossenschaften und Vereine. (Sehr richtig! im Zentrum) Seine Anregung ist wohl darauf zurückzuführen, daß in Titel 38 die dort ausgeworfene Summe von 45 000 Reichsmark auf 245 000 Reichsmark herabgesetzt ist. Da war seine Forderung, in dieser angenehmen Form ausgesprochen, durchaus berechtigt. Aber ich darf Ihnen doch sagen, daß unsere Zahlen innerlich begründet sind. Es ist nämlich der Bedarf an Darlehen für Hengst« haltungsgenossenschaften naturgemäß im Zusammenhange mit dem Rückgange der Zucht, von dem ich bereits gesprochen habe, an sich etwas zurückgegangen. Dann aber fließen auch fortgesetzt wieder Mittel zurück, so daß darin also keine Schädigung unserer Pferdezucht liegt. Ich darf dann bemerken, daß wir 170 Hengste mit Darlehen von 645 700 Mark bedacht haben, und es ist natürlich, daß bei dieser Zahl die Rheinprovinz, Sachsen, Westfalen und Schleswig⸗Holstein an der Spitze stehen. Aber, meine Damen und Herren, es wird Sie überraschen, daß dann alsbald Ostpreußen folgt, und darauf kommen dann Brandenburg, Schlesien, P—wMrerrs und Hessen⸗Nassau. Daß Ostpreußen mit einem hohen Betrage ver⸗ zeichnet ist, hat seinen Grund darin, daß in weiten Gegenden Ost— preußens die Kaltblutzucht eine erhebliche Ausdehnung erfahren hat und dort auch bereits mit einem ansehnlichen Erfolge betrieben wird. So geschieht also die Verteilung der Mittel nach den Bedürfnissen, wie sie sich in den einzelnen Gegenden zeigen.

Es ist dann wiederholt darauf hingewiesen worden, daß man sich in der Landwirtschaft zeitig auf die Pferdezucht hätte um stellen müssen. Ja, meine Damen und Herren, das ist leicht gesagt. (Sehr richtig) Ich darf Sie darauf hinweisen, daß schon vor 360 Jahren die Frage, wie man z. B. die Zucht in Hannover gestalten soll, fortgesetzt diskutiert worden ist. Landwirte, die in der Tat etwas von der Pferdezucht verstehen, haben über die Frage: Wie soll nun das Zuchtziel sein? in der eingehendsten Weise diskutiert, und sie sind nie einig geworden. (Sehr gut Man hatte zuletzt als Ziel: Rasse mit Masse, wobei sich aber jeder bei jedem einzelnen dieser Worte etwas Besonderes gedacht hat. So ist es also erklärlich, daß heute die Umstellung nicht so rasch geht, wie es auch von uns gewünscht wird.

In dem Ausschuß ist nun ausdrücklich der Wunsch ausgesprochen worden, das Staatsministerium möge prüfen, ob nicht ein Abbau der Gestütze möglich sei. Ich habe bereits im Ausschuß meine Meinung dahin ausgesprochen, daß ein Abbau nach Lage der Ver—⸗ hältnisse nicht möglich sei. Es ist ja richtig, daß vor dem Kriege unsere Gestüte eine ganz andere Aufgabe hatten: sie dienten mittelbar der Remontierung des Heeres. Jetzt aber haben die Gestüte die Aufgabe, ein Wirtschaftspferd zu züchten, und zwar haben alle Gestüte diese Aufgabe.

Nun ist es interessant, zu untersuchen, wie sich die verschiedenen mderen Länder zu dieser Gestütsfrage nach dem Kriege gestellt haben. Meine Damen und Herren, alle Länder haben ihre Gestüte noch erweitert (sehr richtig), kein Land hat sie eingehen lassen. Nur Eng— land ist es, das überhaupt kein Staatsgestüt hat, aus einem einfachen Grunde: England ist das Land, das auf die längste Zeit der Pferde— Ffucht zurückblicken kann, dort hat man sich die Frage, was und wie soll man züchten, längst an den Sohlen abgelaufen. Man ist ein heitlich, man hat weniger Typen, in der Methode ist man klar; da ist es selbstverständlich, daß ein Bedürfnis nach Staatsgestüten nicht vorliegt. Wenn also jemand, wie ich es auch bereits gehört habe, auf England exemplifiziert, so geht er von unrichtigen Voraus— setzungen aus. Ich bin auch nicht der Meinung, daß Deutschland und insbesondere Preußen unbedingt Staatsgestüte haben müssen. Wenn die Landwirte wissen, was sie züchten wollen, und wenn sie in der Methode einig sind, dann brauchen sie kein Staatsgestiit. Be— weis: Ostfriesland. In Ostfriesland treffen Sie überhaupt keinen Staatshengst, obgleich das Gestüt Celle Ostfriesland noch vor zwanzig Jahren hin und wieder mit Hengsten versehen hat. Die Ostfriesen wissen allein, was sie zu züchten haben. Auch Oldenburg hat kein Gestüt; dort liegen die Verhälinisse ähnlich.

Aber bei uns in Preußen hat im allgemeinen doch die Gestütverwaltung die besondere Aufgabe, allen den— jenigen Zuchtgebieten, die kein festes Zuchtziel haben, einen sicheren Weg zu weisen, auf dem ein nach den gegebenen Ver⸗ hältnissen ventables Pferd gezüchtet werden kann. (Sehr wahr! rechts) Diese Aufgabe haben die Gestüte gegenwärtig and auch auf eine Reihe von Jahren noch zu erfüllen. Sie tun das auf zwei Wegen: erstens, indem sie Vatertiere, Hengste, zur Verfügung stellen; aber damit nicht genug. Es ist eben von dem Herrn Abg. Flögel der Name Grabensee genannt worden. Grabensee war nicht nur Leiter des Landgestüts, sondern auch ein hervorragender Pferdekenner, der einen großen Einfluß auf die gesamte Pferde⸗ zucht in Hannover, auch auf die Kaltblutzucht, hatte. Er war Führer und Weiser für die Pferdezucht. So sollen alle Gestütleiter natürliche Wegweiser für die Pferdezucht sein, und sie können das um so mehr, weil sie doch von einer höheren Warte aus die Sache beurteilen. Die Landstallmeister können am besten beurteilen, wie sich die Landwirtschaft zu den Staatshengsten einstellt. Hierzu kommt, daß ein großer Teil unserer Pferde von bäuerlichen Be⸗ sitzern gehalten wird. Diese bäuerlichen Besitzer brauchen die Hilfe des Staates in Form der Staatsgestüte. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, wo die Landwirtschaft so sehr daniederliegt, ist es um so notwendiger, daß den bäuerlichen Besitzern diese Hilfe zuteil wird.

Nun könnte man aber sagen, es ist doch ein Unterschied zwischen Land- und Hauptgestüten. Herr Abg. Flögel hat auf die Dandwirtschaft in den Hauptgestüten hingewiesen und ausgeführt, daß diese doch in gewissem Grade zu wünschen übrig lasse, weil auf diesen Hauptgestüten die Landwirtschaft unter dem Gesichtspunkt der Pferdezucht betrieben wurde. Er hat ganz recht. Diese Landwirtschaft ist dazu da, um der Pferdezucht zu bienen. Das schließt aber nicht aus, daß man auch bei diesen

Betrieben besser wirtschaften kann. Im letzten Sommer ist in Trakehnen, in diesem großen Betrieb von 25 009 Morgen, ein Diplom⸗Landwirt⸗Lehrer angestellt, der die bekannten Unter⸗ suchungen nach Mitcherlich und Neubauer macht. Ich kann sagen, daß wir durch seine Untersuchungen in diesem Jahr mit einer Ersparnis von 30 000 Mark rund allein am Kunstdünger rechnen. Wenn ich dieses Wort nenne, erkennen Sie, daß wir auch bemüht sind, in landwirtschaftlich technischer Beziehung diese Wirtschaften zu fördern.

Aber diese Hauptgestüte haben eine ganz besondere Auf⸗ gabe. Sie sind die Zuchtzellen für unsere Zuchten. Bei ihnen werden alle die Kenntnisse gesammelt, die wir über die Pferdezucht haben. Da wird nicht probiert, sondern nach ganz bestimmten Grundsätzen gehandelt. Da wird alles gesammelt, was für die Pferdezucht in Betracht kommt. Da sind die besten Blutströme ermittelt und werden dort zusammengeführt, so daß wir mit Bestimmtheit auch damit rechnen können, daß aus diesen Hauptgestüten hervorragende Vater—⸗ und Muttertiere für unsere Zucht hervorgehen. Daß das der Fall ist, kann ich durch Trakehnen beweisen. Dieses Hauptgestüt hat in ganz hervorragender Weise zu der Umstellung, von der in diesen Stunden so häufig die Rede war, beigetragen. Trakehnen verdanken wir es, daß Ostpreußen die Verstärkung vom leichten Kavalleriepferd nach dem Wirtschaftspferd erfahren hat, wie wir es gegenwärtig vor uns sehen. Bei einer solchen Sachlage kann man von einem Abbau der Land und Hauptgestüte in der Tat nicht sprechen. (Sehr richtig! rechts) Wir würden damit den bäuerlichen Wirtschaften einen wesentlichen Pfeiler für den wichtigen Betrieb der Pferdezucht nehmen. (Bravoh

155. Sitzung vom 23. April 1926, mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger“)

Vor Eintritt in die. Tagesordnung gibt Präsident Bartels dem e Kenntnis von dem in der Nacht zu heute erfolgten Ableben des Zentrumsabgeordneten Dom⸗ kapitulars Professors Wilderm ann⸗Münster. Der Präsi⸗ dent widmet dem Verstorbenen, während sich die Abgeordneten von ihren Plätzen erhohen haben, Worte herzlichen Gedenkens.

Auf der Tagesordnung steht e. die Beratung eines kommunistischen Urantrags, der die sofortige Dienstent⸗ lassung einiger Kreuznacher Polizeibeamten 1 die entgegen ihren Lerche or sh uf en zwei Deutsche

n fvanzösischen Besatzungsbehörden denunziert hatten, weil sie antimilitaristische Schriften an die französischen Truppen berteilen wollten. Einer der Deutschen, ein gewisser Scherer, ist im Gefängnis gestorben.

Abg. Bartels (Komm.) begründet den kommunistischen Antrag, der guch verlangt, daß die deutschen Gefängnisärzte, denen eine Vernachlässigung ihrer Amtspflicht und sogar fahrlässige Tötung im Falle Scherer vorgeworfen wird, unter Anklage gestellt und daß den Angehörigen des Scherer eine dauernde Renke gezahlt wird. Die Reichsregierun ö. ofort bei der Entente Schritte zur Befreiung der noch n vund von Urteilen der Besatzungs⸗ gerichte in Gefängnissen sitzenden politischen Gefangenen unter⸗— nehmen. Minister Severing habe vor dem Landtag , erklärt, daß die drei schuldigen deutschen Polizeibeamten Streblow, Lütke und Blum ihre Dienstpflicht mit der Denunziation der Deutschen Trotzdem sei bis heute weder ein

Scherer und Hölz verletzt hätten. ĩ sie eingeleitet.

Dißziplinar⸗ noch ein Gerichtsverfahren gegen (Hört, hört! bei den Kommunisten.)

Ein Antrag Falk (Dem.), den Antrag ö. Aus⸗ sprache dem Ausschuß für die besetzten Gebiete zu überweisen, wird abgelehnt.

Abg. Schlange⸗Schöningen (D. Nat.) stellt fest, daß es sich hier natürlich um keine Parteiangelegenheit handle, vielmehr um die Solidarität der Deutschen gegenüber unseren Gegnern jenseits des Rheins. (Lebhafter Beifall rechts) Dann aber handle es sich auch darum, daß der Vorgang ein außerordentlich bedenkliches Licht auf die Amtsführung des Innenministers Severing werfe. (Erneuter lebhafter Beifall rechts) Bei dieser wichtigen An⸗ gelegenheit hätte der Innenminister persönlich hier erscheinen müssen. Das wäre er der Würde seiner Amtsführung auf die er doch immer so großen Wert legt, schuldig gewesen. Zustimn mung rechts) Es genügt nicht, daß irgendein Vertreter eine inhaltlose Erklärung vorliest. Nach allen den Vorgängen, die wir Jahr für Jahr im preußischen Jünenministerium erlebt haben, handelt es sich auch hier um ein Symptom. Es ist nur unter dem Innen⸗ minister Severing möglich, daß ein Deutscher der franzbsischen Polizei ausgeliefert wird. Herr Severing ist verantwortlich für den ait. der in der preußischen Schutzpolizei herrscht. Hier zeigt sich deutlich der Geist der * etzung. Den Komimunisten gegenüber 6. festgestellt werden, daß es sich nicht nur um proletarische Gefangene handeln kann, die befreit werden müssen, sondern um alle deutschen Gefangenen, die von den Besatzungsbehörden fest— gesetzt sind. Wir verlangen, daß sämtliche beutschen Gefangenen aus den n, efängnissen b it werden. Von dem Geist von Locarno hat man bisher nur sehr wenig gespürt. (Leb⸗ hafter Beifall rechts.)

Abg. Wie gershaus wölk,) stimmt dem Vorredner zu.

Der kommunistische Antrag wird darauf dem Rechts— ausschuß überwiesen.

Es folgt dann die zweite Beratung des Haushalts der Domänen verwaltung.

Abg. Weis sermel (D. Nat) berichtet über die Ausschuß⸗

verhandlungen. Der Ausschuß fordert u. a. langfristige billige Kredite und Pachtstundungen für die notleidenden Domänen⸗ ächter, Unterstützung der Siedler und Pächter in den fiskalischen goren, Vermehrung und Verbesserung der Arbeiterwohnungen, weitere Mittel für Landgewinnungs⸗ un Eindeichungsarbeiten an der westschleswig⸗holsteinischen und ostfriesischen Küste und den friesischen Inseln. In der allgemeinen Besprechung bemängelt Abg. Klaußner (Soz.), daß der Berichterstgtter nicht davon ere. habe, daß die ble wer fe fr r Domänen in der urzen Zeit ihrer Selbstbewirtschaftung viel bessere e erbracht hätten als die in privatwirtschaftlicher Pacht befindlichen. Der Redner verweist auf die Denkschrift des Domänenpächter— verbandes, deren Richtlinien von den Deutschnationalen zwar an⸗ gegriffen, von der „Deutschen er erg g. aber merkwürdiger⸗ weise als berechtigt anerkannt würden. Aus der Denkschrift ergebe sich, daß die Ursachen fe die Krisis zum großen Teil in eigener Schuld des Pächters begründet seien. Die Pächter hätten aus Angst vor einer zweiten Inflation in großen Mengen Waren an— gekauft, die sie jetzt nicht verwenden könnten. Die in der Denk schrift mit Recht bemängelten hohen Zinslasten selen natürlich unerträglich. Dennoch könnte die Verschuldung der Landwirtschaft als nicht zu groß augesehen werden, weil sie, wie Minister Steiger mitgeteilt habe, imstande war, zwei Drittel der erhaltenen Kredite kirk mmer. Die Sozialdemokraten verlangten eine Kontrolle staatlichen Siedlungskredite. Der Redner zählt dann Einzel⸗

) Mit Ausnahme der duch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben find.

auf, in denen nach seiner Meinung ein Mißbrauch mit der taatlichen Kreditgewährung getrieben worden ist. So habe die Raiffeisenbank einem Gutsbesitzer in Storkow, dessen Besitztum einen Wert von 50 600 Mark hatte, darauf einen Kredit von 260 00) Mark gewährt. (Hört, hört! links) Darüber hinaus habe 4 Gutsbesitzer einen weiteren Kredit von 120 009 Mark zum Ankauf eines Gutes in Mecklenburg erhalten. (Lebhafte Zu⸗— rufe links) Der Gutsbesitzer habe den Staatskredit aber nicht zur Modernisierung seines Betriebes, sondern zur Gründung von guttergesch ten in Berlin verwendet, für die er ausländische Butter einführte. (Lebhaftes Hört, hört! links. Rufe rechts: Untersuchungsausschuß!! Es sei geradezu ein Skandal, wie die e, Staatsgelder hier verwendel würden. Die Sozial⸗ emokraten wollten dem Wunsche der notleidenden Domänenpächter nach zinsloser Stundung der Pacht zustimmen, seien aber grund- sätzlich für die Selbstbewirtschaftung der Domänen. , . rechts Die Rechtsparteien wollten nur die hohen Preise der landwirtschaftlichen Produkte erhalten, die Sozialdemokraten aber wollten die Produktivität der Landiwirtschaft steigern und die hohen Preise zum Verschwinden bringen. Das sei den Rechts— parteien unangenehm, daher auch ihre Gegnerschaft zum Beispiel er die stagtlichen Bestrebungen auf Urbarmachung der d⸗ ändereien. (Lebhafter Widerspruch rechts) Der Redner verlangt rößere Aufmerksamkeit des Staates für die Behandlung, der Domänenarbeiter. Auf einigen Domänen scheine noch die Prügel⸗ strafe zu herrschen. (Gelächter rechts) Die Landarbeiterwohnungen müßten gesundheitlich einwandfrei sein.

Abg. Wende-Winzig (D. Nat) vemweist auf die Not der Landwirtschaft; ihre Not sei die Not der Domänen. Die, Domänen⸗ pächter seien in große Schwierigkeiten geraten; die Domãnenderwal⸗ tungen müßten helfen. Es müßten ihnen lang fisstige billige Kredite gewährt werden. Der Redner empfiehlt den Untrag seiner Fraktion, einen Betrag bis zur Gesamthöhe bon zwei Millionen zur Verfügung zu halten, um 4 besonders dringliche Anträge hin die Uebernahme Res Superinventars zu veranlassen, Ferner sei der durch, die

reußische Domän enbank an die Domänenpächter n,. kur ri tiß⸗ Vechselkredit in einen langfristigen. billigen Kredit umzuwandeln und dieser im Interesse der Verbilligung auf einem dem Stagats— uministerium geeignet erscheinenden Wegg den Pächtern zu übermitteln. Die günstige Gelegenheit zum Landankauf müsse genutzt werden, um den Domänenbestand wieder auf die Vorkriegshöhe zu bringen. Der Staat dürfe aber die Notlage nicht ausnutzen und müsse auch an—= ständige Preise zahlen.

Abg. Dr. Graß sZent9t) ewwidert, bisher hätten zie Verkäufen wohl immer zufrieden sein können mit den gezahlten Preisen. Man dürfe es dem Staatz nicht verdenken, wenn er versuche, Land auch zu billigen Preisen zu bekommen. Der Staat müsse, wie der Vorredner auch, angeregt habe, die Steuern ö die Domänen selbst bezahlen, kamit er sehe, wie sich die Realsteuern auswirken. Aus der von den Sozialdemokraten geforderten Selbstbewirtschaftung der Demänen würden keine besseren Ergehnisse erzielt werden. Man müsse mit Zahlen, rechnen, wie sie in Wirklichkeit der Kaufmann einsetzen müsse. Für die Arbeiterwohnungen habe noch viel zu geschehen. x Redner wünscht eine Erklärung der Regierung, welche Summen bei der Uebernahme des Superinventars wirklich in Frage kommen.

Abg. Ste ndel (D. Vp.) wendet sich gleichfalls gegen die sozialdemokratische Forderung auf Selbstbewirtschaftung den Domänen. Leider lägen noch immer nicht die 5 oft geforderte enaue Uebersicht und die nötigen Unterlagen zur Beurteilung diesen . vor. Die Sozialdemokrgten hätten den Nachweis bishen nicht erhracht, daß sich die Selbstbewirtschaftung besser rentiere als die so lange bewährte private Wirtschaft. Die heutige Zeit sei außerdem die allerungeeignetste, ein solches Experiment zu machen. Die Uebernahme der Domnen durch den Staat würde den Staats säckel unerträglich hoch belasten. Das Wichtigste sei, daß die Domänen bon den besten. Wirtschaftern geleitet würden. Dig Denkschrift des Ministeriums beweise, daß die Regierung auf dem Gebiete des Neu⸗ baues von Arbeiterwohnungen Fortschritte gemacht habe, Dem Wunsche, daß hier noch mehr geschehe, stunden die 1 Verhältnisse entgegen. Sehr bedenklich sei die Anregung, die Domänen den Lan deskulturämtern zu unterstellen. Die Selbständigkeit der han, noverschen Klosterkammer solle bleiben, bey darüber = und, auchl das müsse bleiben stehe die höhere Instanz des Ministeriums Zurufe d. Dt-Hann) Das Gesichtsfeld ihrer Partei, erwidert hierauf der Redner, ist auf ein besonderes Gebiet heschränkt. Sie sprechen auch in diesem Zusammenhang von einem Land Dannober⸗ Wir müssen hier den ganzen Staat im Auge behalten. Den Domänen ,,, muß unter allen Umständen geholfen, werden, weil der Staat as größte Interesse daran hatz, sich einen fähigen und leistungsfähigen Domänenpächterstand zu erhalten. Der Streit dreht sich nur um den Weg der Hilfe. Ob die Verlängerung des Kredits über die Domänenbank gehen kann oder andere Wege gegangen werden sollen, das muß gründlich im Hauptausschuß überlegt werden. Die Angriffe von deutschnationaler Seite guf den Domänenpächterverband sind sehr bedauerlich und abzulehnen. Redner wendet sich der ö zu und sagt, es i. dazu erheblich größere Summen von Rei und Staaf zur Verfügung gestellt werden. Projekte, die sich lohnen und sehr schnell inen Ertrag bringen würden, würden leider immer noch, nicht in, Angriff genommen. Angesichts beispieleweise der holländischen Gemüseeinfuhr müsse man fordern, daß die Regierung mit einem ganz anderen Tempo und viel größerer Initiative borgehe. Wir seien in. Wahrheit rückständig auf diesem Gebiet, obschon von ben Kommnnisten bis zur Rechten hin sämtliche Parteien gewillt seien, die Mittel für eine wirklich großzügige Moor- und Oedland-⸗ kultivierung zu bewilligen. (Lebhafter Beifall rechts.)

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten

Dr. Steiger nimmt zu einer Entgegnung das Wort, die

nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden wird.

Abg. SkielLlerup (Komm) wünscht, daß alle Domänen in Stgatsberwaltung übernommen weiden. Das würde ein gutes Ge schäft für den Staat sein. Der Redner wendet sich dann dagegen, daß der Domänenbank, einem Pripatunternehmen, staatliche Unter⸗ stützung zuteil werde. Mit den Stagtsgeldern treibe die Domänen, bank einträgliche Handelsgeschäfte, Sie verlange hohe Zinsen und habe bei . geringen Geschäftsbereich Vewaltungsunkosten in Höhe von 590 009 M. Die Kommunisten forderten Erhöhung der Etatsmittel für Vermehrung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Arbeiterwohnungen und für Landgewinnungsarbeiten. Bei den letzteren Acheiten handle es sich um eine kulturelle Tat erster Ordnung, die ugleich noch den zwei Millionen Erwerbslosen merklich zugute ommen würde.

Abg. Meincke, Dem ): Der geringe Ertrag des Staats gus den Domänen und die Notlage der Domänenpächter ist im großen und ganzen natürlich die Folge der allgemeinen schwierigen wirt⸗ ea l n Lage. Sie ist aber auch die . der geringen Wider⸗ tandsfähigkeit der großen Güter und der Talsache, daß man in der wilhelminischen Zeit mehr, nach der konservativen Gesinnungs2 tüchtigkeit als nach der wirtschaftlichen Befähigung und sozialen Ge— innung die Auswahl der Tomänenpächter vorgenommen hat. Aus iesen Gründen darf man den alten n, . nur insoweit durch Pachtnachlässe und . entgegenkommen, als die Sicherheit dorhanden ist, daß sie auf die Dauer den Betrieb wieder in die Döhe bringen werden. Sonst müssen Mittel und Wege gefunden werden, um neue, landwirtschaftlich hochbefähigte Kräfte als Domänen: pächter, zu gewinnen und. die Domänen zu einem erheblichen Teil aufzuteilen und an bäuerliche Pächter zu vergeben.

Abg. Biester (Wirtschaftl. Vereinig, ist der Ansicht, daß man aus den Domänen nicht das Aeußerste herauspressen sollte, was überhaupt möglich sei. Man ir vielmehr bei Beachtung der biel⸗ fach bei Domänenbettzern vorhandenen Traditionen daran festhalten, daß die Domänen Musterbetriebe sein sollten. Bei Betrachtung der Erfolge der selhsthewirt chafteten Domänen sollte man deren Vorteile gegenüber der übrigen Landwirtschaft nicht außer acht lassen. Einer der Vorteile läge Larin, daß netfalls immer die Stqatskasse helfend ur Seite stehe. Der Redner setzt sich zum Shluß für die Siedler, besonders auch bei den domänenfiskalischen Mooren, ein, die m

Börfen⸗Beilage

zun Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Ir. ge.

Berliner Börse vom 23. April

Amtlich feftgestellte Kurse.

1 Fran, 1 Lira, 1 6un, 1 Peseia 0,89 4. 1 österr. Gulden (Gold) 2, 909 4. 1 G18. 5sterr. W. 1,ů 10 4. 1 Kr. ung. ober tschech. W. 0. 85 . 7 Gld. sildd. W. 18, 909. 4. 1 Gid. holl. W. 170 4. 1 Mark Banco 180. 4. 18Schilling österr. W. 10 0909 Kr. 1 stand.

Krone 1,1285 4. 1

Lalter Goldrubel 3, 20. 4.

1 elo l 1Pfund 2,80 .

terlin

Pap.) 1,75 4 20, 40 4. 1èDinar 3, 40 4.

ubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2, 16 6. 1Eeso (Gold) 4,90 .

1 4 5 2 . 1 nghat⸗Tae 19Yen 2, 10 4.

1310ty. 1 Danziger Gulden 0.80 4.

Die einem Papter beigefügte Bezeichnung be⸗ ummern oder Serien der betreffenden Garlsston lieferbar sind.

Dat hinter einem Wertpapier befindliche geichen s bedeutet. daß eine amtliche e fn fen gegen⸗

sagt, daß nur bestimmte

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1èMillion.

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Ist nur ein Gewinn⸗

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Geschäfts jahrz.

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Ker Ctwaige Druckfehler in den heutigen Kurs angaben werden amm nächten Bhrsen⸗ tage in ver Spalte „Voriger Kurs“ de⸗ richtigt werden. Irrtünliche, spater amt lich richtiggeftellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kürszettels

als „Verichtigung/ mitgete lt.

Bankdiskont.

Berlin 7 (Lombard 6). nisterdam 8. Brüssel z. Helsingfors 77 Italien 7.

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London 6.

Danzig 8 GCombard H.

Madrid 5. Dslo 6h.

aris 6. Prag 5. Schweiz 39 Stockholm 45. Wien 7.

eutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.

lieutiger Voriger Kurz

67 Dt. Wertbest. Anl. 29

10 1600 Doll. 6 bo. 10 1000 Doll. 28 Dt. Reichssch. K auslosb. (Golbmarł)

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23. 4. 22. 4.

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Bei nachfolgenden We fällt die Berechnung der S

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Dtsch. IV.- V. Reich⸗ Schatzanweis. 1916. ausl. 28 bis 1.7. 82

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do. ö 19298, Ausg. Tu.

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do. do. do. Schutzgehtet Anl. do. Spar⸗Präm. Anl.

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Pr. Staats sch. f. 1.6. 25 do. do. füll. 31.12. 84

(ibernia) do. do. 14 auszloßbar

Preuß. konsol. Anl.... do. do. ö

do. do. Anhalt. Staat 1919...

Baden 1901 ..... ... do. O8 / og, 11/12, 18, i4 do. 1919 do. kv. v. 1975, 78, 79, 60, 2, 94. 1900, 1902, 1904. d , 0. 1896 Bayern ...... ...... do.

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do. 1922, 1925 bo. os, og, 119k 81. 13. 23

do. g] · No os. gr zi. iz. a3 do. gs. oz, gel. i. 13.23

ambg. Staats⸗Rente o. amort. St. A. 19 A do. do. 1919 B feine do. do. 160 0900 bis 100 000 bo. do. 500 009 4 bo. do. St. Anl. 1909 bo. o, os, 09 Ser. 1.2, 1911, 1918 rz. 56g, 1914 rz. Ss do. 1867, 91, 98, gg, ) do. 1886, 97, 1592 dessen 1923 Reihegs IZinsf. 86 - 165 bo. Ig, 1996, os, , 12 . 1919, R. 16, u 24 do. 1866. 130 is Lübeck 1933 unt es Meckl. Landes ani 144 do. Staats Ani. 19194 9 Eb. Schuld 1870 3

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do. do. 9. u. 10. R. do. Cobg. Landrbk. 1-4 bo. ⸗Gotha Landkred. do. do. do. Mein. Lderd. gek. do. do. Schwarzbg.⸗Rudolst.

andkredit. . ...... bo. do

kredit, gek. 1. 4. 24

4, 8g; Hannov. ausgst. B. 3 L 12.17 do. später ausgegeben 4. 89 Hess.⸗Nass. agst. b. 51.12.17 4.8 do. später ausgegeben Kur⸗ u. Neum. (Urdburg.), ausgest b. 31.12.17 do. später ausgegeben 13 Lauenburger, agst. ba 1 1817 41 do. später ausgegeben 4, 239 Pomm. ausgest. b. 51.12.17 4, d do. später ausgegeben 4 8. Posensche. agst. b. 31.12.17 4,8395 do. später ausgegeben

4, 8 3 Preußische Ost⸗ u. . 3 ö er ausgegeben

4, e e , ,n, do. später ausgegeben Sächsische. agst. b. 31.1.1 4, d do. später ausgegeben Schlesische. agst. b. 1 12. 17 4, 8) do. später ausgegeben 4, 8 Schl.⸗Holst. agst. b. 51.12.17 do. später ausgegeben

do. bo. 3 Sach s.⸗Altenb. Landb.

92, og, os 31 konv., gel. 3]

do. Sondersh. Land⸗

est⸗,

Kreditanstalten öffentlicher

39 versch.

Preußische Nentenbriefe.

Gekilndigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.

10, 16

Körperschaften.

Sãchs. Idw. Pf. b. S. 2g, 26, 27 do. bis S. 28 do. Kredltbr. b. S. 22, 26— 83 do. do.

Vrandenb. Komm. 238 ( Giroverb.) gk. 1.7.24 do. do. 19.20, gk. 1.5. 24 Deutsche Kom. Kred. 20 do. do. 1922, rz. 28 Hannoversche om m.⸗

Anleihe von 1923 do. do. 1922 do. do. 1919 Pommersche Komm.

Anleihe Ser. 1 u. 2

bis S. 26 3.

ginsf. 183

Bergisch⸗Märk. Ser. ö, n, . Mecklenburg. Friedr.

Franzbahn . Pfälzische Eisenbahn,

Ludwig Max Nordb. do. 1881 do. 1879, 80, 83, 865, gz do. (nicht konvert.)

Rur n. Nenm Schund] f T7

Anleihen verstaatlichte

Wismar⸗Carow ...

Brandenb. Prov. 08-11 Reihe 13— 26, 1912 . 27 38, 1914

n e 8t. - 52 ..... o.

kredit. C. A, geł. 1.7. 24 do. Provinz, Ser. 9 Dberhessische Provinz

1920 unk. 26 ..... do. do. 1913, 1914

ei ür ommersche Prov. do. Ausgabe . do. do.

. do. 6 —-— 14. .....

. do. .A. 1894 1897, 1900

do. 1000000 u. 59000 do. kleine Schsische g. 8 bo. bo. Ausg. 9 o. Schlesw.⸗Holst. Prov. usg. 12 do. do. n,, do. do. Ausg. 9 do. bo. Aüsg. 6 do. do. 98, oz, os,

Landesklt. Rtbr. do. do.

Lauen Lebus Offenbach Kreis 1919

Barmen ...... 1907,

Berlin .. ..... 1993 4 z Sinsf. 8 - 18

) bo. Berl. Stabtsynode 99, 1909, 12, gel. 1.7. 24

do. Ausg. 14, Ser. 41

. Ausg. 14. 6 Rheinprovinz 25, 28 4 6

do. Ausg. 3— 14

do. Aug. 6 u. 1

gebt. 1. 10. 28 39 4

8 ö gintf. 8— 203. * 89— 183. S 6 - 188.

Kreisanleihen.

Anklam. Kreis 1901. 14 en, Kreis ol do. o. 1919 4 Haderzleb. Kreis 10 M] . 1919. . reis 1910... 46

Aachen 22 A. 28 u. 24j8 do. 17, 21 Ausg. 22 4 Altona ...... . 1928 0 do. 1911, 19144 Aschaffenburg. .. 101 4

rückz. 116011 do. 1904,06, gek 1.3.24 3

Zinsf.

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Deutsche Provinzialanleihen.

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] do. do. 1850, 1900 s ah

r Eisenbahnen. 1

17156 6 2. 35h

1, 1b 175 6

Quedlinburg 1903 M

Bonn 1914 M, 19194 r. 66 YM 190914

0. Charlottenburg 08, 1 II. Abt. 191 do. 1902, get. 2. 1. 248 Coblenʒ. .. ..... 191934 do. 1920 4

Cottbus 18090 M1I913 4 do. 1913, 1919, 20 4 Deutsch⸗Eylau .. 19073

Dresdener Grund⸗ rentenpfandbriefe, Ser. 1. 2, 5, 7- 10 4

do. Grundrentenbr. Serie 1-3 4

do. 1899, 07, 9 4 do. 1918 1 do. 1885, 1839 3

Düren H 1899, J 19014

Dilsseldorf 1900, 08, 1 gek. 1. 5. 24 do. 1900, gek. 1. 8. 24 Elbing os. 99, gk. 1.2.24 do. 1913, get. 1. 7. 2 do. 1908, get. 1. 2.2 Emdenos H. J gki. 8.24 Erfurt 1893, 01 M, os, 1910, 14, gek. 1.10.23 4 do. 18938 M, 1901 M,

4 4

4 3 * 4 3 1

Eschwege .... ... 1911 * Gssen. a3 do. 18. Ag. 19 (ag. 20) 4 Flensburg. . . 1912 M. gek. 2. 1. 24 * Frankfurt a. M. 23 *5 do. 1010, 11, get. 4 do. 1918 4 do. 19 (1. 8. Ausg.) 1920 1. Ausg.), get. do. 1899, gek. 3 0. 1801 M3 Frankfurt a. D. 1914 ulv. 19254 bo. 1918 1. u. 2. Ausg. 4

Freiburg 1. Br. 1919 4 do. 1920 ulv. 19825 4 do

5

, . 1907, 09, 12, 141 0.

Gotha

Halberstadt 1912, 104 Halle. .. 1900, 05, 196 do. 19194 do.

do.

Heidelbg. oꝛ,gł. 1.11.23 4 do. 1993, get. 1. 10. 23

Heilbronn .. erford 1910, rückz. 89 4 Köln. . 1923 unk. 3316 do. 1912 Abt. 34 1919 unk. 29 4

refeld. . 19801, 19091 do. O6, o, geł. 80. 6. 94 do. 1918, gek. 30. 6 224 do. ss, 01,03, g. 306.5. 243

Langensalza . ... 1908 3 Lichtenberg (Bln) 1913 Sudwigs hafen. 1906 4

do. 1850, 94, 1900, 023

Magdeburg 1918, 1.4. Abt. ukn. 3141

do. Stadt⸗Pfdbr. R. 114 Mainz 19253 Lit. 9s do. 1987 Lit. Bi bo. 1918 git. U, V

Mannheim

do. 1901, 1906, 1907 1908, 12, gek. i. 1. 24 4

do. 19 R. gl. 1.9. 24 4 19 H.., gt. 1.2. 25 4

186888, gek. 1. 1. 24 3

Merseburg 1601 4 Milhlhausen t. Thür. 1919 VI Mülßeim (Ruhr) 19609 Em. 11 und 13

do. bo. 1919 unk. 8044

M. Münster os, gr. 1. 10.234

Nordhausen .... 1908 1 Nürnberg ...... 19144 6

0. Offenbach a. M. 1920 Oppeln oꝛ N, gh. 31. 1.24 Pforzheint 61, 07, 10,

1912, 192304

do. 95, os, gel. 1.11.23

Pirmasens gg, 80. 424

ö og, geb. g0. 6. 24 o.

. 1908 Pots dam 19 , gk. 1.7. 94

Negenzbur do. 1897

19098, 09 1901 bis 1908, 1905

do.

1889 Nemscheid oo, gł. 2. 1.28

Saarbrilcken 14 8. A Schwerin i. M. 19897 gek. 1. 5. 24

do. 1908, gek. 1. 4. 243 do. 1903, hel. 1. 4. 4

Stolp H. Bomm. ... FI

Trier 14. 1.u.2. A. ut. 25 4 do. 1919 unk. 8014 Viersen 1904, gk.2. 1.24 3 Weimar 18886, gk. 1.1.24 3 Wies bad. 1998 1Aust⸗ gabe, rückz. 10937 4 do. 1920 1. Ausg.,

do. 18 Ag. 19 J. u. . 1. J. 24

Wilmergb. Gln. 196 1

Jginss. G = 18 7

1891 37

Soburg ... ..... 16 6 Darmstadt. ..... 19290 49 Dessan 1896, gk. 1. 7. 23 4 Dresden ...... 1905 ö 3

do. do. S. 8, 4, 85 M d

Dnis burg ...... 1921 44

do. 1896, 92 M83 do G 1sg1 kv. 3!

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gel. 1. 10. 23 9

Fraustadt ...... 1855 3 Fürth i. B. .... 19283 10 190137

Hagen 1919 M ..... 49

bo. 1914, gek. 1. 1. 2 40

1920, ger. 1. 11. 33 .

1904, 1905, gel. 39

München ..... 1021 9 3. do.

do. i897. gek. 1.10.25 37

1891 3 Nostock... 1919, 1920 4 1.1. do. 61 44,08, gr. 1.1. 24 37 1.1. do. 1695, geł. 1. . 243 1.1. 4 1.4.10

Spandau C9 M. 1. 10. 28 4 versch. Stendal or, gel. 1.1.44 1.1.7

Stettin X ...... 1923 5 1.4.1 Stuttgart 19,96, Ag. 10 4 versch.

21 2X9. get. 1. 136. versch

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Deutsche Pfandbriefe.

e886 Calenberg. Kred. Ser D, „F (gek. 1. 10. 23, 1. 4. 24) 376 Kur⸗ u. Neumärk. neue 4, 5tz, 85 Kur⸗ u. Neumärk. Komm.⸗Obl. m. Deckungsbesch. biz g in mot, 2. 1, 8g, 3 RKRur⸗-u. Neum Kom.⸗Obl. 4, 5g, 83 landschaftl. Zentral m. Deckungs besch. bis si. 12. 17 Nr. 1 -= 484626 4, 89, 8 landschaftl. 4, o,. 83 Ostpreußische bis 31. 12. 17 ausgegeben H... 1 4, 39, 3 3 Ostpreußische ...... 4 Sstpr. landschaftl. Schuldv. 4, 88. 8 Pommersche, aus⸗ gestellt bis 31. 12. 17...... 4, 34, 8 Z Pommersche ...... 4, 5g, J Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz, ausgestellt bis 81. 12. 17..... 22 4, 39, 835 Pomm. Neul. für Kleingrundbestß 4. 39, 33 Sächsische, ausge⸗ stellt bis 31. iz. i... ..... 1 4. 34, 8 Sächstsche . ...... 43 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 846 . Schles. Altlandschaftl. (ohne Talon). „4, 8. 85 Schles. landschaftl.

16,5 6

4. 34. 3 Schlef. fan dsch. X. G6. v —— 4, 88, 85 Schleswig⸗Holstein Landes kred. ausg. b. 1. 12. 17 6, gõd 4, 8, 85 S ges w olst. S.⸗Kred. —— 4, 84, 35 Westfälische, aus⸗ gestellt bis 81. 12. 1... ... 4. 33. 8 3 Westfälische. . ...... 4, 9, 8 J Westpr. Ser. = II m. Deckung besch. bis 91. 12. 17, gek. u. Üügk. St. 4, 88, 84 Westpr. n,, Ser. 1 II, gek. u. ugk. St. 4, 89, 83 Westpr. Neuland⸗ schaftl. mit Deckungsbesch. bis 81. 12. 17, gel. u. ungk. St. 4, 89, 8 Westpr. Nenland⸗ schaftl., gel. u. ungek. St. ...

6. 4h

(Die durch gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach do. den von den Landschaften gemachten Mitteilungen bo. als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Gekündigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke. do. do.

B, ausgest. bis 24. 5. 17 15, eh G

Schwed. St. ⸗Anl. 1860 in 44 89 1886 in 1690 in 4 83 do. St. ⸗R. M4 4.6 3 do. do. 190614 8 1888 8 Schweiz. Eidg. 19 4 do. do. 8 bo. Eisenb.⸗R. 90 8 Türk. Adm.⸗Anl. 4 do. Bgd. E⸗A. 1 4 do. Ser. 2 4 do. kons. A. 18690 4 do. uf. 1903, o 4 Tilrken Anl. 1905 4 do. 1908 4 do. Zollobl. 11 S. 11 4 do. 400 Fr.⸗Lose fr. 8. Ung. St. ⸗R. 189 do. 1914 * do. Goldr. in fl. 4 do. St.⸗R. 19105 4 do. Kron.⸗Rente? 4 do. St⸗R. a7 inge. 89 do. Gold⸗A. f. d. eiserne T.“ 83 8 1

do. do. Ser u. 1er do. Grdentl.⸗Ob. ?

Ausländische Stadtanleihen.

12. 26h Bromberg 1895s 8g fr. gins⸗ P Bukar. 1858 in 1.5. 17 . do. 1895 in 1.8.9 J 1 in . 1.1. udapest 14 m. T. 334 do. i. Kr. gk. 1.5.25 1.5.9 Christiania 1903 1.4.10 Colmar(Elsap) 97 1.5.9 Danzig Ag. 19 1.410 Gnesen 1901, 07 fr. Zins. do. 1901 db. Gothenb. 90 S. A 1.3.9 do. 1906 15.410 Graudenz 1900* fr. Zins. Helsingfors 1900 1.3.8 do. 1902 K Hohensalza 1897 fr. Inowrazlawm Kopenhag. 92 inc do. 1910 11in A bo. 1886 in 4 do. 1895 in K Krotosch. 1900 S. 1

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k neue. .... NT me, !. . ; . Brandenburg. Stadt⸗ schafts⸗Pfandbriefe Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 1 9. . . e. reuß. Zentralstadt⸗ , rie fe 5, 6- i0, 12, 18 bo. do. Reihe 1416 do. bo. M. 1, 4, 11 4 do. do. Reihe 2, 1.1 Westf. Pfandbriefamt f. Sausgrundstücke. 141

d .

1.1.7

versch. 1.1.7

1.4. 16 7 7

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Deutsche Lospaplere.

Augsburg. 7 Guld. -g. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. mburg. 50 Tlr.⸗8. 3 1.9. öln.⸗Mind. Pr.⸗Anl. 89 1.4.1 Nldenburg. 0 TIr. 8. 3 1.2. Sachs.⸗ Men. 7Gld.⸗S. 4p.

Seit 1. 4. 19. 21. 8. 19.

* 1. 9. 198. 1. 10. 19. ä 4. 17. 14 1 1. 39 1 1. 6. 28.

notiz zugelassenen Nussischen St

nicht statt. Bern. Kt.⸗A. 387 !v.

do. do. O2 in &. do. do. 986 in K. Bulg. G.⸗Hyp. 92 2ber Nr. 241561 bis 246560 do. der tr. 121561 bis 136560 do. zer Nr. 615561 bis 85650, 1er Nr. 1- 20000 9g egar. do. priv. * Frs. do. 25000, 1280603 do. 2506, oo Fr. Els.⸗Lothr. Rente innl. St. ⸗Eisb. riech. q Mon. do. S 1681-8 do. S3 Pir.⸗Lar. go do. 4 Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire do. amort. S. 8, in Lire 4 Mexil. Anl. 99 ggf. do. 63 abg. do. 199 4 in do. 1904 4 abg. Norw. St. 94 in E . e atz 1 2 2 ö do. am. Eb.⸗A. do. Goldrente 1000Guld. Gd.“ do. do. 200 J ; do. Kronen r. 1,13 do. Hy. R. in K. n do. do. in R. do. Silb. in fl do. Papierr. in fl ortug. 8. Syez/ J. mänen 1908 5 bo. 1919 ukv. 24 4 4 4

do. 18369 in S

do. 1890 in M6,

do. do. m. Talon s. 8. do. 1891 in Æ 4 do. 18694 in 4 4 do. do. m. Talon f. g. do. 16966 in 4 4 do. do. m. Talon f. 8. do. 1698 in 4 4 do. do. m. Talon f. g. do. konvert. in. ö bo. 1905 in 4

4 41 bo. 190 in 4 do., 1910 in A

Auslüändische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anlelhen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

1. 6. 19.

Für sämtliche zum Handel und zur amtlt , en findet gegenwärtig eine aratliche Preigfestste

ö 2.

Lissab. S6 S. 1, 2* do. 4090 4 Mosk. abg. S. 25, 27, 298, 5500 Rbl. do. 10009109 . Most. abg. S. 30 bis 383, doo Rbl. Mosk 1000- 100R. do. S. 84, 85, 38, 39, 5000 Rbl. bo. 1000 109... Mülhaus. i. E. 06, o], 18 , 1914 Posen 1900, 05, 0s do. 1894, 19098 Sofia Stadt. . .. Stockh. E. 83-84) 1880 in 4 bo. 1885 in S6 do. 1887 Straßb. i. x. 1909 (u. Ausg. 1911) d 19185

,

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1.1.1] 1.1.

versch. do. 1.410 fr. Zins. dö. 1.5. 18.65.18 16.6.1 16.5.9 1.4.10 0. 1410 Thorn 1900, 06, 09 sr. Zins. d, db.

4 0. 1895 8 gage l 5 in = . i. R. 1. 109. 20. * S. 1 1. &. 1. 1. 17, S. 2 1. C. 1. 1. 4]

Sonstige ausländische Anleihen.

BVudap. Hptst Spar / 6 ö ß 35

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Chil. Hp. G ⸗Pf. 12 Däͤn. Sm b.⸗S. S. 4

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1. 7. 189. Jütländ. Bk. gar. 415. 109. 19. do. Kr. Ver. S.

12 1. 2. 20. do. do. S. 5 bo. do. S. 3 Kopenh. Haun bes, Mex. Bew. Anl. 4. gesamtldb. a0

bo. 46 abg. a f e e

Norweg. Hyp. 57 De -L. v. 69 der e S. 2.8

Poln. Pf. 8000 R. do. 1900-100 R. Posen. Provinzial do. 1888, g2, 95,

98, ol do. 1895 Naab⸗Gr. P. A. do. Anrechtsch. Schwed. Hyp. 76,

unlv. do. 8 kündb. in. 4K

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do. do. 1906 Stockh. Intgs. Pfd. 1883, 86, 8 in K. do. do. 1994 in.

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i. bo. do. Reg. ⸗Psbr. do. Spl.⸗FItr. 1, 2

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Pfandbriefe und Schuldverschreib. deuischer y p omhetenbanlen,.

Sämtllch ohne , einschl. Ern

in. Brau e earn ge fe r ge , . Die durch gek th Schuld. . . n, , em lungen als vo 9 e. n. 1. Januar 1915 Bayerische Handels bank Pfdb Ser. 2, 165 (3 M., S. 6 do. Syp. u. Wechselbt. verlosb. u. unverlosb. Mig Berl. Hyp.⸗Bl. Pfdbr. Ser.

18, geb 9 r?

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do. nfs. ;

do. Komm. ⸗Obl. S. 1, 25 ih a

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B * 8 Syp. - Vl. raunschwe⸗ Han

Pfbr. Ser. SC 28

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