1926 / 110 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 May 1926 18:00:01 GMT) scan diff

wirkliche Ausgabesumme des letzten abgeschlossenen Jahres an⸗ gegeben werden solle. Der Nachtragsetai wurde darauf zur weiteren eingehenden Prüfung dem Unterausschuß überwiesen.

Im ,, . für Verkehrs⸗ angelegenheiten lenkte Abgeordneter Engberding (D. Vp.) am 11. Mai in ausführlicher Darlegung die Aufmerksamkeit auf die Notlage der deutschen Binnenschiffahrt und auf die scharfe Konkurrenz der Reichsbahn Furch Tarifmaßnahmen. Redner betonte dem Nachrichlenbüro des Vereins deutscher Zeitungs- perleger zufolge, daß beide Verkehrsmittel, Eisenbahn und Binnen—⸗

iffahrt, nebeneinander arbeiten. müßten im Interesse und zum

iederaufbau der deuntschen Wirtschaft. Reichsverkehrsminister Krohne erkannte die Notlage der Binnenschiffahrt an, hoffte aber, guf dem Wege über die Schiffshypothekenbanken eine Erleichterung

ffen zu können. An dem Ausgleich zwischen Reichsbahn und Binnenschiffahrt werde ebenfalls eifrig gearbeitet. Man hoffe, durch Uufstellung von geeigneten Umschlagstarifen zu einem Er— gebnis zu gelangen, das beide Teile befriedige. Nach ingerer Aussprag wurden folgende beiden Entschließungen des Abgeordneten D. Most (D. Vp) angenommen: 1. Die Reichsregierung wird ersucht, mit aller Beschleunigung dem Reichstag eine Vorlage zu unterbreiten, die der Binnenschiffahrt ausreichende Kredite für Schiffsneubauten und Umbauten gegen an⸗

emessene Sicherheit unter Vermittlung der Schiffshypytheken⸗ anken zur Verfügung stellt. 2. Die Reichsregierung wird um

eine Erklärung darüber ersucht, auf welche Weise sie gedenkt, über die Gewährung von Krediten für Schiffsneubauten und Umbauten hingus der in ihrer Existenz aufs höchste bedrohten Binnen⸗ h fert Unterstützung und Förderung zu gewähren. Außerdem wurde eine Entschließung des Vorsitzenden Abgeordneten Gies berts Gentr angenommen, wonach bei dem vom Reichs⸗ verkehrsministerium aufzustellenden Kanalbauprogramm der Aus⸗ ban des Lippe⸗Seitenkanals von Hamm bis Lippstadt e,, . herücksichtigt werden soll. Außerhalb der Tagesordnung der heutigen Sitzung gab Reichsberkehrsminister Dr. Krohne eine eingehende Darstellung über das Verhältnis des Reiches zu den Junkers⸗Werken. Er nahm gegen die in der letzten Zeit ilber diesen Gegenstand in der Presse gemachten Ausführungen Stellung und betonte, daß Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Kabinetts in dieser Frage nicht bestaͤnden, daß vielmehr das Kabinett sich an! auf den Boden der vom Ire r, ner fen en etroffenen Maß⸗ nahmen gestellt hätte. Der Verkehrsausschuß ichn in einer be sonderen Sitzung in nähere Besprechung der Angelegenheit ein— zutreten.

Der Reichstagsausschuß für olkswirtschaft genehmigte vorgestern nach einem Vortrag seines Vorsitzenden, des Abg. Simon⸗ ö (Soz ,), über eine Zuschrift des Reichs⸗ fohlenrats und dessen Vereinbarungen mit den Genossenschaften 3 gende Entschließung: Nachdem der Reichskohlenrat in der Frage der Belieferung der Genossenschaften mit Kohle von sich aus für diese Belieferung. Grundsätze beschlossen hat, die dem entsprechen, was in den Anträgen Müller Franken und Gen. sowie Leicht, Rauch⸗München (Baher. Volksp.) und Gen., betr. Abänderung der Fh 60 und 63 der Ausführungsbestimmungen zum Kohlenwirt⸗— schaftsgesetz, gefordert wurde, erübrigt sich eine ge be liche Regelung dieser Frage. Der Ausschuß erklärt daher unter Zustimmung zü— den vom Reichskohlenrat aufgestellten neuen Grundsätzen für die der Genossenschaften mit Kohle diese Anträge für erledigt.

In der am 11. d. M. abgehaltenen Sitzung des Unter

6 nugsausschusses für die Ursachen des Zu⸗ sammenbruchs setzte der Abg. Dr. David laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger seine Rede sort und antwortete auf die Ausführungen des Grafen Westarp. Graf Westarp betone heute, daß die Ueberlegenheit der Gegner an Menschen und Material eine der elementaren Ursachen des Zu⸗ ammenbruchs gewesen sei. So habe er nicht immer gedacht. Graf Westarp sei zar Annexionen eingetreten; die Politik der reinen Ver⸗ teidigung sei allein möglich gewesen. Der Redner betonte, daß in der Friedensresolution des Reichstags nicht nur die Verneinung des Annexionswillens zum Ausdruck gekommen sei, sondern auch positiw der Entschluß, alle Schwierigkeiten zu ertragen, bis der Gegner dazu gebracht sei, das deutsche Land und die Freiheit deut⸗ scher Betätigung unangetastet zu lassen. Nur ein schwerer Irrtum über die Pfychöologie der Massen habe die Konservativen zu der Annahme verleiten können, die Kriegswilligkeit durch ein An— nexiollsprogramm zu heben. Der Kanipf um das Wahlrecht habe nicht, wie Graf Westarp meine, eine sekundäre Rolle gespielt. Schon vor dem Kriege habe die Masse die Beseitigung des Dreiklassenwahlrechts verlangt. Männern, die im Kriege alles für das Vaterland geopfert hätten, das Wahlrecht zu versagen, sei i. vecht ,, geivesen. Die Entrechteten hätten mit dem Wah recht zugleich ihre wirtschaftlichen und sozialen Ansprüche durchsetzen wollen. Bis nach dem Kriege hätten die Massen nicht warten önnen, weil sie zu der deutschen Regierung nicht das Ver⸗ trauen besaßen, daß man sie nicht nächträglich betrüge. Die Arbeit der Abgeordneten im Verfassungsausschuß sei eine Sisyphus⸗ arbeit gewesen. Man habe nichts tun können, als die immer gleich⸗ bleibenden Klagen immer wieder vorzubringen, ohne daß Abhilfe er⸗ folgt sei. Das habe am veralteten Re jerungssystem des früheren Deutschen Reiches ,, Hätte Deutschland den Parlamentarismus gehabt und über eine Regierung verfügt, die von der Mehrheit des Reichstags getragen war, so hätte sich eine solche Regierung auch egen die , . Lestung und den Kaiser durchsetzen können. Es sei nicht zufällig, daß im Kriege die vier Monarchien auf der Strecke blieben, während die . der regierten Länder die Macht in der Hand behielten. Bethmann sei von der ö Hegresleitung gestürzt worden, nicht vom Reichstag. Ueber- sehend zur Frage der ga m ic, ft erklärte Dr. David, daß in jeder belagerten . die noch vorhandenen Vorräte rationiert werden müßten. Hätte es den Besitzenden freigestanden, nach Belieben zu kaufen, während die Besitzlosen hungerten, ö wäre es schon im Jahre 1916 oder noch früher zur Revolution gekommen, Die hohen Wöhne der Arbeiter hätten nicht ausgereicht, sie und ihre Familien vor Not zu bewahren. Stünden die Männer im Felde, wäre die materiesle Existenz der Familien bedroht. Fiele, der Mann, dann sänke die Fantlie tief in. Armut. Eben darum sei ez unmöglich ge wesen, diefe Kresse fuͤr eine andere Politik als die Verteidigung des Reiches vom 4. August 1914 zu gewinnen. Die innere Einheitsfront . durch die Annertonsziele zerbrochen worden. Das habe schon mit der Eingabe der sechs Wirtschaftsperbände im Jahre 1915 begonnen. Der Kampf gegen die Ueberspannung der Milltärgewalt, unter dem Belagerungtzgeseß habe geführt werden müssen. Das il etch sei nur durchführbar gewesen bei gutem Lillen der Arbeiter. Die Regierung hätte die hir ne der Unternehmer kontrolligren sollen. Wenn die der Verständigung geneigten politischen Kräfte in den Ententeländern schwach geblieben seien ö nur deswegen, weil man sie durch den Hinweis auf die annexionistifchen Kriegsziele der Alldeutschen wieder zur Landesverteidigung entflaninien konnte. Der Gedanke des jeveren masse sei verfehlt gewesen, weil längst an Menschen und Material alles verbraucht gewesen wäre, was wir gehabt hätten. Hätte man den Kampf nach den Waffen tillstandsverhandlungen wieder aufgenommen, fo wäre die letzte Grundlage der Verhandlungen, die 14 Punkte auch noch zerbrochen. Das Verbrechen hätten die e en, die die Friedensmöglichkeiten, die sich boten, in den Wind ge lagen, ja, mit Bewußtsein zerstört hätten. Sie den die Hauptschuldigen an umiserer Näederlage. Nach ein gen Zwischenbemerkungen des Sach Abg. D. Dr. Dr. Bredt ergriff der twee . Schwertfeger das Wort; Zunächst setzie er sich mit, den arlegungen. des Prof. Bredt über die staatsrechtlichen. Verantzworklichkeiten während des Weltkrieges auseinander. Auch nach seiner Ansicht hätte eine feste Reichstags mehrheit mit bestimmtem Willen die Stellung des e etz in enn, Fällen wesentli stützen können. Er bestritt aber die, Möglichkeit einer einheitlichen Anschauung und eines festen Willens in einem so viellöpfigen deutschen Par— jamente. Sei es doch von jeher deutsche Unark gewesen, selbst in

*

verständigen Oberst a.

lebenswichtigen Fragen der ganzen Nation das Trennende boran⸗ ustellen, das Einigende vielleicht zu sehen, aber nicht zu wollen. . Reichstag als solcher sei keine Kollektivpersönlichkeit mit eigener Verantwortung und mit eigenem festen Willen gewesen, 83 daher auch seinen Willen nicht zur Geltung bringen und im esten Falle beratend, zustimmend oder leider ablehnend neben den tatsächlichen Geschehnissen herlaufen können. Im übrigen blieb auch der Reichstag für die Beurteilung der Gesamtlage⸗ also auch für seine Willensbildung, auf die Nachrichten von der Front angewiesen. Unter Hervorhebung der Anschauungen des Generals Groener, der der Ansicht ist, spätestens von 1917 ab hätten wir über politische Kriegsziele aggressiber Natur schweigen und den defensiven Charakter unserer Kriegführung immer wieder be⸗ tonen müssen, ist Oberst Schwertfeger der Meinung, daß wir nicht erst von 1917 ab von Erorberungszielen hätten schweigen sollen, ier, 23 wir von vornherein darauf hätten verzichten müssen, olche in aller Oeffentlichkeit und vor dem mit dem größten Inter⸗ esse zuhörenden Auslande zu erörtern. Wenn die Entente in dem sogenannten Friedensvertrage von Versailles es habe wagen können, im Art. 231 ganz allein dem deutschen Volke die Schuld am Kriege zuzuschieben, und der Welt einzureden, daß Deutschland diesen Krieg nur vom Zaune gebrochen habe, um seine Welt⸗ eroberungspläne zu verwirklichen, so 3 die hemmungslose Er⸗ örterung über Kriegsziele in Deutschland hierzu mitgewirkt, natürlich ohne es zu wollen. Die Stellungnahme der Neutschen Oeffentlichkeit gegenüber der belgischen ö Oberst Schwert⸗ feger volkspsycho 4 sch zu erklären. Mit unter der Einwirkung der deutschen Veröffentlichungen über Aktenfunde in Belgien sei all⸗ mählich im deutschen Volke die Ansicht entstanden, als wenn es nach jeder Richtung hin notwendig und au 33 berechtigt sei. Belgien ganz oder teilweise zu behalten. Es bestehe keine Sicherheit darüber, daß durch eine . rechtzeitige Erklärung über Belgien ein erträglicher Frieden vielleicht noch hätte erreicht werden können; es sei aber als feststehend anzunehmen, daß ohne eine Erklärung über Belgien keine lichkeit vorhanden war, überhaupt an den denn, n, , zu kommen, solange unsere Kraft noch ungebrochen war, Zum Schlusse betonte Oberst Schwertfeger die e, , ,, bei den Untersuchungen sich nicht zu . durch Einzelfragen ablenken zu lassen, damit die . er Untersuchungen erreicht werden könne, nämlich die Aufhellung der wahren Gründe unseres Zusammen—⸗ bruches. Hierbei müsse der Standpunkt des oberhalb jeder Partei politik stehenden Historikers maßgebend sein und alles vermieden werden, was die Erbitterung in den gegenseitigen Lagern noch zu steigern vermöge. In diesem Zusammenhang wandte sich Oberst Schwertfeger nachdrücklich gegen die Art, wie die Tätigkeit des Di ren . von Baden Helegentlich ohne Kenntnis der . Zusammenhänge mit rücksichtsloser Leidenschaftlichkeit verurteilt worden sei. Seiner Ansicht . sei es auch ganz ungerecht, dem General Ludendorff vorzuwerfen, den eigenen Ehrgeiz über daz Wohl des Vaterlandes gestellt zu haben. Bei dem ehrlichen Willen zur Aufhellung der wirklichen Shannen ne müßten die Arbeiten des Untersuchungsausschusses im Endergebnis zu einem Abbau der, inner— zolitischen He e führen. Niemals dürften wir uns die Er— enntnis rauben lassen, was das deutsche Volk im inn. und ganzen im Weltkrieg geleistet habe; denn gerade aus dieser Erkenntnis ver— möchten wir Kraft und Zuversicht für die schweren Aufgaben, der deutschen Zukunft zu gewinnen. Hierauf vertagte sich der Ausschuß.

In der Sitzung des b, ,,, . am 12. d. M. wandte sich der Sachverständige General von Kuhl gegen mehrere Ausführungen des Abg. Dr. David. Dr. David habe gesagt, daß beim Eintreffen der Nachricht vom . Bulgariens im Hauptausschuß des Reichstages sofort erkannt worden sei: das ist das Inde. Wenn Dr. David damit recht habe, so könne später das Waffenstillftandsersuchen der Obersten Heeresleitung doch nicht so katastrophal gewirkt haben. Dr. David, habe ferner behauptet, das deutsche Heer hätte gar nicht von rüchwärts erdolcht werden können. Man hätte nur nötig gehabt, einige Armeekorps Kehrt machen zu lassen, um die Heimat in Ordnung zu bringen. Dem gegenüber er= klärte der Sachderständige, daß nicht eine einzige Divisien entbehrlich ewefen sei und daß das Heer schon allein durch die Absperrung der . und Munition erdolcht werden konnte, wie es die Revolutionäre versucht hätten. Daß während des Krieges kein Ver⸗ ständigungsfrsede zustande gekommen sei, habe nach der Ansicht des Sachberständigen an den Kriegszielen der Gegner gelegen. Noch 1917 sei außer der Vernichtung des Deutsschen Reichs die Annexion von Elsaß⸗Lothringen, des linken Rheinufers und Tes Saargebiets als gemeinfames Kriegsziel wischen Rußland und Frankreich vereinbart worden. Zur Zeit der Friedensresolution des Deutschen Reichstags faßten Kammer und Sengt in. Paris eine Resolution, nach der der Krieg nur durch den vollständigen Sieg über Deutschland beendigt werden könne. Angesichts dieser Kriegsziele sei der Obersten Heeres⸗ seitung nichts übrig geblieben, als danach zu streben, den Feind zu chlagen. Die Möglichkeit dazu war trotz der Ueberlegenheig des . keineswegs ausgeschlossen. Ein früherer Beginn des U Boot⸗ rieges hätte große Aussicht gehoten. In der Politischen Leitung fehlten die starken Männer. Ausschlaggebend für die deutsche Nieder lage war die Hungerblockade. Dazu! kam die Ueberlegenheit des Gegners, aber auch die Untempühlung des Heeres durch rebolutionäre Propaganda. Sachverständiger Prof. Dr. Del br ck schloß sich der Ansicht des Sachverständigen Dr. Bredt an, daß der Reichs; tag einen wesentlichen Anteil an der Schuld habe, weil er nicht

darauf bestand, daß die Friedensresolution von 1917 die

inhaltlich sehr gut war und die Kriegsparteien auf der

Gegenseite mit irc erfüllt hatte, durchgeführt worden sei. a

Es fei deshalb falsch, zu glauben, daß die rechtzeitige Einführung des , , , Systems Deutschland gerettet, das 6 zu einem Verständigungsfrieden geführt haben. würde. Das Ver⸗ dammungsurteil treffe aber nicht die Parteien im ganzen; auch unter den Konservativen habe es Anhänger des Verständigungs⸗ riedens gegeben, wie zuni Beispiel den Grafen Wedel⸗Piesdorf, . Präsidenten des Herrenhauses, und den Grafen Schwerin, den Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Die künstliche Täuschung des deutschen Volkes durch die falschen Heeresberichte sei kein Ausfluß ö Gesinnung, sondern Ausfluß der Aunexionspolitit, die von dem deutschen Volke mit viel größerer Energie verworfen worden wäre, wenn man den ungünstigen militärischen Stand ge⸗ kannt hätte. Wenn man den Grundsatz des Defensivkrieges fest⸗ gehalten hätte, 6 man auch die Wahrheit über die kriegerischen Vorgänge offenbaren können und dadurch die Einheit des ganzen Volkes, bie eben auf dem Gedanken des Verteidigungskrieges auf⸗ sebaut war, aufrecht erhalten. Abg. Dr. B ell wandte sich mit Ee hieb erche gen die Thefe als ob eine einzige Partei für das Veynggen des 6 Stags im Sinne der Ausführungen des ef ge Dr. Bredt verantwortlich gemacht werden könnte. Jede Partei müsse Anlehnung suchen. Die Frage, welche Rolle der Reichstag in Kriege überhaupt habe spielen können, müsse rundsätzlich r rij werden. Von der politischen Vorgeschichte des . sei dem Reichstag gar nichts mitgeteilt worden; er habe am 4. August vor der vollendeten Tatsache der Kriegserklärung ge⸗ standen. Ei kennzeichne die staatsrechtliche Stellung und Be⸗ deutung des Reichstags. Die Bismarcksche Verfassung sei auf. die Maße dieses Mannes zugeschnitten gewesen und. habe dem Reichs⸗ tag keine Betätigung in der auswärtigen Politik offen gelassen. Jin Kriege habe die O H. L. den maßgebenden Einfluß gehabt und sich auf die Mehrheit des Volkes dabei gestützt. Diese Stimmung sei durch eine bestimmte Agitation erzeugt worden, die der Reichs⸗ tag . habe beeinflussen können. Die Parteien hätten den Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg fallen assen, weil sie ihm nicht die Kraft zutrauten, seinen ehrlichen Verständigungswillen gegen die O. H. * durchzusetzen. Man könne den Parteien, die darüber gehört worden seien, vielleicht den Vorwurf machen, daß sie sich nicht über die Frage informiert hätten, ob ein geeigneter Nachfolger zur Verfügung stehe. Doch dürfe man nicht übersehen, daß die Ernennung des Kanzlers nicht bei den Parteien gelegen habe. Hier wurden die Ausführungen des Redners wegen des e inns der Plenarsitzung abgebrochen. Der Vorsitzende, Abgeordneter r. Philipp, beraumte die Fortsetzung Freitag, den 14. Mai 1926, an.

Sach⸗

der Aussprache auf

Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags beriet vorgestern den diebe nf über die Bewilligung von 120 Millionen als Zwischenkredit für erste

ypotheken zur Förderung des Wohnungs⸗ a ues. In der Erörterung wurde, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, in der Hauptsache die Frage besprochen, ob der Zinssatz, der sich voraussichtlich auf etwa Gz vH stellen dürfte, nicht zu hoch sei. Man war sich einig, daß die Forderungen der Vorlage, um die sofortige Ingngriffnahme des Kren m nlds zu ermöglichen, nötig seien. Der Ausschuß stimmte der Vorlage zu. Der Zwischenkredit soll auf die Dauer don 9 Monaten nach dem jeweiligen Abruf gewährt werden. Ferner nahm der Hun ld e sr die Entwürfe an, die eine Er⸗ . ung der Staatsmittel zur Vermehrung und Ver⸗— esserung von Arbeiterwohnungen guf den Do⸗ mänen um den Betrag von 600 000 Mark sowie für Land⸗ geę win Ru n gsarbeiten in Schleswig-⸗Holstein 520 000 Mark anfordern.

Der Landtagsgusschuß für Verwaltungs⸗ reform verhandelte e, ,, in Fortsetzung der Beratung über die Landgemeindeordnung bie Frage der A uflösung der Gutsbezirke. Abg. von Ey nern 68 Vp.) begründete einen Antrag seiner Fraktion, wonach ein , Abschnitt über Gutsbezirke in das Gesetz aufgenommen und ausgesprochen werden soll, daß die Gutsbezirke da aufgelöst werden sollen, wo eine hin= reichende Zahl von Einwohnern vorhanden ist und genügend kom munale Aufgaben vorliegen, um ein eigenes Gemeindeleben zu ge⸗ währleisten. Der Gutsbesitzer soll nicht mehr wie bisher Obrig- keitsfunktionen ausüben dürfen, diese ohn, vielmehr in der Hanz des Kreisausschusses liegen. Abg. Brecour (Soz) erklärte sich für . aus politischen Gründen. Auch die Regierung hielt an der Bestimmung des Entwurfs, der die J *. Die Abgg. Zr. von Winterfeldt ünd Wenzlgf Nat.) traten für die Erhaltung der Gutsbezirke ein. Ein Be⸗ chluß wurde noch nicht gefaßt.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 14. Mai 1926.

Wagengestellung för Kohle, Koks und Brikeitt am 12. Mai 1926: Ruhrrevier: Gestellt 26 332 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt Am 13. Mai Ruhrrevier: Gestellt 344 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt

Telegraphische Auszahlung.

14. Mai 12. Mai

Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires. 1 Pap. Pes. 1,590 1,694 1,683 1,68 Canada.... 1 kanad. 4,195 4,)208 4,199 4L20 k 19en l, 98 1,986 l, 972 1,976 Konstantinopel 1 türk. E 28 Mh 21889 2195 London. .... 1 * 25357 26 444 26354 26446 New Jork... 1 5 4,195 4,205 4195 4205 Rio de Janeiro 1 Milreis o, 19 0612 O60? C0609 Uruguay . . .. 1 Goldpeso 4315 4,325 4325 4,335 Amsterdam⸗

Rotterdam . 100 Gulden 168,71 169,13 168,7 169,13 Athen ..... 100 Drachm. 5, 24 5,26 h, 24 5,26 Brüssel u. Ant⸗

werpen ... 100 Fres. 12,93 12,97 13, 06 13, 10 Danzig. . ... 100 Gulden 80,86 81,96 So 87 31,07 dellingfors 100 finnl. Æ 105547 193587 19,55 10,59 Italien .... 106 Lire 15.17 iß5,is. is ss. is h Jugoslawien. . 100 Dinar 7, 407 7427 7,400 7425 Kopenhagen .. 100 Kr. 109,96 11024 109,81 110,09 Lissabon und J.

Sporto ... 100 Cscudo 2155966 21,45 A095 21,445 Oslo . . . ... 100 Kr. 90,74 90, 96 90, 64 90, Paris. . .... 100 . 13,02 13,06 15,165 18.419 Prag . . .... 100 Kr. 12,417 12457 12418 12,458 Schweiz .... 100 Fres. 81,3 81,33 81,1 81,83 Sofia ..... 100 Leva 3.935 3,045 3044 Joh (iel, ö 100 Peseten 60, 67 60, 83 60, 47 60,63

tockholm un .

Gothenburg. 100 Kr. 1221 149 11224 112352 ö 100 Schilling 59,22 59,36 9,215 59,355 Budapest .. . 100 000 Kr. h, Shh 5, 875 5, Sbh h,. 88h

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

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14. Mai 12. Mat Geld Brief Geld Brlef 2. a ö * 20,52 20, 62 20,495 20,595 res. Stücke Holl Bohn ö 4, 235 4, 25h 4,23 4, 25 Amerikanische: 1000-5 Doll. 15 4,2066 4,226 4,196 4,216 2 und 1 Soi. . . 1 6 gi iss Argentinische . 1 Pap. Pe 1 ) ; ö Hi n fe 1 Milrels O ö595 O615 O,. 68h 06665 . 1 kanad. v ische: 0 . 12 20335 20,4350 20335 20,435 Eu. darunter 14 20,3 20,43 2033 2043 Türkische. ... 1 türk. Pfd 2, 165 2206 Velgische .. 16 res. 1232 12.38 1797 1355 Igarische .. 100 Leva . ioo Ar. 10955 110,18 log,'53 1100] Danziger. ... 1090 Gulden, 8969 3100 oo 60. 1,99 innische. .. . 190 inn. Æ 19 39 1955 106505 19,5065 ranzdsssche .. 100 . 136 13, 135,19 13,25 olländische .. 100 Gulden 168,35 169, 19 168,35 169, 19 Italienische:

Ae, tr, is , , n. ugoslawischen. inar . / / zr, che, eh n gol go gz. ] 9612 g6 55

, . . ei un neue b00 Lei 100 Lei 1,B6 1, 60 15 1, 5h unter 00 Lei 100 Lei 1,54 1,58 1,ů48 1,52 Schwedische .. 100 Kr. 111,92 112,48 111,97 112,53 Schweizer ... 100 Fres. 81,06 81, 46 ol, 01 38141 Spanische ... 100 Peseten ho, 4h 60, 75h 60,31 60,61 slow. 1 ioo Kr. 1240 19,16. 1405 12466 I1666Kr. u. dar. I00 Rr. 17455 15514 15458 17354 Oesterreichi sche. 100 Schilling; 59,24 59,5 59.24 9,04 Üngarische . . . 100 060 Kr. 5, 842 5. 882 5. 835 5. 875

9 .

ab zu

8

zum Deut schen Rei Nr. 110.

1. ntersuchu z. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verlosung ꝛc. bon

Kommandi

und Deut

in

erlust⸗ u. Fundsachen,

Wertpapieren.

tgesellschaften auf Aktien, Akti ö. r nen e,, 2

er, Befriftete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein.

n, Sustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛe.

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 14. Mai

chsanzeiger und Preußzischen Staatsanzeiger 1926

1,05 Reichsmark.

Sffentticher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer S gespaltenen Einheitszeile Betit)

6. Erwerbs. und Wirtscha

, , ,. nfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛe.

3. eue if 2

19. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

tsan walten.

X

Ml

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Jundfachen, Zustellungen n. dergl.

18385

In Sachen des minderjährigen Helmut Bauch, Glauchau, Mauerstr. 5, vertreten Amtsvormund,

uchau, Prozeß⸗

durch den

gesetzlichen Jugendamt der Stadt Gla hevollmächtigter: Bürgermeister Dr. Köhler, wenkau, gegen den Kupferschmied Fritz rich Mösche, zurzeit unbekannten Auf— enthalts, wegen Gewährung einer viertel, jährlichen, im voraus fälligen, vom 11.6. 25 zahlenden b. = RM, wird der Beklagte, nachdem ie öffentliche Zustellung der Ladung an ihn bewilligt worden ist, hiermit zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Zwenkau auf den 18. Juni 1926, vormittags S3 Utz. geladen. wärtige Beweisaufnahme bezüglichen Ver— handlungen sind eingegangen. Bie Ladungs— frist ist aufs Monat festgesetzt worden. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Unterhaltsrente

Die auf

Zwenkau, den 6. Mai 1936.

1 . zur nebst 1200 Zinsen h

2-21. Böblingen, Rechtsanwälte K.

Tage oder Wochen; Beträge Mahnung noch im Jahre 1924 erfolgt, weshalb ab 1. 1. 1925 Verzugs—⸗ insen bezw. Schaden verlangt werden, es ei der Wohnsitz des Bekl. zur Zeit der ingabe wie auch der Fälligkeit des Dar— chens Nehren gewesen, mit dem Antrage, irch vorläufig vollstreckbares Urteil den Zahlung von 169 RM c lerauz vom J. 1. 1925 bis 31. 12. 1925 und 10 Zinsen seit L 1. 1926 und den Kosten des Rechts⸗ streits zu verurteilen. Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Tübingen auf Freitag, den 25. Juni 19268, vormittags 97 Uhr, öffentliche Zustelluug der Klage ist durch Beschluß vom 4. 5. 1926 bewilligt worden.

III7I25] Oeffentliche Zustellung. Der Eugen Hetzer, früher in Moͤssingen, Holziwarenfabrikant in Döffingen, Prozeßbevollmächtigte: Schoffer und Dr. W. Schoffer, in. Tübingen, klagt gegen den Kurt Vöhringer, Fabrikant, früher in Nehren, O.⸗A. Tübingen, 1 unbekannten Aufenthalts, unter der Be Beklagte habe vom Kläger im Frühjahr 1924 Darlehen in verschiedenen Beträgen zusammen 167 RM erhalten mit bem von ihm aber nie gehaltenen Ver— sprechen der Rückgabe innerhalb weniger es sei wegen aller

geladen.

Tübingen, den 7. Mai 1926. Amtegericht.

von

die aus⸗

auptung, der

Zur mündlichen

Die

rau

3. Verkaufe, ö

Perpachtungen,

binnen

Verdingungen 2c.

18956 Mit Genehmigung des Herrn Ober— ptäsidenten foll in Schwiebus eine zweite Apothefe errichtet werden. nehmigung wird nür nach Maßgabe des Erlasses vom 30. Juni 1894 als eine un— vererbliche und unveräußerliche erteilt. Die Festlegung der Stelle, an der die Apotheke errichtet werden soll, behalte ich mir vor. g,. Bewerber fordere ich hierdurch auf, schriftlich bei übrigen nehme ich auf die im Reichs— anzeiger vom 1. 10. 1920 veröffentlichte 1. Ausschreibung der Apotheke Bezug.

Frankfurt a. O., den 7. Mai 1526.

Die

6 Wochen ihr Gesuch mir einzureichen. Im

Der Negierungspräsident.

Ge⸗

4. Verlofung t. von Wertpapieren.

(lI8754 Firma S. Rheinhold in Hannover und Kaufmann Otto Rheinhold sowie Berta Rheinhold als Erbin des aufmanns Sartorius Rheinhold. An⸗ leihen von 1901 und 1905. Die Anleiheschuldner wollen für die Genuß⸗ rechte der Altbesitzer eine Zusatzaufwertung in Höhe des vollen Nennwerts der Genuß⸗ rechte gewähren und alle Teilschuldver⸗ schreibungen zum 1. Juli 1926 gemäß Art. 37 der Verordnung vom 29. No⸗ vember 1925 bar ablösen. Spruchstelle angerufen. Celle, den 7. Mai 1926. Oberlandesgericht.

Spruchstelle.

Sie haben die

(18962 Süddeutsche Vaumwolle⸗ Industrie in Kuchen.

schuldverschreibungen

rechte gem.

Zahlung des Nennbetrags ab.

Ausgezahlt werden für PM 16000

gefallenen ca. 30 0ο Aufwertung;

lösfung der RM 1

scheinen

in Stuttgart bei der Württem der Deutschen Bank, in Kuchen bei der Gesellschaftskasse Kuchen, den 12. Mai 1926. Süddentsche Baumwolle Industrie

n urch Beschluß der Spruchstelle bei Oberlandesgericht zu Celle . 3. 56

verschreibungen bestimmt. Wir sind entgegenkommend schon bereit, den Ablöfungsbetrag gegen lieferung der Stücke nebst Zins. und Er— neuerungsscheinen zu jahlen. Die Ein⸗ lösung erfolgt: in Hannover bei dem Bankhaus 3. H. Gumpel,

Bank, in Berlin bei der Bank für aus⸗ wärtigen Handel A.-G., bei der Deutschen Bank, 4 e. Darmstädter und National- zank, in Frankfurt a4. M. bei der Metall⸗ bank und Metallurgischen Gesell, schaft A.⸗G., bei E. Ladenburg, in Mannheim bei der Rheinischen Creditbank und deren Zweignieder⸗ lassungen. Sannover, den 12. Mai 1926. Gewerkschaft Rastenberg.

18960 G. Siegle Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stuttgart. Wir kündigen hiermit unsere sämtlichen noch im Umlauf befindlichen Io Teilschuldverschreibungen von 1922 gem. 3 25 Abs. 2 A. G. zur Rückzahlung auf 15. August 1926. Als Ausgabetag ist der 31. Mai 1922 rechtskräftig festgestellt. Papiermark 1000 Nennbetrag entsprechen hiernach Mö, Io. Somit beläuft sich der Aufwertungsbetrag (15 oIͤß) für Papiermark 1000 auf Reichs- J 227 Hierzu kommen: a 2 go Anegellhh⸗.... b) 20e Zinsen für 1925. . 05 C) 3 0/o Zinsen vom 1. Januar bis 15. August 1926 abzügl. Kapitalerfragsteuer 05 R XIX. Die Einlösung erfolgt schon von jetzt ab een Rückgabe der Teilschuldverschzei⸗ 2 nebst Zins und Erneuerungs⸗ einen . in Stuttgart bei der Dresdner Bank Filiale Stuttgart sowie bei der Gesellschaftskasse Hasenberg⸗ straße 22. Stuttgart, 10. Mai 1926.

G. Siegle & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. 17728]

Die Gewerkschaft Gottes Segen in

Lugau i. Erzgeb. hat die Spruchstelle mit dem Antrage angerufen: 1. gemäß

Art. 37 der D. V. -O. zum Aufw. G. vom S

29. November 1925 ihr die Barablösung folgender Anleihen a) der eigenen

5 obigen Anleihe von 15 000 000 Æ, be⸗ h

stehend aus 600 Teilschuldverschreibungen zu 5000 4K, 3000 zu 2000 4 und 6600 zu 1000 AK, deren Ausgabetag von ihr auf den 15. Dezember 1921 festgestellt ist, b) der von ihr übernommenen 45 igen Anleihe der vormaligen Gewerkschaft Kaisergrube in Gersdorf von 1000 000. 4

Wir kündigen hiermit unsere sämtlichen noch im Umlauf befindlichen 45 Teil J f r von 19290 gemäß S 25 Abl. 2 A.-G. zur Rückzahlung auf 15. August 1926. Zugleich lösen wir Auf unter Hinweis auf unsere frühere Bekannt machung vom 29. März d. J. die Genuß⸗ 5 43 Ziff. 3 A.⸗G. durch

Als Ausgabetag ist der 3. März 19820 rechts räftig festgestellt C Meßjahl PM 166 GM 487), Jomit Aufwertungsbetrag (15H ) für PpM 1000 RM 7, 30.

a) für den Altbesitz einschließlich Ab— lösung der Genußrechte und an— Zinsansprüche RM 15

b) für den Nenbesitz einschließlich Ab= angefallenen Zinsansprůche 0 ca. 20 /o Aufwertung. Die Auszahlung erfolgt schon von jetzt ab gegen Rückgabe der Teilschuldverschrei= bungen nebst Zins, und Erneuerungs—

bergischen Vereinsbank Filiale

d. J. ist der Ablöfungsbetrag unferer 5 oo igen Anleihen aus den Jahren 1910 und 1914 bei Rückzahlung zum 1. Junt ö , , . Zinsen für je nom. 1000 4 Teilschul d= ;

etzt

zin⸗

in Hildesheim bei der Hildesheimer

der Genußrechte

leihe in Höhe von 83,50 RM 1000 gerechnet. gewähren will Wert nicht unterschreltet, den die

Dresden, den 5. Mat 1936. Oberlandes gericht als Spruchstelle. 180964 ö

Kasft & Ehinger

Stuttgart.

schuldverschreibungen von

auf 15. August 1926.

6* (16 oh) 1666 *

3 Hierzu kommen:

a) 290 Aufgeld... 0 angerufene ; b) 20 6 für 1925. 04 c) 3 0 Zinsen vom 1. 1. z 19226 bis 15. 8. 1928. . 604 . abzügl. Kapitalertragssteuer RM 237 erfolgt.

ungen und

nebst Zins⸗ scheinen ;

der Dentschen Bank,

bergstraße 22. Stuttgart, den 12. Mai 1926. & Ehinger

isos3]

Wendlingen, Württbg.

noch schuldverschreibungen

gemäß 3 26 Abs. 2 A.-G. zur Rückzahlun auf 15. Angust 1926.

. l, 49) somit Aufwertungsbetra (16 0/οꝝ für PM 1000 .. ö. 22 Hierzu kommen

a) 290 Aufgeld. b) 20 3 für 19254, e) 3 oO 0 Jinsen vom 1.1. 1926 bis 15. 8. 1926

gationen, welche von jetzt ab bis ein schließlich 15. August 1926 eingereich werden, zu dem Betrag von RM 5 ein zulösen. Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen in Stuttgart

der Dentschen Bank. in n,, bei der Gesellschafts asse. K den 12. Mai 1926. rwin Behr.

(19335

auf jeden Kux beschl ( gleichen . 6

zahlt werden soll.

gemäß fordern wir hiermit die

Hi 9 . . is zum 15. Juni 1926 entweder an unsere wd izr. in Oelsni

Vorlegung, der Kurscheine abzuführen. ie Kurscheine werden mit einem Quittungsbermerk über die Zubußjahlung ofort zurückgegeben. alb der gesetzten Frist nicht bezahlt werden, sind mit 6 vn zu verzinsen. Er—= folgt die Zahlung auch innerhalb zweier weiterer Monate nicht, fo verfallen die n, auf n f drr 24 geleistet mn auf dieser zweiten Fri der Gewerkschaft. a. Besitzer bon Kuxen, die nicht im Ge⸗

bestehend aus 800 Tellschuldverschreibungen

werkenbuch eingetragen sind und die Zu⸗

Erwin Behr, Möbelfabrik,

Ich, kündige htermst meine sämffichen im Umlauf befindlichen 5 / Teil- von 1922

Als Ausgabetag ist der 19. Mai 1922 3 festgestellt (Meßzahl ꝓM 100

04 64

M 904

. NM 2 Ich bin jedgch bereit, diejenigen Obli—

bei der Württem⸗ bergischen Vereinsbank Filiale Buch

Die Gewerkenversammlung hat am 27. April 1926 eine ö e 150 4 is night ungen am 15. Juni 1926, am 15. September 1926 und an einem noch zu bestimmenden syäteren Tage ge⸗ Unseren Satzungen

einge⸗

tragenen und noch einzutragenden 8. werken auf, die 9 zu zahlen und lung von 50 A

im Erz⸗ gebirge oder an die Darmfstädter und Nationalbank Filiale Zwickau oder an die Dresdner Bank Filiale Zwickau unter

zu 1000 4 und 400 zu 500 4A, mit dem Ausgahetage vom 12. Oktober 1910, so- weit sich die Anleihen noch im Umlauf befinden, unter Einhaltung einer drei b monatigen Kündigungsfrist, zu gestatten sowie den Barwert des Ablöfungsbetrags 1 für die Rückzahlungszeit vom 1. Juli 1536 zu bestimmen, 2. gemäß § 43 Ifff. 2 des ufw.⸗ G. zu entscheiden, daß die Bar— abfindung, welche 9. ae , an Stelle en tbesitzern von Teilschuldverschreibungen der ie. An⸗ für den Genuß

rechte im Zeitpunkt der Gewahrung haben.

Gesellschaft mit beschränkter Gaftung, Wir kündigen hiermit unsere sämtlichen

noch im Umlauf befindlichen 5 o Teil⸗ 1922

Als Ausgabetag ist der 10. Mal 1922 . 96. . 100

1 omi ufwertungsbetra für Pi he enn

Die Einlösung erfolgt schon von jetzt ab rneuerungs⸗

in Stutigart bei der Württember— gischen Vereinsbank Filiale

bei der Gesellschaftskasfe, Hasen⸗

Ka st Gesellschaft mit deschränkter Saftung.

9

*

t

2

1

Teilschuldverschreibungen G

Zubußen, dle inner⸗ h

ihre

Die

tatten Königs

ISo98s) Sumbold

angerufene

sestsetzen.

lichen.

Eintragung im

ö G. Wolf. fidbsss Solz⸗

abteilung 2.

ö. err, der 1d i C. Lorenz Aktiengesellschaft. gemäß 3 20 Abf. 2 A. G. zur Rückzahlung 6 kündigen .

Artikel 37

berg, den 6. Mat 1926.

Oberlandesgericht, Spruchstelle.

tmühle

zuständige Spruchstelle

Den festgesetzten

Berlin, den 12. Mai 1926. Sumboldtmühle Attiengesellschaf.

buße leisten wollen, werden aufgefordert, Eintra Gewerkenhuch vor der Fälligkeit der ersten Teilzahlung ju eantragen.

. im Erzgebirge, den 10. Mal Gewerkschaft Deutschland. Dr. Wolf.

/// ':

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

Die Bekanntmachungen über ven Verlust von Wertpapieren befin⸗ den sich ausschließlich in Unier⸗

wir unsere 44 0 Tellschuldverschreibungen vom Jahre I926 im Hesamtbetrage von 6000 960 Papier- mark zwecks Ablösung des Aufwertungs— betrags zum 1. Oktober 1926. Die gemãß 37 der Durch⸗ führungsberordnung zum Aufwertungsgesetz zuständige Spruchstelle des Kammergerichts wird den Barwert dez Aufwertungsbetrags einschließlich Zinsen festsetzen. Den festgesetzten Barwert werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen. Eine Gesamtkündigung ist bis jetzt nicht

Berlin, den 12. Mai 1926. C. r Aktiengesellschaft. R. Willner

Auf⸗

nbol Aktiengesellschaft. Hiermit kündigen wir unsere o. 9 Teil, schuldverschreibungen vom Jahre 19527 im Gesamthetrage von 49000 0650 Papiermark zwecks Ablösung des Aufwertungsbetrages zum 1. Oktober 1926. Die gemäß Artikel 37 der Durch⸗ führungsberordnung zum Aufwertungẽgesetz des Kammergerichts wird den Barwert des Aufwertungshetrages einschließlich Zinsen Barwert werden wir zu gegebener Zeit veröffent—

185567]

direktor He uncke und

ackenberg zu Hagen.

der

cn,

inrich Osthaus, Fabri Kaufmann

und Niermann sowie

Dagen, den 30. April 1926, Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Cu no, Oberbürgermeister.

In der am 9g. April 1926 im Rathaus zu Hagen stattgefundenen 20. ordentlichen eneralversammlung Theater ⸗Aktiengefell cha sichtsratsmitgliedern

Sagener

t sind zu Auf⸗ worden: uchdruckereibesitzer Sr. Gustav Butz, abrikhesitzer Wilhelm Funcke, Fabrikant einrich Junius, Fabrikant Hugo Killing, abrikdirektor Karl 1 Bank⸗ ant Paul

nin Grnst echtem. die tadtverordneten Winckhaus, Dr. Caspari, Dr,; Elbers, Thiebes, Dervenich, v. Papen,

Leeser, Loesenbeck, Waschinskt, alter,

der

berbürgermeister Willi Cuno, sämtlich

19088

unsere h oso

l.. September 19236. wir bekannt, daß wir die Spruchstelle beim Kammergericht mit dem Antrage an , nleihe unter Einhaltung einer dreimonatlichen . . His 2 9 ö 197 zu atten und arwert de . gsbetrages und der nach Art; 38 ührungsvererdnung zum wertungsgesetz zu zahlenden Zinsen zu

aben, uns

Kündigungsfrist

Aufwertun der Vn

bestimmen.

Witten,

Guhßstahl · Ver Witten Altiengese

esellschaft.

Anleihe vom Jahre 1922

Gleichzeitig

die Barablöfung der

den 106. Mai 1926. Der Vorstand.

Auf⸗

, , Artikel ö. = nung zum Aufwertungsgese 29. November 1925 kündi 63 fi

vom rmit zum eben

19296] Bekanntmachun

nachgenannten Anleihen, nämsich

bungen vom Juli 1911,

e) ihrer Ho / igen bungen vom Februar 1921

digungsfrist zu gestatten. zum 1. Juli 1926 ist erfolgt.

auf die Altbesitzer der genannten Ankeihen entfallenden Genußrechte bei Auszahlun von 60 υ am 1. Juli 1926 den m der Genußrechte nicht unterschreitei. Dieses wird gemäß Art. 56 der Durchf.

Berlin, den 8. Mai 126.

Der Vorsitzende der Spruchstelle des Rammergerichts. 13999 Die gemäß Art. 37 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz von uns angerufene Spruchstelle zu Müncheß hat uns die Barablöfung unferer 5 O .

1

Teilschuldverschreibungen von 1921 m dreimonatiger Kündigungsfrist zum 1. Augu 1926 gestattet und als Ablösungsbelra für je 1000 S nominal eins ö Zinsen pom 1. Januar bis 1. Auguft 15 den Betrag von RM 9 sestgesetzt. Demzufolge kündigen wir unsere oben⸗ bezeichneten Teilschuldverschreibungen zu . August 1926 und geben bekannt, d ihre Einlösung mit RM für je 1006 Ps

ab 2. August 1926 stattfindet in und Bau⸗Industrie Ernst Hildebrandt, 2A. 83 u Mal deuten und Königsberg hat beantragt, ihr die Barablösung der 5 Jo Teilschurb⸗ derschreibungen vom 5. März 1926 unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündi- f fh zum J. Oktober 1926 zu ge—

und den Barwert des wertungsbetrgges und. der zu zahlenden Zinsen als Ablöfungsbetrag zu bestimmen.

. Berlin: bei der Deutschen Bank, bei der Bank für Handel und Industrie, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft. . München: bei der W . Handelsbank, bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel bank, bei der Baperischen Vereinsbank, bei dem Bankhaus Merck Finck K Co. Berlin, den 10. Mat 192

Bayerijche Stickstoff · Werke Aktien ⸗Gesellschast. 19291

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung der Kurhaus Gremès— mühlen A. G. i. Liguid. am 3. Jun 1926, 12 Uhr mittags, im Sitz ungs⸗ saale der Deutschen Kredit, und Handess— gesellschaft A. G. Berlin NW. 7, Friedrich. traße 100.

; Tages ordnung:

1. Vorlegung und Genehmigung der

Bilanz und Gewinn und Verlust—

rechnung per 31. Dezember 1925.

2. Entlastung des Liquidaters und Auf— sichtsrats.

Zwecks Teilnahme an der Generalver—

sammlung sind die Aktien ohne Diyi—

dendenscheine nebst doppeltem Nummern⸗

verzeichnis spätestens 3 Tage vor der Ge—

neralversammlung der Deutschen Kredit-

und Handelsgesellschaft Aktiengesellschaft

einzureichen.

Berlin, den 12. Mai 1926.

Der Liquidator: Robert Pfütz ner.

17366 . „Apag“ Apollo⸗lantectorwerk A.-G., Gößnitz i. Thür.

Generalversaminling Montag, den 28. Juni 1926, nachmittags 12,30 Uhr, in Altenburg im Sitzungs— zimmer der Thüringischen Staatsbank. Tagesordnung:

J. Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926 sowie des Berichts des Vorstands und Aufsichtsrats hierzu; Beschluß= fassung über die Genehmigung der

Bilanz und die Verwendung des Reingewinns. . II. Entlastung des Aufsichtẽrats und Vorstands. . III. Aufsichtsratswahlen.

Aktionäre, die der Versammlnng hei. wohnen und ihr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die Be- scheinigung über die Hinterlegung der

Aktien bei einem Notar spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung entweder bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig oder Gößnitz i. Thür. oder bei einer der Niederlassungen der Commerz und Privat⸗Bank AUktien⸗ gesellschaft in Chemnitz, Dresden, Leipzig (Tröndlinring 3) oder Meerane oder der Gesellschaftskasse in Gößnitz i. Thür. bis nach der Generglversammlung hinter

und die Hinterlegungsscheine dem pröto⸗ kolllerenden Notar vorzeigen.

mm,

Die Hirsch Kupfer⸗ 26 Messing⸗ werke . G. in Berlin haben die unter⸗ zeichnete Spruchstelle mit dem Antragg angerufen, ihnen die Barablösung ihrer

a) ihrer 4E c igen Teilschuldverschrei.

b) ihrer 4 igen Teilschuldverschreß⸗ 16 vom Februar 19230 (Ausgabe

Teilschuldverschrei⸗

unter Einhaltung einer 3 monatigen Kün⸗ Die Kündigung

Ferner hat die Gesellschaft beantragt, festzustellen, daß eine Barablösung der

Vo. vom 29. November 1925 bekannt gemacht.

/ //

.

e.