1926 / 126 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jun 1926 18:00:01 GMT) scan diff

ob man einen Konzertsaal herstellen oder nach wie vor die Oper spielen soll, im Sinne der zweiten Alternative endgültig entschieden ist, nachdem sich der Landtag mit großer Mehrheit auf diesen Stand— punkt gestellt hat.

Ist die Frage aber so entschieden, so bleiben zwei Möglich keiten übrig. Aus bühnentechnischen Rücksichten ist ein Umbau not wendig; auch sozialpolitische Rücksichten spielen eine große Rolle, endlich kommen noch feuerpolizeiliche Rücksichten hinzu. Die Lösung könnte auf doppelte Weise gefunden werden. Man kann nach beiden Seiten hinausgehen, wie es heute geplant ist, man könnte aber auch nach der einen Seite, nach der östlichen Seite hinausgehen. Wenn man nach der östlichen Seite hinausgehen und dort einen Anbau er— richten würde, so würde die Westfassade in der ursprünglichen Form erhalten bleiben, und der Opernplatz würde eine weitere Verunstaltung nicht erfahren; er ist ja bereits erheblich verunstaltet. Aber diese einseitige Lösung nur nach der Ostseite, die aus bühnentechnischen Gründen wohl möglich wäre, hätte zur Voraussetzung, daß die Straße, die an der Ostseite der Oper vorüberführt, eingezogen werden würde. Diese Voraussetzung ist nicht gegeben.

Es ist nicht so, als ob die Lösung, die jetzt von den Akademien der bildenden Künste und des Bauwesens vorgeschlagen wird, für uns etwas Neues wäre. Ueber diese Dinge ist ja jahrelang ver— handelt worden. Bereits im Jahre 192 hat die Akademie des Bau⸗ wesens erklärt, daß der Umbau unter allen Umständen notwendig sei, hat aber schon damals die Lösung vorgeschlagen, allein nach der Ost— seite hinauszugehen. Diese Lösung konnte nicht Wirklichkeit werden, weil eben dort die Straße liegt und Stadt und Polizei diese Straße nicht einziehen wollen. Wir haben noch einen letzten Versuch ge— macht. Wir haben für morgen nochmals Vertreter der Stadt und des Polizeipräsidiums eingeladen, um, nachdem uns nun beide Akademien nahegelegt haben, diese östliche Lösung vorzunehmen, nochmals mit der Stadt und dem Polizeipräsidium eine Besprechung darüber abzuhalten, ob es möglich wäre, die Straße einzuziehen. Nur, wenn das der Fall wäre, würde an die Lösung nach der östlichen Seite zu denken sein. Ob die östliche, einseitige Lösung nachher vom bau— künstlerischen Standpunkt einwandfrei wäre, auch darüber wird man verschiedener Meinung sein können. Der persönliche Geschmack spielt da eine entscheidende Rolle. So könnte ich mir denken, daß man sagen würde: wir haben nicht allein den Opernplatz zu betrachten, der ohne— hin durch die Aufstockung der Dresdner Bank, durch den Schnürboden der Dper, durch das Denkmal der Kaiserin Augusta und die Anpflanzungen in seiner Wirkung außerordentlich beeinträchtigt worden ist, sondern: es kommt auf den Bau als solchen an, und dieser Bau würde durch die einseitige Lösung, da er doch durchaus nach symmetrischen Regeln aufgebaut ist, Schaden leiden. Aber die berufenen Archi— tekten und die beiden Akademien sind anderer Meinung. Sie sind der Meinung, daß von dem rein architektonisch⸗baukünstlerischen Standpunkt aus die einseitige Lösung den Vorzug verdient. Aber es wird zunächst noch einmal die Vorfrage zur Entscheidung gebracht werden müssen: ist diese östliche Lösung überhaupt erst möglich oder muß die Straße erhalten werden, die die östliche Lösung ausschaltet? Die Arbeiten, die jetzt bei der Staatsoper in Angriff genommen sind, schließen eine Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten noch nicht aus. Die Arbeiten, die jetzt gemacht werden, beziehen sich vor allen Dingen auf die Umgestaltung der Bühnen und der bühnentechnischen Einrichtungen. Ob wir nach der einen Seite oder nach beiden Seiten mit der Seitenbühne und mit den Anbauten hinausgehen, das ist durch die Fortschritte des Baues noch nicht unwiderruflich festgelegt. Es würde noch möglich sein, auch die einseitige Lösung nach der Ostseite vorzunehmen. Und da nun einmal die beiden Akademien hier gegen uns ent— schieden haben, wollen wir auf Grund dieser Gutachten noch einmal mit der Stadt und dem Polizeipräsidium verhandeln. Ich fürchte allerdings, daß auch diese Verhandlungen ohne Ergebnis sein werden, weil Stadt und Polizeipräsidium darauf bestehen werden, daß die Straße auf der Ostseite des Opernhauses dem Verkehr erhalten bleibt; und dann würde, wie gesagt, die Lösung nach der einen Seite hin nicht möglich sein.

Herr Abg. Müller-Franken hat dann in seinen Ausführungen noch Bemerkungen gemacht, die mich doch zu einer Zurückweisung zwingen. Er hat davon gesprochen, daß heute Reich un d Staat, ich glaube, er hat das Bild gebraucht: gleichsam wie ein Jude der Wirtschaft den Hals zuschnüren, daß sie Kredite nur unter erschwerenden Bedingungen gewähren und eine

olche Kreditgewährung benutzen, um sich in den ö wirtschaftlicher Unternehmungen zu setzen. (Zuruf) Herr Kollege Müller⸗Franken, so ungefähr war es, dem Sinne nach! Ich möchte nur das eine dazu sagen. Wenn wir heute wirtschaftlichen Unternehmungen geholfen haben, so ist das nie in dieser Form geschehen. Ich könnte Ihnen eine ganze Reihe von Beispielen nennen. Ich will nur darauf hin⸗ weisen, wie wir der oberschlesischen Eisenindustrie geholfen haben, wie wir im Fall Giesche eingegriffen haben, wie wir bei Schichau geholfen haben. Herr Kollege Müller-Franken, Sie werden in all diesen Fällen zugeben müssen, daß der Staat außerordentlich uneigennützig gehandelt hat, und daß er nicht darauf be⸗ dacht gewesen ist, sich irgendeinen Vorteil zu sichern. Gewiß, wir haben auch einmal an uns gedacht, als wir seinerzeit das Aktienpaket der R. W. E. und die Siemensbetriebe aufgelauft haben. Das gebe ich ohne weiteres zu. Aber gerade Sie vom Standpunkt des Mittelstandes aus müßten doch die Elek⸗ trizitätspolitik, in derem Zuge diese Ankäufe gemacht worden sind, außerordentlich begrüßen. Es handelt sich doch hier darum, den Mittelstand im weitesten Sinne mit elektrischer Kraft zu versehen und nicht den Mittelstand im weitesten Sinne einem Privat—⸗ monopol auszuliefern. Ich glaube, daß die Vorwürfe, die gegen den Staat erhoben worden sind, den Interessen des Mittelstandes nicht gerecht werden. Bravoh

Abg. Me ie r⸗Berlin (Soz) erklärt, der Abgeordnete Müller⸗ . habe sich bewußt vor den Wagen den Reaktion inne

assen. Die Rechtsparteien hätten die ganze Frage politisch auf⸗ gezogen. Die ö. der entschädigungslosen Enteignung säßen aber nicht nur links, ö in den Reihen der rechts⸗ erichteten Kreise. Es hi, sich letzten Endes nur darum, den i das wieder abzunehmen, was sie dem Volke auf Grund ihrer persönlichen Machtstellung widerrechtlich genommen haben. . links. Zuruf des Abg. Dr. von Richter 3 Sie wollen aber den Fürsten alles nehmen) Ich er⸗ innere daran, wie die Schack⸗Galexie in den Besitz Wilhelms kam. Sie hat Wilhelm nur die Verleihung des Grafentitels gekostet!

6 Dr. von Richter (D. VpR: Damit ist sie doch aber auch igentum des Kaisers geworden!) Nein, denn was würden Sie,

8 Dr. von Richter, legen, wenn ein Beamter seine Stellung zur langung persönlicher Vorteile benutzen würde. Ich nenne das

einfach Bestechung. Ist es denn recht, wenn man einem mecklen⸗ burgischen Prinzen, der während des Krieges ein russisches Armee⸗ korps gegen Deutschland geführt hat, Millionen zuschanzt? Spricht es für vaterländische Gesinnung der deutschen Fürsten, wenn eine Prinzessin den Versailler Vertrag gegen Deutschland ausspielt, um 14 Millionen zu erlangen? Fürst Bismarck hat im alten Ab⸗ 6 als sich die Agitation gegen die Welfenenteignung emerkbar machte, erklärt: „Ueber juristische Zwirnsfäden wird die königliche Regierung nicht stolpern, wenn es zum Besten des Vaterlandes geht“. Er hat n . daß sich bis ins Abgeord⸗ netenhaus hinein, Leute fänden, die gegen diese Enteignung . träten. Es hat sich seitdem nichts geändert. Genau wie damals finden sich auch heute noch Vertreter solcher Fürsten, die ihr Land im Augenblick der Gefahr verlassen haben, um ihrer persönlichen Sicherheit willen. Der Volksentscheid wird zeigen, daß das Deutsche Volk seine Rechte zu wahren versteht.

Abg. Mursch (D. Nat.) setzt sich für Aufrückungsstellen für die unteren Beamten ein und fordert entsprechend dem demo⸗ kratischen Antrag Barteld korrekte Durchführung der angeregten Maßnghmen zur Unterbringung der Zivildienstberechtigten. Der vom Hauptausschuß gefaßte Beschluß müsse durchgeführt werden. Es scheine geradezu eine Boykottierung der Anwärter durch die Regierung vorzuliegen. Besondere Berücksichtigung verdienten die Wünsche der Katasterbeamten. Der Redner fragt, wie es mit der Gleichstellung der Altpensionäre mit den neuen Pensionären stehe. Im allgemeinen sei die Besoldung der Beamten aufzubessern. Der Reichsfinanzminister Dr. Reinhold habe aber dafur kein Ver⸗ ständnis; so wirke sich bei ihm die Abkehr von der Finanzpolitik des Ministers von Schlieben aus. Bezeichnend sei auch die Be⸗ soldungspolitik der Demokraten Dr. Oeser und Dr. Schacht. Die Deutschnationale Partei müsse eine Verlängerung des Besoldungs⸗ sperrgesetzes auf das entschiedenste ablehnen. Die Linkspartelen , . zum Totengräber des Berufsbeamtentums gemacht. Der Finanzminister Hilferding habe zuerst an den Rechten der Berufsbeamten gerüttelt! Bezeichnend sei weiter die Beamten , Oesers des Demokraten. Und der Oberbürgermeister Böß ehe eine Besserung der Verhältnisse nur in der Verminderung der Behälter, Pensionen und Kriegsrenten. (Hört, hört! rechts.) Der demokratische Minister Höpker⸗Aschoff habe sich in ähnlichem Sinne ausgesprochen. Das ganze System müsse beseitigt werden; dann werde es der Beamtenschaft besser gehen.

Abg. Kasper (Komm.) hält eine Bessexung der Lage der Beamten bei diesem Parlament und bei dieser Reglerung für aus⸗ ., Die preußische Regierung sollte endlich für eine völlige 5 eichstellung der preußischen Beamten mit den Reichsbeamten orgen.

. vertagt bas Haus die Weiterberatung auf Freitag, 12 Uhr. Außerdem: Steuernowerordnung.

Schluß 4 Uhr 30 Minnten.

VBarlamentarische Nachrichten.

Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags beriet gestern die Vorlage, durch die das Staatsministerium er— mächtigt werden ö. zusammen mit der Stadt Duisburg zur

emeinschaft ich e'n Verwaltung und Betriebs n der staatlichen und städtischen Hafen⸗ anlagen in Duisburg eine Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Duisburg zu gründen mit der Maßgabe, daß die Beteiligung des Staates am Aktienkapital 665 vH und die der Stadt Duisburg 339 vH beträgt. In diese , sollen zur Abgeltung des auf den Staat entfallenden Anteils am Aktien⸗

kapital die staatlichen Häfen in Duisburg⸗Ruhrort und Duisburg

Hochfeld mit allen Rechten und Pflichten eingebracht werden. Von den Deutschnationalen sind zu der Vorlage Abänderungsanträge eingebracht. Danach soll bestimmt werden, daß der Gesellschafts⸗ vertrag dahin ergänzt wird, daß die Staatsrechte gemäß den Be⸗ stimmungen über die Interessen und die Betriebsgemeinschaft vom 1. Oktober 1905 für den Fall einer Auflösung der ,,,, gewahrt bleiben. Eine Veränderung in der Verteilung des Aktien⸗ kapitals soll der Zustimmung des, Landtags bedürfen. Die im Dienste der Aktiengesellschaft zurückgelegte Dienstzeit soll den Beamten auf ihre ruhegehaltsfähige Dienstzeit in gleicher Weise angerechnet werden, wie wenn sie im Staatsdienst verbracht wäre. Statt der Ausfertigung und Aushändigung einer bestimmten An⸗ zahl von Aktien sollen über eine Mehrzahl von Aktien Namens⸗ papiere ausgestellt werden können. Die Uebertragung der Aktien an andere soll der Zustimmung einer Dreiviertelmehrheit des Auf⸗ sichtsrats bedürfen. Ferner werden von den Deutschnationalen zwei Entschließungsanträge eingebracht, wonach im Falle der Aus⸗ übung des Unternehmerrechts die Stadt Duisburg nach dem vollen Werte der von ihr abgetretenen Objekte entschädigt werden und das Uebernahmerecht nur Platz greifen soll, wenn die Auflösung der P zum Zwecke der wirklichen Beendigung des Gemeinschaftsverhältnisses zwischen Staat und Stadt erfolgt, und nicht in dem Falle, wenn trotz der Auflösung der Aktiengesellschaft dieses Gemeinschafts verhältnis unter veränderten Bedingungen oder Formen fortgesetzt werden solle. Das Staatsministe⸗ rium soll Sorge kragen, daß in den beabsichtigten Hafen⸗ beirat auch ein von der Handelskammer zu benennender Ver⸗ treter des Personals berufen und zu diesem Iwecke der Hafenbeirat auf sieben Mitglieder erweitert wird. Auch das Zentrum hat eine Reihe von Abänderungsanträgen eingebracht. Danach soll der Landtag zur Wahrnehmung der Aktionärrechte des Staates eine Vertretung mit mindestens vier Sitzen im 1 der Aktien⸗ esellschaft erhalten. Jede Veränderung des Aktienkapitals soll der . des Landtags bedürfen, die zu versagen ist, wenn der Einfluß des Staates durch die geplante Veränderung verxingert werden würde. Der 6 über die Gründung der Duisburg Ruhrorter , zaft soll bestimmen, daß der Staat Preußen und die Stadt Duisburg bei der Wahl zum Aufsichtsrat ihre Stimmen dergestalt abgeben, daß 13 vom Staat und 6 von der Stadt . Personen dem Aufsichtsrat angehören. (Der Entwurf sieht nicht 12, sondern 10 Personen vor) Ferner soll die Berechtigung ausgesprochen werden, daß die Uebernahme solcher Beamten abzulehnen ist, die sich wegen vorgerückten Lebensalters für die neue Verwaltungsform nicht eignen. Schließlich soll ge⸗ prüft werden, inwieweit eine angemessene Mitwirkung der Ober— rechnungs kammer bei der Prüfung, des Jahresabschlusses und k der Aktiengesellschaft , werden kann.

m Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zu= ele wies der Abg. Haas (Soz.) als Bexrichterstatter darauf hin, vor zwei Jahren die Vorlage einmütige Ablehnung gefunden hakte, weil die Staatsinteressen nicht genügend gewahrt erschienen. Die drei grundsätzlichen Fragen seien: 1. Soll man Staatsbesitz in die Form einer Aktiengesellschaft verwandeln? 2. Sind die Interessen des Staates genügend gewahrt? 3. Sind die Interessen der Beamten und Arbeiter genügend gewahrt? Ministerial⸗ direktor IJagues empfahl die Annahme der Vorlage und wies auf ihre Bedeutung hin. Der Duisburger Hafen verbinde das Herzstück der deutschen Wirtschaft mit dem größten deutschen Strom. Die Umformung sei notwendig, weil, r Schwierigkeiten aus dem Instanzenzuge ergeben hätten. Praktische Wirkungen auf das Ver— hältnis von Staat und Stadt werde die Neuregelung kaum haben. Eine Dividende werde nicht ausgeschüttet, sondern die Ueberschüsse zu Verbesserungen und Neuanlagen verwendet werden. Mit den Arbeitern und Angestellten sei ein längerer Tarif abgeschlossen worden. Die Rechte der Beamten würden gewahrt durch eine Ver⸗ einbarung zwischen Stadt und Staat. Beide verpflichteten sich, daß die im Dienst des Hafens stehenden Beamten keine materielle Ein⸗ buße erleiden sollen. Gegen eine Erweiterung des Aufsichtsrats auf 18 Mitglieder unter etwaiger Hinzunahme von Abgeordneten fei nichts einzuwenden. Abg. von Kries (D. Nat.) sprach sich trotz grundsätzlicher Bedenken für den Entwurf aus, da die Bildung einer Aktiengesellschaft vorteilhaft erscheine. Er verwies auf die deutschnationalen Abänderungsanträge und forderte insbesondere, daß bei einer etwaigen Auflösung, die er praktisch kaum für ge⸗

geben hält, dem Staat das Recht bleibe, die Hafenanlage zurück = zukaufen, allerdings mit der Einschränkung, daß der volle Wert zu erstatten sei. Vor allem sei zu verlangen, daß die wohl⸗ erworbenen Rechte der Beamten gewahrt würden. Abg. Stolt Komm.) hielt auf Grund der Erfahrung mit Berlin die Gefahr für gegeben, daß die Privatwirtschaft e. auch in dieser Aktien- Fsellschaft auf Kosten der werktätigen Massen gesund mache. Abg. Siering Soz) bedauerte, daß die Vorlage . spät komme, und warnte davor, die Rechte der Beamten in einem besonderen An⸗ trage zu wahren, da Rückwirkungen auf die Beamten der Berg— werksverwaltung sich daraus ergeben könnten. Die Regierungs⸗ erklärungen müßten genügen. Die Rechte des Staates müßten bei Zusammensetzung des Aufssichtsrats mehr gewahrt werden Zum Dafenbeirat müßten Arbeiter von den Gewerkschaften gewählt werden. Für seine Person erklärte der Redner, daß die Entsendung von Abgeordneten in den Aufsichtsrat nicht ohne Bedenken sei, dadurch die Vertreter des Staatsministeriums von den städtischen Vertretern und den Abgeordneten überstimmt werden könnten. 8 ö der Ausschuß die Weiterberatung der Vorlage auf ontag abend. z

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masßregeln.

Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauen seuche ist vom; Schlachtviehhof in Essen-Ru hr am 29. Mai und vom Schlacht- viehhofe in Elberfeld am 31. Mai, der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Elber⸗ feld am 30. Mai, vom Schlachtviehmartt in Köln und den Schlachtviehhöfen in Chemnitz und Zwickau, Sa., am 31. Mai, ferner der Ausbruch und das Erlöschen der Maul-⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in München am 31. Mat amtlich gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 3. Juni 1926. Telegraphische Auszahlung.

3. Juni 2. Juni

Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires. 1 Pap.⸗Pef 1, 684 1,688 1,579 1,683 Canada.... 1 kanad. 4,197 4,207 4197 4,207 Japan --=. 1 Nen 1,971 1,975 l, )72 1,976 Konstantinopel 1 türk. 2 2, 29 2, 30 2,29 2,30 London 20403 20455 20,402 20,494 New York. .. 1 8 4,199 4, 205 4,1950 4,205 Rio de Janeiro 1 Milreis o, S4. 0,643 o, 638 0,640 Uruguay . . . . 1 Goldpeso 4, 235 4,245 4,23 4,24 Amsterdam⸗

Rotterdam . 100 Gulden 168,560 169,0 168,9 169,901 ,,, 100 Drachm. 5, 19 5,21 4,99 h, 0] Brüssel u. Ant⸗

werpen ... 100 Fres. 13,35 13, 39 13,57 13,651 Danzig. . ... 100 Gulden 80, 909 81,10 S0, 91 81, 11 Helsingfors .. 100 finnl. n 10,55 10,59 106553 10,593 Italien .... 100 Lire 16,08 16,12 16, 01 16, 05 Jugosllawien. . 100 Dinar 7, 395 7,415 7,395 7,415 Kopenhagen.. 100 Kr. 11031 111,09 11060 110,88 Lissabon und

Oporto ... 100 Escudo 21,45 21,495 21,445 21,495 Osle . n . 93 903 9237 9l,8 92,94 Paris. ..... 100 Fres. 13,37 13,41 13,78 13,82 Prag . .... . 100 Rr. 134122 173463 1245 146 Schweiz .... 100 Fres. 81,24 81,44 81, 24 81, 44 Sofia ..... 100 Leva 3,0945 3, 065 3, 045 3,0665 Spanien .... 100 Peseten 63, 12 63, 28 62, 92 63, 08 Stockholm und

Gothenburg. 100 Kr. 11,24 112,52 112,26 112,54 ,, 100 Schilling 59,30 59,44 b9, 30 59,44 Budapest .. . 100 000 Kr. 5,87 5, 89 5. 867 5.887

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

3. Juni 2. Juni Geld Brief Geld Brief Sovereigns .. 20,56 20, 65 20,55 20, 65h SV Freg. Stücke 16 i5 1623 ö ö Gold⸗Dollars . 423 ö , Amerikanische: 1000-5 Doll. 15 4, 193 4,213 4,194 4,214 2 und I Doll. 18 giri 4,191 173 4153 Argentinische . 1 Pay. Pel. 1,65 1,67 1,649 1,669 Brasilianische . 1 Milreis O, 625 O0 645 0,627 0, 647 Ganadische . . . 1 kanad. 4, 165 4, 185 2. Englische: h 19 20,58 20,458 20,359 20,459 1 u. darunter 1 20,397 20,4592 20,3592 20, 492 Türkische. . .. 1 türk. Pfd. 2.25 2, 29 Belgische .. . 100 Fres. 13547 1865 13,67 13,73 Bulgarische .. 100 Leva Dänische .... 100 Kr. 110,2 111,98 110,29 110,85 Danziger. ... 100 Gulden S0, 7I5 Sl, 15 So, ß5 81, 0h innische. ... 190 finn. 4 10650 1056 ranzösische .. 190 Fres. 13,4 13,50 13,80 13,91 olländische .. 100 Gulden 168,28 169, 12 168,5 169 07 Italienische: über 10 Lire 100 Lire 16,235 16,34 16,11 16, 19 Jugoslawische . 190 Dinar 7,37 7, 41 737 7, 41 Norwegische .. 100 Kr. 91,79 92, 265 91,62 92, 08 Rumänische: ͤ 1000 Lei und. neue hoo Lei 100 Lei 1,76 1, 80 unter 00 Lei 100 Lei 1,74 1ů78 Schwedische .. 100 Kr. 112,4 112,60 112,94 112,60 Schweizer ... 100 Fres. 81, 22 81,62 81,22 81,62 Spanische ... 100 Peseten 62,35 63, 16 62, 64 2, 96 Tschecho⸗slow. h000 Kr. .. 100 Kr. 12,41 12,47 12, 40 12,46 1000Kr. u. dar. 100 Kr. 12, 4h 12,51 12,45 12,51 Oesterreichische 100 Schilling 59,33 59,63 b9, 33 59,63 Ungarische ... 100 000 Kr. 5, 83 5, 87 b, Sꝰ h, Sy

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

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Verantworklich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirekto Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

Sweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 126.

Verlin, Donnerstag, den 3. Juni

1926

2 8

er Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrũckungstermin bei der Geschäftsstetle eingegangen sein.

1 Handelsregister.

Otftenburg, Baden. 27060]

Handelsregistereintrag A Bd. 1 Q. 3. 96, Firma ,, Kaufhaus Karl Wörter in Offenburg: Die Firma ist geändert in Kaufhaus Karl Wörter. i Prokurg des Privatmanns Eduard

örter in Offenburg ist erloschen. Offen burg, den 15. Mai 1935. Der Gerichts⸗ schreiber des Amtsgerichts.

Offenburg, Eaden. 27058 In das Handelsregister 8 Band 1 O- 3. 40, Süddeutsche Clektro⸗ u. Ma⸗ schinen· Industrie, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Offenburg, wurde eingetragen Die ö nis des Hermann Huber, Ingenieur in Offenburg. ist beendet. Offenburg, den 16. Mai 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Oftenburg, Baden. (27059 Im Handelsregister B Band 1 O.-3. 28, Firma. Freihandel Süddeutsche Handels⸗ iel e mit beschränkter Haftung in ffenhurg, wurde eingetragen: Die Zweig niederlassung in Freiburg ist aufgehoben. Offenburg, den 18. Mai 1926. Der Ge— richtsschreiber des Amtsgerichts.

Oldenburg, Oldenburg. 27062] on das hiesige Handelsregister Ab⸗ teilung B ist heute zu Nr. 64 Firma Warenvertrieb ggesellschaft mit beschraͤnkter Haftung in Oldenburg eingetragen worden, daß die Firma erloschen ist. K den 27. Mai 1926. mtsgericht. Abt. I.

Plauen, Vogtl. 27063

In das Handelsregister ist heute ein getragen worden:

a) auf dem Blatte der Firma Indu⸗ striewerke Aktiengesellschaft in Plauen Nr. 2897: Der Gesellschaftsvertrag ift durch Beschluß der Generalversammlung vom 17. Mai 1926 in den 88 L Satz 1, 7 3 1 und 16 . laut Notariats⸗ protokolls von demselben Tage abgeändert worden. .

Weiter wird ,, . n der Generalversammlung gibt jede Stamm⸗ aktie eine Stimme und jede Vorzugsaktie vier Stimmen.

b) auf dem Blatte der Firma R. Alex⸗ ander Matthes, Kohlenhandels⸗ gesellschaft mit beschränkter Haftung in Plauen, Nr. 4214: Zum Geschäfts⸗ ührer ist bestellt der Kaufmann Georg

owald in Plauen. ; .

c) auf Blatt 3823. Die Firma

lauener Trieotagenfabrik ill

auer in Plauen ist erloschen.

d) auf Blatt 4311: Die Firma Gu stav Spranger in Plauen ist erloschen.

e) auf dem Blatte der Firma Anton Grimm, v. Gebharvi Beifus in . Nr. 3549: Dem Kaufmann, Willy

rimm in Plauen ist Prokura in der Weise erteilt, Daß er nur gemeinsam mit einem anderen Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt ist.

t) auf dem Blatte der Firma Arnold Ritter in Plauen, Nr. 357: Die Prokura des Fritz Emil Zöllner ist erloschen; die Beschränkung der Prokura als Gesamt⸗ prokurg der Gertrud Luise verehel. Ritter, geb. Wagner in Plauen ist aufgehoben worden.

J auf dem Blatte der Firma Ge⸗ brlider Preßler in Plauen. Nr. A5: Die, Gesellschaft ist aufgelöst. Helene Toni verw. Schulz, geb. Preßler, ist in⸗ Elfe Ablebens ausgeschieden. Der Fabri⸗ ant Max Rudolf Preßler in Plauen . das Handelsgeschäft unter der bis⸗

4 allein fort Die Profura des nhard Heinrich Offermann bleibt bestehen.

h) auf dem Blatte der Firma Franz Lenhardt in Plauen, Ni, Der eine Vorname des Firmeninhabers Lenharzt lautet nicht Johann, sondern Johannes, und sein . ist nicht mehr Plauen j. V., sondern Leipzig.

Amtsgericht Plauen, den 29. Mai 1926.

Preetn. 270641 di das Handelsregister A Nr, 85 (Ca- pell & Petersen Nachf., Lübeck, mit weigniederlassung in Preetz, unter der irmg Capell & Petersen Nachf. Inh . Lüdecke, Zweiggeschäft Preetz i. H. ist eute folgendes eingetragen worden: Die rokura des Kaufmanns Eduard Friedrich ichter ist erloschen. la nz ist aufgehoben. Preetz, den 18. Mai 1926. Amtsgericht.

Die Zweignieder⸗

Eulsnitz, Sachsen. 27065 Auf Blatt 471 des Handelsregisters ist eingetragen worden: Firma, Rödertal⸗ Lederwagrenfabrik Schölzel & Fichte, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Bretnig. Gegenstand des Unternehmens ist: a) die ,, und per Vertrieb von Lederwaren aller Art, insbesondere der gewerbliche Fortbetrieb des ö

chäfts, das bisher der Gesellschafter Tartin Schölzel in Bretnig unter der Firma Hermann Benad ö als allei⸗ niger Inhaber betrieb; b) der Erwerb von

Hic Hauf nn in Seeba

und die Beteiligung an Fabrilations betrieben ähnlicher Art. Das Stamm- kapital beträgt zwanzigtausend Reichsmark. Der Hef ll e e , ist am 22. März 1726 . en worden. Zu Geschäfts⸗ führern sind bestellt: ) Kaufmann Martin

ichölzel in 2 b) Kaufmann Willy Fichte in Hauswalße, Me Gefellschaft wird durch zwei Geschäftsführer oder durch einen 3 ührer, und einen Proku—⸗ risten je gemeinschaftlich vertreten.

Aus dem Gesellschaftsvertrage wird be⸗ kanntgegeben: Die Gesellschafter Martin Schölzel und Willy Fichte leisten ihre

tammeinlagen nicht in bar, sondern: L. die Ge t übernimmt ven Herrn . 6 . ö. n,, rag angeschlossenen Inventarverzeichnisses Maschinen und zu Fabrikations 7

fabrikate. Der Wert dieser nlage wird auf 19000 RM (in Worten: zehn⸗ tausend Reichsmark) festgesetzt; 2. die Ge⸗ Ellschaft übernimmt von Herrn Willy

ichte eine diesem Herrn Schölzel gegen uͤber bestehende Varlehnsforderung in Höhe von 10 000 RM (in Worten: zehn tausend Reichsmark, die 6 daraus er⸗ klärt, daß Herr Fichte Herrn oͤlzel als Inhaber der Firma Herm. Benad Nachf. in Bretnig zu wirtschaftlichen

wecken den genannten Betrag von 19909

deichsmark in bar vorstreckte. Der Wert dieser von der Gesellschaft übernommenen ö wird auf 10 000 RM estgesetzt.

ö if mtl e, Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen in der ö Staats zeitung Amtsgericht hulanit, am 28. Mai 1926.

H agnit. 270661

In unser Handelsregister A ist heute bei der unter Nr. 2l3 eingetragenen Firma Ewald Scheffler in Gr; Lengkeningken folgendes eingetragen: Die Firma ist er⸗

oschen. . Amtsgericht Ragnit, den 20. Mai 1926.

HRahden, Westf.

In unser Handelsregister Abt. A ist heute unter Nr. 65 die Tirmag Adolf Kaul in Dielingen, als deren Inhaber der Kauf. mann Adolf Kaul in BDielingen und als

. räulein Irmgard Kaul in ielingen eingetragen worden. Rahden, den 28. Mai 1926. Amtsgericht. IRastatt. 2068s

Han delsregistereintra g B Bm. J O.—-8. 30 zur Firma „Framag. Frank⸗ furter Maß inenfabrik G. m. b. H. in Gaggenau: Direktor Friedrich Bücking ist nicht mehr Geschäftsführer. 25. Mai 1926. Amtsgericht Rastatt.

Ie astatt. 27069

Handelsregistereintrag A. Bd. II O. 43. 225, Firma Adolf Frietsch, f warenfabrik, Rastatt. Inhaber: Adolf Amt Amtsgericht

ühl. 27. Mai 1926. Fin tut.

Rheydt, Ba. Diisseldorf. 270]

In das Handelsregister ist eingetragen worden in Abt. A:

Unter Nr. 1177 am 19. Mai 1926: Die Firma Bauunternehmung Heinrich Lenz zu Rheydt und als deren Inhaber der Bauingenieur Heinrich Lenz zu Rheydt.

In Abt. B: Unter Nr. I am 19. Mai 1935 bei der Firma . H. Hammersen, Aktiengesellschaft in Osnabrück, Zweig niederlassung in 6 en Herren Georg Klenner und Walter Lenz, beide in Osnabrück, ist derart Gesamtprokura er⸗ teilt, daß sie berechtigt sind, jeder einzeln zusammen mit einem ordentlichen oder stellvertretenden Vorstandsmitglied die Gesellschaft zu vertreten und zu zeichnen. Direktor Udo Dittmar in Osnahrück ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Direktor Ferdinand Kopf aus München- Gladbach, demnächst in Osnabrück, ist zum stellver⸗ tretenden Mitglied des Vorstands he— stimmt mit der Maßgabe, daß er gemein sam handelnd mit einem anderen ordent— lichen oder stellvertretenden Mitglied des Vorstands zur Vertretung der Gesellschaft befugt ist; er ist auch in Gemeinschaft mit

einem Prokuristen zur. Vertretung der

Gesellschaft befugt. 9.

Unter Nr. 11 am 11. 5. 1926 bei der Firma Braunkohlen-Vertrieb Union, Ge⸗ sellscheft mit beschränkter Haftung in Rheydt: In Elberfeld ist unter der Firma Braunkohlen. Vertrieb Union, Gese Het mit beschränkter Haftung, Filiale Elber⸗ feld, eine Zweigniederlassung errichtet.

Unter Nr. 25 am 27. 5. 1926: bei der Firma „Färberei und Druckerei Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung (vormals Gebr. Verweyen) in Rheydt: Der Kauf⸗ mann Werner Schippers ist als Ge⸗ schäftsführer ausgeschieden.

Unter Nr. 94 am 19. 5. 1926 bei der He

Firma Elektro Großhandel. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Rheydt: Nach Beendigung der Liquidation ist die Firma erloschen, Unter Nr. 129 am 25. 5. 1926 bei der Firma Niederländisch⸗Deutsche Handels

27067] P

, mit beschränkter Haftung in heydt: Liquidator ist der bisherige Ge⸗ schäftsführer Josef Hillen in Rheydt. Die unter Nr. 197 eingetrageng nicht mehr bestehende Firma Elektra Lersch und Kaiser, Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung in Rheydt, soll von Amts wegen ge⸗ löscht werden. Der Geschäftsführer der 56 wird aufgefordert, etwaigen Wider⸗ pruch gegen die Löschung bis zum 25, September 1926 geltend zu machen, . in Abt. A . Nr. 6 ein · etragene Firma annes en zu a. t von. Amts wegen bosch werden, Der Mitinhaberin der 9 Wwe, Johann Otten, Maria , . Christine geb. Heider, zurzeit unbekannten Aufenthalts oder deren Rechtsnachfolgerin

. Re orgelte Torr. 3. 6. . zur Geltendmachung eines elwaigen f achei

giderspruchs gegen die beabsichtigte Löschung eine Frist bis zum 5. September 1925 gesetzt, nach deren n hlios sn Ablauf die Löschung erfolgen wird.

Amtsgericht Rheydt.

Rodenberg. 127071 In das Handelsregister Ahteilung A ist heute eingetragen unter Nr. 74 die Firma Heinrich Rosenkranz. Rodenberg, mit dem Niederlassungsgrt Rodenberg un als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Rosenkranz in Rodenberg.

. Rodenberg, den 3. Mai 1926.

ost och, MNecklh. 27074 In das Handelsregister ist heute die Firma Werner Weitendorf mit dem Sitz in Rostock und als deren . der Kaufmann Werner Weitendorf eingetragen worden. Rostock, den 21. Mai 1926. Amtoͤgericht. Rostockh, Meelelh. D203] In das delsregister ist heute, zur Firma Hans Milhahn in Rostock einge⸗

6. . . e irn lautet jetzt; Antiquitäten; haus Hans Milbahn Inh. Siegfried

Paris.

Das Geschäft ist durch Kauf quf den Kaufmann . aris in Rostock übergegangen. ie offene Handelsgesell⸗ schaft ist a ie im bisheri Betriebe des ,. begründeten Forde⸗ rungen und Verbindlichkeiten sind auf den neuen Inhaber nicht mit übergegangen. Rostock, den 22. Mai 1926.

Amtsgericht. ,, sst h 5 In das register eute zur 8j aft mit 6

6 Aero Sport ö l chränkter Haftung in Warnemünde ein— getragen: . m Kaufmann Erich Gaedecke in Warnemünde ist Prokura erteilt. Rostock, den 22. Mai 1926. Amtsgericht.

stock, Meelelhh. Lob]

In das Handelsregister ist heute zur Hirmg David Grove Aktiengesellschaft, Charlottenburg, Zweigniederlassung Rostock, eingetragen:

Dr. Melchior Wierz, Diplomingenieur in . bei Spandau, ist zum weiteren rstandsmitglied bestellt.

Die Prokura Gustav Wiegmann ist erloschen.

Rostock, den 22. Mai 1926.

Amtsgericht.

Rostock, Mech. 270721

In das Handelsregister ist heute die Firma. Rostocker Chabeso⸗Fabrik, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Rostock eingetragen.

Der Gesellschaftsvertrag ist am 20. März 1925 abgeschlossen und be⸗ findet sich in (1) d. A. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb der aus den Erzeugnissen der e, , ,, (Chabeso⸗Gesell⸗ schaft mit schrankter Haftung und E beso Maschinenfabrik mit schränkter Haftung in Arnstadt i. Th.) herzu⸗ stellenden Getränke sowie die Her⸗ stellung oder der Vertrieb von sämtlichen Erzeugnissen der Getränkeindustrie oder . die in der Getränkeindustrie Verwendung finden. Die Gesellschaft ist berechtigt, weitere gleichartige Unter⸗ nehmungen in Rostock oder an anderen Orten neu zu errichten oder bestehende u erwerben, oder sich an bestehenden zu

teiligen und sämtliche einschlägigen Geschäfte zu betreiben, die geeignet sind,

*

die Unternehmungen 9 fördern; sie ist get r

auch berechtigt, die tretung solcher Geschäfte zu übernehmen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 5500 Reichsmark. Die ,, Fräulein Minna Klapp⸗ stein in Stettin hat auf ihren Stamm⸗ anteil von 3000 Reichsmark 17000 Flaschen eingebracht, die zum Wert von I000 Reichsmark übernommen sind. Zu Geschäftsführern sind bestellt Kaufmann rmann Kriewald zu Berlin, Kauf⸗ mann Eirik Frisack zu Stettin. Von mehreren Geschaf lsfsih ern hat jeder stets Alleinvertretungsbefugnis. Es müssen . stets mindestens ** Geschäfts⸗

ührer zusammen die ellschaft ver⸗ treten a) bei Erwerb, gane und

Richter sind als

Veräußerung von Grundstücken, b) bei Abschluß von Pacht- und Mietsverträgen auf länger als ein Jahr, e) bei Be⸗ stellung 6 und Hand⸗ lungsbevollmächtigten gder Angestellten mit einem außertariflichen Gehalt sowie bei ihrer Entlassung, d bei Beteiligung der Gesellschaft an anderen Unter⸗ nehmungen, bei ihrem Erwerh und bei Errichtung von Zweigniederlassungen. Rostock, den 26. Mai 1926. Amtsgericht.

Sli ccingem. 27077

In unser , ,,. A ist am * . 3. . * 6. offene

andelsgesellschaft in Firma „Hunsinger und Blüny“ 9 dem Sitz in 1 9 elden (Baden) eingetragen worden. Per- sönlich haftende Gesellschafter derselben sind: Hermann Hunsinger jg., Kaufmann

und Albert Blünh, Handelsreifender, beide in Rheinfelden n). Die Ge⸗ sellschaft hat am 1. April 1 begonnen.

Säckingen, den 21. Mai 1926. Amtsgericht.

SgCeburt, Ostpr. 27079 In unser Hande 6 Abt. A Nr. 4 ist bei K G. Dost folgendes ein⸗ getragen: Dem Kaufmann Bruno Dost, dem Kaufmann Otto Oelkers und dem , aula 3. sämtlich in See⸗ urg, ist Gesamtprokurg in der Art er— teilt, daß nur zwei Prokuristen zusammen die Firma vertreten und zeichnen können. Seeburg, Ostpr., den 8. 4. 1926 Anilsgericht.

n unser Handelsregister Abt. B ist unter Nr. 79 folgendes eingetragen: Spalte 2. Stadt und Kreishank Spremberg, Zweiganstalt der Branden—⸗ burgischen irozentrale, Brandenburgi⸗ schen Kommunalbank, öffentliche Bank- anstalt in Spremberg. Zweigniederlassung der Firma: Verband. Brandenburgischer Kommunalverbände für das kommunale Spar‘. Bank. und Kassenwesen (Branden- burgischer Sparkassen, und Giroverband) mit seiner öffentlichen, mündelsicheren Bankanstalt mit der Bezeichnung: Brandenburgische Girozentrale Bran⸗

8 . Lausitz. 27085 ol

denburgische Kommunalbank. Spalte 3 Gegenstand des Unterneh⸗

mens ist der Betrieb einer öffentlichen

mündelsicheren Bankanstalt nach Maßgabe

des 5 15 der Verbandssatzung.

Spalte 7; Zusammenschluß kommunaler

Verbände der Probinz Brandenburg zu

einem Zweckverband.

Spremberg. L., den 18. Mai 19256.

Das Amtsgericht.

Sꝑremher Lausitæ. 2084) In unser Handelsregister Abt, R ist heute bei der unter Ny. 70 verzeichneten Fa. Internationale Transporte, Karl oden, G. m. b. H., in Spremberg fol⸗ gendes eingetragen worden:

Spalte 4: 33 000 Reichsmark. ; Spalte 7: Durch Beschluß der Gesell⸗ schafter vom 8. Januer 1 ist das Stammkapital auf 35 009 RM erhöht worden. ö 4 und § 6 des Gesellschafts⸗ vertrags sind abgeändert.

. L.. den 20. Mai 19226. Das Amtsgericht. Spremberg, Lausitz. . In unser Handelsregister ist bei der unter Nr, 15 eingetragenen Firma Haide⸗ mühler Glashüttenwerke, G. m. b. D, in Haidemühl heute folgendes eingetragen; Spalte 6:; Die Prokura des Emil

Werner ist erloschen. . „den W. Mai 1926. as Amtsgericht. Spremberg, Lausitr. 27087]

In unser Bande n a. ist bei der unter Nr. 56 verzeichneten Firma Teu—⸗ tonia Werk, G. m. b. H., Spremberg, heute eingetragen: .

Spalte 5: Wolfgang Mader und Heinz

ü e ,, aus 9 ieden. An ihrer Stelle ist Willi osseck. Kaufmann, in Spremberg als Geschaft führer bestellt . ö Lausitz, den 28. Mai 1926. as Amtsgericht.

Strehlen, Schles. 270881 In unser . A ist heute bei der unter Nr. 163 eingetragenen r, Handelsgesellschaft Klapper Co. Prieborn folgendes ein ragen worden: Dig Firma ist geändert in Gebr. Klapper, Prieborn. Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft ist jeder Gesell⸗ schafter für sich allein ermächtigt. Strehlen i. Schl., den 20. Mai 19365 Das Amtsgericht.

Uerdingen. 27090]

In, unser Handelsregister B Nr. 1092 K

66 der Firma Kathreiners Malzkaffee sellschaft mit beschränkter Haftung in Uerdingen folgendes eingetragen worden:

Der Direkter Josef Geiger in Uer⸗ dingen 6. durch Tod als Geschäftsführer

,,. n. Uerdingen, den 5. Mai 1926.

Das Amtsgericht.

Uerdingen. 27089 In uu Handelsregister A Nr. A7 ist bei der Firma Henke & Pontzen in Uer⸗ dingen eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Uerdingen, den 20. Mai 1926.

Das Amtsgericht. Waldshut,. 200i ndelsregistereintrag Firma „Friß

z, Säagerei und Kistenfabrikatlon“ in Untereggingen. Inhaber Fritz Schanz, rksbesitzer daselbst. Waldshut, den W. Mai 1 Bad. Amtsgericht.

e n e g Mitteil . delsgerichtli itteilungen. Am 1. 4. 1925. H.⸗R. B 29. Wege⸗

emeinschaft Gut Wellingsbüttel,

esellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung, Wandsbek: ö 23 der Versammlung der Gese 3 vom 17. März 1926 ist das Stammkapital jum Zwecke der Umstellung auf Goldmark auf 660 Reichsmark ermäßigt. Der § 3 des Gesellschaftsvertrags ist entsprechend ergänzt.

H.-R. B 6tz. Norddeusche Holz⸗ industrie, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Wandsbek: Die Gesellschaft ist von Amts wegen . mäß 5 18 der Verordnung über Gold- bilanzen für nichtig erklärt worden. Die Firma ist erloschen. !

Am 3. 4. 1926. H.-R. A 460, Firma Herbert Otto, 1dabek. ihaber 6 der Kaufmann Herbert Hans Hillmar Otto in Wandsbek.

H.⸗R. A 461. in r Otto Gienapp, Hellbrook. Inhaber ö der Kaufmann Otto Emil Friedrich

ienapp in .

Am J. 4. 1926. H.-R. B 114. Boleyn u. Schultz, Aktiengesellschaft, Wands⸗ bet: An Stelle des ausgeschiedenen Direktors Karl Brandes in Pam . der Kaufmann Arthur von in e gg.

e

burg zum Vorstandsmitgliede worden.

Am 20. 4. 1926. O.-R. B 119, Sova⸗-

Röhren, Gesellschaft mit beschräunk⸗ ter Haftung, Wandsbek. Geschäfts. führer sind die Kaufleute Hans Holtzer⸗ mann in Lübeck und Dr. Guidg Ernst Matthaei in Wandsbek. Das Stamm kapital beträgt Ho Reichsmark. Der Gegenstand des Unternehmens ist die n n. und Handel mit Hochvakuum⸗ röhren, die Ausführung von einschlägigen Handelsgeschäften sowie die Beteiligung an gleichartigen Unternehmen. Jeder Ge⸗ schäftsführer vertritt für sich allein die Gesellschaft, mit Ausnahme der im § ? des Gesellschaftsvertrags. aufgeführten Rechtsgeschäfte. Der Gesellschaftsvertrag ist am 25. Fehruar 1226 festgestellt. Am 21. 4. 1726. H.R. A 462. Degras⸗ und Buttersäurefabrit Jacobsen n. Co.,“, Waudẽbek. Gesellschafter sind die Kaufleute Behrend Jacobsen in Hamburg. Carl Ludwig Große in . un Heinrich Christian Wilhelm Maas in Altona. Die Gesellschaft hat am 16. April 1926 begonnen. Jeder Gesellschafter ver, tritt für sich allein die Gesellschaft, mit Ausnahme der im 8 3 Abs. 4 des Gesell⸗= schaftsvertrags vom 18. April 1926 auf— geführten Rechtsgeschäf te .

Am 5. 5. 1926, H.-R. B 191. Firma Nieriß Bürobedarf Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Wandsber; Der Direktor Kurt Barksch in Wandsbek ist als Geschäftsführer ausgeschieden und an seiner Stelle Dr. Hans Adolf Harder zum Geschäftsführer bestellt. ö

Am 8. 5. 1925. O.-R. A 431. Firma Lack und Lackfarbenwerk Block u. Kröger, Wandsbek: Die Vertretungtz, befugnis des Liquidaters Rentiers Emil Tröger in Meiendorf ist beendet; die Firma ist erloschen.

Am 15. 5. 1926. H.-R. B 89. Roden⸗ becker Quellenthal Terra in⸗Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung, Wandsbek: Der Vermerk über das Erlöschen der Firma ist von Amts wegen . t. Die Firma ist nicht erleschen. ; r bisherige Geschäftsführer ist Liqui

ator. Am 15. 5. 1926. H.-R. B 120. Auto⸗ Großgaragen Wandsbek, Gesell⸗

aft mit beschränkter Haftung, Cel r. . Erwerb des Grund⸗

stücks Schulstraße 1, Wandsbek, Grund buch Wandsbek Band 71 Blatt 839, nebst Zubehör zwecks Bebauung und gnder⸗ 3 . Verwendung, ferner Vermietung von Automobilgaragen sowie Ein⸗ und Verkauf sowie Reparatur von Personen⸗ und Lastkraftfahrzeugen aller Art sowie

ndel mit zugehörigen Ersatzteilen und

etriebsstoffen, ferner Uebernahme von

ö , und Beteiligung an gleichen

oder ähnlichen Unternehmungen. Das Stammkapital beträgt 50600 5 um Geschäftsführer ist der Kaufmann Exich ramp in Hamburg bestellt. Der Ge- sellschaftsverkrag ist am 29. Januar 126 le ent,

m 17. 5. 1925. H.-R. A 463. Firma Neuendorf u. Co., offene Haudels⸗ gesellschaft: Der ö Gesellschaft . e er fe ag af f erz.

ersönlich haften e er si r Hans Neuendorf in Hamburg

aufmann

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