1926 / 189 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Aug 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Ilö2502) Z. Aufforderung.

Unter Hinweis auf die in der General⸗ versammlung unserer Gesellschatt vom 9. Juni 1926 beschlossene Herabsetzung des Stammaktienkapitals von nom. RM 1200000 auf non. RM 600 000 fordern wir, nachdem die Durchführung des Herabsetzungsbeschlusses in das Handels- register eingetragen worden ist, um den Vorschriften des 5 289 des Handelsgesetz buchs zu genügen, die Gläubiger unserer Gesellschast auf, ihre Ansprüche bei uns zur Anmeldung zu bringen.

Leipzig⸗Leutzsch, den 20. Juli 1926.

Moritz Prescher Nachf. Attiengesellschaft. Der Vorstand. Arnold.

455i

Raether Lamparsky Aktiengesell⸗ schaft für Obstverwertung, Berlin.

In der Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 28. Juni 1926 ist be— schlossen worden, das Grundkapital um RM 240 000 auf RM 240 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Ver— hältnis von 2 1 herabzusetzen.

Unter Hinweis auf 5 290 H⸗G.-⸗B. fordern wir die Aktionäre unserer Gesell— schaft auf, ihre Aktien bis zum J. De⸗ jember 1926 bei der Internationalen ,, Kommanditgesellschaft auf

ftien zu Berlin, Jägerstr. 20, einzureichen.

Aktien, welche nicht eingereicht werden, werden für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt in Ansehung eingereichter Äktien, welche im Verhältnis von 2:1! nicht teilbar sind und nicht der Gesellschaft zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden.

Die an. Stelle der für kraftlos er— klärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden für Rechnung der Beteiligten an der Berliner Börse öffentlich versteigert. Der Erlös wird den Beteiligten aus— gezahlt, oder sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt.

Gleichzeitig werden gemäß 8 289 H.⸗G.⸗-B. die Gläubiger der Gesellschast aufgefordert, ihre Ansprüche bei uns an— zumelden.

Berlin, den 6. August 1926.

Der Vorstand. Raether. Lampars ky.

6246

Die Aktionäre der Mamlok Söhne Aktiengesellschaft zu Berlin laden wir hiermit zur ordentlichen Ge⸗ neralversammlung auf Freitag, den

635 E rospert über nom. Reichsmark 65090 999 neue Stammaktien (65 000 Stück zu je nom. RM 190 Nr. 184 201— 249 2909 der

„Miag“ Mühlenbau und Induftrie Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M.

Die Gesellschaft ist am 2. August 1921 mit dem Sitz in Frankfurt a. M. unter der Firma Mühlenbau und Industrie Aktiengesellschaft gegründet worden und änderte ihre Firma durch Generalversammlungebeschluß vom 7. September 1922 in „Miag“ Mühlenbau und Indnstrie Attiengesellschaft. Die Gesellichaft unterhält Zweigniederlassungen, und zwar 1. in Braunschweig unter der Firma: Amme-⸗Luther Werte Braunschweig der Miag“ Mühlenbau und Induftrie A. G. Abteilung 1: Amme, Giesecke u. Konegen, Abteilung 2: Luther; 2. in Dresden unter der Firma; Seck Werke Dresden der ‚Miag“ Mühlenbau und Indusfrie A.-G. * in Berlin unter der Firma: Kapler Werk Berlin der ‚Miag Mühlenbau und Industrie A.-G. und hat 4. in Frankfurt a. M. eine Produktionswerkstätte unter der Firma:; Greffenius Werk Frankfurt a. M. der Miag“ Mühlenbau und Industrie A.-G.

Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Maschinen aller Art und der Handel mit solchen sowie der Bau, Erwerb, Betrieb Jowie die Finanzierung industrieller Unternehmungen, insbesondere der Mühlenbauindustrie, sowie die Beteiligung an und die Uebernahme, Verwaltung, Uebertragung von Konzessionen, Werten und Unternehmungen aller Art, welche mit den genannten J ,, stehen.

as rundtapital der Gesellschaft betrug ursprünglich nominal 16900990 und wurde nach und nach zur Verstärkung der Betriebsmittel, zuletzt . , . vom , 923, um A 200 006006, auf nomina „bestehend aus 352 000 000 Stammaktien tM 48000000 Vorzugsaktien, erhöht. ö.

Durch Generalversammlungsbeschluß vom 30. September 1924 wurde das PM 400 000 0090 betragende Grundkapital, eingeteilt in 164 000 Stück Stammaktien zu ie nom. A 100090 mit den Nin. 1— 164 006 18 800 Stück Stammaktien zu se nom. A 100900 mit den Nrn. Lit. A 1—– 18 800 sowie 48 000 Stück Vorzugsaktien zu je ngm,. * 10990 mit den Nrn Lit. B 1 —– 48 000 nach Einztehung von Papier- mark 87 000 9000 Vorratsaktien (8700 Stäck zu je PM 10 0900 mit den Rrn. Lit. A 10101 18 800) wie folgt umgestellt: Die verbliebenen PM 265 0090 06 Stamm aktien wurden im Verhältnis von 50:1 auf RM Y 300 560 derart ermäßigt, daß die Stücke von bisher je PM 1009 mit den Nrn. 1— 164 000 auf je Fecht 26 abgestempelt wurden und für die bisher auf je PM 10000 lautenden Äktien, 19190 Stück mit den Nrn. Lit. A 1— 10 100, 19 100 neue von vornherein auf Neichsmark lautende Globalaktien über RM 200 (je 10 Aktienurkunden über RM 20) mit den Nrn. 164 ol -= 265 009 ausgegeben wurden. Die PM 48 000 000 Vorzugsaktien wurden gemäß §z 28 Ziffer 4 der 2. Durchführungsverordnung zur Goldhilanzverordnung auf insgesamt RM 209 000 ermäßigt, eingeteilt in 10 0090 über je . . . ,,. Nrn. Lit B 1 -= 1000. se außerordentliche Generalversammlung vom 14 Dezember 1925 beschloß, die 10 109 Stück Glohalaktien einzuziehen und statt dessen 20 33 Stück neue ö. aktien à NM 190 mit den Nin. 164 001-184 200 auszugeben. erner wurden die am 14. Nobember 1925 abgeschlossenen Fusionsverträge mit folgenden Gesell⸗ schaften eye nit ! . z .

mme, Giesecke u. Konegen Aktiengesellschaft, Braunschwei Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik vormals . Maschinenfabrik und Mühlenbauanssalt G. Luther Braunschweig, Hugo Greffenius Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., Kapler Maschinen fabrik Aktiengesellschaft, Berlin,

Dresden, Aktiengesellschaft,

wonach das Vermögen dieser Gesellschaften als Ganzes unter Ausschluß der Liqui— dation in Gemäßheit der Bestimmungen der §5§ 305 und 306 H.-G. B. Ming übergeht. Infolge dieses Beschlusses wurde das Kapital der Gesellschaft um

auf die

Im Mai 1925 hat die Gesellschaft zur Abdeckung ihrer Bankschulden un Bert n a ihrer Betriebsmittel im Einverständnis mit den zuständigen n. eine hypothekarisch gesicherte Auslandsanleihe in Höhe von 8 30060090 die mit 7 o jährlich verzinslich und mit jährlich 100 900 innerhalb einer 30 jährigen Lauf. zeit zu amortisieren ist, abgeschlossen. Die Anleihe ist in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zu 24 ο emittiert worden. Den Bondsinhabern ift das Recht eingeräumt worden, im Laufe der ersten 5 Jahre zu einem jährlich um je 6 , steigenden Erwerbskurs, erstmalig zum Kurse von 15 oo, Aktien im Gesamibetrag von RM 3 900 000 mit der Maßgabe zu beziehen, daß auf je 5 1000 Bonds, RM 1009 Attien und auf je 8 506 Bonds RM do6 Aktien bezogen werden können; 6 Erfüllung dieser Verpflichtung ist in der am 29. Juni 1igeß stattgehabten

eneralverlammlung beschlossen worden, das Stammkapital der Gesellschaft um RM 3000 0090 zu erhöhen. Die Duichsührung der Kapitalserhöhung soll evtl. seweils nur insoweit erfolgen, als die Bondsinhaber von ihrem Recht Gebrauch machen. Das Stimmrecht der Aktien aus dieser Kapitalserhöhung ruht bis zur Aus— übung der Option.

Alle von der Gesellschaft ausgebenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich jedoch, ihre Bekannt⸗ machungen außerdem in einer Berliner Börsenzeitung (bis auf weiteres im Berliner Börsen⸗Courier oder in der Berliner Börsen⸗-Zeitung) und einer Frankfurter Tages⸗ zeitung . k ] 9

er Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herren: Dipl.Ing. Dr.⸗Ing. e. h. Hugo Greffenius. Frankfurt a. M., und Kommerzienrat Dr.Ing. h. e. Ernst Amme, Braunschweig, als ordentlichen und Regierungebaumeister Eckhardt Lufft, Braun⸗ schweig, und Paul Töpffer, Braunschweig, als stellvertretenden Mitgliedern.

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht zurzeit aus den Herren: Generalkonsul Friedrich Hincke, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, Vorsitzender; Kom— merzienrat Eduard Beit von Speyer, Bankier in Firma Lazard Speyver⸗Ellissen, Frankfurt a. M., stellvertretender Vorsitzender; Dipl-Ing. Otto Amme, Braun schweig; Ingenieur Jacques Baumann, Frankfurt a. M.; Geheimer Baurat Otto Berndt, Professor an der Technischen Hochschule, Darmstadt; Dr. Alfred O. Corbin, Mitinhaber des Bankhauses F. J. Lißmann & Co, New Jork, Kommerzienrat Dr. phil. h. C. Theodor Frank, Geschäftsinhaber der Disconto⸗Gesellschaft. Berlin; Dr. Walter Frisch, Geh. Legationsrat, Vorstandsmitglied der Dresdner Bant, Perlin; Dr. Franz Herrschel, , der T. Bienert Hofmühle, Dresden; Baurat Ottomar Koritzki, Dresden; Richard Lenz, Bankier in Firma Richard Lenz u. Co., Berlin; Alfred Löbbecke, Bankier in Firma Löbbecke u. Co,, Braunschweig; Kom- merzienrat Dr, jur. h. . Paul Millington⸗ Herrmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin; Georg Priem, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit— anstalt, Dresden; Rechtsanwalt und Notar Dr. Adolf Salomon, Frankfurt a. M.; Erzellenz Generalleutnant a. D. Paul von Uhde, Dresden.

Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aussichtsrats erhalten außer dem weiter unten erwähnten Anteil am Reingewinn eine in halb— jährlichen Abschnitten zahlbare feste Vergütung von jährlich RM l500, der Vor— sitzende das Doppelte.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderiahr.

Die Generalversammlungen finden am Sitze der Gesellschaft statt, sofern nicht der Aufsichtsrat einen anderen Ort hierfür festsetzt.

Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin und Frankfurt a. M. Stellen zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei denen die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilbogen, die Hinterlegung von Attien zwecks Teil⸗ nahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von den Gesellschaftsorganen beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können.

Von dem nach Abrechnung aller Abschreibungen und Rücklagen sich ergebenden

bilanzmäßigen Reingewinn werden:

J. zunächst zur Bildung des gesetzlichen Reservefonds 5 0. verwendet, solange dieser die gesetzliche Höhe von 100; des Aktienkapitals nicht überschreitet; ferner werden dieienigen besonderen Räcklagen gebildet,

2. Kapler, Berlin: Aufwertungsansprüche des Berliner Stadtpsandamts für die im Jahre 1907 bewilligte . von 300 000 und im Jahre 1911 bewilligte vothek von 4 60 000, zusammen K 360 000 abzüg⸗

lich Goldwert der früheren Rückzahlung, restlich S 80 750,

Sa. l und?: * 276 457 39

Die Ansprüche stellen den Höchstbetrag dar. Nach⸗ forderungen sind nicht zu erwarten. „Miag“: Aus Anleihe von nom. PM 32 000 000 vom Jahre 1921 noch im Umlauf PM 21 543 000; Auf⸗ wertungsbetrag Æ 3,36 für PM 1000 3 Amme, Giesecke u. Konegen: Eine erstmalige An⸗ leihe vom Jahre 1914 in Höhe von K 2 Millionen war aus Anlaß der Auflegung der späteren Anleihe im Jahre 1920 mit der Maßgabe gekündigt worden, daß die Obligationäre die 47 prozentige Anleihe vom Jahre 1914 in die 5 prozentige Anleihe von 1920 um⸗ tauschen könnten. Von diesem Umtauschrecht haben nicht Gebrauch gemacht Obligationäre mit Æ 9g000, die daher aufzuwerten sind mit 195 0 . K 1 3650.—

Von der Anleihe des Jahres 1920 von PM 6 Millionen waren noch im Umlauf PM 5h I38 500. Der Auswertungsbetrag ist verschieden, je nachdem es sich um Besitz handelt, der im Jahre 1920 neu gezeichnet oder im Umtausch gegen die Anieihe von 1914 erworben worden ist. Umtauschstücke ergeben den Nominalbetrag von Papier⸗ mark 1479 000. Diese sind aufzuwerten . , 221 850, - restliche PM 3 659 b00 sind aufzuwerten J, 37 326,90

Gesamtaufwertungsbetrag für A. G. K. A 260 b 26,90

Luther: Von der 48 prozentigen Anleihe des Jahres 1900 über Æ 1,B9 Millionen waren noch im Umlauf 295 500 auf— zuwerten àz je S 150 6 während auf nom. A 233 000 Genuß⸗ rechte für Altbesitz erteilt wurden, so daß

S 72 384, 45

13 876,

*

eine Zusatzwertung von.. 2300.

in Betracht kommt. In Sa.: Seck; Die im Jahre 1920 ausgegebenen Teilschuldver⸗ schreibungen von PM ß Millionen sind noch in vollem Umfange im Umlauf und aufjuwerten mit 6 16,37 per PM l0500 Aufwertungsbetrag 24 K Greffenius: keine Teilschuldverschreibungen. Kapier: keine Teilschuldverschreibungen. Gejamtsumme der in der Bilanz zu berücksichtigenden

und berücksichtigten Aufwertungsbeträge 4 498 306,38 Soll. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925. Saben.

Rn, RM IJ

I0 197 349 07 Gewinnvortrag . 6 olg 8h 1218442 39 Roheinnahmen?) . ... . 14 141 77628 773 1356 1139 36g

K 67 176.—

os 220.

Handlungsunkosteni) . Steuern 6 Abschreibungen ... NReingemm n

Maschinenfabrik und mechanischen Werkstätten. Ferner gehören der Gesellschaft daselbst 69 Arbeiterwohnhäuser, deren Flächenraum in der vorstehenden Flächenangabe mit enthalten ist.

Dem Spoꝛnbitzer Betriebe dienen: 2 Dampfkessel mit 500 4m Heizfläche und eine elektrische Kraftanlage mit einem Anschlußwert von 1508 KW, wofür der elektrische Strom von außerhalb bezogen wird. Es sind daselbst 985 verschiedene Arbeitsmaschinen und 307 Elektromotoren mit insgesamt 1919 ES vorhanden. Zur Selbsterzeugung elektrischer Kraft ist zurzeit ein Turbogenerator von 500 Kw. in Ausstellung.

Dem Betriebe in Schmiedeberg dient: 1 Tandemheißdampfmaschine und é stat. Welsische Verhundheißdampflokomobile mit zusammen 7656 ES Leistung, 3 Dampfkessel und 1 Kessel der Heißdampflokomobile mit zusammen 582 m Heij⸗ fläche, ferner 1 Wasserturbine mit etwa 28 Es. Es sind 551 Stück verschiedene Arbeitsmaschinen, 121 Elektromotoren und 1“ Umformer mit zusammen 1200 Es, 2 Drehstrom⸗ und 2 Gleichstromgeneratoren sowie eine elektrische Licht- und Kraft- anlage vorhanden. Außerdem wird noch elektrischer Strom und Gas von auswärts bezogen. Dag Eisenwert besitzt ferner eine autogene und eine elektrische Schweißanlage.

Der Dresdner Besitz hat einen Flächenraum von 38670 4m und fetzt sich zu— sammen aus dem Verwaltungégebäude mit etwa 2050 4m bebauter Fläche, einem verpachteten Werkstattgebäude und einer Automohilhalle mit zusammen etwa 850 m bebauter Fläche.

Das Werk befaßt sich hauptsächlich mit der vollständigen Einrichtung von Getreidemühlen, Silos und Speichern, mit der Herstellung von Mälzereieinrichtungen, pneumatischen und mechanischen Transportanlagen für Erzeugnisse aller Art und Entstaubungsanlagen für die verschiedensten Betriebe sowie mit der Lieferung von Grau⸗ und Temperguß.

3. Der Grundbesitz der Amme Luther Werke der „Miag“, Abteilung Luther, Braunschweig, auf dem sich die Fabrikanlagen befinden, umfaßt insgesamt 7 ha g3 a 77 4m, liegt in der Wilhelmitorseldmark an der Frankfurter Straße, ist durch Privatanschlußgleise mit der Braunschweigischen Landeseisenbahn und der Staatsbahn verbunden und enthält ausgedehnte normal- und schmalspurige Gleis⸗ anlagen. Von diesem Grundbesitz sind insgesamt 3 ha 5a 40 gm mit Fabrik⸗ und Verwaltungsgebäuden, Magazinen usw. bebaut. Seit 1921 sind 3 neue Wohnhäuser mit insgesamt 12 Beamtenwohnungen in der Rankestraße und Arndtstraße errichtet.

Die Werkanlagen sind mit Gleis⸗, Kran⸗ und Transportanlagen. Wasser⸗ leitung, Feuerlöscheinrichtung sowie elektrischer Licht⸗ und Kraftanlage versehen. Die Gebäude sind massiv, der größte Teil aus neuerer Zeit stammend. Die Eisen⸗ bearbeitungswerkstätten . im allgemeinen einstöckig, die Gebäude für die Holz— bearbeitungswerkstätten, die Magazine und Lager sind mehrstöckig, mit Treppen sowie Fahrstuhl⸗ und Krananlagen für den Transport versehen. Nebenwerkstätten, wie Klempnerei, Gelbgießerei, Schmiede, Sattlerei, ebenso eine Versuchsanstalt sind vor— handen. Die Hauptkraftzentrale besteht aus vier Dieslelmotoren von zusammen g60 Pferdekräften; weiter ist ein Sauggasmotor von 60 Pferdekräften im ständigen Gebrauch. Des weiteren ist das Werk durch eine Umformerstation mit 340 Pferde⸗ kräften an das städtische Drehftromwerk in Braunschweig angeschlossen. Insgesamt ö. ul i Werkstattgebäude vorhanden, in denen 630 Werkzeugmaschinen auf⸗ gestellt sind.

Für später in Aussicht zu nehmende Erweiterungen des Werkes ist weiterer Grundbesitz von 9 ha 76 a 50 4m in der Nähe der Fabrik neu erworben.

Das Werk befaßt sich nach vorgenommener Zusammenfassung mit der A. G. K. Abteilung mit der Herstellung von Getreidespeichern, mechanischen und pneumatischen Transportvorrichtungen sowie von Diesel⸗ und Gasmotoren.

4. Der Grundbesitz des Greffenius Werks der „Miag“ in Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 323— 331 und Lahnstraße 34 40, auf dem sich die Fabrikaniagen befinden, umfaßt insgesamt 77,02 a und ist durch Anschlußgleise der ehemalig hessischen Ludwigsbahn mit dem Staatsbahnhof verbunden. Zur Lagerung der Holzvorräte dient ein am gleichen Anschlußgleis gelegenes Grundstück, Höchster Straße 27 und Weilburger Straße 40, im Ausmaße von 40,5 a, das gemietet ist. Der Gesamtgrundbesitz ist, abgesehen von einigen Zufahrtswegen dienenden Weg— streifen und einem kleinen Werkhof, baulich ausgenutzt.

Internationale Industrie Akt. Ges., H5892 Samburg.

Die Generalversammlung vom 11. Juni genehmigte den Rechnungsabschluß per 1925 wie folat:

Bilanz 31. Dezember 1925.

Attiva. RM Aktienkapitaleinzahlungskto. 37 500 k 13 774

21274

Passiva. Aktienkapital ... Reingewinn ..

50 000

127406 51 274 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

',, 31 875 1274

33149

Gewinnvortrag ex 1924. N Bruttoertrag 1925. ... 33 067

33148

J Bilanzkonto per 31. Dezember 1925.

An Soll. 1 3 Kassa konto 587 Maschinenkonto

Werkzeug⸗ und Gerätekonto Seilbahnanlagekonto Abbaurechtekonto .. Mobiliarkonto ... Inventarkonto ... Postscheckkonto Kontokorrentkonto, Debitoren Verlust

Per Saben. Aktienkapitalkonto Bankenkonto. Kontokorrentkonto, Kreditoren Akzeptkonto

12 840

mm

85 351

Leina⸗Sand⸗ und Kieswerke Aktiengesellschaft.

Nobitz b. Altenburg, Thür.

Der Aufsichtsrat.

Der Vorstand. Ludwig Kuhn.

Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1925.

An RM

3 Unkostenkonto 20 095 79 Lohnkonto 47609

RM 6h00 C00 neue Stammaftien erhöht zum Zwecke des Austausches der bisher i nicht im Besitz der Miag befindlichen Aktien der genannten fünf . 9 K Verhältnis von nom. RM 50 Mühlbau⸗Aktien gegen nominal RM 40 Miag-Aktien oder je ein Vieltaches davon. Diese RM 6 h00 Cö0 neuen Stammaktien, weiche den Gegenstand dieses Prospektes bilden, sind eingeteilt in 65 0oJ00 Stück zu je RM 160 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1925 und tragen die Nummern 1842601 bis 249 200. Von diesen Aktien befinden sich noch RM 1934 626, die gegen Mühlenhau⸗Aktien eingetauscht wurden, im Besitz der Gesellschaft.

„Der bei der Fusion durch Ermäßigung der bisherigen Grundkapitalien der susionierten Gesellschaften in Höhe von td. RM 3 5850 000 entstandene Gewinn ist zur Abrundung des gesetzlichen Reserpefonds, zu Abschreibungen und Rückstellungen auf die aus den Bilanzen aller Gesellichaften vom 31. Dezember ersichtlichen Anlage— werte, Vorräte und Beteiligungen und zur vollen Berücksichtigung aller sich aus dem Aufwertungsgesetz ergebenden Neubelastungen, verwandt worden.“

Das Grundkapital beträgt nunmehr nominal Reichsmark 12 900 90900 und ist eingeteilt in 164 000 Stück Stammaktien zu je RM 20 mit den Nrn. 1 bis 64 009, 85 200 Stück Stammaktien zu je RM 060 mit den Nrn. 164 001 - 249 200, sowie ferner 10 000 Stück Vorzugsaktien zu je RM 20 mit den Nrn. Lit. B 1— 10 000.

, Ts i I) hierunter Zinsen: RM 253 085,603. 2) davon aus Zinsen und Beteiligungen: RM 602 972.20. Nach dem Stande vom 30. April 19258 stellten sich nachstehende Konten der vorstehenden Bilanz wie folgt: Vermögenswerte.

welche die Generalversammlung beschließt.

„Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhalten die Inhaber der Vorzugsaktien bis zu 796 und etwaige Nachzahlungen, falls in einem Geschäftsjahre nicht mindestens diese Dividende auf die Vorzugsaktien verteilt worden ist.

Von dem verbleibenden Betrag erhalten die Inhaber der Stamm⸗ 5 Dividende von Hh oso des von ihnen eingezahlten Aktien kapitals.

Von dem alsdann verbleibenden Reingewinn erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats zusammen 75 0/0 Vergütung, von der der Vorsitzende 2 Kopfteile erhält.

Ueber die Verwendung des Restes beschließt die Generalvesammlung mit der Maßgabe, daß die Vorzugsaktien an einer über auf die Stamm⸗ aktien in Höhe von mehr als 1000 entfallenden weiteren Dividende gleich den Stammaktien teilnehmen.

An Dividenden wurden verteilt: für das Geschäftsjahr 192122 20 06, auf M 16000000 Stammaktien, 5 oe auf A 169000 000 neue Stammaktien,

10. September 1926, abends G Uhr, in dem Geschäftslokal der Mamlok & Söhne A. G., Berlin S8W. 68, Markgrafenstraße 84, ein. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Berichts, der Bilanz 26 der 3 ö. Verlust⸗ rechnung ür as Geschäfts; 193425. .

. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Gewinnverteilung.

Beschlußfassung über Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

Wahl eines 2. Voerstandsmitglieds. Festsetzung seiner Bezüge und Re—⸗ gelung der Kompetenzen der einzelnen Vorstandsmitglieder.

5. Wahl von Mitgliedern des Auf—

Dehaltkonto. ) ö 10812 Zinsen“, Provisionen⸗ und Nachlässekonto. 15 853 Zweiggleisinstandhaltungs⸗ konto , . . 1150 Steuern und Abgabenkonto 7563 Maschinenunterhaltungskto. 2302 715 3* 106102

Die Werkanlagen sind mit Gleis⸗, Kran⸗ und Transportanlagen, Wasser— leitung, Feuerlöscheinrichtung sowie elektrischer Licht- und Kraftanlage versehen. Die Gebäude sind massiv, die Eisenbearbeitungswerkstätten befinden sich im Parterre, die Holzbearbeitungswerkstätten in den Stockwerken; sie sind untereinander durch Treppen und Fahrstuhl verbunden. Nebenwerkstätten, wie Spenglerei, Blechschlosserei und Schweißerei, Schmiede, Reparaturschlosserei, Werkzeugmacherei, ebenso eine Versuchs⸗ anstalt sind vorhanden. Neben einer Dampfkraftanlage von 200 ES ist das Werk mittels Umformerstation an das städtische Elektrizitätswerk Frankfurt a. Main an⸗ geschlossen är einen Strombezug von etwa 120 P8. In den einzelnen Werkstätten befinden sich zum Antrieb der Arbeitsmaschinen rd. I0 Motore. In vier massiven Fabrikgebäuden und sechs Hallen sind gegen 280 Maschinen für Eisen⸗ und Holz— bearbeitung aufgestellt.

Das Greffenius⸗Werk befaßt sich mit dem Bau von kompletten Getreide⸗ mühlen, Silo⸗ und Speicheranlagen, Brauereien und Mälzereien, Entstaubungs—⸗ und Mehlveredlungsanlagen.

5. Den Grundbesitz des Kapler Werks der „Miag“, Berlin, bildet das Grundstück Berlin N., Prinzenalle 75/76, das eine Größe von rund 8000 qm mit Das Grundstück grenzt an drei Straßen mit

Verbindlichkeiten.

. RM 3 3 552 602 90 75607 730 80 5716 36939

RM

1164087 1629901

8 189 0460.

Sandverkaufsreservefonds⸗ Kasse V . Bankguthaben .. Wechsel und Schecks ; Außenstände: Kunden 7541 974,56

Sonstige 647 071,47

95 320,5 10685 76722

Kundenanzahlungen Bankschulden Sonstige Schulden

. . . 102 410 612 180

106 102

Per Vortrag aus 1924 ... Warenkonto . Verkaufte Effekten. ,,

Vorräte:

Rohmaterialien 4706795, Halbfertige Fabrikate 1 565 038, Fertige Fabrikate 1 941 535,

8 213 368

sichtsrats.

6. Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der sammlung sind diejenigen Aktionäre be— rechtigt, welche spätestens am zweiten Werktage vor der Generalversammlung bis 6 Uhr abends bei der Gesellschafts⸗ kasse der Firma in Berlin oder bei der Bank für Handel und Induftrie Filiale Belle⸗Alliance⸗Platz zu Berlin ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien einreichen oder ihre Aktien oder die darüber lautenden Anteil⸗ scheine bei der Reichsbank hinterlegen. . Das Stimmrecht kann auch durch Bevoll— mächtigte ausgeübt werben. Die Voll— macht muß schriftlich erteilt sein.

Berlin, den 15. August 1926.

Mamlok & Söhne Wein und ESpirituosen A. G.

Der Vorstand. Albert Mamlok.

lbb in

Domus⸗Bau⸗Aktiengesellschaft. Bilanz ver 31. Dezember 1925.

Aktiva. A Kassenbestand .. . 609 Grundbesitz ... 202180 Inhenta⸗- ; 15 Debitoren . 500 Verlust:

a) Vortrag. 3

b) i. IId. Jahr 7572, 93 12259

215 565

Passiva. Aktienkapital .. Neservefonds Kreditoren.

50 000

000 ; 160 565 45 215 565 45 Gewinn- und Verlustrechnung 1925.

Soll. AA 3

An Vortrag.... A686 45 , 478882 Vorarbeiten .. 18976 Zinsen 2594335 12 259 38

Saben. Per Verlust .

12259 36

12 2659 36 Berlin W. 15, den 12. August 1926. Domus⸗Bau⸗Attiengese llschaft.

Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber.

Gengtalver⸗ ünterschristen des Vorsitzenden des Auftsichtsrats sowie des Vorstands versehen.

neu ausgegebenen Stammaktien zu ie RM loh tragen die faksimilterten Unterschriften des Vorstands und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie die eigenhändige ÜUnter— schtift eines Kontrollbeamten.

Die Stammaktien mit den Nrn. 1 bis 164 009 sind die alten Aktienurkunden über PM 10900 und tragen den Stempel umgestellt auf RM 20 zwanzig Reichsmark“. Sie sind mit den faksimilierten Die

Die Vorzugsaktien befinden sich im Besitz des Herrn Dr.⸗-Ing. e. h. Hugo

Greffenius, der sich verpflichtet hat, vor Veräußerung der Vorzugsaktien, dem je⸗ weiligen Versitzenden des Aufsichtsrats Gelegenheit zu geben, den Erwerb der Vor⸗ zugsaktien für ein von dem Aufsichtsrat zu bezeichnendes deutsches Bankkonsortium vorzunehmen. Sie sind vor den Stammaktien dadurch bevorzugt, daß sie:

a) von dem unter Berücksichtigung des § I1 Ziffer ü der Statuten ver⸗ bleibenden Jahresreingewinn Too vorweg erhalten mit Anspruch auf Nachmahlung in späteren Geschäftsjahren, für den Fall, daß ein Ge— schäftsahr einen geringeren Gewinn ergeben sollte, während sie an dem auf die Stammaktien in Höhe von mehr als 18 entfallenden Jahres⸗ reingewinn gleich den Stammaktien teilnehmen; der Nachzahlungs⸗ anspruch haftet an dem Gewinnanteilschein desjenigen Geschäftsjahres, aus dessen Ertrag die Nachzahlung erfolgt,

b) im Liquidationsfalle mit Vorrecht vor den Stammaktien aus dem nach Berichtigung der Schulden verbleibenden Vermögen der Gesellschaft befriedigt werden und an dem nach Befriedigung der Stammaktien etwa verbleibenden Mehrbetrag gleich den Stammaktien teilnehmen,

e) bet sämtlichen Abstimmungen ein fünffaches, bei Abstimmung über die Besetzung des Aussichtsrats. Satzungsänderungen und Auflösung der Gesellschaft ein fünfundzwanzigfaches Stimmrecht haben.

In den genannten drei Fällen stehen demnach den 599 990 Stimmen der RM 11800 90900, Stammaktien lie RM 20, Stammaktienbesitz gewährt das Recht auf eine Stimme) 2590 9009 Stimmen der RM 200 009, Vorzugsaktien (bisher

265 000 gegen 250 000 Stimmen) gegenüber.

Auf Grund der Verzichterklärung des Vorzugsaktionärs hat die Aufsichtsrats— sitzung v. 26. 6. 1926 beschlossen, das Mehrstimmrecht der Vorzugsaktien in den einfachen Fällen zu beseitigen und der nächsten Generalversammlung die hierdurch bedingte Satzungsänderung vorzuschlagen.

Ferner hat sich der Vorzugsaktionär verpflichtet, bis zur nächsten General versammlung von dem erhöhten Stimmrecht keinen Gebrauch zu machen und zu beantragen, daß in den drei Sonderfällen das bisher 25 fache Stimmrecht der Vorzugsaktien auf ein 18 faches herabgesetzt wird, so daß dann in diesen Fällen den 590 00909 Stimmen der Stammaktien 180 060 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüberstehen.

Es steht der Gesellschaft frei, die Vorzugsaktien vom 1. August 1927 an entweder ganz oder serienweise im Wege der Auslosung zum Kurse von 120 0g zu amortisieren, oder sie auch im Wege des freiwilligen Ankaufs, auch unter dem Kurse von 120 0ͤ0 zu erwerben und zu amortisieren. Die Generalversammlung beschließt darüber, ob die Amortisation der Vorzugsaktien aus dem zur Verfügung stehenden Reingewinn der Gesellschaft, ihrem Vermögen oder aus einem zu diesem Zwecke etwa gebildeten Fonds erfolgen soll. Bei sämtlichen Beschlüssen über die Auslosung sowie bei Beschlußfassung über Kapitalserhöhungen und Kapitalsherabsetzungen findet keine besondere Abstimmung der beiden Afktiengattungen statt. Die Auszahlung der aus— gelosten Vorzugsaktien findet, soweit die Amortijation aus dem Reingewinn erfolgt, am 2. Januar des auf die Auslosung folgenden Jahres, soweit sie aus dem Ver— mögen erfolgt, an dem nach Ablauf des gesetzlichen Sperrjahrs folgenden 2. Januar gegen Auslieserung der gusgelosten Vorzugsaktien nebst Gewinnanteilscheinen statt, e , Gewinnanteilschein für das laufende Geschäftsjahr dem Vorzugsaktionär

erbleibt.

Die aus dem Vermögen amortisierten Vorzugsaktien haben während des

Der Vorstand. Fabowsti.

Sperrjahres nur Anspruch auf die Vorzugsdividende bis zu 70.

für das Geschäftsjahr 1922/23 300 ½ auf M 182 000 000 Stammaktien, 292 auf M 48000 000 Vorzugsaktien, für das verkürzte Geschäftsjahr vom 1. August 1923 bis 31. Dezember 1923 Obo (der sich ergebende rechnungsmäßige Ueberschuß wurde in Höhe von PM 48 120 560 023 000 000 auf neue Rechnung vorgetragen und bei der Umstellung auf Reichsmark mitverwendet), für das Geschäftsjahr 1924 T auf RM 5 300 000 Stammaktien, 7oso auf RM 200 000 Vorzugsaktien, für das Geschäftsjahr 1925 100 auf RM 11 800 000 Stammaktien, 70600 auf RM 200 000 Vorzugsaktien.

Vermögenswerte. Bilanz ver 31. Dezember 1925. Verbindlichkeiten.

M. RM 3 198 060 1 800000 4762727 200 000 1500000 2221 196 174 132 4115 048 276 457 863 731 498 306 1521 643 26710 8 617 329 8 484 792 953 831 2742 332 6 489 08480 7 384 305

Stammaktienkavital ... Vorzugeaktienkapital . Reservefonds J Wohlfahrtsfonds .... Hypotheken) 3 Teilschuldverschreibungend) Dividenden u. Zinsanteile Uebergangsposten u. Rück⸗ feln iii Kundenanzahlungen ... Bankschulden J Sonstige Schulden... Bürgschaftsleistungen 2 147 891, 40

Grundstücke . ... Gebäude Maschinen und Betriebs⸗ einrichtungen. Beteiligungen u. Effekten) Kasse und Bankguthaben?) Wechsel und Schecks... Außenstände Lagerbestände) .... Sicherheitsleistungen 2147 80/40

17393696

Reingewinn 33 784 530

D s si

Reingewinnverteilung. Für Wohlfahrtszwecke. RM 2990 0909, Rückstellung für Pensionsverpflichtungen .. 150 000, 700 Dividende für die Vorzugsaktien... 14000,

bo /o Dividende für die Stammaktien. .. boꝰ0 000, Statutenm. Vergütung an Aufsichtsrat .. 65 ob. Ho /o Nachdividende für Stammaktien .... h90 000, Vortrag w 290 813. 06 RM 1739 369,06 I) Hierunter Effekten: RM 1934 626 Aktien der, Miag“, RM 89 460 Attien der Hafenmühle Frankfurt a. M. A.⸗G. 2) Hierunter RM 766 652,48 Bankguthaben. s Hiervon RM 5 686 827,81 Rohmaterialien; RM 1303 214,19 halbfertige Waren; RM 1494750, 90 fertige Waren. ) 1. Seck⸗Werke, Dres den a) Neue Reichsmarkhypothek, entstanden bei dem im Jahre 1924 erfolgten Ankauf eines zur Dienstwohnung eines stellvertr. Vorstands—⸗ mitglieds bestimmten Hauses. A g9g00—— b) Aufwertungshypothek auf Arbeiterwohnhäuser in Schmiedeberg: verschiedene Gläubiger. Hypotheken belastung in Friedenszeit. Gesamtbetrag S 245 500, amortisiert auf 183 830,12, aufgewertet mit 25 00 abzüglich Goldwert der seinerzeitigen Rückzahlung restlich , Aufwertungshypothek der Landesversicherungsanstalt in Sachsen aus 2 in Friedenszeiten bewilligten Hypotheken von Æ 424 000 und A 137 700 mit 25 0 ;

43 641, 30

124 166,59 Sa. I: 1980 707 80

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

davon im Besitz

Stammkapital ber Mian /

Name

1. Habermann C Guckes⸗Liebold Aktien—⸗ gesellschaft, Berlin *)

2. Rathenower Dampfmühlen A. G., Rathenow.

RM 2400000,

1600 009, k 625.

ö oo, ꝓM 21 154 000, RM. 2oo o0σ, -

RM 1 374 240.

. 2065 700, 3. do. Vorzug. 4. 9 Mühlen A. G., Langen— alza. *. Eisenwerk Wülfel A. G., Hannover⸗ ꝓM 82 zoo ooo,

Wül el. RM 200000, 56. Kr. 60 000 000, J 6. Kr. 60 000 000, Amine, Santi,

h 6. Amme, b. H., Braunschweig. 7. Amme, Giesecke C Konegen G. m. b. H., Wien⸗Atzgersdorf. 8 Palma Soc. An., Mailand. Litre 2300 000, -] Lire 1 400 000,

*) Die Majorität an dieser Gesellschaft ist erworben worden, um der Gesell⸗— schaft auf Wunsch der Kundschaft die Uebernahme kompletter Mühlen und Speicher— anlagen zu ermöglichen. Für das verflossene Geschäftsjahr ist ein Erträgnis aus dieser Beteiligung nicht zur Verrechnung gekommen, da die Habermann & Guckes— Liebold A.⸗G. den Gewinn aus dem Jahre 1924 in Reserve gestellt hat Im neuen Geschäftsjahr hat die Gesellschaft aus der Beteiligung ein Erträgnis von rd. RM 99 000 erzielt.

Die Gesellschaft unterhält folgende Fabrikationsanlagen:

1. Die Betriebsanlagen der Amme-⸗Luther⸗Werke der „Miag“, Abtei⸗ lung Amme, Giesecke n. Konegen, Braunschweig, sind auf einem an der Landes- eisenbahn, Haltestelle Celler Straße, gelegenen eigenen Grundstücke errichtet und etwa je 4 Stunde von dem Zentrum der Stadt Braunschweig und dem Hauptbahnhof entfernt. Von dem Grundeigentum der Gesellschaft von einer Gesamtgröße von 21 ha 2 a umfaßt das Fabrikgrundstück rund 120 0060 qm, von denen 49 500 4m bebaut sind; 3906 4m bilden in der Nähe gelegene Hausgrundstücke, von denen 1950 in bebaut sind; S ha 63 a stehen der Gesellschaft als freies Gelände zur Ver— fügung. Das Werk ist mit einer Dampfkraftanlage von 950 Es und einer elektrischen Kraftanlage bis zu 600 EPS ausgestattet, alle Werkstätten werden elektrisch betrieben. Die Werkstätteneinrichtungen bestehen in der Hauptsache aus der Dreherei, aus der Maschinenhalle mit Werkzeugschmiede und Veinickelungsanstalt, der Walzenstuhl⸗ bauerei, der Blechwerkstatt, der Tischlerei mit Trockenkammern, der Schmiede mit 3 Glühöfen und 20 Schmiedeseuern, den Eisengießereien mit 3 Kupolösen für 5000 k stündliche Leistungen, Elektrogießerei, Sandstrahlgebläse sowie den zuge— hörigen Trockenkammern, modernen Gußputzerei usw. Zu⸗ und Abfuhr der Mate— rialien erfolgt durch zwei direkt bis zu den Hauptarbeitsplätzen und Lagerstätten führende Bahnanschlüsse sowie durch eine Fabrikschmalspurbahn. In Königsberg be⸗ sitzt die Gesellschaft ein kleines Hausgrundstück für die Zwecke ihres dortigen Büros sowie 3 Einfamilienhäuser. .

Das Werk übernimmt Len Bau von kompletten Getreidemühlen, Silo und Sveicheranlagen, Zementfabriken, Hartzerkleinerungsanlagen, Wasserturbinenanlagen, Holzschleifereiankagen sowie aller zugehörigen Maschinen und Apparate. ;

Z22. Die Fabriken der Seck Werke Dresden ver „Miag“ liegen in Sporbitz bei Dresden und Schmiedeberg, Bez. Dresden.

Das Werk in Sporhitz umfaßt einen Flächenraum von 284790 am mit etwa 49540 4m bebauter Fiäche und besteht aus einer Maschinenfabrik und mechanischen Werkstätten. Außerdem befinden sich in Sporbitz ? Arbeiterwohnhäuser mit 7920 am Fläche, wovon rund 2039 9m bebaut sind.

Das Werk in Schmiedeberg umfaßt einen Flächenraum von 113910 9m, wovon etwa 26 200 4m bebaut sind, und besteht aus einer Eisengießerei nebst

Giesecke Konegen G. m.

rund 4300 4m bebauter Fläche hat. einer Gesamtfront von 192 m. Die Baulichkeiten bestehen aus einem viergeschossigen Hauptgebäude und einem fünfgeschossigen Seitenflügel, welche massiv und mit fester Bedachung versehen sind. Die übrigen Bauten sind teils flache Hallen, teils Shedbauten. ;

Das Werk besitzt eine eigene Kraftstation, bestehend aus einer 120 PS Verbunddampfmaschine mit Kondensation und einem 40 ES Dieselmotor, beide mit eigenem elektrischen Generator. Die Dampfmaschine wird von zwei Kesseln gespeist, von denen einer dauernd in Reserve gehalten wird. Ferner besitzt die Gesellschaft ausgedehnte mechanische Werkstätten für Holz⸗ und Eisenbearbeitung.

Das Werk befaßt sich mit der Lieferung von Einrichtungen für kleinere Mühlen⸗ und Speicheranlagen, Schälmühlen und Einrichtungen für Zuckerfabriken sowie mechanische Transportanlagen.

Die „Miag“ unterhält noch eigene Büros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Halle, Köln, Königsberg, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien sowie Vertretungen in Budapest, Brüssel, Harbin, Paris, Posen, Stockholm, Warschau sowie Athen, Basel, Buenos⸗Aires, Bukarest, Danzig, Ferozepore, Genua, Göteborg, Mailand, Konstantinopel, Kowno, Oslo, Lemberg, Lissabon, London, Montevideo, Neapel, Porto, Rio de Janeiro, Santiago, Sofia, Tientsin, Tokio, Zagreb.

Die Zahl der von der Gesellschast am 31. März 1926 beschäftigten Beamten beträgt 1491, die der Arbeiter 4152.

Der Umsatz im Jahre 1925 betiug RM 47083466; im Jahre 1924 RM 36 593 938.

Die Gesellschaft besitzt an Deutschen Reichs und Auslandspatenten sowie Gebrauchsmustern 190, diese bilden keinen wesentlichen Bestandteil des Unternehmens.

Die Gesellschaft gehört den nachstehend genannten Verbänden an, welche die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen des Maschinenbaues bezw. der an— geschlossenen Fabrikationsgruppen bezwecken und sich mit der Festsetzung von all⸗ gemeinen Lieferungsbedingungen befassen:

Verein Deutscher Maschinenbauanstalten, Berlin,

Verband Deutscher Mühlenbauanstalten, Berlin,

Verband sür die Brau⸗Industrie, Berlin,

. zur Wahrung der Interessen für die Zementmaschinen-Industrie, Berlin.

Die Zugehörigkeit zu diesen Verbänden, welche auf unbestimmte Dauer ab⸗ geschlossen sind, kann unter Wahrung einer Frist von 6 bezw. 12 Monaten zum Schlusse eines Kalenderjahrs gekündigt werden. Die Gesellschaft besitzt einen Aus= tragsbestand per Ende Mai von RM 17946 000, der den vorjährigen gleichen Tages überschreitet, so daß sie unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse befriedigend beschäftigt ist. Somit kann, wenn auch weiter teine wesentlichen Aenderungen der wirtschaftlichen Verhältnisse eintreten und die Auftrags eingänge im gleichen Maße wie im Vorjahre einlaufen, mit einem befriedigenden Geschäftsergebnis gerechnet werden.

Frankfurt a. M., im August 1926.

„Miag“ Mühlenbau und Industrie⸗Aktiengesellschaft.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind RM 6500 009 neue Stammaktien (65 000 Stück zu je RM 100 Nr. 181 201 —- 249200) der „Miag“ Mühlenbau und Industrie Attiengesellschaft in Frankfurt a. M. zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen.

3 ,, , e,, ö. August 1926. armstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Deutsche Bank. Direction der Disconto⸗Gesellschaft. Dresdner Bank. Richard Lenz CK Co. Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt Abteilung Dresden. Braunschweigische Staatsbank. Lazard Speyer⸗Ellissen.

Leina ⸗Sand⸗ und Kieswerke Aktiengesellschaft.

Nobitz b. Altenburg, Thür. Der Vorstand. Ludwig Kuhn. In der am 24. Juli d. J. stattge⸗ fundenen Generalversammlung ist Herr Direktor Carl Webnert, Beerwalde, aus dem Aufsichtsrate ausgeschieden.

564872 Jooß Söhne und Cie. Aktiengesellschaft in Liquidation in München. Bilanz per 2. April

Aktiva. Immobilienkonto . Maschinenkonto Inventarkonto Effekten. Debitoren. Barbestand Verlust ..

Passiva. Aktienkapital... ypotheken konto .. reditoren..

* 9

Jooß Söhne und Cie. Aktiengesellschaft für Hoch⸗, Tief⸗ und Eisenbetonban in Liquidation. Die Liquidatoren. Gewinn und Verlustrechnung ver 2. April 1926.

An Soll. Verlustvortrag w Fuhrparkkonto, Abbuchung .. Maschinenkonto, Abschreibung Handlungsunkosten .....

53 900

Per Saben. Hypothekenkonto, geringere Auf⸗ wertung ! . Werkzeugkonto, erzielter Ueber⸗

preis Immobilienkonto, Mehrerlös b. Verkauf eines Grundstücks Vergütung der Jooß u. Cie. G. m. b. H. laut Vertrag H Verlustvortra/ g......

1600 1338 7000

4182 39 8709

53 900 70 Joo Söhne Cie. Attiengesellschaft für Hoch, Tie f⸗

nud Eifenbetonban in Liquidation. Die Liquidatoren.