lo 778] BVrospekt ; über nom. RM 4999 900 — (1 Reichsmark — 190 EE FZFeing old) gon durch erte Hyvothet geficherte Teitschuldverschreibungen der
Mechanischen Weberei zu Linden Akttiengesellschaft
Hannover ⸗inden.
3000 Stück zu je RM 1900, — Ar. bis 30090, . 500, — Nr. 30901 bis 460, 1009 200. — Nr. 4601 bis boo.
Die Mechanische Weberei zu Linden wurde im Jabre 1837 errichtet, besteht seit Izos als Aftiengesellschaft und hat ihren Sitz in Hannover-Linden.
Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb der ihr geböcigen Fabriken in Linden Und Oggersbeim⸗Pfalz und der vorhandenen oder noch an legenden oder zu erwerbenden Hilss. und Zweigetablissements bebufs Anfertigung und Weiter- verarbertung von Geweben; der Ankauf, die Weiterverarbeitung und die Anfertigung aller dazu dienlichen Materialien, Halbfabrikate und Hilfemittel; der Verkauf der Fabrikerzeugnisse und der Betrieb aller Geschäfte, welche zur Erreichung der vor⸗ gedachten Hauptzwecke notwendig oder nützlich sind, insbesondere auch die Beteiligung bei anderen Unternehmungen. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich „ 3 600 000 und wurde nach mehrfachen Aenderungen laut Beschluß der Generalversammlung vom 5. Dezember 1924 auf RM 6 800 000 Stammaktien und RM 66 000 Vorzugs⸗ aktien umgestellt. Es ist eingeteilt . . a) in 5750 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien von je RM 40, Nr. 1 — 4853, 5001 - 5259, 55 13 - 55800, 6091 —- 7350, . b) in 81 625 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien von je RM S0, Nr. 735 1-= 38 9,5, c) . 4 e . auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien von je RM 1000, . 368 26 1 . 36 , . — 23 6. ; ö ; orrecht auf einen Gewinnanteil von 6 aufdie geleisteten k 1 Cinzahlungen mit Nachzahlungspflicht; reicht der verteil bare Han be htand ) 1456 97 Reingewinn eines Jahres zur Zahlung des Vorzugsgewinn⸗ l 9g äs 33 santeils von Go nicht aus, so ist jedesmal der feblende Betrag ö — = aus dem Reingewinn der nächstfolgenden Fahre vorweg zu 38023312 entnehmen. Die etwaigen jeweiligen Gewinnanteilrückstände — werden auf den Gewinnanteilschein des zuletzt abgelaufenen zoo oOοο - Geschäftsiahres gusgezablt, soweit der Reingewinn des be—⸗ 5 3659 — treifenden Geschäftsjahres hierzu ausreicht. Abagesehen von
1 246 6 r., — — Der nach
Vornahme sämtlicher reibungen und Rücklagen ver , ;
gewinns wird wie folgt ber reren g K . zu zuschlagen sind. In Verbindung biermit ist eine Option au diz M Achgelis — A. G. .
1. Der Gewinnanteil auf die Vorzugsaktien wird nachgezahlt, inseweit auf diese n der Generalverlammlung vom 18. Mai 1926 neu geschaffenen 2 (00 000 RM Die 2 , , . in früheren Jahren weniger als 60/0 Gewinnanteil sür das Jahr auf den nmaftien der Gesellschaft bis zum 30. Juni 1929 und zwar zu einem bis zu unserer Geiellichaft . ; 2. ö Nennbetrag verteilt wurde. Fzg Mo steigenden Turse gewährt worden. Die Beiliner Handels⸗Gesellichait ale ba beschlossen, das . — 2 h 2. —
2. Alsdann erhalten die Vorzugsaktien 60 Gewinnanteil für das abgelaufene Führerin des Uebernahmefon lor uums (siehe Absatz dieses Prospetis] bat folgende R M 450 M0, auf RM wberab⸗- in Geschäftsjahr auf den Nennbetrag. Grtlärung abgegeben: 1. Das Stimmrecht dieser Stammafttten 1ubt so lange, big eine zusetzen. Nachdem dieler Beschluß in .
3. Temnächst erhalten die Inbaber der Stammaktien einen Gewinnanteil bis zu Srtion ausgeübt oder die Verwertung der nicht optierten Aftien durch das Ueber- Dandelsregister 2 wenden ist, 40 auf das eingezablte Grundkapital als erfte Dividende. rabmefkonsortium anderweit erfolgt ist. 2. Hinsichtlich der Aftien, auf welche die fordern wir y. ö⸗ OS. G.: B. are,
4. Von dem hiernach verbleibenden Betrage erhält der Aussichtsrat die statuten⸗ Option innerbalb der restgesetzten Frist nicht ausgeübt worden ist, wird ale dann Gläuoiger der Gese schaft auf, ihre An⸗ mäßige Tantieme von 8 0oso. sosort eine neue Vereinbarung zwischen dem Uebernahmefonsortium und der Feldmühle vrüche anzumelden. .
6. Der alsdann noch vorhandene Rest des Reingewinns stebt behufs Verteilung getroffen werden mit der Maßgabe, daß die Verwertung dieser Attien im Interesse ö im 2. 4 als Superdividende an die Stammaktionäre zur Verfügung der General⸗ ker Geiellschaft erfolgt und der bei der Verwertung erzielte Erlöe, unheschadet des M. Achgelis Söhne A⸗G. versammlung, soweit sie ihn nicht etwa für besondere Gejellschaftezwecke oder Anspruchs des Uebernabmekonsortiums auf den Wert der von ihm aut die Aktien add ini als Gewinnvortrag auf neue Rechnung bestimmt. gleisteten Einlagen sowie auf die vereinbarte Vergütung, der Gesellschast zustehr. Goldmarkeröffnungsbilanz
Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinnanteil- Der bei der Option oder der Verwertung der nicht optierten Stammaktien gemäß 31. Dezember 1923. 05 h60, 79 scheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien Ziffer 2 erzielte Ueberpieis ist dem geletzlichen Reservesonds der Gelellschast zu uutübren. 1. Gewinn in 1925 14 801.5? behuts Teilnahme an den Generalversammlungen sowie alle die üktienurfunden Die Gengrglversammlungen der Pommerrchen Papie fabrik Hehenkrug vom Immobilien 265 460 betreffenden Maßnahmen, welche durch die Generalversammlung beschlossen worden 28. November 19825 und der Feld mühle, Papier⸗ und JZellstoff wer ke . Mannen nud CGturichtun 92153 29 und iss bis zum Jahre igz auf zig G00 C60 A, ein gefeilt in 1656 000 6 * sind, verpflichtet sich die Gelelllchast außer an der Stettiner Gesellschaftstasse 3 ee e 232 1 9 . Vorräte und Ausstände lot see
Stam matten, 2 90 606 Æ. Vorzugsattien A und I3 G 6 . Vorzugsaktien B in Berlin bei der Berliner Handels-Gesellschaft, gestalt. daß dag gesamte Veimßgen der Pommerschen Papiersabt * 2 / ab von Barbestand . 35112:
erböht worden. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversamntlung vom = FTommerz-⸗ und Priwat⸗Bank Aktiengesellschaf, Tusschluß der Liaumdgtion au die Feldmüble übertragen im sährt k een 33 T.
30. September Io24 sind die Stammaktien im Verbaͤltnis von 50: 3 auf in Breslau., 5 dn, und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale ber , , , k . ee. 9890 Sauen bei Saslach 26. ö
9 500 000 RM und die Vorzugsaktien A und B unte s. res lau, ; der Zweig nm ö ; 2 ; ͤ hnellingen a den
markwerts der auf sie e ,,,, auf oe n n d g dem Bankhause C. Heimann, . ee, . , . er . . r, umgestellt worden, so daß das gesamte Grundkapital nunmehr old 60 RM betrug. von Wallenberg Pachaly C Co. ! peben rrʒ ö. 963 . 5 e t, ö ö. fi 3, Bauer K Schönenberger A. ⸗G. Gewinn⸗ und Verlustkonto Zur Veistärkung der Benriebemittel und für den jwäter näher bezeichneten 2 we. Herbern 83 , Bauer. für den 31. Dezember 19235. Zweck ist in der Generalversammlung vom 19. Mai 1926 die Erhöhung des Grund— , in acteilt in bo 600 RM Stammaftien und 12 56 Rm Vorzugs— — kapitals um 2 900 000 RM auf 12815 000 RM durch Ausgabe von §666tz auf den 5725 Di 5 lee,. tz en hat hat im Jabre 1922/23 1600 . Dividen ꝛc au] die De bet Inhaber lautenden Stammaktien zu je 300 RM und 2 auf den Inhaber lautenden . ir. . 966 Rien nde auf die Vor unt aktien gezahlt; der Ueberschuß des
Abichreibungen auf: Stammaktien zu je 100 RM, sämtlich mit Gewinnberechtigung vom 1. Januar 1926 Si mm n nm ) . 563 , ö füt N., vor
Gebäude 1731 15 ab, beschlossen worden. Von den neuen, zum Nennwert begebenen Stammaktien, ,, Rö 9. ö . ö Rechnun vorgetragen
Ofen 2 300. welche den Gegenstand dieses Piosvekts bilden, ist ein Teilbetrag von 00 000 RM 1 leb . 5 n e, k dn! ist folgendes zu berichten:
Maschinen 3 8652, 40 Aktien von einem unter Führung der Berliner Handels. Gesellichaft stehenden eber die Fahrikanlagen der .
w. . 19 6 ; ⸗ . ö Liebau i. Schles. Die Gesellschaft besitzt in Liebau eine Papierfabrik mit Anschlußaleis 1438 96 Bankentonsortium, welches die Kosten dieses Teils der Kapitalserhöbung zu tragen ; ĩ ͤ ö n iere her⸗ . : 471.10 hatte, übernommen und den alten Stammaktionären derart zum Bezuge angeboten ,,, /
. ⸗ ; ; ; j j j ine ö. i l ; . j Generalunkoster . Tim, worcen, daß auf einen Nennbetrag von 2400 RM alten Stammaktien ein Nenn— 1924: auf 1290 009 RM Vorzugsaktien 3 fllt. Die. Kralt bierin wird durch eine. Dempfnagschine zen zoo Sf. e, mm ele
[. 8 se Heff. PS. erzeugt. Zu dem Werk gehört eine Wohnhauskolonie, betrag von 300 RM neuen Stammaktien zum Nennwert bezogen werden konnte; 6 oJ 195 6000 ö Wasserturbine ven 45e erer 5 J 3 Bilanz die restlichen 2 009 000 Ran nenen Stammaktien sind ebenfalls von einem unter 86s z 66 , im Verkehr befindliche Stammaktien bestehend aus sechs Häusern mit 22 Wobnungen. Vorzugsaktien .
ö ö ; r . ; — x h n j 2 in Werk besteht aus Führung der Berliner Handels⸗-Gesellschaft stehenden Konsortium übernommen worden 1925: z — 120 9090 Odermünde. Das im Jahre 1912 in Betries genommene Werl hesteh
und werden, wie weiter unten erwähnt, im Zusammenhang mit einem der Feldmühle 6 wp . ö einer Druckpapierfabrik, einer Papierfabrik für maschinenglatte und einseitig glatte 100,0 , 82140960 „ im Verkehr befindliche Stammaktien.
31. iten F r ʒ ⸗ ̃ l ĩ f ̃ = i ichanlage, dem Vorrechte auf 69 Gewinnanteil mit Nachzahlungspflicht 31217435 seitens der Firma Helbert, Wagg Co. Lid., London, gewährten hypothekarisch ein- Zellstoffvaviere aher Art, einer Zellstoffabrik mit elektro bemischer Bleichanlae 60 g64 12 o 5 Han l? getragenen Darlehen von 355 055 S Veiwendung finden? Die Bilanz und die Gewinn und Verlustrechnung für das Ge— ferner einer Holzschleiferei, einer Sulfitspiritus fabrik und einer Aetznatroneindickungès—⸗
. nunmehr 12815 000 RM schäftsjahr 1925 stellen sich wie folgt:
, 6 D f 1 Vorzugsaktien, keinen Anteil . ö. z ᷣ ä anlage. Die Zellstoffpapiere werden auf fünf modernen Maschinen hergestellt, deren 380 233 12 ei einer etwaigen Liguidation der Gefellschaft erhalten 402 83317 un . , nn, der Gesellschaft beträgt ; ; tägliche Gejamtproduftion über 40 009 kg beträgt. Von den vier großen Druck— Gewinn / und Verluftrechnung. ,. vei Calau, N. L., den 18. März a) 13 266 0660 Re Stammaktien, eingeteilt in 260 Aktien zu je 120 RM = n n , , , , 1 2tz, Nummern 1— 240), 89 520 Aktien zu je 60 RM (Nummern 241 —– 89 766),
49885
IG57659 Frosypekt.
lo 7234] Bilanz fũr den 31. Dezember 1925. 2 900 005 RM neue Stammaktien u je 300 RM, Nr. 103 761 - 113 426)
Attiva. 100 Ieächkf, Rir. 1 15 227 - i 13 425)
Areal 5 12 500 — der 3 n B . Zeldmühle, Papier ⸗ und Zellstosswerke Aktiengesellschaft ö. zu Scholwin bei Stettin.
, 43 300 Maschinen 34 900 Anschlußgleis 12 600 z . Utensilien .. 8 5200 Die Feldmühle, Bapier⸗ und Zellfstoffwerke Aktiengesellschaft ist im — z 1 Jahre 1885 unter der Firma . Schlesijche Sulfit-Zellulole⸗Fabrik Feldmüble er⸗ asse Kö . 3 464 richtet worden, mührte seit 1891 die Firma llulose⸗Fabrik Feldmüblen und hat Debitoren einschl. Banken im Jahre 1911 die jetzige Firma erbalten Der Sitz der Gesellichasft ist Scho lwin und Postscheck. ; 28 557 65 bei Stettin. Die Gesellichast bat Zweigniederlafsungen in Liebau in Schlesien, Warenbestãnde ; bh 278 Hohenkiug bei Stettin und Stettin. Die Hauptverwaltung befindet sich in Stettin. Gewinn und Verlustkonto: Zweck der Gesellschaft ist die Fabrikation von Papier, Holzstoff, Zellstoff und Verlustvortrag aus 1924 verwandten Stoffen sowie der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, sich bei anderen Gesellschaften, welche ähnliche Zwecke verfolgen, zu beteiligen. Das Grundkapital der Gesellschaft hat ursprünglich 360 009 M betragen
1. November 1936 in 10 Raten, wobel die ersvarlen Zinsen dem
90 659 1 40076636
ee ) H M .... S
Bafiva. ; Aktien kapital w 5 Re jervesonds . Kreditoren einschl. Banken Atzepte. .
150 0090 15 436 182 556 2 6ß7
400 7650
kostenfrei erfolgen zů lassen. An Gewinnanteilen hat die Gesellschaft ausgeschüttet: 1921 o ͤ auf 2000 900 4 Vorzugsaktien A= oJ . 10 000000, mit 28 0n eingezahlte Vorzugsaktien B 25 669 25 000 0090 , Stammaktien op 2000000 „ Vorzugsaktien A 300 .
38 000 000 , mit 25 0½ eingezahlte Vorzugsaktien B S0 000 999 , Stammaktien.
1923: Der Reingewinn in Höhe bon rund 999 Bill. M. ist auf neue Rechnung
vorgetragen worden.
54562] Bilanz 31. Dezember 1924.
Aktiva. 4 3 Immobilien. — 25 931
1922:
10 803 359 286 459 99
1605 56079
402 833 7
Passiva.
Aktienkapital. .... Reserven . Kreditoren
ö Kredit. 1 * . 1 2 Betriebsgewinn .. Bilanz
; Dru die Inhaber der Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös, papiermaschinen, welche eine Tagesleistung von etwa 250 000 kg erzielen, ist eine bevor eine Ausschüttung an die Stammaktionäre erfolgt. einen Maschine auch zur Erzeugung von Zellstoffvapieren umgebaut worden. Erwähnens⸗ A Anteil bis zur Söbe von 168 o des Nennwerts ihrer Aktien wert ist, daß die neueste dieser vier Maschinen mit einer Siebbreite von m and Löhne, Unkosten, Steuern und Abschteibungen ..
zuzüglich etwa rückstãnd iger Vorzugsgewinnanteile, abzüglich
Buchwert rückständiger Einzahlungen, während der darüber hinaus sich
303 47067
Niederlaufitzer Tonwerke Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. C. Hofmann.
Io 7 032
EGisenwerk Wertheim A. 6. vorm. Wilh. Kreß.
Bilanz ner 31. Dezember 1925.
Grꝛundstũck⸗ und Gebäude— bestand am 1. 1. 1925. Abschreibungen 5 o/o
Zugang an Gebäuden und Grundstücken 16 078,71
112 746,90
DF Ti
60 0h 0 302311
2
128 8195
Majschmen und Wertzeuge. Bestand 1. 1. 1928
. I 199, od Abschreib. 1209 4 744, —
36 252, 02
Zugang an Ma— schinen und Werfzeugen
54 843, 95
186 300 —
91 dan =
Kassabestand ö Posticheckbestand .... Debitoren bestand. .. Effeftenbestand . Lagerbestände (Waren Materialvortäte) ..
Aktien tavital .. Rejervefonds .. ⸗ Delredere . ö Kreditoren K 5 Bankschulden .. Atzepte. . - Ren faufschilling (davon in Atzepten Æ 46 882, 8 )
Gewinn J ⸗ .
ö
Gewinn⸗ und Verlustr
45 154 t
277 399 11331 6207:
76 ödtz 855
191 50
153 009 75 6*ntz 3096 400216 90 094 80 685
100 gz d
1927
bad 154 6) echnung.
Unkosten K Abscheibungen. . Gewinn ö!
Gewinn⸗ u. Verlustvortiag J w Br erl.
— — —
—— ——
3 225 017 44 796911 492736 Y 77 7
17 455 24 220 40867
Wertheim am Main, den 16. August
1926 Der Vorstand. Lu dw
Dr 7 7
ig Gille.
for ogg) Eisenwerk Wertheim A
Wilh. Kres,, Wertheim
Die ordentliche General bom 10. August 1926 genehn gelegte Bilanz und Gewinn⸗ abrechnung jür das Geschäfts
Ver nach Abzug von Abschreibungen in verbleibende Rein⸗ geéwinn im Betrage von t 4927.36 wird
Höhe von K 7669 11
auf neue Rechnung vorgetrag Dwidende nicht verteilt.
Die Jeitberigen Mitglieder des Aufsichts⸗
rats, und zwar die Herren: ( von Gienanth, Eisenberg / Rhei
sitzender, Bankdirektor Dr Kahn, Mann—
beim, und Bankdirektor K Wertbeim am Main, gewählt.
Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt Direktor Friedrich Schmitt,
die Herren: Kaijetelautern, und Walter G nanth, Zweibrücken. 1 Wertheim a. Main, der 92tz.
Der Vorstand. Ludwi
wurden
⸗G. vorm. a. Main. versammlung ligte die vor⸗ und Verlust⸗ jahr 1925.
en und eine
Farl Freiherr upfalz Vor⸗
/**
arl Kritzler, wieder
Freiherr von
1 16. August
23 zt Aktien zu je 300 RM (Nummein 89 761 — 113 426) und 2 Aktien zu je 100 RM Nummern 113 477 —- 113 429),
b) 120 000 RM. Vorzugsaktien A, eingeteilt in 2000 Aktien zu je 60 RM (Nummern 1 - 2000),
o) 195 000 RM. Vorzugsaktien B, eingeteilt in 3900 Aktien zu je bo RM (Nummern 1— 3900.
Dle Aktien lauten sämtlich auf den Inhaber. Die neuen Stammaktien sind mit den fatsimilierten Unterschriften des Vorstands und des Aussichtsratsvorsitzenden ausgefertigt und tragen die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten.
Die Vorzugsaktien A und B haben, und zwar untereinander im gleichen Range, vor den Stammaktien ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6o des Nennwerts mit Nachzahlungspflicht. Abgesehen von dem Vorrecht auf 5 o/ Gewinn— anteil mit Nachzahlungepflicht haben die Vorzugsaktien keinen Anteil am Rein gewinn. Bei einer etwaigen Liquidation erhalten, bevor eine Ausschüttung an die Stammaktionäre erfolgt, aus dem Liquidationserlöse, und zwar untereinander im gleichen Range,
a) die Inhaber der Vorzugsaktien A einen Anteil bis zur Höhe von 115 00 des Nennwerts ihrer Aktien zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile,
b) die Inhaber der Vorzugsaktien B einen Anteil bis zur Höhe von 11250 des Nennwertg ihrer Aktien zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie zuzüglich 60/0 des Nennwerts seit Beginn des Jahres, in welchem die Liquidation
beschlossen worden ist,
— 53 darüber hinaus sich ergebende Liquidationserlös den Stammaktionären allein zufällt. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien A sederzeit ganz oder teil⸗
weise nach mindestens sechsmonatiget Kündigung mit 115 S ihres Nennbetrags zuzüglich etwa rücständiger Vorzugsgewinnanteile sowie 6 o/ laufender Stückzinsen zurückzuzahlen. Zu der Einziehung der Vorzugsaktien bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemeinsamen ordentlichen Generalversammlung der Stammaktionäte und der Vorzugsaktionäre. Bei der Beschlußsassung hierüber ist ein zustimmender Beschluß einer besonderen Generalversammlung der Vorzugsaktionäre oder der Stammaktionäte nicht erforderlich. Es genügt die einfache Mehrheit des bei der Abstimmung vertretenen Grundkapitals, fofern nicht die Einziehung nach den für die Herabsetzung des Grundkapitals maßgebenden Vorschriften stattfindet. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien B jederzeit ganz oder teil⸗ weise nach mindestens jechsmonatiger Kändigung mit 112. ihres Nennbetrags zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie 6o½ laufender Stückzinsen zurückzuzahlen. Erfolgt die Einziehung aus dem verfügbaren Gewinn, so sollen in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 10ͤ 0 und nicht mehr als 10 0½ der Vorzugs— aktien getilgt werden. Zu der Einziehung der Vorzugsaktien B bedarf es außer dem Beschlusse der gemeinsamen Generalversammlung eines in gesonderter Abstimmung gefaßten Beichlusses der Stammaltionäre und der Vorzugsaktionäre. Die 120 00 RM Verzugeaktien A, die seinerzeit einem Konsortium überlassen worden waren, sind inzwischen von der Gesellschaft zum Nennwert zurückgekauft worden, während die 195 600 RM Vorzugsaktien B sich im Besitze der Bank für Industriewerte Aktiengesellschaft, Berlin, befinden welche sich bezüglich der Verfügung über diese Vorzugsaftien bis zum 31. Dezember 1932 gebunden hat. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekanntmachungen außerdem in zwei Berliner Zeitungen, darunter einer Börsenzeitung, und zwei Breslauer Tages zeitungen sowie einer Stettiner Tageszeitung zu veröffentlichen. ; . Der Vorstand besteht zurzeit aus Herrn Generaldirektor Hans Gottstein und Verrn Hans Avé-Lallemantz beide in Stettin, als ordentlichen Mitgliedern und Herrn Dr. jur. Kurd Gottstem, Stettin, als stellvertretendem Mitglied. Den von der Generalversammlung zu wählenden Auffichtsrat der Gesell⸗— schaft bilden zurzeit die Herren Dr. jur. Gustav Sintenis, Geschäftsin haber der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin, Voisitzender; Kommerzienrat Dr. jur. Georg DVeimann, in Firma E. Heimann, Breslau, stellvertretender Voisitzender; Konsul Richard Kisker, in Firma Oscar Kisker, Stettin; Dr. phil. Rudolf Schreiber, Rentner, Ober Schreiberhau; Paul Stahl, Direktor der Vulcan. Werke Hamburg und Siettin Actiengejellschaft, Damburg; Unterstaatssekietär a. D. Dr. phil. Hellmut Toepffer, Finfenwalde bei Stettin. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten in jedem Falle eine jährliche Mindest— vergütung von je 3000 RM, der Vorsitzende das Doppelte. Diese Beträge sind als Unkosten zu verbuchen und in Anrechnung auf den nachstehend erwähnten, dem Auf— sichtsrat zustehenden Gewinnanteil zu bringen. Die auf der Aussichts rats vergütung ruhenden gejetzlichen Lasten werden von der Gesellschaft getragen. ; Die Generalversammlungen werden nach Breslau oder Berlin oder Slettin oder Scholwin einberufen falls die Einberufung nicht auf Beschluß des Auf— sichtsrats nach einem anderen Orte innerhalb Deutschlands erfolgt. — In der Benerglversammlung gewähit ein Nennbetrag von je 60 RM Stammaktien Und fe 0 Re Vorzugsaktien A je eine Stimme und ein Nennbetrag von je 90 RM Vor= zuatattien K zwanzig Stimmen, so daß den 208 333 Stimmen der Stamm- aktien 2900 Stimmen der Vorzugsaktien A und 78 000 Stimmen der Vorzugsaktien E gegenüberstehen
Die Gesellschaft wind ihrer nächsten Generalversammlung den Antrag unter— breiten, das Stimmrecht der Vorzugeaktien B derart herabzujetzen, daß jede Vorzugs⸗ aktie B über 50 RM in den Fällen der Beschlußsassung über Beletzung des Aur⸗ sichtsrats, Aenderung der Satzung und Auflöjung der Gesellschaft 15 Stimmen gewahrt, Jo daß alsdann bei Abstimmungen über die vorgenannten drei Fälle den 208 333 Stimmen der Stammaktien 2060 Stimmen der Vorzugsaktien A und 28 50M Stimmen der Vorzugeaktien B gegenüberstehen. In allen anderen Fällen hat jede Vorzugéaktie B über 50 RM. nur einfaches Stimmrecht. Die Besitzerin der Vorzugsaktien B hat sich veipflichtet, diesem Antrage der Verwaltung ihre Zu⸗ stimmung zu geben. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. J Von dem Reingewinn werden zunächst alljäbrlich 8 oso dem gesetzlichen Reservesonds zugeführt, solange derselbe nicht den zehnten Teil des Grundkapitals
der Gesamt⸗ anlagen am 31. Dei. 1925
RM 13
Aktiva.
RM Fabrikanlagen in Liebau in Schlesien und Odermünde bei Stettin: ö,, Wohn- und Fabrikgebäude Zugang..
Abschreibung Maschinen ö
ö ⸗ 366 856
w,, 781 85tz 6 585 000
Werkzeuge und Einrichtungen.... 4 Bahn und Holzplatzanlagen, Bollwerk u. Stichkanal 3 12610 007 5 712 90 042 13 877173 6 134747
15 0060 300 0090 3000009 —— .
1300000 3 707 250 1278106
4 955 356 7 260 356
15958 6509 2 808 256
4725 000
Wertpapiere und Beteiligungen .. Wechlel und ka fenbeßt nd Schuldner einschl. Bankguthaben und Bauanzahlungen
Vorräte in Liebau und Odermünde K Voraushezahlte Feuerversicherungsprämien ö.
Teilschuldverschreibungsaufwertungsausgleichsposten.
* 1 2 1 * *
11I8SI IIILI1
Abr chrer bun;
n
Aktienkapital = Vorzugsaktien kapital... ö Rücklage ; J Teilichuldverschreibungen ) .... Erhöhung durch das Aufwertungsgesetz . Sparkasse 264 Nicht abgehobene , 192169 Glaubiger einschl. Bankschulden und Bauverpflichtungen 9 91441563 Rückstellung für Berussgenossenschaftsbeitrag .... 120 000 — Gewinn- und Verlustkonto. go 4 h76 69 Gewinnverteilung:
60 /o Dividende auf die Vorzugsaktien. ..... 6 0 Gewinnanteil auf 276 606 RM Genußrechte 5) 16 ö auf die im Verkehr befindlichen Stamm⸗ aktien . z ; Vortrag auf neue Rechnung
ages or- 315 000 — 1 101 806 —
702 0090 - 22 958 53
18 900 16560 —
S2l 409 9770769 go o' 6 hd
* 9 49 9 4 . 2 *
.
ö . Bankguthaben 111378 RM, Darlehn an Tochtergesellschasten
2) Davon Rohstoffe einschl. Holz 5 830 838,40 RM, Halb- und Fertigfabrikate
zo gos / Ho hc M:.
) Die Gesellschaft hat die noch umlaufenden Beträge ihrer Anleihen zur
Rückzahlung auf den 1. September 1925 gekündigt und die Genehmigung der Bar—
ablösung bei der zuständigen Spruchstelle beantragt.
) Darunter Bankschulden 6 332 329 RM.
3) Den Inhabern von Altbesitzobligationen gemäß dem Aufwertungsgesetz vom;
16. 7. 1925 ausgehändigt.
Soll. Gewinn⸗ und Verluftkonto am 31. Dezember 1925. Haben. F 5 Fh 53
1042212 98 Vortrag aus 1924 S0 50 lz
; Betriebe ũberschuß
300 000 — abzüglich aller Un⸗
kosten *) 2216 2755
Abschreibungen auf Anlagen für 925 Abschreibung des Teilschuldveischrei⸗ bungsaumwertungsausgleichspostene Reingewinn für 1929 874 066,57 Gewinnvortrag aus 1924 89 210121 954576 69 2 286 789 65 2296 78557 ) Darunter 817 624,53 RM Handlungsunkosten, 446 820 29 RM Steuern, 42 856,10 RM Vergütung an den Aussichtsrat.
Gegenüber obiger Bilanz haben folgende Posten per 30. April 1926 wesentliche Veränderungen erfahren.
Attiva.
Anlagen . Wertpapiere und Beteiligungen ...
RM 14568 285 . 32570 Wechjsel und Kassenbestände ... ö 35 396 Schuldner ö
Vorräte
4477945 4485909
Paffiva. darunter Bankschulden 6211285 RM. : Zur Konsolidierung ihrer turzfristigen Verbindlichkeiten hat die Gesellschaft mit Genehmigung ihres Aufsichtsrats mit der Firma Helbert, Wagg C Co. Ltd., London, durch Vertrag vom 7. Mai 1925 ein hyvotbekarisch eingetragenes Darlehn in Vöhe von 350 000 K abgeschlossen Der Sicherungsbvpothek für das Darlehn gehen die auf Grund des Dawes⸗Gesetzes aaszustellenden Industrieobligationen vor. Das Darlehen ist mit 700 verzinslich. Die Rückzahlung erfolgt zu pari ab 1. November
Gläubiger 8 654 307
g Gille.
übersteigt. Außerdem kann die Generalversammlung Beträge des Reingewinns zur
( Fortsezung auf der folgenden Seite.)
einer Tagesleistung von allein 120 009 kg Paxier zu den leistungs fähigsten Zeitungs⸗ druckpapiermaschinen zu rechnen ist. Der Druckvapierfabrik angegliedert ist die modern eingerichtete Dampfholzschleiferei mit 14 Großkraftschleifern und einer täglichen Er— zeugung von rund 200 000 kg Holzschlift. Die Zellstoffabrik arbeitet für den Bedar) der beiden Papierfabriken sowie für den Verkauft von Halbstoff. Die fünf großen Zellstoff ; kocher ergeben eine tägliche Ausbeute von rund 140 000 kg. Die eleftro⸗chemische Bleichanlage dient zum Bleichen von täglich rund 26 000 kg Zell t off. Das hierbei anfallende Aetznatron wird eingedickt und gelangt zum Verkauf. Die Su lfitspiritus⸗ fabrik verarbeitet die Ablaugen der Zellstoffabrik auf Alkohol. Die jährliche Er— zeugung beträgt rund 1 400 0090 Liter reinen Alkobols. Das gesamte Wert besitzt eine einheitlich durchgeführte Kraftanlage, bestehend aus zwei Kesselhäusern mit 15 großen Dampfkesseln von je 450 qm und zwei von je 600 am Heizfläche sowie einer elektrischen Zentrale, in der sieben Turbogeneratoren von insgesamt etwa 36 000 PS. aufgestellt sind. Von hier aus erfolgt die Verteilung an die einzelnen Verhrauchsstellen, und mehr als 800 Motoren sind erforderlich, um das ganze Werk in Bewegung zu setzen. Eine eigene Hafen⸗ und Kaianlage gestattet Seeschiffen, direkt an der Fabrik anzulegen, und jwei große Verladebrücken sowie drei große elektrische Vollportalträne vermitteln die Veiladung von Gütern auf ein über das ke amte Fabrikgelände ausgebautes Anschlußgleienetz. Zu dem Werk gehört eine Wohnhauskolonse, bestehend aus 27 Häusern mit 109 Wohnungen. In nächster Nähe des Werkes liegt die im Jahre 1918 gekaufte Dampfziegelei Stolzenhagen, die in erster Linie dazu bestimmt ist, den eigenen Ziegelbedarf zu decken. Die Ziegelei besitzt ein reiches Tonlager von guter Beschaffenheit und ist mit ihrem neuen Ie, Ringofen auf eine Jahreserzeugung von etwa 6— 7 Millionen Mauersteinen eingerichtet.
Hohenkrug. Dieses seit dem 19. Mai 1926 in den Besitz der Gesellschaft übergegangene Werk besteht aus einer Papierfabrik mit zwei Papiermaschinen, welche im wesentlichen der Herstellung von Schreib⸗ und Wertzeichenpapieren dienen. Die Aufstellung einer dritten Papiermaschine ist in Aussicht genommen. Das Werk ver⸗ fügt über eine aus drei Dampfmaschinen bestehende Kraftanlage von zusammen rund S060 PS. und eine Wasserfrastanlage von etwa 270 PS. Zu dem Werk gehört eine Wohnhauskolonie, bestehend aus 18 Häusern mit 69 Wohnungen.
Die Feldmühle hat im Herbst 1921 die Industrie haus. Gesellschaft m. b. H. in Stettin zwecks Kaufs und Verwaltung der Grundstücke Am Königstor 11 und 12 zusammen mit einem anderen industriellen Unternehmen gegründet; ihr Kapital be⸗ trägt 10000 RM. In den genannten Häusern hat die Hauptverwaltung ihren Sitz.
Im Frühiahr 1924 gründete die Feldmühle zur Wahrung ihrer Interessen in ö, die Aftiengesellschaft Nollandsche Papier- en Cellulosemaatschappij in Amsterdam, deren Geschäftskapital 50 000 Gulden beträgt. Die Gesellschaft betreibt den Absatz von Papier und Pavierstoffen für eigene Rechnung und kommissionsweise. Der Geschäftsgang ist berriedigend. -
An einer im Januar 1925 gegründeten finnischen Aktiengesellschaft mit Namen „Pohjolan Puntavaran Vienti G. T.“ in Helsingfors, deren Aktienkapital 300 000 Finnmark beträgt, ist die Feldmühle maßgeblich beteiligt. Der Zweck der Gesellschaft ist Handel mit Holz und andere hiermit in Verbindung stehende Tätig keit. Die Gesellschaft besorgt im wesentlichen den Einkauf des aus Finnland stammenden Papierholzes für die Feldmühle. Der Geschäftsgang ist zufriedenstellend.
Die Feldmühle gründete Anfang des Jahres 1925 zusammen mit drei anderen Interessenten die Nord-Ostiee⸗Schiffahrt! und Transport⸗Gesellschaft m. b. H. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung von Speditions, Schiffe makler⸗ und Reedergeschäften aller Art. Die Gejellschaft besorgt neben dem Speditions und Verfrachtungsgeschäft für die Feldmühle auch ähnliche Geichäste für andere Firmen. Der Geschäftsgang ist ein zufriedenstellender. Das Kapital der Gesellschaft beträgt 5000 RM, das durch Zukauf der übrigen Anteile inzwischen vollständig in Händen der Feldmühle sich befindet.
Die Feldmühle ist Mitglied des Verbandes Deutscher Drucpapierfabriken G. m. b. H., Berlin, der eine Vereinigung des bei weitem größten Teils der deutschen Druckpapierfabriken darstellt und den Zweck hat, die Produktion der Ver⸗ bands mitglieder abfusetzen und die Verkaufepreise zu regeln. Die Dauer des Ver⸗ bandes läuft bis Ende 1928. .
Die Feldmühle ist gleich den übrigen namhaften, auf Sulfitspiritusfabri⸗ kation eingerichteten Zellstoffabriken der Sulfitspiritus-Gesellschaft m. b. O als Ge⸗ sellschafter beigetreten, welche die gesamte Produktion der Fabriken an Spuitus abzusetzen hat. Die Dauer der Sulfitspiritus⸗Gesellschafst war zunächst bis zum 31 Dezember 1925 festgesetzt und ist dann bis zum 31. Dezember 1928 verlängert worden.
Die Feldmühle beschäftigt zurzeit etwa 320 Beamte und etwa 2450 Aibeiter.
Der Absatz der Gesellschaft in Papieifabrifaten bettug 1920: 23 388 Tonnen, 1921: 38 398 Tonnen, 1922: 45 8435 Tonnen, 1923: 36 874 Tonnen, 1924: 44092 Tonnen und 1925: 69 710 Tonnen ohne die Produktion von Hohenkrug.
Die Grundstücke der Gesellschaft umfassen jetzt eine Gesamtfläche von 130 ha 51 a 90 am, von denen 7 ha 85 a 65 4m bebaut sind
Die Feldmüble ist für die nächsten Mongte mit Autträgen, zum großen Teil aus dem Auslande, gut versorgt. Soweit sich die Geschäftslage bisher übersehen läßt, ist mit den durch die Zeiwerhältnisse bedingten Vorbehalten für das laufende Jahr damit zu rechnen, daß das Erttägnis auch auf das erhöhte Attienkapital nicht hinter dem des vergangenen Geschästsjahrs zurückstehen dürfte.
Scholwin bei Stettin, im Augqust 1926.
Feldmühle, Papier und Zellstoffwerke Attiengesellschaft.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind 2 9900 099 RM neue Stammaktien (9666 Stück zu je 300 RM, Nr. 193 7651 — 113 426, 2 Stück zu je 100 RM, Nr. 113 427 - 113 428 der Feldmühle, Papier- und Zellstoffwerke Aftiengesellschaft zu Scholwin bei Stettin . zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin, im August 1926. Berliner Sandels⸗Gesellschaft. Commerz ⸗ und Privat⸗Bank Attiengesellschaft.
303 470
67
294109 9360
303 470
Bruttogewinn ..... Verlust ...
1. Januar 1925. Bauer k Schönenberger A.⸗G. Bauer.
Schnellingen bei Haslach i. K., den
82
85
67
(H4563 der Firma Elektrizitätswerk
Goldmarkbilanz 1. Januar 1924 Wolfach A.-G., Wolfach (Bd.).
Aktiva. Maschinen und Einrichtung Barvorrãäte . kö Außenstände und Vorräte ..
; Passiva. . Keditorer 123
Der Vorstand. Dr. Buß jäger
3 T7373
26
. der Firma Elektrizitätswerk
Bilanz per 31. Dezember 1924 Wolfach Akt. Ges., Wolfach i. B.
Aktiva. A Maschinen und Einrichtung „ 84 192 . 215
S4 406
Aktien... Kreditoren... Saldo
8 578 827
75 000.
84 406
Gewinn⸗ und Verlustrechnung ver 31. Dezember 1924.
Soll. Aufwendungen ... Abschreibungen ...
3 915
Gewinn K 33012 2 *
Haben.
Bruttoeinnahmen .. 33 012
33 ol 2
Der Vorstand. Dr. Bußzäger.
71 19
19 19
24569]
der Firma Elettrizitätswerk
Bilanz per 31. Dezember 1925 Woifach Att. Ges. Wolfach i. B.
Attiva. .
Immobilien... ; Maschinen und Einrichtung Bar vorãte
Außenstände und Vorräte. Saldo K
. 145 506 Passiva.
H Kreditoren.
k 75 0900 710506
145 506
63
53
Soll. 3 Aufwendungen. 50769 Abschreibungen
Haben. Bruttoeinnahmen .. Ver kust
Der Vorstand. Dr. Bußjäger.
26
26
ergebende Liguidationserlös den Stammaktien zu fällt. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens dreimonatiger Kündigung mit 108 ½ ihres Nennbetrags abzüglich nicht geleisteter Einzahlungen, zuzüglich etwa rückstn diger Vor zug sgewinnanteile, sowie statt des Gewinnanteils des laufenden Geschäftszahrs, zuzüglich Go laufender Stück— zinsen, zurückzuzahlen. Erfolgt die Einziehung aus dem verfügbaren Gewinn, so sollen in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 1 ½ und nicht mehr als 10 06 der Vorzugsaktier getilgt werden. Zu der Einziehung der Vorzugsaktien bedarf es gesonderter Beschlässe der Generalversammlungen der Stammaktionäre und der Vorzugsaktionäre. Es genügt die einfache Mehrheit des bei der Abstimmung vertretenen Grundkapitals, sofern nicht die Einziehung nach den für die Herabsetzung des Grundkapitals maßgebenden Vor— schriften statt findet.
Der von dem Aussichtsrat zu bestellende Vorstand besteht nach dem Ermessen des Aufsichtstats aus einer Person oder aus mehreren Mitgliedern. Der Außsichtsrat hat darüber zu beschließen, welche von mehreren Mitgliedern des Vorstands und
z welche Stellvertreter die Firma der Gesellschaft allein oder nur in Gemeinschaft mit
einem oder mehreren anderen Mitgliedern oder Stellvertretern oder in Gemeinschaft mit einem oder mehreren Prokuristen zu zeichnen befugt sein sollen.
Den Vorstand bilden zurzeit die Herren Generaldirektor Kommerzienrat Carl Uebelen, Hannover, und Direktor Erich Thomas, Hannover. Herr Kommerzienrat Uebelen ist die Firma allein zu zeichnen berechtigt.
Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus h bis 9 Mitgliedern, die auf 9 Jahre gewählt werden, gegenwärtig aus den Herren:
Kommerzienrat Julius Gumpel, i. Fa. Ephraim Meyer C Sohn, Han⸗ nover, Vorsitzender, A. Kues, Direklor der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Han—⸗ nover, J. stellv. Vorsitzender, Dr, iur. Ernst Fleck. Syndikus, Hannover, II. stellv. Vorsitzender, John Spiegelberg, Privatmann, Hannover, Gustav Meyer, i. Fa. Ludwig Hampe, Kammgarnspinnerei Helmstedt, Hannover, A Jacobon, i. Fa. Ferdinand Jacobson, Hamburg, Kommerzienrat Jos. Berliner, Rentner, Hannover, Erich Meyer, i. Fa. Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, Fritz Mackowsky, Direktor der Direction der Disconto-Gesellschaft Filiale - Hannover.
Die Generalversammlungen werden vom Aufsichtsrat oder vom Vorstand oder nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften von Aktionären berufen und finden in Hannover statt.
Die Berufung der Generalversammlung erfolgt durch Bekanntmachung im „Deutschen Reichsanzeiger„; außerdem werden die Bekanntmachungen in zwei ir Berlin und einer in Hannover erscheinenden Tageszeitung veröffentlicht.
In den Generalversammlungen gewährt jede Stamm akt ie zu RM 40 eine Stimme, jede Stammaktie zu RM so zwei Stimmen, jede Vorzugsaktie zu RM looo 150, bei Beschlrlůüfsen über Besetzung des Aufsichtsrats, Aenderung des Statuts und Auflösung der Gesellschaft jedoch 1800 Stimmen, so daß den 99800 bezw. 118800 Stimmen der Vorzugsaktionäre 170006 Stimmen der Stammaktionäre gegenüberstehen.
Die Bekanntmachungen erfolgen rechtswirksam im „Deutschen Reichs— anzeiger“; außerdem werden sie in zwei in Berlin und einer in Hannover er— scheinenden Tageszeitung veröffentlicht.
Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.
Von dem aus der Bilanz sich ergebenden Reingewinn sind zunächst ab— zusetzen: 1. die von der Generalversammlung festzusetzenden Beiträge zu den Reserve onds.
Dinsichtlich des Reservefonds gelten folgende Bestimmungen:
In den zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes dienenden „gesetzlichen Reservesonds“ sind einzustellen:
J. von dem jährlichen Reingewinn mindestens der zwanzigste Teil so lange, als dieser Reservefonds den zehnten Teil des Grundkapitals nicht übersteigt;
2. der Gewinn, welcher bei Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe der Aktien für einen höheren als den Nennbetrag erzielt wird;
3. der Betrag etwaiger Zuzahlungen auf den Nennbetrag der Aktien.
Daneben besteht der allgemeine Reseivefonds“', welcher nach dem Ermessen der Generalversammlung zur Bestreitung größerer Ausgaben und zur Deckung etwaiger Ausfälle dient.
. Verfallene und verjährte Gewinnanteile fließen dem allgemeinen
Reservefonds zu.
Ueber jonstige Beiträge zum allgemeinen Reservefonds beschließt die Generalversammlung nach freiem Ermessen.
Außerdem kann die Generalversammlung über die Bildung eines Delkrederefonds oder sonstiger besonderer Rejervefonds für bestimmte Zwecke und über die ihnen vom Reingewinn zu überweisenden Beitiäge Beschluß sassen. die Bewilligung der Generalversammlung für Unterstützungen, Be⸗ lohnungen und Vergütungen (Disyositions fonds);
der Gewinnanteil des Aussichtsrats (für jedes seiner Mitglieder eine sährliche feste Vergütung von GM 2000, der Voisitzende und dessen Stellvertreter von GM 3009, ferner einen Gewinnanteil im Betiage
(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)