1926 / 228 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Sep 1926 18:00:01 GMT) scan diff

der Berichterstatter Kuttner (Soz) die Aussagen der anderen Zeuginnen vorhielt. Als der Abg. Dallmer (D. Nat.) bei weite⸗ ren * enstellungen einen Zuruf machte, rief Kuttner Soz.): Herr Dallmer, ich kann Sie ja durchaus begreifen, Sie haben eben ein besonderes Interesse . Abg. Da t schlug erregt mit der Faust auf den Tisch und rief: Ich habe kein Intaresse! Die weitere Befragung der Zeugin ergab nichts. Hierauf wurde Fräulein Poguntke vernommen. Sie ist 19 Jahre alt und zurzeit ohne Stellung. Der Berichterstatter Kuttner S6 hielt ihr ihre frühere Aussage vor, daß ihres Wissens Ober⸗ leutnant Schulz nicht in dem bestimmten Zimmer e, sei, als er verhaftet werden sollte. Die Zeugin erwiderte; Meine damali Aussage stimmt „so ungefähr“! Die Zeugin bleibt dabei, sie 22 damals geglaubt, Schulz sei nicht in dem Zimmer. Als der Zeugin die Aussagen der beiden anderen Zeuginnen vorgehalten werden, sie habe erzählt, sie habe mit dem Absatz gegen die Tür getreten und so dem Schulz ein Zeichen gegeben, erwiderte sie: Es kann möglich sein, daß ich das erzählt habe; es stimmt aber nicht. Auch als sie gefragt wurde, wie sie dann dazu gekommen sei, ein Ehren⸗ wort über das Stillschweigen darüber zu verlangen, antwortete die Zeugin, es könne allerdings sein, daß fie gesagt habe, die anderen ollten nicht darüber sprechen. Daß . gesagt habe, Schulz . entkommen, sei eine Lüge. Sie habe am nächsten Morgen mit Herrn Wurster wegen einer Anzugangelegenheit gesprochen. Da habe sie nur gesagt, daß Kriminalbeamte dagewesen seien und Oberleutnat Schulz gesucht hätten. Abg. Kuttner: Und da soll sich Wurster, der doch Schulz so nahestand, nicht einmal erkundigt haben, ob nun Oberleutnant , n. worden oder ob er entkommen ist? Zeugin: Das weiß ich nicht mehr. Abg. Kuttner: Es ist doch merkwürdig, daß verschiedene Zeugen von Ihnen gehört haben wollen, wie Schulz entkommen ist, und daß Sie jetzt gar nichts davon wissen wollen. Es ist doch kein alltägliches Erlebnis, daß Kriminal⸗ beamte jemand verfolgen. Wollen Sie denn beeiden, was Sie hier gesagt haben? Zeugin: Beeiden? Abg. Kuttwer: Ja, das werden Sie beeiden müssen. Vorsitzender: Gs ist noch nicht beschlossen worden, daß alle Zeugen vereidigt werden. Abg. Kuttner: Wenn Sie aber vereidigt werden, würden Sie Ihre heutige Ausfage beeiden können? Zeugin: Ich weiß nicht, ob ich das beeidigen kann, ich weiß doch nicht mehr genau, wie die Sache war. Ich kann mich nur ungefähr erinnern, aber beeiden kann ich das nicht; es ist so lange her. Abg. Kuttner: Sie wissen absolut nichts mehr darüber, ob Sie Schulz ein Zeichen gegeben haben? Zeugin: Nein, das habe ich nicht getan. Abg. Kuttner: Wissen Sie, ob Sie mit Schulz etwas verabredet haben? Zeugin: Ich kann mich nicht erinnern. Abg. Kuttner: Haben sich sonst in Ihren Reden bei Ihnen Spnren von Gedächtnisschwäche gezeigt? Zeugin: Ja, das können meine Kolleginnen auch sagen, daß ich fehr viel vergessen habe. Auf weitere Fragen des Abg. Kuttner bestritt die Zeugin, daß sie Klanproth, als er von Kriminalbeamten gesucht wurde, bei seinem Entkommen geholfen habe. Sie habe keine Ahnung, wie er weggekommen sei. Abg. Kuttner: Wie sind Sie bei Rechts anwalt Sack angestellt worden? Zeugin: Oberleutnant Schulz hatte mich durch einen Brief aus dem Untersuchungsgefängnis be⸗ auftragt, beim Rechtsanwalt Sack anzufragen, warum er nicht mehr komme. Als ich darüber mit Rechtsanwalt Sack gesprochen hatte, fagte er, er brauche eine Stenotypistin. Da ich schon wochenlang meine Stellung im Landarbeiterverband aufgegeben hatte, erklärte ich mich bereit, die Stelle anzunehmen, und ich bin dann sofort von Dr. Sack angestellt worden und habe meine Stellung am nächsten Tag angetreten. Abg. Kuttner: Das ist, aber Glück! Auf weitere Fragen bekundeie die Zeügin, daß bei Dr. Sack damals sieben 2 beschäftigt waren, jetzt sei sie wegen Personalverminderung entlassen worden. Auf verschiedene Fragen des Abg. Kuttner erklärte die Zeugin, sie beziehe keine Arbeitslosenunterstützung, werde aber auch in keiner Weise mittel⸗ bar oder unmittelbar durch Rechtsanwalt Sack unterstützt. Dr. Sack zahle ihr nicht einmal das Fahrgeld, wenn sie ihn im Auftrage des Schulz aufsuche. Sie habe Schulz auf dessen brief⸗ liche Bitte wiederholt Briefpapier, Kleidnngsstücke und andere Sachen hesorgt und durch die Post ins Untersuchungsgefängnis ge⸗ schickt. Vor 14 Tagen habe sie ihn zum erstenmal im Unter⸗ suchungsgefängnis besucht, um über Kleidungsbeschaffung mit ihm zu sprechen. Die Zeugin verneinte die ** e, ob sie zu Schulz in einem besonderen freundschaftlichen Verhältnis stehe. Abg. Dr. Deerberg (D. Nat.): Warum haben Sie den beiden Damen etwas erzählt, das Sie jetzt selbst als unrichtig bezeichnen? Es lag vielleicht eine gewisse Wichtigtuerei vor? Zeugin: Das kann möglich sein! Des weiteren erklärte die Jeugin, Schmidt abe fie früher gar nicht gekannt. Ausgeschlossen sei es, daß sie Klapproth beherbergt habe, als nach ihm gefahndet wurde. In Landsberg sei man damals gewesen, um einen Aktenauszug zu machen. Die bei der Vernehmung anwesenden Zeuginnen Engel⸗ hardt und Donnich erklärten auf Befragen, daß es wohl vorgekommen sei, daß die Zeugin renommiert habe, das sei aber selten gewesen. Hierauf wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. In einer aichtöffentlichen Sitzung beschloß der Ausschuß, die vernommenen Zeuginnen Engel⸗ häardt, Do mnich und Hartwig auf ihre Aussggen zu ver⸗ eidigen; die Zeugin Poguntke soll jedoch unvereidigt bleiben. Nach Wiederaufnahme der öffentlichen Sitzung am Nach⸗ mittag gab zunächft der Vertreter der Kriminalpolizei, Assessor Schmidt, nähere Einzelheiten bekannt. Es war aufgefallen, daß über Maßnghmen der Polizei die betroffenen Kreife unter richtet waren. Zeuge Schmidt hat bekundet, daß Wurster mit Be⸗ amten in Verbindung stehe. Es folgte eine Gegenüberstellung von Wurster, der alles bestritt. Schmidt hat seine Angaben dann zu⸗ rückgezogen. Es schwebt noch ein Verfahren bein Untersuchungs⸗ gericht gegen Wurster wegen Beamtenbestechung. Was der Unter⸗ suchungsrichter veranlaßt hat, wissen wir nicht. Das Verfahren ist im November vorigen Jahres beim Landgericht HI eröffnet worden. Schmidt hat erneut Angaben gemacht, die darauf deuten, daß bis August vorigen Jahres die in Frage kommenden Kreise Einfichtsmöglichkeiten in die Akten hatten. Ein Verfahren gegen Schmidt wegen Unterschlagung sei nicht anhängig. Bericht⸗ erstatter Kuttner (Soz.) fragte, ob der Behörde etwas bekannt sei darüber, daß Schmidt ein Schieber, Kokainist und Zuhälter sei. Dazu wurde mitgeteilt, daß bei allen Polizeiverwaltungen, ie für den Aufenthalt in Frage kamen, auch bei der Heimat⸗ behörde des Schmidt, Positives nicht in Erfahrung gebracht werden konnte. Der Aufenthalt von Schmidt fei allerdings sehr undurchsichtig gewesen, da er häufig unterwegs war. Auch seien Anhaltspunfte dafür, daß Schmidt etwa seine Aussagen aus pekuniären Gründen getan habe, nicht vorhanden. Abg. Deer⸗ berg (D. Nat) legte darauf dem Vertreter der Behörde die Frage vor: Ist Ihnen bekannt, daß sich in Schwerin in einem Prozeß Schmidt als Belastungszeuge angeboten hat? Die Staatsanwaltschaft in Schwerin hat daraufhin in Berlin ein⸗ gehende Ermittlungen vornehmen lassen. Schmidt wurde dabei als gewohnheitsmäßiger Lügner bezeichnet. Er ist deshalb in dem Verfahren überhaupt nicht als Zeuge vernommen worden. Es wurde darauf geantwortet, daß Schmidt sich der Staats⸗ anwaltschaft angeboten hat, in einem Prozeß Aussagen zu machen. Die Staatsanwaltschaft hat durch die Landeskriminal⸗ polizei Schwerin Ermittlungen angestellt. Weiter fei dabon nichts bekannt, auch nichts über die Rolle, die Schmidt in dem Prozeß gespielt hat, da die Oeffentlichkeit ausgeschlossen war. Die Staatsanwaltschaft hat auch keine Mitteilung dahin gegeben, daß Schmidt als Lügner bekannt sei. Schmidt habe selbst an⸗ gegeben, er habe Kameraden retten wollen, habe aber nicht als freiwilliger Denunziant erscheinen wollen und deshalb einen besonderen Weg gewählt, um die Aufmerksamkeit der Staats⸗ anwaltschaft auf sich zu lenken. Auf nochmalige Anfrage des Abg. Dr. Deerberg (D. Nat.) bestätigt der Vertreter der Behörde, daß Schmidt ursprünglich Beschuldigungen gegen Wurster erhoben, sie aber nicht mehr aufrechterhalten habe. Auf Fragen des Abg. Schön (Wirtschaftl. Vereinig.) erklärte Zeuge Wurster, Schmidt habe gar kein Gewerbe erlernt, er

allmer (D. Nat.)

wollte Geld verdienen mit allen Mitteln auch auf die gemeinste Weise. Er habe schan Erpressungen verübt und habe wahl auch seine jetzigen Behauptungen nur aufgestellt, um damit Geld 4u berdienen. Schmidt sei ein pathologischer Lügner ragende Stellung habe er nicht in der Organisation bekleidet, aber er habe überall herumgefragt, um Einblick in die Dinge zu bekommen. Es sei allerdings richtig, daß Schmidt eine Gruppe der Z. B. V. geführt habe. Heilmann Soz.) wies darauf hin, daß dieselben abfälligen Urteile über Schmidt, die der Zeuge hier vorbringt, schon in einer Notiz der „Deutschen Zeitung“ gestanden hätten bei der Besprechung der Nauheimer

befreundeten COberlentnant Heinz besorgt habe. Schmidt habe übrigens die Unterschlagung seiner, Wursters, Sachen in einem Brief zugegeben, den er vorlegen könne. Der Brief des Schmidt wurde darauf verlesen. Schmidt schreibt darin, er habe die Dummheit gemacht, seinen beiden Schlafkameraden gegenüber das Gepäck Wursters als sein eigenes auszugeben. So sei er

genötigt gewesen, diesen Kameraden die Kleidung und Wäsche

Wursters zu borgen. Er sehe sein Unrecht ein und werde Wurster, wenn er aus der Festung komme, die gebrauchten Sachen durch nene ersetzen. Abg. Dr. Deerberg (D. Nat): Hat Schmidt dieses Versprechen gehalten? Zeuge: damals immer noch in Not, und ich habe ihm einen Anzug gekauft, der 90 Mark kostete und von dem er nur 5 Mark ahgezahlt hat. Abg. Ob uch (Komm.): Sie waren mit Schmidt schon 1920 in dem damals gegründeten Nationalverband der Soldaten zu⸗ sammen. Erstrebte dieser Verband nicht den Umsturg der Re⸗

gierung mit allen Mitteln, also auch mit ungesetzlichen?

Zeuge: Muß ich auf diese Frage antworten? Abg. O buch (Komm.): Ich will damit nur sagen, daß Ihr Verhältnis damals schon ein engeres gewesen sein muß, weil Sie sich doch gegen die Verfolgungen der Behörden decken mußten. 3 wurden wir von der Palizei noch nicht verfolgt. Abg. Obuch: Weil ihr die Organisation noch nicht bekannt mar. Zeuge: Die war ihr bekannt, wir waren ja ein angemeldeter Verein. Abg. Ob uch: Haben Sie, ebenso wie Schmidt, eine Gruppe geführt? Zeuge: Muß ich darauf antworten? Vor⸗ sitze nder Aicht, wenn Sie sich damit der Strafverfolgung aussetzen. Zeuge: Ich bin deswegen schon bestraft, möchte aber trotzdem nichts darüber aussagen. Ich betrachte alle Aus⸗ sagen über die Vorgänge von 1923 als Landesverrat. Wir waren damals dach Soldaten. Vorsitzender: Die Truppe war doch im geheimen gebildet. Hatten Sie denn irgendwelche Schweigepflicht übernommen? Zeuge: . wir wurden vereidigt. Vorf.: Auf was denn? euge: Darüber möchte ich die Aussage verweigern. Zuruf: Auf die neus Reichsverfassung! Heiterkeit) Auf den Führer, wir waren doch als legale Reichswehr genehmigt. Auf eine gange . weiterer Fragen des Abg. Obuch erklärte der Zeuge: Ich muß über die Vorgänge von 1923 jede Auskunft ver⸗ weigern. Ich betrachte auch den Schmidt, weil er über diese Vor— gänge etwas gesagt hat, als Landesberräter. Abg. Ob ru ch (Komm.): Die maßgebenden Re . doch über diese Vorgänge en, . veröffentlicht, und sie haben auch die Veröffentlichung der Ausfage des Schmidt mit wenigen Ausnahmen genehmigt. Zeuge: Dann haben sich diese Stellen meiner 6 nach ebenfalls des Landesverrats schuldig gemacht, und ich habe keine Beranlassung, dasselbe Perbrechen zu begehen. (Heiterkeit. Ich habe mich als normalen Soldaten gefühlt und könnte höchstens mit Genehmigung des Reichswehrministeriums etwas aussagen. Mit Parlamentarlern haben wir damals keine Verbindung gehabt. Es ist ganz ausgeschlossen, daß ich etwas über diefe Dinge sage; denn erstens bin ö. durch meinen Eid gebunden und zweitens würde ich eine solche Aussage als Landesverrat betrachten. Abg. Obuch (Komm): Sie fühlen sich durch ihren Eid auch diesem parlamentarischen Untersuchungsausschuß gegenüber gebunden? Zeuge: Jamohl. Abg. Dr. De erberg (D. Nat.): Der Zeuge ist nach meiner Auffassung nicht verpflichtet, über das, was er in seiner Eigenschaft als Soldat erfahren hat, hier auszusggen. Zurufe sinks: Als Soldat?! Der Soldat hat da dieselbe Stellung wie der Beamte, und er braucht über die in dieser Eigenschaft ge⸗ machten Wahrnehmungen nichts e ,. (Hört, ie links und Rufe: Wir brauchen ein utachten des eichswehr⸗ ministeriums) Vors.: Soldat der Reichswehr war er ja nicht, wir haben ihn immer nur über sein Verhältnis zur Schwarzen Reichswehr gefragt. 2er ge; Ich war wohl in der Schwarzen Truppe, aber die war ja legalisiert. Abg. Obuch (Komm: Wollen Sie nicht einmal über die Dinge Auskunft geben, die all⸗ gemein bekannt sind, beispielsweise darüber, daß Ihr Vorgesetzter der Oberleutnant Graffunder war? Zeuge: Nein, auch darüber sage ich nichts. Abg. Sb uch (Komm); Die ungesetzliche politische Polizei, für die Sie tätig waren, stand doch nicht int Dienst der Reichswehr, sondern Ihrer besonderen Organisation. Zeuge: Ich fühlte mich damals als legaler Reichswehrmann, und es kann auch bewiesen werden, daß .... Aber ich will darüber nichts agen. Abg. Db uch (Komm.): Wollen Sie auch nichts über Ihre Tätigkeit in der Organisation Ehrhardt aussagen? Zeuge: Nein, auch darüber kann ich nichts aßen, denn das war ja alles auf⸗ gegangen in die Truppe. Abg. Obuch Comm.): Ist es richtig, daß Sie als Mitglied einer Srganisation in die Schupo entsandt wurden, um sozufagen „Zelle zu bilden“. Ein Beanstandungs— antrag der ea wird gegen die Vertreter der Linken und des entrums abg 366 Die erneut vorgelegte Frage verneint der 3 Abg. Ob uch (Komm.): Sie waren Schupobegmter in Frankfurt a. Nationa verband Deutscher Soldaten and Zeuge: Ja, der Eintritt ist ohne Beeidigung erfolgt. Es war ein anerkannter Bund. Er wurde später aufgelöst; kurz darauf schied ich aus der Schups aus, Abg. Ob uch (Komni. j: Sie haben auch den Eid als Beamter auf die Republik geleistet! Zeuge: Den habe ich nicht verletzt, als ich der Schupo angehörte. Der Zeuge sagte weiter aus, daß er aus einer moralischen Verpflichtung heraus sich für Oberleutnant Schulz eingesetzt habe. Von einer Organjsation habe er keinen Auftrag gehabt; er habe einer solchen auch nicht mehr angehört. Abg. Sbuch (Komm): Haben Sie mitgewirkt an einem Be⸗ freinngsverfuch des Oberleutnants Schulz? Der Zeuge ver⸗ weigerte die Aussage. Er fühle sich Oberlentnant Schulz als seinem früheren Vorgesetzten nach wig vor verpflichtet. Abg. Obuch (Komm): Können Sie dem Zeugen Schmidt eine be⸗

stimmte Behauptung als Lüge nachweisen. Zeuge: Er hat z B.

behauptet, Major Buchrucker habe eine falsche eisesstattliche Ver⸗ sicherung abgegeben. Das ist bei einem alten Offizier völl ig aus- geschlẽssen. Er hat sich . B. auch als Führer bezeichnet; auch das ift völlig unzutreffend. Die r Ausfage des Schmidt lief darauf hinaus, sich als Mittelpunkt zi sehen und den Eindruck zu er⸗ wecken, was er für ein großer Held sei. Im übrigen müßte ich die ganze Aussage des Schmidt durchlesen. Abg. Qb n ch (komm.) be⸗ merkte, daß der Zenge Erhebliches für die Stützung seiner Be⸗ auptung nicht angeführt habe, Schmidt sei durch und dunch ein ügner. Wenn man dem Zeugen das Protokoll zur Berfügung stelle, so könne das nur der weiteren Verdunkelung dienen. Der Zeuge erklärte noch, er habe Schmidt nur in den die Person des —— betreffenden Sachen als Lügner bezeichnet. Hierauf wurbe die Vernehmung des Zeugen Wurster abgebrochen und der Zenge Schmidt noch einmal gehört. Dieser erklärte, die Ver⸗ uche, mich als Zeugen unschädlich zu machen, entspringen dem Bestreben, eine Aufklärung zu verhindern. Die ersten Ver⸗ dächtigungen meiner Person tauchten auf, als ich den Urheber eines Fememordversuches belastete. Die Anschuldigungen, daß ich Anzüge unterschlagen hätte, stimmt 2 Ich habe nur aus Gut⸗ mütigkeit anderen ausgeholfen. Ich habe auf mich genommen, daß ich Kokain gebrauchte. Ich mußte z. B. falsche Pässe besorgen; die konnte ich nur in den dunkelsten Gegenden Berlins erhalten und mußte mich dabei des Kokains bedienen, wie es da üblich ist. Ich halte auch daran fest, daß Klapproth bei Wurster gewohnt hat und

Ein hervor⸗

wurde. Zeuge

Nein, er war

Zeuge: 1929

Scharbe (Platen). ..

Schl . ering 1 0 L * 38 9 1 1 (Breitling) ..

Wildenten,

M. und schlossen sich in dieser Zeit dem National- K

BPlaufel ö 8 e Sand⸗l

Trüschen

von ihm unterstützt wurde. Dem zeit gesagt, ich würde * decken. Jetzt tue ich das nicht mehr und erkläre, daß er Geld bekommen hat für kriminelle Zwecke der Reichswehr. 3 eine Frage, wie er die Berufs⸗ „Kn rbl rechtfertige, erwiderte der Zeuge, er könne zeichnen, und sei mit bildhauerischen Arbeiten ver⸗ Ei eschäftige er sich, wie er weiter erklärte, schrift⸗ ö. . ö. ein alter Militärzögling und hätte einen be⸗ timmten Beruf nicht erlernt. Hiermit schloß die öffentliche 266 nächste öffentliche Sitzung wird heute vormittag

stattfin Femeangelegenheit, in der der Stahlbelmführer, Oberleutnant Jeinz, auf Anzeige des Schmidt verhaftet ö Wu r st er erklärte, er habe diese Notiz nicht veranlaßt, sie sei vielleicht auf den Verteidiger zurückzuführen, den er für den ihm

Statistit und Volks wẽrtschaft.

und Vr sischerei für Mugust 1926 (Fangergebniffe usw. ). Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe

gefangene und an Land gebrachte Fische, Robben, Wal⸗ und andere Seetiere ö

sowie davon gewonnene Erzeugnisse.

Nordfee Ostsee

Wert in Wert in RM RM

Seetiere und davon

gewonnene Erzeugnisse kg

kg

L. Fische. 13 872 54 346

161 677

e 536 816

460 628

258 958

395 132 141 364 321 843 922 708 328 440

56 205

19292

13 203 178 976 82 055 21 225 1182

42 056 1995979 160 362 45 501 45 527

12 550 29 506 51 144 119 695 136 376 25 929

60 677 64 866 54 644 214996 21 516 5 899 15 309

15 839 66 199 61 878 12991 704 5341 235 069 35 724 21 667

Schellfisch, groß

mittel.. ,

Weißling (Wittling, mlani;i

Rabl g;, mittel, klein (Dorsch)

Isländer

von der Murmanküste

Rochen

Seehecht , .

Scholle (Goldbutt), in, mitt. . k

y

von der Murmanküste

Knurrhahn

Köhler und Pollack ..

Leng ö

112161 82

341 497 133 6062

, ö. Scewolf) Rotzunge Heilbutt . Seezunge... J Glattbutt (Tarbutt) .. Lachs (Flußlachs). .. der int

1 111

J OO .

an ö. (Flußhecht) ... Stin Barsch (Fluß⸗ u. Meer⸗ j Rotbarf Kaulbarsch Blei (Brachsen, Brasse)

118519 23 Ohh 14548

21064 19253 6227 393 375 3 158

J 286 os 5 466

= 12 3657 360 2 7181 072 18 9765 32 *

* 12 387 8 009 87 924 38 438 13 983 8345 1008 239 5750

W306 WX 80 1 6

19 540 919 4497 273 2419 158 IH. Sch altiere.

2250 685 730 307 109 872 1124 99669 6746 1076 41 13

733 681 7 Andere Seetiere.

89 911

Möwen usw. ö 112 149 1521 zusammen Stück 201 16600 1521 II. Erzeugnisse von Seetieren. Saljheringe . Kantjes 44 31221 263 418 aviar. kg ischlebern. 26 570 2061 Fischtran . 127 410 53 ** ischrogen. eemoos. 25 854 65 419

r, r ssa ze

20 564 ** 6988 6 003 677

Aal (Fluß⸗ u. Meer). Aalraupe (Quappe) .. 8 Makre under (Struffbutt) . lötze (Rotauge)... ,. (Giester) . Verschiedene

zusammen

Muscheln usw. .. Eg Krabben (Granaten) . ,,,, Taschenkrebse .. Stück ,

kg zusammen Stick

II. Delphine und Seehunde Stück

281 2 281

kg zusammen. .

2419 600 renn 222 072

kg Stck Kantjes 44 312 kg 22 974934 Stũck 8 509 ) 225749 Kanties 44312 Boden see⸗ und Rheingebiet.

zus. =

und

Ostsee

Nord⸗

kg

; Wert in Fische RM

bh 411 7699 2026 3743 1613 5 969 24 130

39 49 2168 1202 3765 3630 6 094 2459 1849 1191 1263 2192

; 440907 86 666 im Werte von 37 RM.

22995 22536

*

eiß⸗ Felchen Forellen ö Ichemlachs (Salmen) .

t * *.

2 2 2 2 2 9 2 * n g * 2 2 2 9 9 2 2 2 5 2 2 4

zusammen 1) Darunter Kaiserhummer 92 kg 2 Schätzung wert. Berlin, den 28. September 1926. Statistisches Reichsamt. Der Präsident. J. V.: Susat.

Sodenstern habe ich seiner⸗

Getreidepreise

an deutfchen Bzrsen und Frachtmärtten in der Woche vom 20 dis 23. September 1926. In Reichsmark für 50 Fg.

Wöchentliche) Notierungen für Brotgetreide

Zahl

Handelsbedingungen

Roggen

Weizen

Sommer Brau⸗ *

Gerste

Futter

Winter⸗

2

6

yhemnitz Dortmund.

Dresden

Duisburg.. ;

Essen

K Gleiwitz 2 Hamburg

17

nover arlsruhe Kiel

k

Königsberg i. gen,, Leipzig.. Magdeburg Manz... Mannheim München.

Nürnberg Plauen. Stettin. Stuttgart Wormß .

Würzburg.. Anmerkun ) Malzgerste.

und prenßischer 14) Sommerger

k 2. a. M.

j neuer 8,73. st

w me,, ö Großhandelseinkfspr. ab fränk. Station. ab märk. Stat. (Gerste: ab Station) . ab Braunschweig . ab Bremen oder Unterweserhafen ... Nordamerika cif Bremen ).. ö Rußland eif Bremen 1) . ab schles. Verladestation in Waggonladunge ir C. ohne Sack .

Ch. in Ladungen von 200300 Ztt. e ,.

D 2

d. 10 **

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* Waggonbez. ab ostthür. Verladestatlon ab Gleiwitz o. Sack ö ab inl. Station einschl. Vorpommern Nordamerika eif Hamburg!) .. Südamerika ( . ab hannoverscher Station.. . ohne 6 ö. 4 ( ab holst. Station b. waggonw. Bezug o. Sa Frachtlage Köln ; 1 loko K. ohne Sack ö ab niederrhein. Station... ... prompt Parität frachtfrei Leipzig. .... b. Ladungen v. 300 Ztr. i. Bez. Magdeburg Großhandelseinstandspr. loko Mainz waggonfr. Mannheim o. Sack. . Großhandelsemmkaufspr. ab südbayer. Verladestat.

wa,, ö ab nordbayerischer Station . Großhandelspreis ab vogtländischer Station... waggonfrei Stettin ohne Sack Großhandelspreis waggw. ab württbg. Station bahnfrei Worms.

*

S -= —¶ Rᷣ—— Q

10,98 10,75 11,38

deo = do M = de de C de de ·· do

Großhandelseinkaufspreis waggw. ab frank. Station

10,76

13,83 13,25 13,12 13,25

13609 135533 13, Sv ch)

14 06 1556 9 14 06 13 96 1525 1450 1436 13525 1359 1533 13 35 u) 13 15 i) 1556 14,44 127775 1405 1951 13.59 15, 16 15,1 14 56 14 658

13,13 13,50 1225 13,59 1353 14,50 13, 15

) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden.

86 6

0 00 88 *

1311

22 SSI IRB

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d. 25 in

) Unverzollt.

en: 9) Waller elipped. ). J. Qualität. ) Neuer 8, 0. 9 Neuer g 25. Y Ostfriesischer 10,63. —2— 3) Sächsischer

e 1050. 1 Neuer 8, 83. 16) Neuer Ernte.

Berlin, den 29. September 1926.

Statistisches Reichsamt.

8) Rheinischer; pommerscher und schlesischer 106 88. 1) Western. 1 Manitoba J.

Wagemann.

125 Rosafe.

Kartoffelpreise in deutschen Städten in der Woche vom 20. bis 25. September 1926.

Handelsbedingung Zahl

Wöchentliche Notierungen i) ?)

Preise in Reichsmark für 50 kg

welße

gelbe sonstige

2 3

Frankfurt a. M.

en,. arlsruhe .

, Magdeburg Plauen .. Stettin .. Worms.. Würzburg

1 u

2) Wo mehrere

Großhandelseinkaufspr. ab fränk. Station .. Erzeugerpreis waggonfrei märk. Station... Erzeugerpreis ab schles. Verladestatlon. ... Großhandelspr. Frachtl. Frankf. a. M.

Waggonbezug ...... ab Vollbahnstatlon ..... Frachtlage Karlsruhe.... ab Holstein J frei 8 bak nftatien Großhandelspreis ab vogtl. Station frei Waggon Reichs bahnstation ... bahn fa rnit, , . I Erzeugerpreis frei Bahnstation.

D 2

9 9 9 0 0 09 9 9 9 8 2 8 9 9 9 2

- - ——— j 2

Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden.

) Industrie; gelbe lange 3, bb. 6 Industrie 2 36. 3 Induftrie 226. Berlin, den 29. September 1926.

Frankfurt a. M., Hamburg und Stettin keine Börsennotierungen, sondern Feststellungen der

11111 111

andelskammern.

) Odenwälder blaue. 9 Industrie 3,25.

Statistisches Reichsamt.

Wage mann.

Berlin, den 30. September 1926. Telegraphische Auszahlung.

Buenos⸗Aires. Canada... Sagan... 1 Konstantinopel nn, New Jork... Rio de Janeiro Uruguay .... Amsterdam⸗

Ath

Brüssel u. Ant⸗ werben

Hang., elsingfors .. talien —— W 4 ugoflawien. . obenhagen ..

Liffabon und

Dporto . Oslo ...

aris .. rag 29 chweiz .

Sofia..

Spanten ....

Stockholm und Gothenburg.

30. September

Handel und Gewerbe.

Sovereigns .. 20 Fres.⸗Stũcke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000-5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische . Canadische ... Englische: roße Eu. darunter Türkische .... HBelgische ... Bulgarische .. Dänische .... Danziger. ... innische. . ranzösis ö olländische .. talienische: 33 ar Jugoflawische . Norwegische .. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer.. Spanische ... Tschecho slow.

29. September Geld Brief 1B 712 1,716 „i587 4,267 2038 36642

20 874 20 926 2,13 2.14

20346 20,396

4,1935 4,2035 0, 526 0, 628 4,205 4, 215

163 0 168, 43 dog 5606

1la8 11,32 zi 38 3155s löl 1058s io 38 16562 air 7s! unis nis]

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Geld 1714 4,198 2, 038

20, 874 2, 145

20, 348 4,1935 6. 624 4,215

167, 98 4351

11,44 S1, 42 10 dis 15575

7417

11 35

2l, 2b Ii 3 11,91 12116 J s 3. 636 63. 6)

12, 10

Brie 1,718 4 208 2 6427

265 3s 2, 195

26.398 42035 O 626 4.225

168, 10 1436

11,18 gj 2

10 553 1852

7457 111 65

21,475 92 04 11,90 12. 456 81, 28 3, 045 63. 86

11235

1 Pap. es. 1 n.

n pt ägypt. Pf. . 1*

15 1 Milrels 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Fres. 100 Gulden 109 finnl. A 100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Eseudo 100 Kr. 100 Fres. 100 Kr.

100 Fres. 100 Leva 100 Peseten 100 Kr.

11985 112.36

Budapest ..

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boo0 Kr... 1000 Kr. u. dar. Desterreichische

166 Schilling 5d,'26 59 3j

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100 Kr. 100 Gulden

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100 Kr. 100 Kr. 100 Schilling

Ungarische ..

100 000 Kr.

Geld 20, 47

12, 382

12,378

69, 00 ö, 8(

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

30. September

Brief 20 57 Ib. 36s

424

q, 191 4. ih Iod G 65

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111, 79 S0 M 63. 39 12, 382 12378 d98,

8. 67

29. September

Brief 20, 855

236

t 194 4133 11762 oz

12, 442

12, 88

89, 38 b. S7 7

Die au ßerorden liche Generalverfammlung der Köln ⸗Rott⸗ weil Akt ienge sellschafst, Berlin NW. 40 (Hindersin⸗ straße s, vom 31. August 1926 bat die Verschmeljung der Gesell⸗ schaft mit der J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, Frankfurt a. Main, beschlossen. Gemäß Verschmelzungsvertrag vom 2. Sep⸗ tember jg?26 sind Geschäst und Vermögen als Ganzes auf die J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft übertragen; eine Liquidation findet nicht statt.

London, 2. September. (W. T. B.) Die Bank von England gab heute aus ihrem Goldbestand 247 000 Pfund Sterling Barreng old ab. Außerdem wurden b000 Sovereigns nach der Schweiz zur Ausfuhr gebracht.

Wageng

n , D. Kohle, Koks und Briketts am 29. September 6

26: Ruhrrevier: Gestellt 30 197 Wagen.

19 Oberschlesisches Revier: Gestellt

Die Glettrolvytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T B.“ am 29. auf 134,75 4 (am 28. September auf isl. S M fur loo Kg. .

Berlin. 29. September. Preisnotierungen für Nahrunggs⸗ mittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebens mttteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. 1Driginal⸗ packungen. ! Notiert du öffentlich angestellte beeidete Sach⸗ verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lofe 1909 bis 21,50 4, Gersten⸗ grüße lose 17 p big I8, 55 A. Haferflocken, lose 20.5 bis 21, 5 4, Hafergrütze. lose 23,99 bis 24,00 1M, Roggenmehl OM 17,25 bis 18,20 M, Weizengrieß 23.50 big 25 28 4. Hartgrieß 26, 00 bis 26, 00 A, 70 ,σφ Weijenmehl 19,50 bis 22,00 , Her nnn. mehl z 55 bis 29. 59 , Spe sseerbfen, Wiktorla 26, 60 bis gr, sg n . kleine 22, 00 bis 24,00 , Bohnen, weiße, Perl 14 06 bis 16,0 4, Langbohnen, handverlesen W, 00 bis 22.75 M, Linsen, kleine 17,00 bis 265,00 M, Linsen, mittel 28, 00 bis 38 00 A, Linsen, ö Ho big A8, 80 , Kartoffelmehi 1869. bis 26, „M Makkaroni, Hartgrießware 46, 0G bis 59, 00 4, Mehlschnittnudeln 32 06 bis 34,50 M, Eiernudeln 46,00 bis 7200 4, Bruchreis 19,25 bis 2050 4, Rangoon Reis 21,25 bis 21,75 , glafierter Taßel⸗= reis 23.75 bis 35, 50 M6. Rafelreis, Java 33,60 bis 45 606 . Ringäpfel, amerikan. 62.90 bis S6, 09 K, getr. Pflaumen 90100 in Driginalkisten 38,90 bis 39, 90 4. getr. Wlaumen 901090 in Säcken I, 25 bis 35,25 t, entsteinte Pflaumen Yo / 190 in Original⸗ kisten und Packungen boo bis he, 69 4A, Kal. Pflaumen 40/60 in Originalkisten 58,00 bis 59,00 „4, Rosinen Caraburnu 4 Kisten b0, 0 bis 68, 90 A, Sultaninen Caraburnu 4 Kisten 70, 00 bis 100, 00 2. Korinthen choiee 44,00 bis 49, 00 , Mandeln, süße Bari 176, bis 1965,00 4, Mandeln, bittere Bari 186,00 bis 215,090 Æ, Zimt 8nr 1090,90 bis 106,00 4, Kümmel, holl. 46,00 big 48.900 M, chwarjer Pfeffer Singapore 166,09 bis 175.09 4, weißer Pfeffer 228,90 bis 259, 00 A, Rohkaffee Brasil 190,09 bis 220,00 M, Rohkaffee Zentralamerika 22000 bis 31000 4. Röstkaffei Brasil 24000 bis 290,0 M,, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 285, 00 bis 400 00 M, Nöstgetreide, lose 17.50 bis 19,09 4. Kakao, stark entölt 50, 0 big 90, 00 A, Kakao, leicht entölt 80, 00 bis 120, 0 4. Tee, Souchong, gepackt 365, 06 bis 4085 90 , Tee, sindisch, gexackt 1, 05 biz Hh. Go M, Fnlandszucker Melis 31.5 bis 353, 6 M, Inlandszucker Raffinade T2. 75 bis 36,00 A, * Würfel 37, 5 big 40 00 6, Kunfthonig 33,50 bis 34,50 -, Jucker= strup, hell, in Eimern 26,25 big 37,50 6, Speisesirup, dunkel, in Eimern —— bis 4. Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88, 00 bis 107,00 4, Marmelade, Vierfrucht 40, 90 bis 42, 00 A6, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37, 90 biz 41,00 A, Steinsalz in Säcken 26.530 bis 30ct0 4A, Steinsalz in Packungen 400 big 6,00 . Siedesalz in Säcken 450 bis 4,70 4A, Siedesalz in Packungen b.ß0 bis 7.590 4, Bratenschmalz in Tierees 83,50 bis 8b, 50 , Bratenschmalz i Kübeln 84,00 bis 86, 900 4A, Purelard in Tierces Sl, 00 bis 83,50 A,

urelard in Kisten 82,00 bis 84,50 4, Speisetalg, gepackt 50, 00 bis o, 00 A4. Margarine, Handelsware L 69.900 4, H 63,00 bis 66, 00 . A, Margarine, Spezialware 1 82, 00 bis 84, 00 M, H 69, 00 bis L000 A4. Molkereibutter La in Fässern 193 90 bis 209,90 4, Molkereibutter Ia in Packungen 200,00 bis 207,990 Æ, Molkerei⸗ butter Ha in Fäffern 12.00 bis 190, 60 4, Molkereibutter a in . 179, O0 bis 197,90 4A, Auslandsbutter in Fässern 203,09 is 208,00 4, Auslandsbutter in Packungen 210 00 bis 215,00 4 Corned beef 126 Ibs. per Kiste 53, 00 bis 55,90 MÆ, ausl. Speck, , 8 / 1 —– 12/14 93,00 bis g 6,99 4A, Allgäuer Romatour b,00 bis 85, 00 S, Allgäuer Stangen 60,90 bis 64,00 Æ,. Tilsiter Käse, voll sett 100 690 bis 110,900 A. echter Edamer 40 0υά 103, 00 bis 108,00 4, echter Emmenthaler 140,00 bis 155,00 4A, ausl. ungez. Rondengmilch 4516 26,6 big 26,650 4A, ausl. ges. Kondensmil 48/ 14 28, 00 bis 30,75 4A, Speiseöl, ausgewogen 68,60 bis 75,00 A.

Singapore

Speifefette. Bericht von Gebr. Gause, Berlin, vom 29. September 1926. Butter: Die Marktlage ist unver⸗ ändert. Die Auslandsmärkte zeigen nach einer vorübergehenden Ab⸗ schwächung wieder eher eine Neigung nach oben; für die Kopenhagener

tierung am 30. d. M. wird mit einer geringen Erhöhung ge⸗ rechnet. Die Inlandszufuhren gingen zurück. doch genügen n ec. zur Deckung des nicht eben sehr lebhaften Bedarfes. Die Notierung am Platze blieb am 28. d. M. unverändert. Die amtliche Preig⸗ festsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten war am 28. September 1926: La Qualität 1,75 4, ILa Qualität 11453 4, abfallende 1,235. . Margarine: Unverändert ruhige Nachfrage. Schmalz: Bei ruhiger Tendenz verlief der Markt obne grõßere Preisschwankungen. Die Nachfrage war etwas lebbafter. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 89. , amerikanisches Pure Lard in Tierces 8l— 4. kleinere Packungen 83 4, holländisches Pure Lard 79, , Berliner Bratenschmalz 8 ÆK. Speck: Ruhig.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.

Dev if en.

Dan zig, 29. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Alles in Danziger Gulden) Noten: Lokonoten 100 Not 57, 03 G, 5717 S. Berlin 100 Reich marknoten 122 497 G. L28093 B. Scheds: London 2497 G. —— B. Ausgzablungen: Warschau 100 Jetr⸗ Auezablung 56, 98 E., 57,12 B., London kelegrarbische Ausjahblung 23 * B., Berlin telegraphische Auszablung 1s G.,

Wien 28. September. (W. T. B.) Natierungen der Dedisen⸗ zentrale: Amsterdam 285, 13. Berlin 16831 Badarest S 90. Kovenbagen 187,85, London 34 24. New Jork Tos S Paris 18 78, Zürich 136,55, Marknoten 168 05, Lirencten 26 74. JIngoslawische Noten 1247, Tschech⸗ Slowaiscke Noꝛen 2. a,, Noten ie. Dollarnoten T3 6. Ungarische Neten W 88 Schwedische Renn

Prag. 29. September. (W. T. B) Notierungen der Dedisen⸗ zentrale i Amsterdam 13364 Berlin S Gz. 6 6544. Oelo Tal 7d, Kovendagen Soss B. Tonden 161 26. Nadrid 5114.50 Mailand 128 783. New Merk 388. Maris 8 Stockbolm ' Wien 77J. Warknoten S Gt. Voln. Noten 3 76. Bu dape t. M Sertember. ( T. B) Der ien schluß are. Wien 100 57. Berlin 16 88 Järich 137 82 Lon don, M Sertemder. M T. ) Derisenkurse Vari L325, New Dort 4 82. Dent chlend 37. Belgien 18d 6 delland MI. Italien 127 783 Schwren odd Wien 3437.