1926 / 239 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Oct 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Parlamentarische Nachrichten.

Vor Eintritt in die Tagesordnung der gestrigen Sitzung des Je m egu s schusses des Reichsta 89m der Vorsitzende, ndgerichtsdirektor Schetter, eine Erllärung über die in der Vünchner Presse in den letzten Tagen veröffentlichten Angriffe auf die Tätigkeit des V ab. Er erklärte, dem Nachrichlenbüro des Vereins deutscher eitungsverleger zu⸗= folge, der Untersuchungsausschuß sei ein zuständiges Organ, das auf Grund der Bestimmungen des Paragraphen 38 der Reichs⸗ verfassung eingesetzt worden ist, um durch Beweiserhebungen Tat⸗ . festzustellen. Die Zuständigkeit stützt sich alfo auf die Ver⸗ fassung, und der einmal eingesetzte Ausschuß kann sich der über— tragenen Aufgabe nicht entziehen, ganz gleich, wie sich jedes ein— zelne Mitglied des Ausschusses zu . Aufgabe stellt, ob ihm diefe Aufgabe für zweckmäßig oder unzweckmäßig, für erwünscht der unerwünscht erscheint, ganz gleich, in welchem politischen Lichte ie sich dem einen oder anderen zeigt. Jedes der Mitglieder zieses Ausschusses hat seine Pflichten zu erfüllen gegenüber dem Reich und dem Staat, indem es an den Verhandlungen mitwirkt. Zo ist der Untersuchungsausschuß eine Einrichtung, die in der Staatsform, in der wir einmal sind, auch die Anerkennung der Staatsbürger beanspruchen kann. Es ist bedauerlich, daß man elegentli in der Presse versucht, den Untersuchüngsausschuß herabzusetzen, oder daß auch einzelne Persönlichkeiten, die hier 91 Zeugen erscheinen, sich ni t. voll dessen bewußt sind, was für Aufgaben der Ausschuß hat. ür alle, die als Zeugen, Sachver⸗ tändige usw. hier erscheinen, ist das Verhalten geboten, das gegenüber einem richterlichen Tribunal durch die Strafprozeß⸗ ordnung gegeben ist. Abg. Dr. Mittel mann (D. Vp.) erhielt das Wort zu folgender Erklärung: Zu dem gestrigen Zwischenfall wischen dem General von Epp Und mir möchte ich folgende Er⸗ lärung abgeben: Nach den mir durch Herrn General von Schoch gewordenen Mitteilungen hat es dem Herrn General von Epp urchaus ferngelegen, seine Mißachtung allgemein denjenigen Alus schußmitgliedern um Ausdruck zu bringen, die sich für Miß⸗ k seines Ver altens ausgesprochen haben. Nach dieser Erk qrung des Herrn Zeugen stehe ich nicht an, auch meinerseits die Ausdrücke zurückzunehmen, die ich in begreiflicher Erregung über die mir und anderen Ausschußmitgliedern vermeintlich zu? ge fügte Beleidigung gegenüber dem General von Epp gebraucht habe. Es ist mir eine Genugtuung, feststellen zu können, da damit der auf einem wir e rfiaenl. beruhende Zwischenfa wischen Männern aus der Welt ech ff ist, die si in ihrem Handeln allein von vaterländischen Erwägungen leiten lassen. = Es entwickelte sich hierauf eine längere gef e n e !: debattg über die Reihenfolge der heute zu vernehmenden Zeugen. Auf Grund der Mitteilung des Vorsitzenden, daß heute zunãchst . Herzog Ludwig in Bahern und unmittelbar darauf der aus dem Zuchthaus vorzuführende Zeuge Pracher vernommen wer— den solle, wurde es von den Abgeordneten Gräf (D. Nat), Troß⸗ mann (Bayr. Vp. und Stöhr (Völk) als unerträglich bezeichnet, daß unmittelbar nach dem bayerischen Herzog ein Zuchthaus⸗ sträfling vernommen werden 6 Die Redner erklärten, sich an ieser erhandlung nicht beteiligen zu wollen. Im Laufe der Ge— ,, erklärte der Heile fer ite. Dr. Levi, da er auf den Zeugen Herzog Ludwig in Bayern nicht ver⸗ ächten könne. Als darauf der 6 den Herzog in den Saal rufen lic verließen die Mitglieder der Deuts nationalen, Bayerischen olkspartei und der Völkischen Arbeits⸗ emeinschaft gemeinsam ihre Plätze. In seiner zeugen⸗ Hhaftlichen Aussage führte Herzog Ludwig 'aus, daß ihm der frühere Leutnant Schweichhardt empfohlen worden sei von seiner Schwester, der Gräfin Törring, die ihn telephonisch befragt gabe, ob er einen Mann unterbringen könne, der wegen politischer Zachen in Untersuchungshaft gewesen, aber wieder entlassen orden sei. Es handle sich um einen durchaus gute digen Mann. Er habe darauf gefragt, warum er in Untersuchungshaßt gewesen, nd ob die . jeßt in Ordnung sei. Darauf fei ihm gesagt vorden, die Sache sei erledigt. Der Mann sei all d e . ich frei bewegen. Die Sache sei damit für ihn erledigt gewesen, nachdem man ihm erklärt hatte, daß der Mann . sei; denn damals haben sich viele Leute wegen politischer Sachen in Untersuchungshaft befunden. Er habe dann Schweickhardt zuerst verpflegen lassen, dann habe er ihn zu einem Förster als eh! en gegeben. Dort sei er anständig und fleißig gewesen. Im . 19624 hieß es dann, er sei wieder fort, nachdem die Untersuchung wieder aufgenommen worden sei. Weiter erklärte der Herzog Ludwig, er habe mit dem Mann nie über politische Fragen un über sein Vorleben gesprochen, auch nicht über die Gründe seiner Verhaftung. Er habe auch nicht gewußt, was er angestellt hätte. Vorsitzender ; Sie hatten keine Kenntnis, daß Schweickhardt in eine politische Mordsache verwickelt war. Herzog Ludwig: Davon war mir nichts bekannt. Die Vernehmung“ des Herzogs Ludwig ist damit beendet, und der Vorsitzende machte nun den Vorschlag, in eine neue Sitzung einzutreten. Dieser Antrag wurde mit Stimmengleichheit abgelehnt, da von den Ausschußmitgliedern, die während der Vernehniung des Herzogs die i, verlassen atten, noch nicht alle in den Sitzungssaal zurückgekehrt waren. Abg. Mitt elmann machte die Feststellung, daß nicht der leiseste . auf den vernommenen Zeugen ruhe. Dies ausdrücklich aus⸗ zusprechen, sei ihm eine Genugtunng. In stundenlanger Ver— handlung wurde hierauf der aus London wieder zurückgekehrte wich⸗ tigste Zeuge, Rechtsanwalt Dr. Gademann, der frühere juristische Berater in der Landesleitung der Einwohnerwehr, vernommen. Einleitend bemerkte der Vorsitzende, daß sich der usschuß später darüber schlüssig werden müsse, in welchem Umfange ein Zeugnis— verweigerungsrecht des Zeugen Gademann 3 Der Zeuge gab Anf lu über seine Stellung zu den amtlichen Stellen und agte, daß im Falle des Zusam-⸗Mordes seinerzeit ein neues e hren, hinsichtlich der Waffenbergung vorgelegen habe. Durch ununterbrochene Fragestellung versuchte nun der Vor⸗ sitzende Einzelheiten und Gründe der Fahrt der Augsburger Staatsanwälte zum Justizministerium in München zu klären. Auf wiederholte Fragen des Borsitzenden, was er mit dem eher Justizminister Roth besprochen habe, erklärte der 5 euge, ich daran nicht . genau erinnern zu können. Die Be 3 un sei sehr kurz gewesen und sei sozusagen zwischen Tür und Ange in worden. Auf der Fahrt nach München habe er mit den iden Staatsanwälten nur ganz wenig gesprochen. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Augsburger Staatsanwalt Krieck den Zeugen bei seinem Besuche nicht gefragt habe, wer er denn sei, antwortete der Zeuge, er sei doch nicht so unbekannt gewesen, worauf ihm der Vorsitzende entgegenhielt, daß der Staatsanwalt Krieck doch selbst ausgesagt habe, Gademann sei ihm unbekannt gewesen. Es sei möglich, so erklärte der Zeuge weiter, daß er dem Staatsanwalt gesagt habe, er solle ins Justizministerium lommen. Es sei auch möglich, daß er ihm gesagt habe, es handle sich um die Zusam⸗Sache. Jedenfalls habe er im Auto über die . mit den Staatsanwälten nicht gesprochen. Der orsitzende hielt dem Zeugen dann vor, daß bei der Be—⸗ sprechung mit Gademann im Justizministerium seitens der Staats⸗ anwälte wohl von dem Zusam⸗Morde, nicht aber auch nur mit einer Silbe über die Waffensache gesprochen worden sei. Zeuge Gade⸗ mann erklärte hierauf, für ihn sei die Sache erledigt gewesen, nachdem er die Herren zum Justizministerium gebracht habe, Ueber Einzelheiten könne er sich nicht mehr äußern. Darauf entspann sich eine längere Aussprache darüber, ob dem Zeugen ein Zeugnisverweigerungsrecht zugestanden werden könne. Zenge Gademann äußerte sich im Laufe der weiteren Verhand⸗ lungen auch zu einer Reihe von Fragen des Abgeordneten Dr. Levi. Auf die Frage, wer dem Zeugen gesagt habe, daß der usam⸗Mord mit der Einwohnerwehr in Verbindung ebracht werde, erwiderte Gademann, er könne mit Rück⸗ 65 auf sein Berufsgeheimnis darüber nichts aussagen. Auf die weitere Frage Dr. Levis, was in dem Gespräch mit dem Minister oder mit dem Landgerichtsrat Stauffers als Begrün⸗ dung dafür vorgebracht wurde, daß die Sache von solcher Eile sei, antwortete der Zeuge, er könne sich nicht mehr, daran mrinnern. Auf die weitere Frage, ob die Waffengeschichte so

bedeutungsvoll gewesen sei, erklärte der Zeuge, gewiß habe alle Welt geidußt, daß die . 2 12 ver⸗ sehen seien, mehr sei aber nicht bekannt gewesen, und er sage dar= üer auch nicht mehr aus Auf die Frage des Mitberichterstatters Abg. Dr. Schaeffer (D. Nat), ob es richtig sei, daß Gade⸗ mann dem Staatsanwalt Krieck gesagt habe, er komme in der Zusam⸗Sache, erwiderte Dr. Gadem ann, etwas müsse er ja geg haben. Auf solche Kleinigkeiten habe er aber keinen Wert gelegt; Auf die Frage des Abgeordneten Dr. Mit telmann (D. Vp.), wie es möglich sei, daß ein so bedeutender Jurist, als den sich der Zeuge doch hingestellt habe, eine Botenrolle über⸗ nommen habe, und ob es nicht einfacher , wäre, das Telephon in Bewegung zu setzen, erklärte Zeüge Gademann, wenn der Vorgang der Fahrt der Augsburger Staatsanwälte nach München r, gewesen sei, so weise er wiederholt darauf hin, daß die Zeit ebenfalls außergewöhnlich gewesen sei. Auf Grund seiner Erfa rungen habe er gewußt, daß das Telephon ebenso wie Post und kten kein Geheimnis n , ar die weitere Frage, ob er mit Beurer über die Gründe der Haft⸗ entlassung sprochen habe, erklärte Dr. Gademann, das f niemals geschehen. Es folgten dann längere Auseinander⸗ setzungen über die Frage, wann Dr. Gademann die Verteidigung Beurers übernommen habe. Dabei fragte der Vorsitzende auch den engen, ob er tatsaͤchlich in den letzten Tagen in London gewe en sei. Der Zeuge erwiderte, er koͤnne seinen Paß als Beweis hierfür vorzeigen. Wenn er sich vor seiner Vernehmung 39 drücken wollen, dann würde er heute nicht hier sein. Dem

Eugen wurde darauf vom Vorsitzenden vorgehalten, daß er seinerzeit nach Augsburg zum Staatsanwalt Krieck gefahren sei, ihn um eine Sprechkarte fh habe und im Gefängnis längere Zeit mit Beurer konferiert habe, obwohl er damals noch gar nicht der Verteidiger Beurers gewesen sei. Zeuge Gademann bestritt diese letzte 3 und erklärte, er sei Beurers Verteidiger gewesen, , abe er sein Examen damals noch nicht aͤb⸗ gelegt gehabt. Krieck habe aber von ihm wissen müssen, daß er als Verteidiger komme. Er könne sich nicht mehr daran erinnern, aus welchem Grunde er nach der Besprechung des Beurer noch einmal zu Staatsanwalt Krieck gegangen sei. Etwas Unrichtiges in irgend⸗ welcher Beziehung sei zwischen ihm und Staatsanwalt Krieck jedenfalls nicht besprochen worden. Berichterstatter Dr. Levi machte hierauf die Feststellung. daß Dr. Gademann Tein Ja vorher als Beauftragter des Justizministeriums und ein ehr Väter als Vertreter eines Verhafteten erschienen sei. Auf die 3. des Vorsitzenden, ob Neunzert und Bally jemals mit dem —ĩ u darüber gesprochen haben, ob sie bei der Vorbereitung oder Ausführung der Tat beteiligt waren, verweigerte Zeuge Gade⸗ mann die Aussage. Damit war die Vernehmung des Dr. Gade⸗ mann, der vereidigt wurde, beendet. Zur Frage seiner Zeugnis⸗ verweigerung wird der Ausschuß später Stellung nehmen. Den Rest der Sitzung füllten die nochmalige kurze Vernehmung des Majors Obermeier von der Reichswehr, dessen Aussfagen übrigens nichts Besonderes ergaben, und des wegen versuchlen Landesverrats zu vierzehn Jahren Zuchthaus verurteilten Pracher aus. Der letztere berichtete über seine Beziehungen zu Dobner und anderen Personen, die mit Waffenschiebungen zu tun hatten. Dabei schilderte er auch die bekannten Vorgänge des Tele⸗ phongespräches, das von ihm mit dem Polizeikonmifsar Glaser geführt wurde, aus dem er entnommen haben will, daß Glafer Mitwisser des Mordver uches an Dobner sei. Auf eine eingehende Befragung durch den Vorsitzenden machte Pracher bezüglich des Te ephongesprãches mit Glaser recht widerspruchsvolle Angaben. So erklärte er u. a., daß er Glafer nur mitteilen wollte, daß Dobner unschuldig gemordet worden sei. Damit war die Ver⸗ nehmung dieses Zeugen beendet. Da für die Mittwochsitzung noch neun Zeugen vorgeladen k ist nicht anzunehmen, daß der seine Arbeiten in München bereits am Mittwoch be⸗ enden kann.

Sandel und Gewerbe. Berlin, den 13. Oktober 1926.

Kurse der Federal Reserve Bank, New Jork, vom 27. September 1926:

18 RM 4198153

1 RM 20,368 178

1Pfre RM 0, 117128

1B3fre RM G112510

1 Tra, it. RM G, 158 20

vom 28. September 1926:

168 RM 4199916

18 RM 0375 892

1 Pfre RM Gili bos 1fre RM G 1II2 578

1 Tra, it. RM G, I a3

vom 29. September 1926: 18 RM 4198 165 8 RM 70 370277 1 Pfre S RM Jh ii Sos 1Bfre RM 0, 13770 1 Vra, it. - RM o, 1609 110

vom 30. September 1926:

1 RM 4198 153 1— RM 20,370 277 1ẽPfre RM O0, l8 808 1Bfre RM Gll4 1920

1 Ara, it. RM o, i oui

vom 1. Oktober 1926: 158 RM 4188163 18 RM 20 370 777 1 Pfre S RM 5h os i Sfre RM 56 113 770 1 Ära, it. - RM ö, 67 861

vom 2. Oktober 1926: 18 RM 4198 153 12 RM Zz0, 369 g5? fre RM G, 17 368 Sfre NM G. ii3 775 1 Tra, it RM o, 157 S5

Wochendurchschnittskurse für die Woche, endend am 2. Oktober 1926: 16M 5 0238183 15 RM 4193447 16M— Pfre 8,472 14 Q RM 20, 370793 16M Bfre 8,812 1Pfre RM O, 118 046 16M RM 1000138 1Bfre RM G113498 1 GM 20,368 1 Lira, it. RM o, 158 421

Monatsdurchschnittskurse für den Monat September 1226: 1GM— 5 0,23 812 15 RM 4,199 563

16M Pfre 8,344 14— RM 20, 385 386

16M Bfre 8,749 1ẽPfre RM OM118889 16M RM 1,000 404 13fre RM 6114346

15 GR 20,377 ĩ ra, it. NM o, i54 o?

186521323802382 1 G5Yö Pfre 8 53s 165 Bfre 8 86g.

1 G64. RM 1.90 oss 15 GM 2b. 36?

SGM 8 02381 Gh = pfre Shos GM = Bfre 8 866 Gch = Rh looo 488 = 6M 20 366

5 0,2382

Pfre 8,418

Bfre 8, 758

RM 1,000 068 GM 20,369

gg gg S838 **

ggg 1888 *

e333 183888 SlllII

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts am 12. Oktober 192ß: Ruhrrevier: Gestellt 30 690 Waßten. Oberschlesisches Revier: Gestellt —.

Die Elektrolyvtkupfernotterung der Verein 2 . 1 ö laut hh lo r , . W. am 12.

ober au O0 4 (am 11. Oftober auf

Telegraphische Auszahlung.

12. Oktober Geld Brief 1l7os 1.712 4,199 4,209 202 Z5636 20,876 20928 2167 2,1727 20,397 20407 4 1g5 4,205 0,584 O0, 586 4.205 4.215

16785 168.2 34

11568 Sl, 38 10,552 17, 055 7,42 111.48

21, 475 51 92 13 5 1712 SI os5 3. 055 67 465

112, 14 59, 18 5. 875

13. Oktober Geld Brie 1,710 1,714 4,1998 4209 2, 029 2, 033

20,876 20 928 2, 17 2, 18. 20 3506 20,406

4,195 4,205 0,583 O, 985 4205 4 215

167,8, 168, 29 b, 19 b, 2I

11,65 11,69 81, 38 81,68 10552 10,592 16.62 16, 66 7412 J7432 III, 71 111, 99

21,475 21,525 gry/7)8 Ig , 55 1190 1159] 1245 1246 Si os 5125 30465 J5ohs 6 22 6233

112,14 112,42 59, 21 59. 35 5.87 5, 89

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

13. Oktober 12. Oktober

Geld Brief Geld Brief 20, 44 20,54 16, 15 16,23

421 423 2.

419 421 4188 4208 4159 42609 4i7s 4155 1683 1703 1654 1764

O⸗b8 O0, 688 4175 4,195

20318 20 a16

203i. 260.19] 2132 27

U s7 1113

1il,o7 111,63 Sl. 35. 31 6h 5. 10 07 1227 12385

lör 13 16d. 3

1728 1734 gin? 92s

Buenos⸗Aires. Canada.... N, w Konstantinovel London New Jork. ..

Rio de Janeiro 1 Milreis

Uruguay... 1 Goldpeso

Amsterdam⸗ Rotterdam . 100 Gulden 100 Drachm.

Athen

Brüssel u. Ant⸗ 100 Fres. 100 Gulden

werpen. 8

100 finnl. . 4 100 Lire

Helsingfors .. K ugoslawien. . 100 Dinar Kopenhagen.. 100 Kr. Lissabon und Oporto ... 100 Escudo 100 Kr. 100 Fres.

w,,

m 100 Kr. 100 Fres.

rag... 100 Leva

Schweiz .... 24

100 Peseten 100 Kr.

Spanien .... Stockholm und

100 Schilling 100 000 Kr.

Pap.⸗Pes. I kanad. 8s

Gothenburg. Wien. 2 Budapest ...

112,42 b9, 32 5. Sd5õ

Sovereigns .. 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000-5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische . Canadische ... Englische: , Lu. darunter Türkische . . . . Belgische .. Bulgarische Dänische .. Danziger ..

Finnische. . . e

20,315 20 312

1s, 66 ine 10 50 366 167 56 itz

738 97,52

20 110 3601 117 1138 1056

12, 10 168. 34

16, 9 7142 97, 98

100 Kr.

100 Gulden l00 finnl. A 00 Fres. 100 Gulden

100 Lire 100 Dinar 100 Kr.

olländische .. talienische: über 10 Lire Jugoslawische . Norwegische .. Rumãänische: 1000 Lei und neue ho00 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer ... Spanische ... Tschecho⸗slow. bog Kr... . esterreichische Ungarische.

2.225 2.18 111,72 S0, 80 62, 19

12, 405

12,392

59, 07 d, 84

2, 265 2.22 12.28 81,20 62. hl

12, 465

12.452

59, 57 8, 88

228 232 1551 136 6236

1245

12445

oo 33 5 37d

00 Lei 100 Lei 100 Kr. lo0 Fres. 16 Pefeien 100 Kr.

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100 Schilling 100 000 Kr.

221 75 11138 go d bz b

12,59

12,385

59, 063 h. 835

London 12. Oktober. (W. T. B.) Die Bank von England verkaufte heute 26 000 Pfund Sterling Barrengold. Nach Spanien gelangten 000 Pfund Sterling Goldmünzen zur Ausfuhr.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 12. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,03 G., 57,17 B. Amerikanische Noten (6. bis 100⸗Stücke) H,15, 359 G., h, 16,85 B. Schecks: London 265,016 G. B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty Auszahlung 56,98 G., 57, 12 B.

Wien 12. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devifen⸗ zentrale: Amsterdam 283,90, Berlin 16841, Budapest 989, 12, Kopenhagen 187,380, London 34.336. New York 70736, Paris 20, 32, Zürich 136,70. Marknoten 168, 15, Lirenoten 28,57, 3 Noten 12.483, Tschecho⸗Slowakische Noten 20, 92, Polnische Noten 77, S9, Dollarnoten 706,10 Ungarische Noten 99,10 Schwedische

Noten —. (W. T. B.) Notierungen der Devisen ⸗˖

Prag, 12. Oktober. zentrale (Durchschnittskurse) Amsterdam 13,55. Berlin 8,05, 65,

Zürich 6,537 /. Oslo 741,50, Kopenhagen 898,75, London 164,20, Madrid 502 50, Mailand 135,75, New York 33.85, 8 M7. 2B, Stockholm 9, 045, Wien 477, 85, Marknoten 8, 06, 15, Poln. Noten 3.743.

w,, 12. Oktober. (W. T. B.) Devisenschlußkurse. Wien 100,57. Berlin 169,72, Zürich 137,76.

London, 12. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 168161, New York 4, Sb5sts, Deutschland 29.38. Belgien 17463, Spanien 32,53 Holland 18,12, 75, Italien 119,75, Schweiz 25,10, Wien 34,40.

Paris, 12. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle An fangs notierungen Deutschland 831,90, Spanien 2h00, Holland 1393,00, Italien 141,50. New York 3483, Schweiz 674 00, Belgien 70090 Wien 4920,00, Prag 193,25. Rumänien 1835, London 169, 900, Oslo 763 00 Kopenhagen 924,00 Stockholm 931,00, Belgrad 62, 00.

(Weitere Nachrichten über ( Handel u. Gewerbe“ s. 6. d. Ersten Beilage.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in

Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin. Wilhelmstr 32.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

nn Deutschen Neichsa

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Sandel und Gewerbe.

ris, 12. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Offizielle 607 kurfe. Deutschland 825 00 Bukarest 18,95. Piag 10379 Belgien 9700 England 169, 15. 13554 Italien 141,40, Schweiz 671,0. Spanien 518,50, Kopenhagen —— Oslo 760, 00 Stockholm 930, 50.

Rien 48 95, Amerika 34,86

olland .

Am sterdam, 12. Oktober.

(W. T. (Offijtelle Notierungen.) London 12123. Berlin O. hg. 49h fl ür 1 RM, 7.173. Brüssel 6.96. Schweiz 48,30, Wien C35, 30 für Kopenhagen 66,40, Stockbolm 66 52. Oslo 54.90. (Inoffizielle Notierungen) New Nor 24916 /in, Madrid 3720, Italien ö,is, Prag 741, Helsingfors 628, Budapest 0 00 34.90. Bukarest

aris P Schilling,

Warschau —. ür ich, 12. Oktober.

(W. T. B.)

. London 25,114, Paris 14,90, Brüssel 1440, Mailand . 176,9, Madrid 77174, Holland 20M 065. Stockholm 138 36 Oslo 11535

Berlin 123,214, Wien 73,014, Belgrad 9, 144. Sofia 3,75, Bukarest 2, 3 *, Helsingfors 13,033. Konstantinopel 2, 67 *. Athen 6.45 Buenos Aires 211.00 Japan 25000.

Kopenhagen, 12. Oktober. (W. X. B.) Devisenkurse. London ork 3,77, Berlin 089, 70, Paris 19,95, Antwerpen 10.70, Zürich 72.900, Rom 1550, Amsterdam 150 95. Stockholm 100770. Oslo 82.690. Delsingfors 50. Prag 11,18. Wien O53. 30.

(W. T. B.) Devisenkurse. London 18,15, Berlin O,. 89,109. Paris 10,90, Brüssel 10,50, Schwein. Plätze 72,39, Amsterdam 149, 85, Kopenhagen 99,45, Oslo S2, 10, Washington 3,54. Helsingfors 443. Rom 15,50, Prag 11,15, Wien O53, 00.

(W. T. B.) Devisenkurse.

Kopenhagen 137 45. Prag 15,32,

Budayest 0.00. 72,46, Warschau 57, 75 nom.,

18,26 ew Y

Stockholm, 12. Oktober.

Oslo, 12. Oktober.

amburg 109,00, Paris 13,25, New York 457,50, Amsterdam 183,50. 6 85,50, Helsingfors 11,50, Antwerpen 12,85, Stockbolm 122.30 openhagen 121,30. Rom 19,00, Prag 13,60, Wien O0. 64,75.

(W. T. B.) Ankaufkurse, mitgeteilt

Mos kau, 11. Oktober.

von der Garantie⸗ und Kredit⸗Bank für den Osten Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 94200, 1000 Dollar 194,00, 10660 schwedische Kronen bl, 8! 1600 finnische Mark 4.85.

London, 12. Oktober. (W. T. B.) Lieferung 26, 75.

Frankfurt a. M., 12. Oktober.

Lothringer Zement —,

Wertpapiere. ge Fra ö . n n. Kreditanstalt 8,70, Adlerwerke 90.25, Aschaffenburger Zellstoff 148,75. D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 184.765, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 81,50. Hilpert Maschinen 57,25, Phil. Holzmann 133,75, Holzverkohlungs⸗Industrie 4. 75, Wayß u. Frevtag 134 00, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 102.00.

Erste Beilage nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Mittwoch. den 13. Oktober

Mr. 239.

bank e, , e,.

Stück.

T. B.! Devisenkurse.

Devisenkurse. New York

London 22.20,

A.-G. (In

Silber 25,76, Silber auf mittel. packungen. ]

grůtze, lose

oyd 168. 25,

Wien, 12. Oktober.

Poldihütte —, Skodawerke deykam⸗Fosefsthal 155,0.

Am sterdam, 12. Oktober. Staatsanleihe 1922 A u. B 1071ig, anleihe von 1917 zu 1090 fl. 109018, anleihe von 18961905 75,59, 7 6 Niederl.Ind. Stagtsanleihe zu 1000 fl. 100,795, 700 Deutsche Neichsanleihe 104 75, Reichsbank neue Aktien 162,25. Nederl. Handel Maatschappij. Akt. 155,00. Jurgens Philips Glueilampen 342,75, Geconsol. Holl. Petroleum Koninkl. Nederl. Petroleum 366,00 Amsterdam Rubber 332 56, Holland Amerika Dampfsch. 53, 0. Nederl. Scheep⸗ vart Unie 177,59, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 10.26, vereeniging Amsterdam 647, 00. Deli Maatschappij 423,00, Senembah

Maatschappij 411,00.

Margarine 163,00,

en Kassazahlun

Hamburg, 12. Oftober. (W. T. B.) SSchlußkurse.) Brastl⸗

Vereinsbank 134. 25, Läbed-⸗Büchen 121,00, Schantungbahn 9.50. Deutsch⸗Austral. 170 00 k Hamburg Südamerika 164 25, Nordd. I erein. Elbschiffahrt 75.50 Calmon Asbest bo, 50. Darburg⸗Wiener Gummi 79, 00, Ottensen Eisen 35650. Alsen Zement 226.5 B. Anglo Guano —— Merck Guano 78. 00. Dynamit Nobel 150 00, Holsienbrauerei 180,00 Neu Guinea 9I0, 90. Otavi Minen 3b. 575. Freiverkehr. Sloman Salpeter 6b. 00 RM für das

(B. T. B.) (In Tausenden, Völ bundanleihe 76,7, Matrente 7.2, Februarrente 120, Oesterreichisch⸗ Goldrente 780 Desterreichische Kronenrente 5, ), Türkenlose 490,0, Wiener Bankberein 101,0. Bodenkreditanstalt 1740. Desterreichische reditanstalt 144.5, Ungarische Kreditbank 324.0 Effektentreuhandgel. (Anglobank) 95,3 Niederösterreichische Estomptegesl. 265.9 Länder⸗ bank 1230, Oesterreichische Nationalbank 2044, 1080, Staatsbahn 362.0, Südbahn 1770 Alpine Montan 366 0,

ommerz u. Privatbank 153.25,

Waffenfabrik 76,

.

Berichte von auswärtigen Waren märkten. Manche ster, 12. Oktober. (W. T. B.) Sowohl am Garn⸗ als auch am Gewebemarkt war die Stimmung weiterhin lustlos.

Berlin, 12. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ (Durchschnittseinkaufspreise des Lebens⸗ mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin bei Empfang der Waxe.

. öffentlich angestellte beeidete Sach⸗

Notiert

verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) in Reichsmark: Gerstengrauven, lose 19,00 bis 39 Gersten⸗ ose 275 , Hafergrütze, lose 23,00 bis 24,00 , Roggenmehl 01 17,90 bis 18,729 S, Weizengrieß 24550 bis 25,50 4, Hartgrieß 25,00

16,50 bis 19,00 AÆ, Haferflocken,

Wiener Unionbank

Trifailer 382,5,

(W T. B. 6 M Nlederländische 44 0/ο Niederländische Staats⸗ 3 O/o Niederländische Staats⸗

roße 41,00 bis 49 00

Vöõl ker⸗

Singapore 228,90 bis

Handels. Eimern

Margarine,

A 00 A, Molkereibutter

Driginal⸗ Preise 20,75 bis

bis 22000 A. Rohkaffee Röstkaffer Brasil 235,00 bis amerika 286,00 bis 40000 AM, Röstgetreide, lose 17, 50 bis 19090 4 Kakao, stark entölt 50,00 bis 90,00 „MS, Kakao, 06 bis 120,00 4, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405.00 A, Tee, indisch, gepackt 415, big ö 6 ., Inlandszucker Melis 3256 bis 33325 4, Inlandszucker Raffinade 33,00 bis 37.00 4, Würfel 37,75 bis 40,00 A, Kunsthonig 33,50 bis 34,50 4, sirup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 A, Speisesirup, dunkel, in bis —— 4, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 856, 00 bis 107,00 4, Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis 42, 00 M, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,00 big 41,00 A, Steinsalz in Säcken 290 bis 340 A, Steinsalz in Packungen 400 bis 6,00 4M, Siedesalz in Säcken 450 bis 470 4, Siedesalz in Packungen ibo bis 7,50 , Bratenschmalz in Tierces 83,50 bis 86,50 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 8400 bis 87,00 4K, Purelard in Tierces 83, 00 bis S5, 900 KA, Purelard in Kisten 83,50 bis 85,50 A, Speisetalg, gepackt 0,00 bis S0, 00. A, Margarine, Handelsware 1 69,00 4A, U G63, 00 bis 66,00 A, Spezialware 1 82,00 bis 84,00 A,

1926

bis 26 00 4, 70 ou Weizenmehl 1950 bis 22375 M. Weizenauszug˖ mehl z oo bis 29 . M Gpe sseerbsen, Vittoria 33 69 bis zm, * Spelscerkssen. kleine 23 oh Fi 24 ö , Bohnen, weiße, Peri i' S bis 18609 A. Langbohnen handverlesen 200 bis 23 506 „, Linsen, kleine 1700 bis 25.00 4, Linsen, mittel 28 00 bis 41,00 , Linsen, 4AÆ, Kartoffelmehl 20 00 bis 2200

akfaront, Hartgrießware 46 0b bie 59 00 A, Mehlschnittnudeln 3206 bis 37.50 MÆ, Ciernudeln 45,00 bis 72.00 4, Bruchreis 18,75 bis 20359 4A, Rangoon Reis 21,28 bis 22.00 A, glasierter Tasel⸗ reis 22,75 bis 33,600 4, Tafelreis, Java 33,60 bis 48.00 4 Häingäpfel, ameritan. 62 bo big S6 560 . geir. Pflaumen Ho / jo in Driginalkisten 3800 bis 39,00 4K Säcken 34325 bis 35,25 4z, entsteinte Pflaumen 90 / 160 in Original⸗ kisten und Packungen 45.00 bis ho, 9 n, Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 58,00 bis 59,00 A, Rosinen Caraburnu t Kisten hM, 00 bis 68, 900 A, Sultaninen Caraburnu t Kisten 70, 00 bis 100,00 4A Körinthen choice a1 00 big 49,65 M46, Mandeln, füße Bari 183 06 bis 203, 00 Æ, Mandeln, bittere Bart 188.00 bis 215,00 M, Zimt

Prager Eisenindustrie 2200, 0, Rima⸗Murany 896 100, 00 bis 105,00 AÆ, Kümmel, holl. 50, 00 bis bl, 0 M, chwarzer Pfeffer Singapore 160,00 bis 175,00 4Æ, weißer Pfeffer

getr. Pflaumen 90/100 in

259,00 44, Nohkaffee Brasil 190,09 ,, . 220, 00 bis 31000 , az 2936 h A, Hiösttaffee Zentral⸗

leicht entölt 80,

Zucker, ucker⸗

II 6900 biz La in Fässern 183,006 bis 200,00 ,

Molkereibutter La in Packungen 200 00 bis 207,00 , Molkerek⸗ butter Ua in Fässern 142,00 bis 190,00 A, Molkereibutter IIa t

Packungen 179, 00 bis 197,00 4, Auslandsbutter in Fässern 203,0 is 208,00 A, Auslandsbutter in Packungen 210,00 bis 215,90 , Corned beef 1216 1b8. per Kiste 53, 00 bis 55,00 AÆ, ausl. Speck, geräuchert, 8 / 10—- 12/14 93,00 bis g6, 99 M, Allgäuer Romatour ö, 00 bis S5, 00 S6, Allgäuer Stangen 60,090 bis 65,00 A, Tilsiter Käse, vollsett 95,00 bis 105, 00 4, echter Edamer 40 105,00 bis 110,00 M, echter Emmenthaler 1365,90 bis 15900 4A, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 25,90 bis 26,00 4A, ausl. gez. Kondensmil

48/14 28,00 bis 30,75 4A, Speiseöl, ausgewogen 68,60 bis 75, 00 M.

—— 7

3

.

6. Erwerbs und

Wirtschaftz enossenschaften.

1. Unter suchungssachen. 2. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

b. ,, auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

e, Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Ginriictungster min bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. MJ

erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

1,05 Reichsmark.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

6. Unfall., und Invaliditäts z. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

11. Privatanzeigen.

m

221

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen n. dergl.

Us8801] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke, der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Reichenberger Straße 96 Ecke Ratiborstraße 7, belegenen, im Grund⸗ buche vom Kottbuser Torbezirk Band 25 Blatt Nr. 48 zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Hoßlzhändlers Otto Pehl und Kaufmanns Paul Krüger in Fürstenwalde (Spree) je zur Hälfte eingetragenen Grundstücks kae soll dieses Grundstück am 18. Januar 1927, vormittags 1A Uhmr, durch dag unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 119/120, versteigert werden. Das Grundstück besteht aus: Vorbereckwohnhaus mit unterkellertem Hofraum, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 1, Parzelle 1921/1335, 8 as 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 989, Rutzungswert 18 900 M6, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 989. Der Ver⸗ steigerungsbermerk ist am 21. Sep⸗ tember 1928 in das Grundbuch ein— getragen. 85. K. 156. 26.

Berlin, den 6. Oktober 10926.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 86.

(blls] Zwangsversteigernng.

Im Wege der Zwangsbollstreckung soll am 19. November 1926, vor—⸗ mittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 1, versteigert werden das im Grundbuche von den größeren Grund— stücken Band J Blatt Nr. J (einge⸗ tragener Eigentümer am 22. Januar 1936. dem Tage der Eintragung des Versteige— Tung vermerks: Rittergutsbesitzer Otto Jahn in Berlin. Charlottenburg) einge— tragene Grundstück Hut Nutenberg=— Größe 26 ha 94 a bz qm, Gr N. W. 662. 19 Taler, Geb. St. N. W. 1995 4. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des Versteigerungsvermerks aut dem Grundbuche nicht erfichtlich waren, vätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— Eoten anzumelben und, wenn der Gläu— iger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigensalls sie bel der Feststellung

dst. N

des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt und bei der Verteilung des Ver— steigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündi⸗ gung und der die Befriedigung aus dem Grundstücke bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zum Protokoll des Gerichtsschreibers zu erklären. Die⸗ jenigen, welche ein der Versteigerung ent⸗ gegenstehendes Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen widrigen⸗ falls für das Recht der Versteigerungs⸗ erlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt. Lychen, den 21. September 1926. Das Amtsgericht.

73802 Aufgebot.

Die Städtische Sparkasse Sontra in Sontra (Bez. Cassel) hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der beiden Schuldscheine des Lübeckischen Staates, vertreten durch die Finanzbehörde, Nr. 37 und 39 über je 100 000 Æ. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termine am Donnerstag, den 14. April 1927, vorm. 10 hr, anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunden erfolgen wird

Lübeck, den 29. September 1926.

Das Amtsgericht. Abteilung 6.

73358 Aufgebot. .

1. Der Kolonist Auaust Rathmann in Brand, 2. der Stellenbesitzer Paul Rauch in Neulomnitz, 3. der Sattler Franz Veit in Neuweistritz, d. die verw. Frau Bauer autsbesitzer Anna. Gebhardt, geb. Scholj, in Altweistritz, 5. der Landwirt Franz Wolf jun. in Glasendorf. 6. die Fran Bauergutsbesitzer Marie Pelzel, geb. Ungrad, in Lichtenwalde, 7. die Logier - hausbesitzerin Fräulein Anna Gertig in iederlangenau, zu 1 und 5 vertreten

durch die Rechtsanwälte Justizrat Hauck und Warmke, 6 und h vertreten durch Nechtsanwalk Geißler, sämtlich in Habel⸗ schwerdt, hahen das Aufgebot zur Kraftlos— erklärung folgender verlorengegangener Hypgthekenbriefe beantragt: zu J: üben die im Grundbuche seiner Grundstücke Blatt Nr. 8 und 41 Wrand in Abt. 11 Nr. 2 biw. 11 für die Spar und Darlehnkasse,

e. Gen. m. unb. Haftpflicht, in Habel⸗

schwerdt eingetragene Kaufgeldhypothek von 1800 S6, zu ;: über die im Grund— buche seines Grundstücks Bl. Nr. 3 Neu⸗ lomnitz in Abt. III Nr. 1 für die Be⸗ gräbniskirche in Neuweistritz eingetragene Hypothek von 1800 4, zu 3: über die im Grundbuche von Neuweistritz Bl. Nr. 57 (Eigentümer Landwirt Heinrich Veit in Neuweistritz, in Abt. III unter Nr. 3 für den Sattler Franz Veit in Neuweistritz eingetragene Hypothek von 1324 6 als Vatererbteil überwiesenes Kaufgeld, auf gewertet auf 331 RM. zu 4: über die im Grundbuche von Aliweistritz Blatt r. 26 (Eigentümer Baue rgutsbesitzer Josef Jaschke in Altweistritz in Abt. Ill Nr. 3 für die verw. Frau Bauerguks⸗ besitzer Anna Gebhardt, geb. Scholz, in Altweistritz eingetragene Restkaufgeldrest⸗ hypothek von 10900 , zu 5; über das im Grundbuche seines Grundstücks Blatt Nr. 11 Glasendorf in Abt. III Nr. 3 für den Stellenbesitzer Franz Wolf JI. in Glasendorf eingekragene Darlehnshypothek von 900 „6, zu 6: über die im Grun von Lichtenwalde, Schnallensteiner Ant, Blatt Nr. 3 (Eigentümer: Bauergu ts= besitzer August Pelzel in Lichtenwalde) in Abt. III unter Nr. 29 für die Frau Bauergutébesitzer Marie Pelzel. geb. Ungrad, in Lichlenwalde , ,. Rest· hypothek von 1850 M, zu 7: über die im Grundbuch ihres Grundstücks Blatt Nr. 33 Niederlangenau, Habelschwerdter Ant., in Abt. IAIl Nr. 1 für den Stellenbesitzer Ernst Beck, in Oberlangengu, Kol. Frankenthal, eingetragene Kausge ldhypother von 9000 6. Die Inhaher der Urkunden werden e spätestens in dem auf den 26. Januar 1927, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15116, anberaumten Au fgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen. widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunden erfolgen wird. Habelschwerdt, den 8. Oktober 1926. Amtsgericht.

73805 Aufgebot.

Der Altersrentner Karl Engelmartin in Langensalza, Mühlgasse 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Huguenin in . hat das Aufgebot der Hypo⸗ thekenbriefe über die im Grundbuch von Langensalza Band 28 Artikel 37 Eigen. tümer der Antrggsteller eingetragenen Hypotheken: a) Nr. 4 von 1590 ½ Rest⸗ laufgelde eingetragen am 16. 5. 1892 für Frau Maria Barbara nel martin, verw. ew. Schmidt, geb. Mieth, in Langen 6 b) Nr. 5 von 360 Darlehn, ein.

getragen an 30. 4. 1697 für die Witwe

Helene Beyer, geb. Schmidt, in Langen— salza, beide abgetreten am 17. 5. 1902 an die Stadtgemeinde Langensalza, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird quf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an= zumelden und die Urkunden vorzulegen, widyrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Langensalza, den 1. Oktober 1925.

Das Amtsgericht.

73804 Sammelaufgebot.

Nachstehende Antragsteller haben fol⸗ gende Aufgebote beantragt: 1-3 2. 4. Der Pfarrer Georg Hantke in Weiß- hein, Kreis Waldenburg i. Schl; Das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die auf Bl. 333 Weißstein in Abt. III unter 2 für den Antragsteller eingetragene Bau⸗ geldrestforderung von S000 , e 5 33 verzinslich. Der Inhaber dieser Urkunde

wird aufgefordert, spätestens in dem auf 62 den 1 z

Februar 1927, vorm.

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 23, anberaumten Termin seine Rechte gestend zu machen und die Üürkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt wird. ꝛc.

Waldenburg i. Schl., 4. Oktober 1926. Das Amtsgericht. I 3807 Aufgebot.

Die Ehefrau Mathilde ; * j Kau), in Hervest bei Dorsten,

andberg 5, hat beantragt, ihren Chemann, den verschollenen russischen Staats- angehörigen Landarbeiter Emil Ludwig Jeske, geb. am 20. 8. 1885 in Pylin (Wolhynien), zuletzt wohnhaft in Wiek ternwka, Kreis Scytommer in Polen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver. schollene wird affe, sich spätestens in dem auf den 29. April 1927, vor⸗ mittags 102 Uhr, vor dem unter 8 Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, II. Stock, Zimmer 144 145, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Die Todeserklarung 1 nur zulässig mit Wirkung für diejenigen Rechtwerhäaltnisse, welche sich nach den deutschen Geseßen bestimmen, sowie mil Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen. ergebt die Aufforderung. swätesten im Aufgebotetermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Berlin Mitte. Abt. 216

F. 33465. 23. den 6. 19. 1926

rmine Jeske,

73806) Aufgebot. 1 Die Ehefrau Karoline Jacholke, geb. Behnke . in Braunsberg, Ostpr., Schmiedestr. 2, hat beantragt, ihren Ehe⸗ mann, den verschollenen Agenten Cduard Jacholke, geb. am 106 Mai 1871 in Roschitz (Wolhynien), zuletzt wohnhaft in Minsk (Polen), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 28. Apri 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, III. Stock, Zimmer 144/145, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗= richt Anzeige zu machen. Amtsgericht Berlin ⸗Mitte, Abt. 218. F. 3784. 26, den 6. 10. 1926.

73806 Aufgebot.

Der Justizrat Boͤning in Blumenthal als Abwesenheitspfleger bat beantragt, den verschollenen Bootsbauer Hermann Mehner, zuletzt wohnhaft in Aumand (Kr. Blumenthal), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ geo wert, sich spätestens in dem auf den 28. April 1927, vormittags 10 Uunr, vor dem unterzeichnelen Gericht ande- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft Wer Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem S- richt Anzeige zu machen.

Amtsgericht Les um, B. September 1228.

73800)

Durch Ausschlußurteil vom D. Sey⸗ tember 126 sind: 1. der Wechsel üder 1886 RM, fällig am 7. November 1925. Bezogener Richard Borgeß in Klein Seidorn 20, zahlbar Gꝛto- zentrale in Dvannoder s— Wehrmann in Lutde und Dardurger dobelwerke Never X. Wilken tag A B. r der Wechfel der &M Reichs mark. ausge; am 1g we- vember ges. nig an M Fedruar lwewöß,. AuZszsteller Georg Spelluraan en Sannoder - Mee feld ö Watzh Wirtz in Keuratk dei rede ndreih für kraftlos erllärt

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in Harburg. 2

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