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Millionen in diese Arbeiten hineingesteckt worden sind. Sie werden doch wohl zugeben, daß sich das auch in mehr Beschäftigung um⸗ setzen muß. (Zuruf von den Komministen: Für wie viele?) — Ich habe Ihnen ja gesagt, daß sich das gar nicht feststellen läßt. (Zuruf von den Kommunisten. Sie können es ja auch nicht)
Ich sagte: die Maßnahmen von seiten der Reichsbahn und Reichspost sind ergriffen; die Bodenverbesserungsarbeiten sind im Gange; auch die Siedlung ist jetzt eingeleitet und wird schnell fort⸗ schreiten. Auf dem Baumarkt kann sich das Siedlungsprogramm natürlich erst im nächsten Jahre auswirken; denn selbstverständlich müssen zuerst einmal die nötigen Ländereien erworben werden, sie müssen aufgeteilt werden, die Siedler müssen bestimmt werden und so fort. Daß auch das sich nicht von heute auf morgen in der Weise auswirken kann, daß man Ziffern angeben kann, wie es hier von links verlangt wird, das ist für jeden verständigen Menschen selbstverständlich. (Sehr richtig!)
Der Bau von weiteren Landarbeiterwohnungen, für den be⸗ kanntlich allein vom Reich — ohne die Beiträge der Länder — 30 Millionen bereitgestellt sind, ist in Angriff genommen. Wir haben die bekannten Maßnahmen zur Förderung des Exports ge⸗ troffen — die Russenkredite — und die Exportversicherung wirkt sich heute bereits aus. Ich glaube, daß in diesen Maßnahmen ein gut Stück von der Produktionsförderung liegt, welche der Herr Abgeordnete Schultz soeben verlangt hat.
Auch das Kanalprogramm der Reichsregierung ist wenigstens so weit in die Tat ungesetzt, als die einzelnen Wasserstraßen, die schon früher im Reichstag beschlossen gewesen sind, in Angriff ge⸗ nommen wurden. Jetzt ist auch der Mittellandkanal in Angriff genommen worden, wenigstens der östliche Teil.
Die Ministerialkommission für Arbeitsbeschaffung, die das Kabinett unter dem Vorsitz meines Ressorts eingesetzt hat, hat die ganzen Monate während der Sommerpause hindurch sehr fleißige Arbeit geleistet unter Verzicht mancher Beteiligten auf ihren Urlaub. Sie hat sich vor allem um die richtige zeitliche und örtliche Verteilung der Arbeiten und um die Einhaltung der sozialen Be⸗ dingungen, daß keine Ueberstunden bei diesen Arbeiten geleistet werden dürfen und daß alle neuen Arbeitskräfte vom Arbeits⸗ nachweis zu holen sind, bemüht. Zurzeit ist diese Ministerial⸗ kommission damit befaßt, einen Ueberblick über die öffentlichen Arbeiten und Aufträge im Jahre 1927 zu gewinnen und den lückenlosen Uebergang zum nächsten Etatsjahr sicherzustellen.
In der eigentlichen produktiven Erwerbslosenfürsorge sind neben den laufenden Notstandsarbeiten besondere Notstands⸗ programme mit den Ländern vereinbart worden, die sich auswirken sollen, wenn die Winterarbeitslosigkeit beginnt.
Alle diese Maßnahmen der Arbeitsbeschaffung und der produktiven Erwerbslosenfürsorge verlangen naturgemäß erheb⸗ liche Mittel. Sie sollen nach dem Programm der Reichsregierung im Wege der Anleihe aufgebracht werden. Sie finden die Beträge im Nachtragshaushalt 1926, der dem Reichstag demnächst zugehen wird. So groß diese Summen auch sind, so liegen sie nach Ansicht der Reichsregierung doch in den Grenzen, die eine Gefahr für den Kapitalbedarf der Wirtschaft ausschließen. Diesen Standpunkt hat übrigens auch der Reichswirtschaftsrat im Juli schon ein⸗ genommen, als er diese Dinge beriet.
Meine Damen und Herren! Ich habe es hier in diesem Hause ausgesprochen und seitdem mehrfach wiederholt: die wirtschaftliche Depression kann selbstverständlich nicht allein durch staatliche Maß⸗ nahmen überwunden werden, ebensowenig die Arbeitslosigkeit. Wir können die Krisis nur erleichtern, die Folgen für die Be⸗ teiligten verringern. Wir können und müssen vor allem aber Arbeit schaffen für die langfristigen und für die ausgesteuerten Arbeitslosen. Ich appelliere an alle, die mit diesen Aufgaben betraut sind, bei der Arbeitsbeschaffung gerade die langfristigen Arbeitslosen und die Ausgesteuerten zu beachten und zu bedenken.
Die dauernde Gesundung des Arbeitsmarktes kann nur aus der Wirtschaft heraus erfolgen. Die deutsche Wirtschaft muß sich dieser schweren Verantwortung bewußt bleiben. Heute wird viel⸗ fach darüber geklagt, daß Unternehmungen starke Ueberschreitungen der Arbeitszeit vornehmen, um nicht neue Arbeitskräfte einstellen zu müssen. Ich weiß nicht, ob hier nicht doch zu große Ver⸗ allgemeinerungen stattfinden. Jedenfalls rufen solche Erschei⸗ nungen eine große Unruhe unter den Arbeitslosen hervor. Die Ministerialkommission für Arbeitsbeschaffung hat von vornherein die Bedingung gestellt, daß bei allen Arbeiten, die mit Mitteln des Arbeitsbeschaffungsprogramms finanziert werden, Ueberstunden nicht gemacht werden dürfen. Der Herr Reichswirtschaftsminister und ich haben ferner vor einiger Zeit alle öffentlichen Stellen, die Aufträge zu vergeben haben, ersucht, die gleiche Bedingung bei ihrer Vergebung von Aufträgen auszusprechen. Darüber hinaus habe ich, wie ich schon im Ausschuß mitgeteilt habe, die Länder nachdrücklich gebeten, dafür zu sorgen, daß die Gewerbeaussichts⸗ beamten bei der Bewilligung von Ueberstunden mit Rücksicht auf die ungünstige Lage des Arbeitsmarktes größte Zurückhaltung üben und daß ferner auch bei der strafrechtlichen Verfolgung von Zuwiderhandlungen gegen die Arbeitszeitvorschriften mit aller Strenge vorgegangen werden möge. Wenn alle diese Maßnahmen kleine Abhilfe schaffen, dann wird man überlegen müssen, wie auf dem Wege der Gesetzgebung Abhilfe zu schaffen ist.
Noch in einem anderen Punkt muß ich einen dringenden Appell an die Oeffentlichkeit richten. Die Klagen wollen nicht aufhören, daß gerade die älteren Angestellten und neuerdings auch die älteren Arbeiter überwiegend von der Rationalisierung der Betriebe betroffen werden. Jeder weiß aber, wie schwer es für einen älteren Arbeiter und Angestellten ist, wieder eine neue Stellung zu finden. (Sehr wahr! im Zentrum Auch hier werden die Dinge in den verschiedenen Industrien und Betrieben sehr
verschieden gehandhabt. Es wird Industrien geben, die nach der
Seite sozial verfahren, es gibt aber auch genug Fälle, denen gegen⸗ über die Klagen berechtigt sind, weil die betreffenden Betriebe die nötigen Rücksichten nicht beachten und auch diese Fragen nur mit dem Rechenstift in der Hand und nicht mit dem nötigen mensch— lichen Gefühl erledigen. (Sehr wahr! im Zentrum und bei den Deutschen Demokraten)
Es ist nun aber zweifellos sehr schwer, gesetzliche Maßnahmen zur Lösung dieser Frage zu treffen, die nicht wiederum wirtschaft⸗ liche Schäden nach der anderen Seite hervorrnfen, und nicht zugleich Härten bringen für andere Arbeiter unb Angestellte. Wenn solche
aßnahmen vermieden werden sollen, ist die erste Voraussetzung, . die gebotenen sozialen Rücksichten sich in allen Betrieben
wiegend durch
durchsetzen und alle unbilligen Härten unbedingt vermieden werden. Die Reichsregierung wird sich mit dem Für und Wider solcher gesetzlichen Maßnahmen in einer Denkschrift auseinandersetzen, die der Reichstag von ihr verlangt hat. Ich hoffe, daß ich diese Denkt⸗ schrift noch im Laufe dieses Monats dem Reichstage vorlegen kann.
Vorhin habe ich von der Arbeitsbeschaffung gesprochen. Ich muß auch noch ein Wort über die Arbeitsvermittlung sagen. Die Arbeitsvermittlung spielt in einer Zeit der wirtschaftlichen Depression eine besonders wichtige Rolle. Es ist ein Irrtum, wenn vielfach angenommen wird, daß in solchen Zeiten die Arbeits nachweise nichts anderes zu tun hätten, als die Erwerbs⸗ losen zu kontrollieren und ihnen die Unterstützungen auszuzahlen. Im Gegenteil, es herrscht ständig ein starker Wechsel zwischen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit bei der großen Mehrzahl der Arbeitslosen. Das zeigt ja schon die verhältnismäßig kleine Ziffer der Ausgesteuerten. Ich will hierfür auch noch einige andere Ziffern als Anhaltspunkte geben. Im Laufe des September sind durch die öffentlichen Arbeitsnachweise in Deutschland rund 519 000 Vermittlungen vollzogen worden. Dem entspricht es, daß in der Zeit vom 16. September bis 15. Oktober rund 500 0090 unterstützte Arbeitslose aus der Erwerbslosenfürsorge ausgeschieden sind, und zwar ganz über⸗ Aufnahme von Arbeit, während gleichzeitig 360 000 Arbeitslose nen in die Unterstützung eingetreten sind. Es ist also ein ständiger Wechsel hin und her festzustellen.
Nun hat das Reich auf die öffentlichen Arbeitsämter nur einen sehr beschränkten Einfluß. Die Arbeitsämter sind nach dem Arbeitsnachweisgesetz Einrichtungen der Städte und der Landkreise. Von diesen hängt es ab, ob die Arbeitsnachweise richtig mit Personal versehen und in geeigneten Räumen unter— gebracht sind. Das sind aber Dinge, die für die Leistungsfähig⸗ keit der Arbeitsnachweise entscheidend sind. Zweifellos gibt es eine Reihe von Städten, die die Arbeitsnachweise sehr gut unter— gebracht haben. Auf der andern Seite muß ich aber offen aus⸗ sprechen, daß es Bezirke, besonders ländliche Bezirke, gibt, in denen der Arbeitsnachweis bisher nicht die Pflege und das Verständnis gefunden hat, das er verdient. Hier haben wir nun von seiten des Reichs in den letzten Monaten eingegriffen. Das Reich hat umfangreiche Mittel hergegeben, um gerade den vernachlässigten Arbeitsnachweisen eine verstärkte Tätigkeit zu ermöglichen, und damit sind auch recht erhebliche Erfolge bereits erzielt worden. Vor allem ist es gelungen, auf dem Lande eine große Zahl von Arbeitsplätzen zu erwerben, die vorher nicht ermittelt waren und deshalb auch nicht besetzt werden konnten. Diese sogenannte Ver⸗ stärkungstätigkeit mit Mitteln des Reichs soll deshalb auch fort⸗ gesetzt werden. Sehr bemerkenswerte Erfolge hat eine Reihe von Landesarbeitsämtern und von städtischen Arbeitsnachweisen auch neuerdings in der Vermittlung auf das Land erzielt. Es sind allein rund 30 000 Jugendliche aus den industriellen Bezirken in die Landwirtschaft vermittelt worden, und zwar überwiegend in bäuerliche Betriebe; ein sehr großer Teil davon ist auch an der Arbeitsstelle geblieben. Diese Tätigkeit soll weiter nachdrück⸗ lichst unterstützt werden.
Damit komme ich zu der Frage der jugendlichen Erwerbs⸗ losen. Sie stellen ja eine besonders schwere und verantwortungs⸗ volle Aufgabe für die Erwerbskosenfürsorge dar. Die sittlichen Gefahren, die in einer langen Arbeitslosigkeit liegen, machen sich nirgends so stark geltend als gerade bei den jugendlichen Erwerbslosen. Aber ich glaube, den jugendlichen Arwerbslosen ist nicht damit gedient, daß ihnen eine Barunterstützung aus— gezahlt wird, und daß sich dann niemand weiter um sie kümmert. In diesem Sinne ist schon heute die Fürsorge für die erwerbs—⸗ losen Jugendlichen in etwas geregelt. Nach 5 5 Absatz 1 der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge können Jugendliche, die das 16, aber noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, in die Erwerbslosenfürsorge aufgenommen werden, sie müssen aber entweder nach S 14 an gemeinnützigen Arbeiten teilnehmen oder nach 8 15 an Veranstaltungen, die der beruflichen Fortbildung oder der allgemeinen Bildung dienen. Auch Jugendliche unter 16 Jahren können nach 85 Absatz 2 zu den gemeinnützigen Arbeiten nach 8 14 zugezogen werden und erhalten dann auch die entsprechende Unterstützung. Nun ist ja im Ausschuß mit einer kleinen Mehrheit beschlossen worden, die Jugendlichen in die Erwerbslosenfürsorge einzubeziehen. Aber schon jetzt sind auf Grund der geltenden Bestimmungen mehr als 30 000 Jugendliche in die Erwerbslosenfürsorge aufgenommen worden. Darüber hinaus ist die Reichsregierung bereit, auch Jugendliche unter 1tz Jahren in die Lehrgänge, die mit Mitteln der Erwerbslosen⸗ fürsorge gefördert werden, aufzunehmen; sie will auch diese Lehr⸗ gänge mit Mitteln der Erwerbslosenfürsorge noch stärker als bisher unterstützen und erhofft dafür auch die Zustimmung der Länder. Unter diesen Umständen ist eine allgemeine und bedingungslose Einbeziehung der Jugendlichen, insbesondere der Jugendlichen unter 16 Jahren, meines Erachtens doch einer er— neuten Prüfung bedürftig. (Hört! hört! bei den Sozial— demokraten) Sie hat immerhin manche Bedenken. Wir dürfen in der Erwerbslosenfürsorge nicht nur eine Politit des Gefühls und des Herzens machen, so sehr man auch angesichts der Not dazu versucht ist. (Abgeordnete Schroeder Schleswig⸗Holstein]: Es ist eine bevölkerungspolitische Frage, keine Politik des Herzens) Wir müßssen uns immer das Ziel vor Augen halten, daß die Erwerbslosenfürsorge nach dem 5 1 der Verordnung über die Erwerbslosenfürsorge haben soll, nämlich die Beendigung der Arbeitslosigkeit durch Wiederaufnahme der Arbeit. (Abgeordnete Schroeder Schleswig⸗Holsteins: Und die Erhaltung der Arbeits⸗ krafty Jedenfalls darf die Aufnahme von Arbeit durch die Erwerbslosenfürsorge nicht gehindert oder gehemmt, sondern muß dadurch gefördert werden. Das ist auch Erhaltung der Arbeitskraft.
Ich darf in diesem Zusammenhang auf eine Verordnung hin— weisen, die kürzlich von mir gemeinsam mit dem Reichsrat er⸗ lassen worden ist; sie ist äußerlich zwar klein und unscheinbar, aber doch von größtem Belang für die Wiederaufnahme der Arbeit. Bisher konnte es einem Arbeitslosen, der schon längere Zeit unterstützt wurde, schaden, wenn er Arbeit von kürzerer Dauer aufnahm. Wenn nämlich in dieser Zeit die zwölf Monate der Berechtigung zum Bezuge der Unterstützung abliefen, so konnte seine Anwartschaft verloren gehen. Jetzt wird Arbeit von weniger als drei Monaten Dauer nicht mehr auf die Anwart⸗ schaft angerechnet, ebensowenig auch Krankheitszeiten.
Aber auch bei den Anträgen auf Erhöhung der Erwerbslosen⸗ unterstützung, die den Sozialpolitischen Ausschuß des Reichstags in den letzten Wochen beschäftigt haben, durften die Rücksichten auf die Arbeitsvermittlung nicht außer acht gelassen werden. Die Dinge liegen nun einmal bei dem gegenwärtigen Unterstützungssystem in der Erwerbslosenfürsorge besonders schwierig, weil für die Arbeits⸗ vermittlung meist der frühere Beruf des Erwerbslosen in Frage kommen wird und weil das gegenwärtige Unterstützungssystem keine Rücksicht auf das frühere Arbeitsentgelt des Erwerbslosen nimmt. Ich habe es bereits in meiner Rede im Juni aus⸗ gesprochen und will es heute wiederholen, daß die Arbeitslosen⸗ unterstützung in ihrer bisherigen Höhe die Aufnahme der Arbeit im allgemeinen nicht verhindert hat und daß kein Grund besteht, an dem Arbeitswillen der Arbeitslosen in ihrer großen Mehrheit zu zweifeln. In diesem Sinne stimme ich den Ausführungen zu, die Herr Kollege Andre soeben über diesen Punkt gemacht hat. Anders aber, meine verehrten Damen und Herren, liegen die Dinge, wenn wir jetzt die Unterstützung weiter erhöhen und den Kreis der Bezugsberechtigten ausdehnen. Die Dinge liegen doch schon jetzt so, daß eine nicht unerhebliche Zahl von Erwerbslosen mit ihren Unterstützungen dicht an die letzten Löhne heranreicht, in einzelnen Fällen sie überschneidet.
Es ist eben bereits auf die Ziffern, die auf Grund der Er— hebung vom 2. Juli festgestellt worden sind, zurückgegriffen worden. Ich glaube, Herr Kollege Brey hat es auch getan, aber ich hatte den Eindruck, als wenn ihm dabei einige Irrtümer unter⸗ laufen seien. Ich halte mich deshalb für verpflichtet, im Zu⸗ sammenhang mit meiner ganzen Ausführung diese Ergebnisse noch einmal darzulegen. Seit der Erhebung vom 2. Juli können wir nämlich exakte Ziffern über diese Frage angeben. Nach dieser Er⸗= hebung vom 2. Juli liegen rund 95 000 Arbeitslose mit ihrer Unterstützung über 80 Prozent ihres Nettolohnes, 41 000 davon so⸗ gar über 100 Prozent. Das sind doch immerhin beachtliche Zahlen, absolut gesehen, wenn sie auch insgesamt nur 6,64 Prozent der großen Zahl von unterstützten Erwerbslosen darstellen. Dabei ist zu bedenken, daß im Sommer die Arbeitslosen aus der Landwirt⸗ schaft mit ihren geringen Löhnen nur eine sehr viel kleinere Rolle gespielt haben, als dies jetzt im Winter der Fall sein wird. Es ist auch weiter zu bedenken, daß jede Verkürzung der Arbeit die Verhältnisse noch ungünstiger gestaltet, und wir haben immerhin noch einen beträchtlichen Teil Kurzarbeiter. Jede Erhöhung der Unterstützungssätze läßt die Zahl der Arbeitslosen, die so nahe am Lohn liegen oder ihn sogar überschneiden, sehr erheblich steigen. Eine Erhöhung sämtlicher Sätze um 10 Prozent erhöht diesen Prozentsatz um 11 Prozent, eine Erhöhung um 20 Prozent würde den Prozentsatz um mehr als 21 Prozent erhöhen. Ich meine, das zwingt doch bei allem guten Willen, hier noch weiter zu helfen als bisher, zu einer gewissen Vorsicht.
Nun hat Herr Kollege Brey gemeint, der Vergleich mit den Löhnen — — (Zurufe von den Kommunisten) — Ich komme jetzt darauf; ich dachte schon, daß Sie das wünschten. — Er meinte, die Löhne seien eben zu niedrig. (Sehr richtig! bei den Kommunisten und den Sozialdemokraten) Er hat gesagt, es seien zum Teil In⸗ flationslöhne. Ich habe ihm schon in einem Zwiegespräch er⸗ widert, das treffe doch nicht mehr zu. (Zuruf von den Sozial⸗ demokraten: Löhne aus der Inflationszeith — Das meine ich eben damit: aus dieser Zeit, wo die Löhne etwa nur 50 Prozent der Kaufkraft des Friedens oder derartig niedrige Sätze repräsen⸗ tiert haben. Ich glaube doch, daß wir aus dieser Periode längst herausgewachsen sind. Also diese Behauptung werden Sie nicht er⸗ härten können.
Sie haben aber dann gemeint, die Löhne lägen überhaupt zu niedrig. Das ist eine Frage, über die ich in diesem Zusammen⸗ hange mit Ihnen nicht zu streiten brauche. Aber Sie meinten, diese Löhne könnten kein Maßstab für die Erwerbslosenfürsorge sein. Wenn aber die Löhne zu niedrig liegen, dann ist es sicherlich nicht Aufgabe der Erwerbslosenfürsorge, hier den treibenden Faktor zu spielen; die Erhöhung der Löhne hat dann auf anderen Wegen und mit anderen Mitteln zu erfolgen. Die Erwerbslosen⸗ fürsorge muß den tatsächlich gezahlten Löhnen folgen und kann ihnen nicht vornngehen.
Es ist bei der Gelegenheit auch gesagt worden, daß das Schlichtungswesen und die Verbindlichkeitserklärungen an den niedrigen Löhnen schuld wären. Ich könnte darüber ein ganz anderes Lied singen, und ich bin der Ueberzeugung: wenn diese Einrichtungen nicht gewesen wären, wäre es viel schlimmer während der Zeit dieser Krise um die Löhne bestellt gewesen, als es tarsächlich der Fall ist. (Zuruf von den Kommunisten: Eine gute Ausrede ist einen Taler wert) — Nein, das ist keine Aus⸗ rede! (Abgeordneter Leicht: Behalten Sie Ihren Taler, Herr Höllein! — Heiterkeit.)
Nun ist uns im Ausschuß gesagt worden — und Herr Schultz (Bromberg) hat diesen Vorwurf in seiner Erklärung auch wieder aufgenommen — Warum habt ihr denn kein besseres Unter⸗ stützungssystem in der vergangenen Zeit gemacht? Ihr seid ja selber Schuld an den Mißständen, die diese Fürsorge mit sich bringt. Ich möchte darauf erwidern, daß diese Mißstände zur Zeit der Inflation überhaupt nicht in die Erscheinung traten. Sie sind eigentlich in der vollen Schärfe, in ihrem heutigen Ausmaß, erst in dem letzten Jahre in die Erscheinung getreten. Die Reichsregierung hat aber bereits im Sommer als Zwischenlösung ein System vorgeschlagen, nach dem die Unterstützung in ein Ver⸗ hältnis zu den Löhnen gesetzt werden sollte. Der Reichstag hat damals diese Vorschläge nicht angenommen, ist auf sie nicht eingegangen. (Zuruf von den Sozialdemokraten.) — Herr Hoch sagt: aus triftigen Gründen. Es ist geschehen, weil Sie vor allem geglaubt haben, dieses ganze System sei aus Ersparnisgründen ausgeklügelt oder — ich will dieses gehässige Wort lieber nicht ge⸗ brauchen — vorgeschlagen worden. Es hat aber gerade jetzt die Statistik, die wir aufgestellt haben, erwiesen, daß selbst unser damaliger Vorschlag, den wir regierungsseitig gemacht hatten, eine Verteuerung von zehn Prozent herbeigeführt hätte. Also jedenfalls sind unsere Borschläge nicht von dem Bestreben aus gegangen, finanziell irgend etwas zu sparen. Ich glaube aber, daß jede Relation zum Lohn in den unteren Klassen eine Ver minderung der heutigen Bezüge bringen wird, insbesondere da, wo die Unterstützungen sehr nahe an die Löhne heranreichen oder gar die Löhne überschneiden.
Wir wollen nunmehr hoffen, daß die Arbeitslosenversicherung recht bald vom Reichstag verabschiedet wird. (Zuruf von den Sozialdemokraten.) — Sie ist beim Reichrat in der ersten
zum Deutschen Reichsanzeige
Mr. 261.
Börsen⸗Beilage
Berliner Vörse vom 6. November
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1Frane, 1 Sira, 1 su, 1 Peseta —= 0,89 A. I 6sterr. Gulden (Gol = 200 A. 161d. 6österr. W. — 1.10. . 1Kr. ung. oder tschech. W. = 0,88 . 7 Gld. sildd. W. 12, 900 A. 1 Gid. holl. W. — 1,70 4. 1 Mark Banco 1.50 4. 1 Schilling österr. W. — 10 909 Lr. 1 stand.
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ubel (alter Krebit⸗Rbl.) 2, 16 6.
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1eso n Pap. — 1,18 4. 1ẽ4Pfund Sterling — 20,40 4. 2,50 Æ4. 1 Dinar — 8, 40 4.
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Die einem Papter beigefügte Bezeichnung P be⸗ sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serten
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Dentsche Staatsanleihen mit ginzberechnung.
Heutiger Voriger Kurs
63 Dt. Wertbest. Anl. 28 10-1009 Doll, f. 1.1.32 1.12. 63 do. 1 - 1000D.,5. 88 1.9. 23 Dt. Reichssch. K* (Goldm. ), bis 30. 11.26 2p ausl 47. 1 006M 1.12. 683 Dt. Neichspost Schatz r. 1. 10. 80 1.10.
6 Preuß. Staatssch. : rilckz. 1. 8. 29 1.6. 5 do. rz. 1. 10. 80 1.10.
Ih Vayer. Staats schatz rilckz. 1. 4. 25 1.4. 7IBraunsch. Staatssch. rz. 1. 10. 29 1.10.
75 Snbeck Staatsschatz rilckz. 1. J. 25 1.1.7.
15 Mectlbg. Schwer. Reichs m.⸗Anl. 1926 tilgb. ab 27 1.4.10.
68 do. Staats sch. r3. 29 1.1. 7h Sachs. Staatsschatz⸗ anw. R. 1, fäll. 1.7.29 1.1. 7 do. R. 2, füll. 1.7. 80 1.1. 73 Thür. Staatsanl. v. 1926 ausl. ab 1.8.30 1.8. 9. 683 Witrttbg. Staats- schatz Gr. 1, fäll. 1.3. 397 1.3.
11. 5. 11.
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Dtsch. IV. V. Neichs⸗ Schatzanweis. 1916, ausl. 29 bis 1. 7. 82 4 1.1. bo. VIL- IX. Agio ausl 4 do. Reich s⸗Schatz f. 24 4 do. ea n . K* 23. Ausg. Iu IEf.a274 s bo. 24. Ausg. Iu. Ii f. 8 K für 1 Milliarde * f. 38. Zinsf. 83 - 184 Deutsche Reichsanl. .. 5 do. do. 4 . do. 3 do. do. 3 ö do. Schutzgebtet⸗Anl. 4 1.1. do. Spar⸗Bräm. -Anl. T- 1664 reußSt. Schatz auslosb. ab Ott. 26 f. Pr. Staats sch.. f. 1.5. 28 8 ;
do. do. fäll. 31.12. 84 (Hihernla) do. do. 14 aus]. 1. 430 Preuß. konsol. Anl.. 4 bo. do. 3 do do. 3 Anhalt. Staat 1919... 4 Baden 1901 ..... ... 4 do. Os / C9, 11/12, 18, 141 do. 19194 do. kv. v. ig76, 18, 9, 80, v2. 9a, o6, os, oa, M aꝝ versch. do. 1896 3 1.2. Bayern .. ...... .... 4 1.6. 11 o. ...... 34 versch. do. Eisenb.-Dbl. 8] 1.2.6 do. r e,, ö tonv. neue Stilcke 9 1.6.12 Bremen 1919 unt. 80 1 1.4.1 do. 1920 9 1.4.1 do. 1923, 1928 1.8.11 bo. os, 99. 11, gk i. 12. 28 * versch bo. 7-9, os, gh 81. 12. 2938 do. do. a. 93. gef. 31. 1. 98 8 ambg. Staatz -Rente s o. amort. St. l. 19 A do. do. 1919 B tleine do. do 10 000 bis ; 100 000 S. do. do. 500 0900 4 do. do. St. Anl. 19004 do. O7, os, M0 Ser. 1.2. 11, 18 rz. 868, 14 3. S8 1 do. 16. ol, os, go, 9a sy d do. 1886, 97, 1502 3 Hessen og, os 0s, og, iz. do. 1919, R. 15. ul. 24 4 O0. —— 5.5 8 do. 1896, 190818053 Lübeck 1923 unk. 28 9 Meckl. Landesanl. 14 43 do. Staats⸗Anl. 1919 4 do. Eb. ⸗Schuld 1870 3 do. tons. 1988683 do. 1890, s, igoi, os 3
1.
Oldenburg 1909, 12 4 ] versch. 0.7
do. 1919, gel. 1. 1. 824 1.1.7 do. 1908 geek. L. 1. 24 39 1.1. do. 16963 147 Sachsen St.⸗A. 1919
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r und Preußischen Staatsanzeiger
1926
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Deutsche Pfandbriefe.
(Die 2 gekennzeichneten Pfandbriese find nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)
Gekündigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
*r Calenberg. Kred. Ser D, F (get. 1. 10. 28, 1. 4. 29 aj Kur⸗ u. Neumärk. neue 4, sz, 83 Kur- u. Neumark. gomm. ⸗Obl. m. Deckungs besch. bis 81. 12. 1917... ... ..... 4, y, 3 Mu r⸗u. NieCum Kom. ⸗Obl. 4, og, 8 7 , ,. Zentral
Preußische Rentenbriefe. 4 192 nun 1. 3
Geründigte und ungekündigte Stücke, do. - —
verloste und unverloste Stücke. do. ö ö —
4. 8 z. Brandenburg. ausgest. b. bo. 4. —
9 ; g 17115. 5h 9 bo. Groß Verb. 19191 = — —
4. 85 do. später ausgegeben —— do. do. 19201 —
48 SS Hannov. ausgst. b 31.1217] Gerl. Stadtsynode 99,
4, 8 do. später ausgegeben 1908, 18, gel. 1.7. 24 * 4, 85 Hess.⸗Nass. agst. b. 61.18. 17 — do. do. 1899, 1904.
4.375 do. später ausgegeben 1905, gek. 1. J. 243
I Lauenburger. agst. b. 61.18.17 Bonn 1514 M, 19191
45 do. später ausgegeben Breslau 1906 M 190941
4. 3 gS Pomm. aus gest. b. 51.12.17 do. 18913 4, 8 do. später ausgegeben mlt nn, 086, 12
4, 3g Posensche, agst. b. 1.12.17 II. Abt., 19 m. ed un gs be ch. biz i. 1.1
4, 8 do. später ausg. eben do. 1902, gel. 2. 1. 24 3 .1. Nr. 1 = 494 626 ...... ......
4, 8 SS Preußische Ost⸗ 1. est⸗, Coblenz. ... .... 1919 4 . 4, 84, 3 landschaftl. Zentral.
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do. später ausgegeben Coburg ..:. 31902 . zegeben bi si. 12. 17 ....
Rh. u. Westf. agst. b. 81.12. 17 Cottbus 1909 M1918 4 ve 4, 34, 385 ie c. .
do. später ausgegeben — 49 sandfchastl. Schuidv.
Sächstiche agst. b. di. 17 *., gz. 83 Pom merjche, aus
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Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften. 1665. 1869 Kleingktundbesiß . ......
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v. Sipy. Sandes sp. u. 8. do. G 1891 . 3 2 2 do. do. unt. 26 1.5 — Dilsseldorf 1900, os, in ö a e e . Oldenbg. staatl. Kred. — get. i. 8. 244 1.6. 4, 8933 8 les. Altlandschaftl. do. do. unk. 31 b —— do. 1900, gek. 1. 8. 24 39 1.8. (ohne Talon) ...... ...... 1 do. do. — Elbing os, o, gt. 1.2. 144 1.41. 4, 9 3 Schlef. Ian dichasti.
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2 Sach. -⸗Altenb. Landb. — — do. 1818, get. 1. 7.2 1. j . do. do. 9. u. 10. R. ⸗ — do. 1908. 4 1. 2. 24 37 1.1. 4. 33 384 d e , , 8 do. Cobg. Landrbk. 1-4 Emdenos J. g'. 5. 24 1 4. 4, 38, 3 .
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do. Mein. Ldkrd. gel. do. 18938 N, 1901 M, 4, 3 8 Westfäl. bis 8. Folge, de, do, tonn, ge sn 1.1. gel. 1. 10 25 3 aur zestellt dis 31. 12. 17. r, MNudolst. ö ......191161 4. z. 83 KWestfallsche 6. 3. Folge chern ; 6 ö. 21 ö 4, g, h KWestpr. Rtitterschafti
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Frankfurt a. M. Es 8 bo. ibi, ri. gi J ⸗ 6 . n, , re o 18 1 si6. 6. 4, 2h, 87 Westpr. Reusand. do. 19 1.8. Ausg. . ch. , ale, a, w, , er. 1, 8, 5, - ersch. 0. 1899, ge 1 * , ö . t. 1 es . Kc. Kili. do. ae, ,,. . e, , 4 — . erie 1- 4. * o. 1919 1. u. 3. Ausg. 65, 8 lin alte Sächs. ldw. Vf. b. S. as, Fra ustabt ...... ig s 1 3 ke, , . 6, , s vrsch. die unn . Br. 13191 5, M, 4, sr 3 Verliner alte.. do. bis S. 2s sr do. Fürth l. BS. .... i 23 10 1.1.7 4, , , Verliner nene, e n,, e nm n, ausgestens bis si. 1. 161. 4. 88, 8 Berliner neue.... *
26— 384 do. do. 1901 89 1.4.1 do. do. bis S. 26139 11. Fulda. .... .. 1907 MMM 1.1.7 q Vrandenb. Stadtschafts briefe . Vorkrieg stil cke
Vrandenb. Komm. 2 8 ,, . versch. troverb.), gk. .J. 2489 1.1.7 o. 1.4.10 J
e,, versch. Gotha ...... ... 1928 19 1.4.10 . ö . re. Deutsche ʒroni. red. xM . L.. 10 da hen isis H.... g 1.1.7 Ohne ginsscheinbogen u. ohn do. do. 1922, rz. 26 1.4.10 —. Halberstadt 191, 194 versch. Dent sche Pfandbrief Hannov. K‚omm. 192810 1.1. alle. .. 1900, 06, 104 do. eutsche 5 = bo. Fo. 19335 nin — . isis LS. 1 Anst. Posen Ser! 4 do. Do. 1919 1.1. . do. 1802 389 1.1.7 ö. r 1.1. Bomm. Aomm. S. In.. 1.10 do. 1090 36g 11. hafte Efandbriefe
3, 6—- 10, 12, 18 * 10 versch. do. do Reihe 14.16 1.1.
eidelbg. oJ, gk. 1. 11.284 1.5.11
Kur⸗ u. Neum. Schuld I 1.1 1 — 6 n, /e. 1. 0. 3 39 rr. do. do. R. 1, 4, 11 1.4.10 do. do. Reihe 2, 8 4 1.1.7
SZinzf. 153. j Zinsf. 8 — 183. ,, , 6 11 1 I Westf. Pfandbriefamt *
do. do. O2, 03, 05
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bo. 0.
do. - Sondersh. Land⸗ kredit, gel. 1. 4. 24
Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Dresdner Grund⸗
bis 81. 12. 17...
erford 1910, rückz. 8 4.1 Anleihen verstaatlichter Eisenbahnen. ö 3a * . Sausgrundstücke. 1.1.
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Köln. . 19238 unk. 388
gergisch· Märk. Ser. xa 14 — 1— . .
Magdeb it, 8 14. —
Mecklenburg. Friedr.
Franzbahn .... 88 L141
Pfälzische Eisenbahn,
Ludwig Max Nordb. 4 1.4.10 —— — —
do. 1881 . 1.4. 10 — — —
1919 unk. 29 1830 unk. 804 do. 1922 4 Konstanz 02, gek. 1.9. 33 39 Krefeld... 1901, 19091 do. O6. 7, geł. 80. 6.24 4 do. 1918, gek. 80. 6. 24 do. 88, 01, 08, gk. 80.6.2418 , ... 19088 Lichtenberg Bln) igi8 1 Ludwigshafen .. 1906 4 do. 1850, 9a, 1900, 02 8 Magdeburg 1918, , 0. Stadt⸗ r. N. 1 41 1196736 Mainz 1833 Sit. Gs 7 * 1
Deutsche Lospapiere.
Augsburg. J Guld.⸗L. — 4p. ⸗
Braunschw. 20 Tlr.⸗. — 4p. St — Hamburg. 80 Tir. 8. 8 1.3. —— Köln. Mind. Pr.⸗Anl. 89 1.4.10 —— Dldenbg. 0 Tir. 8. gt. 8] 13. —— Sachs. Mein. 1Gld. -. — 4A. Si —
do. 169, go, 83, 85, 8s 3 land — — do. (nicht konvert. 38 1.4.10 — Wismar⸗Carow .... 189 1.17 — — —
Deutsche Provinzialanleihen. Mit Zginsberechnung.
Hannov. Prov. RM Reihe B, tilgb. abe! bo. do R. 8 H., r3. 81 Niederschles. Provinz R.⸗M. 26, rz. ab 26 1.4. 10 966 Sachs. Pr. Reichs mark
Ausländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anlelten werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
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ö Nannheim 1926 1.4. *. 10 n 11 kö , ,, , d; vt. 6. . E 3, . b é, m .
Ohne Zinsberechnun do. 1901, 1996, 1907 J drandenb rov . ö rose, i ger ii ; aft m n, , an n, 2 3256. . Xig.,. gl. 1.9.2 ufst taats 2. 1 6, 1m . 9j. 33 finder gegenwärtig eine amtliche Breisfesttellung
4 d II t. . * o. 19 gt. 1.2.25 . ,, . do. 1920, gel. 1. 11. 284 nicht statt. d 1699 43 8 3
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1.4.1097, 5d . do. * iggz3 git. B do 19 git. N. V, ul. 9
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Donn. ib. 11 r bo. Invest. 14 *
8 do. 1897, 96, gk. 1.1.24 8 5 do. Land. 96 in K 9 9
do. 1904, 1903, gel. Mersebu 18014
Mühlhausen i. Thür. 1919 VII.
Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11, 18, ut. 81. 858 4 do. 19194 do. 1919 unt. 80 do. der tr. 121861 München ...... 19914 bis 136560 do. 19194 do. zer Nr. 61551 M.⸗Gladbach 1911 N bis 85650, = unk. 86 4 ler Nr. 1-209000 Münster os, gk. 1. 10.28 4 Dänische St.⸗A. 9] do. 1897, get. 1. 10.28 3 Egyptischegar. i. 6 Nordhausen .... 19084 do. priv. i. Fr. Nürnberg ...... 19144 do. 2000, 1250607 bo. 2800, 800 Fr.
do. ĩoz0 unt. 80 do. 1908 3 Els.⸗Lothr. Rente Offenbach a. M. 1920 . Finn. St.- Eisb. Oppeln o* M, gk. 31.1. 24 3 GHriech. Æ Mon. Pforzheim 01, 0], 10, do. S 1651-84 1912, 19204 do. sg Pir. - Lar. 90 do. v6, os, get. i. iL. 8 y do. x Gold⸗R. 39 Pirmasenz 5g, 30.4. 34 4 Rent. in Lire 8) Plauen 08. get. 80. 6. 244 do. amor. S. 5, do. 1808 39 in Lire Pots dam is M. gt. 11.244 Mexit. Anl. 90 5 gf. Quedlinburg 1906 Me] 1.4. 9 do. bg. Regensburg 1908, 0954 do. 1991 43 abg.
do. 97 N. 01 - 08, o3 8 Norw. St. 94 in
ö 1. . Bern. At. A. 8 tv. 1.1.7 1.4.1
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1.1 12.
Ser. 26 do. Ser. 27 do. Ser. 28 do. Ser. 29 unk. 80 Hannoversche Prov. Ser. 9, gek. 1. 6. 24 Dberhess. Hrov out. 26 do. do. 1913, 1914 Ostpreuß. Prov. Ag. 1 Pommern Provꝑl. 17 do. Ausgabe 16... do. Ausg. 19, Ser. do. do. id ... ...... do. do. 6—- 14...... bo. do. 14, Ser. 8 do. A. 1899, 1897, 1900 do. Ausg. 14. Rheinprovinz 28, 29 do. 1000000 u. 8000 do. kleine Sächsische Prov. A. 8 do. do. Ausg. 9 do. do. Ausg. 5 — ] Schlesw. Holst. Prov. usg. 18 do. do. Ausg. 16 u. 11 do. do. Ausg. 9 do. do. Ausg. 6 do. do. 1907 — 9 bo. bo. Ausg. 6 u.] do. ho. 98, oz, oB, gel. 1. 10. 28 do. Landesklt. Rtbr. bo. do.
) Zinzf. s- 293. ** g8— 183. 6 — 153. z
Kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901.
em, Kreis 6 o. 1
Haders leb. Kr. 10 uv M Lauenbg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919
Deutsche Stadtanleihen.
Aachen 22 A. 28 u. 24s Stuttgari 19,06, Ag. 114 do. 17, 21 Ausg. 29 4 Trier 14,1. u. 2. A. ul. 5 Altona .. ...... 19289 1.1. bo. 1919 unl. 80 4 4 4 2
0 0 0 do. do. oz m. T. i. K do. do. 95 m. T. i. K Vulg. G.⸗Hyp. 92
2 der Nr. 241561 bis 246560
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do. 190. 05, get. 1.8. 94 39 aabe. rilckz. 1987 — Berlin...... 193 71 do. 1920 1. Uugg., do. do. m. Talon f. 21 g. Ag. gel. 1. 10. 5 do. konv. in * 4
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Schwed. St. Anl. 1880 in
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bo. 10009 100... Millhaus. i. E. 06. O7, 13 M., 1914 Posen oo, 0s, 0s gk. do. 1894, 08, gek. Sosia Stadt. ... Stockh. (E. 83-84 1630 in
do. 1885 in S6 do. 1887 Straßb. 1. E. 1909 (u. Ausg. 1911)
do. 19 Thorn tes e gn
4 do. 1695 3 gürichStadts id 8 i. K. 1. 10. 20, * S. 1 i. R. 1. 1. 17, S. 2 i. K. 1. J. M.,
Sonstige ausländische Anleihen.
Vudap. Hptst Sperr aus gst. b. 32. 12.96 Chil. Sp. G.⸗Pf. 12 Dän. Smb.⸗S. S. . 10
do. In selst. B gar.
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Finnl. Syy.⸗V., gk. do. di
JIültländ. Bdl. gar. do. Kr. V. S. i. K do. do. S. H in do. do. S. 5 ing Lopenh. Hausbes.
gesamtkob loi do. 36 abg. Nrd. Pf. Wib. S1,
T. do. 1888. 92, gs,
Naab-⸗Gr. P..“
do. Anrechtsch. Schwed Hp. J8ukv do. 18 ründb. in
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4 do. Hyp. abg. 16 4 do. me . n; ö bo. do. 1906 * Stockh. Intgs. Pfd. 186859, 86, 87 in 8. do. do. 1894 ing.
Ug. Tm. ⸗Vg. i. K. do. Bod. her.⸗
do. do. Neg. ⸗Pfbr. do. Spk. gtr. 1.
Pfandbriefe und Schuldverschreiß
deutscher SHypothekenbanken. ö. nen , n er h g chen bogen n 3.
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d Braunschw. * do. do. Komm.⸗Odi. v. 19
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ausgegeben anzusehen.)
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J, 8, 16-18. 21-22, w. u. nicht ly
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