1926 / 275 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Nov 1926 18:00:01 GMT) scan diff

schieden gewesen sind. Herr Dr. Hoetzsch, ich weise Sie auf Fragen hin, die mit Locarng zusammenhängen, Fragen des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund. Gab es denn nicht ganze Mo⸗ nate, in denen wir damals auf dem toten Punkt gewesen sind, in denen sich zunächst ein Ausweg nicht zeigte, in denen nach Lösungs⸗ möglichkeiten gesucht wurde? Als das erste deutsche Memorandum am 9. Februar übergeben wurde, erfolgte die Antwort am 16. Juni, und in der Zwischenzeit bemühten sich alle Leute nicht nur um Lösungsmöglichkeiten, sondern überall bemühten sich auch die Gegner dieser Dinge, so viel Steine in den Weg zu rollen, als nur möglich waren, um die Dinge zu komplizieren, fie auf ein anderes Gleis zu schieben, bis schließlich durch Widerstände, Hemmungen, Oppositionen der erste positive Schritt vorlag.

Der Berliner Vertrag, von dem Sie sprachen, hat fünf Vierteljahre in den Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland gedauert, und mehr als einmal schien es, als wenn Vorwärtskommen unmöglich wäre, weil wir über Formeln, über bestimmte Forderungen miteinander nicht eins werden konnten. Denken Sie an die Frage der Luftfahrverhand⸗ lungen zwischen Frankreich und uns, unter anderem an die Auf— hebung der früheren Bestimmungen. Ich weiß aus all den Tele⸗ grammen über diese Verhandlungen, wie oft sie stillstanden, weil man nicht weiterkam. Jedex Handelsvertrag ist doch nichts anderes als ein Kampf zwischen Fortschritt, einem Zurückwerfen

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und einem Stillstand.

Wenn Sie deshalb so oft in Ihrer Rede und prinzipiell unterstreiche ich das, was Sie gesagt haben davon sprachen, daß eine Opposition der Regierung nutzen könne, so bitte ich, doch zu erwägen, ob, wenn zum erstenmal seit dem Friedensschluß Fragen wie die der Gesamtrheinlandräumung doch offiziell be⸗ sprochen werden, es eine Unterstützung des Vorwärtsschreitens dieser Verhandlungen ist, wenn Sie das hier als politische Phan⸗ tasie erklären und es so hinstellen, als sei es jetzt von der deutschen Oeffentlichkeit zugegeben, daß es politische Phantafie wäre. (Sehr gut! und sehr richtig! bei den Regierungsparteien.) Ich glaube, daß, so wenig zu einem überschwänglichen Opti⸗ mismus Veranlassung vorlag, so wenig Veranlassung zu dem Pessimismüus vorliegt, der hier zum Ausdruck gekommen ist.

Sie haben, Herr Dr. Hoetzsch, dann weiter die Frage der Militärkontrolle, auf die ich nachher zu sprechen komme, erwähnt und, ich glaube, in diesem Zusammenhang gesagt, daß die Re⸗ gierung sich jetzt die Formeln der Opposition aneigne. Sie haben, wenn ich recht verstanden habe, auch dapon gesprochen, daß zwei Tage ich weiß nicht nach irgendeinem Ereignis die zVossische Zeitung“ geschrieben habe, daß die Regierung jetzt, nachdem feststehe, daß sich gegen die Thoiry⸗Lösung finanzielle Schwierigkeiten ergäben, die Frage der Militärkontrolle in die Hand nehmen würde. Da darf ich zunächst das eine sagen: an letzterem konnte doch keine Kritik geübt werden. Die Frage der Beendigung der Militärkontrolle war doch auch ein Thema des Gesprächs in Thoiry; und wenn ein Stillstand auf der anderen Seite ist, nimmt man das in die Hand, worin man vorwärts kommen kann, worin diese Schwierigkeiten nicht bestehen. Zu⸗ stimmung bei den Regierungsparteien.)

Aber ich darf noch darauf hinweisen, Herr Dr. Hoetzsch, daß die Frage, daß die Militärkontrolle und das weitere Hierbleiben der interalliierten Militärkontrollkommission nicht mehr mit dem Geiste der von uns und den anderen geschlossenen Verträge ver— einbar sei, doch von mir im Auswärtigen Ausschuß formuliert wurde und daß Sie selbst damals fragten, ob ich damit einver— standen sei, daß Sie diese Formulierung auch in der Oeffent— sichkeit als die des Außenministers bekanntgäben. (Hört, hört! und sehr richtigl bei den Regierungsparteien) Also ich glaube, auch hier wollen wir doch nicht einen Streit ausfechten. wer den ersten Schritt getan hat. Daß die Militärfontrollkommission so⸗ bald wie möglich verschwinden soll, darüber hat es, glaube ich, noch niemals einen Parteistreit gegeben. (Lebhafte Zustimmung)

Dann darf ich auf die Ausführungen hinweisen, die Sie gemacht haben, worin Sie mit vollem Recht hervorhoben, welche starke Bedeutung den Verhandlungen innewohnt, die noch vor der Völkerbundsratskonferenz in Genf stattfinden und die sich mit der Frage des Artikels 15 der Völterbundssatzung befassen. Darf ich aber auch bei dieser Gelegenheit, wenn Sie mit einiger inneren Genugtuung konstatieren: „auch hier haben wir recht gehabt“, Sie bitten, folgendes zu überlegen. Als wir aus Locarno zurückkamen und die Note über Artikel 16 vorlegten, wurde von seiten der Opposition gerade behauptet: diese Note hat gar keinen tatsächlichen Wert, da steht ja nichts drin. Wenn jetzt Einsprüche erfolgen gegen diese Note von seiten derer, die hier ihre eigenen Interessen vertreten wollen, so dürfte doch daraus jedenfalls hervorgehen, daß diese Rote nicht so inhaltslos gewesen ist, wie sie damals gerade von der Opposition hier gewertet wurde. (Lebhafte Zustimmung bei den Regierungs— parteien.)

Ich darf dann am Schluß dessen, was ich zu Ihren Aus— führungen, Herr Dr. Hoetzsch, speziell sage, doch betonen, daß ich mit Ihnen vollkommen darin übereinstimme, daß die Handels⸗ vertragsverhandlungen mit Polen nicht nur unter dem Gesichts— punkt der Frage des Niederlassungsrechts geführt werden dürfen und andere Fragen als politische Fragen angesehen werden, die außerhalb dieser Verhandlungen stehen. Ich bin sogar weiter— gehend als Sie der Meinung, daß es sich gar nicht darum handelt, namentlich bei dem Niederlassungsrecht für eine speziell politische Frage zu kämpfen; denn das Recht der freien Niederlassung deutscher Kaufleute und Wirtschafter ist eine Selbstverständlich⸗ keit in jedem Handelsvertrag mit einem anderen Lande, und die polnische These, daß wir auf dem Wege der Handelsvertrags— politik hier politische Fragen durchsetzen wollten, ist selbst theo⸗ vetisch nicht einmal richtig. Ich habe speziell vom Auswärtigen Amt aus den Standpunkt vertreten, daß es sich hier nicht nur um den Austausch von Gütern handle, sondern daß auch das ganze Verhältnis zwischen diesen beiden Staaten ein solches werden müsse, daß mit einer ungestörten und ungehemmten freundschaftlichen Entwicklung wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet tatsächlich gerechnet werden kann. Auch hier, glaube ich, gehen wir miteinander einig.

Sie haben zwei Anfragen an mich gerichtet. Die eine geht dahin, wie die Stellung der Dominions zur Ratifikation der Verträge von Locarno wäre. Uns liegen bisher nur die Mit⸗ teilungen der Presse über die Verhandlungen der Reichskonfereng

bor. Danach haben die Dominions auf dieser Konferenz in sehr warmen Worten die Politik von Locarno gebilligt. Ob sie die Absicht haben, nun dem Pakt von Locarno, wie dies in ihm vor— gesehen ist, formell beizutreten, ist uns bisher nicht bekannt.

Ich komme zu der zweiten Frage, die Sie an mich beziehungs⸗ weise an die Reichsregierung gerichtet haben. Das ist die Frage des Verhaltens des deutschen Botschafters in Washington. Ich möchte diese Frage zunächst formell dahin klären, daß der Herr Botschafter in Washington, ehe er zu dieser Flaggenhissung Stellung nahm, nicht eine Aeußerung des Auswärtigen Amts eingeholt hat, sondern nach freiem Ermessen gehandelt hat, und ich danke ihm dafür. (Lachen bei den Deutschnationalen. Leb⸗ hafte Rufe aus der Mitte: Sehr richtig Denn es kann nur derjenige, der am Platze selbst ist, beurteilen, was er im

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gegebenen M zu tun hat. (Lebhafte Zustimmung in der ie werden aus einer Gegenüberstellung sofort ersehen, daß diese Dinge tatsächlich ein ganz anderes Gesicht haben, je nachdem sie in dem einen oder dem anderen Lande vor sich gehen. Wir haben auch eine Feier des Waffenstillstandstages in Warschau erlebt. Der deutsche Gesandte in Warschau, der genau wie Herr von Maltzan die Dinge von seiner Stellung in Warschau aus ansah, hat die Flagge nicht gehißt, denn da trug die ganze Feier den Charakter einer Siegesfeier mit Si

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Mitte und links.) S

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starker Ein⸗ stellung gegen das Land, das in diesem Kampfe unterlegen

In Amerika dagegen trug die Feier den Charakter einer Trauer— feier, sie war eingegeben von der Absicht, die frühere Siegesfeier in eine Trauerfeier für diejenigen umzuwandeln, die im Welt⸗ krieg gefallen waren. Weiterhin wurde bei dieser Feier der durch den Waffenstillstand herbeigeführte Frieden besonders betont. Zurufe rechts) Ich darf einmal feststellen, was New Yorker Blätter von Rang zu dieser Angelegenheit ausgeführt haben. Die „New Jork World“ schrieb an diesem Tage: „Das ist keine Veranlassung für Lärm, sondern für Stille. Der unbekannte Soldat mit allen seinen gefallenen Waffenbrüdern ist es, den wir heute ehren, und alles, was er von uns erwartet, befteht darin, daß wir einen Augenblick pausieren, wenn wir an ihm vorüber⸗ gehen.“ Die „New Hork Time“ schreibt: „Das Gefühl des mili⸗ tärischen Sieges, das zuerst mit dem Waffenstillstandstag ver⸗ knüpft war, verflüchtigt sich immer mehr. Aber ein Element der Feier bleibt immer das gleiche: Das ist das pietätvolle herzliche Denken an die Toten. So hat der Waffenstillstandstag immer mehr den Charakter des Memorial Dah, des Kriegstotenfestes, angenommen.“ Ebenso hat später, als Herr von Maltzan hier in Deutschland angegriffen wurde, die „New York Time“ noch einmal gesagt: „Der Waffenstillstandstag bedeutet einen Friedens—⸗ tag und nicht eine Siegesfeier.“

Nun darf ich Sie, meine Herren (nach rechts), doch einmal bitten, sich Ihre eigene Einstellung zu den Beziehungen Deutsch⸗ lands zu den Vereinigten Staaten vor Augen zu führen. Herr Graf von Westarp hat ja kürzlich speziell an die Reichsregierung das Ersuchen gerichtet, nunmehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika in engstem Zusammenhang zu arbeiten. Wenn ich nicht irre, haben Sie, Herr Graf von Westarp, in einem Interview an die Hearst⸗Presse selbst diesem Gedanken Ausdruck gegeben. (Zuruf von den Deutschnationalen: Das hat damit doch nichts zu tun! Aber verzeihen Sie, das hat damit nichts zu tun? Wenn Sie sich heute diesem Gedanken zuwenden, so werden Sie auch einsehen, daß die Entwicklung in der Zeit seit dem Friedensschluß eine große Umwandlung der Stellung und Stimmung des Volkes der Ver— einigten Staaten von Amerika gegenüber Deutschland mit sich ge⸗ bracht hat. In Amerika liegen die Dinge auch nicht so, daß es sich um einen durch unsere Niederlage neu entstandenen Staat handelte. Man muß doch immer daran denken, daß auf beiden Seiten der Wunsch nach enger Zusammenarbeit vorhanden ist. Und außerdem, meine Herren: wenn angesichts des geschilderten Charakters dieser Feier der deutsche Botschafter sich als einziger von einem Vorgang ausgeschlossen hätte, der von allen anderen Missionen gebilligt wurde, dann hätten Sie (große Unruhe und Zurufe von den Deutschnationalen) Rückschläge erleben können, die der Politik, die Sie uns empfohlen haben, sicherlich nicht genutzt hätten. (Sehr gut! bei den Regierungsparteien) Ich gebe Ihnen durchaus zu, daß es unendlich schwer ist, bei einer derartigen Entwicklung der Dinge die Gefühle zurückzudämmen, die noch an all das anknüpfen, was in den letzten Jahren mit diesem Tage verbunden war. Ich darf Sie aber doch an andere Vorgänge erinnern, wenn Sie mir auch ent— gegenhalten werden, daß diese Dinge lange zurückliegen. Ehre und Prestige verjährt nicht. Schließlich ist doch der Unabhängigkeitstag, der in den Vereinigten Staaten gefeiert wird, der Tag, an dem man sich bon England losriß, der also den größten Verlust bedeutet, den das englische Weltreich politisch vielleicht jemals erlitten hat. Sie sehen, wie in Amerika der Tag der Losreißung von Spanien als Nationaltag gefeiert wird. Trotzdem werden Sie niemals sehen, daß heute noch die betreffenden Staaten etwa Konsequenzen daraus ziehen. (Zurufe von den Deutschnationalen) Mir scheint, daß der Tag, an dem ein großes Kolonialreich durch die Neubildung von Staaten, die bisher zu ihm gehörten, untergeht, vielleicht ebenfalls in der Ge— schichte dieses Staates von sehr großer Bedeutung für die Aenderung seiner Weltftellung gewesen ist. Wenn diese Entwicklung weitergeht und man aufhört, in jenem 11. Nobember einen Tag des Sieges zu sehen, wenn sie zurückkehrt dazu, das Ende des Krieges im all— gemeinen und die Wiederkehr der friedlichen Arbeit in ihm zu sehen, ist das, glaube ich, eine Entwicklung, die wir am allermeisten mit be⸗ grüßen sollten. (Sehr richtig! in der Mitte und bei der Deutschen Volkspartei.) Ich glaube deshalb nicht, daß die Reichsregierung Ver⸗ anlassung hat, gegen den Botschafter, der die Verantwortung für sein Vorgehen übernommen hat, ihrerseits mit Maßregeln vorzugehen. (Sehr richtig! bei den Regierungsparteien.)

Ich darf mich dann den Fragen zuwenden, die gegenwärtig politisch am meisten akut sind. Dazu gehört zunächst die Militär⸗ kontrollfrage. Der augenblickliche Stand dieser Frage ist im Aus⸗ wärtigen Ausschuß in allen Einzelheiten durchberaten worden und in seinen wesentlichen Punkten auch der Oeffentlichkeit weit bekannt. Die Reichsregierung ist der Ansicht, daß die sachlichen Voraussetzungen für die Abberufung der Interalliierten Militärkontrollkommission und für das Aufhören der Kontrolle jetzt gegeben sind. Schon bei Ein⸗— gang der bekannten Kollektivnote der Alliierten Regierungen vom 4. Juni 1925 konnten wir feststellen, daß die Bedeutung der damals noch ungelösten Fragen, gemessen an der deutschen Gesamtabrüstung, sehr gering war. In den langwierigen Verhandlungen, die seitdem stattgefunden haben, ist es nun aber gelungen, die in jener Note er-

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Fragen bis auf einen ganz kleinen Rest zum Abschluß zu Die Reichsrecierung steht auf d Standpi

õrterten bringen. deutsche Entwaffnungsaktion materiell tatsächlich abgeschlossen ist, und daß die einzelnen Punkte, über deren endgültige Regelung mit der Gegenseite zurzeit verhandelt wird, keine Veranlassung für ein weiteres Verbleiben der Kontrollkommission in Deut bilden können.

dem Standpunkt, daß die 3

Deutschland Wir haben bewiesen, daß wir bereit sind, allen aus dem Vertrag von Versailles erwachsenden Verpflichtungen nachzukommen. Wir müssen deshalb erwarten, daß die beteiligten fremden Regierungen jetzt nicht mehr zögern, aus dieser Sachlage die einzig mögliche Konsequenz zu ziehen. In den jetzt noch nicht vollständig erledigten wenigen Fragen muß eine Regelung gefunden werden, die den tatsächlichen Verhält⸗ nissen und den berechtigten Wünschen Deutschlands Rechnung trägt. Sollte sich aber bei den jetzt im Gang befindlichen abschließenden Verhandlungen, zeigen, daß irgendein Einzelpunkt der Restfragen wegen etwaiger technischer Schwierigkeiten nicht endgültig zur Lösung gebracht werden kann, so darf das keinesfalls zu einer Hinausschiebung der Abberufung der Militärkontrollkommission führen. Für die Er—⸗ ledigung eines solchen Punktes stände der Weg der Verhandlung von Regierung zu Regierung offen. Es wäre wirklich mit der ganzen politischen Sachlage, wie sie sich aus unserem Eintritt in den Völker⸗ bund und dem Inkrafttreten der Locarno⸗Verträge ergibt, völlig un= vereinbar, wenn man technische Einzelfragen zum Anlaß nehmen wollte, um dem deutschen Volk weiter eine derartige psychologische Belastung zuzumuten, wie sie in der weiteren Anwesenheit fremder Kontrolloffiziere auf deutschem Grund und Boden liegt.

Wenn ich zu der Annahme berechtigt bin, daß wir uns in den Schlußphasen der Verhandlungen über die Abrüstung befinden, dann gestatten Sie mir, bei dieser Gelegenheit aber auch ein Wort an die— jenigen Männer der Reichswehr zu richten, bie hierbei beteiligt ge⸗ wesen sind. Ich glaube, es wird im deutschen Volk vielfach nicht ge—⸗ nügend beachtet, welche Anforderungen seelischer Natur Selbst⸗ beherrschung und Disziplin an diejenigen gestellt werden mußten, die dieses Werk mit eigenen Händen durchgeführt haben. Wenn man daran denkt, wie der Felsen von Helgoland einst eine Festung im Meere war und von denjenigen niedergerissen wurde, die ihn errichtet hatten, wenn man denkt, was einst Deutschlands Armee war und was sie heute ist, dann zeugt, glaube ich, die Art, wie diese Abrüstung durchgeführt worden ist, doch von einem Geist dieser Truppe und ihrer Offiziere, der alte Disziplin und Hingabe an den Staat über jedes persönliche Empfinden stellt. (Bravoh Diese psychologische Empfindung würde nicht vorhanden sein, nicht vorhanden zu sein brauchen, wenn die allgemeine Abrüstung aller Völker erfolgte. (Leb— haste Zustimmung) Dann wäre sie ein Werk des Friedens. So war sie ein Werk der Demütigung des eigenen Volkes (lebhafte Zu⸗ stimmung rechts, in der Mitte und bei den Deutschen Demokraten) gegenüber anderen, die ihre Macht und Rüstung behielten. Und fün das, was hier von den Menschen geleistet worden ist, die gegen ihre besten inneren Gefühle hier kämpfen mußten, glaube ich, muß man denen, die ihre Führer waren, ein Wort des Dankes von dieser Stelle aus aussprechen. (Sehr wahr! und Bravoh

Meine Herren, ich darf mich dann im Zusammenhang mit den Fragen, die bei der Abrüstung, bei der Militärkontrolle erörtert worden sind, auch mit der Frage der sogenannken nationalen Verbände be⸗ schäftigen. Auch in dieser Frage hat die deutsche Regierung alles ge⸗ tan, was zur loyalen Ausführung des Vertrags von Versailles er forderlich war. In den Verhandlungen mit der Botschafterkonferenz im November vorigen Jahres war der Erlaß einer Verordnung zur Ergänzung eines Gesetzes über die Durchführung der Artikel 177 und 178 des Vertrags von Versailles vereinbart worden. Diese Ver⸗ ordnung ist im Februar dieses Jahres erlassen worden. Damit haben wir unsere internationalen Verpflichtungen erfüllt. Selbstperständlich wird die Reichsregierung die Einhaltung des Gesetzes und der neuen Verordnung überwachen. Das ist aber eine in so hohem Maße inner- politische Angelegenheit Deutschlands, daß sie die Einmischung fremder Mächte nicht zuläßt.

Ich möchte jedoch bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, daß die Reichsregierung die Linie der von ihr befolgten Politik niemals durch die Tätigkeit irgendwelcher Verbände stören lassen wird. (Brabo! bei den Deutschen Demokraten) Sie wird im Einvernehmen mit den Landesregierungen mit Nachdruck überall da vorgehen, wo die Verbände den ihnen durch die gesetzlichen Bestimmungen vor— geschriebenen Rahmen überschreiten. In solchen Fällen muß ent⸗ weder, wie das verschiedentlich geschehen ist, zur völligen Auflösung geschritten werden, oder aber es muß verlangt werden, daß die Ver⸗ bände, wenn ihre Auflösung nicht erforderlich erscheint, jedenfalls so⸗ fort jede gesetzwidrige Tätigkeit einstellen. Ebenso werden die zu— ständigen Stellen der Reichsregierung darüber wachen, daß zwischen derartigen Verbänden und der Reichswehr keinerlei Verbindung be— steht. Bravo! in der Mitte.) Angehörige der Reichswehr, die etwa in dieser Hinsicht gegen die erlassenen Vorschriften verstoßen und sich insbesondere mit der Ausbildung von Mitgliedern der Verbände be— fassen oder sonst eine Verbindung mit diesen Verbänden unterhalten sollten, würden unnachsichtlich zur Verantwortung gezogen werden. (Sehr gut! bei den Deutschen Demokraten.)

Im Zusammenhang mit der Frage der Militärkontrolle wird in der deutschen und in der ausländischen Presse vielfach von einem Uebergang dieser Kontrolle auf den Völkerbund gesprochen. Der Be⸗ griff eines Uebergangs der Kontrolle kann leicht zu Mißverständnissen Anlaß geben. Es handelt sich nicht darum, die seit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages in Deutschland ausgeübte Militärkontrolle von einem Organ auf ein anderes zu übertragen. Die Rechte, die der Versailler Verirag in dieser Hinsicht dem Völkerbund einräumt, haben vielmehr einen ganz anderen Charakter. Nach Artikel 213 des Vertrags ist Deutschland veipflichtet, jede Untersuchung, jede In⸗ vestigation zu dulden, die der Rat des Völkerbundes mit Mehrheits⸗ beschluß für notwendig erachtet. Es entspricht auch durchaus der Natur der Sache, daß der Völkerbund bereits vor längerer Zeit seiner⸗ seits Vorbereitungen getroffen hat, um gegebenenfalls jene Be⸗ stimmung zur Anwendung bringen zu können. Deutschland hat bei diesen Vorbereitungen nicht mitgewirkt. Es sind deshalb bei uns Zweifel entstanden, ob die in Rede stehenden Beschlüsse des Völker⸗ bundes bei ihrer praktischen Anwendung nicht in gewissen Einzel punkten zu einer Erweiterung des im Versailler Vertrage vorgesehenen Investigationsrechts führen könnten. Diese gweifel sind bereits in Locarno der Gegenstand eingehender Besprechungen gewesen und haben uns dann veranlaßt, sie noch vor Absendung unseres Antrags auf Aufnahme in den Völkerbund bei diesem unmittelbar zur Sprache zu bringen. Verhandlungen hierüber zwischen uns und dem Völker bund haben bisher nicht stattgefunden. Wir sind aber zu einer Er⸗ örterung der Frage jederzeit bereit, und ich glaube nicht, daß sich hier—

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Nr. 275.

Amtlich festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Ctra, 1 Lsu, 1 Beseia O, 80 A. 1 österr. Gulden (Gold) 200 4. 1 GlId. österr. W. 1.70 4 1 Kr. ung. oder tschech W. 0,88 4. 7 Gld. südd. W 12.99 4 1 Gld. holl. W. 110 4 1Marl Banco 1,50 4 1 Schilling östert. W. 10 0090 Kr. 1 stand. Krone 1123 4 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2. 16 46 Lalter Goldrubel = 3, 20 4 1 Peso (Gold) 40 4 1 BPeso larg. Pap.) 178 4. 1 Dollar 4.20 4. 1 Pfund Sterling 20, 0 4. 1 Shanghai .- Tael 2,590 4. 1 Dinar 8.40 4. 2 2.10 4 131oty. Danziger Gulden 0.80

Dte einem Papter beigefügte Bezeichnung de- agt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien ieferbar sind

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen- wärtig nicht stattsindet.

Das * hinter einem Wertvapter bedeutet für Million

Die den Attten in der zwetten Spalte beigefügten 8. bezeichnen den vorletzten, die in der dritten valte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kommenen Gewinunanteil. Ist nur ein Gewinn. ergebnis angegeben so ist es dasjenige des vorletzten Geschãäfts lahrs

Pa, Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ ö sowie für Al erte , ankuoten efinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe

Ear Etwaige Dructfehler in den heutigen Kurs angaben werden am nächst en Börsen⸗ tage in der Spatte „Voriger Kurg⸗“ be⸗ richtigt werden. Zrrtümliche, später amt-⸗ lich 4 Notierungen werden möglicht bald am Schluß ves Kurszettels als „Berichtigung!“ mitgeteilt.

Bankdiskont.

Berlin 6 (Zombard 7. Danzig 5g (Lombard 65). Amsterdam 8§. Hrilssel J Helsingfors . Italten J. Kopenhagen 5. London 8. Madrid 5. Dalo 4. Varis 78. Prag 59. Schweiz 35 Stockholm . Wien J.

Dentsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung

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63 Dt. Wertbest. Anl. 23 10. 1009 Doll, ̃. 1. 12.32 69 do. 19 1000D. f. 85 2 Dt. Reichssch. Kr (Goldm. ). bis 30. 11.26 2 ausl. Af. 1006M 65 Dt Reichspost Schatz F. IU. 2, rz. 30 65 5 Breuß Staats sch. rilckz. 1. 3. 29

6 do. rz. 1. 10. 30 Ih Bayer. Staattz chat ; riickz. 1. 4. 25 I Brauusch. Etaatssch. ; rz. 1. 19. 29 I Lübeck Staatsschatz ! rickz. L. J. 25 73 Mecklbg. - Schwer. Reichs m. ⸗Anl. 19265 tilgb. ab 27

6h do. Staatz sch. rz. 29 h Sach. Staats schatz⸗ anw. R. 1, fäll. 1.7.59 I do. It. 2. fall. .. 9 713 Thür. Staatsanl. v. I gz ausl. ab 1.58.30 695 rn, n Staats-

2. 6, 9 o]. 5 a 97.76

1.10.

1.1.7. 92 26b 6 a6. 26

97.26 6 1.7. 8625 6

1.4.10. 1. 4.

1.J.

1.8.9. 83 256 schaz Gr.. f. 4 256 13. PM 26 Ve nachfolgenden Wertpapteren

all! die Berechnung der Stilckziusen fort. Dtsch. Ablöfungsschuld einschl. Auslosgsr. M Bised a Dijsche Weribest. Anl. b. 5 Doll. säll 2.9. 35

f. 8. in dib o

Dtsch. IV. V. Reich z⸗ Schatzanweis. 1916, ausl. 23 bis 1.7. 32 bo. VI- IX. . do. Neichs⸗ Schatz . 24 0j do. Neichsschay „Ke 23, Ausg. Iu 17 f. 274 do. 21, Ausg. Iu. IE f. 5 Hz für 1 Milliarde f. 3. Zinsf. 8—- 183 Deiitsche Neichsanl. .. do. do do do. do. do. do. Schutzgebtet⸗Aul. do Syar⸗Vräm.-Anl. I. 16 hh reuß St. - Schatz auslosb. ab Okt. 25. Br. Staats sch. f. 1.5. 28 5 do. do. jäll. 31.12. 34 Hibernta) do. do. 14 ausl. 1.4. 30 Preuß. kon sol. Ani. ... do. do. 3 do do Anhalt. Staal 1919.. Baden 1901 ...... .. do. 0g / 0g. 11 12, 19, 14 do 1919 do. w v. 1875. 78, 79, 8u, Yz. 94. 00.02, 0a, ùν aug verh. do. 18963 1.2. J Bayern 1.5.1 0. 7350 do. 3g versch. 0 7Josd. O0 7ipa do. en, . 3 1.2.8 do. dzt. er,. ö konv. neue Stücke Bremen 1919 unt. 80 4 do 19290 do. 1922. 1923 do. os Mn, 1. gt gi. iz xz do. 7-99, Os. gt zi. 12.23 do aß. 92. get. 31. 12 23 Ham bg. Staatz Rente do. amort. Et. A. 19 A do. do. 1919 B kleine do. da 10 000 bis 100 000 6 do. do 5090 000 4 do. do. St. Anl. 193g do or, os. O9 Ser 12. 11, 18 rz. 563, 14 rz. 55 do iz7, ꝗ1, gg, 9, 04 do. 1886, 97, 1902 hessen go, os, Hs, og, 12 . 1919. R. 16, ul. 24

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leutiger Voriger Kurs ;

Börsen⸗Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Berliner Vörse vom 24. November

keutiger ] Voriger Kurs

Heut Vo i nen,

1926

keutiger Soriger Kurt

Preußische Rentenbriefe.

Gekündigte und ungetündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.

4. 83G Brandenburg. ausgest. b. 81. 12. 17 17, 49

4. 8Cz do. später ausgegeben 4458S Hannov. ausgst. 3 12.17 121b6 4. 8 do. später ausgegeben 4. 3 Heff. Nass. agst. b. 31. 12.17 4.538 do später ausgegeben I Lauenburger. agst. b. 31.12.17 45 do. später ausgegeben 139 Bomm. ausgest. b.ä31. 12. 17 4, 39 do. später ausgegeben 4. 39 Bosensche. agst b. 31.12.17 4. 333 do. später ausgegeben 4.3 8 Vreußische Ost⸗ u. West⸗, ausgest. b. 31.12.17

4. 395 do. später ausgegeben 4, 31, Rh. u. Westf. agst. b 31. 12.17 . do. später ausgegeben 39h Sächstsche agst. b. 51.12.17

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Lipp. Landes bl. 1 9 v. Lipp. Lande ssp. u. . do. do. unk. 26 Oldenbg. staatl. Kred. do. bo. unt 31 do. do. Sach . ⸗Altenb. Landb. do. 9. u. 10. R. do. Cobg. Landrbl. 1-4 do. Gotha Landkred. do. do. O2, 0g, 089 do. Mein. Lderd. gebt. do. do. tkonv., get. Schwarz bg. ⸗Rudolst. Landkredit. ...... do. do. 8 bo. -Sondersh. Land- kredit, gel. J. 4. 24 1

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Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

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do Cottbus

Dresden

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do. Dusseldo

1910, 1

Eschwege

Ohne Hinsscheinbogen u. ohne Erneuern

Dresdner Grund- renten⸗Anst. Pfdbr., Ser. 1. 2, 5, 7— 164 versch.

do. do. S. 3, 4. 6 M87 do

do. Grundrentenbr.

Serie 1- 34

Sächs. Idw. Pf. b. S 28,

26, 27

do. bis S. 25 37 bo. Kredltbr. b. S. 22,

26— 333

do. do. bts S. 2653

1.4. 10

versch. do.

do. do.

Fürth t. e. 19

Brandenb. Komm. 28

Giroverb. ) gl. 1.7. 246 do. do. 19, 29, gk. 1.5. 24 47 Deutsche Kom Kred. 20 19 do. do. 1922, rz. 2819 Hannov. Komm. 192316 1.1. do. do 19228 1.1. bo. bo. 19169 1.1. Bomm. Lomm. S. iu. 21 * 1.4.10

do. Gotha ..

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)ginsf. 154. F Zinsf. 3 153.

Anleihen verstaatlichter Eisenbahn

Bergisch⸗Märk. Ser. 3 89 11.

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Mecklenburg. Friebr.

Franzbahn 8

Pfälzische Eisenbahn, Ludwig Max Rordb.

do 1881

do. (nicht konvert.) . Wismar⸗Carow ... 139 1.1.

Deutsche Provinzialanleihen. Mit ginsberechnung.

Hannob. Prov. RM R. 2B u. 4B, tg. ab 27 8 do. do R. 3 B, r3. 317 NRtederschlef. Provinz R.⸗M. 26, rz. ab 2618 Sachs. Br. Ne ichsmart Ausg. 13 unk. 333 1.2.8 88 25 8 do. do. Ausg. 1417 1.1.7 83,5 0

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Brandenb. Prov. 8-11 Reihe 13 26, 1912

anon 1.4.10 97.7715 6

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Ser. 9, gek. 1. 5. 24 37 Oberhess. Prov out. 26 4 do. do. 1913, 1914 4

Bommern Prov. 17 do. Ausgabe 16...

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do. da. Ausg. 8 do. do.

do. do. Ausg. 5 u. 74 do. do. 989, 02, os, gel. 1. 10. 28 39 1.4. 10 do. Landesklt. Ntbr. 1 1.4.10 do. do 391 1.4. 101

Zinsf. 8 204 8— 183. G 6 183.

Kreitanleihen. Anklam. Kreis 1901.4 1.4.10 6 014 1.1.7 o. 19194 1.1.7 Haders leb. Kr. 10 ulv 1.4.1 Lauenbg. Kreis 1919. ö. 9

1.8. 11 1.1.7 1.1.7 1.1.7 1.4. 10 1.1.7

Lebus Kreis 1910... 1.4.1 Offenbach reis 1419 11.7

Deutjche Stadtanleihen. Aachen 22 A. 28 n. 2418 do. U. 21 Ausg. 221 Altona .. ...... 1

do. 1911. 19194 Aschaffenburg. .. 1901 Barmen oJ, rz. 141 23

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do. 169, 80. 83, 86. 9) 2 r.

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Berl. Stahtsynode 9gy, 1908, 12, gel. 1. 1. 24

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Charlottenburg os. 12 II.

do. 1902, get. 2. 1. 24 Coblenz. .... ... 1919

Coburg 202180

Darmstadt . ..... 1920 do. 19185, 1919, 20 Dessan 1896, gl. 1. 7. 23 Deutsch⸗Eylau . 1907

Duisburg ...... 18921

Düren KR igob. J Ipo

do. 1900, get. 1. 8. 24 Elbing 08. 00, gl. 1.2.24 do. 15183, gei. 1. J. 24 do. 19609, 55 1. 2. 24 3! Emdenos

Erfurt 1893, 01 M, os,

do 1893 M., 1901 M.,

fen.... . 1922 do. 16. Ag. 19 (ag. 20) Flensburg 12 , gr. 24 Frankfurt a. M. 23 . 1910, 11, ger.

o. do. 19 C1. 8. Ausg.) 1920 (1. Ausg.), geb.

Frankfurt O. 13 uv. 28 do. 1919 1. u. 2. Ausg. 2 441898

retburg t. Br. 1919

o. Fulda. ..... . 1907 M Gießen 1907, 09, 12, 14

Hagen 1919 M ..... Halberstadt 1912, 19

o], gl. 1.11.28 do. 19083, get. 1. 10. 25 Heilbronn ... 1897 M

1919 unt. 29 1920 unk. 80

Konstanz o2, gek. 1.9. 23

do. O6, 07, get. 30. 6. 24 do. 9183, gel. 39. 6. 24

Langensalza .... 19g03 Lichten berge Bln) 1813 Ludwigshafen . . 1906 do. 16950, 94, 1900 02 Magdeburg 1918, 1.—. Abt. ukv. 31 do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1 Mainz 1922 do. 1922 do 19 Lit. U. V, ul. 29 do. 20 Lin. W unt. 30 Mannheim do. 1914, do. 1901. 1905, 12, gek. 1. 1. 24 do. 19 Ag.. gk. 1. 9. 24 do. 19 U do 1920, gek. 1. 11. 28 do. 1888, geb. 1. 1. 24 do. 1897, 96, gl. 1.1.24 do. 1903, 1905, get. Merseburg Mühlhausen 1. Thür.

Em. 11. 13. ut Si. s da. gj unt. z0

O0. M.⸗Glabbach 1911 M Münster os, gł. 1. 10.28

Nordhausen .... 1908 Nürnberg ...... 1914 do. 1920 unt. 80

o. Offenbach a. M. Oppeln 92 M, gk. 1.1.24 Pforzheim 01, on, 10,

do. 98, od, gek. i. 11. 28

Pirmasens gg, 30.4. 24

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Potsdam 19 M, gt. 1.7.24 Quedlinburg 1903 M Regensburg 1908, o9 do. 97 N. O1. - O9, s

do. Rem schetd oo, gl. 2. 1.28

do. 61,84, 0s, gk. 1.7.24 do. 1995, get. 1. J. 24 Saarbrücken 19 9. Ag.

Spandau 069 Y, 1. 10.23 Stendal oi. get. 1.1.24

Finns 8 - 15 4. Stolp t. Pom m. ... Stuttgart 19,96, Ag. u. 2. A. do. 1919 unt 8064 Viersen 1904. gh. 2. 1. 29 Weimar 1688, gt. 1. 1.29 Wies bad. 1908 1. Aug⸗

do. 1920 1. 21 g. A. get. L106 bo. 18 Ag. ig J. u. II.

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Deutsche Pfandbriefe.

verloste und unverloste Stücke.

58, 8 4

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Calenberg. Kred. Ser D, F (get. 1. 10. 29, 1. 4. 24) 356 Kur- u. Neumärl neue 4, 5, 35 Kur u. Neumärt. Komm. ⸗Obl. m. Deckungsbesch. bis 31. 12. 1917..... k 4. 393 ur- u. Neum Kom. ⸗Obl. 4, 58, 33 landschastl. Zentral m. Deckun gs besch. bis 81.13. 17 Nr. 1 -= 164 520 ...... ...... 4. 4 4 landschaftl. Zentral. 4, 8, 33 Ostpreußische M, auz⸗ gegeben bis 381. 12. 17 ..... 1 4. 39, 35 Ostpreußische ...... * Sstpr, landschaftl. Schuldv. *4. 83 35 Pommersche, aug⸗ gestellt bis 31. 12. 17 ...... 4. 85, 33 Pommersche ... .... Pomm. Neul. für Lleingrundbesitz, auzgestellt mm 4. 35, 85 Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz ...... ..... 8 33 Sächsische, ausge⸗ stelt his g1. iz. i7.. ...... 33 Sãachstsche .. ......

247 3 1 Lreditverb. ltlandschaftl.

ohne Talon) . ...... ...... 8 385 Schles. landschaftl. „D, B, ausgest. bis 25. 5. 17 Schlef. landsch. AG, D 4, 35, 83 Schleswig⸗Holstein Id. Kreditv. M. ausg. b. 51.12.17

4, 398, 35 Schlesw.⸗5lst. Id. Kreditv 4, 38. 8 3 Westfäl. bis g. Folge, ausgestelli bis 81. 12. 17... 4. 89 83 Westfälische b. 3. Folge 4, sz, 33 Westpr. Ser. I- HI m. Deckung be e, 4 * 83 Westpr. Ritterschaftl.

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t, 38, 33 Westpr. Neu land⸗ schaftl. mit Deckun gs besch. bis R

4. 34, 83 Westpr. Neuland⸗ schaftl

.

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.

——

(Die durch gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen)

Gekündigte und ungekündigte Stücke,

.

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z, 44. 4, 34 3 Berliner alte ausgestellt bis 81. 12. 1917. 8, 44, 4, 84 3 Berliner alte.. . Berliner neue. ausgestellt bis 381. 12. 1917. 4. 398, 83 Berliner neue.... . 43 Brandenb. Stadtschafts briefe Vorkriegsstücke) 13, 75h a

45 do. do. (Nachkrie ns stücke

Dhne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsscheln.

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Bern. Kr.⸗A. 87 kv.

25er Nr. 241561 do. Ser Nr. 121561

ler Nr. 1-29900 DänischeSt.⸗A. 87 Egyptischegar. 1.6

Els.⸗Lothr. Rente Finn. St. Eisb. Griech. I Mon. do. SY Pir.⸗Lar. 90

do. Mh Gold⸗R. 89 tal. Rent. in Lire

Mextt. Anl. 99 dh do. 5

Dest. St. Schatz 14 angem. St.

1000 Guld. Gd. * do. Kronenr. . n

do. Papierr. in flo

Deutsche Pfandbrief Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unt. 39 8.

Preuß. gentralstadt⸗ schafts⸗Pfand briefe R. 3, 6- 10, 12, 18

do. Reihe 14416 bo. R. 1, 4, 11 do. Reihe 2, 5

Westf. Pfandbriefamt

Hausgrundstücke.

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. J Guld.⸗L. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 50 Tlr.⸗L. Köln.⸗Mind. Pr.⸗-Anl. Oldenbg. 0 Tlr.⸗ 8. gk. Sachs. - Mein. Gld. X.

Ausländische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleiten werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

Seit 1. 4. 19. 9. 19. 1. 10. 1. 20.

n. Esb. 145 Invest. 14 * Land. 98 in K do. 0ꝛ m. T.. & do. 95 m. T. i. g. G.⸗Hyp. 92

bis 246560

bis 186560 zer Nr. 61581 bis 85650,

priv. 1. Irs. S00o, 12500Fr 2509, 500 Fr.

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6 1881.84

amort. S. 8, in Lire

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1999 6 abg. do. ist Norw. St. 94 in E

1888 in S am. Eb.⸗A. Goldrente

do. 200, * kn. R. in &.

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1896 in 10. do. m. Talonsi.

1906 in * 4 1910 in Æ 1

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10 versch. 19 1.1.7 48 1.4.10 ẽ1..

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ß . 9 n 1. 8. 34 1 1 109 38 n 1L. 11. 35. Für sämtliche zum Handel und zur auntlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russtschen Sr findet gegenwärtig eine amtliche Preisfestste llung nicht statt.

14 *

1.2. 4. St

1. 8. 18. 6 1. 8. 19. a . n .

1.1.7 1.4.10 1.4.10 1.4. 10 1.1. 1.2.8

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1.1. 1.1.

1.1.7 1.1.] 1.3.9 18. 4.10 1.86.11 1.6. 11 1.4. 10 1.6. 12

1.1.

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aatsanleihen

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eiserne T.“ do. do. Fer n. Jer? do. Grdentl⸗Db. ?

Ausländische Stadtanleihen.

Bromberg 95, gek. fr. gin Bukar. 1888 in 4K 1.5.12 do. gz m. T. in 4 1.5.9 do. 98 m. T. in 1.1.7

Budapest 14 m. T. 1.1. do. 1913 abgest. 1 do. 96 i. K. gi. 3.25 1.8.9

Christiania 1993 14.10

Colmar Elsap) 07 8.

Danzig 1M Ag. 19

Gnefen or 07m. T do. 1901 m. Tal.

Gothenb. 90 S. A do. 1906

Graudenz 1900

Helsingfors 1900 do. 1902

Schwed. 332

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dan Hohensalza 1897 fr. Inowrazlaw Kopenhag. 92 in 6 do. 1910-11 in. 4 do. 1885 in 4 do. 19898 in 4 Krotosch. 190 S. 1 Lissab. S6 S. 1, 2** do. 400 4 Most. abg. S. 285 27. 298, 8600 Rbl. do. 1009-109 Mosk. abg. S. 80 bis 33, 800 Rbl. Mosẽk. 1000-100. do S. 34, 35, 38, 39, 5000 Rbl. do. 1000. 100 ... Millhauf. i. E. 06, 07, 18 M., 1914 Posen oo, 0s, O8 gk. do. 1894, 08, get. Softa Stadt. . .. Stockh. (E. 83-684) 1680 in 4 do. 1885 in 6 do. 1987 Straß b. t. E. 1909 (u. Ausg. 1911) do. 1913 r. 1900, 0ß, 09 *

6. 1895 835 6. gürichStadtsg id 895 1.612 i. KR. 1. 10. 20, * S. 11. &. 1. 1. 17, GS. 2 . 2. 1. J. M.

ausländische Anleihen.

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Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypotheken banken.

Aufwertungsberechtigte Pfandbr. n. Schuldverscht. deutsch. k ind gemäß Belanntm. v. 25. 8. ohne . . Erneuerungsschein eferbar. (Die durch getennzeichneten Rfandbriese und Schuld⸗ verschreibungen sind nach den von den Gesenschaften gemachten Mitteilungen alt vor dem 1. Januar 1919 ausgegeben anzusehen.!

Bayertsche Handels bank Pfdbr. , r , o. n. . ene mn, unverlosb. (sy He M7. gob o Berl. Hyp.⸗Bl. Pfdbr. Ser 1-1 L 6, B- ig. 21-22, tv. n. nicht bv. S. 5. 6, 19, 20 u. abgestemp. 14. 3h a do. da. va Ser. 23, 2 ba da Ser. 2 da. do. Ser. 26 bo. Komm. - Obl. S. 1. 7 d d Ser.

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