1926 / 289 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Dec 1926 18:00:01 GMT) scan diff

wollen, ohne Kenntnis der Akten ihre Fragen stellen⸗ Wollen sie fragen: Herr Minister, haben Sie Verbindung mit dem Ster- leutnant Schulz usw.“ Abg. Passehl (Soz.) wies den Vor⸗ das Reichswehrministerium kompromittieren, zurück. Uebrigens habe der Reichswehrminister sich wiederholt ur Äuskunfterteilung vor dem Ausschuß bereit erklärt. Abg.

chulte (Zentr. ist der Meinung, der Ausschuß habe dieselben Befugnisse, wie jeder Ausschuß des Neichstags Er könne also alle Auskünfte erbitten, die er brauche. Solche Punkte, in deren Berührung man einen Eingriff in ein schwebendes Verfahren sehen könnte, könnten vermieden werden. Der Ausschuß habe alfo das Recht und die Pflicht, in die Behandlung der Frage ein—⸗ utreten. Abg. Kempkes D. Vp.) stimmte dem Vorredner zu. je Vernehmung des Reichswehrministers als Auskunftsperson wäre zunächst völlig ausreichend. Dem Ausschuß komme es auf anz andere Dinge an, als etwa auf die Feststellung einer at' als Mord usw. Er habe daher keine Bedenken, wenngleich er dem Abg. Schäffer recht geben wolle, daß man beim Fehlen von Akten vor einer Lücke stehen werde. Die Abgg. Brodauf (Dem), Sch u lte (3entr.) und Kempkes ö Vp. widersprechen der Ansicht, daß die Beschäftigung mit den

wurf, man wolle

allen? der Schwarzen Reichswehr als ein Eingriff in ein chwebendes Verfahren zu betrachten sei. Unmöglich könne ein ntersuchungsausschuß nur solche Fälle behandeln, die schon zum endgültigen gerichtlichen Abschluß gekommen seien. Der auf Antrag der Deutschnationalen eingesetzte Barmat⸗ Untersuchungs aus schuß habe auch den Abschluß des gerichtlichen Verfahrens nicht ab⸗ ewartet. Von den Abgg. Brodauf, Schulte und Kempkes wurde olgender Antrag eingebracht: „Der Ausschuß eht zur Unter⸗ uchung der mit der sogenannten „Schwarzen Reichswehr“ zu⸗ ammenhängenden Mordfälle über unter der selbstverständlichen zoraussetzung, damit nicht in ein noch schwebendes Gerxichts⸗ verfahren einzugreifen. Abg. Dr. Schaeffer (D. Nat.) sprach sich gegen diesen Antrag aus. Heute könne der Ausschuß gar nicht eststellen, daß ein Vorgehen kein Eingriff

in ein schwebendes zerfahren sei. Das sei nur eine Salvierung Nach der Verfassung

könne sich der Ausschuß nicht mit Fällen beschäftigen, die Gegen⸗ stand eines noch nicht abgeschlossenen gerichtlichen Verfahrens wären. Abg. Graef (D. Nat.) beantwortete den Hinweis auf den Barmat⸗ Unkersuchungsausschuß mit der Bemerkung, daß in, diesem Falle auch die Justizbehörden sich mit Recht über eine . des ge⸗ richtlichen Verfahrens durch die parlamentgrischen Unter uchungs⸗ ausschüsse beklagt hätten. Es könne der Zeitpunkt kommen, wo die Deutschnationalen beantragen müßten, daß der Ausschuß sich so⸗ lange vertage, bis seine Befugnisse und Rechte durch ein Reichs⸗ gesetz festgelegt seien. Es sei unerträglich, als Mitglied eines Aus⸗ schusses zu wirken, der auf so schwankendem Rechtsboden stehe. Die Initiative zu einem solchen Ausführungsgesetz könne freilich nicht von den Deutschnationalen ausgehen, die Gegner der Unter⸗ suchung aus schüsse seien, sondern von den Parteien, die mit diesen Ausschüssen ihre Zwecke erreichen. wollten. Abg. Lan d 5 be 19 (Soz): Ich muß den Vorwurf zurückweisen, daß wir mit den Aus⸗ schüssen unser Parteisüppchen kochen wollen. Wir sind von durch⸗ aus objektiven Gründen geleitet. Wir empfinden Schmerz darüber, daß Unsitten, die früher nur in Urwäldern bestanden, nach Deutsch⸗ land importiert worden sind. Wir betrachten es als unsere Auf⸗ gabe, dieses Unkraut, das jetzt auf deutschem Boden gewachsen ist, mit der Wurzel auszurotten. Der Standpunkt, daß der Ausschuß erst den vollständigen Abschluß eines gerichtlichen Verfahrens ab⸗ warten müßte, ist ganz unmöglich. Wir werden den Reichswehr⸗ minister über verschiedene Fragen hören müssen, auch darüber, ob er wirklich zu dem Inhalt der uns zu Beginn der Verhandlungen ugegangenen Denkschrift stehen will, deren Lektüre in, mir Enipfindungen wachgerufen hat, über die ich mich hier aus Höflich⸗ keit nicht äußern will. Abg. Dr. Mitte lmann (D. Vp.) be⸗ antragte, der Vorsitzende möge gemeinsam mit den. beiden Bericht⸗ erstattern zunächst eine Aussprache mit dem Reichswehrminister darüber führen, wie das Aktenmaterial bheschafft werden könne. Abg. Troßm ann (Bayer. Vp;) schloß sich der von den Deutsch⸗ nationalen) vertretenen Auffassung an. Abg. Creutzburg (Komm.) stimmte dem Antrage Brodauf, Schulte, Kempkes zu, ob⸗ wohl es bedenklich sei, den Reichswehrminister als ersten zu ver⸗ nehmen, weil dadurch von vorn jerein die ganze Untersuchung in eine verhängnisvolle Richtung gelenkt werden könnte. Nach weiterer Aussprache wird der Antrag Brodauf, Schulte,. Kemples an⸗ genommen, ebenso der Antrag Dr. Mittel mann (D. Vp. ). Die nächfte Sitzung des Ausschusses soll am Mittwoch nächster Woche stattfinden, . dann Neunzert als Zeuge zur Stelle ist. Sollte sich der Aufenthalt Neunzerts bis dahin nicht ermitteln lassen, so wird der Ausschuß erst nach Weihnachten wieder zusammentreten.

Der Ostausschuß des Preuß ischen Landtages behandelte gestern Uranträge und Eingaben, die sich mit der Ausdehnung der Ostfürserge auf die Gren z treise des Re ierungsbezirks Frankfurt a. d. O. be Hier Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurde, dem Nach⸗ ö des Vereins deutscher Zeitungsverleger ufolge, be⸗

ossen, von einer geundsätzlichen Erbrier ing dieser Fragen Ab—⸗ tand zu nehmen und statt dessen bei der Beratung des besonderen

, . ramms sür 15927 bei den einzelnen Kapitel. die Behandlung dieser Grenzkreise mitzuerörtern. Ein Re⸗

kterungsvertreter teilte mit, daß aus den für 1926 hun das Sofort⸗Programm zur Verfügung gestellten Mitteln 6. 00 Mark für diese Kreise ausgeschüttet werden sollen. Der

erichterftatter beantragte daraufhin die Einsetzung eines Unter⸗ gusschusses, der mit der Regierung das Programm für 1927 er⸗ Frtern soll. Dieser Antrag fand einstimmige Annahme.

Statistik und Volkswirtschaft.

Nach dem Monatsbericht des Reichsarbeitsblattes, vom 6. De⸗ ember 1926 über den Arbeitsmartzt und die Wirt chafts⸗ . hat die Zunahme des Auftiagseingangs in einer Reihe von Industrien, die für Oltober festzustellen war, im ganzen im November weiter angehalten. Wenn auch eine durchgreifende Besserung noch nicht allgemein sestgestellt werden kann, so hat, doch der Ein⸗ fluß der Maßnahmen, welche, das Reich, die Länder und Gemeinden sowie die Reichsbahn und Reichspost zur Arbeits beschaffung getroffen haben, insbesondere auf die Lage vieler eisenverarbeitenden Betriebe sich auszuwirken begonnen. Wie aus den Berichten der Industrie⸗ und Handelskammern, so ergibt sich auch aus den Feststellungen der 4195 Einzelberichte ver⸗ chiedener Gewerbezweige eine Zunahme der 8 Die erichtenden Betriebe erhöhten in der Zeit vom 15. Ottober bis zum jh. November ihre Beschäftigtenzahl um 16 py. Im Oktoher waren 45 vy der Beschäftigten in Betrieben mit schlechtem Geschäftegang iätig, im November 38 vo; der Anteil der Betriebe mit gutem Geschäftsgang erhöhte sich dafür von 20 vo. auf 25 vH. Auch nach den Beobachtungen der Landesarbeilsämter ist sür Rohstofferzeugung und weiterverarbeitende Industrie die Arbeitsmarktlage im ganzen besser geworden. Wenn sich die Zahl der unterstützten Erwerbsz⸗ lolen in der Zeit vom 185. Qktober bis zum 16. November nur gering Jenkte, von fast 1,ů34 Mill. nur auf 1.31 Mill, so ist das berursacht durch die Verschlechterung der Arbeitsmarktlage in den Außenberufen. Im Handwerk ist eine Besserung der Lage nicht ein⸗ getreten, doch hat sich die Lage im ganzen auch nicht verschlechtert. Gewisfe Verschiebungen im Geschäftsgang waren dadurch bedingt, daß sommerliche Saisongewerbe in den ruhigeren Stand eintiaten und baß dafür bei einigen anderen, die als Herbst. und Wintersaison.

ewerbe erscheinen, die Hauptbeschästigungezeit einsetzie. Unter dem n nr, der ungewöhnlich warmen Novemberwitterung hat allerdings KB. im Bekleidungegemerbe die Saison verspätet eingesetzt. Auch är Handwerkszweige, welche besonders für Weihnachtsaufträge in Frage ommen, wird berichtet, daß die sonst jchon im November eintretende

elebung in diesem Jahre im wesentlichen noch nicht begann.

Getreidepreise

an deutschen in der Woche vom 29. Nopember bis

Bzrsen und Fruchtmärkten

4. De zember 1926.

Stãaͤdte

Handelsbedingungen

2

für Brotgetreide Zahl

Wöchentliche *) Notierungen

am

Sommer⸗ Brau⸗

Gerste

Winter⸗ Futter

.

6

Aachen Bamberg Ber lien Braunschweig Bremen!)

Breslau. Cassel .. Chemnitz Dortmund .

Dresden. Duisburg Emden. Erfurt. ene, Frankfurt a.

Gera .. Gleiwitz. Hamburg

17

Hannover Karltzruhe ,, n, Königsberg i. Pr. Krefeld... Leipzig.. Liegnitz .. Magdeburg Mainz... Mannheim München.

Nürnberg Plauen. Stettin . Stuttgart... Wormzgs....

frei Aachen

ab Station.

Südamerika

Würzburg ..

Anmerkungen: ) Pommerscher Weißhafer 11,43. 3) Winter und Futtergerste. 11,13. 16) Braugerste 12,60.

Berlin, den 10. Dezember 1926.

Großhandels einkfsy ab märt. Stat. (Gerste: ab Station) ab Braunschweig ab Bremen oder Unterweser Nordamerika cif Bremen?). Rußland eif Bremen 5) .. ab schles. Verladestati Frachtlage C. ohne Sack fr. Ch. in Ladungen von . Großhandelsverfausspr. waggonfr. Dortmund

Wagenlad. v. 10 - 15 6 ; waggonfr. sächs. Versandst. b. B frei Waggon Duisburg

rt od. Nachbarvollbahnst waggonfr. Essen bei Waggonladungen . Frachtlage Frankfurt a. M. o. . bei Waggonbez. ab ostthür. Verladestation ab Gleiwitz o. Sack ab inl. Station ein Nordamerika eif Hamburg

waggonft. Er fu

ab hannoverscher St ; Frachtlage Karlsruhe ohne Sack.. ab holst. Station b. waggonw. Bezu Frachtlage Köln....

loko K. ohne Sack ab niederrhein. Station prompt Parität frachtfrei Leipzig Frachtlage Liegnitz b. Ladungen v.

1

r. ab frank. Station.

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hafen ;

on in Waggonladung

200 - 300 gtr.

ej. von mind. 166

Sack.

schl. Vorpommern

3

360 Ztr. i. Bez. Großhandelseinstandspr. loko Mfwind .. zaggonfr. Mannheim o. Sack Großhandelseinkausspr. ab waggonw. o. Sack ab nordbayertscher Station. ö Großhandelspreis ab vogtländischer Station... waggonfrei Stettin ohne Sack Großhandelspreis waggonw. a bahnfrei Worms. Großhandelseinkaufspreis wagg )) Wo mehrere Angabe 3) Unverzollt. 9) ) Pommerscher und

Kartoffel prei

Magdebur

b württbg' Statlon w. ab fräni. Station n vorlagen, sind au

Manitoba J. 5) Malzgerste. schlesischer; rheinischer 16,25.

se in deutschen Städten in

at. o. Sack

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30. 4.

1

12,19 12.76

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12,19 12,653

11,83 11555 11,06 11.75. 2 3 17.35 1135

14,38 13,59 13,57 13, 00

14730

13 85 1.3 6

14,75 13,23 16, 13

1400 14.63 1474 1390 15.56 13. 56 15 51 1177 13 . 6h 16. 15 15. 2h 1453 13.3 14.35 153. 15 1556 15.66 14.63 16 05

1335 obo 138

1.95 h

260 2,38 234 260 1653 Cod o, 14 10) 1,50 2.265 176 2.44 136

2.255) 1,85

14,08 14,10 12, 00 13, 75 14,56 14,88 14,00 jesen Durchschnitte gebildet worden. i hh Lu fin 7) Pommerscher Weißhafer 11.38. 16) Western. I) Rosafé.

9 9. 9

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10,38 9 26 10,68 106 007 10, 5

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10 50 10,135 Angebotspreise.

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12 Norddeutscher

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.

der Woche vom 29. November bis 4. Dezember 1926.

Städte

Handelsbedingung

J

2

.

Wöchentliche Ne erungen )?)

am 4

Speisekartoffeln N*öt für S6 Kg

weiße rote gelbe sonstige

6

Fabrik⸗ kartoffeln RM für 50 k ie Stärkeproz.

ö

.

Bamberg ; Ben,, Breslau..

Frankfurt a. M.

Gleiwitz. ... Hamburg... Karlsruhe. Kiel . Magdeburg Nürnberg

Plauen.

Stettin. . Worms.... Würzburg .

5 In

ö 2

ab Gleiwitz

Erzeugerpreis Erzeugerpreis a Großhandelspr. bei Waggonbezug Großhandelspreis ab Vollbahnstation Frachtlage Karlsruhe ... ab holsteinischer Station . Vollbahnstation rzeugerpreis d Großhandelspreis ab vogtl. Station frei Waggon Reichsbahnstation. .. bahnfrei Worms Erzeugerpreis fre Frankfurt a. M., Hambur mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen 6) Gelbfleischige Industrie 3, 0b. Berlin, den 10. Dezember 1926.

. Bahnftalion .

und Stettin urchschnitte gebildet worden.

Großhandelseinkaufspreis ab fränk. Station

waggonsrei märk. Station

b schlesischer Verladestation Frachtl. Frankfurt a. M.

r —— —— o N— C 2.

keine

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otierungen ,

20

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1

sondern Feststellungen der Handelskammern. 2) Wo

53) Buntköpfige.

Statistisches Reichtamt. J. V.: Dr. P latzer.

Gesundheitswesen, Tierkrantheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Der Ausbruch der Maul

von den Schlachtviehhöfen in Dres J. Dezember 1926 amtlich gemeldet worden.

und Klauengeuche ist den und Leipzig am

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 11. Dezember 1926. Telegraphilsche Auszahlung.

Buenos⸗Aires . Canada.... , Katr⸗⸗⸗ Konstantinopel London ..... New Jork. .. Rio de Janelro Uruguay . Amsterdam⸗ Rotterdam. nn,, Biüssel u. Ant⸗ werpen Danzig. .... Helsingfors .. Italien Jugoslawien.. Kopenhagen .. Lissabon und porto... G .

Paris ;

1

2

2 2

7 .

Schweiz .. Sofla ... Spanten .. Stockholm und

Gothenburg. Wien......

1Pap. ⸗Pes. I kanad. dᷣ 19en

1 ägvpt. Pf. 1 türk. E 1 1 1 J

tilreis Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire 100 Dinar 100 Kr.

100 Eseudo 100 Kr.

100 Fres. 100 Kr.

100 Fres. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr. 109 Schilling

II. Dezember

Geld 1,9714 i865 7048 20, 884 2112 20 359 4,198 a7 4,205

167, 2 b, 41

b8 416 Sl, 4h

10,559 19,19

7,392 III, ä

2l, 57d 165. 79 Ib. 6e

12 454 1 09

3 036 65. dl

112,13 bo, 2382

Budapest 992

100 000 Kr.

b, 8?

Brief 1,B718 4,205 2559

20, 936 2, 122

26 465 4,208 O, 481 4,215

168, 24 b, 43

od, Yhh 81.66

10,599 1914

71412 112, 12

21, 625 106, 05 16,66

12, 464 81,29

3,045 63, 97

12541 h9, 372 5, 89

10. Dezember

Geld 1,715 i656 2, 061

20, 899 2, 112

20, 368 4,1995

0 455 4.205

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b8, 42 81,50 10,567 18, 25 7, 397 111.89

Brꝛlef 1719 4,206 2 66h

20 951 2, 122

20,418

133095 0,457 4215

16s, 36 dus

58, 6 Il, 70 10, 697 18,29 7,417 11217

Sovereigns .. 20 Fres. Stũcke Gold⸗ Dollars . Amerikanische: 1000 - Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische . Brasilianische . Canadische .. Englische: ,,, Eu. darunter Türkische. ... Belgische ... Bulgarische .. Dänische .... Danziger. ... innische. ... ranzösische .. olländische .. talienische: über 10 Lire Jugoflawische . Norwegische .. Rumänische: 1000 Lei und neue bo Lei unter hoo Lei Schwedische .. Schweizer... Spanische ... Tschecho ˖ slow. ho00 Kr. .. 1000 Kr. u. dar. Desterreichische Ungarische ...

London,

England brachte Sterling zum Expor

18

185 1Pap.⸗Pes. 1 Milreis 1 kanad. 5 1 1 1

*

*

türk. Pfd. 100 Belga 100 Lepa 100 Kr. 100 Gulden 100 finnl. A 100 Fres. 100 Gulden

100 Lire 100 Dinar 100 Kr.

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Fres. 100 Peseten

100 Kr.

l'00 Kr.

100 Schilling 100 000 Kr.

Au sländitsche Geldsorten und Bantnoten.

11. Dezember

Geld 20,385

L189

4189 4,182

12406

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10. Dezember Geld Brief

Brief 20, 185

1219

4209 4362

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4209 4203 1717 049

.

4, 18ñ i583 C65 Ga

20 34 26, 53

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11, 62 gl. 35 16 52 ij. põh

167 66

18,17 736 106 00

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18,27 740 106,54

2, 06 2.05 111,97 81,90 68, 54

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2,10 209 11253 81,40 b3. 6

12, 475

12477

h9, 40 5, 885

10. Dezember.

(W. T. B.) Goldmünzen im Werte von I0 000 Pfund

t nach Holland.

Die Bank von

Mr. 289.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 11. Dezember

C

1. Unter suchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust u. Fundlachen, Zustellungen n. dergl 3. Verkãufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung 2c von Wertpapieren.

b. re n,, , . auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Betit)

1.05 Reichsmark.

1926

Grwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 14. von Unfall. und Invaliditãts. ꝛ4c. Versicherung. 9. Bankauswelse.

10 Verschiedene Bekanntmachungen.

Rechtsanwälten.

11. Privatanzeigen.

er PBefriftete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Ma

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen n. dergl.

192815] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauarbeiter Wilhelm Reinecke in Hannover, Marktstr. 57, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schumacher in Hannover, klagt gegen die Ehefrau Hulda Reinecke, geb. Klein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Hannover, auf Grund des § 1965 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Ziviltammer des Landgerichts in Hannover auf den 1. Februar 1927, vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 6. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[192516] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Koch, geb. Hart mann, zu Ahrdt, Kreis Wetzlar, Pro eß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Schauen, Wetzlar, klagt gegen ihren Ehemann, den Aitbeiter Friedrich Koch, früher in Ahrdt, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Limburg auf den 11. Febrnar 1927, vormittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Limburg, den 6. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

192493] Deffentliche Zustellung. Frau Martha Möller, geb. Kochniß, in Aberlind, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Freysoldt in Sonne⸗ berg klagt gegen den Schlosser Karl Möller, srüher zu Oberlind, jetzt, un bekannten Aufenthalts, weil er sich länger als ein Jahr gegen den Willen seiner Frau in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschast ferngehalten hat und die Voraussetzungen für die öffentliche Zu— siellung seit Jahresfrist gegen ihn hestanden haben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Verklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Verklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 11. Fe⸗ bruar 1927, vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 1 0. R. 11III26. Meiningen, den 7. Dezember 1926. Die Geschäfrsstelle des Landgerichts.

[925817] Oeffentliche Zustellung.

Die Eheftau Emilie Friedrich, geb. Walther, in Zingst bei Nebra a. U. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hoff mann in Naumburg a. S., klagt gegen den Arbeiter August Friedrich, früher in Obschütz, auf Grund des § 1667 Ziffer 2 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Naumburs a. S. auf den 15. Februar 1927, vormittags Suhr, mit der Ausforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbepollmächtigten vertreten zu lassen.

Naumburg a. S., den 4. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[92318] Oeffentliche Zustellung.

Die Amanda Teuert, geb. Hörster, in Kagar, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt Wiese in Neuruppin, klagt gegen den Arbeiter Richard Teuert, früher in Kagar, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 18. Februar 1927, vormittags 9 Uhr, mit, der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3 R. 101. 26.

Neuruppin, den 3. Dezember 1926.

Der Gerichtsichreiber des Landgerichts.

192819 Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Hermann Heider in Schön⸗ hagen bei Pritzwalk Mart), Prozeßbevoll⸗

gegen die Anna Heider. geb. Knack, früher in Schönhagen bei Pritzwalk, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 21. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 138. 26.

Neuruppin, den 6. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

92820] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Egelseer, Gretchen, Händ⸗ lersehefrau in Nürnberg, Schuckertstr. 4, Klägerin, gegen Egeiseer, Friedrich, Händler, zuletzt in Nürnberg, Schuckert⸗ straße 4. nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist neuer Verhand⸗ lungstermin von der J. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg auf Donnerstag, den 190. Februgr 1927, vorm. 3 Uhr, Sitzungssaal Zimmer Nr. 27311 des Juftizgebäudes an der Fürther Straße, anberaumt. Die Klägerin ladet durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt J.⸗R. Dr. Bamberger in Nürnberg hierzu den Beklagten mit der Aufforderung. einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Oeffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt.

Nürnberg, den 7. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

92494 Auszug.

Die Arbeitersehefrau Rosa Bayer in Frankfurt a. M., Dreikönigsstr. H3, Ver⸗ treter: R.⸗A u. J⸗R. Dr. Hommel und Mendle in Schweinfurt, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Wilhelm Bayer, z. Zt. bei der Fremdenlegion in Marokko, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, zu erkennen: Die Ehe der Streins⸗ teile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden und ihm die Streitskosten auf— erlegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor das Landgericht Schweinfurt, 2. Zivilkammer, zu dem auf Montag, 28. Februar 1927, vorm. 9 Uhr, Zimmer 151/11, anberaumten Termin, mit der Aufforderung einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Ver— treter zu bestellen. Zum Zwecke der be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Schweinfurt, den 7. Dezember 1926.

Gerichtsschreiberei des Landgerichts.

[92821] Oeffentliche Zuftellung. Die minderjährige, am 19. November 1924 geborene Elisabeth Cäcilie Hofmann, Klägerin, vertreten durch den Amtsvormund Magistat Jugendamt Görlitz, klagt gegen den Kaufmann Georg Bodesheim, zurzeit unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Angermünde, Gerichtsgefängnis, Beklagten, wegen Unterhalts mit dem Antrage, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt, dem 19. November 1924, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 99 RM (neunzig Reichs—⸗ mark) zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sosort und die künftig fällig werdenden am 22. Januar, 22. April, 22. Juli und 22. Oktober eines jeden Jahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amte gericht Angermünde auf den S6. Januar 1927, vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. (2. C. 667. 26.) Angermünde, den 22. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[92496] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Lieselotte Hillring— haus, vertreten durch das stadtische Jugend- amt, dieses vertreten durch den Stadt⸗ oberinspektor Hartnack, Barmen. Rathaus, klagt gegen den Hilfsarbeiter Ernst Prange, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der vollstreckbaren Urkunde des Amtsgerichts in Barmen vom 23. 16. 1922, Akten⸗ zeichen: H. VII. 1511/3, mit dem Antrage auf Abänderung des Schuldtitels gemäß §z 323 Z.⸗P.⸗O. Zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht Barmen, Zimmer Nr 10. auf den 28. Januar 1927, vormittags 11 Uhr, geladen. Barmen, den 30 November 1926. Amtsgericht. Abt. 9. Dreßler, Justizsekretär.

(92824) Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinz Walter, geb. am 20. Mai 1924, vertreten durch das Jugendamt der Stadt Stettin, Amts⸗ vormundschast, in Stettin, Magazinstraße Nr. J, Prozeßbevollmächtigter: Justizober⸗

wohnhaft gewesen in Rossow, Kreis Prenzlau, unter der Behauptung, daß er der Mündelmutter in der vom 23. Juli bis 21. November 1923 reichenden gesetz⸗ lichen Empfängniszeit beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt 20. Mai 1924 an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus am Ersten jeden Kalendervierteliahres fällige Geldrente von vierteljährlich 90 RM, die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streitz wird der Beklagte vor das Amts—⸗ gericht in Brüssow auf den 25. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Brüssow, den 3. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

92497 Oeffentliche Zustellung. Der am 4. Juni 1923 geborene Rudolf Schmidt in Aschersleben, vertreten durch das Städt. Jugendamt in Aschersleben, klagt gegen den Zimmermann Alfred Berndt, unbekannten Aufenthalts, früher in Bunzlau, unter der Behauptung, daß die Rente von vierteljährlich 45 GM, die der Beklagte als sein außerehelicher Vater auf Grund des Urteils des Amtsgerichts Bunzlau vom 11. Dezember 1924 zu zahlen verpflichtet sei, infolge Aenderung der wirtschaftlichen Verhältnisse nicht mehr ausreichend sei, mit dem Antrage, den Beklagten unter Aufhebung des vor⸗ bezeichneten Urteils kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstieckbar zu verurteilen, an ihn vom Tage der Klagezustellung ab als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von 75 RM vierteljährlich zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bunzlau, Zimmer 11, auf den 21. Januar 1927. vormittags 9 Uhr, geladen. (CO 1447. 26.) Bunzlau, den 3. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

92326] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsache der Ella Su⸗ sanng Winkler in Waldheim, vertreten durch den Amtsvormund Stadtrat Bern—⸗ hard Engert, Waldheim, gegen den Dienst⸗ knecht Willy Alfred Bartkomwsky, früher in Großschirma, z. Zt. unbetannten Auf— enthalts, wegen Unterhaltsforderung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Freiberg i. Sa. auf den 5. Februar 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.

Freiberg, den 2. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

92828 Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Kaufmann Heinrich Weiler Che⸗ frau, Angela geb. Treinen, in Saarbrücken, Prozeßbevollmächtigter: Städt. Jugend⸗ amt Mannheim, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann. früher in Mannheim, auf Unterhalt, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltsrente von 100 A, und zwar der rückständigen Be—⸗ träge sJofort, der künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Monats. ur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Mannheim auf Dienstag, den 25. Januar 1927, vormittags 95 Uhr, geladen. Mannheim, den 2. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts, B. G. J.

[92822] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Franz Voveaux Tabak und Zigarrenfabriken in Köln a. Rhein, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Mei⸗ dinger, Dr. Brandi, Döhring und Bennecke in Berlin W. 56, Jägerstraße hö, klagt gegen den früheren Zigarren händler (Kauf⸗ mann) Aron Waletzki, zuletzt Berlin, Weberstraße 30, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er für im April 1926 auf vorherige Bestellung gelieferte Waren laut erhaltener Rechnungen insgesamt 353,655 Reichsmark schulde, mit dem Antrage: l. den Beklagten zu verurteilen, an sie 353, 5h RM nebst 10 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1926 zu zahlen; 2. ihm die Kdsten des Rechtestreits einschließlich der Kosten des vorangegangenen Arrest— verfahrens aufzuerlegen; 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgexicht Berlin-Mitte, Abt. 222, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15, 2 Treppen, Zimmer 19394, auf den 29. Januar 1927, vor⸗ mittags 12 Uhr, geladen. 222 C. 29. 26.

Berlin, den 23. November 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtegerichts Berlin⸗Mitte, Abteilung 222.

92823) Oeffentliche Zustellung.

mächtigter; Rechtsanwalt Dr. Frh. von Wackerbarth in Neuruppin, klagt

den Arbeiter Willi Mahnkopf, zuletzt

sekretär Rünger in Brüssow, tlagt gegen

Kaufmann Carl Stephan) in Halle a. Saale, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Erich Schoene und Benno Blömeke, Berlin 8W. 11. Königgrätzer Str. 80, tlagt gegen den Drogertebe itzer Erwin Schwulst, früher in Berlin NW. 2l, Lübecker Str. 26 bei Seelbach, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflich ge⸗ lieferter Waren, mit dem Antrage auf Zahlung von 20,60 RM nebst 1200 Jinsen seit dem 1. Juni 1926 und der Kosten einschließlich des Arrestversahrens in 76 G. 1068. 26. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 176, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, Zimmer 232 233, II. Stock, auf den J. Febrnar 1927, vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 29. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 176.

[92487] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Albrecht Berndt in Berlin, Heinrich⸗Roller⸗Straße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. J. Pfaffe⸗ rott und Dr. Horst Holstein in Berlin W. 8, Maueistraße 58, klagt gegen 1. den Rabbiner Strul Lebovitz, früher in Bratislawa, Preßburg, Tschechoslowakei, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2. den Hauseigentümer Hefter in Berlin, Witten. bergplatz 2, unter der Behauptung, daß Kläger das Grundstück Heinrich⸗Roller⸗ Straße 19 am 11. 7. 1922 an Getzel Steinbock verkauft habe, daß eine Rest⸗ kaufgeldhypothek von 100 900 4A für den Kläger eingetragen sei, daß Steinbock das Grundstück an den Beklagten zu l weiter⸗ verkauft und dieser im Kaufvertrage die Hypothekenschuld übernommen habe, also persönlicher Schuldner sei, daß der Be⸗ klagte zu 1 das Grundstück an den Be— klagten zu 2 weiterverkauft habe, der Kaufvertrag aber wegen Schwarzkaufs nichtig sei, mit dem Antrage, 1. festzu⸗ stellen, daß der Beklagte zu J persönlicher Schuldner der auf dem Heinrich⸗Roller—⸗ Straße 19, früher Heinersdorfer Str. 19, gelegenen, im Grundbuch vom Königstor—⸗ bezirk Band 16 Blatt 466 des Amts gerichts Berlin-Mitte für den Kläger verzeichneten Restkaufgeldhypothek., von 106 000 4 ist, 2. festzustellen, daß Eigen⸗ tümer des Heinrich⸗Roller⸗Straße 19 früher Heinersdorser Straße 19 be— legenen, im Grundbuch vom Königstor— bezirk Band 16 Blatt 466 des Amts 66 Berlin⸗Mitte verzeichneten Grund⸗ tücks nicht der Beklagte zu 2, sondern der Beklagte zu 1 ist, eventl. daß der im Grundbuch durch Beschluß des Land⸗ gerichts J vom 4 6. 1926 27. Q 85. 26 eingetragene Widerspruch zu Recht ein⸗ getragen ist, 3. den Beklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 1I. Zivilkammer des Landgerichts L in Berlin, Grunerstraße, J. Stockwerk, Zim mer 2 —4, auf den 11. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen und seine Einwendungen nebst Beweis material durch Schriftsatz mitzuteilen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Berlin, den 7. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.

(92488) Oeffentliche Zustellung.

Die Gustav Linnmann G. m. b. O. in Hamburg, vertreten durch ihren Geschäãfts⸗ führer Erich Beuß in Hamburg, Eilbeck— thal 9g, Prozeßbevollmächtigter: Rechte⸗ anwalt Paul Schmidt, Berlin W. 57, Potsdamer Straße 82d, klagt gegen die nichteingetragene Firma M. Orbach Co., Inhaber Maurice Orbach und Johann Wyeislow, früher in Berlin, Jerusalemer Straße 7, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus einer Warenlieferung, mit dem Antrage, die Beklagte koften⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 2406 RM nebst 8 vom Hundert Zinsen seit 18. August 1926 zu zahlen, und das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 78. Kammer für Handelssachen des Landgerichts 1“ in Berlin, Grunerstraße, II Stockwerk, Zimmer Nr 76, auf den 9. Februar 1927, vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 91. 0. 674. 26. Berlin, den 7. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.

92498 Oeffentliche Zustellung.

Die TVallesche Damphjeilen⸗ und Par⸗ fümerie⸗Fabrik Stephan C Co. (Inhaber:

die l

anwalt H. Lipphaus zu K klagt gegen den Ziegeleiarbeiter Heinri Neeland zu Burgskeinfurt, jetzt unbe⸗ kannten AufenthaltKz, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits in vorgenannter Sache. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Amtsgericht zu Burgstein⸗ furt auf den 26. . 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr. Jum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Burgsteinfurt, den 29. November 1926.

Overtheil, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

92499

Der Arbeiter Franz Hoffmann in Dell⸗ nau bei Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Jenrich in Schönebeck a. Es, klagt gegen den Kraftfahrer Emil Kluger früher in Bad Salzelmen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihn mit seinem Auto umgefahren habe und ihm dadur sein Fahrrad stark beschädigt habe, mi dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 36, 80 RM nebst 6 o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an den Kläger zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil soll vorläufig voll⸗ streckbar sein. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Schönebeck a E. auf den 1. Februar 1927, vormit⸗ tags 9 Uhr, geladen.

Schöne beck a. E., den 7. Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

92501] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Josef Moder in Kopnitz (Polen), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Karkut in Unruhstadt, klagt gegen Marie Kaczmarek, früher in Kopnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte wegen der für sie im Grundbuche von Kopnitz Blatt 33 in Abteilung III. Nr. 2 ein- getragenen Hypothek von 260 Talern längst befriedigt und Löschungsbewilligung versprochen sei, mit dem Antrage auf Erteilung der Löschungsbewilligung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Unruhstadt auf den 27. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.

Unruhstadt, den 1. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

4. Verlofung ꝛ. von Wertpapieren.

92830

Die Spruchstelle hat ihren Beschluß vom 18.3. 26 (Reichsanzeiger Nr. 74 vom 29. 3. 26, 1. Beilage) abgeändert. . ergeuter Festsetzung vom 5. August 192 sind je PM 16000 Teilschuldrerschreibung unserer 5 00 Hypothekanleihe von 19909 mit RM 128,25 abzulösen. Dazu treten etwa aus 1925 rückständige Zinsen nach einem Satze von 20s.

Die Einlösung erfolgt durch das Bank haus Adolph Meyer, . Schiller⸗ straße 32.

Altenhagen, Post Hagenburg (Sch. L.), den 9. Dezember 1925. Gewerkschaft Weser.

Die Tilgung der 8 o Goldkredit⸗ briefe Reihe? für das Jahr 1926 ist durch Rückkauf erfolgt.

Eine Auslosung nach 5 10 Abs. 3 der Anstaltssatzungen findet daher im Dezember 1926 nicht statt.

Es sind zurückgekauft:

51 700 Goldmark.

Dresden, am 12. Dezember 1926.

Kreditanstalt 92831] Sächsischer Gemeinden.

928343 Bekannimachung.

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß § 9 Absatz 2 Satz 2 der ersten Verordnung über die Auf wertung der Ansprüche aus Pfandbriefen und Schuldverschreibungen landschaftlicher lritterschaftlicher) Kreditanstalten usw. vom 10. Dezember 1925 (Gesetzsammlung Seite 169) der Ablösungswert der Pfand⸗ briefe der Neuen Pommerschen Landschaft ür den Kleingrundbesitz mit Genehmigung des Heirn Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten auf 25 vH des Goldwertes dieser Wertpapiere festgesetzt worden ist.

Stettin, den 7. Dezember 1926.

Generaldirektion der Neuen Pommerschen Landschaft

Die Ehefrau Anng Neeland zu Burg—⸗ steinfurt, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

für den Kleingrundbesitz. von Eifenhart⸗Rothe.