1926 / 289 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Dec 1926 18:00:01 GMT) scan diff

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Schuldverschreibungen

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a) vom Reich, von Ländern oder kommu⸗

sichergestellte

Die mit F versehenen Notierungen sind auf Reichs⸗

mark umgestellt. Ohne Zinsberechnung.

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b) sonstige. Mit Zinsberechnung.

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Ohne Zinsberechnung. Adler Dt. Portl.

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Berichtigung. Am 8. Dezember 19261 Hamb.⸗Amerik.

Paket 16696.

Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Medio Dezember 1826.

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wegen Vermehrung der Bedürfnisse daneben in voller Höhe der tatsächlich entstandenen Ausgaben geleistet wird. Ich erblicke darin einen fehr beträchtlichen Fortschritt, den weite Kreise mit besonderer Genugtuung begrüßen werden.

Wenn die Novelle auch nicht allen Wünschen Rechnung trägt, so sorgt sie doch für einen gewissen Ausgleich, indem sie in der neuen Härtebestimmung die Möglichkeit schafft, besondere Härten im Einzelfalle zu mildern. Nach dieser Bestimmung kann in allen Fällen, die nach dem vorher Gesagten im Gesetze nicht geregelt lind, und ebenso in Fällen, in denen die strikte Anwendung des Gesetzes zu Unbilligkeiten führt, im Berwaltungswege geholfen werden. Sicherlich eine große Wohltat für die Beschädigten und ein beträchtlicher Fortschritt gegenüber dem bisherigen Rechts⸗ zustande.

Damit sind die Vorteile, die die Novelle den Beschädigten bringt, aber noch nicht erschöpft. Die weiteren Vorteile liegen zwar nicht mehr auf dem eigentlichen Entschädigungsgebiete, sondern auf dem Gebiete der Fürsorge. Ihre Bedeutung ist jedoch keines⸗ wegs geringer als die bereits beleuchteten Gesetzes⸗ erweiterungen.

Ich denke hierbei zunächst an fürsorgliche Maßnahmen für die wieder heiratende Witwe eines durch Besatzungsmaßnahmen zu Tode gekommenen Ehemannes. Nach allgemeinen Grundsätzen erlischt mit der Wiederverheiratung der Witwe ihr Unterhalts⸗ anspruch gegen den früheren Ehemann und ebenso der an die Stelle dieses Unterhaltsanjpruchs getretene Anspruch auf Ver— sorgung nach dem Besatzungspersonenschädengesetz. Das hat praktisch mancher Witwe die Eingehung einer neuen Ehe schwer gemacht. Die Novelle erleichtert die Eingehung einer neuen Ehe, indem sie die Gewährung einer Abfindung an die Witwe bei Wiederverheiratung vorsieht.

Von noch größerer Bedeutung ist eine Fürsorgemaßnahme der

Novelle, die einem besonders bedauernswerten Kreise von Be⸗ schädigten, nämlich den Besatzungsschwerbeschädigten, zugute kommt. Diese unglücklichen Opfer fremder Willkür und Sorg⸗ losigkeit erfreuten sich bisher in einem wesentlichen Punkte nicht des vollen Schutzes, den das Reich anderen Schwerbeschädigten, namentlich den Schwerkriegsbeschädigten angedeihen ließ. Während nämlich die Schwerkriegsbeschädigten nach Maßgabe des Schwer— beschädigtengesetzes und der Reichsgrundsätze für die öffentliche Fürsorge Anspruch und Arbeitsbeschaffung, Gewährung des Lebensunterhalts, Hilfe zur Erhaltung und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sowie Erziehung zur Erwerbsbefähigung haben, war den Besatzungsschwerbeschädigten ein solcher Anspruch bisher versagt. Praktisch konnten sie zwar dieser Vorteile in etwa gleicher Weise teilhaftig werden; die Entscheidung hierüber stand aber im Ermessen der Berwaltungsbehörde. Dem macht die Novelle ein Ende, indem sie die Besatzungsschwerbeschädigten den Schwer— kriegsbeschädigten völlig gleichstellt. Sie beseitigt damit eine unter⸗ schiedliche Behandlung, die der inneren Berechtigung entbehrte, und trägt so zweifellos dazu bei, das Los der Besatzungsschwer⸗ beschädigten erheblich zu erleichtern. Alles in allem hoffe ich, Sie überzeugt zu haben, daß auch die Novelle zum Besatzungspersonenschädengesetz von dem Willen ge⸗ tragen ist, der auch heute noch bedrückten Bevölkerung des be⸗ setzten Gebiets jede unter den obwaltenden Verhältnissen mögliche Unterstützung zuteil werden zu lassen. (Beifall.)

Darauf setzt das Haus die zweite Beratung des Nach⸗ tragsetats für 1926 mit dem „Haushalt des Reichswehr⸗ ministeriums“ fort.

Fräsident Löbe schlägt eine Redezeit von nur 2 Minuten vor, da die Parteien übereingekommen 3 die gr Aussprache über die Wehrangelegenheiten erst in ber dritten Beratung vor— zunehnten.

Abg. Torgler (Komm) beantragt eine Redezeit von ü Stunde, damit die standalösfen Vorgänge in der Reichswehr sofort ausführlich besprochen werden könnten.

.Der Antrag wird gegen die Stimmen der Kommunisten abgelehnt.

General Ritter von Haack: Im Haushaltsausschuß ist be⸗ mängelt worden, daß die vom Ministerium dem Haushalts— referenten zemachten Angaben über den Preis für ein Gewehr un richtig. selen. Bei den Beratungen des Etats für 1926 hat das Ministerium dem Berichterstatter des Ausschusses eine umfassende , der Preise für Waffen, Munition und Heer⸗

erät, die in der Vorkriegszeit bezahlt wurden, und die jetzt infolge des geringen Bedarfs ünd der Monopolstellung der Rüstungs⸗ industrie bezahlt werden müssen, überpgeben. Darin war der Stückpreis für ein Gewehr 98 mit Zubehör ich betone „mit Zubehör“ in der Gegenwart auf 266 Mark angegeben. Darüber, daß in der Berechnung das Zubehör mit enthalten war, konnte das Ministerium Zweifel für ausgeschlossen halten, da die Worte Amit Zubehör“ ausdrücklich in der Nachweisung enthalten waren. Die nochmalige Nachprüfung hat ergeben, daß der ermittelte Stück⸗ 2 von 200 Mark für ein Gewehr 98 mit Zubehör richtig war.

r setzt sich zusammen aus dem Betrage für das reine Gewehr mit 154 Mark, wie er damals an die Monopolfirma Simson & Co. in Suhl bezahlt worden ist, und einem Betrag von 42 Mark für das Zubehör, insgesamt also 196 Mark oder rund 200 Mark. In dem Be⸗ trag für Zubehör find die Kosten für Mündungsschoner, Gewehr— riemen, Zielfernrohranteil, Be⸗ und Anschuß sowie für Abnahme, Versand, Verpackung und en,, enthalten. In der Reichstagssitzung vom 2. März 1925 hat der Berichterstatter selbst bei der Angabe des Preises von 200 Mark von dem Gewehr Modell 98 mit Zubehör gesprochen, nur ist dieser Betrag nicht lediglich an die Firma Simson & Co. gekommen, da bei ihr nur das reine Gewehr in Betracht kommt, sondern bei dem Zubehör auch an andere Firmen, z. B. an die Mongpolfirma Zeiß in Jena, . worden. Vom Reichswehrministerium sind 3 unrichtige

ngaben äber den Preis der Gewehre weder beabsichtigt noch gemacht worden.

Abg. Stücken (Soz.) erstattet den Bericht des Aus⸗ ,, Sodann spricht er als Abgeordneter. Die Erklärung des ertreters des Reichswehrministeriums, es habe sich bezüglich der Waffenpreise um ein Mißverständnis gehandelt, sei , , . n , . habe das Mißverständnis nicht auf seiner Seite gelegen.

r habe im Reichstag gesagt, der Preis für ein Gewehr mit Zubehör habe im Frieden 5 Mark gekostet heute zahle man der Monopolfirma 200 Mark. Die Herren des RKeichswehrministeriums hätten da aufstehen und einen Irrtum aufklären müssen. Nach⸗ träglich habe er ein Schreiben bekommen, in dem mitgeteilt wurde, daß in dem ö von 200 Mark auch die Kosten für Mündungs—⸗ deckel, Gewehrriemen, Zielfernrohreinrichtung usw. einbegriffen eien. Die Firma erhalte nicht 200 Mark, sondern 154 Mark. luch diese Summe wäre außerordentlich hoch. Der Redner be⸗ mängelt, daß der Reichstag seitens der Reichswehrverwaltung vor vollendete Tatsachen gestellt werde, z. B. bei Herstellung von Bauten, die durch den Reichstag nicht genehmigt worden selen. Die Unteroffizierschule Friedrichsort, für die im jetzigen Etat die Mittel angefordert, aber gestrichen worden seien, sei bereits am 1. November eingeweiht worden. (Hört, hört!) Das Geld für den Umbau der Kaserne zu einer Üünteroffizlerschule, 250 009 Mark, habe man aus mehreren anderen Titeln entnommen, die für solche Zwecke nicht bestimmt sind. Unsere große Marine im Frleden

der

ĩ habe an stattge Auch unsere Reichswehr habe jetzt keine Unterojfizierschule. Nun komme die Marine mit einemmal und verlange eine Unteroffizierschule. Für diese Unteroffizierschule hätte man eigentlich vier Scheuerfranen nötig gehabt. Man habe aber auf ihre Ansorderung verzichtet. Statt dessen habe man aber eine größere Anzahl Offiziere an die Unteroffizierschule lommandiert. Die Herren von der Marine hätten immer erklärt, sie seien besonders ehrlich; ganz so „ehrliche Seemänner“ schienen sie aber doch nicht zu sein. (Heiterkeit. Der Reichstag habe die Pflicht, den schärfsten Protest dagegen einzulegen, daß er in so unerhörter Weise umgangen wird. GBeifall links.)

General Ritter von Haack: Es ist doch unmöglich, daß wir in einer Angelegenheit, die von der ntlichkeit in jeder ise nachgeprüft werden kann, die Unwahrheit sagen. Ich konstatiere ausdrücklich, daß sämtliche Preise dieser Firmen auf das genaueste nachgeprüft werden. Wir haben im Ministerium Preisprüfungs⸗ stellen, die die Preise kontrollieren. Eine Ueberforderung ist im großen und ganzen ausgeschlossen. Es muß berücksichtigt werden, daß die aeg bei dem geringen Bedarf, den wir haben, ziemlich 3 ind. Die Firmen müssen sogar ihre Be⸗ triebe längere Zeit stilliegen lassen; das alles wirkt natürlich auf die Preisstellung (Ruf bei den Sozialdemokraten: Das kommt bei anderen Firmen auch vor Gewiß, wahrscheinlich werden auch andere Firmen ihre Preise danach richten.

Abg. Creutz burg (Komm.) führt aus, daß der Reichstag bom Reichswehrminister, der schon Herrn von Tirpitz über sei, ständig belogen werde. (Unruhe) Daran sei das Spiel der Sozialdemokraten schuld, die sich das gefallen ließen und nun auch die Aussprache bis zur dritten Lesung verschieben wollten. Den Sozialdemokraten glaube kein Hund mehr. (Heiterkeit. Sie wollten nichts dagegen sagen, daß sie vom Wehrminister belogen werden. (Präsident Löbe ruft den Redner zur Ordnung, weil er einem Minister nicht Lüge vorwerfen dürfe, und erteilt auch dem Abg. Florin (Tomm.) einen Ordnungsruf, weil er dem Redner

habe nie eine Unteroffizierschule gehabt, die Ausbildung Bord stattgesunden.

durch Zwischenruf zustimmt.) Der Wehrminister habe tatsächlich

eine Unwahrheit gesagt. Auch der Minister Stresemann habe eine Lösung der Verbindungen zwischen der Reichswehr und der Schwarzen Reichswehr verlangt. Die, Vorwärts“ Veröffentlichungen über russische Gasgranaten sei nur eine Entlastungsoffensive für Herrn Geßler. Der ganze Kampf der Sozialdemokraten gegen Geßler sei nur eine elende Spiegelfechterei. Sie fürchteten nur, daß ihre Politik durchkreuzt werde, deshalb versuchten sie einen Keil zwischen Rußland und Stresemann zu treiben. (Abgeordneter Müller⸗Franken (Soz.): Also treten Sie für Geßler ein!) Ihre Politik (zu den Sozialdemokrgten) ist in die Geschichte der deutschen Arbeiterklasse mit Blut eingetragen. (Lärmende Zu⸗ stimmung bei den Kommunisten, r,, bei den Sozial⸗ demokrafen: Und Ihr liefert aus Rußland Granaten, um die dentschen Arbeiter zusammenzuschießen! Ist das etwa , wahr?) Natürlich ist es nicht wahr! Lachen bei den Sozial⸗ demokraten und bei den bürgerlichen Parteien Kein Arbeiter in Deutschland wird Ihnen glauben, daß Sowjetrußland eine so törichte Politik treibt. Aus der Marauhnschen Denkschrift geht hervor, daß heute noch Leute im Waffenamt des Reichswehr⸗ ministeriums sitzen, die nicht nur die Schwarze Reichswehr, sondern auch das Ausland mit Waffen versorgt haben. Auch Oberst Nicolai sitzt noch darin, der Waffen an die Türkei ver⸗ schoben hat. Wir werden auf diese Dinge bei der dritten Lesung ausführlich zurückkommen.

Damit schließt die Beratung.

Bei der „Heeresleitung und Verwaltung“ werden die Erhöhungen für die Zulage⸗ und Aufwendungsgelder (77030 Mark) und die Erhöhung der Mittel für Hilfs⸗ leistungen durch nichtbeamtete Kräfte (61 620 Mark) sowie unter den einmaligen Ausgaben ö. die Unterbringung 250 000 Mark zur Herrichtung der Kaserne in Friedrichsort als Marineschule auf Antrag des Haushaltsausschusses ge⸗ strichen. Im übrigen wird der Nachtragshaushalt des Reichswehrministeriums in zweiter Lesung angenommen.

Im „Haushalt der Reichsschuld“ wird auf Antrag des Haushaltsausschusses die Summe zur Ablösung der vor dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg dort begebenen, auf Dollar lautenden Schatzanweisungen von 12 348 000 auf 9513 0090 Mark herabgesetzt. Angenommen wird auch ein völkischer Antrag, den gekündigten Angestellten der Reichsschuldenverwaltung ein Uebergangsgeld zu gewähren.

Im Nachtragshaushalt für die Kriegs⸗ lasten werden auf Antrag des Ausschusses die Auf⸗ wendungen für den deutschen technischen Delegierten bei der Interalliierten Binnenschiffahrtskommission in Mainz in Höhe von 21 500 Mark gestrichen. Im übrigen werden die Haushalte der Reichsschuld und der Kriegslasten angenommen.

Damit ist die Tagesordnung erledigt und das Haus vertagt sich.

Nächste Sitzung Sonnabend 12 Uhr: Kleine Vorlagen und Anträge, Arbeitsgerichtsgesetz.

Schluß gegen 5 Uhr.

Preußischer Landtag. 229. Sitzung vom 10. Dezember 1926, mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Vor Eintritt in die Tagesordnung bringt

Abg. Bartels⸗Crefeld (Komm) einen kommunistischen Antrag ein, der sich mit dem den Hohenzollern über⸗ lassenen ü * bmi; beschäftigt, und führt aus: Der preußische Staat habe sich zwar das Vorkaufsrecht gesichert, trotz⸗ dem drohten die Hohenzollern, die Kunstgegenstände ins Aus⸗ land zu verkaufen (hört, hört! bei den Kommunisten), wenn ihnen nicht . ein Betrag über 5 Millionen Mark ausgehändigt werde (Ruse bei den Kommunisten: Erpresser!). Gegenüber diesen

ministerium zu ersuchen: 1. Die in rage kommenden Kunst⸗ werke sofort sicherzustellen und ohne Entschaͤdigung den staatlichen Museen einzuverleiben. 2. Jegliche Zuwendungen an die Hohen⸗ zollern sofort einzustellen und den am 15. November zustande gekommenen Vergkeich zwischen dem preußischen Staat und dem ehemaligen Königshause wegen Vertragsbruchs durch die Hohen— zollern außer Kraft zu setzen.

Der Antrag des Redners, den erwähnten Antrag mit dem Punkt der Tagesordnung zu verbinden, der die Auf⸗ hebung der privaten Bergregale betrifft, scheitert am Wider⸗ rn, von Abgeordneten der Rechten.

as Haus tritt in die Tagesordnung ein und setzt die Debatte über die . fort. Abg. Metzenthin (D. Vp.) betont, die Erklärung des Ministers, die den unberechtigt von Dur j ingen Herr u ffen?? das Bedauern aussprach, hätte viel früher kommen müssen und auch können, damit nicht so lange der schändliche Verdacht des Hochverrats auf angesehenen Leuten geruht hätte. (Sehr wahr! rechts; Zurufe bei den Kommunisten) Der Minister hätte H schon früher beim Oberreichsanwalt nach dem Stande der inge erkundigen können. Der OHberreichsanwalt habe z. B. im alle des Admirals Schröder, über den ihm das Material am 5. Mai zu . sei, fast postwendend, am 17. Mai, die Un⸗ uld t f t. Unter dem gefundenen gefährlichen Material abe ü. a. eine Mitgliedskarte zum Nationalverband .

Erpressungsversuchen wolle der 2 beschließen, das Staats⸗

2 he. (hört, hört!! und eine Begrüßungskarte gefunden. (Hört, oört!

30 Untersuchungen seien vorgenommen und abgeschlossen,

eine sei noch nicht abgeschlossen. OY prozentigen Pleite des Ministeniums sprechen. (Lebhaftes Sehr richtig! rechts) Normalerweise müßten Hochverratssachen vom Gericht und nicht von der Polizei verfolgt werden. An einen Putsch habe der Minister selbst nicht gedacht. Die Vernehmungen von Dietz seien wochenlang im Gange gewesen. Die Gefahr im ö sei künstli konstruiert worden. Der tiefere Grund sei das Mißtrauen in die Rechtspflege gewesen. Auch in der amt⸗ lichen Denkschrift stünden Säte, die dieses Mißtrauen atmeten. Der Minister werfe dem Staats erichtshof vor, daß er die Gegen⸗ gründe nicht habe würdigen wollen und sich als . er⸗ wiesen habe. (Hört, hört!! Aus diefer Einstellung heraus habe der Minister auch die gestrige Auseinandersetzung mit dem Ober⸗ reichsanwalt gehabt. in Sir e mel hätte dazu einem Staats minister nicht als Anlaß genügen dürfen. Der Reichs⸗ justizminister habe die grundsätzlichen Bedenken des Oberreichs⸗ anwalts aufrechterhalten. (Hört, hört!! Der Redner verweist auf Angaben, die Dr. Dietz vor dem Berliner Polizeivi epräsidenten Dr. ö gemacht hat, die aber nah erg aus der

Man könne also von einer

Denkschrift weggelassen worden seien. Gegenüber Zwischen vufen des Ministers erklärt der Redner, der Minister kenne seine eigene Denkschri t nicht. An den Mitteilungen Heilmanns aus Briefen an, die Reichswenr sei bemerkenswert, daß er den Brief, dessen Existenz der Reichswehrminister bestritten habe, nicht wieder ver⸗ lesen hätte. (-doörk, hört) Innerlich pazifistisch und international eingestellte Leute würden ja niemand zum Eintritt in die Reichs— wehr empfehlen. (Zurufe von den Sozialdemokraten) In keiner Weise sei bej den Verbänden festgestellt, daß sie gegen den Staat Pläne verfolgten und Waffen besäßen. In der Denkschrift stehe, daß die Olympia mit einem einzigen eingearbeiteten Gewehr geübt habe. Das seien neben drei Maschinengewehren die ganzen Waffen, von denen in der Denkschrift die Rede sei. (Hört, hört! und Beifall.)

Abg. Dr. Grzimek (Dem) erklärt, seine Freunde müßten mit K zurückweisen, daß der Vorredner wieder ein⸗ mal zwischen internationalen und nationalen Deutschen unter⸗ 1 habe. Die weite Mehrzahl des deutschen Volkes werde iese Unterscheidung zurückweisen, wenn es sich um die Not des Vaterlandes handele. (Lebhafte Zustimmung links und in der Mitte. Große Unruhe rechts.. Was die Haussuchungen an— lange, so sei namentlich die Diskussion mit dem Oberreichsanwalt auf ein ganz falsches Geis geschoben worden. In keinem Kultur— staat sei es anders als so, daß die ersten Ermittlungen, auch im Hochverratsverfahren, von der Polizei geführt würden. Die Redensarten des Abgeordneten Metzenthin über einen „Rein fall“ der Polizei seien unsinnig. Die Polizei erlebe naturgemäß täglich Reinfälle, weil sie die Pflicht habe, auf den geringsten Verdacht hin einzuschreiten. Würde sie das nicht tun, könnte man ihr daraus mit Recht Vorwürfe machen. Zurückweisen müsse man die Auf⸗ fassung des Vorredners, als ob etwa gegen die Industriekapitäne von vornherein überhaupt keine Vorwürfe auf strafbare Hand⸗ lungen gemacht werden könnten. Es gebe im demokratischen Staate keinen Unterschied der Person. Selbstverständlich müsse die per⸗ sönliche Freiheit des einzelnen genügend geachtet werden. Aber die Polizei müsse auch rücksichts los und ohne Ansehen der Person bei Verdachtsmomenten einschreiten. Man könne doch auch nicht gerade behaupten, daß etwa die Industriekapitäne sich schon seit langer Zeit positiv zum neuen Staat eingestellt hätten. Vielleicht habe der Herr Vorredner gar an Hugenberg gedacht, als er von einer Präsumption der Industriekapitäne gesprochen habe. Außer⸗ dem könne man auch die Sache so ansehen, daß man sage, es sei Material gefunden worden, also habe die Aktion der Polizei Er⸗ folg gehabt. Der Redner verliest aus dem bei Justizrat Claß ge⸗ fundenen Material Briefe, die davon sprechen, daß „vielleicht auf legalem Wege über den Artikel 48“ die Diktatur errichtet werden könnte. Weiter gehe aus dem Material hervor, daß geplant sei, eine Neuwahl des Reichstags so lange hinauszuschieben, wie man glaubte, ohne Reichstag regieren zu müssen, um die Diktatur zu stabilisieren. Da man nicht habe wissen können, wie der neue Reichstag aussehen würde, hätte man vorsorglich auch gleich den Reichspräsidenten ermächtigen wollen, den neuen Reichstag, schon bevor ev zusammentritt, aufzulösen. (Gelächter links) Das Ma⸗ terial, das aufgefunden worden sei, sei wahrhaftig nicht so, daß es die Deutsche Volkspartei, wie sie es tue, durch dick und dünn ver⸗ teidigen könnte. Was die Wirtschaftsliste anlange, die bei Justiz⸗ rat Claß gefunden worden sei und die bekanntlich mit dem Namen Hugenberg beginne und insgesamt zwölf Wirtschaftlen enthalke, so sei sie keineswegs harmlos. Diese Vereinigung wollte ich n,, . als „Oberste Leitung über die aus Mitteln der

heinisch⸗Westfälischen Industrie geschaffenen nationalen Unter⸗ nehmungen“. In den Kreis dieser zwölf Männer sollte kein anderer eindringen dürfen. Wenn man diese Liste und den Schrift- wechsel bei Herrn Claß finde, dann bestehe kein Zweifel, daß jeder Polizeibeamte verpflichtet sei, im selben Moment zuzugreifen und sicherzustellen, was möglicherweise vorhanden sei. (Zuruf bei den Kommunisten: Die Leute hätten verhaftet werden müssenh Das konnte man erst auf Grund eines bestätigten Verdachts tun. (Rufe bei den Kommunisten: Wir werden sofort verhafteth Hugenberg habe über eine Unterredung mit Deutschnationalen und Volksparteilern im Ruhrgebiet in einem en fn beschlag⸗ nahmten Bericht erklärt, daß man dort der Auffassung gewesen sei, man müsse Stresemann abschieben und eine nationale Reichs⸗ regierung gegen Locarno bilden. Auch in Preußen sollten dann die Verhältnisse neu geordnet werden. Ich begreife nicht, so erklärt der Redner, wie die Volkspartei ausgerechnet diese Aktion in dieser Form mitmachen kann, obwohl der Führer der Deutschen Volkspartei, Dr. Stresemann, mit allen diesen Dingen verzweifelt ringt, wie er alles tut (sehr richtig! links), um bloß von diesen ien fen Dingen loszukommen, die vernichtend 6 unsere Außenpolitik wirken. Wenn man sieht, wie die

utsche Volkspartei hier alles entschuldigt, kann ich mir nicht vorstellen, wie ihr eigener , n. die Geschäfte führen oll, wenn ich mir auch vorstellen kann, wie Herr Scholz seine

nfterburger Rede halten konnte. Zum , teilt der iecbrn⸗ mit, daß er die 4 des Abgeordneten Heilmann auf den Reichswehrminister Geßler nachgeprüft und festgestellt habe, daß in diesem Falle der Minister Geßler in seinem Brief an den Reichstagspräsidenten Löbe von vorn bis zu Ende richtige Aus— i n, gemacht hat. Man müsse 66 um Unterlassung olcher Aeußerungen bitten, wenn die Demokraten auch bedauerten, daß die Reichswehr bei Oberst von Luck, der als Referenz von An— wärtern angegeben war, überhaupt nachgefragt hat. 2, Abge⸗ ordnete Kuttner habe sich im Falle Otimachau geirrt. Der Redner erh, mit dem beifällig aufgenommenen Ausdruck des Dankes einer Freunde für die Haltung des preußischen Innenministerinms.

Abg. Frhr. von angenheim 6 Hannov.) bezeichnet die ganzen Haussuchungsvorgänge als charakteristisch für einen Staat, der nicht auf Recht, sondern auf Macht aufgebaut sei., Einen solchen Stgat und Ein Regierungen zu bekämpfen, würden die Deutsch⸗Hannoveraner Aufgabe betrachten.

Abg. Wul Le (Völk. polemisiert gegen den Abgeordneten Nuschke, der zu Beginn der Saussuchungsaffäre in oberlehrerhaftem Tone davor gewarnt hätte, die Autorität des Staates zu unter⸗ raben. Tatsächlich aber sei die gefährlichste Untergrabung der

utorität durch den damgligen Ministerialdirektor Dr. Abegg begangen worden, der als Vertreter der Regierung am 1. Juni von der Parlamentstribüne 1 1 gesagt habe, die der 2 nicht entsprächen. So habe beg damals gesagt, er wolle Namen nicht nennen; die Namen seien auch dem Her reichsanwalt längst bekannt. Tatsächlich sei diese Behauptung Abeggs unwahr gewesen. (Lebhaftes hört! hört! rechts ) Abegg ei erst auf Grund seiner Ausführungen im Landtag durch den berreichsanwgst über die Namen vernommen worden. rt! ört! rechts) Was das Verbot von e, , . Olympia anlange, o hätte lein wahrhaft Deutscher erwartet, daß eine deutsche Reichs 2 erung freiwillig das Schandgesetz über die Ausf . des Friedensvertrages gegen deutsche Verbände anwenden würde, der ganzen 383 habe sich die politische Polizei blamiert. Sie Gu den Regierungäparteien haben sich überhaupt recht berüchtigter

immer als ihre