e ee e um

111358

Duich Beschluß der Generalyersamm— lung der Aktionäre der Lübecker Schwesel sãure und Superphosphat. Fabrif Ati. Ge. vom d Januar 1927 ist beschlossen worden, das Vermögen derselben unter Ausschluß der Liquidation als Ganzes auf unter⸗ zeichnete Geiellschast gemäß S 30d O. G.. B. zu übertragen.

Die Gläubiger der Lähecker Schwefel- säure⸗ und Supervhoephat⸗Fabrik Akt. Ges. werden aufgesordert, ihre Anwrüche bei der unterzeichneten Gesellichaft anzumelden.

Samburg 11, Trostbrücke 1, den 3. Fe⸗ bruar 1977.

Anglo⸗Continentale (vormals

Ohlen dorff'sche) Guano⸗Werke,

; jetzt: Guano⸗Werke Aktien ⸗Gesellschaft (vormals Ohlen⸗ dorff'sche und Mercksche Werke). III2075 Bremer Kurbad Blenhorst Attiengesellschaft. Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924. Vermögen. 16 Der gesamte Grundbesitz in Blenhorst 40 000 Verbindlichkeiten. Aktienkapital A0 000

Berlin⸗Pankow, den 8. Oktober 1924. Bremer Kurbad Blenhorst Attiengesellschaft.

Karl Fandrs.

Geschäftsbericht für das Jahr 1925.

Im Geschäftsjahr 1920 sind Geschäste irgendwelcher Art nicht getätigt worden. Die Arbeit des Vorstands beichränkte sich auf Instandhaltung des Grundbesitzes.

Mietseinnahme aus dem veipachteten Grunddesitz war A 1080, — Ausgabe demgegenüber:

Vermörenssteuer 143, 16

Gemeindesteuer .. 268, 44

Ha us zinssteuer 284, 80 Lohn für Instandhaltung

des Besitzes an Arbeiter

Meier — 12 Monate

à A 80, — 960. — 1656 40

verbleibt eine Unterbilanz von Æ 57, 4

welche durch die Aktionäre durch Umlage gedeckt wurde.

Kassabestand keiner. Verpflichtungen am Jahresschluß keine.

Berlin, den 1. Dezember 1926.

Der Vorstand. Karl Fandrs. frizor g Bremer Kurbad Blenhorst Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft

besteht zurzeit aus den Herren:

Reviersörster Heinrich Rammisch in Krähe b. Nienburg a. W.,

Anktionator Hans Rübenack in Nien— burg a. W.,

Vollmeier Heinrich Kleinschmidt in Möhlenhalenbeck, Kr. Nienburg a. W.

Berlin, den 16. Dezember 1926.

Der Vorstand. Karl Fandrs.

I[II21093) Keyßner C Schelter Akttiengesellschaft in Sersbruck. Jahresabschluß für den 30. Funi 1926. RM 35 167

Attiva. Maschinenkonto ö Werkzeug und Mobilienkonto

(e RM 1) ; ; Waren- und Rohmaterialien—⸗ tonto Debitorenkonto ; Kassa⸗, Postscheck,, Bankkonto Wertpapiere konto Immobilienkonto ..

. Passiva. Aktienkapital, Grundkapital

ab Vorratsaktien 18 000

42 0069 13 377 4150 2230 2000 6000 901

75 659 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

An Soll. RM Untosten einschl. Frachten,

Provision, Gehälter,

Steuern . Fabrikation u. Materialien 34 045 Abschreibungen w 10583 k 901

135 5657

Kreditorenkonto

Bankkonto ... Wechsel konto... Hyvothekenkonto. Rückstellungskonto Gewinn ö

5 4111

90 036

Per Haben. Gewinnvortrag aus dem

Vorjahre 828 Waren konto . . 118 361 Wertpapiere, Arbeiter⸗

wohn haus ö 3277 Konto der Aktionäre .. 13 100 135 567

Keyßner Schelter Attiengesellschaft. Schrader.

Keyßner R Schelter A.-G., Il12 104 Serebruck.

Nach der Aufsichtsratewahl vom 23. Ok⸗ tober 1926 bestebt der Äufsichtsrat unlerer Gesellschaft aus den Herren

,, Dr. Albert Teutsch in Nürn⸗

erg,

Direktor Karl Gehrke in Hannover,

Ditieftor Heinz Asbroicher in Hannover,

Direktor Dr. Julius Caspar in Han⸗

nover.

Privatier Karl Keyßner in Hersbruck.

Hersbruck, den 8. Februar 1927.

Der Vorstand. Schrader.

Laut Beschluß der Zulassungastelle sind ; 112313] GY 1090901090 & 0½ Goldhypothekenpfandbriefe der Sessischen Landesbank in . 61 . — 10 kg Feingold) eihe 1 Buchstabe A Nr. 1— 1000 — . 11 5000 GM — GM 50000090 eihe 2: Buchstabe A Nr. 1001 —- 1100 109 St. zu 50900 GM — GM 500 000 io - 1700 = 600 . 1701 - 3700 3701 —5700 5701 - 65700 200 hyoi = 7700 i660

unkündbar bis 1. Juli 1931 und GM 5 900 909 70; Goldhypothekenpfandbriefe der Hessischen Landesbank in Darm han . , — 1x0 Kg Feingold) eihe :

Buchstabe A Nr. 7 701 — 8200 — S090 St. zu 5000 GM — GM 2500000

p 8 201 - 8 500 — 460 7. 2099 hh hb 35061 - 9900 - 1306 1000 1309666 35961 - 16 500 = 666 500 300 066 10201 — 10 800 60 000

19090 500

I I III I I I Il

II II II

300 200 10 801 - 11200 400 100 40 000 unkündbar bis 31. Dezember 1931 SM 8 0000 u zum Handel und zur Notiz an der Böise zu Berlin zugelassen worden. Bezüglich des Prospetts wird auf die Veröffentlichung vom 17. Januar 1927 Nr. 13 in diesem Blatte veiwiesen. Im Nachgang hierzu wird bemertt, daß von den bewilligten Darlehen bis Ende Dezember 1926 angenommen ! GM 14029 009 und ausgezahlt waren 122534 300 Der Pfandbriesumlauf betrug.. 15 549 400 Die zur Deckung der Hvpothekenpfandbriefe bestimmten Hvvotheken, Wert— papiere und bares Geld sind von der Bank einzeln in ein nach den Bestimmungen des Hvpothekenbankgeletzes zu führendes Register einzutragen.

. Bekanntmachungen sind im Deutschen Reichtanzeiger, in einer Berliner Börsenzeitung jowie in einer in Frankfurt a. Hz. erscheinenden Zeitung ju ver— öffentlichen. In den gleichen Zeitungen wird mindestens einmal jährlich eine Restantenliste veröffentlicht. Die Bekanntmachungen aller Auslosungen erfolgen innerhalb 14 Tagen nach der Ziehung in den vorgenannten Zeitungen.

Darmstadt, im Februar 1927. . Dessische Landesbank. Berlin, im Februar 1927. Deutsche Landesbankenzentrale Attiengesellschaft.

Wegelin & Hübner Maschinenfabrik und Eisengießerei Aktien⸗ gesellschaft, Halle a. d. S.

Die achtundzwanzigste ordentliche Generalver sammlung

unserer Gesellschaft findet am Sonnabend, den 5. März 1927, mittags 12 Uhr,

im Sitzungssaal der Handelskammer zu Halle a. S., Franckestr. 5, statt, wozu wir unsere Herren Aktionäre ergebenst einladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der

Gewinn und Verlustrechnung für berichts. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. letzung der Dividende.

2. Wahl zum Aussichtsrat.

3. Wahl von Rechnungsprüfern.

Zur Teilnahme an dieser Versammlung sind dieienigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aftien mit doppeltem Nummernverzeichnis gemäß §zl8 des Statuts in Halle a. S. beim Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf C Ce. oder bei der Gesellschaftskasse oder in Berlin bei der Dresdner Bank bis spätestens zum 1. März 1927, mittags 12 Uhr, hinterlegt haben.

Halle a. S., den 10. Februar 1927.

Der Aufsichtsrat.

Albert Herzfeld, Vorsitzender.

1 III III

Vermögens- sowie der 1926 und des Revisions⸗ Fest⸗

I 12744

112432 . B roßpekt über nom. Reichsmark 2000 990 So, hyvpothekarisch eingetragene JTeilschuldverschreibungen von 1926 1000 Stück zu je RM 1000 Nr. 1— 1000 und . 2000 Stück zu je RM 500 Nr. 1001 — 3000 (Tilgung und Gejamttündigung bis zum 1. Mai 1931 ausgeschlossen) der

Concordia Spinnerei und Weberei in Bunzlau und Marklifsa.

4 Die Concordia Spinnerei und Weberei in Bunzlau und Marklissa ist eine im Jahre 1888 gegründete Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Bunzlau und einer Zweigniederlaffung in Marklifsa.

Gegenstand des Unternehmens bildet der Betrieb der mechanischen Kammgarnspinnerei und der mechanijchen Weberei einschließlich der hiermit ver— bundenen Geschäftszweige, wie Färberei, Bleicherei, Appretur jowie die Herstellung und der Vertrieb von Web⸗ Strick- und Stickgarnen und von wollenen, halbwollenen, haumwollenen und kunstseidenen Geweben.

. Das Grundkapital betrug ursprünglich nom. A 3 000 000 und wurde mehr— fach, zuletzt im April 1923, auf nom. M 68 500 000 erböht, bestehend aus nom. AM 65 000 000 Stammaktien und nom. A 3 500 000 Vorzugsaktien. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalverlammlung vom 25. November 1924 wuide das Stammaktienkapital auf RM 32500090 eingeteilt in 665 000 auf den Inbaber lautende Stammaktien über je RM öh0 Nr. 1— 62 000, und das Vorzugsaktienkapital auf RM 70000, eingeteilt in 3900 auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien über ie RM 20 Nr. 1— 3500 umgestellt. Die ursprünglich über je nom. 4 1000 lautenden Stammaktienurkunden sind mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 50 Fünfzig Reichemark“, die über je nom. K 1000 lautenden Vorzugsaktien⸗ urkunden mit dem Stemvelausdruck „Umgestellt auf RM 20 Zwanzig Reichsmark“ versehen worden. Beide Attiengattungen tragen die jaksimilierten Unterschristen des Vorsitzenden des Aujsichtsrats oder dessen Stellvertreters und des Vorstandes. Die Einziehung von Aktien ist zulässig.

Die Vorzugsaktien sind an eine aus der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin und der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig bestehende Banken⸗ gememschaft zum Nennwert begeben worden, welche sich veipflichtet hat, sie nur mit Zzustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschafst an solche Erwerber zu veräußern, welche bereit sind, die Vorzugäaktien bis zum 31. Dezember 1930 bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin hinterlegt zu lafsen und sich hinsichtlich des Stimmrechts bis zum gleichen Zeitpunkte einer Bindung zu unterwerfen. Sie haben sechzehnfaches Stimmrecht und erhalten eine 6 Y Vorzugsdividende mit Recht auf Nachzablung. Werden auf die Stammaftien mehr als 1065/0 Dividende gezahlt, so erhalten die Vorzugsaktien für jedes volle Prozent, das die Stammaktien über 10 0/0 erhalten, eine Zujatzdiwvidende von o /9 bis zur Höchstgrenze von inegesamt 3 osc. Vom 1. Januar 1931 ab steht der Gejellschast das Recht zu. die Vorzugs⸗ aktien nach vorheriger einviertelsähriger öffentlich bekanntzugebender Kündigung mit Wirkung jür den Schluß eines Geschästsjabrs einzuziehen gegen Zahlung des Nenn⸗ werts zum Kurse von 115 v. H. nebsi etwa rückständiger Dividende. Zu der Einziebung bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemeinsamen Generalversammlung der Stamm⸗ und Vorzugtaktionäre, ohne daß es eines zustimmenden besonderen Be— schlusses der Vorzugs. oder Stammaktionäte bedarf; es genügt die einfache Mehrbeit des bej der Abslfimmung vertretenen Grundkapitals. Bei Auslörung der Gesellschant baben die Vorzugeaftionäre Anspruch auf vorzugsweise Aueschüttung zuzüglich eines Aufgeldes von 15 v. H. Jowie auf Zahlung der etwa für dae laufende Geschättesahr beschlossenen oder aus früheren Jahren rückständigen Dividendenbeträge, hevor eine Ausschüttung auf die übrigen Aktien erfolgen kann; auf die nach erfolgter Auszahlung

verbleibende Masse haben die Vorzugsaktionäre keinen Anspruch.

Den Vorstand der Gesellschaft bilden zurielt die Herren Dtrert : Wettley Martlissa, Versitzender des Dnektoriums, Direktor Bru feel , Harl und 13 Direttor 6 Meindl, Marklissa JJ Dun an Der von der Generalversammlung zu wäblende Aufsichtsrat beste ; böchfteng sieben Mitgliedern, gegenwärtig aus den Herren; Königl. Vaͤnischer Ir. son ul Friedrich Jay, Leivzig. Vorsitzender; Privatier Curt Erich, Berlin Sũdende steldertretender Vorsitzen der; Nutergutsbesizer Leopold Graf Zieten, Smol Generalleutnant 3. D. Otto Havenstein, 2. Quandt. Neubabels berg, Mitinhaber der

irmen Wittstock. und Gebr. Dräger, Pritzwalk; J

Friedrich Wil eim Wegener,

eine feste Vergütung in Höbe von GM 3000; der Vorfitzende erhält den d Betrag. Außerdem erhält der Aussichtsrat einen Anteil 83 10 v. H. des 2 gewinnes. welcher nach Vornabme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie

nach Abzug von 4 v. H. des auf beide Akftiengattungen eingezablten Grundkapitals

verbleibt.

Braunschweig; Fabrifbesitzer Günt?

ö. .

d ger, Erich Davignon, i. Fa. Roedi * Davignon Leipzig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erbalten für ö Gef ee ne.

Die Generalversammlungen finden in Berlin oder an einem anderen Orte de ;

Deutschen Reichs statt. ĩ Stimme, jede Vorzugsaftie über RM 20 sechzehn Stimmen. Es stehen demneh den insgelamt 65 099 Stimmen der RM 3259 900 Stammaktien 56 0990 Stimmen der RM 70 000 Vorzugsaktien gegenüber. Ausfichtern und Voistand der Gesellschaft haben sich verpflichtet, in der nächsten General. berlammlung den Antrag ju stellen, dafür zu stimmen und auch die erzorderlichen Anträge als ersten Punkt auf die Tagesordnung der Generalversammlung zu setzen, daß das Stimmrecht der Vorzugsattien von bieher 16 Stimmen sür jede Vorzuͤgs— aktie über RM 20 auf 5 Stimmen heiabgesetzt wird und daß das erhöhte Stimm—

Ge ell schaft. Danach würden den insgesamt 65 000 der RM 3250 006 Stammaktien 17500 Stimmen der RM 70 000 Vorzugsaktien gegen, überstehen.

Das Gejchäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft gelten als gehörig erfolgt, wem sie einmal durch den Teutschen Reichsanzeiger veröffentlicht sind. Die Gesellichast verpflichtet sich, sie außerdem in einer Berliner Börsenzeitung, bis auf weiterz in der Berliner Börsen-Zeitung, fowie in einer in Leipzig erscheinenden Taget—, zeitung zu veröffentlichen.

3 . sich aus dem Jahresabschluß ergebende Reingewinn ist wie folgt zu erwenden: a) mit 5 v. H. zu dem gesetzlichen Reservefonds so lange, als diese Rück⸗ lage den zehnten Teil des Aftienkapitals nicht übersteigt;

Dotierung einer Spezialreserve;

recht der Vorzugsaktien nur bei Beschlußfassung über folgende Punkte ausgeübt wird. Besetzung des Aufsichterats, Aenderung der Satzungen und iufizf ar der

b) bis zu 10 v. H., nach Bestimmung des Aufsichtsrats, zur Bildung bezw. ö.

o) als Vordividende von 6 v. H. auf die Vorzugsaktien und gegebenenfall;

als Ergänzungsdividende bis zu diesem Betrage für solche Jahre, sür

welche eine entsprechende Vordividende auf die Vorzugsaktien nicht ver— ö.

teilt worden ist; d) als Vordividende von 4 v. H. auf die Stammaktien;

Jede Stammaktie über RM 50 gewährt in ihnen ein, .

e) gemäß den Beschlüssen der Generalversammlung zur Bildung etwaiger

Sonderrücklagen; ) der Rest bleibt zur Verfügung der Generalversammlung.

Wird derselbe als Dividende verteilt, so alten zunächst die Stammaktien bis zu 6. v. H. weitere Dwidende. Stammaktien und mit 169 v. H. auf jede der Vorzugsattien so lange verteilt, big letztere 8 v. H. Gesamtdividende bezogen haben. Der dann verbleibende Ueberschuß

‚ gebührt, falls eine Verteilung beschlossen wird, ausschließlich den Stammaktien.

Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin eine Stelle zu unterhalten

.

Der Mehrbefrag wird mit 1 v. H. auf iede der

und jeweils bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile und

Zinsjcheine, die Ausgabe neuer Gewinnanteil- und Zinsscheinbogen, die Rück!ahlung

.

verloster Teilschuldverschreibungen, die Hinterlegung von Attien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden

Maßnahmen, ferner im Falle von Anleihekonverlierungen diese kostenfrei bewirkt *

werden können. Die Dividenden betrugen: 1921 195 ½ und 1556 Bonus auf „ 8 000 000 Stammaktien,

1922

8 o p. a. Dividende für z Jahr auf K 1 000 000 Vorzugsaktien,

40 /o und 40 0½9 Bonus auf MÆ 20 000 000 Stammaktien, 20 9, und 20 υά— Bonus auf Æ 20 000 000 Stammaktien, 8 oo Dividende auf Æ 1 500 000 Vorzugsaktien, 8 oo p. a. Dividende für 4 Jahr auf 4 2000 00 Vorzugkaktlen, O oo; der bilanzmäßige Ueberschuß in Höhe von Bill. A 178 703 wurde auf neue Rechnung vorgetragen, 6 6/0 Dividende auf die auf RM 70 000 umgestellten Vorzu)galtlen gelangten nachträglich im folgenden Jahre zur Ausschümmg, 12 9½ auf RM 3250 000 Stammaktien, 70. auf RM 70 000 Vorzugsaktien, 8 o/ auf RM 3250 900 Stammaktien, 6o½ auf RM 70 000 Vorzugsaktien.

19823

1924 1925

Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 31. Dejember .

1925 lautet wie folgt: Attiva. Vermögensrechnung am 31. Dezember 1925.

Rue * 403 503 —

Passiva. RM

3 320 0090

40000

332 000

180 000 h16 860 826 . 770 89h 7164 432 361

Grundstücke. 402 503, — Zugang 1 000, —

Gebäude.. JJ S7 — Zugang ih 66g. 87

; t. din

Abschreibung 34 926, 87

Maschinen .. 231 2513. — Zugang

is hd. 18 ] 581 171, 15 Abschreibung 88 1112] 523 0604 Waren und Betriebsstoffe ) 1924939 12 Außen stãnde 2 002 522597 Kasse, Wechsel, Reichsbank, Post 167 43234

Wertpapiere u. Beteiligungen 145 90810 6 420 91 6sotz Gewinnverteilung.

Attientapital w Teilschuldverschreibungen ?) Gesetzliche Rücklage Fürsorgerücklage für An⸗ gestellte und Arbeiter. Banken ö . Rembourse und Akzepte Sonstige Verbindlichkeiten)) Nicht erhobener Gewinn Gewinn

1288 o5bJ

—

6 425 915

— 6

RM 100000, — 20 000, - 30 000. —

4 200, —

Sonderrũcklage . ö Zuweisung zur Fürsorgerücklage . Vergütung an Angestellte und Arbeiter ö, 6 0/9 Dividende auf die Vorzugsaktien. . 8 oo Dividende auf die Stammaktien. ö 260 000. — Vortiag auf neue Rechnung ..... . 18 151,53

RM 432 301,63 RM 67929569 2) 48 0½ Anleihe von 1919, von der 590 262 15 sich am 31. 12. Fertigfabrikate. b30 381,40 M l387000 im Umlauf befanden. Betriebs stoffe . 125 000, —

RM 1924939, 15

) Rohstoffe Halbfabrikate .

zur Rückzahlung gefündigt.

ür die Aussichtsratetantieme. Soll. Gewinn- und Verlustrechnung am 2 1. Dezember 1925 Haben. NM ̃ MM

16638 3 103 968

Löhne, Gehälter, Brennstoffe, elektrische Kraft, allgemeine Unkosten, Zinsen⸗ ö

Steuern ) und soziale Lasten.

k

Gewinn einschl. Vortrags.

Gewinnvortrag aus

. i . J * ; auptwarenrechnun

250611 g )

93 0440

JI T0 ahh T7 Io

9 Darunter laufende Steuern RM 197 393,75.

Nach dem Stande vom 31. Oftober 1926 weisen folgende Posten eine we ent⸗ a RM

liche Veränderung auf: , oo Waren und Betriebsstoffe 18. ‚. . . Verhindlichkeiten) rd. . . . 1400

Außenstände rd. ö

FKasse, Wechsel, Wertpapiere , 285 000

) Darunter RM 100000 Bantschulden. 58

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.

1925 noch nom

a3 3h j s 2 ——

je Anleihe ist auf den 1. 11. 1935 ) Darunter RM 25 gh Rückstellun⸗ .

Der Gesamtgrundbesttz der Gesellschaft beträgt lo 000 qꝗm und liegt in

Gemarkungen

un lau. Marklissa. Schadewalde. Steintirch, Reichenau und el or. 40 000 am des Grundbesitzes sind überbaut.

Die Betriebsanlagen besteben: in Bunzlan aus einer Kammgarnspinnerei mit Krempelei, 12 Sätzen Vor— bereitungsmaschinen, 20 000 Feinspinnereispindeln, 6000 Zwirnspindeln Weiserei und großer Färberei. Die vorhandene moderne Kraftanlage besteht aus einem zirka 1000 PS.-Dieselmotor mit elektrischer Uebertragung. vielen Elektromotoren und jwei Wasserturbinen von zirka 230 ES. außerdem ist das Wert an die NUeberlandzentrale mit 300 KW. an- geschlossen; die Umschaltungsanlage in einem großen Transformatorenhaus

sst erst 4 große Dampftessel.

1916 angelegt worden. . Feiner sind 11 Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäuser

Den Färberei und Heizzwecken dienen

vorhanden. In der Abteilung Bunzlau ist ein großer Erweiterungsbau in der Fertigstellung begriffen, dessen Kosten in Höbe ven rd. RM S880 000 aus dem Erlös der Obligationenanleihe mit bestritten werden;

in Marklissa aus einer Kammgarnspinnerei von 9000 Spindeln nebst 4 Sätzen Vorbereitungsmaschinen und einer mechanischen Weberei von 700 Web— stüblen nebst Scher⸗, Zettel⸗, Spul⸗, Schlichtmaschinen usw. sowie einem

kompletten Färberei⸗

Bleicherei⸗ und Appreturbetriebe für eine jährliche

Leistung von 180 000 Stück Webstoffen; ferner einer modernen Kraftanlage

von 700 PS. mit eletltrischer Uebertragung, Elettromotoren,

10 Dampf⸗

kesseln usw. sowie Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäusern, einer Landwirtschaft

von zirka 125 Morgen usw.;

in Steinkirch Kreis Lauban, aus einer mechanischen Weberei von 150 Web⸗ stühlen, moderner Wasserkraftanlage, Fabrik⸗ und Wohngebäuden, Acker⸗

grundstücken uw. ;

in Reichenau i. S. aus einer mechanijchen Weberei von 216 fast durchweg breiten Webstühlen mit Fabrik⸗, Kontorgebäuden usw;; in Friedersdorf, Kreis Lauban, aus einer mechanischen Weberei von 164 Web⸗

stühlen, mit Fabrik⸗ und Wohngebäuden. l Der Betrieb Bunzlau ist Mitglied des Vereins Deutscher Wollkämmer und

Kammgarnspinner, welcher sich mit der Festsetzung von Lieferungsbedingungeu befaßt

und halbjährlich kündbar ist.

Der Betrieb Marklissa gehört dem Verband Lausitzer

und Schlesischer Orleans⸗Webereien E. V., Zittau, und dem Verband Deutscher

Ffutterstoff Webereien E. V.,

Elberfeld,

an. Beide Vereine regeln gleichfalls

Lieferungébedingungen und sind mit ganziähriger Frist zum Schluß eines Kalender—

jahrs kündbar. Die Umsätze betrugen:

1924. 1928...

RM 8989 529 RM 8 322 454.

Die Gesellschaft beschäftigt in ihren Fabriken zurzeit 1950 Arbeiter und

g5 Angestellte.

Die Gesellschaft hat auf Grund eines Beschlusses ihres Aufsichtsrats vom 3. Mai 1926 zur Erweiterung und Modernisierung ihrer Fabrikanlagen in Bunzlau sowie zur Verringerung der laufenden Verbindlichkeiten eine 8 /o hypothekarisch sicher⸗ gestellte Anleihe zu folgenden Bedingungen ausgegeben:

§1.

Der Gesamtbetrag der Anleihe von 2 Millionen Reichsmark — 716,815 kg Feingold ist in

. zu 1000 RM Nr. 1—1000

un

2000 Stück zu 500 RM Nr. 1001— 3000 eingeteilt. .

Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Namen der Direction der Dis conto⸗Gesellschaft zu Berlin oder an deren Order. Sie sind durch Indossa—⸗ ment übertragbar. Die Direction der Disconto⸗Gesellschaft haftet aus ihrem Giro den späteren Gläubigern der Teil⸗ schuldverschreibungen nicht.

Die Teilschuldverschreibungen werden unter fortlaufenden Nummern ausge⸗ fertigt Sie werden von dem Vorstand der Concordia Spinnerei und Weberei handschriftlich vollzogen und mit einer Kontrollunterschrift versehen.

Sämtlichen Teilschuldverschreibungen steht der gleiche Rang zu.

§ 2.

Die Zahlung der Zinsen und Til⸗ gungsbeträge erfolgt in gesetzlichen Zahlungsmitteln auf Feingoldbasis der⸗ sestalt, daß eine Feingoldmark — 1 RM ist, sofern die Berechnung von 1 kg Feingold nicht mehr als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM ergibt. Hierbei ist zugrunde zu legen der Lon⸗ doner Goldpreis am 15. des der Fällig⸗ keit vorangehenden Monats oder, falls dieser Tag ein Feiertag sein oder an diesem Tage keine Goldnotiz festgestellt werden sollte, die nächstvorhergehende Londoner Börsennotiz; die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtlichen Berliner Notierung für Auszahlung London des gleichen Tages.

83.

Die Teilschuldverschreibungen werden bom 1. Mai 1926 ab mit jährlich 8 v5 nachträglich in halbjährlichen Raten am 1. Mai und 1. November jedes Jahres verzinst. Die Zinsen sind gegen Ein— lieferung der betreffenden Zinsscheine zahlbar

in Berlin bei der Direction der Dis—

conto⸗Gesellschaft,

in Breslau bei der Direction der Dis—

conto⸗Gesellschaft, Filiale Breslau, und bei der Allgemeinen Deutschen

. Credit⸗Anstalt, Filiale Breslau, in Leipzig bei der Allgemeinen Deut—

schen Credit⸗A1nstalt,

in Görlitz bei der Direction der Dis—

onto⸗Gesellschaft, Filiale Görlitz. ö. Jeder Teilschuldverschreibung sind 20 Zinsscheine, von denen der erste am 1. November 1926 fällig wird, sowie zwecks Erhebung der zweiten Zins— scheinreihe ein Erneueruüngsschein bei— gegeben. Die Ausgabe neuer Zinsschein⸗ bogen an den Einlieferer des Erneue⸗ rungsscheins erfolgt für diesen kostenfrei ei den vorgenannten Stellen.

. § 4. „Hinsscheine, die nicht innerhalb vier Fahren vom Ablauf des Fahres, in dem ie fällig geworden sind, zur Zahlung vorgelegt werden, verfallen zuͤgunsten der Gesellschaft. Für die Vorlegung der Teilschuldver—

Here bun gen und der Zinsscheine, für

ie Verjährung der Ansprüche aus den Teilschuldverschreibungen und den Zins⸗ heinen sowie für beschädigte, ver—= nichtete oder abhandengekommene Teil- schuldverschreibungen, Zins. und Er— neuerungsscheine gelien die Vorschriften eng 798 bis 865 B. G. B. bezw. des

Die Verzinsung der Teilschuldver⸗ schreibungen hört an dem Tage auf, an welchem sie zur Rückzahlung fällig

werden. Wird der Betrag der Teil⸗ schuldverschreibungen in Empfang ge⸗ nommen, so müssen zugleich die zuge— hörigen Zinsscheine, welche später als an jenem Tage verfallen, mit den fälligen Teilschuldverschreibungen ein geliefert werden. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zins— scheine von dem Hauptgelde gekürzt. Die einbehaltenen Beträge sind dem Vor⸗ zeiger der betreffenden Zinsscheine aus— zuzahlen.

§8 6. —̃

Die Teilschuldverschreibungen sind seitens der Gläubiger unkündbar. Die Tilgung der Teilschuldverschreibungen durch die Gesellschaft erfolgt im Wege der Auslosung zu den Beträgen, welche aus dem auf jeder Teilschuldverschreibung abgedruckten Tilgungsplan ersichtlich sind. Die erste Rückzahlung ausgeloster Teilschuldverschreibungen erfolgt zum 1. Mai 1931, die letzte spätestens zum 1. Mai 1959. Die Rückzahlung erfolgt mit einem Aufgeld von 2 v§́, also mit 10200 RM für jede Teilschuldver⸗ schreibung über 1000 RM und mit 510 Reichsmark für jede Teilschuldver⸗ schreibung über 5090 RM.

Die Gesellschaft hat ferner das Recht, die ganze Anleihe mit halbjähriger Frist zur vorzeitigen Rückzahlung zu einem Zinstermin, jedoch frühestens zum 1. Mai 1931, durch einmalige . Bekanntmachung und durch schriftliche Erklärung an die „Revision“ Treuhand⸗ Aktien⸗Gesellschaft, als die laut 5 14 der Anleihebedingungen bestellte Vertreterin, aufzukündigen. Im Falle der Auf⸗ kündigung sind die Gläubiger der Teil⸗ schuldverschreibungen auf Verlangen verpflichtet, die Teilschuldverschreibungen mit Blankogiro zu versehen.

In den ersten, drei Werktagen des Monats Januar eines jeden Jahres, zum ersten Male im Januar 1931, findet in Berlin in den Geschäftsräumen der Direction der Disconto⸗Gesellschaft vor einem Notar die Ziehung der Nummern der vom nächsten J. Mai ab zur Rück zahlung gelangenden Teilschuldverschrei⸗ bungen auf Kosten der Gesellschaft statt. Von dem darüber aufgenommenen nota— riellen Protokoll erhält, die „Reyisien“ Treuhand ⸗Aktien⸗Gesellschaft kostenfrei eine Ausfertigung, Vor der ersten Ver— losung, sind sämkliche Lose in das Rad einzuzählen. Die durch Girokette aus— gewiesenen Gläubiger der Teilschuldver⸗ schreibungen haben das Recht, der Ziehung beizuwohnen; eine öffentliche Bekannt machung des. Auslosungstermins findet jedoch nicht statt. Die gejogenen Nummern hat die Gesellschaft unverzüglich nach der Ziehung einmal öffentlich bekanntzumachen. Gleichzeitig hat sie die Nummern der Stücke nochmals bekanntzumachen, welche in früheren Verlosungen ge . noch nicht eingelöst worden N. bis zu deren Verjährung ).

§ 8.

Die Rückzahlung der ausgelosten oder gekündigten Teilschuldverschreibungen, er⸗ solgt kostenfrei für den Gläubiger bei den in 8 3 genannten Zahlstellen.

§. 9. Die eingelösten Teilschuldverschreibungen sind zu vernichten. Ueber den Hergang ist eine öffentliche Urkunde gufzuneh men, von welcher der , . Treuhand Aktien Gesellschaft eine Ausfertigung kostenfrei zu erteilen ist.

5 10. Sämtliche die Teilschuldberschreibungen betreffenden Bkanntmachungen werden im

) Die Nummern der ausgelosten Teil⸗ schusdverschreibungen und der Restanten werden spätestens innerhalb 14 Tagen nach erfolgter Ziehung bekanntgegeben.

2 Nei — mit Wirkung für eden Gläubiger veröffentlicht. Eine be⸗ ondere Benachrichtigung auch der be kannten Gläubiger der Tejlschuldverschrei⸗ bungen . nicht. Die Gesellschat wird alle die eilschuldverschreibungen be⸗ — Bekanntmachungen außerdem noch in ie einer in Berlin, Leipzig und Bunzlau erscheinenden Tageszeitung ver= öffentlichen, ohne daß jedoch hiervon die kö der Bekanntmachung angt.

1I.

Jeder durch di gehe ausgewiesene Gläubiger einer Teilschuldverschreibung ist berechtigt, die sofortige Rückxahlung des ihm zustehenden Hauptgeldes von der Gesellschaft zu fordern, sobald sie mit der Zinszahlung an ihn für seine Teilschuld— verschreibung länger als drei Monate im Verzuge bleibt.

12.

Zur Sicherung der sämtlichen Teil⸗ schüldverschreibungen zu gleichen Rechten ist eine Gesamtsicherungshypothek gemäß àU1II87 B. G. B in Höhe von 2 010 060 Feingoldmark gemäß der 5. Verordnung jur Durchführung des Gesetzes über wert ⸗ beständige Hypotheken vom 17. ril 19824 nebst 8 2 Zinsen seit dem 1. Mai 1926 auf 2 000 9660 Feingoldmark auf den ihr gehörigen Grundstücken und Anlagen

a) in Bunzlau, eingetragen im Grund⸗

buch von Burgehn Band 1 Blatt 26;

b) in Marklissa, eingetragen im Grund

buch von Marklissa Band 1 Batt 1 und von Klein Beerberg Band 1 Blatt 7

ugunsten der Kommanditgesellschaft auf

ktien in Firma Direction der Digeconto⸗ Gesellschaft in Berlin und ihrer Rechts⸗ nachfolger, nämlich der durch Indossement legitimierten Gläubiger aus den bexzeich— neten Teilschuldverschreibungen, bestellt worden. Außerdem hat sich die Schuld— nerin verpflichtet, die noch auf den vor⸗ enannten Grundstücken eingetragene

icherungshypothek von noch 40 G00 RM löschen zu lassen, sobald das Gläubiger⸗ recht mit dem Eigentum in einer Person zusammenfällt. Die Schuldnerin hat dieses Recht durch Eintragung einer Vor⸗ merkung im Grundbuch für die Gläubiger sichergestellt. .

Die Schuldnerin ist verpflichtet, die der Pfandhaft unterliegenden Gebäude nebst Zubehör, Einrichtung und Maschinen ord— nungsgemäß gegen Feuersgefahr zu ver- sichern, die Versicherungsgesellschaften von dem Bestehen der Hypothekaranleihe in Kenntnis zu setzen und die Erfüllun dieser Verpflichtung der Pfandhalterin ö. Verlangen jederzeit nachzuweisen. Die Pfandhalterin ist jedoch nicht verpflichtet, bezüglich dieser Versicherung irgendeine Kontrolle auszuüben.

314 .

Als Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger im Sinne des 1189 B. G. B. ist für die Sicherungshypothek. die Revision Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaf in Berlin bestellt. Diese ist berechtigt, jederzeit die ihr übertragene Vertretungs— befugnis ohne Frist zu kündigen oder in vollem Umfange oder geteilt an einen Dritten zu übertragen“.

8 15

Die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft ist befugt, mit Wirkung für und gegen jeden späteren Gläubiger

a) Verfügungen jeder Art mit Bezug auf die Sicherungshypothek zu treffen, insbesondere volle oder teilweise Löschungen, Abtretungen, Entpfän— dungen zu erklären und deren Ein— tragung in das Grundbuch zu be— willigen;

b) die jeweiligen Gläubiger bei Geltend⸗ machung der Sicherungshypothek zu vertreten, insbesondere hinsichtlich des hypothekarischen Anspruchs Rechts⸗ streite als Klägerin oder Beklagte zu führen sowie den Erlaß einstweiliger Verfügungen zu beantragen und auch die Zwangsversteigerung und Zwangs verwaltung der belasteten Grundstücke zu betreiben; . .

c) bindende Erklärungen jeder Art, die

sich auf die Sicherungshypothek be⸗ iehen, insbesondere Kündigungen und . Erklärungen, abzugeben und zu empfangen, sowie auch Zahlungen, insbesondere im Zwangsversteigerungs⸗ und Zwangsverwaltungsverfahren, so⸗ wie bei Enteignungen entgegenzu⸗ nehmen.

Diese Befugnisse der „Revision. Treu⸗ hand⸗Aktien⸗Gesellschaft hinsichtlich der Sicherungshvpathek sind ausschließliche, so daß den jeweiligen Gläubigern der ein— zelnen Teilschuldverschreibungen die un— mittelbare Geltendmachung ihrer Rechte aus der Sicherungshypothek nicht zusteht.

Die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft ist nur insoweit berechtigt, ber lastete Grundstücke oder. Grundstückteile aus der Pfandverbindlichkeit zu entlassen, als entweder

1. ein Teil der ganzen Anleihe, welcher dem durch Schätzung eines Sachber⸗

) Ueberträgt sie ihr Amt in vollem Umfang oder geteilt, so hat sie dafür ein⸗ zustehen, daß der Amtsnachfolger die über- tragenen Pflichten in demselben Umfang übernimmt, in dem sie sie selbst gehabt 6. Sie hat Verschulden des Amtsnach—⸗ olgers im gleichen Umfange zu vertreten wie ihr eigenes Verschulden, es sei denn, daß sie bei seiner Auswahl die Sorgfalt eines grdentlichen Kaufmanns beobachtet hat. Kündigt sie ihr Amt, so hat sie die Gefchäfte einer Grundbuchvertreterin (Gläubigervertreterin) bis zur Bestellung einer neuen Vertreterin durch eine gemä den Vorschtiften des Gesetzes vom 4. De— zember 1899 berufene Glãäubigerversamm⸗ lung, längstens jedoch auf die Dauer von

6 Monaten fortzuführen.

ständigen festzuste lenden Werte der zu en tpfändenden Liegenschaften; und im Falle eines Verkaufs dem erzielten Kaufpreise aleichkommt, bereits durch Rückjahlung getilgt ist, oder dessen Tilgung durch Hinterlegung des entsprechenden Betrages in bar oder in Teilschuldverschreibungen dieser Anleihe gesichert wird, oder als neu hinzuerworbene Liegenschaften der Gesellschaft von gleichem, eben- alls durch Schätzung eines Sachver- ständigen festzustellendem Werte neu mit der Sicherun gshypothek zur Ge⸗ samthaft mit den übrigen belastet werden, oder als durch Schätzung eines Sachver⸗ ständigen nachgewiesen wird, daß andere bereits belastete Liegenschaften durch Herstellung neuer oder Ver— größerung bestehender Anlagen seit Eintragung der Sicherungshypothek eine gleich große Erhöhung ihres Wertes erlangt haben und zurzeit noch haben, und als in allen Fällen außerdem die volle Sicherheit für den nicht getilgten Rest der Anleihe durch die noch haftenden Liegenschaften nach freiem Ermessen der

§ 16.

Sofern die Mehrheit der Gläubiger der Teilschuldverschreibungen gemäß dem Reichsgesetz vom 4 Dezember 1899 nicht anders beschlossen hat, ist die Revision“ Treuhand. Aktien. Gesellschaft verpflichten die hypothekarischen Rechte jedes Gläubi⸗ gers für ibn durch Anstrengung der Klage und Betreibung der Zwangsvollstreckung zu erfolgen, wenn er die betreffende Teil- schuldverschreibung durch Indossament auf sie überträgt und einen zur . Kosten des Rechtsstreits und des Voll. streckungserfahrens ausreichenden Vor- schuß in bar ihr bestellt, dessen Höhe sie zu bestimmen hat. Der betreibende Gläu⸗ biger ist berechtigt, die Rüsckerstattung dieses Vorschusses aus dem Versteigerungs⸗ erläs als notwendige Kosten der Rechts- verfolgung im Sinne des § 10 Abs. 2 des a m ,. zu verlangen.

? ö .Die Gesellschaft ist verpflichtet, die⸗ jenigen Teile der Hypothek, welche wegen planmäßiger oder verstärkter Tilgung von Teilschuldverschreibungen auf sie als Eigentümerin übergegangen sind, löschen zu lassen, und hat zur Sicherung des An-

11. . spruchs auf Löschuna — gemäß § 1179 Revision Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaft B. G- B. — eine Vormerkung in das gewahrt bleibt. Grundbuch eintragen lassen.

Die Gesellschaft ist in allen Abteilungen vollbeschäftigt. Ueber das voraus— sichtliche Ergebnis des Geschästsjahres 1926 lassen sich noch keine Angaben machen, doch hofft die Gesellschaft wiederum eine angemessene Dividende in Voischlag bringen zu können.

Bunzlau, im Dezember 1926. Coneordia Spiunerei und Weberei.

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. Reichsmark 2000 099 S o/ hypothekarisch eingetragene Teilschuldverschreibungen von 1926, 196090 Stück zu je R i000 Nr. 1— 1600 und 2000 Stück zu je RM 500 Nr. 1001 — 3000 (Tilgung und Gesamtkündigung bis zum 1. Mai 1931 ausgeschlossem), der Concordia Spinnerei und Weberei in Bunzlau und Marklissa zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin, im Dezember 1926. Direction der Discontos⸗Gesellschaft.

112074 Rechnungsabschluß für den 30. Juni 1926.

Stand . Verbindlich

Zugang 192526 1 ; . 14 . Fabrikanlagen 233 358 6 3461264 267 8712 Kasse . . 43781 Schuldner .. 911919 Vorräte... 140 26 94 Wrlnst;. 0 G 60 l P 173 3828 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Stand am

Bermngen. 1 7. 193 lhyꝛtz keiten.

80 000 — 9473169 383 909 12

Aktienkapital Obligationen Gläubiger. .

Verlustvortrag am 1. 7. 1925 19 54 89 Vortrag auf neue Rechnung Betriebsverlust. ... 35 272 55 027 509

Rotenburg a. d. Fulda, den 29. Januar 1927. Rotenburger Kaltwalzwerk Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

[II12312 112437

ß winn⸗ und Verlustrechnung liegt ab heute

In Berichtigung unseres Prospekts vom November 1923 machen wir hiermit be⸗ kannt, daß unsere Aftien Nr. 70901 - 10 600 nicht die handschriftliche Zeichnung eines Kontrollbeamten, sondern lediglich das Folio des Aktienbuches tragen.

ZellaMehlis, im Februar 1927. Vereinigte Thüringer Metallwaren⸗

Fabriken Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

Gas ⸗ und Wasser werk Langenselhold A. G.. Bremen.

Einladung zu der ordentlichen Ge⸗ neralversammlung unserer Gesellschaft auf Dienstag, den 8. März 1927, vormittags 10 Uhr, in Bremen, Langenstraße 139 / 40.

Tagesordnung: 1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für 1925/26. Entlastung des Vorstands. . Wahl in den Aussichtsrat. Genehmigung eines Vertrags mit dem Kreise Hanau über den Verkauf des Wasserwerks.

Stimmberechtigt sind nur solche Aktien, welche spätestens bis zum 5. März 1927 bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Filiale Bremen, in Bremen hinter⸗ legt werden.

Der Vorstand.

111084 Westfälische Eisen⸗ u. Drahtwerke Afktiengeselischaft, Werne bei Langendreer.

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht zurzeit aus folgenden Herren:

1. Satzungsmitglieder: Generaldirektor Regierungsrat Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf. Dr. jur. Emil Freiherr von Oppenheim, Köln, Bankier Waldemar Freiherr von Oppenheim, Köln, Dr. Fritz Thyssen, Mülheim-Speldorf, General⸗ direktor Dr. Albert Vögler, Dortmund, Generaldirektor Fr. Flick, Berlin⸗Grune⸗ wald.

2. Betriebsrafsmitglieder: Bürobeamter Julius Joester, Maurer Heinrich Luttmann.

Werne bei Langendreer, den 4. Fe⸗ bruar 1927.

Der Vorstand.

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Bank von Danzig.

Die Aktionäre der Bank von Danzig werden hiermit zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung auf Sonnabend, den 5. März 1927, vormittags 11 Uhr, in das Geschästsgebäude der Bank von Danzig, Karrenwall 10, mit nachstehender Tagesordnung eingeladen:

1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Ver⸗ lustrechnung sowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Gewinnverteilung.

„Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands, des Bankausschusses und des Aussichtsrats.

3. Wahlen zum Aussichtsrat.

Zur Teilnahme sind nur die im Stainm⸗

buch eingetragenen Aktionäre berechtigt.

Aktionäre, welche an der Versammlung teilzunehmen wünschen, haben diese Teil⸗ nahme spätestens bis Mittwoch, den 2. März 1927, nachmittags 1 Uhr, anzu⸗ melden, um eine auf Grund der Ein⸗— traaungen im Stammbuch auszustellende Einlaßkarte in Empiang zu nehmen. Etwaige nach 5 34 Abf. 2 der Satzungen auszustellende Vollmachten sind ebenfalls bis zu dem genannten Zeitpunkt einzureichen.

Danzig, den JI. Februar 1927.

Der Auffichtsrat. Klawitter, Vorsitzender.

Aufsichtsrats und

112272 Vereinsbrauerei A. G., Greiz.

Wir laden hierdurch unsere Aftionäre ür Montag, den 28. Februar 1927, mittags 1 Uhr, zu der einund⸗ vierzigsten ordentlichen General⸗ versammlung nach Greiz, Grimms Lokal, ergebenst ein.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geichästsberichts sowie der Jahresrechnung nebst Gewinn— und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftssahr vom 1. Oktober 1925 bis 30. September 1926 mit dem dazu⸗ gehörigen Bericht des Vorstands und Aussichtsrats, Beschlußfassung über Genehmigung des Rechnungs⸗ abschlusses sowie Erteilung der Ent⸗ lastung für den Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.

2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.

Diejenigen Aktionäre, die ein Stimm⸗ recht in der Generalversammlung aus⸗ üben wollen, haben ihre Aktien oder die Bescheinigung einer öffentlichen Behörde oder eines Notars oder eines Bankhauses oder unserer Gesellschaftekasse in Gieiz über bei ihnen zu diesem Zweck erfolgte, die Pflicht der Aufbewahrung bis nach Beendigung der Generalversammlung be— gründende Hinterlegung dem Vorsitzenden der Generalversammlung vor Beginn der⸗ selben zu übergeben. ,

Der Geschäftsbericht nebst Bilanz, Ge⸗

in unserem Kontor zur Einsicht aus. Greiz, den II. Februar 1927. Vereinsbrauezei A. G. Großberger. Aug. Scholz.