die Lohnerhöhung die Preise gesteigert habe. Infolge dieser Aus⸗ beutung hat sich die Krankenzisfer vom April verdoppelt im Dezember In der glorreichen Republik müssen sich die Arbeiter wehrlos niederrationalisieren lassen. Sei es richtig., daß Thyssen und Vögeler zusammen mit Stresemann an der Riviera mit Mussolini über ein Geschäft mit Munition für den Stahlirust verhandelt hätten, wobei das Reich eine Garantie von 190 Millionen über⸗ nehmen sollte? Der Redner zählt die Aufsichtsratsposten auf, die der Minister inne gehabt habe und bezeichnet den Abg. Meyer⸗ Berlin als „44 fachen Aufsichtsrat“.
Abg. Meyer⸗Berlin (Dem): Durch den Regierungswechsel
ist die Spitze des Reichswirtschaftsministeriums nicht berührt worden. Aber so hohe Achtung wir der Person des Ministers
Curtius entgegenbringen, so haben wir doch schon als Regierungs⸗ partei seiner sachlichen Politik erhebliche Bedenken entgegenstellen müssen. Sie richteten sich weniger gegen das, was er tat, als gegen das, was er unterließ. In der Außenhandelspolitik ist man dem Ziele einer Verständigung mit den europäischen Staaten über die Äbtragung der Zollmauern um keinen wesentlichen Schritt nähergekommen. In der inneren Wirtschaftspolitik ist der soge⸗ nannten kalten Soziglisierung in keiner Weise entgegengewirkt worden. Auf dem Gebiete des Kartellrechts ist nichts Durch⸗ reifendes geschehen, obwohl die gewaltigen Veränderungen der Struktur der deutschen Wirtschaft im Vorjahre eine Reform sowohl im Sinne einer verstärkten Kontrolle der Kartelle durch das Reich und der Abwehr von Auswüchsen zum Schutze der Verhraucher wie auch andererseits im Sinne einer größeren Rechtzsicherheit für die Kartelle dringend erheischt hätten. Diese Inaktivität der wirtschaftlichen Zentralinstanz des Reiches macht es auch erklärlich, daß in den Richtlinien der nEuen Regierung von Wirtschaftspolitik überhaupt nicht die Rede war. Erst nach sehr energischen öffent⸗ lichen Hinweisen ist diese Lücke im Regierungsprogramm ausgefüllt worden. Wir begrüßen das Bekenntnis des Regierungsprogramms zur Exportförderung. Wir haben aber nicht ohne weiteres das Vertrauen, das den Worten der Regierung ihre Taten entsprechen werden. Wenn auch der Drang nach Beteiligung an der Macht der Deutschnationalen Volkspartei die Anerkennung der Rechts⸗ mäßigkeit der Republik und die Verpflichtung zum Schutze der Farben Schwarz-Rot-Gold abgerungen hat, so haben wir doch keine Ursache zu der Hoffnung, daß die Deutschnationalen mit derselben Anpassungsfähigkeit ihre in den materiellen Interessen des Groß⸗ grundbesitzes verankerten wirtschaftlichen Ueberzeugungen ver⸗ leugnen werden. Wir befürchten, daß die jetzige Regierung kaum in der Lage sein wird, ihr Außenhandelsprogramm durchzuführen und daß sie Entscheidungen über wichtige Handelsverträge hinaus⸗ schieben wird, um innerpolitische Krisen zu vermeiden. Wir wünschen nicht, daß innerpolitische Krisen auf Kosten der Wirtschaft vermieden werden. Der Redner begründet die große handels⸗ politische Anfrage seiner Fraktion und übt scharfe Kritik an der bisherigen Handelsvertragspolitik. Das Fiasko dieser Politik legt die Frage nahe, ob nicht auch ein Mangel an gutem Willen ver⸗ antwortlich zu machen ist. Nicht nur die Misere des spanischen Handelsvertrags und der Versuch im Schweden⸗Vertrag, die hohen Agrarzölle gewissermaßen unter der Hand in Sicherheit zu bringen, erfüllen uns mit Mißtrauen Ueber die Taktik in einem dritten Falle wird noch zu gegebener Zeit zu sprechen sein. Wir legen jetzt as größte Gewicht auf eine baldige gut vorbereitete Tarifreform. Trotz der Forderung des Reichstages hat die Regierung ein neues Zolltarifgesetz bis jetzt nicht vorbereitet, weil die Verhältnisse draußen in der Welt noch zu ungeklärt seien. Dieses Argument trifft aber nicht zu. Hinzu kommt, daß das Erwerbslosenproblem lediglich durch die Wiedereingliederung der Erwerbslosen in das Erwerbsleben durch eine exportfördernde Handelspolitik im Rahmen einer gesunden Wirtschaftspolitik gelöst werden kann. Wir werden uns mit allen parlamentarischen Mitteln gegen eine über⸗ stürzte Verabschiedung eines Zolltarifgesetzes wehren. Wir sind über die Verlängerung der im Schweden-Vertrag festgesetzten Agrarzölle keineswegs befriedigt. Dieses kurzfristige Provisorium ist ein Zeugnis für die Unzulänglichkeit unserer Außenhandels⸗ politik. Unabhängig hiervon ist unsere Forderung nach einer baldigen Suspension der Futtermittelzölle. Wir halten es jedoch gegenüber dem sozialdemokratischen Antrag auf Suspension des Roggenzolles für wichtiger, wenn durch die Suspension der Futter⸗ mittelzölle die Einfuhr der Futtermittel verbilligt und mehr Roggen der menschlichen Ernährung zugeführt wird. Wir sind fest überzeugt, daß das gemeinsame Exportbedürfnis mit den kleinen Mitteln einer verschmitzten Handelsvertragspolitik auf die Dauer nicht befriediset werden kann sondern, daß es hierzu der Ver⸗ ständigung üher neue Aufschließungsmöalichkeiten bedarf. Wir werden alle Maßnahmen der Reichsregierung, die in der von mir gezeigten Linie der Handelspolitik liegen, sachlich unterstützen. Wir sehen es aber als die Pflicht einer sachlichen Opposition an, die Reichsregierung auf ein Abweichen von diesem Teil ihres eigenen Programms aufmerksam zu machen, und einer solchen Abirrung mit allen Mitteln der Opposition entgegenzutreten.
Abg. Rauch (Bayer. Vp.) fordert Steigerung des Konsums
durch herabgesetzte Preise und Erzwingung dieser Preise durch die Organisation. Der Mittelstand müsse den genossenschaftlichen Ge⸗— danken herausheben aus der vereinsmeierischen Enge zur großen Richtschnur gemeinsamen Handelns. Sehr wichtig sei die Er⸗ eugnng hochwertiger Qualitätswaren für den Export. Unsere . scheine die Wichtigkeit dieser Lebensfrage noch nicht durchweg erkannt zu haben, wie die Ausverfäufe billiger Schleuder⸗ waren zeigten. Der Redner fordert den Markenschutz für Qnali⸗ tätswaren. Der Reichswirtschaftsminister soll geeignete Wirt⸗ schaf'ler und Ingenieure ins Ausland schicken, damit sie sich die Weltluft um die Nase wehen lassen und Neues hinzulernen können. Der Staat als Geschäftsmann sei immer ein schlechter Geschäfts⸗ mann. Abg. Drewitz (Wirtschaftl. Vereinig) hebt hervor, für die große Masse des Mittelstandes sei die Lage noch genau so trübe wie vor zwei Jahren. Man sei sogar drauf und dran, die wirt⸗ chaftliche Freiheit immer mehr zu untergraben. Die Auswüchse der Gewerbefreiheit müßten beseitiat werden. Wir sollten uns ehrlich auf die Binnenwirtschaft einstellen. Die Hauptaufgabe der Regierung werde da die Sicherung der Lebensfähigkeit der Land⸗ wirtschaft sein. Dem gewerblicken Mittelstande könnten nur lang⸗ fristige Kredite zu billigem Zinssatz helfen.
Hierauf vertagt sich das Haus auf Dienstag, 2 Uhr: Fort⸗ a der Beratung des Wirtschaftshaushalts; Landwirt⸗ chaftshaushalt.
Schluß 85 Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Haupt gusschuß des Preußischen Sandtags setzte am 18. d. M. die Beratung des Etats des Finanz-⸗— ministeriums fort. Abg. Dr. Schwering (gent) besprach die Umgestaltung der Hochbauverwaltung und erklärte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, daß die Verwaltung beim Opernhausneubau ein absoluter Versager gewesen sei. Abg. Dr. Waentig (Sog) stellte sest, daß sich seine Partei in der Frage Unitarismus oder Föderalismus nicht gewandelt habe. Sie wolle nicht den Einheitsstaat um jeden Preis. Die Entwicklung dürfe nicht forciert werden, aber der , . Gedanke habe in sich selbst eine Grenze. lbg. Riedel (Dem) erklärte, zu einer Debatte über
öderglismus und Unitarismus bestehr kein Anlaß. Man könne etzt die preußische Regierung gegenüber dem Reiche nicht festlegen, onst schwäche man sie. Der Redner vertrat dann Beamtenanträge. inanzminister Or. Höpker⸗Aschoff ging noch einmal auf die rage des Einhestsstagtes ein und erklärte, daß gegenüber verschiedenen leinen norpdeutschen Staaten der Versuch einer Neugliederung gemacht werden müsse. In der Besoldungsfrare sei Preussen stark vom Reiche abhängig. Deshalb könne der preußische Finanzminister, solange die
Frage im Reiche nicht geklärt sei, keine bestimmte Erklärung abgeben. das erfordere die Pflicht der Loyalität. Eine baldige endgültige Be⸗ soldungsregelung halte er allerdings für eine unbedingte Notwendig keit, da die Beamten ein Recht auf die Friedensrealbezüge hätten Wegen der Erhöhung des Wohnungsgeldes könne erst in einigen Tagen etwas Bestimmtes gesagt werden, wenn die Frage geklärt sei, ob die Abwälzung, der Grundwertsteuer auf den Mieter bestehen bleiben soll. Der Finanzminister erklärte weiter daß die potwendigen Mittel zur Repräfentation für die Oberpräsidenten und Regierungs— präsidenlen bewilligt werden müßten, da diese im Lande in erster Linie die Repräsentanten des Preuß schen Staates seien. Bei allen Regierungen sei die Bildung von Rechnungsämtern erwünscht. Ueber die Frage der Gehälter der leitenden Stagtsbankbeamten stellte der Finanzminister eine Denkschrift in Aussicht. Der Regierungspräsident in Kassel habe deshalb eine, neue Wohnung bekommen, weil die bisherige ungesund gewesen sei Abg. Heß (Sentr.) richtete nochmals präzise Fragen über den Ankauf einer Villa für den Regierungspräsidenten in Kassel an den Finanzminister. Die Stellung der Oberpräsidenten müusse gestärkt werden, auch wenn es sich dabei um Sozialdemokraten handele. Es werde immer noch eine Nadelstichpolitik deutsch⸗ nationaler Hexrschaften betrieben, die auch heute noch zu Haufen im ,,, . herumsäßen. Finanzminister Dr. Höpker⸗ Aschoff stellte fest, daß der Umbau der Villa in Kassel auß Grund des Antrags des Innenministers erfolgt, sei, der gewiß nicht deutschnational sei. Den Vorwurf, daß im Finanzministerlum deutsch⸗ nationale Herren Nadelstichpolitik trieben, weise er mit aller Ent— schiedenheit zurück. In seinem Ministerium trage er die volle Ver— antwortung. Seine Beamten täten ihre Pflicht und Schuldiakeit. Abg. Weis sermel (D. Nat) hält eine Perstaatlichung des gesamten Vermessungswesens nicht für zweckmäßig, wünschte aber die Schaffung von Vermessungsnotariaten Wenn der Fin auz⸗ minister die preußischen Interessen gegenüber dem Reich wahr⸗ nehme, werde er die deutschnationale Fraktion auf seiner Seite haben, ganz gleichgültig, um welche Koalition es sich handele. — Alle Beamtenanträge, welche finanzielle Aufwendungen erfordern, werden dem Unterausschuß des Hauptausschusses überwiesen. Angenommen wurde ein Zentrumsantrag, wonach das Staats⸗ ministerium in der Frage der Veranlagung der Steuern keine Maßnahmen und keine Vereinbarungen mit dem Reicht treffen soll, über die nicht vorher mit dem Landtag eine Verständigung erzielt worden sei, und daß über einerlei Umorganisation n nen., halb der Zuständigkeit der preußischen Behörden mit dem Reich verhandelf werde, bevor der Landtag seine Zustimmung gegeben
habe. Der Etat wurde genehmigt. Handel und Gewerbe. Berlin, den 15. März 1927. Nach dem Geschäftsbericht der Steffens K Nölle
Aktiengesellschaft;. Berlin⸗Tempel hot, für das Jahr 1926; war dern Geschäftsbetrieb der Handelsabteilungen durch die zum Zweck der Kon entration durchgeführte Teilliquidation ver- schiedener in- und ausländischer Unternehmungen beeinträchtigt,
während die Eisenbauwerkstätte ibren Betrieb ungestört fortsetzen konnte. Das Zinkolech⸗ und Röhrengeschäst wurde au die der Gesellschast nahestehende Steffens C Go. G. m. b. H. Berlm, übertragen; die Vandelstätigkeit beschränkt sich nunmehr auf eine nachhaltige Bearbeitung des Stabeisen⸗, Blech⸗ und Formeisengeschästs. Die estländischen Geschälte der Steffens Co G. m. b. O. wurde über⸗ nommen und in der mit einem Kavitalaufwand von Eesti Gold⸗ kronen 300 000 — RM 336 600 gegründeten Heinr. Puls Afunen—⸗ gelellichaft Pernau und Reval zusammengesaßt Veräußert wurden als Folge der obeneiwähnten Konzentration die Hausgrundstücke Bernburger Straße 19420. Unter Berücksichtigung des Vornags vom 1. Januar 1926 von 999 RM und nach Abzug der auf Gebäude und Anlagen jsür 1926 vorgenommenen Abschreibungen von
insgesamt 57 138 RM betiägt der Reirgewinn 197 418 RM. Davon erfordern 8 o auf 2250 0090 RM — 180000 RM, die
jatzungsmäßigen Vergütungen 650 RM. Als Vortrag auf neue Rechnung bleiben 10665 RM.
Warschau 14. März. (W. T. B.) Ausweis der Polni⸗ schen Bank vom 28. Februan (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 20. Februar) in 1000 Zlot!: Gold⸗ bestand 149 224 (Zun. 2675), Guthaben in Ausland 220 098 (Zun. 8311) Wechselbestand 329 1099 (Zun. 1137) Lombarddarlehen 10797 (Zun. 342) Zinslose Darlehen 28 848 (Abn. i24) Notenumlauf 633 548 (Abn. 50 063). Depositengelder 212 562 (Abn. 19 305).
Wochenauswe is der
Wien 14. März (W. T. W) vom JT. März (in n .
Oesterreichischen Nationalbank Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 29. Februar). In Tausend Schillingen. Aktiva. Gold Devisen und Valuten 657661 (Abn. 2162) Wechsel. Warrants und Effekten 20 b84 (Bun. 932, Dariehen gegen Handpfand 269 (Zun. I), Darlehenschuld des Bundes 1765 293 (Abn. 73) Gebäude amt Einrichtung 10 931 (unverändert) andere Aktiva 387 404 (Zun. 8271). — Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 unverändert) Reseipesonds 4552 (unverändert), Banknotenumlauf S143 358 (bn 30 238), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 56 864 (Zun. 28 6b 4), sonstige Passiva 350 583 (Zun. 8279.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. . 1927: Ruhrreyier: Gestellt: A 044 Wagen; nicht gestellt — Obersichlesisches Revier: Gestell' — Wagen.
Die EClektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Clektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B.“ am 14. März auf 128, 00 A (am 12. März auf 128,00 A) ür 150 K.
Wagen. —
London, 14. März. (W. T. B.) Die Bank von England stellte heute 12 000 Pfund Sterling Münzgold zur Ausfuhr nach Spanien bereit.
(Weitere Nachr. über, Handel und Gewerbe“ siehe auf d. folgenden Seite.)
Statistik und Bolkswirtschaft.
Vorläufige Uebersicht üͤber die Ergebnifse des Stein und Braunkohlenbergbaues in Preussen für das Jahr 1926. HE. Nach den Oberbergamtsbezirken.
— — —
Zahl der Beamten und Vollarbeiter
8e H Viertel⸗ ö davon aug Selbst·⸗ davon triebene H Oberbergamtsbezirk jahr . insgesamt agebauen ern, insgesamt in Tagebau, in Neben⸗ betrieben betrieben 6 tzʒ 6 A. Stein kohlen. . . 30 5 724 181 4 5 obo 231 76 183 ö 2823 II. 25 4 9I3 59? ö 1 5853 259 69 h . 2745 Breslaun.c.·c. Iii. 38 5 ah bie * 353 Tig 23 87 * 3 626 1V. 28 6 316 809 . 6 333 397 77133 — 2779 Summe 29 23 049 479 — 23 078 956 73911 — 2743 1. 1 13 302 . 16 344 196 . 38 ö II. 1 13 355 . 13 445 196 3. 35 Halle.. 111. 1 14242 . 14 473 15 . 33 1. 1 14 (5 ö 14 241 199 il 51 Summe 1 55 404 ö. 57 503 197 — 34 . 4 141 714 J. 143 047 3623 . 177 J II 4 123 973 . 129 434 5 457 2. 144 ann ne, Ii. J 16. Jh — Ig os 312 2 35 1V 3 160 436 . 166 466 3 663 ö 133 Summe 4 579 823 — 578 989 3 530 — 148 ö. 237 24041181 ö. 23 690 992 330 64h e. 20 436 w Ii. 234 24391 522 . 25 413 hij 529 757 ö 20 357 Dortmund.. 1IJ. 236 2) 653 765 . J oh 3 id 543 5. 13 zz V. 73 36 433 035 4 I0 hz hg ih hh? N. 26 935 Summe 2353 107 881 442 ö 109 777582 341 657 J 20 380 IJ. 17 2191693 4 2 108 969 35 48 . 2337 ö II. 17 Z iß? 67h 2 221875 55 387 ö. 2342 Bonn III. 16 2479 577 — 2 609300 35 602 . 2453 19. 16 2 6353 Hog 9 3 692 991 56 g33 2 2511 Summe 16 9 472 bo3 ö 9 620 963 30 86? * 2411 J. 289 3211507 . 31518 583 446 200 ö 25 811 II. 235 1 571 125 ö. 32 563 433 Ig gh 2 75 25 Zusammen in Preußen! 1. 33 3 is iir; — 31163 3 i, fh — ö Ih 1V. 38665 35h htzh 337 . 9 763 65g 183 456 2. tz nz Summe 283 141 038701 — 143113993 455 162 — 25 716 B. Braun kohlen.
J. 32 2 407 780 2141 3922 2406 035 2022 2575 1936 ö 11. 52 2 05tz iz 15831 157 260655 152 6 645 2415 1938 Breslan . IlIi. 36 7 394 07 2168 351 2 Igb 175 6 h2tz 2376 1025 IV. 29 25765 565 3267 6053 Z hg za 6515 2279 1057 Summe 31 9 454 tz! 8 397 983 9 437 696 6 677 2409 1637 J. 188 16 296 566 13 getz 69 16298 876 49 893 17995 14902 H II. 151 14 289 343 12 193 561 14 257 000 19710 18 557 15 66; dalle... 11. 15 19 55 333 13 51 zez ] is sgh 479 18 649 18 35 14 652 IV. 155 j7 vt G77 15 hah güt;z 7923 074 45 471 17 323 14 825 Summe 186 64 190 374 5õᷣ 32 859 64 199 429 49181 18 053 14 8651 1. 25 435 640 187 057 437 644 3 252 768 303 4 ö 1ä. 25 362 9g9g4 164 739 363 9s 2620 684 361 Clausthal... 111. 3 hd zd 7 is! zo g 3436 627 36 V. 27 157 751 205 763 hn 653 2 675 652 535 Summe 25 1682713 728 750 1ẽ 701014 2749 693 317 J. 40 9 886 sz 9 840 827 9 887 00 16758 7 801 8 345 . II. 39 9 Ils 9 g6s3 6833 5 119 035 is oi 78960 5 445 JJ li. 3 156 305 bo 16 3566 3; 10 365 33 is zi 6 5286 1. 39 10715 13 166575 533 ig is zi 1 957 7197 5321 Summe 39 40 029 839 39 357 070 40 030 583 16495 7996 8 348 1. 285 29026 847 26 O95 3655 29 029 557 76 935 29 140 24 h86 II. 278 25 877 591 23 273 150 265 825 189 75 74 29 574 24 *37 Jusammen in Preußen 1j. 26 28 7a 54 26 07 Ss 28 7g 639 3 gg Id 538 4 285 V. 2850 1 zs 6h 28 74 575 31 721 707 75 73g 37 491 74 544 Summe 280 118 337 593 104320 602] 118368 722 75 102 28 7651 24 bz
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust u. Fundlachen. Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen,. Verdingungen ze.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellichaften auf Attien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Sweite Beilage
* Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger r. 62.
Berlin, Dienstag. den 15. März
1,05 Reichsmark.
1927
9 * 9 . 6. Erwerba. und irtschaftegenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. En 9 nzeiger. 3. Unfall- und Invaliditätg. ꝛc. Versicherung.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile ¶ Petit)
9. Ban kausweise. 19. Verschiedene Bekanntmachungen. 1. Privatanzeigen.
, Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Sinrücku
— —
ngstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Mg
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zuftellungen u. dergl.
[122455
Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts
Elbing vom 8. März 1927 sind die ver— lorengegangenen SHypothekenbriete vom 20. März 1876 und 11. April 1881 ürer die im Grundbuche von Elbing All Band 17 Blatt Nr. 103 in Abt. 111 unter Nr. 4 bezw. 5 für die Städtische Sparkasse in Elbing eingetragenen, zu boo verzinslichen Darlehnsforderungen von b4 00. — be w. 600, — . MA für kraftlos erklärt.
Elbing, den 10. März 1927.
Amtsgericht.
122487 Das unterzeichnete Gericht hat heute den Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buche von Ueckendorf Band 1 Artitel 62 lietzt Band 8 Blatt 392) in Abteilung 1I1 unter Nr. 4 unterm 25. Juli 1919 für den Maschinenmeister Wilhelm Silberkuhl in Marten bei Dortmund eingetragene Restkausgeldhypothek von 3300 „ nebst 46 vy Zinsen für kraitlos erklärt. Gelsenkirchen, den 5. März 1927. Das Amtsgericht.
122488 Duich Ausschlußurteil vom 3. März 1927 sind: J. der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lübeck innere Stadt Bl. 1331 in Abt. III unter Nr. 9 für die Witwe des Landmannes Struve, Katharine geb. Sievers, in Hademarschen bei Heide i. Holst. eingetragene Hypothek von b000 A, 2. der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lübeck innere Stadt Bl. 1331 in Abt. III unter Nr. 8e für die Lehrerin Anna Maria Struve in Itzehoe eingetragene Hypothek von 5000 für kraftlos ertlärt worden. Lübeck, den 8. März 1927. Das Amtsgericht. Abteilung 6.
(lz 2489 In der Aufgebotssache des Kirchen— vorstandes der kath. Kirchengemeinde zu Neuwerk, vertreten durch den Pfarrer Zimmermann, H. Retz und Robert Könes, bat das Amtsgericht, Abtlg. 2, in M.⸗Gladbach für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief bigl. der im Grundbuch von M.⸗Gladbach⸗Neuwerk Bd. 14 Art. 698 in Abt. III unter fd. Nr. 1 für die kath. Pfarrkirche Neuwerk über 900. — M (neunhundert Mart) einge⸗ tragene Hypothek wird lt. Ausschlußurteil vom 5. März 1927 für kraftlos erklärt. Amtegericht.
II22490]
In der Aufgebotssache der kath. Kirchen— gemeinde M.⸗Gladbach⸗Bettrath, vertreten durch Pfarrer Hannot, A. Vennen und Joh. Hoppenkampt, hat dag Amtsgericht Abt II in M.⸗Gladbach für Recht erkannt: Der Hyvpothekenbrief bzal. Ter im Grund—⸗ buch von M.⸗Gladbach⸗Neuwerk Band 52, Artikel 2459 in Abt. III unter IId. Nr. j für die kath Pfarrkirche zu Bettrath, Gemeinde Neuwerk, eingetragene Hypothek über 5000 M (fünftausend Mart) wird It. Ausschlußurteil vom 5. März 1927 für kraftlos erklärt.
Amtegericht.
II22472 Im Namen des Volkes!
In der Aujgebotssache des Jolef Neu— küchen, Schuhmachermeister in Bürrig, Myliusstraße 92, Prozeßbevollmächtigter? Rechte anwalt Dr. Hoever in Opladen, bat das Amtsgericht in Opfaden durch den Amtsgerichtsrat Freyschmidt für Recht eikannt: Der verlorengegangene Hypo thekenbrief bezüglich der im Grundbuche von Bürrig Band 10 Blatt 456 in Ab- teilung 111 Nr. 1 über 3300 4A zugunsten der Sparkasse der Bürzermeisterei Küpper⸗ steg, die in die Städtijche Sparkasse Wiesdor aufgegangen ist, eingetiagenen
vpothef wird für kraftlos eiklärt. Die
osten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
(22184
Oeffentliche Bekanntmachung.
Ver Kaujmann Eduard Fischer, wohn haft in Rotterdam, Hugo⸗Molenaar— Straße 32, hat am 360. Jult 1926 die von ihm an Heinrich Fischer, wohnhajt Biemen, Landwehrstraße 68, erteilte Voll— machtsurkunde für kraftlos erklärt. Gemäß § 176., B. G -B. wird die Krajtlos— erklärung der Vollmachtsurkunde hiermit öffentlich bekanntgemacht
Bremen, den 12. März 1927.
5 1 3 j ⸗ 4. D. Gerichtssichreiber des Amtegerichts. Scheidung ter Che aus
schulden und ladet ihn auf Samstag. den 30. April 1927.
(122177 Durch Ausschlußuiteil vom 2. März 1927 ist der verschollene Ferdinand Rons—
der Ehe der Parteien. ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Ziviltammer des Landgerichts in Görlitz auf den 8. Mai 1927, vormittags
zuletzt wohnhaft gewelen in Breckerfeld. Als Zeitvunkt des Todes
für tot erklärt. ist der 31. Dejember 1918, nachmittag 12 Uhr, festgestellt. Hagen i. W., den 2. März 1927. Das Amtsgericht.
122479]
Kr. Springe, geborene Füsilier Karl Fabe für tot ertlärt. 25. April 1917, mittags 12 Uhr, festgestellt Amtsgericht Münder, 28. Februar 1927
224781 Durch Ausschlußurteil
379, für tot erklärt worden. tag ist der 22. Juli 1917 festgestellt. Amtsgericht Seeburg, den 1. März 1927
(122498
geb. Haubitz,
den Arbeiter Fritz Kitzler,
richte zugelassenen Nechtsanwalt als Pro= zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen 2. R. 4653 / 25. 1927.
gerichts.
122501] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Rosa Münnich, geb. Hildebrandt, in Erfurt, Alte⸗Fritz⸗ straße 94 1, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ ligter: Rechtsanwalt Dr. Rudnicki in Erfurt, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Münnich, zuletzt in Ersurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 3. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, vor der 3. Zwil⸗ kammer des Landgerichts in Erfurt, Zim mer 99, bestimmt, zu dem der Beklagte geladen wird mit der Auftorderung, fich durch einen bei diesem Gericht zuge— lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Erfurt, den 20. Februar 1927.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(I122500] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Arbeiters Paul Kürbis in Ammern bei Mühlhaujen i. Thür., Siedlung Nr. 17, jetzt unbefannten Auf⸗ enthalt, Klägers und Widerbeklagten, gegen seine Ehefrau Klara Kürbis, geh. Albrecht, in Mühlhausen i. Thür., Garten. straße Nr 6. Betlagte und Widertlägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grüneseld in Erfurt, ist Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verbandlung auf den 3. Juni 1927, vormittags uhr, vor der 3. Zwwillammer des Landgerichts in Erfurt, Zimmer Nr. 99, anberaumt, zu dem der Kläger und Widerbeklagte ge⸗ laden wird mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertieten zu lassen. Erfurt, den 4. März 1927.
Der Gerichisschreiber des Landgerichts.
[122502] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ella Brotzki, geb. Balzer, in Görlitz, Neißftraße 13, Prozeßbevoll⸗ mächligter: Rechtsanwalt Justizrat Roth in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann,
den Arbeiter Fran; Brotzki, früher in
Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts. unter der Behauptung, daß er sie in 10her
Weise mißhandelt, sie bedroht und beleidigt
habe, mit dem Antiage auf Scheidung Die Klägerin
10 Uhr, mit der Aufjorderung, sich
durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Görlitz, den 10. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
122503] Oeffeniliche Zustellung.
Die Obeiwachtmeistersfrau
gegen ihren Ehemann Leon—
unbekannt wo, im Klageweg
seinem Ver⸗
vormittags
dorf, geboren am 26. Juni 1843 zu Erloh,
v Uhr, zur münglichen Verhandlung vor das Landgericht Lands hut,
Sitzungẽe saal
Durch Ausschlußurteil vom 25. Februar 25 i 1926 ist der am 2. Mai 1896 in Schmarrie, liz os Hesfenttiche gute gung.
Als Todestag ist der
vom 21. De⸗ zember 1926 ist der am 9. Mai 1877 in Frankenau, Kreis Rössel, geborene Land⸗ wirt Bernhard Tiedemann, zuletzt Wehr— mann im Landwehrinfanterieregiment Nr. Als Todes⸗
Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Arbeiter Clara Kitzler, gerichts in in Krietern bei Biesiau,ů . . ö 8 mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erich Dienst⸗ ᷣ fertig in Breslau, gegen ihren Ehemann, ,, früher in Bettlern bei Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des . 13 . 2. . des e elle, da, en andgerichts in Breslau auf den 10. Juni 1— f ; 1927, vormittags uhr, mit der Auf⸗ e, ,, . sorderung, sich durch einen bei diesem Ge in Vachau
Breslgu, den 11. März fsagt gegen ihren Ehemann Johann Georg Der Gerichtsschreiber des Land— Kastler, Hilfearbeiter, früher in Dachau,
. Maria für den allein schuldigen Teil zu erklären. Wie senmayer in Möoceburg, Pro eßbevoll Die Klägerin ladet den Beklagten zur mächtigter: R- A. Schüllner, Landshut, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits beantragt hard Wiesenmayer, Oberwachtmeister in Torgau auf den 21. April 1927.
Nr. 35/0, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zu= s gelassenen Rechteanwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekanntgemacht. Landshut, den 12. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Die Katharina geb. Angermayer, ver⸗ r witwete Felmer, Ehefrau zweiter Ehe von Franz Müller, in Mainz, Prozeßbevoll⸗ mmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Billhardt in Mainz, klagt gegen den Franz Müller, Schlosser unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Mainz, auf Grund der S§ 1568 und 1965 des Bürnerlichen Ge—⸗ setzbuchs, mit dem Antrage, die am 5. Juni 1926 vor dem Standesbeamien in Mainz geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtastreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Hessischen Land⸗ Mainz auf den 20. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Mainz, den 8. Mär 1927. Der Gerichtsschreiber des Hessijchen Landgerichts.
Die Fabrikarbeiterin Katharina Kastler Jocher Straße 3, vertieten durch Rechtsanwalt Justizrat Nifolaus Schlelein in München, Bayerstraße 7a / Il
nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Anttage, zu erkennen: 1. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be—⸗ klagten gejchieden. 2. Der Betlagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Der Beklagte, Johann Georg Kastler, wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 29. April 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 60 des Landgerichts München II. 1. Zivil⸗ kammer, mit der Aufforderung geladen, einen beim Landgericht München I zu- gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen.
München, den 10. März 1927.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts München II.
(122508] Oeffentliche Zustellung. Die Pauline Chiistine Bäuerle, geb. Hermann, in Eßlingen. Hirschstraße 2, ver⸗ tieten durch R⸗Anwe. Thalmessinger, Dr. Strauß und Dr. Mandry in Stuttgart, klagt gegen ihren zuletzt ebenfalls in Eßlingen, Hirschstraße 2, wohnhaft ge⸗ wesenen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Ernst Gotilieb Bäuerle, Händler, mit dem Antrage: Die zwischen der Klägerin und dem Bekl. am 3. März 1917 vor dem Standesamt Eßlingen geschlossene Ehe wird geschieden und der Betl. für den allein schuldigen Teil erklärt, eventl. den Bekl. zur Her— stellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen und dem Bekl. die Kosten des Rechtestreits aufzuerlegen und ladet den Betlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts zu Stuttgart auf Mon⸗ tag. den 13. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dielem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 5. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Stuttgart.
(122509) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elly Bellstedt geb. Rackel, in Zahna, Bez. Halle, Wittenberger Straße d. Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte J.⸗MN. Heim nn und Dr. Schu⸗ mann in Torgau, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Maler Ferdinand Bellstedt aus Zahna, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, der Beklagte arbeite sehr selten, sorge nicht für seine Frau und mißhandele diese bäufig. Er treibe Ehebruch mit einer gewissen Frau Schwarze und sei wegen mehierer schwerer Straftaten bestraft, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien gemäß S5 1965, jo6s B. G.⸗-B. zu scheiden und den Beklagten
vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts
vormittags 5 Uhr, mit der Auftorde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ale Prozeß bevollmächtigten vertreten u lassen. Torgau, den 5. Februar 1927.
122493) Oeffentliche Zuftellung.
Die mindersährige Margarete Sbikows kt, veitreten durch das Jugendamt der Stadt Allenstein. kiagt gegen den Fleischer Aloysius Schwark, früher in Gr. Bertung wohnhajt, jetzt unbekannten Aufenthalts. unter der Behauptung, daß er der Er⸗ zeuger der Klägerin sei, mit dem Antrage, l. den Beklagten zu verurteilen, der am I9. April 1921 geborenen Klägerin vom Tage der Klagezustellung bis zur Vollen— dung des 16. Lebensjahres an Stelle der duich Anerkenntnis und Vervflichtungs—⸗ verhandlung vom 28. Mai 18921 fest⸗ geletzten Rente eine Unterhaltsrente von 50 RM vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge lofort und die später fällig werdenden an iedem Quartalsersten, 2. die Kosten des Rechtestieits dem Beklagten aufzuerlegen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Allenstein, Zimmer Ho, auf den 24. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.
Allenstein, den g. März 1927.
Der Gerichtsichreiber des Amtsgerichts.
(12249 14] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Kurt Retskowitz, vertreten durch das Jugendamt der Stat Allenstein, klagt gegen den Fleischer Aloysius Schwark, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung. daß er der Erzeuger des Klägers sei, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu ver⸗ urteilen dem Kläger vom Tage der Ge⸗ burt, dem 27. April 1922, bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres eine Unter⸗ haltsrente von 90 RM — neunzig Reichamark — vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Be— träge sofort und die später fällig werdenden an jedem Quartalsersten, 2. die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzu⸗ erlegen, 3. das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Allen« stein, Zimmer 50, auf den 24. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Allenstein, den g. März 1927. Amtsgericht.
122495] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Elvira Blote in Bortfeld, vertieten durch den Amtsvor⸗ mund Diekmann beim hiesigen Kreisfür—⸗ sorgeamt, Jugendamt hier, Eiermarkt 5, klagt gegen den Schlachter Willi Riesche, früher hier, am neuen Petritore 2 jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: l. dem Kinde z. Hd. des Kreis sürsorge⸗ amts — Jugendamts — Braunschweig von seiner Geburt, d. i. vom 7. 1. i927, ab eine Unterhaltsrente von 25 RM monatlich im voraus bis zur Vollendung des 16. e bensjahres. und zwar die rück ständigen Beträge sorort, die künftig fälligen am Ersten eines jeden Monats zu zahlen, 2. das Urteil gemäß 5 708 Ziff 6 3pO. für vorläufig voll streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrerts wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Braunschweig auf den 17. Mai 1927, vormittags 10 Uhr. Zimmer 32. geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Braunschweig, den 2. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 19.
(122496) Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige Kind Richard Seidel vertreten durch den Magistrat, Jugendamt in Görlitz, Prozeßbevollmächtigter Rechts. anwalt Dr. . in Hirschberg i. Schl., klagt gegen den Stellmacher Ernst Kaulfers aus Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalte. mit dem Antiag auf Unterhaltszahlung. Der Betlagte wird zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstieits vor die 1. Zwilkammer des Landgerichts in Hirschberg i. Schl. auf den 26. April 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, geladen
Hirschberg, den J. März 1927.
Der Gerichteschreiber des Landgerichts.
[122504 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anny Löwenstein, geb. Herrmann, in Mainz, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Winter und Dr. Jacob in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Karl Johannes Löwenstein, Kaufmann, früher in Mainz, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 15968 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ beamten in Mainz am 2. Dezember 1925 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten mit Alleinschuld und den Kosten des Rechtestieits zu belasten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
l. Zivilkammer des Hessischen Landgerichts in Mainz auf den 8. Mai 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekanntgemacht. Mainz, den 9. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Hess. Landgerichts.
(122497] Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige uneheliche Kind Anneliese Emma Siegmann in Carl hafen, vertreten durch Kreistürsorgeinspektor Losch in Hofgeismar, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Müller, früher in Effolderbach, jetzt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß Müller der Vater des von der ledigen Helene Marg. Minna Siegmann am 13. 12. 1926 geborenen Kindes Anneliese Emma Siegmann set, weil dieser der Kindesmutter in der geletz⸗ lichen Empfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 14. Februar bis 15. Juni 1926 geschlechtlich beigewohnt habe. Müller set gemäß S5 1708. 1717 B. G.. B. ver⸗ pflichtet, dem Kinde Unterhalt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres vor⸗ behaltlich der weitergehenden Ansprüche aus § 1708 Abs. ? B. G.⸗B. zu gewähren, mit dem Antrage, denselben zu verurteilen, dem Kinde, zu Händen des Jugendamts Hofgeismar, von seiner Geburt, d. i. vom l3. Dezember 1926, ab eine Unterhalts⸗ rente von 60 RM vierteljährlich bis zur Vollendung des 16. Lebensiahres, und zwar die rückständigen Betiäge sohsort, die künftig fällig werdenden am Ersten seden Monats zu zahlen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und das eigehende Urteil nach § 708 Ziff. 6 Z.⸗-P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das hessische Amtsgericht in Ortenberg auf den 5. Mai 1927, vor⸗ mittags 95 Uhr, geladen.
Ortenberg, den 4. März 1927.
Keelb, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(122510
Die geschiedene Frau Gertrud Fugmann, geb. Tapken, in Bremen, Charlotten⸗ straße 7, klagt gegen den Kapellmeister Andieas Fugmann in New Jork, Adiesse unbekannt, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr gemäß § 1378 B. G.⸗B. Unterhalt zu gewähren hat, mit dem An⸗ trage auf Zahlung einer Unterhaltsrente von monatlich 2500 RM. Die Klägerin ladet den Betlagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts gericht Wesermünde⸗Lehe in Wejermünde auf den 19. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, Nordstr. 10, Zimmer 12. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler Auszug der Klage bekanntgemacht. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Wesermünde Lehe, den 11. 3. 1927.
122511] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hermann Deniager G. m. b. H. in Frankfurt a. M. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Coppel in Elber⸗ seld, klagt gegen die Ehefrau Heimich Frankenmöller, früher in Barmen bez. Crefeld, mit dem Antrage. die Beklagte kostenfällig zur Zahlung von 247.50 RM zu verurteilen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ klagte vor das Amtsgericht hier. Zimmer Nr 15, auf den 25. April 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Barmen, den 7. März 1927. (Unterschritt), Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
122512] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Carl Salbach G. m. b. H. in Berlin NW. 7, Unter den Linden 67, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wehlau in Berlin 8SW. 19, Jerusalemer Strane 3/4, klagt gegen den Herrn Siegfried Gembieki, früher in Berlin. Bendler⸗ straße 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, in Wechselprozeß, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin die Summe von 1370 R n nebst 7 vom Hundert Zinsen seit dem 2. September 1925 und 20 RM Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 19 Kammer für Handelssachen des Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗= straße, 11 Stock. Zimmer 74 — 76 au den 31. Mai 1927, vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ö. Prozehbevollmächtigten vertreten zu lassen. Wochen. — 68 P. 283 27.
Berlin, den 10. März 1927.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.
(121952 Oeffentliche Zustellung. Der Herbert Fuhrmann in Breslau,
handlung des Rechtsstreits vor die
Waterloostiaße 5, kiagt gegen die Ida
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