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erster Linie durch bessere Ausbildung des Nachwuchses, durch Re⸗ ] nicht die Gewähr, daß Preußen eine genügende Kulturpflege
Börsen⸗Beilage
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ohne daß der Privatbetrieb irgendeinen Vorteil habe. Die Reib— flächen auf den Zündholzschachteln seien durch den Trust verschlechtert worden. Nur ein Staatsmonopol, aber nicht ein Privatmonopol könne uns vor Ueberfremdung schützen. Das Reich hätte die in⸗ ländischen Fabriken zu einem Staalsmonopol zusammenschließen nüssen (Beifall.) . ;
Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius nimmt hier⸗ auf das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Steno⸗ gramms veröffentlicht werden.
Abg. Loibl (Bayer. Vp) führt aus, daß kein Stand durch die Inflation so hart mitgenommen worben sei wie das Hand⸗ werk. Auch die Arbeiterschaft habe ein großes Interesse an der
Erhaltung des Mittelstandes und des Handwerks, denn nur im
Handwerk könne der Arbeiter fir Selbständigkeit gelangen. Da⸗ her stamme auch die Ueberfüllung des Handwerks. Mit dem Aufhören des englischen Bergarbeiterstreiks sei die Arbeitslosen⸗ zahl in Deutschland sofort wieder gestiegen. Mit der Arbeits⸗ losigkeit müsse man noch auf Jahre hinaus rechnen. Es sei leicht, zu fragen, was die Regierung dagegen getan habe. Man solle aber auch fragen, ob der Reichstag alles getan habe, um die Wirtschaft zu heben und das Handwerk zu schümen. (Lärm und Widerspruch links. Der Mittelstand im Gewerbe und Handwerk sei es, der die Arbeiter durch die Arbeitslosigkeit hindurchschleuse. (Widerspruch links) Früher seien Hunderttausende von ö. Leuten in Heer und Marine versorgt gewesen Man sage, der Abbau der Zölle werde frische Luft in die Wirtschaft bringen da müsse man sagen: Leichtfertig ist die Jugend mit dem Wort Das seien alles Schlagworte. Solange das Ausland die Zoll⸗ mauern erhalte, könne Deutschland seine Zölle nicht abbauen. Die Landwirtschaft leide Not. Das Argument von der Boden⸗ verbesserung 9 auch ein Schlagwort. (Zwischenruf des Abg. Simon 1Soz : Simon, steck dein Schwert ein! Stürmische Heiterkeit) Ein schwacher Trost sei es, daß der Minister die Steuern nicht erhöhen wolle, denn die Steuern gingen schon bis zur äußersten Grenze, bis zu 45 Prozent des Rohertrages. Die Steuern bedürften der Ermäßigung. Im Kreditwesen müsse end⸗ lich von den kurzfristigen zu den langfristigen Krediten übergegangen werden. Der Zinsfuß müsse ermäßigt werden. Solange die Neparationslasten beständen, sei eine Besserung unserer Wirtschafts⸗ lage auf die Dauer nicht möglich. Die Kompetenz des Reichs⸗ kommissars für das Handwerk müsse erweitert werden; diese Stelle müsse von jeder Parteipolitik ferngehalten werden und sollte mit einem Manne besetzt werden, der nie ein Parteipolitiker . sei und volle Garantie für die Wahrung der Jnteressen des Handwerks biete. Mit Genugtuung sei zu begrüßen, daß bei der Berufsausbildung an der Meisterlehre festgehalten werde. Bei der Handwerksnovelle müsse den Ländern möglichst Spiel raum gelassen werden, nichts wäre schlimmer als eine Unitari⸗ enz auf diesem Gebiete, denn die Verhältnisse in den Ländern eien ganz verschieden. Redner wünscht, daß sein Antrag auf Beseitigung der Regiebetriebe dem Wirtschaftspolitischen Ausschuß überwiesen werde. Die Verkaufsmöglichkeiten auf der Reichs⸗ bahn dienten nicht der Rücksicht auf die Reisenden, sondern fis— lalischen Interessen. Hier müsse die Gesetzgebung Abhilfe schaffen. Die Reichsbahn dürfe kein Staat im Staate lle sondern müsse sich den allgemeinen Gesetzen fügen. Wann käme das Gesetz über die Elettrizitätswirtschaft; die Installateure müßten jetzt unter den Monopolbetrieben leiden. Alle Parteien ollten das Interesse haben, den Mittelstand zu schützen. Die ayerische Vollspartei wolle den Ausgleich zwischen allen Interessen.
Abg. Bartschat (Dem) widerspricht dem Vorwurf des Ministers, daß die Oppositionsredner ihre Reden ablesen. Ein solches Auftreten eines Ministers sei noch nicht vorgekommen. (Sehr richtig! linls) Der Minister selber habe geslern seine Rede Wort für Wort abgelesen. (Sehr richtig! links) Es fei nicht richtig, daß die Opposition nicht auf die Darlegungen des Ministers eingegangen sei. Auf den Bahnhöfen 'sollen die Reisenden Waren zum persönlichen Gebrauch kaufen können. Man bekomme aber anstandslos am Sonntag nachmittag Zigarren in beliebiger Menge, auch ganze Kisten, zu kaufen. Die schönen Worte des Minifters dagegen genügten nicht. Alle Behörden machten nach wie vor der Privatwirtschaft Konkurrenz. In dieser Frage seien alle von links bis rechts einig.
Abg. Mollath (Wirtschaftl. Vereinig“) stellt fest, daß seine Partei an der Verantwortung des ersten Kabinetts Luther n n, mitgetragen habe, ohne aber die Vorteile davon zu haben, die andere Fraktionen davon gehabt hätten. In Sachsen habe seine Partei in der Regierung bewiesen, daß sie sehr wohl die berechtigten Interessen aller Stände und Schichten zu ver— treten imstande h Es sei zu begrüßen, daß die Reichshandwerks⸗ ordnung nunmehr fertiggestellt sei. Mit bloßem Schimpfen auf die „Sauregierung“ sei keine Mittelstandspolitik zu machen. Redner kritisiert die zahlreichen Verkaufsstände . der Eisen⸗ bahn. Die heutige Organisation des deutschen Mö eltransport- gewerbes sei eine der gewaltigsten Transportorganisationen der ganzen Welt. Es sei davor zu warnen, daß in' dieses Gewerbe ohne genaue Kenntnis der Materie eingegriffen werde. Das Reichswirtschaftsministerium solle einen enisprechenden Einfluß auf die Reichsstellen ausüben, daß Mittelstand und Gewerbe, denen riesige Lasten . würden, bei der Vergebung von staatlichen Aufträgen bedeutend mehr als bisher berücksichtigt würden. Mit Massenartikeln könne der deutsche Export nicht 6 6 werden. Qualitätsarbeit müsse ausgeführt werden.
n diesem Zusammenhang sollte man das nr fg gr en! nicht r Gerade aus dem Mittelstand habe die deutsche Wirt⸗ schaft unendlich viel empfangen.
Staats sekretär Trendelenburg teilt in Beantwortung einer Anfrage des Abg. Loibl mit, daß die Arbeiten der Ausschüsse, die der Reichswirtschaftsmimnister eingesetzt hatte, um die Vor= ,,. für die Aufhebung der Verordnung über die Abgabe von elektrischer Kraft usw. zu prüfen, noch nicht abgeschlossen sind. Wir hoffen aber, im Laufe der nächsten Monate die Unterlagen zu bekommen, um die Verordnung aufheben zu können, natürlich mit einer gewissen ikebe ane nf. en Anregungen der Abge— ordneten Mollath und Bartschat werden wir gern nachgehen.
Abg. Creutzburg (Komm) erklärt, die Vorgeschichte des ö,, . sei charakteristisch dafür, . .
itteln die internationale Vertrustung durchgeführt werde. Schuld daran sei auch die Sozialdemokratie. In einem kapitalistischen Staate hätten die proletarischen Genossenschaften die Aufgabe, als Preisregulatoren auf dem Markte zu wirken. Jetzt müsse man er—⸗ kennen, daß die Genossenschaftsführer diese Aufgabe reiwillig aus der Hand gegeben hätten. Nach Annahme dieses Gesetzentwurfs werde jede Konkurrenz unmöglich und der Preiserhöhung Tür und Tor geöffnet sein. Die Arbeiterschaft müsse den Kampf gegen diesen Gesetzentwurf mit aller Schärfe aufnehmen.
In der Einzelaussprache begründet
Abg. Simon Franken (8oz) eine Entschließung seiner Fraktion, die die . ersucht, . w . möglichst einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Verpflichtung der Unternehmungen regelt, dem Statistischen Reichsamt auf produk— tionsstatistische Fragen wahrheitsgemäß Auskunft zu geben. Der Redner fordert weiter eine Besserung in der Ernte— sowie in der Lohnstatistik.
Abg. Sinn Gentr) fordert weitgehende Amnestie für di Opfer der . ,. ,,, 6 jur Gewerbeordnung. Der Redner trägt Wünsche des Einzelhandels zum Hausierhandel vor und wendet sich gegen die Großhausierer mit Auto. Die Bahnhofsbetriehe müßten den Bestimmungen der Gewerbeordnung unterworfen sein. Gegen das Zündholzgesetz babe seine Fraktion grundsätzliche schwere Bedenken, deren Ab tellung im AÄusschuß versucht werden müsse. Mit Sorge verfolge
er Einzelhandel die jüngste Entwicklung der großfapitalistischen Mammut - Betriebe im Einzelhandel. Die Gegenwirkung müsse in
klame und jachverständige Bedienung erfolgen. Der Aufbau müsse energisch betrieben werden und zwar durch Selbsthilfe.
Abg. Koenen (Komm) erklärte, die schon ziemlich weit urückliegende Betriebs⸗ und Berufszählung im Juni 1925 gebe für die heutigen Verhältniste längst kein klares Bild mehr. Zur Zeit der Zählung sei die Wirtschaftslage verhältnismäßig günstig ge⸗ wesen und die Inflationsfolgen hätten sich damals noc nicht aus⸗ gewirkt. Der große Konzentrationsprozeß sei in der Zählung über⸗ haupt noch nicht berücksichtigt. Daher sei eine möglichst rasche Wiederkolung der Zählung unbedingt erforderlich, wenn man ein klares Bild gewinnen wolle. Die kommunistische Fraktion habe einen dahingehenden Antrag bereits gestellt. Ferner sei eine laufende Statistik der Erwerbslosen sowie der Ausgesteuerten zu fordern, da es sich hierbei um eine Dauererscheinung handele. Dem sozialdemokratischen Antrag hinsichtlich der Produktionsstatistik werde seine Fraktion zustimmen. Abzulehnen sei die Unterstützung für das „Kuratorium für Wirtschaftlichkeit“, das tendenziös für die Unternehmer arbeite, wie auch für verschiedene andere internatio⸗ nale Körperschaften.
Abg. Hu semann (Soz.) betont, die Arbeitgeber im Bergbau hätten sich nie gegen eine Rationalisierung und eine technische und organisatorische Umstellung im Berabau gewandt, nur hätten sie ihre Mitwirkung dabei verlangt. Eine einwandfreie Selbstkosten— statistik könne auch nur unter Mitwirkung der Bergarbeiter zu⸗ stande kommen. Es müßten znverlässige Unterlagen für die Renta— bilität des Berabaues geschaffen werden. Die Kohlengemeinwirt⸗ schaft müsse ausgebaut werden die Bestimmungen müßten auch auf die Nebenprodukte ausgedehnt werden. Die allgemeine Volks⸗ wirtschaft sei vor die Privatwirtschaft zu stellen. Die Ueberführung des Sagrkohlenbergbaues in die deutsche Kohlenwirtschaft müsse rechtzeitig vorbereitet werden, damit sie sich seinerzeit reibungslos vollziehen könne.
Abg. Dr. Marie Lüders (Dem) verlangt Förderung der hauswirtschaftlichen Fragen durch das Ministerium. Wie weit habe sich die Privatindustrie en dem Reichskuratorium für Wirtschaftlich⸗ keit beteiligt? Die Rednerin bestreitet den ihr in einem Artikel eines volksvarteilichen Abgeordneten gemachten Vorwurf, sie habe allen Wirtschaftsführern Unfähigkeit vorgeworfen. Wenn es sich darum handele, der Industrie Subventionen zuzuwenden, dann sei ihr die Arbest der Parlamentarier sehr erwünscht.
Abg. Limbertz (Soz.) begründet eine von seiner Fraktion vorgelegte Entschließung. betr. Aenderung der Vorschriften zur Durchführung des Gesetzes über die Regelung der Kaliwirtschaft. Danach soll für die Zeit einer über sechs Wochen hinausgehenden Stillegung eines Kaliwerkes die Beteiligungsziffer ruhen., auch dann, wenn noch aus Vorräten geliefert wird. Bei Uebertragung, Rückgabe, Rücknahme oder Austausch von Beteiligungsziffern hat das Kaliwerk. das Entlassungen von Arbeitern oder Angestellten vornimmt oder diese mit der Arbeit aussetzen läßt, diesen für die Dauer von 652 Wochen den vollen Lohn oder das volle Gehalt zu ersetzen, falls diese Arbeiter eine, ihren Fähigkeiten entsprechende oder ihnen billigerweise zuzumutende. mindestens aleichlohnende Beschäftigung nicht gefunden haben. Für die Bemessung der Ent⸗ schädigung ist die am Tage der Festsetzung der Entschädigung gültige Lohn- oder Gehaltstafel zugrunde zu legen. Diese Vor⸗ schriften sollen auch gelten, wenn die Stillegung eines Werkes nur vorübergehend erfolgt.
Abg. Alb recht (D. Vp.) hebt hervor, wenn eine Volksschicht sich mit ihrem Einkommen auf dem Friedensstande befinde, so sei sie gegenüber allen anderen Volksgenossen im Vorteil. Der Kohlen⸗ bergbau höre bei der Kokerei auf. was dahinter komme, könne gar nicht mit hineingezogen werden. Die Kaliindustrie sei ein Muster⸗ beispiel dafür, daß Staat und Behörden sich vor Eingriffen in die Wirtschaft hüten sollten. Allerdings habe auch die Spekulation zur Erhöhung des Preisniveaus beigetragen. Die Zahl der Schächte, 228, sei freilich viel zu groß, man werde mit etwa 60 aus⸗ kommen. Durch die Rationalisierung sei doch eine wesentliche Herabsetzung der Preise eingetreten.
Damit ist die zweite Beratung des Haushalts des Reichs- wirtschaftsministeriums beendet.
Die ,,, . über Kartelle und über die Kaliwirtschaft werden dem Volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen. Der Etat wird nach den Ausschuß⸗ anträgen angenommen. Dem Ausschußantrag entsprechend werden 750 g00 Reichsmark, die zur Förderung des deutschen Außenhandels, insbesondere zur Zinsverbilligung für Dar⸗ lehen an deutsche Exporteure eingesetzt waren, gestrichen.
Die mit der Aussprache verbundenen Anträge sowie der Gesetzentwurf über das Zündholzmonopol werden den zu⸗ ständigen Ausschüssen überwiesen.
Das Haus vertagt sich sodann auf Mittwoch, 1 Uhr: Haushalt des Reichsernährungsministeriums.
Schluß 8 Uhr.
Freußischer Landtag. 2656. Sitzung vom 15. März 1927, mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Nach etwa dreiwöchiger Beratungspause nahm der Preußische Landtag heute seine Plenarsitzungen wieder auf.
Präsident Bartels teilt, während sich die Abgeordneten von ihren Plätzen erheben, mit, daß er namens des Landtags den bei der Grubenkatastrophe auf de Wendel Betroffenen seine Teilnahme ausgesprochen habe.
Der Abg. Pieck (Komm.) beantragt sofortige Beratung eines kommunistischen Antrages, den Landgerichtsdirektor gangen trotz seines Freispruchs, nicht mehr in der
traftechtspflege zu verwenden und die durch Jürgens richter⸗ liche Mitarbeit verurteilten Proletarier sofort freizulassen.
Der mn mn r, Antrag scheitert geschäftsordnungs⸗ mäßig am Widerspruch von Abgeordneten der Rechten. (Lärm bei den Kommunisten.)
Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt die zweite Beratung des Kultusetats. Als Generalberichterstatter erörtert Abg. Dr. Steffens (D. Vp.) die im Hauptausschuß be— handelten Fragen und die Stellung des Ausschusses dazu, be— kde die religiösen und Weltanschauungsfragen, wie Konkordat, aritätsfragen, simultane pädagogische Akademien, Reichsschul⸗ gesetz, ferner das Problem der staatlichen Schulhoheit und die Ab⸗ grenzung der Kultuspolitik des Reiches gegenüber der der Länder. Die perfönliche Politik des Ministers sei von feiten der Spposition stark aer fffen worden, besonders sein Erlaß vom 14. Januar 1927 über die politische Bestätigung der Beamten. Der Redner fordert Regelung der Schularzifrage, Fürsorge für die deutschen Lehrer an rn un va schs en Pflege der iner fen, Volkskunde an allen Bildungsstätten. Lebhaft befürwortet er die Anträge auf stärere Förderung der Schulbauten auf dem Lande und vor allem nachdrücklichste Förderung der kulturellen Belange des deutschen stens. Der Ausschuß habe aufs stärkste an der Nichtdurch⸗ n. von Beschlüssen des Landtags . genommen, das rlament könne das nicht ruhig hinnehmen, ohne sich selbst auf⸗ n, Schließlich kritisiert der Berichterstatter die Uuzu⸗ änglichkeit der Etatsansätze, was hier gegeben werde, sei bei weitem nicht genug. Wichtigste rich und . orde⸗ rungen könnten uicht erfüllt werden; der jetzige Kultusetat gebe
leiste, wie sie nötig sei, damit wir durch moralische Kräfte den Ausfall an Macht ersetzen könnten. Der Landtag habe rechtzeitig gewarnt; das Staatsministerium trage eine ungeheure Verant⸗ wortung, wenn es seinen Forderungen nicht Rechnung age Für die allgemeine Aussprache ist der Etat in vier Abschnitte ein⸗ geteilt. Zunächst steht der Abschnitt „Ministerium, Allgemeine Verwaltung, Lehrerbildungs⸗ und Volksschulwesen, Wohltätigkeits⸗ anstalten, evangelische und katholische Kirche“ zur Debatte. Der Ausschuß empfiehlt die Annahme von Anträgen, die u. a. ver⸗ langen: Inhibierung aller Maßnahmen gegen die privaten Schulen, solange nicht die 2 egelung erfolgt ist, eine Statistik über die Befreiung von Kindern von der Grund⸗— schulpflicht, Beseitigung der Anstellungssperre an den Schulen, größere Summen für Schulbanten auf dem Lande im Etat von 1928, ins besondere sollen hierbei die Grenzgebiete im Osten berück⸗ sichtig werden, nachdrückliche Förderung der Stärkung des Deutschtums in den östlichen Grenzgebieten auch durch Ausbau des gesamten Schulwesens, Einsetzung von Mitteln für Ferien- wanderungen, baldige Vorlegung eines Schularztgesetzes, Erlaß der notwendigen Anordnungen zur Ausführung des Art. 148 der Reichsverfassung (Völkerversöhnung uswn) in ö Schulen durch besonderes Gesetz. Weiter soll unverzüglich ein Gesetzentwurf zur Ausführung des Art. 146 der Reichsverfassung (Reichsschulgesetz) erwirkt werden. Für die stellungslosen Schuülentlassenen sollen Fortbildungsklassen in den Gemeinden mit staatlicher Ünterstützung eingerichtet werden.
Mitberichterstatter Abg. König - Swinemünde (Soz,) setzt sich besonders für die Milderung der Not der arbeitslosen Jung- lehrer in Preußen ein. Er hebt hervor, daß der Ausschuß sich mit dem Finanz- und dem Kultusminister darüber einig war, daß Maßnahmen zugunsten der arbeitslosen Junglehrer getroffen werden müßten. Ein Programm für diese Materie liege noch dem Untergusschuß vor; es sehe u a eine Erhöhung der Fortbildungs⸗ zuschüsse von 2 auf über 5 Millionen vor, mit denen etwa 3100 Junglehrer betreut werden sollten.
Mitberichterstatter Abg. Graue (Dem) hebt hervor, daß 1913 für kirchliche Zwecke vom Landtag rund 40 Millionen be— willigt worden seien, jetzt rund 79 Millionen. Da aber auch die Ausgaben auf anderen Kulturgebieten gestiegen seien, z. B. auf dem Gebiete der Volksschulen um 125 v§H, könnten die Kirchen- ausgaben nicht als zu hoch bezeichnet werden.
In Beantwortung Großer Anfragen erklären
Regierungsvertreter u. a., daß das Ministerium zurzeit nicht in der Lage sei, eine andere Regelung des Lastenaus= gleichs bei den Schullasten herbeizuführen. Die Schließung der Berliner „Kngiser⸗Wilhelm⸗-Gedächthis-Kirche“, die von den Kom- munisten wegen „monarchistischer Propaganda des Pfarrers Wartenburg“ verlangt wird, lehnt das Minifterium ab. Dse Frage der Trennung von Kirche und Staat werde noch den Gegenstand späterer Verhandlungen bilden.
In der allgemeinen Aussprache führt
Abg. Oelze (D Nat.) u. a. aus: Wir begrüßen, daß dag Reichsschulgesetz sich auf christlicher Grundlage aufbauen foll und daß die Eltern rechte gejvahrt werden sollen. Wir verstehen nicht die immer weitere Begünstigung weltlicher Schulen, die im Volke keinen Platz haben. Man muß die Frage stellen, was an den Ge— rüchten wahr ist, daß in Berlin eine weltliche Akademie gegründet werden soll. Die Kulturpflege ist grundsätzlich Sache der Länder. Das Reich darf sich hierzu keine Exekutibe schaffen. Die deutschen Schulen im Auslande, die der Sammelpunkt für alles Denken an die alte Heimat und für die Bewahrung der deutschen Art sind, müssen besonders von Preußen gepflegt werden. In allen Schulen ist eine Aufklärung über die Kulturschande der französischen Fremdenlegion dringend erforderlich. Minister Becker hat in Ver= teidigung des Intendanten Jeßner diesen eine problematische Vatur genannt. Der Minister ist selbst eine solche problematische Natur, ie den Anforderungen ihrer Stellung nicht gewachsen ist. Sehr wahr! bei den Jö Das sieht man in der Häufung der Fälle Schillings, von Bode, Arno Holtz, Gerhart Hauptmann und viele andere. Besonders zeigt es sich bei der Be—= handlung der Studentenfrage. In dem Falle Lessing haben die Studenten zweifellos das gefunde, richtige Urteil gehabt. (Unru links) In dem Hochschulenkonflikt wendet fich der Minister völlig undemokratisch gegen das freie Koalitionsrecht der Studenten Die akademische Welt Deutschlands steht auch hier in ihrer über wästigenden, Mehrheit auf seiten der Studenten. Der Minister ist völlig parteiholitisch abhängig. (Zustimmung rechts.) Die Deutsch= nationale Volkspartei wird die Studenten, auch wenn sie ganz allein steht, in ihrem Kampf für die großdeutschen Ideale nach drücklich unterstützen. (Beifall rechts) Der Erlaß des Ministerz vom 14 Januar d. FJ. über die politische Betätigung der Beamten seines Ressorts schränkt in verfassungswidriger Weise die staatz. bürgerlichen Rechte dieser Beamten ein. Früher ergangene Inter- pretationen des Ministers Preuß, des Ministerpräsidenten Braun und das Protokoll über die Vereidigung der Beamten sind mit dem Erlaß des Ministers Becker nicht in Einklang zu bringen. Soffentlich prüft die Reichsregierung diesen Erlaß auf seine Vechtsgültigkeit nach. Der Minister verwechselt fortgesetzt Stagtsgesinnung und Staatsform. Es kann jemand eine vor⸗ bildliche Siaatsgesinnung haben, ohne für die republikanische Staatsform zu schwärmen. Und umgekehrt ein Mann wia Gcheidemann, der sich als Beamter nur als Beauftragter seiner Partei gefühlt hat, und dem die republikanische Staatsform ein Mittel ist, seine politischen Endziele leichter zu erreichen, hat trotz seiner republikanischen Einstellung von wahrer Staatsgesinnun eine recht unvollkommene Vorstellüng. (Gelächter bei den Sozial ,, ö. ö des e, . i. in diesen
gen zeigt, daß er ni er geeignete Mann für i der l deten Poster ist. ö .
Abg. Kön ig⸗Swinemünde (Soz) erklärt, er verstehe den Angriff des Abg. Oelze gegen den Kultusminifter, , en r über die politischen Rechte der Beamten nicht, da in ar Erlaß doch nur das stehe, was die Deutschnationalen im Reiche feierlich anerkannt hätten. Auch der Angriff gegen den Minister in der Studentenfrage gehe fehl; die Deutschnationalen hätten seit 1918 die Studenten gegen die Republik gehetzt. Minister Becker habe doch nur die Beschlüsse des Landtages ausgeführt. Das Reich gebe Preußen nicht genug für seine Kulturaufgaben, setze aber für die Reichswehr im Etat 730 Millionen ein. Der europäische Verständigungsgedanke müsse der Jugend näher ge— bracht werden, ganz besonders im Interesse der Minderheiktz⸗ schulen in den Grenzgebieten. Dieser Verständigungsgedanke müsse vom preußischen Kultusminister aufgenommen werden und in seiner Schulpolitik zum Ausdruck kommen Die Konkordats— frage müsse leidenschaflslos behandelt werden. Ein Staatsgesetz über das Konkordat finde seine Grenze in den Bestimmungen der Reichsverfassung. Jedenfalls dürfe im Konkordat keine irgendwelche Bestimmung über die Schule getroffen werden. Das Schauen in die Vergangenheit sei abzulehnen; der Minister möge in die Zukunft schauen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Dr. Lauscher (Zentr) verliest ein Rundschreiben des Hochschulringes Deutscher Art, wonach dieser trotz des Ein— tritts der Deutschnationalen in die Regierung es auch jetzt ab— lehnt, das von dem Kultusminister Bölitz seinerzeit geforderte Bekenntnis zum heutigen Staat abzulegen. (Hört, hört! links.) Weitere Abstriche am Kultusetat seien kaum zu ertragen. Zu y . sei, daß für die Studienassessoren und gern herr jetzt endlich etwas getan werde. Der Minister möge jetzt etwas zu
unsten kleiner katholischer Gemeinden in bezug auf die Hilfs— ehrer tun. 32 die Betreuung kulturpolirischer Aufgaben durch das Reich solle man sich nicht sträuben, solange der end- gültige Finanzausgleich noch nicht da sei. Schulen und Universi⸗ täten könnten nicht ohne weiteres lediglich Sache des Staates sein. Das Eingreifen des Ministers bei der Stellenbesetzung dürfe nicht zu weit gehen, das gelte besonders für die privaten
65 Di. Wertbest. Anl. a9
663 Di NMeichspost 66 Breuß Staatssch. 13
6g do. rz 1. 10. 30 1.10 99.85 5 Bauer Sigaitzschaß
7IBraunsch. Staatssch. 5
Ih Lübect Staatsschatz
73 Mecklbg - Schwer.
6 hz do. Staatz sch. rz. 29 . 100 6
5 Sach. Staatz schaßz⸗
7h do. RM. 2, fäll. 1.7.30 ö 1095 75 Thür Staatsanl.
63 Württbg. Staatz⸗
zum Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Berliner Börse vom 15. Mãärz
Nr. 63.
Amtlich festgestellte Kurse.
1è5rane, 1 Ltra. 1 L6öu, 1 Peseia — 0, 80 Mν. 1 österr. Gulden (Gold) — 2.00 4. 1 Gld. 5sterr. W. — 1.70 c.. 1 Kr. ung oder tschech. W. — 0. 85 . 7 Gld. südd. W. — 12,00 4. 1 Gld holl. W. — 1,670 1Æ. 1 Mark Banco — 1.50 46. 1 Schilling österr. W. — 1 009 Kr. 1 stand Krone — 1.125 4K. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2. 165 4. Ualter Goldrubel — 8.20 46. 1 Peso (Gold] — 4.00 4. 1 Peso (arg. Pap. — 13718 4. 1 Dollar — 4.20 4. 1 Pfund Sterling — 20, a 4A. 1 Shanghai - Tae! — 2,59 4. 1 Dinar — 8, 40 6. 1 Yen — 2.10 . 1 31loty 1 Danztger Gulden — 9.860 4.
Die einem Papter betgefügte Bezeichnung M be- lagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serten lieferbar sind.
Das hinter einem Wertpapier befindliche getchen?“ bedeutet, daß eine amtliche Prelsfeststellung gegen- wärtig nicht stattfindet.
Das F hinter einem Wertvapter bedeutet für 1èMillton
Die den Aktten in der zwetten Spalte beigeftigten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschllttung ge- kommenen Gewinnantetl. Ist nur ein Gewinn
ergebnis angegeben so ist es dasjenige dez vorletzten Geschäftsjahrs
Be Dte Notterungen für Tele graphische 2 us⸗= zahlung sowie für Ausläandische Bantuoten befinden sich fortlaufend unter „Hande! und Gewerbe!
Bee Gtwaige Dru ckfetzler in den heutigen Kursangaben werden am näch feen Bör fen⸗ tage in der Spalte „B er Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtiüm che, später amt⸗ lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Ber tehtigung“ mitgeteilt.
Bankdiskont.
Verlin s (Lombard I. Danztg 64 (Lombard 6 Amsterdam 38. Brüssel 3. Heifingfors . . Kopenhagen 56. Londen 6. Madrid 8. Oslo a4. Paris 58. Prag 6. Schweiz sr. Stockholm . Wien 6.
Deutsche Staatsanleihen mtt ginsberechnung.
heutiger Voriger Kurs
16. 8. 14. 8.
0 1000 Doll, ᷓ. L. 12. 82 ; 38 8h ! z do ig 100 Mb. 33 1 io i e 3 36 Di. Reichs sch e ie z . (Gaosdm. J. bis 35. 11.26 2 zausl. 4K. 10064 ; 86h 6 Schah F. T u. 2, rz. 36 1.109 Ks gh
rülckz. 1. 3. 29 zahlb 1. 1299. 8h
riückz 1. 4. 25 zati . 99, 4b rz. 1. 10. 29 rilckz 1. J. 25 Reichsm.⸗Anl. 1926 lilgb. ab 27 1.4. 100 35 6
anw. R. 1. säll. 1.7.39 z 109.20
v. 1926 ausl. ab 1.3.30 8. 00h
schatz Gr.. fäl. 1.3.29 .
Dtsch. Anl. Abtösgssch.
Dtsche We rthest. Anl.
„Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.
ö. Auslosungssch. Nr. 1 — 30 000 f. 3. in 320 6 20h do. do. mit Auz⸗ ö ö. 3 6 0 00neinschl 1. Zieh . 821. 250b 6 do. do ohne Auz⸗ . losnngsschein . 23.96 .
101. 5b 6
b. S Doll. ja ll. 2. 9 35
Bayern vd. Rent.
en. 1916 unt. 30
do. ot oy. 1.6. Bi. 12.28 do 867-99, 9 9f 31. 12.23 do. nn. nz ges aj 1 98
Lübeck 1123 unt 26] Neckl. Staats an . 1919 Sach! Met.⸗A. 3, ut z 8 11 B Württem bg. M. 35.12 nersch.
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do oo. 500 99 4 do do. Si. Anl. 195 do O7. ß, Mn Ser 12. 11. 18 rz 53. 14 rz. 55
do itzt]. 91. 93, ag. 90 do. 16s. 7. 15602
Preußische Rentenbriefe. Gektündigte und ungekündigte Stücke, verlofte und unverloste Stücke. 3 c Vranden 1st h. 31 10 1I7.58 17, 4h 386 do. parei ausgegeben =. . Eh Han nov ausgst. bil e 19, 5 9 3 do später ausgegeben den Rr gan ben 1217 do später ausgegeben
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ausgest. H a1 12.17 3 do. später ausgegeben 3E nen. u. Wests. aast. b 31.12.17 39 do. später ausgegeben 39 Sächsische. agst b. 31.117 do. später ausgegeben 3x, Schlesische agst. H 81 12.17 38 do später ausgegeben Holst. agst. b BSI. 12.17 do später ausgegeben
391
Kreditanstalten öffentlicher Körpe
Lipp. Landesht. J — “ v. Lipp. Landezsp. u. C. do do. unl. 26 DOldenhba. staatl. Kred. do do. un 91 do. do.
achf.-Altenb. Landb. 3! o. do. g. u. 10. R. do. Cobg. Landrbt. 144
Gotha Landkred. do O02. 098. 08 Mein Ldtrd. gekt. do. tonv., gel. 9!
Ohne Hinsscheinbogen Dresdner Grund-
Ser 1, 2, 8. 1 — 19 do. do S. 3, 4, 6 M81 do Grundrentenbr
Sächs. dw. Pf. b. S 3,
do. do. 61s S. 8 do. Kredttbr. b. S. 22.
do. do. bis S. 2818 Brandenb. Komm. 238
Giroverb. gl. 1. J. 24 do. do. 19, 20. gt. 1.5. 2441 Den ische Kom Kred. 2164 do. do. 1922, rz. 2845, Hannov. Komm 1923 do. bo. 1922 do. do. 1919 Bomm. Komm. S. 14.2
Kur⸗ u. Neum. Schuld I 1.1.7 — — Zinsf. I- 15 4
bo. do. Ausg. 14 do. do. Ausg. 18
Brandenb. Prov. o38- 11 Neihe 15— 26. 1912 Reihe 27 — 38, 1914 Reihe 81 - 87...
do. Cassel. Lds kr. S. 22-285
do. do Ser. 29 unk. 380 Hannoversche Prov. Ser. H, get. 1. 5. 24 Oberhess. Rrovꝛout zs do do. 1913. 1914 Ostp reuß. Vrov. Ag. 1x . do. Ausgabe 16... do. Ausg. 14. Ser 411
do. 14. Ser. 8 19 A. 1894, 1897, 1900
Rheinprovinz 223, 298
do. kleine ]
Sãch si iche Prov. A. 64
do. 1000000 u. 500009
do. do. Ausg. 3 — 7 Schlesw.- Holst. Prov.
Ausg. 12 do do. Ausg. 10u. 11 d do.
* Zinsf. 8 – 20.
4 1 Hadergleb. Kr. 10 ukv 4 Lauenbg. Kreis 1919. 4 Lebus Kreis 1910... 4 Offenbach Kreis 14194
Rarmen 0], rz. 41 49 do 19665. gel. 1.3.24 Berlin.... . 1928 * . KBinsf. 8— 18 4
Groß Verb 1919
Berl. Stadtsynode 9. 1908, 12, gel. 1. J. 24 do do 1399, 1902 1905 gel. 1. J. 24 Bonn 1913 M, 1919 versch. Breslau 1995 M 1909
Charlottenburg 08. 12 Abt, 19 14 versch. do. 1902, get. 2. 1. 24
renten⸗Anst. Pfdbr.
Serie 1-3
26, 27
26— 38
u. ohne Erneuerungsschein.
Deutsche Provinzialanleihen. Mit Binsberechnung. Brandenburg. Prov. Reichs m. 2t, kb. ab 31 Hannov. Brov. MM R. 2 B. 48 u. 5 B. ig. 27 do. do R. 3 6. rz. 81 Niederschle) Provinz R.⸗M. 26, rz. ab 26 Sach . Br. Reichs mar
Ausg 1s unk. 39
Ohne Zgir
ia ax
Ser. 26 Ser. 27 Ser. 26
Ausg. 14. do. Ausg. 9 *
Ausg. 9 do Ausg. 8 do. 1907— 09 do Ausg. 6 u. do. 998. 02, OB, gel. 1. 10. 28 89 Landesklt. Rtbr. 4 do. 34
Kreisanleihen.
Anklam. Kreis 1901. 4 . Kreis or 0.
0. 1919
9
Deutsche Stadtanleihen.
Aachen 28 A. 238 u 24 do. 17. 1 Ausg. 22 Altona
1919 unk. 30 1920 unt 31 1922 Ausa. 1 1922 Ausg. 2 1686
1890
1696
1304, S. 143
do. 1920
1681 8
Zinsf. g = 18.
d de e e e do , .
— 2
Dr = — 2 — Q — Q — 2 —
2
8
2
—— — — — — — 2 —— —— —— 2
S r ö 3 4 — — 2
8 — S
r 2 2 22 — 2
Tov — 1863. K GC 163.
1911 ora versch. Aschaffenburg. .. 1901
2 * 22
— — — — — — — — — — — 2
2222232 — 2 — — - — 2 — — *
S
381 1.1.7
Coburg
Duisburg 1921
Dilren H 1699, q 19601
ü sseidor⸗ 19900. 98. 11
Em denos H. J. gti. 6. 24 Erfurt 1818 01 M. 6s,
1910. 14. gel. 1.10.28 do. 1803 M. 1801 .,
Eschwege .. ..... 1911 , 1922 do. 165. Ag. 18 (ag. 20)
Flensburg 1 M. gk. 24 Frantmirt a. M. 28 * do 1910 11 ger. do. 1913 do. 19 (1. - 3. Ausg.
Frantfur O. 14 utv. 26
Fraustadt Freiburg 14. Br 1919 Fürth i. B. .... 1823 bo. 1980 ut 19285
Sinne,, 1907 M
Gießen 1907, 09, 12, 14 do. 1908 Gotha .... ..... 1923
Hagen 1919 N Halberstadt 1912, 19 Halle. .. 1900, O5, 19 do. 1919
. 1892 do 1900
do. 1905, ger. 1. 10. 25
Köln. . 1928 unk. 334 16128 Abt. 3
1919 unt. 29
1920 un. 30
ö 1922 Konstanz oz, get. 1.9.25 Krefeld. .. 1901, 1909 do. 96. 07, get. 80. t. 24 do. 1918, gel. 30. t. 9a do. vg, 01.03. gk. 80. 5. 20
Langensalza .... 19603 Lichten berg( Bln) 1918 Ludwigshafen .. 1906 do. 1890, 94, 19090, 02
Magdeburg 1918, 1.— 4. Abt. ukv. 81
do. Stadt⸗Pidbr. di. 1
Matnz 1922 Lit. C
bo 19 un. G. V. ul. a9 do. 20 Lu. W un. 3 Mannheim 1922 do. 1914, gel. 1. 1. 24 do. 1901, 1906. 190
19068, 12, gek. 1. 1. 24 do. 19 L. Ag.. gR. . 9.2 do. 19 II.. , gt. 1.2.28 do. 1320, gek. 1. 11. 28
bo. 1tzs. Sz, gt. 1.1.2!
Merseburg 1901 Mühlhausen 1. Thür. 1919 VI
Mülheim (Ruhr 1909 Em 11.18. ut 31. 35 do. 1914 do. 1919 unk. 30
do. 1919 M.“ Gladbach 19811 M unk. 86 Münster 08, gr. 1. 10.25 do. 1897, gek. 1.10.25
Nordhausen .... 19606 Nürnberg ...... 1913 do. i920 unt. 80
Coblenz. . ...... 1919 do 1926
Cottbus 1909 Miyis Da rmstadt 1920 4 do. 1915. 1918, 80 De ssau 1696. gt. 1. 1. 28 4 Deutsch⸗Eulau .. 1907
Dreier ,.. 1908 do. 1899 07, 99 do. 1919 do 18388. 1869 1 do. 1896. 02 MI do G 1891 t.
geb. 1. 8. 24 do. 1900. gek. 1. 5. 246
Elbing os. 99g, gk. 1.2.24
do. 1818, gef. 1. J. 24 do. 1908. get. 1. 2. 24 3
gel. 1. 10. 23
1920 (1. 2 usg. ), gel. Do. 1699, gel. 3* do. 1961 M6
do. 1018 L. u. 2. Ausg.
do. 1901 47
39 16
4
39 Seidelbg.oꝛ. gi. 1.11.29 .
Heilbronn... 1587 M* Herford i910, rückz. 89 4
— — — — — — — * 8 2
—
do. 198 Lu. B]
do. 1686. get. 1.1. 24
do. 1906, 1808 get.
München ...... 1921 2
do. 1905:
Offenbach a4. M. 1920
Pforzbeim 01, O01, 10. 1912. 1929
Pirmasens 989, 30. 4.24 Plauen 93 gel. 80. 6.24
kLoitzdam iu M. gi... 24 Quedlinburg 1903 M Regensburg 1908. os
NRemscheid o0, qt. 2.1.23 Rheydi 1899 Ser 4 do. 1918 M
Rostoa. . . 19189, 1926
Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin 1. M. 1897.
Spandau O9 M. 1.10.23 Stendal 91. get. 1.1.24 do 1506, get. 1. 4. 24
Stettin V
ins a— 15 . Stolpy 1. Bomm. ... * Stuttgart 19, 06, Ag. 19
Trier 14.1. u. 2. A. ut. 25 do. 1919 unk. 36
Wiesbad 1908 1.Aus⸗ gabe, rilckz. 1937 do. 19290 1. Ausg., 21 2. Ag. gel. 1. 10.24 do 16 Ag. 19 Lu. II. get. 1. 7. 24
Oppeln 02 M, gk. 81.1.2
do. 6, 06, get. 1. 11.283 3
do 1903 31
do. 9 X O1 — 08, 08 3 du. 18898
do. 1881 5!
do. 81, 841,08, gk. 1.7.24 do. 1896, get. 1. J. 241
gel. 1. 6. 24:
do. 1908, get. 1. 4. 24
Viersen 1904. gk. 2.1.24
Weimar 1888, gt. 1.1.24
Wilmersd. (Bln.) 1913
2
*
Deut iche Pfandbriefe.
(Die durch“ getennzeichneten Bfandbrtefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.)
Gekündigte und ungefündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
3956 Calenberg. Kred. Ser. D — 10. 23, 1 4. 24) 353 Kur- u. Neumärl neue 2, J§5, 83 Kur- u. Neumärt. Komm. -Obl. m. Deckungahesch.
4. 38,3 CRtur-u. Neum Kom. -Dbl. 4, 389, 34 landschaftl. Zentral m. Deckun gs hesch. bis 31. 12 17 Nr. 1 — 484 65290 4. 38, 33 landschaftl. Hentral. 4. 3. 3 Ostpreußische V aus- gegeben bis 31 12. 17 4. 39 385 Ostpreußische 15 Sstpr. landschaftl. Schuldv. 4. 8y, 83 Pommergsche gestene tz si in 17 .... 4. 38, 383 Pommersche 4. 58, 83 Pomm Kleingrundbesitz, ausgeste llt bis 81. 12. 17 4. 88, 83 Pomm Kleingrundbesitz. .... ... 4, 39, 84 Sächsische, aus ge⸗ stellt bis 81. 12. 17 176 *. 38, 3 3 Sächsische . 43 Sächs. landsch. Kreditverb. — 4, 893 Schles. Altlandschaftl. on Bonn, 4, 89 83 Schles. landschaftl. A, B. B. ausgesi. biz 2 8. 13110 *. 38, 85 Schles. jandsch ÆA, O0, D — — 4, 34, 83 Schleswig⸗Holstein Id. Kreditv. Y. ausg. b. 31.12.17 4. 38. 85 Schles w. ⸗Hlst. ld Kreditv 4. 38, 3 5 West fäl. bis 3. Zolge, ausgestell bis 31. 12. 17... 2. 35, 33 Westfältsche b. 3. Folge — 4, 38, 8 Westpr. Mitterschastl. Ser. I- II m. Deckungsbesch.
L = — — — 21 . 2 8 2 2 8 8 = 8
— — 2 — — — 2
k = te 8 22 28
ö . ⸗ l
4. 398, 383 . Ritterscha
4, 343, 35 Westpyr Reuland- schaftl. mit Deckun gsbesch biz
. 1
4. 35, 83 Westyr ö w
. 111111111
z Berliner alte, ausgestell bis s1. 12. 1917. 23 8, ,. 4. 35 5 Berliner alte *
ausgestellt bis 31 13. 1917. erliner neue.... 413 Bran denb. Stadtschasttzbeiefe Vorkrieg stllcke 15. 25h 6 do. (Nachkriensstücke] — —
Dhne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuern
J l
Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Bosen Ser 1 biß 5 unt. 380 — 84
Preuß. Zentralstadt⸗ schafls⸗Bfdbr. R 8 6 — 10. 12. 198, gü. 274 109
do. do. R. IM. 16, gte7 Æ 19
do. do. R. 1. 4. 11, gk. 27
do. do R. 2 5, gt. 27
Westi. Pfandbrie fam f. Haus grundstuůcke.
. 1
Deutsche Lospapiere.
Augsburg. ] Guld. -. Braunschw 20 Tlr. L. Hamburg. 50 Tir. -L. Sachs.⸗Mein. 7Gld.. g. —
gürichStadtss id n , n go Sonstige ausländische Anleihen. Vuday. Hptst Spar
. 12 2 . a ö Dän. Lmb.⸗ O. S4 Ausländische Staatsanleihen. ; ö
Die mit einer Rotenziffer verjehenen Auleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
nen , , ne,, , ,, , ,
do. Inselst.⸗V. gar. do. do. r.⸗Ver. S. Finnl. Syp. G. 91. ü L 3. z90. u 1. 6. 28. Jäisand dl. gar. Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Ruffischen Staatsanteihen 3. findet aegenwärtie eine amtliche Preisfestste lung Tepenh. Hauses,
Ne. Bew. Anl. 4*
Bern. At. A. 67 kv.
do. Invest. 14 * do. Land. 9g in K do. do oz m. T. i. K do. do. 95 m. T. i. K Bulg. G. Hyp. 92 238er Nr. 2415651
Nrd. r. Wib. S1,2 Rorweg. Hyv. 587 Dest. Krd.⸗V. v. 86 Pest. N. K. V.. S. 2. 3 Poln Pf. 3000 R.
Posen. Prov. m. T. do. der tr. 1215651
do. 2er Nr. 61581 Raab- & BAM.. 1er Ur. 1- 20000 Dänische St. A. 97 Egyptischegar. 1. do. priv. I. Frs. do. 26000, 125003 do. 2800. 800 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finn. St. Eisb. Griech. 4 Mon. do. Sh 168 1.84
do. Sz Pir⸗Lar. v6 do 45 Gold⸗R. 89 Ital. Reni. in Lire do. amor. S..
Mextl. Anl. 99 6 f.
Schwed Hy. 18ukv do. IJ in tunddb.
3 S*
Stockh. Intgz. Pfd.
8 e ö 2
Ung. Tem. - Bg. ict.
do. do. Reg.⸗Pfbr. do. Spk. ⸗ tr. 1, 2
ohne Anrechtssch. J. K. 18. 10. 19.
Pfandbriefe und Schuldverschreißb. deutscher Sypothekenbanken.
Aufwertungsberechttgte Rfandbriefe u. Schuldverschr. deutsch. Hypoth.⸗Bl. find gem Befanntm. v. 26. 3. 26 ofne Binsscheinhogen ur ohne Erneuerunasschein lieferbar. (Die durch?“ geiennzeichneten Biandbriese u. Schuld- verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918
ausgegeben anzusehen.)
Bayertsche Handels bank Pfdor.
Ser. 2. 165 (3 H. S. — 6 4B — B do. Hyp u. Wechselbt. Vfdb
verlosb. u. unverlosb. M (G3I Hh g Berl Hp. ⸗Vl. PBfdbr Ser 144.
17, 8. 13-18. 31-22, tv. u. nicht t S. 6. 6, 19 20 u. abgestemp * i. Jõb 6
Norw St. 94 in E Dest. Et ⸗Schat 11
do. am. Eb. ⸗A bo. Goldrente 10006uld. Gd“ do do. 200 „* do. Kronenr. *, 1 do tv. R in K.“
do. Silb. in si⸗ do. Papiert. in flo
Portug. 3 Spez. J. Rumänen 1905 d
Dtsch m do 0. do do Komm. -Obl S.]
do. Se
Schwed St.⸗A. 80 do isßgtz m 4A do 1690 in 4 St. -NR. 04 14166 do. 1906 1.4 do 1689 Schwetz Eida 12 do. do. do. Etsen b. M. v0 Türk. Adm ⸗Anl. do gd E⸗A 1 do do. Ser 2 do. ons. A. 1890 do uf. 1903. 06 Türken An 1905 do. 1908 do. zollobi. 11S. do. 4090 Fr.⸗Lose Ung St.⸗R. 13] do 1914 do Goldr. in fl. do. do. do. 1 do. St. R. 1911 do. Kron. ⸗Rente? do. St⸗R. n inst? do Gold A f. d. eiserne T⸗* do. do. der u. 1er
8 2 2 2 2
& e e . e 8 e 9 e 2 2 2 2 2 2 — *
*
o C6
Ausländische Stadtanleihen.
Brom berg a5, get. 35 Bukar 886 kv. in 4 49 do 95 m T. in 4 49 do. 363 m. T in S 41 Bu dapest 14 m. T. 47 do. 1914 abzest. 4 do. 6 l. C. gti. 3.28 Chritttania 1993 3. GColmar( Elan o? Danzig i 4 Ag. 110 Gnesen oi g! m. T do. 1901 m. Tal. 81
Gothen. g S. A 8h
do. 1906
Graudenz 1900* Helsingfors 1900 do
; 1902 do. 34 Hohensalza 1897 fr. Inowrazlam
Topenhag. ge in S0
do. 1919-1 in do 1885 in A 3 do. 1895 in 4
Rrotosch. 1309 S. 1
dissab. 6 S. 1. 2** do. 00 Æ
Most. abg. S. 25.
27. 23, 8000 Röl
do. 1000-109 .
Most. abg. S. 30
bis 33, 50no Rbl.
Most. 1000 100R.
do. S. 84. 85, 38. 89, 5000 Rbl do. 1000 109 ...
NMülhaus. 1. E. 0s.
07. 13 M 1914
Posen 00. 9s, 0s gt.
*
Stocrn. G. z 6c
1830 in do. 18685 in 16 do. 1667
Straßb. 1. E. 1909
(u. Ausa. 1911) do. 1915 4
Thorn 1909,05, 09 4
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do 1895 *
ausgst. b. 31.12. 96
rückzahlb 110 do. do.
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do. do
—
do. Er. V. S. bi. R do do S. 5 ing do do. S. 5 ind
X o O d e ee . 1
gesamtldbäalol do. 4 abg.
do. 1909-1690 R.
do. 1838 92, 98, 98, 0 m. T. do. 1898 m. T.
do. Anrechtssch. f
do. Hyp abg. 16 do. 2 do. do. O02 u. O04 do. do. 1906
18855. 86, 87 in K. do. do 1894 ing.
**
do. Bod - Kr.⸗P̃. do. do. 1 Kr.
*
— D 2 2 2 — . o e . e
do. do. do. do
do. Komm. -⸗Obl. v. 19 B.. Bfd br. . 424 160
do do. do.
— 16 do.
4
Heutiger] Voriger Kurs
—— — —— ** 2 20 2 2 2.
8 8
8
8 L N 89
——— — —— —-˖— — X 2 =
11. S. 2 H. K. 1.7. 11.
— *
— — W — — — — — — — —— — —
8 282 S de dẽ
— 2 4 8