1927 / 65 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

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Bei nachsolgenden Wertpapieren fall! die Berechnung der Stückzinien fort.

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Fortlaufende Notierungen.

Deutsche Anl.⸗Ablösgssch m. Auslosgssch. Nr. 1-830 000

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Auf Zeit gehandelte Wertpapiere ver Ultimo März 1927.

Prämten-⸗-Ertlärung, Festsetzung der Liqu. -Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo März 27 381. 8. Einreich d Effekten saldos: 1. 4.

nreich. d. Differenzstontros: 2. 4. Zahltag: 4.4.

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diese Entwicklung sprach, sind weit ins Land hineingegangen und haben ein lebhaftes Echo gefunden. Ter Parlamentarismus, der lediglich auf seine Macht pocht und von Parteien lebt und eine Addition der Fraktionsstärken darstellt, wird keine moralische Berechtigung haben Das Wesen des Parlamentarismus bedeutet Einordnung der in ihm würkenden Kräfte in den Staats inhalt. Er muß sich auf Werte stützen, ie im Volke liegen. Der Par⸗ lamentarismus braucht eine sittliche Grundlage, und das ist das Verantwortungsgefühl der Volksgemeinschaft, er muß sich sein eigenes Ethos entwickeln, um zu einer Tradition zu kommen. Um diese Ueberlieferung zu entwickeln, bedarf es einer starken Aus⸗ bildung von Selbstzucht und Disziplin, des 2 kair play, es bedarf auch der Ausprägung eines Führertums, das sich weniger auf Stimmenmehrheit als auf Autorität stützt. Der Par⸗ lamentarismus hat auch eine 1 Erziehungsaufgabe in sich. Wer realsstifche Außenpolitik machen will muß . zu dem parlamentarischen System bekennen. Es sei denn, daß er auf eine ernstrafte Politik verzichte. Unsere Teilnahme in Genf war ohne den Parlamentarismus undenkbar. Wir stellen mit Befriedigunt fest, daß die Reichsverfassung von Jahr zu Jahr in unserem Vol an Boden gewonnen hat. Das ist ein beachtliches Zeichen der deutschen Konsolidierung. Sie wird allmählich auch zum seelischen Besitz unseres Volkes und wird, weil sie etwas Organisches ist, nach Vervollkommnung und Vertiefung streben. Wenn der Herr Minister des Innern sagte, daß die Verfassung nur einen ruhigen Ausbau vertragen kann, so teilen wir diese Auffassung. Die sozialen, kulturellen, und politischen Grundlagen der Reichs⸗ berfassung dürfen selbst auf legalem Wege auf lange Sicht nicht geändert werden. Auf das Verhältnis des Innenministeriums zur Reichzverfassung übergehend, betont der Redner, er verlange von dem Ministerium nicht nur den mechanischen, sondern den bewußten Schutz der Verfassung und der heutigen Staatsform. Wir wollen eine lebendige Auswirkung und Formgebung. Der republikanische Gedanke soll mit starker Willensbildung erfaßt und bejaht werden. Gerade diesem Verfassungsministerium werden wir die größte Aufmerksamkeit zuwenden, wozu wir uns durch unsere ehrliche Mitarbeit an der Weimarer Verfassung berechtigt und verpflichtet fühlen. Wir wünschen, daß dies Ministerium für den heutigen Staat planmäßige seelische Eroberungen einleitet. Es muß dazu mithelfen, daß in der deutschen Beamtenschaft der feste Wille zur Hingabe an den Staat Platz greift. (Sehr richtig!) Der Dualismus in der Beamtenschaft zwischen ihrer rein äußer⸗ lichen Dienstleistung für den Staat und ihrer überscharfen Kritik muß aufhören. Das Beamtentum würde seinen Sinn verlieren, wenn ez bewußt an der Staatsordnung rütteln wollte, Wir fordern ein offenes Bekenntnis zur heutigen Staatsform. Es darf für den Beamten von heute nicht eine Republik auf Abbruch geben, sondern nur eine Republik des deutschen Volkes als der heute notwendigen Staatsform, um das Volk wieder in die Höhe zu bringen. Während früher der Beamte das Exekutivorgan der Sbrigkeit war, muß er heute stärker den Weg von Mensch zu Mensch finden. (Sehr wahr) Der Redner kam dann auf die Beziehungen zwischen Reich und Ländern nach. der kulturellen Seite hin zu sprechen und führte dazu aus: Wir betrachten die kulturellen Funktionen der Länder als außerordentlich beachtlich. Mit Recht sind ihnen Volksschulen, Mittelschulen und Hochschulen anvertraut worden, denn gerade sie zeigen eine besondere Anhänglichkeit an das lebendige Volkstum. Wir wollen nicht, daß Berlin den Ländern seinen kulturellen Willen aufzwingt, und wir wollen auch keine ungesunde Monopolisierung der Metropole Berlin. Wir stellen dem alten Sprachgebrauch der Provinz den Begriff der Landschaft gegenüber. Das deutsche Volk will nicht, daß seine Kunststätten zu Filialen der Berliner Kultur werden. Der Kusturpolitif der Länder mird man nach wie vor beachtliche Funktionen zubilligen müssen. Allerdings können die Länder nicht fordern, daß sie die deutsche Kulturpolitik aus⸗ chließlich in ihre Hand bekommen, denn auch das Reich hat oft in erheblichem Maße mitgewirkt und sich führend an der Errichtung von Stätten der Kultur und der Knnst in ganz Dentschland beteiligt. Auch um der deutschen Wirtschaft willen wird das Reich eine die Wissenschaft fördernde Politik treiben . Der Redner drückt deshalb außerordentlichen Dank aus für die in Aussicht gestellte Förderung der . Wissenschaft. Freilich seien die aus⸗ gesetzten Summen immer noch verhältnismäßig sehr gering, sie müßten wesentliche Erhöhung erfahren. Energiequellen können aber in erster Linie ausgehen von dem deutschen Dorf und dem deutschen Bauern. (Sehr wahr!! Wir müssen viel mehr soziolo⸗ gische und kulturelle Beziehungen schaffen zwischen Großstadt und Dorf. Nach Spengler gibt es in der Weltstadt kein Innenleben mehr, sondern nur noch ice n r Prozesse, Selbst Bismarck hat die Weltstadt schon als Steinwüste bezeichnet. Wir müssen alles daran wenden, um das deutsche Dorf in seiner schöpferischen kulturellen Kraft zu erhalten. Der Redner begrüßt daher alle Heimatbestrebungen und wünscht auch zulturell eine Lösung der Landarbeiterfrage. Die deutsche Dorfschule müsse weiter ge⸗ . und en wickest werden. Leider sei weder das Lehrer⸗ ildungsgesetz noch das Reichsschulgesetz verabschiedet. Diese Probleme berührten auch das soziale Gefühl unseres Volkes aufs tiefste. Die staatliche Kulturpolitik habe in den letzten Jahren viel zu sehr den Charakter der Reglementierung, . Zwanges gezeigt. Der Redner betont hier die Bedeutung der Selbstverwaltung und der Freiheit des Elternwillens. Der Familie müsse dem Staate gegenüber endlich eine selbständige Giellung gesichert werden. Der Minister müsse sich auch zur Frage eines Privatschulgesetzes äußern. Der Redner wendet i gegen Strömungen eines sogenannten Kulturliberalismus, ebenso wie man sich früher gegen den Sozialismus gewandt habe. Es werde ganz zu Unrecht von einer „bedrohten , ge⸗ sprochen. Der deutsche Katholizismus sei eine deutsche Kultur⸗ notwendigkeit, der gerade an den Grenzen des Reiches einen kulturellen Grenzschutz zu bilden habe wie nie zuvor. Was der Katholizismus in den Grenzgebieten für das Deutschtum ge⸗ leistet habe, werde erst später im rechten Lichte erscheinen. Ebenso habe der Katholizismus eine Mission zur Völkerverständigung zu erfüllen, die nicht nur durch Locarno⸗Verträge und Schieds⸗ perträge, sondern auch durch geistige und kulturelle Strömungen erzielt würden. Das Wort von der geknechteten Geistes freiheit sei in den letzten Wochen immer wieder aufgetaucht Glaube man damit auf die Seele der Auslandsdeutschen zu wirken, von denen über die Hälfte Katholiken seien? (Sehr richtig! im Zentrum) Der „Hessische Kurier“ teilt einen unglaublichen Auf⸗ ruf mit, in dem es heißt, in der jetzigen Regierung ien fünf Katholiken in den wichtigsten Aemtern, der Kanzler, Wehr⸗ minister, Arbeitsminister, Finanzminister und rin ie fh. Diese Leute hätten sich unter den enn sten Verhältnissen seit der Revolution in ihren Aemtern gehalten und sich die nach⸗ revolutionären Regierungstricks angewöhnt, sie arbeiteten mit Geschick auf das Ziel Ronis hin. Sind wir gerade vom Zentrum gut genug gewesen, fragt Redner, um mit Verantwortungs⸗ bewußtsein nach der Revolution unsere Kräfte daran zu setzen, in mühevoller Arbeit in Weimar die Staatsmaschine wieder in Gang zu bringen, und Opfer in der Weimarer Verfassung zu bringens (Sehr richtig! im Zentrum) Wir haben das in tiefster Verantwortung zu Wege gebracht und wollten nicht, daß darüber mit einem Schlag⸗ wort hinweggegangen wird. Man soll die deutsche ö nicht zu einem Antiquariat hexabsetzen, indem man me hanisch die Tage des Mommsenrummels wiederholt. Glaubt man den kulturellen Anschlußgedanken mit Oesterreich zu fördern, wenn man die Funktionen des deutschen Katholizismus als Knechtung der Geistesfreiheit anspricht, jenes Oesterreichs, das eine ge⸗ schlossene, starke und geniale Persönlichkeit wie den Staatsmann Seipel als Führer besitzt? Wir wehren uns gegen derartige herabsetzende Schlagworte Wir werden mit starkem Vexant⸗ wortungsbewußtsein nach wie vor unseren Dienst am deutschen Volke kun. (Lebhafter Beifall im Zentrum.) Wir haben seit mehr als 100 Jahren ein Konkordat in Bayern. st da die Geistes freiheit bedroht, sind etwa wegen des yerischen

Konkordats die Arbeiten der Münchener Historischen Kommission weniger gut ausgefallen oder aber sind irgend vie die künstle⸗ rischen Leistungen von Stuck oder Leibl beeinträchtigt worden. Wir haben ebenfalls seit mehr als 100 Jahren ein Konkordat mit Preußen, ohne daß irgendwie die preußischen Kulturleistungen, Wissen⸗ schaft und Kunst einen Nachteil davon gehabt hätten. (Sehr richtig!) Es handelt sich um große welthistorische Auseinandersetzungen, um das Gesamtproblem von Staat und Kirche, das man nicht lediglich von innerpolitischen Gesichtspunkten aus betrachten darf. Gerade demokratische Kreise haben immer wieder die Forderung erhoben, daß die Rechtseinheit und die Reichseinheit im Völker⸗ verkehr stärker hervortreten müsse. Dieses Moment würde aber in einem Konkordat beachtlich in die Erscheinung treten. Wiederum haben demokratische Kreise die Forderung aufgestellt, nach dem Riederbruch des Völkerrechts im Weltkriege müßten völkerrechtliche Beziehungen wieder aufgenommen werden. Wiederum ift gerade das Konkordat ein bezeichnender Ausdruck großer völkerrechtlicher Abmachungen. Im übrigen hat der fozialdemokratische Abgeordnete Sollmann diese Frage takt voll behandelt, und ich muß auch sagen, daß Wege der Verständigung sich eröffnen, wenn man gleichfalls die Diskussion vornimmt in der Art des Aufsatzes von Mahrholz in der „Voss. Ztg.“. Das Reichsministerium des Innern ist aber nicht bloß eine Verfassungsbehörde und auch nicht nur ein hendez- vous von innerpolitischen Strömungen, darüber hinaus ist es eine Art kulturelles Sozialministerium. Es muß jedenfalls die kulturelle Einordnung der Arbeiterschaft versuchen. Es geht seit den Tagen der Renaiffance ein verhängnisvoller Riß zwischen Gebildete und Ungebildete durch unser Volk. Um das Proletariat kulturell weiter zu bringen und um den juristischen Sinn der Weimarer Verfassung kulturell zu entwickeln, haben wir im Etat Er⸗ ziehungsbeihilfen geschaffen. Entwickeln wir das Volkshochschul⸗ wesen, besonders in den Grenzlanden, halten wir fest an dem Gedanken der Grundschule! Wir unterstützen ebenfalls die Studienstiftung der Wirtschaftshilfe der Deutschen Studenten schaft. Diese vermittelt 620 Studenten ohne jede Selbstkosten den Studienweg zwischen der Reifeprüfung und den Hochschul⸗ examen. 60 v5 sind aus den Kreisen der Unterbeamten unbe⸗ mittelter Angestellter und Rentner, 18 vH stammen aus dem Arbenterproletariat. Ein Teil dieser Studenten arbeitet, als Werkstudenten in den Ferien, um einen sozialen Brückenschlag zu vollziehen. Notwendig ist der Bau von Studentenhäusern in unseren Hochschulstädten. Mehr denn je gilt das tiefsinnige Wort Schleiermachers: Deutschland ist immer noch da und seine unsichtbare Kraft ist ungeschwächt. (Lebhafter Beifall im Zentrum.)

Abg. Dr. Cremer (D. Vp; betont, daß die Deutsche Volks⸗ ö eine deutsche und eine liberale Partei sei. Aus der Not er Entwicklung heraus sei das Reich genötigt gewesen, auf wirt⸗ schaftlichem wie sozialem, kulturellem und politischem Gebiet helfend, ja führend sich zu betätigen. Die großen neuen tech⸗ nischen Enwicklungen, vor denen wir ständen, seien von ungeheurer Bedeutung. In der Verfassungsfrage fährt Redner fort, stehen wir bekanntlich auf dem Standpunkt, daß man ver⸗ schiedener Meinung sein kann, ob die monarchische oder die republikanische Staatsform für Deutschland besser ist. Wir stehen aber jetzt in ruhigerer politischer Ent⸗ wicklung. Auf die Gretchenfrage: Wie stehst du zur Republik? braucht die Deutsche Volkspartei keine besondere Antwort zu 66 Sie hat durch ihre Mitarbeit an der Weimarer Ver⸗ assung und später bewiesen, daß sie diese Verfassung als Rechts⸗ gut, ansieht. (Zurufe links) Meine Herren gur Linken), Sie regieren ja in Breußen! Machen Sie uns doch erst einmal vor, wie man loyal und paritätisch vorgeht. Der Redner kommt dann auf das Verhältnis zwischen Reich und Ländern zu sprechen. Das viel verlästerte, arbeitsame Berlin kann sich mit seinen Leistungen für die deutsche Kultur und das deutsche Volk vor anderen sehen lassen. Wir wollen ja aber gar nicht Berlin zum Zentralpunkt im unitaristischen Sinne machen. Auch auf dem Gebiete des Heimatgefühls wie der Religion und der Kultur bahnt sich ein Verwachsensein des deutschen Volkes und seiner gesell⸗ schaftlichen Klassen an. Wir find alle gute Deutsche, ganz gleich, welcher Konfession wir sind. Eine bestimmte Zahl von Fragen muß für un ere katholischen Mntbürger gelöst werden, wenn sie sich wohlfühlen sollen. Toleranz und Verständnis müssen aber auch umgekehrt den liberalen Protestanten entgegengebracht werden. Tie endliche Schaffung eines Reichsschulgesetzes ist auch vom Standpunkt der Deutschen Volkspartei dringend erwünscht. Diese schwierigen Fragen werden hoffentlich in Uebereinstimmung mit dem Zentrum gelöst werden können. (Bravo! Wenn der Minister nicht sofort an das große Verwaltungsproblem heran⸗ ehen kann, so kann er 83 auf verschiedenen Gebieten vor⸗ ereitende Maßnahmen treffen. Die Freizügigkeit des Akademikers und des Beamten muß endlich für ganz Deutschland hergestellt werden. Die Fortsetzung des jetzigen Zustandes mit den lulturellen Mittelpunkten draußen im Lande zeitigt ganz merkwürdige Zu⸗ stände. So erhält z. B. Lippe⸗Deimold 1,5 Millionen Reichs⸗ steuern. Das hat zur Folge, daß es niedrigere Steuern hat als alle umliegenden preußischen Städte. Es muß daher eine sachgemäße Verteilung der Verwaltungs⸗ und der a . Befugnisse zwischen Reich und Ländern erfolgen. Der Redner nl gr ihr die Bemerkung seines Vorredners, daß das Reichs⸗ innenministerium auch ein Sozialministerium sei, Er bespricht die einzelnen Aufgaben auf diesem Gebiete. Die Kulturfonds im Haushalt seien nur als additionelle kulturelle Spitzenleistungen anzusehen. Man könne also nicht mit diesen Zahlen ö. operieren, . man sage; das sind die Summen, die das Reich für Kultur⸗ aufgaben übrig hat. Die Hauptkulturaufgaben lägen Ländern und Gemeinden ob. Mr Unterstützung der bedürftigen Studenten⸗ schaft müsse noch mehr getan werden. Erhöhte Mittel sollten in den Nachtragseiat eingestellt werden. Auf dem Gebiete der körperlichen Ertüchtigung der Jugend müsse, noch mehr getan werden. Diese Frage dürfe keine Parteifrage bilden. Der Redner erörtert dann noch Beförderungsfragen der Beamten⸗ schaft. Freilich habe man auch hierbei eine große Reihe berech⸗ tigter Wünsche ö müssen. In der Kriegergräber⸗ fürsorge sei man bemüht gewesen, die Mittel nach Möglichkeit zu erhöhen, In der Auswandererfrage habe Deutschland allen Anlaß, die qualifizierten Arbeiter usw., von denen wir keinen Ueberfluß hätten, im Lande zurückzuhalten. In der Groß Hamburg⸗Frage müsse die wirtschaftliche Bedeutung der Häfen an der Unterelbe den Ausschlag geben und zu einer Verständigung zwischen Jamburg und Preußen führen, wobei das Reich seine freundliche Vermittlung anbiete. Die Einheitlichkeit des Unterelbegebiets müsse erhalten und ausgebaut werden, zugleich als ein Bild des Zufammenschlusses des deutschen Volkes. ö. bei der Deutschen Volkspartei.)

Das Haus vertagt sich auf Freitag, 1 Uhr: Fortsetzung der Beratung.

Schluß 8 Uhr.

Preußischer Landtag. 258. Sitzung vom 17. März 1927, mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)

Ein kommunistischer Antrag, der sich gegen die Stellungnahme der . Vertreter im Reichsrat in der Frage der Mieterhöhung wendet, wird dem Woh⸗ nungsausschuß überwiesen. Das Haus überweist die zur ersten Beratung stehenden , , zur Bereitstellung von 10,2 Millionen zur Urbarmachung von . lichen Mooren im Wiesmoor (Astfriesland) sowie zur Erschließung der Notgat⸗-Haff⸗Kampen im Regierungsbezirk Marienwerder dem Hauptausschuß. Die

kommunistischen Uranträge, Landgerichtsdirektor

daß Jürgens nicht mehr in der Strafrechtspflege verwendet und die von ihm verurteilten proletarischen Gesangenen frei⸗ gelassen werden sollen, und wonach ferner ein Strafverfahren gegen die Richter im Jürgens-Prozeß verlangt wird, werden dem Rechtsausschuß überwiesen.

Das Haus setzt die zweite Beratung des Kultus⸗ etats fort.

Abg. Toni Jensen (Soz) verlangt vom Ministerium die Vorlegung eines Gesetzes über Verlängerung der Schulpflicht,. In vielen Fallen besuchten die Kinder schon freiwillig neun Jahre die Volksschule. Mit dem neunten Schuljahr werde es vielleicht auch möglich sein, den Gedanken der Arbeitsschule durchzusetzen. Für Volksbüchereien tue das Ministerium zu wenig. Die Rednerin tritt für Ausbau der Volkshochschulen ein.

Abg. Lukassowrtz (D. Nat) erklärt, von Demokratie sei bei Minister Becker nicht die Rede. Man habe im Gegensatz zum alten Staat viel versprochen und wenig gehalten. Das zeige das Verhalten zum Volksschullehrerdiensteinkommengesetz. Bei Herrn Becker . in der Kulturpolitik eine starre Autokratie. Aus reinem Agitationsbedürfnis mache man Versprechungen und be⸗ rufe sich später auf die ablehnende Haltung des Finanzministers. Notwendig sei insbesondere die Besserstellung der Rektoren in Preußen. Oder bewerte vielleicht der neue Staat das Rektorat geringer als der alte? Lasse man es an dem nötigen Entgegen⸗ kommen fehlen, weil es sich nur um Volksschulen handele? Der Finanzminister scheine sich von diesem Gedanken leiten zu lassen und wolle einfach nicht Er gehe über die Mehrheitsbeschlüsse des Landtags einfach hinweg. Auch in der Junglehrerfrage habe man es an dem nötigen guten Willen fehlen lassen. Im Interesse der vielen Tausenden von Junglehrern müsse jeder Stellenabbau unterbleiben. Auch für die 1560 Flüchtlingslehrer habe sich die Regierung nicht genügend eingesetzt. Von allen Möglichkeiten des Unlerbringungsgesetzes müsse Gebrauch gemacht werden. Die Wartezeit müsse auf das Besoldungsdienstalter angerechnet werden. Der Redner empfiehlt entsprechende Anträge seiner Partei. Auch dem Aufbau der Mittelschulen müsse mehr Aufmerksamkeit n . werden. Untragbar fei die heutige Form der Schulunter haltung. Der Staat müßte die gesamten Kosten für die Voltsschulunter⸗ haltung übernehmen, das sei beim kommenden Finanzausgleich zu achten. Für Schulräume und Lehrerwohnungen seien . Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Landlehrer dürften hinter den Stadtlehrern nicht zurückgesetzt werden. Mit den ewigen Re⸗ formen im Schulwesen sollte man endlich einmal Schluß machen. Reformen, die sich nicht bewährt haben, müßten schleunigst ab⸗ gebaut werden. Das Vglksschulwesen müsse mehr mit christlich⸗ sittlichem Inhalt erfüllt werden. Die Personalpolitit des Ministers verdiene schärfste Kxitik. Tüchtigkeit, nicht Partei⸗ politik müsse entscheiden. Unerhört sei es, daß ein Kreisschulrat in Schlesien das Tragen von Ehrenzeichen wie das Eiserne Kreu innen- und außerdienftlich verboten habe. (Zurufe rechts: 5

Abg. Gottwald (Zentr.) setzt sich für das Selbstver⸗ waltungsrecht im Schulwesen ein. Die Bekenntnisschule diene am beften den Erzieherrechten Staatlicher Zwang für die Wahl eines bestimmten Schultyps sei abzulehnen. Große Erregung herrsche in der Volksschullehrerschaft über die Ablehnung der Novelle zum Volksschullehrerdiensteinkommengjesetz. Die Zustände in der Schulunterhaltung seien unhaltbar. Die Individualisierung nach den befonderen Bedürfnissen müsse wieder beachtet werden. Der Redner legt den Standpunkt seiner Partei zur Lehrerbildung dar und setzt sich für ausreichende Besoldung der Schulräte ein. Für Schulbauten müsse mehr geschehen! Für die weltliche Schule werde vielfach unzulässige Reklame gemacht, wie es z. B. in Neu kölln der Fall gewesen sei. Den Schulleitern müsse es untersagt werden, auf die Eltern einzuwirken. (Lachen bei den Sozial⸗ demokraten,. Zu einer wahren Erziehungsgemeinschaft werde man nur kommen, wenn neben dem staatlichen Einfluß auch die erziehlichen Kräfte in Eltern⸗ und Lehrerschaft voll zur Aus⸗ wirkung kämen.

Abg Pischke (D. Vp.) bespricht die Folgen 1 für die Schulen. Den Versall in der Ausstattung der Schulen und ihrer Gebäude sei beklagenswert. Das Versprechen von 1923, daß die Rulturaufgoben nicht leiden sollten, sei nicht gehalten worden, man müͤsse vielmehr ein allmähliches Absinken der Volksschule und ihrer Belange konstatieren. So wichtig immer die Ankurbelung der Wirtschaft sei, es dürften doch die geistigen Kräfte, die für den Auftrieb der Wirtschaft notwendig seien, nicht zerstört werden. Man solle endlich einmal auch von der Ankurbelung der Kultur prechen. Die absolute Herrschaft des Finanzministers erfülle mit Sorge. Der Redner kritisierte die Landesschulklassen, für die eine Neuordnung notwendig sei, damit der gute Wille der Gemeinden nicht getötet werde. Von den Schulbauten in Preußen könne man 6 Prozent der Klassenzimmer und 9 bis 10 Prozent der Lehrer⸗ wohnungen als unzulänglich bezeichnen. An Neubauten und Reparaturen seien dringend netwendig 15 Prozent an Klassen, 27 Prozent an Wohnungen. Die Novelle zum Volksschullehrer= diensteinkommensgesetz, die trotz der Ankündigung der Regierung nicht gekommen sei, habe keine neuen Unkosten, sondern nur die Befeitigung von Härten und Ungerechtigteiten bezweckt. Preußen dleibe n dieser Frage hinter den anderen Staaten zurück. Er frage den Minifter, wann nun endlich die Novelle kommen werde. Auf dem Gebiete der Mittelschule fordere seine Partei nach wie vor die Gleichstellung mit den Berufsschullehrern, das Konxektorat, die Fortbildung der Lehrer und die Beschäftigung auch von Akademikern an Mittelschulen. Die restlose , der Flüchtlings⸗ lehrer sei noch immer nicht erfolgt. Gegenüber den Ausführungen des Fentrumsabgeordneten Gottwald, der betont habe, man müsse vorurteilsfrei den Schulfragen gegenüberstehen, mache er auf die Aeußerung des Abg. Lauscher vom 6 aufmerksam, der gesagt habe, die Simultanschule sei die Verneinung der ,,. ünd ein Mischmasch. Das sei weder vorurteilsfrei noch tolerant geurteilt. Die Aeußerung des Ministers zur Konkordatsfrage set wiederum nicht positiv ausgefallen. In der . Zeitung aber werde gesagt, daß man im Kultusministerium beabsichtige, die ö aus einem preußischen Konkordat herauszunehmen und sie für ein Reichskonkordat dem Reich k Er za den Minister, wie es sich damit verhalte, Der Redner wendet ich schließlich gegen die Ausführungen des Abg. Baczewski (Pole). In ganz Europa gäbe es kein Land, das so loyal sich den Minder heiten gegenüber verhalte wie Preußen. Der Erlaß vom 31. De⸗ ember 1918 werde durchgeführt, obwohl eine große Reihe von

sinderheitsschulen leer stehen Die Tendenz der Baczewskischen Reden werde durch die „Gazeta Olsztynska“ beleuchtet, die erst vor einigen Monaten geschrieben habe, man müsse die mit preußischem Geiste vergifteten Gehirne gushöhlen. Die von Baczewski ge⸗ gebenen statistischen Zahlen hätten sich nur zu oft als falsch er⸗ wiefen. Wenn die Forderung auf höhere polnische Mindgrheits- schulen von deutschen Städten abgelehnt sei, so aus dem Grunde weil keine Schüler für diese Schulen vorhanden waren und es sich um einen reinen Propagandaantrag handelte. Die Erklärungen des Ministerialdirektors Trendelenburg seien zu begrüßen. In Polen seien die deutschen Schulen von 540 auf 98 gesunken; 7000 Kinder, deutsche Kinder, hätten dort keine Schulen.

Die Weiterberatung wird dann zur Vornahme von Ab⸗ st imm ungen als hn der zweiten Lesung des Land⸗ wirt m, unterbrochen. Dabei wird ein kom⸗ munistischer Antrag auf Beseitigung der . für alle Lebensmittel und ö enstände gegen die An⸗ tragsteller und Sozialdemokraten abgelehnt. Annahme gegen Sozialdemokraten und Kommunisten finden Ausschußanträge, die auf keinen Fall eine weitere Verlängerung des Zollprovisoriums über den 1. April 1927 hinaus und im Gegenteil eine ,, ür Mehl und Zucker wünschen. Weiter sollen ab J. April 1927 die ur⸗

rünglich für den 1. Januar 1927 vorgesehenen vertraglichen

olkfätze für Getreidearten eintreten. Gegen die