e . 5
. —— * —
über die Regierungsbildung berührt worden. Ueber die rein
ressortmäßige Vorbereitung eines Reichstonkordats kann folgen⸗
des mitgeteilt werden Das Problem einer Verständigung mit den kirchlichen Stellen über die vielfachen Wechselbeziehungen zwischen Staat und Kirche, soweit eine Reichszuftändigkeit auf
diesem Gebiet in Frage kommt, ist seit Erlaß der neuen Reichs⸗ verfassung fast von allen Reichskabinetten ernstlich erwogen worden. Die zuständigen Ressorts sind in einer Prüfung der ein⸗ schlägigen staatsrechtlichen und kirchenpolitischen Fragen begriffen. Zu irgendwelchen Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl ist es bisher nicht gekommen. Der Herr Abgeordnete Dr. Schreiber hat nach dem Privat⸗ schulgesetz gefragt. Das Reichsministerium des Innern hat in Verfolg einer vom Reichstag bei der Verabschiedung des Haus— halts 1926 gefaßten Entschließung Vereinbarungen mit den Län— dern getroffen, die einer einheitlichen Durchführung der Grundsätze des Artikels 147 Abs. 1 der Reichsverfassung dienen sollen. (Zuruf links: Wann kommt das Entschädigungsgesetz?) — Einen Augen⸗ blick, sofert! — Sobald diese Vereinbarungen die Zustimmung sämtlicher Länder gefunden haben, werden sie dem Reichstag zur Kenntnis und Stellungnahme unterbreitet.
Ich darf noch kurz zu der Frage eines Entschädigungsgesetzes Stellung nehmen, auf die der Herr Abgeordnete Dr. Schreiber eingegangen ist. Der Entwurf eines Gesetzes zur Entschädigung der Unterhaltsträger und Lehrer privater Vorschulen ist inzwischen fertiggestellt und mit den Bertretern der hauptsächlich beteilissen Länder sowie der Finanzressorts eingehend besprochen worden. Trotz der Verschiedenheit der Privatschulverhältnisse in den ein— zelnen Ländern ist es bei diesen Verhandlungen gelungen, eine weitgehende Uebereinstimmung über den Inhalt des zu erlassenden Reichsgesetzes zu erzielen. Einem Wunsche Preußens entsprechend, wird das Reichsgesetz eine erschöpfende Regelung dieser Materie bringen, so daß die Länder der Notwendigkeit überhoben sind, ihrerseits noch besondere Entschädigungsgesetze zu erlassen, und damit eine baldige Durchführung der durch das kürzlich verab⸗ schiedete Sperrgesetz geforderten Entschädigung der Unterhalts- träger und Lehrer von Privatschulen gesichert erscheine. Anderer⸗ seits läßt das Reichsgesetz für solche Länder, in denen die besondere Lage des Privatschulwesens es erfordert, die Möglichkeit offen, durch Erlaß von weitergehenden Bestimmungen den besonderen Bedürfnissen des Landes Rechnung zu tragen. Der Gesetzentwurf wird in den nächsten Tagen dem Reichskabinett und alsdann den gesetzgebenden Körperschaften zur Beschlußfassung unterbreitet werden. Da bei dem Umfang der gesetzlichen Regelung und der Schwierigkeiten der Materie mit einer Verabschiedung des Gesetzes durch die gesetzgebenden Körperschaften vor Ostern nicht mehr ge⸗ rechnet werden kann, haben die hauptsächlich beteiligten Länder bereits Anweisung gegeben, daß zu Ostern dieses Jahres noch einmal Kinder in die untersten Klassen der Vorschule aufgenommen werden dürfen. Damit ist der Zustand der Unsicherheit einstweilen beseitigt.
Dem Herrn Abgeordneten Dr. Schreiber möchte ich noch be⸗ sonders Dank wissen für die Erwähnung der Aufgaben des Reichs⸗ ministeriums des Innern auf dem Gebiete des Heimat⸗ und Raturschutzes. Ich hebe das um deswillen besonders hervor, weil mir auf diesem Gebiet Unterlassungen vorzuliegen scheinen, und weil ich von der Bedeutung dieser Frage für weiteste Kreise unseres Volkes ohne Rücksicht auf die Parteiunterschiede besonders durchdrungen bin. (Bravo)
Der Herr Abgeordnete Dr. Cremer hat gefragt, warum ich mich der Berwaltungsreform gegenüber so zurückhaltend gezeigt hätte. Ich möchte darauf erwidern, daß ich es als eine hesonders wichtige Pflicht ansfehe, den zahlreichen eingeleiteten gesetz⸗ geberischen Maßnahmen, welche eine Vereinfachung der Verwal⸗ tung auf den verschiedenen dafür in Betracht kommenden Gebieten bezwecken, zu einem möglichst baldigen Abschluß zu verhelfen.
Er hat dann wiederholt gefragt: Warum wollen Sie denn nicht das und das tun auf dem Gebiet der Vereinheitlichung, namentlich im Aufbau unseres Bildungswesens, zur Sicherung der Freizügigkeit der akademischen Berufe und dergleichen mehr. Ich antworte darauf: Ich will sehr gern. Wenn ich es nicht für zweckmäßig gehalten habe, gestern bei den kurzen einleitenden Bemerkungen auf diese Frage einzugehen, so bitte ich, darin keinen Mangel an Interesse gegenüber der Bedeutung dieser Frage zu erblicken. Die Schwierigkeiten auf diesem Gebiet sind ja wiederholt betont worden. Auch ich bin der Meinung, daß die Reformbestrebungen der Länder, so wertvoll sie für eine planmäßige Ausgestaltung unseres Schulwesens im Sinne er⸗ probter neuzeitiger pädagogischer Ideen sein mögen, nicht dahin führen dürfen, daß die mühsam errungene Einheitlichkeit im Auf⸗ bau unseres deutschen Bildungswesens erschüttert wird. Das Reichsministerium des Innern hat bereits anläßlich der Einfüh⸗ rung der preußischen Reifeprüfungsordnung entsprechende Aus— gleichsyerhandlungen unter den anderen Ländern vermittelt und wird auch fernerhin seinen Einfluß dahin geltend machen, daß bei der Durchführung dieser Schulreform diejenige Einheitlich⸗ keit erzielt wird, die vom Standpunkt eines allgemeinen deut⸗ schen Kulturinteresses sowie zur Wahrung der Freizügigkeit der Bevölkerung unerläßlich erscheint. Auch auf dem Gebiet des Berechtigungswesens wird das Reichsministerium des Innern wie bisher unter den gleichen Gesichtspunkten auf einen Abbau der zurzeit noch bestehenden Länderschranken hinwirken.
Den Wünschen der deutschen Frauen nach einer befriedi⸗ genden Lösung der Staatsangehörigkeit solcher Frauen, die eine Ehe mit einem Ausländer oder einem Staatenlosen eingehen, wird volles Berständnis entgegengebracht. Das Problem ißt nach seiner Natur ganz befriedigend nur auf internationalem Wege zu lösen. Das Reichsministerium des Innern ist daher bemüht gewesen, den Weg für eine internationale Regelung zu eröffnen. Auf seine Anregung haben die deutschen Delegierten auf der letzten Haager Konferenz das Problem dort zur Sprache gebracht. Es ist wohl mit hierauf zurückzuführen, daß die Haager Konferenz für ihre nächste Bersammlung eine neue Erörte— rung der schwierigen Fragen des internationalen Privatrechts in Aussicht genommen hat, die fich bei einer Berschiedenheit der Staatsangehörigkeit der Ehegatten ergeben. Auch der Völker—⸗ bund befaßt sich mit der Erörterung der Staatsangehörigkeits— frage. In den weiteren internationalen Verhandlungen wird fich Gelegenheit bieten, auf eine größere Selbständigkeit der Frau bei Regelung ihrer Staatsangehörigteit im Falle der Ehe—
vor dem Zustandekommen einer internationalen Regelung im Wege der innerstaatlichen Gesetzgebung eine Teillösung zur Be⸗ seitigung der gegenwärtig bestehenden Härten herbeizuführen, wird gern aufgenommen und im Einvernehmen mit den sonst beteiligten Stellen geprüft werden.
Einen breiten Raum in den Ausführungen verschiedener Vertreter der Fraktionen hat die Stellungnahme zu meinen Ausführungen über die Frage der Souveränität der Länder ein— genommen. Ich darf vielleicht ganz kurz dazu folgendes sagen: Ich habe, um eine allzu ausführliche Erklärung von Selbstver⸗ ständlichkeiten zu vermeiden, es allerdings nicht für erforderlich gehalten, hier des längeren über die Souveränität des Reiches zu sprechen. (Sehr gut! bei den Deutschnationalen) Im übrigen kann ich denen nicht beitreten, welche der Meinung sind, daß nach der Reichsverfassung die Länder ihre Eigenstaatlichkeit verloren hätten, daß sie keine Staaten mehr seien, daß sie damit ihre Souveränität aufgegeben hätten. Ich befinde mich darin, wie ich annehme, in Uebereinstimmung mit einer Reihe gewichtiger Staatsrechtlehrer, z. B. mit Anschütz.
Wenn ich im übrigen auch niemand zumuten will, noch einmal meine Ausführungen nachzulesen, so erlaube ich mir doch, noch— mals auf den Ausgangspunkt und den Sinn derselben hinzuweisen. Der Ausgangspunkt war die Notwendigkeit, mit vereinten Kräften an der Stärkung unseres Staates zu arbeiten. (Zuruf links: Der Republik!) Die Erörterung des Einheitsstaatsproblems dien! meines Erachtens nicht zur Festigung des Staatswesens, zur Konsolidierung unserer Verhältnisse, wie sie geworden sind, sondern ist geeignet, Unruhe bei den Ländern hervorzurufen. Ich habe die Tatsachen gegenübergestellt; früher zu einem erheblichen Teil weit— gehende Ablehnung der Souveränität der Bundesstaaten; heute vertritt in einer Frage, in der ich selbstverständlich die Ansicht der Reichsregierung und nicht die der preußischen Regierung teile, die preußische Regierung unbeschadet ihrer nahen Verbindung mit Anhängern des Einheitsstaates den Standpunkt der Souveränität ihres Landes mit bemerkenswerter Schärfe. Dem habe ich aller— dings hinzugefügt, daß ich diesen grundsätzlichen Standpunkt der preußischen Regierung in bezug auf die Sonveränität der Länder durchaus teile.
Im übrigen darf ich vielleicht hinzufügen — gerade unter Bezugnahme auf alle die Bemerkungen, die man in der Linkspresse zu derartigen Formulierungen zu lesen gewohnt ist — daß selbst die gewiegtesten Interpretationskünstler meines Ministe riums nicht unerhebliche Schwierigkeiten zu überwinden haben würden, wenn sie vor die Aufgabe gestellt würden, zu interpretieren, was der verehrte Abgeordnete Koch (Weser) unter einem „verständigen Föderalisten“ versteht. (Sehr gut! rechts.)
Zum Schluß darf ich noch persönlich etwas zu den Angriffen des kommunistischen Redners sagen. Die Bilder, welche auf dem Tisch des Hauses liegen, bedeuten eine Fälschung nach zwei Richtungen. (Hört, hört! rechts) Erstens stammen sie nicht aus Hohenlübbichow, sondern aus einem anderen Orte, den ich in⸗ zwischen festgestellt habe. Zweitens bedeutet die Verbreitung dieses Bildes der bekannten kommunistischen illustrierten Zeitung — es ist dieses hier, ich werde es meinerseits gern auf den Tisch des Hauses niederlegen — eine technische Fälschung, indem zwei sogenannte Scharfschützen künstlich in diese Phoro⸗ graphie unter der Ueberschrift „Keudells Scharfschützen“ auf⸗
die deuischnationale Presse dem Minister gespendet abe. Das Klappern gehöre eben zum Handwerk . . =
. besonders die Kürze und Prägnanz seiner Rede gerühmt.
bemer lierungen geboten. Der Redner erklärt, der
Reichsschulgefetzes denke. Ungeklärt sei auch berechtigung der weltlichen Schulen mit den al fes nchen, Der Redner fragt ferner, wie es mit der Kontrolle
unterrichts stehe, und ob der Minister den Streik der evange Elternbünde und Mißbrauch der Pfarrer auf der Kanzel und im Konfirmandenunterxicht billige. Auch schulpolitischer Terror werde ausgeübt. In Braun chweig gebe es 1
. einer Bejahung und Fö
en
Mann von monarchistischer Gesinnun habe nach seiner Ein⸗ tellung nicht die 6. ö . .
lehrer. Der Redner fragt, ob es denn nicht möglich fein
den großen Rahmen zu einer Vereinheitlichung der deu ir Dan eng nnen zu ⸗ heitlich J er deutschen Bil wor
1 und die Rechte der Eltern seien unbestritten. Doch sei
heitlichen Nationalgebilde machen und denkt dabei an die Fran⸗ 96 und Italiener. Glaubt man wirklich, daß in den national ausges lossen ist? In Jena nischen Studenten aus der Romagna gesprochen, er schimpfte auf die Süditaliener in einer Weise, daß ich Sorge hätte, wenn ich umgekehrt ein Gespräch in München über Preußen führen wollte. Es ist ein großer Irrtum der Deutschen, die auf den Pariser Boulevards herumlaufen, Paris mit Frankreich zu verwechsein. Frankreich hat ein großes Bauernvolk, in dem der Bretone ein
genommen worden sind. (Lebhafte Rufe rechts: Hört, hört! — Gegenrufe links) In dem in meinem Befitz befindlichen Original fehlen diese beiden Figuren. (Erneute Rufe rechts: Hört, hörth Zur Aufregung über diese nicht welterschütternde Frage liegt meines Erachtens kein Grund vor. Ich enthalte mich jeder Aeußerung zu der Form ihres Kampfes, glaube aber angesichts des Systems der Bespitzelung und Ueberwachung, welches Sie über mich verhängt haben, Ihnen für die Zukunft etwas größere Vorsicht empfehlen zu sollen. (Lebhafter Beifall rechts und in der Mitte.)
290. Sitzung vom Sonnabend, den 19. März 1927, mittags 12 Uhr.
(Bericht des Nachrichlenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)
Viezepräsident Esser eröffnet die Sitzung um 12 Uhr.
Den Platz des Abg. von Tir itz (D. Nat., der heute
y. 78. Geburtstag begeht, 53 ein großer Blumen⸗ auß.
Die zweite Lesung des Haushalts des Reich s⸗
min . des Innern wird beim Bildungs⸗
wesen fortgesetzt.
Abg. Löwen ste in (Soz) verweist auf das hohe Lob, das
arktschreier. Man
urz sei sie gewiß gewesen, aber von Pruͤgnanz habe man nichts . Im Gegenteil, er habe . , .
: n teichsinnenminister
abe sich r . nicht dazu geäußert, wie er k den Entwurf des ie Frage der Gleich⸗
es , ischen
hrbücher, die vom . — Förderung der Republik sehr wenig ielten. Ein de utschnat io nalen Kultusminister im Reiche, ein
urellen Aufbau zu sein. ei ihrem kul⸗
Abg. Dr. He uß (Dem.) behandelt das Problem der *. ollte,
chaffen, wie das in Weimar beabsichtigt en sei. Die if sei das wesentlichste Element hb e
U befürchten, daß die Elternorganisationen sozusagen etwas erufsmäßiges würden. Man will den Deutschen zu einem ein⸗
chlossenen Staaten . und Italien das Landschaftliche abe ich einmal mit einem italie⸗
ichließung mit einem Ausländer hinzuwirken. Die Anregung schon
ganz anderer ist als der Gagcogner. Eine gewisse Umbildung des
Leibesübungen das Frauenturnen sei zu fördern. Sehr zu begrüßen sei die tägliche Turnstunde. Der Wettkampf habe in vernünftigem Aus— maß große seelisch Bedeutung Besonders der Städter müsse mehr wandern, um
sittlich einwandfreie Herbergen sollten der wandernden Jugend in ausreichendem Maße zur * —
einer Ueberspannung der Kräfte durch zu viele Turnstunden in der Woche zu warnen. Mehrtägige Schülerwanderungen müßten eine Ausnahme sein. Zu verurteilen fei das un eordnete, strolchenhafte Wandern“; Wanderungen im Ausland ürften nicht zu einer Schnorrerei und Bettelei benutzt werden; das tue dem Ansehen des Reiches Abbruch. Der Redner behandelt dann die Junglehrer⸗ keagz die ein Kulturproblem sei. Vorbildlich in der Ausbildung
Wissenschaftler irmmer vom Staate gefördert worden sei. Das Reichsschulgesetz müsse bald kommen, aber es müsse ohne n ,, Eng⸗ ie gen gemacht werden. Die Mittel für die Not der Jung⸗ ehrer seien allzu kärglich, sie müßten mindestens auf sechs Millionen bemessen werdeii. Die Berufsausbildung und die kör= perliche Ertüchtigung bedürften . einer stärkeren För⸗ derung. Dem Mittelstand seien durch
die Mittel für die
worden; früher hätten viele Stipendien bestanden. urch die Gestaltung des Aufwertungs-Gesetzes müßten diese Mittel wieder gewonnen werden. Der Deutsche Turnerbund mü
stützt werden wie die anderen Turn Vereinigungen. Die Ju⸗ gendherbergen müßten mit den notwendigen hygienischen Ein⸗ richtungen versehen werden; in den Turnhallen fehle es noch viel ach an den nötigen Waschgelegenheiten. Zu bedauern sei die Anordnung mancher Schulbehörden, daß die mehrtägigen Schüler wanderungen nur noch in den Ferien vorgenommen werden dürften. Das sei gerade das Gegenteil des Notwendigen, in den Ferien sei es überall überfüllt. Für kranke Kinder müsse Ge⸗ legenheit für Sonderturnen vorhanden sein. Verkehrt sei es auch, daß die Turnlehrer mit ö. Ausbildung auf sich selbst angewiesen seien; es müßten viel ö
kurse veranstaltet werden. Die Mittel für die Tuberkulosenfür⸗ sorge ö. die Jugend müßten viel reichlicher . Mit Läppe⸗ reien hier und da, sei für die Gesundheit der
erreichen. Schließlich verlangt Redner die Herstellung besserer Arbeitszimmer für die Abgeordneten im Reichstag statt der jetzigen Zaunkönigsnester.
Menschen, des Deutschen vollzieht sich allerdings ohne Staat und
ahne Redensarten durch die einfache Tatsache der großen Groß⸗ stadtbildung. Man braucht keine Angst zu haben. Der Deutsche wird weder normalisiert noch typisierk noch — nach dem neuesten Wort — standardisiert. Das wird bei dem Straubinger nicht gelingen, solange am Schwarzwald und am Bodensee schwäbische Menschen wohnen und wenn Kollege Leicht von der Bayerischen Eigenart spricht, meint er da, die schwäbische oder fränkische oder die von Speyer und der Hardt? Der Kollege Runkel sprach 6 davon, daß das Reich die Reichsfreudigkeit der Lander pflegen und erhalten könne, wenn es den Ländern recht viel Geld überweise. Diese Auffassung ist bedenklich. Die Nationalliberalen könnten sich bei ihrer heut gen Gründungsfeier daran erinnern, daß sie sich 1578 wegen der sogenannten Franckensteinschen Klausel von Bismarck getrennt haben, weil sie das System der Ueber— weisungen vom Reich an die Einzelstaaten für abträglich ange⸗ i haben. Es gibt Institutionen, die in den Ländern gewachfen ind, ohne Staatsdomäne zu sein und die heute in Nok geraten iind. Ich möchte z. B. dem Minister das Schiller⸗Museum in Marbach ans Herz legen; diese Anstalt, die ein Denkmal des schwäbischen Geistes ist, ist in Not geraten. Die Erhaltung des ehrenden Gedächtnisses für Männer wie Schiller, Uhland usw. dürfte auch als eine Pflicht eines Ministeriums anzusprechen sein. Zur Konkordatsfrage erklärte Dr. Heuß, daß ein so großer welt⸗ historischer Stoff nach der Schwere seiner inneren Struktur und nach der politischen ünd psychologischen Bedeutung vorsichtig an⸗ gefaßt werden müsse. Das Wort Konkordat sei unbilligerweise mißbraucht worden, weil diejenigen, die man mit dem Wort Kon— kordat schrecken will, von seinem wesentlichen Inhalt oft genug nicht, verstehen. Das baherische Konkordat König Ludwigs J. hat einen wesentlich anderen Charakter gehabt als das Konkordat, das jetzt der bayerische Freistaat abgeschlossen hat. Die Rechte des Staates waren damals viel stärker gewahrt. In der Ans— einandersetzung zwischen Staat und Kirche soll der Staat es in iner großzügigen Anerkennung der Kirche in ihrer inneren Freiheit nicht fehlen lassen, aber der Verfilzung seiner Be⸗—
fi ungen durch Verträge, die eine allgemeine Bindung bedeuten,
oll er ausweichen.
4 Hierauf nimmt der Reichsminister des Innern Dr. von Keudell das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden.
Abg. Ro senb aum (Komm erklärt, er habe Bilder, die im Park des Schlosses des Herrn von Keudell aufgenommen seien, was der Minister bestreite. Er zitiert dann einige Stellen aus einem Zentrumsschreiben, in dem die Stellung der verschiedenen Parteien insbesondere zum Reichsschulgesetz, erörtert wird. Es handelt f so erklärt der Redner weiter, nicht um die Frage, isoliert von anderen Vorgängen ein Reichsschulgesetz zu schaffen, sondern darum, daß das neue Reichsschulgesetz dein * des deut⸗ schen Kapitalismus und des imperialistischen Staates angepaßt werden solle. Die Kirche verlange sogar ausgesprochen weltliche Befugnisse. Die , . der Schulen mache weitere Fort- schritte. Die Methode der Sozialdemokratie, vereinzelt weltliche
Schulen in Deutschland zu gründen, habe bereits S iffbruch ge⸗ litten. Die Soʒia demokrgtie wolle einfach nicht der Verpfa fung Deutschlands Einhalt gebieten. Für die konfessionelle Gestaltung der Jugendämter trete sogar die 3 Regierung ein. In
Bremen habe die Polizei ein Kinberheim der „Roten Hilfe“ ge⸗
schlossen, weil in ihm Bilder angebracht seien, die angeblich klassen⸗ kämpferischen und verhetzenden Charakter hätten. Das beweife, nn eine wirkliche soziale Fürsorge überhaupt nicht betreiben volle.
Abg. K Bayer. Vp) hebt die Bedeutung der ür die Gesamtheit des Volkes hervor; befonders
Volk und Heimat kennenzulernen. Gesunde und
erfügung stehen. Allerdings fei vor
er Junglehrer sei Bayern. Zum Schluß weist der Redner die
Ausdrücke des Abg. Rosenbaum von der „Verpfaffung“ der Schulen mit aller Energie zurück. Eher sei n,, 6 eine „Verpfaffung“ der Schule als ihre Verjudung zu erkragen.
Abg. Dr. Spuler (D. Nat) sieht nur zwei Typen von
Höheren Schulen als notwendig an, eine, die den Schüler nach der Absolvierung ins Erwerbsleben eintreten lasse, und die zweite, die als Borhereitung für das wissenschaftliche Studium 'die ne Jedes Mittelding sei vom Uebel. Redner warnt vor einer Zu⸗ rücksetzung der humanistischen Anstalten und macht Verbesserungs⸗ e e für Hochschulprüfungen. Man müßsfe zugeben, daß in er
materialistischerẽ Auffassung Platz gegriffen habe, als kurz na der Re nnd. Von uli er *. 666 . in der letzten Zeit unzählige Millionen für zweifelhafte Kunstarten ins Ausland gegeben worden, z. B. für Paralytiker wie Cézanne und van Hegh
Strömungen „moderner kunst“ als Anzeichen einer Bastardisierung der Kultur seien erfreulicherweise im Rückgang begriffen.
tu m .. in den letzten Jahren leider vielfach eine
eibern und Männern seien
(Widerspruch auf der Linken.) Allzu eigenartige
Abg. R Völk.) verlangt eine n,, der er neuen Kultur, wie die alte christliche Kultur
t j ie Entwertung des Geldes öhere Ausbildung ihrer Söhne genommen
se ebenso unter⸗
nehr unentgeltliche Turnlehrer⸗
inder nichts zu
BVizepräsident Esser teilt mit, daß die kommunistische
Fraktion ein Mißtrauensvotum gegen den Minister von Keudell eingebracht hat.
Das Haus geht zu dem Kapitel des Gesundheits⸗
wesens über.
Abg. Kube (Völk) beschwert sich darüber, daß ihm als ein—
elnen Redner nur eine Redezeit von fünf Minuten zustehen olle, während die Fraktionsredner fünfzehn Minuten haben; er verlangt diese Redezeit auch für den einzelnen Redner. Vize⸗ präsident Esser weisst diesen Anspruch zuruck
Mr. 67.
Amtlich sestgestellte Kurse.
1ẽ5rant, 1 ira, 1 Lsu 1 keseta — G, 80 . 1 6sterr. Gulden (Gold) —= 2.00 A. 1 Gld. Isterr. W. — 1,70 z. 1 Kr. ung. oder tschech. W. — 6, 88 K. 1 Gld. südd. W. — 12.00 4. 1 Gld. holl. W. — 1.79. 4. — 1.50 S6. 1 Schilling österr. W. — 10000 Kr. 1 stand Krone — 1B 125 4. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2,15 z. L alter Goldrubel — 8, 20 466. 1Peso (arg. Pap. — 1.75 4. 1Pfund Sterling — 20,40 4. — 2,59 4. 1 Dinar — 3, 10 M16. 1310t 1 Danziger Gulden — 0.730 4.
Die etnem Papter beigefügte Bezeichnung M de— sagt., daß nur bestimmte Nummern oder Serien
lieferbar find.
Das hinter einem Wertpapter befindliche geichen?“ bedentet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen- wärtig nicht stattsindet.
Das A hinter einem Wertpapier bedentet 4 für
1èMillion
Die den Aktien in der zwetten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschtlttung ge. kommenen Gewinnantell Ist nur ein Gewinn- ergebnis angegeben so ist es dasjenige des vorletzten
Geschäftsjahrs
Een, Die Notierungen für Teiegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter, Handel und Gewerbe“
Heer, Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden an nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ de⸗— richtige werden. Irrtümliche, später amt lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst balb am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.
Ban kdiskont.
Danzig or Combard 69H. Helsingfors 78. Italien J.
Berlin s (Lombard Y. Amsterdam 39 Brüssel s. Kopenhagen 5. London 38. Paris 5L. Prag 5. Schweiz 3. Stockholm 4. Wie
Deutsche Staatsanleihen mit Binzberechnung.
Heutiger] Vortger Kurs
4. 8½ 3 Preußische Ost⸗ u. West⸗ ausgest. b. 31.12. 17
do. später ausgegeben Rh. u. Westf. agst. b 31.12.17 do. später ausgegeben Sächsische agst. b 11.12.11 do. später ausgegeben lesische. agst b 31.12.17 do später ausgegeben Schl. -Holst. agst. b. 31.12.17 do säter ausgegeben
8 — K——
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C C C D D D e r .
*
Kreditanstalten öffentlicher Körpe
Lipp. Landes bi. 1—* , , .
Oldenba. staatl. Kred.
1Mark Banes
1Reso (Gold) — 4.00 4. 1ẽDollar = 420 . 1Shanghai⸗ Tae 19en — 2.10 .
Sach . Alten b. Landb. d
do. Cobg. Landrbk. 1-4 do. -Gotha Landkred.
do Mein. Ldkrd. get.
Schwarzbg.« Nudolst. Landfredlt. ......
do. ⸗Sondersh. Land⸗ kredit, get. 1. 4. 24
Ohne ginsscheinbogen
Dresdner Grund⸗ renten⸗Anst. Pfdbr., Ser. 1, 8, 5. 1 - 16
do. do. S. 3, 4, 6 M
do. Grundrentenbr.
Sächs . Idw. Pf. b. S 28.
do. Kredttbr. b. S. 22.
Brandenb. Komm. 23 Giroverb. ). gt. 1.7. 248 do. do. 19, 20, gk. 1.5.2447 Deu tsche Tom Kred. 2047
Hannov. somm 1923
BVomm. Komm. S. 1u.2
Kur⸗ u. Neum. Schuldvs I 1.11 — — Zinsf. — 183. 4 Hinsf. 3 — 183.
Heutiger Voriger Kurs
63 Dt. Wertbest. Anl. 3 110. 1009Doll, f. 1. 12.32 65 do. 10 — 1900D. .. 38 8] Di. Neichssch. i (Goldm. ]. bis 30.11.26 2 Fausl. Æ5. 1006 634 Dit NMeichspost Schatz JF. 1 u. 2, rz. 30 646 d Breusß,. Staatssch. rilckz. 1. 3. 29
695 do. rz. 1. 10. 30 I Bauer. Staatsschatz rilckz. 1. 4. 25 hBraunsch. Etaatssch. rz. 1. 10. 89
75 Lübeck Staatsschatz rilckz 1. J. 25
753 Mecklbg. Schwer. Reichs m. ⸗Anl. 1926 lilgb. ab 27
6 gh do. Staatz sch. rz. 29 76 Sach. Staats schatz⸗ anw. R. 1. säll. 1.7.39 Ig do. R. 2, fäl. 1.7. 80 75 Thür. Staatsanul. v. 1126 ausl ab 1.3.30 69, Württbg. Staatz⸗
Ohne Zinsberechnung. Brandenb. Prov. og - 11 Reihe 13— 26, 19129 Reihe 27 - 35, 1914 Reihe 8 - 52 .....
—— —— —— —
do. Ser. 28 unk. 80 Hannoversche
Ser. 9, gek. 1. 5. 24 Oberhess. Provzouk. 25,
Ostpreuß. Vrov. Ag. 19 Pom mern rovXl. 17* Ausgabe 16... * do Ausg. 14, Ser. 4
8, do. 5 — 14... ...
O — 83 — S 3
.A. 1894, 1897. 1900
schatz Gr. 1. fäll. 1.3.29
Rheinprovinz 223, 28 do. 1000000 u 50000
Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.
Dtsch. Anl.⸗Ablösgssch. mit Auslosungssch. Nr. 1 — 80 090. ....
do. do. mit Aus⸗ losgssch. Nr. 30 001 0 000 einschl 1. 3ieh
do. do ohne Aus⸗ losnngsschein ....
Dische Wertbest. Anl. b. 5 Doll.. fäll. 2.9.35
,
— 22 — 2
Säch sische Prov. A. 6 do. Ausg. — ]
35 do. Ausg. 10 u. 11
do. Ausg. tz u. 7
Landesklt. Ntbhr. do.
Deutsche Schutzgebtet⸗ Anleihe. . ...... I-19 6B reuß St.-Schaß auslosb. ab Okt. 25 Pr. Staats sch. . s. 1.5. 25 Anhan Staal 1919 Vayern ud. Rent. tonv neue Stücke Bremen 1919 unt. 30 do 1920 do. 1922 1923 do. ys. ov. 1. gł. 81. 12. 29 do 57-99, 08, t 31. 12.28
do. a. M2. gef. 31 1 289 Hambg. Staats -⸗Intente y
do. am uri. St. A. 19 A do. do. 1919 B kleine do do 10000 bis
100 000 S, do. do. 500 0090 4
do. do. St.⸗Anl. 1900
do. 97. 08, 09 Ser. 12.
11. 13 rz. 58, 14 rz. 55 do. itzs , 91. gz, at, 99 do. 16865, 97, 1602 Lübeck 1925 unt 25 Meckl. Staats anl. 1919 Sach . Me.⸗A. 2g, ut. 26 Württem ba. . 144412
Freußische Yientenbriese. Getündigte und ungelündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
3 S Brandenb. agst. b. 11 12.17 gh do. pater ausgegeben 4h Hannov. ausgst. b. 31 1.1! ö do. später ausgegeben 39 Sess.-Na n. agss. b. 31.12.17 3G do, später ausgegeben Lauenbu rger, agst. b. 41.12.17
do später autz gegeben 38 Komm. ausgest. b.a1 12.17 3 do. später ausgegeben a9 Posensche. agst. b. 31.19.) 4. 3g, do. später ausgegeben ——
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GSinzf. 8 - 203. F 6 - 153. Kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901.
Hadersleb. Kr. 10 utv M Lauenbg. Kreis 1919.
Offenbach Kreis 1919
Deutsche Stadtanleihen.
Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona . ...... 1928
Aschaffenburg. .. 1801
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do. 1904,05, gel. 1.3.24
Berlin ..... .. 1923 * ʒZJinszf. 35 —- 184
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1965, gek. 1. J. 24
1914 M, 1919
fe, 1906 M o.
nn, 086. 12 ] do. 192, gek. 2. 1. 24
Deutsche Provinzialanleihen. Mit Zinsberechnung.
Brandenburg. Prov. Reichsm. 26, kdb. ab 31 Hannov. Prov. NM R. 2 B, aB u. 5 B, tg. 27 do. do R. 3 B, rz. 31 Ntederschlei. Provinz R.⸗M. es, rz. ab 26 Sach]. Bt. Me ichs markt Ausg. 18 unk. 83
96h
. — —
Börsen⸗ Beilage
zum Deut schen Meichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Verliner Vörse vom 19. März
Heutiger Voriger
1927
Heutiger Voriger Kurs
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Heutiger Voriger Kurs
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Deutsche Pfandbriefe. Schwed. St.⸗A. 80
(Die durch“ gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anausehen.
Gekündigte und ungetündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
895 Calenberg. Kred. Ser. D ', F (get. 1. 10. 25, 1. 4. 24) 89H Kur- n. Neumärt neue 4, 54t, 85 Kur- u. Neumärl. Komm. ⸗Dbl. m. Deckungsbesch. ö, 4, L, 3 Ku r⸗u. Neum. Kom. ⸗Obl. 4, 3g, 34 landschaftl. Bentral m. Deckungs besch bis 31.12. 17 Nr. 1 —–= 484 520. 1 4. 39, 33 landschaftl. Zentral. 4. 34, 8 Ostpreußische M aus⸗ gegeben bis 31. 12. 17 ..... 1 4, 39, 8 P Ostpreußische. 44 5stpr. landschaftl. Schuldv. 4, 34, 34 Pommersche, aus⸗ gestellt bis 31. 12. 17 ...... 1 4, 39, 83 Pommersche .. ..... z Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz, ausgestellt , ,, 4. 8ttzgs ß Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz .. ...... ... *4, 85, 33 Sächsische, ausge⸗ stellt bis 381. 12. i7.. ...... 1 2, 34. 83 Sächsische ..... 45 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 393 Schles. Altlandschaftl. ohne Tal; 1 4, y,. 84 Schles. landschaftl. A, Do, B, ausgest. bis 24. 8. 1] 4, 3, 33 Schles. landsch. A. 9, D 4, 34, 85 Schleswig⸗Holstein Id. Rreditv. M, aus 4, Sz, 3 Schlesw. Hl 4, 8, 3 3 Westfül. bis 8. Folge, ausgestelli biz 31. 12. 17... 1 4, 34, 33 Westfälische b. 8. Folge 4, gg, 3 4 Westpr. Ritterschaftl. Ser. — H m. Deckungsbesch. bis 81. 12. 17.
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Coblenz. . ...... 191914 d
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Coburg K Cottbus 1909 MiIgis
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do. St. ⸗ NR. 04 1s do. do. 19061. 4
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Darmstadt. . .... 1920 49 1918. 1919, 20 Dessau 1896, gl. 1. J. 28 Deutsch⸗Eylau .. 18907 Dresden ..... .. 19653 3 Duisvurg ...... 1921
2 2 d 0 0 =
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Schwetz Eidg. 12 4 do. do.
do. Etsenb.⸗R. 90 Türk. Adm.⸗Anl.
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do. uf. 1908, 96 . Anl. 1905
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do. Hollobl ai S. 1 do. 300 Fr. -Lose Ung St.⸗R. 131!
do. Goldr. in fl.
do. St.-R. 19105 do. Kron. ⸗Rente? do. St⸗N. 97 ing. do. Gold⸗A. f. D.
do. do. Ser u. 1er do. Grdentl⸗Db. a
Ti. R. Nr. S187 u. 89 m. neuen Bog. d. Caisse⸗CLom muna.
Ausländische Stadtanleihen.
Bromberg os, gek. Bukar. gStz kp. in ÆK 49 do. 95 m. T. in 4 do. 98 m. T. in M Bu dapest 14 m. T. do. 1914 abgest. do. 96 i. K. gti. 3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß) o? Danzig 4 Ag. 19 Gnesen oi 07m. T do. 1901 m. Tal. Gothenb. 90 S. A
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do. 1900. gek. 1. 5. 24
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Elbing 0s. 09, gk. 1.2.24 do. 19183, ger. 1. J. 24
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Erfurt 1898. 01 M. os, 1910, 14, gel. 1.10.25 do. 1899 N, 1901 A,
Eschwege ...... . 1911 iin do. 16. Ag. 19 (ag. 20)
Flensburg 12 M., gk. 24 Frankfurt a. M. 28 *
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o. do. 19 (1.8. A 1920 61. Ausg.), get.
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Frankfurt O. 14 ukv. 26 do. 1919 1. u. 3. Aug. Fraustadt ...... 1896 Freiburg 4. Sr. 1919 Fürth J. B. .... 1928 1920 utv 19285
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Grauden⸗ 1900*
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4. 36 83 Westpr. Ritterschaftl.
a, G, s Wehr Kenland= schaftl. mit Deckungsbesch. bis
, zz. 58 KWesnt. schallel-
Zuida. ...... 190 Gießen 1607. 09, 12,1 do 150
Gotha .. ...... 1928
& e e e e = e ee. 8
fr. Inowrazlam Kopenhag. 92 in 46
Hagen 19198 N ..... do. 1910 111n. A
Halberstadt 1912, 19
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Krotosch. 1900 S. 1 Lissab. 86 S. 1, 2**
Mosk. abg. S. 25, 27, 25, 5500 Rbl. do. 1000-100 .
Mosk. abg. S. 30 bis 33, 50900 Rbl. Mosk. 1000-100 R. do. S. 34, 85. 38,
35, 44, 4, 89 3. Berliner alte, ausgeste llt bis 81. 12. 1917. Berliner alte.. Verliner neue, ausgeste llt bis 81. 12. 19 4. 889, 3 3 Berliner neue.. 4 Bran denb. Stadtschaftsbriefe Vorkriegsstücke) do. (Nachkriegs stücke)
Ohne Zinsscheinbogen u. ohn
do.
Heidelbg. o, gk. 1. bo. 1908, gek. 1. 10. 28 Heilbronn.. . 1697 M Herford 1910. rückz. 89
Köln. . 1923 unk. 834
= = e w ö . 0 8 2 .
do. 1000 109... Mülhauj. i. E. Os, O7, 18 M., 1914 Rosen 00, os, 0s gk. do. 1694, 08, gek. Sofla Stadt. ... Stockh. ¶ E. 83-84)
Deutsche Pfandbrief-⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unk. 30 — 84
Preuß. Zentralstadt⸗
schafts⸗Bfdbr. NR. 3.
6 — 19. 12, 18, gł.27
do. do. R. 14-16, gta7
do. do. R. 1, 4, 11, gk. 27
do. do. R. 2. 5, gk. 27
Wests. Pfandbriefamt f. Sausgrundstücke.
So e e, d, e, e.
2
Kon stanz 92, get. 1.9. 28 Krefeld.. 1901, 1909 do. O6, 07, gek. 30. 9.24 do. 1913, geh. 30. 6. 84 do. gg, 01, 03. gk. 90. 6.24
83 D — * -
2 — 83
*
Langensalza .... 1908
Ludwigshafen .. 1906 do. 1890. 94. 1900, 02
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Straßb. 1. E. 1909 (u. Ausg. 1911)
Thorn 1900, 96, 09 189
0. BürichStadts s id * e 1 19 30 Men .
1 bt, uk sn Deutsche Lospapiere. do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1 s pap
Augsburg. 7 Guld.⸗-8. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 50 Tlr.⸗L.
Sachs. Mein. 16ld.⸗8.
ms er I.un ausländische Anleihen.
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do 19 L114. G V, ut. 29 do. 20 Lu. W unl. 380
Budap. Sptst Spar ausgst. b. 31.12.96 Chil. Hp. G. ⸗Rf. 12 Dän. Lm b. SD. S. 4 rückzahlb. 110
do. Inselst.⸗B. gar. do. do. Kr.⸗Wer. S. 9 e, m n.
o. 0. Iütländ Bdl. gar. do. Er. V. S. si. 85 bo. do. S. 6 ing do. do. S. 5 in e Kopenh. Haus bes. Mex. Bew. Anl. 44
gesamttdb.al0]
Nrd. Pf. Wib. S 2
Dest. K.rd.⸗V. v. 658 Pest. U. F. B.. S. 2,8 Poln. Pf. 3000 R.
do. 1000-100 R. 4 Posen. Prov. m. T.
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do. 1914, gel. 1. 1. 2 do. 1901, 1906, 1807 1968. 12, gek. 1. 1. 24
Ausländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
18eit 1. 4. 19.
iI geo, get. 1. 11. 25 1688. get. 1. 1.2 isg7, g8, gr. 1.1.2
1802, i gos. get.
Mühlhausen i. a
Mülheim (Ruhr) 1909 Em 11, 18, ut 31,35
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8 gg 1. 8. 33.
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Für sämtliche zum Hande und zur amtlichen Börsen⸗ enen Rufsischen Staatsanleihen findet gegenwärtia eine amtliche Preisseststellung
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notiz zugelas
Bern Kt.⸗A. 8 kv.
bo. Invest. 142 do. Land. 98 in do. do 2 m. T. i. do. do. n m. T. i. K Bulg. G.⸗H yy. 9g2 2ber Nr. 241861
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München ...... 1921 do. M. Gladbach 19
Munster 08. gk. 1.10.23 do. 1897. gel. 1.10.28 37
Nordhausen .... 1968 Nürnberg.. .... 1914
do. der Rr. 121561
do. 2er Nr. 61551
ler Nr. 1- 209000 Dänische St. ⸗A. 97 Egyptischegar. i. E
Raab-⸗Gr. B. -A.“ do. Anrechtssch. Schwed Hy. 18ukv do. I8 in 4K tuündb.
Offenbach a. M. 1920 Oppeln 02 M.gk. 81. 1.24
Pforzheim 01, O, 10, do. 85, 08, get. 1.11.28 Pirmaseng 99, 380. 4. 84 n, 08. gek. 80 o. Pottz dam 19 M. gt. Quedlinburg 1908 M
Regensburg 1906, 09 do. 97 M O1 - 08, 08!
do.
Remschetd 900, gl. Rheydi 1899 Ser. 4 do.
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do. 2000, 125003 do. 2500, 5900 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finnl. St. -Eisb. Griech. 4 Mon. do. Sh 1868 184
do. S3 Pir.⸗Lar. 90 do. q Gold⸗R. 39 Ital Rent. in Lire do. amort. S. 6.
4 Mexit. Anl. 99 57 d bg. d
do. 1904 44 in 4 do. 1994 44 abg. Norw. St. 94 in
Dest. St. ⸗ Schatz 10
do. am. Eb. -A. do. Goldrente
10006uld. Gd do. do. 200, do. Kronen r.“, n
do. do. 02 u. 94
Stockh. Intgs. Pfd. 1865, 86. 87 in K. do. do. 1894 ink. Ung. Tem. ⸗Bg. iF. do. Bod. ⸗Kr.⸗Pli.
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do. Spk.⸗Htr. 1, 2 ohne Anrechtssch. i. K. 15. 10. 19.
Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypothekenbanken.
Aufwertungsberechtigte Pfandbrtese u. Schuldver
deutsch. Sypoth.⸗ Bl. sind gem. Belanntm. v. 26. 3. 26 o
Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerunasschein ltefe
durch gekennzeichneten Pfandbriese u. Schu
verschreibungen sind nach den von den Gesellscha
gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 19 ausgegeben anzusehen.)
Bayertsche Handelsbant Pfdbr.
Ser. 2. 16 (69 H. S. — 6 Ca H) echselbl. Pfdb verlosb. u. unverlosb M (85 SM, 66 Berl. Hyp.⸗Bl. Pfdbr. Ser 1 J, 8, 13-18. 21-22, kv. u. nicht lv. S. 56. 6, 19. 20 u. abgeste mp. 16, 85b 6 do. Ser. 23, 24
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do.
Rostock ... 1918, do. 81,84, 08, gł. 1. J. 24 do. 1895, gel. 1. J. 24
Saarbrllcken 148. Ag. Schwerin i. M. 1897.
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Spandau 09 M, 1.10.25 Stendal 61, gel. 1.1.24 do. 1908, gek. 1. 4. 4 do. 1908, gek. 1. 4. 24 Stettin V ...... 19235
Kginst 8– 185 4. Stolp i. Pomm. ... * Stuttgart 19.06, Ag. 19
do. Silb. in fl? do. Papierr. in flo Portug. 8. Spe Rumänen 1908 do 13 utv. 2a*
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Trier 14,1. u. 2. A. uf. 26
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Viersen 1904, gl. 2.1.24
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Weimar 1688, gk. 1. 1.24 Wies bad. 1998 1Aus⸗ aabe, rückz 1937 1990 1. Ausg., 21 2A. geł. 1. 10. 24 do. 16 Ag. ih L u. IH.
Wiümersd. (BIn) 19185
w Hannov. Hyp.⸗Hi.. gerne,,
do. Komm. Obi. v. 1923. Dtsch. Hyp.⸗ Vl. Vfdbr. S. 1. 4424 do. do.
Ser. 28 do. do. Komm. -Obl S. 1431 ba. do.
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