1927 / 67 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

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tilabar ab 1927. 561 14101 Rogg. Komm. A f. air, Ie 6,96 8.9 9 k. . rz. 2 8 L17 ** 4 6 . Rogger B.. lg. El. -G. 90 S. 1 6 1.4. 10 ö ontanwiz, rę82 49 1. 0. 0. e 80. Bei nachsolgenden Wertpapieren Hoch rne nten . . do. 96 S. u. 8 4 1.4.10 . 22.75 a ,,, . ö do. do. (Stücke 100)... e. .

källt die Berechnung der Stilckinsen fort. . 2dw. Pfhbr. Bi. 5 f. 1.1.7 6.566 8 bbb bo. do. 1900 S. E in Bo, is Big werke oz rz. 32 69 1, Mannheimer Versicher⸗Ges. Miss, sb 1659

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Gd. vd. Elett. Kone fo f. ZII. 2.5 ig. 5 0 13, 6ob 9 Sächs. Staat Rogg. 3 f. J 1 410 6.856 8 sbb Ser s pg versch . b 6 718, 6b 6 1904. rz. 2 14 7 Norhstern, Allg. Ver. (I. 40) 828 a do do abg 65 f. 1.26 18, 9h 13, 5h Schlestsche Vodenkr. Augsburg⸗Nürnb. 49 do. (Bis marckh.) Nordstern, Leb.⸗BVers. Berlin M '.

Bl. f. Goldtr. Weim. Gld. Kom. Em. 1*5 F. 31.4. 10 2516 2516 Masschfbk. 13. 3.32 su4 1 1 65. 5õb 9 1917. rz. 82 585 14 62. 265 fetzt A.-G. für Leb ⸗Rentenv. Ngg. * Schldy. M. 1, Schles. Ld. Noggen n ff. MI. 7 66576 68529 Bergmann Elektr. Noröstern. Tranzport-Ber. M —— setztT hr. - H. B. 6 f. 3 1.2.10 89.560 9.5 6 Schlesw. - Holstein. 1909. 11, r3. 32 * 1.1.7 9 5b a Sachsen Gewerksch. Rhein isch⸗Westfälischer Llond v ——

Berl. Hyp.-Gold⸗ Ldsch.⸗Krdv. Nogg.“ 5 f. Ii. 1.7 8. 766 B. 65 Bing. Nürnberger 1920 i. J. Nr. 2 5 1.4.10 Sächsische Versicher. S0 Einz.

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Breslau -⸗Fürstenst. Westd. Bodenkredtt 93.06. 14. rz. 1932 ssud 1.7 Siemens Glas⸗ Tranzatlantische Güter ...... 220 0 220 9

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Dtsch Wohnstätten gesellschaft 1919 1 1967 rz. 1982. HM versch —— ö Bezugsrechte.

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Dresd Rogg.⸗A. 23 * f. Bi n2z8 85054 905 9 Danzig. Ngg.-N. V do. Telephon u. (mit Hinsberechnungz.

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Sortlaufende Motierungen.

Deutsche Anl. Ablösgssch. m.

Heutiger Kurs

Voriger Kurs

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Verein. Elbeschtffahrt .... Ban t Elektr. Werte. . . . .. Ban für Brauindustrie .. Bayer. Hyp. u. Wechselb. Bayer. Ver. Bt. Münch. ⸗Nb. Desterr. Kredit .... ...... Reichsban! .. .. . ... . Wtener Bankverein. . ....

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Auslosgssch. Nr. 1-80 000 3206 3206 do, do mit Auslosungs⸗

schein Nr. 30 001 60000 321 à 320.56 320. 5 à 320, /5 à 320, pd do. do. ohne Aus⸗

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Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo März 1927. Prämten⸗-Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz v. Ultimo März 27: 81. 8.

Einreich. d. Effekten saldos: 1. 4.

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(Inh. Bert. d). B.) Uug. Or. Cisendb. . Samb. ⸗Amer. Bal. Hamb.⸗Südam. V.

Heutiger Kurs 109 b 9! u S9. 5 149 a 150.25 à 1806 197,5 a 1996

Einreich. d. Differenzstontros: 2. 4. Zahltag: 4. 4.

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Reichs minister Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden.

Abg. Dr. Frick (Völk) weist darauf hin, daß das Haus nicht g üer fan ist und beantragt die Vertagung.

Hierauf nimmt der Innern

Dr. von. Keudell das Wort.

Vizepräsident Esser bittet, diesen Antrag rückzuziehen, weil sonst in den Etatsberatungen nicht weiter zu kommen ware.

Da Abg. Dr. Frick seinen Antrag aufrecht erhält, schließt ch . Büro dem Zweifel an der Beschlußunfähigkeit des auses an.

Vizepräsident Esser beraumt jedoch eine nene Sitzung auf 10 Minuten später an.

291. Sitzung.

Um 2 Uhr 50 Minuten wird die neue Sitzung eröffnet und die Debatte über das Gesundheitswesen fort⸗ gesetzt.

Abg. He meter (D. Nat.) befürwortet seinen mit Unter- stützung der Regierungsparteien und der Wirtschaftlichen Ver⸗ einigung gestellten Antrag, durch welchen die Reichsregierung ersucht wird, auf die Landesregierungen einzuwirken, daß sie esetzliche Bestimmungen erlassen, wonach Zigeuner mit Pferden, Hunden und anderen Tieren nur umherziehen dürfen, wenn sie einen Ausweis der zuständigen Polizeibehörden besitzen, und daß in den Ausführungsbestimmungen hierzu bestimmt wird, daß der Ausweis versagt wird, wenn Gründe der Seuchenpolizei es geboten erscheinen lassen. Die Veranlassung zu dieser Ent⸗ chließung gab, wie der Redner bemerkt, die Tatsache, daß in Seuchengebieten durch herumziehende Zigeunerbanden die Seuche weiter verschleppt und dadurch unserer einheimischen Viehhal⸗ tung schwerster Schaden zugefügt wird. Während dem Land⸗ wirt gegenüber in der rigorosesten Weise Sperrmaßnahmen an⸗ ordnet werden, läßt man Zigennerbanden, die 6 ganze ärentruppen mit sich herumführen, von Gehöft zu Gehöft ziehen und so die Senche weiter Da das Reichsviehsenchen⸗ gesetz keine Handhabe bietet, die Zigeuner von einem Umher⸗ iehen oder Aufenthalt in Sperrgebieten für Maul⸗ und Klauen⸗ . auszuschließen, und da auf Grund anderer Bestimmungen ür die Länder ebenfalls keine Möglichkeit besteht, dem Umher⸗ ziehen von Zigeunern Einhalt zu tun, so stehen die meisten Tänder deshalb der anßerordentlichen Gefahr der Seuchenver⸗ schleppung durch umherziehende Zigeuner machtlos gegenüber. Der Redner bittet, im Interesse ber heimischen Viehzucht seinem Antrage zuzustimmen.

Abg. Dr. Moses

. = (Soz) verlangt mehr Aktivität des Reichs gesundheitsamts.

Es sollte fich auch um die Durchführung

des Achtstundentages aus allgemeinen Gesundheitsrücksichlen küm⸗ mern. Der Redner fordert ein Reichsirrengesetz und fragt nach

den Erfahrungen, die man mit der Reichsgesundheitswoche ge⸗ macht habe. Er erhebt Einspruch gegen die Beschlagnahme der Werke von Iwan Bloch und Magnus Hirschfeld in Stuttgart.

Abg. Bicke s (D. Vp) begrüßt es, daß die Sterblichkeitsziffer auch im letzten Jahre zurückgegangen ist, sowohl hinsichtlich der K wie auch bei der Säuglingssterblichkeit und bei Todesfällen infolge der Tuberkulose, um so mehr, als gerade im letzten Jahre durch die große Erwerbslosigkeit die Vorbedin⸗ gungen für einen guten Gesundheitsstand eine Verschlechterung erfahren hatten. Aber trotz alledem sei die Säuglingssterblichkeit mit 10,5 z der lebend Geborenen eine bedenkliche. Sie fordere energische Maßnahmen, die zu ergreifen vor allem Sache einer Anstalt für die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit sei, für die erfreuliche rweise der usschuß eine über den Regierungsvorschlag hinausgehende Summe fordere, der die Dentsche Volkspartei zu⸗ timmt. Aber die Tatsache, daß sowohl die Säuglings- wie auch

ie Tuberkulosesterblichkeit in den deutschen Städten geringer ist als auf dem Lande, daß gerade in rein landwirtschaftlichen Gegenden die Sterblichkeitsziffer ihren Höhepunkt erreicht, zeigt uns, daß nicht nur Ernährungs- und Wohnungsfragen bei der Volksgesundheit eine große Rolle spielen, sondern auch hygienische und sanitäre Momente in ganz hervorragender Weise mitent⸗ scheiden, die eben in den Städten mehr beachtet werden als auf dem Lande, das solchen Notwendigkeiten weniger zugänglich ist. Wenn in den Städten auf diesem Gebiete viel geschehen ist, so ist das den Gesundheitsbehörden, den deutschen Aerzten, der freien Wohlfahrtspflege, nicht zuletzt dem deutschen Roten Kreuz zu danken, die planpoll und opferbereit an der Volksgesundung ge⸗ arbeitet, durch regelmäßige Vorträge über alle Fragen der Bolks⸗ gesundheit und durch Veranstaltung von Ausstellungen aufklärend e . haben. u begrüßen sei es auch, daß ein bedeutender tückgang der Geschlechtskrankheiten, besonders der Syphilis, zu verzeichnen sei, so daß man hoffen dürfe, daß mit dem Inkraft—⸗ treten des Gesetzes zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten in künftigen Jahren eine weitere Verminderung erzielt wird. An⸗ erkennenswert sei auch das, was auf dem Gebiete der Seuchen⸗ bekämpfung und in der Abwehr von Tierseuchen geschehen sei. Ein Fortschritt könne auch darin erblickt werden, daß nunmehr die Wissenschaftler im Reichsgesundheitsamt von Verwaltungsarbeiten freigemacht und ihrem eigentlichen Beruf, der Forscherarbeit, zurückgegeben worden sind Notwendig sei eine Reform des Krankenpflegewesens dessen reichsgesetzliche Regelung immer noch auf sich warten lasse.

Abg. Frau Dr. Lüders (Dem ) erklärt, es sei bedauerlich, daß die Sterblichteitsziffer in Deuischland größer sei als in einigen anderen Ländern. Erforderlich sei eine reichsgesetzliche Regklung des Hebammenwesens; die Ausbildung der Hebammen müsse verbessert und 1 werden. Eine Bekämpfung des Alloholmißbrauchs sei die beste Vorbedingung für die Verminde⸗ rung der Zahl der Geschlechtskranken. Die Rednerin begrüßt die körperliche Ertüchtigung der Jugend und fordert eine Üebersicht über die der 2 für Leibesübungen gewährten Mittel. Bedauerlicherweise sei keine Frau im Verwalkungskörper dieser Hochschule tätig.

Frau Abg. We ber⸗BVerlin (Zentr.) bemängelt die un⸗ genügenden Mittel für das Reichsgesundheitsamt und fordert ein Reichsgesetz zur Bekämpfung der Tuberkulose. Die Todesfälle nach Abtreibungen hätten sich, wie die Statistik ausweise, ee, vermehrt. Der Kernpunkt der Gesundsheitsfrage seien die Woh⸗ nungsverhältnisse. Der Alkoholmißbrauch müsse stärker und ein—⸗ heitlicher bekämpft werden, besonders im 2. der Jugend, der man den Genuß von Alkohol erst vom 18. Jahre ab gestatten Iollte Zu empfehlen sei der Genuß von reinem Roggenbrot. Präsi⸗

nt des Reichsgesundheitsamts Dr. Hamel dankte seinem Vor⸗ gänger und dann auch dem Reichstage für die Förderung der wissenschaftlichen Arbeiten des Reichsgesundheitsamts, das im vorigen Jahre sein 50 jähriges Bestehen konnte. Der 16 gabenkreis dieses Amts sei außerordentlich umfangreich. Au zum Völkerbund seien 3 , . angeknüpft worden; in der Hygiene kommission des Völkerbundes habe Deutschland von 29 Sitzen zwei inne. Besonders auf dem Gebiete der Gesundheits— förderung der Erwerbslosen, Kurzarbeiter, Sozial⸗ und Klein⸗ rentner sowie der Kinderreichen sei noch außerodentlich viel zu bessern. Der Redner verliest dann aus der vor einiger Zeit e egebenen Denkschrift des Reichsgesundheitsamts 46 inzelheiken. Die Sterblichkeit in den Großstädten habe ab⸗ enommen. Im nächsten Jahre werde besonders auf dem Lande ie Volksgesundheitspflege durch aufklärende Arbeit vertieft und gefördert werden. Hoffentlich werde es möglich sein, durch gesund⸗ heitliche Beranstaltungen und Ausstellungen in den Groß⸗ und Mittelstädten auf die Bedeutung der Volksgesundheit aufmerksam u machen. Ein Rahmengesetz für den Verkehr mit Arzneimitteln ö in Vorbereitung. Wegen des Umherziehens der Zigeuner seien , ,., mit den Ländern im Gange. Die ärztliche Prüfungsordnung sei in voller Bearbeitung. Die Typhusepidemie

in Hannover habe der Reichsregierung Veranlaffung gegeben, die Länder aufzufordern, der Frage der Wasser⸗ und Milchversorgung ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden.

Abg. Frau Arendsee (Komm.) weist auf die Wirkungen der schlechten wirtschaftlichen Lage auf die Volksgesundheit hin Für das Gesundheitswesen wende das Reich viel zu wenig Mittel auf Die ärmeren Kreise müßten allein soviel für die Miete ausgeben, daß für die gesundheitliche Ernährung, namentlich für die Kinder nicht genug übrig bleibe Der Roten Hilfe wolle man sogar ihr Kinderheim nehmen. Zur Bekämpfung der Tuberkulose und der Geschlechtskranfheiten fordere die Kommunistische Partei wirklich ausreichende Mittel. Ein Reichsirrengesetz sei seit Jahren als dringende Notwendigkeit erkannt, die Regierung tue aber nichts. Die Abtreibung durch Aerzte müfse freigegeben werden Selbst auf dem Lande habe die Abtreibung zugenommen, ein Beweis, wie schwer es auf dem Lande sei, Kinder aufzuziehen. Rednerin will noch über die Verhütung der Schwangerschaft sprechen und erklärt eine EtatsGberatung mit so kurzer Redezeit für eine Farce, da ihre Redezeit abgelaufen ist.

Abg. Petzold (Wirtschaftl. Vereinig) weist darauf hin, daß der Etat für die Menschenfürsorge nur 400 000 Mark, für die Tier⸗ fürsorge aber 1. Millionen ausgeworfen habe. Das NReichs⸗ gesundheitsamt müsse mit weit mehr Mitteln r, de, werden, leider lasse es die Finanzlage nur nicht zu. Die Salvarsanfrage müsse in den Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über die Be⸗ kämpfung der Geschlechtskrantheiten geklärt werden, nachdem die Regierung gewisse Schäden der Salvarsanbehandlung zugegeben habe. Wie stehe es mit der Bekämpfung der Rauschgifte? Der Alkoholmißbrauch müsse ebenso bekämpft werden wie die Rausch⸗ gifte, aber der Unterschied zwischen Alkoholgenuß und Alkohol- miß rauch sei strittig. Für den Arzneimittelhandel müsse das Reich ein Rahmengesetz schaffen; es sei erfreulich, daß die Vor— arbeiten dazu schon vorgeschritten seien. Dabei müsse auch die Frage der Spezialitäten gelöft werden, wie z. B. der Aufbau⸗ salze“, mit denen viel Unfug getrieben werde. Es bedürfe der Ueberwachung des Handels mit Arzneimitteln, der sogar schon auf der Straße stattfinde.

Bizepräsident Dr. Rie ßer: Nachdem der Abschnitt des Gesundheitswesens erledigt ist, muß ich, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, vorschlagen, die Beratung abzubrechen. (Ruf bei den Kommunisten: Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen!) ö. Nächste Sitzung Montag 1 Uhr: RNest des Etats des Innern (Polizei und Technische Nothilfe). Etat der Reichs⸗ post und Reichsdrucke rei.

Schluß 5 Uhr.

Preußijcher Landtag. 260. Sitzung vom Sonnabend, den 19. März 1927, vormittags 10 Uhr 20 Minuten.

(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zettungsver leger. *)

Das Haus etzt die allgemeine Ausspra um Kultushaushalt beim Abschnitt , n. anst alten“ usw. fort.

Frau Abg. vo n Tiling (D. Nat) jordert bestimmte Amts⸗ bezeichnungen für die Lehrkräfte in den Privatschulen und woll⸗ berechtigte Teilnahme der Privatschullehrer und Lehrerinnen an den Lehrgängen zur Durchführung der Schwlreform. Die neuen Reformen bedenteten Durchführung des Indiwidualismus in Rein⸗ kultur; das sei eine Berwechslung der Kinder mit Erwachsenen. Die Kinder müßten auch erkennen lernen, daß Arbeit Arbeit sei, nicht nur ein Vergnügen. Man solle das Kind sich ruhig ent⸗ wickeln lassen; heute verlange man aber, daß sich das Kind schon im ersten Schuljahr wie ein Erwachsener führe. Besonders zu fördern sei die Frauenhochschule. In allen Erziehnngsmethoden 22 man nicht rein ideologisch vorgehen, ehen.

Frau Abg. Wrontka (Zentr) tritt für Vermehrung der

Aufbauschulen ein und fordert Zuschüsse für die Privatschulen. Die Lehrkräfte dürften in ihrer außerdienstlichen Tätigkeit sich nicht in Widerspruch setzen mit dem, was in der Schule ihre Aufgabe sei, nämlich die Schüler zum Staat zu erziehen. Bei der Mädbchenerziehung müsse der besonderen Aufgabe der Frau Rechnung getragen werden. Das geschehe in der Landeskturn⸗ anstalt in Spandau nicht. Das Zenrrum verlange eine räum— liche Trennung der männlichen und weiblichen Schüler. Dafür eigne sich Oranienburg vorzüglich. Hoffentlich werde eine Ver—= legung durchgeführt und komme neben der technischen Ausbildung auch die Pflege einer edlen Weiblichkeit mehr zur Auswirkung als es jetzt in Spandan der Fall sei. Frau Abg. Oventrop (Soz) ordert Sport und Leibes⸗ übungen für die Jugend zur Stählung des Körpers. In Spandau habe man glänzende Erfolge erzielt. Hier könnten Studenten und Studentinnen, Sportärzte und Jugendpfleger das erforder⸗ liche Rüstzeug erhalten. Es müßten aber noch mehr geeignete Kräfte zur Ausbildung zur Berfügung gestellt und dauernd an⸗ gestellt werden. Vor allem seien sportärztliche Kräfte nötig.

Damit schließt die Besprechung zum zweiten Abschnitt.

Das Haus beginnt die Aussprache zum Abschnitt über Universitäten und , Unterrichts⸗ wesen.

Die Abgg. Dr. Waentig Soz) und Dr. Faßbender (Gentr.) erstaften den Ausschatßbericht.

Abg. Dr. Ro senfeld (Soz) betont in der allgemeinen Aussprache, daß es aller Achtung wert sei, wenn 58 Millionen Mark für Universitätszwecke heute bereit stehen. Judessen gelte noch heute Fichtes Wort, daß der Universitätsbetrieb „mittelalter⸗

lich“ sei. Der Vorlesungsplan sei in seiner Ausdehnung nament⸗

lich für aus der Provinz kommende Studenten so unübersichtlich, daß eine zwanglose Beratung eingerichtet werden müsse Die Be⸗ handlung einzelner Themata, die früher in zwei Wochenstunden erfolgte, werde heute in sechs durchgeführt. Das bedeute eine unerträgliche Kapitalisierung des Studiums, die einer Demokra⸗ tifierung Platz machen müsse. In der Frage des Konfliktes mit der deutschen Studentschaft bernhi die feste Erklärung des Ministers zwar, doch sollten die ,,, früher als im Oftober durchgeführt werden. Auf jeden Fall müßten die Studierenden die Meinung bekommen, daß sie Mn iter verord⸗ nungen sich zu fügen haben. Das Verhalten einzelner Universitätsprofessoren habe gezeigt, daß die Disziplinargesetz⸗ gebung eines Ausbaues bedarf. Universitäten und Technische Hochschulen arbeiteten leider vielfach an einer Klassenentfremdung, anstatt zur Bolkseinigung beizutragen. Man brauche aber den Glauben an die Reformmöglichkeit und die der Volks⸗ tümlichmachung der Universitäten nicht zu verlieren. Abg. Dr. Semmler (D. Nat) meint, daß lange * für Universitäten und Technische Hochschulen geschehe. Be⸗ rufung von Professoren dürfe der Minister keine Parteigesichts⸗ punkte berücksichtigen. Der Redner bespricht dann den Fall der Dienstentlassung des Prof., Vahlen. Das „Berliner Tageblatt“ be das Urteil veröffentlichen können, bevor es der Verurteilte lbst zugestellt bekam. Der hierfür Verantwortlchei müsse zur te 2 * gezogen werden. Das parteipolitisch zusammengesetzle Staatsministerkum habe als höchste Disziplinarinstanz im Fall Vahlen sei ein Urteil gefällt, das tiefe Entrüstung in SHochschul⸗ kreisen de, e. werde. (Zustimmung rechts.) Im Fall Lessing sei der Angeklagte die Treppe hinaufgefallen. Der völkische, nicht deutschnationale Vahlen sei entlassen. Dieses Vorgehen des Kabi⸗ netts berechtige zu der Forderung, das Disziplinarrecht für die Universitäten schleunigst zu regeln. Weiter wünscht der Redner Ausbau der Forschungsarbeit der Universitäten und Erweiterung

sondern die Wirklichkeit Fersonal den ungeteilten Achtstundentag verlangen

des volkswirtschaftlichen Studiums au den Technischen Hochschulen. Der Redner begründet noch Anträge seiner Partei auf Ausban des Hochschulwesens in Breslau und Königsberg, die besonders wegen des Grenzcharakters dieser Gebiete angenommen werden müßten.

Abg. Dr Lanscher (Zentr) hebt wiederholt hervor, daß der Hochfchulring deutscher Art, trotz der Mahnung des früheren Kultusministers Dr. Boelitz, den Anschluß an den neuen Staat erst in einer Kundgebung vom 29 Januar verneint habe Das Vorgehen des Ministers in der Frage der Studentenschaft finde die volle Billigung des Zentrums. Der Staat kann es auf die Dauer unmöglich hinnehmen, in seinen Grundlagen verneint und bekämpft zu werden von denjenigen, denen er später seine wich- tigsten und teuersten Aufgaben in die Hände legt. (Lebhafte Zu⸗ stimmung im Zentrum und links) Was auf dem Gebiete der studentischen Wirtschaftshilfe geschehen sei, bedeute ein Ruhmes⸗ blatt für alle, die sich daran beteiligten. (Beifall) Der Redner empfiehlt einen Antrag aller Parteien auf Förderung des Baues von Studentenheimen und setzt sich dann namens des Zentrums anz besonders für die Grenzhochschulen im Westen, Bonn und

achen, ein. Im einzelnen verlangt er u. a. noch die Fortführung der Einrichtung von Assistentenstellen für Geisteswissenschaften und legt der Finanzverwaltung nahe, sich nicht zur Hergabe von Mitteln für die notwendigen wissenschaftlichen Aufgaben erst mit allen Mitteln zwingen zu lassen. Eine staatspolitische Notwendig⸗ keit allererstan Ranges sei es, der katholischen Minderheit, die ein Drittel des dentschen Volkes ausmache, aus dem drückenden Ge⸗ fühl herauszuhel fen, daß sie im Hochschulwesen bei der Stellen⸗ besetzung immer minderes Recht habe. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) bedauert, daß die Aufwendungen auf dem Gebiet der Universitäten, Hochschulen, Institute usw nicht

in dem Maße gewachsen find, wie die auf anderen Gebieten. Die Gefahr der Ueberflügelung durch das Ausland werde immer

Dentschland kann in mancher Hinsicht nicht mehr konkurrieren. Wir müssen uns aufraffen, endlich etwas Groh⸗ zügiges zu tun. Heute ist der Zustand mancher staatlichen Institute und Kliniken so, daß sich namhafte Gelehrte scheuen, auswärtigen Gelehrten ihre Institute überhaupt zu zeigen. Wie groß die Knala⸗ mität hier in Berlin ist, ergibt fich daraus, daß in der medizini⸗ schen Fakultät sieben Vakanzen eingetreten sind, für die namhafte Gelehrte nicht gewonnen werden können. Der Redner tritt ein für die nowendigen Neubauten an der Berliner Universität. Er ver- wendet fich jerner für die Bermehrung der Mittel des Instituts für Krebsforschung, des Instituts für Hirnsorschung und des Amerikainstituts, das endlich freigemacht werden müsse von der privaten Wohltätigkeit in Nordamerika. Er empfiehlt einen An- trag, die Mittel für die wissenschaftlichen Bestrebungen betrãchtlich zu erhöhen. Wenn die Notgemeinschaft der Wissenschaft vom Reich acht Millionen erhält, so ift der Betrag von 357 0609 Mark für Preußen lächerlich gering. Klagen über Mangel an objektiver Ber⸗ teilung der Mittel der Notgemeinschaft sind sicher unberechtigt. Bir sind ein armes Volk geworden und müssen durch Qualität vieles ersetzen. Lebhafte Besorgnis herrscht in wissenschaftlichen Kreisen wegen des Professorennachwuchses. Hier muß durch Privat⸗ dozentenstipendien und durch Bewilligung von Assistenten geholfen werden. Der Redner wendet sich dann gegen die Imparitäts⸗ klagen des Abgeordneten Lauscher. Er warnt dringend davor, eine Aenderung im Berufungswesen vorzunehmen. Zum Schlusse tritt er warm für die religionskundliche Sammlung in Marburg ein für die doch der Finanzminister in großzügiger Weise Mitte bereitstellen möge, womit er zugleich der Universität anlãßplich ihres Jubiläums einen hervorragenden Dienst erweisen werde. Beifall bei der Deutschen Volkspartei.)

Abg. Hoffmann Comm) verlangt Beseitigung von Miß⸗ ständen in Berliner staatlichen Kliniken. Es herrsche dort Raum⸗ mangel; schmutzige und sonnenlose Krankensäle seien vorhanden. Aehnlich lägen die Verhältnisse auch in Kliniken anderer Städte, z. B. in Königsberg. Der Redner jordert weiter u. a. Beseitigang des Abtreibungsparagraphen und Ermäßigung der Kraukenhaus⸗ koften sowie bessere Unterbringung, Verpflegung und Besoldung des Pflegepersonals. Der Redner begründet noch Anträge im Sinne seiner Ausführungen, die namentlich auch ür das Pflege⸗

Mittel für die Durchführung der Anträge sollte man durch Streichung der Reichswehr und Kirchenzuschüsse fowie Ersparnisse bei der Schupo freimachen. Dadurch würde über eine Milliarde für kulturelle Zwecke mehr da sein. (Beifall bei den Kommunisten.)

Abg. Dr. Bohner (Dem) bedauert die überaus schlechte Besetzung des Hauses les sind faum zwanzig Abgeordnete in Saale) bei Beratung der Universitätsfrage und schließt sich dem Wunsche auf Vermehrung der Hilse für die Wissenschaft an. Aller⸗ dings müsse man bei der Kritik berücksichtigen, daß der prozentuale Anleil der Wissenschaft beim Kultusetat heute derselbe geblieben ist wie früher; nur wären heute noch gewisse soziale Aufgaben zu erfüllen. Inäbesondere litten die nicht festangestellten Tozenten große Not. Mit Nachdruck müsse der Bau eines Seims für Studentinnen gefordert werden, wie überhaupt die soziglen Be⸗ lange der Studenten gefördert werden müßten. Dem Dank Dr. Lauschers für die Wirtschaftshilfe der Studenten schlössen sich die Demokraten an. Die Universttätsstatistik sei mehr auszubauen und dabei die Problematik des Akademikerstandes im Interesse der Studierenden hervorzuheben. Zu begrüßen sei die volkspartei⸗ liche Zustimmung zu dem demokratischen Antrag für die religions kundliche Sammlung in Marburg. Selbstverständlich würden die Demokraten nicht far ein Eingreifen in die Autonomie der Uni- versität zu haben sein. Sie müßten aber mit Nachdruck darauf hinweisen, daß eine Fülle von Beispielen dafür vorliege, daß bei den Berufungen andere Dinge eine Rolle spielen als solche, die dabei beachtet werden sollen. ä links) Die Universi⸗ täten müßten sich vor Augen halten, daß sie Anfgaben für den Staat zu erfüllen haben; sie schützten selbst ihre Freiheit nicht, wenn sie Politik trieben. Zur Begründung des scharfen Vor⸗

hens der Demokraten ge die völkische Einstellung der dent⸗ 33 Studentenschaft 22 der Redner den Fall der Tochter eines Danziger Justizrats, die in Berlin studieren wollte und vom Bund der auslandsdeutschen Studierenden aufgefordert worden ist, unächst das Zeugnis eines Danziger Völkischen über ihre rein en, Abstanimung beizubringen. Die Demokraten begrüßen den festen Standpunkt des Ministers dentschen Studentenschaft. (Beifall links.) Nach 2 Uhr wird die Weiterberatung auf Montag

12 Uhr vertagt.

drohender.

gegenüber der

Barlamentarische Nachrichten.

Im Haushaltsausschuß des Reichstages er⸗ stattete am 15. . M. zunächst Abg. Stücklen (Soz) einen Bericht äber die Beschlüsse des Unterausschusses bezüglich der Per 13 nal fragen des Reichsministe riums für Ernährung und Landwirtschaft. Der Haushaltsausschuß entschied im Sinne seines Unterausschusses. Es folgte die Weiterberatung des Etats des Reichsverkehrsministerium s. Abg. Groß (Sentr.) beantragte nach dem Bericht des Nachrichten⸗ büros des Vereins , Zeitungsverleger, den Etatstitel, der die Beteiligung des Reiches an der Necar⸗Aktiengesellschaft . Uebernahme von Aktien und Gewährung von rlehen betraf, um 3 Millionen Reichsmark auf 7046 009 Reichsmark zu erhöhen, Der . wurde dem Unterausschuß überwiesen. Ueber das Etatskapitel, das die Fort sekung des Kanalbaues ö st lich Hannover einschließlich des mit dem Bauzweck im wirtschaftlichen Zusammenhange stehenden Grunderwerbs betrifft und hierfür sowie für Vorarbeiten und Banausführungen am Süd- lügel 40 300 900 Reichsmark fordert, entspann ** eine längere Aussprache. Verschiedene Abgeordnete verlangten die Streichung der Bauausführungen am Südflügel, da sonst eine Verzettelung bei der Inangriffnahme der verschiedenen Baustrecken des Mittel- landkanals zu befürchten sei. Es ginge nicht an, daß man einmal