1927 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

hausumbau, der vom Abg. Schwiering bekämpft wurde, handele es sich um die Beseitigung von Gefahr für Leib und Leben, wie der Finanzminister dargelegt habe. Ueber die finanzielle Seite dieser Angelegenheit werde man noch sprechen müssen. Jeßner gebe durch seine Darstellung der „Räuber“ und des „Hamlet“ den Staatstheatern parteipolitisches Gepräge. Es entspreche nicht dem Charakter des Stgatsihegters, wenn es in den Dienst der Politik gestellt werde Die Staatstheater sollten Menschen künstlerisch usammenführen, nicht politisch trennen Politik und Kunst . nichts miteinander zu tun (Zuruf des Abg. Meier Soz. z: z·shalb schreiben Sie Romane! (Heiterkeit, Herrg Kestenberg werfe man in vielen und nicht den schlechtesten Kreisen vor, daß er eine Sozialisiernng der Musik pflege (Gelächter links und Rufe: Was stellen Sie 14 darunter vor?! Die Schrift Kestenbergs Beethovenfeier“ führe zu einer Entgötterung künstlerischen Schaffens zugunsten einer zu musischem Schaffen ünfähigen Masse (Lärm b. d. Soz. und Komm,), denn Kunst sei letzten Endes 1 Erneute Kundgebungen links). Im einzelnen setzt sich der Redner noch für Förderung des deutschen Sängerbundes und der Landesbühnen, besonders zügunsten der Grenzgebiete ein. Er stellt sich auf den Boden einer deutschnationalen Anfrage, die sich gegen den Abbruch zweier Tenkmäler Friedrichs des Großen im Park von Sanssouci wendet, verlangt bessere Fürsorge für die Schlösser und Bereitstellung von 250 000 Mark für notleidende Schriftsteller. ö

Abg. Frau Dr Klausner (Dem) hebt hervor, daß die

Schlösser vom Volk bezahlt werden 2 . t der eutige . wo der Staat den Schutz der Kunst übernommen abe, dem früheren vorzuziehen, wenngleich in der gegenwärtigen Finanznot die Durchführung dieses Schutzes schwierig sei. Bei dem mit viel Lärm err ten „Abbruch“ der zwei Denkmäler im Park von Sanssouci handele es sich tatsächlich nur um eine Umstellung, wobei die Denkmäler sogar an eine wirkungsvollere Stelle konimen sollten. Die Rednerin wünscht höhere Staats⸗ mittel für Denkmals und Domschutz. Die Demokraten sesen er— ., über den frischen Zug, der in den Staatstheatern weht. Die rbeit der Landesbühnenorganisation verdiene in weitem Maße Anerkennung, weil gerade durch sie gute Kunst auch in kleinste Orte gebracht werde Selbstverständlich müßten die Bauten auf der Museumsinsel so beschleunigt werden, daß sie 1930 abgeschlossen seien. Das Ministerium müsse alle Bestrebungen fördern, die der in den Museen vertretenen Kunst Eingang in breiteste Volks⸗ schichten verschaffen (Beifall links.) ;

Ministerialdirektor Nentwig verteidigt u. a. die Broschüre Kestenbergs. Trotzdem er mit Kestenberg nicht einer politischen Ansicht sei, müsse er hervorheben, daß Prof. Kestenberg mit großem dea ismus und großer Sachlichkeit seine Arbeiten durchführe. Die Pflege des Chorwesensz liege dem Minister besonders am Herzen. Die Fertigstellung der Bauten auf der Museumsinsel werde solange wirkungslos 6. wie nicht die Brücke zur Museums⸗ insel fertiggestellt sei Ueber diese Frage sei noch kein Beschluß des Staatsministerlums ergangen.

Abg. Dr. Klamt (Wirtschaftl. Vereinig.) meint, die Musik sei eher geeignet, die soziale Kluft zu überbrücken als die Wissen— schaft. Musik könne aber nicht für jeden sein. (Sehr richtig! rechts) Die Künstler wehren sich mit Recht gegen den Standpunkt des Ministers, der die Kunst einfach in den Dienst des Volksganzen . will, anstatt die Künstler individuell arbeiten zu lassen.

er Redner polemisiert dann gegen Prof. Kestenberg, der als Musikreferent in Hamburg niedrige Anwürfe“ gegen die Solisten vorgebracht habe und sich nicht wundern dürfe, wenn die Künstler gegen einen Referenten Sturm laufen, der ihre Interessen so verletzt. Der Musikerlaß müsse verschwinden. Die Dichte rakademie habe bisher ihre Tätigkeit auf Proteste gegen Beschränkung der Geistesfreiheit beschränkt. Was man aber heute vielfach lese und sehe, vertrage eine solche e , . durchaus. Die Dichter⸗ akademie sollte ihre eigenen Mitglieder lieber veranlassen, so zu schreiben, wie es heute erwünscht ist. Das literarische Niveau fei . gesunken, daß die r gn Jeßners nicht einmal als verrückt empfunden würde. (Widerspräüch links) Das sei um so auffälliger, als die Geschichte lehrt, daß sonst die Zeit des wirt— shaftlichen und politischen Niedergangs zugleich die des geistigen Aufstiegs war Entsetzen erregten im ganzen Lande die großen Kosten für den Berliner Opernhausumbau, die von vier Millionen bereits auf über 15 Millionen gestiegen seien. Zu begrüßen sei der demghratisch⸗sozialdemokratische Aiitrag auf Bereitstellusig von 10900 Mark zur Nachdruckskontrolle im Interesse der Schrift— . Zum Schluß verweist der Redner auf den innigen Zu⸗ ammenhang zwischen Kunst und Handwerk und verlangt Förde⸗ rung des Kunsthandwerks.

Abg. König⸗-Swinemünde (Soz.) betont, es scheine bei Deutschnationalen, Deutscher Volkspartei und Herrn Dr. Klamt neuerdings wieder Uebung, zu werden, die Schriften von Mi⸗ nisterialreferenten auf politische Bemerkungen hin durchzusehen. Dies werde bewiesen durch die vielseitige Kritik der Beethoven⸗ Schrift des Professors Kestenberg. Herr Keftenberg habe sich anch einmal dahin geäußert, daß die Rutige Jugendbewegung sich weite Diele gesteckt habe, daß sie das Innere, das Menschliche, Seelische wiedererwecken und pflegen wolle, daß sie dies auch auf Wande⸗ rungen tue, wobei sie den Gesang pflege, weil Musik ein beson— derer Ausdruck dieses ,, , ist. Kestenberg habe hinzu—⸗

efügt, . Ri nn achtlos vorübergegangen seien. Dies habe Kestenberg ausgeführt in einer Denkschrift, die der Kultusminister Dr. Boelitz unterzeichnet hat und die die Zustimmung der Rechts⸗ gefunden fab Man müsse nun fragen, weshalb sich die erren, die heute so schimpfen, nicht damals gegen diese „politi⸗ chen Ausführungen“ gewehrt hätten. (Sehr wahr! links) Der eute von den Rechtsparteien so bekämpfte Musiklehrererlaß gehe auf eine Forderung der Deutschen Volkspartei zurück, die ein—= stimmige Annahme im Landtag gefunden habe und die die Kunst ünd die künstlerischen Lehrer gegen unlauteren Wettbewerb schützen wollte. Nachdem dieser einmütige Beschluß des Landtags aus⸗ geführt sei kämen nun die, die ihn verlangten, mit ihren An— fin. Diese Angriffe richteten sich daher gegen die Angreifer elbst. Außerdem verschwiegen die Angreifer, daß in dem Erlaß eine . Reihe von Ausnahmen enthalten sei, und daß der Erlaß auf dem Gebiete der Musik nur das regele, was auf anderen Gebieten längst geregelt ist. (Lebhafte Zustimmung links.) Die Sozialdemokraten wünschten tatkräftigere Förderung des Chor— wesens. Die von der Rechten so stark angegriffenen Staatstheater ätten heute Weltgeltung, während sie früher verhältnismäßig edeutungslos waren. (Sehr wahr! links. Widerspruch rechts.) Jeßner habe, was von den Kritikern verschwiegen worden sei, die deutschen Klassiker in allerbester Regie herausgebracht. Die Stgatsthegter müßten aber auch gegenwärtige Künstler heraus⸗ stellen. Die Staatsregierung müßte froh sein, für diese Aufgaben einen Mann vom Format Jeßners zu haben. Der Redner setzt sich noch besonders für die UÜnterstützung der Volksbühne ein und wünscht, di die Mittel auch für diese kulturellen Belange von Jahr zu Jahr erhöht werden.

Abg. Baecher (D. Nat.) erkennt die Bedeutung Jeßners an, wendet sich aber gegen die „Vergewaltigung“ der Großen der Weltliteratur, wie sie sich in Jeßners Inszenierung von . 7 Es sei auch nicht nötig, 1 im staatlichen Schillertheater

tücke wie gs, aufgeführt und dadurch die Stagtsbühnen zu unmoralischen Theatern würden. Ausführlich setzt sich der Redner dafür ein, daß das Kultusministerium dahin wirken möge, die Arbeitsräume der bildenden Künstler nicht in der Hirtsiefer-Ver— ordnung, sondern weiter unter Zwangswirtschaft im Interesse der Künstler zu belassen.

Abg. Dr. Schu ster (D. Vp.) erklärt, daß seine Fraktion den Musikerlaß selbst angeregt und ihn nie verleugnet habe. Sie habe aber immer auf die Mängel in der Ausführung aufmerksam emacht und eine Nachprüfung auf Grund der praktischen Er⸗ . r, Bei den viel berufenen auß ührungen der

asstkerstücke im Staatsthegter seien auch nach der Auffassüng des

an dieser neuen Jugendbewegung die . Musiker

Geschmacks überschritten. Beim Opernneubau sei der Kosten— anschlag um 109 Millionen überschritten worden. Diese 10 Mil⸗ lionen hätten zu den dringend nötigen Klinikenbauten verwandt werden sollen Abg. Dr. Bohner (Dem.) weist die Angriffe des Abg. Buch⸗

horn gegen das Parlament unter kritischer Beurteilung des von Buchhorn verfaßten „Abg. Meyer“ zurück. Der Opernhausumbau sei ein Notbehelf. Eigentlich müsse das Reich diese Ausgaben für die Reichshauptstadt leisten. Bei der Unterftützung von Schrfft— stellern müsse man wissen, wie unterstützt werden solle. Marie von Bunsen habe mit Recht den Vorschlag gemacht, in der Weise zu helfen, daß der Staat einen großen Teil der Auflage guter neuer Werke für die öffentlichen Bibliotheken ankaufe Wenn man so vorgehe, werde man die Literatur fördern. Dem Antrag auf Ein⸗ stellung von 100 009 Mark für Volksmusikschulen stimme er zu. Die Volksbühne und der Bühnenvolksbund hätten Vorzügliches geleistet; die strenge Kritik einzelner Redner sei nicht zu verstehen.

Tamit schließt die allgemeine Aussprache zum Abschnitt „Kunst“.

Dienstag 12 Uhr: Einzelaussprache. Kleine Etats und kleine Vorlagen.

Schluß 5 Uhr.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 22. März 1927. Telegraphische Auszahlung.

22. März Geld Brief 1,778 1,782 4205 4215 2,069 2,073 26 554 215616 2113 2123 20,4539 20,491 4, 2095 4,2195 0 197 Gag 4.235 4245

168, 4 16,86 5.49

28,51 28, 65 73,65 73,64 81,59 81.589 10,994 10,634 t9l!7 1821 7385 7,405 112.26 112.54

21,5966 21,61 169. 51 11069 16.483 6,2 12. 462 12562 SG 4 3.04 74. M

112,66 59. 21

21. Män Geld Brief l,ʒ78 1, 782 4204 4214 2,070 2,074

26 74 21, 926 2 6

20,441 20,493 4,2095 4,2195 0,497 O0, 495) 4.235 4, 245

168,49 168,91 h. 64 5.56

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16.55 106535 18 5 1g

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Buenos⸗Aires Rana 1 Yen pf ägypt. Pfd. Konstantinopel London

New Jork. .. Rio de Janeiro Uruguay .. Amsterdam⸗

Rotterdam . 100 Gulden Athen

100 Drachm.

Brüssel u. Ant⸗

werpen ... 100 Belga Budapest ... 100 Pengö Danzig . . . . . 100 Gulden

elsingfors . 100 finnl. A Italien l00 Lire Jugoslawien. . 100 Dinar Kopenhagen . . 100 Kr.

Lissabon und

100 Es eudo 100 Kr. 100 Fres. 100 Kr. 100 Fes. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr. 100 Schilling

Milreis 1 Goldpeso

Spanien .... Stockholm und

Gothenburg. Wien

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

22. März 21. März

Reichsmark erhöhte.

Geld Brief 20, 25 20 66 16.31 16.59

427 4129

4iIg6 eit J,i75g 4,194

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Sobereigns .. 20 Freg. Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000-5 Doll. 18 ö. und . 8 rgentinijche . 1 Pap.⸗Pef. Brasilianische 1 Milreils GCanadische .. 1 kanad. 5 Englische: große 1 u. darunter Türkische . . . . Belgische ... Bulgarische .. Dänische . . . . 100 Kr. Danziger. .. . 100 Gulden 0 .. 100 finnl. A ranzösische .. 1090 Fres. Lolländijche .. 100 Gulden Italienische: über 10 Lire“) 100 Lire Jugoslawische . 100 Dinar NVorwegische .. 100 Kr. Oesterreichische 100 Schilling Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter h00 Lei Schwedische .. Schweizer ... Spanische ... Tschecho⸗slow. 5000 Kr. . .. 1000 Kr. u. dar. 100 Kr. 12, 445 Ungarische . .. 100 Pengö 73, 27

) 500 Lire und darunter fehlen.

20,515

20,5 2, 133

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2, 64 2,52 112,32 80, 83

2.58 2.56 112,88 81,23

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12,496 12,493 73,53

Nach dem Geschättsbericht der Mechanischen Weberei zu Linden über das Rechnungsiahr 1926 ließ das Geschäst in den ersten Monaten des abgelaufenen Jahies zu wünschen übrig. Durch entsyrechende Umstellungen gelang es, die Schwierigkeiten verhältnis mäßig rasch zu überwinden und den Umsatz noch größer als im Jahre 1927 zu gestalten. In Anbetracht der gesunkenen Verfaufspreise mußte eine nicht unwesentlich größere Menge Ware sertiggestellt, ver⸗ kaut und verlandt werden. Zur Berliner Velvetfabrik Pt. Mengers & Söhne Akt.⸗Ges. ist die Geselllchast in engste Verbindungen ge⸗ treten. Das laufende Geschäftsjahr läßt sich befriedigend an.

Der Geschäftsbericht der Gelsentirchener Bergwerks- Aktien⸗-Gesellschalt. Essen, über das Geschästejahr vom J. Oftober 1920 bis 36. September 19355 erwähnt die duich Beschluß der Hauptversammlung vom 27. März 1926 und Vertrag vom b. Mai 1926 erfolgte Üebernahme der Werksanlagen mit Ausnahme der Zeche Monopol bei Kamen nebst den dazugehörenden Gruben— seldern Prinz Schönaich und Aachen auf die Vereinigte Stahl— werke A.-G., die gleichzeitig ihr Stammkapital auf 800 Missionen ei Mit den Werksanlagen wurden diejenigen Be— teiligungen abgetreten, die mit den übergegangenen Werfsanlagen in untiennbarem Zusammenhange standen. Als Gegenwert für die ab— getretenen Wer anlagen und Beteiligungen erbiest die Geselljchaft außer 20214 000 RM Genußscheinen (Serie A 2 469 000 RM, Serie B

A—-(5. Die auf den abgetretenen Betrieben vorhandenen Vorräte und Materialien wurden durch die Veremigte Stahlwerke A. . übernommen. Der zu entrichtende Kauspreis wurde teils in bar bezahlt, teils zur jährlichen Rück ahlung gutgeschrieben. Der Anteil der Gesellschaft hiervon betragt 18. 20 800 009 Naht. Als Folge dieser Umgrupr erung sind die Zechen Rheinelbe und Alma Minister Stein und Harden⸗ berg. Erin, Hansa. Zollein. Germania, Westhausen, Bonijaztus, Tamtuig und Franziska jowie Pluto, die Hochöfen und Gießerei in Schalte, die Düsseldorfer Werke und die Anlagen in Hüsten und Soest in den Besitz der Vereinigte Stahlwerfe A.-G. übergegangen. Au der Zeche Monopol kenrug die Kohlenförderung 1925, 26 oz 648 t (1921125: 9gaß 94 tj. Der gesamte Grundbesitz der Gejellschaft beträgt zurzeit 671 ha 74 a. Nach Ab eng der Steuern, der sozialen Lasten und Handlungsunkosten ergibt sich unter Berück— sichtigung der Verpflichtungen aus dem Interessenvereinigungsvoertrag innerhalb der Rhein-Elbe-Unton ein veriügbarer Reingewinn von 221I16302 RM. Es wird vorgeschlagen, ihn auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Durch Generalversammlungsbeschluß vom 9. Deiember l926z ist das Gejchäftsiahr auf den 1. April verlegt worden. In der gleichen Geneialversammlung wurde der Fusion mit der Deutsch—

Luxemhurgischen Bergwerks. u. Hütten-Aktiengesellschast und dem Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlsabrikation zugestimmt. Die Fusion ist inzwischen durchgeführt.

Wien, 21. März (W. T. B.) Wochenausweis der Oesterreichischen Nationalbank vom 15. März (in Klammern Zu. und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 7. März). In Tausend Schillingen. Aktiva. Gold, Devisen und Valuten 655 579 (Abn. 2082 Wechsel. Warrants und Effekten 13714 (Abn. 15 870), Darlehen gegen Handpfand 2718 (Zun. 8), Darlehenschuld des Bundes 176 295 (unverändert) Gebäude amt Einrichtung 19931 (unverändert) andere Aktiwa 383 427 (Abn. 3977). Passiva Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 unverändert) Reservefonds 4552 (unverändert) Banknotenumlauf 5312513 (Abn 30 844), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 68 924 (3un. 13 060), sonstige Passiva 346 605 (Abn. 3977).

Warslschau 21. März. (W. T. B.) Ausweis der Polni⸗ schen Bank vom 10. März (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 28. Februar) in 10600 Zloty: Gold— bestand 151 899 (Zun. 2674). Guthaben im Ausland 234 754 (Zun. 14 656) Wechselbestand 335 643 (3Zun 5933) Lombarddarlehen 11519 85. al) Zinslose Darlehen 29 111 (Zun. 263) Notenumlauf 631 876 Abn. 1672. Depositengelder 244 751 (3un. 32 189).

London, 21. März. (W. T. B.) Die Bank von Eng . zum Export nach Syanien 25 000 Pfund Sterling overeigns bereitgestellt.

land Id in

Rag en g fh 11 4n g J ür che hle, geh und Briketts am 21. März 1927: Ruhrrevier: Gestellt: 26 890 Wagen; nicht gestellt Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt Wagen.

Die CGliettrolytkupternotierung der Vereinigung für deutsche GClektrolytkuyfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des f ö. am 21. März auf 128, 00 44 (am 19. März auf 128, 00 M) ür g.

Berlin, 21. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗— mittel. (Durchichnittseinkaufspreise des de nn,. mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Bersin gegen Kaslazahlung bei Empfang der Ware. TDriginal= packungen Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach- verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 2l, 00 bis 24,00 A, Gersten= grütze, lose 19,00 bis 21,00 S6, Haßerflocken, lose 22.00 big 23, 50 MS, Hasergrütze, lose 23,509 bis 24, 900 , Roggenmehl O0 Ig bis 26 2 „6, Weizengrief; 23 5 bis Ra, h A, Hartgrieß E G. bis 27100 , 70 o, Weizenmehl 1876 bis 21, 25 A, Weizenguszug⸗ mehl i bis 2d, 50 e, Gpeisgerbfen, Viktoria sz ho bis t ä, Speiseerben, kleine 36, 06 bis 26,90 „, Bohnen, weiße, kleine 13,06 bis 14.50 4, Langbohnen, handverl., ausl. 19, 00 bis 22,50. z, Linsen, kleine 2100 bis 23,00 46, Linsen, mittel 24550 bis 37, 00 4A, Linsen, große 3700 bis 44550 A, Kartoffelmehl 28,99 bis 36,50 4, Makkaroni, Hartgrießware 46,50 bis 55,09 M, Mehlschnittnudeln 2729 bis 33,00 M, Eiernudeln 4600 bis 7200 M, Bruchreis 17, *5 bis 1900 6, Rangoon Reis 19, h bis 20,50 4, glasierter Tafel⸗ reis 2ömh bis 3,5 ., Tae r iz, Jara zz oo bis 43 Sh * 4, Rin apfel, amerikan. 9, 0 his 83,00 AÆ, getr. Pflaumen 9o / loh in Originalkisten 3600 his 37,90 A, getr. Pflaumen / los in Säcken 3400 bis 34,50 S, entsteinte Pflaumen in Originalkisten⸗ packungen 48,00 bis 49,00 M, Kalif. Pflaumen 40/50 in Original⸗ kistenpackungen 45, 0 bis 48, A, Rosinen Caraburnu J Kisten ob, 00 bis 72, 00 A6, Sultaninen Caraburnu 4 Kisten 69, 00 bis 000. A, Korinthen choice 54,00 bis ot, 00 F, Mandeln, füße Bari is? 06 bis 225,00 „6, Mandeln, bittere Bari 21200 bis 255, 06 M, Zimt (Kassia) 105,00 bis 110,00 A4, Kümmel, holl. bz, 00 bis 53, 56 „, schwarzer Pfeffer Singapore 170,00 bis 182,09 6, weißer Pleffer Singapore 250,909 bis 285,00 A, Rohkaffee Brasil᷑ 176,00 bis 210,00 A, Rohkaffee, , 205,90 bis 31000 A, Röstkaffee. Brasil 23606 bis 25000 , Röstkaffee, gentral⸗ amerika 270 o bis 466 60 M, Röstgetreide, lose (dä bis 25, Kaka, siark entölt So o bis 160, H , Kakao, seicht eniöst T0 b. bis 130, 0 AM, Tee, Souchong, gepackt 365, 00 bis 405,00 Æ, Tee indisch, gevackt 412.00 bis 500.09 A, Inlandszucker, Melis 36 5 bis, ö e Inlandezucker, Rlaffinabe z', hs bis 1 o6 4. Jucker, Wöärfel 42,00 bis 45,00 „c, Kunsthonig 3750 bis 38,00 „M, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 26,26 bis 5756 M. Speisesirup, dunkel, in Eimern bis —— A, Marmelade, Erdbeer, Eintrucht dg, 00 bis 90, 90 M, Marmelade, Vierfrucht 40 00 bis 41,00 „S, Pflaumen- mus, in Eimern 36,00 his 4200 4A, Steinsalz in Säcken 3,40 big 390 4, Steinlalz in Packungen 4,60 bis 4,70 A, Siedesalz in Säcken 4,50 bis 4,0 S, Siedesalz in Packungen 5,50 bis 7,56 M, Bratenichmalz in Tieres, 4,00 bis 7756 M, Bratenschmal; in Kübeln 74,50 bis 78,00 n, Purelard in Lierces 73,90 bis 74, 0 4, . in Kisten 75776 bis 74,25 46, Speisetalg, gepackt 57, 00 bis O, 00 4, Margarine, Handelsware 1 569,00 *, I] hö, 00 bits ö6,09 M,. Margarine, Spezialware 1 S2 00 bis 84,0 „x, il 69, 00 bis 7l00 6, Molkereibutter Ia in Fãfern 188, 69 bis 193,00 4A, Molkereibutter 2 in Packungen ig4 06 bis 199,00 6, Molkerei⸗ butter 11a in Fässern 18000 bis 188,0 4, Molkereibutter 11a in Packungen 187,00 bis 194,0 4A, Auslandsbutfer in Fäsfern 196,900 ßis Vi, HM 6, NUusiandebutter in PHagungen. ze C0 bis zh Chmp. Corned beef 1216 lb8. per Kiste 6,00 bis 58,060 A, ausl. Speck, geräuchert, 8 109-12! 14 bis —, A, Allgduer Romatour oo Go (00 bis S2, 00 A, Allgäuer Stangen 20 vo 55MM bis 58, 065 , Tilsiter Käle, vollfett 163,00 bis 112,00 4, echter Holländer 40 0g 1090,00 bis 105,00 A, echter Edamer 40 0j 100,00 bis 198,00 A, echter Emmenthaler, vollfett 130,900 bis 145,00 AÆ, ungez. Kondens—⸗ milch 45ñ16 25,090 bis 2656, 0 A, gez. Kondensmilch 48 14 zi, 0 bis 33,00 A, Speiseöl, ausgewogen 68,60 bis 75, 00 ..

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 21. März. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten; Lokonoten 160 Joty 7,45 G., 57, 64 B. Schecks: London 26,94 G, —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty Auszahlung 57, 44 G., 57,58 B.

Wien 21. März. (W T. B.) Amtliche

Devisen kur fe: Amsterdam 8d. O5. Verlin 6s 37, Buda pest MI) evisen kur fe

Kopenhagen

g Ministers, wenn man diese richtig würdige, die Grenzen? des

17745 000 RM) 120 800 000 RM Aktien der Vereinigte Stahlwerke

189,56, London za, 46, Nen Vork 7hg, h, Parig 37,30, Zurich

Nr. 68.

S weite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstag, den 22. März

1927

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonjialgesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile Petit)

1.05 Reichsmark.

10. Verschiedene

II. Privatanzeigen.

6. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. J. Niederlassung ꝛc. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

Bekanntmachungen.

me, Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein.

Mg

2. Aufgebote, Ver⸗ luft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

(124379 (t

Durch Ausschlußurteil vom 7. März 1927 sind die Hppothekenbriefe Lyck Nr. 837 Abt. 111 Nr. 5 und 7 für Brauereidirektor Otto Rohrmoser aus Lyck eingetragenen Hypotheken von je 50 000 A sür kraftlos

erklärt. Amtsgericht Lyck.

w

124374 si . lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtiaten vertreten zu lassen.

Der am 17. Juli 1922 von uns aus— gestellte Eibschein nach der Witwe des Kapitäns Hermann Meerjanssen, Gesina geb. Erbo, in Papenburg wird für krastlos erklärt.

Amtsgericht Papenburg, 11. 3. 1927.

II2 1400) Oeffentliche Zustellung.

in Karlsruhe, gegen den Dentisten Erich h

Titz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger

ladet die Betlagte zur mündlichen Ver⸗ un V Schuldtitel.

der Beklagte, nachdem er gegen den zeitig Widerspruch erhoben hat, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Griunewaldstraße 66/67, auf den 31. Mai 1927 vormittags 11 uhr, Zimmer 31, J geladen. v

Berlin Schöneberg, Grunewald⸗ straße 6tz /nwę7, den 14. Marz 1927.

Der Gerichtejchieiber des Amtsgerichts.

[124390] Oeffentliche Zustellung. :

In Sachen des Kaufmanns Geoig Auras g in Breslau, Hirschstraße 62, Prozeßbevoll— mächtigter: Nechttanwalt Dr. Nosenbaum, g Hen seine Ehesrau Clara Auras, geb.

ge, früher in Breslau, jetzt unbetannten i. mit dem Antrage aul Ehetrennung. ; Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

Aufenthalts, wegen Ehescheidung ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ l kam men des Landgerichts in Breslau auf den 17. Mai 1927, vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Projzeßbevollmächtigten vertieten zu lassen. 2 R. 47226. Breslau, den 16. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

II21395] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elfriede Kleinertz, geb. Lackner, in Dässeldorf, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Abele in Creseld, ladet ihren Ehemann, den Schauspieler Wilhelm Kleinertz, jrüher in Crefeld, in ihrer Ehejcheidungesache 1 R. 105/24 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Crefeld auf den 10. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufiorde— rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß— bevollmächtigten r ernreten zu lassen.

Crefeld, den Iz. März 1927.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

1121392] Oeffenttiche Zustellung.

Die Ehefrau Marje de Paul⸗-Schlie⸗ bener, geb. Peppler, in Lätenscheid i. Westỹ., Dasleystraße 22, Projzeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Justiziat Werner in Halber— stadl. klagt gegen den Konditor Franz de Paul⸗-Schliebener, unbekannten Auf⸗ enihalts, früher in Thale a. Harz, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Ver— schulden des Beklagten. Die Klägern ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 16. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufsorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro eßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halberstadt, den 14. März 1927.

Der Gexichteschreiber des Landgerichts.

II24393) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Elise Tröster verw. Janssen, geb. Hedemann, in Müstringen, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heitz, Framhein, Vorwerk, Hoeck und Tiesen— bacher in Hamburg, tlagt gegen ihren Ehe⸗ mann Johann Georg Tröster, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und ladet den Betlagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor das Landgericht in Hamburg. Zivilkammer 9 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auß den 20. Mai 1927, vormittags 95 Uhr, mit der Auftorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hamburg, den 15. März 1927. De Gerichteschreiber des Landgerichts.

lie 1394 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Muller, geb. Ebert, in Klingenthal (Sachsen), Krankenhaus,

schweizer Kall Müller, früher in Kassel. ietzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

zwischen den Parteien am 20. März 1919 vor dem katholischen Pfarramt zu Mies

Ehe zu scheiden den Die Klägerin mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits por die 1V. Zivilkammer des Landgerichts j in g e g , , mn , on. Ptozeßbevoll mächtigter: Referendar Müller

in Darmstadt, Amtsgericht 1, klagt gegen den Schriftgießer Paul Carl, zuletzt in Darmstadt, kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter auf Grund gesetzlicher Bestimmung pflichtig sei, pflicht grundlos entziehe, trage, den Beklagten tostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin vom 1. Januar 1925 ab bis

mittags

(121396) Oeffentliche Zustellung.

horn,

In Sachen der Firma Akt.⸗Ges. für bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lüring in Dental⸗Industrie in Baden⸗Baden,. Pro⸗ Denabrück klagt gegen seine Ehefrau Olga zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dreifuß Gertzen, geb. Scheeren, früher in Nord- jr

ahlungsbesehl vom 1. Juli 19566 recht- handlung des Rechtsstreits vor die erste . j e Ziviltammer des Landgerichts in Osnabrück lung des Rechtsstreits wird der Bekiagte

auf den 24. Mai 1927, vormittags vor das Hessische Amtsgericht l in Darm⸗ gif, uhr, mit der Aufforderung, sich duich st

einen dechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten Ni. 219, geladen.

mächtigter: Rechtsanwalt Moses in Star⸗

Eduard Ackermann, früher zu Stargard

den Einzelrichter der 111. Zivilkammer des Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 11 Uhr, mit bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Würzburg, Klägerin, gegen Paul Ritter, Metzger, zuletzt in Würzburg. jetzt unbe⸗ kannten Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auß 3. Mai 1927, vorm. 9 Uhr, vor dem Land⸗ gericht Sitzungs aal Klägerin ladet den Beklagten zu diesem

Vertretung einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

(124388) Oeffentliche Zustellung. in Berlin-Lichterselde, Krumme Straße 2, klagt gegen ihren Ehemann, den Qbertele= giaphenassistenten a. D. Richard Kieitzke, früher in Berlin⸗Lichterselde, Holbeinstr. 34, setzt unbekannten Aufenthalts, auf Er— den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,

an Stelle der ihr durch Urteil des Amts⸗

Reichsmark, und zwar die rückständigen

lägerin, Projeßbevollmächtigter: Rechts- bis zum 5. eines jeden Monats zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstieckbar

walt Justizrat Landgrebe in Kassel,

agt gegen ihren Ehemann, den Stall- zu

egen Ehescheidung mit dem Antrag, die

schechoflowakische Republik) geschlossene und den Beklagten für zu erklären. l

alleinschultigen Teil Beklagten zur

ladet den

uhr, mit der Ausferderung, ch durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗

Kassel, den 12. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Der Arbeiter Hindiik Gertzen in Nord⸗ Kokenmühlenstraße 36, Prozest—

orn, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit in

bei diesem Gerichte zugelassenen 1 ertreten zu lassen. ; Osnabrück, den d9. März 1927.

Gerichteschreiber des Landgerichts.

124398] Oeffentliche Zustellung. Die Händlerfrau Ackermann, Hertha eb. Ebel, zu Gr. Stepenitz, Prozeßbevoll⸗

ard i. Pomm., klagt gegen den Händler!

Pomm., jetzt unbekannten Aufenthalts,

Die

ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

9

z

24. Mai 1927, vormittags

der Aufforderung, einen Zum Zwecke der

zu bestellen.

i

Stargard i Pomm., d. 16. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

124753] Oeffentliche Zustellung. In Sachen Therese Ritter, Packerin in

Aufenthalts, Beklagten, wegen

1I. Zivilkammer, im

Würzburg, 138 anberaumt. Die

Nr.

Termin mit der Aufforderung, zu seiner

Gerichtsschreiberei des Landgerichts Würzburg.

Die Frau Clara Kleitzke, geb Haacke,

höhung des Unterhalts, mit dem Antrage, an die Klägerin vom 1. Februar 1927 ab

gerichts Lichterfelde vom 15. Mai 1921 juerkannten Beträge eine monatliche Unter⸗ haltstente von 75 sünfundsiebzig

Beträge sofort, die laufenden bis zum H. eines jeden Monats zu zablen und das Urteil für vorläufig vollstreckoar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Lichterfelde, Ring⸗ straße 9, auf den 3. Juni 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 110 geladen. Berlin⸗Lichterselde, den 22. Februar 1927. Unterschrist), Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

(121389) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Geitrud Harzmann, geb. Heinze, in Berlin-Lichterfelde Drakestr. 14, bei Heinze, klagt gegen ihren Ehemann, den Chauffeur Ainold Harzmann, jrüher in Berlin-Lichterselte, Viktoriastr. 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zah⸗— lung von Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin seit 1. Oftober 1926 an monatlichen Unterhaltsgeldern 79 füns⸗ undsieblig Reichsmark, und zwar die tückständigen Beträge sofort, die laufenden

lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Lichterfelde, Ringstr. 9, vormittags 9 Uhr, Zimmer 110, geladen.

1927.

Bohn

dierte jährlich neunzig Reichsmark zu zahlen

ö Reichert, Gerichtsschreiber des Hess. Amtsgerichts J. 124391] Oeffentliche Zustellung.

Holz, geb. Knappe, Friesickestraße 32, Klägerin, Prozeßbevoll⸗

Düssel dor . Heinrich Holz, zuletzt wohnhaft in Düssel⸗

dem Annage, den Beklagten zu verurteilen, von 2000 RM Gweitausend Reichsmark)

qinnend am 1. März 1926, von 120 Rm einhundertzwanzig Reichsmark) monatlich, und zwar die rückständigen Beträge soßort,

Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt.

zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf den 11. Mai 1927, vor⸗ mittags 10 Uhr, vor das Amtsgericht Düsseldorf, Mühlenstraße 34, Zimmer 1656, l. Stock, geladen.

(124381 Oeffentliche Zustellung.

vertieten durch das Jugendamt Frank— furt a. M. Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Städtisches ugendamt Düsseldorf, Rathaus, Akademiestraße 3, klagt gegen den Arbeiter Hugo Schneider, früher in Düsseldorf, setzmñ unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Unterhalt mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an das Kind Elisa⸗

zustellung bis zum vierteljährlich im voraus 90 RĩM neunzig Reichsmark zu zahlen.

auferlegt.

erklären. Zur mündlichen Verhand⸗

auf den 3. Juni 1927, Berlin ⸗Lichterfelde, den 22. Februar (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

243380] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Ursula Ruth Margot in Pößneck, vertreten durch den mtsvormund Wilh. Gärtner in Pößneck,

Annastraße 35, zurzeit unbe⸗

ihr gegenüber unterhalte⸗ sich aber dieser Unterhalts⸗ mit dem An⸗

ir Vollendung des 16. Lebensiahres eine n voraus zu entrichtende Geldrente von

nter Wenfall der bis jetzt bestehenden Zur mündlichen Verhand⸗ adt auf Donnerstag, den 2. Juni 927, vormittags 95 Uhr, Zimmer

Darmstadt, den 16. März 1927.

Die geschiedene Ehefrau Margarete in Berlin-⸗Weißensee, Rechtsanwalt Kurt Frank in klagt gegen den Kausmann

lächtigter:

orf, Duieburger Str. l, jetzt unbekannten lusenthalts, Beklagten, auf Unterhalt, mit

n die Klägerin eine Abfindungssumme

u zahlen, evtl. eine Unterhalts rente, be⸗

m übrigen monatlich im voraus, zu zahlen. Das Urteil ist vor⸗

äufig vollstreckkaer. Der Beklagte wird

Das Amtsgericht. Abt. 3.

Die minderjährige Elisabeth Städter,

Kurze Straße 4 wohnhaft,

beth Selma Hedwig Städter, zu Händen seines Vormundes vom Tage der Klage⸗ 26. Februar 1933

Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten Das Urteil ist vorläufig voll streckhar. Der Betlagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 18 Mai 1927, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht Düsseldorf, Mühlenstraße 34, Zimmer 156, J. Stock, geladen.

Das Amtsgericht. Abt. 3.

124382] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Bäumler, geb. 7. 11. 1919 in Merklingen, gesetzlich vertreten durch den Amtsbormund bei dem Jugendamte Blaubeuren, klagt gegen ihren Vater, den ledigen Metzger Johannes Bührle, früher in Aufhausen, O.⸗A. Geislingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, den Gegner durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Antragstellerin an Stelle der seither schuldigen Unterhaltsrente von jährlich 480 PM eine monatliche Rente

in Höhe von 350 RM (1 RM ar kg

Feingold) zu entrichten, und zwar vom Tage der Klagjustellung an bis zur Voll—⸗ endung des 16. Lebensjahres in monat⸗ lichen Raten im voraus. Zur Güte⸗ verhandlung Amtegericht Geislingen, Zimmer Nr. 4, auf Donnerstag, den 5. Mai 1927 nachmittags 3 Uhr, geladen. Den 15. März 1927. Gerichts ichreiberei

124333

Tomsorde, vertreten durch ihren den Kaufmann Johs. Tomforde in Ahler⸗ stedt, Amtsvormund Mundt in Kiel, gegen den

in Kiel, z. Zt. unbekannten Ausenthalts,

den 25. 9 Uhr, anberaumt. Kiel, den 16. März 1927. ständigen fälligen am Ersten jeden Monats zu zahlen, b) die Kosten des Rechtsstreits zu zahle

2. das Urteil 3. ⸗P.⸗O. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wild der Beklagte vor das Amtsgericht in

wird der Gegner vor das

Besch lu. . In Sachen der minderiährigen Anita! Varmund,

Klägerin, Projeßbevoll mächtigter:

Bootsmanunsmaaten Johann Lyldhaber Beklagten, wird der Termin am 18. April

April 1927, vormittags

Das Amtsgericht. Abt. 15. Fin zenhagen.

(124384) Oeffentliche Zustellung. Das minderjährige uneheliche Kind Ger⸗ hard Himmelreich in Merseburg, Clobicauer Straße Nr. 23, vertreten durch den vom Jugendamt der Stadt Merseburg mit der Ausübung der vormundschaßtsgerichtlichen Obliegenheiten betrauten Amtsvormund, Magistratsobersekretär Lies, klagt gegen den Arbeiter August Wawrock, geb. am 16. 8. 1904 in Jaginow, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft in Stöbnitz, früher in Körbisdorf, unter der Behaup⸗— tung, daß der Beklagte der Erzeuger des Klägers, und gemäß § 1708 B. G.⸗B. zur Zahlung einer Unterhaltsrente ver— pflichtet sei, mit dem Antrage: J. den Beklagten zu verurteilen: a) dem Kinde zu Händen seines jeweiligen Vormundes von seiner Geburt, d. i. vom 5. Juni 1924, ab bis zum 31. Dezember 1925 eine Unterhaltsrente von 380 RM und vom l. Januar 1926 ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres eine im voraus zablbare Unterhaltsrente von 79 RM vierteljährlich, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fälllgen am 5. 5. 5. 6. 5e 9. und h. 17. seden Jahres zu zahlen; b) die Kosten des Mechtsstreits zu zahlen. II. Das Urteil ist nach 5 708 Ziffer 6 Z.⸗P.-O. vorläufig vollstreckkar. Zar mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtéstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Mücheln auf den 19. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Mücheln, den 19. März 1927.

Das Amtegericht.

[124397] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Georg Schäfer, Anna geb. Püttmann, in Großenbaum, Bahnhof⸗— stiaße 14k, klagt gegen ihren Ehemann, den Chauffeur Georg Schäfer, jetzt un— bekannten Aufenthalts, früher in Großen baum, Bahnhofstraße 14k, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr Ehemann sie grundlos verlassen habe und sie nicht mehr unter⸗ halte, mit dem Antrage auf Zahlung einer monatlich im voraus zahlbaren Unterhalts⸗ rente von einhundert Reichsmark ab 1. No⸗ vember 1926, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werden⸗ den am 1. eines jeden Monats im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht hier, Düsseldorfer Straße Hoa, Zimmer Nr. 7 auf den 15. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Ratingen, den 4. März 1927. Das Amtégericht.

124385] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Annemarie Dübbel in Rüstringen, vertreten durch das Jugend⸗ amt, dieses vertreten durch den Ober— inspektor Sötekamp in Rüstringen, klagt gegen den Arbeiter Hermann Vogel, früher in Rüstringen, z. Zt. unbekannten Aufenthalis, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger der Klägerin und zur Zahlung einer erhöhten Unter⸗ haltsrente verpflichtet sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be— klagten, der Klägerin vom Tage der Klag— zustellung ab bis auf weiteres, längstens jedoch bis zur Vollendung des 16. Leben— jahres (11. 10 1937), als Unterhalt, un⸗ beschadet des Rechts der Klägerin auf Nachforderung eines dem wirklichen Lebens⸗ bedarf entsprechenden Mehrbetraga, eine im voraus zu entrichtende Teilgeldrente von vierteljährlich 90 Mh zu zahlen, die sälligen Benäge sofort, die weiterhin sällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, Abt. 1, in Rüstringen auf den 3. Mal 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Klägerin hat Armenrecht. Rüstringen, den 14. März 1927. Amtsgericht. Abt. II.

124386] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Hoist Vermum in Bredeieiche, vertreten durch den Amts⸗ vormund Tamm in Templin, klagt gegen den Zimmerer Ernst Klingbeil, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Harden⸗

Empfängniszeit, d. h. 26. November 1925 bis 27. Marz 19 6, geschlechtlich beigewohnt habe, Antrage, wie folgt, zu erkennen: 1. Beklagte wird verurteilt, a) dem Kinde, z. Hd. des Kreisjugendamts von seiner Geburt, 1927 aufgehoben und neuer Termin auf tember 1926, ab eine Unterhaltsrente von 20 RM monatlich bis zur Vollendung des 16 Lebensjahres, und zwar die rück

Mutter, der Hausgehilfin Luise Vermum

der geletzlichen in der Zeit vom

in

n Bredereiche,

mit dem Der

in Templin, d. i., vom 24. Sep⸗

Beträge sofort, die künftig

1 n ist nach 5 708 Ziffer 6

vorläufig vollstreckbar. Zur

Templin auf den 13. Mai 1927,

vormittags 9 Uhr, geladen.

Templin, den 13. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

124387) Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Fritz Gottfried

Heinze in Oberzrennersdorf bei Herrnhut, Prozeßbevollmächtigter: sekretär Junghans in Zittau, klagt auf

der Ober justiz⸗ Zahlung von Unterhalt gegen den Arbeiter Max Stecker, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage zu erkennen, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger vom 4. Oktober 1926 ab bis zum erfüllten 16. Lebensjahre eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 77 RM zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden in vierteljährlichen Vorauszahlungen am 4. Januar, 4. April, 4. Juli und 4. Ok⸗ tober jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Zittau auf den 28. April 1927, vorm. 10 Uhr, geladen. Zittau, den 16. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [124401 Oeffentliche Klagzustellung. Hosbesitzer und Pferdehändler Hinrich Höft in Brest, Kreis Stade, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roscher in Buxtehude, klagt gegen den Händler und Wohnwagenbesitzer Wilhelm Weißz, zur unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verur⸗ teilung zur Zahlung von 350 RM nebst 10 060 Zinsen vom 15. 9. 1925. Termin zur Güteverhandlung vor dem Amtsgericht in Buxtehude ist bestimmt auf Donners⸗ tag, den 12. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, Zimmer 1. Der Betlagte wird hieizu geladen. . Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 124402] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Gonrad Schramm in Berlin 8W. 29, Zossener Straße 26, klagt gegen den Hugo Urban, sröher in Glad beck i. Westfi, Winkelstr. 133, unter der Behauptung, daß dieser ihm für am 12. 3. 1925 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 34.90 RM schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 34,90 RM. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Castrop⸗Rauxel auf den 4. Mai 1927, vormittags itz Uhr, geladen. Dem Kläger ist durch Beschluß vom 25. 2. 1927 das Armenrecht bewilligt und der Justizinspektor Redecker in Castrop- Mauxel als Prozeßvertreter beigeordnet. Castrop⸗Rauxel, den 26. Februar 1927. Der Gerichtsschteiber des Amtsgerichts.

(124403) Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Bauunternehmer Julius Dowe in Berlin N. 20, Buttmann⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Benno Joseph. Berlin N. 20, Badstraße 26, klagt gegen den Arbeiter Willi Buges und dessen Ehefrau, früher in Berlin-Niederschönhausen, Germanen straße 36, der beklagte Ehemann jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß er den Beklagten seinen Herienpelz zur Aufbewahrung übergeben habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckoare Verurteilung der Be⸗ klagten, darein zu willigen, daß der bei der Firma C. A. Deipich Söhne in Berlin im Februar 1925 durch die Beklagten zur Konservierung übergebene Herren-Nerzpelz an den Kläger herausgegeben wird. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 (Ehe⸗ mann) zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Landgerichts 111 in Berlin-Charlotfenbuig Tegeler Weg 17720. 1 Tr., Saal 112. auf den 31. Mai 1927, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

29 zeit

beck, Uckermark, auf Grund der Behauptung,

des Amtsgerichts Geislingen.

daß der Beklagte sein Vater set, und seiner

vertreien zu lassen und durch diesen eiwaige Einwendungen und Beweismittel schrift⸗