ö . .
es zurzeit unter der Herrschaft des Reichspostfinanzgesetzes der Fall ist. Sehr wahr! im Zentrum.)
Wenn Herr Abgeordneter Torgler beanstandet, daß nach dem Reichspostfinanzgesetz keine Kontrolle des Reichstags mehr sei, so erlaube ich mir, dem zu widersprechen. Es ist nicht der Fall. Ich habe in meiner Erklärung vorhin schon zu versichern mir er— laubt, daß wir jederzeit dem Reichstag offenste Kontrolle leisten, daß wir alles ungeschminkt darstellen werden. Ich glaube, es gibt keine Verhältnisse, bezüglich derer von unserer Verwaltung Ihnen gegenüber hinter dem Berg gehalten werden müßte. (Zuruf links: Aber zu sagen haben wir nichts) — Wir legen Ihnen den Haus— halt, unsere Geschäftsberichte, unsere Monatsberichte und unsere Bilanzen vor, und ich stehe in jedem Augenblick zur Aufklärung zur Verfügung. (Zuruf von den Kommunisten: Wie steht es mit den 8 Pfennig bei den Fernsprechgebühren?)
Bezüglich der Fernsprechgebühren ist die verfassungsmäßig gegebene Situation folgende: Wenn der Reichstag diese Ent— schließung faßt, so habe ich auf Grund dieses Beschlusses — und ich werde das sofort tun — an den Verwaltungsrat heranzutreten und ihn um Stellungnahme zu ersuchen. Es wird Sache des Ver— waltungsrates als des nach dem Reichspostfinanzgesetz zuständigen Organs sein, dann zu entscheiden.
Es wurden im übrigen eine große Reihe von einzelnen Be⸗ schwerden vorgebracht. Ich bitte, mir in der vorgerückten Stunde und wegen der gedrängten Zeit zu gestatten, daß ich hiervon ledig⸗ lich Vormerkung nehme, und bitte versichert zu sein, daß allen Beschwerden nachgegangen und nach bester Möglichkeit nach dem Rechten gesehen wird.
Herr Abgeordneter Seppel hat insbesondere beanstandet, daß in den Diensträumen Politik getrieben werde. Ich würde es schwer verurteilen, wenn in den Diensträumen politisiert wird. Wir sind eine Betriebsverwaltung, in deren Räumen der Betrieb durchgeführt und gearbeitet werden muß. (Sehr richtig) Außer⸗ halb der Diensträume kann von mir aus das Personal tun, was es will, sei es rot oder schwarz. (Große Heiterkeit.)
Was die Frage der schwarz⸗rot-goldenen Kokarde anlangt, so stehe ich selbstverständlich auf dem Standpunkt, daß die vor— geschriebenen Kokarden auch zu tragen sind. Namentlich sind in Bayern in der Frage der Hoheitsrechte gemessene Weisungen er⸗ gangen, die, wie ich bestimmt erklären kann, auch durchgeführt werden.
Der Herr Abgeordnete Seppel und andere Herren Abgeordnete haben auch das Leistungszählverfahren erwähnt. Ich kann dazu erklären, daß wir dieses Verfahren schon seit einigen Monaten nicht mehr anwenden.
Die spezielle Sache des Potsdamer Postvertrauensarztes soll geprüft, und es soll nötigenfalls Abhilfe getroffen werden.
Der Herr Abgeordnete Allekotte hat die Frage der Zug— verbindungen nach dem Rheinland erwähnt. Dieser Frage wird nachgegangen werden. Wir werden im Benehmen mit der Reichs⸗ bahn versuchen, Verbesserungen zu schaffen.
Einen besonderen Umfang hat in den verschiedenen Aeuße⸗ rungen der Herren die Frage der Berücksichtigung des Handwerks und Gewerbes bei unseren Aufträgen eingenommen. Ich habe mich dazu im Hauptausschuß und auch bereits heute in meiner Erklärung geäußert. Die Anordnungen, die in dieser Frage ergangen sind, sind folgende:
Die Vergebung an Generalunternehmungen darf nur in ganz besonders gearteten Ausnahmefällen stattfinden. Soweit die notwendige Wahrung der wirtschaftlichen Belange der Deutschen Reichspost es zuläßt, sind Arbeiten und Lieferungen öffentlich auszuschreiben und dabei möglichst weitgehend unter— zuteilen, um auch kleineren Handwerkern die Beteiligung zu ermöglichen.
Bei Arbeiten und Lieferungen, die nur beschränkt ver— dungen werden können, ist nach Möglichkeit auch geeigneten Handwerkervereinigungen, Innungsverbänden und dergleichen Gelegenheit zur Beteiligung zu geben.
(Sehr richtig! in der Mitte und rechts) Außerdem sind inzwischen vom Reichsverdingungsausschuß Richtlinien für eine Verdindungs⸗ ordnung für die Bauleistungen aufgestellt worden, die bei uns als Dienstvorschrift eingeführt sind. Ferner ist für die Beschaffung von Geräten, Werkzeugen, Bürobedürfnissen und sonstigen Betriebsstoffen die Beschränkung auf das ortsansässige Handwerk dadurch einigermaßen gewährleistet, daß die Beschaffung den Ober⸗ postdirektionen überlassen ist. Außerdem ist nochmals auf Grund der Vorstellungen den Oberpostdirektionen besonders eingeschärft worden, Handwerk und Gewerbe bei der Vergebung von Liefe⸗ rungen nach Möglichkeit besonders zu berücksichtigen.
Der Herr Abgeordnete Morath hat die Frage der Postspar⸗ kassen angeschnitten. In dieser Frage bin ich kein Reuling. Ich bekenne offen: Ich persönlich würde es begrüßen, wenn dieses Gebiet dem Postscheckverkehr angeschlossen werden könnte; denn es ist mit ihm wesensverwandt (sehr richtig! bei der Deutschen Volkspartei), und es ist eigentlich ein Unding, daß man im Scheck— verkehr nicht die Möglichkeit hat, über die man überall verfügt, nämlich Zinsen für seine Anlage zu bekommen. Könnte man die Verzinsung einführen, so würden damit zugleich Aufgaben einer Postsparkasse erfüllt. (Zustimmung bei der Deutschen Volkspartei.) Eine Schädigung der gemeindlichen oder sonstigen öffentlichen Sparkassen kann ich dann nicht befürchten, wenn die Maßnahme so getroffen wird, daß keine Postsparkassen neben den gemeind— lichen Sparkassen aufgemacht werden, sondern wenn eine Regelung in beiderseitigem Benehmen etwa in der Weise erfolgt, daß die Postanstalten für die Sparkassen Zubringertätigkeit ausüben. Denn es könnte ja den Sparkassen nur erwünscht sein, wenn die Post mit ihrem über das ganze Reich verzweigten Netz mit den vielen Postanstalten und Loandzustellern, von dem der Herr Abgeordnete Morath mit Recht betont hat, daß seine Möglichkeiten besser ausgenutzt werden sollten, zur Verfügung stände, so daß jedermann überall die kleinsten Beträge einzahlen und ebenso in einfacher Weise über diese Beträge verfügen könnte.
Der Herr Abgeordnete Morath hat dann noch wegen der Post⸗ lehrlinge eine Frage gestellt. Wir würden es ebenfalls begrüßen, wenn die Verhältnisse es erlaubten, wieder Postlehrlinge anzu— nehmen. Auch ich bin der Auffassung, daß die Heranziehung des geeigneten Nachwuchses eine der wichtigsten Pflichten der Ver—
Haus
handlungen.
Dr. Stresemann das Wort, dessen Rede nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden wird.
Abstimmungen über den Etat des Innern auf morgen mittag 1 Uhr verschoben worden sind.
auf eine Betrachtung der außenpolitischen Lage beschränken. Seit dem Vorjahre habe sich die Lage 9
so betont der Redner, die bedrohliche Entwicklung in China und auf dem Balkan. Auf der anderen Seite haben wir, gerade soweit Deutschland in Frage kommt, auch eine Reihe begrüßenswerter Fortschritte auf dem Wege zur Befriedung Eurbpas zu ver⸗ zeichnen: Schiedsgerichtsverträge, deutsch⸗ruffischen Neutralitäts⸗ und Freundschaftsvertrag und Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Unmittelbar im Zusammenhang mit letzterem stand das Inkraftreten der Loregrno⸗Verträge, das Aufhören der Tätig—Q leit der Militär-⸗Kommission in Berlin ufw. Durch alles dies sind die Ausätze einer deutsch⸗französischen Verständigung verstärkt worden. Die, Stellungnahnie anderer Kreise gegen Locarno und gegen den. Völkerbund ist abgeschwächt worden durch die Richt⸗ linien anläßlich der neuen Regierungsbildung. Auch die Deutsch⸗ nationalen haben die Rete qülti keit der Verträge wenigstens 6 anerkannt. Der We ; r
sich dieser Gesinnungswechsel auch bei den Anhängern nationalen im Lande allmählich
Deutschland sei nicht . genug, um in der gegenwärtigen Situation allein zu blei
zu treiben. Mit Amerika oder Rußland könne Deutschland sich in dieser Hinsicht nicht vergleichen. Ohne unsere Mitgliedschaft zum Völkerbund würden wir nicht a, j wichtige politische Entscheidungen ohne uns oder gegen uns gefällt vürden. Zu begrüßen sei der Wunsch Rußlands, an den Genfer Abrüstungsverhandlungen m teilz 1 hätten allerdings nicht gerade einen gut fort⸗ schreitenden V
nicht das vechte Berständnis für die Notwendigkeit einer Fort⸗ führung der Abrüstung zu bestehen. Deutschland habe nach Maß— abe der ihm auferlegten Vorschriften abgerüstet. Wir verlangen, o fordert der Redner, daß die Konsequenzen dieser, unserer Ab⸗ rüstung auch vom Ausland gezogen werden. Es würde eine Lücke sein, wenn Rußland bei diesen Abmachungen fehlen würde. Deutschland hat nicht den Beruf, in den Prestige fragen die . der Schweiz und Rußland bestehen und die Teilnahme tu
u vermitteln; wenn aber ein solches Ersuchen an Deutschland
ie Teilnahme an den a n n, . könnte Rußland auch in 6 Beziehungen zum Vö
haben Ru Kommunisten), aber wir spre
im allgemeinen e ben nteresse. Der Abwesende hat immer Unrecht, da er Angrif
Amerika nicht in demselben Maße wie für Rußland, weil die europäischen Staaten finanziell abhängig von Amerika sind, und den Gläubiger freundschaftlich, zuweilen sogar umschmeichlerisch behandeln. Der Abwe
Absichten, das anwesen
Areopag in n. manche 14 Vorstellungen zerstreuen. So aber wäre es k
Stimmung gegen die Sowjetregierung zu machen. Natürlich ist niemand ;
in Genf eine aktive Kriegskoalition gegen Rußland zu schaffen versucht hätte, aber theoretisch wäre es möglich, daß versucht würde, eine Rußland abgeneigte Stimmung zu erzeugen, oder — in der Sprache der Kommunisten — eine moralische Einheitsfront . die Sowjetregierung zu schaffen. Wir glauben nicht, 9 en
Beschwerde, wenn es nicht die Möglichkeit Welt seine Sache selbst zu vertreten. (Sehr richtig! b. d. Soz.) Es ist bedauerlich, daß der Völkerbund noch nicht mächtig und vollkommen genu K ist, um den englisch⸗russischen Segensat zu schlichten. Allerdings handelt es sich in China um innere Kämpfe, aber 31 berühren sehr stark auch die Mächte außerhalb . Es ist bedauerlich, daß der Bölkerbund eine solche Gefährdung des Friedens nicht von vornherein hintanhalten kann. Der eg um Asien zwischen England und Rußland, der das vorige Ja
Mitteln fortgeführt. Es ist 5 zu fragen, wer Angreifer und wer Angegriffener ist, wer si
darf. Jedenfalls fühlt sich England bedroht in seinem asiatischen Besitz und seiner wirtschaftlich⸗kapitalistischen Einflußsphäre in Asien Rußland andererseits hat Sympathien für das um sein Selbstbestimmungsrecht kämpfende China, das, aus jahrhunderte⸗ langem Schlaf erwachend, sich aus den Ketten befreien will, die ihm die kapitalistischen Staaten Europas auferlegt haben.
Man solle das nicht sofort zurückweisen, auch wir Sozialisten
waltung ist. Von den Bauhandwerkern werden 400 nächstens in Planstellen für Leitungsaufseher übergeführt werden.
haben für den Kampf um die Selbstbestimmung Ehinas volles
russische, hat das Bedürfnis, sich uͤber die Grenzen auszudehnen,
Bezüglich der Wünsche des weiblichen Personals kann ich mich auf die Erklarung, die ich im Hauptausschuß abgegeben habe, beziehen. Auch mich würde es freuen, wenn die Stellung, die der weibliche Beamte vor der jetzigen Besoldungsregelung hatte, daß er nämlich mittlerer Beamter war, sich wiederherstellen ließe. Ich halte das aus sehr vielen Gründen für berechtigt, nicht nur auf Grund der Vorbildung, sondern auf Grund der Tätigkeit und der Leistungen dieser Beamten. Die Laufbahn für das weibliche Personal soll in mäßigem Umfange wieder geöffnet werden.
Zu der Forderung des Herrn Abgeordneten Torgler, daß der Kraftverkehr mehr dem Arbeiterverkehr dienen soll, kann ich mich nicht bloß auf Worte, sondern auf die Tatsache beziehen, daß wir eine ganze Reihe von unmittelbaren Arbeiterlinien haben, auf denen zu einem äußerst mäßigen Tarife, der weit unter unseren Selbstkosten liegt, die Beförderung durchgeführt wird. Ich bin durchaus bereit, bei gegebenen Bedürfnissen den Arbeiterverkehr als wichtige soziale Maßnahme durch die Kraftlinien weiterhin zu fördern. Ebenso ist es meine Absicht, mit der Einrichtung öffentlicher Fernsprechstellen auf dem Lande möglichst weitgehend vorzugehen.
Zum Schlusse möchte ich noch die Frage des Herrn Abgeordneten Torgler beantworten, welchen Standpunkt ich zur Fridericus⸗Marke einnehme. Meine Stellung zur Fridericus-Marke ist durch den Verwaltungsrat der Deutschen Reichspost bestimmt, der sich mit überwiegender Mehrheit für die Erhaltung der Friderieus⸗Marke ausgesprochen hat. (Bravo! bei den Regie rungsparteien.)
295. Sitzung vom 22. März 1927, nachmittags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.
Am Regierungstische: Außenminister Dr. Stre se⸗ mann.
Vizepräsident Dr. Rießer eröffnet die Sitzung um 1 Uhr.
9. der Tagesordnung steht die zweite Lesung des halts des Auswärtigen Amts.
Abg. Hoetzsch (D. Nat) berichtet über die Ausschußver⸗
Als erster Redner nimmt der Reichsminister Vizepräsident Dr. Rießer teilt dem Hause mit, daß die
Abg. Dr. Breitscheid erklärt, er wolle sich im wesentlichen
eblich geändert. Wir sehen,
: . sel, der Umschwung der Gesinnune er Deutschnationalen sei erfreulich, der Redner hof nur, u er Deutsch⸗ erumsprechen werde. (Heiterkeit.)
en, um eine Politik der Selbstisolierun
indern können, daß ge⸗
unehmen. Die Arbeiten der
erlauf genommen. Es scheine da vielfach doch noch
ands an einer Konferenz auf . Boden verhindern,
erantritt, kann es sich dieser Aufgabe nicht entschlagen. Durch ͤ ö. kerbund felbst treten. Wir and keine Ratschläge zu erteilen (Sehr richtig! bei den
gen hier nicht im russischen, sondern
se nicht widerlegen kann. Das gilt für
ende erweckt immer Mißtrauen gegen seine e Rußland könnte vielleicht vor dem Welt⸗
ein Wunder, wenn in Genf versucht wäre,
o kindisch, zu glauben, daß England oder Chamberlain
es geschehen ist, aber ich des Rechts auf
1d begibt l indet, dort vor der
*
*
rhundert kennzeichnete, wird jetzt mit anderen
in erster Linie bedroht fühlen
erständnis, aber
damit auch anderswo als richtig erkannt wird, was sie als richtig erkannt hat. Das ist der Idealismus aller Revolutionen ge⸗ wesen, Propaganda in anderen Ländern zu treiben, auch der fran⸗ zösischen Revolution von 1789, als die französischen Soldaten vor Napoleon hinauszogen, um ihre Gedanken auch der anderen Welt zu vermitteln. Auch wenn die russische Agitation in China idealen Bestrebungen entspringt, fühlt sich England doch objektiv bedroht und setzt sich dagegen zur Wehr. Die gegenwärtige kon⸗ servative Regierung in England hat allerdings auch nicht un— beträchtliche Fehler gegenüber Rußland gemacht. Die Regierung Mac Donald wollte mit Rußland elnen Vertrag schließen, die nach⸗ folgende Regierung hat den Boden dieses Vertrags zerstört. Die Konzessionen an China kamen später als man sonst von der weit ausschauenden britischen Politik gewohnt ist. Die letzte englische Note an Rußland war ein schwerer Fehler. Solche Kritiken schickt man nur hinaus, wenn man mehr tun will, als ein beschriebenes Papier hinauszusenden. England hat keine freundliche Antwort darauf erhalten, war dann aber vernünftig genug, darauf mit Stillschweigen zu antworten, was einem Rückzug ähnlich sieht Er⸗ freulich ist, daß Chamberlain sich nicht bemüht hat, Deutschland in eine Koalition gegen Rußland hineinzutreiben. Es ist geradezu eine kindische Auffaffung, an solche Bemühungen des englischen Außenministers zu glauben. Vor einigen Jahren wurde das Wort gesprochen, die Absicht einen Krieg zu führen im Interesse der kapitalistischen Welt gegen Rußland mit der Aussicht, im Falle des Sieges Rußland besetzt halten zu müssen und das imperialistische Deutschland wieder auferstehen zu lassen, stellt ein Abenteuer von solchen Dimensionen dar, daß man nur daran geht, wenn die innere und äußere Lage dazu zwingt. Dieses Wort hat kein anderer gesagt als Radeck. Die Kommunisten und die russische Regierung solllen daher auf⸗ hören, eine derartige Nervosität England gegenüber an den Ta zu legen. Einen Krieg wird England schon deshalb gegen Rußlan nicht beabsichtigen, weil das russische Reich für England heute in jeder Lage ziemlich unangreifbar ist. Auch an einer wirtschaftlichen Koalition gegen Rußland könnte Deutschland um keinen Preis teil= nehmen. Andererseits könnten wir nicht etwa russische Vorposten in Europa darstellen. Wir denken nicht daran, n h Schlachten zu schlagen. Die deutsche Regierung tut gut daran, allen Anklagen Rußlands mit der kühlen Neutralität entgegenzutreten, die ihr durch die Verhältnisse auferlegt ist. Die Forderung einer weiteren Unterstützung von 25 Millionen Mark von seiten der Mologa— Gesellschaft sei wirtschaftlich nicht tragbar und nicht gerechtfertigt. Die politische Begründung dieser Forderung könne man nicht an—= erkennen, Was hahe uns, so fragt der Redner, die turmhohe Freundschaft mit Rußland um die Zeit des Rapallo⸗Vertrages genutzt, als Frankreich uns die schwersten Schläge vom Westen her versetzte? Der Wunsch, mit Rußland in die denkbar besten diplomatischen und politischen Beziehungen zu treten, dürfe unz nicht dazu verleiten, die Stellung Deutschlands zu den übrigen Staaten etwa unter dem Gesichtspunkt des Verhältnisses mit Ruß⸗ land zu betrachten. Den Abbruch der deutsch-polnischen Handels⸗ vertragsverhandlungen beklagt der Redner. Nicht zuletzt hätten die agrarischen Interessenten diesen Abbruch mit Genugtuung begrüßt. Der Traum, die Grenze im Osten nun vielleicht in anderer, als schiedlich⸗friedlicher Weise festzusetzen, sei einstweilen ausgeträumt: der deutsch-polnische Schiedsgerichtsvertrag bestehe. Dr. Breitscheid wendet sich dann dem Verhältnis zwischen Italien und Jugoslawien zu. Er glaubt nicht, daß Italien sich hier zum Werkzeug englischer Interessen machen laffe, vielmehr scheine der italienische Diktator zu verfuchen, durch außenpolitische Abenteuer den innenpolitischen Druck seinem Volke zu erleichtern. Italien versuche, seine Absichten bezüglich des „mars nostrum“ durch einen Angriff, zunächst durch einen diplomatischen Angriff auf Jugo— slawien zu verwirklichen. Daß Deutschland sich jeder Intervention enthalten müsse, könne man begreifen. Auf der anderen Seite wäre es aber in höchstem Maße bedenklich, wenn es zwischen Italien und Jugoslawien zu einem Zusammenstoß käme, den der Völker—Q— bund nicht rechtzeitig zu verhindern verstände. Es dürfe nicht dahin kommen, daß der Völkerbund vielleicht immer mehr zu einer Art 8. Einrichtung wird, die versagt, wenn tatsächlich eine ernste edrohung des europäischen Friedens da ist. Bei einem inter— nationalen Konflikt sei zu fürchten, daß das, was uns am meisten auf, der Seele brennt, darüber in Vergessenheit geraten würde. Unsere Stellung wäre natürlich viel günstiger, wenn wir bezüglich der Verständigung mit Frankreich bessere Fortschritte gemacht hätten, als das trotz allen Bemühungen des Außenministers der Fall sei. Den sonnigen Herbsttagen von Thoiry seien kalte Winter fröste gefolgt. Die Verhandlungen seien ins Stocken geraten. Die Sitzung des Völkerbundsrates in Genf habe auch keinen Erfolg gebracht. An Stelle der Deutschnationalen würden wir, so beton der Redner, erklären: In Genf sind die vaterländischen Belange ie e n, in Genf sind wir zusammengeknickt. Es find sogar Rechte aus dem Friedensvertrag aufgegeben worden. So etwa würden die Deutschnationalen sprechen, wenn sie .. .. nicht in der Regierung säßen. Solche Rechte sind aber tatsächlich in der oberschlesischen Schulfrage und in der Saarbesetzungsfrage preis- gegeben worden. In letzterer sei Deutschlands Recht nicht einmal in öffentlicher Sitzung aufrechterhalten, sondern in den Wind ge⸗ schlagen worden. Die Sozialdemokraten seien aber nicht dema⸗ ogisch genug, um daraus einen Vorwurf für den Außenministen erzuleiten. Stresemann habe gekämpft, sei aber schon mit dem Entschluß in den Kampf gegangen, ein Kompromiß zu schließen. Das sei eine bedenkliche Taktik. Die Anwesenheit der Deutsch= nationalen in der Regierung sei die denkbar stärkste Hemmung des Fortschritts der Verhandlungen gewesen. Die Befreiung des Rheinlandes sollte für Frankreich aber kein innenpolitisches deutsches Problem, sondern ein europäisches Problem sein. Die Deutschnationalen hängten sich ja doch nur ein Löwenfell um, die wirklichen Lowen würden im Käfig gehalten und gezähmt. Selbst Graf Westarp sei nicht ein solcher Löwe. Das frühere Vertrauen der Sozialdemokraten zu dem Reichsaußenminister ruhe einstweilen. Das Mißtrauen, die Besorgnisse habe man wegen der Mitarbeiter, deren er sich erfreue. Dr. Stresemann habe die merkwürdige Neigung, ein Pferd an den Wagen zu spannen, das noch nicht ein gefahren ist, obwohl ein eingefahrenes Pferd da war. Zuruf bei den Kommunisten: Sie waren ja bereit dazu) Der Nobelvreis Kiswohl aicht an jenen Stresemann verliehen worden, der in der Kriegszeit geredet hat, der Nobelpreis werde ihm jetzt bestritten
von der völkischen Partei, jenem Häufchen Unglück, das da noch
übrig geblieben ist. (Heiterkeit. Deutschland habe nicht die Ver pflichtung, sich intereffant zu machen, sondern seine Aufgabe sei eine sehr nüchterne: unter Vermeidung aller innen- und außen⸗— politischen Koalitionen den Weg zur n n und zum Frieden zu finden. (Beifall bei den Sozialdemokraten.
Hierauf ergreift der Reichsminister des Aeußeren Dr. Stresemann das Wort. Seine Ausführungen werden nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden.
Abg. Dr. Spahn (D. . gibt im Namen der deutsch⸗ nationalen Reichstagsftaktion folgende Erklärung ab: Zu dem Er— gebnis der Verhandlungen des Völkerbundsrates vom März d. J. nehmen meine politischen Freunde wie folgt Stellung: Wir wissen uns, mit weitesten Kreisen des Volkes und mit anderen Parteien darin eins, daß wir von den letzten Genfer Verhandlungen nicht nur eine befriedigende Regelung der auf der Tagesordnung stehenden Fragen, sondern eine wirksame Förderung des deutschen Anspruchs auf baldige Räumung von Rhein- und Saargebiet erwartet haben. Zu unserem Bedauern müssen wir feststellen, daß diefe Erwartungen enttäuschten und daß auch eine Erleichterung des befetzten Gebietes hinsichtlich der Besatzungsstärke und des Besatzungsregimes wiederum nicht erreicht worden ist. Auch die für Deutschland befonders wesent⸗ lichen Beschlüsse des Völkerbundsrates über die , im Sagrgebiet und in Oberschlesien sind für Deutschland unbefrie igend. Soll der,. Völkerbundsrat statt wie bisher fo oft ein Schauplatz rein machtpoltischer Kämpfe, eine Stätle unparteiischer Wahrung von Recht und Billigkeit werden, fo hätten auch diese beiden Fragen
ede geistige oder politische Revolution, wie die
nicht ausschließlich vom Gesichtspunkt der sogenannten polltischen Wirkung, sondern vom Rechtsstandpunkt aus gelöst werden müssen
zum Deut schen Nr. 69. =.
Börfen⸗Beilage
RNReichsanzeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger Berliner Börse vom 22. März
Amtlich festgestellte Kurse.
1ẽ3rane, 1 ira, Leu, 1 eseta — o, S . 1 österr. Gulden (Gold) — 2,00 4. 1 Gld. österr. W. — 1,ů7J0 . 4. 1 Kr. ung. oder tschech. W. — 0, 8s 44. 7 Gld. südd. W. — 12,00 K. 1 Gld. holl. W. — 1370. . — 1,50 166. 1 Schilling österr W. — 10 9000 Kr. 1 stand Krone — 1,125 4 1 Rubel (alter Kredtt⸗Rbl.) 2, 15. z. LR alter Goldrubel — 3, 20 46. 1Peso (arg. Pap. — 1,78 4. 1Pfund Sterling — 20,40 4A. — 2,59 A4. 1 Dinar — 3, 40 c. 1810tn 1 Danziger Gulden — 0.30. 4.
Die einem Papter beigefügte Bezeichnung ve— sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien
lieferbar sind.
Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen wärtig nicht stattfindet.
Das R hinter einem Wertpapter bedeutet K für
1Millton.
Die den Atktten in der zwetten Spalte betgefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ lommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn— ergebnis angegeben so ist es dassenige des vorletzten
Geschäftssahrs
Ken, Die Notierungen für Telegraphtsche Aus zahlung sowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“
er Etwaige Dructfehler in den heutigen Kurs angaben werden am nächsten Börsen · tage in der Spalte „Voriger Kurs“ he⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggestellte Notierungen werden mögtichst bald an Schluß des Kurs zettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.
Bankdiskont.
J Danzig 5 (Lombard 69. Amsterdam 398 Brüssel 6. Helsingfors 7. Italien J. Kopenhagen 5. London 5. - Paris 54. Prag 5. Schweiz sy Stockholm 48. Wien 6.
Berlin 5 (Lombard 7.
Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.
Heutiger Vortger
Kurs
Heutiger Voriger
4.313 Preußische Ost⸗ u. West
ausgest. b. 31.12 17 do. später ausgegeben 3h h. u. Westf. agst. h nm. 12.17 do. später ausgegeben 38 Sachsi che. agst b. 31.12.17 do. später ausgegeben 396 Schlestsche agst h 31 217 später ausgegeben olst. agst. b. 31. 12.17 väter ausgegeben
13, 16
4. 8g Schl. 5
Kreditanstalten öffentlicher Körpe
Lipp. Landesbt. — *
Mark Banco v. Lipp. Landetsp. u. L.
ldenba. staatl. Fred 1Peso (Gold) — 490. 4. 1Dollar — 4,20 . 18hanghat⸗ Tae! 19en — 2.10 4A
Sach. ⸗Altenb. Landb. d
. Cobg. Landrbk. 1-4 Gotha Landkred.
do Mein. Ldkrd. get.
Schwarzbg.⸗Rudolst.
do. Sondersh. Land⸗ kredit, gek. 1. 4.
— — — * =
J 8
1 * * *
— — — — * * * *
ö * 14 33 9
286 6 1925 is is 16 a6 6 (is. ss 1569 lis i is i lis aid
rschaften.
Ohne Zinsscheinbogen
Dresdner Grund— renten⸗Anst. Pfdbr.,
u. ohne Erneuern
do Grundrentenbr.
Sächs. dw. Pf. b. S. 2s,
do. Kreditbr. b. S. 22,
Brandenb. Komm. 28
Giroverb. ). gl. 1.7.2453) do. do. 19,20, gk. 1.5.24 41 Dentsche Kom. Kred. 20
Hannov. Komm. 1923
Bomm. Komm. S. 1u.2
1 * *. *.
— Q — — — * * — — — — * *. — — — — — — — * *
1 1 — — — — * * — — — — 1 *
* ö — — — — * * — —— — — . . — — — — 9 . — — —
ngsschein.
R. 2 B. 4B u. 5 , tg. 2718 do. do R. 3 B, rz. 317 Niederschles. Provinz
R.⸗M. 26, rz. ab 268
neutige Voriger Sach. Br. Meichsmart
63 Di. Wertbest. Anl. a3 - 1000Doll,f. 1.12.32 65 do. 19 — 1000D. f. 35 8 Die Reichs sch ier (Goldm. J. bis 30. 11.265 2 Fausl. f. 1006M 68 Di Reichtpost Schatz F. u. 2. rz. 36 66d Preuß Staatssch. rilckz. 1. 3. 29
ö. do. rz. 1. 10. 30 75 Bayer. Staats schatzʒ vilckz. 1. 4. 25 hBraunsch. Etaattzsch. cz. 1. 19. 29 73 Lübeck Staatsschatz rilckz. 1. 7. 29 73 Mecklbg. Schwer. Reichs m.⸗Anl. 1926 tilgb. ab 27
6 gz do. Staatssch. rz. 29 75 Sach . Staatsschatz⸗ anw. R. 1, fäll. 1.7.79
I do. R. 2, fäll. 1.7.30 75 Thür. Staattzanl. v. 1926 ausl. ab 1.8.30 Yz Württbg. Staatz⸗ schatz Gr. 1. fäl. 1.3.9
Ohne Zinsberechnung.
Brandenb. Prov og - 11 Reihe 13— 26, 1912, Reihe 27 - 38, 1914 Reihe 84 — b2
Cassel. Sdstr. S. do.
Hannoversche P Ser. 9, gek. 1. 5. 24 89 Aberhess. rovrout as 4
Ostpreuß. Prov. Ag. 19 4. Pommern BrovM. 174 * bo. Ausgabe 16... * Ausg. 14. Ser. 4 15
A. isoa Iz. 1g
Rheinprovinz 22, 234 do. 1000000 u. 500000
Lei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stilckzinsen fort.
Dtsch. Anl. Ablösgssch. mit Auslosungssch. Nr. 1 —– 30 000...
do. do. mit Auß⸗= losgssch. Nr. 30 001 50 000 einschl 1. ieh
bo. do. ohne Aus
o. Sãächsische Pro
— — — — — — — — 72 — Q —— — — 8 — — — 3 4 8
8 — —— *
do. Ausg. 5 — ] Schletzw.- Holst. Prov.
a do. Ausg. 10u. 11
83
—
—— — * — — — — — — 2 * 2
bo. Ausg. J u.
Deutsche Schu gebiet⸗ Anleihe .. J
I-10 reuß St. Scha auzlosb. ab Ott. 265 Pr. Staatssch. f. 1.5. 25 Anhan Staa 1919 Bayern dzt. Rent. tonv. neue Stilcke Bremen 1919 unt. 36 do 19209 do. 1922 19253 do. Ms, on, 11, gt. 31. 1.33 do gz- 9g, 0s, gf Ji. 1.33 do. 9s. 02. gef. 3j 12.29 Hambg. Staats- Miene do. am ort. Si. A. 19 A do. do. 1919 B tleine bo. do. 10 000 biz 100 000 S6 do. do. 569 909 4 do. do. St. Anl. 1959 do. O7, 0g, M9 Ser 1,2. 11. 183 rz. 53, 14 rz. 55 do. 16567, 91, 98, 95, 9. do. 1886. 57. 1502 Lübeck 1923 unt 29 Neck. Staatzani. 1gjg Süch Mk.II. 23, uk. at Wilrttem bg. R. a3 = 12
Preußische Rentenbriefe.
Gekündigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
438 Bran venb. agst. b. 31. 12.17 143895 do. päten ausgegeben 43S Hannov. ausgst. b. 31.12.11] 4, do. später ausgegeben 1136 Sess-deass. agst. S 313121] 166 do später ausgegeben 1 Tauenburger, aast b. 1.1217 do, später ausgegeben
1385 0omm ausgeff. I I2. 1) n, do. später ausgegeben , , Bosensche, agst. b. 1.217 1335 do. später ausgegeben
Landesklt. Rtbr. do.
Zinsf. s — 203.
—
8
.
— 8d 2 2 2
Hadersleb. Kr. 10 ulv w Lauenbg. Kreis 1819. 4 Lebus Kreis 1910... 4 Offenbach Kreis 191914
. — 2 82 22
w — — — — — ——
—— 2
— — — — 222 2 — * —
— —
Aschaffenburg. .. 1901
— — — 2 1 — — —
Barmen 07, rz. 41 46 do. 1904,05, gek. 1.8.24
Berlin .... ... 1928 * ᷣHinsf. 9 - 18 4
d
7 23 S
— — 22
1922 Ausg. 2
—— — —— —
2
— — — — — * —— 22
2
Gerl. Stadtsynode oh, 1908, 12, geb. 1. J. 24
19605, gek. 1. 7. 24 185142 M, 1919 . 1906 M 1909
Charlottenburg 0s, 12
do. 1902, gebt. 2. 1. 2418)
Kur⸗ u. Neum. Schuldy ß 4] 117 — 1—
) Zinsf. J — 163. Zginsf. 58 — 153.
Deutsche Provinzialanleihen.
Mit Zinsberechnung.
Brandenburg. Prov. Reichsm. 26, kdh
98.256 6, 5eb R 10 — 99.56 ioo, g 100,99 101h 6 — 100.55 8 100, 1d 6 7100,16 100.1 6 i600, i 6 100 6 . . — — — — —— . . — — K e . . . K . — —— — — — — — * —— — — 3 . . 6 — — — — — * — — J e . . . . — — — — — — — 0 — * — — — — — — —
3 — 1843. K 6 — 153.
kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901.4
Deutsche Stadtanleihen.
Aachen 22 A. 28 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona . ...... 1923
— Q — — — 1 * — — — — 8. *
1 *
* 1 — — — 14 *.
*
— — — — — — . 1 — — * *
1 1 — — — ö— 141 *
1 *
* 1 — — — — * 1 — — — —
*
* * — * — — — — — — —
*
*
* * — — — —
Coblenʒz. ... .... 1919 dw. 1920 Coburg .. ...... 19602 Cottbus 1909 Migis
Darmstadt. .. . .. 1920 do. 1918 1919, 26 De ssau 1896, gk. 1. 7. 28 Deutsch⸗Eylau .. 1907 Dresden ..... .. 1905 Duis hurg ...... 1921 do. 18699 07, 09 do. 1918
do. 1885 1889 do. 1896, 07 M Düren H 1899, J 190 do. G 1891 tv. Dil sseldori 1900, 08, 11
gek. 1. 5. 24
do. 1900 gek. 1. 5. 24:
Elbing oz, 09, gt. 1.2.24 do. 1518, gek. 1. J. 24
do. 1966, gel. 1. 2. 24 3
Emdenot H. J, gki. 5. 24 Erfurt 1898, 01 M, 0g,
1910, 14, gek. 1.10.28 do 1893 M. 1901 A,
gel. 1. 10. 28 63 Eschwege . ...... 1911
fen . 1 00d do 16. Ag. 19 (ag. 20)
Flensburg 12 M, gt. 24
Frankjurt a. M. 23 **
do. 1910 11, get. do. 1918 do. 19 G. —3. Ausg.)
1920 (1. Ausg.), gek.
do. 1899, get. 3. do. 1901 ML
Frankfurt O. 14 ulv. 26
do. 1919 1. u. 2. Ausg. 4 Fraustadt ...... 1896
Freiburg 4. Br. 1919 Fürth i. B. .... 1925 bo. 1990 utv. 1925
do. 1901 8 Julda . ...... 1907 M
Gießen 1907, 099, 12, 1 d
o. 10s sz) Gotha ... ...... 1923
Hagen 1919 M ..... Halberstadt 1912, 19
Halle. .. 1900, 05, 10 do.
1919
do. 186 s do. 190013 Heidelbg. o, gt. 1. 11.28 4
do. 1905, ger. 1. 10. 23
Heilbronn .. . 1897 M Herford 1910. rückz. 89
Köln. . 1923 unk. 33
do. 1912 Abt. 3 do. 19519 unk. 29 do. 1920 unk. 36 do 1922
Konstanz 02, get. 1.9.23 Krefeld. . . 1901, 1909 do. 06, 07, gel. 80. 6.24 do. 1918, get. 80. 6. 2
do. 88, 01,08, gk. 80. 5.24
Langensalza .... 1908 Lichtenberg Bln) 1918 Ludwigshafen .. 1906
do. 1890. 99, 1900, 02
Magdeburg 1913, 1. -= 4. Abt. ulv. 31
do. Stadt ⸗Pfdbr. Ji. 1
Mainz 1927 Lit. C do. 1929 Lit. B do 19 Lit. G. V, ul. 29 do. 20 Lu. W unl. 30 Mannheim 1922 do. 1914, gel. 1. 1. 24 do. 19601, 1906, 1907 1908, 12, gel. 1. 1. 24 do. 19 1. Ag.. gk. 1.9.24 do. 19 1II.A ., gk. i.2. 26 do. 1920, gek. 1. 11. 28 do. 1888, gel. 1. 1. 24 do. 1897, 95, gh. 1.1.2. do. 1901, 19808 get. Merseburg 1901 Mühlhausen 1. Thür. 1919 VI
Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11, 18, uh. g1, 865 do. 1914 do. 1919 unk. 980 München ...... 1921 o. 1919 M.⸗Gladbach 1911 M unk. 86
Münster os, gł. 1.10.28 do. 1897, gek. 1. 10.28
Nordhausen .... 1905 Nürnberg ...... 1914 do 1920 unk. 90 do. 1905
Offenbach a. M. 1920
Oppeln o M, gł. 1.1.24
Pforzheim 01, 07, 10,
1912, 1920 do. 96, os, gek. 1.11.28 Pirmasenz 99, 80.4. 24 Plauen 03 gel. 80.65. 24 do. 1903 Pots dam 19M, gt. 1.1.24
Quedlinburg 1908 M
Regensburg 1908, 09g do. 97 Y ol — O8, 05 do. 1889 Remschetd oo, ge. 2.1.28 Rheydt 1899 Ser. 4 do. 1918 M do. 1691 Rostock ... 1919, 1920 do. 61,834.09, gl. 1.7.24 do. 1895, gek. 1. J. 24
Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin i. M. 189,
gel. J. 6. 24 Spandau O9 M, 1.10.23 Stendal ol, gek. 1.1.24 do. 1906, get. 1. 4. 24 do. 19608, gek. 1. 4. 24 Stettin V...... 1928
SHinsf 9 — 184.
Stolp 1. Pomm. ... * Stuttgart 19.065, Ag. 19
Trier 11,1. u.2.A. ul. 25 do. 1919 unt. 30
Viersen 1904, gt. 2. 1.24
Weimar 1888, gk. 1.1.24 Wies bad. 1908 1. Aus⸗ gabe, rilckz. 1937
do. 1920 1. Ausg., 21 2. Ag. gel. 1. 10.24 do. 18Ag. 19 L. u. II. gel. 1. J. 24
. 12
... 111
ö .
L . 11
Wilmersd. Bln.) 1918
Deutsche Pfandbriefe.
(Die durch“ gekennzeichneten Pfandbriefe find nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.
Gekündigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
äs395 Calenberg. Kred. Ser. D 2, F (get. 1. 10. 28, 1. 4. 24) 86 Kur⸗ u. Neumärk. neue *4. 54, 33 Kur⸗ u. Neumärk. Komm. -Obl. m. Deckungsbesch.
bis 31 12. 1917
4, 31,3 HFFtur- u. Neum. Kom. -Obl. 4, 39, 33 landschaftl. Zentral m. Deckungsbesch. bis si. 12. 17
Nr. 1 - 484 520
4. 54, 83 landschaftl. Zentral. 4, 38, 3 Ostpreußische M aut⸗=
gegeben bis 31. 12. 17 ..... 4, 39, 8 Ostpreußische ..... 43 Sstpr. landschaftl. Schuld 4. 88, 85 Pommersche, aus⸗
gestellt bis 31 12. 17 4, 88, 85 Pommersche . ......
4, 4, 35 Pomm
Kleingrundbesitz, ausgestellt , .
4. 38, 85 Pomm
Kleingrundbesitz ...... ..... **, 38, 3 Sächsische, ausge⸗
stellt bis 381. 12. 17 17h 4, 39, 8 Sächsische 4 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 39 3 Schles. Ultlandschaftl.
,,,, 17, 85 6
4, g. 85 Schles.
A, G, B, ausgest. bis 24.6. 17186 4, 3, 33 Schles. landsch. A, O, D — — 4, 39, 35 Schleswig⸗Holstein Id. Kredit v. M, ausg. b. 81.12.17 8.7 4,5, 85 Schlesw.⸗Hlst. Id. credit — — 4, 89. 33 Westfäl. bis 8. Folge, ausgestellt bis 31. 12. 17... 13,2 6 4, 38, 3 Westfälische b. 3. Zolge — 4, 384, 83 3 Westpr. Ritterschaftl. Ser. — II m. Deckungsbesch. . 4h 4. 3§5, 83 Westpr. Ritterschaftl. 2 4, 38, 85 Westpr. Neuland⸗ schaftl. mit Deckungsbesch. bis k 5592 6 4. 88. 384 Westpr. ,, ö
tleutiger Voriger
Schwed. St.⸗A. 89
L de =
8 2 Dd QO R o =· =
Schweiß Etda Iz d d
w , , m
do. Etsen b.⸗R. v0 Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd E.-A 1 do do. Ser. 2
* 2
—
do. uf. 1903, otz 1 Anl 1905
8 RLBERTLEFRKNRDR
— — — — — — — — ü
do. gollobi. 1 S. do. 00 Fr. ⸗Lose 6 St.⸗R. 181
do Goldr. in fi
do. St. · R. 1910 do. Kron.⸗Rente? do. St⸗R. 97 ing. do Gold⸗A. f. d.
* 2
—
. 6 3 823
do. do. her u. 1er? do. Grdentl.⸗ Ob 2
* i. C. Nr. 81-87 u. 89 m. neu
— —— — — — 8
Bog. d. Caisse⸗Lom mung. Stadtanleihen.
Bromberg 95, gek. Bukar 886 kv. in K do 95 m. T. in 4K. do. 98 m. T. in M6 Budapest 14 m. T.
.
*
re Oe
do. 9 i K. gt. 3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß) o7 Danzig ! 4 ÆAg. 19 Gnesen 9 07m. T do. 1901 m. Tal. Gothend. 90 S. A
*
e. . C
ö
Graudenz 1900 Helsingfors 1900 do.
S , . . e 2 O d e r , . , r .
.
Kopenhag. 92 inch do 1910-11 1in 4K
*
2
35
Krotosch. 1g00 S. 1
3 397 * Berliner alte, —ᷣ 22. 5, 4E, 4, 37 * Berliner te Liffab. gz S. 1. g..
ausgestellt bis 81. 12. 1917. 44, 4 89 4 Berliner alte 4. 3§9, 8 4 Berliner ausgestellt bis 81 12. 1917.1 4, 8§, 85 Berliner neue .... I Brandenb. Stadtschaftsbriefe Vorkriegsstücke)
45 do. do. (Nachkriegsstücke) Ohne Zinsscheinbogen u. ohn
Most. abg. S. 25. 27, 28, 5000 Rbl. bo. 1000-100 ,
Mosk. abg. S. 30 bis 33, 5000 Rbl.
Most. 1000-100. do. S. 34, 85, g6.
= = O . . 0 O = e.
e
K
Deutsche Pfandbrief Anst. Posen Ser 1 bis H unk. 80 — 34 4 1.1.7
Preuß. Zgentralstadt⸗ schaftz⸗Pfdbr. R. 8.
6 — 10. 12. 18, gk. 27 do. do. R. 14. 16, gla7
do. do. R. 1. 4, 11, gl. 27 do. do. R. 2. 5, gt. 27 Wests. Pfandbriefamt
f. Hausgrundstücke.
Deutsche Lospapiere.
Augsburg. 7 Guld.⸗-8. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 50 Tlr.⸗L. Sachs.⸗Mein. 76lId.⸗L.
Ausländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
1è8eit 1. 4. 19.
k , 1 9 , Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Staatsanleih findet gegenwärtia eine amtliche Preisfestste lung
Bern. Kt.⸗A. 87 kv. Bosn. Espß. 14 do. Invest. 14 * do. Land. 98 in K do. do. 0 m. T. i K do. do. 98 m. T. i. K Bulg. G. Hyp. 92 25er Nr. 241561 bis 246560 do. der Nr. 121561 bis 1865650 do. zer Nr. 61551 bis 68650, 1er Nr. 1- 29000 Dänische St. -A. 97 Egyptischegar. i. 6 do. priv. i. Irtz. do. 28000, 125005 do. 2500, 590 Fr. Els.⸗Lothr. Rente inn. St. Eisb. riech. qc Mon. do. Sz 16618343 do. 5h Pir. Var. 90 do. 4 Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire do amort. S. 8,4 in Lire Mextl. Anl. 99 5h. do. 5) abg. do. 1904 45 in. 4 do. 19099 4h abg. Norw. St. 94 in C do. 1868 in Dest. St. ⸗ Schatz 14 angem. St.“ do. am. Eb. A.! do. Goldrente 10006uld. Gd do. do. 200, bo. Kronenr. 5, 1 do. tv. R in K. do. do. in K.! bo. Silb. in fl do. Papierr. in filo Portug. 38. Spez. f. Rumänen 19083!1* do. 18 uv. 24]* do 6g äuß. i. 6 !* do. 1890 in 66 16 do do. m. Talonff. bo. 1891 in A6 do. 1894 in 416 do. do. m. Talon ff.
do. 18696 in 417 4
do. do. m. Talonsf.
do. 1898 in 4A 15 4
do. do. m Talonsf. do tonv. in K!“ do. 19085 in A6 do. 1908 in !“ do. 1910 in. 418
do. 1000-100... Mülhaus. i. E. 0s.
07, 13 M. 1914 Posen 90, Os, os gk. do. 1834, 93, get.
8
Stoch. (E. 83-84)
Straßb. i. E. 1809 (u. Ausg. 1911)
Thorn 1900. 66, O5
ZuͤrichStadtsh iF
I Rg, 1. 19. g. G it g. J ii e n.
ländische Anleihen.
Budap. Hy st Spar
aus gst. b 1.12.96
Chil. Sy. G. ⸗Pf. 12
Dän. Lm b. D. S. 4
rilckjahlb. 110 do
en — . e O. do = 283
4 11717
1
do. Inselst.· . gar. do. do. er. Ver. S. 9 2 9 9k
Jütlünd. Bdl. gar. do. Er. . S. Si. do. do. S. 5 in do. do. S. 5 ing Kopenh. Haus bes. Mex. Vew. Anl. 4 gesamtkdb. al)
Nrd. Ps. Wib. S1,2 Norweg. Hyp. 87 Dest. Krd.⸗8. v. S8 Pest. U. &. B., S. 2,5 Poln. Pf. 8000 R. do. 1900-100 R. Posen. Prov. m. T. do. 18988. 92, 95,
l
26
— *
de de &
— — — —— — 2 —
e , e e, e , e e eo e e. h K h w 8 2 8 — — — 2 — 22
Naab-⸗-Gr. 13.⸗A.* do. Anrechtssch. Schwed Sp. I8ukv do. I8 in K fundb.
—
do. do. O2 u. 0
Stockh. Intgs. Pfd. 1885, 6, 87 in K. do. do. 1894 in R.
Ung. Tem. ⸗Bg. R. do. Bod. Kr. ⸗P..
do. do. Reg. ⸗Pfbr. do. Spk.⸗Ztr. 1, 2
ohne Anrechtssch. 6. K. 15. 10. 19.
Pfandbriefe und Schuldverschreib. dentscher Sypothekenbanken.
Aufwertungsberechtigte Pfandbrtefe u. Schuldverschr. deutsch. Hypoth.⸗Bl. sind gem. Bekanntm. v. 26. 8. 26 obna Binsscheinbogen u. ohne Erneuerunasschein lieferbar. (Die durch * gekennzeichneten Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1919 ausgegeben anzusehen.)
Bayerische Handelshank Pfdbr.
Ser. 2, 16 639 H). S. 4 — 5 C6 H do. Hyp. u. Wechselbt. Pfdbr verlozb. u. unverlosb. M (G8ꝑ M* Berl. Hyp.⸗Bl. Pfdbr. Ser. 1, L S8, 18-18. 21-22, fv. u. nicht kv. S. 5. 6, 19. 20 u., abgestemp. do. Ser. 23, 24
d S = = 28 2 — 222 2
—
* —— — — * S88332
1 7 e 2 — ** — — — — — 2 22
c d 2 e c 2 r . . , e
—
do. Komm. Dbl. S. 1. 9
Braunschw - Hannov. Hyp.⸗Bt.
Pfbr Ser. 2 — 26 do. Keömm.-Obl. v. 19284 yy. ⸗Bf. Pfdbr. S. 1, 4-24
do Komm. Obi. S. 1-5