1927 / 71 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Reichsregierung zu der gegenwärtigen außenpolitischen Lage Zu⸗— stimmung gefunden haben. Abweichend und scharf kritisierend war die Rede, die der Herr Abgeordnete Stoecker gestern gehalten hat. Eine Kritik meiner Darlegungen wird heute im Anschluß an diese Rede wieder in dem Organ der Lommunistischen Partei auf⸗ genommen, in der „Roten Fahne“. Es wird darin gesagt, daß die ganze Art meines gestrigen Auftretens und meiner Ausführungen doch bewiesen hätten, daß feste Vereinbarungen zwischen Chamber⸗ lain, Mussolini und Stresemann beständen. Chamberlain, so heißt es, will Deutschland als Aufmarschgebiet, Durchmarschgebiet und Kriegsschauplatz gegen Rußland gebrauchen. (Sehr richtig! bei den Kommunisten) Meine Herren, daß das die Auffassung des Herrn Stoecker und seiner Fraktion ist, das ist mir bekannt; und wenn lediglich diese Auffassung noch einmal wiederholt worden wäre, würde ich keine Veranlassung haben, dagegen als Auf⸗ fassung der Kommunistischen Partei mich zu wenden. Aber ich glaube, mich mit Recht dagegen wenden zu können, daß eine der⸗ artige Auffassung auf die Darlegungen gestützt wird, die ich gestern hier über die Stellung der deutschen Reichsregierung gesagt haben soll. (Lebhafte Zustimmung in der Mitte und rechts.)

Ich darf noch darauf hinweisen, daß es auch im Interesse unserer internationalen Beziehungen liegt dabei meine ich nicht nur die Beziehungen nach dem Westen —, daß es auch nicht im Interesse unserer Beziehungen zu Sowjetrußland liegt, daß solche Behauptungen fortgesetzt wiederholt werden. (Sehr richtig! in der Mitte und rechts. Denn wären sie richtig, dann würden wir vertragsuntreu gegenüber den Verträgen sein, die wir geschlossen haben. (Sehr wahr! in der Mitte.) Wer also wünscht, daß das, was ich gestern über den Zusammenhang des Vertrags von Locarno, des Eintritts in den Völkerbund und den Berliner Vertrag gesagt habe, auch als Einheit auf allen Seiten anerkannt werde, der sollte nicht durch Wiederholung derartiger Behaup⸗ tungen fortgesetzt die deutsche Regierung selbst als nicht in der Lage hinstellen, dieses ihr Programm auch durchzuführen. (Sehr wahr!?! Auch Sie (zu den Kommunisten) haben nach Ihrer Ein⸗ stellung zu den internationalen Fragen, nach dem Weltbild, das Ihrer Auffassung entspricht, gar kein Interesse, Deutschland hin⸗— zustellen, als wenn es innerlich einem Westblock angehöre, sich längst nach der Richtung entschieden hätte und gar nicht mehr die Absicht hätte, diejenige Rücksicht walten zu lassen, die sich einmal aus seiner ganzen Lage und die sich zweitens aus seiner Vertrags⸗ treue ergibt. (Sehr richtig! in der Mitte und rechts. Zuruf von den Kommunisten: Das war gestern eine einseitige Polemik gegen Rußland! Kein Wort gegen Briand! Das ist der Grund, weshalb ich Wert darauf lege, diese Darlegungen an die Spitze zu stellen. Herr Kollege Stoecker, die angebliche Einseitigkeit meiner Polemik ist ja ein sehr kleiner Detailpunkt. Ich habe die russische Presse genannt, weil sie sich gar nicht in erster Linie auf Herrn Briand, sondern auf ein angebliches Interview des Herrn Staats⸗ sekretärs von Schubert bezogen hat. Wer im politischen Leben steht, nicht nur die Minister, sondern, ich glaube, auch die Mit⸗ glieder dieses hohen Hauses, weiß, daß viel mehr Berichte über Unterredungen von Politikern aller Welt erscheinen, als überhaupt Unterredungen stattgefunden haben (sehr wahr! und Heiterkeit). Man ist als Abgeordneter und Minister für das verantwortlich, was man sagt, aber nicht immer in der Lage, die Verantwortung dafür zu übernehmen, was darüber geschrieben wird. (Sehr wahr) So lagen hier die Dinge. Und nachdem deutscherseits erklärt worden war, daß selbstverständlich der Staatssekretär derartige Ausführungen nicht gemacht hätte und nicht gemacht haben könnte, war es, glaube ich, nicht richtig, daß ein Land, das nur eine offizielle Presse hat, in dieser Weise fortwährend auf die angeb⸗ lichen und längst zurückgewiesenen Aeußerungen des Herrn Staatssekretärs zurückkam. (Zuruf von den Kommunisten: Aber eine Antwort auf Briand fehlt bis heute) Was fehlt bis heute? (Zuruf von den Kommunisten: Eine Antwort der deutschen Regie⸗ rung auf Briands Behauptung, daß er das Durchmarschrecht durch Deutschland habe! Herr Stoecker, ein großer Teil meiner Ausführungen hat sich gestern darauf bezogen. Es war der einzige Punkt, den ich als Einzelfrage neben der allgemeinen Haltung der deutschen Regierung dargelegt habe (Zustimmung), und ich glaube, daß aus diesen Darlegungen unsere Stellung klar hervorgeht.

Dann hat vorhin der Herr Vertreter der Bayerischen Volkz⸗ partei, der Herr Abeordnete Emminger, darauf hingewiesen, daß sich bewahrheitet habe, was man vor Eintritt in den Völkerbund angenommen hätte, nämlich dah die deutsche Politik mehr und mehr in Genf gemacht werden würde. Ich glaube, mit ihm darin einig zu sein, daß das an sich kein Nachteil ist, wenn die Politik gut und von Vorteil ist. Aber darüber sind die Meinungen sehr verschieden. (Allerdings! bei den Völkischen.)

Ich darf an die Spitze das eine stellen. Wenn es sich darum handelt, zu fragen, ob die letzten Ergebnisse in Genf befriedigend oder unbefriedigend sind, so habe ich gar keine Veranlassung, mich nicht denen anzuschließen, die sie als unbefriedigend erklären. (Bravo! rechts) Die Frage ist nur die, ob angesichts dessen, daß boch diese Tagung des Völkerbundsrats eine Etappe ist wie vor⸗ aussichtlich eine große Reihe anderer Tagungen auch, der Stand⸗ punkt der Delegation richtig oder mindestens verständlich war und dasjenige bewirkt hat, was angesichts der Gesamtsituation bewirkt werden konnte.

Dabei gestatten Sie mir einige allgemeine Bemerkungen. Ich bin nicht etwa von dem mir sonst nachgesagten strahlenden Optimismus in die dunkle Nacht des Pessimismus hinabgestiegen. Aber ich möchte doch eines an die Spitze stellen. Einen Außen⸗ minister, der Ihnen jedesmal befriedigende Ergebnisse von Genf zurückbringt, werden Sie schwer haben können. Ich wenigstens muß es ablehnen, irgendwie dafür eine Garantie geben zu können, daß jedesmal das Ergebnis einer Tagung mit anderen Mächten ein befriedigendes ist. (Sehr gut! rechts.)

Seien wir doch auch nach der Richtung objektiv, daß die beiden letzten Tagungen sehr voneinander abweichen! Wir haben in der Dezembertagung Wünsche, die wir lange hegten, in ziemlich großem Maße durchzusetzen vermocht. Vielleicht ist sogar das Durchsetzen der deutschen Wünsche in der Dezembertagung Grund zu mancher Zurückhaltung und Versteifung seitens bestimmter Staatsmänner in der Märztagung gewesen (sehr wahr! rechts), die damals die schärfsten Angriffe deswegen erhalten haben, weil sie nach Meinung großer Parteien ihres Landes in der Dezember⸗ tagung Deutschland gegenüber zu weit entgegengekommen sind.

Das zweite ist das: Jede Lösung, die der Bölkerbundsrat findet, wird der Natur des Völkerbundsrates entsprechend ein ftompromiß sein man wird beinahe sagen in allen politischen

Fragen ein Kompromiß sein müssen, und auch hier bitte ich doch sich zu vergegenwärtigen, daß, wenn es beinahe in jeder großen Frage in unserem eigenen Volke, das eines Blutes und eines Stammes ist, nicht möglich ist, daß eine Partei allein durchkommt, sondern daß der Weg des Verständnisses gesucht wird, dann in einem Völkerbundsrat von 14 Nationen und Vertretern von Nationen verschiedener Erdteile naturgemäß alles darauf drängt, zur Einigung zu kommen.

Ich habe wiederholt das Wort von der Abstimmung im Völkerbundsrat gehört, das Wort: dann hätten wir lieber in der Minderheit bleiben sollen! Meine Damen und Herren! Es gibt ungeschriebene Gesetze in der Politik, die manchmal eine größere psychologische Wirkung ausüben als geschriebene Satzungen oder Verfassungen. Es hat bisher zu den ungeschriebenen Gesetzen des Völkerbundsrates gehört, niemals nach Nationen abzustimmen. Es hat noch keine Abstimmung gegeben über irgendeine Frage, jederzeit noch waren die Bestrebungen auch in Fragen, die nicht Deutschland oder einzelne Nationen angingen, die auch unter einem Verdikt des Völkerbundes standen, immer waren die Bestrebungeñ das ungeschriebene Gesetz: es muß eine Einigung gesucht und gefunden werden. Ob es bei dem Weg, den wir noch zu gehen haben und dessen weitere Strecke noch vor uns liegt, psychologisch richtig gewesen wäre, wenn in dem Augenblick, wo zum erstenmal der deutsche Außenminister den Vorsitz führte, eine bis dahin von allen Nationen anerkannte Tradition gebrochen worden wäre, meine Herren, das möchte ich bezweifeln. Man mußte sich fragen, ob das Objekt, um das gestritten wird, diesen Einfatz lohnte, bei dem vielleicht das Unterliegen gefährlich gewesen wäre, weil man damit unsere Länder für einen bestimmten Standpunkt nun festmachte, und bei dem der Sieg, der vielleicht in einer einzelnen Frage errungen wurde, ein Pyrrhussieg in bezug auf ein weiteres Fortschreiten in dieser Richtung gewesen wäre. Man soll sich doch die Situation einmal vor Augen führen und hinzunehmen, daß dieses Deutschland ein neues Mitglied im Völkerbundsrat war, daß schließlich auch gewisse Erwägungen dafür sprachen, seinen gesamten Einfluß, das letzte, was es in einem Appell an die Mächte für oder wider einzusetzen hatte, erst dann einzusetzen, wenn seine Stellung als allgemein befestigt anzusehen war und wenn es sich um eine ganz große, lebens⸗ wichtige deutsche Frage handelte.

Nun kann man gewiß sagen: lebenswichtig ist jede Rechts⸗ frage. Es ist ja vor allen Dingen auch die Saarfrage hier unter dem Gesichtspunkt erörtert worden: ist nicht in dieser Frage und ihrer Entscheidung ein Präjudiz für weitere Entscheidungen ent⸗ halten, die in bezug auf Rheinlandräumung und anderes kommen werden? Ich darf hierzu folgendes bemerken. Ein solches Präjudiz sehe ich in dem Bahnschutz nicht. Denn der Bahnschutz ist ja dazu da, um Truppen, die heute im Rheinland noch stehen, in ihre Heimat zu befördern, ferner Munition und anderes, was sie brauchen. In dem Augenblick, in dem die Rheinlandräumung erfolgt, fällt jeder logische Zusammenhang. Deshalb kann man nicht umgekehrt aus dem Bahnschutz, der für die zweite und dritte Zone noch da ist, irgendwie folgern wollen, daß man später einmal eiwas Aehnliches fordern könne, wenn überhaupt keine Truppen mehr zu beschützen find, keine Munition mehr zu transportieren ist. Ich warne doch davor, derartige Dinge, auch wenn man sie bekämpft, gewissermaßen zu suggerieren; denn bisher sind sie uns noch gar nicht entgegengetreten. (Zustimmung bei der Deutschen Volkspartei.)

Die Situation in der Saarfrage war nach zwei Richtungen hin kompliziert. Es sind hier manche Angriffe gegen die Saar⸗ regierung erfolgt. In der Frage des Bahnschutzes ist dieses Ziel meines Erachtens falsch, wenn es das Ziel des Angriffes sein soll; denn der Bahnschutz ist nicht eine Idee der Saarregierung, sondern er ist eine Idee des Völkerbundsrats, der seinerzeit die Saarregierung vor unserm Eintritt in den Völkerbund auf— gefordert hatte, einmal darzulegen, wie fie nach Abmarsch der französischen Truppen den besonderen Schutz der Transporte und Güter übernehmen wolle. Das bedeutet, daß vor dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund der Völkerbundsrat sich in bezug auf die Errichtung eines derartigen Bahnschutzes festgelegt hatte und ihn als vereinbar mit dem Saarstatut ansah.

Es ist gesagt worden: unser Rechtsstandpunkt ist ganz klar. Kein Zweifel! Aber er ist nicht unbestritten, und es kam doch für uns eine Erwägung in Betracht, die der französische Außen⸗ minister mir gegenüber ganz besonders verwandt hat. Wenn wir jetzt diese Frage entscheiden wollten, dann verlangten wir vom Völkerbundsrat, daß er eine Entscheidung aufhob, zu der er sich früher bekannt hatte. Man kann dem entgegenhalten: es war nicht derselbe Völkerbundsrat, es waren andere Nationen. Herr Briand hat im Völkerbundsrat, in dem durchaus nicht eine so wattierte Atmosphäre war, wie der verehrte Herr Kollege Haas⸗Baden annimmt, mir entgegengehalten: „Wenn ein solcher Antrag käme, einen Beschluß aufzuheben, den der Völkerbundsrat früher gefaßt hat, dann müßten Sie, Herr Präsident und er wandte sich damit an mich —, der Erste sein, der dagegen spräche, weil die ganze Autorität des Völkerbundes, dem Ihr Land an— gehört, des Völkerbundsrats, dem Sie jetzt vorsitzen, zugrunde ginge, wenn der Völkerbundsrat in der einen Situation den einen Rechtsstandpunkt und dann ein Jahr später in einer andern Situation den entgegengesetzten Rechtsstandpunkt ein⸗ nähme.“ (Zuruf von den Völkischen. Ich gebe zu, daß das angreifbar ist. Es zeigt aber doch gleichzeitig, wie stark der Völkerbundsrat sich in dieser Frage festgelegt hatte, und es fragt sich, was nun für die Gesamtentwicklung besser war, wenn der Völkerbundsrat sich wegen der früheren Festlegung noch einmal durch Abstimmung festlegte oder wenn diese Dinge so geregelt worden sind, daß wir unseren Rechtsstandpunkt auch in dieser öffentlichen Erörterung zum Ausdruck gebracht haben, lediglich darauf verzichtet haben, in diesem Stadium eine Entscheidung des Völkerbundsrates über seine Rechtmäßigkeit anzurufen.

Ich darf dabei noch eins erwähnen. Was war es denn, was praktisch erstrebt werden sollte? Praktisch sollte erstrebt werden, daß endlich die französischen Truppen aus der Saar heraus⸗ gingen. Seit Jahren hier gefordert, gefordert von der Saar⸗ bevölkerung, die in unendlicher Treue und Geduld und Auf⸗ opferung immer wieder den beschwerlichen Weg nach Genf ge⸗ gangen ist, um etwas zu erreichen. Es war ja doch auch die Entscheidung möglich, die meist dem Völkerbundsrat entspricht, daß, wenn hier auf Entscheidung bestanden wurde, die Gegenseite, die einen anderen Rechtsstandpunkt hatte, gesagt hätte: wir

können nicht nach n, . Vortrag für und wider darüber entscheiden, wir stellen den Antrag, bei der Bedeutung dieser Frage eine Kommission a . die der nächsten Sitzung im Juni Bericht erstatten soll, und wenn dann die Kommission nicht mit uns einig geworden wäre, wären die Dinge vielleicht an das Haager Schiedsgericht gegangen. Was wäre geschehen? In der übrigen Zeit wären die französischen Truppen ruhig an der Saar geblieben, weil der Rechtsstandpunkt noch nicht durchgefochten worden war.

Ich glaube deshalb, daß man doch alle diese Gesichtspunkte mit in Betracht ziehen muß, wenn man sich fragt, ob andere Wege der Delegation günstigere Entscheidungen gebracht hätten. Es kommt hinzu, daß man ich möchte sagen die politische Vornehmheit des deutschen Mitgliedes in der Saarregierung, der sich bei der Beratung der Saarregierung der Stimme enthalten hatte und dessen sehr starke Einwendungen gegen wesentliche Teile des Berichtes nicht so ins Protokoll gekommen waren, wie es seinen Wünschen entsprach, dazu benutzte, um uns zu sagen: Was will denn die deutsche Delegation? Die Saarregierung selbst hat ja keinen deutschen Einspruch bei ihrem Bericht erfahren, der diesen Bahnschutz betraf. Auch diese Auslegung, gegen die sich der in Genf anwesende deutsche Vertreter der Saarregierung mit Recht gewehrt hat, hat natürlich nach außen bei den anderen seinen Eindruck nicht verfehlt.

Nun hat Herr Dr. Breitscheid in seiner Kritik gesagt, man könnte vielleicht diesen Weg gehen, aher warum dann diese Taktik, daß man erst die Rechtsfrage aufwarf und es nachher doch zum Kompromiß kommen ließ? Ich glaube, Herr Dr. Breitscheid, vor Ihren Augen steht die Entwicklung dieser Debatte so, daß wir erst über die Rechtsfrage gekämpft hätten, dann diesen Kampf ab⸗ gebrochen und die vier Anträge gestellt hätten. So war es nicht. Ich habe in einer Rede dargelegt, daß nach dem Versailler Ver⸗ trag überhaupt keine französischen Truppen im Saargebiet hätten sein dürfen, und daß das, was der Völkerbundsrat jetzt beschlösse, um sieben Jahre nachhinke hinter dem, was selbst nach dem Ver⸗ sailler Vertrag notwendig gewesen wäre. Ich habe den zweiten Teil meiner Darlegungen dazu benutzt, um zu sagen, daß auch der Bahnschutz von uns nicht anerkannt werden könne als eine irgendwie in dem bekannten Absatz 3 des Völkerbundstatuts gegebene Möglichkeit, da das Völkerbundstatut sage, daß lediglich die Gendarmerie für den Schutz von Leben und Eigentum hier in Betracht käme, eine Auffassung, die Briand nachher zurückwies. Ich habe dann darauf hingewiesen, daß es uns darauf ankäme, jetzt die Frage zur Entscheidung zu bringen, den Abzug der Franzosen herbeizuführen, und daß wir deshalb unter voller Auf⸗ rechterhaltung dieses Standpunktes verlangten, daß in den vier Punkten, die ja genügsam bekannt sind, eine Entscheidung erfolgte. Es war also ein einheitliches Ganze, das in dieser Rede lag, bei dem ich zugebe, daß natürlich der Nachdruck auf Punkt 1 und 2 sehr viel bedeutender war als das, was in Punkt 8 über die Konzession in den einzelnen Punkten gesagt wurde.

Aber ich darf Sie doch bitten, bei allem, was man tut, sich auch einmal zu fragen: Wie wäre es denn gegangen, wenn du anders gehandelt hättest? Ich fühle mich trotz der scharfen Kritik des gestrigen und heutigen Tages noch leidlich wohl, aber ich fürchte, ich würde mich wohl weniger wohl fühlen, wenn ich den Weg des Kollegen Breitscheid gegangen wäre, lediglich in diesen kleineren Fragen ein Kompromiß vorzuschlagen vom Rechtsstand—⸗ punkt und von der ganzen Entwicklung der Verhältnisse an der

Saar überhaupt nichts zu sagen. Dann würde man mit vollem

Recht gesagt haben: Zum erstenmal wird die Saarfrage in Gegen wart eines deutschen Vertreters behandelt, zum erstenmal haben wir die Tribüne, um vor der Welt zu sagen, welch ein Unrecht in diesen sieben Jahren geschehen ist, und wenn wir es auch nicht sofort völlig ändern können, soll es die Welt erfahren und die jenigen, die daran schuld sind, und da schwieg der deutsche Außenminister und brachte einen kleinen Antrag auf Aenderung von vier Punkten ein! (Zustimmung bei der Deutschen Volks partei) Ich bin mir durchaus klar gewesen an dem Abend vor— her, nachdem ein vorheriges Kompromiß in einzelnen Fragen unmöglich war, daß meine Rede darunter leiden würde, daß in dem ersten und zweiten Punkte das große völkerrechtliche Unrecht aufgerichtet wurde und daß wir dann dazu gehen, nur um Einzel⸗ heiten zu kämpfen. Aber die Gesichtspunkte, die ich Ihnen hier dargelegt habe, bitte ich doch einmal in ihrer Gesamtheit zu würdigen und sich zu fragen, ob nicht die Aufrechterhaltung unseres Rechtsstandpunktes in dieser Erklärung uns einmal nichts vergeben hat in bezug auf künftige Entscheidungen, ja in bezug auf künftige Auseinandersetzungen in dieser Frage, und ich bin auch weiter der Meinung, die dankenswerterweise Herr Kollege Kaas gestern ausgesprochen hat, daß die drei Punkte, die wir dann als Völkerbundsbeschluß durchgesetzt haben, doch durchaus nicht bedeutungslos sind. Meine Herren! Abzug der französischen Truppen war zugesagt, wenn der Bahnschutz konsolidiert sein sollte. Früher war er zugesagt, wenn die Gendarmerie fertig sein sollte. Das hat sich lange, lange hingezogen. Man hätte sich denken. können, daß auch diese Dinge sich sehr lange hingezogen hätten. Und wenn es richtig ist, daß der Bahnschutz einen gewissen mili⸗» tärischen Charakter hat trotz der Armbinden der Soldaten, daß der Völkerbundsrat festsetzte: keine militärische Behörde eines anderen Landes, sondern nur die Regierungskommission hat euch Befehl zu geben und der Völkerbundsrat festsetzte: ihr dürft überhaupt nur eingesetzt werden in ganz exzeptionellen Fällen, also nicht irgendeine Art Regie für die Bahn sein —, so ist für die Praxis das doch von nicht zu unterschätzender Bedeutung. (Zu⸗ stimmung bei der Deutschen Volkspartei.)

Nun hat man auch darin die anscheinend start überschätzte „weiche Atmosphäre“ des Völkerbundsrats gesehen, daß ich dem Präsidenten der Saarregierung den Dank ausgesprochen hätte für seinen Bericht, den er im Völkerbundsrat erstattet hat. Diese Kritik verstehe ich nicht. Dieser Dank war einmal schon geboten wiederum durch die Tradition des Völkerbundsrates, der das in allen Fällen tut. Er ging zweitens an eine Persönlichkeit, die bei dem langen Kampfe gerade um die Frage des Bahnschutzes gemein⸗ sam mit dem deutschen Vertreter in der Regierungskommission gekämpft hat. Sie ging an den Mister Stephens, der den Mut gehabt hat, vor der versammelten Oeffentlichkeit des Völkerbunds⸗ rats zu sagen, daß er zur Minderheit der Regierung gehöre, die

zum Deutschen 8

Börfen⸗ Beilage

QMeichsanzeiger und Breußischen Staatsanzeiger Berliner BVöꝛse vom 24 Mrz

Nr. 71.

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1927

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Vei nachfolgenden Wertpapieren fallt die Berechnung der Stückzinsen fort.

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Kur⸗ u. Neum. Schuldys 117 ) Zinsf. J —15 3. * Zinsf. 5

Deutsche Provinzialanleihen. Mit Zinsberechnung. Brandenburg. Prov. Reichs m. 26, kdb. ab 317 Hannov. Prov. RM R. 2 B, 4B u. 5 6, tg. 27 8 do. do R. 3 B, rz. 31 7 Niederschles. Provinz

N.⸗M. 26, rz. ab 268

Ausg. 18 unk. 35

Ohne Zinsb Brandenb. Prov. 08-11

Reihe 13 26, 1912 Reihe 27 - 3898, 1914

Reihe 34 52 ..... 4 do. 1999 349 Cassel. Ldkr. S. 22. ö do. Ser 26 do. Ser. 27 4 do. Ser. 28 1

do Ser. 29 und. 30 4 Hannoversche Prov.

Ser. 9, gek. 1. 5. 24 3

Oberhess. Rrov2ꝛ0ul. a6 41 do. do. 1918, 10144, Ostpreuß. Prov. Ag. 19 Pommern Pro A. 17 .

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—=— 2 22

—— —— 222

22 2 2 2 2 2 2 * 2 *

2

Coblenʒ. ..... .. 1919 do. 1920 , 1902 Cottbus 1999 Migis

Darmstadt. . .... 1920 do. 918. 1919, 26

Dessau 1896, gk. 1.7. 2

Deutsch⸗Eulau .. 1907 Dresden .. ..... 1905 3 Duisburg .. .... 1921 4

do. 1899 07, O9 do. 1918 do 1885, 1869 3 do. 1896, 02 M 3

Düren H 1899, ] 1901 do. G 19891 tv. Dilsseldorf 1900,08, 11

gek. 1. 5. 24 do. 19600 r r , n. 3

Elbing 0g, 0g, gk. 1.2.24 do. 1918, get. 1. J. 24 do. 1908, gek. 1. 2. 24 3 Emdenos H. J, gti. 5. 24 Erfurt 1893. 01 M, 08, 1910, 14, gel. 1.10.28 do. 1893 M, 1901 M. gek. 1. 10. 28 39

Eschwege ..... .. 1911

fen do. 16. Ag. 19 ag. 20)

Flensburg 12 M, gk. 24 Frantfurt a. M. 268 * do. 1910. 11, get. do. 1913 do. 19 (1.3. Ausg.

1920 (1. Ausg.), get. do. 1899, get.

do. 1901 MI Frantfurr D. 14 uv. a5

do. 1919 1. u. 2. Ausg.“

Fraustadi ...... 1696 39 Freiburg t. Br. 19194 Filrth i. B. r. nn tg; bo. 1920 ukv. 1925 4 do. 1901 31 Julda. ...... 1907 M4

. 1907. 09, 12 11 ö

1905

Gotha ö 3

Haf gen 1919 M.

Halberstadt 1912. is ö 1900, 06, 10, do. 1919 do. 1692 39 do. 190039 Heidelbg. o], gt. 1.11.28 do. 1905, gek. 1. 10.28 Heilbronn .. . 19897 M Herford 1910, rückz. 389

Köln. . 1928 unk. 884

do. 1912 Abt. 3 do. 1919 unk. 29 do. 1920 unl. 30 do. 1922

Konstanz 02, gel. 1.9.28 Krefeld. .. 1901, 1909

do. z . get. gh. 6. 2 do. 19185, gek. 30. 6. 24

do. 88. 01.08, gl. 30.6. 24

Langensalza .. .. 1908 Lichtenberg (Bln) 1913 Ludwigshafen .. 1906 do. 1850, g4, 1900, 02

Magdeburg 1913, 1. -= 4. Abt. ukv. 31

do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1

Mainz 1922 Lit. 9

do. 19637 Zit. B do 19 Lit. U. V, ul. a9 do. 20 Lu. W unk. 30 Mannheim 1922 do. 1914, gek. 1.1. 24 do. 1901, 1906, 1907 1908, 12, gek. 1.1. 24 do. 19 1. Ag.. gl. 1.9.24 do. 19 11. I., ꝗt. 1.2.25 do. 19209, geb. 1. 11. 25 do. 1888, gebt. 1. 1. 24 bo. 1897, 968. gk. 1.1.24 do. 1908, 19085 gek. Merseburg 1901 Mühlhausen 1. Thür. 1919 VI

Mülheim (Ruhr) 19609 Em 11, 18, ul. 31,35

do. 1914 do. 1919 unk. 80 München ...... 1921 do. 1919 M.achladbach 1911 M

unk. 86

Munster 96, gk. 1.10.28 do. 189], gek. 1. 10.28

Nordhausen .... 1908 Nürnberg ...... 1914 do. 1920 unk. 80 do. 1903

Offenbach a. M. 1920 41 Oppeln o M, gk. 31.1.2437

Pforzheim 01, 07, 10, 1912, 1920

do. 90, 05, gek. 1. 11.23 Pirmasen 99, 30.4. 24 ö. 08. gei. 90.6. 24 1908

. n N.gł. 1.1.24

Quedlinburg 19038 M

Regensburg 1906, 09 do. 97 M. O1 08, 05 do. 1889 Remschetd 00, gl. 2. 1.23 Rheydi 1899 Ser. 4 do. 1913 M do. 1891 Rostoct.. . 1916, 1920 4 do. 81,84, 08, gk. 1.7.24 do. 1995. gek. 1. 7. 24:

Saarbriülcken 14 9. Ag. Schwerin t. M. 1897.

get. 1L. 5. 24 31 Spandau 09 M., 1.10.23 Stendal 01. get. 1.1.24 do. 1906, gel. 1. 4. 24 do. 19608, gek. 1. 4. 24 Stettin V...... 1925

Kinsf a— 184.

Stoly 1. Pomm. . .. * Stuttgart 19,96, Ag. 19

Trier 14,1. u. 2. . ul. 26 do. 1919 unk. 30

Viersen 1904, gl. 2.1.24 Weimar 1888,gk. 1.1.2468

Wiesbad. 1996 1.Aus⸗ aabe, rückz. 1937

do. 1920 1. Ausg.,

21 2. Ag. gek. 1. 10.24

do. 19 Ag. 19 J. u. II.,

; gel. 1. 7. 26 Wilmersd. (Bln. 1913

2

282 3

33

8

k

8

n .

(Dte durch“ gekennzeichneten Pfandbrtese sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1915 ausgegeben anzusehen.

Gekündigte und ungekündigte Stücke,

verloste und unverloste Stücke.

395 Calenberg. Kred. Ser. D

g, F (get. 1. 10. 23, 1. 4. 2 —— 365 Kur- u. Neumärl. neue „4, 39, 34 Kur- u. Neumärk.

Tom m. Obl. m. Dec ung hesch.

, 4, 7b 4, 3, 8 CRKur-u.Neum FRtom.-Dbl. 4, 39, 35 landschaftl. Bentral

m. Deckungsbesch. bis 81.12. 17

Rr, , s geg. 167

4, 34, 33 landschaftl. Bentral. . zu, 3 Ostpreußische V aus⸗

gegeben bis 81. 19. 17 ..... ene 4, 89, 8 Ostpreußische ...... —— 45 Istyꝛ. landschaftl. Schuidv. 4, 84, 8 3 Pommersche, aus⸗

zan! hit . 16, 1b 6 4, 89, 8 Pommersche w 4, Sz, 84 Pomm. Neul. für

Kle nngrundbesitz ausgestellt

1 16. 750 9 4, 845, 35 Pomm. Neul. für

Kleingrundbesitz .... ..... . 4, 8, 35 Sächsische, and he·

stellt bis 31. 12. i.. ...... is õd

S§ę, 3 Sächsische .... ..... 5 Sächs. landsch. gredi ler 4, 84. 5 Schles. Altlandschaftl.

ohne ,,, 18, 1b 4, y,. 384 Schles. landschaftl.

A, D, B, aus gest. bis 24. 6. 17 18, b 4, * 6 Schles. landsch. A, O, D 4, 34, 39 Sch ie awig Hoi stein

Id. Kreditv. M, ausg. b. 51.12.17 8, Ob 4,3. 34 Schlesw.⸗-Hlst. Id. gredity *. 34, 34 Westfäl. bis 3. Folge.

ausgestellt bis 31. 12. 17. is,. id 6 , 6 33 Westfältsche b. 3. Folge =

3ę, 3 4 Westpr. Ritterschaftl.

9694 L II m. Deckun gs besch.

dd 46 4. 6. 383 Westpr. Ritterschaftl.

ö —w— ——

4, z, 35 Westpr. Neuland. schaftl. mit Deckungsbesch. bis

W 646 4, 88, 33 Westpr. Neuland⸗ eee

Heutiger Voriger Kurs

Schwed. St. ⸗A. 80 8

re

2 2d dN O O ·

gien 1 12

e Eisenb. R. 99 Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd. E. A 1

2

r. Anl. 1908

. 8 2 1 8 2 x NR &

d S8.

do. . 1.

Una . 181

Q

2

do

do. Kron. ⸗Rente? do. St⸗R. 97 int. do. Gold⸗ A. J. D.

r 8 A D 28 =

8

do. do. Fer u. er“ do. Grdentl.⸗ Ob.?

T. Nr. 81-87 u. 89 m. neuen Bog. d. Caisse⸗ Commune.

Ausländische Stadtanleihen. Bromberg ys, gek. 3 ; Bukar 885 kv. m Æ 4 do. 95 m. T. in ÆK 49 do. 98 m. T. in M. 47 Budapest 11 m. T. 49 do. 1914 abgest. do. 96 i. F. 911.3. 25 Christiania 1908 Colmar(Elsaß) 07 Danzig 1 1YAg. 19 Gnesen gi. Mm. T do. 1901 m. Tal. Gothenb. 9 S. 1

0 0 D

Graudenz 19 doe , 16g

Ho ohen salja 1897 fr. Inowrazlaw Kopen hag. ge inc do. 1910-1 1in.M

ez, 49, 4, 389 3. Berliner alte, ausgestellt bis 81. 12. 1917. 23. 756 5, M, 4, 88 3. Berliner alte. .f 4, 388, 3 Berliner neue, aus geste llt bis 31. 12. 1917. 46

4. 385, 3 4 Berliner neue.

4 Brandenb. Side cha n z ie fe Vorkrie gs stůcke) 15. 256 45 do. do. (Nachkriegssitlcke

166

FDhne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.

Krotosch. 1900 S. 1 Lissab. S6 S. 1, 2

Mos. abg. S. 25, 27, 28, 5500 Rbl.

Mosk. abg. S. 80 His 33, o00 Rbl. Mos k. 1000-100. ö. S. 84, 35, 38,

* 4

Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unt. 80 844 1.1.7

Preuß. Zentralstadt⸗ schafts⸗Pfdbr. N. 3 6 - 10. 12, 18, gk. 27 10 versch.

do. do. N. 1-16, gke] i106 11

do. do. R. 1, 4, 11, gl. 27 4g 1.4.10 do. do. J. 3. 8, 8k. 274 11.

Westz. .

f. Hausgrundstiücke. SI 1.1.7

Deutsche Los Augsburg. 7 Guld. 8. 4p. St

83 2 28 636 5

Braunschw. 20 Tlr.⸗. 4KAp. St Hamburg. 50 Tlr.⸗L. ö. 1.3. Sachs.⸗Mein. 1Gld.⸗L. Kp. St ——

Ausländische Staatsauleihen. Die mit einer Notenziffer versehenen Auleihen

werden mit Zinsen gehandelt, und zwar: 1 Seit 1. 4. 19. 2 1. 6. 16 11. 6. 19. 32 . 1j 1. 5. 26. un . g. 76. 1. 19 dB. . n 83.

Für sämtliche zum Kandel und zur amtlichen pöcsen· notiz zugelassenen Rusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung

nicht statt. Bern. Kt.⸗A. 87 kv. 83 1.1.7

Bozn. Esp. 145 . 1.4.10 45,75 B do. Invest. 14 * 1.4.10 44.5 6 do. Land. in K 4 1.4.10 6, 25 do. do z m. T. i. 4 1.1.7 4b tz do. do. d m Tln 4” T2383 6d

Bulg. G. Hyp. 92 25er Nr. 241561

bis 246560 6 1.1.

do. der Nr. 121561 bis 186560 6 1.1.

do. 2er Nr. 51551 bis 85650,

1er Nr. 1-2090000 t w Dänische St. A. 97 8 1.1.7 Egyptischegar. i. 3 1.3.5 do. priv. i. Irs. 8 15.4. 10 do. 28000, 12500Fr 4 1.5.11 do. 2500, 590 Fr. 4 1.5.11 Els. Lothr. Rente 8 1.4.10 —— Finnl. St. Eisb. 88 1.6.12 Griech. 4 Mon. 1155 1.1. do. SI 1881484 1,3600 1.1.7 do. SS Pir.-Lar. 80 160 15.65.12 do. q Gold⸗R. 89 130 1.4.10 Ital. Rent. in Lire 8 1.1.7 do. amort. S., 4

in Lire 4 1.1.7 Mexit. Anl. 99 5 Gf. Z. i. . 1.7. 14. do. 5h abg. do. i. S. Nr. 742, 5b do. 1904 45 in- Æ do. i. K. 16.14 do. 1904 435 abg. do. iS 1. 12.242583 8 Norw. St. M4 in * 85 165.4. 10 do. 1886 in E 3 1.2.5 Dest. St. Schatz 14

angem. St. 4 1.1.7 T2. 9eb B do. am. Eb. A. 4 1.5.1 ] 336 do. Goldrente 10006uld. Gd.“ 4 1.4.10 29. 5b do. do. 200,“ 4 1.4.10 289, Sb do. Kronenr.“,. 1 4 versch. —,— do. kv. R in K&.ä 4 1.1. do. do. in K. 4 1.5.11 —— do. Silb. in fl8? J 41 1.4.10 Ib do. Papierr. in fin 44 1.2 ——

k 42.68 Portug. 8. Spez; f. 3. 4p. St. 11, 16

Rumänen 190312 3 1.5. 12 1056

do. 18 utv. 241 4 1.4.10 2086b 6 do. S9 äuß. i. M1 4 1.1.7 1286 do. 18960 in Cie, 4 1.1.7 do. do. m. Talon f. 3. 1 R. 1. 241096

bo. 1891 in K 18 4 1.1.7 68, 756 do. 1894 in 41 4 1.1.7 8, 5b 6

do. do. m Talon f. Z. Ii. C. 1.1.17 —, do. 1896 in ÆK* 4 1.65.11 —— do. do. m Talon] f. Z. iK 1. 11.18 8, 25 B do. 1898 in 4Æ1* 4 1.5.1 do. do. m. Talon f. 3. iK 1.11.18 8, dh do. fonv. in ÆK 4 14.10 86 do. 1905 in 61 4 1.4.10 6,3 6 do. 1908 in 4KÆ 4 1.4.10 68. 4h bo. 1910 in Kal 4 1.8.5 8, oõh

Mülhaus. 39 E. os,

Posen oo, oö, os gt. do. 1894, 93, get.

Stockh. (E. 83. 84)

agb. t. E. 1969 (u. Ausg. 1911)

The orn 1900, 6s, 39,

dir Stadtsg i 5

R,, 17, S. 2 1. g. 1. 1. 11.

ausländische Anleihen.

Budap. Hõptst pay aus gst. b. 31.12.96 Chil. Gx. . f. 1 Dän. Lmb.⸗O. S. 4 rückzahlb. 10

do. Inselst.⸗ B. gar. do. do. 9. . 9

Diuhnn 69 gar. do. Kr. V. S. 5j. do, do. S. o in d 33 do. do. S. 5 in d 3 Kopenh. Hausbes. Mex Bew. Anl. * gi samtldb. e n 8

Nrd. P. Wib. S] 2 Vorweg. Hyp. 57 Dest. Krd.⸗8T. v. 58 Pest. U. J. B.. S. 2.3 Poln. Pf. zh R.

Pojen. Prov. m. T.

Raab Gr. K.-A.

Schwed Sp. Igut6 do. 8 in 4 tundb.

8 do. Städt. ⸗Pf. 82 do. do. 02 u. 04

Stockh. Intgs. Pfd. 1885, 86, 8 in K. 4 do. do. 1894 ing.

Ung. Tem. ⸗Bg. R. do. Bod. ⸗str.⸗Pf.

do. , , 1 do. Spk. ⸗Htr. 1, 2

ohne Anrechtssch. i. K. 15. 10. 19.

Pfandbriefe und Schulduerschreib. deutscher Hypothekenbanken.

Aufwertungsberechtigte Pfandbriefe u. Schuldverschr.

deutsch. Hypoth.⸗Bf. sind gem. Bekanntm. v. 25.3. 96 ohne

ins icheinbogen u. ohne Erneuerunasschein lieferbar.

getennzeichneten Pfandbriefe u. Schuld⸗

verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften

gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.)

Bayerische Handelsbankt Pfdhr.

Ser. 2, 16 (39 H. S. 4 6 C1 H) do. Hhyv. u. Wechselbl. Pfdhr verlosb. u. unverlosb. M (88h) Berl. Hyp.⸗Bt. Pfdbr. Ser. 1-4, 7, 8, 13-18. 21-22, kv. u. nicht kv. S. 5 6, 19. 20 u. abgestemp.“ do. Ser. 23, 2

do. Komm. Obl. S ü 87

do. do.

Braunscht Hannov. Hyp. Bi. Pfbr Ser. 2 26“

do. Komm. ⸗Obl. v. 19284

6 ö S. 1, 20.

9 ö 3