126402 126853 Bekanntmachung. Weisßensee⸗Guß⸗Akt. Ges., Berlin Weißensee.
Unter Bezugnahme auf das Gründungé— protokoll der Gesellschast vom 26. Mai 1926 wird hiermit der noch nicht einge⸗ zahlte Teil des Aktienkapitals zur Ein— zahlung aufgerusen.
Die Herren Aktionäre werden gebeten, den auf ihre Aktien entiallenden Teil der Restzahlung bei der Kasse der Gesellichaft in Berlin⸗Weißensee bis zum 4. April d. J. einzuzahlen.
Der Vorstand der Weisensee⸗Gus⸗Akt. Ges.
machen wir bekannt, daß die Betriebs⸗ ratsmitglieder Kar! Moog nnd Wilhelm Gack, beide in Kulmbach, aus unserem Außfsichtsrat ausgeschieden sind.
Neu entsandt in unseren Aufsichtsrat wurden die Betriebsratsmitglieder Hans Kießling und Konrad Kneitz, beide in Kulmbach.
Kulmbach, den 24. März 1927.
S. Æ P. Sauermann Aktiengesellschaft, Kulmbach. Der Vorstand.
Dr. Kuhn. Hans Sauermann
(126775 Bekanntmachung.
Wir kündigen hierdurch sämtliche noch im Umlauf befindlichen Teilschuld⸗ verschreibungen unserer 55! Anleihen aus den Jahren 1920 und 1921 zum 30. Juni 1927.
Gleichzeitig kündigen wir zu obigem Termin die Genußrechte gemäß § 43 des Aufwertungegeetzes.
Die Spruchstelle beim Oberlandesgericht Stuttgart rufen wir gemäß Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz an, uns die Bar. ablösung für die Schuldverschreibungen und Genußrechte zum 30. Juni 1927 zuzüglich der bis dahin auflausenden gesetzlichen Zinsen zu gestatten. Der Rückzahlungsbetrag wird bekanntgegeben, fobald die Entscheidung der Spruchstelle vorliegt.
Stuttgart, den 25. März 1927.
Gisemann⸗ Werke 2.⸗G.
Der Vorstand.
(26899
An die Vesitzer der Teilschuldverschreibungen.
Die Spruchstelle beim Kammergericht hat uns die Barablösung unserer 450,½ igen Anleihe von 1919 zum 1. Juli 1927 unter Einhaltung einer drei— monatigen Kündigungsfrist gestattet und den Ablösungsbetrag einschließlich der Zinsen für 1927 auf RM 46,09 für jede Teilschuldverschreibung über M 1000 bestimmt.
Demgemäß kündigen wir die Anleihe zur Rückzahlung am 1. Juli 1927.
Wir fordern die Besitzer unserer Teilschuldverschreibungen auf, zur Entgegen⸗ nahme des Ablösungsbetrages die Stücke mit dem Zinsschein 17 und folgenden sowie Erneuerungéschein und einem der Nummernsolge nach geordnetem Verzeichnis vom 1. Juli 1927 ab bei der Hauptkasse der „Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesell⸗ schaft“, Berlin NW. 40, Friedrich⸗Karl-Ufer 2— 4, oder bei einer der solgenden Einlösungsstellen einzureichen:
in Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,
bei der Darmstädter und Nationalbank, bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, bei der Dresdner Bank, hei dem Banthause S. Bleichröder, bei dem Bankhause Delbrück, Schickler C Co., bei dem Bankhause Hardy C Co G. m. b. H.,
Breslau bei der Filiale der Darmstädter und Nationalbank, bei der Filiale der Deutschen Bank, bei der Filiale der Dresdner Bank, bei dem Bankhause E. Heimann,
Frautfurt a. M. bei ber Filiale der Darmstädter und Nationalbank, bei der Filiale der Deutschen Bank, bei der Filiale der Direction der Disconto-Gesellschaft, bei der Filiale der Dresdner Bank, bei dem Bankhanse Gebrüder Sulzbach,
Köln bei der Filiale der Deutschen Bant, bei dem A Schaaffhausen'schen Bankverein, bei dem Bankhause A. Lepy, bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. C Cie.,
in Zürich bei der Schweizerischen Kreditanstalt.
Wir haben beschlossen, den Aubesitzern unserer Teilschuldverschreibungen eine Barabfindung ihrer Genußrechte zu gewähren, und haben die Spruchstelle zur Entscheidung über deren Wert angerufen.
Berlin, im März 1927. ;
A HGS. Schnellbahn Attiengesellschaft in Liquidation. Manke. Sluzewski.
(126889
Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart.
Aktienbezugsangebot. ;
Die außerordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 28. Ja⸗ nuar 1927 hat beschlossen, das RM 3 000 000, — betragende Grundkapital unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre um RM 3009 900, — auf RM 6000 009, — zu erhöhen durch Ausgabe von 2690 Aktien zu RW. 1000, — und von 5000 Aktien zu RM 100,‚— je auf den Inhaber lautend. Die neuen Aktien sind vom 1. Januar 1927 an gewinnanteilberechtigt. Dieselben hat ein Bankenkonsortium unter Führung der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München mit der Verpflichtung übernommen, den bisherigen Aktionären auf die in ihrem Besitz befindlichen bisherigen Aktien im Verhältnis 1 zu 1 des Aktiennennbetrags alte oder neue Aktien der Bank — alte Aktien jedoch nur in Stücken zu 500 Reichsmark und 100 Reichsmark und selbstverständlich nur solch⸗ Stücke, auf die von ihren bisherigen Besitzern das gegenwärtig verschaffte Recht des Bezugs von neuen Aktien zuvor ausgeübt worden ist — zum Preis von 116 3 des Nennbetrags zuzüglich Börsenumsatzsteuer je mit Gewinnanteilscheinen für das Geschäftsjahr 1927 u. ff. — ohne Berechnung von Stückzinsen vom 1. Ja⸗ nuar 1927 an bis zum Einzahlungstag — innerhalb einer vom Vorstand der Bank zu bestimmenden Frist zum Bezuge in der Weise anzubieten, daß der Be— i gpꝛeis gleichzeitig bei Ausübung des Bezugsrechts bar zu bezahlen ist. Nach Ablauf der Frist kann das Bezugsrecht nicht mehr ausgeübt werden. Die Zu⸗ teilung der Aktien erfolgt unter möglichster Berücksichtigung der von den Altionären gewünschten Stückelung nach dem Ermessen des Vorstands der Bank entweder in alten oder neuen Aktien nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Stücke.
Der Reichsrat hat die aus der Kapitalserhöhung sich ergebende Satzungs⸗ änderung genehmigt. Nachdem die erfolgte Erhöhung des Grundkapitals in das Handelsregister eingetragen worden ist, machen wir hiermit im Namen des Bankenkonsortiums das hievor genannte Aktienbezugsangebot an die bisherigen Aktionäre der Bank bekannt, indem wir dieselben auffordern, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben:
Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 4. bis 21. April 1927 einschlieszlich
1. bei der Kasse unserer Bank in Stuttgart,
bei der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München,
bei der Darmstädter und Nationalbank K.-G. auf Aktien, Filiale Stuttgart, bei der Direction der ,, Filiale Stuttgart,
bei der Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank, Stuttgart,
6. bei dem Bankgeschäft Doertenbach & Cie. in Stuttgart während der üblichen Geschäftsstunden auszuüben unter Vorlegung der Mäntel der alten Aktien und Einreichung eines doppelt ausgefertigten Anmeldescheins, dessen erstem Exemplar ein zahlenmäßig geordnetes Nummernverzeichnis der alten Aktien beigefügt sein muß. Formulare hierzu können bei den Bezugsstellen in Empfang genommen werden.
Der Bezugspreis von 116 5 des Nennbetrags der Aktien zuzüglich Börsen⸗ umsatzsteuer ist bei der Ausübung des Bezugsrechts sofort voll bar einzubezahlen. Gegen die Zahlung wird von den Bezugsstellen Kassenquittung erteilt.
Der Bezug ist provisionsfrei, ir er am Schalter der Bezugsstellen erfolgt; alls er im Wege des Briefwechsels stattfindet, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.
Die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht ist, werden mit einem die Ausübung des Bezugs kennzeichnenden Stempelaufdruck sofort zurückgegeben.
Die Aushändigung der zugeteilten Aktien nebst Gewinnanteilscheinen für 1927 u. ff. erfolgt vom 5. Mai 1927 ab durch diejenige Bezugsstelle, die die Kassenquittung ausgestellt hat, gegen Rückgabe der Kassenquittung und Vollzug der vorbereiteten Bescheinigung. Die Bezugsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Einreichers der Kassenquittung zu prüfen.
Die Bezugsstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Bezügsrechten oder Bezugsrechtspitzen zu vermitteln, insbesondere für diesenigen Aktionäre, deren Aktien oder Anteilscheine zusammen nicht den Nennwert von RM ich, — erreichen.
Die Börsenzulassung der neuen Aktien an der Stuttgarter Börse wird bald⸗ möglichst beantragt.
Stuttgart, den 25. März 1927
Württembergische Hypothekenbank.
wü 7 Q Q Q 7 ͤ ) ;
Gemäß § 244 des Vandelegesetzbuchs
126786
EClectricifäts Werke Liegnitz.
Bilanz am 31. Dezember 1926
1264206
Deuische Vereins- Film Aktien⸗
Kassenbestand und Bank authaben. . . Schuldner Vorräte Wertpapiere ö Geräte und Utensilien Grundstück Royn Betriebsanlagen... Erweiterungen ; Erweiterunge bau Kraftwerk Amortisationsfondsanlage: a) Wertpapiere 4032,50 b) Verw.⸗Geb.
Kohlmarkt? 1 204 231 99 208 264
h h 9 459
Verbindlichkeiten. Aktienkapital 3 850000 Kapitalamortisationssonds . Gläubiger . 3 Pachtabgaben .. Obligationen .
Noch nicht eingelöste Divid. Wohlfahrtsfonds mer,,
945
——— —
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1926.
Vermögen. 2 3
415 241 06 ; 295 5935 gʒ . 1540791338 ö 81750
werden zu 165. April 1927, nachmittags 3 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zu Berlin, findenden 1733 * geladen. 9000 — 3 301 984 — 357991 04 756 136 63
sammlung rechtigt, die bis spätestens 14. April 1927 ihre Aktien der Reichsbank
Gesetzlicher Reservefonds 770894 deutschen Notar hinterlegt haben.
457 509 76 385 142 04 211 554190
2280 60
37793 80 497 141 03
127139
Schlesische Tonwerke Mimtau A. G.
Die PYerren Attionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zu der am Mitt-⸗ woch den 13. April er., nachmittags 4 Uhr, in den Geschästeräumen des Verrn Notars Dr. Grzebinajch in Breslau, Freiburgen Str 18, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung einge⸗ laden. Tagesordnung:
l. Bericht des Vorstands Auf⸗ sichts rats.
Beschlußfassung über die Bilanz und
die Gewinn- und Verlustrechnung für
das Geschäftsjahr 1926.
Beschlußsassung über die Verteilung des Reingewinns.
4. Beschlußsfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aussichtsrats.
5. Verschiedenes.
Zur Teilnahme ist jeder Aktionär be⸗ rechtigt, der seine Aktien spätestens zwe Werktage vor der Generalversammlung bet der Gesellichaft oder bei einem deutschen Notar hinterlegt hat.
Breslau, den 26. März 1927.
Der Aufsichtsrat. Wilhelm Hahn.
gesellschaft, Berlin. Aktionäre unserer Gesellschaft der am Sonnabend, den
Die
statt⸗ ein⸗
Unter den Linden 16, Generalversammlung
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäfisberichts und der Bilanz und Gewinn- und Verlust— rechnung per 31. Dezember 1952s für das Kalenderjahr 1925. Genehmi⸗s 2. gung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung.
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ 3 sichtsrats.
Zur Teilnahme an der Generalver—
sind diejenigen Aktionäre be⸗
und
oder bet reichs⸗
bei der Gesellschaft oder bei einem
Berlin, den 28 März 1927. Dentsche Vereins⸗Film Aktien⸗ gesellschaft.
Der Vorstand. Außenberg. Borchardt.
5 51I9 459 5
Ausgaben. 1 Geschäftsunkosten . 285 754 Abgaben und Steuern 373 528 Betriebsausgaben .. 391 172 Amortisationsfonds 207 147 Wohlfahrtsfonds . 20 000 Reingewinn... 497144 1774747
ö Einnahmen. Gewinnvortrag aus 1925 Betriebseinnahmen ...
27443
1774747
Die heutige ordentliche
Aktie. Kapitalertragsteuer ab 1. April bekanntgegebenen Zahlstellen.
Liegnitz, den 25 März 1927. Der Vorstand. E. Frost.
174730326
Generalver⸗ sammlung der Electrieitäts⸗-Werke Liegnitz erledigte die Tagesordnung und setzte die Dwidende auf 9o/ sest — RM 27 pro Die Auszahlung erfolgt auf Ge— winnanteilschein für 1926 unter Abzug der 1927 bei der Kasse der Gesellschaft und bei den
wobei an Stelle einer Goldmark eine Reichsmark gesetzt wird.
findet statt:
(126142) Rechnungsabschluß am 30. September 1926.
Vermögen. 16 Immobilien: ,, 294755 Gehäude 521 100 Abschreibung 10000 H14100 Ackergelände und Miet⸗ häuser 95711 Abschreibung auf Miethäuser . 630
Maschinen: Best. I. 10. 25 363 529, 42 Zugang 1511760
378 647,902 Abschreibung 38 643,21
Werkzeuge.
Mobilien ..
Modelle ..
Fuhrpark ..
Patente ..
k
Wechsel und Effekten
Schuldner
Bürgschaftsschuldner
Warenvorräte ..
2889 5 1341 474 048 2400 299015
, , , 8 . 9 4
Schulden. Aktienkapital . 1600000 Schuldverschreibungen .. 12650 Genußiechte . J 355 Gesetzliche Rücklage .. 160000 Rücklage für zweifelhafte
Forderungen J 10 525 Fällige Montagen, Löhne, Steuern u. Umlagen usw. 85 873 Gläubiger 2 845. 31 Anzahlungen 70397 868 123 243
Beamtenpens.“ u. Arbeiter⸗ unterstützungssonds sowie Kom ⸗Rat Hans⸗Kopp⸗ Stistung 40000
Schuldverschreibungszinsen . 36
Dividendenscheine Nr. 27. 248
Bürgschasten ⸗ 2400
Gewinn u. Verlustrechnung 32000
2 027 432
Gewinn- und Verlustrechnung am 390. September 1926.
95 081 — oz 936 —
2027 43254
Soll. I Allgemeine Unkosten .. Abschreibungen:
Gebäude. 10 000, — Miethäuser. 630, — Maschmen 38 6543.21
Reingewinn.
wvDuaben. Gewinnvorttag .... Fabrikationsüberschuß. .
519 992 4
49 27321 3 500 572 765 65
ͤ 7 860 — 564 905 65
b72 765 65 , en, (Pfalz), den 22. März
Aktiengesellschaft Kühnle, Kopp & Kausch.
126918
Bekanntmachung. Wir kündigen hiermit zur Rückzahlung zu 100 9 unsere 10 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 über . 581,2 kg Feingold — 10 Millionen Goldmark nach dem Reichsmünzgesetz vom 1. Juni 1909)
A Nr. 1— 53099 zu 35842 g Feingold — 1000. GM; B Nr. 1—-65600 zu 17921 8 Feingold = 560. — GM; C Rr. 1 —= 77 50 zu 35.345 ge e ed 166. 6] D Nr. 1— 30 000 zu 17,921 g Feingold — 50. — GG Diejenigen Inhaber obiger Pfandbriefe, welche diese nicht bis zum 15. Mai d. J— gemäß der untenstehenden Bekanntmachung eines Konvertierungsangebotes zum Um tausch in gemeldet und eingereicht haben, werden ann,, gegen Ablieferung ihrer 10 * igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe l
kurse von 100 3 am 1. Juli 1927 bei den unten verzeichneten Stellen in . zu nehmen. — . Einlösung hat mit Zinss
z MN. z zum 1. Juli 1927
7 979 ige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 111 unserer Anstalt an⸗
en Gegenwert zum Rückzahlungs⸗
Die Ablieferung der 10 95 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe . per 2. Januar 1928 ff. und Erneuerungs⸗
chein zu erfolgen, unter Hinzufügung eines doppelten arithmetisch geordneten
ummernverzeichnisses. Fehlende Zinsscheine werden vom Kapitalbetrag gekürzt,
Die Einlösung der gekündigten 10 25 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1
in Greiz bei der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗-Anstalt, ⸗ in Berlin bei der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt, Charlottenstr. 142. in Dresden bei der Firma Bassenge & ät he Rathausplatz, in Magdeburg bei der Firma Nußbaum K Rothschild, 5. in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A.⸗G., 6. in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank w Mit dem 1. Juli 1927 treten unsere gekündigten 10 3 igen Goldhypotheken⸗
pfandbriefe Reihe 1 außer Verzinsung.
Greiz und Berlin, im März 1927. Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Anstakt.
Konvertierungsange bot. . . Wir bieten den Umtausch der gekündigten 10 3 igen Goldhypothekenpfand⸗
briefe Reihe I in
„ ige Goldhypothekenpfandbriefe Neihe III J..]. unkündbar bis zum 30. Juni 1932, mit Zinsscheinen per 2. Januar 1928 ff. und Erneuerungsschein an, und zwar i , unter dem jeweiligen amtlichen Börsenkurse der obigen Pfandbriese
(bis zu ihrer bereits beantragten Börseneinführung wird der Börsenkurs unserer 79, igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe Il zugrunde gelegt). Der Börsenkurs unserer 7 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe I beträgt derzeit 102 95, so daß die Inhaber unserer 10 35 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1, dis
von dem Konvertierungsangebot Gebrauch machen, das Recht haben, unsere 723 ige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe III zu einem Vorzugskurse von derzeit 101 15 97.
zu beziehen.
Fernerhin erklären wir uns bereit, den per 1. Juli 1927 fälligen Zins—⸗
schein unserer 10 35 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 den Beziehern unserer
73 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe III bereits bei der Konvertierung ohne jeden Abzug von Zwischenzinsen einzulösen, sofern sie mit ihren 10975 igen Goldhypothekenpfandhbriefen Reihe J den per 1. Juli 1927 fälligen Coupon einreichen. Unter Zugrundelegung des derzeitigen Börsenkurses von 102 , werden also diejenigen, die von dem obigen Umtauschangebot Gebrauch machen, 7 ige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe III und 3 5 in bar erhalten. Für den Umtausch gelten folgende Bestimmungen: 1. Die Anmeldung und dis Einreichung der 10 55 igen Goldhypotheken⸗ pfandbriefe Reihe J hat in der Zeit vom 4. April bis 15. Mai 1927
zu erfolgen:
1. in Greiz bei der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt,
2. in Berlin bei der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt, Charlottenstr. 42,
3. in Dresden bei der Firma Bassenge & Fritzsche, Rathausplatz, 4. in Magdeburg bei der Firma Nußbaum K Roithschild, 5. in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A.-G., 6. in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vexeinsbank. Eine Provision für den Umtausch wird den Einreichern von den Konvertierungsstellen nicht berechnet. Die 7 igen Goldhypotheken⸗ pfandbriefe Reihe III werden erstmalig herausgegeben; ihr Bezug ist mithin laut 8 85 des Kapitalverkehrssteuergesetzes steuerfrei.
„Die an den 10 35 igen Goldhypothekenpfandbriefen Reihe 1 etwa fehlenden Zinsscheine sind von den Einreichern unter Abzug der Kapital⸗ ertragssteuer zu erstatten, wobei an Stelle einer Goldmark eine Reichs⸗ mark zu zahlen ist. . .
Den jum Umtausch eingelieferten Pfandbriefen ist ein doppeltes, mit Namensunterschrift und genauer Wohnungsangabe des Einlieferers ver⸗ sehenes, arithmetisch geordnetes Nummernverzeichnis beizufügen.
Gegen die der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗-Anstalt in Greiz zum Umtausch eingereichten 19 25 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 erhalten die Einlieferer Zug um Zug die effektiven Stücke der 7 „ igen Goͤldhypothekenpfandbriefe Reihe 111. Bei Einreichung der 10 75 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 bei den übrigen unter 2 bis 6 genannten Konvertierungsstellen erhalten die Einlieferer von den Konvertierungsstellen aus⸗ gestellte Kassenquittungen, gegen deren Rückgabe die Ausliefe⸗ rung der 7 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 11 binnen kürzester Zeit erfolgt.
Die Konvertierungsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Ueberbringers der Kassenquittung zu prüfen. Der erste Zinsschein der 775 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe III ist am 2. Januar 1928 fällig.
Die Einführung der 7 „ igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe UI an der Berliner Börse ist beantragt; ihre Zulassung zur Dresdener Börse sowie zum Reichsbanklombardverkehr in Klasse A wird beantragt werden.
Die 73 igen Goldhypothekenpfandbriefe Reihe III sind in Stücken zu GM 5000. —, 2009 —, 1000, — 500, — und 100, — erschienen. Ein Umtausch von Stücken à2 GM o, — der 10 „ igen Gold⸗ hypothekenpfandbriefe Reihe 1 erfolgt nur insoweit, als von den Einlieferern durch 10990 teilbare Beträge eingereicht werden.
Greiz und Berlin, im März 1927. Mittel deutsche Bodenkredit⸗Anstalt.
126816
Durch Ausschlußurteil vom 4. März 1927 ist der Weber Karl Bruhn, zuletzt wohnhaft in Röbel, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1892 festgestellt.
Röbel, den 21. März 1927.
Mecklenburgisches Amtsgericht.
126817
Durch Ausschlußurteil vom 4. März 1927 ist der im Jahre 1885 zu Bank⸗ witz, Kreis Schweidnitz, geborene Schlosser Paul Oletzky für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1921 festgestellt.
Zobten, den 4. März 1927.
Das Amtsgericht. 126636] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Johanne Norde in Weßlienen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hantel in Brauns⸗ berg, klagt gegen den Arbeiter Willi Norde, früher in Weßlienen, Kreis Heiligenbeil, unter der Behauptung, daß er die Klägerin böswillig verlassen habe und seiner Unterhaltspflicht gegen⸗ über der Klägerin und den drei gemein⸗ schaftlichen Kindern nicht genüge, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten unter Kostenlast für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1. Zivilkammer des Landgerichts in Braunsberg, Ostpr, auf den 16. Mai E27, vormittags 99 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts— anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Braunsberg, den 24. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 126837 Oeffentliche Zustellung wegen unbekannten Aufenthalts.
Es klagen auf Ehescheidung a) Frau Charlotte Paserath, geb. Nickel, Wuster⸗ mark, (Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Hentschel, Spandau, Pots⸗ damer Straße 41) gegen Arbeiter Hermann Paserath guh g Nieder⸗ schönhausen) aus §§ 16567 Abs. 22, 1568 BGG — 25. R. 142. 27. — P) Arbeiter Emil Ebeling, Gut Blumberg, (ro e bexdll mrichtigter Rechtsanwalt Meyer, Berlin, Oranienstr. 61) gegen Frau Emma Ebeling, gebt. Vorgt, zuletzt Hamburg) aus § 1565, 1568 BGX. — X. 4. 8. 26. — ( Frau Mar⸗ garete Hirschmann, geb. Müller, Ber⸗ lin, (Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Braun, Berlin, Kur⸗ fürstendamm 200) gegen Arbeiter Gott⸗ gif Hirschmann zuletzt Charlotten⸗ burg) aus S§ 1567 Abs. 2 Nr. 2, 1568 BGB. — 25. R. 196. 27. — d) Frau Elfride Heidemann, eb. Szezepa⸗ nowski, Spandau⸗Pichelsdorf, (Prozeß⸗ bevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Feblowitz, Charlottenburg, Joachims⸗ ihaler Straße 5) gegen den Kutscher Otto Heidemann, (zuletzt Staaken) aus § 1565 BGB. — 25. R. 208. 27 — e) Frau Ida Czerzatka, geb. Telazus, Charlottenburg, (Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Beck, Char⸗ lottenburg, Königin-Luise⸗Straße 16) gegen Reisenden Rudolf Czerzatka Guletzt Charlottenburg) aus S§ 1567 Ziffer 2 und 1568 BGB. — 10. R. 541. 26. — f) Friseur Otto Schwidurski, Berlin, (Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Elaus, Berlin, Schöne⸗ berger Ufer 25) gegen Frau Irma Schwidurski, gen. Müller Guletzt Berlin) aus S§ 1565, 1568 BGB. — 37. 4. 833. 26. — Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor das Landgericht III Berlin zu Charlotten—⸗ burg, Tegeler Weg 17, zu den nach⸗ folgenden Terminen mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei dem Gericht , Rechtsanwalt vertreten zu assen und alle Einwendungen gegen die Klage in einem Schriftsatz dem Gericht und dem Prozeßbevollmächtigten des Gegners mitzuteilen. Die Verhandlung findet statt zu a—d vor der 14. Zivil⸗ kammer, Saal 102, zu a — am 3. Juni 1927, zu d am 28. Juni 1927, zu e vor der 8. Zivilkammer, Saal 148, am 24. Mai 1927, zu 1 vor der 23. Zivilkammer, Saal 102, am 11. Juni E922, sämtlich vor⸗ mittags 10 Uhr. —
Charlottenburg, d. 25. März 1927.
Der Gexichtsschreiber des Landgerichts III in Berlin.
[126838] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lisbelh Schilling, geb. Beher, in Wernigerobe, Ilsenburger Straße 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Werner in Halberstadt, klagt gegen den Bäcker Paul Schilling, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Wernigerode, mit dem Antrag auf Ehescheidung aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 20. Mai 1927, vormittags S9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Halberstadt, den 21. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 126839] Oeffentliche Zustellnng.
Die „Ehefrau Hilde Küster, geb. Westphal, in Swinemünde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.
Aue in Hildesheim, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bootsmann Karl Küster, früher in Lamspringe, auf Grund der S§ 1565, 1568 BGB. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IVa Zivilkammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 16. Mai 1927, vormittags n Uhr, mit der Aufforderung, fich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß— bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 23. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
126840] Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Adolfine Bütow, geb. Kern, in Wismar, Lübschestraße 5e, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Passow in Schwerin, klagt gegen ihren Ehemann, den ,, a. D. Karl Bütow, zuletzt in Wismar, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund. des 5 1568 BGB., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite K. des. Mecklb.⸗ Schwerinschen Landgerichts in Schwerin auf den 18. Juni 19227, vor⸗ mittags 19 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als ö vertreten zu lassen.
Schwerin, den 24. März 1927.
Der Gerichtsschreiber
des Mecklb⸗Schwerinschen Landgerichts. 126841] Oeffentliche Zustellung.
Die Melkerfrau Ida Mischke, Griwenka, in Neufelde, Klägerin, Prozeßbevoll mächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres., Schönfeld und Sande⸗ lowski zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Melker Otto Mischke, bis zum 4. Oktober 1922 in Neusorge, Kr. Niederung, zuletzt Matrose in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be— klagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte, der bis zum 4. Oktober 1922 in Neusorge ansässig gewesen ist, sie 1922 verlassen und sich um sie und ihren Lebensunterhalt nicht mehr ge⸗ kümmert habe, auf Grund der S§ 1567 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Tilsit, Zimmer 41, Altbau, auf den 1. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Tilsit, den 21. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
geb.
126828 Oeffentliche Zustellung. Der Walzwerkarbeiter Ewald Wasser⸗ mann, als Pfleger der minderjährigen Kinder Werner und Ilse Blum in Dungelbeck in Dungelbeck Nr. 87, Kreis Peine, Prozeßbevollmächtigter; Rechts—⸗ anwalt Hassel. Braunschweig, klagt gegen den Schlosser Fritz Blum, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Braun⸗ schweig, auf Grund seiner Unterhalts⸗ pflicht gegenüber den Klägern als seinen ehelichen Kindern aus dem rechts⸗ kräftigen Ehescheidungsurteile des Land⸗ gerichts Braunschweig vom 11. No⸗ vember 1924, mit dem Antrage auf Zahlung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 120 (einhundertzwanzig) Reichsmark ab 1. Februar 1925, zahlbar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines ieden Kalendervierteljahres im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Braunschweig auf den 109. Mai 1927, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 77, geladen Braunschweig, den 19. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
126829] Oeffentliche Zustellung
Der minderjährige Georg Ziegler, geboren 19. Oktober 1926, vertreten durch das Jugendamt Berlin, Prenz⸗ lauer Berg, als Vormund, klagt gegen den Kellner Hans Seliger, zuletzt wohnhaft gewesen in Charlottenburg, Herderstr. 6, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Erzeuger des unehelich geborenen Klägers unterhaltspflichtig . mit dem Antrage auf Zahlung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 120 Reichsmark im voraus vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Le⸗ bensjahres. Zur mündlichen Ver— e n des Rechtsstreits wird der Be⸗ lagte vor das Amtsgericht in Char⸗ lottenburg auf den 10. Mai 1927, vormittags 915 Uhr, geladen. Akten⸗ ö. 15. G NI. 27
. den 21. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 126830] Oeffentliche Zustellung.
Der minderj. Gunter Thelen, ver⸗ treten durch das städtische Jugendamt in Düsseldorf, Rathaus, Akademie⸗ hf, 3, Kläger, klagt gegen den Rafaele Tubelli, zuletzt a ,. in . Gustav⸗Poensgen⸗Straße 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, auf Unterhalt, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger zu Händen des Vormunds
Post Oschke, kl
vom 30. Juni 1926 an bis zur Voll⸗ endung des sechzehnten Lebensjahres vierteljährlich 90 RM (neunzig Reichs⸗ mark), und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die laufenden in viertel—⸗ jährlichen Raten im voraus zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird zum Güte⸗ verhandlungstermin auf den 25. Mai 1927, vorm. 9 Uhr, Zimmer 1656, vor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlenstraße 34, hiermit geladen.
Das Amtsgericht. Abt. 3.
126531) Oeffentliche Zustellung. Der . Heinz Bamberg, vertreten durch das städtische Jugend⸗ amt Düsseldorf, Rathaus, Akademie⸗ straße 3. Kläger, klagt egen den Conrad Hösen, früher in Düsseldorf, Benderstraße 58, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, Beklagten, auf Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger zu Händen des Vormunds vom J. Fun 1925 an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens⸗ jahres vierteljährlich 95 RM (neunzig Reichsmark), und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierkel⸗ jährlichen Raten im voraus zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird zum Güte⸗ verhandlungstermin auf den 25. Mai 1927, vorm. 9 Uhr, Zimmer 156, dor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlenstraße 34, hiermit geladen.
Das Amtsgericht. Äbt. 3. 126832 Oeffentliche Zustellung. Der am 5. Februar 1914 geborene Karl Kohlhase in Blankenburg a. 5. vertreten durch das Kreisfürsorgeamt (Jugendamt) zu Blankenburg 4. H., agt gegen den Arbeiter Wilhelm Riechers, zuletzt wohnhaft gewesen in Horxnhausen (Kreis Oschersleben), jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung erhöhter Unterhaltsrente, mit dem An' trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von der Zu⸗ stellung der Klage ab bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres an Stelle der durch das Urteil des Amtegerichts Oschersleben (Bode) vom Jahre 1914 fest— gesetzten Geldrente von viertelsährlich 45 Reichsmark als Unterhalt eine in vierteljährlichen Beträgen im voraus zahl⸗— bare Unterhaltsrente von monatlich 25 Reichsmark zu zahlen, und zwar am 5. Mai, 5. August. 5. November und 3. Februar jedes Jahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbWar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Preußische Amtsgericht in Oschersleben (Bode) Zimmer Nr. 15 — auf den 18. Mai 1927, vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung der Klage wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Oschersleben (Bode), 23 März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
1265833] Oeffentliche Zuftellung. Die am 4. März 1925 außerehelich ge— borene Gertrud Transchel in Schlanftedt, vertreten durch das reisjugendamt (Amtsvormund) in Oschersleben (Bode), klagt gegen den Dreher Hermann Angen⸗ stein, zuletzt wohnhaft gewesen in Sorn— hausen (Kreis Oschersleben). auf Ge— währung bon Unterhalt, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin vom 4. März 1925 ab eine, Unterhaltsrente von 75 RM vierteljährlich bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und. zwar die rück. ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen am 1. jedes Vlertelsahres zu zahlen und das Urteil für vorldufig voll— streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Preußische Amtsgericht in Oschersleben (Bode) — Zimmer 165 — auf den 17. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung der Klage wird diefer Auszug der Klage bekanntgemacht. Oscher s leben (Bode) 23. März 1927.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
126834 Oeffentliche Zustell ung. Das uneheliche Kind Maric Ella Schneider, geb. am 5. März 1915, ver⸗ treten durch den Vormund Otto Spitz⸗ barth, Kohlenlader, Münchenreuth, Haus Nr. 21, klagt gegen den Arbeiter Johannes Karl Walter in Möschwitz bei Plauen i. V., zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Walter der Vater der Klägerin sei und ihr Unterhalt zu ge— währen habe, mit dem Antrag: Bie Verpflichtungserklärung des Beklagten bor dem Amtsgericht Schleiz vom 13. April 1915 wird dahin abgeändert, daß der Beklagte ab Klagzustellung an die Klägerin bis zu deren zurück, gelegtem 16. Lebensjahre an Stelle aller bisher festgesetzten Leistungen eine vierteljährlich borauszahlbare Unter⸗ haltsrente von monallich 80 RM — dreißig Reichsmark — zu zahlen hat. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Plauen, Amtsberg 6, Zimmer Nr. 108, auf den 6. Mai 1927, vormittags H Uhr, geladen. Plauen, den 25. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
126835] Oeffentliche Zustellung.
Der Anbauer Johann Abbenseth in Breitenwisch, Nr. 4, als Vormund des minderjährigen Hans Abbenseth in Breitenwisch, klagt gegen den Dienst⸗
Breslau, durch die Rechtsanwälte Dr. und Dr. Marcus in Bveslau, Garten
Aufenthalts, daß der Beklagte ihr einander
lnecht Hermann Witschen in Hammah, Kreis Stade, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter als Vater des Klägers zur Zahlung einer Unterhaltsrente ver⸗ pflichtet sei, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt — 13. Dezember 1920 — an bis zur Voll⸗ endung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 60 RM, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werden⸗ den am 15. Juni, 13. September, 13. Dezember und 13. März jeden Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts— gericht in Stade auf den 18. Mai L927, vormittags 10 Uhr, geladen. Stade, den 23. März 1927. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
126843 Oeffentliche Zustellung.
Der Viehhändler Franz Vogel, Lom⸗ matzsch, Prozeßbevollmächtigter: Ge⸗ schäftsführer und Syndikus A. Eger, Dresden, Amalienstraße 1711, klagt gegen den Rittergutspächter Kurt Grübler auf Rittergut Lablack, Post Georgenfelde, Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Viehhändler R. Demuß in Widminnen, Ostpr., dem Beklagten im März d. J. neun Kühe nach dem Rittergut Nickern b. Dresden geliefert habe. Der Beklagte war zu dieser Zeit Pächter dieses Rittergutes. Die Liefe⸗ rung ist vorbehaltlos erfolgt und schuldet der Beklagte dafür 2640 RM.
Der Preis ist vereinhart, überdies an⸗
gemessen und kundenüblich. Der Vieh⸗ händler Demuß habe die Forderung an den Kläger laut Urkunde vom 14. De⸗ zember 1926 abgetreten und die Ab⸗ tretung dem Beklagten angezeigt. Eine Zahlung habe der Beklagte bisher nicht geleistet. Die Zuständigkeit des Amts⸗ gerichts Dresden sei vereinbart, mit dem Antrag, der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an den Kläger 2640 RM 6zwei⸗ tausendsechshundertvierzig Reichsmark) nebst 8 2 Verzugszinsen seit 1. April 1925 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 11I, Zimmer 198, auf den 17. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Dresden, den 22. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Dresden. Abteilung Ta.
126849] Oeffentliche Zustellung.
Die
Firma Otto Erich Gartenstraße 1,
Scholz in vertreten Schönfeld straße 17, klagt gegen den Handlungs⸗ agenten Konrad Franke, Erdmannsdorf i. R. jetzt unbekannten unter der Behauptung, aus der mit⸗
bestandenen Geschäfts verbin⸗
zuletzt in
dung an zu viel gezahlten Vorschüssen, Warenlieferungen und für eingezogene Beträge insgesamt 194,34 Reichsmark schulde, und daß der Beklagte mit der Zahlung länger als seit dem 1. Juli [924 im Rückstande sei, mit dem AÄn⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 104,34 Reichsmark nebst 8 * Zinsen seit dem 1 Juli 1924 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht zu Schmiedeberg i. R. auf den 12. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug . Klage bekanntgemacht.
Schmiedeberg i. R., 14 März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
126850 Beschluß.
In Sachen des Kaufmanns Hermann Hodde in Witten, Klägers, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Erner in Witten, gegen den früheren Wirt Julius Schulte, früher in Witten, Haupt— straße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird die öffentliche Zustellung der Klage nebst Terminsbestimmung an den Beklagten, dessen. Aufenthalt unbekannt ist, bewilligt. Die Einlassungsfrist wird auf zwei Monate festgesetzt.
Witten, den 18. März 1927.
Das Amtsgericht. Goldberg.
126851]
Landung in Sachen Hodde gegen Schulte. Auf den in beglaubigter Abschrift bei⸗ gefügten Antrag bom 7. März 1937 soll wegen des zwischen Ihnen und Ihrem Gegner bestehenden Streites zur Ver⸗ meidung eines förmlichen Streitver— fahrens ein gütlicher Ausgleich versucht werden. Sie werden daher zur Gütever⸗ handlung auf den 25. Mai 1927, vormittags 95 Uhr, vor das Amts— gericht in Witten, Zimmer Nr. 25, ge⸗ laden. Ihr persönliches Erscheinen zum Termin ist angeordnet. Wenn Sie im Termin ausbleiben und auch keinen Ver— treter entsenden, der zur Aufklärung des Tatbestandes in der Lage und zur Abgabe der gebotenen Erklärungen, insbesondere zu einem Vergleichsabschluß, ermächtigt ist, können Sie in die durch das Aus— bleiben verursachten Kosten sowie zu einer Geldstrafe von 1 bis 10600 Goldmark ver⸗ urteilt werden. Falls Sie neus Tatsachen vorbringen wollen, werden Sie ersucht, diese zur Vorbereitung der Güteherhand— lung umgehend dem Gericht schriftlich in zwei Stücken mitzuteilen oder beim Amts— gericht zu Protokoll des Gerichtsschreibers zu erklären. Ihr Erscheinen im Termin wird jedoch durch eine solche Mitteilung nicht entbehrlich. Wenn Sie nicht er— scheinen und sich auch nicht durch eine mit schriftlicher Vollmacht versehene voll- jährige Person vertreten lassen, kann Ihr Gegner sofortigen Eintritt in das Streit⸗ verfahren verlangen und auf Antrag Ver— säumnisurteil gegen Sie erlassen werden. In diesem Falle müßten Ihre schrift— lichen Mitteilungen unberücksichtiat bleiben.
Eggert, Justizbüroassistent, als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
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4. Verkaufe, Vetyachtungen, Verdingungen 1.
(127096
Verdingung.
Die Ausführung der Anstreicherarbeiten, wie Signal, Schranken, Teilvunkt— stein⸗ und Gebäudeanstriche usw.', im Bezirk des unterzeichneten Betriebsamts soll
in 4 Losen vergeben werden. Los 1. Die Arbeiten Lehrte 3, Los 2 Plockhorst,
in den
Bahnmeistereien Mishurg, Lehrte 2 und
Die Arbeiten in den Bahnmeistereien Lehrte 4, Meinersen und
Los 3. Die Arbeiten in den Bahnmeistereien Isenbüttel⸗Gifhorn, Fallers⸗
leben und Vorefelde, Los. 4. Die Vechelde. Eröffnung der Angebote für Los 1: Los 2: . 1 n * Los 3: n . r Los 4:
Arbeiten in den Bahnmeistereien Lehrte 5, Peine und
Dienstag, den 5. April, vorm. 10 Uhr,
10,30 Uhr, 11 nr 11a
Verdingun gzzunteriagen liegen im Zimmer 2 des Eisenbahnbetriebsamts Han⸗ nober 2, JIhachimstraße 4s0 1, von 8 1 Uhr zur Einsicht aus und können von da soweit der Vorrat reicht, für 1,40 RM für jedes Los in bar (nicht in Bꝛiefmarten
bezogen werden. Zuschlagsfrist: 3 Wochen.
Vollendungsfrist: für jedes Los 10 Wochen.
Hannover, den 24. März 1927.
Deutsche Reichsbahn⸗-Gesellschaft, Eisenbahn⸗Betriebsamt Hannover 8.
4. Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschlieslich in Unterabteilung 2.
126672
To ige Anleihe der Stadt
Reihe Jĩ' und innerhalb von 2
eine Reichsmark — 1.0 k Jahren, Reihe 1 von 1929 bis 1948 und Reihe N
Prospekt über RM 46690 000, —
Dresden vom Jahre 1926, Feingold). Rückzahlbar
von 19390 bis 1949. Gesamtkündigung ausgeschlossen für Reihe 1 bis
31. August 1931, für Reihe II bis 31. 2000 Stück zu RM 000 Reihe 1 Buchst. A Nr.
anuar 1932. 1 — 2000 — RM l0 000 000
6250 Stück zu RM 1000 Reihe 1 Buchst. B Nr. 2001 — 8250 — RM 6 290 006 6250 Stück zu RM 500 Reihe 1 Buchst. O Nr. 8251 — 14300 — RM 3125000
6250 Stück zu RM 100 Reihe 1 Buchst. D Nr. 14501 - 20750 = RM
20090 Stück zu RM hoo Reihe 11 Buchst. A Nr.
625 000 zusammen RM 20 000 000 L — 2000 — RM 10000000
11950 Stück ju RM 1000 Reihe 11 Buchst. B Nr. 2001 —- 1392900 = RM ll g50 000 S300 Stück zu Ri hoo Reihe 11 Buchst. 0 Nr. 13951 —– 20300 — RM 3 175000
S750 Stück zu RM 100 Reihe 11 Buchst. D Nr. 20301 - 29050 — RM
875 000 zusammen RM 26 000 000
Die Stadt Dresden hat durch Entschließung der Sächsischen Ministerien des Innern und der Finanzen vom 15. Juni und 8. , i. — abgedruckt im
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