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gehe bei der Eintreibung der Steuerrückstände gegen die kleinen Ge⸗ werbetreibenden mit befonderer Rigorosität vor und nehme ihnen viel fach noch das Letzte weg.
Abg. Fe rl (Soz) begründet einen Antra . Fraktion zu dem neuen § da, wonach die Senkung der Realbesteuerung in erster Linie zur Entlastung der Klein gewerbetreibenden und Kleinbauern mit Ginkommen bis zu fünftausend Mark erfolgen muß.
Bei der Ab stim mung wird zunächst über den Antrag Dr. Fischer⸗Kköln (Dem) auf Streichung des § 4, der den Län⸗ dern und Gemeinden 2600 Millionen Reichsmark als Anteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer durch das Reich garantieren will, namentlich abgestimmt.
Der Antrag auf Streichung wird mit 210 gegen 156 Stim- men abgelehnt.
Ein sozialdemokratischer Antrag, den Abs. 2 des 5 4 Ver⸗ teilung eines Betrages von 450 Millionen für 1927 und 1928 aus dem Aufkommen an Einkommensteuer, Körperschaftssteuer und Umsatzsteuer) wird — ebenfalls in namentlicher Ab⸗ stimmung — mit 219 gegen 160 Stimmen abgelehnt.
Die gleichlautenden Anräge der Kommunisten, Sozial⸗ demokraten und der Wirtschaftspartei, den Finanzausgleich nur auf ein Jahr zu verlängern, wird gegen die Stimmen der An⸗ tragsteller abgelehnt. Die Verlängerung bis zum 1. April 1929 wird beschlossen.
Zu den Bestimmungen getränkesteuern bemerkt Abg. Simon-Schwahen (Soz): Die Gemeinden können auf
die Ginnahmen gus den Getränkesteuern nicht verzichten oder sie müßten die Realsteuern erhöhen, soweit das überhaupt noch möglich ist. Wird ihnen de Mögkichkeit der Getzänkesteuern genommen, so muß ihnen dafür Ersatz gegeben werden. Wir hatten den Antrag im Ausschuß gestellt, den Gemeinden, die bisher 5 Getränkesteuern er⸗ hoben haben, zum Exrsatz für den Fortfall 75 Millionen zu überweisen, aber diese Mittel hätten erst beschafft werden müssen. Bayern zuliebe hat der Ausschuß das Kompromiß beschlossen, daß die ö allein aufrechterhalten werden soll. Auch dieses Konipromiß ist für uns undnnehmbar; ebenso lehnen wir den Antrag der Wirtschaftspartei ab., der die, Gemeindebiersteuer mit Genehmigung der Landesregierung bis 31. März 1929 bestehen lassen will. h Meyer⸗Franken KFommp befürwortet den Antrag seiner Partei, das Fortbestehen der Gemeindebiersteuer zu an verlangt Aber, daß auf andere Weise den Gemeinden zu ihrer Existenz die Mittel gegeben werden.
Abg. Dr. Fi scher: Köln (Dem) erklärt, daß erl. Partei die Gemeindebiersteuer grundsätzlich ablehne, weil gesetzlich zugesagt worden ist, daß die Gemeindegetränkesteuer mit dem J. April 1927 , . soll. Für den Fall der Annahme des Kompromisses über die
ziersteuer beantrage aber seine Partei. die Bedingung hinzuzufügen, daß die Gemeinden, die bei der neuen Verteilung des Steueranteils aut der Einkommen- und Körperschaftssteuer eine Einbuße erleiden, nicht an die Bestimmung gebunden werden, wonach sie die Realsteuer nicht erhöhen dürfen.
Abg. Meltslath (Wittschaftl. Vereinig.) wesst auch daraufhin, daß nach der bisherigen gesetzlichen Bestimmng alle Getränkesteuern in den Gemeinden mit dem heutigen Tage fortzufallen haben, Die meisten Gemeinden, auch Großstädte, kämen ohne die Getränkesteuer aus. Die Gemeinben hätten zwei Jahre Zeit gehabt, sich auf den Abbau der Getränkesteuern einzurichlen. An den Berliner Säulen werden heute Preisermäßigungen der Getränke infolge Fortfalls der Getränkesteuern angekündigt. Die Gastwirtsbetriebe werden durch diese Steuern erschwert, sie leiden schon durch die Hauszintsteuer, die
über die Gemeinde⸗
ihre Selbstkosten steigert und die sie wieder einbringen müßten. Die Getränkesteuern ö wieder den kleinen Mann. Das Haus
möge mindestens nach dem Antrag der Wirtschaftspartei den Fort- bestand der Biersteuer nur bis zum 31. März 1929 zulassen.
Unter Ablehnung aller Anträge beschließt das Haus nach dem Ausschußvorschlag, daß die Gemeinden mit Genehmigung der Landesbehörden Steuern auf den örtlichen Ver⸗— brauch von Bier erheben dürfen (also ohne jede Frist—⸗ bestimmung).
Das Haus vertagt sich auf. Sonnabend 10 Uhr: Fort⸗ setzung der Beratung beim Kapitel Hauszinssteuer; Arbeits⸗ zeitnotgesetz; Kleine Vorlagen.
Freußischer Landtag. Nachtrag. 268. Sitzung vom 31. März 1926.
Die Rede des Ministers des Innern Grzesinski in der Beratung des Haushalts des Ministeriums des Innern hat folgenden Wortlaut:
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich hatte zunächst nicht mehr die Absicht, das Wort zu dem Etat zu ergreifen, nach⸗ dem ich einleitend zu den Ruhestörungen im Innern des Landes Stellung genommen hatte und auch in der zweiten Rede auf die Ausführungen der Redner zur allgemeinen Verwaltung ein⸗ gegangen war. Der Gang der heutigen Debatte, insbesondere des letzten Teiles, läßt es mir aber doch geraten erscheinen, noch ein⸗ mal das Wort zu nehmen, und ich will im Zusammenhang hie ⸗ mit gleich noch das mit erledigen, was sich aus der bisherigen De⸗ batte sonst noch für mich ergeben hat. Bevor ich aber auf die Debatte über den eigentlichen Polizeietat eingehe, muß ich noch auf ein paar Bemerkungen zurückkommen, die am Donnerstag und am Freitag der vorigen Woche in der Beratung über den allge⸗ meinen Etat hier gefallen sind.
In der Sitzung am Donnerstag den 24. hat Herr Abgeord⸗ neter Baecker durch einen Zwischenruf die in Erfüllung ihrer Dienstpflicht handelnden Kriminalbeamten als Spitzel bezeichnet. Dagegen hat bereits Herr Kollege Severing Stellung genommen. Ich meinerseits halte mich für besonders verpflichtet, mit aller Entschiedenheit gegen diese Unterstellung zu protestieren und gegen diese unerhörte und entehrende Behauptung, die von Herrn Abgeordneten Baecker gegenüber den Kriminalbeamten, die in Erfüllung ihrer Dienstpflicht handeln, aufgestellt ist, Stellung zu nehmen und sie entschieden zurückzuweisen. (Bravo! links.)
Dann wurde vom Abgeordneten von Eynern wie auch vom Abgeordneten Borck die Behauptung aufgestellt, Staatssekretär Dr. Abegg habe zu ihm kommende Beamte nach ihrer politischen und religiösen Einstellung gefragt. Das dabei ertönte lebhafte Hört, hört! von rechts schien mir etwas unnatürlich. Ich könnte an einer solchen Frage, wenn sie Staatssekretär Dr. Abegg an einen Beamten wirklich gestellt hätte — und nun hören Sie auf das, was ich sage! —, nur dann etwas Anstößiges finden, wenn damit auf den betreffenden Beamten in Ausnutzung des Vor⸗
gesetztenverhältnisses ein unzulässiger Druck ausgeübt werden.
sollte. Das war nicht der Fall. (Lachen rechts) Der Staats—⸗ sekretär Abegg bestreitet entschieden, so etwas getan zu haben, und ich habe keinen Anlaß, an seinen Worten zu zweifeln. Zuruf
—— —
rechts: Aber wir) Darauf kommt es nicht an, meine Herren! Solange Sie auch nur ganz allgemeine Behauptungen aufstellen und hochstehende Beamte, die Ihnen politisch nicht passen, ohne Unterlagen zu diskreditieren versuchen, kann ich nicht näher auf Ihre Behauptungen eingehen.
Dann hat Herr Abgeordneter Borck behauptet, unter den Be⸗ schuldigungen gegen Polizeipräsident Fenner sei auch die, daß er ihm anvertraute Gelder nicht abgeliefert habe. Das wäre doch Anlaß zu einem Disziplinarverfahren. Gerade die ein⸗ gehende Untersuchung über diese Behauptung hat aber erwiesen, daß sie unrichtig ist, und daher entfällt auch der weitere Schluß von Herrn Borck und seine Frage, ob es üblich werden sollte, daß politische Beamte durch Abberufung auf Grund der Verordnung vom Februar 1919 einem ordentlichen Disziplinarverfahren ent⸗ zogen werden sollen. Davon kann selbstverständlich keine Rede sein. Aber gelegentlich dieser Ausführungen des Herrn Ab⸗ geordneten Borck, insbesondere der Ausführung, daß der Polizeipräsident Fenner ihm anvertraute Gelder nicht abgeliefert habe, hat der Abgeordnete Schlange⸗Schöningen einen für ihn recht bezeichnenden Zwischenruf gemacht, den ich gehört habe. Abgeordneter Schlange⸗Schöningen sagte, „das“, nämlich das Unterschlagen von anvertrauten Geldern, „sei heutzutage so üblich“. (Pfui⸗Rufe und Hört, hört! links.) Ich protestiere mit aller Entschiedenheit gegen diese unerhörte Unterstellung und Be⸗ leidigung der Beamtenschaft (Bravo! bei der Sozialdemokratischen Partei) und weise sie mit aller Entschiedenheit zurück. Wenn der Abgeordnete Schlange⸗Schöningen die Stirn hat, diese Behauptung hier zu wiederholen, so zeigt das, daß er Einzelfälle, die sicherlich vorgekommen sind (Aha! rechts), die bei Angehörigen aller politischen Parteien vorgekommen sind, in einer Weise ver⸗ allgemeinert, die seine Beamtenfreundlichkeit in einem merk⸗ würdigen Licht erscheinen läßt. (Sehr richtig! bei der Sozial⸗ demokratischen Partei.)
Dann ist behauptet worden, die Abberufung des Polizei⸗ präsidenten Fenner habe lange auf sich warten lassen. Es mag sein, daß diese Abberufung gewissen Kreisen zu lange gedauert hat und daß sie eine frühere Abberufung gern gesehen hätten. Als ich im Hauptausschuß wegen des Polizeipräsidenten Fenner inter⸗ pelliert wurde, lag mir ausreichendes Material zur Abberufung nicht vor. Ich kannte auch die Beschwerde, von der der Herr Abgeordnete Borck sprzach, nämlich die Beschwerde des Polizei amtmanns Maßpfuhl, dem Wortlaut nach noch nicht. Infolge⸗ dessen war ich berechtigt zu sagen, daß ich an die Abberufung nicht dächte. Dann habe ich auf Grund von inzwischen eingegangenen anderen Beschwerden eine Untersuchung angestellt durch eine Ministerialkommission, die sich nach Stettin begeben hat und eine ganze Anzahl von Personen in Stettin innerhalb weniger Tage an Ort und Stelle vernommen hat. Nachdem mir das Ergebnis dieser Untersuchung vorgetragen war, habe ich sofort dem Staats⸗ ministerium die Abberufung Fenners vorgeschlagen. Ich wünschte, meine Herren, daß Sie in allen Fällen so schnell handeln würden und gehandelt hätten, wie es in diesem Falle geschehen ist. (Sehr richtig! Ich habe allerdings keinen Anlaß, insbesondere nach den Erfahrungen, die mit Verdächtigungen von Ihrer Seite gemacht worden sind — ich erinnere an den Landrat Knodt, der vom Gericht jetzt glänzend freigesprochen worden ist — auf Behaup⸗ tungen Ihrerseits verdiente Beamte — zu denen gehört auch Fenner — einfach abzuberufen.
Ich komme nun zu den einzelnen, nicht zu allen Punkten, die hier in der Debatte über den Polizeietat vorgetragen worden sind.
Der Herr Abgeordnete Stieler fragte bei mir an, welche Erfahrungen mit der Polizeist unde gemacht worden seien. Der Ausschuß für Handel und Gewerbe hat ja einen Beschluß gefaßt, dem sich das Haus angeschlossen hat, das Staatsministerium zu ersuchen, über die Erfahrungen bis zum 1. April zu berichten. Dieser Bericht wird Ihnen in einer Druckschrift in den nächsten Tagen zugehen. Sie werden daraus ersehen, daß das, was ich von der Verlängerung der Polizeistunde bei meinem Erlaß vom 19. Oktober vorigen Jahres erwartet habe, im Wesentlichen ein⸗ getreten ist.
Dann sind hier im Laufe der Debatte eine Anzahl von Besoldungswünschen vorgetragen worden. Es wurde gesagt, mit einem Betrage von 90 Mark könne doch ein Polizei⸗ beamter nicht auskommen, und die Besoldung der Polizei sei überhaupt im Hinblick auf die großen Gefahren, denen der einzelne Polizeibeamte ständig ausgesetzt sei, durchaus zu niedrig. Ich unterschreibe, daß eine erhebliche Besserstellung der Polizeibeamten, und zwar aller Sparten, der Schutz⸗ polizei, der Kriminalpolizei und der Verwaltungspolizei, dringend erforderlich ist. (Sehr wahr!) Ich muß es aber ablehnen, von Ihnen, meine Herren, Vorwürfe darüber entgegenzunehmen, daß diese ausreichende Bezahlung bisher noch nicht durchgeführt ist. Die Bezahlung erfolgt nach der Reichsbesoldungsordnung, und Aenderungen der entsprechenden preußischen Besoldungs⸗ bestimmungen konnten bislang, nämlich solange noch das Sperr⸗ gesetz bestand, von den Ländern nicht vorgenommen werden. Eine Aenderung der Besoldung hier in Preußen jetzt nach Aufhebung des Sperrgesetzes ist aber nur durch Beschluß des Landtags möglich. Wenn Sie, meine Herren, die Absicht haben, eine Be— soldungserhöhung ganz allgemein vorzunehmen, so wird die Staatsregierung sich sicherlich dem nicht entgegenstellen, wenn Sie zugleich auch die Absicht haben, für entsprechende Einnahmen zu sorgen. (Sehr gut! — Zuruf rechts: Genau wie früher! — Ja, ohne Einnahmen ist eine bessere Besoldung nicht möglich Darüber hinaus haben Ihnen, meine Herren, aber sowohl im vorigen Jahre wie in diesem Jahre eine Reihe von Etatsänderungen vor⸗ gelegen, die innerhalb der Besoldungsordnung durch Schaffung entsprechender Aufrückungsstellen eine Bessere Bezahlung er⸗ möglichten. Wenn Sie damit fortfahren wollen, sage ich noch einmal: die Staatsregierung steht dem bestimmt nicht im Wege. Mit aller Entschiedenheit muß ich aber gegen die demagogische Art protestieren (Unruhe rechts), mir als sozialdemokratischem Innenminister ankreiden zu wollen, daß noch Gehälter von 90 Mark gezahlt werden. Dabei ist aus agitatorischen Gründen einfach außer acht gelassen, daß neben dem Bargeld Bekleidung, Verpflegung und Unterkunft gewährt werden. Ich halte es für notwendig, das hier zum Ausdruck zu bringen, damit Sie nicht draußen mit diesen Dingen krebsen gehen können. Im übrigen
haben Sie immer die Möalichkeit, im Reiche durch Einwirkung auf Ihre Regierungsmitglieder durch entsprechende Dotationen
der Länder die Polizei anders und besser zu stellen, als es heute auf Grund preußischer Mittel und der Landeszuweisungen möglich ist.
Obwohl das Polizeibeamtengesetz dem Hause noch nicht vorgelegt worden ist, sind Sie doch im einzelnen bereits darauf eingegangen. Ich habe nicht die Absicht, der zu er⸗ wartenden Debatte vorzugreifen. Ich darf Sie aber auf ein Merkblatt hinweisen, das ich den Drucksachen heute habe beifügen lassen und das Ihnen endlich einmal die Möglichkeit gibt, durch eine Gegenüberstellung der im neuen Gesetz enthaltenen Be⸗ stimmungen und der Bestimmungen des alten Gesetzes zu erkennen, wie unrichtig die bisherige Agitation gegen das Schutzpolizei⸗ beamtengesetz gewesen ist. Herr Kollege Borck, ich denke infolge⸗ dessen gar nicht daran, es zurückzuziehen, sondern unter Berück⸗ sichtigung des Gutachtens des Staatsrats, dem ich nicht ganz, aber im wesentlichen beitrete, hoffe ich sogar, mit Ihrer Zustimmung zu dem dann so gestalteten Schutzpolizeibeamtengesetz zu kommen. (Zuruf rechts: Nein!) — Lesen Sie das Merkblatt, da werden Sie ja sehen, daß das neue Gesetz erhebliche Verbesserungen bringt.
Ich habe im Hauptausschuß bei der Beratung meines Etats in Einleitung der Ausführungen, die ich zur Polizei machte, ganz allgemein gesagt: Ich halte die Organisation der Schutz⸗ polizei nunmehr im wesentlichen für abgeschlossen. Herr Kollege Metzenthin hat geglaubt, mich darauf festnageln zu sollen. Es hat das selbstverständlich nicht heißen sollen, daß nun einfach in der Organisation der Polizei alles fertig und endgültig erledigt ist. Was ist überhaupt fertig? Es werden immer wieder auf Grund gemachter Erfahrungen Neuerungen eingeführt werden müssen; auf Grund von Erfahrungen wird man da Verbesserungen anbringen, wo sie sich als notwendig, als zweckmäßig, als möglich erweisen sollten. Aber im großen und ganzen ist doch der Rahmen der Polizeiorganisation geschaffen. Ich glaube nicht, daß sich Wesentliches ändern wird, und auch in Ihren Ausführungen, meine Herren von der Opposition, haben Sie grundsätzliche Be—⸗ denken gegen die Organisation der Polizei ja nicht vortragen können. Sie haben z. B. nur gesagt: wir haben jetzt 9g0 000 Polizeibeamte — in Wirklichkeit sind es 82 000 — das sind viel mehr als vor dem Kriege, aber die Sicherheit im Lande ist lange nicht dieselbe wie vor dem Kriege. Zum Beweise dafür wurde angeführt, daß doch noch eine so große Zahl von Morden, Raubanfällen und Totschlägen vorkomme; Herr Kollege Metzenthin, eine solche Beweisführung habe ich nicht von Ihnen erwartet. Sowohl die absoluten wie die relativen Zahlen der Vorkriegszeit hätten Ihnen zeigen müssan, daß eine Vermehrung der Straffälle nicht eingetreten sein dürfte. Im übrigen sagte ich hier schon neulich, daß man nicht zum Schutz eines jeden Staatsbürgers hinter ihn einen Polizeibeamten stellen könne. Aber diese Schlußfolgerung, diese Vergleichsziffern sind überhaupt abwegig, und ich hätte annehmen sollen, daß die Referenten der Fraktionen zum mindesten die Tatsache berücksichtigten, die sie nun unberücksichtigt gelassen haben. In der Vorkriegszeit. konnte fast die gesamte Polizei, so wie sie war, bald in den Einzel⸗ dienst gestellt werden, weil die Beamten sich aus den vom Militär abgegangenen altgedienten und an Lebensjahren älteren Leuten rekrutierten. Der heutige Polizeibeamte beginnt seine Laufbahn mit dem 20. Lebensjahr. Er kann nicht sofort seinen Dienst be⸗ ginnen, er hat erst eine gewisse Ausbildung durchzumachen und kann erst in verhältnismäßig späteren Jahren auf die Straße gestellt und mit dem Publikum in Berührung gebracht werden. Daß dadurch eine erhebliche Zahl der Gesamtstärke, die größer sein
mag als in der Vorkriegszeit — in Berlin aber bestimmt nicht —
absorbiert wird und für den eigentlichen Polizeidienst von vorn⸗ herein ausfällt, das sollten Sie sich von vornherein selbst sagen: Sie sollten solche Argumente bei der Beratung des Haushalts nicht anführen. (3uruf bei der Deutschnationalen Volkspartei) — Sind wir daran schuld, daß das neue Heer nur in der jetzigen Form besteht? (Lachen und Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei) Diese Bemerkung, meine Damen und Herren, wollte ich ja jetzt machen. Ich darf darauf hinweisen, was schon oft gesagt worden ist, daß der Zusammenhruch und der Vertrag von Versailles die Folge Ihrer Politik ist. (Sehr richtig! bei der Sozialdemokratischen Partei) Wenn Sie sich statt früher „konservativ“ heute „Deutschnationale Volkspartei“ nennen, so hat sich nur der Name geändert. Im Wesen sind Sie die gleichen geblieben. Zum Teil sind die Personen, die heute zu Ihnen gehören, die gleichen und noch für die Politik verantwortlich, die in der Vorkriegszeit gemacht worden ist, und diese Politik hat zum Zusammenbruch geführt, nichts anderes. (Zurufe bei der Deutsch= nationalen Volkspartei.) In meiner Eigenschaft als Mitglied und Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrats im Bezirk Kassel Lachen und Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei und den Kommunisten) haben sich an mich eine ganze Anzahl Ihnen sehr nahestehender und prominenter Personen gewandt. Als sie hörten, daß ich Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrats für den Bezirk Hessen-Nassau sei, sagten sie: Gottseidank, nun sind wir beruhigt und können vertrauensvoll . . . . (Lebhafte Zurufe bei den Kommunisten: Hört, hört! — Alte Liebe rostet nicht! Nun haben wir keine Ursache, für unser Leben und für die öffent- liche Ruhe und Ordnung zu bangen. — Aber das haben Sie längst vergessen, weil es Ihnen heute unbequem ist und weil Sie den politischen Gegner gern herunter ziehen möchten, weil es Ihnen nicht paßt, daß diese politischen Gegner heute die Stellungen ein—= nehmen, die Sie dem breiten Volke immer versagt haben und die Sie gern wieder einnehmen möchten. (Sehr richtig! bei der Sozialdemokratischen Partei. — Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei: Ist das eine Fraktionsrede?)) — Das überlassen Sie gefälligst mir!
Meine verehrten Damen und Herren, infolge dieses Aufbaues der Organisation, infolge des Umstands, daß eine ganze Anzahl von Polizeibeamten in jungen Jahren nicht in den Dienst kommt, muß auf die Ausbildung dieser Polizeibeamten ein viel größeres Gewicht gelegt werden, als es früher der Fall gewesen ist. Es wird einmal der polizeiliche Ausbildungsdienst ein ganz anderer sein müssen, es wird aber auch auf die Aus⸗ bildung hinsichtlich der Allgemeinbildung mehr Wert gelegt werden müssen. Es ist von dem Herrn Abgeordneten Metzenthin — und ich glaube auch von dem Herrn Kollegen Borck — gesagt worden, man sollte in die Polizei nur Leute einstellen, die die erforderliche Allgemeinbildung haben. (Abgeordneter Borck: Das habe ich nicht gesagt! — Der Herr Abgeordnete Metzenthin ist es gewesen. Eine gewisse Rücksicht darauf wird natürlich genommen werden
3weite Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 78.
Berlin, Sonnabend, den 2. April
1927
Statistit und Bolkswirtschaft. Ringäpfel, amerikan. 57,00 bis S0, 9 A, getr. Pflaumen 90100 3 . ö in Driginalkisten 33,00 bis 35,00 4A, getr. Pflaumen 90/1090 in Spartassen des Deutschen Reichs. Säcken 31,25 bis 32.00 4, entsteinte Pflaumen in Originalkisten⸗ Monat Februar 1927. packungen 48,00 bis 49,00 4Æ, Kalif. Pflaumen 40150 in Origin-l⸗ — — — k . . . . 12 , n. * — S e e Giro⸗ Scheck⸗ d ̃ ob, 00 bis 72, s, Sultaninen Caraburnu K Kisten 69, 00 bis 90, . Spareinlagen Giro⸗ Scheck⸗ und Kontokorrenteinlagen e en,. de 4. , e, Wen. le ; Aug. . Mug ; ; is 225, 00 A, Mandeln, bittere Bari 212.00 biz 235, 00 4, Zimt 2 . Bestand am a e . Bestand am ¶ Gim ahlungen Aus ahlungen Bestand am Monatsende (Kassia) 105, 00 bis 110,0 46, Kümmel, boll. 5200 bis 53 56 4, Ende des ne Ende des Be⸗ ᷣ : ; schwarzer Pfeffer Singapore 170,00 bis 182,09 4, weißer Pieffer Vormonats im Berichtsmonat richtsmonats im Berichtsmonat Guthaben Schulden Singapore 25M 00 bis 285 00 4, Rohkaffee Brasil 176,09 . bis 210,009 4, Rohkaffee. Zentralamerika 20509 bis 31000 4, Tau lend Re ich smart . RNöstkaff te, Brasil 236,909 bis 280,00 4, Röstkaffee, Zentral J 2 3 1 5 6 3 8 9 amerika 270, 00 bis 400, 00 4A, Röstgetreide, lose 19,50 bis 21, 99 4 J . 6 ig 1 a0 63 . 230 178 164323 231 a8 1787 881 1764 980 s00 857 1064 140] big Io 0o A4. Ves; Gonchcng; sevackt s6s do bis Hob , . . JJ hl Sß3 26 2485 11134 266 67? 124 325 121 626 34 bol 1323 114 indisch, gerackt 41200 bis Bobsoh n. JInlande ucker, Melis , Sachsen . 190 486 19946 6943 203 489 — — * 6. bis 38,50 * Inlandszucker, Raffinade 37,00 bis 49,90 4, Zucker, RJ 151 477 is Sa 33860 172 (6j 180 az 180 1865 127072 32 z36 Würfel az b biz a 05 „. Kunsttenig s; s bis 336 , Zucker, 1 150 4065 14 635 6980 l6ßz olo 84 65 54 il 27921 35 18? strup, bell, in Eimern 2620 bis 3.66 . Sreisesitun, dunkel in KJ ö 75h 726 7944 3423 34 217 27006 26 870 18 420 35 235 Eimern — kiss 4 Marmelade, Erdbeer, Emfrucht S5 00 Pecklenburg⸗Schwerin ..... 16 oz 1909 1123 16799 17751 18248 10 204 16 339 dis 9000 6, Marmelade, Vierfzucht 4990 bis 41,00 „Me Pflaumen, Thärtngenn . 71 307 84590 42609 7h hz? 64 328 bh hb 39 ha 95 8 mus, in Eimern 35,00 bis 42.00 „,. Steinsal in Säcken 3Mi9 bis Mecklenburg⸗Strelitz . ...... 1330 118 1428 1050 1134 41 800 390 A8. Stein al; in Packungen 4,50 bis 600 MSc, Siedesalz in Dldenburg . 2 664 252335 1370 260 bo7 19 823 26 a7] 9363 21 894 Säcken H, 0 bit be0 „6, Siezesalz, in Packungen 60 bis 50 h wann schenJn 12 496 1126 619 12913 — — ö . Braten schmal in Tierees 4,00 bis 7750 n, Bratenschmal; in J 19818 2386 1334 26 8760 18 074 17979 9 0bh 11 677 Kübeln 7a, bo bis 7800 , Purelard in Tierces 3 00 bie zd . Waldeck .. J 4698 656 335 56019 2483 2757 1345 2 803 Purelard in Kisten 73, 25) bis 73,7595 4, Speifsetalg, gepackt He, 90 bis Schaumburg ⸗ Lippe... .... 5293 352 138 5 507 1883 5 i58? 2737 oh; Go 76. Margarine, Handeleware J S9, ds, h, sa oe big , 14479 1485 893 15 071 7262 7201 3954 5 394 65.09 A. Margarine, Spezialware 1ẽ 8290 bie 8e 0 M, 1 69, 00 , iii 118 2090 149295 9121 124 004 9607 9 486 3550 4306 bis 7-00 4, Molkereibutter La in Fässern 188,00 bis 193,00 A, J hö sh 697 4838 54 954 15 860 15 256 5561 11 753 Iloikerelbutter 14 in Pachungen 19160 bis 30 Eb o, Molkerei. J 2666 218 102 2782 523 559 532 133 butter IIa in Fässern 130900 bis 188, 90 4, Molkereihutter Hi in . . . ö. ; . . ee, ; ; Packungen 187,60 bis 194,90 4A, Auslandsbutter in Fässern 200,090 Sa. Reich 3 384 879 413 240 225 326 3 572 793 2 333 335 2311 625 1204118 1495140 bis 205,00 4A, Auslandsbutter in Packungen 206 00 bis 211,90 de. ; 26 FP . 86 . 2 3 Zunnar 18379 . ...... . 3 3 696 30 hz zs Vo oss 3331 180 za 3 zes seg miss o Ke e, Fedehcs id e, de. K Riünker ld? :::::::: 77 65460 363 6 g Rs ' 3836 , dor olg dee did o siß bs ass si eech g , nder Ganzen So desc, s din he gh, Bhher 633. :::: 3 63 ir izt e e J s? az ars zg iss Hr Czhä Lg, wärs gö; Liihneb eee wweettn ns d mfg *, we, Hohnder 40 n Wugust? 1935. . :: 7: :. 7 3470433: 0h th 135 473 3 396 7 2147269 20090 58 i lol zz. 1421 83 , , 96 . . e o R mn , o n. 2ünt hg, :,: :::: 6336 56 oo r, lh, ds äs r z Geige Tos des Hi äs nl sss zär en, Gämthhtale- boß ker 36 ene, ae go , dure Kn den, J 364 7e oz a3 133 333 318 3 1955 155 1 960 534 a gg4 32 1331043 * * r , , m mm mi , gen, H 1799 506 299033 160 984 1937 555 1769 720 174913 * 9508018 1299 817 6 4. 23 9 zl ; a erde en, ö bis 75 06 . ; k 15595 199 258 925 188 985 1629 139 1691 3603 1 865 zaz 3 S741 99g 1 300166 mr , ,, ; . Fttober 1925 ..... . 1392 017 2502 128 170272 1473 853 1911209 1 975 397 3 Soi 864 12a 852
im sächsischen
sist der Zuschlag von Zinsen enthalten. Berlin, den 31. März 1927.
Gironetz
1926: 221 437,
(Girokassen, Zweiganstalten der Girozentrale und Chemnitzer Oftober 1926: 215 324, August 1926: 213 760,
182 352, Oktober 1925: 180 259. 6) In diesen Zahlen
Der Präsident des Statistischen Reichsamts. Wage mann.
Nr. 1 des Zentralblatts der Bauvperwaltung“ vom 30. März i927 hat folgenden Inhalt: Die Ergiebigkeit ver⸗ schiedener Zementarten. — Amerikanische Schulbauten. — Ueber Liegetectassen an Krankenbauten. — Die Rhbeinschiffahrt im Jahre 19265. — Zu sammensassendes über das Weimarer und Dessauer Bau— haus. — Vermischtes. — Bücherschau. — Amtliche Mitteilungen.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 2. April 1927.
— Nach dem Geschästsbericht der Thüringer Elektri⸗ zitts⸗ Lie ferungs⸗Gesellschagt, Aktiengesellschaft, Gotha, sind die Ertiäge der ersten Monate des Berichtsjahres infolge der allgemeinen Wirnchaftskrise zurückgeblieben. Dagegen haben die letzten Monate eine nicht unerhebliche Besserung aufzu⸗ wenen, so daß das Gesamtergebnis das des Vorjahres übersteigt. Die Geiellichaft hat ein Elektrizitätsweik und zwei Gemeinden neu an⸗ geschlossen und veijorgt unter Berücksichtigung der Zusammenlegung mehrerer Ortschaften zu einer Gemeinde nunmehr 20 Elektrizitäts- werte, 8 Städte und 147 Landgemeinden mit elektrischer Arbeit. Nutzbar abgegeben wurden im Berichtsjahr 38 384 939 kWh, der Anschlußwert erhöhte sich auf 6h 995 kVͤW. An die der Gesellschaft nahestehende Rhön Elektricitäts⸗Lieterungs-Gesellschaft A.⸗G3. wurden im Be⸗ richts ahr 2 444 060 kWh abgegeben. Die Leistung des Kraftwerks Breitungen hat sich durch die Inbetriebnahme der im vorigen Ge⸗— schäftsbericht erwähnten 10 000 KWTurbodynamo auf 24 000 kW. erhöht. Die Straßenbahn beförderte 1 588295 Fahrgäste bei einer Leistung von 408 124 Wagenkilometer. Nach Ueberweisung an den Wertverminderungsfonds von 700 000 RM verbleibt ein Reingewinn von 180 079 RM für den folgende Verteilung vorgeschlagen wird: b oH von 1 569 836 RM in den ordentlichen Reservefonds — 78492 RM, 8 vn Dividende auf 17 600000 RM — 1408 000 RM, Gewinn⸗ anteil des Aufsichtsrats 78 222 RM, Vortrag auf neue Rechnung 15 356 RM.
Telegraphische Auszahlung.
2. April 1. April Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires. 1 Pay. ⸗Pes. t, 781 1.785 l,ãSo 1, 784 Canada.... 1 kanad. S 4212 4.222 42317 4,222 . . 1 Yen 2067 2071 2.060 2, 069
ö l aͤgypt. Pfd. 20,974 21, 026 20,974 21,026 Konstantinopel ! türk. E Iich 2165 2116 hö . 20,457 20,609 20, 405 20, 507 New York... 18 4.2125 4.2225 4212 4,222 Rio de Janeiro 1 Milreis O, 499 0,601 O,. 499 0,501 Uruguay.. 1 Goldpeso 4235 4246 4235 4245 Amsterdam⸗
Rotterdam . 100 Gulden 168,55 168,97 168,51 168,93 d 100 Drachm. 5. 47 5, 49 b. 47 5. 49 Brüssel u. Ant⸗
werpen ... 100 Belga 58,565 58, 705 58,54 58, 8 Budapest ... 100 Pengö , 3 JJ 73, 56 73, 74 Danzig . . . .. 100 Gulden 8l, 8 81, 98 Sl, 6: 81, 96
elfingfors . 100 finnl. 4 10503 10,543 10, 98 10,5638 Ft 109 dite 19,9 19,95 19,89 19,859 Jugoslawien. . 100 Dinar 7,396 7,416 7,401 7,421 Kopenhagen ö 100 Kr. 112.39 112,67 112, 37 112,65 Lissabon und
Dporto. 100 Escudo 21,525 21,5765 21,425 21,475 Sl 109,51 109,79 109,565 109,93 Patis ..... i66 Fres. l6 0 1654 1650 16,94 Frag. ..... 100 Rt. 123.459 12509 12, 443; 125568 Schweiz .... 100 Fres. 8l, 935 81,235 gil ag Gin, kN'id, 100 Leva 3,0472 3, 0652 3, 042 3, 052 Spanien .... 100 Peseten 76 31 75 a9 75, 71 75 89 Stockholm und
Gothenburg. 100 Kr. 112,86 113,14 112,81 113,99 Wien... .. . 100 Schilling! 69, 24 59. 38 b9, 24 59, 38
Ausländische Geldsorten und Bantnoten.
Sovereigns .. V Fres. Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 10005 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische Ganadische . Englische: große 1Ru. darunter Türkisch⸗⸗
Belgische
Bulgarische
Dänische .. Danziger .. Finnische .. Franzöfische Holländische
Italienische: über 10 Lire*) Jugoßslawische . Norwegische .. Oesterreichische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei
Schwedische
2
Schweizer..
Spanische ... Tschecho⸗slow. hoh Ke.. 1000 Kr. u. dar. Ungarische ..
.
ap. ⸗Pes. e anad.
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—*
tio Mh
tüũrk. Pfd. 100 Belga 00 Lepa
100 Kr.
100 Gulden 100 finnl. 100 Fres. 100 Gulden
100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 Schilling
100 Let
100 Lei
100 Kr.
100 Fres. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr.
100 Pengö
2. April Geld Brief 12 GIe6 4208 4228 41898 42098 1,757 1777 20 418 20,516 os 46 668,5 12,598 112.654 Sl 57 381.97 10545 10, 605 16591 16,59 168. 1583 169, 02 20,5 20 25 7,377 7412 109,353 109, 92 69, 17 59,47 2,60 2, 54 112,55 113, 1 So 935 S1, 335 7h, 41 75,79 12, 46 12,506 12, 449 12,509
) H00 Lire und darunter fehlen.
am 1.
ril 1927:
nicht gestellt Gestellt — Wagen.
— Wagen.
Ruhrrevier: Oberschlesisches
1. April Geld Brief 2054 20,
424 4 26 4206 4,226 4185 A4,L)205 o 488 O0 508 4,18 4.26 20, 415 20,516 20 41 20,51 2127 2167 58,45 58 75 12,7 112,83 gl,.55 31.95 10,548 10608 16,52 16569 168 13 168,97 19,95 20, 06s 7375 7.415 109,57 110, 65 59, 19 59. 40 2.66 270 12.50 113,06 S0 95 31,35 75.76 76, 14 12, 445 12,505 12, 145 12,5905 73,393 73,75
, . für Kohle, Koks und Briketts p
Gestellt: 28 077 Wagen;
Die , ,, n, , , , deu tsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut B W. T. B.“ am 1. April auf 126,50 AÆ (am 31. März auf 126,50 A)
für 100 kg.
Revier:
der Vereinigung für erliner Meldung des
Berlin, 1. April. Preisnotierungen für Nahrungs—
mittel.
mitteleinzelhandels für den Zentner gegen Kassazahlun
packungen.
Notiert dur
bei Empfang der Ware. ur öffentlich angestellte verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.)
beeidete
(Durch schnittseinkaufspreise des Lebens frei Haus Berlin Original ·
Sach⸗ Preise
in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 21500 bis 24,00 4A, Gersten⸗ lofe 22,00 bis 23,80 A, Ha fergrütze lose 23,990 bis 2400 , Roggenmehl O / 19,25 bis 26,25 6, Weizengrieß 23,25 bis 24,75 4A, Hartgrieß 26,00 „Weizenauszug⸗ mẽhl II, 25 bis 2d 0 , Speijeerbfen, Viktoria zz, 0 bis 420 M, Speiseerbsen, kleine 265, 00 bis 26,90 Æ, Bohnen, weiße, kleine 13,00 bis 14,25 4, Langbohnen, handverl, ausl. 19,00 bis 22.50 , Linsen, kleine 21,90 bis 23, 00 A, Linsen, mittel 24,50 bis 37,00 4, Linsen,
grütze, lose
bis 27 0 M, 70 o Wei
große 37, Makkaroni,
19,90 bis
37,00 big 4450 4,
. Kartoffel mehl Hartgrießware 46,50 bis 55,00 4.
21,00 A, Haferflocken,
zenmehl 18,70 bis 21,20
2850 bis 36,50 A. Mehlschnittnudeln
27, 20 bis 33,00 ., Giernudeln 46,00 bis 72, 00 A., Bruchreis 17.75 bis 199 d, Riangoon Mreig 19.5, bis 20 zh M, glasierle. Tafei⸗ reis 225,259 bis 33,590 4, Tafelreis, Java 33,00 bis 43,50 ,
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapier märkten.
De visen.
Danzig, 1. April. (W. T. B.) Devisenkurse, (Alles in Dan iger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,58 G., 57-72 B. Schecks: London 25,006 G., — B. — Auszahlungen: Warschau 100 Jloty-Auszahlung 57,53 G., 57,67 B.
Wien, J. Ayril. (W. T. B) Amtliche Devilenkurse. Amsferdam 283,54, Berlin 168,29, Budapest 123,99), Kopenhagen 189,25, London 34,453, New Jork 709,30, Paris N79, ürich 136. 47. Marknoten 165, 0, Lirenoten 33,42, Jugoslawische Noten 12,45, Tschechoflowakische Noten 20,98, Polnische Noten — — Dollcrnoten = —, Ungarische Noten 125, 92*), Schwedische Noten ——, Belgrad 1245. — 3 Noten und Devisen für 100 Pengo.
Prag. 1. April. (B. T. B. (Amtliche Devisenturse) Amsterdam 13,52, Berlin 8, MM A0, Zürich 6433, Kopenhagen 900,99, Sslo S586, 00, London 163,966. Madrid 604 50, Mailand 138,75, Few Jork 33,763, Paris 132,566, Stockholm 9, 64, Wien 4.7646, Mark⸗ noten 8 00z, Polnische Noten 377 Belgrad 59,50.
Bu däape st. 1. April. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurfe,) Alles in Peng. Wien 80. 57. Berlin 135773, Belgrad 10051,
Jirich 10 16. .
London, 1. April. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 124502. New Vork 4, 8557s, Deutschland 20489. Belgien 34,904, Spanien 27.05, Holland 13,14, 06, Italien 163 65, Schweiz 25, 247, Wien 34,52.
Paris, 1. April. (W. T. B.) Devisen kurse. (Offizielle Anfangs notierungen.) Deutfchland 605, 00, London 12451, New YJort 25.53. Belgien 364,75, Spanien 45925, Italien 120, 35, Schweiz 491,90, Kopenhagen 681, 25, Holland 1071,50, Oslo 664.25,
Stockholm 584, 900. Prag 75 506 Rumänien 15, 95. Wien 35,90, Belgrad 45,06. . Paris, 1. April. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle
Sch du ß kurfe ] Deutschland ——,. HBukarest 16,95, Prag 7h, ho, Wien ——, Amerika 25,533, Belgien 355 00. England 124,91, Holland 10,22, Italien 120, 0, Schweiz 496,50. Spanien 458,59, Warschau ——— RKorenhagen — . Oslo — — Stockbolm 684,50.
Zürich, 1. April. (W. T. B.) Devisenkurse. London 2b, 256, Paris 20 363, New York 5.1876, Brüssel 72 25, Mailand 24,35, Madrid ga, 35, Holland 208.033, Berlin 123,28, Wien 73, 13, Stockholm 139 264, Oslo 135, 003, Kopenhagen 138,66, Sofia 3,75, Prag 15,40. Warschau — —, Budapest 90s 70*), Belgrad 9, 13, Athen 6,733, Konstantin opel , 6 4, Bukarest 3,224, Helsingfors 13, 124, Buenos Atres 220, 00, Japan 256,28. — ) Pengö.
Kopenhagen, J. April. (W. T. B. (Amtliche Devisen⸗ kurse) Tondon 18,20, New York 3,753, Berlin 88, 95, Paris 14 86, Antwerpen 52,30, Zürich 735,30. Rom 17,75, Amsterdam 1693560, Stockholm 109.50. Sslo 57,61, Helsingsors 9,48, Prag 11,165, Wien 53,00. — *) Belga.
Stockholm, 1. April. (W. T. B.) (Amtliche Depisen⸗ kurse J London 18,isz, Berlin 88,55, Paris 1457, Brüssel lb, Schweiz. Plätze 71,85, Amsterdam 1485,45, Kopenhagen 99,65, Delo M70, Wa hington 3.53, Heifingfors S3, Rom 17, 5, Prag 11,16, Wien 52,85.
Oslo, 1. April. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) London 1857, Berlin gl, 25. Paris 15,19, New York 384350, Amsterdam 155,00. Zürich 74,00, Helsingsors 9.79, Antwerpen Hö, 39 Stockholm 103,00 Kopenhagen ioz. 60. Rom 18, 00, Prag 11.40, Wien hä, 18.
London 1. April. (W. T. B.) Silber 265/14. Silber auf Lieferung 26,00. Wertpapiere.
Frankfurt g. M. 1. April. (W. T. B.) Desterreichische Kreditanstalt 9, 10, Adlerwerke 14000, Aschaffenburger Zellstoff 184, 90, Lothringer Zement —— . D. Gold u. Silber- Scheideanst. 241,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 108,90, Hilpert Maschinen 700, Phil. Holzmann 194,00, Holzverkohlungs⸗Industrie 76, 25,
Wayß u. Freytag 200,0.
Hamburg, 1. April. (W. T. B.) (Schlußkurse. ) Brasil⸗ bant = =, Commerz⸗ u. Privatbank 214,50, Vereinsbank 173,00, Vübeck⸗Büchen 114,00, Schantungbahn 11,50, Deutsch⸗Austral. —— Hambg. Amerika Paketf. ID2. 00, Hamburg- Südamerika 230,00, Nordd. WUoyd ids, 50. Verein. Elbschiffahrt 9200. Calmon Aibest 58.00. Harburg⸗Wiener Gummi 100,50. Otten en Eisen 32400 Alsen Zement 357,00, Anglo Guano 113,00. Merck Guano 88.00, Dynamit Nobel 157.75, Holstenbrauerei 230, 09. Neu Guinea 1450, 00, Otavi Minen — — Freiverkehr. Sloman Salpeter 82, 00 RM für das Stück. ;
Wien, 1. April. (W. T. B.). (In Schillingen.) Võlker⸗ bundanleihe ——. Z di Staatseisenbahn Prior. — 490 Ga li.