1927 / 78 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Apr 1927 18:00:01 GMT) scan diff

642

Die 31. ordentliche Generalversamm— lung vom 12 Februar 1927 hat be⸗ schlossen, das Kapital unserer Gesellschaft von nom. RM 25 0600000 auf nom RM 10000009 berabiusetzen. Der Be⸗ schluß ist am 12. März 1927 in das Handelsregister eingetragen worden.

366 500 Um der Vorschrift des 5 289 H.⸗G.⸗B.

25 119 26 zu genügen, jordern wir hiermit unsere 777 Gläubiger auf, ihre Forderungen an⸗ Erlös Y inen oso8s zumelden.

riss fit alte Maschten =, , Hern, zen J. Ari io, 1357 Attiengesellschaft für Chemische

(170) Feldmann XT Co. A. G., Erlangen Nürnberg. Die Gejellichaft ist aufagelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich zu melden.

127752

Mechanische Netzfabrik und Weberei Attiengesellschaft, Itzehoe.

Dreiundfünfzigster Jahresabichluß

Bitanz vom 31. Dezem ber 1926.

;, RM

652

Vereinsbank und Spargesellschaft

für Stadt u. Landgemeinden A.⸗G. in Heidelberg.

Bilanz ver 31. Dezember 1926. RM 27 630 60 954

1169146 tz7 795 289 174

J 93 669 Aufwertungsforderungen. 1 Bankgebäude... 35 000

199

. Baherische Getreidekredit⸗ Bank 2. G, München. Bekannimachung.

Nachdem unsere Geiellschastt gemäß Ge⸗ neralversammlungebejchlußz vom 14. Febr. 1927 ab 1. April 1927 in Liquidation trist, fordern wir gemäß §5 297 O⸗G.-B. die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden.

Der Vorstand.

SErste Zent ral⸗Handelsregifter⸗Beilage zum Deutschen Meichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1 2 nn , k

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus 1. dem Handels-, 2. dem Güterrechts“, 3. dem Vereins⸗, 4. dem Genossenschafts⸗“, 5. dem Musterregister, 6 der urheberrechtseintragsrolle sowie 7. über Konturse und Geschäftsaufsicht und 8. die Tarif und Fahrplanbekanntmachungen der Eisenbahnen enthalten sind, ersicheint in einem vesonderen Blatt unter dem Titel .

* Der Liguidator: E. Joelsohn, Nürnberg, Lenbachstr. 8. 127790 Bilanz am 31. Dezember 1926.

. Aktiva.

Kasse ö ö Bank⸗ u. Postscheckguthaben ö Wechsel . Wertpapiere

RM 35 55 9oo 2 Hypotheken.

Aktiva. Fabrikanlage: Wert am 1. Tanuar 1926

Neue Anschaffungen

2

; Aktiva. Grundstücke ö Fabrikgebäude 2 335 000.

[232 G. Wilke Attiengesellschaft. Bilanz ver 31 Dezember 1926.

Abschreibungen....

Attiva. . Maschinen . 18 846 Werfzeuge 2400 NUiensilien 2290

r t

Patente ? Grundstücke und Gebäude Hyvothetenaufwertungs⸗ ausgleichs konto Kassabestand ö. Effekten . Außenstände .. Lagerbestände ..

Verlust .

J 57 300

17000 2446 300

199395

46 037 2

nn

h0 413

Passi va. Veryflichtungen .. vpothe ken Stammkapital

21476. tz

57 7676. 67 000 90 000

2a 75753

Gewinn⸗ und Verlustrechnung

Abschreibungen

Löhne ; . Unktosten ö Verlustvortrag aus 1925.

. 3530 19343 8. 71 hot 6 318

Bruttogewinn. .....

Verlust

110859

110 8609

60 446 50 415

Berlin, den 5. Februar 1927.

EC. Wilte Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Robert David, Vorsitzender. Der Vorstand. W. Fritz.

[127793

Bank des Berliner Kassen⸗Wereins.

Glanz am 31. Dezember 1926.

Aktiva. Kassenbestände einschließlich Guthaben bei Banken

Wechselbestände .

Bestand an Schatzanwei— sungen.

Darlehne gegen Unterpfand

Sonstige Debitoren

Grundstück Oberwallstr. 3 4 und Hinter der katholischen

Passi va. Aktienkapital: Stammaktien 4 500 000 Vorzugsaktien 5040

Reservefonds . Grunderwerbsteuer⸗

iückstellung ,, l Nicht erhobene Dividenden. J

RM

8 321 953 0 3 541 755

h92 447 50 3 672 61833 bol 7686

4467 0907

4 505 040 270 000

48 000 6798 3366 5 454 47071936

22 0697 bad os

Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

. ten 22 097 249 9

; 343 000 Vorräte: an Waren . 198 292,45 an Waren, Kohlen und

Packstoffen. 631897

Kontokorrent: Debitoren

Bankguthaben .... Wertpapiere. . Kasse und Wechsel ....

204 611

308 70203 272 248 2 4 900 40 658

Passiva. Aktienkapital. - Gesetzliche Rücklage Sonderrücklage ; Lieserantenschulden .. Sonstige Verbindlichkeiten Diyidendenkonto: Dividende

pro 1926 S0 000, Nicht eingelöste Dividenden⸗ scheine 1339,20

Gewinn⸗ und Verlusttonto; Gewinnvortrag ....

800 000 80 000 66 766

7678

131 204

81 339

7138

Tia I2z0 Gewinn⸗ und Verlustkonto.

RM 318 58 48 573

Ausgaben. Allgemeine Unkosten ... Abschreibungen . Gewinn. Von diesem Be⸗

trage entfallen auf: Ueberweisung auf Sonder⸗ rücklagenkonto

Zur Verteilung an An— gestellte u. Arbeitnehmer der Fabrik

Zuweisung zur Ange⸗ stellten, und Arbeiter pensionskasse.

10 0, õDividende an die Aktionäre J Gewinnportrag auf 1927

6760 11730

8 000

80 000 713310

48077077

Einnahmen. Gewinnvortrag von 1925. Warenkonto: Rohgewinn Zinsenkonto: Gewinn

6 523 352 468 890 37 5 35687 480 770 76 Unter Bezugnahme auf obigen Rech— nungsabschluß machen wir hierdurch be⸗ kannt, daß der Dividendenschein Nr. 53 ür 1926 mit RM 8 für alte Aktien von Nr. 1— 1500 und mit RM 40 für neue von Nr. 1501 bis 3200 abzüglich Kapitalertragssteuer bei unserer Gesell⸗ schaftskasse vom 1. April d. J. ab ein— gelöst wird. Itzehoe, den 1. März 1927. Der Vorstand. H. Köri ng. A. Andersen. Der Aufsichtsrat.

H. Biel. Johs. Raagasche. Ludwig Hirschberg. A. Soetje L. AlFsen.

Die Uebereinstimmung mit den Büchern bescheinigen: Die Revisoren: A. Zenner. J. Schnell.

Debet. Unkosten einschließl. Steuern Grunderwerbsteuer⸗ rückstellung . NUeberweisung an den gesetz⸗ lichen Reservesonds. .

Reingewinn?) ......

RM 4 3 294 5093 27

16 000 h0 000

Tb 5s 7

470719133

Kredit. Vortrag aus dem Jahre 1925 Die kontzinsen auf Wechsel Sonstige Zinsen Gebühren der Kontoinhaber Diverse Einnahmen Ertrag der Bankgebäude

3 8351 272 60

25 364 45 132 645 56 339 97434

3023 93476 296 958 90 12 391609

3 ðl 27260

) welcher wie folgt verwendet wird:

Dividende 6 auf die voll gejahlten Vorzugsaktien

Dividende 40/0 auf die Stamm⸗ 180 000 - Verwal⸗

aftien ö Tantieme an den

tungs rat ö ; Besondere Zuwendung an die

Pensionsiasse für die Be⸗

amten der Bank des Ber⸗ liner Berlin a G. Superdividende: Stammaktien

Kassen-Vereins zu

40/0 auf die 180 000,

302,10

25 60,

20 ooo,

Reserviert für 1927 sowie zur

Abrundung

2 6

64 856,93

470 719,33

Vorstehende Rechnungen wurden heute

von unserer

Generalversammlung ge⸗

nebmigt. Zur Auszahlung gelangen 60o

Dividende au die 8 o/ RM 120 Nr. 6 für

Vorzugsaktien pro Dividendenschein jede Stammaktie.

und

Die Aus-

zahlung erfolgt an unserer Kasse, Hinter

der katholischen Kirche 2.

Berlin, den 28. März 1927. Bank des Berliner Fassen⸗Vereins.

Beseler. Lindenberg.

Hußle in.

Koch

(1277653

In der am 26. März 1927 abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung unserer Aktionäre wurde das ausscheidende Auf⸗ sichtsratsmitglied, Herr Kaufmann H. Biel in Itzehoe, wiedergewählt.

Als Voisitzender des Aufsichtsrats wurde Herr Stadtrat a. D. Johs Raasche in Itzehoe und als dessen Stellvertreter Herr Rittergutebesitzer Ludwig Hirschberg, adl. Gut Perdoel, gewählt.

Zu Mitgliedern des Verwaltungsrats wurden gewählt die Herren Kaufmann A. Soetje in Itzehoe, Direktor 8. Allen in Hamburg, Kaufmann H. Biel in Itzehoe.

Itzehoe, den 28. März 1927.

Mech. Netzfabrik & Weberei Aktiengesellschaft, Itzehoe.

6548

„Vabag“ Vergaser⸗ und Apparate bau Aktiengesellschaft, Berlin W. 15, Meinekestraße 4. Bilanz am 31. August 1926.

Aktiva. Kontokorrentkonto: Debitoren Kassatonto: Barbestand Gewinn- und Verlustkonto:

Verlustvortrag .. 3110, 75 Verlust 1926 886.

Passiva. Aktienkapitalkonto: Voll ein⸗ gezahltes Grundkapital Kontokorrentkonto: Kreditoren

Gewinn⸗ und Verlustkonto am 31. August 1926.

An Unkostenkonto: Spesen⸗ aufwand .

Per Verlust ..... Berlin, den 30. März

880 880

ig?!

Produtte vorm. S. Scheidemandel. 127756 Bilanz der „Silva“ Holz⸗Akfktien⸗ gesellschaft. Berlin, per 31 Dezember 1924.

ir Ts

Attiva. Grundstück ... ,,,, Betriebsanlagen u. Trans⸗ portmittel .. 17 400,

Zugang. 4 137.

21 537, Abschreibung

Inventar. Zugang.

Abschreibung

147295 147195

2 153 147195

Beteiligungen .. Wer spapiere. .. Wechsel ö Warenbestände Debitoren. ... Avale 46000, Noch nicht einbez. Aktien⸗

kapital . . Devisen u. ausl. Noten.. Postscheck und Kasse ... ,,,,

29 * * 8 9 1 2

.

Passiva. Aktienkapital Kreditoren Avale 46 000, re,

Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1924.

per 31. Dezember

RM 216 809 3 27 11216

1

83 274 1630

3 546 21 489 0159 585 454 4

277 500 3 775 27 8 696 186 256

1902 466 1

1000000 49 581 37

52 874

1902 4661

Soll. Betriebs⸗ u. Verwaltungs⸗ J Abschreibungen.. ....

Haben.

Bruttoertrag Gerl i;...

RM

333 6656 3 6249

35 99

151 09342 186 226

337 2906

id? 7 or]

Bilanz der „Silva“ Holz⸗Aktien⸗ gesellschaft, Berlin, per 31. Dezember 1925.

Aktiva. n nnn, Gebäude... . 27 112. 13 28 518.11

Zugang.. hh 630 24 Abschreibung

Gleisanlage Zugang.

Abschreibung

ð 84,

8 616, 8 2156, 80

5560.24

380

Per sonenautos .. Inventar

Zugang..

2

2 707,0

Abschreibung Beteiligungen.. Wertpapiere... Wechsel . Warenbestände . Debitoren. ... Avale 168 500, Sonstige Forderungen .. Kasse, Postscheck .... Verlust 1924 . 186 266, 36 Verlust 1925 A437 688 36

dc Ji 77

Uebersch. Rückst. 1, 9

2706550

Rao 3 old zog &)

83 274 562

15 376 770 579 386 978

1 18 340

61015860

Passiva. Aktienkapital J Rücklage f. Dubiose 54 360, Rücklage Ff. Aufs.

Rat⸗Tantieme

Freᷣᷣt,,, Avale 168 500, enn,

.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1925.

3 C000

216120816

1000000

67 360 796 357

297 4904

2 161 208

per 31. Dezember

Soll.

Betriebs⸗ u. Verwaltungẽs⸗ ,, Abschreibungen .... Rücklage für Aufsichtsrats⸗ tantiemhe ..

Saben. Bruttoertrag ... Verlust

Der Aufsichtsrat besteht zurzeit aus

den Herren:

Rechtsanwalt und Notar Dr. Alfred

0 l Hdd

437 688

RM

478 16 10 423

13000

63 89h 3?

bol bd]

Blum, als Vorsitzendem,

Rechtsanwalt

und Notar Dr. Paul

Brün, als stellvertr. Vorsitzendem, Generalsekretär Dr Ernst Limberg,

Kaufmann Hans May, sämtlich Berlin.

Zugang. 23 047,25 DD T - Abschr. . 102 047,25 Wohngebäude TN V -= Abschreibung 3 0900, Majschinen . TN = Zugang. . 130 0093907 T ir br Abschr. ..

2 2656 000 117000

333 003,07

Wasseranlage ö 3M TG, -

Abschreibung 10 0000,

Utensilien. .. Zugang..

Abschreibung 1726,50 Debitoren und Anzahlungen Banken Wertpapiers... Wechsel ... Kasse 99 Warenvorräte ..

2 228 961

67 416 . 611295 4 112886 . 741516

2 382 050 10 823 726

Passiva. Aktienkapital J Gesetzliche Rücklage .. Teilschuldverschreibungsab⸗

ö mngehetrgg⸗ Delkrederefonds ..... Akepte Kreditoren ,, Gewinn und Verlustkonto:

Vortrag aus 1925

16 686, ab Reingewinn 1926... 508 363, 89

7000009 700 000

116 713 90 000 398 303 1355634 639 125

524949 10 823 726 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

am 31. Dezember 1926.

Soll. RM

Zinsen und Diskonte .. 43 492 Reparaturen . 69 858 Handlungsunkosten . .. 572 793 Steuern und Abgaben.. 540 984 Versicherungen 37 159 Abschreibungen auf: Fabrikgebäude 102 047,25 Wohngebäude 3 000. Maschinen . . 333 003, 07 Wasseranlage 10 000, Utensilien mn Vortrag aus 1922

16585, 45 Reingewinn 26 598 363.89

449 776 82

524949 34 2 239 015 06

Haben. Vortrag aus 1925... Fabrikations konto ..

1658545 2222 42961

2 239 015106

Wir haben vorstehende Bilanz nebst Gewinn und Verlustrechnung ver 31. De⸗ zember 1926 geprüft und bestätigen ihre Uebereinstimmung mit den von uns eben— falls geprüften, ordnungsgemäß geführten Büchern der Gesellschaft.

Berlin, im März 1927.

Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft.

Bodinus. Schütz.

Die in der heutigen Generalversamm⸗ lung für das Geschäftsjahr 1926 festge—⸗ jetzte Dividende von 8 vn gelangt gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine

Nr. 3 unserer Aktien 4001 5000,

Nr. 15 aller übrigen Nummern mit 8 RM abzüglich Kapitalertragsteuer, vom 28. d. M. an zur Auszahlung

in Heidenau bei der Kasse der Ge⸗

sellschaft,

in Dresden oder Berlin bei einer

der Niederlassungen der Deut⸗

oder der Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien.

Nach den heute erfolgten Neu⸗ und Wiederwahlen besteht der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft nunmehr aus den Herren:

Generaldirektor Dr. Philibert Brand,

Berlin, Vorsitzender,

Kommerzienrat Willy Oßwald, Direktor der Deutschen Bank Filiale Dresden, stellvertretender Vorsitzender, Dresden,

Josef Forgaes. Direktor, Berlin,

Dr. h. 6. Jakob Goldschmidt, Geschäfts—⸗ inhaber der Darmstädter und National⸗ , nnn ,,,,

erlin,

Bank. Berlin,

Friedrich Wil helm Hartmann, Geschäfts⸗ führer der Wilhelm Hartmann G. m. b. O., Berlin

Kommerzialrat Joseph Kraus, Wien,

Dr. Felix Popper, Dresden, den Geyser⸗ Generaldirektor a. D., len. Delegierte des Betriebsrats: Friedrich Schmiedgen, kaufm. Ange⸗ stellter, Heidenau, Albin Winkler, Bauarbeiter, Heidenau. Heidenau, am 26 März 1927. Dresdner Chromo⸗ & Kunstdruck⸗

Aktiengesellschaft.

C. Schmeil. Glafenm

Ginri tung.

Passiva.

1000

1744361

Kassenbestand, fremde Geld⸗

schen Bank, der Dresdner Bank.

Herbert Gutmann, Direktor der Dresdner

Rechtsanwalt und Notar Oberjustizrat

Papierfabrik Krause Baumann,

Aktienkapital: a) Stammaktien RM 5 000, b) Vorzugd⸗ aktien 600 Reservesonds .... Kreditoren Spareinla en Aufwertungsverbindlich⸗ keiten ; k

100 000 75 000 219 528 12021295

J 98 643

366 48 6952 1744361

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926.

Soll. RM Unkosten und Steuern 5h bh Abschreibungen auf Gebäude 3

und Einrichtung... Reingewinn... 48 695: 113 886

Aufwertung stock .

Noch nicht eingelöste Divi⸗ denden

Reingewinn ..

2

2

Haben. Vortrag von alter Rechnung Ueberschuß auf den Ertrags⸗ ,,,, ;

1233

12662650

113 88640

Gleichzeitig geben wir bekannt, daß Herr Adolf Bossert, Heidelberg. mit Ab- lauf des Jahres 1926 aus dem Aussichtsrat ausgeschieden ist.

Heidelberg, den 30. März 1927.

Der Vorstand.

1791 Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1926.

Soll. Gehälter. k k Allgemeine Unkosten. ..

Abschreib. auf Bankgebäude Abschreibung auf Mobilien

Gewinn 412741 * Saben. Gewinnvortiag aus 1925.

Gewinn an:

a) Zinsen aus Kontokorren—⸗ ten Wechseln abzüglich gezahlter Zinsen. ..

b) Provisionen ....

ch Wertpapieren....

10461

281 818 99 605 20 8h h

412741 Bilanz per 31. Dezember 1926

RM

Attiva.

und Reichshank⸗ . 112769

481667 1181725

sorten

guthaben. ; Guthaben bei. Banken .. Wechsel —ͤ Wertpayler̃ 15 201 Kontokorrentdebitoren .. 5 224 862 Avaldebitoren 177 694, 87 , 7 Bankgebäude... 70 000

71186129

w

Passiva. Aktienkapital Reservesondd ...... Beamtenunterstũtzungsfonds Depositen einschl. Konto⸗

korrentkreditoren: jur täglichen Verfügung 3111954, 87 auf Kündigung 3 37 40630

Avalkreditoren 177 694,87 Diverse Kreditoren, ... Gewinn

b00 000 60 000 20 800

6 488 361 17

21 477 26 Ih 0 g

7186 129 oz

Die Direktion der Neuvorpommerschen Spar⸗ und Creditbank A kt. Ges. Schmidt. Täger. Staud.

Die Uebereinstimmung der vorstehenden Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Jahresabschlusses mit dem HDauptbuche bescheinigen wir hiermit.

Stralsund, den 25. Februar 1927.

Krey, Reinh. Segebade, Justizrat. Bankdirektor.

d

1801 Neuvorpommersche Spar⸗ und

Creditbank Aktien⸗Gesellschaft

zu Stralsund.

In der heute stattgesundenen General- versammlung wurde für den verstorbenen Herrn Geheimen Justiztat Dr. h. Langemak, Stralsund, Herr Justizrat Dr. jur. Langemak, Strallund, in den Aussichtsrat unserer Gesellschafi gewähit.

Stralsund, den 24. März 1927.

Der Vorstand.

Sentral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich.

Das Zentral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich kann durch alle ostanstalten: Ain Berlin . Selbstabholer auch durch die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers 8Sw. 48 Wilhelm⸗

traße 32, bezogen werden.

———

Das Zentral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Der Bezug g= preis beträgt vierteljährlich 4,50 Reichsmark. Anzeigenpreis für den Raum einer 5j. gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1.05 Reichsmark.

Einzelne Nummern kosten O. 15 Reichsmark.

Vom „Zentral⸗Handelsregifter für das Deutsche Neich“ werden heute die Nrn. 78A und 78B ausgegeben.

e, GBefriftete Anzeigen müsfsen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. MM

Entscheidungen des Reichsfinanzhotfs.

28. Keine Srstattung der im Wege des Steuerabzugs geleisteten Zahlungen bei der Eintommensteuer. Der Beschwerdeführer bezieht ein Ruhegehalt, von dem der Steuerabzug vom Arbeitslohne vorgenommen ist. Er besitzt ferner ein Miethaus, für das er 1925 erheblich mehr ausgegeben hat, als die Mieteinnahmen betrugen. Er hat deshalb beantragt, einen entsprechenden Teil der vom Ruhegehalt einbehaltenen Beträge zu erstatten. Die Vorinstanz hat eine Erstattung von 334,‚32 RM zugebilligt. Das Finanzamt hat gegen die Entscheidung Rechtsbeschwerde eingelegt.

Die Rechtsbeschwerde ist begründet. Die Vorinstanz ist der An⸗ sicht, daß nach 37 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes das Einkommen durch Ausgleich der bei den einzelnen Einkommensarten gewonnenen Ergebnisse zu berechnen sei und nach 5 102 Abs. 3 des Einkommen⸗ steuergesetzes eine Erstattung insoweit zu erfolgen habe, als die auf die Einkommensteuer anzurechnenden Beträge die Einkommensteuer—⸗ schuld übersteigen. Es ist richtig, daß nach 57 Abs. 2 des Einkommen⸗ steuergesetzes, falls bei einer Einkommensart die abzugsfähigen Aus⸗ gaben die Einnahmen übersteigen, der Unterschied von den ander— weitigen Einkünften abzuziehen ist. Es ist aber nicht zutreffend, daß unter allen Umständen eine Erstattung der auf die Einkommensteuer⸗ schuld anzurechnenden Beträge zu erfolgen hat, wenn diese den Betrag der ersteren übersteigen. S 102 Abs. 3 sieht vielmehr nur eine Erstattung bis zur Höhe der geleisteten Vorauszahlungen vor. 5 102 Abs. I unterscheidet zwischen den anzurechnenden Vorauszahlungen und den ebenfalls anzurechnenden im Wege des Steuerabzugs ent richteten Beträgen. Nach dem Wortlaut des §5 102 Abs. 3 sind danach die letzteren nicht zu erstatten. Es liegt dem der Gedanke zugrunde, daß es sich beim Steuerabzug um besondere Steuern handelt, die allerdings auf die Einkommensteuer anzurechnen sind, bei denen sedoch der Umstand, daß ihr Gesamtbetrag die Einkommensteuerschuld aus irgendwelchen Gründen übersteigt, eine Erstattung nicht recht⸗ fertigen kann. Auch der Große Senat des Reichsfinanzhofs hat in bem Gutachten vom 26. Oktober 1926 bemerkt, daß die im Wege des Steuerabzugs geleisteten Zahlungen nicht erstattet werden. Der erkennende Senat hat sich dieser Auffassung in einem Gutachten angeschlossen. An ihr wird festgehalten. Der Senat hält jedoch auch eine Anwendung des 5 66 des Einkommensteuergesetzes für nicht gerechtfertigt. Die von dem Steuerpflichtigen geltend gemachten Ausgaben sind zur Verbesserung des ihm gehörigen Hausgrundstücks gemacht. Es mag zugegeben werden, daß sie bei Berechnung der Einkommensteuer als Werbungskosten abzugsfähig wären. Daraus folgt aber noch nicht, daß sie bei Anwendung des 556 des Einkommen⸗ steuergesetzes zu berücksichtigen sind. Der Steuerpflichtige besaß bei Beginn des Jahres ein Hausgrundstück, also einen Vermögensgegen⸗ stand, dem die hier geltend gemachten Ausgaben zugute gekommen sind. Seine Vermögenslage am Ende des Jahres war danach nicht in Höhe der Ausgaben ungünstiger, da sich insoweit der Wert des Hauses erhöht hat. Eine Ermäßigung nach z 566 des Einkommen⸗ steuergesetzes kann danach nicht in Frage kommen. Die angefochtene Entscheidung war daher aufzuheben und die Erstattung abzulehnen. (Urteil vom 12. Januar 1927 VI A 638 / 26.)

29. Abzugsfähigkeit der vor Eröffnung eines Be⸗ triebs gemachten Ausgaben bei der Einkommensteuer⸗ veranlagung. Der Beschwerdesührer ist seit 1919 Anwalt, war jedoch bis 1925 hauptsächlich als Syndikus einer Handelsfirma tätig. 1925 gab er letztere Stellung auf; zum Erwerbe geeigneter Büro⸗ räume mußte er Abfindungen ohne Anrechnung auf die zu zahlende Miete aufwenden. Die Vorinstanz hat angenommen, daß die Anwalts⸗ praxis erst 1925 als begründet anzusehen sei, und hat den Abzug der Aufwendungen vom Einkommen abgelehnt, weil Aufwendungen für die Gründung eines Unternehmens bei Feststellung des Gewinns nicht in Frage kämen, da sie schon vor Eröffnung des Betriebs ent⸗ standen seien.

Die Rechtsbeschwerde ist begründet. Das Einkommen aus einer Anwaltstätigkeit ist der nach 3 12 des Einkommensteuergesetzes zu berechnende Gewinn, d. h. der Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben unter Berlüchsichtigung der hier nicht in Frage kommenden Anderungen im Bestande des Betriebsvermögens. Zu den Ausgaben gehören jedenfalls alle Werbungskosten (z 16 des Einkommensteuer⸗ gesetzesf. Werbungskosten sind nach 5 16 des Einkommensteuergesetzes die zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einkünfte gemachten Aufwendungen. Es unterliegt nun keinem Zweifel, daß der Beschwerde⸗ führer die Abstandssumme für die Mieträume gezahlt hat, um die Räume für seine Anwaltstätigkeit benutzen zu können. Sie fallen daher unter die zur Erwerbung von Einkünften gemachten Aufwen⸗ dungen. Eine Einschränkung des Begriffs der Ausgaben oder Wer⸗ bungskosten auf die nach Eröffnung eines Vetriebs gemachten ist weder aus § 12 noch aus z 16 des Einkommensteuergesetzes zu ent⸗ nehmen. Es fehlt auch an einem inneren Grunde für eine derartige

Unterscheidung. Nach dem geltenden Einkommensteuergesetze soll die Steuer nach dem tatsächlich erzielten Reineinkommen bemessen werden. Unterstellt man nun ein Unternehmen, dessen Anfang und Ende ein⸗ schließlich der vorbereitenden Handlungen in denselben Steuerabschnitt fallen und bei dem die Einnahmen 30 000 RM betragen, während sich die Ausgaben vor der Eröffnung und nach der Eröffnung auf je 8000 RM belaufen, so wäre es offenbar verkehrt, als Ergebnis des Unternehmens 30 000 8000 22 000 RM anzusehen. Es kann doch lediglich von einem Reineinkommen von 14000 RM die Rede sein. Irgendein Grund, den Unternehmer mit einem höheren Be⸗ trage zur Einkommensteuer heranzuziehen, ist nicht ersichtlich. Auch z 18 Rr. 1 des Einkommensteuergesetzes kann nicht dahin verstanden werden, daß dadurch die Abzugsfähigkeit von Werbungskosten ein⸗ geschränkt werden sollte. Es sollte lediglich betont werden, daß Aus—= gaben, denen eine entsprechende Erhöhung des Wertes des Ver— mögens gegenübersteht, sofern es sich nicht um beim Vermögens- vergleiche zu berücksichtigende Gegenstände handelt, nicht mit der Be⸗= gründung als Werbungskosten geltend gemacht werden können, daß die erworbenen Gegenstände zum Erwerbe von Einnahmen führen würden. Es bestand danach kein Grund, den Abzug der gezahlten Abstandssumme zu versagen. Wenn es sich um einen buchführenden Kaufmann handeln würde, so wäre allerdings zu erwägen, ob die Ausgaben nicht als mehreren Jahren zugute kommend zu aktivieren waren. Bei Anwendbarkeit des 5 12 des Einkommensteuergesetzes kann jedoch eine derartige Verteilung, sofern nicht besondere Um— stände vorliegen, nicht verlangt werden. Die Ausgabe ist im Ver⸗ anlagungszeitraume tatsächlich erfolgt und daher nach s 11 Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes zu berücksichtigen. Daß die dadurch er— langte freie Benutzung der Mieträume beim Bestandsvergleich ein⸗ zusketzen sei, ist im 5 12 des Einkommensteuergesetzes nicht vorgesehen. Dagegen würde eine Abstandssumme, die der Beschwerdeführer etwa für Aufgabe der von ihm nicht in Benutzung genommenen Räume erlangt haben sollte, als Betriebseinnahme anzusehen sein. Die angefochtene Entscheidung war danach aufzuheben und die nicht⸗ spruchreife Sache an die Vorinstanz zurückzuverweisen. (*rteil vom 9. Februar 1927 VI A 34/27.)

30. Einkommensteuerrechtliche Behandlung eines zu Betriebszwecken aufgenommenen, erst in einem späteren Steuerabschnitt rückzahlbaren Darlehns. Der Beschwerde⸗ führer ist buchführender Landwirt. Er hat im Veranlagungszeit⸗ raume für die Einkommensteuer 1924125 bei der Roggenrentenbank in Berlin ein Darlehn von 10 000 GM aufgenommen, die Valuta ist ihm in Rentenpfandbriefen im Nennwert von 10 000 RM gewährt, und er hat bei der durch Vermittlung der genannten Bank erfolgten Veräußerung der Pfandbriefe 3219,20 RM weniger als 10 000 RM erhalten. Er ist der Ansicht, daß die 3219,20 RM bei Ermittlung des landwirtschaftlichen Einkommens abzuziehen seien. Die Vorinstanz hat für festgestellt erachtet, daß nur 3100 RM Nennwert im Ver— anlagungszeitraume veräußert sind. Sie führt aus, daß der Unter⸗ schied zwischen dem Nennbetrage der Pfandbriefe und dem für sie erlösten Geldbetrag als Schuldzinsen abzugsfähig sei. Die ser Unter⸗ schied betrage 997,95 RM. Die Rechtsbeschwerde rügt mit Recht einen Verstoß wider den klaren Inhalt der Akten. Der Steuer—

pflichtige hatte behauptet, daß sämtliche Pfandbriefe im Veranlagungs⸗

zeitraume veräußert seien; der Betrag von 3100 RM war als der des bereits im Betriebe verwendeten Geldes angegeben. Da irgend⸗ eine Aufklärung nicht veranlaßt worden war, muß angenommen werden, daß ein Irrtum der Vorinstanz vorliegt. Das Finanzamt hat sich der Rechtsbeschwerde angeschlossen. Es ist der Ansicht, daß ein Abzug des Unterschied,s zwischen dem Nennbetrag des Darlehns und dem Erlös für die Pfandbriefe überhaupt nicht in Frage komme. In tatsächlicher Beziehung führt es an, daß die Pfandbriese sämtlich im Veranlagungszeitraume veräußert und von dem Erlös 3170 RM für den Bau eines Stalles verwendet seien. Die Vorinstanz würdigt die streitigen Beträge lediglich unter dem Gesichtspunkt von Schuld⸗ zinsen. Es wäre dies richtig, wenn das Darlehn zu Privatzwecken aufgenommen wäre, anderseits zweifellos unrichtig, wenn es sich um Aufnahme eines Darlehns seitens eines nach 313 des Einkommen⸗ steuergesetzes steuerpflichtigen Vollkaufmanns handelte. Ein Unter⸗ schied im Enderfolg würde jedenfalls insofern bestehen, als bei einem Darlehn zu Privatzwecken der Abzug einer Provision eines Ver— mittlers nicht möglich wäre, während eine derartige Provision beim buchführenden Kaufmann zu den Betriebsausgaben gehören würde. Es entsteht danach die Frage, ob bei nach 5 12 des Einkommensteuer⸗ gesetzes steuerpflichtigen Betrieben bereits die Beschaffung des zum Betriebe nötigen Geldes bei Ermittlung des Gewinns zu berück— sichtigen oder die Geldbeschaffung als Privatsache und erst die Gold⸗ verwendung als zum Betriebe gehörig zu behandeln ist. Nach dem hier anwendbaren z 12 des Einkommensteuergesetzes ist der Gewinn

der Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben zuzüglich des Mehr- werts oder abzüglich des Minderwerts der Erzeugnisse, Waren und Vorräte des Betriebs, der dem Betriebe dienenden Gebäude nebst Zubehör sowie des beweglichen Anlagekapitals am Schlusse des Steuer⸗ abschnitts gegenüber dem Stande am Schlusse des vorangegangenen Steuerabschnitts. Danach wirken auf den Gewinn im Sinne der Vermehrung Einnahmen und Zugänge von im Bestandsvergleiche zu berücksichtigenden Gegenständen, im Sinne der Verminderung Ausgaben und Abgänge von im Bestandsvergleiche zu berücksichtigenden Gegenständen. Als Einnahmen sind danach auch die Roheinnahmen für Veräußerung eines derartigen Gegenstandes, als Ausgaben die Aufwendungen zur Beschaffung eines derartigen Gegenstandes anzu⸗ sehen, da sonst in beiden Fällen eine Beeinflussung des Gewinns in Höhe des ganzen Wertes des betreffenden Gegenstandes eintreten würde, während offenbar die Anschaffung eines Gegenstandes zu 1000 RM den Gewinn grundsätzlich nicht mindern und die Ver⸗ äußerung desselben Gegenstandes zu 1200 RM den Gewinn nicht um 1260, sondern nur um 200 RM erhöhen darf (. auch 18 Nr. 1 E.). Bei dieser Auffassung führt 512 Abs. 1 zu wirtschaftlich richtigen Ergebnissen, solange Anschaffungen und Veräußerungen gegen Bar⸗ zahlung oder gegen im Steuerabschnitte fällig werdende Forderungen erfolgen. Wird jedoch ein Gegenstand gegen eine erst nach dem Steuerabschnitte fällige Forderung veräußert, so würde dies Geschäft, wenn man lediglich 3 12 Abs. 1 und 5 11 Abs. 1 berücksichtigte, die Folge haben, daß der Gewinn um den Wert gemindert würde, mit dem der betreffende Gegenstand beim Bestandsvergleich einzusetzen wäre, obwohl das Geschäft regelmäßig für den Betrieb vortei haft ist. 5 12 Abs. 2 bestimmt desha b daß in solchen Fäl en an Stelle des Wertes des Gegenstandes der Wert der Gegenforderung anzu— etzen ist. Danach kann es a'so vorkommen, daß im Bestands vergleich Forderungen aufzuführen sind Dies führt auch im nächsten Steuer⸗ abschnitt zu keinem unrichtigen Ergebnis; denn wird die Forderung bezahlt, so entsteht eine Einnahme, gleichzeitig fällt aber die For⸗ derung weg, so daß der Gewinn nur in Höhe des Unterschieds der Zah ung und des Wertes der Forderung beeinflußt wird. Se. bst⸗ verständlich muß aber die Forderung, wenn sie auch am Schlusse des zweiten Steuerabschnitts noch nicht fällig geworden is, wiederum beim Bestandsvergleiche berücksichtigt werden. Daß nun umgekehrt bei Anschaffungen gegen am Ende des Steuerabschnitts noch nicht fällige Schulden entsprechend zu verfahren ist, spricht das Gesetz zwar nicht ausdrücklich aus Der Senat trägt aber keine Bedenken, das Gesetz in dieser Beziehung zu ergänzen und 5 12 Abi. 2 Satz 1 als Ausfluß eines allgemeinen Gedankens anzusehen, wonach nichl fäl ige Forderungen und Schulden zum Bestandsvergleiche gehören, wenn die Gegenleistung in einem beim Bestandsvergleiche zu berück- sichtigenden Gegenstand bestanden hat ind der Erwerb bzw. die Hin⸗ gabe des Gegenstandes den Endbestand bereits beeinflußt. Es erscheint aber serner auch dann eine Berücksichtigung von Forderungen und Schulden gerechtfertigt, wenn die Gegenleistung in einer Ausgabe oder Einnahme besteht, also wenn im Steuerabschnitte die Bezahlung eines erst später zu liefernden Gegenstandes, sei es von dem Steuer— pflichtigen, sei es von seinem Vertragsgegner, erfolgt. Denn auch in diesen Fällen würde andernfalls der Gewinn in wirtschaftlich unge⸗ rechtfertigter Weise beeinflußt, da nun die eine Seite des Geschäfts berücksichtigt würde. Gelangt man so zur Aufführung von Forde⸗ rungen und Schulden im Bestandsvergleiche, o besteht auch die Möglichteit, die Beschaffung des zum Betriebe erforderlichen Geldes als zum Betriebe gehörig zu behandeln. Es ist dann der Empfang des Geldes als Einnahme anzusehen und der Wert der am Schlusse des Steuerabschnitts noch nicht fälligen Schuld bei Aufstellung des Bestandes als negative Größe einzujetzen. Die Auffassung der Geld⸗ beschaffung als eines zum Betriebe gehörigen Vorganges entspricht aber der nach 5 6 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes zu beachtenden Verkehrsauffassung und wäre daher nur abzulehnen, wenn sie nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht durchführbar wäre. Im vor⸗ liegenden Falle lann angenommen werden, daß die Beschaffung des Geides durch das Pfandbriefdarlehn im Intereise des Betriebs erfolgt ist. Es ergibt sich dies daraus, daß bereits ein Teil des Geldes zum Bau eines Stalles verwendet, sowie daraus, daß das Grund⸗ stück hypothekarisch belastet ist. Ein weiterer Nachweis der Verwen⸗ dung ist nicht erforderlich. Da die Pfandbriefe sofort veräußert sind, so genügt es für die Berechnung der Einkommensteuer, wenn die bar erlangten 10 000 3219,20 RM als Einnahme behandelt werden. Dagegen war der Wert der Pfandbriefschulsd mit Rücksicht auf die Verzinsungs⸗ und Rückzahlungsbedingungen für den Schluß des Steuerabschnitts festzustellen und als negative Größe beim Bestands⸗ vergleiche zu behandeln. Die angefochtene Entscheidung entspricht dem nicht. Sie war deshalb aufzuheben und die nicht spruchreife Sache an die Vorinstanz zurückzuverweisen. (Urteil vom 16. Februar 1927 VI A 547 / 26.)

tung“, Sitz

1. Handels register.

ausgeschieden. Ahrens bäöle. 235

In das Handelsregister B wurde heute zu der Firma „Globus“ Gummi und Asbestwerke G. m. b. H., Ahrensbök, sol⸗ gendes eingetragen:

Dem Kaufmann Ludwig Ballerstedt zu Lübeck und dem Ingenieur Johann Jacobs zu Ahrensbök ist Prokura erteilt, der gestalt, daß jeder von ihnen zur Zeichnung der Firma in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer berechtigt ist.

Ahrensbök. den 23. März 1927.

Das Amtsgericht. Ansbach. HDandelsregistereinträge.

Bei der Firma „Eisenwerk Theodor

Loos Gesellschaft mit beschränkter Haf—

des Stammkapitals 150 000 RM

vertrags beschlossen.

David & Leo Der

haber Gunzenhausen:

delsgeschäft (Handel in

2361 fort.

. Gunzenhausen: schäftsführerin Frau Johanna Loos ist Die Generalversammlung vom 5. Jan. 19265 hat . au einhundertfünfzig⸗ tausend Reichsmark und die dement— sprechende Aenderung des Gesellschafts⸗

Bei der Firma „Josef Feldmann In⸗ Feldmann“, Gesell schafter Feldmann ist ausgeschieden. Gesellschafter Dabid Feldmann, Kauf⸗ mann in Gunzenhausen, führt das Han⸗ Schnitwaren) unter der Firma: „Josef Feldmann, Inh David Feldmann“, als Einzelkaufmann

Bei der Firma „Bauwgren⸗Vertriebz⸗ Gesellschaft mit beschränkter Haftung“,

Die Gee Sitz Ansbach: Dem Kaufmann Leonhard . in Ansbach ist Einzelprokura erteilt.

Bei der Firma „Fahrrad⸗Industrie Bei Ansbach Geerg Weiß“, Sitz Ansbach: Die Firma ist erloschen. l

Bel der Firma „Friedrich Grau, In⸗ Bei haber Carl Grau“, Sitz Dinkelsbühl: ? Die Firma jst erloschen. in; .

Bel der Firma Wilhelm Schmidt“, Straub. Sitz Dinkelsbühl; Nunmehriger Inhaber Wilhelm Schmidt jun). Torbwaren—⸗ fabrikant in Dinkelsbühl. (Korbwaren⸗ fabrik.)

Bei der Firmg. „M. Lang Nachfolger August Lang‘, Sitz Dinkelsbühl; Nun— mehriger AÄlleininhaber August Lana, Maschinenfabrikant in Dinkelsbühl.

Bei der Firma „Willi Weinberger“, Sitz Dinkelsbühl: Die Firma ist ge. andert in: „Lack und Farbenfabrik

der nunmehr ist erloschen.

Sitz Leo Der weitere Apolda.

Am 17.

striebedarf.

W. Weinberger“. s J fried Stein in Dinkelsbühl ist Einzel. prokura erteilt. Firma 6G mayer“ Sitz Gunzenhausen: Die Firma

der Firma mann Sitz Dinkelsbühl: Die Firma ist geändert Rathaus

In unser Handelsregister Abt. A ist folgendes eingetragen worden; . März 1927 die Firma Erich Eichhorn, Apolda. t Großhandel mit Oel, Fabrik- und

Am 19. März 1927 unter Nr. 796 das Erlöschen der offenen Handelsgesellschaft Firma Oberreich und Balke in Apglda.

Am 19. März 1927 bei der Firma Franz Brückner in Oßmannstedt: Die Firma ist erloschen.

Am 21. März 1927 bei der Firma Otto Hüttenrauch, Apolda: Die Firma ist erloschen.

Thüringisches Amtsgericht, II, Apolda.

Aruswalde. . 12381 In unser Handelsregister Abteilung A ist bei der unter Nr 138 eingetragenen Firma Viktor Grußendorf. Adler Apo= theke Sellnow die Auflösung der offenen Handelsgesellschaft und das Erlöschen der Firma vermerkt. ; ö Arnswalde, Nm. den 24. März 1927. Amtsgericht.

Dem Kaufmann Sieg⸗ (Lack, und Farbenfabrik)

„Christian Gries⸗ „Hermann Straub“,

Drogerie Hermann

Ansbach, den 24. März 1927. . Bayer. Amtsgericht Registergericht.

1237

Geschäftszweig ist der ndu⸗