1927 / 84 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Apr 1927 18:00:01 GMT) scan diff

(Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 224 Min.⸗Bl. d. landw.]

Verw. S. 303) und vom 5. Oktober 1924 VI. 3471 nachstehende Aenderungen im Bezirke des Landes⸗ kulturamts Hannover mit Wirkung vom 1. Mai 1927 ab in Kraft.

a) Die Verwaltung des Kulturamts Fallingbostel, umsassend den Kreis Fallingbostel, wird von dem Kulturamt Celle auf das Kulturamt Verden übertragen.

b) Der Kreis Gifhorn wird von dem Geschäftsbezirk des Kultur— amts Ueljen abgetrennt und dem Geschäftsbezirk des Kultur— amts Celle zugeteilt.

Berlin, den 6. April 1927. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsien. J. A.: Artic us.

Nichtamtliches. Deutscher Reichstag.

309. Sitzung vom 8. April 1927, vormittags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Vizepräsident Esser eröffnet die Sitzung um 11 Uhr.

Die Kommunisten legen eine Interpellation wegen der Vorgänge in Peking vor.

Auf der Tagesordnung steht die dritte Beratung des Arbeitszeitnotgesetzes.

Abg. Graßmann (Soz.) legt noch einmal die Gründe für die ablehnende Haltung der sozialdemokratischen Fraktion dar: Für gewisse Unternehmerkreise bezeichnend ist die Eingabe des Reichsausschusses der Reichsmüllerverbände an das Arbeits⸗ ministerium, wonach dem Müllereigewerbe unter allen Umständen eine Ausnahmestellung geschaffen werden soll. Die vierzehn- bis sechzehnstündige Arbeitszeit im Müllereigewerbe ist heute die Regel. Aehnlich liegt es im Fleischereigewerbe. Dabei gibt es hier gerade viel Arbeitslose und Kurzarbeiter. Behördliche Er⸗ laubnis zur Ueberschreitung der gesetzlichen Arbeitszeit wird nur in den seltensten Fällen eingeholt. Nach einer Eingabe des Fleischergeselleuverbandes ist eine 75 stündige Arbeitszeit in der Ryche keine Ausnahme. Eine besondere Bezahlung der Ueber⸗ stunden findet nicht statt. Im Bäckereigewerbe ist es besser ge⸗ worden, seit die Nachtarbeit abgeschafft ist. Leider hat eine kom— pakte Mehrheit der Regierungsparteien erkennen lassen, daß sie sich auf nichts weiter einläßt und die Ergebnisse langer Studien und Erfahrungen der Gewerkschaften ignoriert. Dabel tragen die Beschlüsse der Regierungsparteien das Kainzeichen der Kom— promisse an der Stirn. Bezüglich der Beseitigung der Arbeits⸗ losigkeit wird es bei den bisherigen Palliativmitteln bleiben. Man ist dem Problem nicht ernstlich zu Leibe gegangen, alles, was ge⸗ chieht, ist ein Herumdoktern an Symptomen. (Sehr wahr! links.) Man wehrt sich gegen jeden sozialen Fortschritt. Die Industrie ahmt stets das Beispiel der Landwirtschaft nach, immer stellt sie 6h so, als ob sie die Lasten nicht tragen könne. Fürst Bismarck at einmal gesagt, wenn die Sozialdemokratie nicht vorhanden wäre und die Furcht vor ihr, dann gäbe es keine Sozialpolitik. Unsere Vorschläge wären geeignet gewesen, das Arbeitslosen⸗ problem wirksam zu bekämpfen. Sie wären auch wirtschaftlich verteilt gewesen. Die Wiedereinstellung von Hunderttausenden von Arbeitern bedeutet auch die Wiedergewinnung von Hundert⸗— tausenden von Verbrauchern. Wir werden bei der Schluß⸗ abstimmung namentliche Abstimmung beantragen. Unseren Arbeitern draußen werden wir sagen, daß sie 69 selbst helfen müssen, nachdem das Parlament sie im Stich gelassen hat. (Bei— fall links.)

Abg. Stegerwald (Zentr. : Gegenüber den Ueber— treibungen der Sozialdemokratie muß ich hervorheben, daß der Entwurf nicht den Richtlinien der christlichen Gewerkschaften widerspricht. Einen politischen Sinn vermag ich in dem Vorgehen der Sozialdemokratie nicht zu erkennen. Die christliche Arbeiter⸗ bewegung ist groß geworden nicht durch Ihre (zu den Sozial⸗ demokraten) Duldung, sondern durch sich selbst. Minderheits⸗ bewegungen können nur im Kampfe wachsen. Wenn Ihre (zu den Sozialdemokraten) Agitation im Lande ein Tänzchen haben will, ut, wir sind bereit. Zentrumspartei und christliche Arbeiter⸗ ewegung stehen geschlossen zusammen; Sie aber (nach links), zwischen der christlichen und kommunistischen Richtung eingekeilt, können auf die Dauer nicht bestehen. (Lärm und Zuxufe bei den Sozialdemokraten. Aus dem Zentrumslager werden Sie keine Anhänger gewinnen und aus dem kommunistischen Lager auch nicht. Nehmen wir tatsächlich einmal an, Sie würden der Zen— trumspartei ein halbes Dutzend Mandate auf die Dauer abnehmen können, glauben Sie damit den christlichen Arbeitern Abbruch zu tun? Eine starke Arbeiterbewegung ohne starke Unterstützung der Zentrumspartei ist nach dem, was sich in den letzten Jahrzehnten in Deutschland abgespielt hat und wie es sich abgespielt hat, zur politischen Ohnmacht verurteilt. In Preußen hängt Ihre (zu den Sozialdemokraten) Mitwirkung am Staat nicht von Ihnen, sondern von der Zentrumspartei ab. (Große Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Die deutsche Arbeiterschaft befand sich nach der Staatsumwälzung in derselben welthistorischen Stunde wie das Bürgertum nach der französischen Revolution vor hundert Jahren. Worum es für die Arbeiterschaft geht, hat vor 18 Jahren auf Dem Kongreß der christlichen Gewerkschaften Freiherr von Berlepsch ausgesprochen, daß es sich nämlich um einen alten geschichtlichen Koiaflikt handele, der in allen Jahrhunderten aufgetreten sei. Es ist der alte soziale Konflikt, der siets dadurch entsteht. daß eine Klassen ihre bevorzugte Stellung nicht aufgeben will. Das ist die große , , in dem sich die deutsche Arbeiter⸗ ha besonders in den letzten Jahrzehnten befunden hat. Weil das Bürgertum im allgemeinen diese Tatsache noch wenig bemerkt hatte, so war dies die tiefste Ursache dafür, warum in den letzten Jahrzehnten die Arbeiterbewegung stark geworden ist. Diese Dinge haben stark mitgewirkt bei der Haltung der Zentrums— partei in ihrer Einstellung gegenüber der Sozialdemokratischen Partei. Das, was die Sozialdemokratie im Dezember 1925 getan hat, war bestimmt kein politisches Meisterstück. Der Frage der Verkürzung der Arbeitszeit kann man auf direktem und auf in— direktem Wege nahekommen. Mit Plötzlichkeiten läßt sich in der deutschen Wirtschaft nichts ändern. Mit bloßer Aibeitszeit— verkürzung kann man noch nicht die Arbeitslosigkeit vermindern, wenn nicht gleichzeitig organisatorische Maßnahmen erfolgen. Mit einer großen Koalition ist gegenwärtig auch nicht mehr zu er— zielen gewesen. Abgeordneter Sollmann hat dies auch zugegeben, und da hat er kein Recht, derartig Kritik zu üben. Es ist heraus— geholt worden, was bei der Gesamtsituation herauszuholen war.

Abg. Heckert (Komm) erklärt, man habe in der Erkenntnis, daß man die Arbeitszeit in Deutschland nicht auf die Dauer ver⸗ längern könne, aus Angst vor dem Erwachen der Arbeiterschaft versucht, Bindungen gegen die Arbeiter zu schaffen. Die Sozial demokratie habe den Achtstundentag gar nicht 6. gewollt. Was habe die Sozialdemokratie denn mit den der Arbeiterschaft im Kampfe für den Achtstundentag abgenommenen Fünfzigpfennig⸗ tücken angefangen? (Zwischenruf des Abgeordneten Crispien Soz.) Herr Erispien machen Sie nicht so viel Zwischenrufe; legen Sie lieber die Abrechnung vor! Zuruf bei den Kom— munisten: Das lann er nicht! Man hat eben die Arbeiter be⸗ trogen) Die Sozialdemokraten machten die Gewerkschaften zu einem Gespött, weil die Abgeordneten Müller und Breitscheid einen Ministersessel haben möchten und weil die Sozialdemokraten Angst hätten, aus der Preußenkoalition herauszufliegen.

Abg. Stöhr (Nat. Soz) gibt eine Erklärung ab, in der die Nationalsozialisten sich . Achtstundentag bekennen. Aus wichtigen wirtschaftlichen Gründen würden sie aber der Zwischen⸗ lösung dieser Vorlage zustimmen, um die Grundlage für die Wiederherstellung des Achtstundentages zu gewinnen.

Abg. Graßmann (Soz) fragt den Abgeordneten Steger⸗ wald, warum er sich zur Vertretung dieses Gesetzentwurfs habe bestimmen lassen, der ihm doch zweifellos nicht genüge.

Abg. Limbertz (Soz.) betont, die Politik der Regierungs⸗ parteien sei nicht nur ein Verbrechen, sondern auch eine Dumm⸗ heit. Die Bergmannsarbeit unter Tage sei die Hölle, in der es schon erheblich krache. Es könnte bald eine Explosion geben, die für die deutsche Wirtschaft von den schlimmsten Folgen sein würde. Soviel Bosheit und Dummheit gebe es gar nicht, wie täglich in der kommunistischen Presse zusammengetragen werde. Die Kommunisten seien an der Schwächung der Gewerkschaften schuld.

Abg. Rieseberg (D. Nat.) betont, wenn irgend jemand Ursache hätte, sich gegen diese Arbeitszeitnotverordnung zu wenden, so sei es das Handwerk, der Arbeitgeber. Vor allem das deutsche Bäckerhandwerk wolle endlich einmal herauskommen aus der Zuchthausvorlage, die die Sozialdemokratie im Januar 1919 ge⸗ Ha sen habe. Selbst den Meistern sei die Mehrarbeit in ihrem Betriebe verboten.

Abg. Dr. Steger wald (Sentr.) wendet sich nochmals gegen. die bloße Agitationspolitik, wie sie die Sozialdemokraten trieben. Er wolle keine Rückwärtsentwicklung in der Sozial⸗ politik. darum dürfe man in Einzelfragen nicht solchen Zündstoff anhäufen. Selbstverständlich sei auch er mit dem vorliegenden Gesetzentwurf nicht zufrieden; aber im gegenwärtigen Augenblick sei nicht mehr herauszuholen gewesen. Bei seinen verschiedenen Reden in Fulda usw. habe er nie etwas anderes gesagt als zweierlei: Das Arbeitszeitgesetz müsse erstens eine Einschränkung der Ueber⸗ stundenwirtschaft und zweitens für die über 48 Stunden hinaus— gehenden Ueberstunden einen angemessenen Zuschlag bringen. Wenn es das nicht bringe, so werde die Koalition aufgehört haben, zu existieren. Gegen die Ausführungen, wie sie die Abgeordneten Graßmann, Hoffmann und Schröder hier gemacht hätten, habe er gar nichts einzuwenden, aber gegen Ausführungen, wie sie der Abgeordnete Aufhäuser gemacht habe, müsse er protestieren.

Abg. Heckert (Komm.) polemisiert unter großer Unruhe des Hauses gegen die Ausführungen des Abg. Limbertz.

Damit schließt die allgemeine Besprechung. Zur Einzel⸗ beratung ist kein Redner gemeldet. Die einzelnen Artikel werden angenommen.

Die Schlußabst immung ist auf Antrag der Sozial⸗ demokraten namentlich. Das Gesetz wird mit 195 gegen 184 Stimmen bei zwei Enthaltungen angenommen. Dagegen stimmten Sozialdemokraten, Kommunisten, Demokraten und die Wirtschaftspartei.

Auf Antrag des Ausschusses werden 2 Ent⸗ schließ ungen angenommen, worin die Regierung ersucht wird, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Verordnung über die Arbeitszeit in den Bäckereien und Konditoreien vom 23. November 1918 in dem Sinne ändert, daß die zugelassene wöchentliche Arbeitszeit eine freiere Verteilung auf die einzelnen Wochentage erfährt, sowie ungesäumt in eine Prüfung einzutreten, ob und welche gesetzgeberischen Maß⸗ nahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit erforderlich und möglich sind.

Vizepräsident Esser teilt mit, daß sich die Reichs⸗ regierung bereiterklärt habe, die kommunistische Interpellation, betr. Eindringen chinesischer Polizisten und Soldaten in die russische Botschaft zu Peking, zu beantworten.

Abg. Stöcker (Komm.) begründet kurz die Interpellation mit der Darstellung der Ereignisse in China. Es handele sich um einen unerhörten Ueberfall von Hu e; Seite, der eine Kriegs⸗ gefahr heraufbeschwört. Das Eindringen der chinesischen Truppen sei erfolgt mit Zustimmung des holländischen Doyens des diplo⸗ matischen Korps. Nach Zeitungsmeldungen soll der deutsche Gäͤ⸗ sandte nicht an der Hustimmung beteiligt sein, auffälligerweise habe die deutsche Regierung sich dazu noch nicht geäußert. Auch in Schanghai sei die russische Botschaft unter dem britischen Ein⸗ fluß umlagert. (Rufe links: Wo ist Stresemann?) Der deutsche Gesandte in China müsse Protest gegen diese Vorgänge erheben.

Dirigent der Ostasiatischen Abteilung des Auswärtigen Amts Geheimer Legationsrat Trautmann: Bezüglich der Haltung der deutschen Gesandtschaft in Peking bei den Maßnahmen der chinesischen Polizei im Pekinger Gesandtschaftsviertel möchte ich namens des Auswärtigen Amts folgendes erklären: Durch die neueste telegraphische Berichterstattung unseres Gesandten in Peking wird bestätigt, daß er von dem Vorgehen der Polizei vorher nicht in Kenntnis gesetzt, sondern dadurch vollkommen überrascht worden ist. Zu einer erschöpfenden rechtlichen Be⸗ urteilung des Vorgehens der chinesischen Polizei, das ja erst vor⸗ gestern vormittag stattgefunden hat, fehlt es dem Auswärtigen Amt im Augenblick noch an den nötigen tatsächlichen Unter⸗ lagen. Auf alle Fälle muß berücksichtigt werden, daß Deutschland im Vertrage von Versailles auf die Rechte aus dem sogenannten Pekinger Protokoll von 1901, auf dem die besonders vechtliche Stellung des Pekinger Gesandtschaftsviertels beruht, hat ver⸗ zichten müssen. Ich möchte schließlich besonders dabor warnen, einzelne ausländische Regierungen wegen dieser Exreignisse an⸗ zugreifen (Hört, hört! Unerhört! links), deren Tatbestand noch nicht einmal ganz feststeht.

WVizepräsident Esser erklärt damit die Interpellation für erledigt.

Der Vizepräsident schlägt sodann vor, die nächste Sitzung am 10. Mai abzuhalten mit dem Bemerken, daß aus be⸗ sonderen Umständen ein früheres Zusammentreten nicht möglich ist; er bittet, die Bestimmung über Beginn und Tagesordnung der Sitzung dem Herrn Präsidenten vor⸗ zubehalten, und fügt sodann noch folgendes hinzu:

Meine Damen und Herren, wir stehen am Abschluß eines überreichen Tagungsabschnittes, der auch auf die Gemüts⸗ verfassung des Hauses nicht ohne Einwirkung geblieben ist. Das beste ist, daß der Haushalt für 1927 zwar nicht wie im vorigen Jahre bis zum 381. März, sondern unter Umständen, auf die der Reichstag ohne Einfluß gewesen ist, doch wenigstens am 6. April festgestellt worden ist. Das Haus wird einstimmen in den Dank an alle, die dazu beigetragen haben, besonders den Haushalts⸗ ausschuß und dessen verehrten Vorsitzenden, den Abg. Heimann. (Beifall. Die Geschäfte des Reichstags find behinbert worden durch die schwere Erkrankung des verehrten Präsidenten Löbe. Wir hatten gestern die Freude, ihn an der Stätte seiner Wirk⸗ samkeit begrüßen zu können und haben die sichere Erwartung, daß er nach der Pause die Zügel der Reichstagsregierung wieder feft in seine Hand nehmen wird. (Lebhafter Beifall.) Ich wünsche Ihnen allen gute Erholung in der Pause.

Abg. Müller⸗Franken (Soz.): Wir danken dem Herrn Vizepräsidenten für die n . Worte, die er dem Präsi⸗ denten gewidmet hat; ich schließe mich ihnen an. Wir alle waren hocherfreut, un seren verehrten Präsidenten Löbe gestern hier im Hause zu sehen, und schöpfen daraus die bestimmte Erwartung, daß wir ihn bei Wiederbeginn unserer Tagung im Mai wieder auf dem Präsidentenstuhl sehen werden, aber ich möchte doch noch einige Worte hinzufügen: wenn wir trotz der großen Arbeitslast doch mit unserer Arbeit fertig geworden sind, fo ge⸗ bührt dafür den Herren Vizepräsibenten des Hauses Dank. Beifall.

Schluß gegen 2 Uhr.

Preußzicher Landtag. 274. Sitzung vom 7. April 1927.

Nachtrag.

Die Rede des Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger in der Beratung des Gestüts⸗ etats hat nach dem vorliegenden Stenogramm folgenden Wortlaut:

Meine Damen und Herren! Die Forderung des Herrn Finanzministers, daß die Zahl der Hengste in den Ge— stüten vermindert werden soll, hat große Beunruhigung in den Kreisen der Pferdezüchter hervorgerufen. Die Anregung dazu ist aber im Hauptausschuß selbst gegeben worden, und zwar im letzten Jahre. Wenn man dann weiter erwägt, daß tatsächlich die Deckziffern so ungewöhnlich zurückgegangen sind, daß gleich⸗ zeitig auch die Zahl der Pferde überhaupt abgenommen hat, dann kann man es verstehen, daß der Minister, dem die Obhut der Finanzen anvertraut ist, sich von diesen Tatsachen leiten läßt und behufs Ersparung eine Verminderung der Zahl der Hengste verlangt.

Was zunächst die Deckziffern anlangt, so ist die Lage zweifel⸗ los sehr ungünstig gewesen. Wenn ich Ihnen die Zahl der von den Staatshengsten gedeckten Stuten angebe, die bislang noch nicht genannt worden ist, dann werden Sie einräumen, daß die Lage noch viel ungünstiger war. Im Jahre 1913 sind 168 709 Stuten bedeckt worden, im Jahre 1924 166 379, also etwa dieselbe Zahl, im Jahre 1925 aber nur 117814 und im Jahre 1926 sogar nur 76663. Man wird einräumen müssen, daß ein der⸗ artiger Niedergang einem Finanzminister wohl zu denken geben kann. Im einzelnen sind bei einigen Landgestüten die Verhält⸗ nisse noch viel ungünstiger. Zunächst Celle. In Celle sind 1919 23 014 Stuten bedeckt worden, im Jahre 1924 sogar 30 260. Hier hat die Inflation eine gewisse Steigerung hervorgebracht. Dann ging die Zahl zurück auf 16468 im Jahre 1925 und sogar auf 11245 im Jahre 1926. Interessant ist, wenn man damit West⸗ falen vergleicht, das dieselbe Besitzverteilung hat wie Hannover, wo der bäuerliche Besitz überwiegt, Westfalen, das auch in bezug auf die Bodenbenutzung ähnliche Verhältnisse hat. Im Gestüt Warendorf wurden im Jahre 1918 11173 Stuten gedeckt, im Jahre 1925 waren es 13767, also auch ein bißchen Inflation (Heiterkeit); dann ging die Zahl im nächsten Jahre auf 11 236 zurück, also auf den Stand von 19138, hat sich aber im Jahre 1926 nur wenig gesenkt, nämlich auf 8744. Es ist auffallend, daß gerade diese beiden Probinzen so gewaltige Unterschiede zeigen. Man muß fragen, wo die Ursache dafür liegt. Jedenfalls nicht im Zuchtmaterial. Sie kann nur bei den Züchtern liegen, und ich stelle mir vor, daß die hannoverschen Züchter der Marktlage rascher und in größerem Maße gefolgt sind.

Was nun die Deckziffer anlangt, d. h. die auf einen Hengst entfallende Zahl von Stuten, so betrug sie 1926 im Durchschnitt 27, zeigte bei den einzelnen Gestüten aber große Schwankungen. In Traventhal entfielen nur 17 Stuten auf einen Hengst, in Marienwerder 22. Auf die Verhältnisse, die in diesen beiden Gestüten diese unbefriedigenden Ergebnisse ge⸗ zeitigt haben, ist bereits hingewiesen. Ueber dem Durchschnitt standen die anderen ostpreußischen Gestüte, Braunsberg und Rastenburg, weiter auch Kreuz, Kosel und insbesondere Waren dorf. Nun hat gestern Herr Abg. Roeingh über die Zunahme der Bedeckung in dem Gestüt Warendorf einige Zahlen aus der letzten Zeit, bis zum 1. April mitgeteilt. Ich habe diese Zahlen auf das Verhältnis zu derselben Zeit der beiden Vorjahre um- gerechnet, und da ergibt sich, daß bis zum 1. April d. J. in Warendorf eine Steigerung um 34,8 vH eingetreten ist, gerade hier, wo ohnehin schon die Benutzung der Hengste mit am höchsten war.

Das läßt darauf schließen, daß ich recht hatte, als ich den Herrn Finanzminister bewegte, von seinem ursprünglichen Vor— haben abzustehen und die Abstriche bei den Hengsten wesentlich zu vermindern, nämlich auf 500 Stück, wobei innerhalb dieser 500 Stück natürlich auch alles liegt, was im neuen Jahre

Finanzminister gesagt: Wenn meine Voraussage nach einem Jahre nicht zugetroffen ist, wenn keine größere Inanspruchnahme der Hengste eintritt, dann könne er sein ursprüngliches Vorhaben wieder aufnehmen, ich würde ihm dann keinen Widerstand mehr leisten. Schon jetzt ist die Erwartung berechtigt, daß es nicht dazu kommen wird, sondern daß die Zahl der bedeckten Stuten wieder zunehmen wird, vielleicht auf die Zahl von 1925. Bei dieser Gelegenheit darf ich feststellen, daß der Herr Finanzminister fi bereit gefunden hat, den Ankaufsfonds für Hengste um 00 000 M zu erhöhen. Darin kommt doch auch zum Ausdruck, daß er die Meinung hat, daß unsere Pferdezucht nicht bloß zu er⸗ halten ist, sondern daß mehr für den Ankauf von Hengsten ge⸗ schehen muß.

Eine lebhafte Aussprache hat hier über die Rennvereine stattgefunden. Die Mittel, die im Etat vorgesehen sind, haben sich gegenüber dem Vorjahre wesentlich vermindert; darauf haben alle Herren Redner hingewiesen. Sie erinnern sich, daß von den 21 Millionen Anteil an der Rennwettsteuer 7 Millionen dem Finanzminister für die allgemeine Finanzverwaltung zugewiesen werden, daß 14 Millionen in den Etat des Landwirtschaftsministe⸗ riums kommen und daß von diesen 14 Millionen je 7 Millionen für die Zwecke der Landespferdezucht und für die Rennvereine Verwendung finden sollen. Nun sind aber die Rennvereine nie damit ausgekommen, und das Mehr, das notwendig war, hat der Herr Finanzminister aus den 7 Millionen, die er bekommen hat, genommen. (Hört, hört! rechts) Damit war er nicht mehr ein⸗ verstanden und belastet mit diesem Gesamtbetrag den Gestütetat. In diesem Jahre ist mit des Herrn Finanzministers Zustimmung den Rennvereinen bereits mitgeteilt, daß die Berliner Rennvereine II vH der Steuer auf den Totalisatorumsatz, das Westfälische Kartell 14 vH und alle übrigen 15 v5 bekommen. In dieser Weise ist also über die 9 Millionen verfügt. Wenn nun aus irgend⸗ einem Grunde weniger zur Verfügung stehen sollte, dann bliebe nur übrig, daß der Herr Finanzminister dieses Manko in derselben Weise deckt, wie es vorher der Fall war (sehr richtig! im Zentrum und rechts), d. h. indem er die 7 Millionen in Anspruch nimmt, die er für die Zwecke der allgemeinen Finanzverwaltung vor⸗

gesehen hat.

Börsen⸗Beilage zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 84.

1927

1 k. 1

Berliner Börse vom S. April

Keutiger Voriger Kurt

Keutiger Bortger Kurt

Heutiger Bortger Kurs

J

Deutsche Pfandbriefe. rm goa 12

k .. 180 8 Die durch gekennzeichneten Vfandbrtese sind nach do. Eisenb.- Ro 6 7. e den von den Landschaften gemachten Mitteilungen Tür. dm -Anl. als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen. do gd. -U

1.8.9 . Gekündigte und ungetündigte Stilcke, do. do. Ser. 2 verloste und unverloste Stücke. do. tons. A. 18990

395 Calenberg. Kred. Ser. D do. uf. 1903, os 3, F (get. 1. 10. 28, 1. 4. 24) Türken Anl. 1993 389 J Kur. u. Neumärl. neue do. 1908 4, 389, 33 Kur⸗ u. Neumärk. do. Hooge a 1 Sn] Romm.-Obl. m. Deckungsbesch. do. M0 n doe . * 12. n. 6 Ln en,. 4, 88,5 MRKur⸗u. Neum. Kom. ⸗Obl. .

4, 39, 383 landschaftl. Zentral do. Goldr. in fl. m. Deckun gs besch bis gi. 12. 17 do. do. do. 1 Nr. 1 -= 484 626 ..... ... .... 1 do. St.- R. 1010 4, 89, 83 landschaftl. Zentral. 8 do. Qron · Rien e 4, y, 8 5 Ostpreußische Y. aus⸗ do. St⸗R. 7 ing. gegeben bis 81. 12. 17 ..... 186. 12h e do. Gold⸗A. J. d 4, 8g, 8 Ostpreußische ...... eiserne T. w 13 Sstyr, landschafti. Schuldv. do · do der u. 1gr· 4, 89, 8 Pommersche, aus⸗ do. Grdentl⸗ Db. 1 enz , . 1 i. . Nr. 81-87 u. 89 m. neuen Bog. d. Caisse⸗ Com muna.

4, 55, 33 Pomm. Neul. für in, n m nnn. 8e Ausländische Stadtanleihen. Bormberg 95, gek. 3 ‚:

bi s *. 85 . Neul. für eingrundbesitz. ...... Bulkar 86 k. in. 4 5. 4. 86 33 Sächsische, ausge⸗ do. 95 m. T. in 4 16. 26h stellt bis 31. 12. i7........ do. 98 m. T. in S6 4. 38, 33 Sächsische Budapest 11 m.. 453 Säch. landsch. Kreditverb. do. 1914 abgest. *4, 3493 Schles. Altlandschaftl. do. gl. R. gl. 3. 28 . (ohne Talon) . ...... ...... Christtania 1908 4, 363 33 Schles. landschaftl. ColmarsElsaß) o A, O, B. aus gest. bis 24. 6. 17 Danzig i Mg. 16 4, 8. 8 5 Schles landsch. A9, D Gnefen oi. o7m. T 4, 38, 33 Schleswig⸗Holstein do. 1901 m. Tal. Id. Kreditv. M, ausg. b. 81.12.17 Gothend. 90 S. A 4, 84, 86 Schlesw.⸗Hlst. Id. Kreditv do. 1906 4. 38. 3 Westfäl. bis 8. Folge, Graudenz 1900* ausgeste llt bis 31. 12. 17... 13, -5sb 6 Helsingfors 1960 4, 89. 83 Westfälische b. 8. Folge do. 1902 4, 3x, 38 4 Westpr. Ritterschaftl. do. Ser. -I m. Deckungsbesch. bis zi. 12. 17 44 4, 389, 84 Westpr. Ritterschaftl. Kopenhag. 9z inc Ser. ( - II...... . do. 1910-1 in A 4, 85, 83 Westpr. Neuland. do. 183 in 4 schaftl. mit Deckung besch. bis do. 1895 in 4 81; 12. 17.5. 6,2 6 Krotosch. 1900 S. 4. 38, 8s Westpr. Neuland dissab. g &. 1. z* schaftl. ..... ...... ......... do. 100 4 Most. abg. S. 28 27, 298, 800 Rbl. do. 1000-109. Most. abg. S. 80 bis 39, doo Rbl. Mosk. 1000-100R. do. S. 84, 85, 35, 39, 800 Rbl. do. 1000-100... Müllhausf. i. E. 06, O7. 13 M. 1914 Posen oo, os, Os gk. do. 18694, 03, get. Sosiag Stadt. ... Stockh. (E. 88-84) 1880 in 4 18.5. 12 1683 in 16.6. 12 do. 1857 15.3.9 Stra ßb. t. E. 1909 (u. Augg. 1911) 1.1.1]

c 3 do. 1816 117 Deutsche Lospapiere. horn ibo ce; e in h) ö K ö. 6. nn,, ,,, I. ? Zürich Stadtsg id 1.5.12

4. 8G. Vreußische Dst⸗ n. West

Coblenʒ. ... .... 1919 4 1.1.7 aus gest. b. 1. 12.17 do 19

20 4 1.4. 10

——

n, , , .

Darmstadt. ..... 1920 do. 1918, 1919, 20 Dessau 1696, gk. 1. 7. 23 Deutsch⸗Eylau .. 1907 Dresden ..... 19085 Duisburg ...... 1921 do. 1899 07, 09 19135

1865, 1889

2 2 3

263 S8

do. später ausgegeben

8 Amtlich 5 ö sestgestellte urse. ; 8 6. . ** . 33

1èFranc, 1 Lira, 1 CSu, 1 Peseta 0, 80 s66. 1 5sterr. ; . ĩ . aan e ,. oo A I Gp. Hsterr B. 1104.0. Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften. ie ne,

1 Kr. ung. oder tschech. W. 0,88 44. 7 Gld. ssidd. W. gipp. Landes bt. 1—9I 4 z .

Ort on ef a den, G. Q n n, dart gane, dine m e n. . 1, 80 . 1 Schilling bsterr. W. 10 000 Rr. 1 stand. bo. do. unt. 2s Dlsssel dorf 1900, 968, 1j Krone 1,128 4. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2, 13. 4. en,, staatl. Kred. get. i. S. 24 1 alter Golbrubel = 32046. 1 Zeso Gold) 00 6 n unt. do. 1800. gel. i. 6. 26 1ẽPeso (arg. Pap. 1175 4. 1 Dollar 20 AÆ. Gachs - Altenb. Landb. 1ẽ Pfund Sterling 20,0 4. 1 Shanghai ⸗Tael ] do. do. g. u. 10. R. 2,59 4. 1 Dinar 98, 40 166. 1 Jen 2, 109 . do. Cobg. Landrbk. 1-4

1310ty, 1 Danziger Gulben 0. 80. 4. do. Gotha Landkred.

bo. do. O2, 98, os

Die einem Papter beigefügte Bezeichnung M be- do. - Metn. Sbrrd. gel.

sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Seren do. do. konv., gel. lieferbar sind. ;

Schwarz bg. Nu dolst. Landkredit. . ...... Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen? do. —ZJo. 8 bedeutet, daß eine amtliche Preisjeststellung gegen. da. Sondersg. Land, wärtig nicht stattfindet. kredit, geb. 1. 4. 24

Das hinter einem Wertpapier bedeutel K4z für Million.

Die den Aktien in der zweiten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten Geschãfts jahrs.

Ken Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe“

( Giroverb. ), gk. 1.7.2487

Beg Etwaige Druckfehler in den heutigen

do. do. 19, 20, gk. 1.6.24 17 Kursangaben werden am nächsten Bör sen⸗ Deutsche Koni. Kred. 2h . tage in der Spatte „Voriger Kurs“ de do. do. 1822, rz. 26 14 richtigt werden. Jertumtiche, später amt Hennotz Komm. . , = dagen 1818 * lich richtiggestente Notierungen werden do. Ho. 191983 11 . r, m,. 1a, . moöglichst bald am Schluß des Kurszettelg Bomm. Komm. S. In. * 1100 —— 6. ö 12 als „Berichtigung! mitgeteilt. Kur⸗ u. Neum. Schuldvs I 1.1.71 —— 6. . 9 SZinsf. 15 3. Zinsf. 5 15. Heidelbg. on. gr.. 11. do. 1908, gek. 1. 10. 28 5 Heilbronn . .. 1897 M

2 2 & 0 = d n

G 822 20 0 2 · 2 3 T

nn 8 ö 8

w

2

832

x —— 7 2863 *

83 * 2203

3 w ,,

, ee ee = e e . 83 , n

* 2

Elbing os. og, gl. 1.2.24 bo. 1518, get. 1. 7. 2 do. 19608, gel. 1. 2. 24 Emdenbos H. J. gkl. 6.24 Erfurt 1893. 01 M, 08, 1910, 14, gel. 1.10.28 do. 1898 M, 1901 M., gel. 1. 10. 238 Eschwege ...... . 1911 Essen .. .. 906 do. 16. Ag. 19 (ag. 20)

Flensburg 12 , gk. 24

Ohne Zinsscheinbogen Frankfurt a. M. 23 * do. 1910, 11, geb.

Dresdner Grund⸗ do. 1918 , , do. 19 (1. 3. Ausg.)

3 bo 1920 4. Ausg.). ger. 4 versch. bo. Grundrentenhr. . 1668, . 32 * r, . Dantiuti ,,,

Sn 2 1 . 8. Schl. on. K 6 2 86 . 1. u. 2. Ausg. 4 versch. do. do. bis S. 25 Fraustadt ...... 1606 Freiburg 1. Br. 1919 4 bo. Kreditbr. b. S. 22, Fürth i. B. .... 1923

2686 ; - do. do. bin S. do. 10260 ulv. 19828

Brandenb. Komm. 28

ve rsch 15.5. 12

, , , , , , e , n

63 ö 25

6 111

Hohensalza 1897 fr. Inowrazlaw

D 2 2 2 2

ö

do. 1901 Fulda. ...... 1907 M

21

Gießen 1907, os, 2.14 do 1905

Gotha ... ...... 132.

* .

= e . eo e , e.

w 111111

3 3* 4 (

ez, 4, 4, 39 S. Berliner alte, ausgestellt bis 81. 12. 1917. 724 0 24h 5, C, 4. 839 3 Berliner alte. t 4, 34, 8 Berliner neue. ausgestellt bis 81. 12. 1917. i605bG se 4. Se, 8 Berliner nene... K g Brandenb. Stadtschafts briefe

Vorkriegsstücke) 14 J6b 14, 15h 415 do. do. (Nachkriegsstücke] ö

Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.

. 11

7 l

4

Bankdiskont.

Berlin 5 (CZombard IH. Danzig 5e (ombard 69. ö ; e rn. , ,, den, . ö 2 k hderford ig i. riictz. o 165. . adrid 6. 0 * Mit Zinsberechnung. z Paris 6. Prag 5. Schweiz 83. Stockholm 4 Wien 6. Brandenburg. Prov. j ö a,,

Reichsm. 26, tdb. ab 8 s7 1.410 1919 unk. 29 Hannov. Prov. RM 1920 unk. 80 R. 2 B. 4B u. 5 B, tg. 2718 1.4.10 . 1922 do. do R. 8 H, rz. 817 1.4.10 Konstanz 0, gel. 1.9.23 z Ntederschlesf. Provinz Krefeld... 1501, 1909 kfeutiger Voriger R. ⸗M. 26, rz. ab 26 1.4.10 do. O6, o7, gelt. 80. 6. 24 Kurs kan, 22. = . on ns bo. 1918, gek. 80. 6. 24 . ö uzg. 138 unk. 35 . 68, 01, 0689, f. 80. 6.24 2 Kw 456 do. do. Ausg. 15 4. 1009

1

—— ——

= C . D

1.410 fr. Zins. do. 1.5. 1

2382

22 * ö J

w 2 n

Deutsche Staatsanleihen init Zinsberechnung.

eutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis s unk. 30 . 1.1.7 . d

Westt. Pfandbriefamt 0. f. Hausgrundstücke. M 1.1.75

—— H ——

or g

. 2 6

2

S 8 2 5

65 Dt. Wertbest. Anl. 28

10. 1000Doll, f. 1. 12.32 63 do. 106 - 10002. 535 9 Dt. Reichs⸗A. 27uks?

Langensalza . . .. 1808 34 Sichtenberg (Bln) 1918 Ludwigshafen . 1906 do 1890, 94, 1900, 02

908, 45 6 5b 90 26560

2 4 64 iii iii

* Ohne Zinsberechnung. 8. Di. Neichssch. „K* Brandenb. Prov. og-⸗ 1 (Goldm. ]. bis 30. 11.26 Reihe 19 26, 1912 Jausl. A f. 1006 ** . Reihe 27 - 38, 1914 663 Dt NReichzpost Reihe 81 - 52. .... Schatz F. 1 u. 2. c. B60 o. 1899 6g z Preuß. Staatssch. 1.85 Cassel. Lbskr. S. 22-25 rilckz. 1. 8. 29 zahlb 1.12 do. Ser. 26 6 gh do. rz. 1. 10. 30 1.10 99, 6b Ser. 27 I Bayer. Staatsschatz 1.* . Ser. 28 9 rülckz. 1. 4. 25 zahlb. 2.1 bo. Ser. 29 unk. 30 716 Braunsch. Staatssch. Hannoversche Prov. . rz. 1. 19. 29 1.10 Ser. 9, gel. 1. 5. 24 73 Sübech Staatsschatz Dberhess. Brova out. 26 rilctz. 1. 7. 25 1.1.7 do. do. 1913, 1914 73 Mecklbg. Schwer. Ostp reuß. Prov. Ag. 1 49

Reichsm. Anl. 1926 Pommern Prov. 17

. tilgb. ab 2L7 1.4.10 36. 4h do. Ausgabe 16... g do. Staatz sch. rz eg 14 886 6 do. Ausg. 14, Ser. 4 * Sachs. Staatsschatz ä; RV fähl. 125 17 i998 bo. do. 6 - 14.2... I do. R. 2, fall. 1.7.30 1.7 1008 . do. 14, Ser. 3 75 Thür. Staatsanl. . A. 1894, 1697, 1900 v. 1926 ausl. ab 1.8.30 1.8.59 99666 Ausg. 14.

chatz Gr. 1, fäll. 1.3.29 1.3 H96 , 6b

1898 Braunschw. 20 Tlr.⸗ 8. * . Hamburg. 80 Tlr.-8. 83 1.3 —— ; ñi1. R. 1. 10. 20, * S. 1 4. &. 1. 1. 17, S. z 1. C. 1. 1. 1E.

Sachs. Mein. 7GlId. -S. Ap. Sti ——

Magdeburg 1915, 1. 4. Abt. ukv. 381 do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1 Mainz 193 Lit. 9 do. 1922 Sit. B do 18 tt. N. V, ul. a9 do. 20 Lu. W unk. 80 Mannheim 1922 do. 1914, gel. 1. 1. 24 do. 1901, 1906, 1907 1908, 12, gek. 1. 1. 24 do. 19 L Ag. gl. 1.9.24 do. 19 IXI. gt. L.2.28 bo. 1920, geł. 1. 11. 28 do. 1869. gek. 1. 1. 24 do. 1897, 96, gk. 1.1.24 do. 1904, 1905, geb. Merseburg 1801 Mühlhausen t. Thür. 1919 VI Mülheim (Ruhr) 1909 Em. II, 18, ut. 81, 85 do. 1914 do. 1919 unk. 80 München ...... 1921 do. 1919 M.⸗Gladbach 1911 N unk. 36 Münster os, gr. 1.10. 298 do. 1897, gek. 1.10.28

Nordhausen .... 1908 Nürnberg ...... 1914 do. 1920 unk. 80 do. 1908

Sonstige ausländische Anleihen.

Ausländische Staatsanleihen. unn , Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen Chil. Hy. G.⸗Pf. 12 werden mit ZJinsen gehandelt, und zwar: Dän. mb. S. S. 1 Seit 1. 4 19. 2 1. 3. 19. 3 1.6. 19. *1. 7. 19. rückzahlb. 10 1. J. 19. 5 1. 10. 18. . 11. 15. * 1. i3. 1593. do. bo. 1. 1. 29. 10 . Z. 3). li. L. 5. 9. 1 1. 6. 28. do. Inseist. B. gar. u 1 8 s n 1 19. 83 L n ss, e r , a. n, . Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ n , t notiz zugelassenen Russischen Staatsanteihen Illi land. di. gar. findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung do. ar Sol5ᷓ nicht statt. do. da S. d ing 8 1 . do. do. S. 5 in Bosn. Espß. 145 38 1.4.10 47.56 6 4a6b n,, do. Invest, 14“ 8 1.4.19 46, 6b Mex. Vew. Anl. do. Land. Sz in K 3 14.0 gesamtldb. allo Ji. &. 1.5. 14 4

2

.

e = o. c= r c c 2 2 »21— * 2 —— —— e 2 O 2 , . r 8 2 * 2 be . ö *

deo do de

Bern. Kt.⸗A. 87 ky.

ö —— 2 4—

2

do. do O2 m. T. i. 117 do. 4h abg. i112. 24 do. do. 98 m. T. i. K 1.2.8 Nrv. Pf. Wib. S1. 2 14.10 Vulg. G. Hyp. 92 Nurweg. Hyp. 87 31 2 25er Nr. 241561 Dest. Krd.⸗T. v. 58 4 p. St. bis 246560 1.1. Pest. U. K. B., S. 2.3 1.2.3 do. der dtr. 1215661 Poln. Pf. 8000 R. 4 1.1.7 bis 1868560 1.1. do. 1000-100 R. 1.1. ö! do. aer Ar. 61661 Posen. Prov. m. T. fr. ini. bis s5680, do. 1838. 82, 98, ler Nr. 1.20000 98. 01 m. T. do. 2 do. i695 m. T. bo. Egyptischegar. i. E Raab-⸗Gr. .A. 15.4. 10 do. priv. 1. Ir. do. Anrechtssch. fr. 3. M p. St. do. 25000, 125005 Schwed Hp. zu lv 1.1.7 do. 2809. 890 Fr. do. Id in tuündb. 4 1.1. Offenbach a. M. 1920 . Els.⸗Lothr. Rente do. Hyp. abg. 78 1.7 Oppeln 0 M. gk. 1.1.24 4. . inn. St.- Eisb. do. Stũdt. Pf. 82 1.5.11 riech. 3 Mon. do. do. 02 u. O4 15.17 Pforzheim 01, O7, 10, do. Sz 1861.84 do. do. 1906 156.4. 10 1912, 1920 do. Sh Pir.-Lar. 96 Stoch. Intgs. Pfd. do. 95, 08, get. 1. 11. 28 8! do. h Gold⸗R. 89 19885, 86, s7 in K. versch. Pirmaseng go, g0. 4.24 Ital. Rent. in Lire do. do. 1894 ing. 1.4.10 Plauen 08. gel. S0. 6.24 do. amort. S. 8, Ung. Tem.⸗Bg. iz. 1.4.10 do. 1903 in Lire 21 do. Bod. tr. Pf. 1.8.11 Potsdam 19 M, gl. 1.1.24 Mexit. Anl, 99 5 df. Z. i. K. 1.7. ö do. do. i. Kr. . i. K. 1.4.

do. 53 abg. do. do. Reg.⸗Pfbr. Quedlinburg 19603 M do. 1904 in. 4 do do. Spl.⸗gtr. 1, 2 1.1.7 1 Regensburg 1906, 09

14. , , ohne Anrechtssch. L R. 19. 10. 19 . do. 97 M. H 05, os ł do. 1866 in do. 1689 Dest. St. ⸗Schatz 14 Remscheid oo, gt. 2. 1.28 angem. St.“ Rhevdt 1689 Ser. 4 do. am. Eb. A. do. 1913 M ö 9 do. Goldrente

do. 1691 52 10006Guld. Gd.“ Rostock.. 1918, 1920 do. do. 200, *

do. 61,84 08, gk. 1. J. 24 do. Kronenr.“ n do. 18985, gebt. 1. J. 24 do. kv. R. in K.

do. do. in K.“ Saarbrücken 14 8. Ag. do. Silb. in fl Schwerin i. M. 1897, do. Papierr. in flo gel. 1. 5. 24 Portug. 8. Sbeß; Spandau 909 M, 1.10.23 Rumänen 190312 Stendal ol, get. 1.1.24 do. 18 utv. 241 do. 1906, gek. 1. . 24 do. g6 auß. i. 16, do. 19603, gel. 1. 4. 24 . 1890 in C616, Stettin V ...... 1923 do. m. Talon N Binss. 86 - 18 4. . 16891 in 416 Stoly i. Bomm... . * . 1894 in 416 Stuttgart 19, 06, Ag. 19

6g Wurttbg, Staatg= Rhe mnyrovinz 6. 3 do. 1009000 u. 500900 do. kleine

Bet nachfolgenden Wertpapieren .

sällt die Berechnung der Stilckzinsen fort. do. do. Au gg. 8 Disch. Anl. Abliösgssch . Schle zw. Holst. Prov.

mit Auslosungssch. usg. 12

Nr. 1— 80 000 f. 3. m d 320b ] do. do. Ausg. 16 u. 1

do. do. mit Autz⸗ do. do. Ausg. 9 losgssch. Nr. 30 9012 do. do. Ausg. 8 60 00 einschl 1. 8ieh bo. S320, J5b bo. do. 1907 09 do. do. ohne Aus⸗ bo. do. Ausg. 5 n. lofnugsschein .... bo. 249 do. bo. 98, O2, os, gel. 1. 10. 28

Dtsche Wertbest. Anl. b. 5 Doll. fäll. 2.9. 85 100,5 0 do. Landesklt. Ribr. do. do.

gintzf. G 205.“ 8 183. 4 616

E L . 2 3 & = . 2 2 2 H

n *

S —— —— —— 2 —— —— 5 ,, , , , m 22 22

232 2322

28

2 2 .

8 8 2

k

d , , , n. ***

2 r

n

8 2 —— *

. .

Deutsche Schutz gebtet⸗ 2 7-165 Breuß St. -Schatz auslosb. ab Ott. 25 Pr. Staats sch. f. 1.5. 95 Anhzan Staat 1919. Bayern vdzk.⸗Rent. tonv. neue Stilcke Bremen 1919 un. 80 do 1920 do 1922, 1923 do. Ot, op, 11, gk. 31. 12.23 do g7- 99, 08, t 81. 12.28 do. 96. 9. gel. 31. 12.23 Hambg. Staats -MRente do. amort. St. Al. 19 A do. do. 1919 B fleine do. do. 10 000 bis 100 000 4

do. do. 500 000 44 do. do. St.⸗ Anl. 1900 do. o], os, 09 Ser. 12, 11, 18 rz. 883, 14 rz. 55 4 do. 1987, 91, 98, 9s, 9a 3 do. iss6, gr. 1502 8, Lübed 1923 unt. es 9 4

8

4

1 - 222 d SC = 8

T do

12 i a Kreitanleihen.

Anklam. Kreis 1901.4 , Kreis 01g o. o. 19194 Haders leb. str. 10 ukv M4 Lauenbg. Kreis 1919. 4 4

1

e e . . e 28 * 2 = . .

Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919

Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 2z A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona ... ..... 1925 do. 1911, 1914 Aschaffenburg. . 1901

Barmen O], rz. 41 40 do. 1u0 0, 05, gek. 1.8.24 Berlin. ...... 1928 * JZinss. 86 - 18 4

d 1919 unk. 980 1920 unk. 81

1922 Ausg. 1

1922 Ausg. 2

1896

Preußische NRentenbriese. = 1696

Gekündigte und ungekündigte Stücke, .

1 S. 11 verloste und unverloste Stilcke. Groß Ke 6.

4396 Vrandenb. agst. b. 1 12. 17 j ; do. 19209 4.8959 do. später ausgegeben Berl. Stadtsynode gh, do. do. m. Talon f. 4,395 Hannov. ausgst. b. z 1.12. 17 1908, 12, gek. 1. 7. 24 4. Viersen 1904, gl. 2.1.24 . . do. lonv. in ! do. später ausgegeben do. do 1899, 1904 do. 19905 in 61* Sess. Nass. agst. b. 1.12.17 1968, gel. 1. 1. 2 Weimar 1698, gł. 1.1.24 1. . do. 19606 in 4K do. später ausgegeben Bonn 1914 M, 1919 Wies bad 1906 1. Auz= do. 1910 in M614 auenburger, agst. b. 31.1217 Breslan 19965 M 1909 r gabe, rückz. 10937 Schwed. St.⸗A. tz9 do. später ausgegeben . do. 1691 1. do. 1920 1. Ausg., bo. ig in 4

h Bomm. ausgest. bm. 12.17 21 2. Ag. gel. 1. 10.34 do. 1699 in 4 do. später ausgegeben em,, . 086, 1 do. 18 Ag. i9 L. u. II. ; do. St. -R. M4 1.

g Posensche, agst. b. 31.12.17 Abt., 19 . . gel. 1. J. 21 do. do. 1906.4 G do. später ausgegeben do. 1902, gel. 2. 1. 24 Wilmersd. (Bln.) 1913 do. bo. 1668

Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypothekenbanken.

Aufwertungs berechtigte Pfandbrtefe u. Schuldverschr.

deutsch. Hypoth.⸗Bl. sind gem. Belanntm. v. 6.8. 26 ohne

Binsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein lieferbar.

(Die durch getennzeichneten Pfandbriese u. Schuld-

verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften

gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191 ausgegeben anzusehen.)

Vayerische Handelsbank Pfdbr. Ser. 2. 16 89 Y. S. 6 6 H))* do. Hyp. u. Wechselbl. Pfdbr verlosb. u. unverlos b. M (3H Berl. Hyp.⸗Bl. Pidbr. Ser. 1– 4 7, 8, 18-18. 21-22, lv. u. nicht kv S. 5. 6, 19. 20 u. abgestemp. do. do. Ser. 23, 24

do. do. Ser. 28

do. do. Ser. 26

do. Komm. -Obl. S. 1, 2*

bo. do. Ser 8

bo. do. Ser 4

do. do. do. Ser. 5 Graunschw . Hannov. Hyp.⸗Bt. Pfbr Ser. 2 26

do. do. Komm. Ob. v. 1928 Dtsch. g. Pfdbr. S. 1, 44 24* do. do Ser. 25 do. do Komm. ⸗Obl. S. 1-8* do. do. do. Ser. 4 do. da. do. Ser. 6

22 *

9 54h 0 0. Meb ;

2 2 0

*

*

e . . . . .

——

2 2 de F gr

.

Oe = SD 8 Sd S- 88

.

, 8 3

Neckl. Staatz anl. 1919 Säch . Ml. A. as, ul. 26 Württembg. R. a6 - 42

, . . —— *

* 8

. k

.

—— —— —— 11 .

1.1 versch.

22827 82

do. m. Talon f. . 1896 in 41 do. m. Talon z.

1898 in 41 4

2 22

Trier 14,1. u. 2. A. ul. 25 do. 1919 unl. 80

2

n

—— * C 3 2 3 20 2

3

2*

53