zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen widrigenjalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Angerburg den ? Mai 1927. Amtsgericht.

12910 Aufgebot.

Der Möbelfabrikant Felix Zobel in Cottbus, Spreestraße 9, vertreten durch den a , Paul Theo in Cott—⸗ bus, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ lorengegangenen, am 19. Mai 1925 fällig ewesenen Wechsels vom Datum Cottbus, en 28. April 1926, über 3090 RM, der von ihm auf den Bauunternehmer Georg Braun in Cottbus, Drebkauer Str. 26, gezogen und von diesem angenommen worden ist, eventuell zahlbar bei der Commerz. und Privat⸗Bank. Aktien⸗ gesellschaft, Filiale Kottbus, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den S. Dezember 1927, H Uhr vorm., vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. A, anberaumten Auf gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cottbus, den 3. Mai 19.

Das Amtsgericht. 12915 Aufgebot.

Die Firma Koch und Zimmermann, Fahrradgroßhandlung in Wiesbaden, Hochstättenstraße 1, hat das Aufgebot des angeblich auf dem Wege von Koblenz nach Mülheim⸗Ruhr zur Firma Schnitzler K Co. verloren⸗ gegangenen, von dem Fahrradhändler Hermann Lauer in Koblenz über 100 Reichsmark, fällig am 2. Oktober 1926, ausgestellten und auf den Fahrrad⸗ händler Engelbert Stürz in Koblenz gezogenen und von diesem ange⸗ nommenen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. November 127, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Gerichtsstraße 190, Zimmer 73, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Koblenz, den 9. April 1927.

Amtsgericht. Abt. 8. 12911 Aufgebot.

Der Landwirt Emil Stahlenberg in Meislatein hat das Aufgebot des Teil⸗ hypothekenhriefs vom 3. Februar 1914 über die für ihn im Grundbuch von Plohnen Band 1V Blatt Nr. 65 in Abt. III unter Nr. 166 eingetragenen, zu 41 7 jährlich verzinslichen 3000 Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. August 1927, vormittags EI Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht in Zimmer 114 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde borzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elbing, den 3 Mai 1927.

Amtsgericht. 12908 Aufgebot.

Der Händler Richard . in Falkenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schuffert in Falkenburg, hat das Aufgebot der verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefe über folgende im Gyund⸗ buche von Falkenburg Band II Blatt Nr. 130 eingetragenen Hypotheken: 1. Abt. IIIꝗ Nr. 2 600 Mark Darlehn ijrn den Kangleigehilfen Hermann rettin, eingetragen am 13. 1. 18865, Abt. III Nr. 7 700 Mark Darlehn für den Arbeiter Albert Böck, einge⸗ tragen am 23. 12. 1911, beantragt. ie 53. der Urkunden werden auf⸗ Förde spätestens in dem auf den August 1927, vormittags IH hr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vo rzullegen, ,, die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

k i. Pom., 11. April 19.

Imtsgericht. (12912) Aufgebot.

Der Malergehilfe Gustav Köpp in Falkenburg, vertreten durch Justizrat Rosenfeld in Dramburg, hat das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes über die im Grundbuch von Falkenburg Band 1I1 Blatt Nr. 14 unter Nr. 7 und 8 für den Antrag⸗ steller eingetragenen Hypotheken von 3900 M und 1200 M, deren Ein⸗ tragung am 18. 10. 1892 und 17. 5. 1899 erfolgt ist, beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den Z. August 1927, vormittags HH Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Falkenburg i. Pomm., den 12. April 1927. Amtsgericht.

12914 Aufgebot,

A) 4 die Frau Margaretha Stiller, geb. Moschner, in Hamburg, Neubert⸗ straße . 2. der Schuhmacher August Wolf in Neuplomnitz, 3. die Häuslerin Fräulein Auguste Köhler in Grafenort, der Bauergutsbesitzer Max Jung in Seitendorf, 5. dessen Ehefrau, Katharina geb. Hannig, in Seitendorf, 6. der Stadt⸗ pfarrer Richard Hottschlich in Wünschel⸗= burg, 7. der Bauergutsbesitzer August

Welzel J., Altlomnitz, 8. die Witwe Jo⸗ hanna Kinzel, geb. Peucker, aus Alt⸗ waltersdorf, 9. der Landwirt Rudolf Kinzel aus Altwaltersdorf, 10. der Landwirt Josef Kinzel aus Altwalters⸗ dorf, 11. der Landwirt Franz Kinzel aus Altwaltersdorf, 12. Fräulein Anna Kinzel aus Altwaltersdorf, 13. die Frau Manrer Maria Klenner, geb. Kinzel, Friedrichsgrund, 14. der Bauerguts⸗ besitzer Konrad Kliegel in Kieslings⸗ walde, vertreten zu 2—5 durch die Rechtsanwälte Ju hrẽᷣ Hauck und Warmke, Habelschwerdt, zu 6 durch R.⸗A. Schröter, Wünschelburg, zu —14 durch R.⸗A. Geißler, Habelschwerdt, haben das Aufgebot zur Kraftlos⸗ erklärung folgender verlorengegangener Hypothekenbriefe beantragt: zu 1: über die im Grundbuch von Langenbrück Bl. 91 — Eigentümer: Heinrich Becker, daselbst — in Abt. III unter Nr. 5 und 6 eingetragenen Hypotheken von 1000 bzw. 300 AM, eingetragen für August Moschner in Rückers, zu 2: über die im Grundbuch seines Grundstücks Bl. 135 Plomnitz in Abt. III unter Nr 3 für den Rentner Herrmann Faber in Habelschwerdt eingetragene Darlehns⸗ hypothek von 600 M, zu 3: über die im Grundbuch ihres Grundstücks Bl. 26 Grafenort in Abt. III unter Nr. 3 für den Rentner Herrmann Faber in Habel⸗ schwerdt eingetragene Darlehnshypothek von 300 A, zu 4 und 5: über die im Grundbuch ihres Grundstücks Bl. 34 Seitendorf Schnallensteiner Anteils in Abt. III unter Nr. 13 für die Witfrau Anna Hauck, geb. Galle, in Seitendorf eingetragene Darlehnshypothek von 900 AM, zu 6: über die im Grundbuch von Habelschwerdt Haus Bl. 299. — Eigentümer: Buchbindermeister Felix Taubitz, Habelschwerdt — in Abt. III unter Nr. 15 für den Hauptlehrer Rein hold Gottschlich in Neurode eingetragene Darlehnshypothek von 3009 Ad, zu ?: über die im Grundbuch seiner Grund⸗ stücke Bl. 4 und 33 Altlomnitz, Rothe Herg Anteil, in Abt. III unter Nr. 15 bzw. 9 für den Inwohner Eduard Tobias in Grafenort eingetragene Hypothek von 1206 A“, zu 8 —= 18: über die im Grundbuch ihres Grundstücks Bl. 1 Altwaltersdorf, Habelschwerdter Anteil, in Abt. UI unter Nr. 183 für Vorschußverein Habelschwerdt, e. G. m. u. H., jetzt Bankverein Habelschwerdt, e. G. m. b. H. in Habelschwerdt, ein⸗ getragene Resthypothek von 165 (, zu 14: über die im Grundbuch seines Grundstücks Bl. 77 Kieslingswalde in Abt. III unter Nr. ? für die Pensions⸗ anstalt für dienstunfähig gewordene katholische Geistliche der Grafschaft Glatz eingetragene Anteilshypothek von 6400. B) 15. der Kaufmann Johannes Minde in Habelschwerdt, 16. die Frau Stellen⸗ besitzer Anna Jung, geb. Hötzel, in Neu⸗ weistritz, zu 15 und 16 vertreten durch die Rechtsanwälte J⸗R. Hauck un Warmke, Habelschwerdt, haben das Auf⸗ gebot zur Ausschließung der Gläubiger folgender Hypotheken beantragt: zu 15: der im Grundbuch seines Grundstücks Bl. 18 Habelschwerdt Haus in Abt. III unter Nr. 6 für die Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse in Habelschwerdt, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, eingetragene Darlehnshypothek von 3000 M, zu 16; der im Grundbuch ihres Grundstücks Bl. 30 Neuweistritz in Abt. IIl unter Nr. 2 für die verw. Damenschneiderin Anna Mattern, geb. Ludwig, in Neuweistritz eingetragene ,, von 300 Talern. Die ih er der Urkunden zu A und die läubiger zu B werden aufgefordert spätestens in dem auf den 12. Jul 927, 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Zimmer 15/16, an⸗ eraumten Auf eboßtermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden 3 legen, widri . die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden zu A und die Aus⸗ ler nn der Gläubiger zu B mit ihren echten , wird. Sabelschwerdt, den 29. April 1927. Amtsgericht.

12916 Aufgebot.

Der Friedrich Koch, Metzger und Händler in Fettehenne bei Schlebusch, hat als früherer Eigentümer der Grundstücke das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die im Grundbuch von Steinbüchel Blatt 49 in Ab⸗ teilung III Nr. 1 bei Anlegung des Grundbuchs für die Städtische Spar⸗ kasse in Vreden eingetragene Hypo⸗ thek von 388900 PM beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. No⸗ vember p27, vorm. IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin . Rechte anzumelden und die Ur⸗ tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Urkunde er⸗ folgen wird.

ö den 25. April 1927.

Amtsgericht.

der

12918 Aufgebot.

Die Stadtgemeinde Wittenberge, ver⸗ treten durch den Magistrat, hat das 1 des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes über die im Grundbuch von Wittenberge Band 39 Blatt 1694 Abteilung II Nr. 6 für die Stadt⸗ gemeinde Wittenberge eingetragene, mit 333 seit dem 1. Juli 19608 verzins⸗ liche Darlehnsforderung von 609 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem au den S8. August 1927, mittag 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 4, anberaumten Auf⸗

gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wittenberge, den 29. April 197. Amtsgericht.

12919 Aufgebot.

Der Arbeiter Herwann Brandt in Dreetz hat das Aufgebot der verloren⸗ gegangenen Hypothekenbuchauszüge vom 5. November 1865 bezw. 6 Juli 1856 über die auf Dreetz Blatt Nr. 131 in Abteilung 111 unter 1 bezw. 2 für ihn eingetragenen, zu 4½ bezw. 4 „S ver⸗ zinslichen Kaufgelder- bezw. Darlehns⸗ forderungen von 75 bezw. 150 Gold⸗ mark beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. November 1927, vormittags 9 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird

Wusterhausen a. Dosse, 29. 1927. Das Amtsgericht.

April

109091

In dem Aufgebotsverfahren der Ehe⸗ frau May Steinbrecht (Reichsanzeiger vom 12. April 1927 Nr. 86 4565) wird der Aufgebotstermin auf den 17. De⸗ zember L927, vormittags 11 Uhr, bestimmt.

Das Amtsgericht Castrop⸗Rauxel.

12913 Aufgebot.

Der durch den Rechtsanwalt Heister⸗ borg zu Gronau i. Westf. vertretene Fabrikdirektor Hermann Kemper zu Epe i. Westf. hat das Aufgebot des his⸗ her zum Grundbuch ö nicht über⸗ nommenen Grundstücks der Steuer⸗ gemeinde Kirchspiel Epe Flur 16 Nr. 5751121 0, vor Brefelds Goren, Acker, 0, 61 a groß, 0,01 Tlr. R.⸗E., be⸗ antragt. Alle Personen, welche das Eigentum an dem vorstehend auf⸗ gebotenen Grundstück in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1927, morgens Eo Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, immer Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Gronau i. Westf., den 23. April 1927.

Das Amtsgericht.

10921 Die minderjährige Lotte Wienhold in Lünen, geboren am 3. Februar 1921 in Lünen, führt an Stelle des bisherigen Familiennamens den Familiennamen Breuer. Berlin, den 14. April 1927. Der Preußische . Im Auftrage: (LS) Kriege.

1292 . Der Pfarrer Richard Heinrich Schmier in Hilmes, Kreis Hersfeld, ge— boren am 19. September 1892 in Verna, Kreis Homberg, führt an Stelle des bisherigen Familiennamens den Familiennamen Schlier. , Aende⸗ rung des Familiennamens erstreckt sich j die Ehefrau und diejenigen minder⸗ jährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. Berlin, den 14. April 192. Der e f , Im Auftrage: (L. S.) (Unterschrift.)

10920 Der minderjährige Otto Walter Ernst Zimmermann in gere t bei Bernau, geboven am 4. Januar 190 in Gers⸗ walde, Kreis Templin, führt an Stelle des bisherigen ,,,, den Familiennamen Schauß. Berlin, den 29. April 1927. Der Preußische Justizminister. Im Auftrage: (L. S.) Lucas.

12923)

Der Kellner . zu Essen, Haus⸗Berge⸗Straße 231, vertreten durch den Rechlsanwalt Justizrat Breiden⸗ bach in Essen, 9 beantragt, den ver⸗ schollenen Stephan Müller, geboren am 2I. Mai 182 zu Witten, zuletzt

wohnhaft in Essen, Steeler Chaussee 14, l

seit 1890 Leichtmatrose der Geeste⸗ münder Bark „Ellen Rickmers“, für tot

u erklären. Der bezeichnete Ver 6 wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 30. No⸗ vember 1927, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, , 52, Zimmer 189, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf— 1 spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht 2 zu machen.

Essen, den 23. April 1927.

Das Amtsgericht. 12924 Aufgebot.

Die Maurersfrau Magdalena Huber, geb. Boxler, von Niederoberbach, geb. am 16. März 1874 zu Dietmannsried bei Kempten, ging im Herbst 1910 zum Hopfenpflücken in die Gegend von Spalt und kehrte von dort nicht mehr zurück. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Es wird hiermit Aufgebotstermin auf Freitag, den 2. Dezember 1927, vorm. O Uhr, im Zimmer 13 des Gerichtsgebäudes anberaumt und ergeht die Aufforderung 1. an die Verschollene,

sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt wird. 2. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erkeilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Herrieden, den 30. April 1927. Amtsgericht.

12926

Durch Ausschlußurteil vom 30. April 927 sind die Herkuleshahnaktien Nr. 602. 603 504 605, 606 609, 6i0, 612, 640, 6ß2? 900 nebst den fälligen und noch nicht fälligen Gewinnanteilsch inen der vor⸗ genannten Aktien für kraftlos erklärt.

Fassel, den 30. April 1927.

Amtsgericht. Abt. 11.

12927]

Durch Ausschlußurteil von heute sind nachbezeichnete Urkunden für kraftlos er⸗ klärt worden: 71 F S226, der Hypo⸗ thekenbrief über die im Grundbuch von Kriel Band 40 Blatt 1598 in Abt. III Nr. J eingetragene Hypothek von 109000 Mark. 71 F 100125, der Hypotheken⸗ brief über die im Grundbuch von Müngersdorf Band 25 Blatt 964 in Abt. III Nr. 5 eingetragene Hypothek von 2000 S, 71 F 11125, der Hypo⸗ thekenbrief über die im Grundbuch von Müngersdorf Band 49 Blatt 19338 in Abt. III Nr. 6 eingetragene Hypothek von 15000 Sa. 71 F 11326, der Hypo⸗ thekenbrief über die im Grundbuch von Köln Band 24 Blatt 955 in Abt. 111 Nr. 3 eingetragene Hypothek von 53 0090 Mark. 71 F II7 126, der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Kriel Band 61 Blatt 2401 in Abt. III Nr. 4 eingetragene Hypothek von A 000 M0 1 F 13126, der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Kriel Band 47 Blatt 1864 in Abt. III Nr. 11 einge⸗ tragene Hypothek von 6000 5. 71 F 136/26, der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Kalk Band 4 Blatt 142 in Abt. II Nr. 6 eingetragene Hypothek von 2000 1

Köln, den 3. Mai 1927.

Amksgericht. Abt. 71.

12928

Wir haben heute durch Ausschluß—⸗ urteil für kraftlos erklärt den Brief der im Februar 1866 für den schon im Januar 1866 verstorbenen Spinnerei⸗ besitzer Carl Ferdinand Zimmermann aus Luckenwalde auf Blatt Nr. 487 des Grundbuchs von Luckenwalde auf dem jetzt den Eheleuten Bruno und Martha Liehr gehörigen Hausarundstück Friedrichstraße 4 in Abteilung III unter Nr. 9 eingetra⸗ genen 5000 Taler Kaufgelderhvpothek. Amtsgericht Luckenwalde, 29. April 1927.

1292)

Durch Ausschlußurteil vom 29. April 1927 jst der Gläubiger der im Grund⸗ buch Nr. 6 Veitenhäuser in Abt. III Nr. 1b auf Grund der Urkunde vom 29. September 1840 für die Christiane Benigna verw. Müller eingetragenen, zu

4 9, verzinslichen Kaufgeldhypothek von 3

50 Talern, mit seinem Recht auf diese Hypothek ausgeschlossen. . Amtsgericht Treuen, 29. April 1927.

129300 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 28. April 19727 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Chwalim Blatt 13 Ab⸗ teilung III Nr. 2 für die Slädtische Sparkasse in Unruhstadt eingetragene Hypothek von 700 S für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht Unruhstadt, 4 Mai 1927.

i093]

In der Ar 6sache des Bergwerks⸗ direktors Willy Daeien in r ee. Alwinenstraße 16, hat das Amtsgericht in Wiesbaden durch den Amtsgerichtsrat Dr. Guradze für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die zugunsten des Fvankfurter Hypotheken Krediwereins am 15. Mai 19065 in das Grundbuch des Amtsgerichts Wiesbaden, Innenbezirk, Bd. 197 Bl. 2963 in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragene, vom 1. Februar 1909 mit 45. ,. bis 5 . verzinsliche Dar⸗ lehenshyhpobhek von 5 000 PM wird für kraftlos erklärt. ;

Das Amtsgericht. Abt. 5.

1225] ; Die Gastwirtsehefrau Lina Frieda Graichen, geb. Stollberg, in Geithain, Eisen r,. 19, hat die ihrem Ehe⸗ mann, dem Gastwirt Bernhardt Georg Graichen in Geithain, Eisenbahn⸗ . 19, vor sechs Jahren erteilte eneralvollmacht für kraftlos erklärt. Die öffentliche Zustellung dieser Kraft⸗ loserklärung ist bewilligt worden. Amtsgericht Geithain, 4. Mai 19. Dr. Beyer-⸗Maune.

120541 Oeffentliche Zustellung.

Es klagen mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung gemäß S5 1565 – 1569 B. B.: 1. Anna Flohr in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Kober in Berlin, gegen Willy Flohr, 2. Anna Feld in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jaffa in Berlin, gegen August Feld, 3. . Neumann in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Schmebel in Berlin, gegen Max Neumann, 4. Fritz Fröscher in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Steinitz in Berlin, gegen Anna Fröscher, 5. Paula er in Ham⸗ burg,. vertreten durch Rechtsanwalt Hirschfeldt in Berlin, gegen Oskar Dreyste, 6. Else Gehricke in Berlin⸗ Plötzensee, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Korell in Berlin, gegen Karl

Gehricke, 7. Paul Möckel in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Saß in Berlin, gegen Martha Mögel, 8. Charlotte Gang in Mückenberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Philipp, gegen Alfred Gang, 9. Lea Rosenhain in Breslau, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Hermann Ber und Franz Löwi⸗ sohn in Berlin, gegen Paul Rosen⸗ hain, 10. Anna Cieslack in Berlin, ver⸗ treren durch Rechtsanwalt De. Moses in Berlin, gegen Max Cieslack, 11. Emilie Bietenbemwahl in Berlin ⸗Lichtenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Meißner in Berlin, gegen Heinrich Bietende⸗ wahl, 12. Otto Pooch in Berlin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Löwenstein in Berlin, gegen Amalie Pooch, 13. Alfred Mühlbach in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Salomon in Berlin, gegen Gertrud Mühlbach, 14. Ida Büchle in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Riecke in Berlin, gegen Max Büchle, 15. Meta Holtz in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thiel in Berlin, gegen Gustav Holtz, 16. Hedwig Buschmann in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Salomon in Berlin, gegen Otto Buschmann, 17. Max Brüssel in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Horn in Berlin, gegen Gertrud Brüssel, 18. Helene Unruh in Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wachsner in Berlin, gegen Max Un⸗ ruh, 19. Maria Dragarie in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenberg in Berlin, gegen Karl Dra⸗ garie, 20. Else Schläger in Berlin, ve; treten durch die Rechtsanwältin T Marie Munk in Berlin, . M Schläger, 21. Marie Glaubitz Barmen, vertreten durch Rechtsan« Berendes in Berlin, gegen Emil G- bitz, T2. Anna Jänicke in Berl. Baumschulenweg, vertreten durch Recht anwalt Oppermann in Berlin, ge, Wilhelm Jänicke, 23. Gertrud . in Dresden, vertreten durch Recht anwalt Dr. Rockstroh in Berlin, gegen Ernst Henry Köhler, 24 Wilhelm Korth in Berlin, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Marcus in Berlin, gegen Else Korth, 25. Anna Kirschbaum in Berlin, vertyeten durch Rechtsanwalt Dr. . in Berlin, gegen Walter Franz Kirschbaum, 26. Hedwig Fahren⸗ waldt in Prebelow, vertreten durch Rechtsampalt Jarstizrat Tucholsti in Berlin, gegen Reinhold Fahrenwaldt. Sämtliche Beklagte sind unbekannten Aufenthalts! Die Kläger laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, zu 10 lz. is auf 12 Uhr, im fbrigen . E69 Uhr, zu 1— auf den 24. Jun EBHæT7 vor Zivilkammer 7 nach Zimmer 19— 1, zu 6—–9, 1 auf den 28. Juni E9zæ7 vor Zivilkammer 39 nach Zimmer 11—13, zu 10, 13, 15 auf den ˖ 29. Juni ELg27 vor Zivil⸗ kammer 15 nach Zimmer 8 = 10, zu 11 12. 14, 16— 18 auf den 25. Jun! 1927 vor Zivilkammer 35 nach immer 2 —= 4, zu 19, 28 auf den 8. Juli 1927 vor Zivilkammer 387 nach Zimmer 1921, zu 20 auf den 14. Juli 1927 vor Zivilkammer X nach Zimmer 2 — 4, u 22 auf den 13. Juli E927 vor Zivilkammer 35 nach Zimmer 2 —=4, 23, 4 auf den 14. Juli EHgz7 vor , 20 nach Zimmer 8 10, zu 35 auf den 7. Juli 1927 vor Zivil⸗ kammer 20 nach Zimmer 8 — 10 mit der Aufforderung, sich durch einen beim Prezeßgericht zugelassenen Rechtsan⸗ walt vertreten zu lassen.

Berlin, den 1. April 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.

12938] Oeffentliche Zu stellung.

In Sachen Pfaller, Marie, Schuh⸗ machersehefrau in Stuttgart, Schmale Straße 6, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt J.⸗R. Dr. Stein in Fürt i. B., gegen Pfaller, Karl, Schuh⸗ macher, zuletzt in Erlangen, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 13. April 1927 klägerischer Proze ßbevollmächtigter Klage zur Zivilkammer des Landgerichts Fürth i. B. wegen Ehescheidung eingereicht mit dem Antrag, durch Urteil zu er⸗ kennen: J. die Ehe der Streitsteile wird aus des Beklagten Verschulden geschieden; II. Beklagter hat die Pro⸗ zeßkosten zu tragen. Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des echtsstreits vor das Prozeßgericht zu dem auf Freitag, den I. Juli 1927, vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Prozeßgericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgegeben.

Fürth (Bayern), den 3. Mai 1927. Die Gerichtsschreiberei des Landgerichts.

Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil Rechnungsdirektor Mengering, Berlin.

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Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)

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// ///

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Bekanntgabe der amtlichen Großhandelsinderziffer 4. Mai und im Monatsdurchschnitt April 1927.

vom

Preuszen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Bescheid über die Zulassung von Zündmitteln.

Bekanntmachung desz Fachausschusses für das Konfektions⸗ gewerbe in Bielefeld über die allgemeine Verbindlichkeit eines Akkordtarktfs.

/ // // 7 UÄ„Ä„Ä/

Amtliches.

Deutsches Reich.

Die amtliche Großhandelsindexziffer vom 4. und im Monatsdurchschnitt April 1927.

Die auf, den Stichtag des 4. Mai berechnete Groß⸗ handelsinderziffer des Statistischen Reichsamts beträgt:

Mai

1913 — 100 1927 27. April 4. Mai

Ver⸗ änderung in vh

Indexgruppen

I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel .. K 3. Vieherzeugnisse NJ 4. Futtermittel w Agrarstoffe zusammen. 5. II. Kolonialwaren ... III. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. 1 ö. Eisen K 8 8. Metalle. . 9. Textilien. . .

161, 163 1275 1452 13465 1355

169, 102, 1282 164. 157 136.

*** 14 O dee — — D E O c O DοO

129,3 135, 163

; 129, ö

1354.9 169 1187 1254 124.9

53, 12833

503 149.5 168.4

130,

129, ig 6

143,6 136,

—

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9 — * 2

—

——— 88 de d

.

123 125.4

54.4 1293

50, 148,9 156,0

130,

129,9 154,3

143,4 134,8

10. Häute und Leder II. . . 12. Künstliche Düngemittel 13. Technische Oele und Fette 14. Kautschuk ; ö 16. Papierstoffe und Papier 16. Baustoffe H Industrielle Rohstoffe und 3 ö zusammen Industrielle Fertigwaren. 17. kö . . 1 Industrielle Fertigwaren zu⸗ J V. Gesamtinde

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Die Inderziffer der Agrarstoffe hat hiernach gegenüber der Vorwoche um 24 vH angezogen. Gleichzeitig ist diejenige der industriellen Rohstoffe und Halbwaren um (5 vH ge— stiegen; die Inderziffer der industriellen Fertigwaren hat sich leicht erhöht. Der Gesamtinder hat gegenüber der Vorwoche um 190 vH angezogen.

Innerhalb der Agrarstoffe sind vor allem die Preise für Getreide und Kartoffeln gestiegen, während diejenigen für Vieh nachgegeben haben. Die Indexziffer der Vieherzeugnisse weist seit Mitte Januar erstmalig eine leichte Erhöhung auf. Unter den Futtermitteln ist insbesondere der Preis für Hafer gestiegen.

Der Rückgang der Indexziffer für Kohle ist durch die Ermäßigung der Sommerpreise für rheinische Braunkohlen⸗ briketts bedingt. In der Gruppe Eisen haben die Preise für Schrott, Mittel⸗ und Feinbleche nachgegeben. Unter den

Textilien hat vor allem der Preis für Baumwolle angezogen.

3 —

einschließlich des Portos abgegeben.

Auf, dem Baustoffmarkt hat sich die Aufwärtebewegung der Preise für Mauersteine fortgesetzt, vor allem haben aber die Preise für Bauhölzer angezogen.

Im Monats durchschnitt April stellte sich die Inder— ziffer wie folgt:

1913 — 100 1927 Monats durchschnitt März April

Ver⸗ änderung

in vy

Indergruppen

I. Agrarstoffe. Pflanzliche Nahrungsmittel 165.5 Vieh . 107,7 . 138,6 . 144.2 ⸗. 136,0 127, 7

157, 107. 13.9 145.5 135, 136,5

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Nie her zeugulssie Futtermittel . Agrarstoffe zusammen II. Kolonialwaren k III. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. Kö. ,, ,, ö „Häute und Leder Chemikalien . Künstliche Düngemittel .. Technische Oele und Fette Kautschuk. . Papierstoffe und Papier Baustoffe J Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen 1V. Industrielle Fertigwaren. Produktionsmittel Konsumgüter . Industrielle Fertigwaren zu⸗ sammen 142,0 143,0 V. Gesamtinder 135,0 134,8

Im Durchnitt des Monats April haben die Indexziffern für Agrarstoffe, Kolonialwaren und für industrielle Rohstoffe und Halbwaren nachgegeben. Bei den industriellen Rohstoffen und Halbwaren ist diese Bewegung vor allem durch die saison— mäßige Herabsetzung für Hausbrandkohle und künstliche Dünge⸗ mittel verursacht. Unter den industriellen Fertigwaren haben hauptsächlich die Preise der Konsumgüter angezogen. Die Gesamtinderziffer war gegenüber dem Durchschnitt März fast unverändert.

Berlin, den 7. Mai 192.

Statistisches Reichsamt. J n n,

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1347 1240 1117 144.4

. 1306 ; 119

124.5 110 146.6 121. 174.9

553 123839

5635 145,9 1547

129,9

2

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126,4 S6. 9 151,1 50 6 145.9 165

1303

128. 15256

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129,0 153,6

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Preuszen.

Ju st izministerium.

Der Erste Staatsanwalt Gerlach in Potsdam ist zum Oberstaatsanwalt in Landsberg a. W. ernannt worden.

Bescheid über die Zulassung von Zünd mitteln.

Das nachstehend bezeichnete Zündmittel wird hiermit für den Bezirt des Oberbergamts Bonn zum Gebrauch in den der Aufsicht der Bergbehörde unterstellten Betrieben zugelassen.

A. Nähere Merkmale der Zündmittel:

a) Bezeichnung des Zündmittels: Sicherheits⸗Zündschnuranzünder mit Fangöse,

b) Name und Sitz der Firma: Alsleben G Co. G. m. b. H. NVordhausen,

) Ort der Herstellung: Nordhausen a. Harz,

d) Beschreibung der Beschaffenheit: Die Sicherheits-Zündschnur—⸗ anzünder bestehen aus einer Papphülse von 100 mm Länge, mm äußerem und ungefähr 7 mm innerem Duichmesser. ö . ist an der Reißseite durch eine Metallklemme flach— gedrückt.

Die Zündvorrichtung besteht aus einem durchlochten Zünd⸗ hütchen und einem in seiner oberen Hälfte gewellten Reißdraht, der am unteren, dem Reißende, mit einer kleinen Pappscheibe als Handhabe versehen ist.

an und hindert die Einführung der Zündschnur nicht. Die Zündung ertolgt durch kurzes und kräftiges Ziehen am Draht. Eine widerhakenartig wirkende Fangöse verhindert ein Ab— rutschen der Zündschnur.

B. Ver wendungsbereich.

Für sämtliche Gruben einschließlich Schlagwettergruben, soweit auf letzteren Zündschnurzündung gestattet ist.

Bonn, den 3. Mai 1927.

Preußisches Oberbergamt.

Das etwas federnde obere und gewellte Ende des Diaghtes liegt der Innenwandung der Hülse

Bekanntmachung.

Der Fachausschuß für das Konfektionsgewerbe in Bielefeld, Ahteilung Herrenwäsche, hat in seiner Sitzung am 30. März 1927 einstimmig beschlossen, den Teil des Schiedsspruchs vom 12. März 1927, der die Erhöhung der Akkordlöhne des am 16. Mai 1924 abgeschlossenen Atkord⸗ tarifs um 13,5 vH vorsieht, für den Bereich des Fachaus— schusses (Pr. Reg⸗Bez. Minden, Arnsberg, Osnabrück fowie die Freistaaten Lippe und Schaumburg⸗Lippe) gemäß 3 20 Abs. 2 und 5 31 des Hausarbeitsgesetzes vom 36. Juni 1933 für allgemein verbindlich zu genehmigen.

Die Genehmigung der allgemeinen Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. März 1977.

Der Atkordtarif vom 16. Mai 1914 ist in den Gewerbe⸗

aufsichtsämtern im Bezirk des Fachausschusses einzusehen.

Bielefeld, den 1. April 1927. Fachausschuß für das Konfektionsgewerbe.

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Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Botschafter der Union der sozialistischen Sowjet⸗ Republiken in Deutschland Krestinski ist nach Berlin zurüͤck⸗ gekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Preußischer Landtag. Nachtrag. 279. Sitzung vom 6. Mai 1927.

Die Rede, die der Justiminister Dr. Schmidt im Laufe der zweiten Beratung des Justizetats gehalten hat, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm, wie folgt:

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Für die freund⸗ lichen Worte der Begrüßung, die mir von verschiedenen Rednern am gestrigen Tage und auch heute wieder zuteil geworden sind, sage ich aufrichtigen und herzlichen Dank. Ich bin mir über die Größe der Verantwortung und der Aufgaben, die mir anvertraut worden sind, immer im klaren gewesen. Die Klarheit über diesen Punkt hat sich noch durch meine Amtsführung in den letzten acht Wochen verstärkt. Ich bin mir andererseits auch des bescheidenen Ausmaßes meiner eigenen Kräfte durchaus bewußt, und ich bin deshalb in erheblichem Maße auf die Unterstützung der Kollegen des Hauses angewiesen. Ich bin und werde immer für diese Unterstützung dankbar sein. Ich bin auch für alle die Anregungen dankbar, die gestern und heute in der Aussprache zum Justizetat gegeben worden sind, auf die ich nunmehr im einzelnen — ich kann selbstverständlich nicht alle berücksichtigen — eingehen werde.

Herr Kollege Heilmann sprach gestern davon, daß das Miß⸗ trauen gegen die Justiz zum Teil darauf beruhe, daß 99 vH aller Richter und Staatsanwälte aus besitzenden Kreisen kommen, oder daß das jedenfalls für die Vorkriegszeit zutreffe, als Professor von Liszt dieses Wort selbst oder etwa ähnliche Worte gebraucht habe. Das ist tatsächlich durchaus un⸗ richtig. (Lebhafte Zustimmung rechts und im Zentrum) Schon immer ist aus allen möglichen anderen Kreisen, aus Kreisen der mittleren und sogar der Unterbeamten, aus Kreisen der Klein⸗ gewerbetreibenden, aus Handwerker⸗ und ähnlichen Kreisen, der Nachwuchs an neuen Kräften hervorgegangen, die in der Justiz⸗ laufbahn auch in höhere Stellen aufgestiegen sind und Aus— gezeichnetes geleistet haben. (Sehr richtig! rechts und im Zentrum) Wenn man überhaupt von einem Prozentsatz sprechen will, so wird sich zunächst schwer feststellen lassen, was überhaupt unter Besitzenden zu verstehen ist. (Lebhafte Zustimmung rechts und Zurufe: Heilmann! — Große Heiterkeit) Das gilt besonders für die jetzigen Zeitläufte; denn die Kreise, die einige Ersparnisse hatten und aus denen ein großer Teil der Justizbeamten hervor⸗ gegangen ist, sind fast alle durch die Inflation vernichtet worden. (Abg. Heilmann Berlin): Sprechen wir deutlich: Arbeitersöhne gibt es unter den Rechtsstudierenden nur „ vH! — Zurufe und Unruhe rechts.) — Herr Kollege Heilmann, es scheint, daß Ihnen diese Angelegenheit bedeutsam genug ist. Wir sind bereit, einmal darüber in Ermittlungen einzutreten, es könnte ja einmal durch statistische Unterlagen festgestellt werden. (Zuruf des Abg. Heil⸗ mann Berlin) — Die Universitätsstatistik allein wird nicht ge⸗ nügen. Aber ich will dieses Thema nicht vertiefen, denn sonst