1927 / 117 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Nun ist die diesjährige Bauzeit bereits seit Herbst vergangenen Jahres durch Wort und Schrift eingehend vorbereitet worden. Die Forderung nach ausführlichen und gesteigerten Wohnungs⸗ bauprogrammen wurde dabei überall erhoben. Man hat in der Oeffentlichkeit in eingehendster Weise Maximalbauprogramme Eine große Anzahl von Gemeinden, besonders große und größte Städte, haben, gestützt auf die günstigen Finanzie⸗ rungserfahrungen des Bauprogramme wurden von der gesamten Baustoffindustrie lebhaft aufgegriffen ihrer Fachpresse Stimmen dagegen hat Steigerung der Baustoffpreise befürchteten. früheren Erlaß habe ich vor Ueberlastung des Baustoffmarktes gewarnt und bin dafür eingetreten, daß die Bauarbeiten tunlichst über das ganze Jahr zu verteilen sind. ist dieser Anregung nachgekommen und hat dabei ein Drittel des gesamten Bauvorhabens am 15. März aufgelegt, ein weiteres Drittel am 15. Mai, und das letzte Drittel wird erst am 15. Juli aufgelegt, um es auf diese Weise für die einzelnen Arbeiter— kategorien und für die Anspannung des Baustoffmarktes zu ver⸗ Darüber hinaus habe ich durch eine Pressenotiz Anfang März dieses Jahres auf die Baustoffindustrie einzuwirken ver⸗ sucht, ihre Preise nicht zu überspannen. dann noch dazu, daß, wie ich mir nachher noch im einzelnen aus⸗ zuführen gestatte, großzügige Bauprojekte ausländischer Unter⸗ nehmungen auftauchten, die durch ihre weitgesteckten Ziele die Preise auf dem Baustoffmarkt weiter in Unordnung brachten. Die nachteiligen Folgen dieses Vorgehens zeigten sich bald in ganz übertriebenen Steigerungen der Preise für die wichtigsten Es zeigt sich aber zurzeit beginnende Ernüchterung in Baustofferzeugerkreisen und nament⸗ lich auf dem Ziegelmarkt eine weichende Preistendenz. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß nach Ueberwindung dieser Schwierig⸗ keiten bei Beginn der diesjährigen Bauzeit der Baustoffmarkt und mit ihm die gesamte Bauwirtschaft im weiteren Verlaufe des Jahres einer gesunden Weiterentwicklung entgegen gehen.

Meine Damen und Herrenl

haupt über die Angelegenheit etwas in die Oeffentlichkeit ge⸗ kommen ist, so ist das Kultusministerium und seine Pressestelle Wir haben gar nicht die Absicht gehabt, diese Dinge in die breite Oeffentlichkeit zu bringen. Ich glaube überhaupt, daß alle diefe Dinge viel besser in vertrauens⸗ voller Aussprache zwischen Studentenschaft, Professorenschaft und Aber ich will Ihnen sagen, woher es Da es sich bei der deutschen Studentenschaft um eine Angelegenheit handelt, die auch die anderen Hochschulverwal⸗ tungen interessiert, so haben wir jelbstverständlich unsere Stellung⸗ nahme auch den anderen Hochschulverwaltungen zur Kenntnis ge—⸗ Bei einer anderen Hochschulverwaltung ich will sie nicht nennen, ich weiß aber, welche es ist sind diese Sachen dann in die Oeffentlichkeit gekommen.

Abg. Kerff (Komm.) fragt die Sozialdemokrgtische Partei, ereit sei, mit den Komimunisten und den Organisationen der Freidenker gemeinsam das Zustandekommen eines Kon⸗ kordaks mit seinen reaktionären Kulkurbestrebungen zu verhindern.

Ein Antrag König⸗Swinemünde (Soz.) auf Schluß der Debatte wird gegen den Antvagsteller, Demokraten und einige Zentrumsabgeordnete, abgelehnt.

rhr. v. Wange i Hann.) Stellung . Freunde 3 , 3 daß auch die konfessionelle Schule dabei der Deutschnationalen, angelegenheiten im Konkordat abzu

Gegenteil, es sei zu wünschen, daß man au Landeskirche zu verträglichen Abschlüssen komme.

Voß (Völk.) wendet Zentrumsabgeordneten Linneborn, der von einer maß- Bevölkerung gesprochen h chen Kirche könne man über⸗ rechen; es handele sich hier um den tausendjährigen che Konkordat habe

chließlich der Zwangsvollstrechung das

rmenvecht bewilligt worden.

Spandau, den 10. Mai 1927.

Der Gerichtsschreiber des B 60. 876. 277

straße 24. und bie Chefrau Heinrich Karp, in Köln. Gifelerstraßte 24, Per Proʒyeßbevoll mäch tigte echlsanwälte Weyl 11 und Dr. Kann. klagen gegen den Kauf- in Schwarzweg

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung am 28. Juni nachmittags Z Uhr, im Sitzungszimmer Genossenschafts hauses, Moritzstraße tz. Tages ordnung: 1. Bericht des Vorstands über das ab⸗ gelaufene Geschästejabr 1926. Jahresrechnung Bilanz für 1926, Bericht des Auf— sichte rats über Jahresrechnung und Bilanz für 1926. 3. Beschlußfaffung über a) Genehmigung der Bilanz, b) Entlastung des Vorstands und Aussichtsrats, e Verwendung des Reingewinns. von Mitgliedern des Auf⸗

5. Verschiedenes.

Stimmberechtigt sind dieienigen Aktio. näre welche spätestens am 25. Juni 1927 ihre Aktien oder einen Hinterlegungschein eines deutschen Notars bei der Genossen⸗ schaftsbank für Hessen⸗Nassau, e. G. m. b. H. zu Wiesbaden hinterlegt haben.

Wiesbaden, den 18. Mai 1927.

Nassauische Landwirtichaftsbank

Akltien⸗Gesellschast. Petitiean. Marx. Dr. Chelius.

178681 BVremervörder Mühlenwerke A. G. vorm. Herm. Hagenah.

Einladung zu einer ordentlichen Ge⸗ neralversammlung auf Sonnabend, 1927, nachmittags 4 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesell⸗ schaft in Bremervörde. Tagesordnung: Bericht des Vorstands über das ab⸗ gelaufene Geschäfteiahr. Bericht des

7413 ; Gemäß § 297 H.⸗G-⸗B. machen wir hierdurch bekannt, daß unsere Gesellichast durch Beichluß der Generalversammlung vom 23. 2 1909 aufgelöst suchen unsere Gläubiger, ihre Forderungen schnellftens bei uns anzumelden. Dentsche Garvin ⸗Maschinen⸗Fa brit Attiengesellschaft in Liguidation.

vollkommen unschuldig daran

Amtsgerichts. . Wiesbaden,

in Düssesdorf, mann HDeinrich Karp warn bei Kitzbühel in Tirol (Oesterreich), jetz unbekannten Aufenthalts. Beklagten, auf mit dem Antrage, d klagten zu verurteilen, an die Kläger zu im voraus zahlbare RM Vierhundert⸗ Reichsmark d zu 2 eine vierteljährlich im voraus zu zahlende Rente von 0 Dreihundert 1. Januar 1924 zu zahlen, und zwar die rückständigen sofort, die zukünftigen an den Fälligkeitstagen, abzüglich der bereits im Jahre 1925 gezahlten 1200 RM, im Jahre 1926 bereits gezahlten 200 RM, und die Kosten des Rechts⸗ Das Urteil ist vor⸗ Der Beklagte wird

den 18. Juni

. Verlosung X. von Wertpapieren.

Anleiheablösung betreffend.

Der Gemeinderat hat am 24. Februar 1927 beschlossen, denjenigen Teil der Ab⸗ lösungsanleihen der Stadtgemeinde, del gegen Markanleihen neuen Besitzes auf Grund des Anleiheablösungesgesetzes vom 6. Juli 1925 und der 2. Verordnung des Reichs vom 2 Juli 192ß mit der Ver⸗ ordnung des Württ. Staatsministeriums vom 16 Juli 1926 auszugeben ist, durch Gelamtkündigung zu tilgen.

Die Tilgung erfolgt zum Nennbetrag der Ablösungsanleihe, also zu 246 0js0 bar

Der Antrag auf Tilgung ist bei dem auch zur Entscheidung zuständigen städtischen Repnorat bis spätestens 1. Sentember 1927 zu stellen

Reutlingen, den 16. Mai 1927.

Für die Stadtgemeinde: Oberbürgermeister Hepp.

Minister sich vollziehen.

gekommen ist. entsprechend

Bekanntgaben

Jahres 1926, vorgesehen.

2. Vorlage

Wir geben hierdurch bekannt, daß in 1927 stattgefundenen Generalversammlung der Industriellen Die⸗ konto⸗Aktiengesellschaft (Indigk), Seine Durchlaucht

iertel jährliche

Aufsichtsrats über die Prüjsung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung.

3. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1926.

„Entlastung des Vorstands und Auf⸗

An warnenden die hierdurch eine Bereits in einem

Botho Erbprinz zu Stolberg⸗Wernigerode in Wernigerode als weiteres Mitglied in den Aaufsichtsrat ge—⸗ wählt worden ist.

Berlin, den 17. Mai 1927 Industrielle Dis konto⸗Aktien⸗ gesellichaft (Indisk). Unterschriften.)

Witt C Zimpel Aktiengesellschast,

Hamburg⸗Barchim. Geschäftsbericht über das Jahr 1926. Durch die Mißernte in Spargel und überaus geringen Erträge der un⸗ günstigen Erbsenernte blieb das verflossene Jahr hinter dem vorhergehenden Jahr in bezug auf Rentabilität zurück. Preieschleuderei und Rückgang des Um⸗ satzes entstand ein Verluft.

In der Generalversammlung Gesellschast vom 6. Mat schlossen worden, das Grundkapital zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz und zur Vornahme von Abschreibungen um M 100 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von 4: 3 herab⸗ zusetzen, und zwar in der Weise, daß von se 4 Aktien à RM 1000 und von 4 Aktien à RM ho0 je eine vernichtet und die verbleibenden je 3 mit dem Ver— merk versehen werden sollen: „Gültig ge⸗ blieben gemäß Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 6. Mai 1927.“ Kapitalsherabsetzungs⸗ beschluß in das Handelsregister eingetragen wir hiermit unsere Aktionäre auf, die Aktien nebst Gewinn⸗

Erneuerungsscheinen Zusammenlegung J0. August 1927 bei der Gesellschaft in Hamburg, Grimm Nr. 13, einzureichen.

Aktien, die nicht bis zum 30. August 1927 bel der Gesellschaft eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt. in Ansehung

Reichsmark

Ein Teil der Städte

„Festsetzung der Vergütung an den

Aussichtsrat. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktien mäntel spätestens bis zum fünften Werktage vor der Generalversammlung schaftskasse oder der J. F. Schröder Bank K. 4. A. Filiale Bremervörde in Bremer⸗ vörde oder bei einem Notar hinterlegt oder nachgewiesen haben.

Bremervörde, im Mai 1927.

Der Anfsichtsrat.

Rechtsanwalt u. Notar Dr. Jürgens, Vorsitzender.

Nordwestdeuntsche Glas⸗

manufattur A.-G. ldenburgi. O. A. Die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, den 29. Inni 1927, nachmittags 35 Uhr, im Geschäftelokal der Herren Rechtsanwälte Wisser, Dr. Dettmers u. Dr. Schauenburg, Oldenburg i. O.. Berg⸗ stattfindenden fünften ordentlichen Gen. Versammlung ein⸗

Tagesordnung:

l. Vorlegung der Geschäfteberichte und Beschlußfassung Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926. .

2. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aussichtsrats.

3. Aufsichtsratwahl gemäß 5

Zur Teilnahme an der Gen.⸗-Vers. sind nach 5 19 nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder, im Falle der Hinter⸗ legung ihrer Aktien bet einem deutschen Notar, dessen mit Nummernverzeich nis ver= sehene Hinterlegungsbescheinigung spätestens am dritten Tage vor der Gen.⸗Vers., den Tag der Gen.⸗Vers. nicht einberechnet, bei dem Bankhause W. Fortmann C Söhne, Oldenburg i. O., oder der Deutschen Bank, Hamburg, bis zur Beendigung der Gen.⸗ Vers. hinterlegt haben.

B. 1. Gemäß Beschluß der Gen. Ver⸗ sammlung am 26. Juni Absatz ? vom 5 19 des Statuts durch folgenden Absatz ersetzt: jede Aktie über 20 RM hat eine Stimme, jede Aktie über 100 RM hat H Stimmen.

2. Es sind bisher die sechs Pa aktien à 1000 Æ Nrn. 1778 1779 1802 1807 1808 und 1809 nebst Dividenden⸗ bogen zum Umtausch nicht vorgelegt. Diese sechs Aktien nebst Dividendenbogen werden hiermit für kraftlos erklärt.

Oldenburg i. O., den 18. Mai 1927.

Der Vorstand.

streits zu tragen. läufig vollstreckbar. Güteverhandlungstermin 1I1P27, vorm. das Amtsgericht Düsseldorf, Mühlenstraße IM, hiermit

Das Amtsgericht.

hei der Gesell⸗

26. Juli

behandelt wer Regelung der Schul⸗ ei, keile er nicht. h mit der evangelischen

Für Groß Berlin kam

17631] Oeffentliche Zustellung. unmündige

Johanna Erika ü

Reichmann in Plauen, vertreten durch . das Jugendamt stadt Plauen als Amtsvormund, gegen den Kapellmeister Hellinger, früher in Planen, unbekannten Behauptung, außerehelicher Vater sei, innerhalb der Empfängniszelt, d. i. vom 4. März 19265 bis 3. beigewohnt habe, und demzuf haltspflichtig 1. festzustellen, daß der Beklagte der Er⸗ zeuger der am 31. Dezember 19265 ge⸗ borenen Klägerin ist, 2. den Beklagten Klägerin von der an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu Händen ihres Vor⸗ mundes als Unterhalt eine entrichtende Vierteljahrsrente ährlich 300 RMe, und zwar e nebst 4 3 Verzugszinsen keitsterminen ab sofort, ig werdenden Leistungen am 31. März, 390. Juni, 30. September und 31. Dezember eines jeden Jahres, zu gewähren, 3. des Rechtsstreits e und das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Beklagte wird zur Verhandlung

B. Holthaus Maschinensabrit JI. G., Dinklage i. O.

Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch. den 15. Juni 1927, nachmittags 4 Uhr in Bremen im Sitzungs immer der Bremer Bank. Filiale der Dresdner Bank, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz vom 31. De⸗ nebst Gewinn

und Bericht

losen Aufregung der evangelischen

Rat der Kreis⸗ Von einem Konkordat der evangelis

J / 77 /

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschasten und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

haupt nicht sp Kampf zwischen Staat und Kirche. Das bayeris seinerzeit auch eine große Anzahl von Katholiken abgelehn müsse Herrn Linneborn evangelischer Kreise die verstärkt habe. (guruf im Zentrum: Beweise! ftig im Preußischen Landtag äußere, könne se erst in der

Johann Max

Aufenthalts, ö werden hiermit

Ueberzeugun

born sich schon so he man ermessen, in welcher bewußt mas eigentlichen Zentrumsdomäne gearbeitet diese Konkordatsverhandlungen sei allerdings s In Zeiten allgemeiner Not, wo der Exi tten geistig⸗kulturelle Intere eimniskrämerei sei bei diesen ei soviel durchg aufgerüttelt worden sei. kordat die Volkes in ganz andere Bahnen tragspartner, Kurie und preußi verschiedenem Rechtsboden:

olge unter⸗

ehr geschickt gewä kenzkampf so s

it der größten Ge⸗ erhandlungen verfahren. Trotzdem das deutsche Volk aus seiner Lethargie ie Gefahr sei groß, daß durch ein Kon⸗ kulturelle und religiöse Struktur un elenkt werde. cher Staat,

zember 1926

Verlustrechnung

Vorstands und des Aussichtsrats. Genehmigung der Bilanz und Ge— Verlustrechnung vom

31. Dezember 1926.

„Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

4. Wablen zum Aussichtsrat.

Zur Teilnahme an der Gemeralber⸗ fammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechligt, die ihre Aktien oder, im Falle der Hinterlegung der Aktien hei einem deutschen Notar, dessen mit Nummern⸗ verzeichnis versehene Hinterlegungsbescheinl⸗ gung spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Ver sammlung nicht eingerechnet, entweder bei unserer Gesellschaftskasse in Dinklage oder bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, in Bremen oder bei der Olden⸗ burgischen Landetbank in Oldenhu bei dem Bankhause Fr. Bremerhaven hinterlegt

Die Hinterlegung ist auch dann ord; nungsmäßig erfolgt, wenn,. Attien mit uftimmung einer Hinterlegungsstelle für fe bei anderen Bantfirmen bis zur B endigung der Generalverjsammlung Sperrdepot gehalten werden. .

Dinklage i. O., den 18. Mair 127 B. Solthaus Maschinenfabrit A.⸗G.

Der Aufsichtsrat. Fr. Prob st, Vorsitzender.

Ich habe mich aber in aller⸗ erster Linie zum Worte gemeldet, um über die in den letzten Wochen in Berlin lebhaft erörterten ameritanischen Bau⸗ projekte hier ein Wort anzuführen. wurde vor einigen Wochen durch die Presse die Nachricht ver⸗ breitet, ein amerikanischer Konzern wolle ohne alle öffentliche Hilfe 14000 Wohnungen ich nenne eine runde Zahl auf dem sogenannten Südgelände in Berlin⸗Schöneberg Der Kubikmeter umbauten Baukosten erfordern, woraus sich die Möglichkeit ergäbe, diese Wohnungen für die minderbemittelte Bevölkerung der Reichs⸗ hauptstadt zu einem Mietsatz von 120 Prozent der Friedensmiete Inzwischen ist dieser Gedanke in einem Teil der Presse in einer Weise behandelt worden, daß die öffentliche Mei⸗ nung stark irregeführt worden ist und auch immer weiter irre⸗ geführt wird. Da es sich um eine Frage handelt, die nicht nur für das Wohnungswesen und die Bauwirtschaft, sandern über⸗ haupt für die allgemeine deutsche Volkswirtschaft von größter Bedeutung ist, möchte ich zu dieser Frage hier in aller Oeffentlich⸗ keit und mit aller Deutlichkeit Stellung nehmen. erinnern, daß ich damit ja auch den hier im Hause geäußerten Wünschen entgegenkomme. folgendes bemerkt.

öffentlicher Mittel oder insbesondere ohne Inanspruchnahme von Hauszinssteuerbeträzen oder Bürgschaften öffentlicher Verbände unter Berücksichtigung der für Inländer maßgebenden Vorschriften der Bauordnung Häuser bauen, so mögen sie das ungehindert tun. Keiner würde wenn dadurch die Wohnungsnot gemildert werden könnte. Es muß aber von vornherein mit allem Nachdruck betont Amerikaner so, wie sie bislang der Oeffentlichkeit unterbreitet worden sind, auch nicht eine einzige Wohnung in Berlin mehr gebaut werden würde (hört, hört! im Zentrum), als das ohne die angepriesene amerikanische Bautätigkeit der Fall sein würde. Wenn also dauernd in der Presse die Behauptung aufgestellt wird, daß durch die Bautätigkeit der Amerikaner die Wohnungsnot in Berlin herabgemindert und auch die Arbeitslosigkeit bekämpft werden könnte, so ist das, gelinde gesagt, eine völlige Verkennung der Tatsachen, wobei mir die Bemerkung gestattet sei, daß ich schwerlich annehmen kann, daß einige Artikelschreiber, die die amerikanische Bautätigkeit in so rosigem Lichte zu schildern sich bemühen, die von ihnen aufgestellten Behauptungen alle wirklich selbst glauben.

17791] Linke⸗Sofinann⸗Werke Attiengesellschaft. Berlin.

Für die am 4. Jum 1927, vormittags 10 Uhr, stattfindende ordentliche General⸗ unserer Gesellschaft Bekanntmachung in dieser Zeitung vom 17. Mai d. J.) sind außer den bisherigen Hinterlegungestellen die Deutsche Bank in Benlin, Köln, Hresden, Frankfurt a. M. und das Bankhaus J. Dreyfus C Co., Berlin und Frankfurt a. M. als Hinter⸗ legungestellen tätig.

Berlin, im Mai 1927.

Linke⸗ Hofmann ⸗Werke Atktiengejellschaft. Der Aufsichtsrat.

sen immer

zu verurteilen,

In auffallender Art

worden ist,

versammlung

im voraus

Die beiden ständen beim Kon⸗ auf kanonischem Nach dem geltenden so besonders solche irche dem Staat vorgehe. der vollen Gerichtsbarkeit im Eherecht en Konkordat müsse man die größten elung der Schulangelegenheiten haben. enschaft könne man bei einem Kon⸗ Die Schule sei eine Ein⸗ Die geistliche Schulaussicht möge früher abe sich aber nicht aufrech⸗ er bringe sie zurück, wie das eige; der Lehrer werde völlig der bischöflichen en. Jedes Konkordat sei auch eine Störung Die Demokraten Konkordat sein. Die Republikschutz⸗ te sich dieser Vorgang dtags, wenn es um das Konkordat i die Fortsetzung der National⸗ in Hannover unter dann müsse sie gegen ührer Stresemann habe sich aller⸗ 1 das Konkordat ausgesprochen; später habe er (Zuruf: Um ein Herr Stresemann, dessen Frage des Kon⸗

75 RM die Rückstäm von den Fälli die künftig

kordat auf einerseits, auf bürgerlichem andererseits. kanonischen Recht gebe es sehr viele des Ehe⸗ und Familienrecht Dem Staat wird das Recht abgesprochen. Im bayeri Bedenken gegen Von einer Freiheit der Wiss kordat überhaupt ni richtung des Staates einmal nützlich gewesen sein; sie

Das Konkordat a

Raumes solle

Das gleiche eingereichter Aktien, welche nicht in einer die Zusammenlegung im Verhältnis von 4: 3 zulassenden An⸗ zahl eingereicht und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ teiligten zur Verfügung gestellt werden. fordern wir Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre An= sprüche gemäß § 289 H.-G.⸗B. bei der Gesellschaft anzumelden.

Herr Direktor Erwin Junge ist aus dem Aufsichtsrat ausgetreten.

Samburg, den 18. Mai 1927.

Witt a, ,,

tt.

aufzuerlegen

zu vermieten.

Ghrambach.

mehr reden.

es Rechts⸗ Amtsgericht Plauen,

mündlichen streits vor da Amtsberg 6, Zimmer

6 Uhr, geladen. Plauen, den 11. Mai 197. chtsschreiber des Amtsgerichts.

Wir geben hiermit unter Bezugnahme auf 5 244 H.⸗G.-B. und in Gemäß heit der Beschlüsse der Generalversammlung vom 28. Februar 1926 bekannt, der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft wie folgt zusammensetzt:

1. Fabrikdirettor

Pirna⸗Copitz, Vorsitzender, 2. Kaufmann Johann Bohmkamp, Glad⸗

ck 3. Kaufmann Karl Kürper, Gladbeck. Reitzenhain, den 13. Mat 1927. Sächsische Torfwerke A. G. Höfelbarth.

hiermit die erhalten lassen. baherische Beispiel

Kontrolle unterwor des konfessionellen und Sozialdemokraten müßten ja gegen jedes Deutschnationalen hätten gesetz unterschrieben. nicht bei der Linken des Lan ginge. Wenn die Deutsche Volksparte siberalen Partei sein wolle, wie

schwarz⸗weiß⸗roter Fahne gen das Konkordat sein. dings zuerst geger erklärt, er sei für ein Reichskonkordat. Konkordat zu vermeiden!) Völkischen als unheilvoll kordats jeder anderen

Regierung nicht k für die Freiheit des deuts

vormittags

1926 ist der in Deutschland!

Ich möchte

bedauerlicherwei Hoffentlich wiederho

Georg Fleischmann,

Ausfertigun Hartkirchen, den 13.

An das Amtagericht Rotthalmünster. Ich erhebe als Vormund des Mündels Lebpoldine Zierer, unehel. der Näherin Anna Zierer von Hartkir am 29. 4. 193, Klage zum Rotthalmünster gegen den Bauerss Stefan Fuchs von Hartkirchen, z. Zt. in Altona, Pa. 1927 4 Ave Nordamerika, wegen Unterhaltserhöhung, und bean⸗ trage zu erkennen: J. Der Beblagte ist huldig, an Stelle der bisherigen Unter— ltsrente von 12 RM vom Tage der lagezustellung ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine vierteljährlich vor⸗ nterhaltsrente von monat⸗ lich 285 RM für die Klägerin zu be⸗ zahlen und die Kosten des Rechtsstreits IH. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar e.

1. Die öffentliche

frist Ließ duf h

pril 1927.

Ausländer sonstiger Vorteile,

annt habe, Inanspruchnahme

Gtein zeug · Werke Aktiengejellschajt.

Wir bee hren uns, die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, den 14. Juni 1927, vormittags 117 Uhr. im Sitzungszimmer des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden, Waisen hausstr. 18/22. stattfindenden ordentlichen versammlung einzuladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts nebst

Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung über das Geschäfte jahr 1926. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns sowie Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 3. Aufsichtsratẽ wahlen 4. Abänderung des Interessengemein⸗ schastsvertrags mit der Deutsche Stein⸗ zeugwarenfabrik für Kanalisation und Industrie, Friedrichsfeld, insbesondere wegen Verrechnung der

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind satzungsgemäß diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis zum 11. Juni d. J. in den üblichen

vurg bei der Gesell⸗

Dentsche Ton⸗ &

en, geboren

ansähen, werde auch die unterordnen, damit das Zentrum e Die Völkischen würden den Kampf chen Volkes weiterführen! Ein Schlußantrag wird mit den Stimmen der Re⸗ gierungsparteien angenommen. Bei der Beratung des Haushalts für Volks⸗ wohlfahrt fordert die Abg. Dr. Spohr (D. Nat.), über das Ostprogramm hinausge Positionen erhöht bzw. neu einge für die Frauenreferate in O Grenzmark mehr stehe es auch mi hauptamtliche Jugendpflege, die einer aufstre Ausgaben werbender Natur. Ausgestaltung von Wanderherbergen Jugendpfleger, des Frauensports,

G. Garlichs.

Bäder⸗ und Verkehrs⸗ Aktien⸗Gesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der diesjährigen ordent- Generalversammlung Sonnabend, den 11. J vormittags 11 Uhr, in die Räume der Ge⸗ sellschaft, Berlin, Königgrätzer Straße 29/30,

Tagesordnung:

des Geschästsberichts und der Bilanz nebst Gewinn⸗ und V ö für das Geschäftsjahr

Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung und Entlastung des Auf⸗ sichtsrats und des Vorstands.

Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um bis zu Reichsmark 900 000 durch Ausgabe von bis zu 900 Stamm

auf den Inbaber über je 1000 Reichsmark, unter Aus⸗ schluß. des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Festsetzung der Aus—⸗ gabebedingungen.

Zu Punkt 3 der Tagesordnung findet außer der gemeinsamen Abstimmung gesonderte Abstimmung der Vorzugs⸗ und der Stammaktien statt.

„Wahlen zum Aussichtsrat.

Satzungsänderung des:

S 3, gemäß des vorher ju fassenden

Kapitalerhöhungsbejschlusses,

F 10, Erleichterung der Hinter⸗ legung von Aktien, F is, die Verteilung des Rein⸗

6. Verschiedenes.

Die Attionäre, die an dieser General⸗ versammlung teilzunehmen wünschen, haben ihre Aktien bis spätestens 8. Junt 1927

bei der Gesellschaftskasse,

bet dem Bankhaus G. L. Friedmann

C Co., Berlin W. 8, Unter den Linden 12,13,

bei einem Notar während der üblichen Schalterstunden zu hinterlegen.

Berlin, den 20. Mai 1927.

Bäder⸗ und Verkehrs⸗ Aktien⸗Gesellschaft. G. Schmidt.

Bilanz per 31. Dezember 1926. Attiva. Bankguthaben RM 79011, Effef⸗ ten RM 121,50, Bauland RM 10000, Verlust RM 5067,50. Passiva. Aktien⸗ kapital RM 20 090, Kreditoren RM 2200. Versust und Gewinn per 31. De⸗ Verlust . Vortrag RM 2000, Steuern RM 490,89, Unkosten RM 420 83. inen RM 266, 15, Effekten RM 3193,07. Verlust RM 506750. Vegru A.⸗G. für Vermögens⸗ und

Grundstücks verwaltung, Frankfurt a. M.

Bezugnahme auf unsere Ver⸗ sich mehr freuen als ich,

öffentlichung im Deutschen Reicheanzeiger März 1927 und in unseren sonstigen Gesellschaftsblättern. be= treffend Barabfindung auß die Genußrechte unserer nachstehend aufgeführten Anleihen: oso ige vom Juni 1913,

45 0 ige vom Juni 1919, machen wir bekannt, daß die Spruchstelle in Aufwertungslachen bei gericht in Frankfurt schluß vom 12. Ma ͤ hat, daß in Abänderung unseres ursprüng⸗ lichen Antrags die unsererseits angebotene Barabfindung von 70 0 des Nennwert der Genußrechte ihrem Wert im Ze punkt der Gewährung I. Juni 1927

ses Beschlusses geben wir

daß die vorgenannte Genußrechte ab durch diejenige Stelle gezahlt wird, bei der die Altbesitzanmel dung erfolgte, und zwar für jede Teilschuld— berschreibung der Anleihe vom Juni

von PM 2000 mit RM 110, von PꝓM 1009 mit RM 70 und von PM hoo mit RM 35 und der Anleihe vom Juni 1919 von PM 2000 mit RM 4092. ; 20 07 und

aputt macht!

67 vom 21.

daß durch die Bauprojekte

aus zahlba ve Aufwertung

daß für die sozialen Belange angen werde, eine Reihe von So müßten u. a. Schlesien und Besonders schlimm Vor allem

m Oberlandes⸗ M. in dem Be⸗ 1927 ausgesprochen

tellt würden.

ustellung wird be⸗ je Einlassungs⸗ s ochen festgesetz. 2. Der Klägerin wird das Armenrecht unbe⸗ schränkt bewilligt. Rotthalmünster, den 2. Mai 19. Amtsgericht. Stadlbaun, Rotthalmünster, den 11. Mai 1977.

In Sachen Zierer gegen Fuchs wegen rderung werden Sie zur mündlichen Rechtsstreits auf

Mittel eingestellt werden. t den Jugendherbergen im Osten. Bezirksjuge

benden Bewegung diene, seien die ednerin verlangt ferner die und Zuschüsse für die soziale Unterstützung der vermehrte An⸗ weitere Lehrgänge für Sport⸗ ein gesundes, lles Frauengeschlecht.

Unter Hinweis auf die von Generalversammlung am 30. 3. 1927 be⸗ am 22. 4. 1927 Handelsregister eingetragene Herabsetzung unseres Grundkapitals auf DG 300 0090 fordein wir gemäß 5 289 des Handels- gesetzbuchs unsere Gläubiger auf, ihre An⸗ sprüche bei uns anzumelden.

Danzig, den 12 Mai 1927.

Waggonfabrik Danzig Attien gesellschaft.

Auf Grund die Versiche rung

hiermit bekannt, Barabfindun l. Junt 192

Heiterkeit.)

Das amerikanische Bauprbjekt könnte auf zwei Arten durch⸗ geführt werden: entweder mit den Hauszinssteuerhypotheken, wie es der Stadtbaurat Wagner, den ich sonst außerordentlich hoch schätze, in so ungewöhnlicher Weise propagiert ich bedaure, in diesem Fall nicht mit ihm zusammengehen zu können —, oder aber ohne Hauszinssteuerhypotheken; das wäre der zweite Weg. Da das Aufkommen an Hauszinssteuer in Berlin durch die Bau⸗ tätigkeit von Ausländern natürlich nicht vermehrt wird, und da das ietzige Aufkommen bei weitem noch nicht genügt, um die berechtigten Anträge der inländischen gemeinnützigen Bauunter⸗ nehmungen oder privater Bauunternehmungen zu befriedigen, so ist es ganz selbstverständlich, daß diejenigen Beträge an Haus⸗ zinssteuern, die den Ausländern gegeben würden, den inländischen Bauunternehmern genommen werden müßten; also: was die Ausländer bauen, bauen die Inländer weniger; etwas anderes kann doch gar nicht in Frage kommen. bei Bewilligung von Hauszinssteuerhypotheken an die Amerikaner kann niemals durch die Bautätigkeit der Amerikaner in Berlin eine Wohnung mehr erstehen, als es durch die deutschen Unter⸗ nehmungen möglich ist und, meine Herren, letzten Endes muß ich doch die inländischen Steuerzahler in erster Linie einmal den Kommunisten: Schröpfen? (Erneute Rufe bei den Kommunisten: Durch die Hauszinssteuer) Wenn Sie das so auffassen, allerdings. Es herrscht deshalb auch bei allen in Frage kommenden Instanzen ich möchte das ausdrücklich feststellen beim Wohlfahrts⸗ minister, Oberpräsidenten, Magistrat, Oberbürgermeister und Wohnungsfürsorgegesellschaft Berlin über diese Frage nur eine einzige Meinung, nämlich, daß die Hergabe von Hauszinssteuer⸗

besonders auch stellung von Sportlehrerinnen, Wir brauchten nicht nur es und verantwortungsvo Ertüchtigung Förderung. (Beifall.)

Minister für Volkswohlfahrt Hirtsiefer: Ich möchte mir zunächst als Antwort auf die kleine Anfrage Nr. 1636 den von der Staatsregierung gegen die

sondern auch

Geschãftsstunden in Char lotten schaftskasse oder in Münsterberg i. Schles. bei der Gesellschaftskasse oder in Dresden bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold oder bei der Dresdner Kassenverein A. G. (nur für Mitglieder des Giro⸗ effektendepots) oder in Berlin bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold oder bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft

bei dem Bankhaus Arons & Walter

oder bei der Bank des Berliner Kassen⸗ vereins (nur für Mitglieder des Giroeffektendepots) oder in Breslan bei der Dresdner bei einem deutschen Notar hinterlegen.

Notarielle Hinterlegungsscheine sind spä⸗ Juni d. J. bei einer der obigen Hinterlegungsstellen zu hinterlegen.

Bei den genannten Hinterlegungsstellen kann der Geschäftsbericht nebst Bilanz sowie Gewinn. und Verlustrechnung in Empfang genommen werden.

Bertin Charlottenburg, den 19. Mai

Dentsche Ton⸗ Steinzeng⸗Werke A ttiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Hans Arnhold, Vorsitzender.

erhandlung Dienstag, den 18. Jul mittags 9 Uhr, Rotthalmünster,

vor das Amt Sitzungssaal

Gerichtsschveiberei des Amtsgerichts Rotthalmünster.

* olf Bu

zu bemerken gestatten,

unserer Gesellschaft wiederholt

werden hierdurch zu der auf Dienstag. den 21. Juni 1927, mittags 12 Uhr, Büro der Juhasz⸗Vergaser Aktrien⸗ gesellschaft in Hannover, Adolfstr. 8 A, anberaumten ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschästsberichts sowie der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung für das Jahr 1926.

2. Bejschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

3. Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung des Vorstands und

ö ——

Zuwahl zum Aussichtsrat.

b. Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien spätestens drei Tage vor dem Tage der Generalversamm⸗ der Gesellschast oder einem Notar hinterlegt haben.

Hannover, den 11. Mai 1927 Der Vorstand der Juhasz⸗Bergaser

Attiengese llscha ft, Hannover. Dr. Gaßmann.

vorgenommenen Kontrollen bestehenden Bestimmungen festgestellt, der Sachverhalt jeweils eingehend nachgeprüft und die erforderlichen Abstellungen ver⸗ anlaßt worden sind. Die Kontrollen fanden zum Teil auf Antrag des Landrats statt, der nach Kräften um eine ordnungs⸗ mäßige Durchführung der Notstandsarbeit bemüht war. Die Feststellungen auf Grund der bisherigen Kontrollen haben nichts ergeben, was zu einem Einschreiten der Staatsanwaltschaft hätte Anlaß geben können. Heute, am 19. Mai 19927, ist mir weiteres Material mitgeteilt worden, das nicht auf Feststellungen m einer Dieses wird genau so wie das bisherige eingehend nachgeprüft und das etwa Erforderliche selbstverständlich Die Frage, ob eine Schädigung des Reichs und Staats vorliegt, muß zunächst näheren Prüfungen unter⸗ zogen werden, die ich bereits veranlaßt habe.

Auf die große Anfrage Nr. 206 über die Preissteige⸗ rung der Bau stoffe habe ich folgendes zu erwidern: ist Regel geworden, daß eine Preissteigerung der Baustoffe in jedem Frühjahr bei Beginn der Bauzeit zu beklagen ist. Ins⸗ besondere sind es die Hauptbaustoffe, Ziegel und Holz, die stets Im weiteren Verlauf der Bauperiode gehen dann die Preise in der Regel auf eine normale Höhe zurück.

r minderjährige boren am 19. Dezember 1923 dau, vertreten durch das Bezirksjugend⸗ dieses wiederum den Stadtamtmann Dr. andau klagt gegen den Bank⸗

üher in Span—

ü agte für den ägers, seines ehelichen auf Grund der S5 1601— 18696 B. G- B. mit. dem An— krage: den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstrechbar zu i vom 1. März 1827 ab an den Kläger z. Hd. des jeweiligen Unterha eine monatlich im voraus fällige ltsrente von 40 Reichsmark zu zahlen. ü Verhandlung echtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Spand damer Str

Soweit der Gewinnanteil auf die Ge⸗ nußrechte für das Geschäftsjahr 1926 noch nicht erhoben ist, gelangt derselbe für die Anleihe vom Juni 1913 mit RM 4 und für die Anleihe vom Juni 1919 mit RM 1,14 abzüglich 10 060 Kapitalertrag⸗ steuer für je PM 1000 gleichzeitig m

vorgenannter Barabfindung

amt Berlin vertreten dur

kannten Aufenthalts, dau, Kolk 14 bei Ma Behauptung, daß der Unterhalt des

Mit anderen Worten:

Barabfindungẽbeträge, Kontrolleure beruht.

innerhalb eines halben Jahres, vom J. Junk 1977 ab gerechnet, erhoben worden sind, werden auf Gesahr und Kosten der Gläu—⸗ biger bei der zuständigen unter Verzicht auf das Recht der Zurück- nahme hinterlegt, so daß die Hinterlegung nach 5 378 B. G.⸗B. als Erfüllung an⸗ zusehen ist. Höchst a. M., den 18. Mai 1927.

Main⸗raftwerke Aẽttiengesellschaft.

Der Vorstand.

beranlaßt werden.

verurteilen, testens am II.

heranziehen. (Rufe bei Schröpfen!)

ltspflegers

mündlichen

au, Pots⸗ auf Donnerstag, vormittags

uni 1927, * Zimmer 13, geladen. Kläger ist für die erfte Instanz ein-

steigende Preise zeigen. 9

hypotheken an die Amerikaner überhaupt nicht in Frage kommen kann. (Sehr richtig Die Amerikaner selbst wollen, wie nachher von ihnen aber erst mitgeteilt worden ist, auch keine Beträge aus der Hauszinssteuer haben. Im übrigen ist die Hergabe der Haus⸗ zinssteuerhypotheken an Ausländer durch die vom Staatsrate und vom Landtage genehmigten Richtlinien für die Verwendung der Hauszinssteuerbeträge ausdrücklich untersagt, ausdrücklich verboten.

Man sollte nun glauben, daß unter diesen Umständen

wenigstens die Unmöglichkeit, Hauszinssteuerbeträge für ameri⸗

kanische Bauvorhaben darzuleihen, allgemein eingesehen würde.

Aber selbst das ist nicht einmal der Fall, hauptsächlich wohl

deshalb nicht, weil anscheinend Herr Stadtbaurat Wagner, der

derzeitige Vorsitzende des Berliner Magistratsausschusses, es sich

nun einmal in den Kopf gesetzt hat, den Amerikanern gegen ihren

eigenen Willen Hauszinssteuerbeträge aufzudrängen (Zurufe).

Eine andere Erklärung kann ich dafür nicht finden.

Wer bei dieser Sachlage auch heute noch dafür eintritt, den

Amerikanern zum Schaden deutscher Unternehmungen Hauszins—

steuerbeträge hinzugeben, obwohl dadurch keine einzige Wohnung

mehr als sonst gebaut würde, dem ist meiner Ansicht nach nicht

zu helfen. Ich verzichte deshalb auch darauf, in dieser Beziehung

noch nähere Ausführungen zu machen; denn Selbstverständlich= keiten als Probleme hinzustellen, ist meiner Ansicht nach absolut

müßige Arbeit. Ich beschränke mich daher in bezug auf die Hergabe von Hauszinssteuerhypotheken auf das Vorgebrachte und möchte mir in dieser Beziehung nur noch die Mitteilung ge—

statten, daß ich durch einen Runderlaß an sämtliche Regierungs⸗ präsidenten Preußens ausdrücklich darauf hingewiesen habe, daß die Gewährung von Hauszinssteuerhypotheken an Ausländer nicht zulässig ist, und daß diese Bestimmung dadurch nicht umgangen werden darf, daß irgendwie eine deutsche Gesellschaft nach außen hin vorgeschoben wird.

Es fragt sich nun, ob das amerikanische Bauprojekt, ohne die

Gewährung von Hauszinssteuerhypotheken Vorteile für das Wohnungswesen und die Bauwirtschaft bzw. für unsere Volks—⸗ wirtschaft in Preußen erwarten läßt. Hierzu sei zunächst bemerkt, daß der Herr Stadtbaurat Wagner, der hauptsächlich diesen Gedanken verfochten hat, in einer Verhandlung im Wohl- fahrtsministerium ausdrücklich festgeftellt hat, daß für ihn das Projekt der Amerikaner ohne Hauszinssteuer nicht in Frage käme (hört, hört! rechts, weil sich dann zu hohe Mieten ergeben würden. Ich möchte das ausdrücklich feststellen. Vor allem liegt mir an der Feststellung, daß auch für den Fall, daß die Amerikaner ohne Hauszinssteuer bauen, keine Wohnungen in Berlin mehr gebaut würden, als das ohne die Bautätigkeit der Amerikaner geschehen wird; denn die Möglich- keit, in Berlin Wohnungen zu bauen, hängt nicht allein von der Beschaffung der Baukapitalien ab, sondern zum Bauen von Häusern gehören bekanntlich außer Kapitalien auch noch Baustoffe und namentlich auch noch Bauarbeiter. Im vorigen Jahre sind in Berlin etwa 14 400 Wohnungen gebaut worden. Nach den eigenen Angaben der Stadt ergibt sich in diesem Jahre die Möglichkeit. etwa 35 40 000 Wohnungen in Berlin zu finanzieren. Jeder, der üben den Arbeitsmarkt in Berlin auch nur einigermaßen unterrichtet ist, weiß, daß es schon schwer sein wird, die nötigen Bauarbeiter, die für dieses erweiterte Bauprogramm erforderlich sind, zusammenzu⸗ bringen und daß dies überhaupt nur möglich ist bei rationeller Ver= teilung der Bauvorhaben über das ganze Jahr. Denn, meine Damen und Herren, das möchte ich doch einmal ausdrücklich fest⸗ stellen: die Amerikaner können doch auch hier nur bauen mit deut- schen Bauarbeitern und mit deutschen Baustoffen. Das Geld ist es also gar nicht, woran es im Augenblick in erster Linie für die Bau- wirtschaft in Berlin fehlt, sondern die Bautätigkeit hat ihre Grenzo nach oben hin zurzeit in der Möglichkeit, die notwendigen Bau⸗ arbeiter und Baustoffe zu beschaffen. Hieraus ergibt sich zwangs- läufig, daß durch das amerikanische Bauprojekt die Verhältnisse uf dem Baumarkt in Berlin nicht etwa gebessert, sondern infolge über- mäßiger Nachfrage nach Baumaterialien und Bauarbeitern höchstens verschlechtert werden könnten.

Tatsächlich ist bereits durch die unrichtigen Darstellungen in der Presse, wie ich mir bereits vorhin bei der Beantwortung der großen Anfrage auszuführen gestattete, eine wesentliche Ver schlechterung des Baustoffmarktes und eine Erschwerung der Bau= dorhaben eingetreten, und die Anpreisungen des amerikanischen Projektes haben zu der wesentlichen Verteuerung der Baustoffe ent- scheidend mit beigetragen. (Zuruf: Das ist ja nicht richtig, Herr Minister!! Das ist durchaus richtig, und Sie werden das nicht bestreiten können, wenn ich Ihnen sage, daß eine einzige Firma in Erwartung eines Auftrages 50 Millionen Steine aus dem Berliner Baumarkt herausgenommen hat. (Hört, hört! im Zentrum) Da werden Sie mir doch nicht nachweisen wollen, daß eine Herausnahme von 50 Millionen Steinen aus dem Berliner Baustoffmarkt keine Einwirkung auf die Entwicklung der Preise hätte. Bekanntlich richten sich auch die Baustoffpreise nach Angebot und Nachfrage das möchte ich doch noch einmal ausdrücklich feststellen und durch die gesteigerte Nachfrage nach Baustoff sind beispielsweise die Preise für die Ziegel in den letzten Wochen von 28 M. auf 40 M. gestiegen. (Hört, hört! im Zentrum) Stellen Sie sich vor, welche Einwirkung das auf die einzelnen Bauvorhaben hat, die doch vorher finanziert werden müssen! Hierbei haben die Erwartungen der Bau stoff⸗ händler, die sich an die durch die Amerikaner in die Wege geleitete Bautätigkeit geknüpft haben, doch ganz zweifellos eine entscheidende Rolle mitgespielt. Inzwischen haben namentlich auch wohl durch meine Erklärungen in der Oeffentlichkeit, die Zweifel an der Durch⸗ führbarkeit des amerikanischen Bauprogramms ausgelöst haben —, die Hoffnungen der Baustoffhändler sich anscheinend wieder herab⸗ gemäßigt; denn der Preis für die Steine ist inzwischen auf etwa 35 M. in den letzten Tagen wieder zurückgegangen. Man sieht schon aus der Bewegung des Ziegelste inpreises, wie gefährlich und abträglich für unsere Bauwirtschaft die weitschweifenden Erörte⸗ rungen über phantastische Baumöglichkeiten durch Ausländer gewesen sind und gegebenenfalls auch in Zukunft sein würden.

Also auch wenn die Amerikaner ohne Hauszinssteuer bauen, so wäre für den Wohnungsmarkt in Berlin gegenwärtig keine Entlastung zu erwarten das muß immer und immer wieder unterstrichen werden, weil das doch die einzigen Hoffnungen ge⸗ wesen sind, die sich bei vielen Leuten an diese Projekte geknüpft haben und zwar deswegen, weil infolge der beschränkten An⸗= zahl von Bauarbeitern nicht mehr Wohnungen in Berlin im Jahre 1927 gebaut werden können, als mit den bisherigen Saus zinssteuermitteln finanziert sind. Ich werde mir in bezug auf die