sich vorsehen, daß der Pfeil nicht auf ihn zurückspringt. Wir werden für das Gesetz stimmen. (Lebhafter Beifall rechts.)
Abg. Schlack (Zentr) stellt fest daß im Ausschuß durchaus sachlich verhandelt worden ist. Herr Behrens hat keinerlei Beein⸗ flussung versucht; diese Behauptung des Herrn Heinig ist unzu⸗ treffend. Hier handelt es sich um keine Person, sondern um eine sachliche Enischeidung. Wenn wir das Gesetz nicht annehmen, besteht die Gefahr, daß wir die deutsche Zündholzindustrie und die deutschen Verbraucher dem Schwedentrust , . Die Groß⸗ einkauf ⸗Gesellschaft Deutscher Konsumvereine ist Mitglied der Zündholz⸗Verkaufs⸗Vereinigung, die führenden Männer der großen Ron sumvereinsorganisationen sind Sozialdemokraten. Sie 53 aber die Sache rein wirtschaftlich und nicht politisch an. Ganz das⸗ 6 ist in Finnland zu beobachten. Im Ausschuß haben wir das
esetz vielfach verbessert, unter anderem die Erlaubnis zur Er⸗ e,. technischer Neuerungen eingefügt; die Konjumvereine ürfen ihre Betriebe erweitern, und deutsche Fabriken dürfen nur von deutschen Unternehmern erworben werden; die Entf ädi⸗ ungspflicht für Angestellte und Arbeiter ist erweitert. Meine el ffn Freunde stimmen dem Gesetz zu, weil sie glauben, damit ber deutschen Zündholzindustrie und den deutschen Verbrauchern zu dienen Ein anerkannter Wirtschaftler der Sozialdemokratie nimmt genau dieselbe Stellung ein. (Beifall im Zentrum.)
Abg. Rosenbanm (Comm) führt aus mit diesem Gesetz solle für die Zündholzindustrie die Gewerbefreiheit aufgehoben werden. Wenn die Regierung angeblich die „Kleinen“ schützen wolle, so müsse dies Mißtrauen erwecken. Dahinter stecke der Schwedentrust, dem die deutschen Fabriken auf Gedeih und Ver— derben ausgeliefert seien. Sei es nicht auffallend daß gerade der Abgeordnete Behrens, einer der Vorkämpfer far den Schwedentrust in Deutschland, von den Deutschnationalen für das Zündholzgesetz in den volkswirtschaftlichen Ausschuß geschickt worden sei und daß man gerade ihn zum Berichterstatter bestimmt habe? Wenn der sozialdemokratische Genossenschaftsvertreter Kasch in Hamburg sich zum Vortämpfer dieses Gesetzes machte, so zeigte das, daß in den k Genossenschaften Vertreter des Kapitalismus äßen. Der Kapitalismus unter parlamentarischem Deckmantel erwweise sich als eine Kulisse, hinter der das Volk ausgebeutet werde. Ruch beim Jugendschutzgesetz habe sich durch die Hergusnahme der . gezeigt, daß der Bürgerblock nur die Interessen der inter ihm stehenden Konzerne vertrete. Der Schwedentrust werde die deutschen Zündholzfabriken auf jeden Fall niederkonkurrieren. Dieses Sperrgesetz 6 nur der Oeffentlichkeit die Wahrnehmung der deutschen Interessen vor. Die Schweden seien es, die dieses Gesetz gefordert hätten. Seine Fraktion beantrage, daß kein Ar⸗ beiter aus den deutschen Zündholzfabriken entlassen werde oder jeder entlassene Arbeiter 600 Mark Abfindung erhalte, daß die een fr,. Arbeitszeit in den Zündholzfabriken aufgehoben werde. Der sozialdemokratische Antrag sei wertlos wenn die kom— munistischen Anträge nicht angenommen würden.
Abg. Fisch be ck (Dem): Viele Fraktionen des Hauses würden leiden. wenn in ihren Reihen nicht auch Aufsichtsräte säßen. Wenn ein Aufsichtsratsmitglied nicht bei einem Steuergesetz mitsprechen
ollte, weil er interessiert sei, so gelte das doch für jeden, daß er als Steuerzahler ier er, sel. Etwas anderes ist es allerdings mit Wir 3 . Redner fort, in der Ausschußfassung eher eine Ver⸗ a, tepung Unser ntrag wollte nicht dieses Gesetz, daß lediglich einem Privatmonopol die a n. Grundlage für seine Fortexistenz gibt. Die Gewinne werben dadurch den S , ,. Fegen unseren Wider spruch hat der Ausschuß diese Beschränkung der gewerblichen Frei⸗ heit angenommen. Einen Konsumentenschutz wird dieses Gesetz nicht bringen, wenn es die wirtschaftliche Freiheit hemmt. Es ist nicht richtig, daß die Schleuderkonkurrenz der Schweden verhindert wird. Die Schweden können durch Aufkaufen der Aktien die deut schen Fabriken in ihre Gewalt bringen. Die Schweden werden mit diesem Gesetz viel besser dastehen als vorher. Für die deutsche Volkswirtschaft ift das Gesetz ohne Wert. Bei Konzessionierung einer neuen Fabrik an einen Privatmann wird die Regierung diesen unter die Lupe nehmen, ehe sie die Konzession K Ein Vater könnte seine Fabrik nicht auf den Sohn übertragen, weil dieser eine neue Koönzesslson braucht. Können die Herren der Wirtschaftspartei und der Rechten die Beaufsichtigung der Detgillisten verantworten? Wir haben hier nicht Courtoisie gegen den Reichswirtschaftsrat zu üben, sondern volkswirtschaftlich vernünftige Gesetze zu machen.
Abg. Rauch-⸗München (Bayer. Vp): Die Linke hat die Zurückverweisung der Vorlage an den Ausschuß verlangt, daun aber im Ausschuß keinerlei geeignete Anträge stellen können. Dadurch ist die Vorlage nur um einige Zeit verschoben worden, Wir sind
egen ein Staatshandelsmonopol, wie es die Sozialdemokraten antragen. Der Staat ist immer ein schlechter Geschäftsmann. Das Gesetz soll ein Eingriff in die Gewerbefreiheit sein. Nein, es ist ein Eingriff in die schrankenlose Macht des ausländischen Kapitals, deutsche Fabriken zu ruinieren und deutsche Arbeiter auf die Straße setzen zu lassen. Das Gesetz macht einen ernsten Versuch. die Ueberfremdung mit ausländischem Kapital abzuwehren. Wir stimmen ihm zu. 3 1 wird in der Ausschußfassung angenommen. Danach t die Herstellung von Zündhölzern nur mit Erlaubnis des eichswirtschaftsministers zulässig. Dem Gesetz unterliegen nicht bengalische und andere , Der ozialdemokratische Antrag, statt dieses Gesetzes ein anderes setz über ein Zündholzmonopol vorzulegen, wird abgelehnt.
Das Gesetz wird in der zweiten Lesung unter Ablehnung
der Aenderungsanträge in der Ausschu fun angenommen. Bei der dritten Beratung führt
Abg. Dr. Hilferding (Soz) aus, es handle sich um die . Ausländisches Privafmonopol oder deutsches gemeinwirt
er Regierungsvorlage als eine Verbesserung.
chastliches Monopol? Man habe jedenfalls nicht die Absicht gehabt, em Schwedentrust auch noch die Neste der selbständigen deutschen Zündholzindustrie auszuliefern. Die ,, , che Fraktion
lehnt den me n' rf aus wirtschaftspolitischen Gründen ab.
Abg. Schlack (Zentr) bestreitet, daß bei einem staatlichen Zündholzmonopol die Preise niedriger werden würden; das Gegen—= teil würde der Fall sein.
Das Gesetz wird hierauf in dritter Lesung und in der Schlußabstimmung gegen die Stimmen der Linken an⸗ genommen.
Es folgt die Beratung einer Entschließung des Bildungs⸗ , betreffend Berufsschulkurse für Schul⸗ entlassene.
Berichterstatter Abg. D. Dr. Schreiber Gentr.) empfiehlt namens des Ausschusses die Annahme der Entschließung: „Die Reichsregierung zu ersuchen: 1. mit den Ländern in erneute Ver— k einzutreten, um die Fragen einer reichsgesetzlichen
egelung des Berufsschulwesens zu klären; 2. zu erwägen, im Benehmen mit den Ländern Mittel für jugen gh lege rische Arbeit an den erwerbslosen Schulentlassenen und zur Pflege ihrer beruf⸗ lichen Ausbildung und Fortbildung bereitzustellen; 3 dem Reichs⸗ tag baldigst schriftliche Mitteilung zu geben, inwieweit die beim Haushalt des Reichsministeriums des Innern für 1927 an⸗ enommene Entschließung wirksam geworden ist.“ (Diese Ent⸗ chließung Dr. Schreiber und Genossen ersuchte die Reichsregierung u erwägen, wie im Einvernehmen mit den Ländern die Pflege der eruflichen Fortbildung, im besonderen handwerksmäßige Schulung, staatsbürgerliche r und körperliche Ertüchtigung der *. entlassenen erwerbslosen Jugend dem Bedürfnis entsprechend er— weitert und ausgebaut werden kann.)
Abg. Dr. Löwen stein (Soz) empfiehlt dagegen die An⸗ nahme der nachstehenden Entschließung: „Die Reichsregierung zu ersuchen, im Zusammenwirken mit, dem Reichsarbeitsministerium und im Einvernehmen mit den Ländern zu prüfen, in welchem Maße die Möglichkeit geschaffen werden kann: 1. ein- bis zwei⸗ lährige Berufsschulburse für Schulentlassene als Pflichtkurse zu
schaffen, die wie die Volksschule unentgeltlich sind und für die Lern⸗ mitiel aus öffentlichen Mitteln zu beschaffen sind; 2 für aus⸗ reichende wirtschaftliche Beihilfen für die Jugendlichen dieser Kurse zu . Es handle sich hier um die Lösung eines wichtigen Problems. Die Volksschulbildung reiche unter den heutigen Ber⸗ hältnissen nicht mehr aus. Daher könne man sich nicht mit dem Antrag der Regierungsparteien begnügen.
Die Entschließung des Ausschusses wird angenommen. Damit ist die Entschließung Müller⸗Franken erledigt.
Das Haus vertagt sich auf Dienstag, den 14. Juni 1927, 3 Uhr: Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Lebensmitteln.
Schluß 3 Uhr.
— —
Preußischer Landtag. Nachtrag. 289. Sitzung vom 18. Mai 1927. Die Reden, die der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger im Laufe der Be⸗
ratung des Landwirtschaftsetats gehalten hat, lauten nach dem vorliegenden Stenogramm wie folgt:
Erste Rede.
Meine Damen und Herren, der Herr Abgeordnete Milberg hat die Angelegenheit betreffend den Ankauf des Weidehofes bei Kappeln
in Zusammenhang gebracht mit einer Ausführung, die, wenn ich recht geschrieben habe, dahin geht, daß ich mich mit sachlichen An⸗ gelegenheiten nicht genügend befassen könne, weil ich mich auf dem allerdings an sich auch wichtigen Gebiete der Personalien zu sehr betätige, und er hat mir den denkbar schwersten Vorwurf gemacht, daß ich einzelne Beamte als solche minderen Rechts behandle. Ich muß Herrn Milberg bitten, daß er sofort — noch in dieser Sitzung! — die Namen der betreffenden Beamten angibt (sehr gut! links; denn ich kann mir keinen schwereren Vorwurf denken als diesen. (Zuruf bei der Deutschnalionalen Volks partei: Das ist falsch verstanden worden)
Der Herr Abgeordnete Milberg hat ausgeführt, ich hätte Diplomlandwirte, die sich zum Besuch von Seminarien angemeldet hätten, zurückgewiesen, oder ich hätte einen solchen zurückgewiesen und dafür Katholiken genommen. Ich kann mir nicht denken, daß ich das getan habe: daß ich einen Protestanten zurückgewiesen und an dessen Stelle einen Katholiken gesetzt hätte. Aber etwas anderes habe ich getan. Ich habe gesagt: Da alle Bewerber dieselbe Vor⸗ bildung haben und alle den Anforderungen entsprechen müssen, ver⸗ lange ich, daß Parität herrscht (sehr qut! links). d. h. zwei Drittel sollen Protestanten sein und ein Drittel Katholiken. (Sehr gut! links) Also ich glaube, daß ich gerade durch meine Anordnung die Grundsätze der Parität durchaus gewahrt habe. (Sehr richtig! links)
Nun komme ich zu der Sache, von der der Herr Abgeordnete Milberg in seinen Ausführungen ausgegangen ist. Er hat mir vor— geworfen, daß ich nationalpolitische Belange in Nordschleswig nicht geachtet hätte, weil ich einen Hof, den er namhaft gemacht hat, nicht gekauft habe (hört, hört! links), und er hat in Zweifel gezogen, daß die Stellungnahme der Landwirt schaftskammer für Schleswig-Holstein, die mich bei der Entscheidung mit bestimmt hat, tatsächlich so lautete, wie ich es dargestellt habe.
Die Sache liegt sehr einfach. Meine Damen und Herren, ich lese Ihnen den Beschluß der Landwirtschaftskammer vor, und dann werden Sie sich gleich selbst ein Urteil bilden können. Das Schreiben der Landwirtschaftskammer ist datiert vom 4. Januar 1927, und der Beschluß lautet:
„Die Frage der Errichtung von preußischen Domänen in Nord⸗ schleswig bedarf wegen der großen grenzpolitischen Bedeutung besonderer Beachtung. Der Vorstand ist der Ansicht, daß, da ein freier selbständiger Bauer einen größeren Schutz für das Deutschtum in der Nordmark darstellt als die staatlichen Do—⸗ mänen, es unter keinen Umständen dahin kommen darf, daß der Staat etwa in größerem Umfange Bauernstellen besonders im Grenzgebiet ankauft, um Do mänen zu errichten.“ (Hört, hört! links) Also hier spricht sich die Landwirtschaftskammer ganz klar dahin aus, daß in Nordschleswig — und dahin gehört doch zweifellos der Kreis Eckernförde; der Hof liegt nämlich an der Grenze (Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei) — ich komme darauf zurück — des Kreises Flensburg, er fällt also zweifelsohne in den Rahmen dieses Beschlusses der Landwirtschaftskammer, den ich beachtet habe — keine Höfe zwecks Bildung von Domänen gekauft werden sollen.
Im übrigen ist es auch richtig, daß über die Mittel verfügt ist, und es ist nicht möglich, Verfügungen nach dieser Richtung, weil sie gewisse Folgen haben, ohne weiteres rückgängig zu machen.
Es geben mir die Ausführungen des Herrn Abg. Milberg weiterhin eine willkommene Veranlassung zu zeigen, was ich denn tatsächlich für Schlbeswig⸗Holstein und insbesondere für die Nord- mark getan habe. Zunächst einmal ist es Ihnen bekannt, daß das Reich Mittel bereitgestellt hat für die Siedlung in gewissen Ge— bieten. Von diesen Mitteln, die jetzt bereits aufgewandt sind in Höhe von AM,6 Millionen Reichsmark, hat allein Schleswig⸗Holstein 2,8 Millionen Reichsmark erhalren hört, hört! links), Pommern beispielsweise nur 15 Millionen. (Hört, hört! links) Also ist zweifellos die Provinz Schleswig⸗Holstein in einem verhältnis⸗ mäßig starkem Maße berüchsichtigt worden.
Auch Preußen hat Mittel für die Förderung der Siedlung bereitgestellt. Hierbei haben wir wieder eine wesentliche Berück⸗ sichtigung von Schleswig⸗-Holstein. Es sind bezahlt worden für eine Sache Sasse 860 000 A, für eine Sache Groß Rade 12000 A, für eine Sache Schwarzbrunn 212 000 A, für eine Sache Gotkamm 340 000 M4. Schleswig⸗Holstein ist also zweifellos auch hier ent⸗ sprechend berücksichtigt worden. Damit aber nicht genug! Sie haben im letzten Jahr zu meiner Freude 7 Millionen Mark zur Bildung von Domänen im Westen bewilligt. Von diesen 7 Millionen sind in Schleswig⸗Holstein 2 Millionen Mark verwandt. Auf keine Provinz entfiel soviel; Westfalen hat 530 000 Mark, das Rheinland 1 Million erhalten.
Nun zu dem besonderen Fall der Siedlungsgesellschaft! Da muß ich Sie doch darauf aufmerksam machen, daß die Höfebank das Vorkaufsrecht hat, so daß der Fall, den Sie hier dargestellt haben, gar nicht in Erscheinung tritt. (Zuruf bei der Deutschnatio⸗ nalen Volkspartei) — Wenn Ihnen das belannt ist, so war es
Ihre Pflicht, Herr Milberg, das auch zum Ausdruck zu bringen. (Sehr richtig! im Zentrum und links.)
Ich mache Sie weiter darauf aufmerksam, daß wir gerade durch die Dökultbetriebe in Hannover und Schleswig eine wesent-· liche Förderung in Kultur und Siedlung der Nordmark durch⸗ führen. (Sehr richtig) Dann führe ich an, daß der Kulturamts⸗ vorsteher von Flensburg den besonderen Auftrag erhalten hat, im Norden Rentengutsstellen zu schaffen, wozu die Mittel, die der Reichsarbeitsminister aus den Ueberschüssen der Reichsgetre ide⸗ stelle bereitgestellt erhielt, entnommen werden sollen.
Zähle ich alles zusammen, so komme ich zu dem Ergebnis, daß gerade die Nordmark eine besondere Förderung erfahren hat. (Hört, hörth
Der Herr Abg. Milberg hat aber im Verlauf seiner Aus— führungen auch die Frage des Meliorationswesens be- rührt und ist insbesondere auf den Erlaß an die Verwaltungs— behörden der Provinzen Hannover und Westfalen zu sprechen ge— kommen, in dem es als unerwünscht bezeichnet wurde, daß die Beamten an der wasserwirtschaftlichen Tagung der Landwirt schaftskammer teilnehmen. (Hört, hört In dieser Sache liegt ja eine Große Anfrage vor; ich war bereit, sie sofort zu beant— worten, es wurde mir aber gesagt, sie soll noch nicht auf die Tagesordnung kommen. Jetzt werde ich aber die Antwort sofort geben und zunächst einmal vorlesen, was ich in derselben Sache an den Vorsszenden der Landwirtschaftskammer geschrieben habe:
„Auf die freundlichen Zeilen vom 23. April 1927 erwidere ich ergebenst, daß die Anforderungen, die insbesondere an die technischen Beamten der meinem Ressort angehörigen Kulturbauverwaltung gestellt werden, in der jüngsten Zeit, namentlich auch infolge der in umfangreichem Maße eingetretenen Hochwasserschäden, die schnelle Hilfe erfordern, in gang ungewöhnlichem Maße gestiegen sind. Ich habe daher angeordnet, daß die betreffenden Beamten ihre Arbeitskraft auf die praktische Bearbeitung der vor⸗ liegenden Bauten und Bauentwürfe zu konzentrieren haben. Da die hier in Rede stehende bedeutsame und verantwortungsvolle Aufgabe der staatlichen Kultur-⸗Bauverwaltung zwar die Inter essen der Landwirtschaft auf das engste berührt, von ihr auch in engster Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Bevölkerung gelbst wird, aber doch nicht unmittelbar in den Wirkungsbereich der preußischen Landwirtschaftskammer fällt, habe ich die immer—= hin mit erheblichem Zeitaufwand verbundene Teilnahme an der in Rede stehenden Tagung als nicht erwünscht bezeichnet, zumal den für diese Arbeiten verantwortlichen Beamten bei einer auf das Gebiet zweier Provinzen zu erstreckenden allgemeinen Aus— sprache aus ihrem engeren Geschäftskreise Anregungen und Wünsche, die für sie neu und von Wert sein könnten, nicht bekannt werden können.
Diese meine Auffassung hat denn auch, wie aus den Presse⸗ berichten über den Verlauf der Tagung hervorgeht, durch den letzteren ihre volle Bestätigung gefunden; auch scheint nach diesen Berichten der Verlauf der Tagung durch das Fernbleiben der Beamten der Kultur⸗Bauverwaltung keine wesentliche Beein- trächtigung erfahren zu haben.“
(guruf bei der Deutschnationalen Volkspartei: Das ist sehr bedauerlich) — Das nennen Sie sehr bedauerlich. Ich glaube aber doch, daß man die ganzen wasserwirtschaftlichen Verhältnisse einer Provinz wie Hannover nicht in der Weise mit positiwen Er⸗ gebnissen behandeln kann, indem man nachmittags von 3 Uhr an tagt. Da werden Sie mir einräumen müssen: dabei kann über den Rahmen allgemeiner Ausführungen hinaus nichts Positives heraus- kommen. (Sehr richtig! links) Wir haben aber die Verpflichtung, gerade jetzt unsere Beamten unmittelbar bei ihrer Arbeit zu haben, denn wir haben in bezug auf die Provinz Hannover bei dem 30 Millionen⸗Gesetz in besondever Weise gesorgt. Ich habe mich auch dafür eingesetzt, daß darüber hinaus noch 500 000 M. für das Hadelner Sietland und 285 000 M. für die Leybucht gegeben werden. Nun ist wohl zu beachten, daß wir geradezu einen Mangel an Beamten haben. Ich habe gerade mit Rücksicht darauf — (Leb hafte Zurufe und andauernde Störungen rechts) — Herr Stendel, ich bitte, auch zuzuhören, es ist von großer Wichtigkeit — daß es darauf ankommt, die Arbeiten möglichst rasch, aber dabei durchaus den Zwecken entsprechend durchzuführen, und prüfen lassen, ob wir überhaupt die nötigen Beamten haben. Da hat sich ergeben, daß uns nicht weniger als 46 höhere Beamte, 159 Beamte des mittleren Dienstes und dazu noch 106 Angestellte fehlen. (Lebhaftes Hört, hört! links. Zurufe rechts) Aber wenn so etwas festgestellt ist, werden Sie mir einräumen, daß man nicht an Sitzungen teilnehmen darf, wobei nach aller Voraus⸗ sicht nichts herauskommt.
Im übrigen habe ich aus der Großen Anfrage auch ein anderes entnommen. Es steht darin, daß nicht weniger als 70 Beamte hätten teilnehmen wollen. Praktische Landwirte haben mir gesagt, es wären im ganzen nicht mehr als 70 Landwirte da gewesen. Einige haben mir noch niedrigere Zahlen genannt. Daraus ist zu entnehmen, daß ich wohl in dieser Sache sehr richtig gehandelt habe.
Jum Schluß noch zur Berüchsichtigung Schleswig-Holsteins in bezug auf Meliorationen. Ein Vergleich ergibt, daß Schleswig⸗ Holstein von mir so bedacht worden ist, daß ich wirklich einmal denken konnte, daß eingewandt werden kann, ich hätte verhältnis- mäßig zu viel für Schleswig⸗Holstein getan. Sie machen eine abweisende Bewegung, Herr Abgeordneler Milberg. Das kann ich verstehen. Sie sehen es nur durch Ihre Brille an. Sie werden mir einräumen, daß ich die Sache von einem andern Gesichtspunkt anzusehen habe. Ich habe die Interessen von ganz Preußen zu ver treten. Mir kann unter Umständen der Vorwurf gemacht werden, daß ich nach dieser Richlung hin die eine oder andere Provinz zu sehr bedacht habe. Also. Herr Abgeordneter Milberg, ich darf Sie nunmehr bitten, die Namen derjenigen Beamten anzugeben, die sich als solche minderen Rechts in meinem Verhältnis zu ihnen be— zeichnet haben. (Bravol links — Zurufe bei der Deutschnctionalen Volkspartei.)
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
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Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin Wilhelmstr. 32.
Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister ⸗Beilage.
Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beitlage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 117.
Berlin, Freitag, den 20.
Mai
1er.
—
e PBefrisftete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Ginrũctungstermin bei der Geschãftsftelle eingegangen sein. Me
l. Handelsregister.
Hassel. Handels register 171021] Am 26. April 1927 zu H.-R. A 2351, Albert Steffens, Kassel: Die Firma ist erloschen u H.⸗R. A 2051, A. Gobiet u. Co. Kassel. HG. Der Sitz ber Gefensschaft ist na , a. Fulda verlegt. Die . des ringenieurs 5 Finster ist erloschen. . Am 6. pril 1927 zu H.-R. B 657 Wäschekonfektion Kurhessen G. m. b. H. Kassel: Die Firma ist erloschen. u S- R. B 591, Mitteldeutsche Metallkunstwerkstätte G. m. b. H, Kassel:
Die Vertretungsbefugnis des Geschäfts⸗ L.
führers Jung ist beendigt. Zu H.-R. B 235. Casseler Wohnungs⸗ fi orge G. m. b. H., Kassel: Durch Be⸗ ch 8563 Gesellschafterversammlung vom 17. März 192 ist die Schreibweise der irma geändert, in „Kasseler Wohnungs- rsorge⸗Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ ung.“ Gegenstand des Unternehmens: die Beschaffung von gesunden und zweck: näßig eingerichteten Kleinwohnungen für minder⸗ bemittelt! Familien und Personen zu billigen Preisen in eigens zu diesem ö erbauten oder angekguften a n, owie die Betreuung von Kleinwohnungsbaupor— aben Dritter. Durch Beschluß der Ge⸗ ellschafterversammlung vom 17. Marz 12 ist das Stammkapitg! um 500 00 Reichsmark auf 501 110 Reichsmark er⸗ höht worden. Die Prokura des Oberland⸗ messers Paul Jasper ist erloschen. Die Gesellschaft wirb durch zwei Geschäfts— ührer vertreten. Der bisherige, Geschäfts,
; . Bekanntmachungen der Gesellschaft er⸗ if durch das Amtsblatt der Stadt
a
ssel.
Zu H.R. B 244. Verkauf Hessischer xa nfs G. m. b. H., Kassel: Berg⸗ werksdirektor Wilhelm Thiemann. in 5 ist als weiterer Geschäftsführer
ellt.
Zu H.⸗R. B 514. Deutsche Baugesell⸗ chaft moderner Brikettierungsanlagen für ie Braunkohlen. und ,, m. b. H. Kassel: Der bisherige Geschäfts⸗ führer ist Liquidater.
Am 29. April 19357 zu S⸗R A 234g, Simplex Cassel Georg * Kassel: Die
Firma ist erloschen. R. A 2510, Richard Piske,
u. -R. ga nhaber ist die Chefrau des Kauf⸗ manns Jlichard Piske, Hedwig geb. Timm, * Kassel: Der Uebergang der in dem Be⸗ riebe des Geschäfts begründeten Forde⸗ rungen und Verhindlichkeiten ist bei dem werbe bes Geschäftg durch die Ehefrau
k ausgeschlossen. Dem Kauf mann Richard Plöke in Kassel ist Pro— kur erteilt.
Am 30. April 1927 zu H⸗R. B 495, . Quarzwerke Hellstein, Aktien gin aft, Kassel: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. März 192
die Gesellschaft aufgelöst. Der bis⸗
rige Vorstand ö. Liguidator. ö
1 HR. A 25, Kilian & Domine, Kassel: Inhaber ist die Ehefrau des Kauf⸗ manng Willy Lull, Anna geb. Meyer, in Kassel; Die . der Ehefrau Anna Lul ist 24 en.
Am 2. Mai 1927 zu H.-R. B 393, Casseler Allgemeine Versicherungs Aktien; gesellschaft, Kassel: Die Gesellschaft st 6. 3 1 der Verordnung vom 21. Mai
M6 für nichtig erklärt. , , , .
u⸗ Aktien Gese t eilun el, Kassel ,, Hh. mäß dem bereits durchgeführten Be uf der Generalverlsammlung vom 11. pri 1927 ist das Grundkapital um 500 C60 ᷓ erhöht worden. Gs beträgt
6 009 Reichsmark. Die Ausgabe der Aktien ist zum Kurse von 19 R erfolgt. 3u * B 400, Mitteldeutsche ö ugesellschaft m. b. H. Kassel:
r Gesellschaftsvertrag kann von idem Gesellschafter mit einjähriger Frist. zum Gnde eines Geschäftsjahres gekündigt werden, wenn der . after vorher dem oder den anderen Gesellschaftern seinen Geschaftsanteil zum Grwerb an geboten hat und dieses Angebot 2 innerhalb einer Frist von einem erteljaht ange⸗ nommen ist. ün 64 . 7 . ar.
org mi el. Inhaher ist der Kaufmann 2 midt in Kassel.
Zu H. R. 3. Bauhütte Kurhessen G. m. b. Er Kassel: Der Kaufmann Osmar Seidel in 9 ist zum weiteren ere . bestellt. !
u H.R. B 558, A. & O. Wulff, 3 H., Kassel: Die Firma ist er⸗ oschen
u S. R. A 2640, Lahsberg K Gerstung, Kassel; Die Gesellschaft ist qufgelöst. Der bisherige Gese if aufmann Oskar Lahsberg in Kassel ist alleiniger Inhaber der Firma.
Am 4. Mai 127 zu H⸗R. B 446, Nord. We , G. m. b. H., Kassel; Durch Gese nn, , vom 14 April I0oꝛ*7 ist das Stammkapital auf o Reichs ˖ mark umgestellt und ermäßigt. Die Ge
Zweigniederl
ellschaft hat einen oder mehrer. Ge⸗ äflsführer. Die Vertretung der Gesell⸗
9 erfolgt, wenn mehr als ein Ge—⸗
äftsführer ernannt ist, durch zwei Göe— chäftsführer oder durch einen Geschäfts⸗
hrer unt einen Prokuristen gemeinsam. fritz Leonhatd ist nicht mehr Geschäfts⸗ ührer. Dem Kaufmann Georg Kunz in
lsa ist Prokura erteilt dergestalt, daß ä Vertretung der Firma efugt ist.
Am ö Mai 197 zu . A 25565 Kasseler Lebensmittel⸗Versandhaus, Licht: & Co., Kassel: Emil Klein in Kassel ist als persönlich haftender Gesellschafter in die Gesellschaft eingetreten. Zur Ver⸗ tretung der . sind nur Dr, Ernst ichti und Emil Klein ermächtigt, und zwar jeder allein.
u ia B 6h,
Aktiengefellschaft Hamburg Zweignieder⸗ lassung Kassel unter der Firma Rudol Karstadt Aktiengesellschaft Cassel Heinri
Josef Marja ö Rohert Schön⸗ derff Kaufleute zu Hamburg, 3 zu stell vertretenden Vorstandsmitaliedern bestellt worden mit der Befugnis, daß jeder von ihnen berechtigt ist, die Gesellschaft ge⸗ meinschaftlich mit einem nicht zur Allein⸗ vertretung berechtigten Derbe e n fr. oder stellvertretenden Vorstandsmitgliede oder einem Prokuristen zu vertreten.
Zu H.R. A 2582. H. Schirmer, Kassel; Der Referendar g. D. Heinz Schirmer ist als persönlich haftender ein . aus der e , ge. ausgeschieden. 3 i Gesamtprokura erteilt derart, daß er. zu⸗= sammen mit einem anderen Prokuristen oder Bevollmächtigten zur Zeichnung der . berechtig! it. Bie Prokuren des
kartin Leist in Kassel, Exich Pabe in Niedermarsberg und des Mathias Rehbein in , 6. erloschen.
u H. R. A 535, Herm, Sondermann, Kassel; Dem Kaufmann Franz. Sonder mann in Kassel ist Prokura erteilt.
Am 5 Mai 197 zu OR. A 20 ö & H. Lieberg, Kgssel: Die a . aftenden 6 Dr. ich Lieberg und Dr. Walter Lieberg sind jeder allein berechtigt, die Firma zu zeichnen.
Am 7. Mai 1927 zu H.R. B 503. Bank für Hessen, vorm. Rudolf Ballin & Ga. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Kassel: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 23. Aprit. 1927 ist dig Gesell 28 aufgelbst. Ban kier Rudolf Ballin, Kauf⸗ mann Ludwig, Gutmann und Kaufmann , Weith, sämtlich zu Kassel ö. zu Liqu datoren bestellt. Rudolf Ballin ist berechtigt, die Liquidationsfirma allein u vertreten; er ist von der. Vorschrift des
1581 des B. G. B. befreit. Die Liqui datoren Gutmann und Weith vertreten die Liquidationsfirma nur Se ih,
u Hag B 339, Byckerhoff &. Wi.
G. Geschäftsstelle Cassel in Hauptniederlassung iebrich
: Nach 66 der Generalver. . vom 21. April 1927 soll das
isherige Grundkapital von 941500 Reschsmark auf den Betrag von 4090 90 Reichsmark, und zwar dag Stammkapital auf 3 560 900 Reichsmark und dag Vor,
7 zugsaktienkapital auf 440 900 Reichsmgrk
unter gleichheiliger Uãnmnwandlung der mehr ⸗ stimmigen Verzugsaktien in Stamm⸗ aktien herabgeseßt werden. Durch den ⸗ selben ö. soll das herabgesetzte Grundkapital um 4000 00 Reichsmark auf 8 G00 669 Hieichsmark, auf, den In ˖ haber lautende Stammaktien im Nenn⸗ betrage von je 109 Reichsmark erhöht werden. Diese Erhöhung. des Grund⸗ kapitals ist bereits . Die neuen Aktien sind zu 103 2 ben.
Am 10, Mai 1927 zu HMR. B 3865, Mitteldeutsche Wegebau Gesellschaft mit beschränkter . Weimar i. Thür,
ung Kassel: Dem Kauf— mann Friedri acer f in Weimar ist Einzelprokura erteilt.
Zu BS. R. B 415. Mitteldeutsche Kraft- wagen handelsgesellschaft G. m. b. H. Kasel: Von Amt wegen .
Zu 2. B 517, Hanf, o. Aktien⸗
sellschaft, Kassel: Zum Vorstand ist von i. wegen Rechtsanwalt Dr. ser
stellt. u H.-R. A 2275. n. Borgmann, Ka el:
. ist erloschen. m 15. Mai 1927, Hessische Handels, g nf für Bau, und Industriebedarf m. b. H., Kassel: Durch Be gun Gesellschafterbersammlung vom H. ai 1937 ist die Gesellschaft aufgelöst Der bisherige Geschäftsfüh rer Pr. Leg Wagner ist zum alleinigen Liquidator bestellt. Amtsgericht, Abt. 7, Kassel.
an th. . Trion In unser Handelsregister Abteilung B ist heute unter Nr. 11 eingetragen worden, daß die Firma Gräflich Limburg; Slirum'sche Zuckerfabrik. Aktiengesell⸗ schaft Groß Peterwitz bei Kanth nun ⸗ mehr lautet: „Zuckerfabrik Groß Peter⸗ witz Aktiengesellschaft'. Groß Peterwitz bei Kanth. '. Amtsgericht Kanth, 10. 5. 1927. 17104
Köln.
In das ndelsregister wurde am 13. Mai 1927 eingetragen: Abteilung A.
Nr. 11458 die Firma „Albert Ahn
Verlagsbuchhandlung“, Köln, Stolk!⸗
Rudolf Karstadt re
st Landwirt, Rußtorf, Post Reisbach a. d. i ĩ ben. kirchen: Durch Gesellschaftsbeschluß vom
gasse - 31, und als Inhaber Kom⸗ merzienrat Albert Ahn, Verleger Köln. . ö bei der Firma „Altpeter c Goetz“, Köln: Die Firma ist er⸗ loschen, desgleichen die Proküren von Karl Heufemann und August Gadzaly. Nr. 2494 bei der i „Jos. Meyer Nachfolger Inhaber ilhelm Marenbach“, Köln: Die Firma ist er—
loschen.
Nr. 3236 bei der offenen Handelsgesell= Can „Gebrüder Weber“, Köln: Die quidation ist beendet. Die Firma ist
idee bei er off gere r. i der offenen esell⸗ Fear „Rinau⸗Kessel . Co.“, Köln:
ie Eintragung vom 21. Januar 1919 wird dahin ergänzt: Zur Vertretung der Gesellschaft ist jeder Gesellschafter be⸗
tigt. Nr. 3325 bei der Firma „Lorenz M. Hamann“, Köln: Die Firma ist erg ke g bei der off Handel ll . i der offenen elsgesell⸗ . i,. 2 2. Die rokuro des Fritz Hölzer ist erloschen. Nr. 5824 bei der Firma „Jako Cox“, Köln-Mülheim: Neuer Inhaber der Firma ih wig Rösch, Geschäfts⸗ leiterin, Köln⸗Mülheim, Emil Clauß, Kaufmann, Krefeld⸗Borkum, Alice Clauß, ohne Stand, Neuß, Ghefrau. Otto Kirschenknapp, Auguste 85 Clauß, ohne Stand, Krefeld, und Johannes ö. Vils in Niederbayern, in n, t.
rben-
6 Die persönlich haftenden Gesell⸗ fter sind von nun ab einzeln zur Ver⸗ tretung der Gesellscha 3
Nr. 6850 bei der offenen . schaft W. Benzinger Co.“, Köln: n , , , ist erlo ei e Prokura ee g
mann.
Nr. S720 bei der Tommanditgesellscha schaft“, Köln: Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft — und ein neuer eingetreten. Dem Gustav Lucks, Köln, ist Einzelprokura erteilt.
Nr. 9156 bei der Firma „Emil Werner“, Köln: Die Firma ist er— loschen.
Nr. 9867 bei der offenen Handelsgesell⸗ schaft . W. Neugarten Co.“, Föln: Die Liquidation der Firma ist wieder er⸗ öffnet. Zum Liquidator ist der Bücher . Fduard Moebus, Köln, bestellt worden.
r gs bei r h m, gef S r. ** r ste er⸗ reichische Aetien⸗Gesellschaft zur Erzeugung von Möbeln aus ge⸗ bogenem Holze Jacob *. Josef Kohn“ zu Wien mit einer . lassung in Köln: Durch chluß der Generalversammlung vom 23. Juli 1926 das Grundkapital auf 100 00 illing österreichischer Währung um tellt. erner wird bekanntgemacht; Das Grundkapital ist eingeteilt in 000 Inhaberaktien zu je 20 Schilling.
Nr. 2713 bei der Firma „gocists C GnGrnal e Alsacienmeo d 6 de e e, ,,.
e aft r . ( mit i cderiaffu in Köln: Die Vorstands mitglieder und Ernst Bruder vertreten jeder gemeinsam mit einem Vorstandemitglied oder mit einem n,,
Nr. 3228 bei der Firma „Automaten Setrieb sgesellschaft mit beschränkter
ftung“, Köln: Durch
esellschafter vom 6. Mai 1 ist der Sitz der Gesellschaft nach Hannover
verlegt.
Nr. 3603 bei der Firma 2 für Sandel und Industrie Ges.
mit beschränkter Haftung“ in
nober mit Zweigniederlassung in Köln:
. 5 n, sind zu ellt.
t. 3721 bei der Firma „P. Wohl Attiengesellschaft Zweiguiederlaffung Köln“, Köln: Joseph uß ist aus dem Vorstand ausgeschleden. Die Prokura von Fred Linnemann 4. erloschen.
Nr. 4132 bei der Firma „Dumalt
Korndoerfer X Co. Attiengesell⸗
zügli 663
b Motor⸗Patent⸗Gesellschaft
der Haftung“, Köln, Klapperhof 8. Gegen
; 4 Kauf. r. 61890: „Baugeschäft Engel⸗
Nr. 4474 bei der Firma „Rheinische Grundstücksverwertungs ⸗ Aktien⸗ gesellschaft“, Köln: Emil Meyer, Rechtsanwalt, Köln, ist durch Beschluß des Amtsgerichts zum weiteren Vor⸗ tandsmitglied bestellt. Die beiden Vor⸗ tandsmitglieder Meyer und Groß önnen nur gemeinsam vertreten. Peter Groß . zum ordentlichen Vorstand be⸗ tellt. Die n, . tellung der Vor⸗ tandsmitglieder Meyer und Groß ist iermit erledigt.
Nr. 5331 bei der Firma „Michels Cie. Rheinische Textit⸗Aktien⸗ gesellschaft“, Köln: Durch Beschluß de Generalversammlung vom 4. Mai 1927 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der his⸗ herige Vorstand ist zum Liquidator be⸗ 52 Die Firma ist erloschen.
r. 6085 bei der Firma „Union Likörfabrik Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung“, Köln: Walter 3. ist als Geschäftsführer aus⸗ 5 . An 6 af ng. öln, ist zum äftsführer bestellt. Nr. hoh bei der 2. „Dap⸗ mit be⸗ schränkter Haftung“, Köln: Durch erer haf , 6 vom 28. . ö. i er ese tsvertrag bezügli der Geschäftsführer und des Stimm⸗ rechts der Gesellschafter geändert worden.
Nr. 6182 bei der Firma „Katter⸗ bach, Haubner C Co. Ge sellschaft mit beschränkter Haftung“, Roden⸗
12. Oktober 1926 ist der Gesellschafts vertrag bezüglich der Firma geändert. Anton Haubner hat das Amt als Ge— schäftsführer niedergelegt. Die Firma ist geändert in „Katterbach C Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung“.
Nr. 6811 bei der Firma „Rheinisch⸗ Westfälische Silika und Chamotte⸗ Fabriken Aktiengesellschaft“, Köln: Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, ein⸗ zelnen Mitgliedern des Vorstands die Befugnis zu erteilen, die sellschaft allein * vertreten. Durch den Be⸗ schluß der Generalversammlung vom 24. Februar 1927 ist 3 3 des Gesell. schaftsvertrags, betr. das Grundkapital und seine Einteilung, abgeändert worden. Durch den Beschluß der Generalversammlung vom 27. April 1927 ist 5 9 des Gesellschaftsvertrags, betr. Aufgabe des Au fsichtsrats, ab⸗ geändert worden. Dem Vorstands⸗ mitglied Dr. Gustad Martin ist vom
die Befugnis erteilt ver⸗ um
beträgt erner
eter chaft
3
Schuld 6 ĩe
. bei der Firma „Kalker Trieurfabrik und Fabri? — Bleche Mayer . Cie. Aktiengesell- schaft“⸗, Köln; Betriebadirektor Emil Viederdräing, Heumar, hat derart Pro- kura, daß er gemeinsam mit einem Pro- kuristen vertretu rechtigt ist.
Nr. 6419: „Wolter sche Grund⸗ tungsgesellschaft mit beschränkter stand des Unternehmens: a) die Ueber⸗ nahme von Grunbstücktverwaltung, b) Vermittlung von Immobilien und Sypothekengeschäften. Stammkapital: WV ho0. Reichsmark. Geschäftsführer: Erich Wolter, Architekt, Köln. Gesell⸗ chaftevertrag vom 19. Mai 1983]. Jeder schäftsführer ist für sich allein ver⸗ tretungsberechtigt. Ferner wird bekannt⸗ gemacht: Oeffentliche Bekanntma en erfolgen durch den Deutschen 52
hardt Gesellschaft mit beschränkter ftung“, Köln, Rathenauplatz 12. von Baumaterialien und die e nr n, von Neu⸗ und Umbauten für dritte n, n. und für 6 1 tammkapital: 20 000 Reichsmark. Ge⸗ . rau Witwe Friedrich ngelhardt, Sofie geb. Hartmann, In- aberin eines Baugeschäfts, und Jo⸗ annes Giesen, Architekt, Köln. . ellschaftsvertrag vom 12. April 1927. er Geschäftsführer ist für sich allein vertretungsberechtigt. Ferner wird be⸗ kanntgemacht: Zur vollständigen Decku ihrer Stammeinlage bringt die Gesell ; fterin Frau Witwe Friedrich gi. sellschaft
rot, vorgenannt, in die Ge
Art, insbesondere einen 2
stücks⸗Verwaltungs⸗ und Verwer⸗
Sa Gegenstand des Unternehmenz: Vertrieb
Schwenkarm, sonstigem Zubehör, Werk⸗ zeugersatzteile sowie eine Mörtelmi sch⸗ maschine, Nivellierinstrument, Feldba gleise mit Weiche und Wagen, Ketten- züge, Weißmaschinen, Wellen, Karren aller Art, Handwagen, Schlauche, Selle, Ketten, Mörtelbütten, Gerüstböcke, Bau⸗ bude, Betongerätschaften, Sa e Koksöfen, Leitern, Dielen, Hebelhölzer, Verschalungshölzer, Bauzeugen, Träger, Leerbogen. Der Wert dieses Ein. bringens wird auf 10 00 Reichsmark festgestellt. Oeffentliche Belanntmachun⸗ gen erfolgen durch den Deutschen Reichs⸗ anzeiger. ! Amtsgericht, Abt. 24, Köln.
HKönigsberg, Er. 171065 a e fer des Amtsgerichts in Königsberg i. Pr. Eingetragen in A . A am 9g. Mal 192375 bei Nr. 4310 — A. Lauschke & Co. —: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige sellschafter Albert Lauschke ist alleiniger Inhaber der i Die Firma lautet jetzt: Albert
auschke.
Bei Nr. 1301 Gustav Wiers⸗ bitzty —: Dem Kurt Anbuhl in Königs⸗ berg i. Pr. ist Einzelprokura erteilt. Am 16. Mai 1927 bei Nr. 35080 — Böhm, Herrmann & Co. — Die Firma lautet ift: Boehm & Herrmann.
Am 11. Mai 1927 bei Nr. 2041 — Bernhard . —: Der Franziska Benjamin, geb. Neuberg, in Königs berg i. Pr. ist Prokura erteilt.
Bei Nr. 4546 — Otto Lehmann =* Dem Bruno Schinz in Königsberg i. Pr ist Prokura erteilt.
Bei Nr. 4401 — Cigarren-Import⸗ haus „Lloyd“ Inh. Paul Schulze —: Die Firma ist erloschen.
Bei Nr. 4466 — Lloydreisebüro Paul Schulze —: Die Firma ist erloschen. Am 12. Mai 1927 bei Nr. 1367 — Schmakeit & Schumacher — Dem Hang e, Exner in Königsberg i. Pr. ist Prokura erteilt.
Eingetragen in Abteilung B am g. Mat 1927 bei Nr. 1039 — 9st⸗
reußische Bau⸗ und Siedlungsgesell⸗ r. m. b. H Regierungsbau⸗ meister Georg Lubowsti hat sein Amt als Geschäftsführer niedergelegt.
Am 11. Mai 1927 bei Nr. 738 — Ast- deutsche Eisenbahn⸗Gesellschaft — Die Prolnra des Friedrich Scheuermann ist
erloschen. ;
. 13. Nai 1927 bei Nr. 1066 — Aktiengesellschaft Johannes eserich Zweigniederlaffung Königsberg. Pr. — Die Prokura des Friedrich Meyer 3. erloschen. Durch Beschluß der General versammlung vom 25. April 1927 ist der Gesellschaftsvertrag in h 7 8 legung der Aktien für die neral⸗ versammlung) geändert.
— .
Leipzig. . 1UIl0]
In das Handelsregister ist heute ein- getragen worden: k
1. auf Blatt 1492, betr. die Firma Wilhelm Felsche in Leipzig: In das Handelsgeschäft sind eingetreten: a) der Fabrikdirektor Otto Schmidt in Bremen und P) Dr. Helmuth Jaeger in Leipzig. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1927 errichtet worden. Der unter a Genannte sist von der Vertretung der Gesellschaft auagefchlossen worden. Die Prokura der Genannten ist erloschen. ö
2. auf Blatt 14 326, betr. die Firma Bock, Lüders . Co. in Leipzig: Paul Heinrich Carl Friedrich Lüders ist — in folge Ablebens — als Liauidgtor aus, geschieden. Zum Liquidator ist bestellt der Referendar Dr. Hermann Gotiwald Curt Rüdiger in Leipzig. J
3. auf Blatt 23 4M, betr. die Firma Gmil Böde mann, Bangeschäft, Ge⸗ sellichaft mit beschränkter Haftun in Leipzig: Des Stammkapital ist dur Beschluß der . after vom 21. März Mr auf sechnügtausend Reichsmark er⸗ böht worden. ö
1. auf Blatt 24 142, betr. die Firma Fried, Engel . Co., Geselsschaft mit beschräukter Haftung in Leipzig: Die Gesellschatt ist gufgelöst. Curtis Lewin ist als. Geschäftafühßrer aus; geschieden. Zu Liquidatoren sind bestellt die Kaufleul⸗. Henry H. Engel, John Fried und Gurtis Lewin, saͤmtlich in New Yerk. Kö 5. auf Blatt 24 379, betr. die Firma nr, Emil Abigt in
ipaig: Emil Jullus Abigt ist als In haber ausgeschichen. Emile verw. Abigt. geb. Jahn, in Leipzig ist Inhaberin. Sie haftet nicht für die im Betriebe des Ge. schäfts entstandenen Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers; es achen auch nichk die in dem Betrieb begründeten Forde; rungen auf sie über. Prokura ist erteilt dem Verlagæbuchhändler Emil Julius Abigt in Leipzig, ö
s. auf den Blättern 2338, 14 31 und 23 598, betr. die Firmen Haufen Co., Sypotheken⸗ und Treuhand⸗ Gefellschaft mit beschränkter Has⸗ tung, und Rudolf Bähr, sämtlich in Leipzig: Die Firmg ist erloschen.
7. auf Blatt 24 978 die Firma Hotel
auf den Inhaber.
ein: , Baugerätschgften aller
(Hexe) mit Dieselmotor 8 P. 8. Nr. mit Baufschienen, Böcken, Laufkatzen,
Biücher Robert Schlegei in Lemnla
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