Verständigung zwischen Preußen und Hamburg nicht. Die Ge⸗ 6. enthalten auch keineswegs preußischen Partikularismus Die egierungsparteien werden dafür sorgen, daß bei Beratung dieser . e nicht das eintritt, was die den schnationale Abg. Mehlis . im Lande ausgeführt hat, daß nämlich die Regierungs⸗ herrlichkeit des 2 Kabinetts wegen der schlechten Regie⸗ rungsführung ein Ende nehmen werde. Die Gesetze wollten allein den preußischen Randgemeinden die Möflichkeit geben, nicht nur wie bisher weiterzuleben, sondern einen Aufstieg zu nehmen. Der Redner betont dann, daß die Parteien mit Ausnahme der Kommunisten sich im großen und ganzen in der r rage einig seien. ediglich über die Eingemeindungen na lee, beständen Meinungsverschiedenheiten. Mit der größten Entschiedenheit müsse aber die ine n der Abg. Frau Mehlis und des Abg. Schröter⸗Kiel zurückgewiesen werden, die in Ver⸗ ammlungen erklärt haben, es seien in dieser Frage elende partei⸗ 6. otive maßgebend gewesen. Tafsachlich seien nur sach⸗ iche Momente in Beirgcht gekommen, und die Regelung in der Vorlage stütze sich auf langwierige Bergtungen, die mit örtlichen Besichligungen verbunden waren Solle Altona seinen Selbst⸗ * nnn fen, f gegen Hamburg 6 können, müsse es die Möglichkeit erhalten, sich nach Westen zu entwickeln. Wenn die Deutschnationalen behaupteten, es handle sich bei diesen Ein⸗ emeindungen lediglich um die Befriedigung sozialistischen Macht⸗ 9 ers“, so sollten sie die einstimmige Erklärung der städtischen Nn von Altona nicht vergessen, die auch von den Deutsch⸗
in der der Beschluß des
nationalen unterzeichnet sei und
uptausschusses des Preußischen Landtags, bezüglich der Ein⸗ e , . Altona noch weiterzugehen als die Regierungs⸗
orlage, begrüßt worden sei. Wir hoffen und wünschen, so s ließt
der 649 16 nach Verabschiedung der Gesetze es sehr bald zu einer Einigung zwischen Preußen und Hamburg kommt, daß die Hafengemeinschaft, der Generglbehauungsplan und ein ver⸗ ländnisvoller Finanzausgleich Wirklichkeit werden. (Beifall bei ö. Demokraten.) :
Abg. Schön (Wirtschaftl. Vereinig) bezeichnet die Vorlage, wie sich auch aus den Ausführungen dez Abgeordneten Falk er— eben habe, als Kampfansage an Hamburg. Das sei undemo⸗ ratisch. Undemokratisch sei es auch, daß die Regierungsparteien im Ausschuß einen Schlußantrag angenommen hätten, so daß die Wirtschaftspartei nicht habe mehr sprechen können. Rufe bei den Sozialdemokraten: Sie hatten sich ja noch gar nicht zum Wort gemeldet! Notwendig wäre es gewesen, Einigungsverhandlungen entschieden anzubahnen und sie zu einem guten Ende zu führen. Die Wirtschaftliche Vereinigung sei nicht gesonnen, die Zer⸗ schlagung von leistungsfähigen Gemeinden mitzumachen. Wenn die Regierungsparteien so wie bisher weiter arbeiten wollten, sollten sie das Verfahren lieber abkürzen und die ganze Provinz Schleswig⸗Holstein zu einem Groß⸗Altona machen. Dann würden die Regierungsparteien haben, was sie im Innersten ihres Herzens erstrebten. Die Altonaer Industrie verlange gar kein neues Ge— lände. Mit demselben Recht, wie Altona einen Sonderfinanz⸗ ausgleich erhalte, könnten auch Lübeck, Bremen und alle anderen Städte kommen. Die Mehrhelt, die im Landtag dem Gesetze ihre Zustimmung geben werde, werde diesen Beschluß noch bereuen. Vie Wirtschaftliche Vereinigung werde der Vorlage, so wie sie heute bestehe, ihre Zustimmung versagen.
Abg. Sie vert (Soz.) polemisiert gegen die Abgeordnete Mehlis (D. Nat.) und betont nochmals, daß Altona sehr einver⸗ tanden mit der in der Vorlage vorgesehenen Regelung sei. Der
bgeordnete Schröter und die Abgeordnete Mehlis seien blankene⸗ . als Blankenese selbst. (Heiterkeit, Die Arbeiter seien urchaus für die Eingemeindung Blankeneses nach, Altona; und sie, als wirtschaftlich schwächster Bevölkerungsteil, müßten doch die angeblichen Nachteile einer solchen Eingemeindung eigentlich am meisten fürchten. (Sehr richtig! links) Wahrscheinlich habe sich der Abgeordnete Schröter das Gelände, um das es sich handle, gar nicht angesehen, sondern sei in der Großen Freiheit stecken geblieben. Wenn man ein Altong wolle, das sich gegenüber dem Stadtstaat Hamburg behaupten könne, müsse man der Vorlage zustimmen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Milberg (D. Nat.) führt die Aeußerung von Ein gemeindungsfreunden an, daß es zum mindesten zweifelhaft, sei, ob Altona für die nächste Zeit Industriegelände nötig habe. Einen wesentlichen finanziellen Vorteil werde Altona nicht haben von der Eingemeindung. Die Verträge, die Altona mit den einzelnen Gemeinden abschließen wolle bezw. bereits abgeschlossen habe, be— lasteten die Stadt Altona gewaltig. Altona werde nach einigen Jahren zu der Einsicht kommen, daß es sich übernommen habe, .. eine wirkliche Hilfe zu erzielen. Einen ebenbürtigeren Ver⸗ tragsgegner wolle man schaffen! Man hoffe, daß der Weg zu einer Verständigung mit Hamburg geebnet werde. Dieser Ansicht des Abgeordneten Falk sei nicht beizutreten. Keiner Partei seien offenbar die zwangsweisen Eingemeindungen sympathisch. Sie sollten auch nur bei wirklich durchschlagenden Gründen vor⸗—
nommen werden. Das sei ohne Zweifel bei Blankenese und bei g und Sülldorf nicht der Fall. Was die Finanznot angehe, so sei auch zu betonen, daß die Städte nicht immer die nötige Sparsamkeit beobachtet hätten. Altona hätte von der Nachbar— schaft Hamburgs auch mehr Nutzen ziehen sollen. So hätte es ein eigenes großes Theater nicht nötig gehabt, wo das Hamburger Theater so nahe liege. Der Redner bedauert die akgeänderte Helbing des Zentrums in der zweiten Ausschußlesung, die zur ingemeindung von Blankenese, Rissen und Sülldorf geführt habe. Der Berichterstatter Abgeordneter von Papen vom Zentrum habe als einen Grund dafür angeführt, daß die oppositionelle Presse von einer Niederlage der preußischen Regierung gesprochen habe. Das sei eine eigenartige Blüte des Parlamentarismus: Entgegen besserer Einsicht habe man der Koalitionspolitik dieses Opfer ge⸗ bracht! (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Das sagt ein Deutsch— nationaler Wir sehen in dem Gesetz, fährt Redner fort, keinen Vorteil fär Altong und keine Stärkung Preußens. Wir sind auch der Ansicht, daß die Verständigung mit Hamburg durch Annahme dieses Gesetzes schwieriger gestaltet wird. Wir sollten uns hüten, gerade in diesem Gebiete Zwangseingemeindungen vorzunehmen, gen die sich die Gemeinden mit Händen und Füßen wehren. Zuruf des Abgeordneten Leinert: Das stimmt nicht! Zuruf chts: Jawohl! Wir behalten uns unsere Stellung nicht vor, ondern wir lehnen das Gesetz ab.
Abg. Grebe (Hentr.) weist kurz die Ausführungen des Vor- vedners gegen die Zentrumspartei zurück.
Abg. Plenge (Komm spricht sich gegen das Gesetz aus, bekämpft die Stellung der Sozialdemokraten in der Eingemein⸗ dungsfrage und empfiehlt die Abänderungsanträge seiner Partei.
Abg. von Wangenheim (Dt. Hann) lehnt die Vorlagen ge 8 ab und verweist auf die zahlreichen Stimmen aus den emeinden, die sich gegen die Zwangseingemeindungen aus⸗ esprochen haben. Ein befonderer Grund für die Ablehnung liege mn der übermäßigen Belastung der gesamten Steuerzahler zugunsten einiger Städte. Ganz offen trete auch das Bestreben zutage, durch Bildung großer Gemeinden die sozialistische Herrschaft noch mehr zu stärken. Die Vorlage sei auch abzulehnen, weil sie die Ent⸗ wicklungsmöglichkeit Hamburgs hemme, wovon nur augländische Häfen wie Rotterdam den Vorteil hätten. Das deutsche Intereffe erfordere, daß wir alle Möglichkeiten gegenüber dem Auslande entwickeln und sie nicht behindern.
Abg. Berta Kröger (Soz) legt die Gründe dar, die Magistrat und Bürgerkolleglum“ von K veranlaßt haben, den Vertrag mit Hamburg abzuschließen. Bestimmend für die Haltung der Sozialdemokraten sei das Bestreben gewesen, daß die Beamten und Angestellten den Hamburger Beamten und An⸗
estellten gleichgestellt würden. Den bewechtigten orderungen der lbgemeinden auf steuerliche Angleichung an die amburger Ver⸗ hältnisse müsse man baldigst nachkommen.
Abg. Dr. R ose (D. Vp.): Von Wilhelmsburg, von dem der .. Streit ausging, wird von seiten Hamburgs jetzt nicht mehr gesprochen. Gegen den Vertrag mit Wilhelmsburg haben in Harburg
eine Reihe von Bedenken bestanden. Aber man ist . auch dort durchaus der Meinung, daß man zustimmen kann. Das zeigt, daß infolge einer verständigen Fühlungnahme der Gedanke der Zu⸗ sammenarbeit bei den beiden Gemeinden obgesiegt hat. Man darf offen, daß ebenso wie seinerzeit im Falle Wesermůnde in solcher zemeinschaftsarbeit die Möglichkeit gegeben wird, alle Gegen⸗ stimmungen gegen , , zu überwinden. Wir sind nicht gegen Hamburg Aber solange wir den Einheitsstaat nicht haben, müssen wir die preußischen Interessen voranstellen. Die Ehre Hamburgs ist auch nicht mit der Herbeiziehung von Cuxhaven in die Verhandlungen berührt worden. Sogar einem Bürgermeister von Cuxhaven ist es einmal zweckmäßig erschienen, diesen Hafen zu einem preußischen auszubauen. Von einer Voreingenommenheit egen Hamburg kann keine Rede sein. Auch der Teil der Deutschen olkspartei, der geneigt ist, dem Gesetz eventuell zuzustimmen ist der Meinung, ch es besser 362 wäre, wenn man die Ent⸗ wicklung, die von selbst zu Zu ammenschlüsfen von Gemein⸗ chaften geführt hätte, abgewartet hätte. Nicht durch Ueber- pannung des Bogens, sondern nur durch vernünftige gemeinsame rbeit kann Preußen und Hamburg gedient werden.
Damit schließt die Besprechung.
Bei einer namentlichen Abstimmung darüber, ob gemäß §z 1 des Eingemeindungsgesetzes Groß⸗Flottbek nach Altona eingemeindet werden soll, werden nur 235 Karten abgegeben, so daß also eine Stimme an der Beschlußfähigkeit des Hauses fehlt. Präsident Bartels schließt die Sitzung und beraumt auf sofort eine neue Sitzung an mit der gleichen Tages⸗ ordnung, mit Ausnahme jedoch des umstrittenen § 1.
In der neuen Sitzung werden die Abstimmungen fortgesetzt, wobei alle kommunistischen Aenderungsanträge ab⸗ gelehnt werden. Als Präsident Bartels einen Zentrumsantrag zur Abstimmung bringt, der einen neuen 5 3A in das Gesetz einfügen will, wonach Rechtsnachfolger der aufgelösten Ge⸗ meinden die Gemeinden sind, mit denen sie vereinigt werden, oder die neugebildeten Gemeinden, zu denen sie zusammen mit anderen Gemeinden (Gutsbezirken) vereinigt werden, und wo⸗ nach Rechtsnachfolger der Landgemeinden Jenfeld und Tonn⸗ dorf⸗Lohe die ö Wandsbek ist, erheben sich die Regierungsparteien und Kommunisten infolge eines Irrtums erst, als der Präsident schon erklärt hatte: Der Antrag ist ab⸗ gelehnt. (Große Heiterkeit vechts.)
Ueber 5 3 der Eingemeindungsvorlage, der den Zu⸗ sammenschluß von Harburg, Wilhelmsburg und Kattwyk⸗ Hoheschaar zu einer Stadtgemeinde mit dem Namen Harburg vorsieht, wird namentlich abgestimmt. Dabei werden nur 168 Karten der Regierungsparteien abgegeben, so daß das Haus abermals beschlußunfähig ist. Wieder schließt Präsident Bartels die Sitzung, um auf sofort eine neue einzuberufen, in der die Abstimmungen, mit Ausnahme über den 8 3, fort⸗ gesetzt werden sollen.
Zum 8 4, der vorschreibt, daß die infolge des Gesetzes ein⸗ tretenden Aenderungen von Gemeindegrenzen, die zugleich Grenzen von Wahlkreisen sind, auch die Veränderung der Wahlkreisgrenzen nach sich zieht, beantragt Abg. Biester (D. Hann abermals namentliche Abstimmung. Da dieser An⸗ trag von den ö unterstützt wird, muß über den §z 4 namentlich abgestimmt werden. Bei dieser Abstimmung werden nur 165 Karten abgegeben, da die Wirtschaftliche Ver—= einigung, die Völkischen, die Deutschnationalen und die Kom⸗ munisten sich nicht beteiligen und auch die übrigen Parteien nur schwach vertreten sind. Präsident Bartels schließt diese dritte Landtagssitzung und beraumt auf ir. eine neue Sitzung an, auf deren Tagesordnung nunmehr das ganze Ein⸗
,, nicht mehr enthalten ist. Das Haus be⸗ , , , ,, . 38 35 Millionen zum Ausbau des preußischen Hafengebietes an der unteren Elbe bereitstellen will.
Abg. Rüffer (D. Nat.) erklärt in kurzen Ausführungen die Zustimmung seiner Fraktion zu diesem Gesetz.
Abg. Dr. Rose (D. Vp) stimmt dem Gesetz ebenfalls zu. Er begrüßt, daß durch den Ausbau der preußischen Häfen es ermög⸗ licht werde, in Preußen verfertigte Waren über preußische Häfen u verfrachten. Der Redner schließt mit dem Wunsche, daß re, und Hamburg im Interesse der Allgemeinheit bald am Verhandlungstisch zusammen auch über den Ausbau der Häfen be— raten möchten.
Abg. Stolt (Komm.) 66 das Gesetz, das lediglich bestimmte Kapitalgruppen begünstigt, ab.
Abg. Frhr. von Wangenheim (D. ,,, ervor, daß Hamburg bereit gewesen wäre und noch bereit sei, den Ausbau der Häfen zu ö wenn es das nötige Terrain dafür er⸗ halte. Seine Partei lehne das Gesetz ab.
Nach weiteren Ausführungen der Abg. Dr. Rose (D. Vp). und Frhr. von Wangenheim (D. Hann.) schließt die Besprechung.
Bei den Abstimmungen wird ein Antrag Schön Wirtsch.⸗P.), über den F 1 der Vorlage namentlich abzu⸗ timmen, gegen die Wirtschaftliche Vereinigung und die Völki⸗ schen abgelehnt. (Gelächter links Die Vorlage über den Hafenausbau selbst wird mit großer Mehrheit gegen die Wirt⸗ schaftliche Vereinigung und die Kommunisten in zweiter Lesung angenommen.
Nach 6z Uhr wird die Weiterberatung der Groß⸗Ham⸗ burg⸗Gesetze, insbesondere auch die Erledigung der Ein⸗ emeindungsvorlage, auf Mittwoch 12 Uhr vertagt; außerdem
ndgemeindeordnung.
Parlamentarische Nachrichten.
Im Haushaltsausschuß des , . wurden am 79. d. M. zunächst einige ältere sozialdemokratische Anträge zur Erwerbslosenfürsorge, bie seinerzeit dem Plenum eingereicht waren, für erledigt erklärt, da sie inzwischen durch die Beschluß⸗ assungen des Reichstages überholt sind. Alsdann wurde dle
euregelung der Besoldungsordnung an Hand verschiedener Anträge beraten. Abg. Brodauf (Dem) ersuchte, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zu⸗ folge, die Reichsregierung, eine Vorlage zur , der Be⸗ amtengehälter entsprechend der Verteuerung der Lebenshaltung, rückwirkend ab 1. April 1927, alsbald einzubringen, so daß site noch vor den Sommerferien des Reichstags in Kraft treten kann oder doch ab 1. Juli 1927 5 Vorauszahlungen auf die Erhöhung erfolgen können. Abg. Bender (Soz) verlangte, daß den Reichsbeamten der Besoldungsgruppen JL bis VII auf die neue Besoldungsordnung rückwirkend vom 1. April 1927 ab Voraus—⸗ zahlungen in der Höhe von 29 Reichsmark monatlich gezahlt werden sollen. Entsprechende Vorauszahlungen sollen auch den Empfängern von Wartegeld, Ruhegehalt, Hinterbliebenenbezügen und Kriegsbeschädigtenbezügen gewährt werden. Die gezahlten Beträge sollen auf die den Genannten nach der neuen Besoldungs— ordnung usw. zustehenden Bezüge angerechnet werden. Noch höhere monatliche Zuschläge für die Besoldungsgruppen 1 bis Vl verlangte der kommunistische Redner Abg. Torgler. Reichs- i, de,, Dr. Köhler führte aus: Die periodisch wieder⸗ ehrenden Zusagen über eine . unserer Beamtenbesoldung sollen damit ein Ende finden, daß nach der Meinung der Regie=
rung ab 1. Oktober ds. Is, eine wirklich durchgreifende Reform der Beamtenbesoldung stattfinden soll. Die Reichsregierung hat sich einmütig auf den Standpunkt gestellt, daß diese Reform der Beamtenbesoldung keine teilweise, sondern eine alle Besoldungs— gruppen umfassende sein soll. Sie möchte daher auch davon ab— ehen, prozentuale Zuschläge auf Grund der jetzt bestehenden Be—⸗ oldungsordnung der Beamten zu gewähren. Die Regierung ist davon überzeugt, daß die jetzige Besoldungsordnung so viele Un⸗ , ,. enthält und zu so viel berechtigren Beschwerden nlaß gegeben hat, daß hierauf keine prozentualen Zuschläge 6 ebaut werden können. Es ist daher beabsichtigt, eine neue Besob⸗ ungsordnung zu schaffen, die dem nn, was vom Parlament schon verlangt wurde, als auch von den Beamtenorganisationen für notwendig gehalten worden . Bei dem Ausmaße ist mati g Rücksicht auf die finanzielle Lage des Reiches zu nehmen. Na meiner Meinung erfordert eine Besoldungsregelung einen Auf- wand von weit mehr als hundert Millionen, ohne Berücksichtigung der Kosten für die Beamten der Eisenbahn und der Postverwal⸗ tung. Hieran schließt sich automatisch eine Erhöhung der Bezüge ür die Kriegsbeschädigten, die mehr Kosten verursachen als die usgaben für die eigentlichen Reichsbeamten. Ich schätze den Gesamtmehrbetrag auf mehrere hundert Millionen. Bei einer solchen Mehrausgabe ist es doch sicherlich Pflicht der Regierung, auch über die Deckungsfrage nachzudenken und nicht ohne weiteres die Lösung der Deckung etwa dem Reichstage zu überlassen. Aus diesem Grunde hat die Reichsregierung an ihre Zufage, vom 1. Oktober ab die Besoldung zu erhöhen, die Bedingung geknüpft, daß die wirtschaftliche Lage nicht schlechter wird. Dies soll natür⸗ lich nicht heißen, daß schon bei einem etwaigen einmaligen geringeren Eingang von Steuern hiervon abgesehen wird, sondern gemeint ist, daß keine wirtschaftliche Katastrophe eintritt. Dieser Auffassung muß doch wohl jedermann zustimmen, da wir doch auf dem Boden einer Anleihe sicher keine neue JJ schaffen können. Ich glaube, die feste Zusage hier abgeben zu können, daß ich in der Lage sein werde, für 1927 für den Reichs⸗ etat ohne weitere steuerliche Maßnahmen die erforderlichen Mittel aufzubringen. Natürlich müßten auch Post und Eisenbahn für Deckung der erforderlichen Mittel sorgen. Ferner ist zu beachten, daß eine Erhöhung sämtlicher Beamtengruppen erfolgen soll; ebenso sollen die Pensionäre,. Wartegeldempfänger und Hinter— bliebenen entsprechende Berücksichtigung finden. Die Länder und Hemeinden werden dem Vorgehen des Reiches mehr oder weniger folgen müssen. Wenn ich Ihnen heute auch noch nicht die Gesamt— stellungnahme aller deutschen Länder mitteilen kann, so bin ich doch in der Lage, Ihnen im Namen des preußischen Finanz— ministers die Erklärung abzugeben, daß Preußen nicht in der Lage ist, früher als am 1. Oktober ds. Is. eine Erhöhung der Beamten⸗ besoldung in seinem Etat unterzubringen. Ich werde in der Lage sein. Ihnen in nächster Zeit die Stellungnahme der einzelnen Länder zu sagen, da demnächst eine gemeinsame Sitzung der Länderfinanzminister mit dem Reichsfinanzminister über diese Frage stattfinden wird. Zu den Aufwendungen der Länder kommen dann noch die Gemeinden. Ich möchte heute schon aus— drücklich betonen, daß keine Rede davon sein kann, daß den Ländern
oder, Gemeinden von Reichs wegen irgendwelche Zuschüsse zur
Erhöhung der Beamtenhesoldung weder direkt noch indirekt ge⸗ währt werden können. Sie müssen versuchen, aus ihren eigenen Einnahmen eben auch mit der Erhöhung der Beamtenbesoldung fertig zu werden. Abschlagszahlungen jetzt schon zu geben, halte ich für verfehlt, schon aus dem Grunde, weil hierdurch eine Ver— zettelung der dem Reiche eben nur einmal zur Verfügung stehenden Gelder eintreten würde. Wir sind entschlossen, durchgreifend zu helfen. Es soll keine Beamtengruppe übergangen oder Über—⸗ ehen werden. Wir, wollen Rücksicht nehmen auf das, was sich im Laufe der sieben Jahre an der Besoldungsordnung als verbesserungsbedürftig erwiesen hat. Aber vor dem 1. Oktober ist das finanziell nicht zu tragen. Abg. v. Gu srgrd (Zentr) bedauerte, daß die Vertreter der Oppositionsparteien die Beamtenfragen bei ihrer großen Wich— tigkeit nicht so sehr als Fragen des ganzen Volkes behandeln, sondern daß sie sie mehr parteiagitatorisch auszunutzen suchen. In Wahrheit handele es sich doch bei allen Parteien ohne jeden Unterschied darum, dem Beamtentum seine Lebenskräfte zu er⸗ halten, und deshalb seien sich doch alle Parteien darüber einig, dem Beamtentum nach Kräften zu helfen. Alle Regierungs⸗ parteien haben stets und immer die Bedeutung des Beamtentums betont, und sie haben sich seit sehr langer Zeit wiederholt für die Verbesserung der Beamtenbezüge auf das wärmste eingesetzt. Wo⸗ gegen die Regierungsparteien sind, das ist das Trinkgelderwesen. Die Beamten sind den Regierungsparteien zu hoch und zu wichtig, als daß man das deutsche Beamtentum mit Trinkgeldern abspeist. Solche Trinkgelder stellen aber die von der Opposition beantragten Weihnachtsgratifikationen dar. Der Beamte kann mit vollem Fug und Recht die Erhöhung seiner Bezüge verlangen, derartige Trink— gelder aber mit Entrüstung zurückweisen. Unbedingt müßsse etwas Durchgreifendes und Entschiedenes zur Besserung der Notlage der Beamtenschaft geschehen. Denn die Notlage der Beamtenschaft sei nicht abzuleugnen, sie müsse unbedingt anerkannt werden. Die Hilfe niüsse aber nicht nur auskämmlich, fondern sie müffe auch tunlichst bald in Erscheinung treten. Zu betonen fei auch, daß die Aufbesserung der Beamtengehälter felbstverfständlich eine ent sprechende Rückwirkung auf die Ruhegehalts- und Wartegelds—⸗ empfänger ausüben müsse. Bezüglich der Kriegsbeschädigten-⸗ leistungen müsse 3. Rückwirkung ja automatisch gesetzlich ge⸗ schehen. Bei den Gehaltsaufbesserungen für die Beamten handele es sich um leine geringe Sache. Wenn man etatsmäßig die ,. Wirkung für die Reichsbeamten, für die . und ie Post und dann auch für Länder und Gemeinden etrachtet, ö. muß man mit einer Mehrausgabe von jährlich 8oh bis g06 Mil lionen Reichsmark rechnen. Es sei deshalb notwendig, mit den Finanzministern der Länder in Verhandlungen einzutreten, und Redner begrüßt deshalb die Ankündigung derartiger Verhand⸗ lungen durch den ,. Nach Ansicht des Redners ist es notwendig, daß die Durchführung der Reform in gleichem Maße wie beim Reich auch in den Ländern und bei den Ge— meinden geschehe. Deshalb sei das Ergebnis der Verhandlungen mit den Ländern zunächst abzuwarten, ehe der Reichstag end⸗ gültige Beschlüsse fafse. Die Dringlichkeit der Sache erheische es aber, daß unverzüglich die Verhandlungen mit den Länderministern urchgeführt werden, so daß spätestens am Freitag dieser Woche im Reichstagsausschuß die end⸗ gältige Regelung der Angelegenheit vorgenommen werden könne. Eg. Die krich⸗.Baden (Dem.) verwahrt sich gegen den Vorwurf, daß die Demokratische Partei agitatorische Ankräge auf Besser⸗ . der Beamten eingebracht habe. Man sei sich doch hoffent⸗ ich über die Lage, der Beamten vollkommen einig. Die NRegierungsparteien gäben ja selber die Notlage zu. Das Trink gelderunwesen, will sagen, die Bewilligung einmaliger Beihilfen, . ihm in der Seele verhaßt, wenn es aber 9 fortgehe, werde, da jetzt eine Vorlage nicht vorliege und eine solche erst im November bom Reichstag in Arbeit genommen werden könne, im Dezember dieselbe Situation wie im Vorjahre sein. Er sei sehr gespannt, ob dann die Regierungsparteien und auch die Opposition noch den Ansturm der Beamtenschaft aushalten Fönnten.
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengerin g
in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin. Wilhelmstr. 32.
Fünf Beilagen leinschl ießlich Börsen ⸗ Beilage) und Erste und Zweite Zentral⸗Handelzregister⸗Beilage.
*
Zweite Zentral⸗ zum Deutschen Reichsanzei
Nr. 143.
Handelsregister⸗Beilage ger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Mittwoch, den 22. Juni
1927
Les, Befriftete Anzeigen müsffen drei Tage vor dem Einrüctungstermin dei der Geschäftsftelle eingegangen sein. *g
Nr. 5212 bei der Firma
Capri] die Gesellschaft aufgelöst.
9 F Ihr Ver⸗ träge zu stellen, mü di ionär 1. Handelsregister. Tabak⸗ und Zigarettenfabrik Aktien⸗ mögen ist in Ausführung des Ver⸗ aretz ian em sen .
n. ; ge ener ö „Car er“ in runnenthal, Die Firma ist erlo , ö ,. off. 66 — h. . gm 31. 12. 192 1 e r lux Gesellschaft Walther Macher gusgeschieden und wird Haftung“, . . diese Papierfabrikation samt h . aufn Firma von Heinrich Macher, Fabrik- schästsführer bestellt. besitzer dort, als Einzelfirma fortgeführt. Amtsgericht Hof, 17. 65. 1927. Gesellschaft mit be
IHamen. : 28281] tung“, Köln: Durch In unser Handelsregister A ist heute sellschafter vom 1. Juni 191] unter Nr. 172 die Firma Gebr. Gott ⸗ Gefellschaft agufgelöft.
Martin
6a gesellschaft!, Köln: Die Vertretungs⸗ schmelzungsbertrags vom 15. Mai 19277 [28279] befugnis des . ist beendet., als Ganzes unter Ausschluß der Liqui⸗ Schalterkassenstunden, sofern . Tag
Nr. 5978 bei der Firma „Elektro⸗ gesellschaft in mit 16 . . 3. 26 ist die Banken an diesem Tage Ge Mar orna⸗ a orstand gusgeschieden. Zum Vor⸗ schluß haben, ö n d i ann, Köln, ist zum Ge⸗ stand ist der Kaufmann Dr. Wilhelm 6 , n k
Nr. 6II13 bei der Firma „Germania Oel Compagnie Steguweit Eo. Leipziger
Kaufleute Karl Leipziger
Generalversammlung bis zum Ende der dation auf die Erdöl⸗Industrie Aktien⸗ aber ein Sonntag er staatlich an⸗ Berlin⸗Charlottenburg. erkannter allgemeiner Feiertag ö. oder .
Werkt b ö — ü ; erktage is zum Brauer in Berlin⸗Schöneberg bestellt. gleichen Zeitpunkte bei 6 ge ich hin 4. auf Blatt 22 247, betr. die Firma asse oder bei einer Effektengirobank Effekten und Kredit⸗ eines deutschen Wertpapierborsenplatzes
ränkter Saf⸗ Bank Aktiengesell t in Leipzig: oder bei and ᷓ öff⸗ n Be⸗ eschluß der Ge⸗ Die Ge sellschaft j n ö V
e — ( kanntmachung zu bezeichnenden Stellen die 5. auf Blatt 25 072 die Firma ihre Aktien oder die über diese lauten⸗ Radio ⸗ Großhandlung den Hinterlegungsscheine der Reichsbank
. mit dem Sitz in Methler und als Steguweit, gil Godesberg, und Julius Radio Quelle Priborskty C Co. in oder einer Effektengirobank eines deut⸗
eren Inhaber der Rosenbaum
getragen. Kamen, den 13. Juni 1927. Das Amtsgericht.
in Methler⸗Kaiserau ein- toren.
ter Haftung“, Köln: Dur ö Kamen. 28280] ist In amser Handelsregister A ist heute Firma geändert. unter Nr. 145, hett. die Firma Hermann ändert, in: Schlotjunker mit dem Sitz in Rünthe beschränkter Haftung.“ eingetragen: Die Firma ist erloschen. amen, den 16. Juni 1927. Das Amtsgericht.
Hirchhain, N. L.
Im Handelsregister A ist am 14. Juni J 1927 bei der Nummer 119 — Blumen- fallenden Arbeiten. topfwerk Alfred Lott in . Wob0 Reichsmark. Drehna — vermerkt, daß die Prokura bes
Die Firma
Hacketäuerstraße 19. 28282 bauten und allen
Franz Ferdinand Köller,
Kaufmanns Friedrich Klaes in Fürth i. B. Ehefrau Franz Ferdinand Köller
erloschen ist.
Nr. 6177 bei der Firma „Maler⸗ Pri gesellschaft Dergwill mit beschränk⸗ beide in Leipzig. Gesell am 1. Januar 1927 errichtet. vom 26. Oktober 1926 gebener Geschäftszweig: Groß⸗ und der von er Gesellschaftsvertrag bezügl. der Kleinhandel mit Radidapparaten, Be— legungsschein ge⸗ standteilen und J Malergesellschaft mit Branche verwandten Artikeln.) i. Ende der Schalterkassenstunden,
Nr. 6440. „Köller Co. mit be⸗ schränkter Saftung“, . egenstand des Leipzig. 236 Unternehmens: Beteiligung an Häuser⸗ . - sonstigen den Rahmen einer Bauunternehmung
, , n, , ee, 34 . 2 * au a 3 924, betr die Firma folgen darf. Emil Leupold, Architekt, Köln . Mül⸗ Johannes Wagner Co in kanntmachung braucht hierauf auch dann
friann Hugo Wirtgen, Köln⸗Nippes, sind Liquida— Leipzig (Zeitzer Straße 115119). Gesell⸗ schen Wertpapierbörsenplatzes hinter⸗
., sind die Kaufleute Karl Josef legen und bis zur Been igung der Ge⸗ orsth und Ernst Alfred Schmitz, neralversammlung dort belassen. Die Die Gesellschaft ist Hinterlegung der Aktien kann auch bei
(Ange⸗ einem in her Notar erfolgen, sofern iesem ausgestellte Hinter⸗ spätestens am zweiten anderen mit der Tage vor der Generalversammlung bis
Amtsgericht Leipzig, Abt. II B, alls aber dieser Tag ein Sonntag oder am 16. Juni 1927. ein staatlich anerkannter allgemeiner ö Fierigg . die Banken an diesem ; L28285]! Tage Geschäftsschluß haben, spätestens
; In das Handelsregister ist heute ein⸗ an dem diesem vorangehenden Werktage in getragen worden: bis zum gleichen Zeitpunkt bei der Ge⸗ 1. auf Blatt 8972, betr. die Firma lschnn eingereicht wird und der
Stannnfazital; 2rugust Fichau in Leipzig: In die kö in die Bemerkung ent⸗ Seschäftsführer: Gesellschaft ist ig: z gungssche g
eingetreten Dr. jur. hält, daß die. Herausgabe der Aktien nur gegen Rückgabe des Scheines er⸗ In der öffenttichen Be—⸗
Kirchhain, N. 2. den 14. Juni 1927. heim. 6er cha irn bam, e, eat Deipzig: Der Sih der Gesellschaft ist nicht hingewlesen zu werden wenn dia
Das Amtsgericht. 197. Sind HKäöln,
28283 6 Ge In das Handelsregister wurde am
anntgemacht: Oeffentliche Abteilung A. Reichsanzeiger. Nr. 11 469 die Firma „Friedr. Kann Co.“, Köln, Hohe Pforte 14, ö . und als Inhaber: Bernhard König⸗ Königstein, Taunus heim, Kaufmann, Köln. ; Nr. 11479 die Kommanditgesellschaft ist unter Nr. „Heinrich Rieke C Co. Komman— ditgesellschaft !, straße 51. Persönlich haftender Ge schafter: Heinrich Rieke, Rin ö ziegeleibesitzer, Jüchen. Die eff hat am 1. Mai 1957 begonnen. Es zwei Kommanditisten vorhanden. Nr. 11471 die Firma
ind eingetragen worden.
„Max begonnen.
mehrere Geschäftsführer n ci 8 bestellt, . erfolgt die Vertretung durch , chäftsführer. Ferner wird be⸗ .
Bekannt⸗ j wwe Ger it der betreffende Aktionär 14. Juni 1507 eingetragen: , ,. erfolgen durch den Deutschen . mit ff ;
Amtsgericht, Abt. 24, Köln.
In unser Handelsregister Abteilung A Oskar ZIschaubitz (, Sperrdepot ; Ischaubitz in Leipzig (Roon- Sperrdepot ü die offene Handels straße 24) Der ,, Bekanntgabe in der Einladung zu der
Die Gesellschaft hat am 5. Mai 1927 straße .
Angabe von sonstigen Hinterlegungs⸗ stellen erfolgt 1 . Kosten der Hinter⸗ 3. auf Blatt 19937. betr., die Firma legung bei einem deutschen . trägt Die Hinter⸗ Leipzig, . ist auch dann ordnungsmäßig Zweigniederlassung: Die Zweignieder⸗ erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung
lassung ist aufgehoben und die Firma einer Hinterlegungsstelle fir sie bei hier erloschen. einer anderen Bankfirma bis zur Be⸗
de8d! 4. auf Blatt 25 059 die Firma endigung der Generalversammlung im
gehalten werden. Durch
Esellschaft in Firma Qtto und Adolf schaubttz in Leina n Generalver ie i⸗
sellichast in Firm Adolf Zschaubitz in Lei (An- Generalversammlung kann die Berechti⸗
Junkersdorf, e. . Eppstein im Taunus und als . J gung zur Ausübung des Stimmrechts persönlich haftende Gesellschafter: J. Kauf⸗ tretung in Schokolaßenkzgren)
en, mann Stto. Menke, 2. Schlossermesster IU auf ̃
* Adolf Menke, heide von Cppstein i. Te. Nełlame Dien st Dürichen X Sie- ten Nummernverzeichnisses der hinter⸗
in der Generglversammlung von der
Blatt 25 M70 die fristgemäßen Einreichung eines doppel⸗
Firma bold, Leipzi in Fel pn auhof⸗ legten Aktien abhängig gemacht werden. ö pig; gin pig (auh Die S§ 5 bis 25 der Satzungen erhalten
Gesellschafter sind die Re⸗ nis e icht
Friedrich Reinhold die Ziffern 5. bis B.
Muschner“, Köln, Niehler Str. 1665, . Zur. Vertretung der Gesellschaft ist J August Eduard Paul Liebau, Schles., den 10. Jun? 197.
und als Inhaber: May Muschner, jeder, Gesellschafter alle in berechtigt. Königstein i. T., den 13. Juni 1927. schaft
Kaufmann, Köln.
Nr. 11 472 die Firma „Fit Auto⸗ reifen⸗Ernenerung Georg Gutsch“, Köln, Kyffhäuserstr. 28, und als In- HE ötzschenbhroda. haber: Georg Gutsch, Kaufmann, Köln.
Amtsgericht.
Nr. 637 bei der Firma „Louis Ein⸗ die Firma Moderne Verpackung Gertrud ange ; mahl r Cie.“ Köin: Tie Firma ist Hilbrich in Kötzfckenbtodä Herr. ist heute führung alley neklamenn desgleichen die Prokura des eingetragen worden: Die Firma ist er— Wieland Apotheke Max Försler nn machung eines Widerspruchs wird eine
erloschen We. Padberg. loschen. Köln: Di Firma ist erloschen.
Nr. H09 bei der Firma „L. Sester, Kreuzhurg, O. S. Fabrikation pharmaceutischer Spe⸗
oschen.
schaft „Hendrix Sichel C. Co. Koöm-⸗ Krebs in Rreuzburg, S. manditgesellschaft“, Düsseldorf, mit Zweigniederlassung in Köln: Die weigniederlassung Köln ist erloschen. Abteilung B. Nr. 2 bei der Firma „Westdeutsche Bodenkreditanstalt“, Köln:
den 3. Juni 1927.
Langenberg, Rheinl.
kapital und seine Einteilung, geändert. Die Firma ist erloschen. Nach dem bereits durchgeführten Gene—= ralversammlungsbeschluß vom 11. April 1927 ist das Grundkapital um 2 500 000 Reichsmark auf 7560 0009 Reichsmark Leipzig. erhöht. . wird bekanntgemacht: Die Erhöhung des Grundkapitals ist getragen worden:
Amtsgericht.
erfolgt durch Ausgabe von 2560 auf den
Auf Blatt 604 des Handelsregisters, fabriten,
Nr. Aßög bei der Firma, F. Seinsche“, Amtsgericht Kötzschenbroda, 16. Juni 1927. Vipzig (ind. g Gundgrser Sir. 36 . 28286 Leipzig ist Inhaber. Prokura ist erteilt ri ) reeut Im hiesigen Handelsregister Abt. A ist iglitäten“, Köln: Die Firma ist er⸗ heute die Firma Julius Pinkus Nachf.
Ludwig Krebs in Kreuzburg, O. S., und “* ; 26 ;
Nr. 422 bei der Kommanditgesell⸗ als deren Inhaber der . Ludwig F. Seegers . Sohn in Teipzig. Die lychen 3 S, eingetragen. Prokura des Wilhelm Märsch ist er⸗
Amtsgericht ür Kreuzburg 1Sberschl, loschen.
In das Handelsregister Abt. A ist
Durch bei der unter Nr. 142 vermerkten , m,, . BVeschluß der Generalversammlung vom Firma. Eduard Paß mit einer unter Whäft führerin itt bestellt Mrtha verm. 11. rin e in fr des I r r, der . Een ,. 3 . vom 11. Juni 1927 ist der Gesellschafts⸗ in Neviges, betriebenen Zweignieder⸗ ö . , , 27 . vertrag in 3 5, betreffend das Grunde lassung sosgendes eingetraden orden? , in Leipzig: Die MR 4, m rg, * ; .
7 56 Cenuni 1997 Langenberg, Rhld. 17. Juni 1927. Paul Taubert in Böhlitz⸗Ehrenberg:
In das Handelsregister ist heute ein⸗
1. auf Blatt 1791, betr. die Firma
nhaber lautenden Aktien zu je 1000 Leipziger Hypothekenbank in Leipzig: 1 gen nen zum Kurse 6 16 vH. Die Generalbersammlung vom 15. März beschränkter
Siebold, beide in Leipzig. Die Gesell⸗ 1. 28299)
ist am 1. Juni 1927 errichtet ngk; . k orden sngege ener Geschäft wrig: e. oer, , n, een e n n
28285 Vertretung von Reklame⸗ und Plakat⸗ beschränkter Haftung auf Grund des 52
die Beratung in Reklame⸗
angelegenheiten, Entwurf und Aus der. Verordnung dom. 31. Mai 1926
(RGBl. S. 248) von Amts wegen ohne
8. auf Blatt Ih gj die Firnia Liquidation zu löschen. Zur Geltend⸗ Frist von einem Monat bestimmt. Luckau, den 13. Juni 1927.
Der Apotheker Gustav Max Förster in Das IAnits gericht.
an Maxa Rosa whl.
Thiele, geb. 2 36 ö 98 Förster, in Leipzig. Lehen. ; 23
z G In das Handelsregister Abteilung B 7. auf Blatt 11066, betr. die Firma ist bei e . He gent l 3 G. mn. b. H. in Hohenlychen (Nr. 6 des Registers) am 15. Juni 1927 folgendes eingetragen worden:
Spalte 1: Rr. 4.
Spalte 8: Von Amts wegen gelöscht
8. auf Blatt 12566, betr. die Firma Osear Stamm Gesellschaft mit be—
28287 schränkter Haftung in Leipzig: Rudolf gemäß 5 2 der Verordnung vom 21. Mer
Vieweg ist — infolge Ablebens — als
Heschäftsfüührer ausgeschieden. Zur Ge 1936 RGI. S 248.
Lychen, den 15. Juni 1927. Hie ben er err g. Das Amtsgericht. 9. auf Blatt 13 482, betr. die Firma ö 2939 ; 120 In das Handelsregister ist heute ein⸗ 109. auf Blatt 23 32, betr. die Firma kö . . Die Handelsniederlassung ist nach ieee, mit ö ö . 9h Leipzig verlegt worden. Prokura ist er⸗ . 93 Hier & ell fte K ching . . Oskar Paul vom 7. Juni 1927 ist das Stammkapital 11 Blatt 3161 b die Fir auf 690 0090 Reichsmark ermäßigt. Die 11. auf. Bla ben, die Firma Ermäßigung ist durchgeführt. Durch Ge= Standard e, n, , ; mit ig lerbeschsuß vom gleichen Tage ift zaftung in (einzig: er § des Gesellschaftsbertrags geändert.
Die neuen Aktien nehmen am Gewinn 1927 hat die Erhöhung des Grunde Heinrich Karl Heise ist als Geschäfts⸗ Pi Vertretungsbefugnis des 1
vom 1. Juli 1927 ab teil. mander⸗Schuhgesellschaft mit be⸗ tausendfünfhundert Aktien schränkter Haftung“, Stuttgart, mit tau ire n r ü in Köln: schluß der Gesellschafter vom 30. März
Nr. 853 bei der Firma „Sala⸗ ö. Reichsmark, zerfallend in ein⸗
Erhöhung ist durchgeführt.
ein- Schmidt in Leipzig. end Reichsmark, mithin auf vier h h . Die machung vom 10. Juni 1927 unter
urch Be⸗ Millionen Reichsmark, beschlo er Ge⸗ Nr. 4,
Zum Geschäfts⸗
elix in Magdeburg ist zum Geschäfts⸗ ührer bestellt. Ferner wird veröffentlicht, die Satzungsänderungsbeschlüsse vom
, , , ,
lapitals um eine Million fünfhundert⸗ . ,,, , , . beendet, Der Kaufmann Eduard,
Berichtigung: In der Bekannt⸗
und 4. April 1337 ist die Sei aj sellschaftsverlrag ist durch den gleichen in Leipzig; muß es statt, Großhande! Krgen sind
aufgelöst. Liquidatoren sind Fabri Robert Silbereisen ⸗ Prokuren von Rubolf Friedland und Reichsmark, August Stampe sind erloschen.
gesctzt. gegeben. Nr. 3709 bei der Firma „J. Col⸗
schränkter Haftung“, Köln: Durch Leipzig: Der
Besellschaftsbeschluß vom 2. Juni 1927 durch Beschluß der Generalbersammtung schlossen! 3 15 der ist der Gesellschaftsvertrag bezügl. des vom 24. Mai 19277 im 8 17 abgeändert gende Fassung: In
Gegenstandes des Unternehmens ge⸗ worden. ändert. Gegenstand des Unternehmens
der Gesellschaft bilien.
gehörenden
Beschluß im 8 4 abgeändert worden. mit Armaturen für Gaswasserdampf“ direktoren Dr. Hermann Weil und Dr. Das gesamte Grundkapital zerfällt jetzt heißen - „Großhandel mit Armaturen schaft mit be Stuttgart. Die in zweitausend Aktien zu eintausend für Gas, Wasser und Dampf“. . neunzehntausendneun⸗ hundertachtundfünfzig Aktien zu ein⸗ Nr. 2238 bei der Firma „Clemens hundert Reichsmark und zweihundert— Jung Gesellschaft mit beschränkter zehn Aktien zu zwanzig Reichsmark. Liebau, Schles. Haftung“, Köln- Mülheim: Das Hierzu wird noch bekanntgegeben; Die Stammkapital ist um 10 0090 Reichs⸗ neuen Aktien lauten auf den Inhaber. ist bei der mark auf 40 060 Reichsmark herab⸗ Sie werden zum Kurse von 130 3, aus- Aktien⸗Gesellschaft Liebau i. Schles. ö a
2. auf Blatt 19 296, betr. die Firma
lette Cie. Gesellschaft mit be⸗ Kühltransit⸗-Aktiengesellschaft i Gesellschafts vertrag ist wurde folgende Saͤtzungsänderung be- nöiederlgffung Magdeburg mit dem Sitz
ande 3. auf Blatt 22 205, betr. die Firma 50 RM eine Stimme. ist die Verwaltung und Verwertung der Germanig-Er döl éälktiengeselljchaft an der, Generalversammlung ist jeder 3
Immo⸗ in Leipzig: Durch Beschluß der Gene, Aktionär berechtigt. Um in der Gene- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in ralversammlung vom 16. Mai 1927 ist! ralversammlung zu stimmen oder An⸗1 Magdeburg unter Rr. ah * ber Ab⸗
2. bei der ö Elbe ⸗ Verlag, Gesell⸗ ,,, Wasser und burg, unter Nr. er Abteilung B: Die Amtsgericht Leipzig, Abt. 1B, J des Liguidators ist
den 16. Juni 1927. beendet. Bie Firma ist erloschen.
3. bei der Firma Mitteldeutsche = — . und Tiefbau-⸗Aktiengesellschaft in r andelsregister Abteilung B burg unter Nr. 1159 der Abteilung B: irma S. X F. Wihard Die Vertretungsbefugnis des Stto Kaiser ist beendet ., Dulcius ist zum einigen Vorstand bestellt,
4 . bei der Firma Deutsche Verkehrs ⸗ Aktiengesellschft Zweig n
In das
6h 6 des Registers) am 10. Juni 1927 ia folgendes eingetragen worden: In der in Generalversammlung vom 19. 5. 1927 Kredit ⸗ Bank atzung erhält fol⸗ , Zweigniederlassung der in
ö der Generalver⸗ Berlin bestehenden . erlassung, gewährt jede Aktie von unter Nr. 1150 der Abteilung B: Die ur Teilnahme Prokurg des Hans Eberhard ist erloschen. bei der Firmg Eulenspiegel⸗Verlag
ammlung
leilung B; Die. Vertrekungsbefugnis des Otto Bꝛritsche ist beendet. Der Buch= . Grich Kraft in Magdeburg ist zum schäftsführer bestellt. 6. bei der Firma Neue Norddeutsche Hefe rde e chf Filiale agdeburg, mit dem Sitze in Magdeburg, weigniederlassung der in Hamburg be⸗ tehenden e, , . ung, unter Nr. 502 r Abteilung B: Dem Kurt Bayer in Dresden und dem Emil . in Magde⸗ burg ist Prokura erteilt. Ein jeder bon ihnen ist in Gemeinschaft mit einem an9— deren Prokuristen vertretungsberechtigt. Magdeburg, den 15. Juni 1927. Das Amtsgericht A. Abteilung 8.
Mannheim. 279351
In das Handelsregister wurden am 15. Juni 1937 nachstehende Firmen ein—⸗ getragen:
Fischler & Schreck. Mannheim: Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Juni 1927 hegonnen. Persönlich haftende Ge⸗ ellschafter sind die Kaufleute Rudolf
ischler und Dr. Hermann Schreck beide in Mannheim.
Valentin Zahn & Co., Mannheim⸗ Neckarau. Dee offene Handelsgesellschaft hat am 15. Mai 1927 begonnen. Persön⸗ lich haftende Gesellschafter sind Valentin . n, Kaufmann, und Otto Zahn, Drogist, beide in Mannheim Jleckardi.
Ferner wurde zu folgenden Firmen ein⸗ getragen:
Am 14. Juni 1927: Süddeutscher Eisen⸗ handel Aktien gesellschaft, Mannheim: Dem Luigi d Adda. Mannheim, und dem k ilhelm Zanger, Mannheim, ist Gesamtprokura in der Weise erteilt, daß (der in Gemeinschaft mit einem Vor⸗ ken ban len oder einem Prokuxristen zur Zeichnung der Firma berechtigt ist.
Am 15. Juni 1927: Schenker R Co., Südwestdeutsches Transport- Kontor. Zweigniederlassung Mannheim, Mannheim: Dem Kaufmann
ritz Kaminski in Mannheim ist für die weigniederlassung Mannheim derart Ge⸗ amtprokurg erteilt, daß er die Firma nur in Gemeinschaft mit einem anderen Pro— kuristen zeichnen darf. ;
Krauß & Richter, Großhandel für chem. techn. Produkte, Mannheim; Das Ge . ist mit Aktiven und Passiven und amt der Firma von Karl Richter 34 Kaufmann und Drogist Friedrich Treßel in Mannheim übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma weiterführt. ⸗ Carl Haußmann & Sohn, Mannheim: Der persönlich haftende Gesellschafter ,, Karl Haußmann junior hat den Wohnsitz von Heidelberg nach Mannheim verlegt. = . Salamander⸗Schuh⸗Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung In eigni cer lasung Mannheim, Mannheim: Die Gesellschaft ist aufgelbst. Die Fabrikdirektoren Dr. hermann Weil in Stuttgart und Dr.
obert Silbereisen in Stuttgart sind Liquidatoren.
Bad. Amtsgericht Mannheim. F. ⸗G. 4.
Meerane, Sachsen. 28299] Auf Blatt 568 des Handelsxegisters, die Firma Oswald Oehler in Meerane betr, ist heute eingetragen worden: Die in Erbengemein .. . Erben Emil Oswald Oehlers, als: Minna Alma verw. Oehler, geb. Derold Jenny Priska led. Oehler und Walther Johannes Oswald Oehler sind ausge⸗ schieden. Das Handelsge . ist von den Kaufleuten: a) Walter Erich Günther, b) Georg Wilhelm Egbert Günther, beide in Dresden, zur Fort⸗ führung erworben worden. Die dadurch gegründete offene Handelsgesellschaft hat am 1. März 1927 begonnen. Der Kauf⸗ mann Max Richard Hauschild in Meerane ist als Gesellschafter einge⸗ treten. Die ihm bisher erteilt gewesene Prokura ist erloschen. Amtsgericht Meerane, 15. Juni 1927.
Meld ort. ; 282931
In unser 3 Abt. B Nr. 16 bei der Firma Johann Ahrens G. m. b. H. in Elmshorn, Zweignieder⸗ 6. Meldorf, ist am 15. Juni 1927 6 gendes eingetragen worden; Die Ge⸗ ellschaft ist nach beendeter Liquidation erloschen.
Das Amtsgericht Meldorf.
Mülheim, Ruhr. . ö In das G ist heute be den Firmen: 1. Claire Neinhaus, 2. Julius Gantenberg, Feinpapier en- ros, 3. Bensiek u. Co., 4. Gerhard daastert, 5. F. N. Greve K Co., 6. Europa, Finanz⸗Institut, Abteilun für Besorgung von Industriekapita und Industriehhpotheken, Max Schön⸗— dorff, J. W. Edel, 8. Heinr. Gelsam, 9. Bernhard Fantini, 19. G. Bremel, 11. Max Carsch, 12. G. Döring, 18. G. A. Cramer, 14. Carl Ferdinand Gringel, 15. F. u. R. Blumenfeld, 16. Ei. Bispink, Handels⸗ u. 84 . fahrtsgewerbe, 17. Frankfurter Schuh⸗ lager Th. Grünewald, 18. K. Schim⸗
19. Gustav Berchter, 20. Mathias Kirch⸗
melpfeng's Buch⸗ und R holtes, 21. Adolf Kleinrahm, 22. Hein
,
J . ( ö * 16 ? = I * . . 1 . . / 1 1 26
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