Einbürgerung das Wohl des Reiches oder des Landes gefährden
würde. Werden diese Bedenken nicht im Verhandlungswege aus⸗
6 so entscheidet der Reichsrat, ohne daß es formell der inwirkung eines Landes bedarf“
Zur Begründung des preußischen Antrags verwies Staats⸗ sekretär Wels mann auf die einschlägigen Gesetzesbestimmungen, wonach der Reichsrat zwar über die Bedenken gegen eine Ein⸗ bürgerung mit Mehrheit zu entscheiden habe, aber eine Entschei⸗ dung über die Einbürgerung als solche nicht zu treffen habe.
Der preußische Antrag wurde in namentlicher Ab⸗ timmung mit 42 gegen 21 Stimmen angenomen. Dafür . das preußische Staatsministerium, die Vertreter von
zerlin, Posen⸗Westpreußen, Niederschlesien, Oberschlesien, der Provinz Sachsen, Hannover, Westfalen, Hessen⸗Nassau, ferner die Staaten Sachsen, Baden, Hessen, Hamburg, Mecklenburg⸗ Schwerin, Anhalt, Lippe, Waldeck und Schaumburg⸗Lippe. Mit Nein stimmten Bayern, Württemberg, Thüringen, Oldenburg, Braunschweig, Bremen, Mecklenburg-⸗-Strelitz. Die Vertreter der preußischen Provinzen Brandenburg, Pommern, Schleswig⸗Holstein und der Rheinprovinz enthielten sich der Stimme.
Der Reichsminister des Innern von Keudell behielt sich vor, in der nächsten Sitzung eine Erklärung der Reichs— regierung zu der Einbürgerungsfrage abzugeben.
Angenommen wurde eine Verordnung über die Veterinärpolizeiliche Behandlung des auf dem Seewege zur Einfuhr gelangenden Schlachtviehes nebst Grundsätzen für die Einrichtung und den Betrieb von See⸗, Grenzschlachthäusern für aus⸗ ländisches Schlachtvieh. Das alte Quarantänesystem, bei dem immer noch Seucheneinschleppungen vorkamen, soll durch ein neues System ersetzt werden derart, daß auf dem Seewege eingeführtes Vieh in besonderen Grenzschlachthäusern abge⸗ schlachtet werden soll.
Der Reichsrat erklärte sich ferner einverstanden mit einer Ergänzung der Anstellungsgrundsätze und der . Ausführungsanweisung zu den Anstellungsgrund⸗ ätzen.
Danach erhalten die Versorgungsanwärter aus den Kreisen der Polizeibeamten des Wa e dieselben Rechte, wie Angehörige der Reichswehr un chutzpolizei. — Die Geltungs⸗ dauer der vorläufigen Umzugskostenbestimmungen für die Reichs beamten wurde auf Antrag des Finanzministers bis Ende Juni 1928 verlängert. Bis dahin soll eine neue Umzugskostenordnung vorgelegt werden.
Mit Mehrheit billigte der Reichsrat eine neue Verordnung über Zollermäßigung für Wein.
Danach wird die frühere Verordnung dahin abgeändert, daß auf, das dritte Weindrittel der noch unter Zollverschluß lagernden Weine ausländischer Herkunft statt der ermäßigten ollsätze von 40 und 55 e, el. die vertragsmäßigen Zollsätze von 32 Reichsmark . einen Doppelzentner Rotwein und 45 Reichsmark für einen Doppelzentner Weißwein anzuwenden sind. Dazu wurde noch ein Antrag Bremen angenommen, ,. die Restbestände aus dem 4 und zweiten Weindrittel gleichfalls die . Zollsätze erhalten sollen.
Der Reichsrat erklärte sich damit einverstanden, daß zur Besetzung von vier neuen Reichsgerichtsratssteklen dem Reichspräsidenten vorgeschlagen werden Oberlandes— gerichtsdirektor Dr. Epping⸗Naumburg, Landgerichts— direktor Dr. Schrade r⸗Duisburg, Kammergerichtsrat Dr. Piek und Kammergerichtsrat Dr. Ernst Sonn ta g.
Angenommen wurde ein Gesetzentwurf, wonach die Be— zeichnungen „Gerichtsschreiberei', „Gerichtsschreiber“ und „Ge⸗ richtsdiener“ umgeändert werden in „Geschäftsstelle“, „Ur— kundenbeamter der Geschäftsstelle“ und „Gerichtswachtmeifter“.
Nach Erledigung der Tagesordnung richtete sächsischer Gesandter Dr. Gradnau er folgende Frage an die Reichs- regierung:
In der Presse ist in den letzten Tagen vielfach Mit⸗ teilung und Andeutung darüber gemacht worden, daß man in, Reichstagskreisen die Absicht habe, den Entwurf eines Reichsschulgesetzes auf dem . der Reichstagsinitiative zu behandeln. Eine solche Absicht, wenn sie ernsthaft e. würde, würde m. E. sehr i nig und bedauerlich sein; bedauerlich wäre gerade auf diesem Gebiet eine Umgehung des Reichs rats, gegen dle wir sehr ernstlich Stellung nehmen müssen. Ich wäre der Reichsregierung dankbar, wenn sie in der Lage wäre, uns Mitteilung zu machen über den Stand dieser Angelegenheit, damit Klarheit geschaffen wird.
Reichsminister des Jnnern von Ken dell: Ich möchte nur sagen, daß die kad n, nicht die Absicht hät, . at zu 3 Sie hofft, dem 4 . wenn nicht unvor⸗
rgesehene 1 eintreten, im Laufe der nächsten Woche
8 Gesetz vorzulegen. Ir endweiche Erklärung über die Absichten 1 Parlamentarier bin ich natürlich nicht in der Lage, hier abzugeben.
Bon einem Regie rungsvertreter wurde mit⸗ geteilt, daß e, Radchsren eine Vorlage über Zollände⸗ zungen zugeleitet worden sei, die am nächsten Mittwoch in den . des Reichs rats beraten werden soll.
Dentscher Reichstag. 326. Sitzung vom 23. Juni 1927. Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)
Die Tribünen sind überfüllt. In der , . 1 die Vertreter der fremden Mächte den Verhand⸗ ungen bei.
Am Regierungstische: Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann.
Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 83 Uhr.
Auf der Tagesordnung steht die Entgegennahme einer Regierungserklärung über die auswärtige Politik in Verbindung mit den Interpellation'en
der Regierungsparteien, der Sozialdemokraten und der Kom⸗ munisten über die auß enpolitische Lage.
Reichsminister des Auswärtigen Dr. St resemann erhält sofort das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden.
Abg. Kaas 6e. gibt dann im Namen der Regierungs⸗ parteien folgende E n, Der Stand der außenpolitischen Ent⸗ wicklung verlangt von der Leitung der deutschen Außenpolitik ein ge— steigertes Maß von Wachsamkeit und den entschlossenen Willen, auf ber Grundlage der vertragsmäßig übernommenen Verpflichtungen dem Deutschen Reiche die Freiheit zu sichern, dexen es zur Festigung seines Bestandes und zur gleichberechtigten Wahrnehmung seiner Interessen innerhalh der europdischen und weltpolitischen Mächtegruppierung be— darf. Vor und nach seinem Eintritt in den Völkerbund bat das Deutsche Reich bewiesen, wie ernst es ihm mit dem Streben um ein
wirklich befriedetes Europa und ein ausgeglichenes Zusammenarbeiten der Nationen ist. Die in der Regierung vertretenen Parteien ent⸗ nehmen aus den Darlegungen des Herrn Reichsaußenministers mit — daß bei dem in Genf stattgefundenen Verhandlungen so⸗ wohl innerhalb als auch außerhalb des Völ kerbundsrats es Deutsch—= land gelungen ist, positive und förderliche Mitarbeit zu leisten im Sinne der Erhaltung des europäischen Friedens und der Lösung oder Milberung von Konflikten, die in der Oeffentlichkeit als ernste Friedensbedrohung empfunden wurden. Die Haltung, welche die deutsche Delegation bei der Beratun 323 Fragen eingenommen hat, . unsere Billigung. Angesichts des Konflikts, der zurzeit zwischen em englischen Reiche und jetrußland entstanden ist, stellen wir fest, daß von keiner Seite der Versuch gemacht worden ist, Deutsch⸗ land aus der durch die Verträge und durch sein eigenes Interesse ihm vorgezeichneten Linie abzudrängen. Wir billigen das Bestreben der ö die 50 unseres Verhältnisses zu Rußland in Freiheit und hm , . eit zu gestalten und die politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zu Pflegen, die die geographische Lage Deutschlands und seine traditionellen Beziehungen zu dem russischen Volke nahelegen. Zu gleicher Zeit sind wir aber auch der Auffassung, daß unsere Beziehungen zu Rußland begleitet sein müssen von dem ernsten und entschlossenen Willen, die Pflichten und Aufgaben zu er⸗ 66 die Lage und Stellung Deutschlands inmitten der europäischen ationen und seine Pflicht zur Wahrung der abendländischen Kultur Europas ihm auferlegen. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, billigen wir es, daß die deutsche Reichsregierung ihre Aufgabe darin gesehen hat, e = die im Osten hätten wirksam werden können, zu mildern, und erwarten daß sie guch in . in ähnlichen Fällen n, gleichen Sinne Hanbeln wird. Diese ausgleichende und ver—⸗ mittelnde Tätigkeit Deutschlands und ihre ,, in der Richtung einer wachsenden und freiwillig sich vollziehenden Annäherung Rußlands an die staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegen⸗ heiten Europas ist ein . an Europa und der Sache des Friedens, der bei den anderen Mächten Verständnis und Anerkennung finden 6 Mit Nachdruck weisen wir den Gedanken der Einordnung Deutsch- lands in eine a fn. Front gegen Rußland zurück. Das Er⸗ gebnis einer aggressiwen Interventionspolitik würde aller Vor⸗ aussicht nach ein politisches und wirtschaftliches Chaos sein, das Deutschland nicht verantworten könnte. Nur auf dem Wege wirt⸗ schaftlicher Zusammenarbeit lassen sich die Vorgussetzungen für eine friedliche Evolution der russischen Verhältnisse schaffen. Diese Haltung schließt selbstwerständlich das Recht Deutschlands nicht aus, gegebenenfalls gewissen Betätigungsformen der sowjetistischen Politik außerhalb der Landesgrenzen, mit Nachdruck entgegen⸗ utreten und sich der berechtigten Entrüstung ,, welche ö Massenverurteilungen der letzten Wochen bei der gesamten Kulturwelt ausgelöst haben. Die Leitung der deutschen Außen⸗ politik hat einem Wunsch der europäischen Großmächte entsprochen, indem sie in Genf mitgewirkt hat, um die anläßlich des albanischen Konflikts entstandenen Gefahren zu bannen und eine friedliche Bereinigung der zwischen Albanien und Jugoslawien bese enge, Meinungeverschiedenheiten vorzubereiten. Mit Recht sieht die Welt in dieser Zusammenarbeit Deutschlands mit den anderen Mächten des europäischen Kontinents einen Beweis für die steigende Einschätzung des Reiches als grundsätzlich gleichberech⸗ tigte Großmacht, ohne deren loyale und tatkräftige Mitarbeit die Lösung der europäischen Gesamtprobleme unmöglich sein würde. Je stärker jedoch die bedeutungsvolle Funktion Deutschlands als unentbehrlicher Friedensfaktor in Erscheinung tritt, um so un⸗ verständlicher ist es, daß unserem Staatswesen, das sich aus einem namenlosen Zusammenbruch in entsagungsvoller Arbeit empor⸗ ringt, immer nach Rechte vorenthalten bleiben, dig für jeden Staat einen selbstwerständlichen Bestandteil seiner Souveränität darstellen. Kein unabhängiger Staat, kein freies Volk kann ohne gesicherte Grengen leben, kann es ertragen, daß sein Gebiet von fremder Macht besetzt bleibt, nachdem die Voraussetzungen, unter denen die Offupationsparagraphen des Friedensvertrages ent⸗ standen sind, längst anderen Verhältnissen Platz gemacht haben.
ch der Annahme des Dawes⸗Gutachtens und angesichts der Tatsache seiner bisherigen reibungslosen Durchführung, nach dem Abschluß der Loegrno⸗Verträge und dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund hätte dem Sinne des Vertrags und den Geboten politischer Logik entsprechend die letzte Stunde fremder Besetzung auf deutschem Boden sofort schlagen müssen. Abgesehen aber davon, daß diese naturgemäße Auswirkung der neuen Abmachungen und vernunftgemäße Auslegung der Versailler Vertrags⸗ bestimmungen bis heute noch auf sich warten läßt, ist nicht einmal die Verminderung der Besatzungstruppen zur Durchführung ge— langt. Deutschland hat auf diese Verminderung einen unbestreit⸗ baren Anspruch. Es hält in seinen Händen die Note der Bot⸗ ie ,, vom 14. November 1925. Aber es muß fest⸗ tellen, daß bis heute die drei Okkupationsmächte England, Frank— reich und Belgien das solidarisch gegebene Versprechen noch nicht eingelöst haben. Es erhebt sich die Frage, wie die genannten Staaten es mit der Ehre des gegebenen Wortes zu vereinbaren gedenken, daß die ig vom November 1925 bis heute noch uicht erfüllt ist. Mit stärkster Enttäuschung entnehmen wir aus den Dar⸗ legungen des Herrn Reichsministers des Auswärtigen, daß es nicht elungen ist, die diesem Ziele dienenden Genfer Besprechungen zum . zu bringen. Wir müssen der bestimmten Erwartung Ausdruck geben. und wollen die soeben im englischen Parlament erfolgte Erklärung als ein günstiges Vorzeichen ansehen, daß es der emen der deutschen Außenpolitik gelingen wird, die eine Lösung dieses längst fälligen Versprechens endlich zu erreichen, und zwar ohne Hingabe deutscher Konzessionen, die mit dieser Forderung in leinem rechtlichen Zusammenhange stehen. Ein bemerken wertes Entgegenkommen liegt in der Haltung der deut⸗ schen Delegation in der Frage der Ostfestungen. Angefichts des unbestreitbaren Rechtes Deutschlands, eine Kontrolle der erfolgten Zerstörungen aus grundsätzlichen Erwägungen abzulehnen, er— warten wir um h mehr, daß die von dem Herrn Reichsminister des Auswärtigen in Aussicht genommene und der Gegenseite in Vorschlag gebrachte Lösung nunmehr ohne weiteren Verzug dem Ziele der endgültigen Bereinigung dieses langwierigen Streitpunktes dienen wird. Im Hinblick auf die bis au m nn, Restpunkte en dn abgeschlossene Abrüstun eutschlands sind wir der Auffassung, daß nunmehr die Botschafterkonferenz ihre Funktionen und ihren Daseinszweck reichlich erfüllt hat und daß die Zeit ge⸗ kommen ist, diese Schöpfung der ersten Nachkriegszeit aufzuheben. Ihrer Beseitigung würde zweifellos eine symbolische Bedeutung zukommen im Sinne der Entspannung der Geister und der Ueber— windung des Geistes der Nachkriegszeit. Das entschiedene Ein⸗ treten der deutschen Delegation ö. der in ihren statutarisch festgelegten Rechten verletzten Memeldeutschen erfüllt uns mit Befriedigung. Wir sehen in diesem Erfolg eine wertwolle An— erkennung Deutschlands als des Natur gegebenen Anwalts für die Wahrung und Sicherung der Rechte seiner . der deutschen Landesgrenzen wohnenden Volksgenossen. lus dem gleichen Grunde begrüßen wir die in un unter⸗ nommenen Schritte, um den Eintritt Deutschlands in die Man— ern, e. des Völkerbundes zu sichern. Wir geben der be⸗ 1 Svywartung Ausdruck, ö. im September die endgültige ntscheidung zugunsten Deutschlands fallen wird. Daß es nicht gelungen ist, die Danziger Angelegenheit im Sinne der von dort estellten, berechtigten Anträge zu endgültiger Erledigung zu ringen, bedauern wir aufs tiefste. Es wird Sache der September⸗ tagung sein, den diesmal nicht erfüllten Forderungen gerecht zu werden. Weiteste Kreise des deutschen Volkes sind zurzeit von tiefer Sorge und Enttäuschung beherrscht über den Stillstand bzw. um die verlangsamte Weiterführung des Werkes von Locarno, vor allem in seinen Beziehungen 2 n, und Frank⸗ reich. hn dieser Sorge fühlen sie sich bestärkt durch die unver— tändlichen Ausführungen des Herrn französischen Ministerpräsi⸗ enten, der gelegentlich einer Denkmalsrede in Lunéville in einer Weise in das Gebiet der Außenpolitik eingegriffen hat, die mit dem Geiste von Locarno und der 4 iterführung seiner bis herigen Ergebnisse unvereinbar ist. Wir vermögen nicht anzu⸗ nehmen, daß solche Anschauungen sich decken mit dem Geiste des gesamten französischen Volkes, mit dem auf dem Fuße der Gleich⸗
berechtigung friedlich und einträchtig zusammen zu leben unser ehrlicher . ist. Wenn dieser 3 zum 2 Agens der französischen Politik werden sollte, dann würde allerdings die Hoffnung auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Nachbarmächte und eine dauernde Befriedung Europas aufgegeben werden müssen. Dann würde das Werk von Locarno über kurz oder lang in sich selbst zusammenbrechen, weil sein Geist von der Gegen⸗ seite verneint oder ins ,, verkehrt wird. Nach den Dar⸗ legungen des Herrn Reichsministers des Auswärtigen können wir darauf verzichten, die sachlich vielfach unzutreffenden Voraus⸗ setzungen dieser Rede im einzelnen zurückzuweisen. Deutschland hat die Abrüstungsverpflichtungen im großen bisher mit einer solchen Gewissenhaftigkeit erfüllt, daß die bedeutungslosen Restbestände, die zurzeit noch der formellen Erledigung harren, keinen Grund dafür abgeben können, es in Verzug zu erklären, und unter diesem Vorwand ihm die Erfuͤll un von Forderungen zu verweigern, deren rechtliche und moralische Fälligkeit die ganze vernünftige Welt anerkennt. Wir geben der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung sich auch in der Weiterführung der deutschen Außenpolitik neben der kraftvollen Geltendmachung deutscher Rechte von dem Grundgedanken der Vertragstreue, ehrkichen Verständi= ungswillens, und loyaler Mitarbeit in den Einxichtungen der ölkersolidarität leiten läßt und daß es ihr gelingt, in den schweren und gefahrvollen außenpolitischen Spannungen der Gegenwart dem Deutschen Reiche eine Stellung zu wahren, die Vorbedingung ist für die Sicherung seines Bestandes, die Wah⸗ rung des Friedens und die Schaffung einer gleichberechtigten europãischen . Diese Politik, die ohne Verletzung nationaler Lebensinteressen, ohne Verzicht auf Freiheit und selb⸗ ständige Schicksalsgestaltung mit Kraft und innerer Ueberzeugung den Aufbau europäischer Solidarität, der Schaffung und Aus— gestaltung einer vervollkommneten zwischenstaatlichen Rechts⸗ ordnung und e , ,. dienen will, findet in den weitesten Kreisen des deutschen Volkes — innerhalb und außerhalb der , , sparteien — Zustimmung un 1 Trotz . er Enttäuschungen in der Vergangenheit ist Teutschlans reit, diese 5 tatkräftig , Nur, wenn dem guten Willen Deutschlands auf seiten der übrigen Locarno⸗Nationen die gleiche Ge . entspricht, nur wenn aus dem innerlichen esthalten an dem ocarnogedanken ohne längeren Verzug die ten erwachsen, welche die übrigen Vertragspartner ae, ulden nur dann wird die zurzeit bestehende Spannung, „die Krifis des Locgrnogedankens“ bald überwunden, und der Weg für die eurg⸗ päischen Völker frei sein zu gemeinsamer und einträchtiger Auf bauarbeit. (Lebhafter Beifall bei den —
Abg. Dr. Breitscheid (Soz.): Wir bewundern es, mit welcher Selbstaufopferung die Deutschnationalen gerade nach ihren eigenen Zeitungsartikeln der letzten acht Tage dieser Erklärung ihre Zustimmung gegeben haben. Diese Regierung scheint ja in der Lage zu sein, das . ar Uwvereinbare zu vereinbaren. Die magische Gembalt des Zentrums scheint Wunderkraft zu haben. Hete n, — Abg. r 96. * Das ist Ihnen wohl
merzlich?) Nein, wir wünschen Ihnen Glück und langes Leben, amit sie weiter in der Lage sind, zu verleugnen, was Sie no gestern angebetet haben. ider sehen wir uns wieder ein⸗— mal vor einer internationalen Situation, die zu leb⸗ haftesten Besorg ö Anlaß geben muß. Die Pressebericht⸗ erstattung aus Genf tat doch des Guten wieder einmal zubiel. Ichͥ weiß, wie schwer das Amt des Journalisten in Genf ist. Die Sensationen liegen auch in Genf nicht immer auf der Straße. Aus dem heiteren Gesicht des Herrn Stresemann, aus dem sauren Gesicht des Herrn Briand werden Zufriedenheit und Unzufrieden ö geschlossen und Hoffnungen daran geknüpft, die eine fachliche ehandlung der Dinge erschweren. Dem Minister Dr. Strese⸗ mann ist kein Vorwurf zu machen, daß er die memelländis a. zur Aran ebracht hat. ö wir, daß der Staat itauen sich der flichsr bewußt bleibt, die ihm das Memel abkommen von 1924 auferlegt. Gerade hierbei haben wir einen Beweis für den Wert der Zugehörigkeit Deutschlands zum Völker⸗ bund. Aehnlich ist es in der Frage des Freistaats Danzig. Deutschland hat das Recht, sich der deutschen Minderheiten an—⸗ zunehmen. Der Redner . dann der Feststellung Dr. Strese⸗ manns zu, daß Deutschland das moralische Recht auf die Ab— rüstung der großen Staaten habe. ur sollten jetzt die Bevölkerungen selber dafür sorgen, daß ihre saumseligen Re⸗ , . energischer vorgehen. Herr Stresemann . auf der Weltwirtschaftskonferenz eine sehr schöne Rede gehalten. Er hält immer sehr schöne Reden, besonders, wenn er schulfrei hat, wenn er der Aufsicht seiner strengen beutschnationalen Schul⸗ meister entrückt ist. (Heiterkeit In Genf sprach Stresemann in . mit dem Beschluß des Reichskabinetts sich für freie Weltwirtschaft aus. In Berlin forderte kurz danach Herr Schiele eine Zollerhöhung. Da scheinen doch Unstimmigkeiten in der Regierung zu sein, Das zeigen auch die verschiedenen Er— llärungen. Herr Schiele spricht für den Protektionismus, Herr Curtius dagegen. achen Sie doch einmal ein Regierungs- Locarno innerhalb der Regierung, machen Sie einen Sicher- eitspakt, garantiert von einer Großmacht wie den Reichskanzler. s soll mal eine Instruktion gegeben haben, in Genf fortschritt⸗ liche Politik zu treiben. (Heiterkeit In Berlin scheint sie e u werben; die Regierung . endlich einmal Klarheit shasen. Der Völkerbund sollte mit der alten Geheim- diplomatie aufräumen. Wir sehen eine große Gefahr darin, wenn in Genf geheime Verhandlungen der . statt⸗ , Dadurch wird der Völkerbund zum Registrierbürg erabgedrückt. Wir warnen davor, die Geheimdiplomatie wieder die öffentlichen Verhandlungen überwiegen zu ö. Die Berichterstatter, denen die Fragen zugeteilt . verteidigen diese ihnen untergeschobenen Kinder heftiger als ihre eigenen. In dieser ö wird die ganze Arbei des Völkerbundes büro⸗ kratisiert. Im Völkerbund sollen doch nicht nur die Großmächte u Worte kommen. Die Liebe der kleinen Staaten zum Völker⸗ und muß erkalten, wenn sie von den Verhandlungen der in der Botschafterkonferenz vertretenen Mächte und Deutschlands aus⸗ 64 lössen find. Das liegt nicht int Interesse Deutschlands und s Völkerbundes. Warum ist nicht der Völkerbund, sondern sind nur die Großmächte mit der albanischen Frage . worden? Es lag doch eine Anxegung vor, sich mit dieser Frage zu be- schäftigen. Wenn es 63 nur um einen ju agg; banischen Konflikt gehandelt hätte, hätte sich der Völkerbund ] erlich damit beschäftigt, aber weil andere Großmächte dahinter standen, wollte man dieses heiße Eisen nicht anfassen. Wenn wir Sozial⸗ semokraten sagen, Chamberlain bereite einen Kreuzzug gegen Sowjetrußland vor, so nennen uns die Kommunisten die al sind als Rußland, Agenten Chamberlains. Wir finden uns damit ab, ebenso wie mit den Reden von Trotzki. ir wollen mit Rußland gute Beziehungen und wehren uns gegen eine Front 6 en Rußland. Aus dieser Stellung lassen wir uns nicht um den . i verdrängen. Leider scheinen die Deutschnationalen nicht derselben Ansicht zu sein, sondern um irgendwelcher Kon⸗ zessionen willen für eine Solidarität gegen Rußland zu . hu sein. Der Ueberfall auf die „Arcos“ in London war höchst edenklich. Aber auch die Erschießungen und Geiselmorde in Moskau als Antwort auf den Gesandtenmord in Warschau können keine Sympathie für Rußland erwecken. Es ist eine Gefahr darin, mit dem Kriegsgedanken zu spielen. Die Kommunisten wollten doch eine neue Welt schaffen, warum auch nicht in der Außenpolitik na en moralischen und Rechtsideen von Karl Marx? Nun sagte man, man bekämpfe nicht Rußland, sondern die dritte Internationale, Auch diese ern n. scheint uns sehr bedenklich, denn es handelt ich ja um dieselben Ideen. Die Repräsentanten der Komintern ind die kommunistischen Parteien in den einzelnen Staaten. Es önnte also daraus ein Kampf des Staates gegen eine Partei ent- tehen. Eine andere internationale Gefahr liegt im Faschismus. an müßte sich also folgerichtig auch mit einer Bekämpfung ö. Faschismus befassen. Für Deutschland ist, wie man sagt, in Gen nichts erreicht. Die Kommunisten verlangen, daß Deutschland die Mitgliedschaft in der Mandatskommission ablehne. Wir sind für eine Ueberweisung des Antrages an den Auswärtigen Ausschuß zur
Nr. 145.
Börsen⸗Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Berliner Börse v
om 23. Juni
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llautiger Voriger Kurs
kKeutiger Voriger Heutiger Voriger Kurs Kurs
1927
Keautjger Vortger Kurs
Amtlich feftgeftellte Kurse.
13Franc, 1 Ltra, Söu, 1 Peseta — 0, 80 „6. 1 österr. Gulden (Gold) = 2.00 4K. 1 Gld. oösterr. W. — 1,70 4. 1RKr. ung. oder tschech W. — 9 88 . 7 Gld. sidd. WB. 1ẽ 61d. holl. W. — 1.70 4 — 1.80 46. 1 Schilling österr. W. — 10 000 Kr. 1 stand. Krone — 1, 125 4 1 Rubel lalter Lredit⸗Rbl) 2, 18 A. 1 alter Goldrubel = 3. 20 . 1èPeso (arg. Pap.) — 1575 4. 1Pfund Sterling — 20, 40 4. 1è1Dinar — 3, 10 c. 13910ty. 1 Danziger Gulden — 0.30 4
Die einem Papter beigefügte Bezeichnung be- sagt, daß nur hbestimmte Nummern oder Serien lieferbar sind.
Das hinter einem Wertpapter bestndliche geichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen⸗
1Mart Vaneo
1Beso (Gold) — 00 A. 1èDollar— 4,20 . 1èẽShanghat ˖ Tael 19Yen — 2, 10 4.
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do. Cobg. Landrbl. 1-4 do. - Gotha Landkred.
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do. Sonder h. Land- kredit, get. J. 4. 24
Sãchsi sche. agst. b. 31.12. 1115, Sh 15, 156 do. später ausgegeben ö
Schlesi sche. agsi. b. 31.12. 1715 850 15 38 6 do. später ausgegeben —— —
Schl. Holst. agst. . 31.12. 17 13. 6s, 148 6 do syäter ausgegeben - — —
Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.
Lipp. Landesbt. 1 — 9 ,,
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4. 38, 85 Pomm. Neul. für Kleingrundbest
4. 88, 33 Sächsische, ausge⸗ stellt bis 81. 12. 17.
*. 38. 33 Sächstsche
** Sächs. landsch. Kreditverb.
4, 3 3 Schles. Altlandschaftl. (ohne Talon)
Duiz burg ...... 1921
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2 A i899, J 1991 Dilsseldors 1900, 0s. 11
do. 1900 gełk. 1. 5. 24 Elbing os, o, gt. 1.2.24 do. 15139, get. 1. J. 24 do. 18908, gel. 1. 2. 24 Emdenos H. J, gti. 8. 2a Erfurt 1895, 01 M, os,
1910, 14. gel. 1. 19. 23 do. 98 M, 061 M. gh. 23 3
Schles. landschaftl. ausgest. biz 24. 8. 17 Schles. landsch. A, O. D 4, 38, 83 Schleswig⸗Holstein
Id. Kreditv. . ausg. b. 31.12.17 4.88. 85 Schlesw.⸗Hlst. Id. Kredit (4, 38, 83 Westfäl. bis 3. Folge,
ausgestellt bis 31. 12. 17... 4, 39, 87 Westfälische b. 8. Folge 4, 39, 3 3 Westpr. Ritterschaftl.
Ser. = II m. Deckungs besch. 4. e. 8 e. Ritterschaftl. 33 Westpr. Neuland schastl. mit Deckungsbesch. bis
Graudenz 1900* elstngfors 1900
do. 16. Aa. 19 (ag. 20) 4 Flensburg 12 M, gt. za 1 Frankfurt a. M. 2384 1910 11, gel. 4
do. 19 (1. — 3. Ausg.) 1920 (1. Ausg.). get. *
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Hohensalza 1897 fr. Zin. — — — Kopenhag. z inc do. 1910-11 in. 4 do. 1886 in 4 do. 1895 in 4 Krotosch. 1900 S.] Lissab. 86 S. 1, 2**
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wärtig nicht stattfindet. Das F hinter einem Wertpapier bedeutet für
Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Dresdner Grund⸗ renten⸗Anst. Pfdbr., Ser. 1, 2, 5, — 10 do. do. S. 3, 4, 6 M bo. Grundrentenbr.
Sächs. ldw. Pf. b. S 2s,
Die den Attten in der zweiten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ lommenen Gewinuanteil. Ist nur ein Gewinn ergebnis angegeben so ist es das kenige des vorletzten Geschãfts fahrt
Her Die Notterungen für Telegraphisehe Aus⸗ zahlung sowie für Auständische Banknoten
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Erneuerungsschein. versch. , 36 do. — — —
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Frankfurt O. 1 uv. 28 1 do. 1919 1. u. 2. Ausg. * Mosk. abg. S. 26. 27. 28, 8000 Rbl. bo. 10900-1099
Mosk. abg. S. 30 bis 33, 8000 Rbl.
Mosk. 1000. 100R. do. S. 84, 36, 38,
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5, 48, 4, 34 4 Berliner alte ausgestellt bis 81. 12. 1917. 89 Berliner alte. . 38, 353 Neue Berliner, ausgestellt bis 31. 12. 1917. 4M. 898, 3 Neue Berliner.. I Brandenb. Stadtschafts briefe ¶Vorkriegsstücke do. Nachkriegsstücke
Ohne Zinsscheinbogen u. ohn Deutsche Pfandbrtef⸗
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Freiburg 1. Br. 19194 Fürth i. S. .... 1923 10 1920 ulv. 1925 4
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Gießen 1907, 09, do
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Hagen 1919 M 9 Halberstadt 1912, 194 1900, 985, 10 41
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Brandenb. Komm. 29 Giroverb.) gk. I. 7.243) do. do. 19. 20, gł. 1.5. 244
Deu tfche Kom. Kred. 20 11 do. do. 1922, rz. 28 1
Hannov. Komm. 1923
befinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe“
Re Etwaige Druc'fehler in den heutigen Kurs angaben werden am nächften Bör sen tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗— vichtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggestelnte Notierungen werden
Pomm. Komm. S. In. 2 *
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Sofia Stadt. . ..
Anst. Posen Ser. 1 Sto ckh. (E. 838-84)
bis 5 unk. 80 — 34 Wests. Pfandbriefamt f. Sausgrundstücke.
Deutsche Lospapiere.
Augsburg. 7 Guld. - 8. Braunschw. 20 Tlr.⸗ E. Ham burg. 50 Tlr.⸗L.
do. Heidelbg. oJ, gk. 1. do. 1903, gek. 1. 10. 28 37 Hellbrann . 1897 M Herford 1510. rictz. 8g] Köln. . 1923 unt. 898 0 1912 Abt. 84 1919 unk. 39 41
2X22
do. Straßb. t. E. 1909 (u. Ausg. 1911)
Corn 1800. C6, Hy
mögl'ichst bald am Schluß des Kurs zette ls als „Berichtigung“ mitgeteilt.
Baukdiskont.
Berlin 6 (Lombard ID. Danzig 6 (Lombard Y. Amsterdam 388. Brüssel 5. Hesfingfors 7. Italien 7. London 4. Madrid z.
Baris 5. Prag 5. Schweiz 397 Stockholm 4.
Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.
Heutiger Voriger Kurs
Kopenhagen 5.
Ntederschlesf. Provinz R.⸗M. 26, rz. ab 32 Sachs. Br. Neichsmart Ausg. 18 unk 83
6 Dt. Wertbest. Anl. 2s C100 Do l,. 1 12.832 6 3 do. 106 — 109002. 5. 35 Dt. Reichs ⸗A. uff) 83 Di. Reichs sch. K ¶ Goldm. J. bis gh. 11.26 4 4 ö. 1006 4. Reichspost Schatz 3. 1 u. 2, rj
6 I Preuß. Staat
do. do. Ag. 15, Uk. 26
Ohne ginsberechnung. Brandenb Prov. 0g⸗- 11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 21 — 898, 1914 . 052
6. — Cassel. Edz kr. S. 2 ver. Staat M/
do. Ser. 29 un. 30 Hannoversche
Ser. 9, gek. 1. 5. 24 Oberhess. Rrovzout. 26 4
m = —
13 ume gl. tali taat J r,, Pommern Prov. 174
8 t 886 8 328 *
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1 ö.
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do. Staats sch. z. 29
3233 ;
; do. A. 1894, 1897. 19090 13 do. R. 2. fll. 1.7.30 718 Thilr. Staatsanl. v. 192g ausl. ab 1.8 30 13 do. NRM⸗A. 27 n. Lit. BH, fällig 1.1. 32 6x Württbg. Staatg⸗ schatz Gr. 1. Fä J. 1. .
Bei nachfolgenden W
fällt die Berechnung der Stilckzinsen fort. Dtsch. Anl.⸗A bl mit Auslosun Nr. 1 — 30 000
losgssch. Nr. 8 901 0 00g einschl 1. Zieh
88
do.
Sch st che Pro da Ausg. 9 da Ausg. 3 — 7 ,,, Pron.
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de Ausg. 6 u. 7 da
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Wertbest. An. fDoll. fä ll. 2. 9 88
Kreisanleihen.
—— ö 1901.
en r do. 3
Haders leb Kr. 10 ud M
Bayern Lds kt. ent. konv. neue Stilcte ay ae , 1919 unk 80
Dffendach Kreis 1418 Deutsche Stadtanleihen.
1.6.12 — —— rann — —
do 7. gg. 0s gh 31. 12 241 bo. 6. qa. ger. aj. 12. 23 Hamdg. Staats. Atente do. amort. St.. A. 19 A do do. 1919 B Heine
Aachen 42 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona.
e = = 8
Aschaffenburg. .. 1901 Barmen n, rz. 41, 40) do. 1904 05, geb. 1.4. 24 Berlin. ...... 1923 * . g tnsf. 89—- 183
1
do. da. St. Anl. 1999] do. on. og. O09 Ser. 12. 11. 13 rz. 863, 14 r. 3656 do. 13687. 91. 98, g, 4 bo. i686, 97, 1302 Liber 1925 unt 28 Neckl Staatnanl. 1919 Sãäch) . Mr. II. 23 uk 2 Württem ba. R g. *
Preußische Rentenbriefe.
und ungekündigte Stücke, verl und unverloste Stiere.
43 IS Brandenb. agst. b. 81.12.17 . water ausgegeben 43h Hanno. ausgst. b. 12. I do. später ausgegeben eff - Nan. agst. än. 12.17 do . später ausgegeben Lauen bu rger. aꝗst. b. I. 12. 17 später ausgegeben Bomm. ausgest. b. 1. 12.17 do. später ausgegeben Bosen sche. agst. h. 81.12.17 do. vwäter ausgegeben Breuß tsche Ost⸗ u. West⸗
1997 Musa. i 1922 Ausg. 2
erl. Stadtsynode go. 1908. 12. gel. 1.1.
19608, gel. L. J. 24 a1 Bonn 1914 M, 1919 e . 1906 V. 1909
Charlotienbur 9
—
Cotthus iso z iin
D 0 c —
1918. 1919, 290 Dessau 1896, gk. 1. . 28 schrEvlau. . 1907
* —— — *
Kur⸗ u. Neum. Schuldvs f 117 — 1— 9 Zins 7—- is t Zinsf 3 - 153.
Deutsche Provbinzialanleihen. Mit Zinsberechnung. Brandenburg. Prov. Reichs m. 26. Ad. ab 32 Hannov. Prov. RM R. 2 B. 4B u. 5 B, ig. 27 do do. NR. 3 B. rz. 1098
14.106 1h 1.41067. 15 6 9
76 6 756 66 56
1.4. 109750 7.58 1.4. 101006 100 6 1.2.8 88 8b 75h
) Zinsf. 8 — 203. 34 — 183. 4 6-154.
L. 4. 109 — — 1.4 10 — — — —
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Sachs.⸗Mein. 7 GlId.⸗C.
Ausläudische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
Seit 1. 4 18.
2 8 228
2 . —
t. & 1. 10. 20, * G. 11. Æ. 1.1.
* 2
2 *
do. O6, 7, get. 30. 8. 2441 do. 19185, gel. 80. 5. 24
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28
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Bu day. Hptst Spar
Chil. Sy. G.⸗Pf. 12 Dän. Lmb. -O. S. 4 , 110
do. In selst.⸗B. gar. do. do. Kr.⸗Ver. S. 9 Finnl. S yp.⸗V. ꝗh. do. do.
Illtländ. Bdl. gar. do. Er. B. S. Si. & do. do. S. 8 ing do. do. S. h int Kopenh. Hausbes.
Mex. Vew. Anl. 4 gesamtkbb.ai01
ö Ard. Pf. Wib Si
erg(Bln) 1918 Ludwigshafen.. 1906 1 do. 1889. 9a. 1900 02 37
n , , . 2 8
8 888 8*
Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Staatsanteihen
1 mt, nn, n amtliche Preis feststellung stati
do. Stadt⸗Pfdbr. R.
22 *
P . A — *
findet gegenwärtig eine nich
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Bern. Kt.⸗A. 87 kv.
do. Invest. 14 *
do. Land. 98 in K
do. do. O m. T. 1.
do. do. 88 m. T. J.
Bulg. G. Hyp. 2 25er Nr. 241561
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do 19 Lit. . V,. ut. 2 do. 20 Liu. W unk.
K e d . , o 2 . .
bo. 1814, get. 1. 1. 244 bo. 1901, 1906, 1907 1906, 12, gek. 1. 1. 24
88 CLT w 1 — — Q — — — Q 2 — — — —
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do. 1920, get. 1. 11. 283 4 do. der Nr. 121561
do. er Nr. 61551
ler Rr. 1-20000 DänischeSt.⸗A. 97
Numeim Muhr)
Em. 11, 18, ul. 81. 35 Posen. Prov. m. T.
do. 2800, 590 Fr. do. 1888. 93, gz,
Els.⸗Sothr. Rente
82
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o. M.⸗Gladbach 1. Munster oo, gt. 1. 10.
do 1897. get. L 10. 28 Nordhausen .... 1909
Raab-Gr. B.-A.*
do. Anrechtssch. Schw ed Hy. Igulv do. 8 in 4 tundh.
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do. SJ. Pir.-Lar. 90
do. amort. S. 8, Mexitł. Anl. 99 54.
do. 1904 4 in do. 1994 45 abg. Norw. St. ga in E
Dest. St.⸗ Schatz 14 angem. St. do am. Eb.- M. 1090 Goldrente do. Guld. Gd. do. do. 2090, * od. angem. Stücke 1000 Guld. G.“ do. dv. 00 Guld G do. Kronenr.“ n do. kv. R. in K.
do. Silb. in fi5 . w. 3 ortug. Rumänen 1903 do. 13 ulv. 24 do. 89 auß. i. 1st do. 1890 in S6 do. do. m. Talon do. 1891 in do. 1894 in 4 do. do. m. Talon. do 1896 in * do. do. m. Talon do. 1898 in 16 do. do. m. Talon f.
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do. do. 0 un 04
eh. Intgz. Pfd. 1885, 8g, o in K. do. do. 1894 ing. Ung. Tem. ⸗ Vg. c.
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0. Offenbach a. M. Oppeln oꝛ M. gk. 81.124 Pforzheim 01, 0, 10,
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do. 95, os, gek. 1. 11.23 3!
Pirmasenz ho, 30. 4.24 . o8 ger. 80 o
Pot dam 19 Y. gt. 1 Quedlinburg 19606 M NMegensburg 1908, og do. 97 M O1 — 08, 95
do. 1889 Remschetd 00, gr.2. 1.23 , 1699 Ser. 4
n 8
do. do. R fhr. 4 do. Spk. Gtr. 1, 2 ohne Anrecht sch. H. R. 18. 10. 19.
Sr.
ü 122 32828 2
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. 9a. . 1919, deutsch. Sypoth.⸗
do. S184. 08, g 1698 get. 1. 7. 24 Saarbrücken 14 8. Ag.
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Spandau 9 M. 1.1028 Stendal oi, gek. . 1.44 do. 1908, get. 1. 4. 24 do. 1908, geb. 1. 4. 24
**
—— 84
dor. Ser. 1-1
Stoly C Bomm... Stuttgari 19 0ũ. Aa. 19 Trier 14.1. u.. 1. ui. 29
Vtersen 1904. . 2. 1.24 Weimar 1888, gk. 1.1 Wiesbad 19065 1. Aug gabe, rilck; 19987 Ausg.
21 24g. gel. 1. 10.3 do. 19 Ag 19 L u. I.
6. 1. J. 2 wum ii i?
Deut sche Pfandbriefe.
(Die durch gekennzeichneten Pfandbriefe stnd aach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen. und ungekündigte Stil cke verloste und unnverloste Stilcke.
alenberg. Kred. Ser. D (get. 1. 10. 23, 1. 4. 4 Kur- u. Neumärl. nene a, 38. 33 Kur- u. Neumärl.
Komm. ⸗Obl. m. Deckun gs besch.
bis 31. 12. 1917... ...... ... 4, 84. 8 Kur- u. Neu m. Kom. -Obl. laftl. Zentral eckungs besch. bis 81. 12. 17 Nr. 1 - 484 690
ba, bo. da Komm. -Obl da do.
Schwed. St. A. 80 d
raunschw.- Hanno 1 Pfbr. Ser. J — 26. 14.10 id ip a
do. do. Komm. ⸗-Odi. v. 192 Dtsch. Hyy. Br. Pidbr. S., 2. d do Ser. 39 — — 3 * n , o, Ser. — — a . n=. 4 — 55
Fra vp.⸗Bt. T. Ser. 11 — — 169 andbr.⸗Bank Pfdbr. Ser 8, a, 46 - 62
Hoth. Grdir⸗· Bi. Pfd. 3 do. do.
do. St. - R. O4 t. M0 do. do. 19061. 4
Schwer n. Eidg. 12 bo. do. do. Eisenb.⸗R. 90
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do. do. Komm. -Dbl. da do da
do. ton. A. 1890 Türten Win. xohs do. Zollobl. 11 S.
do. 00 Fr. Lo Ung. St.⸗R. 185
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do. Goldr in fl. 80 do. St. -R. 191 do. Cron. Rente?
do. St⸗R. 97 ingt. do. Gold- A. f. d.
do. do. Ser u. 1er do. Grdentl.⸗Ob.? 6. K. Nr. 10 —– 165 u. 31. * i. g. Rr. 17 — 2s u. 26, i. X. Rr. 31A — g u. 0. Gaisse⸗ Commune.
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39 landschaftl. Zentral. 38 Ostpreußische Y. aus⸗ gegeben bis 81. 12. 17 33 Ostpreußische landschaftl. Ech
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4. 88 23 Pommersche, gestell bis 81. 12. 17... ...
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9. 19, 11. 16,
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1. C. Nr. 15—- 21 u. 24. milich mit nenen
Ausländische Stadtanleihen.
Brom berg os, get. Bukar. Stz f. in 4 do 95 m. T. in AÆ do. gg m. T. in S Budapest 1 m. T do. 1914 abgest. do. 961. R. gti. 5. 28 Christiania 19083 ColmarsElsaß) o7 Danzig 1 MAg. 19 Gnesen gi o7m. T do. 1901 m. Tal. othend. 90 S. A
tr. Gin] — = — 18 6 13 ß a
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ausländische Anleihen.
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vbriefe und Schnldve ei ,, Ser och e e n .
Aufwertungsberechtigte Pfandbriefe n. Schuldversche. sind gem. Sekann tm. v. 29. 8. 6 ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungkschein lieferbar. (Die durch getennzeichneten Pfan dor verschreibungen sind nach den don den geniachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918
ausgegeben anzusehen)
Bayerische Handelsbank Pfdbr. ger rs S. — 64H“
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S. 5. 6, 19, 20 u. abgestemp. 16, 6 4 16 B d do. Ser. 25, a4
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do. Ser. 691 - I80 1.166 118 0 n n , , . ann. Bodtr.⸗GBl. Pfd. 1. .
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1 9 fia geba do. Ser in 2 .