—
2
Sch lej. Vod tr. Gold⸗ Pfohr Em. 3. rz 29 do Em 5 rz. ab 10 do Em. 7. r3. ab zi do Em. 11, D3. abs3 do. Em. 9, ut. b. 32 do Em 2 rz. b. 291 t do. Em 1090 (Lig⸗Pf.)
ohne Ant.⸗Sch. .. Ante ilsch. za Liꝗ. G
Pf. dSchles. Bodtrb. f.?
do (Gib. v. E. 4 T3. 30 do. do. E. 6. rz. 32 do. do. E. 8, uk. b. 32 Do Cellul. Meicht⸗ mark⸗Anl. 112 rz. tilgb. ab 1928... Schles. Ldsch. G. ⸗Pf. do. do. Em. 1.. do. do. Em 1.. Schlesw. Holst Eltt. Vb. Gld. A. 5. r3.27 do. Reichs m. ⸗Anl. A 6 Feing. T3. 29 do. do. Ag. 7. rz. 31 do. Ausg. 4. T3. 1926 Schlw. Holst. Isch G. do do Ausg. 1924 do. do Ausg 19e Nr. 1 = 6650 .... bo. do. Ausg. 1027 do. do. Ausg 1926 Nr. 1— 5650 .... do. Adsch. Kreditv. Gold⸗Pfandhr.
do. do. do. do. Brov Nchs m. A. Ausg ig, tilgb. abꝛß bo. A. 15 Fg., tg. 27 do do A 15 tg. 32 do do. A. 17. tg. 32 do. do. A. 19. tg. ge do. do. A. 21, tg. 33 do Gld. Als Mig. 12 do. do. A. 20, tg. 32 do do. 14. 1.1. 30 Südd Vodkr. Gold⸗ Pfdbr. M. 5, ut. b. 31 Thür. Ud.-Hyp.⸗Bl. G. Pf. S. 2. ir. Bf. . Glotr Weim. rz. 2g S lutz, rz. 30
S. 5, ut. b. 31
do. do. do. S. J, ul. b. 32 WeimarStadt Gold
1926, unk. bis 81 Westo Nodtr. G. Pf. z do Em. z. rz. ab 32 do Em n rz ab 30 do Em g rz. ah g] do. Em. 11 unt. 32 do Gm. 1 unt. a do. Em. 14utf. b. 1.7.32 do. Em. Jut. 8 1.3.32 do Em E, rz. ah ag do Go. K. E. 4. rz do do GE. 3 rz. a2 do do. E. 13 unt. 32 West n andes bt. Br.
Doll. Gold MR.? M do do. ry Fg. 2 5ulg0 do do. do. 26 ul. a! do ho Lsch ProyG. Westf. Landsch. Pr. G West fäl Pfdbr.⸗A.
ür Hausgrundst.
wld ⸗Pfdhr. ul. nz Wirttembg. Spark. Girov Rm. rz. 1.4.29 Buckertredbt. G. 1-4.
tilzhar 1. 10. 29
100.256 6 100.756 100.56 100.56 97.56
10 826
Bo nb 1. 100 86 66 5 6,
1126 6 S0 9h 5 6.
100.756
100 766 100, 15 6
1008
99. 25 6 96.16
84. 75 6
989.25 6 a4. 25h
98.56 9956 1006
95.5 6 1005 6 96,5 6 1006
96,5 6 67, 5 6
99, Sb
1066 100 256 6 102.96 6 1008 10156 99, 5h 6 99. 5b 6
100.5 6 165,5 6 107. 25eb 6 1006 10116 101,8 6 10086 1006 966 —6 100 6 99.56 95.56
97.5 6
99. j5 6 85 6 1006 976 —— B
100, 5b 6 100. 7156 10056 1009356 97.56 52 6
B60. 256 6 36.75 6
100 56 5665 6,
1126 6 89 80 8 os, Sb
100.75 6
100, 25b 6 100, 26b 6
1008
99. I5b 6 96. 25
94d. 75 6
99, 5b 64.25 6
23.56 99. 56 101 6 sobb
100 6 66.56 100 6 66.56 67.56
Os. Seb B
1066 1006 102.95 6 1008 6 101.56 100 6 1006
100,5 6
107 6 100.26 101.16 101. 76b 6 100 6 100 6 936 6 62.756 1006 99.56 9b. S 6
or 5 6 ö
. 99. 76h 965 6
1066
Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.
Anh. Roggw. A. 1436 Bond Elett. Kohle sfso do do. 656
Bt. Goldtr. Weim. Mgag.⸗Schldy R. 1,
etzt Thilr L- H. VB. *
Gerl. Hyp.— Gold⸗ Hypä⸗Pfd Ser. 126
f. 31.4. 10 f. 31.2. f. 31.2.6 ——
3 I. 4.16
11.7
12966
6.5 6 2.465 6
is gob o
6. 6 6 2.456
Berl. Roggenw. 23 * 5 s
Brdbg. Kreis Elettr.⸗ Werte Kohlen Braunschw⸗Hann
Hypy Rogg. Kom Breslau-Fürstenst.
53
Grub Kohlenw w ß
Deutsche Komm Kohle 23 Ausg. 1 I] do. do. Rogg. 23 A. 1** Dt. Landeskultur⸗ An! Roggen * do. do do. 66 Dtsch Wohnstätten Feingold Reigen? Deutsche z uckerbant Szuckerw⸗Ant * Dresd. Rogg. ⸗A. 23 * Elektro Zweckrverb. Mitteld. Kohlenw t Ev. Landes. Anhalt Roggenw. Anl. do do 3 Frankf. Bfdbrb. Gd. gomm Em. 1* Getreiderentenbl. Rogg. IN. A. R. 1-3* do. do. Reihe 4-6** Görlitzer Stein. 1 Großtraftw Hann. Kohlenw.»An! R do do ö Großkraftw. Mann⸗ heim Kohlenm t do do Hess. Sraunt. Rg⸗A⸗ Sessen St. Rog es tur- u. Nenum. Mag.“ Landtbg. a. W. Rgg.“ Landschftl. Centr.“ Rogg.⸗Pfd * do. do **
—
2 — — — — — —
Leips. Hyvp. Bant⸗ Gld. Tom. Em 1 Lippe. Land -Rogg.⸗ Anw. rz. 1.11.27 Mannh. Kohlm Aan sso Meckl. Mttterschaftl. Krd. Roggw. Bf. Mecklenb. - Schwer. Roggenw.⸗-Anl l u. Iii u II S. 1-5*o Meining. Hyp.⸗ Vt. Gold Kom Em. 12 Neißestohlenw.⸗A. j Nordd. Grundkrd Gold⸗Kom Em 12 QAldh staatl. Krd. A. Roggenw.⸗Anl.“ 6! DOstyr We. Kohle f do. do. t Pomm (landschaftl. Roggen⸗Pfdbr.“ Preuß. Bodenkredit Glde⸗Kom Em 12 Preuß. Centr. Soden Roggenpfdb.“ do. Rogg. Komm * Preuß. Land. Bfdbr. Anst. Feingld. R. 1 do. do. Reihe 182 do. do. R. 11-14. 162 do. do. Gd. S. R. 12 Preuß. Kaliw⸗Anl. 8 do. Roggen.⸗Aw. * Prov. Sächs. Ldschft. Roggen⸗Pfdhr * Rhein. Westf. Bdtr. Rogg. Komm“ Roggenrenten Vl. Verlin, R. 11, J. Ldw. Pfdbr.⸗Bt. do. do. R. 12 — 18 Sächs. Staat Rogg. “* 6 Schlesische Bodenkr. Gld. Kom. Em. 12 Schles. Ld. Roggen * st Schlesw.⸗ Holstein. AUdsch. » Krdy. Nogg.“ do. Prov. - Nogg.“ Thiülring. ev. Kirche Roggenw.« Anl. “6 Trier Hraunkohlen“ wert- Anleihe 5 Wences laus Grb. Mf Westd. Vodenkredtt Gld. „Kom. Em. 138
9.756 10h 2.71eb 6
8.96
12.156 9.256
1.1.7 9,49 6
8. 26eh 6 2.82 6
.
versch
2.31 6
8. 2h 12256 13 by
10,496 2.32 6
8. 5b 6 8.4 6
635 g zr g
6, 5b 6, 3 6 6.236
981 6 68 6
Fortlaufende Motierungen.
Deutschen nl. ⸗Ablösgssch. m. Auslosgssch. Nr. 1-30 090
do. do chein Nr 50001
do do ohne osungsschein ....
4E5S Hamh.amort. Sta
Bosntsche Eh. 11
do. Invest.
WMeexitan,. Anleihe do 1699 do do 196.
mit Auslosungs⸗ 60000
Aus⸗
atioß
Heutige
302.5 2 3029
r' Hurts
302. 75 0
303 a 302 a 303.56
20919. 75a
193
Voriger Kurz 3026 302, 5b
18. 3 163 a 189, s à 19.568 o, 028 5p 10, o3er B ao. 0o29b
Basalt
J. B. Bemberg. . Jul. Berger Tiefb. Berl. ⸗Karlsr. Ind. Bingwerke . Vusch Wagg. V.⸗A. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest .. Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. Deutsche Kaliwk..
14. 1899 abs. 190 ahg.
49 I Desl Staatsschaßsch. 1
165 do amor. Eh 4 do Goldrente
An!
do do. menen. Bog. d. Caisse⸗ Commune do Kronen⸗Rente.
do onv do
J. 3
do lonv. do M. N 44 . do Silber⸗Rente.. 41 4 do. Papier⸗Renfe .. Türk. Administ. A. 19038..
Rmagdad Se
r. 1..
do Ser. 2.. u nif. Anl. 93 — 06
Anleihe do
1905 1906
do. Zoll Obligationen
4 Türtische (00 Fr.-Lo 4gY I Ung Staattzrente
se 1918
47 do do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗ Commune
* do ho 49 I do.
1914
do. m. neu. Bog. d.
Caisse⸗ Commune
4 do Gosbrente
4 do.
do. m. neu. Vog. d.
Caisse⸗Commune
4 do Staatsrente
4 do.
1116
Kronenrente...
44 vissa bon Stadtsch. J. II 45 Mexikan Rewäss...
4951 do do
ha
A.-G. iür Vertkehrswesen
Elerrrische Vochhahn
Schantung⸗Eisenhahn ... Hamburger Hochbahn. ... Oesterr -Ung. Staatsh
Baltimoce⸗ Ohio
Canada-Pacisic Abl. Sch. o. Div. ⸗Bezugsschein.
Anatolische Eisenh do do
Ser. ] Ser.
s 4 Mazedonische Gold.
d Tesnantever Nat
Verein. Elheschiffahr Ban! Elektt Werte. Bant für Brauindust
rie
Bayer. Hyp. u. Wechselb Bayer Ver.⸗Bl. Münch.⸗Nb
Oesterr Kredit ..... Neichsbant.
Wiener Ranknerein. .
Accumulatoren⸗RFahr Ade rnerte Aschaffenburger
— —
il
Uugsburg⸗Nürnb. Masch. .
Aa 25, 5b
6.6 B a6. 5h 13 2213.56
176 — n22 B
12.75 6 a 13.2560 — 13 1389
1424133
1 2s. 6h 26d 23 6
166
n 385. sh 167 1 1836
8. 2s a 6.5 a 6. 3b
6 7uh 216 a21B6 886
178.15 a 79 a6. 286 a Jo, 6b
21a n 21 8 26.280 191 a σ is
21.4 a 21 6
— ' 1
Noch nicht umgest.
165 a 168. 256 210 a z09 a 2126
177 8.751 6
10.25 a 1691h
68 a6.756
168.6 a 1280
206. 2saz 1 1a206, Saz 103
9 4240 42, 56 40 b Ga a2
ao. 2s a 40h
1. 50
13 3 a 13. 6h 18d
ze. 5 à 22. 5h
13598 21380
2s a a 26b
23. B a 23h 238 6
14.96
165 3 1696
716 a 7068 aI.8a7.9b 87 4877
21 G6 A Zi. 2s a zip 36d
15.86 20k G a 21h 18. 56 260. a 21 0 .
ö
*
Noch nicht umgest. 7Tà a 74. 5h
216. 5 à 2os a 210
176A 1776
8* 3 6b
10. 0a 169.756 Ga 1ob 6.756 a6. 86 ;
128 5 a 12182126 280 zog a 212
zoo st -=.
Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh. Eisenb. Verkmit Elek. W. Schlesien Fahlberg, List e Co Feldmühle Papier Hackethal Draht. F. H. Hammersen Hansa Llond .... Harb⸗Wien. Gum Hartm Sächs. M Hirsch Kupfer. Hohenlohe ⸗Werke Hum bold! Masch. Gebr. Junghans. Karls ruher Masch. Rud. Karstadt ... Gebr. Körting .. Krauß K Co. Lol. Lahmeyer K Co.. Laura hiltte .... Leopoldgrube. . .. C. Lorenz. Maximilianshütte Miag, Mühlenbau Motorenfbr. Deutz Nordd Wolllämm Hermann Pöge. BPoluphonwerte .. Rhein. ⸗Westt. Elel. do. Sprengstof Rhenania, V. Ch. R. J. D. Riedel Sachsenwer! Sa ron i 46 H. Scheidemande Schles. Bgb. u. Bin do. Bgw. Beuthen do. Portl.⸗Bzem. . do. Textilwerke. Hugo Schneider. Schubert u. Salzer Siegen ⸗ Sol. Gußst Stettiner Vulkan Stöhr C. Kammg Stolberger Zink. Telph. J. Berliner Thörl“ s Ver. Oel Thür Gas Leipz Ver. Schu hf. B.⸗W Vogel,. Telegr.- Di. Voigt & Haeffner Wicking Portland Rm. Wolf...
Dt. Reichs b. Vz. S. 4
(Inh. Bert. dh. B.) Alt. Di. Cijend. . Samb.⸗Amer. Val. Samd. - Sudam. D.
Westfäl. Lds. Prov.
Kohle 23 Hs fi. n
do do. Rogg. 23 * rückz. 31. 12. 2165 do. Ldsch. Roggen * 6
Zwickau Stein 2115 v) Auslandische
Danzig Gid. 283 A. 138 Danzig. Roggrent.⸗ Briefe S. A. A. 1, 2*85 A für 1Tonne. 4A für 150 kt. f. 15 kg. 16.75 K
Schuldverschreibungen industrieller Unternehmungen. L. Deutsche a) vom Reich, von Ländern oder kommu⸗ nalen Körperschaften sichergestellte. Mit Zinsberechnung.
— 1 —— 6 sioo st Ohne Hinsberechnung
Emschergenoss. A. 6 R. A 265. untl. 31
Bad. Landes elektr. do. 221. Ag. A- Tanalvb. Dt. Wil⸗
mertzd. u. Telt. Landliefvb. Sachs.
595
5.3
*
f. 3
f. 3
5 5
4
141011, 056
167 —ᷣ .
1.4. 10
117
K für 13tr.
2 6 f. 1 . ? H f. 1 St. zu 17,5 Æ Mb 4K 5 1 St. zu 20.5
1.7 1.7
1.4. 10
1922 unt. 27 1004 . 1.1.7
Neckar Akt. Ges. 21 t. 8 1. 71M
Concordia Spinn.
5
17
b) sonstige Mit Hinsberechnung.
Einreich d Effektensaldos:
NM⸗A. 2. uk. 81 n 8 Con. Gabuichouc RM⸗A. 26, ut. 31 3 Dt. Linoleum⸗W., RM 26, uk. 32 7 Engelh. Brauerei RM⸗A. 26. uk. 82 8 Fahlberg, List Co. RM⸗A. 2, uk. 31 68 Hambg. Elektr. Wk. RM⸗A. 26, ul. 32 . Hoesch Eis. u. Stahl NRM⸗A. 26, uk. 31 Klöckner-⸗Werke RM⸗A. 26. uk. 31 Friedr. Krupp RM⸗A. 27, uk. tz? Leipz. Riebeck Br. RM⸗A. 1926ut. 31 m. Op. ⸗Schein do. uk. 31, 0. Dptsch. Leopolbge Yteichs⸗ marf⸗A. 26 ut. 82 Mitteldt. Stahlw. RM⸗A. m. Opt.⸗ Schein 27. uk. 82 Min u. Genest RMM. 26. ut. 82 Nationale Auto RM⸗A. 2tz, uk. 82 Natronzellstoff RM⸗A 26 ut. 32 m. Opt.⸗Sch. .. do. do. . Dpt.⸗Sch 1926 uk. 82 Neckarw. G26, uk. 27 Ver. Deutsche Text. RM. ⸗A. 26, uk. 31 102 VerStahln M⸗Atz 2zutzam. Opt⸗Sch 102 do. RM⸗A. S. h 26 uh 82 0. Optsch 102 Fund Zusatzdiv. f. 192627. Ohne Zinsberech Adler Dt. Portl. Zem. 04, rz. 82 Allg. El. G. 96 S. 1 do do 96 S. 2u. g do do 1900 S. 4 do. do. 3 - 1833 58 Augsburg⸗Nürnb. Maschfbk. 13. r3. 32 Bergmann Elettr. 1909, 11. rz. 32 Bing, Nürnberger Metall og rz. 82
1.5. 11 14.10
1.1.7
1.1.7
1.4.10
neutiger Kurs 102 a 10139 Sa58 a 540g 552 a 5499 309 1 G a 312 30831296 107.5 1078 4a 107 27.251 6 4271 6 a2. 25 6 104.5 11942104. 56 94a 96, 5p
1286 a 127 6 à1286
1085
149 a1506
67166 467
91.54 936
133.25 6 a 134.756
29 160,5 a 1616
136.715 a 137), 799 223, 5b 220 a 2219 20a 222 B a 220, 5 a 190,5 a 100.20 a 100. 56 1712168 16921689 54.25 a s3 B
955
37.2559
— n 119. 53116660 23 a 23. 5 à 23 a 2s, ah
— W456
126. 5b 6
3369
— a 151.56
106 a 108 a i066
74.56
— 2 11766
82278485, 5 a 83 à 85, S5 à 3b 101.5 a1013d
122 a121. 580
239 a 237.56
— 14321446
1303 182.7560 1341
180. 5 a 1506 1829
1114109 a10b
ois a si. s a sab
192.5 a 1938 n 299 ù 29e — a 133. 5h
220 a 22360
125 a 1264124. 256
— n 111.258
360er 64 30 a 368 a 37ob — n 58. 51
34.75 1 34h
1558 a 156.5 a 185, 5b 234.25 a 239.7590
89.51
108.75 0
1as, 2s a 149.5 a 1481 67.56
1081
— a 1316
a No a iss, 25 à 71h
Heutiger Kurs 10146 gaz a 8a. s a 84ub 141ᷓ a 140.28 a2 1416 230, es a 232.5 a 230, 5 à 235.59
Id, õb 6
1912 Constantin d
8.353
94d, 1b 6
J. 32 6 J. 326
4 für 100 kRg
K f. 1 Einh. . 1 St. zu
in 4. Deutsche
do. do
Noch nicht umgest. sJI3.5 6 13 6 18, S 6 13 6
560b G
99 B 99,3 G 93b 0 so9. 7J5b 6 99. 256 977 6 10lbB 1006 B 90, Ih
oB. sh o9. 266
9, õb G 9. 5b B 97. 16 1010 6 9, 9h 90. Ih 1316 112, 5b B 99h 6
131 1126
a6. 5b 6
O9. 8b 6 99, gb 100, 5ob B
O99, Sb 6 100, 266 99.5 6
1026
93. J5b .
98 6 103, 5h 6 96, 1b 6
1021
3b. Bh. ib a
99h B 1046 95, 26 6
hnung. 1910,
Bs gb 16 56
— 9. Siemens Id, 6b G6, 5ob 6b 6
Voriger Kurs 1036 545 a 5d2 a 5465 a 539 5496 296.5 a 3046 108 a 108.5 2107, 15 alo8b 276 G a 27. 2590 a 103.5 a 106, op 946 a 125.25 à 126,566 — a 107. 5h 1056 1a], 2s a 146 6 66 1676 3h G à 92. 15 àù g3, 5B
160.5 à 160 21616
135.568 a 137.756
219.5 a 2203 a 2194 2206 100. 75 4a 100.256 a 100. 5h 68 a 1705 I σί: i. b 51.5 a 52.755
da. 5 a g5. sh
386 a 37J. 2580
— 491216 2225 a 22, h
125. 26 a 127b
8 n gzb
121 a 1226
2268.5 a 232 à 231, 5h — a 1436
719
183 a 1806
1a6n a 149 147 à 149, õh 109. 5h
61.5 a 62.256 60.5 a 62. 5h 117. 5
85 ½ a 1926 2991
133.56
— 1766 212 a 2206 1233 a 1256
350.5 a 350 à 355 a
— a 59.256
34. 251
55.25 a 155.15 à 155, 5h 236 a 237 aà 235, sb 89, 5b
141.5 2149, 5b 851 G a S6 105.5 a 1096 131. 15 a 132, õh — a 17080 56.756
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Juni 1927.
Prämten-Ertlärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u, letzte Notiz v. Ultimo Juni 27: 80. 6. — 1.7. — Einreich. d. Differenzskontros: 2. J.
— Zahltag: 4.1.
Vorigen Kurs gs G a ss ss a ss. 26d 141. 25 A 10 5 a 142a141. 56h 227 a 231, 5 a 230, I89
Brown Boveri 07 Mannh. 3 32 49 Buderus Eisen 97. cz. 19322. u] Gr. 3. 0ß. 14 r3. 1932 Dessauer Gas sa. rilckz. spät. 14942 do. 92, 98, 95, 18, rz. 32, 181. K. Nr. 2 Dt. ⸗Atlant. Tel. 02. 09, 10a, b, 12. rz. 32 Gas⸗ gesellschaft 1919 do Kabelw 1900, 1918, rz. 1932. do. Sol van⸗W. 0g do. Telephon und Kabel 1912. ... Eisenwer! Kraft 14 Elertr. Lteser. 1900 do. do. O8 10. 12 1914 Ele. Licht u. Kraft 00, 04, 14, rz. 32 Elektro⸗Treuhand Neu hes. 12. T3. 32 Felt. uGuilleaume 19065. 08. rückz 40 Gasanst. Betrieb ges. 1912, T3. 32 Ges. J. elel. Untern. 1898, 00, 11 rz. 32 Ges. f. Teerverwert 1919 1. K. 1. 7. 27 ö do. 07, 19 rz. 32 Hdlsges. f. GSrund⸗ besitz 0tz rz. 382 Henckel ⸗ Beuthen 1906 rz. 32 Klöckner W. 26, rz32 Samml. Abls. A.
19
97. Ib 6
Cm Attien tonvernerbar Basau Goldanleihe. ] 1.1.7 112,756 Harp Kergb. RM⸗N. 1924. unk. 300 7 Rhein. Stahlwerke RMeAnl. 19251 7 1.17
mu Zins verechnung). 112, 75 6
1.1. 1866 6 siss, S
1526 ;
II. Ausländische.
n n, . . 9 1. 8 28. 1. 7. 24.
Hatd. ⸗Pasch. ⸗ Har * 190016 Kullmann u. Co.“ 1084 NaphtaProd Nob. i 19015, Ru ss. Allg. Elestos? 10080 do Röhrenfabrit 10015, Rybnii Stein. 20 1063 Steaua⸗Romana? 109868 Unggokalb. S. i. M i054 Ir
Kolonialwerte.
Noch nicht umgest. 1826
240 B
g20t 6
3316
36, J5b
1. 4. 91.
— — — — — — — 2 8 2 —— — — —
1 * . 67 * 414 31
12 sch 6 6
2
. sir;
Deutsch⸗ Ostafrtta. . 0 0 Kamerun Eb. Ant. . B 10 Neu Guinea M6 Ostaft. Eisb.-G.-Ant i DOtavi Minen u. Eb. 2 1St. — 168 Av. Stck ]sih
Versicherungsaktien. MS p. Stilck. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Noch nicht umgest.
324 125 6 265 6 216 6 S2eb
Aachen⸗Münchener Feuer .... Aachener Nückversicherung. ... Allianz
Allianz Lebensv.-Ban ...... Assel. Union Hamburg. . . .. N Berliner Hagel-Assekuranz .
Köln. Gas u. Eltt. 1900, rz. 1932. 9 1.7 Kontinent. Elektr. Nürnb. 98, rz. 32 Kontin. Wasserw. S. 1,2, 16898, 1904 Gbr. Körting 1 908, O9. 14 rz. 1982 Laurahiltte 191. K2 do. 95. 04. r3. 32 Leonhard Braunk. 1907, 12, rz. 1932 8 1.7 Leovoldgrube 19, . . 1 7 27 1. Linke⸗Hofmann 1698.01 9 rz. 32 Mannesmannröh. 99.00.06. 13 rz. 82 Massener Bergbau Buder. Eissg6 rzs2 Oberschl. Eisenbed. 1902, 07. rz. 32 1.7 do. do. 19i8. 1.7.27 9 1.7 do. Eisen - Ind. 1595 1915. rz. 32 Phönn Bgabo7 rzsz do. 19 t. t. Nr. 2 do. Braunk. . T3. 832 Jul. Vintschongke Rhein. Ewlektriz. O9, 11, 18, 14, rz. 32 ö —. do. El. W. i. Brl.⸗ Rev. 20 ißt. 1.7.27 A. Riebecsche Montanwi?z, rz? Rombach. Hütten⸗ werke 0l, rz. 32 do. (Moselhütte) 1904, rz. 32 do. GBismarckh.) 1917 rz. 32 Sachsen Gewerksch. 1920 i. K. Nr. 2 Sächs. Elekt. Lief. rückz 32 Schles. El. u. Gaß K — 1900, 92. 04 Schuckert K Co. 98, 99,01, 08,13, rz. 32 Glaz⸗ indust. 02 rz. 32 Treuh. f. Veri. u. J. 23u k. 8oi&ꝶ. 1.11.27 Vultan⸗Wt. Ham⸗ burg O9, 12 r3. 82 gellstoff Waldhof 907 rz. 1932 ..
1.7 1.1.7 gversch.
9 1.4.10 versch.
1.7
117 per St. 1.11
1.5. 11
versch.
Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Dt. Cred.⸗A. BarmerBant⸗Ver. Berl. Hand. Ges. Comm. -u. Priv.-B Darmst. u. Nat.⸗Bl. Deutsche Bank. .. Dis konto⸗Kom m.. Dresdner Bank. . Mitteld. Kred.⸗Bk. Schulth. Patzenh. Allg. Elektr.⸗Ges. Bergmann Elettr. Berl. Maschinenb Buderus Eisenẃt. Charlottenb. Wass Cont. Caoutchuc. Daimle Motoren Dessauer Gas ... Deulsche Erdöl .. Deutsche Masch. . Dynamit A. Nobel Elektrizit. Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink. .. J. G Farbenind. Felt. u Guilleaume Gelsent. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmidt Ham burger Elektr. Harpenerbergbau Hoesch Eis. u. Stahl PhirippHolzmann Ilse. Bergbau ... Kaliwerke Aschersl stlöckner⸗ Werke. Köln⸗Neuess. Bgw. Linke⸗ SH. -Lauchh. Ludw. Loewe... Mannes m. -Röhr. Mans felder Be cab Metb.u. Metallurg Nationale Autom. Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswle. J. Kolsw. u Chem. J Drenstein u. Kopp Dstwerte Phönix Bergbau. Rhein Braunt. uB. Rhein. Elektriz. .. Rhein. Stahlwerle NRiebeck Montan NRütgerswerte ... Salzdetfurth Kal! Schles. Elektriz. u. Gas Lit. B ... Schuckert Co.. Siemens CK Halske Leonhard Tietz. Trans radio Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke Westeregeln Alkali ellstofs · Waldho⸗ tavi Min. u. Esb.
versch. 8]. 25 6 1.7 —
2b
S2, Seb 6 ö do. 90b 6
5 Dh5.56 37, 26
33, 25eb 6 S6, 265 6
do
do.
do.
o. do.
do.
o. do
do.
tieutiger Kurs
Leipziger Feue do. do. do. Magdeburger Feuer⸗Vers. . . . M Maßdeburder Hagel (604 Einz.) 36, 15 6 do. Magdeburger Leb. Vers.-Ges. Magdeburger Rückversich .- Ges. o. (Stücke 80, 800) do. (Stücke 100) .. Mannheimer Versicher.⸗Ges. M National Allg. V. A. G Stettin Nordstern. Allg. Vers. (j. 10.6) M Nordstern. Leb.⸗Vers. Verlin M letzt A.-G. für Leb.⸗Rentenv. Nordstern, Transport⸗Vers. M* Rheinisch⸗Westfälischer vlovd ö Versicher. (503 Einz.)
do. do. Lit. B Berlin⸗Hambg. Land u. Wass. Berlinische Feuer (voll)... . M . do. (253 Einz. .. Colonia, Feuer⸗Vers Köln ... do. 100 K⸗Stücke. . Dresdner Allgem Tranzvort M
do.
Frankfurter Allgemeine... M Frankona Nück⸗
do. do. Gladbacher Feuer⸗Versicher M Hermeß Kreditversich. (6. 40 ) Kölnische Hagel⸗Versicherung M Kölnische Rückversicherung. ... r⸗Versicherung.
do.
do.
Schles. Feuer-Ver. (f. 40 AÆ)
do.
Thuringia, Erfurt (voll eingez.)
do.
Tranzatlantische Güter . Union. Allgem. Versicherung M j. Union u. Rhein V. Union, Hagel⸗Versich Weimar —— Vaterl. Rhenania, Elberfeld. . 559b Viktorta Allgem. Versiche rung 2150 8 Vittoria Feuer⸗Versich Lit. A M 6b, 25h
A 219, 15 à 226 a 219,5 à 22 1b
1448 9143.5 a 144.50 146.5 a 146, 25h 145 144,5 a 144,5 3 241 a Zd0, 5 a 2d 1b 118,25 à 178. 7510
231. 15 a 232. 50
162 à 162.25 a 1626 à162., 756 161 2161.25 a 160.75 2a161b
164.156 a 1651 216 a 230 a 226 a 2306 423 a 429 B a 425 430
11653217961 B a1ISaMIIS, 5b
183 21823184 139 a 137,5 à 139h
115.5 2116.5 115,175 3116p 163.285 a 163.75 a 162, 5 àl65, 5b
129.5 a 128.5 a 1299
122,5 a 123 B a 121. 752122. 56 204 a 206.5 a zos à 209.53 a 20946 147.25 a 14.5 a 16.25 8 a 148, 25b
94.5 à 93.5 a 94.5 à 941 141 a 141.56
173.256
— a 1944194, 75h
— 21676
282. 5 à 283.25 à 261. 25 àù 25839 a 140 a 140.15 a 140 a140, 25h
168½ a 168.5 a 16886 6
227. 5 a 228.5 a 22 a z29, p
125 à 1285.5 6 163.5 a 1636
200. 5 a 200, 25 à 202 à 201 ù 202, p
11521766
197, 15 a 201 B a 189 a 203, 25h
268.5 a 2716 172. 15 a 1756 164. 5d
173.2sa 173. 5a 73. 25a 174. 25 à 1746
72, Sa J2z5a 72756
262 a 261 a 2636
183. 15 a 1983 a184, 7560
130 1128.58
140. 15 a 141. 25 a 140, 756 a 117 a 11680
109.5 a 108, 5p
gg a 99, 25 a 99, 5 a 88 à 99, Sb B
13192132. 7560 390 à 3973 393 à 338. 5b
124. 15 a 124.25 a 124. 75 a 124, 2sb
270 a 268,5 a 269.5 a 2665, Saz] 1, 75h
13 a 173.26 6
1988 a 196, 2s à 196, 162.25 à 161 a 162. 25h 3. j5 a 92g a 94, 5h Zz26. 5 a 228d
17783 17721826
160.5 a 179.5 a 182.5 à 1826 263.54 266.5 a 264.5 a 268, 76h
161.258 171.5 a 1708 1a a 136,5 à 139, 3b 680 a 681 a 6I6a66B7B 141.25 a 141.18 a 1418 178.25 a 179.7518
zis a 3s, Sa 3is, S a 313.3 316.8 e
— a 35,2 5h
3is. Ist
u. Mitvers. L. A
(604 Einz.) (25 5 Einz.)
Ltt. 0
Ser. B Ser. C
(E283 Einz.)
(E26 S Einz.) (Stücke 200) (E25 d Einz. 17beb B
G6. —
Bezugsrechte.
Mechan. Web. Linden 8oh Tafelglas Fürth 1,5eb 6
Voriger Kurs 217.25 a 216. sb 1443 3 144. 252 145, Seb 8a 144,560 146.5 a 146.15 6 145,5 à 144.56 239.8 a 240 171 a 179,5 a175b 232 a 2326 a 2326p 162, 25 a 162 a 162, 5h 160.5 a 161,5 163,5 a 163 a 164,750 207.25 a 2095 4162 41aa4A7aA1aa4d20b 178. 15 1 177,15 a 178,5 a 179. 25h 182 a Itsz3, 15 a 18360 1365, 15 B a 1393 1147 a 115äa114.25 a 114. 5b 162. 15 a 162.28 a 163. 15 163, 5b — n 127. 52126. 25 1280 122.5 a 721.15 a 122121. 28 ai2z21b 203.75 à 2020 20583 a 20k 1lasr a 146,560 9a g 93.25 a 93, 5b 140.5 6 a 1423250 — 491726 1942195 294,5 166.715 a 166.50 282.5 6 a 2822282, 78a281. 75a263. 15h 140 1 120. 5h 168. 15 a 169.58 à 166, 25 à 169. 28 225 2 224 a z296 166.156 124.25 a 124. 56 1631 a 163, 5p 1938 a 19983200 2189, 756 173.5 a 174.59 190. 15 a 190.25 a 192,5 àù191, s à 264. 5b 194,750 1745 162.15 a 162 6 a 163.56 172.15 a 171.25 a 172, 5b 72.5 a 73. 5 268.15 a 256.5 a 260h 163 a 183. 25 182,5 184,256 129. 15 a 129.25 a i306 1436 116.5 a 117.5217, 25h 110 a 110.59
os, 15 à 38h
131.753 131.2541326
3983 a 384 a 382 aà 3886
125 a 125.5124. 5b
264.5 a 268. 5h
17335 a 1a
1863 a 197. 15 199 196, 66 161.75 a 162.56
91.52 91. 28a 926 B
225 à 224.5 à 225, 5p
17742177. 55
179, 5 a Ns a 160. 15 a 180. 5h 262 a 261 a 263 a 261,5 a 26 5b 162 B a 16216586
6y9 à 6s a 83eb B a 6786 84a 6gJz3. h al. 2s a 141. 5b
I , Is, 25 a in8 a 178. h
zi 3a zj a, sn zi 3a 31a a 31253 317.562 s d A 35, S a 35, as B 3 17, ash
die Möglichkeit haben, uns auch in diesen Rohstoffgebieten wieder zu betätigen. Dazu gehört koloniale Erfahrung, dazu gehört, daß uns das an Wissen bleibt, was wir von früher besaßen, und daß, wenn diese koloniale Generation ausgestorben ist, andere mit diesen Dingen zu tun haben und damit mittelbar für Deutschland wirken. (Zurufe von den Kommunisten.)
Meine Herren! Wenn dabei in Aeußerungen der Presse Zweifel über die Sicherheit der Beschlüsse zum Ausdruck kamen, die der Völkerbundrat gefaßt hat, so glaube ich, daß diese Zweifel nicht berechtigt sind angesichts der Erklärungen, die der Präsident des Völkerbundrats in der entscheidenden Sitzung des Völker⸗ zundrats selbst abgegeben hat. Sir Austen Chamberlain führte nach dem Protokoll des Völkerbundrats über diese Frage fol⸗ gendes aus:
Der Etatsposten, auf den der Generalsekretär die Aufmerksam⸗ leit des Rats lenke, sei eine der zahlreichen Aenderungen und Vermehrungen des Budgets, die mit Rücksicht auf den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund vorgenommen seien, um deutschen Staatsangehörigen die volle Teilnahme an den ge⸗ meinsamen Arbeiten zu ermöglichen. Dieser besondere Posten erfordere eine Entscheidung des Rates, da der Rat diese Ent— scheidung noch nicht in Aussicht genommen habe. Wenn er aber nach den Bestimmungen des Budgets, das die Bundesver⸗ sammlung zu genehmigen habe, und nach den schriftlichen Er⸗ läuterungen, die zu diesen Budgetposten gemacht worden seien, urteile, so könne nach seiner Ansicht der Rat annehmen, daß die Bundesbersammlung die Ernennung eines deutschen Mit⸗ glieds der Mandatskommission als natürliche Folge dieser Budgeterhöhung erwarte. Ihm scheine es aus Gründen der Höflichkeit geboten, daß den Mitgliedern der Mandats⸗ kommission Gelegenheit gegeben werde, ihre Ansichten zu äußern, ehe der Rat seinerseits eine Entscheidung fälle. Er schlage deshalb vor, daß die Frage an die Mandatskommission verwiesen werde in der Erwartung — wenigstens seinerseits bestehe diese Erwartung — daß die Mandatskommission den Gedanken dieser Ernennung freundlich aufnehmen werde und daß der Rat sie im September vollziehen könne.
Da diesen Beschlüssen des Völkerbundrats auch eine Vor⸗ besprechung vorangegangen ist, darf ich auf Grund der gehabten BFesprechungen annehmen, daß im September die Zuziehung eines deutschen Mitglieds in die Mandatskommission erfolgt. Ich glaube, daß es wünschenswert ist, daß wir einmal als ständige Ratsmacht wie in allen anderen wichtigen Kommissionen auch in dieser vertreten sind. Ich glaube weiter, daß es wünschenswert ist, auf diesem Gebiete durch diese Mitwirkung auch unterrichtet zu werden über die Entwicklung der kolonialen Verhältnisse in den früheren deutschen Besitzungen.
Es ist, wenn ich einen Augenblick noch zurückkommen darf auf eine Frage, die ich im Zusammenhang mit der litauischen Frage erörtern wollte, mit Recht mit Enttäuschung aufgenommen worden, daß die Wünsche der Freien Stadt Danzig in bezug auf die Feststellungen des Rechtszustandes auf der Westernplatte eine Verzögerung erfahren haben durch Vertagung der Entscheidung dieser Angelegenheit auf September. Wenn ich recht unterrichtet bin, hat der Präsident des Senats der Freien Stadt Danzig gestern in Danzig eine Erklärung abgegeben, daß er dem Völker⸗ bundrat neue Vorschläge zu unterbreiten gedenke, Vorschläge, die, wie ich zu wissen glaube, sich auf eine andere Art der Lösung dieses Differenzpunktes zwischen Polen und Danzig beziehen. Es war dies ein Grund mit, der uns und, glaube ich, auch den Vertreter der Freien Stadt Danzig bestimmt hat, nicht in dieser Sitzung des Völkerbundrats auf die letzte Entscheidung zu drängen. ö.
Neben dieser nichterledigten Frage, der allerdings drei erledigte Fragen, die die Freie Stadt Danzig betreffen, entgegen⸗ stehen, hat es die stärkste Enttäuschung in Deutschland hervor⸗ gerufen, daß in den Verhandlungen, die außerhalb des Rats statt fanden, die Frage der Truppenreduktion im Rheinland bei der diesmaligen Besprechung in Genf nicht gelöst worden ist. Ich möchte dabei an die französische Adresse eins voranschicken. Es ist eine völlig falsche Auffassung, die man fortwährend in der französischen Presse findet, daß die Erfüllung dieser deutschen Forderung ein Beweis des guten Willens gegenüber Deutschland sei, dem ein anderer guter Wille Deutschlands als Kompensation gewissermaßen gegenüberstehen müsse. Es handelt sich hier nicht um irgendeine Konzession an uns, die von unserm Wohlverhalten abhängig wäre, sondern die Truppenreduktion bildet einen Teil derjenigen Zusicherungen, von denen die Unterzeichnung des Locarno⸗Vertrags abhängig war. (Lebhafte Zustimmung) Diese Zusicherungen sind am 14. November 1925 erfolgt, und bei ihnen stand die Frage der Truppenreduktion naturgemäß bei ihrer Be⸗ deutung mit an erster Stelle. Wir wollen objektiv anerkennen, daß Zusicherungen anderer Art loyal erfüllt worden sind und daß die Situation des Rheinlands in bezug auf das Verhältnis zu den Besatzungsbehörden besser geworden ist als unter dem früher bestehenden Delegiertensystem. Aber wenn wir auf der unbedingten Erfüllung der Zusage der Truppenreduktion bestehen, so hat das einmal einen formellen und zweitens einen über das Formelle weit hinausgehenden politischen Grund. Meine Herren,
der formelle Grund besteht in der unbedingten Klarheit der
begebenen Zusage. Es ist gar kein Zweifel, es gibt keine Aus⸗ legungszweifel darüber (lebhafte Zustimmung), wer hier im Recht sei oder nicht im Recht sei. Auch die Gegenseite hat niemals versucht, dieses Recht irgendwie in Frage zu stellen. Venn in der Note der Botschafterkonferenz gesprochen worden ist von einer „réduction sensible“, so kann eine Verminderung, kon der der Herr französische Außenminister mir gegenüber sprach, eine Verminderung, die stattgefunden habe in der Höhe bon 4000 bis 5000 Mann, in keiner Weise diesen Worten ent⸗ sprechen. Ich bemerke, daß das auch nicht von ihm zum Ausdruck gebracht worden ist, daß er vielmehr nur auf diesen Beginn der Durchführung der Zusage hingewiesen hat. Aber meine Herren, diese réduction sensible, die noch näher bestimmt wurde durch die Worte „Sapprochant aux chiltres normaux“, die sich annähere den Normal-⸗ äiffern, kann doch nur den Sinn haben, daß sie derjenigen Truppen⸗ belegung entsprechen soll, die unter normalen, d. h. Nichtkriegs⸗ derhaltnissen im Rheinland stattgehabt hat. (Lebhafte Zu⸗ timmung.) Und dafür ist nur die Zahl der Truppen maßgebend, die früher von Deutschland im Rheinland gehalten worden sind. Sehr richtigh
8.
*. ;
reich darlegen zu sollen.
Meine Herren, die Erledigung dieser Frage ist einmal eine Frage des Rheinlands, das ein Recht hat, zum mindesten die Ver⸗ minderung dieser Besatzungslasten seinerseits zu fordern; aber ich glaube, sagen zu müssen, sie ist mehr geworden, nämlich der Kampf um die Methode der Locarno⸗Politik. (Lebhafte Zustimmung.)
Wenn das Mißtrauen in den Wert feierlich gegebener Zu⸗ sagen sich ausbreitet und erhärtet wird durch eine Nichterfüllung auf einem Gebiete, so ist die Gefahr vorhanden, daß die Zuversicht auf anderen Gebieten ihrerseits mit erschüttert werden kann. (Leb⸗ hafte Rufe rechts und in der Mitte: Sehr wahr!) Ich begrüße es deshalb, daß in der Antwort des Herrn Unterstaatssekretärs Lodter Lampson auf die Anfrage des Herrn Kemworthy aus⸗ drücklich Bezug genommen worden ist auf die Note der Botschafter⸗ konferenz und daß darauf hingewiesen worden ist, daß Sir Austen Chamberlain es als ein Resultat der Ergebnisse von Genf ansehe, daß die frühzeitige Inkraftsetzung der Reduktion der Rheinlands⸗ truppen, die in der Botschafternote zum Ausdruck gekommen sei, früh verwirklicht werden könnte. Ich möchte insbesondere nach einer Unterhaltung, die der deutsche Botschafter in London über diese Erklärung gehabt hat, darauf hinweisen, daß die englische Seite die Schlußsätze der Antwort nicht so anzusehen wünscht, als ob der gleichzeitige Wunsch, daß die Fragen der deutschen Ent⸗ waffnung auch bald gelöst werden müssen, als eine Voraussetzung für diese Frage anzusehen wäre.
Meine Herren, die früheren Alliierten stehen uns in dieser Frage als eine Einheit gegenüber. Wenn der Herr belgische Außen⸗ minister — und mit Recht — darauf hinweist, daß Belgien die größte Truppenverminderung vorgenommen hätte — irre ich mich nicht, waren es wohl beinahe zwei Drittel der früheren Be⸗ satzung — wenn er darauf hinweist, daß Belgien infolgedessen jetzt seine Truppen nicht weiter reduzieren könne, so ist die Frage der Verteilung der Truppenreduktion auf die drei Besatzungs⸗ mächte eine interne Frage der drei genannten Mächte. (Sehr richtig! Uns stehen sie als eine Einheit gegenüber, und wir haben unsererseits die Veranlassung zu fordern, daß sie in ihrem Zu⸗ sammenwirken die Erfüllung dieses feierlichen Versprechens wahr— machen. Dies ist eine Frage des Vertrauens geworden zu -der Ehrlichkeit der Absichten unserer Vertragsgegner (sehr richtig), und es liegt nicht an uns, sondern an der Hinauszögerung der Entscheidung in dieser Frage, wenn die deutsche Oeffentlichkeit die Geduld verloren und auch scharfe Töne darüber gefunden hat. (Sehr wahr! rechts und in der Mitte.)
Meine Herren, ich habe darauf hingewiesen, daß die Lösung dieser Frage rechtlich nicht irgendwie abhängig sein kann von deutschen Gegenleistungen auf irgendwelchen anderen Gebieten. Auf angebliche Verfehlungen Deutschlands, von denen der Herr französische Ministerpräsident in seiner Rede gesprochen hat, darf ich nachher eingehen. Aber ich darf im Zusammenhang mit den Fragen, die in Genf erörtert worden sind, hier auch die Frage der Zerstörung an der Ostgrenze berühren. Ihre Verquickung mit der Frage der Truppenreduktion entbehrt jedes logischen Zu— sammenhanges und ist deshalb von uns auch jederzeit in den diplomatischen Besprechungen abgelehnt worden. Deutschland hat keine Verpflichtung in bezug auf die Verifizierung der Zerstörung der Festungen im Osten übernommen. (Sehr gut! bei der Deut⸗ schen Volkspartei) Wenn das deutsche Kabinett sich gleichwohl entschlossen hat, durch den Herrn Vertreter des Reichskanzlers in dieser Frage, Herrn General von Pawelz, Einladungen an einen oder zwei Experten ergehen zu lassen, um diesen die Möglichkeit einer Ergänzung des ihnen gegebenen Berichts durch persönlichen Augenschein zu geben, so entspringt dieser Schritt eigener Ini⸗ tiative der Reichsregierung. Er ist erfolgt, weil die deutsche Re⸗ gierung nichts zu verbergen hat und weil diese Frage, die im Zu⸗ sammenhang mit größeren zu lösenden Fragen der Zukunft steht, isoliert zu gering ist, um ein Streitobjekt zwischen den Mächten abzugeben. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten) Daß damit kein Präjudiz für die Zukunft geschaffen ist, ist von seiten der in Betracht kommenden Mächte mündlich und schriftlich, zugleich mit Worten der Genugtuung über die Initiative der deutschen Reichs—⸗ regierung, bestätigt worden.
Meine Herren, gerade angesichts dieser entgegenkommenden Haltung Deutschlands in einer Frage, in der es rechtlich nicht gebunden war, ist die deutsche Oeffentlichkeit um so mehr empfind⸗ lich berührt worden durch die Art und Weise, in der der französische Ministerpräsident Herr Poincars in seiner kürzlich in Luncville gehaltenen Rede geglaubt hat, das Verhältnis Deutschland⸗Frank⸗ Mir erscheint diese Rede für die Be⸗ trachtung des Verhältnisses der deutsch⸗französischen Beziehungen so bedeutsam, daß ich ganz offen zu den verschiedenen Punkten, die Herr Poincars in Luncville berührt hat, hier Stellung nehmen will.
Ein Teil dieser Rede befaßt sich mit einer etwas auffallenden und wohl aus den Stimmungen der Lokalität zu erklärenden Aus⸗ wahl von vereinzelten Vorgängen aus den Jahren vor dem Kriege. (Sehr gut! bei der Deutschen Volkspartei. Ich glaube, mir und dem hohen Hause ein Eingehen auf diesen Teil der Ausführungen ersparen zu können, wenn es auch recht leicht wäre, die hierbei von dem französischen Herrn Ministerpräsidenten erwähnten Tat⸗ sachen und die Schlußfolgerungen, die er daraus ziehen zu können meint, ganz wesentlich zu berichtigen. Ich glaube, es mir ersparen zu können; denn ich bin der Ansicht, daß wir den großen Problemen der Gegenwart nicht dadurch näherkommen, daß wir namentlich das Problem der deutsch⸗französischen Beziehungen wenig fördern, wenn wir in den Akten zurückblättern, um einzelne Vorgänge aus vergangenen Tagen auszugraben und zum Gegenstand der Dis⸗ kussion zu machen. (Sehr richtig! rechts, in der Mitte und bei den Sozialdemokraten.)
Auch soweit die Rede von Luncville wieder auf die Kriegs- schuldfrage anspielt und alte Vorwürfe gegen die Art der deutschen Kriegführung erneuert, glaube ich, auf eine nochmalige Wider⸗ legung verzichten zu können. Dazu berechtigt mich die Tatsache, daß die Aufklärung der Weltöffentlichkeit zu weit vorgeschritten ist, als daß noch zu befürchten wäre, daß derartige Behauptungen ein gläubiges Ohr fänden. (Sehr richtig!)
Erheblicher scheint mir dagegen zu sein, was Herr Poincaré über die Fragen der Gegenwart gesagt hat. Wenn er betont, daß ihm nichts ferner liege als irgendwelche Pläne der Rache, wenn er versichert, daß Frankreich ein Interesse an der Wiederherstellung guter Beziehungen zu seinen Nachbarn habe und diese Be⸗ ziehungen in vollem gegenseitigen Vertrauen und ohne Hinter⸗ gedanken zu pflegen wünsche, so kann er überzeugt sein, daß solche Worte in Deutschland den stärksten Widerhall finden werden.
Leider muß ich aber aus den von ihm vorausgeschickten Er⸗ klärungen auf seine Ansicht schließen, daß es auf deutscher Seite noch einer starken Aenderung der politischen Einstellung bedürfe, um das Ziel guter Beziehungen zwischen beiden Ländern erreichen zu können.
Herr Poincars will Schlußfolgerungen auf die deutsche Geistesverfassung aus der Tatsache ziehen, daß ein deutsches Kriegsschiff, das kürzlich Portugal besuchte, gerade den Namen „Elsaß“ trug. Bei einem so guten Kenner des Versailler Ver⸗ trages ist dieser Vorwurf wohl nur eine Uebereilung. (Sehr guth Das Linienschiff „Elsaß“ ist im Jahre 1903 gebaut, hat damals, also vor 23 Jahren, seinen Namen erhalten, und daß gerade dieses Schiff heute noch zur deutschen Flotte gehört, steht im Artikel 181 des Versailler Vertrags zu lesen, (hört! hört! bei den Regierungs- parteien) dessen Bestimmungen uns wohl nicht nur zufällig gerade die ältesten Kriegsschiffe belassen haben. (Sehr gut! und Heiterkeit bei den Regierungsparteien.)
Der Herr französische Ministerpräsident will aber ferner Sätze aus Reden deutscher Minister zum Beweise dafür verwerten, daß die Verpflichtungen, die wir in Locarno eingegangen sind, von uns nicht richtig verstar den würden oder nicht aufrichtig gemeint seien. Ich muß nach den Daten, die er anführt, sogar annehmen, daß er dabei wenigstens in der einen oder anderen Hinsicht Reden im Auge hat, die ich selbst gehalten habe. Ich glaube doch, daß Herr Poincaré selbst in Frankreich ziemlich allein stehen würde, wenn er allen Ernstes die Behauptung verfechten wollte, ich sei kein aufrichtiger Anhänger der Locarno⸗-Politik, und die Reden, die ich in den Monaten des Herbstes 1925 gehalten habe, um im deutschen Volke für Locarno zu werben, seien ein Beweis für Hintergedanken und Unaufrichtigkeit. Ich könnte mich sofort ein= verstanden damit erklären, wenn man alles das, was ich damals über das Thema „Locarno“ gesagt habe, allerdings nicht in einzelnen aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen gekürzter Zeitungsauszüge, sondern in seiner Vollständigkeit der französischen Oeffentlichkeit zur Lektüre vorlegen wollte, um auf diese Weise für Aufklärung über unsere politischen Absichten und Ziele zu sorgen. (Sehr gut! bei den Regierungsparteien.)
Es bedarf keiner Auseinandersetzung über die Auslegung der Bestimmungen von Locarno, die klar und eindeutig sind und deren Befolgung durch Deutschland bei uns niemals von ver⸗ antwortlicher Seite in Frage gestellt worden ist. Warum bezieht sich Herr Poincars, wenn er seinen Zuhörern die maßgebende Auffassung der deutschen Reichsregierung darlegen will, nicht zum Beispiel auf die feierliche, programmatische Erklärung, die der Herr Reichskanzler nach der Bildung des gegenwärtigen Kabinetts an dieser Stelle abgegeben hat? Damals hat der Herr Reichs= kanzler Dr. Marx ausgeführt:
Es versteht sich von selbst, daß die Reichsregierung die bis- herige Außenpolitik im Sinne der gegenseitigen Verständigung weiterverfolgen wird. Diese Linie ist klar und eindeutig er⸗ sichtlich aus den mit Zustimmung der verfassungsmäßigen In- stanzen getroffenen Entscheidungen der letzten Jahre. Die Außenpolitik, welche die Reichsregierung seit Kriegsende ohne Unterlaß, unbeirrt verfolgt und die schließlich zu dem Londoner Dawes⸗Abkommen, zum Vertragswerk von Locarno und zum Eintritt in den Völkerbund geführt hat, ist gekennzeichnet durch den Verzicht auf den Gedanken der Revanche; ihre Tendenz ist vielmehr die Herbeiführung der gegenseitigen Verständigung.
Ich glaube, Herr Poincaré diente der Aufklärung seiner Oeffent⸗ lichkeit weit mehr, wenn er diese Erklärung zitierte, anstatt zu blättern, ob er in irgendwelchen Jahrgängen der Vergangenheit irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz findet, um damit das deutsche Volk einer nicht ehrlichen Politik zu be—⸗ schuldigen. (Lebhafte Zustimmung der Regierungsparteien.) Er würde angesichts dieser Erklärung, an der nicht zu drehen und zu deuteln ist, nicht mehr von uns ein aufrichtiges Bekenntnis zu Locarno fordern können, das er als erforderlich bezeichnet, um die Politik von Locarno wirklich zur Durchführung zu bringen.
Nicht anders steht es mit seiner Erklärung, daß Deutschland doch zunächst einmal die Forderungen der Botschafterkonferenz in den einzelnen Entwaffnungsfragen erfüllen und dadurch der Welt eine Gewähr für den Frieden geben möge. Man kann sich eine derartige Aeußerung wirklich kaum erklären, als dadurch, daß der Herr Ministerpräsident Poincaré infolge dieses seines Amtes der tatsächlichen Behandlung der von ihm erwähnten Einzelfragen nicht mehr nahe genug steht, um über den Stand der Dinge genau unterrichtet zu sein. (Sehr gut! und Heiterkeit bei den Regierungsparteien) Wie liegt denn die Entwaffnungs⸗— frage? Am 12. Dezember vorigen Jahres ist von den Mächten der Botschafterkonferenz in Genf förmlich und mit Genugtuung festgestellt worden, daß, wie es in dem damals auf- genommenen Protokoll wörtlich heißt, über den größten Teil der mehr als hundert Fragen, die zwischen den beteiligten Regierungen im Juni 1925 hinsichtlich der Ausführung der militärischen Bestimmungen des Vertrags von Versailles streitig gewesen seien, eine Verständigung erzielt worden sei; (Hört, hört! bei den Regierungsparteien) nur über zwei Fragen stehe die Verständigung noch aus. (Lebhafte Rufe bei den Regierungsparteien: Hört, hört!) Alles berechtige daher zu der Hoffnung, daß diese beiden Fragen geregelt werden könnten. Das ist die offizielle Erklärung der fünf Mächte, die in der Botschafter⸗ konferenz vertreten sind. Die allein noch offenen zwei Fragen von den mehr als hundert Fragen, über die vorher miteinander ge⸗ stritten worden war, waren bekanntlich die Fragen der Ost⸗ festungen und die Frage des Kriegsgerätegesetzes. Auch Herr Poinears wird wissen, daß diese beiden letzten Fragen innerhalb der vorgesehenen Frist, das heißt bis zum 31. Januar dieses Jahres, ihre endgültige Regelung gefunden haben. Jetzt handelt es sich in der ganzen Entwaffnungsfrage um nichts anderes mehr als in einigen Punkten die vereinbarte Regelung in den dafür vorgesehenen Fristen durchzuführen. Diese Durchführung nimmt in jeder Beziehung ihren normalen Verlauf, so daß irgendeine Beschwerde gegen Deutschland nicht in Betracht kommen kann.
Die deutsche Polizei, von der Herr Poincars gesprochen hat,
ist entsprechend den Vereinbarungen mit der Botschafterkonferenz
reorganisiert worden. Der preußische Gesetzentwurf, der die An⸗ stellungsverhältnisse der Polizeibeamten regeln soll, liegt dem Landtage vor. Was die Frage der sogenannten vaterländischen Verbände anlangt, so sind diejenigen Verbände, die sich den ge⸗ setzlichen Vorschriften zuwider mit militärischen Dingen befaßt haben, aufgelöst worden. Die Botschafterkonferenz selbst hat Ende
ö