1927 / 155 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Jul 1927 18:00:01 GMT) scan diff

dargestellt. Es wird ein altes Grundgesetz der Bolkswirtschaft, welches schon der Freihändler Adam Smith ausgesprochen hat, wieder bekanntgemacht durch die Feststellungen: J. die Menge der von der Landwirtschaft erzeugten Nahrungsmittel und Rohstoffe ist einer der Faktoren, die das Höchstmaß der industriellen Ent⸗ wicklung bestimmen; 2. der Austausch der landwirtschaftlichen Er⸗ zeugnisse gegen Industrieerzeugnisse bildet die Grundlage des Welthandels.

Meine Herren, hiernach ist als die Ursache der Industrienot und der Arbeitslosigkeit, die heute in Europa auf die erschreckende Ziffer von 20 Millionen einschließlich der Familienangehörigen geschätzt werden kann und an der Deutschland relativ am stärksten beteiligt ist, das gestörte Gleichgewicht zwischen Landarbeit und Industriearbeit anzusehen. (Sehr richtig! bei den Deutsch⸗ nationalen.) Dieses gestörte Gleichgewicht bedeutet zugleich eine Disparität des Lohnniveaus zwischen Landwirtschaft und Industrie. Es heißt deshalb in der allgemeinen Entschließung der landwirtschaftlichen Kommission in Genf:

Die Konferenz betrachtet es daher als eine Lebensfrage auf wirtschaftlichem Gebiete, die landwirtschaftliche Erzeugung zu steigern und die Landwirtschaft zu diesem Zweck mit der Industrie gleichzustellen, so daß sie allen, die in der Landwirt⸗ schaft tätig sind, eine befriedigende Lebenshaltung und eine normale Entschädigung für ihre Arbeit und ihren Kapital⸗ aufwand gewährt. (Zuruf von den Kommunisten.) Daß das bisher bei uns nicht der Fall gewesen ist, daß eine Imparität zunngunsten unserer Land⸗ wirtschaft bestanden hat und noch besteht, ist eine bekannte und unbestrittene Tatsache (sehr richtig! bei den Deutschnationalen), die auch der Herr Reichswirtschaftsminister in seiner Hamburger Rede beim deutschen Industrie⸗ und Handelstag unterstrichen hat, indem er ausführte: Wenn wir das gegenwärtige deutsche Zollniveau mit dem der Vorkriegszeit vergleichen, fällt klar ins Auge, daß die frühere Parität des Zollniveaus für landwirtschaftliche Produkte und für Industriewaren zuungunsten der landwirtschaftlichen Produkte gestört ist. Hier liegt die große Versäumnis, von der ich oben gesprochen habe. Es wäre also ein Mißverstehen der Absichten und Ziele der W.⸗W.⸗K. selbst, wenn man in der heutigen Vorlage einen Wider⸗ spruch mit ihr erblicken wollte. Der Abbau der Zollmauern, welchen die W⸗W.⸗K. verlangt, ist in erster Linie eine An⸗ gelegenheit der Welthandelspolitik, während die Beseitigung der zuungunsten unserer Landwirtschaft in Deutschland bestehenden Disparität eine Angelegenheit der inneren deutschen Zollpolitik, des Ausgleiches der Zollwirkungen innerhalb der deutschen Volks⸗ wirtschaft, darstellt. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Ich mache ferner darauf aufmerksant, daß auch der von der W.⸗W.⸗K. als erwünscht bezeichnete Zollabbau von der Konferenz immer nur in Verbindung mit gewissen Grenzsetzungen verlangt wird. Es heißt an mehreren Stellen des großen Berichts sowohl der Handelskommission wie auch der beiden anderen Kommissionen, daß die Handelsfreiheit im internationalen Austausch ihre Schranken finden müsse „an den vitalen Interessen der ver⸗ schiedenen Länder und ihrer Erwerbstätigen“. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Das Lebensinteresse einer jeden Nation verlangt, daß die ihr von der Natur gegebenen Produktivkräfte nicht von außen erdrückt, sondern entfesselt und in gewissem und notwendigem Maße auch geschützt werden. Die Landwirtschaft und die land⸗ wirtschaftliche Bevölkerung ist, wie die W. W. K. sagt: die Kraftquelle, welche die Völker vor dem Verfall bewahrt, der aus einer übertriebenen industriellen Entwicklung ent⸗ stehen kann.

Das ist der gleiche Gedankengang, den wir in den Motiven

wiederfinden, mit denen Bismarck im Jahre 1878 feine Schutz⸗

zollpolitik einleitete. Ich zitiere aus diesen Motiven die

klassischen Worte: Die Gesamtwirtschaft des Volkes kann sich nur dann günstig entwickeln, wenn ihren begründeten Ausprüchen die Einzel⸗ wirtschaften sich unterordnen, wenn die verschiedenen Zweige der Gütererzeugung und der Erwerbstätigkeit derartig im Gleichgewicht erhalten werden, wie es nach den besonderen Be⸗ dürfnissen des Landes, nach seiner Lage und seinen natürlichen Hilfsquellen angemessen erscheint, und wenn die drei großen Berufsgruppen sich als kaufkräftige Abnehmer gegenseitig fördern und ergänzen.

(Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.)

Meine Damen und Herren! Ich komme zu der Frage, warum die deutsche Volkswirtschaft einschließlich der Landwirtschaft Schutz zölle braucht. Die durch die Ergebnisse der Weltwirtschafts⸗ konferenz unte rstützte Forderung der deutschen Landwirtschaft auf Parität in Fragen des Zollschutzes gegenüber der Industrie könnte leicht die Gefahr eines Gegensatzes zwischen den beiden Berufsständen heraufbeschwören. Ich erkläre demgegenüber, daß die deutsche Landwirtschaft kein Interesse daran hat, in einen solchen Gegensatz zur Industrie versetzt zu werden, sondern daß ste wünscht, solche Gegensätze, wo sie etwa vorhanden find, durch einen gerechten Ausgleich zum Berschwinden zu bringen. Es seien mir hier einige Worte über die Lage der deutschen Industrie erlaubt.

Mister Layton, der englische Experte auf der Genfer Konferenz, hat auf die eigentliche Urfache der großen Veränderung hingewiesen, welche mit den beiden europäischen Industrievölkern, dem englischen sowohl wie dem deutschen, vor sich gegangen ist. Es ist die Industrialisierung der außereuropäischen Welt und die dadurch eingetretene Verkleinerung des Weltmarktes für euro⸗ päische Industrieprodukte. Die englische Ausfuhr von heute steht noch um 20 vH und die deutsche um 30 vH hinter dem Export der Vorkriegszeit zurück.

Darin liegt die eigentliche Krankheit Europas. Diese Zu⸗ sammenhänge hat auch Geheimrat Sering in seiner an die Welt— wirtschaftskonferenz gerichteten Denkschrift aufgewiesen. Er legt dar, daß wir, das heißt die am Welthandel beteiligten Völker dies⸗ seits und jenseits des Großen Wassers, an einer Zeitenwende angekommen sind, am Ende der Kolonisationsepoche Nord⸗ amerikas, und daß wir nunmehr ganz neuen Verhältnissen ent⸗ gegengehen, welche ihren Ausdruck notwendigerweise in einer Abnahme des großen Austausches zwischen Amerika und Europa finden werden.

Das bedeutet eine nicht mehr stürmisch steigende Industriali⸗ sierung Eurppas. Es bedeutet, was den überseeischen Waren⸗ verkehr anbelangt, einen gewissen Stillstand und Besinnung. Amerika hat sich selbst industrialisiert und braucht die euro⸗ päischen Industrieprodukte nicht mehr in dem früheren Umfange. Es verschärft diesen Zustand durch eine ausgesprochene Politik des Protektionismus. Auch Mister Layton weist auf die Wucht dieser Wandlungen hin. Er sagt: „Europa war einst das Gläubigerland gegenüber der ganzen Welt und nahm auch die

Waren der ganzen Welt. Heute sind die Vereinigten Staaten der große Gläubiger der Welt, aber ein Gläubiger, der die Waren seiner Schuldner nicht nehmen will.“ Dieser außereuropäische Protektionismus ist die Ursache der europäischen Not. Wir müssen daraus unsere Folgerungen ziehen.

Es wird gegenwärtig von den europäischen Industrievölkern ein erbitterter Kampf um den kleiner gewordenen Weltmarkt geführt. Mit welch begrenzten Erfolgen, zeigt die geschwächte europäische und speziell die deutsche Außenhandelsbilanz. Es ist deshalb für alle Länder Europas und zu allererst für Deutsch⸗ land eine zwingende Notwendigkeit, den heimatlichen Markt mehr zu pflegen und dort das zu suchen, was der Auslandsmarkt uns versagt. Wenn ich die Aufmerksamkeit auf diese harte Tatsache richte, so liegt darim noch keineswegs ein Bekenntnis zu einer ausgesprochenen Politik der Autarkie. Ich erkenne durchaus an, daß kein Weg unversucht bleiben darf, um einen möglichst großen

Export zu erreichen. Aber die Tatsache muß anerkannt werden, daß die überall vorhandenen Bestrebungen nach nationaler Autarkie, welche andere große Volkswirtschaften, z. B. die amerikanische, schon erreicht haben und welche andere deutlich erstreben, uns zwingen, ebenfalls die Hilfe für unsere Industrie in einer Verstärkung des inneren Gleichgewichtes zu fuchen.

In unserer Lage haben wir allen Grund, die naturgegebene Solidarität zwischen Industrie und Landwirtschaft, die Einheit unserer deutschen Volkswirtschaft auch in Zollfragen hervor⸗ zuheben und festzuhalten, weil unsere Volkswirtschaft besonders drückende äußere und innere Lasten zu tragen hat. Eine Volks⸗ wirtschaft, welche besendere Bürden zu tragen hat, braucht ent⸗ sprechende Schutzzölle auf diejenigen Waren, die vom Ausland kommen und dort unter einer geringeren Belastung produziert werden.

Das ist die Lage, in der sich die deutsche Volkswirtschaft be=

findet, welche auf dem ganzen Erdball die am schwersten helastete ist. Allein die Größe der Dawmwes-⸗Last umfaßt und übersteigr die gesamte Kriegsverschuldung Europas an Amerika.

Ich beziehe mich hier noch einmal auf die erwähnte Denk schrift von Professor Sering. Dort ist in ausgezeichneter Weise dargestellt, daß die internationale Verschuldung der euro päischen Völker von 1,2 Milliarden Mark jährlich an Amerika die Ursache der gesunkenen Kaufkraft Europas und der Farmernot drüben ist, und von der Belastung der deutschen Nation mit 2 Milliarden Dawes⸗Last wird dort gesagt:

Die Jinsen der politischen Schuld erhöhen um ihren vollen Betrag die Steuern und schwächen die Konkurrenzkraft der

MUnternehmungen. ; (Sehr richtig! rechts Man kann noch hinzusetzen: Sie schwächen

also die Ausfuhr, mit der Deutschland fich zu zahlen bemüht.

Deutschland hat keinerlei Interesse an einem irgendwie gearteten

Protektionismus in der Welt (sehr wahr! rechts; hört, hört! bei

den Sozialdemokraten); im Gegenteil, es ist auf das stärkste haran inteveffiert, daß die gegen die deutsche Ausfuhr aufgerichteten Zoll⸗ mauern erniedrigt werden (Lachen und Zurufe bei den Sozial⸗ demokraten) und daß auf diese Weise das gesamte Zollniveau gesenkt wird. Darum hat die Reichsregierung ihre einmütige Zu⸗ stimmung zu der Gesamttendenz der Beschlüsfe der Weltwirtschafts⸗ konferenz zu erkennen gegeben. Das Ziel ist, wie der Herr Reichs- wirtschaftsminister in Hamburg betante, der Abschluß oder die Kor⸗ rektur langfristiger Handelsvertäge mit mäglichft weitgehender wechselseitiger Ermäßigung der überhöhten Zolltarife. Aber bei der starken Belastung, die auf der deutschen Wirtschaft liegt, ist es eine Unmöglichkeit, allein mit gutem Beispiel varanzugehen (aha! und Lachen links) und die Volkswirtschaft ohne genügenden Schutz der übermächtigen ausländischen Konkurrenz auszusetzen. (Sehr wahr! bei den Deutschnatio nalen In diefen Zusammenhängen liegen gleichzeitig die Grenzen, über die ein Zollabbau für uns Deutsche nicht hinausgehen kann und nicht hinausgehen darf. Es ist eine

Lebensfrage der deutschen Nation, daß weder die unentbehrliche

Produktivkraft der Industrie noch die unentbehrliche Produ ktivkraft der Landwirtschaft den protektionistisch eingestellten Staaten gegen⸗

über wehrlos gemacht und preisgegeben werden.

Auch vom Standpunkte der Verbraucher bedeutet ein gewisser gleichmäßiger Zollschutz keine Benachteiligung oder Verteuerung auf die Dauer. (Lachen bei den Kommunisten und bei den Sa zial demokraten.) Eher geht der Weg über die geschützte und geförderte

Produktion zur Verbilligung. (Lachen links.)

Was wir mit diesen Zöllen erstreben, ist deshalb in erste—

Linie eine größere Sicherheit unserer Vollsernährung. Ich muß diese Zölle aus den schweren Sorgen heraus fordern, welche ich wegen der Sicherung unserer Polksernährung haben muß. (Sehr richtig! rechts) Ich kann nicht anders, als immer wieder darauf hinweisen, daß die gegenwärtig auf fremden Krediten herein⸗ strömende Nahrungsmittelein fuhr eine sehr unsichere Basis für die Exiftenz unserer städtischen Bevölkerung ist. Wenn die Prognose von Professor Sering richtig ift, daß die fünfzigiähr ige Epoche des gro ßen Nahrungsmittelüberschusses von Nordamerika durch den Ab⸗ schluß der Kolonisationsperiode ihr Ende erreicht, so liegt darin schließlich, wenn wir aus dieser Situation nicht rechtzeitig Schlüsse

ziehen, eine phyfische Bedrohung der Existenz unferer zehn Mil—

lionen städtischer Haushalte. (Sehr wahr! rechts)

Die wirkliche Sicherung, dia wir dieser Bedrohung gegenüber mit allen Mitteln des Schutzes anzustreben haben, ist die Ver= mehrung derjenigen eigenen Urproduktion, welche Einfuhr ersetzen kann. (Sehr gut! rechts.)

Auch die Weltwirtschaftskonferenz hat die Befürchtung aus— gesprochen:

daß, wenn nicht zweckdienliche Maßnahmen zur Wiederherstellung des richtigen Preiswerhältnisses ergriffen werden und hierzu sind auch Zölle zu rechnen es früher oder später zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Erzeugung kommt, der das Wohl der gesamten Menschheit beeinträchtigt.

Wenn diese internationale Einficht in das Deutsche übersetzt wird,

so ergibt sich die Erkenntnis, daß gerade für das deutsche Volk eine

besonders gefährliche Lage droht. Es kann nicht bestritten werden,

zur Sanierung

des Verbrauchs einen bitteren Mangel zurücklassen wird. wahr! rechts.)

stimme. r die bekannte Erfahrung, daß die Zolleinnahmen um so geringer

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daß die jetzige Einfuhr von Nahrungsmitteln, die im Jahre etwa 3 Milliarden ausmacht (hört, hört! vechts), mit progressiver Ver⸗ schuldung bezahlt wird. (Sehr wahr! rechts) Ich weise hierbei

auf die immer ernster werdende Entwicklung unserer Handels- bilanz und infolgedessen auch unserer Zahlungsbilanz hin.

Ab⸗ geordneter Dr. Hilferding: Curtius sagt das Gegenteil! Herr Hilferding, selbst wenn Herr Curtius über die Frage der Handels⸗ bilanz mit mir in etwas divergiert (Zuruf von den Sozialdemo— kraten: In etwas?), so können Sie doch von der Reichsregierung nicht erwarten, daß sie sich in ihren Ansichten einfach uniformiert.

ECEachen bei den Sozialdemokraten. Unruhe) Herr Hilfer⸗

ding, ich will Ihnen etwas sagen: es ist immer noch etwas wert— voller, in einer gewissen Mannigfaltigkeit und unter Verfolgung eines gleichen Ziels zu einem Resultat zu kommen (sehr gut! rechts. Erneutes Lachen links) denn darin liegt die Stärke —, als daß man um der Homogenität willen seine Grundidee preisgibt. (Wiederholter Zuruf von den Sozaildemokraten) Herr Wels, allerdings stehe ich auf einem anderen Staudpunkt als Sie, der Sie einmal ausgesprochen haben: lieber mit den Massen irren, als

gegenüber den Massen rechtbehalten. Dieser Auffassung huldige ich allerdings nicht.

(Sehr gut! rechts.)

Die Passivität der Handelsbilanz in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ist bereits auf rund 1,5 Milliarden gestiegen. (Hört, hört! rechts.)

Eine durchgreifende Korrektur dieser Zustände und unserer Außenhandelsbilanz liegt neben der Anstrengung aller gefunden Exportmöglichkeiten in der Verstärkung derjenigen eigenen Ur- produktion, welche Einfuhr ersetzen kann. (Sehr richtig! rechts.)

Was haben wir bisher auf diesem Gebiete getan? Es ist meine

persönliche Pflicht, immer wieder in dieser Richtung zu drängen. Denn eine wirkliche Sanierung unserer Zahlungsbilanz erreichen

wir nur, wenn es uns gelingt, eine aus eigener Kraft balanzierte

Wirtschaft herzustellen. (Erneute Zustimmung rechts.)

Das unentbehrliche volkswirtschaftliche Mittel, welches wir unserer Zahlungsbilanz und zur physischen Sicherung der Volksernährung nötig haben, sind Zölle auf die entbehrliche Nahrungsmitteleinfuhr. In der Währungspolitik anderer Völker, z. B. Argentiniens, ist diese Funktion der Zölle zur Regulierung einer bedenklichen Zahlungsbilanz und zur Sicherung der Währung übrigens ein allgemein bekanntes und an erkanntes Mittel. Ich wiederhole noch einmal:

Zölle sind nicht Selbstzweck. Sie sind dazu da, der Produk- tionskraft der Nation die nottwendige Sicherheit die Sicherung der eigenen Wirtschaft und Existenz zu geben, besonders gegen-

über einer Einfuhr, die durch irgend welche Mittel des Dumpings,

insbesondere des Kreditdumpings, finanziert wird und darum nicht auf die Dauer fortbestehen kann, sondern eines Tages auf der Seite der Produktion starke Lähmungserscheinungen und auf der Seite Sehr

Damit habe ich Ihnen einen der wichtigsten Gründe dargelegt. aus denen wir gezwungen sind, das Mittel des Zollschutzes in die Hand zu nehmen. Ich lege aber noch Wert auf den folgenden Ge— dankengang. Zölle bewirken keineswegs unter allen Umständen und auf die Dauer gesehen eine Echöhung des Preisnivenus. Es besteht eine Art Ergänzungsverhältnis zwischen Steuern und Zöllen. Derjenige öffentliche Bedarf, welcher in Form don Zöllen gedeckt werden kann, kann an innerer Belastung erspart werden.

Zölle haben zudem die bedeutfame Eigenschaft, daß das Aus- land sie mittragen hilft (Widerspruch links), während die innere

Last in vollem Umfange vom Verbraucher selbst getragen wird.

Im Einzelfalle kann man niemals sagen, welchen Anteil am Zoll

der dranßenlebende Erzeuger oder Verkäufer tragen muß und

welchen Anteil der Verbraucher im Inland. In Zeiten, wo der Verkaufsdruck für die Produzenten draußen besonders groß ist, wird der größere Teil des Zolles von draußen getragen. Das trifft

vornehmlich zu bei den gegenwärtigen Fleischzöllen und wird auch

bei der Kapazität der deutschen Fleischerzeugung bei den künftigen Fleischzöllen, die beantragt sind, zutreffen. Das trifft ferner zu bei den gegenwärtigen und künftigen Zöllen für Zucker; wir sind hier unter Berückfichtigung der diesjährigen Anbaufläche, die nur noch um 19 Prozent hinter der Vorkriegszeit zurückbleibt, auf dem Wege, in steigendem Maße wieder Exportland zu werden, wie wir es vor dem Kriege mit rund . Milliarde Wert gewesen

find. Auch der Kartoffelzoll wird bei normalen Ernten um des-

willen zum weitaus größten Teile nicht vom dentschen Verbraucher getragen, weil hier die eigene Produktion den Bedarf in vollem Umfange deckt. (Entrüstete Zurufe von den Sozialdemokraten: Unerhört! Das ist gar nicht unerhört, das entspricht einfach den Tatsachen. (Abgeordneter Stöcker: Der Hunger muß gesteigert werden!)

Eine Entlaftung des Verbrauchers tritt, auf die Dauer ge-

sehen, auch dadurch ein, daß die Zölle die Produktion schützen und

zu ihrer Steigerung beitragen. Dadurch wird die Einfuhr all⸗

mählich vermindert und dementsprechend auch die Yollast geringer. In dieser Richtung bewegten fich ja auch die Ausführungen des

Herrn Reichsfinanzministers, mit denen ich vollkommen überein= (Hört, hört! rechts) Ein klares Beispiel hierfür liefert werden, je größer die Ernte des betreffenden Jahres ausgefallen ist. Ich darf hier besonders auf die Erfahrungen des Exrnte⸗ jahres 1925/26 hinweisen. Wir haben da heobachten können, wie die Zölle, die auf gewissen Artikeln lasteten, überhaupt nicht zum Ausdruck kamen (sehr richtig! rechts), weil genügend Waren im deutschen Land waren und weil vielfach sogar eine Absatzkrise, wie bei Kartoffeln und Roggen, bestand. (Sehr wahr! rechts?)

Was mit diesen Vorlagen, insbesondere mit dem Fleischzoll, beabsichtigt ist. das ist vor allem auch die Befeitigung einer un⸗ zweifelhaft vorhandenen Imparität innerhalb der einzelnen Agrar⸗ warem ein verstärkter Schutz derjenigen Produkte, die hauptsächlich aus der bäuerlichen Wirtschaft hervorgehen und die man als agrarische Veredlungsprodukte oder Fertigfabrikate bezeichnen kann. Hier wird die Lage gekennzeichnet durch eine ungeheure Einfubr, deren Gesamt⸗

wert an Molkereiprodukten, Eiern, Fleisch⸗ und Fettwaren fomie an Obst, Wein und Gemüse über 14 Milliarden Mark beträgt. (Hört,

hört! rechts.) Das sind gerade diejenigen Produkte, die zu einem ganz überwiegenden Tell der bäuerlichen und gärtnerischen Erjeugung ent⸗ stammen. Sie enthalten einen besonders großen Wertanteil, der direkt auf menschliche Arbeit zurückzuführen ist. Hier wird also der Zoll⸗ schutz unmittelbar zu einem wirksamen Bauern⸗ und Landarbeiter schutz werden. (Zustimmung rechts. Lachen links.) Stellen wir diese riefige Einfuhr auf den 24 Millionen deutschen Bauernhöfen mit Hilfe unserer

Börsen⸗Beilage zum Deut schen RNeichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berliner Börse vom 5. Juli

Nr. 155.

.

Amtlich

Heutiger] Voriger Kurs

Heutiger Voriger Kurs

Heutiger J Voriger Kurs

Heutiger Vortger Kurs

4. 88h. Sächsische, agst. b. 31.12. 17 15,256 6 4. 395 do. später ausgegeben . 3 Y Schlesische. agst. h. 1.12. 17 15. 259 15; 5h 6 31h do. später ausgegeben 8 gn Schl. Holst. agst. b. 51.12.17 13, 2656 18, 256 6 38 do später ausgegeben!

16, 3b 6

Duisburg .. . ... 1921 do. 1899 o7, og do. 1918 do. 18886, 1889 do. 1896, 0 M. Düren H 1899, J 1901

4, 8§, 83 Pomm. Neul. für LKleingrundbesitz, ausgestellt i,, J

4. 8§, 83 Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz ...... .....

4, 389, 34 Sächsische, ausge⸗

festgestellte Kurse.

13Franc, 1 Ltra, 1 Lsu, 1 Peseia 0, 80 c. 1 österr. Gulden (Gold) = 2.00 4. 1 Gld. österr. W. 1,70 4. 1 Kr. ung. oder tschech. W. 0, 88 K. 7 Glb. südd. W. 12,00 . 1 Gld. holl. W. 1,10 4. 1 Mark Banco 1, 80 66. 1 Schilling oöcsterr. W. 10000 Kr. 1 stand. Krone 1,125 4. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2, 15 4. 1a1lter Goldrubel = 3.20 6. 1 Peso (Gold) 4.00 4. 1Peso (arg. Pap. 118 4. 1 Dollar 4,20 4 1 Pfund Sterling 20,40 4. 1 Shanghai ⸗Tael 2,590 4. 1 Dinar 3, 40 C6. 1 Jen 2,10 4. 1 391oty. 1 Danziger Gulden 0, 80 .

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung M be⸗

sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien lieferbar sind.

Daz hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen wärtig nicht stattfin det.

Das P hinter einem Wertpapier bedeutet für 1 Million.

Die den Attten in der zwetten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschilttung ge- kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben so ist es dasjenige des vorletzten Geschãäfts jahrs Perm Die Notierungen für Telegraphische Aus ⸗˖ zahlung sowie für Aus ländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe“

Pen Etwaige Druc'fehler in den heutigen Kurs angaben werden am näehsten Börsen⸗ tage in ver Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteint.

Lipp. Landesbl. 1 9

v. Lipp. Landessp. u. L. do. do. unk. 26 Oldenbg. staatl. Kred. do. do. unk. 31 do. bo.

do. bo. g. u. 10. N. do. Cobg. Lanhrbk. 1-4 do. -⸗Gotha Landkred. do. do. O2, 08. O5 do. Mein. Ldkrd. gek. do. do. kfonv., geb.

Schwarzbg.⸗NRudolst. Landkredit

do. do.

do. -⸗Sondersh. Land⸗ kredit, gel. J. 4. 24

Sach s.⸗Altenb. Landb. j

39 versch.

Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

Dresdner Grund- renten⸗Anst. Pfdbr., Ser. 1. 2, 5. 10

do. do. S. 38, 4, 6 M

do. Grundrentenbr.

Serie 1— 3 Sächs. dw. Pf. b. S. 23, 26, 27

do. do. bis S. 25 do. Kreditbr. b. S. 22,

26— 38 do. do. bis S. 25

Ohne Zinsscheinbogen

4 4 4 3

1

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versch. 34 d

0.

1.4.10

versch. o.

do.

39 1.1.7

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Brandenb. Komm. 28

(Giroverb. ), gk. 1.7.24 do. do. 19, 20, gl. 1.5. 24 Deutsche Kom. Kred. 20 do. do. 1922, rz. 28 Hannov. Komm. 1928 do. do. 1922 do. do. 1919 Pomm. Komm. S. 1u.2

69 49 1 14

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Kur⸗ u. Neum. Schuldvs f 1.1.7

do. G 1891 tv. n

Dilsseldorf 1900,R 08, 11 gel. 1. 8. 24

do. 1900 gel. 1. 5. 24 537

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Fraustadt ...... 1898 3!

Freiburg i. Br. 1919 Fürth t. B. .... 1928 do. 1920 ukv. 1925 do. 1901 Fulda. ...... 1907 M Gteßen 1907, 09. 12, 14 do. 1906 Gotha ... ...... 1928 Hagen 1919 M..... n,. 1912, 19 alle. .. 1900, O8, 10 bo. 1919 do. 1892 do. 1900 Heidelbg. oJ, gt. 1.11.23

do. 1908, get. 1. 10. 28 3!

Heilbronn . .. 1897 M Herford 1910, rückz. 89 Köln. . 1928 unt. 33* 86 do. 1912 Abt. 8 do. 1919 unk. 29 do. 1920 unk. 80 do 1922

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(ohne Talon) 1 24. 3 38 Schles. landschaftl. 7 ausgest. bis 24. 5. 17 4. 6. 3 Schles. landsch. X. G6. 4, 34, 8 3 Schleswig- Holstein Id. Kreditv. M. ausg. b. 31.12.17 4,34, 8 Schlesw.-Hlst. Id. Kreditv 4, 3, 8] Westfäl. bis 3. Folge, ausgestellt bis 31. 12. 17... 4. 3, 55 Westfälische b. 8. Folge 4, 5, 3 3. Westpr. Ritters i Ser. I= II m. Dectungsbesch. bis 31. 12. 17 4 Westpr. Nitterschaftl.

81. 12. 17 24 4. 8§y, 83 Westpr. Neuland schaftl. . ... J z, C, 4, 39 3. Berliner alte, außgestellt bis 81. 12. 1917. 5 25 3, , 4 * Berliner alte.. 4, 38, 8 Neue Berliner, ausgestellt bis 81. 12. 1917. 5 16. 3h M, 85, 8 J Neue Berliner. 4] I Brandenb. Stadtschafts briefe Vorkriegtstůücke y 12 5b 6

B do. do. (Nachkriegsstückesf!

Dhne ginsscheinbogen u. ohne Erneuern

Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 biz 5 ,. . 4

Westf. Pfandbriefam fare rr cke. M 1.1.7]

1.1.

Deutsche Lospapiere. Augzburg. 7 Guld. -L. 4p. St —— Braunschw. 20 Tlr.- L. 4p. St Hamburg. S0 Tlr.-8. 3 1.3. Sachs. Mein. 1 Gld.⸗. 4p. St

Bankdiskont.

Berlin 6 (Lombard Y. Kopenhagen 5.

Danzig 5 (Lombard Y. Amsterdam 8§. Brilssel 5. Helsingfors J. Italien 7. London 4. Madrid 56.

Ds lo 4. Paris 5. Prag 8. Schweiz sz Stockholm 4. Wien J.

Deutsche Staatsanleihen mit Hinsberechnung.

Heutiger Voriger Kurs

65 Dt. Wertbest. Anl. 2s 10. 1000Doll, f. 1. 12.832 63 do. 1 - 10002. f 35 5) Dt. Reichs⸗A. 27ukg] 83 Di. Reichs sch. K ( Holdm. ), bis 80. 11.26 . Ff. 1006 Rag ö. Reich zpost atz F. 1 u. 2, rʒ. 30 1.10

686 F Preuß. Staatssch.

6 do. rz. 1. 19. 30 6 d Vayer. Staat Me

kdb. ab 1.9. 34 713 do. Staats schatz

1.10

W raunsg Cin ostj rückz. 1. 19. 29 1.10 75 ziwne lars cn cllckz. 2. 1. 29 1.

7 Sübect Staats schatz ] rilckz. 1. J. 25

73 Mecklbg.« Schwer. Reichs m. Anl. 1926 tilgb. ab 27

1.1.7

1.4.10

* do. Staꝗttz sch. rz. 29 1.4, zh. 2.

Sachs. Staatsschatz R. 1, fäll. 1.7.25 1.7 1 do. R. 2, fäll. 1.7. 30 17 75 Thür. Staatsanl. v. 1926 aus]. ab 1.3. 30 15 . . 27 u. Lit. HB, fällig 1. 1. 82 1.1. 68 K lr e Lichts? chatz Gr. 1, fäll. 1.8. 29 1.8

1.8.9

. 7.

90b 6 97.256

57.7560 91. 9h

1.4 rückz. 1. . 25 zahl. 2. 7 25

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g, b 6 a6, 4 6 56.3 6 S6, õb 6

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1.8 rilckz. 1. 3. 20 zahsb 1. 128. 5b 6 96.1 B

so7. 75h 9l, 75b G 97.36 86.9 6 1006

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)4. 5h 95,756

56.44 6 a6, 8 6

'. 5b a4, 5b 96.3 0

Vet nachfolgenden Wertpapteren fällt die Berechnung der Stückzinfen fort.

Dtsch. Anl. Ablösgssch. mit Auslosungissch. Nr. 1 80 900

do. do. mit Aut losgssch. Nr. 80 9ol- 60 Oo einschl 1. 3ieh do. 9 3 Auß⸗ ungsschein ..... bo.

ö Wertbest. Anl.

5 Doll. fäll. 2.9. 8

f. 3. m

2 S

Bob 6

305. 5b 6 18.2659 1006 6

ssobb 6

Bos, sb o 16d 8 10ob

Deutsche Schutzgebiet Anleihe .. ö 6 Anhan Staat 1515. Bayern Ldzk. . Rent. tonv. neue Stilcke Bremen 1919 un. 86 do 1920 do 1922, 1928 do. os, ox, 11, gh. gi. 12. 28 do. 6 J- 9g, Os, gh gi. 12. 35 do. a6. 02. ael. A1. 12.28 Hambg. Staats- Nente do. amort. St. A. 19 do. do. 101 B Heine do. da 10 090 biz 100 0090 M

do. do. 500 ho0 4 do. do. St. Anl. 1999 do. 7, os. 09 Ser. 1, 11413 rz. 88, 14 r. 6s da. i661. ol. Iz, az O sy bd do. 16965. 97, 1502 Lübeck 1923 unt. 28 Meckl. Staats anl. 1919 .1. Säachs. Ml. A. 28, ut. 5 1.1 Wüilrttemba. R. 35. 47

.

2 2262838282 22 5 8

—— 3 D

—— 2 2 22

—— 8 2

22

2—

versch.

Preußische Rentenbriefe.

10, 5h

*

10, 1b

Getündigte und ungekündigte Stücke verloste und unverloste Stücke.

Hog Brandenb. agsi. h 3 L. 12.

4.885 do. wäter i, n ge, 4833 Hannov. aus gst. b. 1.2. 1) 4, 5 bo. später ausgegeben 4.6 He ss.-Nass. agst. b. 1.12.17 4, g bo später ausgegeben ] Jauen bu raer, agst. b. 172. 17 4 * do. später ausgegeben 4. 85 Bomm. ausgest. b. 51.12. 1] 4. 899 do, später ausgegeben 4. 0 GI Posensche. agst. b. 51. 12.1] 4. 897 do. später auz gegeben 4. 8 IS Preußtische Ost⸗ u. West⸗

14, b 6

2

iSd

aus gest. b. 31. 12.17 44895 do, später ausgegeben , 8 Rh. u. Westf. agst. . 51.121] 8E bo. später auggegeben

10 0b e 1s 6h

14 6p

Zinsf. J1— 15 3. Zinsf. 8 165.

Deutsche Provinzialanleihen. Mit Zinsberechnung.

Brandenburg. Prov. Reichs m. 26, kdb. ab 32 Hannov. Prov. RM R. 2 B, 4B u. 5B. tg. 27 do. do. R. 3 B. rz. 103 do. do. Reihe 6 do. do. Reihe 7 Ntederschles. Provinz R. ⸗M. 26, rz. ab 82 Sach. Br. Reichsmark Ausg. 18 unk. 983

bo. do. Ausg. 14 do. do. Ag. 15. uk. 26 1.4.1097. 7560

Ohne Hinsberechnung.

Brandenb. Prov. 08-11 Reihe 13— 26, 1912 Reihe 27 - 38, 1914 Reihe 30 652 .....

bo. 1899 8

Cassel. Ldskr. S. 22-28

do. Ser. 26

do. Ser. 27

do. Ser. 28

do. Ser. 29 unk. 30

Hannoversche Prov. Ser. 9g, gel. 1. 5. 24

Oberhess. Provꝛ out. 26 4

do. do. 1918, 1914

Ostpreuß. Prov. Ag. 1 4

Pommern Prov. 17

do. Ausgabe 16... do. Ausg. 14, Ser. ,,,

do. do. 5—14......

do. do.

do. A. 1894, 1897, 1900

do. Ausg. 14.

Rheinprovinz 22. 28

do. 1000000 u. 500000

O]. eh e 100, deb 6

r 8 2 * 2 —— -

2 16

2

S8 882223332 *

do. kleine Sächstsche Prov. A. 8 do. do. Ausg. 9

do. do. Ausg. 8 ]

Schlesw.⸗Holst. Prov. usg. 12

do. do. Aus 3461 d do. Ausg. 9

do. Ausg. 8

bo. 1907 09

bo. Ausg. 6 u. 7

do. 98, Oz, os,

gel. 1. 10. 28 8 1.4.10

. Landesklt. Rtbr. 4 1.4.10

do. 8x 1.4. 101 ——

—́3—183. S 6 1843.

Kreisanleihen.

Anklam. Kreis 1901. 4 ö Kreis o1 4 do. o. 19194 Hadersleb. Kr. 10 ukv e 4 1.4. . Kauenbg. Kreis 1919. 4 1.4. 4 4

G 3 8 T C = 2 R

k 2 . 22

222 2 2 2 2

Zinsf. 8 - 203.

Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919

Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 22 A. 28 u. 248 1.6.12 bo. 17, 21 Ausg. 2214 1.5.11 Altona .. ...... 192839 do. 1911. 19144 4 8

91. ö .

1.1.7

versch.

Aschaffenburg. .. 1901

Barmen 0], rz. 41,40

do. 1904, 05, gel. 1.8. 24

Berlin.. ..... 1928 * * ʒJinsf. 6 183

d 1919 unk. 80

1920 unk. 81

1922 Ausg. 1

1922 Ausg. 2

1886

1890 8

1898 8.

. 1904, S. 1

„Groß Verb. 1919

. do. 1920

Berl. Stadtsynode 99,

19608, 12, gel. 1. 7. 24

do do. 1699, 1904.

1905, gel. 1. 7. 24

Bonn 1914 M, 1919

Breslau 1906 . 1909

do 1891

, os, 12

II. Abt., 19

k . , , ,

2 *

do. 1902, gel. 2. 1. 241 Coblenz. ..... .. 1919 do. 1920 Coburg ..... ... 1902 Cottbus 1909 M igis Darmstadt ...... 1920 do. 1918, 1919, 20 Dessau 1896, gh. 1. J. 28 Dresden ..... 1905

ö 2222223222 —— 2D 2

Konstanz 02, gel. 1.9.28 3! Krefeld. .. 19801, 1909 do. O6, 0, gel. 30. 65.24 bo. 19183, gel. 80. 6. 2 do. 88. 01.05, t. 30.6. 24 Langensalza . ... 1903 Lichtenberg Bln) 1918 Ludwigshafen.. 1906 do. 1890. 99, 1900. 02 Magdeburg 1913.

1. 4. Abt. ukv. 81 do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1 Mainz 1923 Sit. 9 do. 1922

Mannheim do. 1914, gel. 1. 1. 244 do. 1901, 1906, 1907

J J

. 1920, gek. 1. 11.2

. 1888, gel. 1. 1. 24 8

1897, 98, gł. 1.1.24 3

1906, igos, get. 3h Merseburg

Mühlhausen 1. Thür.

1919 VI

Mülheim (Ruhr) 1909

do.

do.

München ...... 1921 1

do. 9 M.⸗Gladbach 1 M. uks6 Munster os, gt. 1. 10. 28

do. i697. gek. 1. 10.258 Nordhausen .... 19608 a Nürnberg ...... 19144

bo. 1920 unk. g0 4

74.4. * k 1

—— 22 1 1511

2

do. Dffenbach a. M. 1920 4 Oppeln 02 M, gt. 81. 1.24 39 Pforzheim 01, 07, 10, 1912, 1920 4 do. 96, os, gek. 1.11.28 387 Pirmasens 59, g0. 4.244 Plauen os get. 80. 6.244 do. 190388 Pots dam 19 Y, gt. 1.7.24 Quedlinburg 1903 Regensburg 1908, O9 a do. 97 M. 0 08, 05 37

. TS S D D 2 2 2 - =*

222222 8

22

19 bo. 61, 84,08, gk. 1.7.24 39 do. 1895. get. 1. 7. 245 Saarbrücken 11 8. Ag. Schwerin i. M. 1895, gel. 1. 8. 24 87 Spandau 09 M. 1.10.28 4 Stendal oꝛ, gek. 1.1.24 4 do. 19065, gel. 1. 4. 244 do. 1908, get. 1. 4. 24 39 Stettin V ...... 1928 zFinsf 3-165 4. Stolp t. Bomm. ... 16 Stuttgari 19.06. Ag. 1941 Trier 14,1. u. 2. A. ut. 28 1 1919 unk. 80 n Vtersen 1904. ak. 2. 1.24 639 Wetmar 1888, gt. 1. 1. 4 39 Wies bad. 1998 1. Aus- aabe, rückz. 1987 4 do. 1920 1. Ausg., 21 2. Ag. gel. 1. 10. 5441 do. 18 Ag. i9 L u. II. gel. 1. J. 244 Wilmersd. Bln) 19121

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1.2.8

versch.

1.1.7 1.2.8

Deutsche Pfandbriefe.

(Die . gekennzeichneten Pfandbrtefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 19gis ausgegeben anzusehen.

Gekündigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.

3 Calenberg. Krad. Ser. D F (gel. L. 10. 28. 1. 4. 24 8ʒFJ Kur- u. Neumärk. neue 4. 5x, 83 Kur⸗ u. Neumärk. Comm. ⸗Obl. m. Deckun gs besch. bis z. 12. 1917... ... ..... 3, 65eb 6 4. 88, s Kur- u. Neum. Kom. -Dhl, —— 4, 3 39 landschaftl. gentral m. Deckungsbesch. bis 81. 12. 17 Nr. 1 464620 2 ——— 1 4 . 31 landschaftl. Zentral. 4, st., 8 Ostpreußische M. aut⸗ gegeben bis 31. 12. 17 ..... 4. 85, 8 Ostpreußische ..... X öGstpr. landschafti. Schuld. ä., 88, 83 Pommersche, auz⸗ gestellt bis s1. 13. 17... ... 4. d. Sz Fommersche ......

Seit 1. 4. 19. 1. 9. 19. 1 66.

u 1. 9. 3. 6 1. 10.

Bern. Kt.⸗A. 87 tv. Bosn. Esbß. 14 do. Invest. 14 * do. Land. 98 in K do. do. 02 m. T. i. do. do. 95 m. T. i. K Bulg. G- Hyp. 92 25er Nr. 2418561 bis 246560 do. der Nr. 121561 bis 186560 do. 2er Nr. 615851 bis 85650, 1er Nr. 1-29090 Dänische St. ⸗A. 97 Egyptischegar. i. do. priv. i. Irsz. do. 28000, 128003 do. 2500, 500 Fr. Els.⸗Lothr. Rente innl. St. ⸗Eisb. riech. c Mon. do. S9 1651-84 do. Sz; Pir. Lar. 90 do. M Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire do. amort. S. 8, in Lire Mexit. Anl. 99 S Pf. do. 54 abg. do. 190 43 in. K do. 19094 45 abg. Norw. St. 94 in bo. 1888 in Dest. St. Schatz 14 angem. St.“ do. am. Eb.⸗A. 100060ldrente do. Guld. Gd.“ do. do. 2090, * od. angem. Stilcke 1006 Guld. G. do. do. 200 Guld G do. Kronenr.“, 1

ntumänen 1905 do. 18 uv. 241 do. 89 äuß. i. !, do. 1890 in S6 16, do. do. m. Talonff. do. 1891 in 1s do. 1894 in Æᷣis do. do. m. Talon . do. 1896 in 41 4 do. do. m. Talon s. do. 1898 in 41 4 do. do. m. Talon j. do. konv. in n do. 1905 in 661 do. 1908 in Æ do. 1910 in 616 Schwed. St. A. 89 do 1686 in 4 do. 1890 in 4 do. St. R. 04 1. bo. do. 19061. 4 do. do isst Schwetz. Eidg. 12 bo. do

do. Eisenb.⸗R. vo Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd. E.-A. 1 do do. Ser. 2

*

bo. tons. A. 1890 bo. uf. 1908, 06 Türken Anl. 1905 do. 1908 do. Zollobl. 11S. 1 do. 100 r · Sose Ung. St.⸗R. 18 do. do. 1918** do. 1914 do. 1914 bo. Goldr. in fl. do. bo. do. ö do. St. -R. 1916 do. Kron. - Rente? do. St R. 9] ing. do. Gold-⸗A. J. d. eiserne T. do. do. der u. 1er! do. Grdentl.⸗ODb. ?

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Ausländische Staatsanleihen. Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar: ö.

1. 19. 16 .

1 6 1 1. 12. 19. 11. 6. 283. ö

1

1. 11. 25.

Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗

notiz zugelassenen Nussischen Staatsanleihen

findet gegenwärtig ö. . reis feststellung nicht statt.

s 35d 34s a

2

6. CK. Nr. 10 418 n. S1, ** i. . Nr. 17 28 u. g6, senß Nr. 18— 21 u. 24, ämtlich mit neuen Bogen der Caisse⸗Commuue. P Meckl. - Str. H yy. G. Pf. Ser. 11 D

1. C. Rr. 81— 8] u. 90,

Ausländische Stadtanleihen.

Bromberg 95, gek. Bukar. 865 kv. in 4A do. 98 m. T. in 4 do. 98 m. T. in S0 Budapest 14 m. T. do. 1914 abgest. bo. 96i. &. gti. 8. 253 4 Christiania 1908 Colmar (Elsaß) o7 Danzig! MAg. 191 4 Gnesen ou o7m. T do. 1901 m. Tal. Gothenb. 9o S. A do. 1906 Graudenz 1900 Helsingfors 1900 do. 1902 k Hohensalza 1697 fr. Inowrazlaw Kopenhag. 2 inc i bo. 1910-111in A do. 1885 in bo. 1898 in 4 Krotosch. 1900 S. 1 Lissab. 86 S. 1, 2** do. 400 4 Mosk. abg. S. 28, 27, 28, 8500 Rbl. do. 1000-100 Moßk. abg. S. 30 bis 83, 8000 Rbl. Mosł. 1000-100R. do. S. 84, 385, 38, 39, 5000 Rbl. do. 1009-100... Millhaus. i. E. Os, 07, 13 NM, 1914 Posen 00, 95, 0s gk. do. 94, 08, gek. 24 Sofla Stadt. ... Stockh. (E. 88-84) 18630 in 4 4 1838 in 6 do. 1867 Straßb. i. E. 1909 (u. Ausg. 1911) do. 1913 Thorn 1900, 06,99 do. 1895 Zürich Stadts g id . . t. R. 1. 10. 20, * S. 11. K. 1. 1. 17, S. 2j. G. 1. J. 1.

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Sonstige ausländische Anleihen.

Budap. Hõptst Spar aus gst. b. 31.12. 96 Chil. Sy. G. Pf. 12 Dän. Lmb.⸗D. S. 4

rückzahlb. 110 do. d

0. do. Inselst. B. gar. do. do. Kr.⸗ Ver. S. 9 .

o. o. Iütländ. Bd!. gar. do. Kr. V. S. 5t. K do. do. S. 8 ing do. do. S. 5 int Kopenh. , Mex. Bew Anl. 4

gesamtkdb a0 do. öh abg. Nrd. 5. Wib. S1,2 666 Hyp. 87 Dest. .rb.⸗8. v. 86 Pest. u. C. B.. S. 2.5 Poln. Pf. 8000 R. do. 1000-100 R. Posen. Prov. m. T. do 1888. 92, gz,

as, 01 m. T. do. is9s m. T. 8 Raab Gx. B.- 1. do. Anrechtssch. Schwed. Hp. 15ukv do. 18 in. 4K ündb.

do. Hyp. ahg. 18 do. Stadt. * Pf. 82 do. do. Or u. 04 do. do. 1906 Stockh. Intgs. Pfd. 1885, 86, 87 in K. do. do. 1894 in z. Ung. Tem. ⸗Bg. ig. do. Bob. N,r.-Pf. do. do. 1. Kr. do. do. Neg. ⸗Pfbr. do. Spk.⸗Ztr. 1, 2

ohne Anrechtssch. L. K. 15. 10. 19.

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Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypothekenbanken.

Aufwertungsberechtigte Pfandbriefe u. Schuldverschr.

deutsch. Sypoth.⸗Bl. sind gem. Bekanntm. v. 26. 3. 26 ohne

Binsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein lieferbar.

(Die durch * getennzeichneten Pfandbrtefe u, Schu ld⸗

derschreibungen sind nach den von den Gesellschaften

gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Bayerische Handels bank Pfdhr ] de'ch 2, 16 eg e G H. o. Syp. u. Wechselbt. . NM (s H * Berl. Hyp.⸗ Bl. Pfobr Ser. 1-4 7. 8, i - 18. 31-22, tv. u. nicht ly S. 5. 5, 19. 20 u. abgestemp. do. do Ser. 283. 2

Ser. 5 nnov. Syp.⸗Bl

do. . 9 mschw. - Ha draunschw · n e d h ab e

(fr. Frankf. Hyd. Küed.- Ber. 18 36 eln e e , ie e h

Svamburger Hyp.⸗-Ban! Pfbbr Ser. 141-690 (Y., Ser. 1-190 Ser. 8014 - 380 (29 *si8 86 do. do. do. Ser. 691 - 79 3 bo. do. bo. Ser. I81— 489 0, 85 6 ann. Bodtr.⸗BI. Pfd. Ser. 1-16 3266 o. do. Komm. -ODbl. Ser. 1 Leipziger Hypoth.⸗Ban! on Ser. 7, 8. 9. 10, 11. 16, E, do do do. Ser. 17 NMecklb. Hypy. u. Wechl. - Bl. Pfdbr alte u. Ser. 1–-8* 9.26 da. do. TLomm. -Obl. Ser. 1