36298 Prospekt über Reichsmark 6 000 0990
* amnteiße Fer S Grat“ Zwictau von 1926
auf Felngoldbasis (eine Neichsmark — / n g Feingold):. Tilgbar spätestens innerhalb 25 Jahren in 20 gleichbleibenden Annuitäten vom J. Februar 1932 ab. Verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung bis einschließ— lich JI. August 1929 zu 1035 , vom 1. August 1929 bis einschließlich 1. August 1931 zu 151is, do, ab 1. August 1931, jedoch frühestens zum 1. Februar 1932, zu 100 00 ßulässig.
Abteilung 1 Nr. 1— 200 — 200 Stück zu RM hoo — RM 10000090
II 1—3000 4 3000 000
III , 1— 3000 , 500 — 1500000
IV , 1 — 2500 2500 200 — 500000
Nd db i
S700 Stück Die Stadt Zwickau hat auf Grund der Beschlüsse der städtischen Körper- aften vom 30. September / J. Oktober 1926 und mit Genehmigung der Sächsischen Ministerien des Innern und der Finanzen vom 14. Januar 1937 Gweröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger vom 19. Januar 1927) eine auf den Inhaber lautende Anleihe im Betrage von RM 600000, — aufgenommen.
Der Erlös der Anleihe ist dem Erzgebirgischen Steinkohlen-A1Altien-Verein zu Zwickau, bei dem die Stadt Zwickau über */ des RM 4 329 000, — betragenden Aktienkapitals besitzt, als Darlehn gegen hypothekarische Verpfändung des Grund⸗ besitzes gegeben worden, nachdem hierzu auf Grund sachverständiger Gutachten der Kreisausschuß bei der Kreishauptmannschaft zu Zwickau Genehmigung
5
*
2
für Auszahlung London. Feingold ein P
R e, 0, , so Zahlungsmitteln zu zahlen.
Die Einlösung der fälligen Zinsscheine, und der zur Rückzahlung ge⸗ langenden Schuldverschreibungen sowie die n n neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei außer bei der e ag. in Zwickau bei der Preußischen Staatsbank (Seehandlung), Berlin, bei den Herren J. Dreyfus & Co., Berlin und Frankfurt a. M., bei der Reichs ⸗ Kredit Gesellfchaft Aktiengesellschaft, Berlin, bei den Herren Bayer K Heinze, Chemnitz, Gebr. Arnhold, , . Bondi Maron, Dresden, bei der Girozentrale Sachsen, Oeffentliche Bankanstalt, Dresden, bei der Sächsischen Bank zu Dresden (Sächsische Notenbank), Dresden, bei der Sächsischen Staatsbank, Dresden, bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, Leipzig, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Aktiengesellschaft, Filiale Zwickau, bei der Darmstädter und Nationglbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Filiale Zwickau, bei der Dresdner Bank, Filiale Zwickau, bei FSerrn 8. Wilh. Stengel, Zwickau, und bei der Zwickauer Ztadtbank Aktiengesellschaft, Zwickau. Durch die vorstehend benannten Stellen werden auch alle sonstigen die Schuldverschreibungen betreffenden Maßnahmen, insbesondere etwaige Kon⸗ vertierungen erfolgen.
Die Auslosung hat vom Jahre 1931 ab jedes Jahr im Monat Mai zum
1. Februar des folgenden Jahres stattzufinden. Die alljährlich ausgelosten oder gekündigten Schuldverschreibungen werden spätestens 14 Tage nach den Ziehungen mit den Schuldverschreibungen, die bei früheren Ziehungen bereits ausgelost, aber noch nicht zur , vorgelegt worden sind, unter Bezeichnung ihrer Ab⸗ teilungen, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rück⸗ zahlung erfolgen soll, öffentlich bekanntgemacht. . Alle die Schulbverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs und Preußischen Stagtsanzeiger, in der Sächsischen Staats—⸗ eing. in den Amtsblättern der Stadt Zwickau und in einer Berliner Tages— zeitung.
Die Schuldverschreibungen sind laut Beschluß des Reichsrgts vom 26. März 1927 (Reichsgesetzblatt I 1957 S. 89) zur Anlegung von Mündelgeld gemäß § 1807 Abs. 1 Nr. 4 des B. G.⸗B. geeignet.
Schulden und Vermögensstand der Stadt Zwickau am 1. April 1926. . A. Schulden.
1. Aufwertungsbetrag der früheren Anleihen, etwa.... RM 3174 0900, —
2. Neue Schulden seit 1923... J 6 971 000, —
3. Sonstige Verbindlichkeiten (Hypotheken, Restkaufgelder usw. 99h 000, —
RM II I40 00.-
Anmerkung: Seit dem J. 4. 1926 sind hinzugetreten, namentlich durch Aufnahme langfristiger Anleihen, darunter der im vorliegenden Prospekt behandelten 6 000 000 RM: 10777 000 RM.
I. Werbende Anlagen: Gaswerk Wasserwerk Elektrizitätswerk und Straßenbahn .. Schlacht⸗ und Viehhof Beteiligung an wirtschaftlichen Unternehmungen Güter und Ertragsgrundstücke II. Nicht werbende Einrichtungen: Grundstücke Schulen und so Anstalten — III. Sonstiges Vermögen: Stadtbücherei, Museum, Mobilien und Einrichtungs⸗ gegenstände y . J Hypotheken, Darlehen und Restkaufgeld 720 000 — Sonstiges (Bestände, Betriebsfonds der Stadthaupt⸗ kafse, Guthaben bei Banken, Stiftungsvermögen) ö. 419 0900 — RM o b odd -=
Anmerkung: Außerdem Anspruch von 6000 000 RM an den Erzgeb. Steink⸗Aktien⸗Verein zu Zwickau. Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1926. Einnahme Ausgabe RM 2843 300 — RM 2 835 460, — 95 g — 65642 450. — S74 hi0 — 1456610 — 16089030. — 1359 207, 365 270, — 1518316, — 194 85, — 73h 4. — 2917792, — 4 958 970, — 8 G0 S556 — ) . 3 6008 700 — 5) RM II 7Id 957. — RM 16470 937, — ab Einnahme: 14715 967, — Gesamtsehlbetrag RM 1724570, —
ö Darin enthalten für Neubauzwecke, also nicht zur etatmäßigen Verwendung bestimmter Anteil an der Hauszinssteuer mit RM 1 0060000, —.
H. Vermögen.
RM 3 876 000, = 1 3360 060 — 2 70 666. — 6606 660. — 3 2660 00. — h öh 66
7 100 000 — 6 6h 666. — 4241 606 —
2 800 00ο,.
—
en d RM GEF
Allgemeine Verwaltung Polizeiverwaltung Bauverwaltung
Betriebe u. Unternehmungen Schulen. 54 Kunst und Wissenschaft . Wohlfahrtspflege ; Finanzverwaltung
Gesamtsumme
,, . — —
s = 8 Qs k —— — — — — — — 4 m g
4
A. Anteil an Reichssteuern: Reichseinkommensteuer Umsatzsteuer
bauzwecke) Grunderwerbssteuer
Gewerbesteuer)
von 3193 ha 20 a. Zwickau, im Mai 1927. Der Stadtrat
Abteilung 1 Nr. 1— 200 11 1 - 3000 III . 1 - 3000 .
Börse zugelassen worden.
J. Dreyfus & Co. Baher & Heinze.
Sächsische Bank zu Dresden.
Au wertungssteuer seinschl. RM 1000
B. Indirekte Gemeindesteuern. ... G. Direkte Gemeinde⸗(Real.) Steuern: Grundsteuer (1500, der staatlichen Grundsteuer)
Gewerbesteuer (1850 0 o der staatlichen
Voraussichtliches Steueraufkommen der Stadt Zwickau im Rechnungsjahr 1926.
RM 1300 000, — 356 Hob. —
1550 000, — 126 565060 —
33302]
Chemische Fabrik „Desitin“ Attiengesellschaft zu Samburg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Hamburg, den 1. Juli 1927. Der Liquidator: Grote.
RM J 30 00. by bod =
RM 180 000,‚— 330 9000 — ö 510 000. —
Auf Grund vorstehenden Prospekts si Reichsmark 6 009 000 So Anleihe der Stadt Zwickau von 1526 (eine Reichsmark — 1/60 kg. Feingold), innerhalb 25 Jahren in 20 gleichbleibenden Annuitäten vom 1. Fe— bruar 1932 ab, verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung bis ein⸗ schließlich J. August 1829 zu 163 Fo, vom 1. August 198239 bis ein, schließlich j. August 1951 zu 101 90, ab 1. August 1931, jedoch frühestens zum 1. Februar 1532, zu 100 09 zulässig, 200 Stück zu RM hoo0 J ö 1— 2500 — 2500 .
8700 Stück zum Handel und zur Notiz an der Berliner, Chemnitzer, Dresdner und Zwickauer
Summe RM 4380 000, —
Die Stadt Zwickau hat zurzeit rund 82 000 Einwohner und ein Stadtgebiet
zu Zwickau. nd tilgbar spätestens
RM ooo 0 3 666 960 i hob 06 b 660
RMö 09000
1000
Berlin, Chemnitz, Dresden, Zwickau, im Mai 1927. Preussische Staatsbank (Seehandlung).˖ Reichs ⸗Kredit⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft. Gebr. Arnhold. Girozentrale Sachsen — öffentliche Bankanstalt —.
Bondi & Maron. Sächsische Staatsbank.
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt Attiengesellschaft. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale Zwickau. Darmftädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Zwickau.
Dresdner Bank Filiale Zwickau.
31543 Nachdem seitens der preußischen Regie⸗ rung in Merseburg die Aufwertung unserer 3 6 igen Obligationen auf 12300 des Nominalwerts festgesetzt worden ist, fordern wir hiermit die Besitzer unserer I oso igen Obligationen auf, ihre. Stücke nebst Zinsscheinbogen in der Zeit vom 1. Juli 1927 vis einschliestlich 31. Juli 1927 a) bei der Sozietätskasse in Artern oder b) bei dem Bankverein Artern, Sprön— gerts, Büchner C Co. Kommandit—⸗ gesellschaft auf Aktien, Artern, zwecks Abstempelung auf, den Reichsmark— betrag in der vorgeschriebenen Frist ein⸗ zureichen. ö Gleichzeitig kündigen wir hiermit die noch umlaufenden Stücke, auf M6 300 und „SG 150 lautend, zur Rückzahlung auf 31. Dezember 1927. ö. Die Rückzahlung erfolgt für die Stücke von M 300 mit je A 37,50 zuzügl. 30 Zinsen für 1926 und 1927, abzügl. Kapital⸗
ertragsteuer .. 2, 02
Nicht erhoben sind die Kapitalbeträge der in den Fahren 1924, 1925 und 1926 gelosten Schuldscheine:
Lit. A über je 10 Zentner Roggen Nr. 487.
Lit. E über je 5 Zentner Roggen . 542 555 624 1086 1244 1327 1562.
Lit. C über je 1 Ztr. Roggen Nr. 2331 2397 26509 26587 2609 2638 2713 2715 2372 2942 2945 3141 3256 3295 3358 3498 3508 3674 3685 4019 4074 4093 4176 4185 4330 4374 4392 4570 4604 4782 5Hi0o9 5Ib5 hi57 5362 5686 5744 5745 5763 5992 6028 6136.
Die Verzinsung der Kapitalbeträge der vorbezeichneten, in den Jahren 1924, 1925 und 1926 gelosten Schuldscheine hat aufgehört.
Die Inhaber dieser Schuldscheine werden wiederholt aufgefordert, die Kapitalbeträge zur Vermeidung fernerer Zinsen⸗ verluste in Empfang zu nehmen.
Dresden, am 8. Juli 1927.
Der Rat zu Dresden, Finanzamt.
T IVI und . die Stücke von 4 160 mi
ö S 19, 7h Die Auszahlung dieser Beträge kann
gegen Einreichung der Obligationen mit
Zinsscheinbogen vom 1. Juli 1927 ab ge⸗
schehen,
Artern, den 15. Juni 1927.
Die Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra. Der Sozietätsdirektor:; Freiherr von Werthern⸗ Wiehe.
ertragsteuer .
36535] Bekanntmachung.
1. Die für die ho / gige Dresdner Roggen⸗ wertanleihe vom Jahre 1923 am 1. 8. 1927 fälligen Zinsen (8. Zinstermin) auf die Zeit vom 1. Februar bis mit 31. Juli so27 betragen bei einem Durchschnitts⸗ kurse von 18.99 RM für 1 3tr. märkischen Roggen nach Abzug der Kapitalertrags— steuer von 16000 bei den Zinsscheinen über
25 Pfd. Roggen (19 Ztr. Kapital)
2 RM 90 Pf. bez. Gegenwert,
1 RM. 45 Pf. bez. Gegenwert,
25 Pfd. Rogen. . Itr. Kapitah
— RM 29 Pf. bez. Gegenwert.
Einlösungsstellen: Gebr. Arnhold, Dresden und Berlin, die Sächsische Bank zu Dresden, die Sächs. Staatsbank, Dresden, sowie deren Filialen und die Stadthauptkasse Dresden.
II. Die im Jahre 1927 planmäßig zu tilgenden auf 16 Ztr., 5 Ztr. und 1 Ztr. Roggen lautenden Schuldscheine der 5 oo igen Roggenwertanleihe der Stadt Dresden vom Jahre 1923 sind am 1. Juli 1927 ausgelost worden.
Die Nummern der von der Auslosung betroffenen Schuldscheine können bei unserer Stadt hauptkasse, Effektenabteilung, Neues Rathaus, Kreuzstraße 8, Zimmer 160 162, bei sämtlichen hiesigen Stadt- und Spar— kassenstellen, bei der Dresdner und Berliner Börse sowie bei den Einlösungsstellen für die Zinsscheine eingesehen werden.
Die Kapitalbeträge der ausgelosten Schuldscheine werden vom 31. Ja⸗ nuar 1928 an nebst den bis dahin fällig werdenden Zinsen gegen Rückgabe der Schuldscheine samt I Jeistẽn und Zins—⸗ scheinen bei unserer Stadthauptkasse — Gffektenabteilung — sowie bei den auf den Zinsscheinen angegebenen Einlösungs⸗ stellen ausgezahlt und vom 1. Februar
125 Pfd. Roggen (6 Ztr. Kapital) l
1928 an nicht mehr verzinst.
E · · / ·
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschasten.
Die Bekanntmachungen über den
Verlust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung Z.
36638] Köllner⸗Roloff⸗Werke Aktiengesellschaft in Leipzig. Die Tagesordnung der außerordentlichen Generalversammlung vom 25. Juli 1927 (vgl. die Einladung in der ersten Beilage des Deutschen Reichsanzeigers der Nr. 152 vom 2. Juli 1927) enthält folgenden weiteren Gegenstand: „Abherufung eines Aufsichtsratsmit- glieds ). Leipzig, den 13. Juli 1927. Der Vorstand. Menger. Beyer.
36317]
Nachdem der Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 12. Januar 1927 hin⸗ sichtlich der Herabsetzung des Aktienkapitals von RM g9bö 000 im Verhältnis 2:1 auf RM A480 000 in das Handelsregister ein⸗ getragen worden ist, fordern wir unsere Aktionäre auf, ihre Aktien Nr. 1— 8000 ohne Gewinnanteilscheinbogen zwecks Abstempelung des Nennwerts einer jeden Aktie über RM 120 auf RM 60 bis zum Montag, den 22. August 1927, einschließlich während der üblichen Ge⸗ schäftsstuünden bei nachstehenden Stellen einzureichen: Bankhaus Abraham Schlesinger, Berlin W. 56, Jäger⸗ straße 55, Deutsche Bank Filiale Barmen, Barmen, Deutsche Bank Zweigstelle Velbert, Velbert (Rhld.), Geseslschaftskasse, Velbert (Rhld.).
Die Abstempeiung erfolgt provisions—⸗ frei, sofern die Aktien mit einem der Nummernfolge nach geordneten Verzeichnis am Schalter zur Einreichung gelangen. Findet die Einreichung im Wege des Briefwechsels statt, so wird hierfür die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht. Velbert (Rhld.), im Juli 1927.
Eisengießerei und Schloßfabrik
Aktiengesellschast. Der Vorstand. C. Giesler. Rich. Mareus.
Jod do]
Die Lüneburger Wachsbleiche J. Börstling will ihre Anleihe von 1898 gemäß Art. J7 der V.⸗O. vom 29. Nę⸗ vember 1925 bar ablösen und die Genuß⸗ rechte mit RM 40 auf 1000 4A abfinden. Sie hat die Spruchstelle angerufen.
Celle, 8. Juli 1927.
Oberlandesgericht. Spruchstelle. 3666541 . Nürnberger Lederfabrik A. G.
vorm. Schreier C Naser.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zu der am Montag, S. August 1927, nachmittags 4 uhr, in den Räumen unferer Gesellschaft, Nürnberg, Thumenbergerweg 26, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlage des Berichts des Vorstands und AÄufsichtsrats, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926 und deren Genehmigung.
2. Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat.
Die Hinterlegung der Aktien hat lt. § 19 des Statuts gem. Anordnung des Aufsichtsrats bei dem Bankhaus Anton Kohn in Nürnberg oder einem deutschen Notar zu erfolgen, und zwar spätestens 5 Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Hinterlegung und der General⸗ versammlung nicht mitgerechnet. Die von einem Notar über die Hinterlegung aus gestellten Ukunden müssen drei Tage vor Beginn der Generalversammlung bet der Gesellschaft eingereicht werden.
Der Vorstand.
36385 Industriebau ¶Attiengesellschast, Berlin.
Für die am Dienstag, den 2. August 19977, vorm. 11 Uhr, in unseren Geschäfts⸗ räumen, Berlin, Schiffbauerdamm 26, stattfindende außerordentliche Generalver⸗ sammlung geben wir folgende Ergänzung der Tagesordnung bekannt:
Zu Ja. Beschlußsassung über Aende⸗ rung des Beschlusses der ordentlichen Generalverfammlung vom 12. Aprtl 1937 über Verteilung des Rein gewinns (Gewinnvortrag nur 4h 391,35 ö ;
Zu 2b. Beschlußfassung über Genehmi⸗ gung des Ankaufs der 6900 Vorzugs⸗ aktien Lit. A über je 20 RM zum Kurse von 125 0so und der 6000 Vor⸗ zugsaktien Lit. B über je RM zum Kurse von 100 0, zwecks Einziehung dieser Aktien aus dem aus der Jahres⸗ bilanz verfügbaren Reingewinn.
Zu 4b. Kapitalserhöhung durch Aus⸗ gabe von nom. bis 1 480 0900 RM auf den Inhaber lautenden Stamm⸗ aktien: Von diesen jungen Stamm⸗ aktien werden solche im Nennbetrage von 1 400 000 RM von einem Kon⸗ fortium übernommen mit der Ver— pflichtung, diese den Inhahern der vor dem 19. Mai 1927 vorhandenen Stammaktien im Nennbetrage von 200 000 RM im Verhältnis von 321 jum Kurse von 140 0½ frei Zinsen, zuzüglich Bezugẽrechtssteuer und Schlußnotenstempel, zum Bezuge anzubieten. ;
Zu 5. Beschlußfassung über Genehmi⸗ gung des Verschmelzungsvertrags mit der Held & Francke A. G. zu Berlin: Den Aktionären der Held & Francke A. G. sind neue Stammaktien der Industriebau A. G. in der Weise zum Ümtausch anzubieten, daß für je nom. 450 RM Stammaktien der Held G Francke A. G. einschl. Dividenden; schein für das Geschäftsjahr 192627 junge Stammaktien der Industriebau J. G. im Rennbetrage von je 200 RM mit Dividendenberechtigung vom 1. Ja⸗ nuar 1927 ab und für je nom. 600 RM Vorzugsaktien der Held G Francke A. G. einschl. Dividendenschein für das Geschäftsijahr 1926127 junge Stammaktien der Industriebau A. G. im Nennbetrage von je 00 RM mit Divldendenberechtigung vom 1. Januar 1927 ab gewährt werden. .
Wie bereits angekündigt, findet über sämtliche Punkte der Tagesordnung neben der allgemeinen Abstimmung eine gesonderte Abstimmung der Inhaber der Stamm- aktien, der Vorzugäaktien Lit. A und der Vorzugsaktien Lit. B statt.
Berlin, den 13 Juli 1927. Industriebau Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat.
Ludwig Katzenellenbogen,
Vorsitzender.
Verantwortlicher Schriftleiter . Direktor Sr. Tyrol! in Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil, J. V.: Oberrentmeister Meyer Berlin.
Verlag der Geschäftestelle (JV. Meyer
in Berlin.
Druck der Preußischen Muckerei: und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite
Zentral⸗Hendelsregister⸗Beilage
Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich , — Neichsmark.
Alle Posianstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die
Geschäftsstelle Sw. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Ginzekne Nummern kosten 6, 80 Neichsmarh.
Fernsprecher: Zentrum 1573.
Nr. 163.
Neichsbankgirokonto.
Anzeigenpreis für den Naum
einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit 1,05 Reichsmark, einer 8 gespaltenen Einheits zeile 1,75 Neiches mark.
Anzeigen nimmt an
die Geschãftsstelle des Reichs und Staats anzeigers Berlin Sñ;w. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Berlin, Freitag, den 165. Juli, abends.
Postscheckkonto: Berlin 41821. 1 927
Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Sinsendung des Betrages
C
Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich.
Verordnung zur Ausführung des Gesetzes, betreffend Lohn⸗ statistik. Preuszen.
Gewinnplan zur 30. Preußisch⸗Süddeutschen Klassenlotterie.
Bekanntgabe der vom 26. Juni bis 9. Juli zu Wohlfahrts⸗ zwecken genehmigten öffentlichen Sammlungen und Vertriebe von Gegenständen.
// / // / / /
Amtliches.
Deutsches Reich.
Verordnung zur Ausführung des Gesetzes, betreffend Lohnstatistik. Vom 14. Juli 1927.
Auf Grund des § 1 des Gesetzes, betreffend Lohnstatistik, vom 2. Juli 1922 (RGGBl. J. S. 666) wird hiermit nach Anhörung des zuständigen Ausschusses des Vorläufigen Reichs⸗ wirtschafts rats und nach e n ng des Reichsrats und des Volkswirtschaftlichen Ausschusses des Reichstags verordnet:
5 1
Im Jahre 1927 sind Erhebungen über die Lohn⸗ und Gehalts⸗ verhältnisse der Arbeiter und Angestellten in ausgewählten Gewerben, Orten, Betrieben, Arbeiter⸗ und Angestelltengruppen zu veranstalten. Die Erhebungen können in den darauffolgenden Jahren fortgesetzt werden. Den Beginn und Umfang der Erhebungen und die Reihen⸗ folge der zu erfassenden Gewerbe bestimmt der Reichswirtschafts⸗ minister im Benehmen mit dem Reichsarbeitsminister. Erhebungen im Bergbau bedürfen ver Zustimmung des Reichsrats.
5 2.
Die Durchführung und Aufarbeitung der Erhebungen wird dem Statistischen Reichsamt übertragen, das, nach Anhörung der wirt⸗ schaftlichen Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, insbe⸗ jondere die zu erfassenden Betriebe, Arbeiter- und Angestelltengruppen und die Tarispositionen auswählt und die Erhebungspapiere aufstellt. Das Statistische Reichs amt kann vom Betriebsleiter oder dem für ihn bestellten Vertreter die Vorlage der erforderlichen Unterlagen zur Nachprüfung der erfolgten Angaben verlangen.
Die Fragen in den Erhebungspapieren können für die während der Erhehungèzeit beschäftigten Arbeiter oder Angestellten der ausge— wählten Gruppen und Tarispositionen betreffen:
L. Namen, Alter, Familienstand, Lohnform;
die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden unter besonderem Nachweis der mit einem Zuschlag bezahlten Ueberstunden;
den tatsächlich verdienten Bruttolohn oder das tatsächlich verdiente Bruttogehalt unter besonderem Nachweis der Zuschläge für Ueberstunden oder sonstiger Zulagen;
den Steuerabzug vom Lohne oder Gehalt;
die Beiträge des Arbeiters oder Angestellten und des Arbeit- gebers zur Sozialversicherung (ausschl. Unfallversicherung) und zur Erwerbslosenfürsorge;
6. die Sozialzuschläge (Frauen⸗, Kinder- und Hausstandsgeld).
Auf Vorschlag des Lohnstatistischen Beirats beim Statistischen Reichsamt können diese Fragen beschränkt oder erweitert werden.
53.
Zur Ausfüllung und fristgemäßen Rücksendung der Erhebungs⸗ papiere ist der Betriebsleiter oder der für ihn bestellte Vertreter ver, pflichtet. Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Eintragungen ist vom Betriebsleiter oder dem für ihn bestellten Vertreter unter- schriftlich zu bestätigen. Bei Listenerhebungen hat der Betriebsrat (Betriebtzobmann), bei Erhebungen durch Cinzelkarten hat an Stelle des Betriebsrats (Betriebzobmanns) der einzelne Arbeitnehmer durch Unterschrift zu bestätigen, daß er gegen die Eintragungen keine Ein⸗ wendungen zu erheben hat. Dem Betriebsrat (Betriebsobmann) . auf sein Verlangen das Recht zu, Einsicht in die Lohnbücher zu nehmen.
Der Betriebsrat beauftragt mit der Wahrnehmung dieser Auf⸗ gaben je nach der Größe des Betriebs einen oder mehrere, jedoch keinesfalls mehr als drei seiner Mitglieder.
§ 4.
Neber die durch die Erhebungen gewonnene Kenntnis der Ver⸗ hältnisse der einzelnen Personen und Betriebe ist Stillschweigen zu beobachten. Die Erhebungen dürfen nur zu statistischen Arbeiten, nicht zu anderen Zwecken benutzt werden.
. 8 5 Mit Geldstrafe wird bestraft,
1. wer wissentlich eine wahrheitswidrige oder unvollständige
Ausfüllung der Erhebungspapiere veranlaßt; ein Betriebsleiter oder dessen Stellvertreter, der vorsätzlich den ihm nach dieser Verordnung obliegenden Verpflichtungen nicht oder nicht fristgemäß nachkommt; 3. wer unbefugt den Vorschriften des 5 4 zuwiderhandelt. Berlin, den 14. Juli 1927. Der Reichswirtschaftsminister. Curtius.
einschließlich des Portos abgegeben.
e —— ——— — — —
Preußen.
Generallotteriedirektion. Gewinnplan zur 30. Preußisch-⸗-Süddeutschen (256. Preußischen) Klassenlotterie, bestehend aus 750 000 Losen mit 307 090 in 5 Klassen verteilten Gewinnen und 2 Prämien. Spielkapital: 58 289 540 Reichsmark.
Lospreis für jede Klasse in Reichsmark (RM): 1e / — 3, i — 6, 1 — 12, 1, — 74, Doppellos 48.
Lospxreis für alle 5 Klassen in Reichsmark (RM): ; i = 30 14 — 66. 1 = 120. Dopvellos 249
Zweite Schluß der Erneuerung Klasse. Freitag, 4. Novbr. 1927.
Ziehung am 11. u. 12. Novbr. 1927.
Gewinne Reichsmark 00 000 200 000 50 000 19 5 3 2 1
38 — 15,
Erste Klasse.
Ziehung am 14. und 15. Oktober 1927.
Gewinne Reichsmark 2 zu 1000090 200
099 909 099 000 0909
20 199
1909 16412
18 000 Gewinne
809 509
U .
. z 984729 18000 Gewinne 1670720
14177080 2 263 080
Dritte Schluß der Erneuerung Klasse. Freitag, 2. Dezbr. 1927.
Ziehung am 9. u. 10. Dezbr. 1927. Gewinne 5
Vierte Schluß der Erneuerung Klasse. Dienstag, 3. Jan. 1928.
Ziehung am 160. u. 11. Jan. 1928.
Gewinne Reichsmark 7 00 000 0 900 50 000 100 090 10000 20 000 20 000 24 000 20 000 20 000 32 000 50 000 160 000 300 000 2 461 800
3 407 800
20 0090 20 009 24 0090 200909 20 000 32909
50 06090 160099 240 0909 1969440
2 S55 440
8 2 8 2
9 n , n n m, n a, n, n.
18 000 Gewinne Gewinne
Fünfte Klasse.] Schluß der Erneuerung: Mittwoch, 1. Febr. 1928.
Ziehungstage: 8., 9, 10., 113, 135, 14, 15., 16, 17., 18., 20, 21., 22. 33. 34, 365., 25, 25. 35. Februar, 1, 2, 3. 6, 6, 7, 8., 9., 10., 12., 13. März 1928. Größte Gewinne auf ein Doppellos: 2 Millionen Reichsmark, . auf ein eig Los: 1 Million Reichsmark im günstigsten Falle (6 9 der Panbestimmungen).
Prämien 2 zu
. 500 009 Reichsmark Gewinne
1000000 Reichsmark
ü 72777727212 a e a 2 2 n Q 8 8 8 2 3 x n 9 Q n n n 8 2
216 850 w
235 000 Gewinne und 2 Prämien
Allgemeines.
l. Der Plan der Lotterie mit seinen Bestimmungen ist für das Rechtsverhältnis zwischen den Spielern und der Preußischen Staats— kasse maßgebend.
1IJ. Der jeweils geltende Spielplan liegt bei den Lotterie⸗ einnehmern zur unentgeltlichen Einsicht für die Spieler offen aus, auch kann er von den Einnehmern gegen Bezahlung ihrer Auslagen be⸗ zogen werden, soweit der Vorrat reicht.
II. Im Geschäftsverkehr mit dem Einnehmer hat der Spieler alle Postgebühren zu tragen.
IV. Vereinbarungen zwischen Spielern und Einnehmern, die vom; Plan und seinen Bestimmungen abweichen, verpflichten die Staats⸗ kasse nicht.
§ 1. Beschaffenheit der Lose: Die Lose lauten auf den Inhaber. Sie werden in zwei Abteilungen ( und I) von je 375 500, zusammen 750 000 Losen ausgegeben. Jedes Los trägt die Abteilung bezeichnung Loder II und eine der Nummern von 1 bis 375 000. Ganze Lose gleicher Nummer aus den Abteilungen L und I gelten als Doppellese ' Eingeteilt sind die Lose in ganze, halbe, Viertel- und Achtellose. Die ganzen Lose sind nur mit der Abteilung oder H und mit der Nummer des Stücketz bezeichnet, die halben Lose außerdem mit A. B., die Viertel mit A. B. C. D. und die Achtel mik a. b. C. d. e. f. g. h. Jedes Los trägt die gedruckten Nameng⸗= unterschriften von mindestens zwei Mitgliedern der Preußischen General⸗ Lotterie⸗Direktion und die eigenhändige gedruckte oder gestempelte Namensunterschrift des zuständigen Einnehmers, dem dat Los zum Verkauf überwiesen ist. Erst durch diese Unterschrift erhält das Los seine Gültigkeit; Lose, bei denen die Namensunterschrift des Cin⸗ nehmers auch nur teilweise fehlt, sind ungültig und begründen keinen Anspruch auf Erneuerung (58 6) oder Gewinnzahlung G 19.
§ 2. Lospreis: L. Der Lospreis (Einsatz einschl. Schreib⸗ gebühr und Lotteriestener) beträgt
für Klassenlose in jeder Klasse je eee. Los 24 Reichsmark je Viertellos 6 1 Reichsmark halbes Los 12 (RM „ Achtelloo 3 (RM)
. für Kauflose G 8) der 2. Klasse der 3. Klasse der 4. Klasse der 5. Kaasse je 66 Los 48 RM 72 RM 386 RM 120 RM halbes Los 24 , . 16 ä Viertellos 12 18 2 Achtellos 6 9 12 Für „Doppellose“ ist das Doppelte der Beträge für ganze Lose zu zahlen.
II. Der Preis ist Zug um Zug gegen Aushändigung des Loses bar zu entrichten. Der Lospreis ist der Losvorderselte aufgedruckt, ein Verkauf der Lose über oder unter diesem Preis ist den Ein nehmern verboten.
F 3. Verkauf der Lose: Die Lose werden durch die Ein⸗ nehmer verkauft. Diese dürfen nur nach der Vorschrift des S 1 auä⸗ gefertigte Lose ausgeben, auch weder Zusicherungen auf Losanteile machen noch Mit⸗ oder Anteilspieler auf den Losen vermerken. Von Namens—⸗ oder Anteilsvermerken auf den Losen sowie von einem Gesellschafls⸗ spiel nimmt die Lotterieberwaltung keine Kenntnis. 3X4. Vorguszahlungen: Für die Vorauszahlung von Ein ⸗ satzgeldern zu späteren Klassen der Lotterie und für die ordnungs—⸗ mäßige Verwahrung von Losen haftet dem Vorauszahler bzw. Hinter⸗ leger ausschließlich der Ein nehmer.
§ 5. Ziehungen: J. Es werden 2 Ziehungsräder benutzt; das Nummernrad und das Gewinnrad. Vor Beginn der Ziehung 1. Klasse werden für die ganze Lotterie die Losnummerröllchen mit den auf⸗ gedruckten Nummern 1 dis 375000, welche die Lose dieser Lotterie in den beiden Abteilungen ( und 10) tragen, in das Nummernrad, vor Beginn der Ziehung jeder Klasse die Gewinnröllchen mit den auf⸗ gedruckten Gewinnbeträgen., die der Lotterieplan aufweist, in das BGewinnrad eingeschüttet. Das Einschütten und Mischen der Röllchen sowie die Ziehungen geschehen öffentlich im Ziehungssgal der Preußischen General⸗Lotterie⸗ Direktion in Berlin, Jägerstraße 56. II. Die Ziehung vollzieht sich wie folgt; Aus dem Nummernrgd wird ein Röllchen entnommen und die aufgedruckte Nummer verlesen. Gleichzeitig wird aus dem Gewinnrad ein Röllchen entnommen und der aufgedruckte Ge⸗ winn verlesen. Auf jede gezogene Nummer entfällt in den Ab⸗ teilungen Lund 11 derjenige gleich hohe Gewinn, der dem . zeitig aus dem Gewinnrad entnommenen Gewinnröllchen aufgedru ist. In jeder Klasse werden so viele Nummern und Gewinne ge⸗ e, als planmäßig in dieser Klasse Gewinne auf jede der beiden Lozabteilungen (L und II) entfallen und demgemäß Gewinnröllchen in das Gewinnrad eingeschüttet wurden. Die am Schlusse der 5. Klasse im Nummernrad zurfckbieibenden Nummern sind Nieten. iI. eber die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Ziehung entscheidet mit Aus⸗ schluß des Rechtswegs der Präsident der General-Lotterie⸗Direktien und auf Befchwerde gegen seinen Entscheid endgültig der Preußische Finanzminister.
§ 6. Erneuerung der Klafsenlofe: J. Jedes Klassen⸗ los gewährt Anspruch auf Teilnahme an der Ziehung und auf Gewinn nur für die Klaffe, auf die es lautet. Wird es in dieser Klasse nicht gezogen, fo gewährt es Anspruch auf ein Los gleicher Nummer der neuen Klasse 3. gegen Zahlung des Einsatzes für die neue Klaffe. Für ein nicht gezogenes Klassenlos hat der Spieler daher zur 3. bis S. Klasse bei dem zuständigen Einnehmer (8 1) spätestens am letzten Erneuerungötage bis 6 Uhr abends unter Vorlegung des von dem Einnehmer durch teilweise Abtrennung seiner Namensunter⸗ schrift zu entwertenden Loses und Entrichtung des Einsatzes ein Neulos zu beziehen. Der jeweilige letzte Erneuerungstag ist auf den Losen und auf dem, amtlichen Lotterieplan vermerkt. Versäumt der Spieler die Frist oder erfüllt er eines der bezeichneten Erfordernisse nicht, so verliert er seinen Anspruch auf das Neulos. Nicht planmäßig erneuerte Klassenlose können als Kauflose s 8) fofort anderweit verkauft werden. Il, Erhält ein Spieler für die neue Klasse ein Los anderer Nummer, als sein Los der Vorklasse trug, so wird ihm auf Wunsch diese andere Nummer bei alsbaldiger Rückgabe des Loses in die ursprünglich von ihm gespielte Nummer umgetauscht, soweit dies vor Beginn der Ziehung noch möglich ist. Er hat aber, solange der Umtausch noch nicht bewirkt, d. h. die ursprüngliche Nummer noch nicht an ihn verabfolgt oder abgesandt ist, einen Anspruch nur auf den Gewinn, der auf das
1 0.