1927 / 224 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Sep 1927 18:00:01 GMT) scan diff

49798 Süddenutsche Papierwarenindustrie A. G., Frankfurt / M. Zum Liguidator bin ich bestellt. For— derungen sind bei mir anzumelden. Otto Wovke Frankfurt, M., Wormser Straße 5.

Deutsche Waldindustrie Attiengesellschaft, Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende unseres Aussichtsrats, Se. Durchlaucht Ferdinand Maximilian Erbprinz zu Vienburg und Bübingen in Wächtersbach, ist durch Tod ausgeschieden. do4d0l]

55408 B rospekt iber nom. RM 3 100 0090, neue auf den Inhaber lautende Stammaktien, Iib Stück zu je RM 1609, Nr. 206 65 . —- 212 50, der

Bank für Brau⸗Industrie, Berlin ⸗Dresden.

Die Gesellschaft wurde unter der Firma „Bank für Brau⸗Industrie“ am 8. Juni 1899 mit dem Sitze in Berlin und einer Zweigniederlassung in Dresden errichtet.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug bisher nom. RM 6045000, —, eingeteilt in 200 009 Stammaktien Nr. 1— 2900 000 zu je nom. RM 20, —, S5 Stammaktien Nr. 200 001206 500 und Nr. 206 8514 208 S50 zu je nom. RM 160, 1150 Stammaktien Nr. 206 501-206 850 und Nr. 208 851 209 650 zu je nom. RM 1000. —, 3000 Vorzugsaktien Nr. 1— 009 zu je nom. RM 14 und 3000 Vorzugsaktien Nr. 3001 6600 zu je nom. RM 1, sämtlich auf den Inhaber lautend.

Die außerordentliche Generalversammlung vom 2. März 1927 hat die Erhöhung des Stammaktienkapitals zum Zwecke der Verstärkung der Betriebs⸗ mittel um höchstens RM 4 000 000, auf RM 10000 000, beschlossen.

Diese Erhöhung wurde zunächst um einen Betrag von RM 3100 000, Stammaktien durchgeführt, und zwar durch Ausgabe von 3100 Stück neuen Inhaberstammaktien zu je RM 19600, welche ab 1. April 1927 gewinnanteils⸗ berechtigt sind. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Von den neuen Äktien würden nom. RM 5Fo0 000, einem unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehenden Konsortium zu Pgri über⸗ lassen, und zwar zum Ersatz von RM 500 0094 Stammaktien der Bank für Braus Industrie, die das Konsortium der Gesellschaft zum Erwerb von Brauerei⸗ aktien vorgelegt hatte. Der Anfang der Dividendenberechtigung dieser nom. RM 50h 060. Aktien war von der Generalversammlung auf den 1. April 1926 festgesetzt worden. Die Gesellschaft ist jedoch mit dem Konsortium aus technischen Gründen übereingekommen, die Dividendenberechtigung auch dieser Aktien erst am 1. April 1927 gegen Zahlung einer der Jahresdividende 1926,27 ent⸗ sprechenden Vergütung seitens der Gesellschaft an das Konsortium beginnen zu lassen. Die Generalversammlung vom 8. Juli 1927 hat den ihr vorgelegten diesbezüglichen Antrag genehmigt.

Die weiteren nom. RM 2 600 000, Aktien wurden einem gleichfalls unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden⸗Berlin, stehenden Konsortium zum Kurse von 185 35 überlassen, das diese Aktien den bisherigen Aktionären einschließlich der Besitzer der vorerwähnten RM 500 000, neuen Aktien dergestalkt zum Bezuge anzubieten hatte, daß auf je nom. RM 26500, bezugsberechtigte alte Stammaktien je nom. RM 1006, neue Stammaktien zum Kurse von 166 mit Dividendenberechtigung 1927128 bezogen werden konnten, und das weiter die Verpflichtung übernahm, der Gesellschaft von dem sich ergebenden Zwischengewinn A 130 000, = für eine zugunsten von An⸗ gestellten der Gesellschaft und deren Hinterbliebenen zu errichtende „Georg⸗ Arnhold-Stiftung“ zuzuführen. Die Bezugsfrist lief vom 8. bis zum 28. März 1927.

Das aus der Kapitalerhöhung erzielte Aufgeld ist dem gesetzlichen Reserve⸗ fonds zugeführt worden, nachdem die noch nicht voll abgerechneten Spesen vor⸗ läufig zurückgestellt wurden. .

Die restlichen nom. RM Y00 000, jungen Aktien mit Dividende ab 1. April 1927 wurden gemäß Beschluß des Aufsichtsrats und des Vorstands der Gefeklschaft inzwischen einem unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden⸗-Berlin, ftehenden Konsortium zum Kurse von 101 überlassen, das sich verpflichtete, auf diese Aktien 25 . des Nennwertes sowie das Aufgeld ein⸗ zuzahlen und sie der Gesellschaft zum tauschweisen Erwerb fremder Aktien zur Verfügung zu halten, soweit die Aktien aber zu diesem Zweck bis zum 1. Juli 1929 nicht benötigt werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug nach noch zu bereinbarenden Bedingungen anzubieten.

Vorgenannte nom. RM 06 969, junge Aktien sind nicht Gegen⸗ stand die se⸗ e, ,. w

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 045 000, ist eingetei in 200 000 Stammaktien Nr. 1—200 000 zu. je ,,, k . aitien Rr. sh0 hie S6ö und di. Ao Cböl Woß z zn, je nin. RM. io,, i JTianimattien Nr. 206 501 206 850 und Nr. 208 S5 1 = 213 659 zu je nom. RM I006,—, 3000 Vorzugsaktien zu je nom. RM 14— Nr. 1— 3000 und 3060 Vorzugsaktien zu je nom. RM 1.— Nr, 3001 6600. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber und sind vollgezahlt. Die Aktien Nr. 1— 10 000 tragen die eigenhändige Unterschrift des Vorstands, die . Unterschrift des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und die eigenhändige interschrift des Kontroll⸗ beamten; die Aktien Nr. 10 001 20 0900 tragen die faksimilierte Unterschrift des Vorstands, des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Koöntrollbeamten. Die Aktien Rr. 20 006 213 650 tragen die faksimilierten Unterschriften des Vorstands und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie die eigenhändige Unterschrift des Kontrollbeamken. Den Aktien sind Erneuerungsscheine sowie Gewinnanteil⸗ scheine mit der im vorstehenden angegebenen Gewinnberechtigung beigegeben.

Der Vorstand ist berechtigt, über mehrere Aktien der Nummern 40 001 bis 206 000 eine Urkunde auszufertigen. Ueber die Aktien Nr. 40 001 - 178 000 ist für je nom. RM 129, eine Aktienurkunde ausgefertigt.

In den Generalversammlungen, die am Sitze der Gesellschaft oder an einem anderen vom Anfsichtsratsvorsitzenden zu bestimmenden Orte innerhalb des Deutschen Reiches stattfinden, gewähren je RM 20, Nenn⸗ betrag einer Stammaktie und jede Vorzügsaktie eine Stimme, jede Vorzügsaktie jedoch zehn Stimmen bei Beschlußfassung über Besetzung des Anfsichtsrats, Aenderung der Satzungen und AUuflösung der Gesell⸗ schaft. Somit stehen einem Stammaktienkapital von RM 19009 999, mit 500 0900 Stimmen 6090 Stimmen, in den erwähnten drei Fällen der Beschlußfassung 60 000 Stimmen, der nom. RM 45 090, Vor⸗ zugsaktien gegenüber.

An Dividenden wurden verteilt: 192425: 83 auf RM 3060000, Stammaktien und 625 auf RM 450090, Vorzugsaktien; 1925/26: 11 9 auf RM 3960 0900, Stammaktien und 6 * auf RM 45 000, k i936 / 7: 11 3 auf RM 6 000 000, Stammaktien und 6 3. auf RM 45000, Vorzugsaktien.

Die Bilanz sowie das Gewinn- und Berlustkonto per 31. März 1827

stellen sich wie folgt: Bilanz ver 21. März 1927. Aktiva.

RM 3 7737720 60 000

RM 3 Kasse .. w Wechsel . . Effekten⸗ und Konsortialbesitz: a] Brauereien ; w 5 672 687 b) Diverse Unternehmungen -. 632 506451 6 305193 Mobilien und Einrichtung .. ; 9 Ausgeliehene Hypotheken. ; 34 687 Bankguthaben 3 806 333 Diverse Debitoren 2953 805

81671600

3 2 2 0 .

22

Passiva. Aktienkapital: Stammaktien .. 9100000 Vorzugsaktien .. 45 000 Gesetzlicher Reservesonds . hö00 0)00 Zuweisungen .. 1500000 2000000 75 000

Dividendenergänzungsfonds Georg Arnhold. Stiftung. 130 000 Noch nicht eingelöste Dividenden 4663 Bankschulden J 200 000 Diverse Kreditoren 439 490 NUebergangsposten, steuerli 443 660 Gewinn⸗ und Verlustkonto 729 985 Gewinnverteilung: 6o /o Dividende auf Vorzugsaktien ; 4 oO Dividende auf RM 6 000 000 Stammaktien. Satzungegemäße Vergütung an den Aufsichtsrat.. 7o/J Superdividende auf RM 6 000 000 Stammaktien. Vortrag auf neue Rechnung.

2700 2460 000 53 100 420 000 14 185 men

88111

13 167 760

Soll.

Gewinn und Berlustkonto ver 81 März 1927.

RM 3 238 439760 229 95419 729 985 72

Dandlungsunkosten. Steuern Gewinn

11983759161

RM 3

8 94731 971 045 33 218 38697

J Tas

Gewinnvortrag

Zinsen und Dividenden

Provisionen, Effekten⸗ und Konsortialgewinn

Das Effekten⸗ und Konsortialkonto stellt die dauernden Beteiligungen an den Brauereigesellschaften und anderen y dar und ist auf einer

vorsichtigen Bewertung der zugrunde liegenden Ef

ekten aufgebaut.

Von dem gesamten Effekten und Konsortialbesitz per 81. März 1927 ist ein Effektivbetrag von RM 5543 35,41 in börsenmäßig notierten Papieren

angelegt.

Die Bilanzposition „Brauereien“ setzte sich wie ag n n, 1

a) in größeren Posten von Brauereiaktien sind R

angelegt, und zwar:

41418032, 95

1 Aftien der Dortmunder Ritterbrauerei, Aktiengesellschaft, Dortmund;

2. Aktien der Radeberg; Aktien der Frankfurt a. M. ; Aktien der Aktien der Aktien der Aktien der Aktien der Aktien der 1. Betrifft Dortmund:

Radeberger

88

8

O CO

Actien⸗Brauerei

*

Aktienkapital

Schöfferhof⸗Binding⸗Bürgerbräu

Berliner Kindl Brauerei Aktiengesellschaft, Bayerischen Aktien⸗Bierbrauerei, Aschaffenburg;

. ö e . ö 3 1 . * 9 3 Gorkauer Societäts⸗Brauerei Aktiengesellschaft, Gorkau; Aktienbrauerei zum Hasen, Augsburg; Brauerei W. Isenbeck K Eo., Aktiengesellschaft, Samm;

Aktiengesellschaft, Aktiengesellschaft,

Exportbierbrauerei,

Berlin;

Neustadt⸗Magdeburg, Magdeburg.

Aktien der Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft,

RM 4400000, Stammaktien und

RM 165 000, Vorzugsaktien; Dividende auf Stammaktien für

das Teilgeschäftsjahr 10 95 p. r. t., 1024 / 25 2. Betrifft Aktien der

hom 15 3, 1925s26 18 9. Radeberger Exportbierbrauerei Aktiengesell⸗

1. Januar bis 30. September 1924

schaft, Radeberg (Zweigniederlassungen in Dresden und Einsiedel bei Ehemnitz): Aktienkapital RM 4 590 000, Stammaktien und

RM 5000, Vorzugsaktien;

ca. 12 95, 1925/25 126 35.

Dividende 1923/24 10 8.5, 1924/85

3. Betrifft Aktien der Schöfferhof⸗Binding⸗Bürgerbräu Aktien⸗

gesellschaft, Frankfurt a.

Stammaktien und RM 60 Mo, Vorzugsaktien; Teilgeschäftsjahr vom 1. Januar

M.: Aktienkapital RM 5 000 900, Dividende für das

bis 30. September 1924 auf

Stammaktien 18 35 p. r. t, 1MQ24 / 25 20 98, 1925/2 2 Y6 4. Betrifft Aktien der Berliner Kindl Brauerei Aktiengesellschaft, Berlin: Aktienkapital RM 950 000, Stammaktien, RM 4150 000,

Prioritätsstammaktien,

RM 706000, Vorzugsaktien;

Dividende

1923124 1895, auf Stammaktien, 20 33 auf ,

1934125 1835 auf Stammaktien, 20 3 auf Prioritäts

tammaktien,

19555386 18 35 auf Stammaktien, 20 3 auf Prioritätsstammaktien.

5. Betrifft Aktien der Bayerischen

Aktien⸗Bierbrauerei, Aschaffen⸗

burg: Aktienkapital RM 1 500 000, Stammaktien und RM 5000, Vorzugsaktien; Dividende 1923/24 10 33, 1924/25 12 3., 1925126 12 93.

6. Betrifft chaft, Gorkau: RM 15000 0 95, 1925/26 6 3.

Zu 7. Betrifft Aktien der Aktienbrauerei zum kapital RM 6 000 009, Stammaktien und aktien; Dividende 1923/ñ24 5 25, 1924/25 10 25,

Betrifft Aktien der Brauerei W.

Aktienkapital RM 1750 000. Stammaktien und

Zu 8. schaft, Hamm:

RM 165 000. Vorzugsaktien; Dividende 1925/‚24 0 *,

4 975, 1925/26 695. Zu 9. Betrifft Aktien der Act

burg: Aktienkapital RM

192524 7 3, 1924/25 10

2 84 der Nestbetrag in der

unter RM 150 0900, RM 1206685,26 der Besitz Aktien der Kulmbacher

Aktlsen der Gorkauer Societäts⸗Brauerei Aktiengesell⸗ Aktienkapital RM. 2 0090 009, Stammaktien und Vorzugsaktien;

Dividende 1923/24 4 385, 1924/25 Hasen, Augsburg: Aktien⸗ RM 6600, Vorzugs⸗ 1925/26 8 95.

Isenbeck K Co. Aktiengesell⸗

1924 / 5

Actien⸗Brauerei Neustadt⸗Magdeburg, Magde⸗

3 400 0090, Stammaktien; Dividende

192526 10 233. gin zer Höhe von Rant i ad 654,56 entfällt auf 2 verschiedene Bestände an Brauereiaktien, zu Buche

von u. a.: Rizzibräu Aktiengesellschaft, Kulmbach,

die mit Beträgen jeweils

stehen. Hierunter zählt mit

Aktien der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck K Co., Aktien⸗

gesellschaft, Leipzig,

Aktien der HolftenBrauerei, Altona,

Aktien der Eßlingen a. N.,

Eßlinger

Brauereigesellschaft Aktiengesellschaft,

Aktien der Hofbrauhaus Hanau vorm. G. Ph. Nicolay Aktiengesell⸗

schaft, Hanau a. M. Aktien schaft, Bautzen, Aktien der Hansa⸗Brauerei

Aktien der Kalker Brauerei Aktiengesellschaft vorm.

der Bautzener Brauerei

und Mälzerei Aktiengesell⸗

Aktiengesellschaft, Lübeck, Jos. Barden⸗

heuer, Kalk bei Köln a. Rhe, . 9g. Aktien der Brauerei „Zur Eiche“ vorm. Schwensen & 5343 Kiel,

während der Rest von RM 317 96g, 30 auf Bestände entfällt, bei denen im

fall der ausmachende Betrag gering ist,

inzel⸗

Die Bilanzposition „Diverse internehmungen“ setzt sich aus 19 ver⸗ schiedenen Beständen im Betrage von RM 632 596,45 zusammen. Hierunter

zählt der Besitz von u. a.

Aktien der etre ide Handel glle ig h lellschaft Dresden,

Aktien der Märkischen Faßfabrik Aktiengesel (bei diefen beiden Gesellschaften übt die

mit ihrem Besitz mehr als

Aktien der Enzinger⸗-Unionwerke Aktiengesell Durch das Industrisaufbringungsgesetz ist die

schaft, Potsdam

Bank für Brau⸗Industrie 50 3, des gesamten Stimmrechts aus), chaft, Mannheim. esellschaft auf Grund eines

Vermögens von KM 3 159 693, für das Geschäftsjahr 1920 mit Reichsmark

23 692,50 zunächst belastet. Die Brauereigesellschaften,

das zumeist am 30. September

ungefähr die gleichen Dividenden

an denen die Bank beteiligt ist, werden 1927 ablaufende Geschäftsjahr voraussicht wie im Vorjahre zur Ausschüttung bringen.

9.

ich

Bezüglich der weiteren Einzelheiten, insbesondere Tauer der Gesellschaft,

Gegenstand des Unternehmens, Vorstands und des Aufsichtsrats,

Hermann Schmitt in Dresden g lung, Bekanntmachungen, Geschäftsjahr, Prospekts vom Januar anzeigers vom 28. Februar des Dresdner Anzeigers

1927, veröffentlicht in Nr. 49 des 1927, bzw. vom April 1927, . in Nr. 180 vom 17. April 1927, über nom. Rd

Rechte der Vorzugsaktien, Zusammensetzun des in welch letzteren ö als weiteres

glied Herr Ministerialdirektor a. D. Geh. j. gewählt wurde, Abhaltung der Generalversamm⸗

it⸗

Rat Professor Dr. jur. Dr. ing. h. c.

Zahlstellen, wird auf den Inhalt des i Deutschen Reichs⸗

2 000 000, neue

auf den Inhaber lautende Stammaktien der Bank für Brau⸗Industrie Bezug

ie,, ie Handelskammer zu Dresden während der

Beweisstücke zu vorstehendem Prospekt liegen

im Sekretariat der Geschäftsstunden zur Einsichtnahme aus.

Berlin id Dresden, im September 1927. Bank für Brau⸗Industrie.

Dr. Krüger.

Thieben.

Behrend.

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind

nom. RM 3100 90090, neue

auf den Inhaber lautende Stamm⸗

aktien, 3100 Stück zu je RM 1000, Nr. 209 651 = 212 750, der Bank für Brau⸗Industrie zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen worden.

Dresden, im September 1927.

Gebr. Arnhold.

Deos]

Unter Hinweis auf den in der General versammlung vom 4. Juli 1927 gefaßten und am 10. August 1927 in das Handels register eingetragenen Beschluß, das Grund- kapital von RM 305 09090 um RM b000 auf RM 300 090 zwecks Einziehung der Vorzugsaktien herabzusetzen, fordern wir gemäß H.-G. B. 8 289 zur Anmeldung von Änsprüchen auf.

Hohenschwangau, 5. September 1927.

Kur⸗ u. Schloßhotels⸗A. G., Sohenschwangau.

Käßberger.

Samuel Zinn Co. A.-G., 53582 Lichtenfels. Dritte Aufforderung.

Die ordentliche Generalversammlung vom 16. Junt 1927 hat u. a. beschlossen, das Grundkapital von RM 300 000, auf RM 150 000 herabzusetzen. Die Herab⸗ setzung erfolgt in der Weise, daß die An⸗ zahl der Aktien im Verhältnis von 2:1 zufammengelegt und von je 2 Aktien eine eingezogen und vernichtet wird.

Wir fordern hiermit unter Bezugnahme auf § 289 H.⸗G. B. unsere Glaͤubiger auf, ihre Ansprüche anzumelden.

54247 Aufforderung gemäß § 297 des Handelsgesetzbuchs.

Die Millejan⸗ Werte, Attien Gesell⸗ schaft zu Remscheid⸗Hasten, haben ihre Auflösung beschlossen und die Unter- zeichneten zu Liquidatoren bestellt Gemäß 53 297 des Handelegesetzbuchs fordern wir alle Gläubiger der Millejan⸗Werke, Attien⸗ Gesellschaft, hiermit auf, ihre Ansprüche an die Millejan⸗Werke, Aktien⸗Gesellschaft, bei den Millejan Werken, Attien⸗ Gesellschaft in Liquivation in Rem- scheid ⸗Lasten, baldmöglichst anzumelden.

Remscheid, den 25. Mai 1927.

Die Liquidatoren: Max Molz. Fr. Cantow sen.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

5b 360 Freiwillige Versteigerung.

Ich gebe hiermit bekannt, daß ich am Donnerstag, den 29. d. M., nachm. 43 Uhr, in dem Büro des Rechtsanwalts und Notars Hugo Lindemann, Potsdamer Straße 118, „, S592 677, nicht dinglich gesicherte Aufwertungsansprüche, die aus im Jahre 1922 und 1923 getätigten Verkäusen un— bebauter, in Weißensee belegener Grund—⸗ stäcke herrühren, auftragsgemäß versteigern werde.

Berlin, den 22. September 1927.

Gustav Jonas, Makler.

55693

Rundfunk⸗Verein e. B. in Lübeck. Außerordentliche Generalversamm⸗ lung am Freitag, ven 7. Oktober 1927, vormittags 11 Uhr, in dem Sitzungszimmer des Bankhauses Hans Stammer & Co.,, Stuttgart Haus des Deutschtums.

Tagesordnung: Neuwahl des Vorstands. Stuttgart, den 21. September 1927. Nundfunk⸗Berein e. V.

Der Vorstand. Franz Welte. 566384

Die Wendt Co. G. m. Bb. S. in Breslau ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschast werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Der Liquidator der Wendt & Co.

G. m. b. Sp.: Fritz Wendt.

563286 ; Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 28. September 1926 ist die Auflösung der Gesellschaft beschlossen worden. Zu Liquidatoren der Geselllchast werden die bisherigen Geschäftsführer be⸗ stellt, nämlich die Herren Otto Severitt, Goch, Clever Str. 107, und Hermann Roeber, Goch, Wiesenstr. 13. Die Gläu⸗ biger werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Kasino m. b. H., Goch. Die Liquidatoren: Severitt. Roeber.

53284 Bekanntmachung.

Die Firma. Westsälische Automeobil⸗ Handelszgesellschaft mit beschränkter Haf— tung, Steffen C Co. ist durch Beschluß vom 26. August 1925 aufgelöst und der Unterzeichnete zum Liquidator bestellt. Die Gläubiger werden aufgesordert, sich bei mir zu melden.

Münster i. Westf., den 14 9. 1927. Der Liguidator: Rudolf Steffen,.

Muͤnster i. W., Gallitzinstr. 32.

54049]

Die Firma Grund stücksgesellschaft Schöneberg, Hauptstraste 137/138, G. m. b. S., Charlottenburg, Berliner Straße 143, ist in Liquidation getreten und ich bin zum Liquidator ernannt. In diefer meiner Eigenschast erfuche ich sämt— liche Gläubiger, ihre Forderungen bet mir innerhalb 14 Tagen anzumelden. Max Silberberg, beeid. Bücherrevisor,

Berlin, Cöpenicker Str. 109.

3h26]

Die Gesellschafterversammlung vom 8. September er. hat die Auslösung dei Handelsgesellschaft für Indu strie⸗ bedarf m. b. S. zu Essen beschlossen. Die Gläubiger werden aufgesordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Liquidator anzumelden.

Der Liquidator: Erich Miodownik, Berlin W. bo, Neue Ansbacher Str. 7.

oõbobb] Die Gesellschaft ist aufgelöst. Gläu⸗ biger werden aufgesordert, ihre Ansprüche anzumelden. . Berlin, Lindenstr. 35 III, 22. Sep- tember 1927. Gesellschaft für Herstellung und Vertrieb von Damenhüten mit be⸗ schränkter Haftung in Liquidation. Gu stav Josep h, Liquidator.

63285

Durch Generalversammlungsbeschluß vom

16. Mai 1927 ist die Firma Frieda

Heubach G. m. b. S., ehemals Fr. A. eubach, Sonneberg, aufgelöst worden. ch fordere hiermit die Gläubiger der

Gesellschast auf, sich bei mir zu melden.

Gu stav Koch, Liquidator.

64762 Der Mieterbund Berlin⸗Lichter⸗ felde ist aufgelöst. Liquidatoren sind Sito Schilling und Gustav Schieferdecker, beide Berlin, Lichterfelde, Hindenburg damm 57 0 bezw. Roonstraße 16. Mieterbund Berlin⸗Lichterfelde. J. A.: Schilling.

5541121 Prospekt liber nom. RM R 500 000, (1 RM 11240 kg Feingold) 8 prozentige hypothekarisch sichergestellte Teilschuldverschreibungen der

Kommanditgesellschast Gebr. Uekermann, Brauerei Felsenkeller in Schweicheln bei Herford (Westf.),

. eingeteilt in

500 Stück zu je RM 109, Reihe A Nr. 1— 500,

600 Stück zu je RM 500, Reihe B Nr. 591 —- 1199,

659 Stück zu se RM 1000, Reihe 6 Nr. E01 750,

2s Stück zu je Röi 2009, Reihe D Nr. 1351 300, ab 1932 planmäßig zum Nennwerte rückzahlbar, außerplanmäßige Rückzahlung und

Gesamtkündigung ab 1930-1932 zu 104 5, ab 1932 1935 zu 102 95,

ab 1935 zu 100 3 zuläãässig. Die Brauerei zum Felsenkeller in Schweicheln bei Herford besteht seit dem Jahre 1367 und befindet sich seit 1838 im fortdauernden S der 6 Uelermann. Die Firma lautet: Gebr, Uekermann. Sie ist eine Kommandit⸗ sellschaft, personlich haftende Gesellschafter sind Bie Herren Cduard Linneweh, 2. Vorsitzender der Handelskammer in zielefeld, und Dr. jur. Ulrich Uekermann, beide in Schweicheln die berechtigt sind, die Gesellschaft jeder . sich zu vertreten. Kom⸗ manditisten sind die Witwe und die Kinder des im Jahre 1908 verstorbenen Mit⸗ inhabers Georg Uekermann.

Die Firma ist in das Handelsregister des Amtsgerichts Herford eingetragen; der

Sitz ist Schweicheln bei Herford. . Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Brauerei und Mälzerei in Schweicheln bei Herford. Diese wurde in den Jahren 1867 1869 erbaut und in den Jahren 1894 =- 1596 unter Errichtung größerer Neubauten umgebaut. Die Ge⸗ bäude bestehen aus Kesselhaus mit drei großen Dampfkesseln, Maschinenhaus mit zwei , einem Dieselmotor, vier Dynamomaschinen und Eismaschinen mit einer kläglichen Produktion von So0 Zentner, aus Sudhaus und aus Hauptgebäude, enthaltend Schwankhalle und Gärkeller; in den Ohergeschossen und Anbauten befinden sich die Mälzrei mit. Darranlage, Gersten⸗ und Malzböden und Silos sowie Unter⸗ kunftsräume für Arbeiter. An dieses Hauptgebäude schließen sich Böttcherei, Tischlerei, Schmiede und Anstreicherei an, während die Schlosserei an das alte Brauereigebäude, das r,, Hefe⸗ und Trebertrocknung nebst Lagerräumen enthält, an⸗ gebaut ist. Außerdem sind große Faßhallen und k sowie Kontorgebäude mit Wohnräumen für unberheiratete Angestellte und die Wohnhäuser der beiden per= rn haftenden Gesellschafter vorhanden. Unter dem eigentlichen Brauereigebäude be⸗ nden sich die Lager und Abfüllkeller. Sämtliche Brauereigebaude und maschinellen Vorrichtungen sind auf das 5 eingerichtet und befinden sich in tadellosem Zustande. au- und Betriebsstörungen, durch welche die Ertragsfähigkeit des Unter⸗ nehmens für längere Zeit wesentlich beeinträchtigt worden wäre, sind in den letzten Jahrzehnten nicht eingetreten. Die . der Brauerei beträgt 20 000 hl, die der Mälzerei W ooo Ztr. Malz pro Jahr; der Braurechtsfuß ist 192 687 hl. In den letzten beiden Jahren ö der Ausstoß je etwa 150 000 hl. gestellte und Arbeiter beschäftigt. Das Geschäftsjahr der Gesellscheft läuft vom J. Oktober des einen bis zum 30. September des nächsten Jahres.

. Verstärkung der Betriebsmittel hat das Unternehmen im Dezember 1926 bei dem Bankhause ebr. Arnhold, Dresden-Berlin, eine Teilschuldverschreibungs. anleihe in Höhe von nom. RM 1500 00, auf Feingoldbasis (1 Reichsmark lan kg Feingold) aufgenommen, die Gegenstand dieses Prospekts ist. Die An⸗ leihe ist eingeteilt in 500 Stück auf das . Bankhaus selbst oder dessen Order lautende, durch, Indossament (auch Blankoindossament) übertragbare eilschuld⸗ k über je RM 100, Reihe A Nr. 1-500, 609 ,, Teilschuld⸗

Gegenwärtig werden über 200 An⸗

verschreibungen über je RM 50M0r-= Reihe B Nr. 501 = 1109, 650 dergleichen Teilschuld⸗ verschreibungen über je RM 1003 Reihe C Nr. 1101 17659 und 259 dergleichen Teilschuldverschreibungen über je RM 2000. Reihe P Nr. 1751— 2000. Sie ist durch auf den gesamten Grundstücken der Brauerei bestellte Sicherungshy othek im . von GM 1 609 900, * sowie durch eine besondere r em, He gr, GM 50 0 sichergestellt. Die Hypotheken wurden auf den belasteten Grundstücken zur ersten Stelle eingetrggen. Aus der Haft ausgelassen ist lediglich ein in Bauplätze eingeteiltes Ackergrundftuck Stammparzelle 251 des Grundbuchs für Schweicheln, Band 6, Blatt 110, dessen Wert nach der unten erwähnten Taxe Reichs⸗ mark 59 272, beträgt.

Rechte Dritter, das Unterneh men zu erwerben bestehen nicht.

Alle die k chreibun gen betreffenden Bekanntmachungen werden ge⸗ mäß § 15 der Anleihebedingungen im Deutschen Reichsanzeiger sowie im jeweiligen Amtsblatt des Rates zu Dresden, zurzeit dem Dresdner Anzeiger, veröffentlicht.

Die Auszahlung der Zinsen, die Rückzahlung von ausgelosten oder ge⸗ kündigten , die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen sowie alle sonstigen, die w . betreffenden Rechtshandlungen erfolgen kostenfrei bei dem Bankhause Ge genannten Stellen.

Die Anleihebe dingungen lauten wie folgt: 81 Vom 1. Oktober 1932 ab werden durch Die Teilschuldverschreibungen sind mit Auslosung, der entsprechenden Anzahl der eigenhändigen Unterschrift der von Teilschuldverschreibungen jährlich Schuldnerin, die Zins, und Er⸗ 2 3 des Anleihekapitals zuzüglich der neuerungsscheine mit der Nummern ersparten Zinsen nach Maßgabe des bei⸗ bezeichnung derjenigen Teilschuldver liegenden Tilgungsplanes getilgt. Die e, ,. zu versehen, zu welcher sie Auslosung soll jeweilig zur Rückzahlung gehören.

für den 1. Oktober im März desselben Den Teilschuldverschreibungen werden Jahres erfolgen.

je 20 halbjährliche Zinsscheine sowie je Ueber jede e ,, notarielles

ein Erxneuerungsschein zur Erhebung Protokoll aufzunehmen, von welchem

einer neuen Reihe von Zinsscheinen bei⸗ eine notaxiell beglaubigte Abschrift von

16.

. der Schuldnerin dem Bankhause Gebr. ämtliche auf Grund dieser Anleihe

Arnhold in Dresden (s. 5 10) unver⸗ folgenden Zahlungen der Schuldnerin züglich und , besondere Aufforderung werden in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu übermitteln ist. vorgenommen, wobei für jede geschuldete

r. Arnhold in Dresden⸗Berlin sowie den von diesem jeweils

Die Schuldnerin hat das Recht, die Reichsmarl der in Reichswährung aus⸗ , n bewirkende Tilgung statt gedrückte Preis von 1a, kg Feingold durch Aüslosung durch Ankauf von zu zahlen ist. Die Umrechnung erfolgt Teilschuldverschreibungen vorzunehmen nach dem im Deutschen Reichsan eiger oder jederzeit nach, vorausgegangener amtlich bekanntgegebenen Londoner sechsmonatiger Auftündigung, die erst⸗ Goldpreis auf Grund der letzten vor malig am 1. Apxil 1930 für den 1. Ok⸗ dem I5. des der Fälligkeit vorangehenden tober 1930 zulässig ist, stärkere Aus—= Monats erscheinenden Bekanntmachung losungen oder die vollständige Rück⸗ derart, daß der am 15. dieses Monats zahlung der Anleihe bzw. des jeweiligen amtlich notierte Berliner Börsenmittel⸗ Restes vorzunehmen. . ;

kurs für Auszahlung London, mangels Rückzahlungen des Anleihekapitals ge⸗ einer Notierung an diesem Tage der mäß Tilgungsplan erfolgen zu 100 letzte vorher notierte Kurs maßgebend Rückzahlungen auf Grund besonderer ist. Ergibt sich aus dieser Umrechnung Kündigung der Schuldnerin haben, für das Kilogramm Feingold ein Preis wenn sie vor dem 1. Oktober 1932 fällig bon nicht mehr als RM 2900, und werden, zu 104 , solche, die in der Zeit nicht weniger als RM 2700, so ist vom 1. Oktober 1932 bis einschließlich ür jede geschuldete Reichsmark eine 1. Oktober. 1935 fällig werden, mit seichsmark in gesetzlichen Zahlungs⸗ 102 95 und in der Zeit danach gleichfalls mitteln zu zahlen. 6 ö. 33 des Nominalbetrages zu ge⸗ 2. hehen.

Das Anleihekapital wird vom 1. Ja⸗ Außerordentliche Tilgungen, welche nuar 1977 ab mit 8 3 jährlich in am auch. durch Ankauf von Teilschuldver⸗ 2. Januar und 1. Juli jeden. Jahres schreibungen bewirkt werden können, nachträglich fälligen Raten verzinst. ile stels auf die letzten Tilgungsraten Die Zahlung an den Vorzeiger eines verrechnet werden.

fälligen Zinsscheines befreit die Schuld= Unverzüglich nach erfolgter Aus⸗ nerin von der betreffenden Zinsschuld. losung sind von der Schuldnerin die Nummern der ausgelosten Teilschuld⸗ verschreibungen im Deutschen Reichs⸗ anzeiger bekanntzugeben; ebenso die Nummern etwaiger nicht eingelöster,

3

Die Verzinsung der Teilschuldver⸗ schreibungen hört mit dem Beginn des⸗ senigen Tages auf, an welchem sie zur Nu . Rückzahlung fällig werden. früher ausgeloster Stücke,.

Die Ansprüche aus verfallenen Zins⸗ Wird der Betrag der Teilschuldver⸗ scheinen verjähren zugunsten der Schuld⸗ . von der Gläubigerin in nerin in vier, diejenigen aus ver⸗ Empfang genommen, so müssen mit den fallenen Teilschuldverschreibungen in fälligen Teilschuldverschreibungen gleich⸗ zehn Jahren seit den Schlusse des eli die später als an deren Fällig= FJahres, in welchem der für die Leistung keitstage fällig werdenden Zinsscheine bestimmte Zeitpunkt eintritt. und die Ernenerungsscheine eingeliefert

§ 4. werden. Der Gesamtbetrag etwa fehlen-

Das Anleihekapital wird nach Maß⸗ der Zinsscheine wird vom Kapitalbetrage gabe der nachftehenden Anleihebesingun⸗ ,,,. Die Vorschrift des 5 14 Abs. 2 gen zurückgezahlt.

leibt unberührt.

§5 5.

Die Auszahlung der Zinsen sowie die 1 der ausgelosten oder ge⸗ kündigten Teilschuldverschreibungen er⸗ folgt gegen Einlieferung der betreffenden Zinsscheine bzw. Teilschuldverschreibun— gen außer bei der Gesellschaftskasse bei bem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden-Berlin und den von diesem jeweils genannten Zahlstellen.

Das genannte Bankhaus ist jedoch von irgendwelchen Zahlungsverpflich⸗ tungen befreit.

Die Schuldnerin ist verpflichtet, dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden die zur Bezahlung der Zinsscheine und Teilschuldverschreibungen erforderlichen Summen rechtzeitig vorher zur Ver⸗ fügung zu stellen, ferner ihm eine Ent⸗ schädigung von RM 1000, für die nicht rechtzeitige Erfüllung so oft bar zu zahlen, als sie, aus welchem Grunde auch immer, die vorstehend erwähnte Verpflichtung unerfüllt lassen sollte. Doch soll diese Entschädigung erst dann zahlbar werden, wenn die Schuldnerin auf eine von dem Bankhause Gebr. Arnhold mittels eingeschriebenen Briefes an sie gerichtete Aufforderung binnen zwei Wochen nach deren Absendung die in Frage stehende Verpflichtung noch nicht erfüllt haben sollte.

86.

Die von der Schuldnerin getilgten Teilschuldverschreibungen dürfen in keinem Falle, ohne Rücksicht darauf, auf welche Weise die Tilgung erfolgt, von ihr weitergegeben werden. Sie sind viel⸗ mehr unverzüglich zu vernichten, und zwar zu notariellem Protokoll, von welchem ebenfalls eine notariell be⸗ glaubigte Abschrift von der Schuldnerin dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden (s. 5 10 unverzüglich zu über⸗ mitteln ist.

Die Schuldnerin ist auch nicht be⸗ rechtigt, die nacherwähnten Sicherungs⸗ hypotheken oder einen Teil derselben zu erwerben oder auf ihren oder eines Dritten Namen umschreiben zu lassen; sie ist vielmehr verpflichtet, die Hypo⸗ theken zum Teil bzw. gänzlich löschen zu lassen, falls und insoweit sie sich mit dem Eigentum in einer Person ver⸗ einigen. Sie bewilligt und beantragt die Eintragung einer Vormerkung ins Grundbuch zur Sicherung dieses Löschungsanspruchs der Gläubigerin bzw. der jeweiligen Gläubiger, und zwar auf den Grundbuchblättern der hyvo⸗ thezierten Grundstücke.

3 *

Sämtliche gerichtlichen und außer⸗ gerichtlichen Kosten der Auslosung, Kün⸗ digung und Rückzahlung der Teilschuld⸗ verschreibungen samt Nebenforderungen sowie die Kosten der die Befriedigung der Gläubiger aus den verpfändeten Grundstücken und dem sonstigen Ver⸗ mögen der Schuldnerin bezweckenden Rechtsverfolgung ohne Rücksicht auf deren Erstattungsfähigkeit übernimmt die Schuldnerin zur Tragung bzw. Er⸗ stattung.

8 8.

Als Sicherheit für die Anleihe nebst Zinsen und Rückzahlungsagio bestellt hiermit die Schuldnerin, Firma Ge⸗ brüder Ueckermann eine Sicherungs⸗ hypothek im Höchstbetrage von Goldmark 1600 600, (eine Million sechshundert⸗ tausend Goldmark) im Sinne der fünften Durchführungsverordnung zum Gesetz über wertbeständige Hypotheken vom 17. April 1924 (R-⸗G.⸗Bl. 1 S. 415 ff.) an den ihr zu Eigentum gehörenden Grundstücken:

a) Grundbuch von Schweicheln Band 6

Blatt 110, b) Grundbuch von Schweicheln Band 4 Blatt 40, c) Grundbuch von Sundern Band 2 Blatt 6 für das Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden; die Schuldnerin bewilligt und beantragt die Eintragung dieser Siche⸗ rungshypothek in das Grundbuch in für sie unwiderruflicher Weise.

Weiter bestellt die Schuldnerin zur Sicherung etwaiger der Gläubigerin oder deren jeweiligen Rechtsnachfolgern

erwachsenden, aus obiger Hypothek er-

stattungsfähigen G 1118 BGB und nicht erstattungsfähigen Kosten eine Sicherungs⸗ hypothek im Höchstbetrage von Gold⸗ mark 50 000, 6ünfzigtausend Gold⸗ mark) im Sinne der fünften Durch⸗ führungsverordnung zum Gesetz über wertbeständige Hypotheken vom 17. April 1924 (R. G.-Bl. 1 S. 415 ff) an den⸗ selben Grundstücken für die Firma Gebr. Arnhold und bewilligt und beantragt die Eintragung in das Grundbuch gleich⸗ falls für sie unwiderruflich.

Beide Hypotheken, welche unter sich gleichen Rang haben, sollen auf den an⸗ gegebenen Grundstücken an erster Rang⸗ stelle eingetragen werden.

Die Darlehnsschuldnerin verpflichtet sich sodann, jederzeit dafür zu sorgen, daß die Gebäude, Einrichtungen und Maschinen der hiernach verpfändeten Grundstücke ordnungsgemäß gegen Feuersgefahr versichert werden, und daß bon den als Versicherer hierfür in Frage kommenden Versicherungsgesell⸗ schaften der Treuhänderin im Sinne der einschlägigen Vorschriften des Ver⸗ sicherungsvertragsgesetzes und des Reichsgesetzes über die privaten Ver⸗ sicherungsunternehmungen Reserve be⸗ schafft werden.

Wird die ordnungsmäßige Auslosung der Teilschuldverschreibungen von. der Schuldnerin bzw. ihren legitimierten Vertretern unterlassen, oder werden

Zinsen oder Kapitalbeträge nicht pünkt⸗

lich bei Verfall gezahlt, so steht einem eden legitimierten Besitzer einer Teil- schuldverschreibung das Recht zu, die Auslosung bzw. die Rückzahlung seines Guthabens samt Nebenforderungen an Zuschlag und Zinsen von der Schuld⸗ nerin zu verlangen bzw. dieselbe auf Erfüllung ihrer durch diese Bedingungen festgelegten Verpflichtungen zu verklagen.

8510.

Als Vertreter der jeweiligen Gläu⸗ biger, d. i. der legitimierten Besitzer der jeweiligen Teilschuldverschreibungen im Sinne des 8 1189 B. dre, bzw. ge⸗ 1 §z 1 folgende des Gesetzes be⸗ treffend die gemeinsamen. Rechte der Besitzen von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899 (R.-G. Bl. S. 691 ff) wird hiermit das Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden bestellt. Der Ver⸗ treter soll auch in dieser Eigenschaft im Grundbuch eingetragen werden, und zwar auf den sämtlichen Grundbuch—⸗ blättern der verpfändeten Grundstücke⸗

Dem genannten Vertreter wird un— widerruflich und dauernd die Befugnis eingeräumt, mit Wirkung für und gegen jeden späteren Teilschuldverschreibringe— besitzer hinsichtlich der oben G6 8 he⸗ stellten Sicherungshypotheken alle Rechte auszuüben und Verfügungen zu treffen, welche den Gläubigern zustehen, nament⸗ lich Abschreibungen, Löschungen, sywie Entlassungen aus der Pfandhaft, zu er⸗ klären und deren grundbücherliche Sin⸗ tragung zu begntragen bzw. zu be⸗ willigen. Der Vertreter hat ferner das Rechk, die Teilschuldverschreibungs⸗ besitzer bei Geltendmachung der 6. sprüche qus den Hypotheken zu vertreten ünd die dabei zur Erhebung kommenden Beträge in Empfang zu nehmen sowie über deren Empfang mit Rechtswirk⸗ samleit zu quittieren. Er ist endlich be⸗ fugt, Willenserklärungen der Schuld⸗ nerin entgegenzunehmen 6 die in ‚. 3 Abs. L und 5 14 des eichsgesetzes etreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 14. Dezember 1899 einem von der Gläubigewersammlung bestellten Ver⸗ treter zustehenden Rechte auszuüben. Innerhalb des so bestimmten Umfanges der Vertretungsmacht ist jede eigene Rechts handlung sowie die rechtliche Möglichkeit der Teilschuldverschreibungs⸗ besitzer, Verfügungen im eigenen Namen und rechtswirksam zu treffen, aus— geschlossen.

Der Vertreter wird die Interessen der Teilschuldverschreibungsbesitzer nach bestem Ermessen vertreten. Sämtliche , etwa entstehenden Kosten, Ge⸗ r . Auslagen usw. trägt die Schuldnerin.

8§1.

Der Vertreter (6 10 ist berechtigt und verpflichtet, Zug um Zug gegen den nach Maßgabe des § 6 geführten Nach= weis der erfolgten Ungültigmachung von Teilschuldverschreibungen deren Betrag von den bestellten Sicherungshypotheken abschreiben zu lassen, auch Teile oder Zübehör der Pfandgrundstücke aus der Pfandhaft nur dann zu entlassen, wenn ihm gemäß § 6 die erfolgte Ungültig⸗ machung bon Teilschuldverschreibungen nachgewiesen wird, deren Nennbetrag dem ermittelten Werte der zu ent⸗ lafsenden Grundstücks- oder Zubehörteile leichkommt. Die Wertermittlung hat, falls erforderlich, durch einen oder mehrere vom Vertreter zu bestelle de Sach verständige auf Kosten der Schuld— nerin zu erfolgen. Erkennt die Schuld⸗ nerin diese Wertfestsetzung nicht an, so entscheidet auf ihren Antrag hin die für sie zuständige Handelskammer darüber endgültig.

Sollte indessen die Schuldnerin einen Teil oder Teile des verpfändeten Grund⸗ besitzes zu Straßenbau, oder Straßen⸗ regulierungszwecken abzutreten ver⸗ pf ichtet sein, so ist auf ihr Verlangen der Vertreter verpflichtet, den hierfür in Anspruch zu nehmenden Grundbesitz aus der Pfandhoft zu entlassen. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn im übrigen die Voraussetzungen des § 11 1 1 nicht gegeben sind.

§ 12.

Die Schuldnerin ist verpflichtet, auf Verlangen des Vertreters 6 10) die J Anleihe bzw. den jeweiligen

est . einschließlich der laufenden Zinsen sofort zurückzuzahlen:

1. wenn sie aufgelöst wird oder wenn

sie ihre Zahlungen einstellt;

2. wenn sie die verpfändeten Grund⸗ stücke oder deren Zubehör, auf welche sich die Hypotheken erstrecken, ganz oder teilweise ohne vorherige Zuftimmung des Vertreters G 16) veräußert, ohne daß gleichwertiger Ersatz dafür 3 ist;

wenn sie die durch vorstehende Be⸗ dingungen ihr auferlegten Ver⸗ pflichtungen. nicht vollständig oder nicht rechtzeitig erfüllt, jedoch sollen diefe Verzugsfolgen erst dann ein⸗

treten, wenn die Schuldnerin auf eine von dem Bankhause Gebr. Arnhold mittels Einschreibebriefes an sie gerichtete Aufforderung binnen zwei Wochen nach deren Absendung die in Frage stehende Verpflichtung noch nicht erfüllt haben sollte, und

wenn infolge einer Verschlechterung der verpfändeten Grundstücke im Sinne der 55 1133 bis 1135 B. G⸗-B. die Sicherheit der Hypo⸗ theken gefährdet werden sollte.

§183.

Das Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden hat als Vertreter 2 Vorsatz zu vertreten. Es hat den egi timierken Besitzern von eilschuldver⸗ schreibungen die auf sie entfallenden Be⸗ träge erst dann zu gewähren, wenn es entweder durch direkte Maßnahmen der Schuldnerin oder durch Geltendmachun der Ansprüche aus den Hypotheken . in den Besitz ausreichender Barmittel gesetzt ist. Im übrigen wird es weder aus dieser Urkunde, noch aus der Be⸗ gebung der Teilschuldverschreibungen, welche durch Indossament „ohne Ge⸗ währleistung“ erfolgt, deren Besitzern gegenüber verpflichtet.

Vorstehende Bestimmungen bezwecken nicht die Befreiung der Treuhänderin von der Ausübung der üblichen Treu⸗ händerpflichten mit der Sorgfalt des ordentlichen Kaufmanns und von der Verantwortlichkeit für offenkundige Ver⸗ letzungen solcher Pflichten.

§ 14.

Auf die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Teilschuld⸗ verschreibungen sowie von Erneuerungs⸗ scheinen finden die jeweiligen gesetz- lichen Bestimmungen Anwendung (bgl. S8 1003 ff. CO.).

Zinsscheine, welche vor Ablauf der Verjährungsfrist von deren bisherigen Besitzern als abhanden gekommen oder vernichtet bei der Schuldnerin ange⸗ meldet werden, werden auch e. Ab⸗ lauf der Verjährungsfrist auf Verlangen ihres bisherigen Besitzers an diesen be⸗ zahlt. Bedingung hierfür ist jedoch, daß der legitimierte Inhaber seinen bis⸗ herigen Besitz und den Verlust glaub⸗ haft macht, sowie daß von ihm die Zinsscheine nicht vor ihrem Ablauf der Schuldnerin zwecks Einlösung vorgelegt worden sind. In diesen Fällen findet §5 S805 BGB. entsprechende Anwendung.

Verunstaltete oder beschädigte Teil schuldverschreibungen, deren wesentlicher Inhalt und deren Unterscheidungsmerk⸗ male noch mit Sicherheit erkennbar sind, 5 die Schuldnerin auf Antrag des egitimierten Besitzers Zug um Hug gegen Rückgabe der beschädigten Stücke durch neue zu ersetzen. Die hierfür er⸗ forderlichen Kosten . der Besitzer zu tragen und eventuell auf Verlangen der Schuldnerin vorzuschießen.

§ 15.

Alle Bekanntmachungen, welche die ausgegebenen Teilschuldverschreibungen, namentlich deren Verzinsung. Aus⸗ sofung, Kündigung und Rückzahlung be⸗ treffen, haben ohne Rüchsicht darauf, ob fie auf Veranlassung der Schuldnerin oder des Vertreters 8 10 bewirkt wer⸗ den, durch je einmalige Einrückung im Deutschen Reichsanzeiger sowie im je⸗ weiligen Amtsblatt des Rates zu Dres- den zu erfolgen. Die Kosten dieser Be⸗ kanntmachung gehen zu Lasten der Schuldnerin.

Ein Recht, in diesem Falle eine Be⸗ nachrichtigung über Anlaß und Inhalt der jeweils bewirkten Bekanntmachun gen von der Schuldnerin zu verlangen, steht den Besitzern der Teilschuldver⸗ schreibungen keinesfalls zu.

h

8 16.

Falls einer der persönlich haftenden Gefellschafter ausscheidet, ist er oder sein Rechtsnachfolger verpflichtet, sein Kapi⸗ tal in bisheriger Höhe so lange im Ge⸗ schäf. zu belassen, bis mindestens die Hälfte des Nominalbetrags der Anleihe zu vückgezahlt ist, es sei denn, daß eim anderer Gesellschafter sich mit gleich hohem Kapital an der Gesellschaft be⸗ keiligt. Bei Verletzung dieser , tungen bleibt der gusscheidende Gesell= schafter oder sein Rechtsnachfolger für die gesamten aus dieser Anleihe hervor⸗ gehenden Verbindlichkeiten als Gesamt⸗ schuldner verpflichtet. Tilgungsplan. RM 30 000 1933. 35 000 1935. 40900 1937. 476090 1939. 55 600 1941 64 800 1943. 75 6900 1945. 1946 ... 88109 1947. 1948 ... 102 800 1949 1950 ... 119 900 1951 1958 127800

RM 32 400 37700 44000 51 400 59 909 69 900 81 690 g95 199 .. 111000 .. 129 400

,, 1989454. 1936 ... 1938 - 182 1942 ... 1944

. 2

Die Gesellschaft hat sich verpflichtet, die Kündigungen und Verlosungen sowie

einmal jährlich Verzeichnisse der

früher gekündigten oder verlosten, aber noch nicht ein=

gelösten Stücke ö zu veröffentlichen.

Nach dem am 3.

uguft 1926 erstatteten Gutachten des Herrn Alfred

Büsscher, Berlin, Inhaber des Technischen Büros Alfred Büsscher, Berlin, Industrie⸗

und ndelskammersachverständiger un

am Kammergericht un

d den Gerichten im

Bezirk der K 1, 2, 3 in Berlin vereidigter Sachverständiger, B. d. A.,

ist der Grund und

Grund und Boden bon; mit Einrichtungen .

und Boden einschließli RM h 756 707 —.

oden der verpfändeten Grundstücke nach Abzug der oben er— wähnten RM h9 272, . Ilz 833, der ch zug der en

rt der Gebäude und mit dem

; . 9 ö . und maschinellen ch der Gebäude und Die in diefer Summe nicht enthaltenen beweglichen Maschinen,

worden. amtwert von Grund r vorerwähnten Maschinen beträgt also

Geräte, Utensilien und, dergl. wurden von demselben Sachverständigen auf weitere

115i 335. = geschät für die

befinden, sind bei dem Gerling⸗K

insgesamt RM 2888 S6, versichert.

k.

nleihe verpfändete Gesamtgrundb der Gesell at eine Größe von 42 ha 12 a 42 qm, gavon ist eine i. von J Sämtliche verpfändeten Gebäude, Maschinen usw., onzern, Allgemeine si⸗

ha 62 a 92 qm bebaut.

soweit sie sich über der Erde cherungs A.-G. in Köln, 9j

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.