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P eeuß. Bodtr.⸗ Bl. Pf. S. 4— 29* 12,056 6 Berlin ⸗Charlbg. Bank f. Schlesw.⸗Hlst. 1386 1396 6 Bank f. Bgb. n. Ind. do. do. do. Ser. 80 4 46 Straßenb. 97, 01 1.7 36 Barmer Bantverein. Banning, Maschin. do. d9). Ser. Ii a u. h 0256 Gr. Berl. Etraßen⸗ * do. Kreditbank Baroper Walzwte. M do. do. Ser. 82 — bahn 1911, 15. 1.7 6 Bayer. Hyp. CWechslb. Bartz u. Co, Lagerh. da. Komm. -Obl. Ser. i. 38 3.6 6 Koblenz Str. 00 Si, do. Ver⸗Bf. München Basalt, Aktt.⸗Ges. .. do. do. Ser. 2 066 Oos, 08. 98S. 2, r3. 82 17 — — Berg. Märk. Ind.... Bast Attienges. . . . do. do. Ser. 9 Werl. Ger Vorort 1.7 1b 16 Berliner Bankverein. Bauland Gr. Bln M . do. do. Ser. 44 — . Hahn de sges,. , ,, Central⸗HSodentredit⸗Att.⸗ . . o. Hypoth.⸗Bank. Baup. Weißens. i. L. Gef. Komm. -Göl. v. 6. e, de, . Klein⸗ . 96 , , e n. . aer * 91, 96, oJ, os, os, 12* raßen nschuldver ngen. Vraunschw. Bk. u. Erd. ö o. Elektr. Lief. M Hypotheten - Attien ⸗Bant Sn aßen bahnschu ld schreivu ge do. Hann. Hypbk. 3686 6 1406 do. Elektr. Werke. gomm.⸗Obl. 98, 99, 1 Danzig. el. Strßb. DG Com merz ⸗ u. Prib.⸗Bl. 1676 169. 25h do. Granit
do. do. d. i929 1003. r6. ab 32 S 11.7 — Danziger Hypotheten⸗ de. hartstein· Ind. . do. do. v. 1922 (in Danz Huld! bank in Danz. Guld. 13506 35 25 8 do. Motoren
. Psandbrief⸗Si. S. 17.33 do. 10 6.31.1235 1087) 1.1 — Danziger Privatbank ho. Ser. 38. 3 Lothring. Eisb. 102 f R 1.5.22 — — in Danzig. Gulden 7b 6 gleinbahn⸗Obl. Schles. lnb. S. 12] 10as6 versch —— Darmst. u. Nat ⸗ Ban 14h 6 Komm.-Obl. Em. 1-12* Ausland n , 10680
do. Em. 14 iändi zeutsch⸗Asiatische Vt.
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do. Em. 13 3 in Shanghai⸗Taels ö Eisenbahnschuldverschreibungen. Deutsche n hr e, 6 9866 6 Berl. Borsigw. Met. Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen Deutsche Bank 168 8 do. Dampfmühlen Ser. 50, S6 — 65, 119 — 131 * werden mit ginsen gehandelt, und zwar: Deutsche Effekten⸗ u. do. Gubener Hutf. do. do. Komm.⸗Obl., ausgest. Seit 1. 9. 19. 2 1. 10. 19. * 1. 11. 19. 1. 12. 19. Wechselbank ö — do. Holz⸗Compt. .. bis 81. 12. 16596, v. 1913. 14 1. 1. 20. 5 1. g. 293. 1. 7. 20. 1. 4. 28. Deutsche Hyp. B. Berl. 1396 do. Karls ruh. Ind Rhein. Wests Bod krd. Bl. Pfdbr. . . 6. do. Ueberseeische Bk. ö 1056 6 fr. Dtsch. Waffen
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— . Papier. 118, J56 6 elten u. Guill. .. Flensburg. Schiffb. Carl dig Flöther Maschinen. Frankfurt. Chaussee Frankfurter Gas M Frankfurter Masch.
Srste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
, ,. Sonnahend. den 22. Oktober 1927
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Sia ß. Jriedrʒ. 1147. 5b e Einfluß auf die Vorlgge geblieben sind. Die Beamtenschaft will dem Bedürfnis nicht abgeholfen werden. Verbesserungsbedurfti
, ( 5. sich nicht länger zum Träger einer zwiespältigen deutschnationalen erscheinen uns ferner die Bestimmungen für die Beamten de
. . ö ö 4 ö ick . d Politik machen lassen. Sie ist drei Jahre lang genarrt worden, Wartestandes, des Ruhestandes und deren Hinterbliebene und
Gebr. Funke .... 250 3 Die Reichsregierung warnt aber auch vor einem anderen, auch von den Parteien, die jetzt in der Regierung sitzen. Herr diejenigen für die Wehrmacht. Im Interesse der Beamten und sie warnt vor einer Teuerungspsychose, zu der kein Anlaß vor Morath weist in den Versammlungen darauf hin, daß sich die der Beruhigung in ihren Kreisen sowie in der öffentlichen liegt, die aber sogar bei Anträgen dieses Hauses schon zum Aus⸗ erste Beamtendemonstration gegen Line NVegierung wandte, in Meinung überhaupt setzen wir uns fi eine n ro schnelle druck gekommen ist. Eine Durchsicht der Indexziffern läßt doch der auch Sozialdemokraten saßen. Ictzt ist die Deutsche Vols. Verabschiedung des . ein Indessen wird sich der Reichstag
: , ,. ; irkli men n Sin partei in der Regierung, aber eine Organisation nach der an- und der Haushaltsausschuß keineswegs mit einer bloßen Prüfung
zu solch allgemeinen Befürchtungen wirklich keinen Raum. Sehr deren wendet sich jetzt gegen die Regiexung. Die Besoldungs⸗ des beamtentechnischen Inhalts des Gesetzes begnügen können.
wahr!! Die Reichsregierung sieht unsere gesamte Wirtschafts⸗ ordnung von 1920 war entschieden fortschrittlich, an ihr haben Mit Recht hat der Finanzminister auf den ganz außergewöhnlich
lage keineswegs mit übertriebenem Optimismus an. Sie kennt wir führend teilgengmmen. Tie ganzs Situation von heute ist großen Ernst der Lage hingewiesen, der die r dn ft Brüfung
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(Fortjetzung aus dem Hauptblatt.)
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do. Ser. 2 — —
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do. do. do. do. do. do.
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Hessische Land. Hyy. Bk. Pfdbr. m. Zinsgar. Ser. 1— 25 u. 27*
do. do. Ser. 26 u. 29 do. Komm.⸗Obl. S. 1 — 16 do. . do. Ser. 17 —24 do. ö . Ser. 26 — 29 do. ) . Ser. 582 — 57 do. — . Ser. 89 — 42
do.
Dtsch. Schiffs kred⸗ Bk. Psdb. R, 2 do. Schifftzpfandbr.⸗Bt. Pf. A.
do. do. do. do. do. do.
Mit Zinsberech
Danz. Hyp.⸗Blk. Pf. 1-916
do. ho. Ser. 10 —- 1656
do. do. Ser. 19— 22]
do. do. Ser. 16 in Danz. Gulden (auch in Cod. RM)
Dentsche Eisenbahn⸗Stamm⸗ und
Stamm ⸗Prioritätsaktien.
Disch. Reichsb, 7h gar. V. A. S. 4
Noch nicht umgest.
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Deutsche Klein⸗
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und Straßenbahnaktien.
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Badische Lokalb. M Barmen-Elberfseld. VBochum⸗Gelsenk. . . Braunschweiger ... Bresl. Elebtrische. .
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und Prioritätsaktien.
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Aach. Mastr. abg...
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Eisenbahnschuldverschreibungen. Noch nicht umgest.
Braunschw. Land. ⸗Eb. g5 I 99III, O L V, rzs 23
Brölthal. Eisenb. 90, 00 j. Rhein⸗Steg. Eisenb ⸗
alberst⸗Blkb. Eb. v. 84 4u lv. v6. O8, os, 09, rz. 82 8ꝝ 1 dil beck⸗ Büch. 9e. rz. 82 39
Deutsche Klein⸗ und Straßenbahn⸗
schuldverschreibungen.
Allg. Lot. euStraßbs 94, vs, 9o, 2, ri. 82 do. 1911 kad. Loh ⸗· Eisenb.
1900. oi. v. 1982
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Dux⸗Bodb. Silb.⸗Pr. do. in Kronen Fünftirchen⸗Bares . .. Kaschau⸗Oderbg. 89, 91 , ( do. do. steuerpfl. m T. Desterr. Ungar. Stb.
S., in Gold⸗Guld. Raah⸗Oedenb. G. 1888 Sdöstr. Bahn (Comb.)?*
do. do. neue . . do. Obligationen 5 1.
2. Russische. Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Eisenbahnanleihen sindet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung nicht statt.
3. Verschiedene. Anat. Eis. 1 Iv. 102006 ag
do. do. 2040 do. do. 408, do. 2 Iv. (Erg. 2040, do. do. 106, do. Serie 8 uktv. 25
Egypt. Reneh⸗Ass.) 98 37
Gotthardbahn 94 . Fr. 3! Maced. Gold 3h große do. kleinesf. Portug. 665 (Bei⸗Baixa) 18Stck — 400 A Sard. Eisenb. gar. 1, 2. Schweiz. Zntr. 80 i. Fr. Sizil. Gold s9 in Lire Wilh. Luxemb. Sg, i. F.
— — — —
—
Amerikanische
Denver Rio Grande
u. Ref. rückz. 19585 63 i. K. 1.2. Ferrocarril. rz. 1957 fg i. K. 1.1.
do. 49 rz. 1957 f8si do. M abg. rz. 57 Ill inols St. Louis u. Term. rz. 1951
do. Louisv. rz. 1953 Long IslRlr.rz. 1949 Manitoba rz. 1988 49 Nat. R. of Mex. r3. 26 do. 48 4 rz. 1926 do. 44 abg. rz. 26 St. L. u. 3 1951 do. 355 Bonds u. Zert. d. Treuh.⸗G. 63.27 St. Louis S.⸗West II. Mtg. Ine. rz ugs 9]
Eisenbahnbonds. Dollars.
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Tehuant. N. y o Csfhst do 1004 204
ö. do. 8H abg. 5004 ö
I fgi. 8. 1.18 49 abg. fGli. K. 1.7.2871 — —
Schiffahrtsaktien.
Hambg. Am. Pak. M s. Hambg⸗Am.⸗Lin. 0 do. do. neue Hamb. Reeder. v. 96
j. Hanseat. Dpfsch. Hambg.⸗Südam Dpf Hansa, Dampfschiff. Kopenh. Dpf. Lit. O M Neptun Dampsschiff. Norddeutscher Lloy Schles. Dampf. Co. Ver. Elbeschiffahrt .
Schuldverschreibungen von Schiffahrtsgesellschaften. Noch nicht umgest.
Donau⸗Dampsfschiff
1882 4 m. 106... 4 1.5. 1 —, —
Hambg.⸗Amerik. Lin.
O1 S. 2, 08 S. 4, rz. 32 49 versch.
Nordd. Lloyd 1885, 4
1894, 01. 02, 08, rz. 82 u 1.4. 10
Bankaktien.
Zinstermin der Banlaktien ist der 1. Januar. (Ausnahme: Bank f. Brau-⸗Ind., Berliner Sankverein 1. April. Vank Elektr. Werte 1. Juli.)
Noch nicht umgest.
Allgemeine Deutsche
Eredit⸗Anstalt .... Asow⸗Don⸗Kom. .. N Badische Bank .... M Banca Gen. Rom. . .. Bank Elektr. Werte.
Berl. Ewleltr. Werle
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Kieler Vank Lübecker om m. ⸗Bl. M Luzemb. intern. in Fr. Mecklenburgische Bank do. Dep. u. Wechsel do. Hyp.⸗ u. Wechsb. Meckl. Strel. Hyp⸗ Br Meininger Hyp.⸗Bk. . Mitteld. Bodenkred. . do. Kreditbank. . . M Niederlaufttzer Bank. Nordd. Grundkrd. -B. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗ u. Leihbank Os nabrücker Bank M Ostbank f. Hand. u. G. Deste rreich. Kred. Anst. Mt p. Stck. Petersbg. Disk. ⸗Bk. M do. Internat. . . . . M Plauener Bank Preuß. Boden kred.⸗Bl. do. Jentral⸗Bodenkr do. Hyp. Alt. Bank M do. do. neue do. Pfandbriesbk. M Reichsbank Rheinische Hyp.⸗BJ. M do. Kredit⸗Bank Rhein.⸗Westf Boden M do. neue Riga Kommerz. S. 1-4 Rostocker Bank Russ. B, f. ausw. H.. Sächsische Bank do. Voden⸗Krd.⸗Anst. Schles. Boden ⸗Kredit Schleswig ⸗Holst. Bl. Sibirische Handelsbk. 1ẽ Stel. — 250 Rbl. Südd. Voden⸗Kred. M do. Diskonto⸗Ges.. Ungar. Allg. Creditb. 4p. St. zu 50 Pengö Vereinsb. Hamb. A- E Westdtsch. Bodenkr. N Wiener Bankverein M p. St. zu 20 Schill.
Schuld verschre Bank eleltr. Werte, fr. Berl. El.⸗W. 99( Os kv.) oi. 06, os, 1911, r. 82
Im mob. Verk. B. 4p Stsi.
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Rost. Mahn u. Ohl. Schlegel Scharpens. Schöfferh. Bd. Bürg. Schön busch Br. . N Schwabenbräu .... v. Tuchersche . . . M Wickler Küpper ..
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die vielfachen Gefahrenquellen, die gerade unsere derzeitige Kon⸗ junktur umlauern. Aber sie lehnt auch den dumpfen, die wirk— lichen Erfolge übersehenden Pessimismus ab, der sich da und dort breitmacht. Das vergangene halbe Jahr hat den Optimisten und nicht den Pessimisten recht gegeben. So verfehlt es wäre, aus dem Wirtschaftsausschwung des vergangenen halben Jahres ganz kritiklos außerordentlich günstige Folgerungen für die Zu⸗ kunft zu ziehen, Folgerungen, die kein Fundament in den wirk⸗ lichen. Verhältnissen haben, so verfehlt wäre es, sich einfach auf den Standpunkt zu stellen: was wir heute vor uns haben, ist eine Scheinkonjunktur, die jeden Tag zusammenbrechen kann. (Sehr gut! im Zentrum.)
Meine Damen und Herren, es ist von der Reichsregierung bei verschiedentlichen Anlässen in der letzten Zeit darauf hin⸗ gewiesen worden, daß das ganze Problem der öffentlichen Ver⸗ waltung natürlich damit nicht erschöpft sein kann, daß die Träger dieser öffentlichen Verwaltung in Einkommensverhältnisse ge⸗ bracht werden, die ihnen wenigstens eine bescheidene Lebens⸗ führung ermöglichen. Die Reichsregierung ist sich vollständig klar darüber, daß darüber hinaus eine planmäßige Vereinfachung der Verwaltung des Reichs und auch auf den Gebieten durch⸗ zuführen ist, auf denen sich das Reich mit den Ländern und ihrer Selbstverwaltung begegnet. Im Zusammenarbeiten mit dem Herrn Reichssparkommissar hat das Reichskabinett diese Arbeit aufgenommen. (Hört, hört! bei der Deutschen Volkspartei) Sie hofft dadurch zu der Vereinfachung der öffentlichen Verwaltung zu kommen, die als eine tragfähige Grundlage für die Gesamt⸗ belastung der deutschen Volkswirtschaft anerkannt werden kann.
Und nun zum Schluß noch ein offenes Wort, meine Damen und Herren. Eine Beamtenbesoldungsvorlage, die allen Wünschen gerecht wird, gibt es überhaupt nicht. (Sehr richtig! im Zentrum) Eine alle befriedigende Lösüng dieses Problems ist in der Ver⸗ gangenheit nicht gefunden worden und wird auch in Zukunft nicht gefunden werden. (Sehr wahr! Deshalb erfahren wir Kritiken von allen Seiten. Sieht der eine in dieser Vorlage nur eine durchaus unvollkommene, in keiner Weise genügende Ein⸗ lösung der gegebenen Zusage — es sind Tausende, die mit solchen Kundgebungen an uns herantreten und die erklären, die Be⸗ soldungsvorlage insgesamt erfülle in gar keiner Weise auch nur die bescheidensten Wünsche —, so ist den anderen der vorgeschlagene Umfang der Besoldungserhöhung viel zu groß, und Proteste kommen in Massen. ö .
Im Haushaltsausschuß werden wir Gelegenheit haben, uns über das Gesamtproblem wie über die Teilerscheinungen, die mit der Beamtenbesoldung verbunden sind, eingehend auszu⸗ sprochen. Niemand kann mehr als ich eine derartige Aussprache wünschen, und ich möchte meinen, auch die Beamtenschaft müßte eine derartige sachliche Aussprache in den gesetzgebenden Körper⸗ schaften nur begrüßen. (Zustimmung im Zentrum) Aber über einen Punkt will und kann ich heute schon keinen Zweifel lassen. Aus meinen finanziellen Darlegungen wollen Sie entnehmen, daß ich in der Ausgestaltung der Vorlage bewußtermaßen bis an diejenige Grenze herangegangen bin, die mit Rücksicht auf die allgemeine Finanzlage überhaupt noch vertretbar ist. Ich lehne selbstverständlich Anregungen und Anträge, die aus der Mitte des Parlaments kommen, keineswegs ab. Ich bin überzeugt, daß ein sachverständiger Kreis wie der des Hauprausschusses zu einer derartigen Vorlage selbstverständlich außerordentlich viel zu sagen und sehr viele Abänderungsanträge einzubringen haben wird. Auf eines darf ich aber aufmerksam machen: Anregungen und Anträgen, die in ihrer Auswirkung auf eine finanzielle Mehr⸗ belastung hinauslaufen, werde ich mit aller und jeder Ent— schiedenheit aufs stärkste entgegentreten. (Hört, hört! bei den Sozialdemokraten) Ich kann diese Erklärung im Namen der gesamtzn Reichsregierung abgeben. Wenn ich das sage, so habe ich insbesondere Vorschläge im Auge, die in den letzten Tagen der Oeffentlichkeit übergeben worden sind und die in ihrer Aus— wirkung Hunderte von Millionen Mehrausgaben verursachen würden. Die Finanzfrage kann man nicht, wie es in diesen Vorschlägen geschehen ist, mit einer leichten Handbewegung abtun. Man kann nicht einfach sagen: wenn für die von der Regierung eingebrachte Vorlage Geld da ist, dann muß natürlich auch für die hundertprozentigen Verbesserungsvorschläge das Geld da sein. Das sieht sehr einfach aus und mag auch einen gewissen Eindruck machen auf die, die daran mitzuarbeiten haben. Aber ich darf hier erklären: es kann unter keinen Umständen aber auch nur ein Schein für die Möglichkeit geschaffen werden, daß über den Gesamtbetrag irgendwie hinausgegangen wird. Ich richte daher auch an das hohe Haus die dringende Bitte, die Vorlage, die weite Kreise der Beamtenschaft aufs schärfste beschäftigt und erregt, im Gesamtrahmen des Vorgeschlagenen mit möglichster Beschleunigung in Arbeit zu nehmen und zu verabschieden, damit möglichst bald Ruhe und Klarheit geschaffen wird und auch auf dem beamtenpolitischen Gebiet die Stabilisierung eintritt, die wir auf dem Gebiet der Währung mit Erfolg erreicht haben. Beifall.)
Abg. Steinkopf (Soz): Mit dieser Vorlage hat der Finauzminister ganz kräftig danebengehauen. Soviel Proteste wie im gegenwärtigen Augenblick haben wir wohl selten gehabt. Die se Vorlage ist nicht aus einem Guß orzanisch entstanden, man merkt ihr an, daß zuviel an ihr herumgedoktert worden ist. Mun
hätte statt der weigh hendetz. Geheünniskrämetei auf die Wünsche
der Bäöamten etwas hören fölfei. Die Beamtenschaft ist auch miß= trauisch, weil die heranziehenden Wahlen offenbar nicht ganz ohne
, durch die Magdeburger Rede des Finanzministers eraufbeschworen worden, die zum mindesten nicht vorsichtig enug war. Er hätte lieber nicht Prozentsätze nennen sollen, 66 die absoluten Zahlen der beabsichtigten Besoldungs⸗ erhöhung. Der Erfolg der Rede war zunächst einmal eine Preis⸗ steigerung. Der Beamte ist allerdings ein durchaus produktiver Arbeiter, er ist seines Lohnes wert. Aber wenn der Finanz⸗ minister verkündet, daß die Beamten nicht den Staat auffressen, so muß doch auf die Worte des Finanzministers einer ähnlichen Regierung wie heute hingewiesen werden, auf die Worte Dr. Luthers, der davor gewarnt hat, daß die Beamten den Staat auffressen. Heute allerdings sagt Herr Luther, die Besoldungs⸗ erhöhung komme viel zu spät. (Hört, hört! links, Eine An— kündigung von Maßnahmen gegen Prxeissteigerungen ist zum mindesten merkwürdig bei einer Regierung, die durch ihre ganze Politik auf Preissteigerungen hinwirkt. Anstatt solcher frucht⸗ loser Warnungen hätte die Regierung lieber die Zölle herab⸗ setzen sollen. Nach der „Täglichen Rundschau“ hatte der ö minister die Absicht, oben 19, in der Mitte 15 und unten 20 vs zuzulegen. Das Kabinett har daraus oben 9, in der Mitte 6 und unten 5 vH gemacht. Ueber die Verteilung der Gesamt⸗ summe werden wir noch im Ausschuß reden müssen. Auch unsere Stellung zum Finanzausgleich werden wir uns für den Ausschuß vorbehalten müssen. Wir halten es aber doch für möglich, die Mittel für die Beamten zur Verfügung zu stellen, wie es gerecht und billig ist. Wenn man für die Ruhrindustriellen plötzlich 00 Millionen übrig hatte und jetzt Hunderte von Millionen Steuern niederschlagen konnte, so muß auch für die Beamten etwas übrig sein. Wir teilen die Klagen des Kollegen Imbusch darüber, daß die Arbeiter und Angestellten nichts von der Ruhr⸗ entschädigung abbekommen haben. Aber warum hat denn Herr Stegerwald nicht seinen Einfluß auf die Regierung benutzt, um diese Forderung durchzusetzen? Ich nehme an, daß die Deutsche Vylkspartei diese Vorlage dem Beamtenausschuß überweisen wird. (Abg. Dr. Scholz D. Vp.) nickt) Das ist nicht selbst—⸗ verständlich, denn die „Tägliche Rundschau“ macht uns Hie bft, weil sie im Preußischen Landtag an den Hauptausschuß ver— wiesen wurde. Für die Ausschußberatung behalten wir uns die Stellungnahme zu Einzelheiten der Vorlage vor. Jetzt schon müssen wir aber darauf aufmerksam machen, daß der Finanz⸗ minister sein Versprechen in Magdeburg nicht eingelöst hat, daß an der Verzahnung nichts geändert werden solle. Mit aller Entschiedenheit müssen wir protestieren gegen die Herausnahme der Begmten des Reichswasserschutzes aus der Besoldungsordnung. Diese sind stets als Beamte behandelt werden. Auch gegen die Herausnahme der Reichswehr haben wir politische Bedenken wegen der Rückwirkung auf die preußische Polizei. Ganz un⸗ möglich ist es auch, daß bei ein oder derselben Behörde die eine Beamtengruppe gehoben, die andere sogar schlechter behandelt werden soll. Ganz besonders schlecht sind aber die technischen Beamten weggekommen. Wir werden entsprechende Anträge stellen. Das in der Vorlage geschaffene System schafft nicht Recht, sondern Unrecht und Kampf aller gegen alle. Die neuen Zulagen Zuruf links: Korruptionszulaägen! haben einen ge⸗ wissen Vorteil. Aber der Effekt kann auch mit der bisherigen Besoldungsordnung erreicht werden. Dagegen kennt die Be⸗ amtenschaft die Wirkung der im Krieg und nachher eingeführten Leistungszulage zur Genüge. Bei der Reichsbahn nennt man sie gar nicht mehr anders als „Korruptionszulagen“. Die schwexen Nachteile werden aufgewogen dadurch, daß man das Besoldungsdienstalter etwas verbessert. Weshalb hat man aber gerade die Postschaffner bei der Besserberechnung der Dienstzeit dusgenommen? Wir treten für das bisherige Besoldungssystem ein, an dem nur geringfügige Verbesserungen notwendig sind. Durch die Trennung des Wohnungsgeldes für Verheiratete und Unverheiratete wird die Ungerechtigkeit der Frauenzulage ver⸗ ewigt. Im übrigen bezweifle ich, daß der Unvérheiratete billiger wohnt als der Verheiratete. Herr Stegerwald wirft uns dema⸗ gogische Kampfesweise vor, weil wir zugleich für die Beamten und die Arbeiter eintreten. Ich fräge an, in welchem unserer Anträge er Demagogie erblicke. (Abg. Dr. Stegerwald [Zentr.): in Preußen! In Preußen sitzen Sie ja selbst mit in der Regie⸗ rung, vor der sogar die Deutschnationalen Respekt haben. Wollen Sie ihren eigenen Koalitionsfreunden Demagogie vorwerfen? (Unruhe im Zentrum.) Wir werden im Ausschuß versuchen, diese Besoldungsordnung zu verbessern. (Beifall bei den Sozialisten.)
Abg. Graf West arp (D. Nat.): Im vollen Bewußtsein all der Schwierigkeiten, die sich aus der Beratung der gegenwärtigen Vorlage ergeben stelle ich namens meiner politischen Freunde fol⸗ gendes in den Vordergrund: Wir sind davon durchdrungen, daß die Beamten durch die Entwicklung der wirtschaftlichen Ver— hältnisse in schwere Notlage geraten sind. Was wir tun, um Abhilfe zu schaffen, tun wir aus warmem Herzen für die Be⸗ amtenschaft, ebenso sehr aber aus der Erkenntnis heraus, daß ein unabhängiges, von Sorge und Not gesichertes Berufs— beamtentum zu den unentbehrlichsten Grundlagen des Staats⸗
lebens gehört. Es handelt sich also hier nicht nur um Interessen
einer noch so großen Berufsgruppe, sondern um Notwendigkeiten des Staates, der einen von stärkfter Staats sinnung getragenen, zufriedenen Beamtenkörper nicht entbehren kann. Die zu solchem Zwecke erforderlichen finanziellen und wirtschaftlichen Opfer sind nicht umsonst gebracht. Bei Verabschiedung des Etats haben wir emeinsam mit den anderen Regierungsparteien die gesetzliche euregelung der Beamtengehälter in diesem Jahre gefordert und am 2. Juri d. J. erneut anerkannt, daß der drückenden Notlage der Beamten durch ein am 1, Oktober d. J. in Kraft tretendes ,, abgeholfen werden soll. Seit 1924 ist eine durchgreifem esserung der Gehälter nicht n . Sie müssen der seitdem eingetretenen Entwicklung der Preis- und Lohnverhältnisse angepaßt werden, um so mehr als die Notlage und die Verschuldung in vielen Teilen der j ein das Stagtsinteresse geradezu gefährdendes Maß erreicht hat. Die Regierungsvorlage trägt diesen Forderungen Rechnung. Wir erkennen an, daß der ng gegenüber dem bisherigen Zustand wesentliche Besserungen enthält. Ueber zahlreiche Einzelheiten muß freilich noch eine Verständigung erfolgen, und wir wollen nicht verschweigen, daß gewisse Mängel der Vorlage noch ab⸗ gestellt werden müssen. Die starke Berücksichtigung des sozialen Gedankens begrüßen wir. Freilich können wir die Annahme, daß früher für die unteren Beamten im Gegensatz zu den höheren nicht genügend gesorgt worden sei, nicht unwidersprochen lassen. Der Vergleich der Verschuldung früher und jetzt re deutlich
genug. Wir wünschen. daß Vorbildung und Leistung der Beaniten“ stärker berücksichtigt: werden. Deshalb bedürfen die Sätze einzelner Beamtengruppen, sinsbefondere aber die der
höheren Beamten, der Nachprüfung. Mit der Hergushebung der politischen Beamten, wie sie in Preußen beabsichtigt wird, kann
Erfolges nur schwere Nachteile bringen.
der Vorlage auch nach den allgemein⸗wirischaftlichen und sozialen wie den finanziellen Gesichtspunkten erforderlich macht. Noch nicht genügend geklärt erscheint uns bisher die Frage der Deckung der auf insgesamt 150 Millionen geschätzten Kosten der Vorlage. Die Vermehrung der Zölle kann Cchon deshalb nicht als ausreichende Unterlage gelten, weil ihre Dauer unsicher ist. Wir sind dabei nicht allein für bie Finanzen des Reichs, der Eisenbahn und der Post verantwortlich, sondern auch für die Finanzlage der Länder und Gemeinden, die einerseits sich dem Beispiel des Neichs nicht entziehen können und andererseits mit dem größten Teil ihrer Einnahmen auf die Zuschüsse des Reichs angewiesen sind. Im Interesse des Zustandekommens der Vorlage und zur Erhaltun
eines gesunden Verhältnisses zwischen Reich und Ländern ö. erreicht werden, daß die Differenzen mit den Ländern, die sich aus der Doppelvorlage zu 5 59a ergeben, bereinigt, und daß die berechtigten Besorgnisse der Länder zerstreut werden. Der Druck gerade auch der den Ländern verbliebenen Realsteuern ist schon . so schwer, daß er vielfach die Fortführung der Wirtschaft in Landwirtschaft, Mittelstand und Industrie gesährdet, und wir dürfen uns bei Beratung der Besoldungsvorlage nicht der Pflicht entziehen, aufs sorgfältigste darüber zu wachen, daß der Steuer⸗ druck nicht weiter anwächst, sondern auf ein erträgliches Maß herabgesetzt wird. Um so notwendiger macht ès die RBelastung der Finanzen, eine Vereinfachung und zweckmäßigere Gestaltung des Verwaltungsapparates ernstlich ins Auge zu fassen. Dis Lage ist dadurch erschwert, daß die Gehälter in den letzten Jahren nicht allmählich der Entwicklung angepaßt sind, und daß man deshalb jetzt einen so großen Sprung machen muß. Es wäre besser gewesen, wenn schon der . des jetzigen Finanz- ministers die nötigen Maßnahmen ergriffen hätte. Nun kommt alles darauf an, eine Psychose der Teuerung und Inflation zu verhindern. Dazu 2 die tatsächliche Lage der Wirtschaft klar und rückhaltlos offengelegt werden. Aufschwung und sogenannte Blüte der Wirtschaft stehen auf unsicherer Grundlage. Bei der starken Passivitt der Handelsbilanz und den gewaltigen Leistungen, die wir aus Zins⸗ und Reparationsverpflichtungen an das Ausland abführen müssen, hat die Zahlungsbilanz nur durch eine Anspannung des ausländischen Kredits ausgeglichen werden können, die sich auf die Dauer nicht aufrechterhalten läßt. Dem ent⸗ spricht eine innere Verschuldung der Betriebe von Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie, deren Maß zu ernstesten Bedenken Anlaß gibt. Unter diesen Umständen würden die Folgen besonders verderblich er. wenn die Gehaltserhöhungen zu unberechtigten Steigerungen er Preise führen sollten. Wir geben dem Finanzminister darin recht, daß auch diese Gefahr bei Beratung der Vorlage mit allem Ernst behandelt werden muß. Der Minister hat auf die Tatsachen klar hingewiesen, die ergeben, daß zu Preiserhöhungen in dem vielfach befürchteten Ausmaß kein tatsächlicher Anlaß vorliegt. Die Klarstellung dieser Verhältnisse sowie die Unterrichtung der Oeffentlichkeit darüber muß weiter verfolgt werden. Freilich kann ich mir von Erklärungen und Aufklärungen dieser Art allein keinen durchgreifenden Erfolg versprechen. Von der Erfahrung ausgehend, daß auch auf dem Gebiete der Preissteigerung mechani⸗ scher Zwang nicht dasjenige zu erreichen pflegt, was man sich davon verspricht, behalten wir unsere Entschließungen im einzelnen der weiteren Beratung vor. Dagegen halten wer uns für ver— pflichtet, schon heute ein sehr ernstes Wort der Mahnung auszu— sprechen. Indem wir die Erklärung des Finanzministers billigen, daß jedenfalls über die Vorlage nicht hinausgegangen werden kann, müssen wir die Vertretungskörperschaften der Beamten
dringend auffordern, sich der großen Verantwortung bewußt zu ö — ' 1
sein, die sie trifft, wenn sie die Forderungen überspannen und dadurch unerfüllbare Hoffnungen erwecken. Schon die Ankündi⸗ gung solcher Forderungen trägt zur Steigerung der Gefahr bei, daß alles, was den Beamten zufließt, sofort durch eine Steigerung der Preise wertlos gemacht wird. Sie setzt ferner die Beamten schaft einer Kritik aus, die das Zustandekommen der Vorlage und —̃ᷣ. Endes die Stellung des Beamtentums gefährden muß. Die⸗ selbe Warnung vor einer Ueberspannung der Forderungen glauben wir aber gleichzeitig an die Vertreter all derjenigen Kreise außerholb des Beamtentums richten zu müssen, die aus noch . berechtigtem Bewußtsein ihrer Notlage heraus Hilfe aus öffent⸗ lichen Mitteln erstreben. Wer sich bei solchen Forderungen nicht die nötige Rücksicht auf die allgemeine Lage und die durch sie gegebenen tatsächlichen Möglichkeiten auferlegt, macht sich für eine Entwicklung verantwortlich, wie wir sie in den Jahren der In⸗ flation schaudernd erlebt haben. So stehen uns in der Beratung der Besoldungsvorlage Aufgaben von ganz besonderer Schwierig⸗ keit und Wichtigkeit bevor. Es handelt sich nicht darum, sich mit den Beamten wie mit den Arbeitnehmern der Privatwirtschaft auseinanderzusetzen, sondern darum, das Beamtentum als ein lebendiges Organ am Körper des Staates gesund und lebenskräftig zu erhalten, andererseits aber mit verantwortungsbewußtem Ernst Sorge zu tragen, daß nicht im Anschluß an die Besoldungsreform Lohn⸗ und Preisforderungen die 8 der Wirtschaft er⸗ schüttern und so auch denjenigen, die sie stellen, statt des erhofften
Abg. v. Gu sr ard (Bentr): Der Herr Reichsfinanzminister
.. mit seiner Rede eine der bedeutungsvollsten Vorlagen beim eichstag eingebracht, die diesen in der letzten Zeit e af igt aben. Der . der Beamtenschaft nach einer Neuregelun ihrer Besoldung ist seit Jahren immer wieder zum Ausdru ekommen und ist von meiner Fraktion stets als eine gerecht⸗ . Forderung anerkannt worden. u unserem großen edauern ist in den letzten Jahren keine öglichkeit vorhanden gewesen,. in Wunsch zu entsprechen. Das lag im wesentlichen an der Massenarbeitslosigkeit der letzten Jahre. In einer gi in der die Zahl der Arbeitslosen auf 2½½ Millionen angewachsen war, mußte zuerst für die von der Arbeitslosigkeit betroffenen Schichten gesorgt werden. 6 mußten für die große Zahl von Kriegsbeschädigten und Invalidenrentnern große Summen zur Verfügung gestellt werden. Durch die Verbesserung unserer Wirt— schaftslage 6 die Zahl der Arbeitslosen zurückgegangen, die Ein= nahmen sind gestiegen; durch eine sorgfältige Finanzpolitik sind in diesem Jahre erhebliche Einsparungen an den Ausgaben gemacht worden. Daher ist nunmehr die Finanzlage des Reiches so8, daß an die Frage der Neuregelung der Beamtenbesoldung heran—⸗ getreten werden kann. Wir begrüßen es deshalb, daß die Reichs⸗ regierung sich entschlossen hat, dem lange gehegten Wunsch nach einer Aufbesserung der Beamtengehälter zu entsprechen. Die Vor— lage der Reichsregierung bietet der Beamtenschaft viel. Sie muß aber vom wirtschaftlithen und finanziellen Standpunkt aus sorg⸗ 66 geprüft werden. Es wäre auch der Beamtenschaft ein chlechter Dienst erwiesen, wenn mit dieser Besoldungserhöhung gleichzeitig eine Verteuerung der Lebenshaltung eintreten würde,