Rückschläge kommen, die Mittel für die unabweisbare Erhöhung der Beamtenbezüge — selbstverständlich ohne Steuererhöhung — vorhanden sein werden Ich verkenne dabei in keiner Weise gerade die besondere Schwere des Jahres 1928.
Die Unterlagen für den Abschluß des Etats 1928 liegen mir zurzeit vor Als Ergebnis der stillen und durchgreifenden Arbeit der Etataufstellung in den letzten Monaten kann ich hier fest— stellen: Der Etat für 19238 wird balancieren (lebhafter Beifall); die Einnahmen, die wir nach pflichtmäßiger Schätzung zu er⸗ warten haben, werden in Verbindung mit vorgesehenen starken Ausgabeersparnissen in den verschiedenen Etats auch die Deckung für die Besoldungserhöhung im Reichsetat ermöglichen. Der Grundsatz, keine neuen Ausgaben ohne vorherige Sicherung der Deckung, ist von mir seit Jahren geübt worden und wird auch jetzt der Beamtenbesoldung wegen nicht verlassen. (Wiederholte Zustimmung.)
Die Reichspost wird im Zusammenhang mit den jüngst vor⸗ genommenen Tarifmaßnahmen natürlich in der Lage sein, die ihr erwachsenden Mehrausgaben zu bestreiten. Die Reichsbahn hofft, bei der bestehenden Wirtschaftslage nicht genötigt zu sein, zu Tariferhöhungen zu schreiten, wenn sie in der Gestaltung der Bezüge ihrer Bediensteten dem Vorgehen des Reiches folgt, unter der ausdrücklichen, von der Reichsbahnhauptverwaltung ganz besonders herausgestellten Voraussetzung allerdings, daß die vom Reiche vorgeschlagenen Gesamtsätze keinesfalls durch die Be— ratungen des Reichstags überschritten werden.
In diesem Zusammenhange lassen Sie mich auch noch ein Wort sagen über die Rückwirkung der Besoldungserhöhung für die Reichsbeamten auf die Besoldungspolitik der Länder und deren Finanzlage. Sie alle, meine Damen und Herren, kennen den Wunsch der Länder, das Reich möge durch eine Aenderung des Finanzausgleichs Mittel bereitstellen, um den Ländern die von ihnen beabsichtigte Besoldungserhöhung zu erleichtern, und zwar ist vorgeschlagen worden, wie vorhin schon erwähnt, die Ueber⸗ weisungen aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer um fünf Prozent zu erhöhen. Ich erkenne selbstverständlich ohne weiteres an, daß die Neuregelung der Bezüge der Reichsbeamten nicht ohne Auswirkung auf die Bezüge der Länder- und Gemeindebeamten bleiben kann. Wie indessen in der Begründung bereits ausgeführt, mußte bereits bei Abschluß des letzten Finanzausgleichs mit einer Erhöhung der Bezüge der Beamten gerechnet werden und ist auch tatsächlich gerechnet worden. Gerade auch aus diesem Grunde habe ich mich seinerzeit bereit finden lassen, den Ländern bis zu einer für das Reich vertretbaren Grenze Entgegenkommen zu zeigen, ein Entgegenkommen, wegen dessen ich, wie Ihnen ja genugsam bekannt, von den verschiedensten Seiten stark angegriffen worden bin. Zu dem für die Länder nicht ungünstigen Finanzausgleich tritt aber weiter noch ihre starke Entlastung auf dem Gebiete der Erwerbslosenfürsorge, die sich in den Länderetats selbstverständlich auf der Ausgabeseite stark bemerkbar machen muß. Und endlich ist doch auch der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Ent⸗ wicklung der Wirtschaft im Jahre 192, die in den Einnahmen des Reiches und in den Schätzungen des Etats 1928 ihren Aus— druck finden wird, sich auch in den voraussichtlich erheblich höheren Ueberweisungen für 1928 aus Einkommen-, Körperschafts⸗ und Umsatzsteuer auswirken wird, die Länder und Gemeinden danach erhalten werden. Aus derselben Ursache werden auch die Grund⸗ und Gewerbesteuern in den Ländern ohne Erhöhung der Steuer— sätze höhere Erträgnisse liefern. Ich werde hierüber bei den Aus⸗ schußberatungen nähere Mitteilungen machen. Im übrigen ist die finanzielle Lage der Länder durchaus nicht gleichmäßig, sondern von erheblicher Verschiedenheit, was sich auch bei verschiedenen Besoldungsmaßnahmen der letzten Jahre gezeigt hat. Denn auch die Besoldungsregelung ist auf den Stichtag 1. Oktober 1927 bei⸗ leibe nicht die gleiche in allen Ländern; es sind vielmehr hier zum Teil ganz wesentliche Unterschiede auch nach oben fest⸗ zustellen.
Die Reichsregierung hat aus den obengenannten Gründen, die noch durch Erwägungen anderer Art verstärkt wurden, ge⸗ glaubt, einer Revision des Finanzausgleichs aus dem vorliegenden Anlaß nicht zustimmen zu können.
Was endlich die Gemeinden angeht, so liegen hier die Ver⸗ hältnisse durchaus nicht einheitlich. Die Aufhebung des Sperr— gesetzes auf 1. 4. 1926 hat vielfach günstigere Einstufungen ver— anlaßt, wodurch die Gemeindebeamten vor den Reichsbeamten bevorzugt waren. Mit dieser Feststellung und dem Wunsche, daß die Neuregelungen auch in den Gemeinden sich nicht rein mechanisch nach den Gruppen der Reichsbesoldungsordnung, son⸗ dern nach der Beschäftigung der Beamten richten mögen, ist die Aufbringung der Mittel in den Gemeinden natürlich nicht er⸗ ledigt. Ob dort, wo die erhöhten Steuerüberweisungen und die aus der Wirtschaftslage sich ergebenden eigenen Mehreinnahmen nicht ausreichen, noch andere Maßnahmen und welche zu er⸗ greifen sein werden, wird Gegenstand eingehender Prüfung im Ausschusse sein müssen.
Wenn sonach die Reichsregierung es ablehnen muß, den Ländern und Gemeinden im Wege des Finanzausgleichs Mittel aus Anlaß der Besoldungserhöhung im Reich zur Verfügung zu stellen, so beruht das, wie ich gerade in diesem Hohen Hause mit stärkstem Nachdruck und aller Entschiedenheit feststellen möchte, nicht auf einer unfreundlichen Einstellung der Reichsregierung gegenüber den Ländern und deren Belangen. Es besteht dabei auch nicht die verschleierte Absicht, durch eine derartige Ablehnung etwa staatspolitische Zwecke im Geheimen zu verfolgen. An Sorge für die berechtigten Interessen der Länder und Gemeinden hat die Reichsregierung es nie fehlen lassen. Wie ich ihnen dargelegt habe, werden die Besoldungserhöhungen im Reich aus den laufenden Einnahmen ohne neuerliche Belastung der Be⸗ völkerung durch erhöhte Steuern aufgebracht werden. Diese Ein⸗— nahmen wirken sich auch im künftigen Reichsetat in Gestalt erhöhter Ueberweisungen an die Länder aus. Wenn die Länder nunmehr daneben noch besondere Mittel fordern, so verlangen sie im Grunde eine Garantie, die sie vor etwaigen wirtschaft⸗ lichen Konjunkturerscheinungen sichern soll. Reich und Länder bilden aber nach meiner festen Ueberzeugung eine Gemeinschaft. Und diese Gemeinschaft erfordert es, daß Entwicklungsmöglichkeiten auch von Reich und Ländern gemeinsam getragen werden. Die Länder können daher bei der Gesamtlage des Reichs nicht eine absolute Sicherung verlangen, die nicht einmal für das Reich selbst besteht.
Wenn ich mir erlaubt habe, die Notwendigkeit und den Umfang der Besoldungsreform darzulegen und die unmittelbare finanzielle Auswirkung aufzuzeichnen, so kann damit das Problem selbstverständlich nicht erschöpfend behandelt sein. Eine derartige absolut isolierte Betrachtungsweise lediglich vom Standpunkt des Beamten aus müßte natürlich abgelehnt werden. (Sehr richtig! im Zentrum.) Die Erhöhung der Bezüge der Benmten ist ein Faktum, das in den Rahmen unserer gesamten wirtschafts⸗ politischen Situation einzuspannen ist. (Sehr richtig! im Zentrum.) Da tun sich selbstverständlich sofort verschiedene recht schwer⸗ wiegende Fragen auf. Deshalb zum Schluß auch noch ein kurzes Wort zu der gerade in den letzten Wochen lebhaft erörterten Aus⸗ wirkung der Besoldungsvorlage auf die Preisgestaltung und die Wirtschaft im ganzen wie auf ihre einzelnen Glieder. Es ist gar kein Zweifel, und es kann von gar niemand abgestritten werden, daß Sorge und Beunruhigung in weite Kreise unseres Volkes eingezogen sind. (Sehr richtig! im Zentrum.) In freien Berufen, in der Arbeiterschaft beschäftigt man sich mit der Frage der Erhöhung der Beamtenbesoldung Aber, meine Damen und Herren, das ist nicht etwas Neues, daß ist nicht eine Eigenart etwa nur der diesmaligen Besoldungsvorl- ze, sondern das ist, wenn Sie die Vergangenheit überblicken, noch bei jeder Besoldungs⸗ vorlage der Fall gewesen. Diese Erscheinung zeigte sich noch jedesmal, wenn die Diener des Staates, die Vollzieher des Staatswillens in den Parlamenten ihre Bezüge bewilligt oder erhöht erhielten. (Sehr gut! in der Mitte.) Ich kann und will in der Beschäftigung der eben genannten Kreise mit dieser Materie in gar keiner Weise irgendein Uebelwollen annehmen. Diese Annahme wäre außerordentlich verfehlt (sehr richtig! in der Mitte) und müßte in der Entwicklung zu Verhältnissen führen, die weder von den freien Berufen einschließlich der Arbeiter noch von den Beamten als erwünscht bezeichnet werden könnten. (Sehr wahr! Ich glaube, wir alle haben ein Interesse daran, daß wir diese gegenseitigen Auffassungen in aller Ruhe gegen⸗ einander abwägen und auch hier durch gerechten Ausgleich einen Mittelweg zu finden suchen. (Sehr richtig! im Zentrum.) Dabei möchte ich auch meinen, daß nicht jedes Wort, das jetzt in der allgemeinen Erregung hüben wie drüben gesprochen wird — in meinem Ministerium laufen ja die meisten dieser Dinge zu⸗ sammen, und ich glaube sie einigermaßen zu kennen —, gleich so ausgelegt wird, als sei hier die Streitaxt erhoben, um unser Volk auseinanderzureißen. Ich möchte meinen, daß die Auf⸗ fassungen der Beamten, die sich darüber beklagen, daß diese Besoldungsordnung nicht weitreichend genug sei, ebenso wie jene von den anderen Seiten, wo man die Meinung vertritt, die Besoldungsordnung gehe viel zu weit, hier im Reichstag ihre Zusammenfassung und ihren Ausgleich in einer Regelung werden finden müssen, die den Gesamtinteressen des Reiches Rechnung trägt.
Daß den Beamten durchgreifend geholfen werden muß, wird wohl allgemein anerkannt. Aber weshalb, so sagt man, muß das durch eine Erhöhung der Besoldung geschehen? Wäre es nicht viel besser und wirksamer, wenn man eine wirkungsvolle Preis⸗ senkung in Angriff nehmen würde? Ganz einverstanden! Aber in welcher Weise soll das denn geschehen? Etwa durch behördliche Maßnahmen? Ich glaube, Versuche, die in früheren Jahren auf diesem Gebiet unternommen worden sind, hatten — sehr vor⸗ sichtig ausgedrückt! — durchaus keinen vollen Erfolg. Soll diese Preissenkung durch eine alsbaldige Absenkung der öffentlichen Abgaben geschehen? Theoretisch ist dieser Vorschlag durchaus einwandfrei; in der Praxis hat er aber doch auch in den letzten Jahren in einem gewissen Umfang versagt, zuletzt noch bei dem großen und umfassenden Versuch, der im Jahre 1926 in dieser Richtung unternommen worden ist. Den Beamten wäre die Erhöhung der Kaufkraft ihrer Gehälter durch eine Preissenkung ganz bestimmt wesentlich angenehmer als durch eine Erhöhung ihrer Bezüge. (Sehr richtig! im Zentrum.) Aber gerade die vorausgesehene Zweifelhaftigkeit des Erfolges beim Beschreiten dieses Weges hat wohl das Parlament seit Jahr und Tag bestimmt, selbst die Erhöhung der Kaufkraft durch Erhöhung der Bezüge zu verlangen. Ich möchte dabei in gar keiner Weise das Ziel einer Preissenkung, einer Preisbindung ablehnen. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß Vorkehrungen, die in der jüngeren Vergangenheit getroffen worden sind, das Ziel nicht erreicht haben. (Sehr richtig!)
Eine weitere Sorge betrifft die Rückwirkung der Besoldungs⸗ erhöhung auf andere Stände und daraus resultierend eine all⸗ gemeine Lohnerhöhung und in ihrem Gefolge eine allgemeine Steigerung der Produktionskosten und der Preise. Es ist nicht ab⸗ zustreiten, daß Bestrebungen dieser Art da und dort im Gange sind und daß manche Vorgänge der letzten Wochen solche Absichten unterstützen. Die Reichsregierung geht mit allen denen durchaus einig, die hierin ein außerordentlich gefährliches Unterfangen sehen. Sie ist aber der Meinung, daß solchen Vorgehen allgemein durchaus die Berechtigung fehlt.
Was zunächst die in der Oeffentlichkeit stark herausgestellte Gestaltung der Bezüge der Beamten im Verhältnis zu den Bezügen der Arbeiter anlangt, so kann ich, wenn ich der in der Oeffentlich keit mannigfach erfolgten Betrachtungsweise überhaupt nachgehen will, nur feststellen — ich möchte mich auf gar keine Polemik im gegenwärtigen Augenblick einlassen — daß die Löhne der Arbeiter seit Dezember 1924 — ich sage absichtlich kein Wort über die Lohn höhe zu diesem Zeitpunkt — im Anschluß an die allgemeine Ent⸗ wicklung um rund A bis 28 Prozent gestiegen sind, während die, wie ich vorhin gezeigt habe, niedrigen Beamtengehälter infolge der Erhöhung des Wohnungsgeldzuschusses eine 4 bis 6prazentige Erhöhung erfahren haben, also in der Steigerung der letzten drei Jahre um rund 20 Prozent zurückgeblieben sind. (Hört, hört!) Die mehrfach erwähnte Kundgebung des Deutschen Industrie⸗ und Handelstages sagt hierzu ganz eindeutig, daß „es sich bei einer irgendwie gearteten Beamtenbesoldungserhöhung im wesentlichen nur um eine Nachholung dessen handeln kann, was die im freien Arbeitsverhältnis Stehenden bereits an Lohnerhöhungen erreicht haben“. (Sehr wahr)
Daß die Bezüge der Beamtenschaft im Jahre 1924 unmittel- bar nach Abschluß der Inflation nicht stärker erhöht werden konnten, hat die Beamtenschaft in den verflossenen Jahren hart genug betroffen. Die nunmehr erfolgende Erhöhung der Bezüge wird daher kaum allgemein als ein Moment herangezogen werden können, das eine allgemeine Erhöhung in allen Sparten recht—
fertigt. Dabei möchte ich — und darauf lege ich besonderen Wert — ausdrücklich betonen, daß ich damit keineswegs die Frage beant⸗ wortet haben will, ob und inwieweit in einzelnen Wirtschafts⸗ zweigen eine Erhöhung des Arbeitslohnes gerechtfertigt oder nicht gerechtfertigt ist. Zu dieser Frage Stellung zu nehmen, sind in erster Linie der Reichsarbeitsminister und der Reichswirtschafts— minister berufen. Ich stelle nur fest, daß aus der Erhöhung der Beamtenbezüge nicht ohne weiteres eine allgemeine Erhöhung der Löhne gefolgert werden kann.
In der Oeffentlichkeit ist dann vielfach die Frage erörtert worden, in welcher Weise sich die durch die Erhöhung ihrer Bezüge gesteigerte Kaufkraft der Beamten auf das Preisniveau auswirken werde. Ich halte mit aller Entschiedenheit daran fest, daß die Erhöhung der Konsumkraft der Beamten sich keineswegs auf dem Gebiete des Preisniveaus auszuwirken braucht, abgesehen davon — und das möchte ich doch auch einmal sagen —, daß ein erheb— licher Teil der jetzt vorgesehenen Aufbesserung zur Schuldentilgung verwendet werden muß. Denn diese Verschuldung ist nach den Feststellungen, die ich in weitem Umfang nicht nur bei den Beamtenbanken, sondern auch sonst gemacht habe, so groß, daß ein beträchtlicher Teil dieser Aufbesserung alsbald wieder in die von mir eben bezeichneten Kanäle fließen wird. Dann aber werden die in Monatsraten zur Verfügung gestellten Erhöhungen kaum so durchgreifend wirksam werden, daß durch eine außerordentlich gesteigerte Nachfrage die Gefahr einer Preisentwicklung nach oben allgemein zu befürchten wäre. Die von mir erwähnte 20 prozentige Steigerung der Konsumkraft der Arbeiterbevölkerung seit De⸗— zember 1924 hat, wie eine Vergleichung des Index ergibt, für die Kosten der Lebenshaltung zu einer erheblichen Steigerung der Preise nicht geführt. Wenn also die Steigerung der Kaufkraft der sehr viel größeren Zahl der Arbeiter das Preisniveau in diesem Falle nicht erheblich beeinflußt hat, so besteht doch wohl meines Erachtens kein wirtschaftlicher Grund, daß durch die geringere Steigerung der Kaufkraft der an Zahl wesentlich geringeren Be— amtenschaft nun das Preisniveau von der Konsumseite her einen großen Auftrieb erhalten werde. .
Aber auch von der Erzeugerseite her besteht infolge der Er— höhung der Beamtenbezüge wohl kaum ein begründeter Anlaß zur Preissteigerung, wenn die Belastung der Wirtschaft durch öffent⸗ liche Lasten infolge der Beamtengehaltsregelung nicht größer wird. Beim Reich wie bei den Betriebsverwaltungen sind, wie ich dar gelegt habe, die erforderlichen Mittel vorhanden. Auch bei den anderen öffentlichen Körperschaften zu erreichen, daß eine Er— höhung der Steuern unterbleiben kann, wird das Ziel der Arbeit der nächsten Wochen sein müssen. Ich sehe auch hier davon ab, darauf hinzuweisen, daß man selbstverständlich nicht jede Preis- steigerung, die in der nächsten Zeit eintreten wird, einfach auf die Beamtenbesoldung abschieben kann. Dort, wo unsere Produktion zum Beispiel mit ausländischen Rohstoffen zu arbeiten haben wird — ich darf nur auf die Baumwolle hinweisen — werden sich eben aus Preisbildungen, auf die wir keinerlei Einfluß haben, auch höhere Gestehungskosten ergeben.
Bezüglich der Auswirkung der Beamtengehaltserhöhung auf den Einzelhandel stimme ich durchaus mit den Ausführungen über— ein, die der Herr Reichswirtschaftsminister vor kurzem auf der Tagung des Einzelhandels im Namen der Reichsregierung gemacht hat. Herr Dr. Curtius hat dabei darauf hingewiesen, daß es falsch und eine Verkennung wichtiger wirtschaftlicher Gesetze wäre, wenn die Steigerung der Kaufkraft, die mit einer Erhöhung der Ein kom mensverhältnisse großer Verhraucherschichten verbunden sei, zum Anlaß für eine Heraufsetzung der Preise genommen würde. Damit würde die Steigerung der Kaufkraft wieder aufgehoben, und die Wirtschaft ginge des Vorteils, der aus ihr hätte gewonnen werden können, verloren, weil eine Ausweitung des Absatzmarktes dadurch unmöglich gemacht würde. Unbedingtes Festhalten des gesamten Einzelhandels am gegenwärtigen Preisstand würde nicht nur den Absatz halten und fördern und dadurch reicheren Ertrag bringen als ein vorübergehendes Heraufsetzen von Preisen: eine solche unbedingte Stellungnahme des Einzelhandels würde weit über dessen eigenen Vorteil hinaus einen festen Damm für die Konjunktur bilden und mögliche Spekulationen anderer Kreise zunichte machen, die dem Einzelhandel neue Belastungen in der Erwartung zumuten zu können glaubten, der Einzelhandel werde
ja erfahrungsgemäß diese Belastungen durch Abwälzung auf die
Konsumenten ausgleichen. Ich selbst glaube aber auch darauf hin · weisen zu müssen, daß beispielsweise gerade die aus der Landwirt · schaft lommenden Produkte in den letzten Monaten kaum eine teigerung, in manchen Fällen sogar eine Minderung im Preise erfahren haben.
Die von mir zuletzt erwähnten Probleme bilden naturgemäß ein außerordentlich schwieriges Kapitel der Wirtschaftspolitik. Ich wollte sie durch meine Ausführungen nur andeuten. Die Reichs⸗ regierung hat sich in mehreren Sitzungen mit diesen Fragen be— schäftigt. Sie ist bereit, daran mitzuwirken, daß die mehrfach befürchteten nachteiligen Auswirkungen der durchaus notwendigen Erhöhung der Beamtenbesoldung hintangehalten werden. Sie kann nicht anerkennen, daß diese Erhöhung nun gleichsam das Signal zu einer allgemeinen Steigerung des Lohn und Preis- niveaus sein dürfe, einer Steigerung, die in ihrer Auswirkung zu einer schweren Gefahr und einer jähen Erschütterung unserer ganzen Volkswirtschaft werden und letzten Endes durch den Ex— portrückgang und die Einschränkung der Gesamtproduktion gerade gegen diejenigen ausschlagen müßte, die sich jetzt von dieser all ⸗ gemeinen Steigerung besondere Vorteile versprechen.
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol, Charlottenburg.
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Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin. Wilhel mstr. 32.
Fünf Beilagen
leinschließlich Börsen⸗ Beilage) — und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
Zweite Zentral-Handelsregister⸗Beitlage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 248.
Berlin, Sonnabend, den 22. tober
we, Befristete
Anzeigen müssen drei Tage
1927
vor dem Einrüctungstermin bei der Geschäftsfstelle eingegangen sein.
l. Handelsregister.
Hannover. . big] In das Handelsregister ist heute ein⸗
getragen: In Abteilung Ar
Zu Nr. 767, Firma Gebr. Salomon: Der Kaufmann John Salomon in Har⸗ burg ist als persönlich haftender Gesell⸗ schafter aus der Gesellschaft aus⸗ geschieden.
u Nr. 2578, Firma C. Hermann Krückeberg: Der , Otto Krückeberg in Hannover ist in das Ge⸗ . als persönlich haftender Gesell⸗
after eingetreten, die dadurch be⸗ gründete offene Handelsgesellschaft hat am 1. Juli 1927 begonnen.
Zu Nr 2662, Firma Allois Apoloni: Das Geschäft ist zur Fortführung unter unveränderter irma an Fräulein Marie Pothe in Hannover veräußert, die ihr erteilte Prokura ist erloschen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geschäfts begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist bei dem Erwerbe des Geschäfts durch Fräulein Marie Pothe ausgeschlossen.
Zu Nr. 3483, Firma Hermann Stolle in Misburg: Das Geschäft ö auf Grund Pachtvertrags auf den Kauf⸗ mann Fritz Bursch in Misburg über⸗
tragen.
86 Nr. 4318, Firma Louis Meyer Nachf. Inh. Aug ut Degen: Die Firma ist erloschen.
* r. 4842, Firma Cigaretten⸗ fabrik Constantin: Hans Buchholz in Hannover ist Gesamtprokura erteilt derart, daß er berechtigt ist, die Gesell⸗ schaft emeinschaftli mit einem anderen nn n, ten zu vertreten.
Zu Nr. 5527, Firma Oswald Niedel Co.: Der Kaufmann Erich Hapel ist aus der Gesellschaft aus⸗ geschieden.
Zu Nr. 5579, Firma Karl Langer: Dis Firma ist erloschen.
u Nr. 5770, Firma Gustav Max Müller: Die Firma ist erloschen.
Zu Nr. 66, Firma Kummle Aumüller Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung C Co. Kommandit⸗ gesellschaft: Die Liquidation ist be⸗ endet. Die Firma ist erloschen.
Zu Nr. 6234, Firma Christian Giesselmann: Die Firma ist erloschen.
Zu Nr. 7686, Firma Carl Giller: Der Kaufmann Carl Giller ist durch Tod aus der Gesellschaft ausgeschieden.
ür ihn ist der Kaufmann Curt Giller in Hannover als . haftender Gesellschafter in die Gesellschaft ein⸗ getreten. Es ist noch ein Kommanditist vorhanden.
Unter Nr. 9117 die Firma Alt⸗ material ⸗ Verwertung Heinemann Nußbaum mit Niederlassung in Han⸗ nover, Bartweg 10, und als an , der Kaufmann Heinemann Nußbaum in Hannover. Dem Kaufmann Adolf Nußbaum in Hannever ist Prokura
erteilt. In Abteilung B:
Zu Nr. 1506, Firma Norddeutsches Bleiwerk Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung: Die Liguidation ist beendet. Die Firma ist ,
Zu Nr. 1656, Firma Müller Dintelmann Aktiengesellschaft: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 30. September 1927 ist der Gesellschafts⸗ vertrag im § 24 (Stimmberechtigung in der Genera versammlung) geändert.
Zu Nr. 715, Firma Gebr. Meyer Chemisch⸗technische Fabrik Aktien⸗
esellschaft: Durch Beschluß der Heneralversammlung vom 9. August 1927 ist der Gesellschaftsvertrag im 5 17 (Vergütung des Aufsichtsrats) geändert.
Zu Nr. 2005, Firma Hans Reisert C Co. Kommanditgesellschaft auf
Aktien Zweigfabrik Hannover: Die,
Prokuren der Dr. Blumenthal, Wilhelm Quester, Wilhelm Paffendorf, Gustav Wilkens, Alfred Switzeni und Ernst Blaschke sind erloschen. ö 3 Nr. 2365, — 5 Juhasz⸗Ver⸗ aser Aktiengesellschaft: Direktor Dr. mil Gaßmann in Hannover ist aus dem Vorstand , und an seiner Stelle der Kaufmann Francis Adams Lane in Hannover zum Vor⸗ standsmitglied bestellt. Die Prokura des Kaufmanns Francis Adams Lane ist erloschen.
Zu Nr. 2426, Firma Kalali, Tabak⸗ warenhandelsgesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlun vom 8. Oktober 1927 ist die Gesellschaft auf⸗ 6 Der bisherige . tsführer
anger ist zum Liquidator bestellt.
Zu Nr. 296, Firma Gundrum Göbelsmann Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 26. September 1927 ist der Gesellschafts⸗ vertrag geändert in den 8§ 1 irma) und (Vertretung). Der Geschäfts⸗ führer Ebmund Gundrum ist abberufen . n geh z alleiniger Geschäftsführer. ist . 6 6
Göbelsmann nunmehr Die Firma
belõmann & Eo.
Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung. Dem ö Siegfried Göbelsmann in Hannover ist Prokura derart erteilt, daß er allein vertretungs⸗ berechtigt ist.
Amtsgericht Hannover, 11. 10. 1927.
Hannover. 62565 In das Handelsregister ist heute ein⸗
getragen: . In Abteilung A:
u Nr. 29, Firma J. C. König Ebhardt: Der Kaufmann Hermann Siecke ist als per 3 tender Ge⸗ sellschafter aus — schaft aus⸗ geschieden. Es sind noch zwei Kom⸗ manditisten vorhanden.
Zu Nr. 49, Firma J. W. Sältzer: Die Prokura des Carl Gottwald ist er⸗ loschen.
In Abteilung B:
Zu Nr. 103, Firma Bürgerliches Brauhaus: Die Liquidation ist be⸗ endet. Die Firma ist erloschen.
u Nr. 786, Firma Großzbäckerei und Lebensmittel ⸗Verkaufsgesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung: Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 7. Oktober 1927 ist der Gesellschaftsvertrag geändert in den §s§ 1 (Firma) und 2 (Gegenstand des Ünternehmens). Die Firma ist geändert in Lebensmittel⸗Verkaufsgesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegen⸗ stand des Unternehmens ist jetzt: Handel mit Lebensmitteln sowie Beteiligung an gleichen Unternehmungen, auch die Teil⸗ nahme an anderen die Zwecke der Ge⸗ sellschaft fördernden Geschäften.
Zu Nr. 1563, Firma liemann Co. AUsphaltfabrik und Teerdestilla⸗ tion , Durch Be⸗ schluß der Generalversammlung vom 19. August 1927 ö. der hen Thann vertrag im § 6 Abs. 2 (Vertretungs⸗ befugnis) geändert. Die Gesellschaft wird jetzt, falls der Vorstand aus mehreren Personen besteht, durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemein⸗ schaft mit einem Prokuristen oder durch . Prokuristen gemeinsam vertreten.
tegierungs- und Baurat Curd Bühring ist als 8 ö und der Kaufmann Wilhelm Nacke als
tellvertretendes Vorstandsmitglied be⸗ tellt. Die Prokura des Wilhelm Nacke ist erloschen.
Zu Nr. 2317, Firma „Oka“ Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung zur Herstellung von Seifen und Seifen⸗ pulvern: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.
Zu Nr. 2451, Firma Wilhelm Wein⸗ berg X Co. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung: Die Firma ist erloschen.
Zu Nr. 2549, Firma O. F. Tisch⸗ bein, Verlag⸗ und Annoncen⸗ Expedition Gesellschaft mit be⸗
schränkter Haftung: Durch Beschluß 9
der Gesellschafterversammlung vom 11. Oktober 1927 ist der Gesellschafts⸗ vertrag im 5 7 (Veräußerung von Ge⸗ schäftsanteilen) geändert worden.
Unter Nr. 2823 die Firma Kalt⸗ asphalt⸗Straßenbaugesellschaft Han⸗ nover mit beschränkter Haftung (Kalstra Hannover) mit Sitz in Han⸗ nover, Am Schiffgraben 6. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Kaltasphalt und Steinmaterialien, die Durchführung von Straßenbauten aller Art unter Verwendung von a n n und der Abschluß und die Ausführung aller sonstigen ,, Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 29 000 Reichsmark. Alleiniger m n ftsfihrer ist Dr.⸗Ing. Gustav Eickner, Landes⸗ baurat, ann Der Gesellschafts⸗ vertrag ist am 27. September 1927 fest⸗ 66. Die Bekanntmachungen der
esellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger.
Amtsgericht Hannover, 15. 10. 1927.
Hannover. . . 62566 In das Handelsregister in Abt. B ist bei den nachfolgenden Firmen am 17. Oktober 1937 eingetragen zu Nr. 895 . Gustav, Bergbaugesellschaft m. H., zu Nr. 896 Firma Sophie, Berg- y, m. b. H., zu Nr. 89 . Emilie, 8e r g le f, m. H., zu Nr. 933 Firma H. Wildhagen G. ö. H., . Nr. . ? . . ma riefempfangsgesellschaft m. b. H., u n 34 irma , , ag G. m. b. S. zu. Nr. 1000 Firma Erdölgesellschaft i , , mb. S, zu Nr. 1017 Firma Kaffeehaus⸗BVetrieb m. b. H., zu Nr. 1020 Firma Maschinen⸗ bau , . ft Wolf & Co. G. m. b. H.; zu 5 Firma Allgemeine Plakat⸗ säulen⸗Gesellschaft m. b. S., zu Nr. 1124 Firma Robert Monske G. im b. S., u Nr. 1128 Firma Auto⸗Vertriebs⸗Ge⸗ enfant Hannover G. m. b. H., zu Nr. 1349 Firma Hannoverg⸗-Rekla me⸗Hesell⸗ 2 m. b. H., zu Nr. 1025 Firma lbrecht von Malek G. m. b. 5 zu Nr. 1101 Firma Hannoversche Wertzeug⸗ und Apparatebau⸗Gesellschaft m. b. S. u Rr. 1102 Firma Furernatienale mport⸗ und Ezportgesellschaft m. b. S.,
zu Nr. 1148 Firma , Handels⸗
gesellschaft m. b. H., zu Nr. 1167 Firma erg en gg en han, Arminius m. b. H. zu Nr. 1942 Firma Allgemeine land⸗ wirtschaftliche baltische Arbeitsgesell⸗ chaft (Albag) G. m. b. H, zu Nr. 1374 irma Hypnota G. m. b. H., zu Nr. 1457 irma Hannoversche Spar⸗ und Dar⸗ ehns⸗Gesellschaft m. b. ö zu Nr. 1513 irma Kieselguhrwerk Munster G. m. H., zu Nr. 1222 ing Bauwens Bauunternehmung Wassel G. m. b. H., u Nr. 1297 Firma Emesde Sparsohlen Vertriebs⸗Gesellschaft m. b. H., zu Nr. 1312 Firma Herrmann⸗Werk G. m. b. H., u Nr. 1317 Firma Wobea⸗Werke G m. . * Nr. 1332 Firma Reklame⸗ unken Elche m. b. H., zu Nr. 1371 irma Industrie⸗Gesellschaft für Indu⸗ triebedarf m. b. H., zu Nr. 1410 Roland ⸗ Patent⸗ und n. Ver⸗ wertungs⸗ und Vertriebs⸗Gesellschaft m. b. H, zu Nr. 1447 Firma Institut für Chemo. und Bakteriotherapie G. m. b. H.: Die Gesellschaft ist wegen unter⸗ lassener Umstellung gemäß § 2 der Ver⸗ ordnung vom 21. Mai 1926, RGBl. 1 S. 248, von Amts wegen gelöscht worden. Amtsgericht Hannover.
Firma
Herrnhlint. 2567 Auf Blatt 168 des Handelsregisters, die Firma Richter u. Ulbricht in Berthelsdorf betr., hefe eingetragen worden: Die ellschaft ist 1 elöst, Friedrich Ernst Richter ist , ieden. Der ᷣ Franz Kurt Ulbricht führt das Handelsgeschäft unter der ver⸗ änderten ĩ Ulbricht“ allein fort. Amtsgericht Herrnhut, 11. Oktober 1927.
Herzberg, Haræxz. ; 62568 Im hiesigen Handelsregister Abt. A Nr. 198 ist 3 die offene Handels⸗ gesellschaft in Firma „Gebeo“ Edelputz⸗ Natur⸗ und Kunststeinwerk Gebr. Beyer= mann in Osterhagen, und als deren per⸗ sönlich haftende Gesellschafter der Stein⸗ bruchsbesitzer Reinhold Beyermann, der Steinbruchsbesitzer Willy Beyermann und der Steinbruchsbesitzer Otto Beyer⸗ mann, sämtlich in Bad Sachsa, einge⸗ tragen. Die Gesellschaft hat am 1. August 19237 begonnen. Zur Vertretung der Ge⸗ sellschaft ist jeder Gesellschafter für sich allein en c , Amtsgericht Herzberg, Harz, 14. 10. 1927.
Firma „Kurt
Hohenstein-Ernztthal. 16s] Auf Blatt 119 des hiesigen Handels⸗ registers für die Stadt, die in Hohensteiner Strickmaschinenfabrik Friedrich Richard Schmidt, vormals Nudolph * Thiele in Hohenstein⸗ Ernstthal betreffend, ö. heute ein⸗ getragen worden: In das Handels⸗ geschäft ist die ledige Johanna Elisabeth ö in Hohenstein⸗Ernstthal als persönlich haftende Gesellschafterin ein⸗ etreten. Sie darf die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit dem Mitgesell⸗ schafter Friedrich Richard Schmidt oder in dessen Behinderung mit einem Pro⸗ kuristen vertreten. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1927 errichtet worden. Amtsgericht Hohenstein⸗Ernstthal, am 13. Oktober 1927.
LTiülich. 62571 In das Handelsregister A wurde heute bei der Firma Berta Kaufmann Nachfolger in Jülich folgendes ein getragen: Die Firma lautet jetzt: Iven & Wagner. Jülich, den 15. Oktober 1927. Amtsgericht.
H aiserslautern. 6eh 2 Die Firma „Hart⸗Sandsteinbrüche „Reuterrech“ Dietrich Buhren“. Sitz St, Julian, ist erloschen. ' . 17. Oktober 1927. Amtsgericht — Registergericht.
HL assel. k u das Handelsregister ist eingetragen: m 15. September 1927 zu HR. A 24 10, Kohlenhandelsgesellschaft Glückauf Abt, Beck C Co., Kassel: 11 Komman⸗ ditiften sind ausgeschieden, 6 Komman⸗ ditisten sind eingetreten. Am 5. Oktober 1927 zu e A 68, Fürmeyer & Witte Mönchehof: Offene andelsgesellschaft. Der Ingenieur eor geln ürmeyer in Mönche j sst in das Geschäft als persönlich tender Gesellschafter eingetreten. Die Gesellschaft hat am 1. Oktober 1927 he—⸗
gonnen
Am 6 Oktober 1927 zu H-R. A 1335, Julius Gumpert, Lassel: Die Prokura des Kaufmanns Otto Wolff ist er⸗ loschen. ö.
Am 7 Oktober 1927 zu H-R. B 5öl, Sonn K Co. G. m. b. H. . Die Firma ist von Amts wegen gelöscht,
Am 16. Oktober 1927 zu H.R. A 262, Martin Wallach Nachf., * f Offene Handelsgefellschaft. Die Gesellschaft hat am 19. Oktober 1927 begonnen, Per- sönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute Julius Lieberg, Heinxi Lieberg, Dr. Friedrich, Liebẽrg und Dr. Walter Lieberg, sämtlich in Kassel. Die
tung für die im Betriebe der, bis herigen Kommanditgesellschaft begründe⸗
ten Verbindlichkeiten und der ,,,. der Forderungen auf die Erwerber sin ausgeschlossen.
Am 11. Oktober 1927 zu H⸗R. A 2278 Moritz Levi, Kassel: Die Firma ist er⸗ loschen. Die Prokura der Frau Henny Levi ist .
Am 12. Oktober 1927 zu 5 A 50b, Louis Stemmler, Havanna⸗Haus, Kassel:
nhaber ist der Kaufmann Eckhard
inze in Kassel. Die Prokura der Witwe Erna Pfeiffer, geb. Stemmler, ist erloschen.
Am 13. Oktober 1927 zu H.-R. A 1833, 1 & Franke, vorm. org Weiß,
assel: Die Niederhessische Vermögens—⸗ , ft Kassel ist a
x lich i 63 9
s persönli aftender Ge⸗ sellschafter Gesellschaft ein⸗ getreten.
Am 15. Oktober 1927 zu 5 B 399,
essische Heimstätte G. m. b. H., Kassel: Dem Kaufmann Hugo Fest in Kassel ist Prokurg derart erteilt 89 er ge⸗ meinschaftlich mit einem Geschäft führer oder einem Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft und Zeichnung der Firma berechtigt ist.
Zu H.-R. A 788, Fritz Wendt Nach⸗ folger, Kassel: Die Gesamtproturg des Karl Schack und des Eduard Basse ist . Den Kaufleuten Ebua Basse⸗Korf und Otto Paris, beide in Kassel, ist Einzelprokura erteilt. Den Laufleuten Karl Schack in Kassel und
ranz Baun in Großenxitte ist Ge— samtprokura derart erteilt, daß jeder von ihnen berechtigt ist, gemeinschaftlich mit einem anderen Gesamtprokuristen die Firma zu zeichnen.
Amtsgericht, Abt. 7, Kassel.
in die
. Er. 625674 Handelsre fer des Amtsgerichts in Königs ber
i Er
. in Weil A am S.. Oktober 1927: Nr. 4686. Willy Pikart. Niederlassung: Königsberg i. Pr., Vordere Vorstadt 69 / 1. . Inhaber: . Willy Pikart in Königs⸗ erg i. Pr.
Am 12. Oktober 1927 bei Nr. 4512 — Helene Nelson Marzipan⸗ und Kon⸗ itürenfabrikation „Copperniecus“ ie Firma ist erloschen. .
Bei Nr. 930 — Wen Berger Nchf. Gebr. Wittke —: Die 835 lech aufgelöst. Der bisherige sellschafter Ernst Wittke ist alleiniger Inhaber der
irma.
Am 13. Oktober 19297: Nr. 4687. Tetzlaff u. Wenzel. Sitz: Stettin,
weigniederlassung; Königsberg i. Pr.
ffene Handelsgesellschaft, begonnen am 1. Januar 1919. Persönlich haftende Gesellschafter: Kaufleute Karl Wenzel jun, Fritz Viereck und Gebhard Hol ; sämtlich in Stettin. Dem Willy Berndt in Königsberg i. Pr. und dem Werner Bohne in Königsberg i. Pr. ist Einzel⸗ prokurg erteilt.
Am 15. Oktober 1997: Nr. 4688.
ermanns K Froitzheim. Sitz: Berlin, ö ung: Königsberg i. Pr. Offene Handelsgesellschaft, begonnen am 6. Mai 19065. Persönlich he , Ge⸗ ö Kaufleute Julius Gold⸗
midt und Carl Cahn sowie Witwe athilde Hermanns, geb. Goldschmidt, sämtlich in Berlin. Nr. 4689. d,, für Pꝛusik⸗ instrumente jeder Art Emil Gaidies. Nlederlassung: Königsberg i. Pr., Vordere Vorstadt S5sß1. Inhaber: Kaufmann Emil Gaidies in Königs⸗—
berg i Pr.
Hei Nr. 45699 — Mattern & ö —: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
ie Firma ist erloschen. .
Nr. 4690. Hermann Mattern. Nieder⸗ lassung: Königsberg i. Pr., Klosterstr. 2. Inhaber: Kaufmann Hermann Mattern in Königsberg i. Pr. Dem Fräulein Elisabeth Mattern in Königsberg i. Pr. ist Prokura erteilt. —
Bei Nr. 2560 — Otto Baumdicker —: Die Firma lautet jetzt; „Otto Baum-⸗ dicker . Co.“ Der Kaufmann Fritz Endrikat in Königsberg i. Pr. ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. ene Han⸗ i e schaft, begonnen am 1. Okto⸗ ber 1924. ;
Bei Nr. 363 — Gebr. Meyerowitz =*: Ein Kommanditist ist aus der Gesell⸗ schaft ausgeschieden, ein neuer Kom⸗ manditist ist eingetreten.
Am 17. Oktober 1927 bei Nr. 749 —
erdinand Jensen —: Jetziger In⸗
ber: Kaufmann Gerhard Ebner in i. Pr. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geschäfts be—⸗ e . Forderungen und Verbind⸗ ichkeiten ist bei dem Erwerbe des Ge⸗ chäfts durch den Kaufmann Gerhard
bner ausgeschlossen. Die Prokura des Aron Nachmansohn ist erloschen. .
Nr. 4651. Stto Boenicke Zweig⸗ niederlassung Königsberg i. Pr. Sitz: Berlin, Zweignie . Königs⸗ berg i. Pr. fene Handelsgesellschaft, begonnen am 26. November 1905.
önigsber
ch Her n e wl . Gefellschafter: Kauf⸗
mann Alfred Boenicke in Berlin⸗Wann⸗ ee u. 5 Medizinalrat lene
ar, geb. Boenicke, in Berlin⸗ el⸗ hof. ur Vertretung der Gesellschaft
—: Die
ist nur der Gesellschafter Alfred Boenicke ermächtigt.
Eingetragen in Abteilung B am 8. Oktober 1927 bei Nr. I44 — Königs- berger Metall⸗Gießerei und Dreherei G. m. b. H. —: Friedrich Kirchner, Franz Pohl und Gustav Thrams sind als Geschäftsführer abberufen.
Bei Nr. 475 — Koholyt A.-G. Ab⸗ teilung Königsberger n . Königsberg. Zweigniederlassung der Königsberger Zellstoffabriken und chemi⸗ schen Werke Koholyt A.-G. Berlin — Die Prokuren des Guillermo Loreyv, des . Roskowsti, des Dr. Lud wi
etteler und des Wilhelm Müller sin erloschen.
Am 12. Oktober 1927 bei Nr. 208 — rn & Co G. m. H. H. —: Dr. illy Drescher ist nicht mehr Liquidator. Kaufmann Erwin Pieper in Königsberg i. Pr. ist zum Tiqui— dator bestellt.
H xeteld. 6296
In das hiesige Handelsregister Ab⸗ teilung A wurde . unter Nr. 1456 bei der Firma Viefhaus & Neuwirth, Kommanditgesellschaft in Krefeld, 1 eingetragen: Ein Komman⸗ itist ist ausgeschieden.
Krefeld, den 17. Oktober 1927.
Amtsgericht Krefeld.
Krefeld. lbegiꝶ] n das hiesige Handelsregister Ab⸗ teilung B wurde heute unter Nr. 748 eingetragen: Firma Schlösser Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Krefeld. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Lebensmittelgroßhandlung sowie die Beteiligung an und Erwerbung von leichen und ähnlichen Unternehmungen. Di a ist berechtigt, Zweig⸗ niederlafsungen zu errichten. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichs mark. Geschäftsführer sind: 1. . mann Hubert Terheggen in Krefeld, 2. Kaufmann Eduard Hackemann junior in Krefeld⸗Bockum. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung. Der Gesellschafts= vertrag ist am 23. Juli 1927 festgestellt. Gesellschaft bestellt höchstens zwei Geschäftsführer. Sind mehrere Ge- schäfts ihrer bestellt, so ist . Ge⸗ schäfts führer berechtigt, die 6 allein zu vertreten. Die Bekannt⸗ machungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger.
Krefeld, den 17. Oktober 1927.
Amtsgericht Krefeld.
Hreuzhurg, O. Ss. 62575 Im hiesigen Handelsregister Abt. A ist ö. die Firma Gertrud Salomon in Kreuzburg, O. S, und als deren Inhaberin die verehelichte Kaufmann Jertrud Salomon, geborene Bauer, in Kreuzburg, O. S., eingetragen. Dent Kaufmann Robert Salomon in Kreuz burg, O. S., ist Prokura erteilt. Amtsgericht in Kreuzburg, O. S., den 15. Oktober 1927.
Alfred Haarmann
aft als 3 ich haftende Gesell⸗
after ausgeschieden ünd der Kauf⸗= mann Wilhelm Scheibler aus Gemünd (Eifel) als solcher eingetreten, ;
Dem Kaufmann Artur Küpper in Tönisheide ist Prokura erteilt.
Langenberg, Khld., 14 Oktbr. 1927.
Amtsgericht. Langendreer. 1
In unser Handelsregister Abteilung B unter Nr. 3, betreffend die Firma West—⸗ . Eisen⸗ und Drahtwerke, Aktien⸗ gesellschaft in Werne, ist heute folgendes eingetragen worden:
as Grundkapital ist um 5 250 0060 Reichsmark herabgesetzt und beträgt jetzt 5 256 000 RM.
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 18. August 1927 hat 8 3 der Satzung folgende Hasung erhalten:
Das Grundkapital der Gesellschaft be⸗ trägt 5 260 000 RM. Dasselbe ist ein- eteilt in 10500 gleichberechtigte auf
en Inhaber lautende Aktien über je 509 RM. Langendreer, den 15. Oktober 1927. Das Amtsgericht.
Lei pæiꝶ. 62577 In das n, ne ist heute a den Blättern 3975, 9992, 10 747, 11 797, 10 934, 18 56, 16 gis, 19 Jis, 19960, A 166, 21 356, 21 459, 21 366 21 998, 22 462, 22 991, 22 975, 23 048, Iz 55ßgß, B 65sc3ß und Sög6, betr. die ö Louis Lichtenstein, Franz einrich Murawski, Arthur Jacobs, Ruwin Merkin, August Gunkel, vin Lewitt ngenieur Jultus oldberg, Eri Mühlenhaupt, Benno Kroll, Gustav Berth. Müller, Jockey Club Herren Wäsche Aus⸗ stattung Berka Trembatzky, Lamb recht Co. Kommanditgesellschaft.