zrliegenden fünften Nohelle
eine Neugestaltung der Renten in Aussicht den Kernpunkt des Entwurfs. Der Entwurf berücksichtigt insbesondere, daß die Renten der Leichtbeschädigten zum Teil heute noch weit hinter den Bezügen zurüchbleiben, die diesem Personenkreis nach dem alten Recht, nämlich nach dem Mann⸗ schaftsversorgungsgesetz von 1906, zugestanden haben. Nach altem Recht erhielt jeder im Kriege beschädigte Angehörige des Mannschaftsstandes, gleichgültig ob er leicht oder schwer beschädigt war, eine Kriegszulage von monatlich 15 Mart. Diese Kriegs⸗ zulage bedeutete ein Vielfaches der Rente des Mannes, dessen Erwerbsfähigkeit nur um 10 vH vermindert war; sie war nur ein Bruchteil der Rente des völlig Erwerbsunfähigen. Es waren also nach Recht die Leichtbeschädigten verhältnismäßig
günstiger behandelt als die Schwerbeschädigten.
altem
Im Reichsversorgungsgesetz von 1920 ist man den umge⸗— kehrten Weg gegangen; man hat die Schwerbeschädigten in bevor⸗ zugter Weise bedacht. Wenn im vorliegenden Entwurf zunäch daran gedacht wird, die Renten der Leichtbeschädigten zu ver⸗ bessern, so soll trotzdem der Grundsatz des Reichsversorgungs⸗ gesetzes, die Schwerbeschädigten besser zu stellen, damit nicht verlassen werden. Die erhebliche Verbesserung der Rentensätze beschränkt sich daher nicht nur auf die Leichtbeschädigten, sie ist im Entwurf auf alle Beschädigten ausgedehnt worden.
Die geplante wesentliche Erhöhung der Renten der Kriegs- beschädigten war nur dadurch möglich geworden, daß gleichzeitig ein Teil der Zusatzrente, die bekanntlich nur im Falle des Be⸗ dürfnisses und in der Regel nur an Schwerbeschädigte gewährt wird, in die Nente eingebaut worden ist. Bei dem Personenkreis, der bisher Zusatzrente bezogen hat, wird sich daher die Renten— erhöhung weniger stark auswirken als bei größeren Kreise der Kriegsbeschädigten. aber auch bei den
dem übrigen weit Die Grhöhung beträgt HFusatzrentenempfängern selbst in den ungünstigeren Fällen immer noch ungefähr 10 vH.
Man könnte gegen eine solche Regelung einwenden, daß gerade diejenigen Rentenempfänger besonders stark aufgebessert werden, die noch im Erwerbsleben stehen und dort auch vielfach ein gleiches Arbeitseinkommen haben wie gesunde Arbeiter. Bei diesem Einwand würde aber übersehen, daß der Beschädigte doch vielfach gerade wegen der Folgen seiner Dienstbeschädigung zu wesentlichen Aufwendungen gezwungen ist, die seinem gesunden Arbeitskollegen erspart bleiben. (Sehr richtig! im Zentrum.)
Bei den Hinterbliebenen bleibt die im Entwurf vorgesehene Rentenerhöhung erheblich hinter der Verbesserung der Be⸗ schädigtenrente zurück. Hierfür war nicht nur die Tatsache maß⸗ gebend, daß bei den Hinterbliebenenrenten der Vergleich zwischen altem und neuem Recht schon jetzt stark zugunsten des neuen Rechts ausfällt, es muß hier vielmehr auch der Vergleich mit den Lohn- und Einkommensverhältnissen der Gesamtbevölkerung seine Berücksichtigung finden.
Wie in der Begründung zum Gesetz hervorgehoben ist, sind schon heute die Fälle nicht mehr selten, in denen die Bezüge der Hinterbliebenen, insbesondere bei größerer Kinderzahl, mehr betragen als das Gesamteinkommen, das die Familie hätte, wenn der im Kriege Gefallene heute noch ihr Ernährer wäre. (Sehr richtig Man würde den großen Opfern, die die se Familien dem Vaterlande gebracht haben, allerdings nicht voll gerecht werden, wenn man hier aus dem Vergleich zwischen Löhnen und Renten rücksichtslos die Renten beschneiden wollte. Man wird aber andererseits die Tatsache der Ueberschneidung der Renten über die Löhne nicht unbemerkt lassen dürfen, wenn sie sich nicht mehr auf Einzelfälle beschränkt, sondern eine allge⸗ meinere Bedeutung gewinnt.
Aus diesen Gründen sind die Renten der Hinterbliebenen im Entwurf nur ungefähr um 9,3 v der jetzt geltenden Bezüge erhöht worden. Gleichzeitig ist allerdings auch die Zusatzrente nicht in so starkem Maße wie bei den Beschädigten abgebaut worden, so daß die Gesamtbezüge bei den Familien, welche Zusatzrente beziehen, zwischen 6 und 7 vH der bisherigen Bezüge liegen werden.
Es wird dabei nicht bestritten, daß in vielen Familien, ins⸗ besondere da, wo die Berufsausbildung heranwachsender Kinder größere Kosten verursacht, sich wirtschaftliche Schwierigkeiten er— geben können. Dem soll in Zukunft aber nicht im Wege der Rentengesetzgebung begegnet werden; es soll vielmehr im Ver— waltungswege durch Einführung laufender Erziehungsbeihilfen bis zum Betrage von monatlich etwa 15 Reichsmark die Möglich⸗ keit geschaffen werden, in geeigneten Fällen helfend einzugreifen. Wie in ber Begründung zum Gesetzentwurf bemerkt ist, sind für diesen Zweck 15 Millionen jährlich in Aussicht genommen.
Neben der Umgestaltung der Renten enthält der Entwurf noch eine Reihe anderer bessernder Bestimmungen. Ich möchte aus diesem Kreis nur die Erleichterungen für den Bezug der Elternrente, die Erhöhung der Einkommensgrenze bei der Eltern— rente und insbesondere bei der Zusatzrente und die Erhöhung der Pflegezulage in schweren Fällen hervorheben.
Der Entwurf bringt in seiner Gesamtheit einschließlich der bereits erwähnten 15 Millionen für die Erziehungsbeihilfen in den nächsten Jahren eine jährliche Mehrausgabe von rund 205 Mil⸗ onen Mark. Damit steigen die Ausgaben für die Versorgung der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen im nächsten Haushaltsjahr auf rund 1,3 Milliarden Mark. Dabei sind die Verwaltungskosten nicht einbegriffen. Diese erforderten zuletzt vund 3.5 Prozent der Ausgaben für die gesamte Militärversorgung. Diesen großen Zahlen wird oft entgegengehalten, daß aus diesen
Veränderungen des Gesetzes vorsieht, die auch noch mehrere
hundert Millionen kosten würden, iche, daß man sich in diesen Kreisen doch nicht mehr auf dem Boden der Wirklich⸗ keit bewegt (sehr richtig im Zentrum), sondern einem unein⸗ geschränkten Agitationsbedürfnis freien Spielraum läßt. (Zu⸗ stimmung im Zentrum.) Bedauerlich ist dabei nur, daß das Opfer dieser hemmungslosen Agitation allzu leicht die Kriegsbesch idigten selber sein werden (sehr wahr! im Zentrum), denn solche Ueber⸗ treibungen entfremden die Kriegsopfer der übrigen Bevölkerang und schädigen insbesondere auch die gesunden Bestrebungen der anderen Organisationen der Kriegsbeschädigten. (Sehr richtig! im Zentrum.)
Meine Damen und Herren, im übrigen beschränkt sich der Entwurf auf die grundlegende Aenderung einiger weniger Be⸗ stimmungen. z
so zeig! diese
Es ist in ihm der Versuch vermieden worden, durch andere Fassungen nebensächlicher Bestimmungen allen Einzelfällen unbedingt gerecht zu werden; denn dieses Ziel wird sich bei einer gesetzlichen Versorgung von mehreren Millionen Menschen — es sind rund drei Millionen — nie restlos erreichen lassen. Solche auf den Einzelfall zugeschnittenen kleinen Aenderungen von Einzel⸗ bestimmungen beseitigen zwar die Härten eines Einzelfalles, schaffen dafür aber gleichzeitig in vielen Fällen wieder neue Härten. Das Bestreben nach solchen Aenderungen ist begreiftich, es setzt aber an falscher Stelle ein. Hier kann im allgemeinen nur auf dem Verwaltungswege bei der Anwendung des Gesetzes geholfen werden. Dazu wird die Reichsregierung wie bisher so auch in Zukunft bereit sein.
Meine Damen und Herren, wenn der vorliegende Entwurf Gesetz wird, erfährt die Versorgung der deutschen Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen eine ganz erhebliche Verbesserung. Sehr richtig! im Zentrum.) Die Reichsregierung war bei Auf⸗ stellung des Entwurfs von dem Gedanken geleitet, den der Herr Reichskanzler in der Regierungserklärung vom 3. Februar in die Worte gekleidet hat:
Den Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen gilt die besondere Sorge der Reichsregierung. Härten, die sich aus der gegenwärtigen Gesetzgebung ergeben, sollen nach Möglichkeit be⸗ seitigt werden.
Getreu diesem Grundsatz ist die Regierung im vorliegenden Ent⸗ wurf bis zu der Grenze gegangen, die ihr in unerbittlichem Zwang gezogen wird. Das sind die Rücksichten auf Währung und Wirt— schaft, aber auch auf die Not, die außerhalb des Kreises der Kriegs⸗ beschädigten und Kriegshinterbliebenen in weiten Schichten unseres Volkes besteht und ebenfalls bekämpft und gelindert werden muß. (Beifall rechts und im Zentrum.)
343. Sitzung vom 22. Oktober 1927, 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger. *) Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Ohne Aussprache in allen drei Lesungen angenommen
wird ein Gesetzentwurf über die Mündelsicherheit von Wertpapieren und Forderungen, ferner das internationale Uebereinkommen über die Kranken⸗ versicherung der Arbeitnehmer in Gewerbe, Handel und Landwirtschaft sowie eine Novelle zum Gesetz über die Beschäftigung vor und nach er nieder nn n.
Die erste Lesung eines Gesetzentwurfs zur Aende⸗— rung des Reichsversorgungsgesetzes wird darauf fortgesetzt.
Abg. Weber-Düsseldorf (Komm.) fordert weitergehende Rechte für die Kriegshinterbliebenen, besonders die Heilbehandlung müsse in reicherem Maße als bisher gewährt werden. Redner wünscht eine Abänderung des Reichsversorgungsgesetzes, wonach die Grundrente jährlich betragen soll bei einer Minderung der Erwerbsfähigkeit: um 10 vH 160 A, um 20 v5 300 A, um 30 vH 150 46, um 40 v5 600 Ai, um 50 vH 750 A, um 60 v g00 , um 70 vH 1050 A, um 80 vH 1200 A, um 90 vH 1350 M, Voll⸗ erwerbsunfähige 1500 A. Außerdem soll eine Blindenzulage gewährt werden, die bei Gewährung der erhöhten Pflegezulage 600 ., bei Gewährung der höchsten ö e 720 M jährlich betragen soll. Die , der Hindenburgspende lehnten die ,, Angehörigen der Arbeiterklasse ab. Der Redner legt gegen den Regierungsentwurf Protest ein und stellt einen eigenen Entwurf in Aussicht.
Abg. Die trich⸗Franken int. Soz.) betont, daß die Kom⸗ munisten mit ihren übertriebenen Forderungen die Kriegsopfer chädigten. Das Arbeitsministerium hätte die Beschädigten mit einem Entwurf nicht überraschen, sondern vorher mit den Ver⸗ bänden Fühlung nehmen sollen. Der Kriegsopferetat, für den der Arbeitsminister ein Plus von 290 Millionen hergusrechne — in Wirklichkeit seien aber davon 94 Millionen in Abzug zu bringen —, sei nur um 106 Millionen höher. Der Redner richtet an den Reichsarbeitsminister die Frage, ob der Einspruch des Reparationsagenten Parker Gilbert gegen erhöhte Beamtenbezüge sich auch gegen den neuen n, richte. Man müsse in Deutschland endlich den Mut aufbringen, dagegen zu protestieren.
Abg. Tiedt (linker Komm.) fordert für die Kriegsopfer wenigstens die Bezüge, die sie auf Grund des Reichsversorgungs⸗ gesetzes zu beanspruchen hätten. Vor allem die Renten für den völlig y Kriegsbeschädigten seien ganz unzureichend
Der Gesetzentwurf wird dem Kriegsbeschädigtenausschuß überwiesen.
Der nächste Gegenstand der Tagesordnung sind die Inter⸗ pellationen der Sozialdemokraten und des Zentrums wegen des Bergarbeiterstreiks im Braunkohlen⸗ bergbau, die Anträge der Kommunisten auf Gewährung von k l streikenden Bergarbeiter und auf den Ausdruck eines Mißtrauensvotums gegen den Reichs⸗ arbeit sminister Dr. Brauns wegen seiner Schlichtungstaktik zugunsten der Unternehmer.
Dr. Brauns, Reichsarbeitsminister,: Meine Damen und
Abg. Dr. Scholz (D. Vp): Nach den eben gehörten Aus⸗ führungen des Reichsarbeits uinisters scheint es mir durchaus ver⸗ fehlt, in diesem Augenblick die Materie hier im Reichstag zu be⸗ handeln. Im Namen meiner Fraktion, und wie ich annehmen darf, im Namen der Regierungsparteien, beantrage ich, die Inter⸗ pellationen und Anträge von der Tagesordnung abzusetzen.
Abg. Koenen (Eomm.): Wir sind gegenteiliger Meinung. (Heiterkeit, Gerade wenn der Minister in den nächsten zwei Stunden die Erklärungen erwartet, so muß jetzt klargestellt werden, ob die Volksvertretung mit diesem cr, mt einverstanden ist. Der Reichstag kann sich nicht behandeln lassen wie Schulbuben, die man einfach nach Hause schickt, wenn eine wichtige Entscheidung bevorsteht. Bevor der Minister einen neuen Schandspruch für ver⸗ bindlich erklärt, muß der Reichstag sagen, ob er zu diesem Schand⸗ svstem steht. Der Antrag Scholz ist eine ganz gewöhnliche Drücke⸗ bergerei. (Sehr wahr! bei den a, , Sie (nach rechts) sind zu feige. (Präsident Löbe erteilt dem Redner einen Ordnungs⸗ ruf.) Die Regierung hat am Anfang der Woche ein feierliches Versprechen gegeben, noch in dieser Woche die Aussprache über den Streik hier stattfinden zu lassen. Ist das deutsche Treue und Gewissenhaftigkeit? Es ist ein Wortbruch. Das Versprechen muß gehalten werden. Wir müssen erfahren, ob der Minister durch die Verbindlichkeitserklärung die Kosten dieses Schandschiedsspruchs durch Verteuerung der Briketts der Bevölkerung aufhalsen will. Dazu müssen wir auch den Wirtschaftsminister hier haben. Wir wollen mit den Unternehmern und der Polizei abrechnen und klarstellen, welche Parteien auf seiten der Arbeiterschaft stehen.
Abg. Wels (Soz.): Der Riesenkampf der Bergarbeiter ist mit solcher Energie, mit solcher Ruhe ohne Ausschreitungen ge⸗ führt worden (Widerspruch rechts), daß wir hier darüber sprechen milssen. Wir bedauern, daß unsere Interpellation hier nicht be⸗ gründet werden kann. Es wäre gut, wenn in dieser Stunde die Gründe der Bergsklaven gegenüber der Geschlossenheit der Unter⸗ nehmer vor dem ganzen Volke dargelegt würden angesichts der Verlogenheit, mit der gearbeitet wird. Wir stimmen gegen den Antrag Scholz und unterstützen die kommunistischen Anträge.
Abg. Stöhr (Nat. Soz.): Wir erheben Einspruch gegen die Absetzung von der Tagesordnung. Der Reichstag würde sich da⸗— mit selbst das Urteil sprechen. Der win kann nicht sagen, daß der Friede im Bergbau hergestellt ist. Welcher Art wird denn der Friede sein? Diesen Schiedsspruch kann kein Bergarbeiter⸗ führer annehmen. Wenn der Minister diesen schändlichen Schieds⸗ spruch für verbindlich erklärt, dann ist der Streik abgewürgt. Wir müssen die Ursachen und die Begleiterscheinungen des Streiks besprechen und verlangen, daß auch der Reichswirtschaftsminister hier antritt, um zu erfahren, ob die Mehrkosten auf die Ver⸗ braucher abgewälzt werden sollen. Die Unternehmer brauchten nur auf einen winzigen Bruchteil ihrer großen Gewinne verzichten. Der Reichstag muß zu diesen Fragen Stellung nehmen.
Abg. von Graefe (Völk): Auch wir bedauern, daß die Parteien nicht die Kraft finden, die geradezu katastrophale wirt— schaftliche Lage zu besprechen. Dieser Streik sollte eine Ver— anlassung allererster Ordnung dazu sein. Das Bild unserer allge⸗ meinen wirtschaftlichen Lage ist so verschleiert und unklar, sowohl für die Arbeiter wie auch für jeden Menschen, daß wir darüber prechen müssen. Tatsächlich sind die Besitzer der Werke nicht mehr die Herren ö Werke. Wenn wir über einen Monat wieder zu⸗ sammenkommen, werden Sie vielleicht nicht mehr die Verantwor— tung für die Geschehnisse tragen können,
Abg. Urbahns (Link. Komm.) schließt sich dem Protest der Oppositionsparteien an.
Präsident Lö be stellt fest, daß durch den Widerspruch der Regierung die Beratung der Interpellationen unmöglich ist.
Der Antrag Scholz, auch die Anträge von der Tagesordnung abzusetzen, wird gegen die Stimmen der So⸗ zialdemokraten, Kommunisten und Völkischen angenommen. Pfuirufe bei den Komm.) Auf Vorschlag des Präsidenten Lö be wird, dem Wunsche großer Parteien entspre 5 die Stimmen der Kommunisten und der Völkischen au 5 deutsch-französische Handelsvertrag von der Tagesordnung abgesetzt.
Es folgt die Beratung des Abkommens mit den Regierungskommissiion des Saargebiets über die Sozialversicherten.
Präsident Löbe: Der Aeltestenrat hatte gewünscht, daß diese Vorlage nur unter der Voraussetzung auf die i nn, kommt, daß eine Debatte nicht stattfindet. Nun hat sich aber der Abg. Stöhr zum Wort gemeldet. Trotzdem lege ich Wert auf die Beratung, weil nr durch die Vertagung des Reichstags die Saarleute vier Wochen ö zu ihren Bezügen kommen würden. (Tebh. hört, hört! und sehr wahr! bei der Mehrheit) Die anderen Parteien sind auf eine Debatte nicht vorbereitet.
Abg. Stöhr (Nat.-Soz,); Wir sind nicht in der Lage, aul eine Debatte zu verzichten. (Hört, hört! bei der Her hend Aber wir protestieren aufs schärfste gegen die Unterstellung, daß dieses Verhalten die Sozialrentner des , . Der Reichs⸗ tag braucht ja nur um der Saargänger willen noch ein pgar Stunden hier zu bleiben. Wir müssen in dieser Debatte das Er⸗ ö besprechen, das seinerzeit der Regierung Ge⸗ legenheit gab, mit der Regierungskommission des Saargebiets Kuhhandel zu treiben. ;
Abg. Rädel (Komm) verlangt ebenfalls eine Besprechung des Abkommens
Darauf beschließt das Haus, in die Besprechung einzu— treten. .
Abg. Stöhr (Nat-Soz.): Durch die Vorlage werden zwar wesentliche Mängel beseitigt, aber der volle Rechtszustand wird dadurch iir die Eos ** fie mne, an der Saar nicht wiederher⸗ gestellt. Auf Grund des Ermächtigungsgesetzes hat der Reichs⸗ kanzler Verabredungen mit der Regierungskommission getroffen, die die 46 000 armen Sozialversicherten der Saar schwer schädigten. Die Schuld an den bisher völlig unerträglichen Zuständen ist dem Reichsarbeitsministerium k Die Reichsregierung hat hier auf Kosten der Sozialrentner schuldhaft die a fn g verletzt.
Abg. Janschek (Soz.) erklärt, es gelte hier nicht lange Reden zu halten, . . nach dem Willen der Saarleute ihnen die Vergünstigung dieser Vorlage zuzuführen. .
Abg. a fn nn-Ludwigshafen (Gentr.) erkennt die Not⸗ lage des Saargebiets an und wünscht Erfüllung der Wünsche der Saarleute, . .
Abg. Rädel (Komm.) wendet sich gegen diese Ramscharbeit“ des Reichstags und bezeichnet den Entwurf als völlig unzureichend.
Die Vorlage wird dann in erster und zweiter Lesung an⸗ genommen. Gegen die dritte Beratung erhebt
Abg. Stöhr (Nat.⸗Soz.) Widerspruch. Das Haus solle die dritte Lesung am Montag vornehmen. .
5 Löbe bezeichnet es als unerhört, daß durch diesen
Nr. 249.
Bör fen Beilage zum Deutfchen Meichsanzeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger
— — 2 — — — ——
Amilich festgestellte Kurse.
1Franc, 1 Lira. 1 Lou, 1 Peseta — G, 8, MS, 1 österr. Gulden (Gold) — 2 090 K. 1 G1d. österr. B. — 110 4. 1 Kr. ung. oder 3 W. — 9.85 4. 7 Gld. sü dd. W — 12,00 K. 1 GlId. holl. W. — 1676 4. 1 Mark Banco — 150 4. 1 Schilling österr. W. — 160 006 Kr. 1stand. Krone — 16125 6. 1Rubel (alter Tredit⸗Rbl.) 2. 164. 1 alter Goldrubel — 2 20 4. 1 Peso (Gold) — 4,00 4. 1Peso (arg. Bap. — 1.I5 4. 1 Dollar — 420 4. 1Pfund Sterling — 20,40 46. 1 Shanghai ⸗Tael — 2.50 4. 1 Dinar — 3, 10 4. 1 Jen — 2.10 . 1 31l0oty, 1 Danziger Gulden — O, 80 cb.
Die einem Papier beigefügte Bezeichnung M be⸗ 3 daß nur bestimmte Nummern oder Serien teferbar sind.
Das hinter einem Wertpapier befindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen⸗ wärtig nicht stattfindet.
Das R hinter einem Wertpapier bedeutet 4 für 1 Million.
Die den Aktien in der zwetten Spalte beigefügten
iffern bezeichnen den vorletzten, die in der driten
Spalte beigefügten den letzten zur , ge⸗ kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten Geschäftsjahrs. Ee Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische Banttzoten befinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“. Be, Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtün liche, später amt⸗ lich rietztiggestelte Notiernngen werden mögrichft bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.
Bankdiskont.
Berlin 7 Lombard 8). Danzig 6 (Lombard Y. Amsterdam 45. Brüssel 5. Helsingfors 6. Italien]. Madrid 56. Pnris 5. Prag 5 Schweiz 39. Stockholm 4. Wien 6
Kopenhagen 5. London 4.
Oslo 4.
Deutsche Staatsanleihen
mit Zinsberechnung.
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— — ; heutiger Voriger Kurs
65 Dt. Wertbest. Anl. 23 10-1000Doll. f. 1.12.32
63 do. 16—–— 10002. f. 35 6 Dt. Re chs⸗ A. 27 ukg!] 33 Dt. Reichssch. „K*“ (Goldm.), his 39.11.26 2 Y ausl. M f. 100 GM 6 Dt. Reichspost, Schatz F. 1u. 2, rz. 80 6e Preuß. Staatssch. 1.3 riückz. 1. 3. 29 zahlb 1.1 69 d do. rz. 1. 10. 80 6 Baden Staat RM⸗ Anl. 27 unk. 1. 2. 82 63 Bayern Staat RM⸗ Anl. 27, Fdb. ab 1.9. 34 753 do. Staatsschatz 1.4 rückz. 1. 4. 29 zahlb. 2.1 IBraunsch. Staats sch. rückz. 1. 10. 29 1.10 719 Lippe Staatsschatz rückz 2. 1. 29 11 I gübeck Staatsscha rilckz. 1. 7. 29 1.1.7 17 Mecklbg. Schwer.
DObb O2, 6h 67. õ i 30b 6 98, 1h
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Reichs m.⸗Anl. 1926 tilgb. ab 277 1.4.10 696 do. Staats sch., r3. 26 1. 4,3b. 2.1 63 Sachsen Staat RM⸗ Anl. 27, uk. 1. 10. 855 1.4.10 75 e Staatsschatz e 1, fäll. 1.7.25 1.7 79 do. R. 2, fäll. 1.7. 890 1.7 75 Thür. Staatsanl. v. 1926 ausl. ab 1.3. 3800 1.8.9 I do. R M⸗A. 27 u Lit. B, fällig 1. 1. 3 117 69 Wil rtthg. Staatz⸗ chatz Gr. 1, fäll. 1. 3. 29 1.3
88,66 5, Iõ 6
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9, 2b 6 9b 6 Dö, Iõb 6
35,25 6 94eb G 8 8b a 90b 6 os, 5b
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Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.
Dt. Anl. Aus losgssch. einschl. 1 . Schein Nr. — 0000 f. 3. in
Dtisch. Anl. ⸗Ablösgssch. ohne Auslosgsscheins do.
Dtsche. Wertbest. Anl.
5 Doll. fäll. 2. 9. 85 bo.
Mecklenburg ⸗Schwer.
Si, sb 13, Jeb z 10, 26h G
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Anhalt. Staat 1919. Bayern Ldsk. Rent. konv. neue Stücke Bremen 1919 unk. 30 do. 19260 do 19292, 1923 do. oß, o9, 11, gk. 31. 12.25 do. 87-99, 95, 9k 81. 12 28 do. 6, oꝛ, get. 81. 12.28 mbg. Staat3s⸗Rente am ort. St.⸗A. 193 do do. 1919 B kleine do. do. 10000 bis 100 000 4 do. do. 500 000 M do. do. St.⸗Anl. 1900 do. 07, os, os Ser. 1,2, 11, 18 rz. 53, 14 13. 55 1887, 1, 93, 95, 1804 1836, 97. 1902 Lübeck 1923, unk. 286 Mf. ⸗A. 23, uk. 26 m bg. R. 86-42
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Preußische Rentenbriefe.
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Berliner Börse vom 22. Oktober
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v. Lipp. Landessp. u. L. do. do. unt. 26 2 staatl. Kred. do. o. unk. 31 do. do.
Sachs.⸗Altenb. Landb. do. do. 9. u. 10. R. do.⸗Cobg. Landrbt. 1-4 do. ⸗Gotha Landkred.
do. Mein Ldkrd. get.
Schwarzbg.⸗Rudolst. andkredit
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Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften. Lipp. Landesbl. 1- 949
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Dresdner Grund⸗ renten⸗Anst. Pfdbr., Ser, 1 . 8, 19
do. Grundrentenbr. Serie 1— Sächs. ldw. Pf. b. S. 28. 26, 27 do. bis S. 285 do. Kreditbr. b. S. 2, 26—– 63 do. do.
Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuern
do. do. S. 8, 4. 6 M84
bis S. 25 39
Brandenb. Komm. 25 (Giroverb. ), gk. 1. . 24 do. do. 19,26, gk. 1.5.24
do. do. 1922, rz. 28 Hannov. Komm. 1923
do. do. 19189
Deutsche Kom Kred. 20 9
do. do. 1822
Pomm Komm. S. u. 2
ginsf. J - 153.
Brandenburg. Prov. Neichsm. 26, Ib. ab 82 Hannov. Prov. RM R. 2656, 46 u. 5 B, tg. 27 do. do. R. 3 6, r3. 103 do. do. Reihe 6 do. do. Reihe 7 Niederschles. Provinz RMIg926, rz. ab 82 Oberschl. rv. Bk. Gold R. 1, rz. 100, uk. 81 do. Komm.⸗Anl. 1 Buchst. A, rz. 100, uk. 31 Dstpreußen Prov. M⸗
Sachs. Pr. Reichsmark do. do. Ausg. 14
do. do. Ag. 18, uk. 26 do. do. Ausg. 161.1
Anl. 27 A. 14, uk. 32 6
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Deutsche Provinzialanleihen. Mit Zinsberechnung.
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Ohne Zinsberechnung.
Westfal. Provinz Anl. Auslosgssch. einschl. 1. Ablösungsschein
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Deutsch⸗Eylau .. 180
Dresden 169053
Duisburg ...... 1921 do. 1899. 07, 09 do. 19185 do. 1635, 18889
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Düren H 1899, J 1901 o. t 1891 w.
d Dil sseldorf 1900. 08, 11. gek. 1. 5. 24
do. 1960, gel. 1. 5. 24 Elbing os, 69. gk. 1.2.24 do. 19513, gel. 1. 1. 24 do. 1903. get. 1. 2. 24 Emden os H. I gkl. 5. 24
Erfurt 1693, 91 M, os,
1910, 14, gek. 1. 10.235 da 1893, 01M. gk. 23
chwege do. 16. Ag. 19 (ag. 20)
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do. 1910, 11, get.
do. 1913
do. 19 (1. - 3. Ausg.) 1920 (14. Ausg.), gek. do. 1899, gek. do. 1901 M Frankfurt O. 14 ukv. 25 do. 1919 1. u. 2. Ausg. Fraustadt Freiburg 4. Br. 1919
Fürth t. B 1923
o. 1920 ukv. 1925
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Pommern Provgl. 17 . Ausgabe 16...
do. 18
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do. Ausg. 9
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Anklam. Kreis 1901.
ʒzinsf. 8 - 187
— 2
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Ser. 9, gek. 1. . 24 3 Ostpreuß. Prov. Ag. 12 4
Ausg. 14, Ser. 41
AX. iso, 130. 1500
Nheinprovin; 2.
do. do. Ausg. 5 —] Schlesw.⸗Holst. Prov.
usg. 12 1 do. Ausg. 10 u. 11
do. Ausg. 6 do. 1907 — 09 do. Ausg. 6 u. do. 98, 02, OB,
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6 1 1344 7 111
7 11
ek. 1. 10. 28 San 66. Rtbr. 0. k
36 — 183. 4 6—15
Kreisanleiheu.
r ng, Kreis ol o. o. 1919 aders leb. Kr. 10 ukv M auenbg. Kreis 1919. Lebuz Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919
Deutsche
Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona. . ...... 1823 do. 1911, 1811 Aschaffen burg. .. 1801 Barmen 07, rz. 41/40 do. 1909, 95, gek. 1.3.24 Berlin ... .... 19288 *
tadtanleihen.
8
* 283 *
do. 1919 unk. 80 do. 1920 unk. 381 1922 Ausg. 1
do. Heidelbg. 07, gl. 1. 11.23 do. 1905, gel. 1. 10. 28 Heilbronn . .. 1597 M Herford 1910, rückz. 39 Köln.. 1923 unk. 33 * do. 1912 Abt. 8 1919 unk. 29 1920 unk. 30 ; 1922 Konstanz 02, gek. 1.9.23 Krefeld... 1991, 1909 do. Ot, 07. gek. 30.6. 24 do. 1918, gek. 30. 6. 24 do. 88, 01,08, gk. 30.6. 24 Langensalza. ... 1905 Lichtenberg Bln) 1913 Ludwigshafen .. 1906 do. 18990, 94, 1900, 02 Magdeburg 1918, L= 4. Abt. ukv. 31 do. Stadt⸗Pfdbr. R. ] Mainz 1927 Lit. 9 do. 1822 Lit. B do. 19 Lit. ¶. 7, uk. 29 do. 290 Lit. W unk. 30 Mannheim ..... 1922 do. 1914, gek. 1. 1. 24 do. 1901, 1906, 1907, 1908, 12, gek. 1. 1. 24 do. 191. Ag., gk. 1.9.24 do. 19 II.., gk. 1.2.25 do. 1920, gek. 1. 11. 25 do. 1688, gek. 1. 1. 24 do. 1897, 99, gk. L. 1.24 do. 1904, 1905 gek. Merseburg 1901 Mühlhausen i. Thür, 1919 VI Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11, 18, uk. 31, 35 do. 1914 do. 1919 unk. 30 München ...... 1921 do. 1919 M. ⸗Gladbach 1M, uks6 Münster os, gk. 1.10.23 do. 169.7, gek. 1. 10. 28 Nordhausen .... 1908 Nürnberg do. 1920 unk. 30 do. 1908 Offenbach a. M. 1920 Oppeln 92 M., gł. 81.1. 24 orzheim Ol, 07, 10, 1612, 19290 do. 95, O8, gek. 1.11.28 Pirmasens h9, 30.4. 24 Plauen os, gek. 80. 65. 24 bo. 1903 Potsdam 19 , gk. 1.7.24 Quedlinburg 1903 M Regensburg 1908, 09 do. 97 M, 01 - 03, os do. 1689 Remscheid 090, gl.2. 1.23 Rheydt 1699 Ser. 4 do. 1913 M do. 1891 RNostock . 1919, 19209 do. 81,84, 03, gk. 1.7.24 do. 1898, gel. 1. J. 24 Saarbrücken 14 6. Ag. Schwerin i. M. 1897, gek. 1. 5. 24 Spandau 09 M, 1.10.23 Stendal 91, gek. 1.1.24 bo. 1908, get. 1. 4. 24 do. 1908, gek. 1. 4. 24 Stettin V Zinsf. 86 - 16 3 Stolp i. Bomm. ... * Stuttgart 19,06. Ag. 19 Trier 14.1. u. 2.1. ut. 2ß do. 1919, unk. 80 Biersen 1904, gl. 2. 1.21 Weimar 1656,gk. L 1.24 Wies bad. 1906 1.Aust⸗ gabe, rückz. 1987 1.2.8 do. 1920 1. Ausg., 21 2. A9. gek. 1.10.54 41 versch. bo. 18 Ag. 19 J. u. IL. gek. 1. J. 4 4 1.1.7 Wilmersd. (Bln. 191814 1 1.2.33 —
Deutsche Pfandbriefe.
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4, 38, 83 Pomm. Neut. für Kleingrundbesiß, ausgestellt bis 31. 12. 17
4. 39, 35 Pomm. Neul. für n
4, 89, 33 Sächsische, ausge⸗ stellt bis 381. 12. 17
e . Sa chsisthe..
5 Sächj. , Kreditverb.
4, 389 *. Schles. Al (shne Talon)
4, 89, 8 3 Schles. landschaftl. A, (,. D M, ausgest. bis 34.65.17
4, 8, a3 Schles. landsch. A, CG. D
4, 8 8 Schleswig⸗Holstein Id. Kreditv. Y. ausg. ba 1.12.17
4,39, 37 ,, .
4. , 3 3 Westfäl. bis 3. Folge, ausgestellt bis 31. 12. 17...
4 38. 37 Westfälische b. 8. Folge
4, 39. 8 4 Bestpr. Nitterschaftl. Ser. I-II m. Deckungs besch. bis 81. 12. 17
4. 88. 8 3 Westpr. Ritterschaftl. Ser. I
4, 389, 8 3 Westpr. Neuland⸗ schaftl. mit Deckungsbesch. bis 381. 12. 17
tlandschaftl. ;
4M, Iz, 8 3 Neue Berliner. 4 ᷓBrandenb. Stadtschafts briefe
(Vorkriegsstücke) * 1236
4 do. do. (Nachkriegsstücke)
Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuern
15h
12ů 6 6
ngsschein.
Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unk. 80— 344 1.1.7
Westf. Pfandbriefamt f. Hausgrundstücke 4 1.1.7
Deutsche Losp Augsburg. 7 Guld.⸗L.
Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 50 Tlr.⸗L.
— —
*
Aus ländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen
werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
1ẽSeit 1. 4. 19. 2 1. 5. 19. . 1. 89 w ne,,
nicht statt. Bern. Kt.⸗A. 87 Hv. 3 . Bosn. Esb. 145 5 1.4.10 do. Invest. 115 5 0 do. Land. 98 in K 45 0 bo. do. o m. T. i. & 4x) do. do. 95 m. T. i.] 4 Bulg. G.⸗Hyp. 92 25er Nr. 241561 bis 246560 do. her Nr. 1215651 bis 1865660 do. 2er Nr. 51551 bis 86650, 1er Nr. 1-29000 Dänische St.⸗A. 97 Egyptische gar. i. c do. priv. i. Frs. do. 2856000, 125007 do. 2500, 890 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finnl. St. ⸗Eisb. Griech. 45 Mon. do. 51 1881484. do. S5] Pir. Var. 90 do. 44 Gold⸗R. 89 Ital Rent. in Lire do. amort. S. 3, in Lire Mexikł. Anl. 99 5 f. do. 5 abg. d do. 1904 41 in. 4 do. 1904 45 abg. Norw. St. 4 in do. 1888 in S Dest. St.⸗ Schatz 14 angem. St.“ do. am. Eb.⸗ A. do. Goldrente 10006uld. Gd. do. do. 200, * do. 10006uld. G.“ do. 2006uld G“ do. Kronenr. *, 1 do. kv. R. in R.“ do. do. in K. do. Silb. in fl? do. Papierr. in fly Portug. 8. Ses; ö. gYumãn. os m. T. 1 do. 13 ukv. 2411 „ s9 äu ß. i. 16 „1890 in 4616 . do. m. Talonff. „1891 in A616, „1894 in 4K 16 . do. m. Talon f. ls g96 in 4K 10 do. m. Talonff. . 18958 in 41 . do. m. Talon f. konv. in Æ 14 . 18905 in 661 do. 1808 in 61 do. 18910 in mn Schwed. St.⸗A. 30 do. 1866 in 4 do. 1890 in . do. St.⸗R. 041. 4A do. bo. 1906 1.4 do. do. 1888
Schweiz. Eidg. 12 d d
6. 6. do. Eisenb.⸗R.og Türk, Adm. Anl. do. Vgd. E.⸗A. 1
1. 1. 1 1.
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Bromberg 3 get. Bukar. S886 kv. in. A do. 98 m. T. in do. 98 m. T. in 6 Budapest 11 m. T. do. 1914 abgest. ds. 966i. St. gf. 1.3.25 Ghristiania 1905 Colmar(Elsaß) o7 Dan zig! 4 MAg. 19 Gneseng i, 07 m. T do. 1901 m. Tal. Gothenb. 89 S. A 86. 1906 Graudenz 1900 * Helsingfors 1900 do.
do.
Hshensalza 1897 fr. Inowraz law Ropenhag. 92 in. do. 1919-11 in A4 do. 18636 in 4 do. 1898 in AM Krotosch. 1900 8.1 Ltssab. 83 S. 1, 2** do. 400 AJ Mosk. abg. S. 53 27, 293, 5600 Rbl.
do. 1009-109, Mosk. abg. S. 30 bis 33, 500 Rbl. Most. 1000-100. do. S. 34, 85, 38,
39, 5900s Rbl. do. 1006. 1060, * Millhaus. l. E. O6,
07, 18 M, 1914 Posen 99, 05,08 gk. do. 94, 03, gek. 2 3 Sofia Stadt .... 5 Stockh. (E. 83-84) 1880 in M do. 1835 in M do. 1657 38
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1927 Heutlger ] Voriger
Ausländische Stadtanleihen.
3 1 1 . 8. 893. d 1. 6. gg. 1. Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Rufsischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfestsetzung
Straßb. i. G. 1909
(u. Ausg. 1911) 4 bo. 1915 4 Thorn 1900, 06,09 4 do. 1895 35 Bürich Sta 89 2564 ; 18
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Budap. Hptst Spar ausgst. b. 31.12.96 Chil. Hv. G Dän Lmb.⸗ S.4* rückzahlb. 10 do. do 35 do. Inselst. V. gar. 9 do. do. Kr⸗Ver. S. 9 Jinniand. SHyp . . 85 Jütländ. Bdk. gar. 3 dos. RT. V. S. 5 i. t do. do. S. S in K 347 do. do. S. 5 in Kopenh. Hausbes. Mer. Bew. Anl. 4x . gesamtkdb 10 fr. 8. i. T. 1.5.14 — — do. 48 abg. fr. 3. iti. 11.2534 Nrd. Pf. Wib. S1? 4.1 Norweg. Hyp. 87 Dest. Krd.⸗V. v. 568 f 36
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. Uu. *. B., S. 2 3 Poln. Pf. 3000 R. do. 1000. 100 R. Posen. Prov. m. T. do. 1868, 92, 95, 88, 01 m. T. do. 19895 m. T. do. Raab⸗Gr. P.⸗A.“ ex 15.4. 19 do. Anrechtsch. Schwed. Hp. Idukv do. 18 in. Kz kündb. do. Hyp. abg. 78 do. Stadt.⸗Pf. 83 do. do. 02 u. 04 do. do. 1906 Stockh. Intgs. Pfd 1885. 865, ) in K. 4 do. do. 1894 inc. 6 Ung. Tem. ⸗Bg. i8. do. Bod. ⸗Kr.⸗Pf. do. do. i. Kr. do. do. Reg.⸗Pfbr. do. Spk.⸗Itr. 1, 21 4
deu esch. Hypoth.⸗
Vayerische Hyp. u. Wechselbank verlosb. u. unberlosb. M (8k H' Berl. ö Kom. ⸗Obl. S. 1.2* do. o. do. Ser. 8 ö Ser. 4 do. do. do. Ser. 5 Braunschw.⸗Hannov. Hyp.⸗Bk. Pfbr. Ser. — 26 do. do. Komm. ⸗Obl v. 19234 g , , do. 9. do.
Ser. 4 do. do. do. Ser. 8
kf. Hyp.⸗Bk. Pfdbr. Ser 14 ir. We, r. Pfdbr. r g, e,
(fr. nkf. . ⸗Ber. 03. e n gh 6 Abt. 2-26 do. do. do. Abt. 21 4
e, Lit. .
do. Abt. 2
do. Abt. 23 2 * Lgommę.⸗-Obl. Em. 1 do. do. Do. v. 1923 * Hamburger Hyp.-Bank Pfdbr. Ser. 1414690 2H. Ser. 1-180, Ser. SoL -= 880 (6x Y)* do. Ser. 691 . — 180
Sonstige ausländische Anleihen.
.
ohne Anrecht sch. i. K. 15. 10. 19.
Pfandbriefe und Schuldverschreib. heutscher Sypothekenbanken.
,, ,, 3 Pfandbriefe u. Schalyverschr.
sind gem. Belanntm. v. as. 3. 96 ohne
sasscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein lieferbar.
. durch‘ gekennzeichneten Pfandbrtefe u. Schuld- derschreibungen sind nach den von den
gemachten Mitteilungen als vor dent 1. auzgegeben anzusehen.
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3 ! n,, und ungekündigte Stücke,
Widerspruch die Erledigung des Entwurfs in allen drei Lesungen verloste und . 1523 Ausg. z
unmöglich gemacht wird. Branden. agst. b. 81. 1.1] 1266 . 1n86 Abg. Koch (Dem.) bezeichnet das Vorgehen des Abgeordneten ö , 55 . 141
Sr ßhr ; 8 orhörte IM jn ßr oy R. . iner kl inen * e ,. hit,
Stöhr als unerhörten Mißbrauch der Rechte einer klei do. später ausgegeben — . 1804 8.1 Minderheit. 5 ae ,. * grot vert. . ß 8654 r n r 3 z ar ⸗ o. später ausgegeben 6. 8.
⸗ Abg. St öhr. Nat. Soz) erklärt, es handle sic darum, daß ,, . gar u ned n dieser Reichstag nicht 48 Stunden für diese Sache übrig habe. do. i auigezeben 1yog. 2, gc. 1. . 26.
Abg. Leicht (Bayr. Volksp.): Ich habe Sinn für Humor, Bomm. ausgest. 31.1217 do. do. 1896, zee, aber was sich hier abspielt ist schon ein Trauerspiel für das Parla⸗ 2 e, , . 3 6 *. a. ment! Der Redner versucht noch einmal, den Abgeordneten Stöhr
o. später ausgegeben Breslau 1906 M, 1909 . von seinem Widerspruch abzubringen. 6. Preußische Ost⸗ u. West⸗ do 1891 3 6 8 * landschaftl. Zentral o do. f Abg. D. Dr. Kahl (D. Vp.) erinnert an § 114 der Geschäfts⸗ .
ausgest. b. 1121 Charlotten pu rg 6. 1 , ,,,, , ,,. ordnung, wonach der Reichstag in außerordentlichen Fällen von ⸗
do. Kron. ⸗Rente? do. später ausgegeben II. Abt., 19 Nr. 1 = 464 620 . = ö a rden nagen ag emden. do. 1902, get. 2. . 29a 1. 39 33 landscha fil, Zentral —— do St · de og in seiner Geschäftsordnung abiweichen kann, allerdings auch nur, wenn 4. , kein Widerspruch erfolgt. Die Frage nach der Anwendung Dieses
do. Gold⸗A. f. d. do. später ausgegeben 3 Ostpreußische M, aus⸗ Saen ich een re,, gegeben bis 31. 12, 1n 16. Id eilerne T. der . Paragraphen würde aber doch die Verantwortung des Wider— sprechenden erhöhen.
ät 4 38. 33 Ostpreußische — do do der u. er . . ⸗ J a0 alen anne erden, 13 Hsip t. landicha ll. Schulds. — ,,,, , ; .
Abg. Stöhr (Nat. Soz.): Auch die rhetorische und sonstige Begabung des Kollegen Leicht wird nicht im Stande sein, den Kern
(Die durch * gekennzeichneten Pfand e sind nach do. do. Ser. 2
den von den Landschaften gemachten Mitteilungen do. kons. A. 1690
als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.) do. unif. 08, os
Gekündigte und ungekündigte Stücke, Türken Anl. 9bi.
verloste und unverloste Stücke. do. 19068 in 4A
26 Calenberg. Kred. Ser. D, ,, ,
k (gek. 1. 10. 23, 1. 4. 24 — — 8. 0. Je Los
gz Kur u. Neumärk neue — ; unn. *. 136
4, 5E, 83 Kur⸗ u. Neumärk. *. o. 36 ö! Kom. ⸗Obl. Vm. Deckungs besch. gibt 1 een
bis 31. 12. 1917 4a 3 tur- u. eum, om. -BhI. — — do. Goldr. in fl⸗
D ü = 2 2 0 8 2
. do. Ser. 181— 2439
r . do. Komm. ⸗Bbl. Ser. 1 Mecklbg. 33 u. Wechs. Bank mm.⸗Obl. Ser. Weckl. Str. Hyp.⸗B. Pf. Ser. 14 Neininger H yp.⸗ Bank Em. 117 do. do. Präm. ⸗Pfdbr. 1255 do. ( br. Ein. ö
Mitteln auch ein ungeheuer großer Personenkreis ganz oder zum Teil versorgt wird. Das ist ja richtig, aber die Rentensätze, die der Entwurf vorsieht, halten den Vergleich nicht nur mit ver— wandten Renten der Versicherung aus, sie stehen auch, wie ich oben ausgeführt habe, in engstem Zusammenhang mit den Löhnen und mit den gesamten wirtschaftlichen Verhältnissen. Sie können in Vergleich gestellt werden mit den Ruhegehältern und Hinter⸗ bliebenenbezügen mancher Beamtenkategorien.
Das wird heute zum Teil erfreulicherweise auch in den Ver⸗ bänden der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen an⸗ erkannt; freilich nicht in allen Verbänden dieser Art. Wenn ein Verband in diesen Tagen den Mitgliedern dieses Hauses den Ent⸗ wurf eines Gesetzes zugehen läßt, bei dem die Erhöhung der Renten allein ungefähr um eine Milliarde über die im Regierungsentw.rf vorgesehenen Renten hinausgeht, und der im übrigen noch weitere
Herren! Der Schiedsspruch für den mitteldeutschen Braunkohlen⸗ bergbau ist, wie Sie wissen, gestern gefällt worden Sie kennen auch den Inhalt des Spruches aus der Presse. Ich erwarte noch in den nächsten Stunden die Mitteilung der beiden Parteien zu dem Schiedsspruch, ob sie ihn annehmen oder ablehnen. Falls nicht beide Parteien den Schiedsspruch annehmen, werde ich noch heute über die Frage der Verbindlichkeitserklärung entscheiden. Aus der Tat— sache, daß sich die beiden streitenden Parteien über die Einzel⸗ heiten einer eventuellen Wiederaufnahme dr Arbeit am Montag freiwillig geeinigt haben, darf man wohl den Schluß ziehen, daß auf beiden Seiten der Wunsch und die Hoffnung auf eine Wieder⸗ aufnahme der Arbeit am Montag besteht.
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bo. . o. Em. 1 do. do. Em. 20 do. „ somm.⸗Obl. (41 bo. do. do. (3-164) Mitteldtsch. Bodkrd.⸗ Bk. Pfdbr.
Ser. 1 — 4, 6, ]7* do. do. Grundrent. S. 2 u. 8* Norddtsch. Grundkred.⸗Blt. Pfdbr.
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15, Zh Cottbus 1909 M, 1918
— — Darmstadt 1920 136 do. 1913, 1919, 20 Dessau 1896, gk. 1.7. 28
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*) Mit Ausnahme der 3a. Sperrdruch herrorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.
* 4 * o. später ausgegeben! — 4, sz, 33 Pommersche, aus⸗ LA. Nr. 41 — 13 u. 81,“ HX. Nr. 18 = 283 u. 26. do. do. Ser. 2 8 e 136 8 gestent bis si. 1, ...... i67h j .. Nr. 16-21 u. E. f L. . Qr. 33-7 u. 0, do. gomm. Dbi. , ö 83. 4, z, 83 Pommersche . ...... — — ämtlich mit neuen Bogen der Cafffe⸗ Commune. . . Em. 2
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822 —