Stuttgart; August Gräfe, Delmenhorst; Dr. Eberhard Müller, Karlsruhe; Hermann Richter, Bietigheim; Dr. V Karlsruhe.
Bietigheim; Otto Schaechterle, Walter Weill,
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Die Generalversammlungen finden an einem vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Orte stat., Je nom. RM 100. — der Stammaktien und Vor⸗ ugsaktien Lit. A gewähren eine Stimme; jede Vorzugsaktie Lit. B. zu . 5. — gewährt bei Aufsichtsratswahlen Satzungsänderungen und Auflösung der Gesellschaft 10 Stimmen, so daß bei Abstimmungen in diesen Fällen den
269 200 Stimmen der RM 2 6209 96990, — Stammenaktien und RM 20 906, — Vorzugsaktien Lit. A G5 0600 Stimmen der RM 32 500, — Vorzugsaktien Lit. P und nach Einziehung der Vorzugsaktien Lit. A den
2665 290 Stimmen der RM 26 620 9099, — Stammaktien 65 0990 Stimmen der RM 32 500, — Vorzugsaktien Lit. B
gegenüberstehen.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig im Deut⸗ chen Reichsanzeiget. Die Gesellschaft verpflichtet sich, fie außerdem in einer zerliner Börsenzeitung, bis auf weiteres in der Berliner Börsen⸗Zeitung, und ferner in je einer in Bremen, Frankfurt a M..! Mannheim und Stuttgart er⸗ scheinenden Tageszeitung zu veröffentlichen. Sie verpflichtet sich ferner, in diesen Zeitungen einmal jährlich die Liste der Restanten von ihren Anleihen, deren Julassung durch diefen Prospekt beantragt wird, zu veröffentlichen.
Der bilanzmäßige Reingewinn wird unter Berückichtigung der Be⸗ stimmungen eines etwa bestehenden Interessengemeinschaftsvertrags folgender⸗ maßen verwendet:
a) Zunächst werden, solange der gesetzliche Reservefonds den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, 5 5 des Reingewinns in den⸗ selben eingestellt, vorbehaltlich der Befugnis der Generalversammlung, in jedem einzelnen Jahr zu beschließen, daß ein höherer Betrag in Reserve gestellt werden soll.
b) Sodann erhalten die Vorzugsaktien Lit. A und B eine Dividende his zu 63 ihres Nennwerts. Sollte in einem oder mehreren Geschäfts⸗ jahren der Reingewinn nicht dazu ausreichen, 6 95 zu zahlen, so ist der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der späteren Jahre nach⸗ zuzahlen, wobei zunächst die Rückstände, und zwar die ältesten zuerst zur Auszahlung gelangen, während der Rest als Vorzugsdividende für das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr ausgeschüttet wird. Die Nach⸗ zahlungen der rückständigen Gewinnanteile werden auf die Gewinn— anteilscheine desjenigen Geschäftsjahres geleistet, aus dessen Reingewinn die Ergänzungszahlung erfolgt, so daß also die Gewinnanteilscheine früherer Jahre nicht zum Bezug nachzuzahlender Dwidende berechtigen.
Alsdann empfangen die Stammaktionäre eine Dividende von 4 7.
c) Von dem hiernach verbleibenden Ueberschuß erhält der Aufsichtsrat eine Tantieme von 10 95.
d) Der Rest wird als Superdividende unter die Aktionäre verteilt, wenn und soweit nicht die Generalversammlung eine anderweitige Ver— wendung beschließt.
. Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin, Bremen, ö a. M., Mannheim und Stuttgart je eine Stelle zu unterhalten und jeweilig bekannt⸗ zugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können.
Die Dividendenverteilung in den Geschäftsjahren 1924, 1925 und 1926 war bei
. 1925 1926 Germania Linoleum⸗Werke A.-G. . 15 25 Delmenhorster Linoleum⸗-Fabrik ... 12 97 Deutsche Linoleum⸗Werke Hansa. ... 12 93 Linoleum⸗Fabrik Maximiliansan 12 3. Deutsche Linoleum-Werke Aktiengesellschaft — Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung:
Bitanz per 31. Dezember 1926.
Aktiva.
15 95
RM 1707000 . 167 000 . Ts T7
1359 231 dvd V
288 353 4515 651 000 987 840 410 1990 J IIF FJ 45 039 58 Din F5 f 1697 756675 1d 5 7 T7 Id S4 132 18
Grundstücke ö J Zugang!) .. . Fabrikgebäude .. K Zugang!) .. J
Abschreibung . Wohnhäuser ... Zugang!) n.
Abschreibung 1363 000 Maschinen ....
Zugang!) ..
Ahschteinng Elektrische Anlagen, Gleisanlagen, Feuerlöscheinrichtung, Mobilien, Formen, Werkzeuge und Geräte, Riemen und Seile .. Zugang!)
ö 6 030 ö 469 7136
475 743 475716
KJ
G i
(27 Konten in 7 Werken à RM Kasse und Wechsel . Banken
Debitoren
Wertpapiere? und Beteiligungen Vorrätes)
27
582 305
3 356 491 8 039 490 1630123 24 850 295 67 098 734
a siva. Altienkapital: wa
Stammaktien... .... Vorzugsaktien A.. Vorzugsaktien B..... Kapitalerhöhungsinterimskonto—) Gesezliche Reserve .. Sonderreserve S9 Anleihe 8a Anleihe der früheren D. L. F. Sog Anleihe der früheren D. L. W. 799 Anleihe... Hypotheken auf Wohnhäuser Akzepte Kreditoren?) z Gewinn⸗ und Verlustkonto
24 200 000 300 000
32 500
3 049 200 1733 260 400 000 4000 000 3 000 000 3 0660 000 10 000 000 = 20 000 000 S3 00 C
2 30 70401 7598 90 56 4 399 289 79
67 098 734 36
JJ
Gewinnverteilung:
699 Dividende auf RM 300 000, — Vorzugsaktien Lit. Aà..
65 Dividende auf RM 32 500, — Vorzugsaktien Lit. B . .
1655 Dividende auf RM 24 200 000, — Stammaktien. 3 630 000, —
Rückkauf der RM 300 000, — Vorzugsaktien Lit. A zu 116 345 000, —
Vortrag auf neue Rechnung ... . 404 339,79
. RM 4 399 289,79
) Die Ziffern stellen die Zugänge der Stammgesellschaft und der drei über⸗
nommenen Gesellschaften dar, und zwar stammen die Zugänge fast ausschließlich aus der Zeit vor der Anfang Dezember durchgeführten Fusion.
) Darunter RM 1 128 000, — Attien der Bremer Linoleum⸗Werke Delmenhorst.
3) Fertigfabrikate RM 15924 333,47
Halbfabrikate JJ 3 805 553,46
Materialien ö * 5 120 408,48
RM 24 850 295,41 4) Gegenwert der zum Angebot gelangten alten Aktien. Nach Schaffung von nom. RM 2 420 000, — neuen Aktien werden von diesem Konto RM 2 420 0090, — auf Kapitalkonto übertragen, der Rest wird nach Abzug der Unkosten der gesetzlichen Reserve zugeführt. 3) Darunter Bankschulden RM 281 026, 10.
1s 000, — 1960, —
Bruno Kleemann, Delmenhorst; Debet. ö g
RM 8
152262293 Vortrag aus 1925
4399 9.
Gewinn⸗
Rö, 96
Abschreibungen .. w 695 491 03
Reingewinn... Bruttogewinn nach Abzug aller
een, 5 226 421 69
5 921 912172 5921 912172
) Unkosten RM 20 4589 451,42, davon Aufsichtsratstantieme RM 458 185,70, Steuern RM 2294 977.77
Der Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt 990 500 4m, von denen 235 306 4m bebaut sind. Im einzelnen besitzt die Gesellschaft folgende Fabrik⸗ anlagen: ;
1. Bietigheim in Württemberg: Der Grundbesitz beträgt ea. 150 0090 am, von denen ca. 35 0090 m bebaut sind Das Werk umfaßt außer den Verwaltungs⸗ gebäuden und der Kraftzentrale 50 Fabrikations⸗, Trocken- und Lagerhäuser, ferner 438 Wohnhäuser, alles in geschlossener Bauweise. Die Fabrik ist auf die Herstellung aller Sorten Linoleum, einschließlich Maschinen⸗ und Handdruck, ein⸗ gerichtet. Die Kraftzentrale leistet mit ihren beiden Dampfmaschinen einschließ⸗ lich Stromerzeugung ca. 2300 P. 8
2. Werk Velten i. d. Mark: Der Grundbesitz beträgt ca. 130 000 4m, von denen 13 000 m bebaut sind. Die Anlagen, die weitläufig gebaut sind, bestehen neben einem Kontorhaus aus 26 Fabrikations⸗, Trocken⸗ und Lager⸗ häusern für Kalanderware sowie aus 7 Wohnhäusern. Die Antriebskraft liefert das Elektrizitätswerk der Gemeinde Velten. Heiz- und Maschinendampf werden in eigener Kesselanlage erzeugt.
3. Delmenhorst Werk Anker⸗Marke: Der Grundbesitz beträgt 275 000 4m, von denen ca. 56 700 4m in offener Bauweise mit 74 Fabrikations⸗ Trocken- und Lagerhäusern sowie mit 85 Wohnhäusern bebaut sind. Das Werk besitzt die von Rixdorf und Eberswalde übernommenen Anlagen für Maschinen⸗ drucklinoleum und fabriziert neben sämtlichen sonstigen Linoleumsorten und Maschinendrucklinoleum das Rixdorfer Patent-Inlaid. Die Kraftzentrale leistet mit ihren beiden modernen Turbogeneratoren insgesamt 4500 P. 8.
4 Delmenhorst Werk Hansa: Der Grundbesitz beträgt ca. 204000 4m mit 48 600 4m bebauter Fläche. Die Anlage besteht aus 67 Fabrikations⸗, Trocken- und Lagerhäusern nebst Verwaltungsgebäude und Kraftzentrale sowie 42 Wohnhäusern, alles in offener Bauweise. Die Fabrik stellt mit Ausnahme von Drucklinoleum alle Stapelsorten von Linoleum und eine Reihe Spezialitäten, wie Walton-Kork, Maser⸗ und Kork-Inlaid, her. Die Kraftanlage leistet mit modernem Turbogenerator insgesamt 3600 P. S.
5. Delmenhorst Werk Schlüsselmarke. Grundbesitz beträgt 94 000 4m, von denen 42000 4m mit einem Verwaltungsgebäude, 68 Fabri⸗ kations⸗, Trocken- und Lagerhäusern geschlossen bebaut sind, welche, mit Aus⸗ nahme von Drucklinoleum, der Fabrikation von allen Hauptsorten Linoleum sowie von Inlaid⸗-Linoleum dienen. Die Kraftanlage des Werkes liefert ca. 2900 E. 8.
6. Werk Cöpenick bei Berlin. Der Grundbesitz beträgt 36 000 am, wovon 14000 4m mit einem Verwaltungsgebäude, 18 Fabrikations-, Trocken⸗ und Lagerhäusern sowie 4 Wohnhäusern geschlossen bebaut sind. Die Antriebs—⸗ kraft liefern die Elektrizitätswerke von Berlin; Heiz⸗ und Maschinendampf werden in eigener Kesselanlage erzeugt. Das Werk stellt ausschließlich Hand⸗ und Maschinendrucklinoleum her.
7 Werk Maximiliansau. Der Grundbesitz beträgt 101 500 m, von denen 26 000 4m mit einem Verwaltungsgebäude, 49 Fabrikations- Trocken⸗ und Lagerhäusern sowie mit 7 Wohnhäunsern im wesentlichen geschlossen bebaut sind. Die Fabrikation erstreckt sich auf alle Sorten Linoleum einschließlich Druckware. Die moderne Kraftanlage liefert ca. 1500 P. 8.
Sämtliche Werke, mit Ausnahme von Cöpenick, besitzen Gleisanschluß. Das Cöpenicker Werk jedoch hat ebenso wie auch das Maximiliansauer und Veltener Werk Wasserstraßenverbindung.
Es werden ca. 3000 Arbeiter ünd ca. 600 kaufmännische und technische Angestellte beschäftigt.
Die Gesellschaft hat folgende Anleihen ausgegeben bzw. gelegentlich der Fusion übernommen:
RM 3000000, — 895 Anleihe der ehemaligen Delmenhorster Linoleum⸗ Fabrik. Die Anleihe ist durch Sicherungshypothek auf dem Grundbesitz zu 3 in Delmenhorst nebst allen Anlagen hypothekarisch gesichert. Die Tilgung erfolgt ab 1. April 1931 zum Nennwert bis spätestens 1945. Vom gleichen . . ee erte Tilgung oder Gesamtkündigung mit dreimonatiger Kündigungs⸗ rist zulässig.
RM 3 000 000, — 8 935 Anleihe der ehemaligen Deutschen Linoleum⸗Werke Hansa. Die Anleihe ist durch ige n , ö dem Grundbesitz zu 4 in
, Der
Delmenhorst nebst allen Anlagen hypothekarisch sichergestellt. Die Tilgung erfolgt ab 1. April 1931 zum Nennwert bis spätestens 1945. Vom gleichen erf n h ist verstärkte Tilgung sowie Gesamtrückzahlung mit dreimonatiger Frist zulässig.
RM 000000 — 835 Anleihe der ehemaligen Germania Linoleum⸗Werke A⸗G. begeben auf Grund des Aufsichtsratsbeschlusses vom 24. April 1926 zur Fundierung von Verbindlichkeiten und Verstärkung der Betriebsmittel unter nachgenannten Bedingungen:
. Die Anleihe im Gesamtnennbetrag von 4000000 Reichsmark ist eingeteilt in: 750 Teilschuldverschreibungen über je RM 200, — Nr. 1— 750.
2000 Teilschuldverschreibungen über je
RM 50, — Nr. 751-2750, 2850 Teilschuldverschreibungen über je RM 1000. — Nr. 251 — 5600. 5. § 2. Für den Ersatz beschädigter, vernich⸗ Die Teilschuldverschreibungen werden tete r oder abhanden gekommener, Stücke handschriftlich unterzeichnet; und auf und Zinsscheine, für die Verjährung die Pirection der Bisconto-Gesellschafl des Anspruchs auf. Rückzahlung und Filiale Stuttgart oder deren Srder Einlösung der Teilschuldverschreibungen, ausgeftells Sie werden durch Indossa⸗ für die Vorlegungssrist gekündigter Teil ment übertragen Die Direetson der schuldverschreibungen und den Zins⸗ Disconto-Gesellschaft wird den Eigen- scheine finden die für Inhaberschuldver⸗ fümern der Teilschuldverschreibungen schreibungen geltenden gesetzlichen Be— aus diesen und aus ihrem Fudossament stimmungen der S5 08 bis S04 des nicht verpflichtet. Bürgerlichen ö Anwendung.
neuerungsscheins gegen dessen Ein⸗ reichung. Hat der Gläubiger rechtzeitig schriftlich unter Vorlegung der Teil⸗ schuldverschreibung der Ausgabe an den Inhaber des Erneuerungsscheins wider⸗ sprochen, so werden die Scheine nur dem berechtigten Inhaber der Teilschuldver⸗ schreibung .
Die Perzinsung hört auf, sobald die Teilschuldverschreibungen fällig sind. Die Einlösung erfolgt bei den Zahl⸗
Die Teilschuldverschreibungen werden vom 1. April 1926 ab mit jährlich acht Prozent verzinst. Die Zinsen sind halb⸗
und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926. Kredit.
jährlich, am 1 April und 1. Oktober, zum ersten Male am 1. Oktober 1926 fällig: sie werden gegen Einreichung der Zinsscheine ausbezahlt. Zahlstellen sind: in Bietigheim: die Kasse der Gesellschaft, in Stuttgart: die Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft Filiale Stuttgart, das Bankhaus Pick & Cie., in Frankfurt a. M.: die Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft Filiale Frankfurt a. M., in Mannheim: 3 Süddeutsche Disconto⸗Gesellschaft
in Heilbronn a. N.: die Handels- und Gewerbebank Heil⸗ bronn A.⸗G. §5 4.
Jeder Teilschuldverschreibung sind zwanzig Halbjahrszinsscheine und ein Erneuerungsschein für zwanzig weitere solcher Zinsscheine beigegeben. Die Aus⸗ folgung dieser Zinsscheine geschieht durch die Zahlstellen mit Wirkung gegen den Gläubiger an den Inhaber des Er⸗
*) Zu § 2. Die Teilschuldverschreibun⸗ gen sind auch von einem gontroll⸗
beamten handschriftlich unterzeichnet.
stellen gegen Ablieferung der fälligen Teilschuldverschreibungen mit dein zu⸗ gehörigen, noch nicht verfallenen Zins⸗ scheinen. Fehlen solche, so wird die Kapitalsumme um den Betrag der fehlenden Zinsscheine abzüglich Kapital⸗ ertragssteuer gekürzt.
Nicht erhobene Beträge kann die Schuldnerin auf Gefahr und Kosten der Inhaber der nicht zur Einlösung vor⸗ gelegten Teilschuldverschreibungen hinter⸗ legen. In diesem Fall verlieren die Berechtigten jeden Anspruch aus den Teilschuldverschreibungen gegen die Schuldnerin und gegen die zu ihren Gunsten belasteten Grundstücke. Die hinterlegten Beträge verfallen zehn Jahre nach erfolgter Hinterlegung nebst den etwa aufgelaufenen Zinsen zu⸗ gunsten der Schuldnerin, wenn vorher begründete Ansprüche auf die Beträge nicht geltend . worden sind.
35
Die Teilschuldverschreibungen werden zum Nennwerte mit einem Zuschlage von zwei Prozent zurückbezahlt. und zwar vom 1. April 1932 ab jährlich RM 263 000 — und am 1. April 1946 der Restbetrag von RM 26 900, —.
Die fälligen Stücke werden durch Auslosung bestimmt. Die Auslosungen finden spätestens im Monat Oktober
eines Jahres auf den 1. April des fol⸗ genden Jahres statt, also zum ersten Male im Oktober 1931 auf 1 April 1932. Sie sind unter Mitwirkung und Beurkundung eines Notars in den Ge—⸗— schäftsräumen der Direction der Dis⸗— conto⸗Gesellschaft Filiale Stuttgart vor⸗ zunehmen. Die Nummern der gezogenen Stücke werden im Deutschen Reichs- anzeiger, im Schwäbischen Merkur, in der Frankfurter Zeitung und in der Neuen Badischen Landeszeitung bekannt⸗ gemacht 58 8
Die Schuldnerin darf die planmäßigen Auslosungen beliebig verstärken; auch kann sie alle noch ausstehenden Teil⸗ schuldverschreibungen unter Einhaltun einer Frist von sechs Monaten . 1. April oder 1. Oktober, jedoch frühe⸗ stens zum 1. April 1931 kündigen.
Die Inhaber gekündigter Stücke sind auf Begehren der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft Filiale Stuttgart oder der Schuldnerin verpflichtet, die Teil- schuldverschreibungen bei Einlösung mit Blankoindossament zu versehen.
Eine Kündigung seitens der Gläu⸗— biger ist ausgeschlossen.
§ 9.
Die Zahlung der Zinsen und die Rückzahlung des Kapitals sowie des Aufgeldes erfolgt in Reichsmark bzw. in gesetzlichen Zahlungsmitteln auf Feingoldbasis derart, daß nach Maß⸗ gabe des Reichsmünzgesetzes eine Reichsmark gleich dem zweitausend⸗ siebenhundertundneunzigsten Teil eines Kilogramms Feingold gerechnet wird und als Goldpreis die Londoner Notie⸗ rung vom fünfzehnten des der Fällig⸗ keit vorangehenden Monats oder, wenn an diesem Tage eine Goldnotiz nicht stattfindet, die vorangehende Londoner Börfennotiz zugrunde zu legen ist. Die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der amt⸗ lichen Berliner Notierung für Aus- zahlung London des gleichen Tages oder, falls an diesem Tage keine Notie⸗ rung stattfindet, zum Mittelkurs der letzt vorangegangenen amtlichen Ber⸗— liner Notierung. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Fein⸗ gold ein Preis von nicht mehr als RM 2800 — und nicht weniger als RM 2780 — so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetz lichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
§10
Zur Sicherung der Forderungen aus den an die Order der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Stuttgart ausgestellten Teilschuldverschreibungen in Höhe von vier Millionen Reichsmark nebst S Zinsen seit 1. April 1926 sowie den bei der Rückzahlung zu ent⸗ richtenden Zuschlägen von zusammen S0 000 Reichsmark wird der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Stutt⸗ gart und ihren Rechtsnachfolgern, näm⸗ lich den durch Indossament legiti⸗ mierten Besitzern der Teilschuldver⸗ schreibungen eine Gesamthypothek von RM 5400000 — auf Goldmarkgrund⸗ lage (eine Goldmark gleich * / areotel Kilo⸗ gramm eingold) gemäß §S§ 1187, 1190 B. G.⸗B auf den der Schuldnerin gehörigen, in Bietigheim gelegenen, im Grunbbuch von Bietigheim Heft 17 Abt. 1 Nr 1—6, 8 — 37. 62 — 63, 99 — 965 verzeichneten und in Velten gelegenen, im Grundbuch des Amtsgerichts Span⸗— dau von Velten Bd. 28 Blatt 817 ver⸗ zeichneten Fabrikgrundstücken mit allen darauf befindlichen Gebäuden und Be— triebsanlagen nach derzeitigem Vorgan einer Sicherungshypothek von Max 1250 000, — für eine Vorkriegsanleihe der Gesellschaft auf einem Teil der Bietigheimer Grundstücke und zweier aufzuwertender Hypotheken von Mark 267 792,90 und von M 50 000, — auf den Veltener Grundstücken eingetragen.
Die Schuldnerin ist gegenüber der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Stuttgart auf deren Verlangen verpflichtet, die vorgehenden Hypotheken löschen zu lassen sobald und soweit sich diese Hypotheken mit dem Eigentum in einer Person vereinigen. Zur Siche⸗ rung dieser Ansprüche sind Vormer⸗ kungen gemäß 8 1179 B. G⸗-B. in die Gruͤndbücher eintragen zu lassen.
Die Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft Filiale Stuttgart wird als Ver⸗ treterin der jeweiligen Gläubiger im Sinne des 8 1189 B. G.⸗B. bestellt. Als solche soll sie insbesondere berechtigt sein
a) Verfügungen jeder Art über die Sicherungshypothek zu treffen, ins— besondere Löschungen, Abtretungen, Rangrücktritte, Pfandentlassungen zu erklären und deren Eintragung in das Grundbuch zu bewilligen;
b) die Ansprüche aus der Hypothek geltend zu machen;
c) Erklärungen jeder Art, die sich auf die Hypothek beziehen, insbesondere Kündigungen und sonstige Er— klärungen abzugeben und zu emp— fangen, sowie auch Zahlungen, be⸗ sonders sowohl im Zwangsver⸗ steigerungs⸗ als im Zwangs⸗— verwaltungsverfahren, entgegen⸗ zunehmen;
ch auch schon vor vollständiger Til⸗ ung des Gesamtanlehens einzelne er Grundstücke aus dem Hyyo⸗ thekenverband freizugeben Die Direction der Disconto-Gwesellschaft Filiale Stuttgart entscheidet dabei nach ihrem freien Ermessen unter Berücksichtigung der verbleibenden Sicherheiten. Sie wird die Ein— willigung zur Freigabe erheblicher Teile der verpfändeten Grundstücke nur dann geben, wenn entweder
Nr. 249.
Dritte Beilage zn Deut schen Meichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin
Montag, den 24. Oktober
1. Untersuchungssachen
2. Aisgebote, Verlust⸗ u. Fund!lachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛe.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kom manditgesellschasten auf Attien. Akttengesellschaften
und Dentsche Kolonialagesellichaften
Sfent
—
1605 Reichsmark.
licher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) —
8. Unfall⸗ und 9. Bankauswe
— —
—
1927
6. Erwerbe. und Wirtschaftsgenoßenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
. 2c. Versicherung. ise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
. WVBefriftete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsfstelle eingegangen sein. D.
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschasten.
Serlinia⸗ Auto betrieb s⸗ [62452]. Attiengesellsch aft Berlin X., Scheringstr. 2 —7. Bilanz per 31. Dezember 1926.
Aktiva. Gründungskonto KBagenkont Materialienkonto.... Droschkensteuerkonto 1927. Werkzeugkonto Droschkenversicherungskto.
1927. ö Verlust
4926 1117510 18171 12 410 11516
24 872 10 289 8
63511 . Wir fordern unsere Aktionäre hierdurch auf, die ihnen auf dem Reichsmarkbetrag
unserer umgestempelten Aktien als Liqui
dationserlös zustebenden 63 O/o Vorlage ihrer Attien bei städter und Nationalbank, Zweigstelle Halhberstadt abzuheben.
Unsere Liquidation ist damit beendet. Schöningen, am 20. Oktober 1927. Chemische Fabrik zu Schöningen in Liquidation. Liesenberg. Lodahl.
os S837. 2Wenzte & Nicdel, Sangeschäft, Manrer⸗ und Zimmer⸗Arbeiten, Atfriengesellschaft zu Berlin. Die nachstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926 ist in der Generalversammlung vom 3. Oktober 1927 genehmigt worden. Bilanz per 31. Dezember 1926.
gegen
1188 29417
Bassiva. Aktienkapitalkonton. Bankenkonto... Akzeptkonto. Kontokorrentkonto .
50 000 185 872 952 400
— *
1188 294
Wir haben die Bilanz per 31. De⸗
zember 1926 geprüft und richtig befunden. Berlin, den 1. August 1927. Der Aufsitchtsrat.
Dr. jur. Klaus Cochlovius, Vorsitzender. „GSerlinia“ Rutobetriebs-⸗KRkt. Gef. Der Borstand.
Schärnack. Stark. Gewinn⸗ und Bertustrechnung
per 31. Tezember 1826.
29797 1523 4: 2165 5 104
11 684 9085
Unkostenkonto
Gehaltskonto
Zinsenkonto
verbr. Droschkensteuer 1926. . Versicherung 18266... Abschrbg. a. Materialkonto .
Aktiva. l n ele 134 000 Bauhofeinrichtung 10 000 Werkzeuge und Geräte 3 459 Kassenbestand und Bank⸗ guthaben — 816 Forderungen 191261 Beteiligung 1 Baustoffe ö 2531190 Verlustvortrag aus 19265 20 399, 16 6 361, 23
— Gewinn 1926 14037
183 952
Passiva. Aktienkapital:
Stammaktien ..
Vorzugsaktien.
120 000 30 000
d dvõ
249
33 7031
183 952
Gewinn⸗ und Berlustrechnung vom 31. Dezember 1826.
Reservefonds. . Schulden..
32 443
22 153 58 10 289
32 443 und Verlust⸗ 1925 geprüft
Droschkenabwicklungskonto. Verlust
Wir haben die Gewinn⸗ rechnung per 31. Dezember und richtig befunden.
Berlin, den 1. August 1927.
Der Aufsichtsrat.
Dr. jur. Klaus Cochtovius, Vorsitze nder. „BVerlinia“ Anto betrieb s⸗Akt.⸗Ges. Der Borstand.
Schärnack. Stark.
Auf Grund des Beschlusses der General⸗ versammlung vom 3. 8. 1927 besteht der Aufsichtsrat aus folgenden Herren: Direktor Willem Bekker, Direktor Dr. jur. Klaus Cochlovius, Rechtsanwalt Dr. Al— fred Platz. .
tseinbrennerei Hch. Raetsch
Aktien gesellschaft, Er e. Schl. Bilanz am 31. Mai 1927.
Aktiva. Grundstücke und Gebäude. Fabrikeinrichtung ... Lagerfässer Fuhrwerke u. Automobile. Kassenbestand .. w. Wechselbestand. Außenstände .. Warenvorräte.
9 . 22 9 2 — —
gos gl
Passiva. Grundvermögen... Rücklage Reichs monopol⸗ und Zoll⸗
verwaltung. Buchschulden. .. neee Rücklage für Außenstände .
525 000 52 500
234 852 46 973 27 000
7796 12 000 59 479
g6ß bol nung
Rücklage für Steuern.. Reingewinn 1926/27. .
Gewinn⸗ und Verlu am 31. Mai 1927.
Debet. Abschreibungen.t. .. Reingewinn per 1926 / 27
82
RM 16 673 59 479
76 153
Kredit. . Gewinn per 1926 / 27 (abzüglich der allgemeinen Geschäfts⸗ unkosten ... . . 176 163 Die auf 899 festgesetzte Dividende ge⸗ langt sofort gegen Einreichung des Divi⸗ dendenscheins für 1926/27 bei der Gesell⸗ schaftskasse zur Auszahlung. Grünberg, Schl., 19. Oktober 1927. Weinbrennerei Hch. Raetsch rn, , 162667) Der rstaud. Curt Raetsch. Carl Raetsch.
Soll. M Verlustvortrag aus 1925 20399 w een 31 312 Abschreibung: a) Bauhofeinrichtung . b) Beteiligung
S850 499 —
53 0602
Haben. Bruttogewinn Verlustvortrag 19236 20 399,16 — Gewinn 1926 6 361,23
39 022
14037 53 060
Berlin, den 19. Oktober 1927. Der Borstand. Wenzke. Nickel.
os 83. Bilanz per 31. Dezember 1926.
der Darm⸗
I(6b2s33.
Bilanz auf 31. Dezember 19236.
RM
Attiva.
Maschinen und Einrichtungs⸗ gegenstände .. Verlust...
64 000 1039075
— —
66 039 75
Passiva. Grundkapital Kreditoren
64 000 1039 ö 65 039 75 Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1926. , RM Aufwand.. 1039 10397
— —
9 2
. Ertrag. Fabrikationsergebnis... — ö —f— 1039 103975 Stuttgart, den 31. Dezember 1926. Zigarettenfabrit Wallruth Comp. Attiengesellschaft. Moriz Lindauer.
62813].
Königsberger Lagerhaus Aktie n⸗Gesellschaft. Rechnung sabschluß am 31. Juli 1927.
RM 1744500 17 445
1727055
Bermögen. Grundstück und Gebäude. Abschreibung .. Maschinen .. 153 000, — Abschreibung 15 300, —
Aufwertungsausgleich 19 500, — Abschreibung 3 900, — Vertpapiere Kassenbestand
Schuldner
Verlust . 113733, 93 ab Reservefds. 61 S40, 74
137 700
15 600 14 374 2 688 2769
51 893 1962080
Schulden. Stammaktien. 1750 000 Vorzugsaktien 40 000 Hypothekenanteilscheine Hypothekenanteilscheine
Altbesitz)
1790000 36 750
19 500
Stammaktienkapital .
62846. Spinnereien Haagen & Röttel Aktien gesellschaft, Haagen (Baden). Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1926 bis zum 30. Juni 1827.
Aktiva. Grundstücke Gebäude 535 829 Maschinen u. Kraftanlagen 16084 293 m,, 4 Landwirtschaft . ö 37 653 . Wechsel ....
RM 34 45 —
K
28 13 004 z w 3 . 490 4198 . 543 49016 2817 41532
Debitoren Warenvorräte
1 .
Passiva. 1600000 6009 160 090 2420 653 26 836 870 392 162 112 2 817 41513 Gewinn⸗ und Berlustrechnung per 390. Juni 19827.
RM 86 400
Vorzugsaktienkapital Reservefonds... Obligationen Nichteingelöste Ersparniskasse Kreditoren. Gewinnsaldo ...
Dividende
9 0 2
Sw — CK —
E ISSTSI 111
Soll. Abschreibungen.... Gewinn und Verlust:
Vortrag aus 1925/26 54 302,8
97 810,07 162 11238.
238 513
Reingewinn
Haben. Vortrag aus 1925 / 26 Fabrikations gewinn abzüg⸗ lich aller Unkosten
54 3027
184 210
238 513 32
Haagen (Baden), 19. Oktober 1927. Der Aufsichtsrat. Kommerzienrat Carl Uebelen. Der Borstand. Guido Wolff.
Die von der Generalversammlung ge⸗ nannte Dividende von 799 auf die Vor⸗ zugsaktien und 635 auf die Stammaktien kommt bei der Gesellschaftskasse in Haagen sowie bei der Rheinischen Ereditbant in Mannheim, Freiburg i. Br. und Lörrach, bei dem Bankhaus Schwarz, Goldschmidt C Co., Ber⸗ lin, und der Schweizerischen Kredit⸗
Nicht eingel. Dividenden⸗
ß Bankschulden ..... Gläubiger... . Rückständige Steuern ..
1556 8 91939 48 140104
Vhs o s
Gewiun⸗ und Verlustrechunng vom 1. August 1926 vis 31. Juli 1927.
zi ttiva. Grundstücks konto ; Inventarkto.: Bestand vom 1. Jan. 1926 18 362,16 Zugang 1926 26004410 Dor pd
Abschreibung 4109047
Beständekonto Debitorenkonto . . Wechselkonto ... Kasse⸗, Postscheck⸗ u.
,
6 122 300 —
16861 35 160 111 503 260
26 061
311 127
KB asfsiva. Grundkapitalkonto Reservefondskonto k .
editoren konto. Gewinnkonto:
Vortrag aus 1925
7 482,17
11 418, 9j
Gewinn aus 19906 ..
311 127 *
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926.
Debet. 3 Generalunkosten 131 680 Abschreibung .. 4100 Gewinnsaldo .. 18901
164 681
Kredit. Gewinnvortrag aus 1926 Generalertragskonto..
7 48217
154 68181 Z3eitungs⸗Zentrale E 3.) . . erlin.
Der neugewählte Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Dr. jur. Paul Baumann,
Berlin W. 9, Fabrikbesitzer Theodor Poy,
Berlin-Wilmersdorf, Kaufmann Willy
Schulz, Berlin⸗Neutempelhof.
r . entrale (3. 3.) ttiengesellschaft, Serlin.˖
147 199 64
Soll. RM 9 Betriebsausgaben. ... 372 680 37 Rücktändige Steuern .. 48 140 04 Abschreibungen: Grundstück u. Gebäude Maschinen Aufwertungsausgleich .
17 445 — 15 300 3 900 —
Y Gs i Haben. Gewinnvortrag...
Betriebseinnahmen .. Vellnni -.
6 830 23 336 901 25 113 733 93
467 465141
Königsberg i. Pr., den 1. Aug. 1927.
Königsberger Lagerhaus
Attien⸗ . aft. Scheuer. quar. Die Uebereinstimmung obigen Rech⸗ nungsabschlusses sowie Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung mit den ordnungsmäßig ge⸗ führten Büchern der Königsberger Lager⸗ aus Aktiengesellschaft, Königsberg i. Pr., escheinigt Königsberg i. Br., den 6. Sept. 1927. Alfred Abramsty, öffentlich angestellter und vereidigter Bücherrevisor V. D. B.
In den Aufsichtsrat wurden wieder⸗ gewählt die Herren G. Marx und Paul Schönwald und an Stelle des aus⸗ scheidenden Herrn W. Papenbrock Herr Jonas, Direktor der Ostbank für Handel und Gewerbe, Königsberg.
Anser Aussichtsrat besteht nunmehr aus
folgenden Herren: S. Winter, Fabrik- besitzer, Vorsitzender, H. Marx, Direktor der Deutschen Bank, Filiale Königsberg, stellv. Vorsitzender, L. Fonas, Direktor der Ostbank für Handel und Gewerbe, R. Lengnick, Konful, in Firma C. Glitzko, George Marx, Kommerzienrat, Otto Meyer, Generalkonsul, Carl Neumann, in Firma J. F. Lorek Nachfl., Paul Schön⸗ wald, in Firma Paul Schönwald, sämtlich in Königsberg i. Pr.
Königsberg i. Br., den 13. Okt. 1927.
Der Borstand. Scheuer. Squar.
anstalt in Basel ab 19. Oktober zur
— Auszahlung. 47 21495 (62850.
Hagener Badeanstalt A.⸗G. Bilanz 1926.
RM 10 000 180 490
Soll. Grundstücke . Gebäude . Maschinen . 37 44977 Mobilien . ö 2 2166 Wäsche . 1 Kasse .. ; 3 134
233 292
Haben. Aktienkapital .. Darlehn... Reservefonds .. Reingewinn...
105 000 — 66 039 68 60 000 —
2 252 89
dn, . Drahtindustrie 605321. Attiengesellsch aft Großbauchlitz bei Töbeln i. Ea.
Bilanz per 31. Dezember 1826.
Attiva. Grundstücke und Gebäude 151 712, — 296 Abschr. 3 712, — Maschinen u. Tnrichiing
A
10945 Abschr. ⸗ Büroinventar ... Wertpapiere. Kassenbestand =. Schuldner in laufen Rechnung Rohmaterial und fabrikate. Gegebene Bürgschaften RM 201 367,5
Verlust
der
Fertig⸗
10 912 470 880
9 69
Passiva. Atti ahtiĩ⸗ Gläubiger in laufender Rechnung... Hypotheken... Iteservefondsd... Eigentümer⸗Grundschuld 176 367,5
200 000
218 069 13 500 34 410
Empfangene Bürgschaften 25 000, — Dr ösrf p
470 880 35 Großbauchlitz, den 5. März 1927. Der Borstand. Chajes. Dann el. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926.
RM
Soll. Allgemeine Handlungsun⸗ kosten, Zinsen, Steuern usw. Allgem. Betriebsunkosten. Abschreibungen.s.. ..
64 526 60 907 11922
136 455 Haben.
Fabrikationsüberschuß .. Verlust
125 543 10912 136 455 Großbanchlitz, den 5. März 1927. Der Vorstand.
Chajes. Danneel.
Zuckerfabrik Neustadt OS., 62666]. Aktien gesellQschaft. Bilanz pro 39. April 1927.
RM
637 619 264 956
72 843 199 725
1175 144
Aktiva. Grundstücke, Gebäude, Ma⸗ schinen und Inventar.
Bestände aller Art... Debitoren Beteiligungen..
2 20
Passiva. Aktienkapital! ... srebitoren Rn Schlesische Zuckerrentenbank Gwewin
1000000 44 005 32 1090 96 175
2 864
VS i Gewinn⸗ und BVerlusttonto.
233 292357 Gewinn⸗ und Berlustkonto.
Soll. RM
Abschreibungen .... 11799 = 2453
ö Dividende... Gewinn... Haben.
Saldovortrag 1926. Betriebsüberschuß .
Kassenkontoau
2320 2252
18 825
73 18 75652
18 825
szug.
Betriebseinnahmen ... Sonstige Einnahmen
Betriebsausgaben .. Maschinenneuanlage . Mobilienneuanlage Wäscheneuanschaffung Zinsen 1 1 2 1 1 2 Dividende... Saldo: Kassenbestand
Hagener GSadeanst Der ,.
Der Borsitzende des
Kassenbestand am 1. 1. 1926
Au fsicht srats: Cuno, Oberbürgermeister.
Th. Springmann, Geh. Kommerzienrat.
RM 8 6 23319 176 66071
3 509 54
186 403 44
161 41817 8 493 40 175040 6 833 32 2 453 75 2 320 — 313440
155 03 J
alt 21. G. e des
Borstauds:
Debet. RM Rüben und Fabrikations- unkosten .. 1055 173 Amortisation .... 39 033 Gewinn pro 1926/27... 2 864
2 2
1097071
Kredit. Gewinnvortrag v. 1. 5. 26. Erlös für Zucker, Melasse,
Ziegeln usßů..
7010 1090061
1097071194
Vorstehende Abschlußbilanz sowie das Gewinn⸗ und Verlustkonto per 30. April 1927 habe ich geprüft und mit den ord⸗ nungsmäßig geführten Geschäftsbüchern der Zuckerfabrik Neustadt DS., Altien⸗ gesellschaft, Buchelsdorf, in Ueberein⸗ stimmung gefunden.
z. Zt. Buchel s dorf, den 4. Aug. 1927.
J. Krotki, beeideter Büchercevisor, Neisse.
Gemäß z 244 H.⸗G.⸗B. machen wir hier⸗ durch bekannt, daß in unserer am 22. Sep⸗ tember 1927 stattgefundenen General- versammlung Herr Bankier Dr. Hugo Sontag, Breslau, in den Aufsichtsrat wiedergewählt und Herr Graf von Francken⸗Sierstorpff auf Franzdorf in⸗ folge Amtsnieberlegung aus dem Auf⸗ sichtsrat ausgeschieden ist.
Buchelsdorf, den 14. Oktober 1927.
Zuckerfabrik Neustadt OS., Attiengesellsch aft. von Choltitz. A. Kühle.
Bodlaender.