sondern ich glaube, versuchen zu müssen, den Rahmen für diese Er⸗ örterungen etwas weiter zu fassen. Tabei möchte ich nicht den Kon⸗ junkturpropheten spielen Ich halte es für gefährlich, in der Oeffentlichkeit mit Schlagworten die Konjunktur zu klassifizieren. Unsere Konjunktur hängt, wenn ich dieses Bild gebrauchen darf, in zwei Angeln: auf der einen Seite der Kaufkraft, auf der anderen Seite der Kapitalversorgung. Was die Kaufkraft anlangt, so glaube ich, daß von dieser Seite aus der Konjunktur die geringste Gefahr droht. Die Wiedergufnahme von a zwei Millionen Ar⸗ beitsloser in den Wirtschaftsprozeß, die Lohnerhöhungen, die in der rückliegenden Zeit seit der Stabilisierung durchgeführt wurden, auch die Erhöhung der Beamtengehälter, wie sie vorgeschlagen wird, sichern von der Seite der Kaufkraft aus die Konjunktur noch auf längere Zeit. Wenn in k die Preisfrage aufgeworfen werden sollte, so darf ich, wenn ich die Lage im großen und ganzen betrachte, annehmen, bei der Feststellung 6 Widerspruch zu begegnen, daß die Preisbewegung keineswegs schon übersteigert ist, sondern daß sie sich im großen und ganzen nur langsam aufwärts bewegt hat und bewegt Vielleicht darf man auch hinzufügen, daß die Depression des Auslands, das für unsern Export in Frage kommt, allmählich einer gewissen Aufwärtsbewe— gung zu weichen scheint, so daß. wenn unser Export wieder stärker werden muß, auch das Ausland wieder kaufträftiger wird, als es noch vor wenigen Monaten und Jahren, vor allem unter der Auswirkung der Währungszerrüttung, gewesen ist. Aber auf der anderen Seite drohen der Konjunk⸗ tur Schwierigkeiten aus der Frage der Kapitalbeschaffung. Es ist durchaus richtig vom Herrn Abg. Dr. Hilferding dargelegt worden, daß die Maßnahmen, die Ende Dezember des ver⸗ gangenen Jahres mit der Abstoppung der Auslandsanleihen ge⸗ troffen sind, die Herabsetzung des Reichsbankdiskonts, die Ab⸗ schöpfung des deutschen Inlandsmarktes, die sehr starke Emissions— tätigkeit in den Monaten Januar und Februar 1927, die Ausgabe der Reichsanleihe von 1927 gezeigt haben, daß der deutsche Kapital⸗ markt allein keineswegs uch in der Lage ist, die Konjunktur zu finanzieren, die seit Anfang des Jahres sich entwickelt hat. Wir sind also auf die Zufuhr von Auslandskapital angewiesen. Wir müssen uns auf den Standpunkt stellen, daß die deutsche Wirt— schaft nicht nur noch aufnahmefähig ist, fondern daß auch weiter—
hin eine Zufuhr von Auslandskapital zur Durchführung der . .
gaben, die die Konjunktur stellt, notwendig sein wird. Jedenfalls aber scheint es mir unerläßlich zu sein, daß wir uns das gegen— wärtige Auslandskreditvolumen erhalten. Damit hängt auch die Vertrauensfrage zusammen, denn bei jedem Kredit spielt das Vertrauen eine wesentliche Rolle. Ich stehe mit dem Abg. Dr. Hilferding auf dem Standpunkt, daß alle Beteiligten im gegen— wärtigen konjunkturempfindlichen Augenblick die allergrößte Disziplin üben müssen, damit nicht auf dem Gebiete des Ver— trauens eine Krisis eintritt. Es ist ganz selbstverständlich, daß für unsere kurzfristige und auch die langfristige Verschuldung eine Vertrauenskrisis die verheerendsften Wirkungen haben würde. Die Auslandsverschuldung als solche wird ihrer drohenden Gefahr ent⸗ kleidet, wenn man auf die ökonomischen Gründe zurückgeht, welche sie herbeigeführt haben. Ich möchte die Ausführungen des Abg. Dr. Hilferding dahin zuspitzen: Deutschland war nach Beendigung des Ruhrkampfes eine Art von Kolonialland geworden, ein Neu— land für das Auslandskapital geworden, es bedurfte des aus⸗ ländischen Kapitalstromes, um Neuanlagen aufzubauen, den technischen Apparat zu erneuern, das zerstörte Betriebslapital wieder herzustellen Nach allen ökonomischen Gesetzen war es klar, daß diese Verhältnisse das Auslandskapital anzogen, denn 5 sucht für seine Anlage die fruchtbarsten und sichersten Wege. So konnte das Auslandskapital wie ein Nilstrom auf unsere Aus⸗ trocknung wirken, und ich hoffe, daß wir die Früchte dieser Be⸗ wässerung wirklich ernten. In der Oeffentlichkeit spielt die Frage des Umfanges der Auslandsverschuldung eine erhebliche Rolle. Ich habe mir heute morgen die neuesten Zahlen des Statistischen Reichsamts verschafft. Sie weichen etwas von dem ab, was man bisher in der Oeffentlichkeit über das Maß der Verschuldung ewußt hat. Danach war Ende Oktober 1927 der Stand der lang⸗ ristigen Anleihen 3, 95 Milliarden, die Dawesanleihe nicht mit⸗ gerechnet, die Amortisationen der in der Zeit seit dem Jahre 1924 aufgenommenen Anleihen aber bereits abgezogen. Kurzfristige Kredite belasteten uns Ende Oktober 1927 mit 3,56 Milliarden, eine Verschuldung, die nur Brutto geschätzt ist. Der Jahreszins (ohne Amortisation), der für diese e lan H ztrchfi⸗ notwendig sein wird, beträgt nach der Schätzung des Statistischen Reichsamts 460 bis 470 Millionen Mark. In den 395 Milliarden Auslands⸗ anleihen stecken — das schätzt nicht has Statistische Reichsamt, sondern diese Schätzung beruht auf anderen Quellen — rund 2 Milliarden, die die Privatwirtschaft aufgenommen hat. Wenn ich diese Summen in ein Verhältnis setzen darf nur zu dem Eigen⸗ kapital der Industrie, dann sieht man sofort, wie geringfügig diese Verschuldung ist; denn das Eigenvermögen der Industrie, das ihrer Belastung auf Grund des Dawesplans zugrunde liegt, beträgt 34.3 Milliarden, und demgegenüber ist die Auslands⸗ verschuldung in Höhe von 2 Milliarden für die gesamte dentsche Wirtschaft verhältnismäßig gering. Aus einer selchen Gegenüber⸗ stellung wird auch das eine klar, daß unsere Wirtschaft in gar keiner Weise gefährdet ist, daß die Sicherheit über allem Zweifel erhaben ist. Hinzufügen will ich, daß das . kit für die von der öffentlichen Hans aufgenommenen Anleihen, da hinter ihnen die ganze Steuerkraft der in Frage kommenden Bevölkerung steht. Auf die Frage nach der Verwendung aller Auslandskredite wird man sagen können, daß wir im großen und ganzen die gesamten Auslandsanleihen produktiv verwandt haben. Darauf hat das Ausland selbst in stärkster Weise hingewirkt. Wer weiß, in welchem Umfange sich vor der Aufnahme von Auslandsanleihen die ausländischen Kontrolleure und Vermittler eingemischt haben, der wird mit mir der Meinung sein, daß das Ausland selbst in größtem Umfange für die Produktivität der aufgenommenen Anleihe sorgt. Die größte Gefahrenquelle wird immer in der kurzfristigen Verschuldung gesehen, die ich mit 3,53 Milliarden Mark angegeben habe. Auch diese kurzfristige Auslandsverschuldung folgt feststehenden ökonomischen Gesetzen. Es gilt, manchen Stimmen des Inlands gegenüber zu betonen, daß fich auch auf diesem Gebiet eine Entwicklung vollzieht, die einen absolut nor— malen Ablauf finden wird, wenn man sie nicht durch eigene Krisismacherei stört. Ich halte es für ausgeschlossen, daß irgend⸗ welche Schwierigkeiten auf dem kurzfristigen Auslandsmarkt ein⸗ treten, wenn wir nicht selbst das Vertrauen des Auslands stören. Mit der Weiterentwicklung unserer Wirtschaft werden wir eine Ummandlung der kurzfristigen Auslandskredite in Auslands⸗ anleihen vornehmen können und es wird wieder ein Rückfluß ohne Störung der deutschen Wirtschaft möglich sein. Was die Passivität der Handelsbilanz anbelangt, so täuscht man sich, wenn man meist annimmt, daß die Passivität der Handelsbilanz die 1 Ursache sei für alle die Erscheinungen, die man dabei m Auge hat Sie ist in der Tat nur die Folge der Kapital⸗ bewegung und nichts anderes als der Ausdruck dafür, daß wir durch die geschilderte Lage in die Notwendigkeit versetzt worden sind. Auslandskapital in großem Umfange aufzunehmen. Im einzelnen wird man feststellen dürfen, daß wir in eine andere Bewegung eintreten, als noch vor wenigen Monaten zu erwarten war. Die Zahlen für die Ausfuhr von Fertigwaren sind vom Abg. Dr Hilferding nicht erwähnt worden. Aus folgenden Zahlen sehen Sie, wie die Ausfuhr sich im reinen Warenverkehr seit 1924 entwickelt hat. Diesen Angaben liegen Vorkriegswerte zugrunde, sie beziehen sich auf den Monatsdurchschnitt. Die Ausfuhr von Fertigwaren betrug 1924: 428. 1925: 550. 1928: 612 und im Monatsdurchschnitt von Fanuar bis September 1927: 617.1 Mil⸗ liomen Mark, im September dieses Jahres- 6916. Man sieht im ganzen eine Steigerung von 428 Millionen bis 617 Millionen. Die Fertigwarenausfuhr allein beläuft sich dabei auf 332. 394, 423, 4464 und September 1927 auf 5018. Man starrt nun immer auf das eine Jahr 1913, das man zum Vergleich heranzieht, das ist durchaus falsch. Man muß bei solchen Vergleichen mit der Vorkriegszeit immer größere Perioden ins Auge fassen, etwa von 1907 bis 1913. Wenn wir den Monatsdurchschnitt beim Export
der Fertigwaren in der Nachkriegszeit mit der Vorkriegszeit ver— gleichen so ergibt sich daß 1926 das Jahr 1910 eingeholt hat, denn im Monatsdurchschnitt betrug diese Ausfuhr 1926 und 1916 gleichmäßig 423 Millionen Zählt man die ersten zehn Monate des Jahres 1927 hinzu, dann haben wir schon das Jahr 1911 erreicht, und nach der Ausfuhr des September 1927 in Höhe von 50,1 Millionen liegen wir zwischen den Jahren 1912 und 1913, denn hier betrug die Ausfuhr 490 bzw. 562 Millionen. Also die Entwicklung unserer Exportbilanz ist keineswegs eine katastrophale, wie das im allgemeinen dargestellt wird, wobei fast immer übrigens auch vergessen wird, daß es schon etwas Außergewöhn— liches bedeutet, daß wir während unserer gegenwärtigen' starken Inlandskonjunktur unseren Epport in diefer Weise haben ent⸗ wickeln können, besonders den der Fertigwarenindustrie. Nun vollzieht sich im Monat Juli ein Wandel, den man so darstellen kann: Unser Einfuhrüberschuß an Rohstoffen und Halbfertigwaren ist seit Juli um 25 zurückgegangen, während in der gleichen Zeit eine Erhöhung der Mehrausfuhr bon Fertigwaren um rund 20 * eingetreten ist, eine Bewegung, die also jetzt schon drei Monate dauert Es ist, wie das vergangene Jahr zeigt, nicht etwa eine saisonmäßige Erscheinung, sondern diese Bewegung ist guf die Entwicklung unserer Konjunktur überhaupt zurückzuführen. Wir haben in der Inlandskonjunktur anscheinend schon einen ge⸗ wissen Sättigungspunkt erreicht, und unsere Fertigwarenindustrie sucht jetzt die Auslandsmärkte mehr auf, als es von Anfang bis Mitte dieses Jahres nötig gewesen ist. Ich kann natürlich keine Gewähr dafür übernehmen, daß die Verbesserung weiter so ver— laufen wird. Ich wollte nichts anderes, als die Bewegungs— richtung aufzeigen, soweit sie schon eine gewisse Dauer zeigt. Ich glaube, man darf eine Dreimonatsbewegung als solche bewerten. In dieser Beurteilung der Dinge stimmen die Reichsregierung und der Herr Reichsbankpräsident weitgehend überein, ins— besondere in der Frage der Notwendigkeit und der Sicherheit und Produktivität weiterer Aufnahme von Auslandskredif. Sie kennen das Communigqus, welches wir nach eingehenden Be— ratungen mit dem Reichsbankpräsidenten der Oeffentlichkeit über⸗ geben haben. In dem maßgebenden Teil heißt es dort: „Bei dieser Aussprache wurde völlige Einmütigkeit darüber erzielt, daß für Deutschland auch in der nächsten Zeit die Aufnahme lang— fristiger Auslandsanleihen nicht entbehrt werden könne und wirt⸗ schaftlich und finanzpolitisch durchaus berechtigt sei.“ Wir sind aber dann nach dieser allgemeinen Aussprache praktisch an die Arbeit gegangen, indem wir versucht haben, die Beratungsstelle für Aus⸗ landsanleihen umzuorganisieren. In dieser Frage werden augen⸗ blicklich noch Verhandlungen mit den Länderregierungen ge⸗ flogen, um die Richtlinien in sachlicher und organisatorischer eziehung abzuändern. Was in der Presse mitgeteilt ist, ist im a, und ganzen richtig. Es handelt sich darum, daß wir die währungs⸗ und ,, Gesichtspunkte mehr in den Vordergrund stellen, als es bisher geschehen ist, daß wir ihnen gegenüber die Produktivität und die Dringlichkeit der . der Auslandsanleihen abwägen. Es handelt sich weiter darum, eine Art von zweiter Instanz in der Beratungsstelle einzusetzen, in die der Finanzminister, der Wirtschaftsminister und der Reichsbankpräsident eintreten, während die bisherige doch nie ein— berufene zweite Instanz, der Länderausschuß, forffällt. Die Be⸗ rufungsmöglichkeit wird auch dem Lande zugebilligt, dessen An⸗ leihebegehren in erster Instanz abgelehnt ist. Wir glauben, soweit ehen zu sollen, gegenüber einem abgelehnten Anlkeihegesuch eine hh Berufungsmöglichkeit dem kreditsuchenden Lande zu ge⸗ währen, insbesondere dann, wenn der Länderausschuß in egfall kommt. Es wird vor allem darauf ankommen, daß wir in dleser neu organisierten Beratungsstelle zu einem vertrauensvollen Zu— sammenarbeiten kommen. Die Länderregierungen, die ausschlag⸗ gebend sind für die Abänderung der Richtlinien — denn es handelt ich nicht um eine Maßnahme der Reichsregierung, sondern um eine Vereinbarung der Länder untereinander — werden sich hoffentlich nach den Vorberatungen mit diesen Aenderungs⸗ . einverstanden erklären. Eine wichtige Aufgabe wird es sein, zu versuchen, die aufgenommenen kurzfristigen Auslands⸗ anleihen soweit wie möglich durch einen Konsolidierungs plan zu konsolidieren. Zum Schluß betonte der Minister noch einmal, daß es darauf ankomme, in der gegenwärtigen Lage die Merven zu behalten und sich allerseits in dem Ziel zu vereinigen, die Entwicklung der Wirtschaft weder noch weiter anzufenern noch auch sie durch Paniken und Krisenmacherei zum Absinken zu bringen. Auch der Reparationsagent steht, soviel er wisse, auf dem Standpunkt, daß die Lage noch nicht tafissg geworden sei. Wir könnten deshalb durch gemeinsame Anstrengungen und Disziplin die Konjunktur halten. Reichsbankpräsident Dr. Schacht führte aus: Nach der vor⸗ genommenen Arbeitsteilung und nach den Ausführungen des Herrn Reichswirtschaftsministers glaube ich mich darauf be— ,, zu können, die Fragen zu beantworten, die der Herr Abgeordnete Dr. Hilferding an die Reichsbank gestellt hat, und ich erkläre auch meinerseits gern, daß ich mit den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Dr. Hilferding weitgehend übereinstimme. Ich folge derselben Reihenfolge, die der Herr Abgeordnete Hilfer⸗ ding . hat und werde zunächst über die Beratungs⸗ stelle und bie Äuslandsanleihe ein paar Worte sagen. Die Be— ratungsstelle ist ein Noötbehelf; sie ist unter keinen Ümständen ein eeignetes organisches Instrument, um die Probleme, die der Herr lbgeordnete Dr. Hilferding sehr klar aufgezeichnet hat, zu lösen. Ich nehme dabei gerne Veranlassung, eine Reihe von Miß⸗ . aufzuklären, die sich leider in der Behandlung dieser Dinge in der Oeffentlichkeit eingeschlichen haben. bin weit davon entfernt, zu leugnen, daß die Gemeinden in utschland große produktive Aufgaben hätten. Ich habe den Herren Ver⸗ tretern der Gemeinden selbst nahegelegt, doch einmal in einer Denkschrift zusammenzustellen, welche ganz außerordentlich großen produktiven Aufgaben, insbefondere die großen Städte und die Kommunalverbände, in Deutschland leisten müssen und zum Aus— druck zu bringen, wie außerordentlich verschieden die Entwicklung in den deutschen Gemeinden seit Jahrhunderten gelaufen ist gegen⸗ über anderen Ländern, wo ein derartiges Gemeindesystem nicht estzustellen ist. Auch der Begriff der Produktivität ist gewiß in 66 Beziehung ein komplizierter. Ich leugne nicht, daß Woh⸗ nungsbauten unter Umständen sehr erheblich produktiv sein können, und daß der Bau von Elektrizitätswerken und anderen Ver⸗ sorgungsunternehmungen unter Umständen manchmal sehr un⸗— produktiv . kann, und daß es gerade heute vielfach eine andere ösung geben wird als die, daß jede Gemeinde ihr eigenes Elektrizitätswerk haben müßte. Die Entscheidung hierüber aber ist in die Vollmacht der Beratungsstelle nicht aufgenommen. Man konnte der Beratungsstelle keine bloße diskretionäre Gewalt geben Infolgedessen mußte man Richtlinien aufstellen, und der Begriff der Produktivität war einer der Punkte für die Richtlinien. Aber das Problem selbst liegt ja gar nicht bei der Beratungsstelle, ondern in dem, was der , Dr. Hilferding schon aus⸗ ührte, nämlich in der zentralen Kontrolle über die lokalen Finanzen. Er hat auf das Beispiel Englands verwiesen, was durch⸗ aus studiert werden sollte. an sollte auch für unsere künftige lokale Finanzgebarung eine Form zu finden versuchen, die dem englischen Beispiel näherkommt. Ich darf betonen, daß die Reichs⸗ bank sich niemals und in keinem Falle einer Aufnahme von Aus⸗ landsanleihen durch die Privatwirtschaft widersetzt hat. Auch die Verweigerung der Kapitalertragsteuerbefreiung für die Auslands—⸗ anleihen ist von der Reichsbank niemals als dauernde Maßnahme angesehen worden. Wenn wir dafür eintraten, daß bei der in Deutschland vorhandenen Geld⸗ und Kapitalflüssigkeit Ende 1926 und Anfang 1927 der Versuch gemacht wurde, festzustellen, in⸗ wieweit der innere Kapitalmarkt in Anspruch genommen werden konnte, war es unter allen Umständen notwendig, die Diskrepanz u beseitigen, die dadurch entstand, daß infolge der Kapitalertrag— ö das Auslandskapital um 10 vH im Zins hilliger war als das im Imlande. Man mußte da entweder die Kapital⸗ ertragssteuer ganz allgemein beseitigen oder jedenfalls keine Be⸗ vorzugung der Auslandsanleihen aufkommen lassen. Dies allein
war der Grund dafür, warum wir vorübergehend der Ver— weigerung der Kapitalertragsteuerbefreiung zugestimmt haben bezw. sie mit anregten. Die Sperre für Äuslandsanleihen war nur gedacht, um auszuprobieren, wie die Senkung der inländischen Zinssätze zu Ende 1925 und zu Beginn 1927 sich auswirkte. J stimme der Darlegung des Herrn Abgeordneten Hilferding über die Gründe, die zur Herabsetzung des Reichsbankdiskonts führten, absolut zu. Wir haben in der Begründung der Diskontermäßigung im Januar ausdrücklich erklärt, daß es sich hier um ein Experiment handele, daß man nun einmal ausprobieren müsse, in welchem Umfange der inländische Markt geeignet sei, den Kapitals⸗ bedarf der deutschen Wirtschaft zu befriedigen. Daß der inländische Kapitalmarkt nicht so 6a steril war, sehen wir aus der Statistik über die inländischen 1 Wir haben in den Jahren von 1924 bis 1907 rund 73. Milliarden Mark allein festverzinsliche Werte im Inland placieren können, ganz abgesehen von den Aktien. Wenn der Reichsbank ein Fehler vorzuwerfen ist — und ich bin weit davon entfernt, zu behaupten, daß die Reichsbankpolitik nicht auch Fehler mache — so ist es der, daß wir den Diskont nicht früher ,, Aber wir konnten, als wir den Diskont er— mäßigten, nicht wissen, daß das Reich Ende Januar ganz plötzlich mit einer 500 Millionenanleihe an den deutschen Kapitalmarkt appellieren würde. Die immer wiederkehrende ehauptung, als ob die Reichsbank den Diskont ermäßigte, um den Boden für die Reichsanleihe vorzubereiten, ist absolut irrig. Wir in der Reichs⸗ bank sind von dieser plötzlichen Begebung der Reichsanleihe durch⸗ aus überrascht worden. Das ergibt sich vielleicht auch schon daraus daß ich zu der fraglichen Zelt in Urlaub war. Man konnte ja auch eigentlich von dem geschäftsführenden Kabinett keine solche Trans- aktion erwarten. Wenn wir von der Absicht der Begebung der An⸗ leihe gewußt hätten, hätten wir vielleicht, nachdem wir ja auch schon vorher mit der Herabsetzung lange gezögert hatten, überlegt, ob wir den 5⸗Prozentdiskont etablieren Rn Die Reichsbank hat sich selbstverständlich dem Reich bei der Emission der Anleihe nicht entziehen können. Sie hat pflichtgemäß darauf hingewiesen, daß der dem Publikum zugemutete Betrag nach unserer Auffassung ein zu großer sei. Aber wir konnten doch unmöglich, nachdem wir das Geschäft für das Reich durchzuführen hatten, selber unsere Be⸗ denken in der Oeffentlichkeit äußern, und mußten stillschweigen zu den Vorwürfen, die auf die Reichsbank herunterhagelten. In den nächsten Mongten haben wir gesehen, daß eine Ausschöpfung des inländischen Kapitalmarkts nur eine eng begrenzte sein konnte. Wir bemerkten, daß die Banken erhebliche Bekräge vom Ausland⸗ markt hereinnahmen, und wenn ich mir selbst und der Reichsbank nachträglich einen Vorwurf machen muß, so ist es der, daß wir nicht energisch genug in dem Bestreben waren, diese Dinge abzu⸗ biegen. Ich habe Ende Februar bereits die Banken darauf auf— merksam gemacht, daß nach unserer Auffassung die hohen kurz⸗ fristigen Kredite wie auch die Verwendung des Geldes der Banken eine mißleitende sei. Wir wiesen darauf hin, daß der Aufbau einer Börsenkönjunktur, der ja im stärksten Maße im ersten Halbjahr 19237 stattfand, lediglich auf dem Wege des Kredits und noch dazu eines ausländischen, eine Sache sei, die Gefahren bringen müßte hinsichtlich der Liquidität. Der Aufbau einer solchen Börsen⸗ lonjunktur ist nur dann möglich, wenn die Wahrscheinlichkeit be⸗ steht, daß die zunächst auf Kredit aufgebaute Konjunktur durch dauernde Kapitalersparnisse der eigenen Wirtschaft in Bälde fon⸗ diert werden kann. Ich war nun leider nicht, so erklärte Dr. Schacht, auf die Ziffern des Herrn Reichswirtschaftsministers auf die Auslandsberschuldung vorbereitet. Der Minister hat die kurz fristige Auslandsverschuldung mit 3,5 Milliarden angegeben. r. Ziffern liegen unter unserer Schätzung. Unsere Gesamtschätzung der ausländischen Verschuldung geht nicht viel unter 10 Milliarden. Es können kleinere Schwankungen, vielleicht durch inzwischen er— olgte Rückzahlung, vorhanden sein. Aber es kommt jetzt gar nicht o sehr darauf an, ob wir eine oder zwei Milliarden Auslandsver⸗ chuldung mehr oder weniger haben, zumal ich auch unterstreichen möchte, was der Herr Reichswirtschaftsminister sagte, daß nämlich diese Ziffern Brutto sind, denen selbstverständlich auch Forderungen an das Ausland gegenüberstehen. Wir können in der Erörterung dieses Problems unsere Hir idm nicht von der Ziffer ab⸗ hängig machen, sondern wir müssen das Problem allgemein be— trachten. Auf die Haltung der Reichsbank zu der ganzen Frage der Auslandsverschuldung brauche ich nicht mehr , . sie ist in der Oeffentlichkeit stets sehr klar und deutlich zum Ausdruck ge— lommen. Wir haben uns niemals gewendet gegen Anleihen für die Wirtschaft, auch niemals gegen Anleihen, die von den Städte Gemeinden und Ländern für wirtschaftliche Zwecke aufgewende worden sind. Wir haben uns lediglich gegen das Tempo gewendet und gegen die Gesamthöhe der Verschuldung. Aber die Anträge, die . die Kommunen und zum Teil auch die Länder an die Beratungsstelle gestellt haben, 6 von der Beratungsstelle in dieser Form, wie sie zu urteilen in der Lage ist, gar nicht zichtis einzuschätzen. Man legt der Beratungsstelle selbstverständlich An—= träge vor, die für produktive Zwecke bestimmt sind, und was da— neben in der Gemeindeverwaltung sonst noch für unproduktive, un⸗= erwünschte oder entbehrliche oder nicht dringliche Anlagen ausge— geben wird, entzieht sich der Beurteilung der Beratungsstelle. Und deshalb ist das ganze Problem unter keinen Umständen mit der Beratungsstelle allein zu lösen. Die Beratungsstelle muß und kann . werden, wenn an ihre Stelle eine zentrale Kontroll⸗ instanz tritt, die über die ganze lokale Finanzverwaltung eine ge⸗ wisse Oberaufsicht führt. Fi. . die bisher bei den Ländern verankert ist, hat bis jetzt nicht genügende Wirksamkeit gehabt. Was die Rückwirkungen der Auslandsanleihen auf die Stellung der Reichsbank anlangt, glaube ich sagen zu können, daß auch der Abgeordnete Dr. Hilferding nicht der Insich ist, daß man den , ,, bei voller Golddeckung bis ins ngemessene steigern könnte. Es sind hier also nur Quantitäts- unterschiede nicht gegensätzliche Auffassungen vorhanden. Wenn die Reichsbank ün Januar den Zufluß von Auslandsgeld e . hat sie damit keineswegs die Kreditpolitik für die esamte Wirtschaft geschädigt, denn während der Zeit, wo die , m, ,, ,. . waren, hat die Reichs nt zwischen 15 und 156 Milliarden Kredite der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Die Reichsbank sagte sich bewußt, wir wollen versuchen, vie weit wir mit inländischer Kapitalbeschaffung auskommen können. Diese Politik ist allerdings durch die Herxeinnahme der kurzfristigen Auslandskredite der Banken w worden. Es ist allgemein bekannt, daß die Banken das Geld e, ,. u Sätzen, die zum Teil über den Reichsbankdiskont lagen. Solange ie Reichsbank in der Lage war, zu einem Diskontsatz von 5 vs ohne irgendeine Gefährdung Wechsel hereinzunehmen. hat sie es getan, und das Wechselportefeuille schwoll entsprechend an. Als ie Zunahme ein gewisses Maß erreicht hatte, haben wir uns ge— nötigt gesehen, den Diskont heraufzusetzen. warum man darüber so sehr viel Geschrei macht. Es ist immer noch so gewesen, daß mit einer lebhaften Konjunktur hohe Geld⸗ ätze verbunden waren, und es kann unmöglich Ihre Meinung ein, daß die Reichsbank durch . Niedrighaltung des Zins⸗ atzes einen künstlichen Stimulus für die Konjunktur 2 ollte. Die Reichsbank ist weit davon entfernt, Konjunktur⸗ politik zu treiben. Wir können also auch unmöglich . die Konjunktur dadurch fördern, daß wir künstlich billiges Geld machen. Was die Reichsbank zu tun hat, ist, daß sie den Geld⸗ markt in seinen Sätzen konstatieren muß. Das war vor dem Kriege so, und wir müssen versuchen, auch . dem Kriege wieder zu diesem Zustand zurückzukommen. Die Reichsbank hat keine konjunkturpolitischen, sondern währungspolitische Aufgaben. Nun wird uns gesagt: Warum nehmt Ihr nicht mehr Devisen herein; Ihr könntet damit einen größeren Notenumlauf erzielen und der Wirtschaft noch mehr Kapital zur n, stellen. Ich darf grundsätzlich darauf aufmerksam machen, daß die Banknoten der Reichsbank nicht Kapital, 6 Zahlungsmittel sind, das Medium, um den Zahlungsverlehr zu bewältigen Wenn nun über die Höhe des Wünschenswerten oder zulässigen Zahlungsmittelbedarfs differenzierende Meinungen ug so darf ich den Aus⸗ n des Herrn Dr. Hilferding einmal einige Ziffern hinzu⸗ fügen. Wir haben im Frieden einen Zahlungsmittelumlauf von
Ich verstehe nicht,
Börsen⸗Beilage um Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 254. Berliner BVörse vom 28. Attober 1927
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Heutiger BVortger Heutiger Voriger Heutiger Voriger Kurs Kurs Lurs
4, 8§, 8 Pomm. Neul. fü Flelngrundbesitz, ausgeste bis 81. 12. 17 4. 89, 85 Pomm. Neul. fü Kleingrundbesi 4, 39 33 Sächsische, ausge⸗ stelll bis 81. 12. 17 4. 38. 33 — 3 4 * Sach landsch. Kreditverb. 4. 39 Schles. Altlandschaftl. (ohne Talon) 1 4. 35 3 Schles. landschaftl. AG,. DR, aus gest. bis 234. 8.17 4, 89, 33 Schles. landsch. A, O, D 4. 39 33 Schleswig⸗Holstein Id. Kreditv. M. 3 .
Stadtanleihen.
Bromberg vo, get. 3 Ir. Bin. Bukar. 68 kv. in 44 49 1.6. 12 be. 95 m. T in Æ 4 1.3.9 do. 98 m. T. in M 1.1. Budapest 14 m. T. L1. do. 1914 abgest. 1.1. do. S6. C. gk. 1.3. 28 1.6. 1. 1 1.4.
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58, , 4, 3y 4 Berliner alte. — — 4, 34, 383 Neue Berliner M, ausgestellt bis 381. 12. 1917. 714, 5b 4M, itz, 84 Neue Berliner. f 4 IBrandenb. Stadtschafts briefe Vorkriegsstücke 41 do. do. (Nachkriegsstulcke) —
f Dhne Zinsscheinbogen u. ohne Ernenerungsschein.
Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unt. 360 -—844 1.1.7 Westf. Pfandbriefamt d f. Hausgrundstücke. M 1.1. de. Straßb. i. E. 1909
Deutsche Lospapiere. e nus mr) Augsburg. 7 Guld.⸗L. — 4p. Sts — — do. 1918 Braunschw. 20 Tlr.⸗L. — p. St — — Thorn 1900,06, 99 Hamburg. 50 Tlr.⸗L. 3 do. 1898, Sachs.⸗ Mein 7Gld.⸗2. — Zürich Stadts g iF 1. K. 1. 109. 20, * S. 1 1. . 1. 1. 17, G. 2 i. &. 1.1. M
ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vor 26 — 63 2 , ; reiburg i. Br. 1919 Ker, Die Notierungen für Telegraphische Aus. Brandenb. Kom nt. Ez ürth 4. zahlung sowie für Ausländische Banknoten . 8.11. do. 1920 utö. 1925 beñinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe e e . ; ) do, 1811 3 be Ettwaige Drucktfehler in den heutigen bo. do. ids, rö. 26 4.10 Hie ßen xo. My. 12. 1 Kursangaben werden amn nächfsten Börfen⸗ Hannov. Komm. 1925 . tage in der Spalte „Voriger Kurs“ ber bo. do. 1922 Gotha richtigt werden. Irrtümliche, später amt. do. de g 1nd 9 en lich richtiggestente Notierungen werden Bomm Komm S1 u.? halberstadt 1912, 19 möglichst baid am Schluß ves Kurszettels Kur- u. Neum. Schuldvs f Halle. .. 1900, os, 10 als „Berichtigung“ mitgeteilt. Zinsf. J- 153. Zin bo. 1919
1892 Bankdiskont. Deutsche Provinzialanleihen.
do. 1900 8 Heidelbg. 7, gk. 1. 11.23 Berlin 7 ombard 8). Danztg 6 (Lombard Y. Mit Hinsberechnung. Amsterdam 49. Brütssel d. Helsingfors 6g. Itallen 7 Brandenburg. Prov. . M
Fraustadt 1898
kö 1111
1.
1. 34
bo. 1905, gek. 1. 10. 23 Kopenhagen 5. London 4. Madrid 5. Oslo g. Reichs m. 25 db. ab 8a 7 1.4.10 696 G0, 26h erford 1910, rückz. 89 Parts 5. Prag s Schweiz 389. Stockholm 4. Wien 68. Hannov. Prov. RM Köln. . 1923 unk. 63 * . tz, . 1.4.10 K e. bo. ö. .
z 0. do. R. 8 tz, rz. 108 1.4.10 9506 95, 26 unt. Deutsche Staatsanleihen k . 102 unt. go
mit Zinsberechnung.
5 Niederschles. Provinz
do. do. Reihe 77 1410 —— 86860 ö 1922 ö Konstanz 02, gek. 1.9. 23 3 lieutige/ ¶ Boriger Rwe 1826, rz. ab 8a 8 1.410 Krefelb. .. i501, 1909 Eur Oberschl. ri. i. Gold R. 1, rz. 100, uk. 31
do. 06, 07, gek. 30.5. 24 do. Komm.⸗Anl. 1
1.8. do. 19183, gek. 80. 85. 24 do. 86, 01, 03, gk. 0.65. 24 1h Buchst. A rz. 100, uk. 81 1.4.10 92, b 9 Ostpreußen Prov. R M⸗
Langensalza. . .. 19083 Lichtenberg Bln) 1913 67. 5b e Anl. 27 A. 14. ul. 88 1.4.10 Sachs. Pr. Reichsmark
Ludwigshafen .. 1906 do. 1890, 94, 1900, o2
lusg. 18 unk. 88 1.2.6 e,, 1918, bo. do. Ausg. 117 1.1. 6 1. = 4. Abt. ukw. 31 bo. do. Ag. 156, ut. 267 14.10 do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1 do. do. Ausg. 16A. 1 1.1.7 Mainz 1922 Lit. 9 do. do. Ausg. 16A. 216 1.1.7 do. 1922 Lit. B
Ohne ginsberechnung. bo. 19 Lit. C. V, ut. 29
ö do. 20 Lit. W unk. 30 . J Hann em
uslosgssch. einschl. o. 1914, gek. 1. 1. 24 . 3
do. 1901, 1908, 1907,
1906, 18, get. 1. 1. 24
Brandenb. Prov. 08-11 do. 191. Ag.. gk. 1.9.24 Rethe 18—- 26, 1912 do. 1911... gl. 1.2.28 Reihe 27— 565, 1914 do. 1920, gek. 1. 11. 25 Rei 4. do. 1886, gek. 1. 1. 24
do. 169 do. 1697, 95, gl. 1.1.24 Cassel. Ldkr. S 2-25 do. 1904, 1505 get. do. Ser. 26
do Ser. 27 ir 2 i. Thil I. hj usen i. h do Ser. gs . .
. 1915 VI do. Ser. 29, unk. 80 Mülheim (Ruhr) 1909 Hannoversche Prov. Em. 11, 18, uk. 31, 88
Ser. 9, gek. 1. 5. 24
do. 1914 Oberhesfs. Provo uk. atz do. 1919 unk. 30 do. do. 1913, 1914 München Ostpreuß. Prov. Ag. 12 do. 1919 Pommern Provn. 17 M.⸗Gladbach 1M, uks 6 do. Ausgabe 16... Münster os, gk. 1. 10.23 bo. Ausg. 14, Ser. 4 do. 1897, get. 1. 10. 28 . do. 18 Nordhausen .... 1908 Nürnberg do. 1920 unk. 30 do 1908
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1.8. tp. St ——
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Ausländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen Sonstige ausländische Anleihen. werden mit Zinsen gehandelt, und zwar: . Seit 1. 4. 19. 2 1. 8. 19. 6 1.8. 18.4 1.1. 19. Budap. Gytsteæpar
1. 5. 196. 3 1. 10. 18. 1. 11. 18. 1. ia. 19. augst b i.. es ?? 1 1. 20. 20 1. 2. 29. 1 1. 3. 29. Uu 1. 8. 23. Chil. Hp. G. RB
u j. 5. 25. u 1. 16. 26. 14 1. 11. 5. u 1. 1. gg. Dan Lmb. D. S.
n , — rückzahlb. 110
Filr sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ do. zo. notiz zugelassenen Russtschen Staatsanleihen vo, Inselst-. gar. findet gegenwärtig eine amtliche Preisfestsetzung do do. Rr⸗Ver. SJ nicht statt. i . ütländ. Bdk. gar. do. Kr. V. S. 5 i. R do. do. S. 5 in K do. do. S. 5 in K Kopenh. Haushes. Mex. Bew. Anl. 4
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Di. Reichs po Schatz F. 1 u. 2, 3. 8 bh , Preuß. Staatssch
Bern. Kt.⸗A. 87 kv. Bosn. Esb. 1435 do. Invest. 14 do. Land. 98 in K do. do. 02 m. T. i. K do. do. 95 m. T. i. K Bulg. G.⸗Hyp. 92 gesamtkdb ano 25er Nr.241561 do. 484 abg. bis 246560 Nrd. Pf. Wib. S1, 4 do. Ser Nr. 121561 Vorweg. Hyp. 817 bis 18685660 Dest. Kro. ⸗B. v. 58 do. 2er Rr. 618861 Pest. N. 56. B. S. 2.3 4 bis 65660, Polin. Pf. 8000 R. 1er Nr. 1-20000 do. 1000. 100 R. Dänische St.⸗A. 9] Posen. Prov. m. T. Eg yptische gar. i. E do. 1868, 92, 35. do. priv. 1. Frs. 96, 01 m. T. do. 25000, 125005 r do. 18695 m. T. do. 2500, 500 Fr. Raab⸗Gr. P.⸗A. * Els.⸗Lothr. Rente do. An rechtsch Finnl. St. ⸗Eisb. Schwed. Hp. 73ukv Hriech. 4 Mon. do. Is in z kündb. do. 5 g 1881-684. do. Hyp. abg. 78 do. 6 Herr Tar. 9 do. Städt. ⸗Pf. 83 do. 43 Gold⸗R. 89 do. do. 02 u. 04 Ital. Rent. in Lire do. do. 1906 bo. amort. S3, Stockh. Intgs. Pfd 1685,86, 87 in K. do. do. 1894 ing. Ung. Tem.⸗Bg. igt. do. Byd.⸗Kr.⸗Pf. do. do. . Kr. do. do. Reg. ⸗Pfbr. 14.10 do. Spk.⸗str. 1, 2 1.1.
— ohne Anrechtssch. i. K. 15. 19. 19.
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in Lire 11 Mexik. Anl. 99 5 Pf. Z. i. R. L. 7.14 —— . 53 abg. do. n, 35, J5b 2 o. 190448 in. Æ do. 1. K. 1.6. 14 — — Offenbach 9. M. 1920 do. 1904 44 abg. do. iCt1. 12. 26 25, sh a Oppeln 92 M. gt. 31.1. 24 Norw. St. a in * — Pforzhetm n, ö. do. 1858 in do. as. os gel 111.25 . Pirmasens 9, 30. 4.24 do. am Eb. A. . o. gel. 30.6. 2 do. Goldrente 0. 1908 6, , , , s uedlinburg igzos M do. 1006 uld. G. Regensburg 1908, os do. 2906uld G une ert n e n . Pfandbriefe n. Schuldversch J 97 M. . . 9 do. Kronenr. s, u (. i nn. . . v. . ! ] h. ds. kv. R. in C. 41. 21d insschejabogen u. ohne Erneuerungeschein lieferbas. einschl. . Ablösgs = Ausg. 6 u.] NRemscheid 90, gk. 2. 1.28 do. do. in R.“ . ducch * gekennzeichneten Pfandbriefe u. Schuld⸗ Deutsche Schutz geblet⸗ 2 Rheydt 1859 Ser. a do. Silb. in fis derschreibungen sind nach den von ben Gefelsscha An leihe ö 61 ö 2 do. 1615 do. Papier. in flo gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191
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do. Ausg. 14. Rheinprovinz 27, 294 do. 10000090 ö
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Bet nachfolgenden 9 fällt die Berechnung der Stückzinsen fort. Di. Anl⸗Auslosgssch. einschl. 11, Adblös. Schein Nr. 1— tg ‚ Dtsch. Anl.⸗Ablbsge ch. ohne Auslosgsschein . 112, 6h 12,66
kleine
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do. Sach sische Prov. A. g (. do. 9b a
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50. Jh g
Pfandbriefe und Schuldverschreiß. deutscher Hypothekenbanken.
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b. 8 Doll. fäll. 2.9. 8 bo. d usg. 9 Mecklenburg⸗Schwer da. Ausg. 6 Anl.⸗Auslos e do. 1907 — 09
32
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41.1. Landeszklt. Rtbr. L.4. 10 — — do.
Anhalt. Staat 1di5.. 4 14. do. do 8 ; doe 1919, 2 Fortug. g. SEpeß; n auzgegeben anzusehen. Bayern ost. ⸗Rent. do. 81, 84, 08, gk. 1.7.24 konv. neue Stücke do. 1895, gek. 1. 7. 24 fe, 1919 unk. 30 Saarbrilcken 14 8. Ag v. 1920 ö M. i897 . 1 18928 n 2 * 1 1 . 8
o. Oß, OB, 11, gk. 81. 18.23 ensburg. Kreis ol 4 f do. S] - 99 0p, gk 1.12. 28 93 2 19194 en, 6 do. v6, oe, get 31.1343 38 1. ,,, . 1 do. 1909. 3e. i. 1.21 dini ei le ele x auenbg. Kreis 1919. do. 1508. gei. 1. 4. 34
o. amort. St. Al. 193 A 4. Lebuz Kreiz 1910... Stettin röas do. 1919 B kleine . Offenbach Kreis 191914 )Zinsf. 5 - 15 J
konv. in ÆM rankf. Hyp.⸗Bk. Pfdbr. Ser. 14 19006 in cn rank. Pfandbr. Bank Pfbbr
. do. 10 000 bis ö Stadtanl Stolp t. Pomm. ... 4 eutsche Stadtanleihen. ch h Trier 14. 1.u. 2. A. ul. 25 . 1908 in M61 Ser. 48, 44. 46— 52
100 000 4 , * e e 2 . ; Stuttgart 19.06, Ag. 19 , . do. St.⸗Anl. 1900 en 22 A. 23 u. 2418 6. do. 1919, unk. 80 ; ĩ 19 on. od. 69 Ser. 12, do. J. a1 Aut. 234 Htersen ] oM. alm e , n. e n,. r de , 6a, rz. S3, 14 rz. 85 . Altona. . ...... . 1023 9 Weimar 163 g6 I. 1.1 3 Li. ö 166 ü. an, 6. 1887, 91, 95, gg, 1804 do, Wies bad. 1998 1.Aus⸗ do. 1890 in 6 0. 6. 9. do. 1686, 97, 1802 Aschaffenburg. .. 19014 gabe, rück; 1987 : 3 Lilbeck 1928, unk. 26 Barmen o], rr. 1/40 4 1L.2. do. 1920 1. Ausg. ba n e m. Sächs. Mk.⸗A. 28. uk. 26 do. 1904, 08, geł. 1.3.24 39 versch. 21 2. A a. geb. 1.10.54 versch. do. do 1639 Wiürttem bg. R. 86-4 Berlin.. ..... 1933 * * 11. do. 8 AU. 19 4. iu. II. & cʒwell Tina nn do. d
Sinsf 3 18 get. 1. J 2 L. — Preußische Rentenbriefe. d Wilmersd. Gin) ixig a] x8] — e gisend en go r , . en, dee, m, ,, e durch ekennzeichneten Pfand o. do. Ser. 2 nn,, . e , 3 en von ben rn e n gemachten 2 do. kons. A. 1890 ; z 2 als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen,) do. unf. 0s, 0s Getündigte und ungekündigte Stütte, Tit rken Anl. gi. verloste und unverloste Stücte. do. 1996 in
Calenberg. Kred. Ser. ; do. So lol i1 S3]
. 1.4. 10 —— ʒ3Zinsf. 8-20 4. 8— 183. F 6— 154.
Kreisanleihen.
Rumän. os m. T.
do. 18 utv. 241 do. 89 äuß. i. 16, do. 1890 in A616 do. do. m. Talon f. do. 1891 in 6 16 do. 1894 in 16 do. do. m. Talon f. do. 1896 in 16 do do do. do do. do.
Bayerische Hyp. u. Wechselbanh verlosb. u. unverlosb. M (345 Hr — —
en da l gem - Hör S. 1.2* 3, Sh o. o.
do. S do. do. do.
bo. do. do. Ser. 3
Braunschw.⸗Hannov. Hyp.⸗Bk.
Pfbr. Ser. — 26“
d Tal do. do. Tom m.⸗Obl. v. 19234
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do. m. Talon ; 9 5 E 9 . .
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. do. Ser. 781— 2439 ann. Bodkr.⸗Bl. Pfd. Ser. 1-167 o. do. Komm. ⸗Obl. Ser. 1 Mecklbg. Hyp.⸗ u. Wechs. Ban Komm. ⸗Obl. Ser. 1 Meckl. Str. Hyp.⸗B. Pf. Ser. 144 Meininger d yp. Bank Em. 1-17 d 3. fdbr.* 11, h a br. Em — — o.
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Pomm. ausgest. b. 51.12.17 13 gh do. später ausgege —
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päter ausgege Preußische Ost⸗ u.
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do. 1902, get. 2. i. Coblenz. ...... 19 do.
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