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17. Ausschuß des Reichstags beraten spird und bekanntlich in engster Verbindung mit der Beamienbesoldung steht.
Dann ist in der Interpellation auch auf den Kampfsonds hingewiesen worden, der kürzlich von der Schwerinduftrie des Westens begründet worden ist. Rüstungen für eventuelle Arbeits⸗ kämpfe zu betreiben, ist ein Recht. das als solches ebensowenig bestritten werden kann wie der Arbeitskampf selber. Damit urteile ich aber nicht über die Modalitäten derartiger Kampfvorbereitungen und über die Frage, welche Partei im gegebenen Einzelfalle vielleicht das rechte Maß überschreitet. Auf meine Haltung in den Fragen, die zurzeit in der Schwerindustrie schweben, hat selbst⸗ verständlich die Sammlung eines derartigen Kampffonds keinerlei Einfluß. Ich werde weder durch solche Maßnahmen noch durch die Art, wie sie in der Oeffentlichkeit gerechtfertigt und kritisiert worden sind, mich von einer objektiven Haltung in diesen Fragen abbringen lassen.
Meine Damen und Herren, die deutsche Sozialpolitik ist unter perschiedenen Gesichtspunkten angegriffen worden, von der einen Seite, weil sie gegenüber der unermeßlichen Notlage unserer Tage nicht genug leistet, von anderer Seite, weil sie die Kräfte der Wirtschaft übersteigt. Zweierlei scheint mir diesen Vorwürfen gegenüber doch festzustehen. Die deutsche Sozialpolitik hat trotz der ungeheuerlichen Schwierigkeiten, unter denen sie in der Nach⸗ kriegszeit litt, in wenigen Jahren Leistungen vollbracht, welche die Taten von Jahrzehnten der Kriegsvorzeit weit überragen. Es war ferner nicht zum wenigsten die deutsche Sozialpolitik, welche uns vor schweren Erschütterungen des Wirtschafis und Staats⸗ lebens im letzten Jahrzehnt bewahrt und damit den deutschen
Wiederaufbau überhaupt ermöglicht hat. (Bravo! im Zentrum.)
349 Sitzung vom 2. Dezember 1927. 15 Uhr.
Bericht des Am 9 Curtius.
Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 15 Uhr.
J.
Der Entwurf eines Kraftfahrzeugsteuer⸗
gesetzes wird dem Steuerausschuß überwiesen.
Das Haus setzt dann die Aussprache über die Wirt⸗ schaftslage im Zusammenhang mit der sozialdem o⸗ kratischen Interpellation fort. Das kommu⸗
nistische Mißtrauensvotum wird mit der Be ratung verbunden.
Abg. Lammers (Zentr) stellt fest, daß der Umfang unserer
Vorkriegszeit erreicht hat. Es könne aber keinem Zweifel unterliegen, daß wir von der Kapitalseite her von dem früheren Volumen noch entfernt seien. Hemmungsloses Auslandsgeld dürfe nur zum Ersatz noch fehlen⸗ den Produktionskapitals dienen. Könnten wir der augenblick⸗ lichen Einfuhr entraten, so würde unsere Handelsbilanz in sich balanzieren. Das lenke unwillkürlich den Blick auf die Pro⸗ duttionsfähigkeit der Landwirtschaft, die nach Möglichkeit ge⸗ steigert werden müsse. Der Zoll sei an sich — darüber herrsche Uebereinstimmung — eines der brutalsten Mittel; er sei auf die Tauer nicht imstande, eine innerlich unwahre Wirtschaftslage aufrecht zu erhalten. Auf dem Gebiet der Siedlung geschehe zwar manches, es sei aber noch nicht ausreichend. Das Reichs⸗
Produktion wieder den Stand der
ernährungsministerium müsse eine produktive Politik als seine Hauptaufgabe betrachten. Auf dem Gebiet der Fextigindustrie litijcher Aus⸗
geglichenheit seien die Exportmöglichteiten günstig, bei Gegner⸗ schaft unter den Staaten dagegen ungünstig. Loucheur habe be⸗ stätigt, daß der deutsch⸗franzusische Handelsvertrag ohne die Vor⸗ erben des Genfer Wirtschaftskonferenz nicht möglich gewesen wäre. Einem übertriebenen Zollprotektionismus müsse Widerstand ge⸗ leistet werden. Bei der Gesamtwirtschaftslage 9 eine schwan⸗ ich. Das Wirt⸗
tischen Gedankenaustausch mit der Wirtschaft sein und fördernd wirken. Der Redner be⸗ zeichnet sämtliche Personen, die durch Worte oder Taten einer neuen Inflation Vorschub leisteten, als Landesverräter, die vor den Richterstuhl und ins Gefängnis gehörten. (Lebhafte Zu⸗ stimmung) Wer um geschäftlichen Vorteils willen solche Dinge produziere, gehöre an den ranger. Jeder Gedanke, der einseitig an die Stärkung des Innenmarktes appelliere, müsse gengu ge⸗ prüft werden; er sei nur dann berechtigt, wenn die Export⸗ möglichkeit erschöpft sei. Den Arbeiter und Sohnempfanger inter⸗ essiere viel weniger die Höhe des Lohnes, als das, was er sich dafür kaufen könne; also der Reallohn. Die Rationalisierung sei nach der Kriegs- und der Nachkriegszeit nötig gewesen. Die ga h abzulehnen.
zige Produktion, die auf dem Aus⸗ und Inlands⸗ markt nicht abgefetzt werden könne, müsse aber vermieden werden. In der Kartellfrage lägen die Verhältnisse in Deutschland ganz anders als in Amerika. Die Struktur unserer Verhältnisse ver⸗
müsse der Export gefördert werden. Bei po
tende Exportpolitik für. unsere . verderb schaftsministerium müsse in reglem pra
Art und Weise ihrer Durchführung sei aber viel Eine übermä
*
lange bei uns auch in der Industrie — genau so wie in der Land⸗ wirtschaft — ein bereites, mittel tändisches Unternehmertum. In einer ganzen Anzahl von Kartellen bestehe n,, . Ringen ie Kartell⸗
olitit müsse aber in der allgemeinen Wirts aftspolitik des be⸗ reffenden Industriezweiges verankert werden. Der Redner drückt den Wunsch aus, die Beamten des Reichswirt chafts⸗ ministeriums sollten bei etwaigen Untersuchungen auf Beschwerde hin mit den Betriebsleitern dertrauensvoll sich ins Benehmen Ehen anstatt diese Dinge behördlich streng geheim zu behandeln. as fördere nichl den guten Willen zur Mitarbeit. Die Wirt
. müsse auf allen Gebieten von innen . .
um Produktionserhöhung und BPreissteigerung,
ein, ohne irgenbwie den politischen Charakter
kommen Unorganisches. Der Redner betont,
über nicht. Andererseits so
ommt dann auf die e,, des 3 sprechen, der eine, wenn auch ormal sehr
and leider über alle diese Fragen in die Haare und erzeuge dadurch Beunruhigung. Damit würden die Pflichten gegen das Vaterland nicht erfüllt. (Sehr richtig) Die Regierung sollte alles daran setzen, um dies zu verhindern. Die Kooperation aller beteiligten Ministerien auf dem Wirtschaftsgebiet müsse die aller⸗ erste sein. Daran habe es manchmal gefehlt. Wir brauchten eine einheitlich zusammengefaßte Wirtschaftspo itik. Wir könnten nich vorwärts kommen, wenn die Interessenpolitik sortgesetzt werde wie bisher. Die Behörden seien darauf angewiesen, mit den ier ganfalfen en zu verkehren, da könne es vorkommen,
daß man keine richtige verantwortliche Auskunft erhalte. Die Organifationen arbeiteten nicht mitelnander, sondern gegenein⸗ ander. Auch das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitern sei nicht so, wie es wünschenswert wäre. Die Tabakarbeiter⸗ aussperrung habe gezeigt, daß es nicht malalst sein dürfte, daß e. Die organisato⸗
rischen Rüstungen würden geschaffen, weil man sich nicht mensch⸗ lich zusammenfinden könne, um die Gegensätze auszugleichen.
Wirtscha
eine Organisation so in die WBirtschaft eingre
t — —
2) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden
der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.
Sollte es nicht möglich sein, dahin zu kommen, daß solche Ge friedlichen Erörterungen e Organisationen auseinandergebracht seien, gemeinsamen
ausgeglichen Menschen, die durch d müßten wieder zusammengebracht werden zu den Zwecken im Interesse der deutschen Gesamtwirtschaft. Beifall im Zentrum.)
stimmung seiner Fraktion zum Ausdruck.
Vp.) führt aus, daß man eine Konjunktur Er weist darauf hin, welch große Leistung die Einstellung , und daß zu
auch totreden könne. Privatwirtschaft anderthalb Millionen Erwerbslosen vollbracht habe einem ausgesprochenen Pess Nach der Ansicht seiner politischen Wirtschaft einigermaßen gesichert, ingen, die auf ihr ruhenden Lasten zu mildern üteten, ihr neue Lasten und Erschwerungen auf privatwirtschaftlicher höchstens von finanzpolitscher nzpolitik der öffentlichen Hand. im Aufbau
imismus keine Veranlassung vorliege. Freunde sei die Lage unserer wenn wir entschlossen daran⸗ und uns davor
Seite und insonderheit von der Unsere Volkswirtschaft wäre ihr Betriebskapital sei zum Ausland erborgt und die Vorstellung, daß alles Der Redner befaßt sich dann mit der Denk⸗ einseitige Ein⸗ nwidersprochen bleiben dürfe. in diesem Zusammenhang den Dawes-Rlan verständigen Vor allen Dingen stellt er fest, daß funktioniert, ( Die bisherigen Reparations⸗ durch die erwarteten Exportüberschüsse, sondern zum großen Teil lediglich durch die leihen geleistet werden können. Zusammenhänge zwisch passiven Handelsbilanz hin und stellt der Priorität des Transfers auf den Standpunkt des bekannten Zu den Ausführungen der Sozial⸗
großen Teil vom wieder gut sei, irrig. schrift des Reparationsagenten, dessen teilweise stellung erklärlich wäre, aber nicht u Er bespricht dann und stellt verschiedene Irrtümer fest, die den Sach seinerzeit unterlaufen sind. Dawes⸗Plan verständigen angenommen
keineswegs
auswärtigen Er weist dann noch kurz auf die en der Auslandsverschuldung und un sich hinsichtlich der Frage
Professors Cassel⸗Stockholm. demokraten bemerkt er, daß Kapital eben nur zu schaffen eine möglichst hohe Arbeitsleistung, de ezehrt oder weggesteuert, ren weist er darauf hin, wie falsch es sei, den Sparkassen und Kredilinstituten als tatsächlichen unserem Volksvermögen zu betrachten. im Kontokorrent der dentschen Volkswirtschaft, nämlich die Ver⸗ das Ausland, werde nicht genügend beachtet. Neubildung von Kapital Eine Kapitalneubildung wäre
ten Erträgnis nicht auf⸗ sondern zurückgelegt werde. die Einlagen ber 3 ' ; ge Zuwachs an 1 5 5 n * sworko- = 3 5 achrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitun g5verleger.“) Gegenposten
7 tegierungstische: Reichswirtschaftsminister Dr.
ungeheure Steuerbelastung bei den Unternehmern nicht zu. aber unbedingt nötig, da ein ordentlicher Kaufmann nur K im Verhältnis zum eigenen Kapital durch eine Beschränkung der Ausgaben und Auf Kapitalneubildung isonderheit unbedingt zum Ruin cht nur aus volkswirtschaflichen, schen Gründen ganz be⸗ der sozialen Lasten etzgebung jetzt eine weil schon heut die auf der Wirt⸗ tehungskosten unserer Produktion im Auslande nicht wett⸗
Zur Lohnpolitik übergehend, chtungen an und verweist auf das Wort
aufnehmen könne. gaben der öffent⸗
heutige Steuerbelastung müsse ir des Mittelstandes führen, der ni ondern auch aus staats⸗ und kulturpoliti onders geschützt werden müsse. er hervor, Atempause eintreten müßte, schaft ruhenden Lasten die Ges so erhöhten, daß wir Gefahr liefen, bewerbsfähig zu Redner ähnliche Betrae des früheren Reichspos der Lohnpolitik auge Sehr eingehend beschäftigt der inanzwirtschaft der öffentlichen Hand
Er weist gegenüber den Soziald wausländischen Anleihen für die öffentliche Hand nicht nur darauf ankäme, wie wir deren Finan sondern vielmehr, welche Ansichten darüber bei de Der ausländische Geldgeber stände schaft und betrachte entlichen Hand im Wirtschaftsleben Sehr eingehend befaßt
Hinsichtlich in unserer sozialen Ges
tministers Giesberts, daß man Stelle treten Redner sich dann mit der und mit den öffentlichen emokraten darauf hin,
nblicklich besser etwas auf der
gebarung beurteilten, n ausländischen Geldgebern beständen ymslos auf dem Boden der Privatwirt die gesteigerte Tätigkein der öff als unwillkommenen Staatssozialismus. Redner mit der Finanzgebarung der Geme aber doch zu dem ßer Teil der Gemeinden über ihre eine Besserung nur möglich sei, d Ausgaben in den Ge— ie auch ausnahmslos mitbezahlen der Redner an das Pflichtgefühl aller arnt vor unverantwortlicher Agitgtion. seines Volkes wolle, müsse sich heute davor der Schrift Unzufriedenheit zu erregen und Man müsse vielmehr dem daß wir ein reiches Volk wären. nur derjenige k fbrächte, unbeirrt durch
sich dann der vor Verallgemeinerungen Schluß kommt, daß ein gro Verhältnisse wenn alle diejenigen, die die Steuern un meinden beschlössen, J Zum Schluß appelliert Verantwortlichen Jeder, der das Beste
erhöhte An Irrglauben entgegentreten, Privatmann, ob Staat, ob Gemeinde, ig, der die Energie au ich nach der Decke zu um auf die Höhe zu
prüche herauszufordern.
einen grünen Zwe noch so berechtigte Wünsche gäbe eben kein anderes Mitte fleißige Arbeit und eiserne Sparsamkeit. der Deutschen Volkspartei.) Abg. Dr. De rnburg
fatale Eindruck und die Gesamtkredits im Auslande e
ommen, als (Lebhhafter Beifall bei
Dem) weist darauf hin, daß der lbare Erschütterung des deutschen rfreulicherweise bereits wieder in erursacht sei er ebenso durch den ter wie durch ion und bös⸗ Wert der deutschen
Finanzmini
chen Generalagent und che Diskus
tze getriebene innerpolitis Auslassungen über den Die Bemängelungen des Reparationsagenten Datums und hätten früher in Behandlung ge⸗ Für die Zukunft müsse man m des sehr sensiblen
Briefwechsel zwis eine auf die Spi willige ausländische Auslandsanleihen. seien alle älteren nommen werden können. Nachdruck verlangen, n Wirtschaftslebens, rief nicht nur an den auch an den Außenminister und den sei, gebe ihm einen bes iemliche Beunruhigung erregt, einer erweiterten
Redner stellt fest, daß der Da unktion und von rt worden sei.
daß Erschütterungen wie diese, vermieden würden. Finanzmini Wirtschaflsmin Er habe in 1 auch verschiedentli Finanzkontrolle auftauchte. etzt drei Jahre und zwei Deutschland bis zum letzten getreu⸗ Auch der Transfer habe aß der inneren Ueberwachung riften des Planes awes⸗Plan erklärt S Planes die durch den Brief Einwirkung s scheine aber, da s den Sieg ü und während der Plan das Ton ches deutsches Geschehen zu⸗ s durch ein Türchen über⸗ r mit dem Transfer zu tun habe. i Generalagenten verfahren, so würde n alleinigen Gesichtspunkt des r nicht den Hauptinhalt des Planes sei eben, daß er t nicht störe. Zu den Aus⸗ Anleihefrage erklärt er deutschen Staats⸗
ter, sondern onderen Charakter.
j ervorzukehren. Die Verhältnisse in unserem Kartellwesen 16 etwas voll⸗ aß wir noch Aus⸗
landsanleihen nötig haben, sie , . aber nur zu produktiven Zwecken verwendet werden. Freilich dürfe hier der Rahmen nicht zu eng gespannt werden, insonderheit den Gemeinden gegen⸗ ten bei den Gemeinden die Etats
wieder offengelegt werden. Bestrebungen, wieder eine klare Ab⸗ grenzung der Dinge zu erreichen, seien zu begrüßen. Der Redner ; arationsagenten zu
öfliche Kritik geübt 6 in der öffentlichen Diskussion fahre man sich in Deutsch⸗
wes⸗Plan j
Monate in lich ausgefü Unterbrechung erfahren. Ma Deutschlands sei auf die ausdrückli An Hand von Zitaten
der Redner, daß man auf Grund de Reparationsagenten schlossen ansehen müßte. orsitzende des Transs agenten davon
für eine Einwir eschlagen habe, racht würden, das nu man nach dem Rezept des die ganze Staatswirt Transfer gestellt werden, de Ber Hauptwert und Vorteil des ch wirke und die deutsche Wirtscha Vorteil müsse im Interesse aller erhalten b 8 Reparationsagenten in der ntümliche Konstruktion d Umfang gewerbliche und Kommunen, d werbende i
bisher keine
gegenwärtig der en General⸗ getragen habe, kung auf innerpolitis die Mahnungen un
schaft unter de
ührungen de er Redner, die eige wirtschaft, welche auch in großem betreibe, nötigten bedürfnisse für Investititionen un wie das in der ganz taatswirtschaft gestattet s aft eines Staates um so weniger verwehrt sein, ohlergehben die Gläubi artige Anleihen könne der S248 werden. Der Wiedererweckung des Vertrauer
diese Länder vecke auf die en Welt die Privatwirtschaft ei, könne der Privatwirt⸗ weil an deren direkt interessiert seien. Für der⸗ des Dawes⸗Plans nicht angezogen as diene eine derartig
Weise zu decker tue. Was der
8
die sich gegen den Ausgangspunkt des Memorandums des Re⸗ sich gef ;
paracibusagenten wenden, bringt der Redner zu den einzelnen Bemerkungen des Reparationisagenten die weitgehende Zu⸗
Nur durch ein loyales Zusammenwirken Deuischlands mit seinen Gläubigern könnten die auch von den Sachverständigen betonten Schwierigkeiten gelöst werden. Ohne ein gesundes Budget, ohne Ordnung und Ueber⸗ sichtlichkeit in den Finanzen vom Reich herab bis zu den einzelnen Gliedern sei eine gesunde Währung nicht aufrecht zu erhalten.
Tas bedenkliche Anschwellen der deutschen Budgetziffern verlange
große Aufmerksamkeit und Selbstdisziplin. Wenn der Agent ins⸗ besondere hervorhebe, daß, wer das Geld ausgebe, auch für seine Aufbringung verantwortlich sein müsse, so decke sich das ganz mit den Ansichten seiner Fraktion. Auch wir, so fährt der Redner fort, halten eine zentrale Stelle zur Prüfung von Geldbedarf und Anleihebedürfnis für erforderlich. Wir sind zwar grundsãätzlich einverftanden mit der Klage über die große Anzahl von Luxus⸗ bauten und dergleichen, fragen aber, ob es etwa befser und zweck⸗ mäßiger gewesen wäre, diese Bauten zu unterlassen und die zahllosen Erwerbslosen mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln auf der Gasse zu lassen. Wenn aber die Diskussion über die Städte Zweifel an der Güte der Anleihen der Städte hat auf⸗ kommen lassen, so muß einer solchen Auffassung energ isch wider⸗ sprochen werden. Die deutschen Städteanleihen sind 9 gut, daß Vorwürfe in dieser Richtung nicht gerechtfertigt sind. Wenn man bedenkt. daß die Zins⸗ und Amortisationslast dieser Anleihen kaum neun Millionen Dollar beträgt, und daß sie nirgends mehr als 5 vH der kommunalen Budgets ausmacht, muß man sagen, daß bei einer gesamten Dawes-Last von 625 Millionen Dollar jährlich diese Summe überhaupt nicht zu Buch schlägt und weder die Aufbringung noch den Transfer irgendwie beeinträchtigen kann! Der Rediier wendet sich dann der Aufstellung des Rei 15= haushalts zu. Durch seine Magdeburger Rede habe der Finanz⸗ minister die Situation um so mehr verwirrt, als er zu Jahres⸗ beginn die von seinem Vorgänger geleerten Veichslassen bellagte. Solches Zickzack sei schwer . Der Anspruch der Liqui- dationsgeschädigten sei ohne Zweifel. Wenn der Posten in den neuen Etat hineingepreßt werden müßte, treffe die demokratische Fraktion dafür ö. die Verantwortung. Völlig einig sei sie mit dem Reparationsagenten in seiner Beurteilung der aus dem Schulgesetz zu erwartenden Belastung, Bezüglich der Wirtschaft bezeichnet der Redner die Antwort der Re⸗ gierung als unzulänglich. Die öffentlichen Maßnahmen wirkten energisch in der Richtung gesteigerter Produktions⸗ kosten, gesteigerter Preise und gesteigerter Lebenshaltung. Neben einer Steuerlast, die reichlich ch „, der Besteuerung von 1913/14 betrage, habe unsere Wirtschaft die Belastung aus dem Dawes-Plan und eine erhebliche soziale Last zu tragen, Für unser Leben als importhedürftiges Land und für den Agenten als Devisengläubiger ist Konkurrenzfähigkeit und Exportüberschuß das Ä und S. Auch die private Wirtschaft bedürfe der aus: ländischen Ankurbelungskredite. Die Kapitalertragssteuer sei eine große Erschwernis für die Versorgung des deutschen Marktes mit Industriegeld. 286 der Borgzustand möglichst schleunigst überwunden werden müsse, zeige die gegenwärtige Stockung. Die Reichsregierung nehme auf die Wirtschaft bei ihrer Steuer⸗ und Sozialgesetzgebung nicht die notwendige Rücksicht. Der Redner betont, es genüge nicht, über den Bericht des Generalagenten zu diskutieren, sondern man müsse ö zu Taten schreiten. Vom Gesichtspunkt der Staatswirtschaft fei in erster Linie Ver⸗ einfachung, Ersparnis und Durchsichtigkeit zu fordern. Dem ent⸗ spreche der deutsche Staatsaufbau nicht länger. Deshalb, müsse die Forderung nach dem dezentralifierten deutschen Einheitsstaat an die Spitze gestellt werden. Er werde sowohl von Gewerk schaften wie vom Landbund, von Industrie und Handel, von politischen Parteien, wie Demokraten und Volkshartei, gefordert, und es gebe auch Länder, die ihre bisherige Selbständigkeit aus finanzieller Schwäche lieber heute als morgen aufgeben möchten. Niemand wolle dabei die Pflege der Kulturgüter und die traditionelle Eigenart der deutschen Stämme ihrem bisherigen Träger entziehen. Gerade die durch die Zusammenlegung der Verwaltung erzielte Ersparnis und die zentrale Kontrolle werde auf diesem Gebiete erwelterte Möglichkeilen schaffen. Das Neben⸗ und Gegeneinanderarbeiten müsse aufhören. Ebenso wichtig aber bleibe eine pfleglichere Behandlung der privaten irtschaft. Es werde Sache des Enqueteausschusses sein, einwandfrei fest⸗ ustellen, wie die Dinge lägen. Der Redner betont zum . 6. die Lage gluͤcklicherweise noch nicht kritisch geworden sei. Noch liege es in unserer Macht, den drohenden Gefahren . zu gebieten. Die bisherigen deutschen Anleihen beruhten au solider und produktiver Grundlage. Neue könnten ebensogut und bertrauenswürdig gestaltet werden. Leider müsse man feststellen daß ein großer Teil der Beunruhigung gerade von Deutschlan ausgehe, wo Berufene und Unberufene dazu beigetragen hätten, die zarte Pflanze des wiedererwachenden deutschen Kredits zu ertrampeln. Deutschland werde seinen äußeren Verpflichtungen in vollem Maße des Möglichen nachkommen, und der Reichstag werde dafür sorgen, daß bei etwaigen Fehlschlägen des Dawes⸗ Plans die Linie klar erkennbar sel, inwieweit die Wirtschafts- politik der deutschen Länder und inwieweit etwa wirtschaftliches ,, für ein solches Scheitern verantwortlich seien. Alle Zweifel würden an dem guten Ruf der deutschen Wirtschast für
ertragstrene und Tüchtigkeit zerschellen. (ebhafter Beifall bei den Demokraten.)
Eingegangen ist ein sozialdemokratisches Mißtrauensvotum gegen die Reichsregie⸗ rung.
Abg. Koenen (Komm) erklärt, die scharfmacherischen
Reden der Abgeordneten Dr. Rademacher und Dauch würden die Radikelisierung der Arbeiterschaft nur noch vergrößern. Die Aussperrung der Tabakarbeiter habe auch nach dem schlechten Abschluß dieses Kampfes zweifellos eine außerordentlich . Stimmäng unter den Tabakarbeitern hinterlassen. Auch Rr Dresdener' Eisenbahnerstreit wirke in dieser Richtung. Die fommunistische Welle werde über das Bürgertum hinweggehen. Dank der reaktionären Politik der Unternehmer, dank der . nahmen der Bürgerblockregierung werde und müsse der Raditalt⸗ sierungsprozeß fortschreiten. Das Fettpolster der Kapitalisten der Bourgeoisie sei zu . geworden. Auch die unorganisierten Arbeiter forderten ohnerhöhungen. Auch bei den Vernehmungen der Arbelter durch die Enguetekommission habe sich gezeigt, daz die Welle des Grolls viel tiefer in die Arbeiterschaft hineinreiche, als die vorsichtige Haltung der Gewerkschaftsführer dies wahr haben wolle. In der Industrie werde zwar viel, produzient, hon den Arbeitern werde aber wenig verdient. Die Extraprofite der Schwerindustrie seien ungeheuerlich. Auch die Fertigwaren: industrle verstehe, die großen Gewinne nach außen hin gut U verstecken durch Neubauten, Neuerwerbungen, hohe Ab⸗ chreibungen usw. Die ganze Bilanzrechnung der Unternehmer ei aufgelegter, Schwindel. Auch die Abschlüsse der Banken seien in diesem Jahre außerordentlich , Schiebergewinne in dreifacher Höhe des Grundkapitals seien in der deatschen Schieberrepublik möglich, wie der Fall des strafrechtlich ver⸗ folgten, daher in Frankreich lebenden Michael zeige. Auch für den Großhandel gebe es keine Kreditnot mehr. Diesen Riesen⸗ gewinnen stehe die Tendenz auf Senkung der Reallöhne und auf Steigerung der Ausbeutung der Arbeitskraft durch die Rationali⸗ sierung gegenüber. Jetzt, zurzeit der Sochton junktun müsse der Kampf aufgenommen werden. Aber am grünen Tisch einigte man sich und bete morgens und abends zu dem Bürgerbhlock⸗ minister Brauns: „Beschere uns möglichst bald einen Schieds⸗ spruch, damit wir den Kampf abdrehen können!“ Herr Schacht, der jetzt einen Druck auf die Kommunisten ausüben wolle, sei nur der Beauftragte des Reichsverbandes der Industrie.
Abg. D. Dr. Dr. Bredt (Wirtschaftl. Vereinig.): Es ist
Überscharfe Ausdeutung nicht. Abgesehen von diesen Feststellungen,
bezeichnend für unsere ganze Außenpolitik, daß der Reparations⸗
. Börsen⸗Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger vom 2. Dezember
heunger ] Voriger
Mr. 283. 1927
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Berliner Bÿrse
Heutiger ] Gorigen
— kneutiger J Voriger Aurt
Deut sch⸗Lyiau Dres den...... 11005 Duisburg ...... 1921
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Brom berg vo gem. Bu far sz tv.in do. 95 m. T. in 4 do 9e m. T im Budapest 14 m. T do. 1914 abgest. do. o ßt. . gt. 1.3.25
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4. 389, 35 Pomm Reul fü
Kleingrundbesiz.. .. ...... 4. 38 33 Sachsische ausge⸗
ste llt bis 81. 12. 17 4. 88. 3 S Sächsische......... 4 Sächs. landsch. Kredttverb. 4. 89 3 Schlei. Altlandschattl. 4. 34 385 Schlei. landschaftl.
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ld. Kreditv. V au 1398. 34 Schlesw. Hl. ld Kredit v 4. Be, 33 Westfäl bis 8 Folge.
ausgestelli bis 8 ;. 4. 39. 8 Westsältsche b. 3. Folge 4. 58. 8 Westpr. Ritterschaftl.
Ser. 1 -= II m. Decku nasbesch. e . Nitte rschaf 83 Westprt. Neuland⸗ schaftl. mi Deckungs besch. bis ß 8 Westyr N
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Das hinter einem Wertpapier befindliche Heichen * bedeutet. daß eine amtliche Vreisfeststellung gegen⸗ wärttig nicht stattfinden
Das F tinter einem Wertvapter bedeutet K mtr
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Most. abg. S. 80 bis 83. 80, Rbl.
Most. 1000 10082. do. S. 34. 865. 5,
Die den Altien in der zwetten Spaite beigefügten
iffern bezeichnen den vorletzten. die in ver driten
zvalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ tom menen Gewinnanteil. ergebnis angegeben io ist es dasjenige des vorletzten Geschäfttz jahr KR, Die Noterungen ir Teiegraphische Aus- zahlung sowie für Ausländische Bantnoten befinden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe“ Ber Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächften Börfen⸗ tage in der —valte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Zertüm iche, pater amt⸗ lich richtiggestellte Notterungen werden mögiichft bald am Schluß des Kurszettels als Berichtigung“ mitgeteilt.
Bankdiskont. Berlin 1 (Lombard 8)
e c 2 — — —
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5. 48. 4. 89 G Berliner alte M. ausgestellt bis 381. 12. 1917. 3, 4. 4. 35 3. Berliner alte.
. 85 Reue Berliner . ausgestellt bis 31. 12. 1917. 4, 3g, s 3 Neue Berliner.
41Brandenb. Stadtschafts briefe
Vorkriegs stücke y
5 do. do. Nachkriegs ftücke
Ohne Zinsschein bogen u. ohne Erneuern
Deutsche Pfandbrief⸗ Anst. Posen Ser. 1 bis 8 unt. 8 — 34 Westf. Pfandbriefamt . Hausgrundstücke
Frantfurt O. 14 uv. 2s
do. Kredithr. b. S. 22. do. 1919 1 u. 2. Ausg.
n
Freiburg t. Br. 1919
Brandenb. Komm. 28 Fürth 1. 1925
Giroverb. . gl. 1. J. 24 do. do. 16, 20. gk. 1.5. 24 Deutsche tom. Kred. 2 do do. 1922. 5. 26
2 .
do. 1009 109 . Millhaus. t. E. O6. 957. 185 A, 1914, Bosen oo 45, 08 gk. do. 94. 0os. gel. 2] Sofla Stadt .... Stockh. ( E. Hz 82)
Gießen 19667. 09. 12, 14
Hagen ..... . ii M
Halberstadt 1912. 19
, 1900, 0 0.
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Pomm stomm. S. 1 u. 2
Fur n. Neu m Schn do ff ĩ * ginsf. J1— 156. Binsf. 8 - 15.
Deutsche Provinzialanleihen. Mit Binsderechnung. Brandenburg. Prov. Neichs m. a6. db. ab 82 Hannov. Prov. NM N. 2 3, 43 u. 5 B. tg. 27 do. do. J. 3 16, r3. 108
n
am,
Heidelbg 97. gt. 1.11.28 do. 1905. gel. 1. 10. 253 eilbronn . .. 1897 M erford 1910, rückz. 89 Köln. . 19238 unt. 33 *
Straß vb. 1. E. ixh9 (u. Ausg. 1911)
Danzig 6 (Lombard V. iere. Umsterdam 49. Brilssel 4. Helsingfors 6. Italien J. . Kopenhagen 5.
Paris 5. Praa 5. Schweiz 89 Stockholm 4. Wien 6.
Deutsche Staatsanleihen mit Bintberechnung.
Heutiger Voriger Kurs
2
Auges burg. 7 Guld.⸗L. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 80 Tlr.⸗L. Sachs.⸗Mein JG61Id⸗L.
Ansländische Staatsanleihen.
Dite mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
Seit 1. 4. 19.
— 8 —
Horn 1900 906 O9
22282722 — — 2 D* — — — 38 2 ö;
C g. 1. 10. 20. ** S. 1 1. C. 1. 1. 17, S. 2 . &. 1. 1. 1.
C — 2 —
523
Konstanz oz, get. 1.9.23 Krefeld... 1901. 19909 do. O6. 07. get. 30.5. 24 do. 1913. geb. 80. 6. 1 do. S8 1 13. gk. 30. 5. 24 Langen salza. . . . 1963 Lichtenberg Bln) 1918 Ludwigshafen.. 1906 do. 1890. 94, 1906. 02 Magdeburg 1918. 1. -= 4. Abt. ukv. 31 do. Stadt⸗Pfdbr. R.!
Niederschlej. Provinz RM iges, rz. ab 82 Oberschl. rv. Bt. Gold
R. 1, xz. 1060. ut. 381 do. Komm. Anl. 1 Buchst. X. x5. 100, uk. 31 Ostyreußen Prov. n M⸗ Anl. 27A. 14, uk. 32 Sachs. Pr. Ne ichsmart usg. 13 unt. 33
Sonstige ausländische Anleihen.
Buday. Hytst Spar aus gst. b. 31. 12.96 Chil. Hy. G.⸗Pf. 12 Daͤn. Lm b.⸗O. S. 4
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6 Di. Wertbest. Anl. 2s 10 10609Doll. f.. 12 do. 10 – 1009D., f. 3
537 82 ce =
8
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Für sämtliche zum Lande! und zur amtlichen BVörsen⸗ notiz zugelassenen Ru fsischen Staatsanleihen gegenwärtig eine amtliche Preisfestsetzung
—
— — — 2 — — — 2 — — — 8 — — — — — — — — 2 — — 4 222
(Goldm. j. biz 80. 11.2 23 ausl. A f. 100 G
Schatz F. 1 Uu. 2. rz. 3 69 Preuß. Staatssch ; rilckz. 1. 3. 29 zahlbi. 197.3 0
6 Baden Staat RM⸗ Ant. 27 unt. 1.2. 3h, 64 Bayern Staat NM
28 *
223 FP2LICELLTE
do. Inelst.⸗B. gar. do. do. Kr⸗Ver. S. 9 Finnländ. Hyp⸗V. Jütländ. Bdk. gar. do. Rr. B. S. S i. & do do. S. 5 in K do. do. S. 5 in K Kopenh. Hausbes. Mex. Bew. Anl. 4
gesamtkdb.äaloi
Nrd. Ef. Wib. S1 2 Norweg. Hyy. 6] Dest. Ard. ⸗ S. v. 88 est. 1. C. B., S. n,. 5 Poln. Pf. 8000 R.
Bern. At. ⸗A. 87 tv.
—
do. do. Ag. 156. ut. 2tz do. do. Ausg. 16.1 do. do. Ausg. 16A. 2
Ohne ins derechnung. Westfal. Krovinz Anl. Auslosgssch. einsch 6, Ablöfungsschein f. 8. in
Brandenb. Prov. 08-11 Methe 13— 265. 1912 Meihe 27 - 33. 1914
1
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do. Invest. 14 * do. Land. 96 in K do. do. 02 m. T. i. do. do. 95 m. T. 1. Bulg. G.⸗Hyp. 92 25er Nr. 241561
do. 19 Lit. I. V. uk. 29 do. 269 Lit. W unk. 30
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do. 1914. gek. 1. 1. 24 bo. 1901, 1805. 1907.
1908, 12, gek. 1. 1. 24 19 1.Ag.. gf. 1.9.24 . 1911... gk. 1.2.25 1920, gek. 1. 11. 25 1686, get. 1. L. 24 1697, 98. gk. 1. 1.24
1904. 15086 get.
Mühlhausen i. Thür.
3. 1. 4. 20a hlb. 2.1 do. der Rtr. 121661
13 Braunsch. Staatssch. 5. ⸗
74 Lippe Staatsscha Ü ckz
73 Lt vect Staattzscha
73 Mectlbg. Schwer Reichsm Anl. 192
do. Zer Nr. 651651
— — — — —
1er Nr. 1- 290090 Dänische St.⸗A. 97 Egyptische gar. i. do. priv. i. Irs. do. a 5000, 125007 do. 2500. 390 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finnl. St.⸗Eisb. Griech. 43 Mon. do. S8 J 1881-81 do. 563 Pir.⸗Lar. 90 do. 44 Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire do. amort. S. 8. 4
2
do.
Cassel. Sdstr. S. do. Se Posen. Prov. m. T. do. 1688. 92, g86.
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*
do. Ser. 29, unt. 30
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Mülheim (Ruhr 1909
Em. 11. 13. uk. 81. 35 Raah⸗Gr. P.⸗A.*
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do. Staa te sch. 3. 36 1.62.
2
Ser. 9, get. 1. 5. 24
Oberhess. EKrov2g uf. at Schwed. Sp. Izutd
do. I6 in tündb. do. Hyp abg. 18 do. Stadt. ⸗Pf. 63 do. do. 02 u. 04
Stockh. Intgs. Pfd 1685. 865. 57 in g. do. do. 1894 inst. Ung. Tem. ⸗Bg. ist. do. Bod. ⸗Kr.aPf. “
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München ...... 1921
2
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Ostvreuß. Prov. Ag. 12 ommern Prov. 17 „Ausgabe 16... „Ausg. 14, Ser. 4
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S — 2 — — — Q — QW Ml —
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M. ⸗Gladbach 1M. uss Münster os. gk. 1. 19.23 do. 1697, gek. 1. 10. 28 Nordhausen ... . 1908 NVürnberg ...... 1814
73 do. M. 2. fäll. 1. J. 6 713 Thür. Staatsanl v. 1926 ausl. ab 1.8. 3 13 do. Rt M⸗A. 27 Lit H. fällig 1. 1. 32 6y 3 Wü rttbg. Staats chatz Gr. 1. fäll. 1. 3. 2m
1
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Mexlk. Anl. 99 5 4 ỹ.
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836
do. 1904 1 Yin 4 do. 19804 45 abg. Norw. St. 94 in E
Dest. St. Schatz 14
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AV. gad. 3
Offenbach a. M. Id20 vweln o M., gk. 31.1. 24 orzheim ol. 07. 10.
Rheinprovinz 22, etz do. 1000000 u. 5h
Bei nachfolgenden We fällt die Berechnung der Stilckzinsen fort.
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do. Eyt - Yir. 1. 21 ohne Anrechtssch. 6 K. 18. 10. 18.
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*
do. 93, 06, gek. 1. 11.283 Pirmasens 99, 80. 4.24 Plauen 93. gek. 80.65.24
Schein Nr. 1 —60nn bo. do. Nrtzohol-9oy Disch. Anl.⸗Ablösgss ohne Austosgsschei Dtsche. Wertbest. Anl. 5 Doll. fäll. 2. 9. 3 Mectlenvurg⸗Schwer. Anl. ⸗Auslosungssch. einschl. “. Ablösgssch.
Deutsche Schutzgebiet⸗ Anleih
do. am. Eb⸗1. 4
72 8 2
do. Ausg. 35 — ] Schlesw⸗-Holst. Prov.
do. do Ausg. 10 u. 11
Pfandbriefe und Schuldverschreiß. deutscher Hypothekenbanken.
Auf oertungsberechtigte Pfandbriefe u. Schuldverscht. dentsch. Hypoth - St. sind gem Belann tm. v. S6. 3. 6 o hn G nsschein bogen u. ohne Erneuerungsschein lieferban. Die durch‘ getenngzeichneten Pfandbriefe u, Schu lde verschreibungen sind nach den von den Gesellschaf gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191 ausgegeben anzusehen.
Bayerische Hyp. u. Wechselbank verlosb. u. unverlosb. M (35 M* Bk. Kom. ⸗Obl. S. 12*
5
do.
Pottzdam 19 M gk. 1 Quedlinburg 19686 M Regensburg) 1908, 09 do. 9] M. O1 = 03. os
do. 1000 6uld. G.“ do. 2006uld G* do. Kronenr. *,“ do. kv. R. in K. do. do. in K. do. Silb. in fle do. Papierr. in fl is Portug. 3. Sp Rumän os m. T
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do. Ausg. 5 u. bo. 98, 092. Os,
Landes kli. Rthr. do
Rem scheid oo, gr. 2. 1.23
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Anhalt. Staat 1919. . Bayern Ldsk.⸗Rent.
tonv. neue Stiicke . 1919 un
Rostock. . . 1919, 1920 do. 81,84, 08, gf. 1.7.24 do. 1898, get. 1. 7. 24 Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin 1. M. 1697.
ᷣinsz.. 8 = eo] . ( is ] 1 6— 6
Kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901. Flensburg. Kreiß o
Hadersleb Kr. 16 uv Lauenbg. Kreis 1919.
Offenbach Kreis 1919
Deutsche Stadtanleihen.
Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona. ...... . 1923
bo. g, 0b, 1 1, gk. 31. 19. 93 do. 7-99.05. gk 1.12.23 do. 96, 92. gel. 81.12.23 ambg. Staats⸗Rente „ amort. St.⸗A. 19 3 do. igi9 6 kleine
Spandau 99 M, 1. 10.23 Stendal oi. get. 1.1.4 do. 1908. get. 1. 4. 24 do. 1908, get. 1. 4. 4
gHinsf. S — is 4 Stoly i. Bomm... * Stuttgart 19,06, Ag. 19 Trier 14.1. u. 2. A. ut. 26 1919. unt. 80 Viersen 1904. gt. 2. 1.24 Weimar 1888, k. 1.1.24 Wies bad. 1998 1. Auz⸗ gabe, rückz. 1937
1920 1. Ausg., 21 2. Ag. get. 1. 10. 34
Braunschw⸗ Hannoy. Hyp.⸗Vk. Pfb
do. do. Komm. -Obl. v. 1923. Dtsch. Hypy. Vl Kom. ⸗Obl. do do. do.
25
—— — — — 3
f. Big 1.11.1 ] 4
vp.⸗BR. Pfdbr. Ser. 14* fandbr.⸗Bant Pfdhr. Ser. 48, 4, 45 — 52“
fr. Goth. Grdtr.⸗ Vl. Pfd. A do. da. do.
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do. 1906 in 6! da. 1910 in Æ 1s Schwed. St⸗⸗A 89
do. do. St. ⸗Anl. 1900 bo. oT, os, a Ser. 1,2.
11, 18 rz. 3, 14 rz. 565 do 1667.91, 93. 99. 194 1866. 97, 1902 Lübeck 1923, unt. 26 Sãächs. Mk.⸗A. 23, uf. ß Wülrttem bg R. 3ß-42
Preußische Rentenbriefe.
Geründigte und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stücke.
4, 893 Branden b. agst. b 31.12 17 später ausgegeben ann ov. ausgst. b. 51.12. 17 spaäter ausgegeben ss.⸗Nass. agst. b. 51. 12. 17 später ausgegeben 4 Lauenburger, agst. b. 31.12.17 do. später ausgegeben 4. 395 Bom m. ausgest. b. 31. 12. 17 9 do. später ausgegeben 4. 3 KBosensche, agst. b. 1.12.17 4,875 do. später ausgegeben 4. 39 Breußische Ost⸗ u. West⸗— ausgest. b. 31. 12.17 päter ausgegeben 4. 37 Mh. u. Westf. agst. b. 51.12.17 später ausgegeben 4. 397 Sächsische, agst. h. 31.12.17 später ausgegeben lesische, agst. b. 31.12.17 o. später ausgegeben Schl. ⸗Holst. agst. b. 1. 12. 17
o. später ausgegeben
Aschaffenburg. .. 101 Barmen 97, rz. 41 40 do. 190,05. gek. 1.3.24 Berlin. ...... 1923 * ginsf. 86 —-— 184
do. St. Ii. 04 4.4
do. do. 1906 i- 4 do. do. Abt. as a *
do. Komm. -Obl. Em. ]
* rger Hyp.-Bank Pfobr, Ser. 11-690 12). Ser. 1.190.
Ser. 801 — 830 (39 H?“ do. Ser. 691 — 730 do. Ser. 181 — 2189 nn. Bodtr.⸗Bl. Pfd. Ser. 1-16 do. Komm. ⸗Obl. Ser. 1 Mecklba. Oyy. u. Wechs. Bank Komm. ⸗Obl. Ser. 1 Meckl. Str. Hyp.⸗B. Pf. Ser. 14* e n, Em. 1-17*
— D S 0 x e ee . 2 2 2 e 2
a.
Schweiz. Eidg. 19 do. do.
do. Eisenb.⸗R. 90 do. Bgd. E.⸗A. 1 do. kons. A. 18690 do. unif. 03, O6 Tirken Anl. ost. 4A do. Zollobl. 11S. 1
do. 00 Fr.⸗Lose Ung. St⸗R. 13]
9 Wilmersd. (Bln. 1918
Deutsche Pfandbriefe.
(Die durch“ gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191 ausgegeben anzusehen.) Getündigte und ungetündigte Stücte, verloste und unverloste Stick. Calenberg. Kred. Ser. h (gel. 1. 10. 23. 1. 4. 24 8E Kur⸗ u. Neumärt. neu 4, 8ꝑ, 83 Kur⸗ u. Neu märk. Kom. - Obl. M m. Deckungs besch. bis gi. 12. 1917 43g, 33 Kur⸗ u. Neum. Kom. ⸗Obl. s landschaftl. Zentral ectungs besch. bis 81. 12. 17 Nr. 1— 484 6520 landschaftl. Zentral 4. 39, 3 3 Ostpreußische M. aus⸗ gegeben bis 81. 128. 17 4. 3 8 3 Ostpreußische 3 Ostpr. landschaftl. Schuldv. 4, 39, 83 Pommersche, aus⸗ gestellt bis 81. 13. 17...... 4, 66 Pemmersche ......
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; Groß Verb. 1919
Berl. Stadtsynode hy. 19908. 18, get. 1.7. 24
Bonn 1914 M. . 1806 M 1905
do. Goldr. i. fl. f do. St.⸗M. I 910* do. Kron. ⸗ Mente? do. Et. ⸗NR. 7 int. do. Gold⸗A. f. d. eiserne T. 28er⸗ do. do. Ser u. ler do. Grdentl. ⸗ Ob. *
S. Rr. 41 —= 48 u. 81. ** t.. Nr. 18 - 28 u. x6. ö n ,,,, KR. Rr. u. mit neuen n der Calsse⸗ Commune. ö.
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Mitteldtsch. Bodkro.⸗Bt. Pfdbr. Ser. 1-4, 5. 7“ do. do. Grundrent. S. 2 u. 8 Rorddtsch. Grundtred.⸗Bkl. Pfdbr.
Charlottenburg 08. 12
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do. 1902, get. 2. 1. 24 Coblenz. . . . . ... 1919
0 Ca & = =
Coburn . Cottbus 196099 M. 1912 Darm stadt. . . ... 1926
Deffau 1996, gk. 1. 7. 236
t. K. Nr. 15— 22 u. 28.