1927 / 293 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Dec 1927 18:00:01 GMT) scan diff

insgesamt 374,9 Millionen. Die Möglichkeit, Mittel durch Schatz⸗ wechsel zu beschaffen, war also damals noch außerordentlich gering.

Am Schlusse des Rechnungsjahres 1925 standen folgende Mittel zur Verfügung: zunächst der zurückgestellte Fonds in Höhe von 200 Millionen, aber nunmehr vermindert um den Fehl⸗ betrag des Jahres 1925, also noch 78,4 Millionen, dann weiter Restbestände des Rechnungsjahres 1926, zurückgestellt zur Deckung von Restausgaben, in Höhe von 16077 Millionen, dann Kapital⸗ guthaben der Hinterlegungsbeteiligten in Höhe von 17 Millionen und endlich Mittel, die durch den Verkauf von Schatzwechseln ge⸗ wonnen waren, in Höhe von 138,1 Millionen, alfo insgesamt 594,2 Millionen.

Am Schluß des Rechnungsjahres 1926 standen folgende Mittel zur Verfügung: einmal wieder der Restbestand des Betriebs⸗ mittelfonds, nunmehr durch Abdeckung auch des Fehlbetrags des Jahres 1926 vermindert auf 58,1 Millionen, dazu die Restbestände zur Deckung von Restausgaben im Betrage von 178.75 Millionen, Kapitalguthaben der Hinterlegungsbeteiligten in Höhe von 25.3 Millionen und endlich Mittel, die durch Ausgabe von Schatz⸗ wechseln gewonnen werden, im Betrage von Lę, 9 Millionen, ins— gesamt 344,8 Millionen.

Am Schlusse des Rechnungsjahres 18927 wird der Betriebs⸗ mittelfonds aufgebraucht sein. An Restbestand zur Deckung von Restausgaben werden voraussichtlich 175 Millionen zur Verfügung stehen das kann natürlich nur eine rohe Schätzung sein Kapitalguthaben der Hinterlegungsbeteiligten von 25 Millionen, zusammen rund 200 Millionen. Diese Mittel könnten weiter durch Ausgabe von Schatzwechseln verstärkt werden. Wie hoch der Betrag sein wird, läßt sich heute nicht angeben, da es von Um— ständen abhängt, auf die wir nicht ohne weiteres Einfluß haben. Immerhin würde dieser Fonds an Kassenbeständen zur Dedung der erforderlichen Ausgaben ausreichen. Solche Kassenbestände sind in jeder größeren Verwaltung unbedingt erforderlich, weil die Einnahmen nicht regelmäßig fließen und die Ausgaben noch viel unregelmäßiger gemacht werden müssen. Die Ausgaben teren insbesondere deshalb stoßweise auf, weil der größte Teil der Aus— gaben aus Personalausgaben besteht und diese am Schluß des Monats sich zusammendrängen. Wir können im allgeme nen beobachten, daß die Kassenbestände an den ersten 21 Tagen des Monats langsam wachsen und in den letzten Tagen des Monats eine starke Verminderung eintritt, weil alle Ortskassen nunmehr starke Mittel zur Bezahlung der Besoldungsausgaben in Anspruch nehmen. Wir rechnen im allgemeinen damit, daß wir für die Generalstaatskasse einen Betriebssonds von 175 Millionen ge⸗ brauchen und für die Deckung des ordentlichen Bedarfs aller Provinzial, und Ortskassen etwa 380 Millionen. Die Mit el der Generalstaatskasse sind nun nicht bei der Generalstaatskasse in einem Geldschrank vorhanden, sondern befinden sich, soweit sie zur Deckung von unmittelbar bevorstehenden Ausgaben gebraucht werden, auf dem Reichsbankgirokonto und dem Postschecklonte, und die übrigen Mittel werden von der Staatsbank nutzhar angelegi:. Wir verfahren dabei im allgemeinen so, daß wir die Bestänoe bei der Staatsbank auf einer möglichst regelmäßigen Höhe zu halten versuchen, daß wir dagegen die Bestände auf dem Reichsbankgiro⸗ konto in den beiden ersten Dekaden verstärken, damit in der dritten Delade die Regierungshauptkassen und Ortskassen die erforder⸗ lichen Mittel mit blauen Schecks bei der Reichsbank anfordern können, um die Besoldungsausgaben zu decken. Diese Dar⸗ stellung der vorhandenen Kassenbestände erfährt insofern noch

eine Korrektur, als zu diesen Beständen noch Vorschüsse und Verwahrgelder unter Umständen treten. Vorschüsse, die den Bestand vermindern, Verwahrgelder, die ihn

vermehren. Unter den Venwahrgeldern erwähne ich vor allem die Gelder des Reiches. Wenn uns z. B. vom Reich aus dem Ost⸗ sonds für 1825 oder aus dem Grenzfonds für 1927 Mittel überwiesen werden, so werden diese Mittel zunächst bei den Verwahrgeldern vereinnahmt und dann allmählich durch die preußische Verwaltung ausgegeben. Endlich erfahren die Kassen⸗ bestände aber auch dadurch eine Veränderung, daß auf den An⸗ leihekonten entweder ein Bestand oder ein Vorschuß vorhanden ist. Ueberwiegen die Anleihen und Einnahmen die Ausgaben, so sind Bestände vorhanden, die natürlich im Kassenbestande erscheinen müssen. Ist auf dem Anleihekonto ein Vorschuß vorhanden, so müssen diese Vorschüsse zunächst aus vorhandenen Beständen ent⸗— nommen werden und vermindern insofern den Kassenbestand.

So viel zur Entwicklung der vergangenen Jahre! Ich bin mit dieser Darstellung schon in das Jahr 1927 hineingekommen, er⸗ laube mir aber noch, die Entwicklung des Jahres 1927 mit einigen Ausführungen vor Ihnen darzustellen. Der Voranschlag des Jahres 1927 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 1388 Mil⸗ lionen nach dem Nettoetat ab. Ohne die Besoldungserhöhung wäre der Etat nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich im Gleichgewicht gewesen, ja, wir hätten aller Voraussicht nach mit nicht unerheblichen Ueberschüssen im Etat des Jahres 1927 rechnen können. Die voraussichtliche Entwicklung wird nun dieses Er— gebnis nach folgender Richtung beeinflussen.

Wir können im Jahre 1927 mit gewissen Mehr⸗ einnahmen gegenüber dem Voranschlage rechnen. Einmal bei den Betriebseinnahmen im Betrage von etwa 10 Millionen. Sodann aber auch mit Mehreinnahmen bei den Steuern. Diese Mehreinnahmen bei den Steuern erklären sich dadurch, daß aller Voraussicht nach die Reichssteuerüberweisungen den Voranschlag um einen kleinen Betrag übersteigen werden. Die Schätzung ist nicht ganz leicht. Die Schätzung, die wir vorgenommen haben, führt zu folgenden Ergebnissen.

Wir rechnen damit, daß die Lohnsteuer, die mit 1200 Mil⸗ lionen Mark veranschlagt war, im Laufe des Jahres 1927 etwa 1320 Millionen bringen wird. Der Steuerabzug vom Kapital⸗ ertrage wird den Voranschlag von 190 Millionen erreichen. Bei der veranschlagten Einkommensteuer wird aller Voraussicht nach der Voranschlag nicht ganz erreicht werden, sondern das Auf⸗ kommen wird mit 1570 Millionen um etwa 30 Millionen hinter dem Voranschlage zurückbleiben. Auf der anderen Seite ist damit zu rechnen, daß die Körperschaftssteuer den Voranschlag von 00 Millionen um etwa 60 Millionen übersteigen wird. Rechnet man diese Beträge zusammen, rechnet man ferner auch die Wir⸗ kung der Garantie ein, so wird sich ergeben, daß bei den Reichs⸗ stenerüberweisungen im Jahre 1927 für Länder und Gemeinden insgesamt aller Voraussicht nach ein Mehr von über 39 Millionen herauskommen wird. Davon würden auf Preußen insgesamt etwa 24, auf den preußischen Staat davon rund die Hälfte, also

Auf der anderen Seite haben wir auch bei den preußischen Steuern aller Voraussicht nach mit einigen Mehreinnahmen zu rechnen. Die Entwicklung bei den Einnahmen aus den großen preußischen Steuern ist in den ersten 6 Monaten dieses Jahres solgende gewesen. Die Hauszinssteuer, soweit sie für allgemeine Finanzzwecke verwendet werden darf, soll nach dem Voranschlage 148,1 Millionen aufbringen; sie hat in den ersten 6 Monaten ein Mehr von 48 Millionen gebracht. Die Grundvermögenssteuer müßte in den 5 Monaten 109,2 Millionen aufbringen, sie hat ein Mehr von 1,2 Millionen gebracht. Bei der Stempelsteuer ist ebenfalls ein kleiner Mehrertrag zu verzeichnen. Im all⸗— gemeinen kann nun aber nach den Erfahrungen damit gerechnet werden, daß die Steuereingänge in den zweiten 6 Monaten des Jahres über den Steuereingängen der ersten 6 Monate des Jahres liegen, wenigstens in Preußen. Auf Grund dieser Erfahrungen glauben wir, mit gewissen höheren Steuereinnahmen im Jahre 1927 rechnen zu können. Wir schätzen diese Mehreingänge sowohl bei den Reichssteuerüberweisungen wie bei den preußischen Steuern auf insgesamt 40 Millionen. Danach würde zusammen mit dem Mehr an Betriebsüberschüssen bei den Einnahmen eine Ver— besserung um 50 Millionen vorliegen.

Wir können ferner für 1927 mit Minderausgaben im Betrage von 50 Millionen rechnen, insbesondere deshalb, weil, abgesehen von den Besoldungserhöhungen, bei den Besoldungsausgaben der Polizei Ersparnisse gemacht werden. Das hängt damit zusammen, daß bei der Berechnung der Aus— gaben für Besoldung der Ausgang von der vorletzten Dienst— altersstufe für die Polizei zu hoch gegriffen ist, weil ja die Mehrzahl der Polizeibeamten in einem jüngeren Lebensalter steht, und daß ferner auch die Ansätze der Ausgaben für Kinder zulagen und Frauenzulagen mit 80 8 der Beamten bei der Polizei zu hoch gegriffen ist. Wir glauben also, daß hier Minderausgaben vor allen Dingen bei der Polizei im Betrage von 50 Millionen herausspringen werden.

Es verbleibt also eine Verbesserung um 100 Millionen, da mit 50 Millionen Mehreinnahmen und 50 Millionen Minder⸗ ausgabe zu rechnen ist. Dieser Verbesserung steht eine Ger—⸗ schlechterung bei den Ausgaben gegenüber. Wir haben für außer⸗ planmäßige Ausgaben, wie ich schon ausgeführt habe, mit etwa 60 Millionen zu rechnen, wir haben bei den Besoldungsausgaben 102 Millionen mehr, insgesamt also 162 Millionen, so daß wir also nach den Schätzungen, die dem Vorbericht zugrunde liegen, in diesem Jahre mit einem Fehlbetrag von 62 Mil lionen Mark zu rechnen haben. Ich glaube allerdings, daß diese Rechnung vorsichtig ist, und daß dieser Fehlbetrag sich bis zum Ende des Jahres noch etwas ermäßigen wird. Ich hoffe das.

Ich komme dann zu dem Voranschlag für das Jahr 1928. Auf die äußere Gestaltung des Etats will ich hier nicht eingehen, um Gedrucktes nicht zu wiederholen. Der Vorbericht gibt eine ausführliche Darstellung. Ich glaube, Sie werden mir recht geben, daß wir mit Erfolg verfucht haben, auch in diesem Jahre die äußere Gestaltung das Haushaltplans noch klarer und über⸗ sichtlicher zu machen. Ich verweise in dieser Beziehung besonders auf den Etat der Forstverwaltung, der nach dem Muster der Domänenverwaltung nunmehr in seine einzelnen Verwaltungs⸗ zweige zerlegt ist. Die übersichtliche Darstellung des Etats und auch des Vorberichts hat zu meiner Freude auch die volle An⸗ erkennung im Staatsrat gefunden. Dort hat der Herr Bericht⸗ erstatter gesagt, es sei nur zu wünschen, datz auch die Etats des Reichs und der übrigen Länder und Gemeinden so übersichtlich und klar sein möchten wie der preußzische Etat. (Hört, hört! und Sehr richtig!)

Der Vorbericht für das Jahr 1928 gibt Ihnen dann weiter eine ausführliche Darstellung des Etats, und zwar nach drer Richtungen hin: in der Form des Bruttoetats, in der Form des bereinigten Bruttoetats und in der Form des Nettoetats. Die Bruttozahlen wollen ja im allgemeinen wenig besagen, und ich will daher auf diese Bruttozahlen nicht zurückkommen. Sie wollen deshalb wenig besagen, weil in diesen Bruttozahlen ja sehr viele durchlaufende Posten enthalten sind. Der Vorbericht auf Seite 16 zählt diese durchlaufenden Posten auf, insbesondere die Ueberweisungen an die Gemeinden, die bei den Reichssteuern allein 1001.7 Millionen betragen, die Ueberweisungen des Reichs aus der Hauszinssteuer im Betrage von 607,3 Millionen, dann die Beträge, die zur Förderung der Bautätigkeit vom Staate ausgewiesen werden, die ja auch nur durchlaufende Posten dar⸗ stellen, in Höhe von 167 Millionen, dann hinterlegte Gelder und noch einiges mehr. Wenn man alle diese durchlaufenden Posten ausscheidet, so ergibt sich also nach dem bereinigten Bruttoetat, daß die Gesamteinnahmen des preußischen Staates nach dem Voranschlag für 1928 betragen werden 2159,58 Millionen und daß die gesamten Ausgaben betragen werden 2233,35 Millionen, also ein Mehr bei den Einnahmen von 180,1 Millionen, ein Mehr bei den Ausgaben von 258,8 Millionen, Fehlbetrag 78, Millionen.

Die Einnahmen, die dem preußischen Staate zur Verfügung stehen, setzen sich aus vier großen Posten zusammen: an erster Stelle die Ueberweisungen des Reichs, an zweiter Stelle eigene preußische Steuereinnahmen, an dritter Stelle die Einnahmen der Betriebe und an vierter Stelle die Verwaltungseinnahmen der Hoheitsberwaltungen. Die Ueberweisungen des Reichs betragen s61,5 Millionen, die eigenen preußischen Steuereinnahmen 570,4 Millionen, die Einnahmen der Betriebe 244.5 Millionen und die Verwaltungseinnahmen der Hoheitsverwaltungen 483,4 Millionen, insgesamt, wie gesagt, 2159,8 Millionen. Diese Einnahmeposten weisen überall ein Mehr auf gegenüber dem Jahre 1927, ben den Reichssteuerüberweisungen ein Mehr von 8,6 Millionen. Meine Damen und Herren, wie erklärt sich dieses Mehr bei den Reichs⸗ steuerüberweisungen? Ich muß hier mit einigen Worten auf die Schätzungen eingehen, die das Reich seinen Einnahmen zugrunde legt, weil diese Schätzungen, die ihren Niederschlag in dem Reichshaushaltsplan finden, natürlich auch dem preußischen Haushaltsplan zugrunde liegen. Die Beilage zum Haushalt der gewissermaßen in den Dienst der Reparationen gestellt worden ist, allgemeinen Finanzverwaltung des Reichsetats geht davon aus, daß die Lohnsteuer den Voranschlag im Jahre 1927 übersch reiten wird und daß die Lohnsteuer im Jahre 1928 unter Berück⸗ sichtigung der Ley Brüning, welche ja unter gewissen Voraus⸗ setzungen eine Senkung der Lohnsteuer vorsieht, 1300 Millionen

in diesem Jahre mit 120 Millionen veranschlagt ist und nach der

erbringen wird. Bei der Kapitalertragssteuer, die, wie gesagt,

Jahre 1928 mit einem Aujkommen von 1350 Millionen, bei der veranlagten Einkommenssteuer rechnet das Reich im Jahre 1928 mit einem Aufkommen von 1450 Millionen. Bei der Körper⸗ schaftssteuer, die in diesem Jahre mit 400 Millionen veranschlagt ist und voraussichtlich 460 Millionen bringen wird, rechnet das Reich im Jahre 1928 mit einem Aufkommen von 550 Millionen. Bei der Umsatzsteuer, die in diesem Jahre mit 900 Millionen veranschlagt ist rechnet das Reich mit einem Auflommen von 1059 Millionen. Wir haben in dieser Beziehung in Abweichung vom Reich nur mit 1000 Millionen bei der Umsatzsteuer gerechnet. Ich glaube also, daß diese Schätzungen des Reichs Reserven nicht mehr enthalten, sondern daß diese Schätzungen allen Mög⸗ lichkeiten bereits Rechnung tragen, wenn sie auch vorsichtig sind, und daß sie vielleicht bei der Umsatzsteuer über das Maß dessen, was erreicht werden kann, schon etwas hinausgehen. Aber gerade bei der Umsatzsteuer ist natürlich die zukünftige Ent⸗ wicklung sehr schwer einzuschätzen, weil sie ja nicht wie beispiels⸗ weise die veranlagte Einkommens. und Körperchaftssteuer von der Entwicklung dieses Jahres sondern erst von der Entwicklung des Jahres 1928 abhängt, und die Entwicklung des nächsten Jahres nicht vorauszusehen ist. . Legt man diese Schätzungen des Reichs zugrunde, so kommt man dazu, daß der Anteil des preußischen Staates an den Ueberweisungssteuern ein Mehr von 85,5 Millionen gegenüber dem Jahre 1927 erbringen wird. Bei den preußischen Steuern rechnen wir mit einem Mehr von 4457 Millionen. Dieses Mehr wird im wesentlichen errechnet bei der Stempelsteuer mit 2 Millionen, dann aber zum weitaus größten Betrage bei der Hauszinssteuer, nämlich 40 Millionen. Bei der Grundsteuer haben wir den bisherigen Betrag von A6 Millionen wieder eingestellt, da nach den bisherigen Ergebnissen damit zu rechnen ist, daß die Grundvermögenssteuer den Vor⸗ anschlag ziemlich genau erreichen, jedenfalls nur in ganz geringem Maße überschreiten wird.

Sodann noch einige Worte zur Erläuterung der Mehr ausgaben des Jahres 1928. Es ist ein nicht gerade erfreuliches Zusammentreffen, daß im Jahre 1928 nicht nur durch die Besoldungserhöhung sehr erhebliche Mehrausgaben entstehen, sondern, baß sich zu diesen Mehrausgaben auch noch eine Reihe anderer zwangsläufiger Mehrausgaben gesellt. Im Vor⸗ bericht wird davon ausgegangen, daß die Mehrausgaben der Besoldung 205 Millionen verschlingen werden. Dazu kommen noch weitere Mehrausgaben ich erwähne hier nur die Haupt⸗ posten im Betrage von 9 Millionen für die Erhöhung des Ortszuschlags, dann weitere 15,2 Millionen für die Erhöhung der Geschäftsbedürfnisfonds, eine Erhöhung, die insbesondere auf die Steigerung der Mieten und der Reichsposttarife zurückzu⸗ führen ist, dann eine Steigerung der Schulausgaben des Staates um 20 Millionen, die damit zusammenhängt, daß die Kinderzahl größer sein wird und daß infolgedessen auch die Zahl der staats⸗ beitragspflichtigen Lehrstellen größer sein wird. Dieser Zuwachs von 20 Millionen bedeutet das ist für die Gemeinden etwas Erfreuliches zugleich eine Verminderung der Ausgaben der Gemeinden, weil mit der Zahl der staatsbeitragspflichtigen Stellen der Anteil, den der preußische Staat zu den Lasten der Landesschulklasse zu leisten hat, steigt und entsprechend der Anteil der Gemeinden fällt. Dann kommen noch Mehrausgaben im Betrage von 10 Millionen hinzu, die durch die Kosten der gesetzlichen Fürsorgeerziehung entstehen. Diese entstehen dadurch, daß der Staat bekanntlich nach den ge⸗ setzlichen Bestimmungen zwei Drittel der Kosten der Fürsorge⸗ erziehung zu tragen hat. Endlich kommen noch Mehrausgaben im Betrage von 11 Millionen, die mit den Mehrausgaben für die Verzinsung der Staatsschuld zusammenhängen. Insgesamt sind das Mehrausgaben von 94,3 Millionen, denen aber auf der anderen Seite Minderausgaben, insbesondere durch Ersparnisse bei der Polizei, abgesehen von der Besoldungserhöhung, gegen überstehen. Nach Abrechnung dieser Minderausgaben blelbt ein Mehrbetrag von 253,8 Millionen, der dann in Höhe von 180, Millionen durch die erwähnten Mehrüberweisungen bei den Reichssteuern, durch Mehreingänge bei den preußischen Steuern, die Mehreinnahmen bei den Betriebsberwaltungen und durch Mehreinnahmen bei den Hoheitsverwaltungen gedeckt werden können, mit dem Ergebnis, daß dann am Ende des Jahres noch ein Fehlbetrag von 713 Millionen verbleibt.

Meine Damen und Herren, der Vorbericht geht davon aus, daß dieser Fehlbetrag seine Deckung finden muß in höheren Ueber⸗ weisungen des Reiches. Ob wir in dieser Beziehung auch mit gesetzlichen Aenderungen im Reiche zu rechnen haben, also mit einer anderen Gestaltung des Finanzausgleichs, ist außerordentlich zweifel⸗ haft. (Sehr richtig) Finden wir die eihoffte Hilfe des Reiches nicht, so werden wir wohl oder übel bis zur Verabschiedung des Etats mit allen Kräften den Versuch machen müssen, durch weitere Abstriche den Fehlbetrag zu vermindern oder nach Möglichkeit ganz auszugleichen. (Hört, hört! bei den Kommunisten) Das Staats— ministerium würde dann gezwungen sein, in dieser Beziehung dem Landtage noch Vorschläge zu machen.

Meine Damen und Heiren, bei der Darstellung dieser Ver⸗ hältnisse fällt sosort auf, daß nicht nur unter dem Einfluß der Besol⸗ dungserhöhung, sondern auch durch die Entwickelung der Nachkriegt⸗ verhältnisse überhaupt im Vergleich mit der Vorkriegszeit der Auf ⸗· wand an Per sonalausgaben im preußischen Etat außer⸗ ordentlich hoch ist. Mit Rücicht hierauf wird ja immer wieder in der Oeffentlichkeit der Ruf gerade nach einer Verminderung dieser Personalausgaben erhoben, und es werden Vorschläge nach allen Seiten gemacht. Meine Damen und Herren, wenn Sie die Ver⸗ handlungen des Reichstags über die Besoldungserhöhung verfolgen so eisehen Sie, daß gerade in diesen Tagen auch im Reiche durch gesetzliche Bestimmungen, die noch in die Besoldungsordnung mit ein— gearbeitet werden sollen, eine Verwaltungsreform, ein Abbau der Personalausgaben eingeleitet oder erzwungen werden oll. Die preußische Staatsregierung hat Versuche gemacht, duich Verwaltungs maßnahmen eine Verminderung der Personalausgaben herbeizuführen. Sie ist dabei aber nicht auf große Gegenlieb⸗ eim Parlament gestoßen. (Sehr richtig! bei den Deutschen Demo kraten. Ich erinnere daran, daß alle Pläne, etwa die Lokalbe hörden zusammenzulegen, sofort den Widerstand aller beteiligten Abgeordneter hervorger fen haben, und daß dieser Widerstand sich im allgemeiner sehr kräftig zu äußern pflegte. Ich erinnere daran, daß die Vorlage des Staatsministeriums über die sogenannte kleine Verwaltungsreform,

12 Millionen entfallen.

Schätzung 120 Millionen bringen soll, rechnet das Reich im

die das Obeipräsidium als Instanz ausscheiden wollte und auch dadurch

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8 las)

zum Deut schen Reichsanzeiger und Preu

Nr. 293.

Zweite Beilage

sischen Staatsanzeiger

1927

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus der Ersten Beilage.) Sandel und Gewerbe.

Stockholm, 14. Dezember. (W. T. B.) Wochenaus wels Schwedis(chen Reichsbank vom 10 Dezember (in . Metall vorrgt 230 5l8 980, Ergänzungsnotendeckung h23 gg 686, davon inländische Wechlel 191 729 827, davon ausländische Wechsel 114 825 430,

Girokontogut⸗/

Notenumlau 464 335 468, Note 19 haben 277 62 6. nrelerve 121 70 chi,

Speisetette. Bericht der Berlin, vom 14. Dezember 1927. ist nur als flau zu bezeichnen.

Firma Gebr.

ungünstig beeinflußt.

jwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde Käufer vasten, war am 13. Dezember 1927. 1a Qualität ö 4. zl. Quglität i,s7 4, abfallende 1.3 Margark'ne Mäßige Nachfrage. Schmal s: Die großen Schweineaustriebe an den amerikanischen Schlachtvlätzen haben eine weitere Sentung der Schwe meyreise veranlaßt und beeinflußten auch den Schmalzmerkt, der in matter Haltung bei weiter nachgebenden Preisen verkehrte. Obaleich die Vorräte hier nur klein sind und die Konfumnachftage befriedigend ist, gaben auch hier die Preise weiter nach. Die heutigen k 53 . ö Stegm 66 AM, amerikanisches n erces 69 S, kleiner en 69,50 A,. Berline k ere Packungen 69,50 A6. Berliner

Berlin, 14. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. ö des . mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. 1Original— packungen. Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach—⸗ verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 21,00 bis 24,00 46, Gersten⸗ rütze, Loe 20.50. bis 21.99 „,. Haferilocken. lose 23,50 big

0 „. Hafergrütze, lofe 25,00 bis 26,0 4A, Roggenmehl 0/1 1623 bis 18 ' „, Weizengrieß 2b bis 23 J. An, Hattgrieß 23 zo bis 2450 1 79 , Weizenmehl 17.25 bis 20,75 4. Welz enaubg ug mehl 21 00 bis 28,59 4. Speiseerbsen, Viktoria 34,59 bitz 35,56 4. Speiseerblen, kleine 25,09 bis 26,50 K, Bohnen, weiße, kleine 19 06 bis 21,00. A, danghohnen, handverl., ausl. 26,0 bis 30,50 A, Linsen kleine 10 bis 7 hh Mã. Lin en, mittel 500 bis 3560 A. Lin en, toßg 3500 bie hoo ,, Kartoffeimehl 2606 big 26, 6 . kakkaront, Hartgrießware 47, 0 bis 63,90 4. Mehlschnitmudeln 28,00 bis 39,00 MA, Eiernudeln 46.00 bis 72 00 M. Bruchrets 16,00 bis 18.00 M., Mangoon· Neis 19, 0 bis 19,ů 5 , glasierter Tasel⸗ reis 21, 00 bis 35.00 MS, Tafelreis, Java 33.00 bis 41,50 A Ringãäyfel, amerikan 9gö,50 bis 115.090 A6, getr. Pflaumen 9 / zn, Hriginalkiften 33 60 bis 13, 0 4. geir. Pflaumen go / 1d in Säcken I6, 50 bis 38,50 M, entsteinte Pflaumen 80 / 85 in Originalkisten⸗ packungen 44,00 big 46.00 M, Kali! Pflaumen 40/‚ 50 in Original- kistenvackungen bl, M dis 53, 00 4, Rosinen Caraburnu J Kisten . M0 his 69.00 A, Sultaninen Caraburnu 4 Kisten b9, 00 bis Dh, 00. 4 Korinthen choiee 65,090 bis 66,00 S6. Mandeln, süße Bari log. HO hie 218, 00 A4. Mandeln, bittere Bart jS5, 6 bis 230, 05 „s, Zimt sKassia) 110,99 bis 125, 0 AÆ. Kümmel, holl. 5I,00 bis 53,0 AK, schwarzer Pfeffer Singapore 215, 96 bis 240,00 „,, weißer Pfeffer Singapor. zib, os. big za ob „, Rohtasfe- Brast. I85, 0h. bis 222.00 A4. Rohkaffee, Zentralamerika 222,900 bis 325, 0 Mt Höst kaffee, Brasil jh, bit, 286. 0 , Höftkastel, Zentral. amerika 280,00 bie 420, 69 A, Röstgetreide, iose 19,560 bis 25, 06 4A Kakag, stark entölt 90 60 bis 110,00 „6, Kakao, leicht entõlt 130 06 bis 190, 00 4. Ter, Souchong. gepackt 325,00 bis 415,00 S6, Tee indtsch, gepackt 437,00 bis 666,06 4, Inlandszucker, Melis 28 56 bis 30 7h 6, Inlandezucker, Raffinade 29,50 bis 33,50 , Jucker Würfel zz big zz ss3 „c, Kunsthonig zi Hb bis z3 5. „46. Zucker— siruy. hell, in Eimern 26,50 bis 37,56 M, Speisesirup, dunkel, in FGimern 19,90 bis 22,990 4A. Marmelade, Erdbeer, Einzrucht S6, 90 bis sr ob . Harn eiade, Vöerfrucht S7 do bis 40 90 . Pflaumen. mus,. in Eimern 37.25 his 43,00 K., Steinsalz in Säcken 3, 10 bis 390 6. Steinial! in Packungen 4,50 bis 6,00 A6, Siedejal in Säcken H, 90 bis h,20 4, Siedesaiz in Packungen 5,60 bis 7,50 4. Braten jchmali in Tierces 69,00 bis 71,00 A, Braten schmalʒ in Kübeln ho, 50 his II 60 „, Purelard in Tieres 69,00 bis 71, 00 M urelard in Kisten 69,50 bis 71,50 4A, Speisetalg, gepackt hh Hh bis

: Gause, 29 . 6er 24 Marktlage ie Steigerung der Kopenhagener Notierung in der . hat das Geschäft gerade in dieser Berlin trug der Lage bereits Rechnung, indem die Notierung am 13. d. M. für den Zentner ermäßigt wurde. Die Konsumnachtrage ist schwach. Die amtsiche Preisfestsetzung im Verkehr

66,00 Æ. Margarine, Spezialware 1 8200 bis 8400 4A, 1

bis 7lio6 , Moltereibutter ia in Fäßeern 302 66 big an o Mol kereibutter 12 in Packungen 209, 00 bis 212,00 4A, Molterei⸗ butter Ia in Fässern 13700 bis 198, 0 4, Molkereibutter 114 in Packungen 194, 0h bis 205.900 4AÆ, Auslandsbutter in Fässern 208.09 bie 212,00 A6, Auslandsbutter in Packungen 215,00 big 219,00 A, Corned beef 12/6 Ibs ver Kiste 57.50 bie bh, 00 M, Speck, inl. ger, 8/ ls=— 12.14 11090 bis 129600 4, Allgäuer Romatour 20 6 „ooh bis So, 00 „S6, Allgäuer Stangen 20 /o Hö, 00 bis 60,00 4A Tilsiter Käe, vollfett 1090,00 bie 105,00 A, echter Holländer 40 oso 100,00 bis 105,00 A, echter Edamer 40 0ᷣ 0 105,90 bis 110,00 4A echter Emmenthaler,; volltett 16000 bis 170, 00 A. ungez. Kondeng⸗· milch 48/˖ 16 24. 50 bis 25,50 A, gez. Kondensmilch 48314 31,00 his 38.00 ö w 68. 00 his 75,00 Æ Vom 1. Ja⸗ nur 1928 ab werden die Preise nicht mehr per ü je 1 Kilogramm notiert. ö , men,,

Berichte von auswärtigen Devisen und Wertpapier märkten.

. Devi sen.

Danzig, 14. Dezember. (W. T B.) Devisenkurse. (Alles i Danziger Gulden.) Noten. Lokonoten lo gloty 5 Me 9 Schecks: London 25, 00 G., —— B. Auszahlungen: Warschau 100 , b7, 38 G., 57,52 B.

en, 14. Dezember. (W. T. B.) Amtliche Devise

Amsterdam 286,00, Berlin 169, 014), Budavest 123,79, ö 139,9. London 34,546, New York 707,25, Paris 27, 85,, Zurich

136, Hh, Marknoten 168,75, Lirenoten 38,28, Ir is . 75, t 29, Jugollawische Not 127,363, Tschechoflowakijche Noten 20, 9, VPolnische . .

Dollarnoten 705,25, Ungarische Roten 1273,92), Schwedi

. J ö 8 ische Noten ö . . 3 . 4 Derisen für 100 Pengs.

. 19g, 14. Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devisenfurse. Unisterdan 13.64, Berimn z, gh, 20, Zürich 651.90, Kopen hagen an , Röle hlt, onden öh, Mbit ö d, gti ant ii ; tem York 3579, Paris 132, S?, Stockholm 919 50, Wien 476 3 Marlnoten S0b, 75, Polnische Noten 3771s, Belgrad 59,47. . . Bu da ve st, 14 Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkure.) Alles in Pengö,. Wien 86633. Berlin 13655, Belgrad 100706,

Zürich 110,413. London, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Pari ö . . 4 gi 1 . D. W. Vebilenturse. aris . . . 488. 265, eutschlanz, 20,44, elgien . 96 . 5 B, Holland 12079613, Italien 89, 97, Schweiz 25,283, Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offiziel ; 14. Dezember. 8 * ij se. fizielle n J ag g notigrungen.] Deutschland ho7, 00, Van an tem ert 25,40. Belgien 365,50, Spanien 456090, Italien 138,00, . . 681,25, Holland 1027,06, Oslo 675,50 holm 685,75, Prag 75,30, Rumä 5.75, Wien 35, 86, Belgrad 44,25. g tumänien 15,675, Wien 35,80, Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offiziell 8 2 9. 1 ! 2 2X * * 128 . 1 31 e Schluß kurse. Deutschland 607, o, Bukarest 15,70, pip 53 Wien. 9. Amerifa 25, 40, Belgien 355 25, England 121,023, Holland 1027,25, Italien 138, 95, Schweiz 490,25, Spanien 426,09, Warschau ö Kopenhagen —— Oslo Stockholm 686,50. Am sterdam, 14. Dejember. (W. T. B. (Amtliche Depisen- lurle.) London 120769, Berlin b. 09, Paris 9,74. Brüssel 34,61, Schwei Id, Wien 34,90, Kopenhagen 66,373, Stockholm 66,773, Dolo e, New Hort 2475 /,, Madrid 41,38, Italien 13,4, 6 133,50. Freiverkehrskurse: Helsingfors —— Budavest —— zukarest . Warschau —— Vokohama —— Buenos Aires

Zürich, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Lo 2h, 27, Parie 20,336, New Nort 5l7, 10, Brüssel 3 zie sder B08. Madrid St, 80, Holland 2085s, Berlin 12311/, Wien 73,92 Stockholm 139.30, Oslo 137,55, Kopenhagen 139, 0, Sofia 371. Prag ißnst. Warnchan böö, io,. Kndapest Jo b. Belgrad 83,15. Athen 6378, Konstantin opel 2 8,25, Bularest 320, 0, Helsing or J . Aires 5 Japan 238, 00. *) Pengöz.

open hagen, 14. Dezember. (W. . B.) (Amtliche Devisen⸗ lurse) vondon 18,194, New Nort 373,25, enn . 2 5 Antwerpen 52,23), Järich 72, 10, Nom 20,46. Amsterdam 150 gh Stockholm 0070, Oslo 99, 30, Helsingfors 941,0 Prag 11,09 Wien 2,70. = 3 KRelga. . . Stockholm, 14. Dezember (W. T. B.) (Amtliche Devisen. kurse) London 1899. Berlin 88,55. Paris 166 . 8 Schweiz Plätze I7l,66, Amsterdam 148 90, Kopenhagen 99,45, Sslo 28.70, Washington 370,50 Helsingfors g IM, Rom 20 20, Prag 11,06,

Wien 52.46. Oslg, 14. Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.)

b,O0 1A. Margarine, Handelsware 1 69. 00 M, fi 63,50 bis

London 18,34, Berlin 89, 80 Paris New Jork 3,75, Amsterdam

löꝰ, 19, Zürich 72,60, Helsingtors 49, Antwerpen H21 60

lol, 50, Kovenbagen 100,90, Rom 20, 4h, Prag 11,206, ie higgim Mogtau, 13. Dezember. (W. T. B.) (Antausfkurle, mitgeteilt

don der Garantie- und Kredit- Bank für den Osten Ü-⸗G. In

Ticherwonzen,) 1900 englische Prund 944 09, 1059 Dollar 19a h

1000 schwedische Kronen 52,11, 1000 finniche Mark 4,37.

London, 14. Dezember. Silber auf Lieferung 266 /9

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 14. Dezember. (W. T. B. Kreditanstalt 39,50, Adlerwerke 8h, 50, . gie f Lothringer Zement 55,00, D. Gold u. Silber. Scheldeanst. ihr b 5 k 75, 0, Hilpert pH aschnen

; Phil. Holzmann 165,00, Holzv a6 strie 717

. , volwerkohlungs Industrie 717g,

Hamburg, 14. Dezember. (WT B.) (Schlußkurse) C 1. Privatbank 175,00. Vereinsbank oh go i m , nnen, Schantungbahn 7,090. Hambg. Amerika Paketf. 146,00, Damhurg⸗ Südamerika —— Nordd. Ulopd 151,00, Verein. Elbschiftahrt 79, 06 Falmon Asbest 48, 90, Harburg⸗Wiener Gummi 9000, Sttensen Eisen 18 00. Alsen Zement 228 B. Anglo Guano 90 B, Merkt. Guano Dynamit Nobel 135.50, Holstenbrauerei 200, 00, Neu

(W. T. B. Silber (Schluß) 26,

Guinea 8,60, Otavi Minen Frei

a 8. api Freiper ke br. Slon

Salyeter 78.00. 2 Wien, 14. Dezember. (W. T. B.) (In Schillingen.) Völker⸗

bundanleihe 1055/8, 4 Elisabethbahn Prior. 400 u. 2006. 4 40nO Eltjabetbbahn dir. Stücke 5h oo Elijabethbahn Lin = Budweis 5 0 Eÿlisabetbbabn Saljhurg Tirol ——. Galiz. Karl Ludwigbahn —, Rudoltsbahn, Silber 7,30, Vorarlberger Bahn 2 Staatseisenbahngel. Prior. ——, 4 0,00 Dur Boden⸗ bacher Prior. 18.00, 3 u Dur⸗Rodenbacher Prior. 13.25, 4 oso Kaschau⸗- Oderberger Eisenbahn 16.40. Türfische Eisenbahnanlethe 146. 10, Oesterr. Kreditanstalt 67.50, Wiener Bankverein 30, 10 Desterreichijche Nationalbant 250,26, Donau⸗ Dampfschiffahrta⸗ Geiellschaft 1069,90, Ferdinands Nordbahn 11,07, Fünfkirchen⸗Bareser Eisenbahn 149,50, Graz Köflacher Eisenbahn⸗ u. Bergb.- Ge. 470 Staatzessenbahn . Geseilschaft 23 25, Scheide mandel, Ä. G. 1. chein! Prod. 91.50, A. E. G. Union Elektr.⸗Ge . 36,70, Siemens. Schuckert⸗

werk, österr. 23.00, Brown Roveri-⸗Werke, österr. 18,85, Alpin i , ,, Del * 9 . ! * e Montan Gesellschaft, österr. 42,25, Daimler Motoren i. G. österr.

10,599, vorm. Sfodawerke i. Pilsen A. G. —— O ; . e,, Wer fen 29,75. ö m sterdam, 14. Dezember. (W. T. B.) 44 Niederländi Stagtsanleihe von 1917 zu 1000 fl. gi / C, . , , anleihe 1022114, Amsterdamer Bank 186 0, Nederl. Hande! Maat. schavij Att. , Reichsbank neue Aftien 177.50, Holländische Kunstseide 149, 509, Jürgens Margarine 2295s, Philivs Glühlampen 51090. Koninkl. Nederl. Petrojeum 35 11sa, Amsterdam Rubber 320 26, Holland⸗Amerika⸗Lijn 79,590, Nederland. Scheepvart Unte 1941a,ů Cultunr Myij. der Vorftenl. 176 509. Handelsbereeniging Amsterdam Sot,7ö,. Deli Maatschapvlj 468,75, Senembah Maal⸗ schappij 496,25, ʒerfffifate von Aktien Deutscher Banfen To /g Deutsche Kallanleihe 102 75. Freiverkehr: Veresn gte . . . 70/9 Deutsche Rentenbank 99, 50, 7/9 Rhein⸗Elbe⸗Union 75, 8 oG Caoutch gzis /n, 7 0 Ver S ln / , 63 ο Siemens u. k ö

Berichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 15. Dezember. (W. T. B.) Am Schluß

sechsten diesjährigen Wollauktionsserie kamen r g er zum Angehot, von denen etwa 6h00 Ballen Absatz fanden. Für die recht gute Auswahl zeigte sich mäßige Nachfrage zu ungefähr laufenden Preisen, ausgenommen für Merinos im Schweiß, die zur Schwäche neigten. Merinos im Schweiß, kurze. Stücke, stellten sich 5 vy höher, während andere Merinos im Schweiß Pari bis 5 vY billiger notierten. Lammwollen waren 10 vH höher. Merjnowaschwollen ungefähr 5 I 9 vH höher, sämtliche Kreuszuchten ungefähr 5— 76 oH höher, Punta Arenas H 10 vH höher, Kapwollen 5 v höher. Die Prei veränderungen beziehen sich auf die vorige Auftionsserse im Monat Seytem ber. Im Laufe der gegenwärtigen Auftion wurden insgesamt 121 685 Ballen angeboten, von denen 106 500 Ballen ver— kauft wurden, und zwar wurden 47 0090 Ballen vom heimischen Handel guigenommen, während 57 500 Ballen nach dem Kontinent und 2009 Ballen nach Amerika gingen.

Manchester, 13. Dezember. (W. T. B.) Am Gewebe-

und Garn marit geht es den Käufern noch an Vertrauen, und das Geschäft vollzieht sich daher andauernd recht schleppend.

. ,, , Slachen

Aufgebote, Verlust u. Fund achen, gustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Vervachtungen, Ver d hien nen . 9

1 k . Wertpapieren.

„Kommanditgesellschaften auf Attien, Akttengesellschaften und Ven f ge Kolonialgesellschaften. J ö.

1,05 Reichsmark.

8 kr AIn E 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9 Unfall und Invaliditäts. ze. Versicherung.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile (Petit)

6. Erwerbs. und Wirtschaftegen ossenschaften.

E62

9. Bankausweise. 109. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

Her, Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. a

Nr. 6 für den Lehrer a. D. Kell in zeichnet ĩ 8 —ͤ

. ; D; Kell in zei en Gericht, Potsdamer Str. 18, folgen Bes faßt: Ju d

3 ui gebote, err u z ing Rr. ermin N ! * 9 313 *

luf tun undsa chen, ,,,, . seine Rechte anzumelden von Vettelhoven wird der am 23. Mai in , n. a.

Zuftellungen ll. dergl. mark beantragt.

. h . e von der früheren Deutschen 36

Lebensversicherungs⸗ ig ien ,, Lübeck, jetzigen Lübeck Schweriner

stens in dem auf den

auf das Leben des Kaufmanns Walter Boß in Danzig ausgefertigten Papier⸗ mark⸗BVersicherungsscheine Nr. 198 471, und 201 194 sind verloren⸗ eee ngen en 1. . Monaten [78428 ein Einspru ei uns erfolgt, werden ĩ tau die Irsden gnbe i ö erklärt. Lübeck, den 12. K 1927.

erfolgen wird.

Aufgebot. verw. Rei

Aufgebot.

Restkaufgeld

Die Inhaber dieser erf i

Urkunden werden aufge . s . ö, JI. Juli 1636. vormittags 9 Uhr, vor dem unter— e Gericht anberaumten Auf⸗ 1 ö n 3 anzumelden . a . ; ! ind die Urkunden vorzule idrigen⸗ Lebens bersicherungs Aftien⸗Gesellschaft falls die leert lein n isle. .

Gollnom, den 10. Dezember 1927. Das Amtsgericht.

allee 2, vertreten durch den Rechts⸗ lind. chw anwalt Willh Bachwitz in' Berlin W. Ho, sihenncdäänsten seit dieser Veröffent, Aas, vormittags zo. sühr, Tdor

Nr. 2766 in Abt. IIl unter Nr. 4 Der Gastwirt Bernhard Liesener in George Grunow ei e Tt Kur ages 6 . J * . r Hackenwalde, vertreten durch den Rechts⸗ nie auf . J anwalt Duncker in Gollnow, hat das geschriebene

ö der verlorengegangenen Hypo⸗ 60090 M beantragt.

, um⸗ In der

in dem auf den 3. April 1928, vor- hat das Auflösungsamt für Famllien— vor dem

chluß ist die Spandau, den 28. November 1927. .

Amtsgericht.

F 2 z . . In Sachen des Fideikommisses Frhr. nn von Diergardt⸗Bornheim hat das unter⸗ li ö Amt

vertrag vom 28. 9. 1927 bestätigt, dur

welchen 8449 ha, gelegen auf der 6 Lausward, Gemeinde Düsseldorf⸗Hamm k

Sofortige Beschwerde ist binnen dem auf

Bekanntmachung.

unter⸗ güter in Köln am 30. November 1927

; ) ; und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 1927 beurkundete Hackenwalde eingetragenen 27100 Papier- falls die Kraftloserklärung der Urkunde stätigt. Durch den genannten . Beran, geb. Strobel, Drogistenehefrau,

an fi 1 ert r 3 . uflösungsamt für Familiengüter. Bruder seiner Vollmachtgeberinnen, de Der Präsident. (Unterschrift. am 23. he .

Aufgebot. 6 die g nf! ö Der Kaufmann Friedrich Boas d. Ar. gt robe n shlef⸗ 6 e, ,,, us immung, der in Güsten hat als Pfleger beantragt z j

n nächsten Anwärter zu dem 6 den verschollenen Beuge beiter gon . nete Verschollene wird aufgeforderi,

Stops, geb. am 24. Mai 1864 zu Rath⸗

Der bezeichnete Verschollene melden,

sreitag, den

2 791 =. 1 14 *

Familienfideikommißsache des Verschollenen zu erteilen vermögen, ö n. ö . 6 . , , i, en n gi Aufforderung, spätestens im 78668 , . . b Dr. de Weerth von Vettelhoven Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige Der Maurer und Gütler. Johann ,, , , , .

Band ili Blatt Rr. C in zißteilung ill mittags 11 ums, ,,,

Anhaltisches Amtsgericht.

78669 Aufgebot. Rechnungsrat Florian Leimer onau hat als legitim.

Familienschluß be⸗ Vertr. der beiden Schwestern Frida

sofortige Auflöfung des und Marie Jäger, geb. Strobe . beschlofsen worden. n n,

mannsehefrau beide in zember 1937. hefrau, Luzern

ö beantragt, den verschollenen

Januar 1883 in Ehingen a. D. geborenen ann esellen Paul Itrobe aft in Luzern (Schweiz), für tot zu erklären. Der be⸗ ich spätestens in dem auf Dienstag en 10. Juli 1928, vormittag

und zuletzt wohnhaft ge⸗ s j . ; ) Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ mann, geb, fir Ch ig rg ge eln mscrerf Ktn wbb, ihc ;

kraftlos Mendelsohn, in Charlottenburg, Baden- zu öffentlichen Zwecken verkauft worden wird a , sich spätestens in

richt anberaumten Aufgebotstermin zu 9 e genen , a. erklärung erfolgen wird. An alle, welche 13. Juli , über Leben oder Tod des .

Lübeck-Schweriner Lebensversicherungs- Tauentzi ĩ assi i ö

r de gs⸗ ntzlenstr 16, hat' das Aufgebot des ichung zulässig. ; J ö chollenen zu erteilen vermögen, ergeht

Aktien⸗Gesellschaft. no thetenbrig e her die in Grund- Auflösungsamt für Familiengüter 3m k k . Aufforderung, shät⸗ 2 lin . . iich van. Spandan Bd. 4 Blatt in steldort. i, nen, n , n nen, n, ,,,

2 = . Does, machen erklärung erfolgen wird. An alle, in - Dez ; welche Auskunft über Leben oder Tod nnn Kö, ö. Aufgebot.

Händel in Niederlindach 32 hat k Ge⸗ nehmigung als Pfleger am 17. Nov.

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