1927 / 294 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Dec 1927 18:00:01 GMT) scan diff

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Bei nachtoigenden Wertpapieren ällt die Berechnung der Stückzinsen fort.

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Prämien Erklärung, Festsetzung der Ligu.⸗Kurse n. letzte Notiz p. Ultimo Dezbr.: 23. 13.

Einreich. d. Effekte nsaldos: 8. 19. Einr. d.

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zer Hinterbliebenen. Hier muß aneekannt werden, daß eine große Zahl von Fürsorgestellen diese Heilbehandlung zufrieden⸗ ste lend durchgeführt hat. Andere allerdings haben versagt. Eine Uebersicht soll uns ja zugehen. Die Hinterbliebenen von Reserve⸗ offizieren waren bisher hart betroffen. Durch die Ausschuß⸗ beschlüsse und die Regierungserklärung sind ihnen Verbesserungen zuteil geworden, wenn sie auch nicht ihre früheren Rechte ganz wiedererhalten haben. Die Elternbeihilfe ift erweitert worden. Wir werden leider bei der Abstimmung auch Anträge einer Regierungspartei ablehnen müssen. Nach dem Willen der sozial⸗ demokratischen und kommunistischen Organisationen außerhalb des Hauses soll ja die Vorlage auch . Auswirkungen haben. Redner zitiert Sätze aus einem Artikes des Organs des „Reichsbunds der Kriegsbeschädigten“ vom 15. d. M. und nenn! die dort gegebene Darstellung furchtbar einfältig und furchtbar unverantwortlich. Den Kriegsbeschädigten draußen ist nicht mu Reden geholfen, auch nicht den warmherzigsten. Eine ab— schließende Versorgung bedeutet auch nach Meinung der deutsch⸗ nationalen Fraktion die Vorlage nicht. Aber ich hoffe, daß sich die nüchtern gebliebenen Kriegsbeschädigten im Lande auch durch die wüsteste Agitation nicht davon abbringen lassen werden, die

Verbesserungen der Vorlage anzuerkennen. (Beifall bei den Dentschnationalen.) Abg. Thiel (D. Bp.): Die Finanzlage darf uns nicht

hindern, für die Kriegsopfer alles zu kun. was getan werden muß. Einmütigkeit bestand bei allen Parteien darüber, daß den am meisten Bedürftigen zuerst geholfen werden müsse. Leider waren wir auch hier durch die Lage der Finanzen eingeengt. Beim Ab⸗ bau der Sonderzuschläge im besetzten Gebiet und einigen großen Orten ernarten wir von der Regierung, daß, mindestens sowen Kriegshinterbliebene in Betracht kommen, nicht in einem solchen Tempo vorgegangen wird, als bei den Kreisen der Beamienschaft, bei denen die prozentuale Erhöhung bedeutend größer ist als ber den Kriegshinterbliebenen. Wenn wir die Zußsatzrenten der Schwerbe schädigten in feste Ansprüche umwandeln wollten, brauchten wir dazu 1 Milliarde mehr. Schon daraus ergibt sich, daß ein Vergleich mit den Beamten nicht zu ziehen ist. Auch eine Gleichstellung mit den Sozialrentnern ist unmöglich. Die Vorlage enthält viele Verbesserungen. Nedner geht auf Einzelheiten ein und führt aus, daß die einzelnen Sätze noch immer zu wünschen übrig ließen gegenüber der Vorkriegszeit. Der Oeffentlichkeit und dem Reparationsagenten, der auch hier in seinem Memo⸗ randum angeknüpft hat, kann man gar nicht genug vor Augen halten, wie sparsam das Reich auch hier verfahren muß. (Beifall bei der Deutschen Volkspartei.)

Reichsarbeitsminister Dr. Brauns: Meine Damen und Herren! Der Ausschuß hat in zweiter Lesung beschlossen, ein Sterbegeld für die Hinterbliebenen einzuführen; es soll ein Drittel der Sätze betragen, die gezahlt werden müssen, wenn ein kriegsbeschädigter Rentenempfänger an den Folgen seiner Be⸗ schädigung stirbt. Schon im Ausschuß hat die Reichs regierung darauf hingewiesen, daß hier ein neuer Rechtsan spruch geschaffen wird, der auf keinem der verwandten Gebiete besteht; weder in der Sozialbersicherung noch im Beamtenrecht ist ein Sterbegeld für Hinterbliebene vorgesehen Man kann unmöglich, wie der Herr Vorredner das zu meinen scheint, für alle Notfälle neue Rechts⸗ ansprüche gegenüber Staat und Sozialversicherung schaffen. Bei der ähnlichen Rechtslage ist damit zu rechnen, daß die ser neue Rechtsanspruch auf verwandte Gebiete übergreifen wird Daran ändern meines Erachtens auch die Ausführungen des Herrn Vorredners nichts, zumal schon heute sogar Beam tenorgani⸗ sationen derartige Ansprüche angemeldet haben. Eine solche Ent⸗ wicklung wäre aber durchaus nicht erwünscht. In vielen Fällen würde dieses Sterbegeld Personen zugute kommen, die in keinen näheren Beziehungen mehr zu den Kriegsbeschädigten oder zu den Gefallenen stehen. Ein Bedürfnis für eine solche Regelung besteht auf dem Gebiet der Militärversorgung um so weniger, als die soziale Fürsorge berufen und verpflichtet ist, im Unter⸗ stützungswege nötigensalls einzugreifen. Die Verhältnisse liegen hier ähnlich wie beim Tode einer Beamtenwitwe.

Aus diesen Gründen bittet die Regierung nachdrücklich, Biffer 18 A der Ausschlußbeschlüsse abzulehnen. (Hört, hört!)

Abg. Sparrer (Dem.): Ueber die Notwendigkeit der Vor⸗ lage besteht wohl allgemeines Einverständnis, nur über das Aus— maß der Verbesserungen konnten sich die Parteien nicht einigen. Mit den weitgehenden Anträgen der Sozialdemokraten und Koöm— munisten war der Sache nicht gedient, denn was hätte der Finanz⸗ minister zu deren Annahme gesagt? Meine Partei wäre gern bereit gewesen, mehr zu bewilligen, wenn die Mittel dafür dor=

anden wären. Wir beantragen einen Zusatz zu 8 4 des Ver⸗ orgungsgesetzes, wonach Hinterbliebenen Heilbehandlung gewährt wird, r eine Krankenkasse nach Gesetz oder Satzung dazu nicht oder nicht mehr verpflichtet ist. Die Erziehungsbeihilfen . ir begrüßen. An dem Sterbegeld für Hinterbliebene halten dir fest.

Abg. We ber⸗Düsseldorf (Komm.) fordert beträchtliche Er⸗ höhung der Versorgungssätze.

Abg. Kaltenecker (Wirtschaftl. Vereinig) gibt für die Wirtschaftliche Vereinigung folgende Erklärung ab: Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die Verabschiedung des vor— liegenden Gesetzentwurfs nicht' als Abschluß der Versorgungs⸗ gesetzgebung betrachtet werden kann. Von der hohen Verant⸗ wortung getragen, daß den Opfern des Krieges in ihren wirt chaftlichen Bedrängnissen geholfen werden muß, haben wir an en Ausschußberatungen regen Anteil genommen. Ich möchte aber dessenungeachtet nicht versäumen, darauf hinzuweisen, daß meine Fraktien es bedauert, daß auch bei Verabschiedung der Vorlage den Wünschen der Kriegsbeschädigtenverbände nicht ent— prochen wird auf Sicherstellung der Heilbehandlung der Krieger⸗ interbliebenen. Ganz besonders aber bedauern wir es, daß die ezüge der Kriegshinterhliebenen nicht in ausreichendem Aus— maße gehoben wurden. Wir behalten uns vor, bei geeigneter Ge— legenheit auf diese Frage zurückzukommen. Wenn wir' es unter= lassen haben, diesbezügliche Verbesserungsanträge zu stellen und auch den Anträgen der Sozialdemokraten nicht zustimmen konnten e r Hach das nur unter Berxücksichtigung der Finanzlage des leiches, auch wollten wir nicht die gesamte Vorlage durch weiter— gehende Anträge gefährden. Die Vorlage selbst bringt den Kriegs— opfern doch ein Mehr von jährlich über 260 000 000 . Wir begrüßen es, daß die in letzter Zeit sehr stark zurückgebliebenen Renten der Leichtbeschädigten wefentlich erweitert wurden. Ins⸗ besondere aber begrüßen wir es, daß Mittel bereitgestellt wurden ur Erziehung der Kriegerwaisen. Wir bitten die Regierung aber ringend, Anträge auf Bewilligung von Erziehungsbeihilfen in recht wohlwollender Weise zu behandeln, ebenso bitten wir auch die Anträge auf Wiederhereinnahme ausgeschiedener Kriegs⸗ verletzten in die Versorgung, die durch die Abbauverordnung gus— geschlossen wurden, in wohlwollendem Sinne zu erledigen. Wir Ahlicken in der Vorlage also eine wesentliche Verbesserung der Fürsorge unserer Kriegsopfer und stimmen aus diesem Grunde der Vorlage zu. Wenn der Abg. Thiel in der Geueralaussprache anläßlich der ersten Lesung auch als Sprecher der Wirtschafts⸗ vereinigung gegolten hat, so muß doch festgestellt werden, daß in bezug auf feine Angriffe auß den Reichsverband deutscher Lriegsbeschädigter die Wirtschaftliche Vereinigung nach jetziger Kenntnis der Dinge sich mit diesen Augriffen nicht identifizieren lann. Ganz abgesehen davon, daß die vom Abg. Thiel getroffene Feststellung, daß den Mitgliedern des Siebzehnten Ausschusses zugemutet worden wäre, die Regierungsvorlage als unzuläßlich Hirückzuweisen, unrichtig ist, benutzt bedauerlicherweise der

verfahren.

Thiel, um mich als Mitglied des Neichsverbandes in einen Gegen⸗ satz zum Verbande selbst zu bringen. Dieses nötigt mich, hier zu erklären, daß wir die Angriffe auf den angezogenen Verband nicht decken können.

Abg. Loibl (Bayr. Volksp.) begrüßt es, daß für die Kriegs⸗

beschädigten insgesamt etwa 2320 Milllonen Mark bereitgestellt worden seien. Ber Redner bedauert die zu weitgehenden Anträge der Oppositionsparteien, die lediglich aus Agitationsgründen gestellt seien.

Abg. Stöhr (Nat. Soz) stimmt allen durchführbaren Ver⸗ besserungsvorschlägen zu.

Abg. Meyer⸗Franken (Komm) verlangt, daß auch während einer Heilanstaltspflege oder Badekur der Betrag der Vollrente mit allen Zulagen an den Bes ädigten oder seine Angehörigen . wird. Der Beamtenschein solle allen Schwerkriegs⸗

eschädigten gegeben werden.

Abg. 4 (Soz.) setzt sich für die Versorgungsanwärter ein, die am schlechtesten agbeschnitten hätten. Tie Ofsiziere seien wesentlich besser behandelkf worden als die anderen Versorgungs⸗ berechtigten.

Damit schließt die Aussprache. Ueber den Ausschuß⸗ antrag auf Einführung eines Sterbegeldes auch für die Hinterbliebenen wird namentlich abgestimmt. Für den Aus⸗ schußantrag stimmen die Mitglieder fast aller Parteien. Nur die Mitglieder der Regierung und im wesentlichen einige Abgeordnete der Zentrumsfraktion unter Führung des Reichs⸗ arbeitsministers Dr. Braun stimmen dagegen. Der Ausschu h⸗ antrag wird mit 385 gegen 19 Stimmen angenommen. Auch im übrigen wird die Vorlage in der Ausschußfassung an⸗ genommen. .

Zu der dritten Beratung befürwortet Abg. Ziegler k eine Entschließung, für die Durchführung der Heil⸗

ehandlung der nicht krankenversicherungspflichtigen Krieger⸗ hinterbliebenen bis auf weiteres 160 Millionen Mark jährlich zur Verfügung zu stellen.

Auch in dritter Beratung wird die Vorlage angenommen.

Vor der Schlußabstimmung erklärt

Abg. Roßmann (Soz.), die Vorlage erfülle bei weitem nicht die berechtigten Forderungen der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen. Die Verantwortung trügen allein die Regierungsparteien, die alle Verbesserungsanträge abgelehnt hätten. Die sozialdemokratische Fraktion stimme trotzdem der Vorlage zu, um den Betroffenen wenigstens die bescheidenen Ver⸗ besserxungen der Vorlage nicht vorzuenthalten.

Abg. Weber⸗Düsseldorf omm. ) lehnt die Vorlage ab. Der Redner verliest eine längere Erklärung, in der er heftige Angriffe gegen die Regierungsparteien richter—

Präsident Löbe: Wenn die Erklärungen vor der Ab⸗ stimmung einen solchen Umfang annehmen und Polemiken gegen andere Parteien darin enthalten sind, so daß diese Erklärungen nur eine Umgehung der festgesetzten Redezeit bedeuten, so kann in der bisherigen Praxis nicht mehr weiter verfahren werden, (Lebhafter Beifall.)

In der Schlußabstimmung wird darauf die Vorlage gegen die Stimmen der Kommunisten angenommen. Angenommen wurden ferner Entschließungen, die die Reichsregierung ersuchen, die früher gezahlte laufende Ent⸗ schädigung für den Zivilversorgungsschein in den alten Monatsbeträgen bis zum Höchstbetrage von 12 Mark, wieder zahlbar zu machen. Ferner wird die Reichs⸗ regierung ersucht, für die Erziehungsbeihilfen der Kriegerwaisen bis auf weiteres einen j hrlichen Be⸗ trag von 20 Millionen Reichsmark zur Verfügung zu stellen und die Erziehungsbeihilfen im Bedarfsfalle bis zum vollendeten 24. Lebensjahre zu gewähren.

Es folgt dann die Abst im mung über die Ent⸗ schließungen zur Besoldungs vorlage. An⸗ genommen wird zunächst eine Reihe von Ausschuß⸗ entschlie ßungen. Danach wird die Reichsregierung ersucht, baldigst eine Novelle zu dem dem Reichstag vor⸗ liegenden Wartestandsgesetzentwurf vorzulegen, um zu er⸗ reichen, daß Wartestandsbeamte, deren Wiederverwendung im Dienst ausgeschlossen erscheint, in den Ruhestand übergeführt werden können. Weiter wird festgestellt, daß eine Er zöhung der Ministerialzulagen nach dem Stande vom 1. April 1927 weder beim Inkrafttreten des neuen Besoldungsgesetzes noch durch den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1923/29 er⸗ folgen darf. Weiter soll burch Abbau der örtlichen Sonder— zuschläge in keinem Falle ein Beamter gegenüber der neuen Besoldungsordnung schlechter gestellt werden dürfen. Schließ⸗ lich wird die Reichsregierung ersucht, von der Wiederein— ziehung überzahlter Vorschüsse, die auf das neue Besoldungs⸗ gesetz gezahlt worden sind, abzusehen.

Angenommen wird eine Entschließung der Re⸗ gie rungsparteien, die einen Gesetzentwurf zur Beseitigung oder Zusammenlegung von Behörden (Finanz⸗ ämter, Oberpostdirektionen und dergl.), Neuverteilung der Behördenaufgaben, Beseitigung der Nebenbeschäftigung von Beamten (Warenverkauf während des Dienstes) und Ein⸗ u auf die Länder zum Zwecke gleicher Maßnahmen ordert.

Ueber den Teil der Entschließung der Regierungs⸗ arteien, der eine Vereinigung des Versorgungswesens der eichsfinan verwaltung für erstrebenswert bezeichnet, muß durch Auszählung entschleden werden. Sie ergibt die Ab⸗ lehnung dieses Teiles mit 186 gegen 167 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Dagegen stimmte auch der größte Teil der Bayerischen Volkspartei. Die demolratische Entschließung über den Einheitsstaat wird abgelehnt. In einer weiteren Entschließung wird die Reichsreglerung ersucht, den Arbeitern der Reichsbehörden und Reichsbetriebe im Wege freier Ver⸗ einbarung, unter grundsätzlicher Aufrechterhaltung des Be⸗ stehenden Tarifvertrages, der Wirtschaftslage in den einzelnen Orten 3 Zulagen zu gewähren und auf die Reichspost und Reichsbahngesellschaft einzuwirken, im gleichen Sinne zu

Eine andere Entschließung ersucht die Reichsregierung, durch den Haushaltsplan Mittel bereitzustellen, aus denen den Marinezahlmeistern aller Dienstgrade eine besondere ruhegehaltsfähige und unwiderrufliche Seedienstzulage nach

noch näher aufzustellenden Grundsätzen gewährt werden kann. Der Antrag der Wirtschaftlichen Vereinigung, daß die Besoldungserhöhung auf die Diäten der Abgeordneten keine Anwendung finden soll, geht ohne Aussprache an den Aeltestenrat.

Das Haus vertagt sich.

Freitag 15 Uhr: Verlängerung des Mieterschutz⸗ und Reichs mietengesetzes, Kraftfahrzeugsteuergesetz, Kriegsschäden⸗ schlußgesetz.

Schluß 20.15 Uhr.

Zentralverband in seinem Zentralblatt die Erklärungen des Abg.

Frenußischer Landtag. 325. Sitzung vom 14. Dezember 1927. Nachtrag.

Die Rede des Ministers für Handel und Gewerbe Dr Schreiber zu der Notverordnung der Staatsregierung, die einen erweiterten Siaaisvorbehalt zur Auf uchung und Gewinnung von Steinkohle und Erdöl in der Mark festlegt, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm, wie solgt:

Die Kritik, die bier an dieser Notverordnung geübt worden ist, richtet sich weniger dagegen, daß das Staateministerium überhaupt etwas unternommen hat, um in den Gebieten, die hier in Betracht kommen. einen rationellen, vernünftigen Abrau der etwa vorhandenen Bodenschätze sicherzustellen, sondern die Kritik wendet sich im wesentlichen gegen den Weg, den das Staatsminitterium gewäblt hat, und gegen eine Einzelheit, gegen die hier vorgese hene Regelung der Entschädigungsfrage.

Was zumächst die Kritik des Weges betrifft, den das Staats ministerium durch Erlaß einer Notveiordnung gegangen ist, so glaube ich, daß die je Kritik wenigstens nicht dadurch beeinflußt werden sollte, daß man tem Staatsministerium bei jeinem Vorgehen Motwe unter⸗ schiebt, die es nicht gebabt hat. Herr Dr. Pinterneil hat eben darauf bingewiesen, daß das Staateministerium den Weg der Notverordnung offenbar gewählt hätte, weil es eine sichere Mehrheit im Landtag und Staatsrat nicht zur Verfügung gehabt habe. Dieje Ausführungen verstehe ich nicht ganz. Denn wenn wir feine Mehrheit im Landtag haben, so haben Sie ja die Möglichkeit, meine Damen und Herren, mit einfacher Mehrheit im Landtag die Verordnung jederzeit zu Fall zu bringen. Was die Verhältnisse im Staatsrat anlangt, jo liegt es doch so, daß der Staaisrat nicht deswegen, weil er gegen den materiellen Inbalt der Verordnung Bedenken vorzubringen hatte, den Weg beschritten hat, den er gegangen ist, sondern lediglich aus rechtlichen Erwägungen. Die Verordnung ist zunächtt im Wntschamtg⸗ ausschuß des Staatsrats beraten worden und hat dort eine Mehrheit gefunden, die an sich auch der Zusammensetzung des Staate rats ent—⸗ spricht. Lediglich im Verfassunge aussckuß des Staatsrats hat man sich auf den Standpunkt gestellt, daß Zweifel vorlägen, ob ein Not stand von solcher Dringlichkeit vorbanden wäre, daß eine Notver⸗ ordnung gesjetzlich berechtigt ei. Also eine Rechtsfrage, keine politische Fiage! Mit einer derartigen Stellungnahme konnte das Staats— ministerium um jo weniger rechnen, weil das, was dem Landtage hier in der Notverordnung vorliegt, zum größten Teil wörtlich mit dem übeiemmstimmt, was das Staateministerium schon in früheren Gejetz⸗ gebunge alten vor den Landtag gebracht hat. Ich erinnere an den Geietzentwurf über den Vorbehalt für Braunkohle, dem sämtnche Parteien des Landtages einschließlich der Deutschnationalen zugenimmt haben. (Sehr richtig! Angesichts einer jolchen Sachlage wird man dem Staats ministerium nicht unteistellen kännen, daß es einen Um⸗ weg gewählt babe, nur um das Parlament autzuschalten. Ich kann versichein, daß ich, der ich ja in diesem Falle in erster Linie die Ver⸗ antwortung für das Vorgehen des Staatsministeriums zu tragen babe, nicht damit gerechnet habe, daß die Verordnung auf solche Schwierigkeiten stoßen würde.

Was nun die Kritik an unserm Vorgehen im einzelnen anlangt, so darf ich zunächst vielleicht einige Aussührungen über die Fiage machen, ob hier ein Notstand im Sinne des Aitikels 55 der Ver⸗= fassung vorlag, der das Staatsministerium zu einem Vorgehen berechtigte.

Sie wissen, meine Damen und Herren, daß in Artitel 55 nicht näher ausgeführt worden ist, welcher Art der Norstand sein muß, der die Möoöglichteit einer Notverordnung eröffnet; es ist nicht irgenbwie fengelegt, ob es fich dabei um einen Notstand mehr tatsächlicher Art, finanzieller Art, rechtlicher Art oder wunjchanlicher Art handelt. Ich stehe auf dem Stantpuntt, daß ein Notstand voltswirischastlicher Art durckaus dazu führen tann, den Weg über Artitel 89 zu wahlen. Bei der Prüfung der Frage, ob dieser volkewirischaftliche Nornand so dimgend ist, daß der Weg über Artikel 55 beichritten werden daif, muß nach der allgemein geltenden Aufjassung in der Judikatur und in der Theorie dem pflichtmäßigen Ermessen des Staateminifter iums ein gewisser Spielraum gelassen werden. (Sehr richtig) Es fiagt sich also nur, ob bei diesem pflichtmäßigen Ermessen das Staatt— ministerium die nötige Sorgfalt aufgewendet hat.

Was nun unjere Erwägungen anlangt, so ist folgendes zu sagen Sie wissen alle, meine Damen und Herren, daß Deutschland außer⸗ ordentlich arm an Bodenschätzen ist. Daraus ergibt sich für jeder⸗ mann, insbesondere für eine verantwortungsbewußte Regierung, die selbstverständliche Pflicht, alles zu tun. damit mit die sen Bodenschätzen so baus hälterijch wie nur irgend möglich gewirtichastet wird. Wenn nun eine wissenschaftliche Anstalt von dem Range und von der Autorität der Geologischen Landesanstalt in Pieußen eines Tages durch Bohrungen feststellt, daß in Gegenden, in denen das bisher nicht angenommen wurde, Steinkohlen und Oel in verhältnismãßig geringer Teufe abbauwürdig vorhanden sind, noch dazu in einer Gegend, die wichtigen Bedarfsgebieten besonders nahe liegt, so ist das volfewirtschaftlich jelbstverständlich von der allergrößten Bedeutung. Das mußte größtes Aufsehen erregen, und hat größtes Aussehen erregt. Sie wissen ja selbst, daß die Berliner Zeitungen ich babe hier einige bei mir in größter Aufmachung, in den Ueberschriften ot unterstrichen, geichrieben haben: „Petroleumbohrungen bei Berlin“, daß sie damit bereits am 7. Oktober vor die Oeffentlichkeit traten und darauf aufmerksam machten, was hier an bedeutungsvollen Ent⸗ deckungen vorliege. Herr von Gersdorff hat die Auflassung vertieten, daz die Funde unbedeutend seien, daß in der Gegend, wo die Bohrungen stattgefsunden hätten, wahrscheinlich doch nichts vorhanden jei, und daß man die weiteren Versuche offenbar überhaupt aufgegeben habe. Der Herr Abg. von Geredorff möge mir vergeben, wenn ich die Autorität der Geologischen Landesanstalt auf diesem Gebiete etwas höher ein⸗ schätze als die Urterle, die man allgemein jonst in der Presse oder eben in diesen Ausführungen zu hören bekam. (Sehr gut! links.)

Wenn nun in dieser, wie zu erwarten war, etwas marttschreierisch aufgemachten Form auf wichtige, voltswirtjchaftlich besonders wertvolle Entdeckungen hingewiesen wurde, so lag nicht nur die Vermutung, sondem die Gewißheit nahe, daß die Spekulation sich solcher Mit teilungen bemächtigen würde und daß sie nun alles darausetzen würde, sich in diesem plötzlich wertvoll gewordenen Gebieten Gerechtsame und Eigentumsrechte zu sichein. Das konnte gar nicht vermieden werden, um jo weniger, als in den Landesteilen, um die es sich handelt, ja im wesentlichen Eigentümerbergbau herrschte. Wenn es sich um ein Gebiet, in dem Bergbausreiheit herrscht, gehandelt hätte, wäre die Sache

vielleicht nicht so wichtig gewesen. Da bedarf es immerhin geraumer