Ig9727
Aitonager Waggon⸗ und Eisenbau
A. /G. G. Seivler A Spieiverg.
In der am 17. 1. 1928 abgehaltenen Generalversammlung ist die Veräußerung dee Vermögens unserer Gesellschaft im anjen an die Kommandit. Gesjellichaft in ir nen G. Seidler Spielberg mit Wirkung vom 1. Januar 1928 beschlossen worden. Die Auflösung unseier Gesell= schaft ist damit erfolgt, und wir fordern hiermit unsere Gläubiger auf, ihre An« sprüche anzumelden
Altona, Elbe, den 19. Januar 1928.
Die Liquidatoren: W. Spielberg. Bornholdt.
Palmengarten Gesellschast.
Die Auegabe der neuen Gewinnanteil⸗ scheinbogen für die Jahre 1928 bis 1937 einschließlich erfolgt gegen Abgabe des Er⸗ neuerungsscheine von jetzt ab im Büro der Gejellschaft. Gesellschaftshaus, . Stock, in den üblichen Geschäftestunden (9— 12 Uhr vorm. und 3—7 Ubr nachm.).
Die Erneuerungsicheine werden un ültig, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres umgetauscht wewen.
Frankfurt a. M, den 23. Januar 1928.
Der Vorstand (91142
der Palmengarten Gesellschaft. L. Michel. O. Krauß.
om 134
J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft.
Bezug saufforderung auf gegen Aktien umtauschbare, mit H o/ zuzüglich eines von der Dividende der Gesellschaft abhängigen Zuschlags verzinsliche Teilschuld
verschreibungen. Die Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 14. Jannar 1928 hat die Ausgabe von nominal Reichsmark 250 000 0090 auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin, oder deren Order lautenden Teilschuldverschreibungen, eingeteilt in Stücke über je Reichsmark 200, 400 und 2060, beschlossen, die mit den in den Anleihebedingungen enthaltenen, nachstehend im wesentlichen wiedergegebenen Rechten ausgestattet sind. Verzinsung. Die Teilschuldverschreibungen sind mit 6 o½ jährlich verzinslich. Sollte die J. G. Farben simdustrte Aktiengesellschast auf die Stammaktien eme Dividende von mehr als 120 verteilen, so erhöht sich für das betreffende Jahr die Verzinsung der Tei schuldverschreibungen für jedes Mehrprozent Dividende um goso Zusatzyerzinsung. . Die Zinsen der Teilschuldverschreibungen einschließlich etwaiger Zusatzverzinsung sind am 1. Juli eines jeden Jahres für das vorausgegangene Kalenderahr fällig, erstmalig am 1. Juli 1929, und zwar für den vollen Nennwert. Recht der Inhaber auf Tausch gegen Aktien. Gegen Einreichung von je nominal Reichsmark 200 bzw. 400 bzw. 2000 Teilschuldverschreibungen können nominal Reichsmark 100 bzw. 200 bjw. 1000 Stammaktien der J. G Farbenindustrie Aktiengesellschaft zu folgenden Kursen erworben werden: im Jahre 1 zum Kurse von 200 oo 72
— ö . . 196 JJ d // wd J J /,, ,,, . . 1937 *. . *. 139 dso dd,, . , ' 120 0so J [ * 1941 * . * 100 oso. Die Aktien sind ab 1. Januar des jeweiligen Erwerbsiahrs dividenden—⸗
berechtigt. Das Erwerbsrecht kann frühestens 14 Tage nach Ausgabe der Teilschuld⸗ verschreibungen, welche bekanntgegeben wird, ausgeübt werden.
. Kündigungsrecht ver Gesellschaft. . Die Gesellschaft kann jederzeit die Teilschuldveischreibungen unter Einhaltung einer Frist von 4 Monaten zur Rückzahlung zu 1100½ zuzüglich Zinsen pro rata temporis in Höhe des auf den zuletzt fällig gewordenen Zinsschein berechneten Zins satzes kündigen. Der Inhaber von Teilschuldverschreibungen ist jedoch in diesem Falle berechtigt, das vorgelehene Erwerbzrecht zu 9060 des Eiwerbskurses aber nicht unter Pari, unter Anrechnung der Teilschuldverschreibungen zum Nennwert aus— zuüben. Für diesen Eiwerbskurs ist das Jahr maßgebend, in das der Ablauf der Kündigungsfrist fällt. Innerhalb einer am Tage der Kündigung beginnenden Frist von 3 Monaten hat der Inhaber der Gezellschaft gegenüber die Erklärung ab— ugeben, ob er sein Recht auß Erwerb von Stammaktien ausüben will. Die Er. laͤrung ist für ihn bindend Wird innerhalb der Frist keine Erklärung abgegeben, so erlischt das Erwerbsrecht.
. Umtausch.
Zwecks Erwerbs der Aktien sind die Teilschuldverschreibungen mit einem aritb— metisch geordneten Nummernverzeichnis bei einer der unten genannten Stellen ein— zureichen. Die Aushändigung der Aktien erfolgt alsbald nach Prüfung durch die Gesellschaft.
Beli Einreichung der Teilschuldverschreibungen sind die Zinsscheine für die Zeit miteinzureichen, für welche die zu erwerbenden Aktien dividendenberechtigt sind. Ueber- steigt der Nennwert der eingereichten Teilschuldverschreibungen den Erwerbs. e, der gegen sie zu übernehmenden Aktien, so wird der übersteigende Betrag dem
inreicher bei Ausübung des Erwerbtrechts nach Wahl der Geiellschast ganz oder teilweise in Teilschuldverschreibungen, auf denen die Ausübung des Erwerbgrechts veimerkt ist, unter Antechnung zum Nennwert oder in bar zurückerstattet. Die . Teil schuldverschreibungen sind vom Beginn des Jahres an zins— eiechtigt, in welchem das Erwerbstecht ausgeübt wird. Ihre Kündigung kann unabhängig von derjenigen der noch mit Erwerbsrecht im Umlauf befindlichen Teil- schuldverschreibungen jederzeit unter Einhaltung einer Frift von 3 Monaten ersolgen. Im übrigen gelten für sie, abgesehen von dem Wegfall des Aktienerwerbsrechts, die leichen Bedingungen hinsichtlich Verzinsung und Rücksahlung wie für die übrigen eilschuldverschreibungen. Insbesondere hat also auch ihre Rückzahlung zu 110 0n zu erfolgen. Ertolgt für den übersteigenden Nennwert der eingereichten Teilschuld— derschreibungen eine Barvergütung, so sind dem Einreicher Stückzinsen von 6c vom Beginn des Erwerbsjahres bis zum Tage der Auszahlung zu vergüten. Zukünftige Bezugsrechte.
Falls unsere Gesellschaft ihren Stam maktionären bis jzum 31. Dezember 1941 einen Bezug auf neue Stammaktien einräumt und die Gesellschaft den Inhabern der Teilschuldverschreibungen nicht ein entsprechendes Bezugsrecht auf neue Aktien anhietet, ist der Wert des Bezugsrechts ohne Zwischenzinsen bei dem Attien« erweib zu vergüten. Der Wert des Bezugsrechts wird berechnet auf Grund des Durchschnitt der amtlichen Notierung an der Berliner Börse, höchstens aber zum rechnerischen Wert des Bezugsrechts.
Rückzahlung.
„Die am 1. Januar 1945 noch ausstehenden Teilschuldverschreibungen werden zur Rücksahlung am 1. Juli 1945 zu 110 0, unter Vergütung von Zinsen für dte geit vom 1. Januar bis 30. Juni 1945 in Höhe des für 1944 maßgeblichen Zinssatzes fällig.
Die Einführung der Teilschuldverschreibungen sowie der für die Ausübung des Erwerbsrechte erforderlichen Attien an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. Hamburg, Köln, Mannheim, München und Stuttgart ist in Aussicht genommen.
. Auf Die Teilschuldverschreibungen joll den Inhabern unserer Stamm ; aktien ein Bezugsrecht im Verhältnis 4: 1 sowie gemäß früher getroffener Ver. einbarungen auch den Inbabern der Stammaktien der hn nn en inn, hefe, schaft vormals Alfred Nobel Co., Hamburg, der Rheinisch⸗West. fälischen Sprengstoff⸗öetien⸗Gesellscha ft, Köin, der Actien⸗Geseuschaft Siegener Dynamit ⸗Fabrik, Köln, ver Gustav Genschow K Co. Attien⸗
elellschaft, Berlin, und der A. Riebeck'schen Montanwerte Aktiengesell⸗ chaft. Salle a. Saale, ein Bezugsrecht in dem vertraglich festgelegten Verhaltnis angeboten werden.
Wir fordern hiermit die Inhaber unserer Stammaktien sowie die nhaber der Stammaktien der obengenannten Gesellschaften auf, ihr n , , , ., , , h m, n, an
Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 23. Mär 1928 cn ci niich ; ö ;
bei unseren Gesellschaftskassen
in Franffurt a M., Feuerbachstraße ho, in Leverkusen, in Ludwigshafen a. Rh. oder in Berlin bei der Deutschen Bank, bet der Berliner Handels, Gesellschaft, bei der Commerz⸗ und Brivat⸗Bank Attiengesellschaft, bei der Darnistädter und Nationalbaut stommanditgesell⸗ schaft auf Aktien, bei der Deutschen Läuderbank Attiengesellschaft,
bei der Dresdner Bank,
bei der Mitteldentsjchen Creditbank,
bei der Reichs ⸗Kredit⸗Gejelljchaft Aktiengesellschaft,
bei dem Banfhause S. Bieichröder,
bei dem Bankhause Deibrück Schicker Co.,
bei dem Bankhause Dardy X Co. G. m. b. S.,
bei dem Banthausle F. W. Krause Co. Ctommanditgesell.
schaft auf Aktien,
bei dem Banfhause Hugo Oppenheim & Sohn, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank Finiale Frankfurt,
bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale
Frant furt. bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien Filiale Frankfurt a. M., bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frank⸗ furt a. M.,
bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.,
bei der Mitteldeutschen Creditbank,
bei dem Banthause Gebr. Bethmann,
bei dem Bankhause Georg Hauck R Sohn,
bei der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft A. G.,
bei dem Bankhause J. J. Weiller Söhne. in Hamburg bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg,
bei der Commerz. und Privat⸗Bant Attiengesellschaft,
bei der Darmstädter und Nationalbank sommandiigesell
schaft auf Aftien Filiale Hamburg,
bei der Dresdner Bank in Hamburg,
bei der Mitteldeutschen Creditbank Filiale Hamburg,
bei der Norddeutschen Bank in Hamburg.
bei dem Bankhause M. M. Warburg z Eo. , in Köln bei der Deutschen Bank Filiale Köm,
bei e Commerz ⸗ und Privat⸗Bank Akttiengesellschaft Filtale
öln, bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesell⸗ schaft auf Attien Filiale Köln,
bei der Dresdner Bank in Köln,
bei der Mitteldeutschen Crediibank Filiale Köln,
bei dem A. Schaaffhausen'schen Bantverein A. G.,
bei dem Banthause Deichmann & Co.,
bei dem Bankhause A. Lenny,
bei dem Banfhaule Sal. Oppenheim jr. & Cie.,
bei dem Banfhause J. SH. Stein, kan Mannheim bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesell.
schaft Filiale Mannheim,
bei der Darmstädter und Nationalbank Kzommanditgesellschaft
auf Aktien Filiale Mannheim,
bei der Dresdner Bank Filiaie Mannheim,
bei der Mitteldeutschen Eredilbank Filiale Mannheim,
bei der Rheinischen Creditbank,
bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A. G.,
i München bei der Deutschen Bank Filiale München,
bei der Bayerischen Bereinsbank,
bei der Bayerischen Hnpotheken und Wechsel⸗ Bank,
bei der Commerz und Privat⸗Bank Attiengesellschaft
Filiale München,
bei der Darmstädter und Nationalbank stommanditgesell⸗
schaft auf Aktien Filiale München,
bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale München,
bei der Dresdner Bank Filiale München,
bei der Mitteidentschen Creditbank Filiale München,
bei dem Bankhause S. Aufhäuser,
bet dem Bankhause Merck, Finck & Co., ⸗ in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank Filiale der
Deutschen Bank, bei der Commerz und Privat⸗Bank Akrtiengesellschaft Filiale Stuttgart.
bei der Darmstädter und Nationalbank Kommandiigesell⸗
schaft auf Aktien Filiale Stuttgart,
bei der Direction der Disconto-Gesellschaft Filiale Stutt-
gart.
bei der Dresdner Bank Filiale Stuttgart, oder bet den Niederlassungen der genannten Banken in Aachen, Angsburg, Barmen, Bremen, Darmstadt, Dresden, Düffeldorf, Eiverfeld, Hannover, Köm⸗Müliheim, Krefeld, Leipzig, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Nürnberg, Saarbrücken, Wiesbaden, während der üblichen Geschästsstunden auszuüben.
2. Die Ausübung des Bezugsrechts auf Grund der Stammaktien unserer Ge⸗ sellschatt hat gegen Abliefer ung des Gewinnanteilscheins Nr. 4. die Ausübung des Bezugsrechts auf Grund der Stammaltien der übrigen Gesellicharten gegen Abstempe= lung der Mäniel zu erfolgen. Der Bezug erfolgt provisione fret, sofern die Gewinn- anteilscheine Nr. 4 bzw die Attienmäntel (ohne Gewinnanteilscheinbogen) mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein, wofür die bei den Bezugsstellen erhältlichen Formulare zu verwenden sind, an den Schaltern der Bezugestellen eingereicht werden; andeinfalls wird die übliche Bezugs provision berechnet. Auf den beiden Exemplgren des Anmeldescheins sind die Nummern der eingereichten Mäntel in arithmetischer Reiheniolge aufzuführen. Die Einreichung eines Nummeinverzeichnisses über die Gewinnanteilscheine Nr. 4 erübrigt sich die Gewinnanteilscheine sind aber vor der Einreichung auf ihrer Rückseite mit der Firma bzw. dem Namen sowie Adresse des Einreichers zu versehen.
3. Es können
a) auf je nom. RM 800 Stammaktien unserer Gesellschaft nom. RM 200 Teilschuldverschreibungen, auf je nom. RM 1600 Stammaktien unserer Gesellschast nom. RM 400 Teilschuldverschreibungen, auf je nom Reichs. marf 8900 Stammaktien unserer Gesellschast nom. RM 2000 Teilschuld⸗ verschreibungen
b) auf ie nom. RM 1600 (biw. RM 3200 oder RM 16000) Stammaktien der Dynamit⸗Aetien⸗Gesellschatt vormals Alfred Nobel Co. Hambuig, bzw auf je Rin 2000 (bzw. RM 4000 oder RM 20 000) Stammaktien der Rheinisch⸗Westfälischen Sprengstoff⸗Actien⸗Gesellschaft, der Aetien⸗ Gesellschait Siegener Dynamit⸗Fabrik und Gustav Genschow G Co. Aktiengesellschaft nom. RM 200 (bzw. RM 400 bzw. RM 2000) Tell schuldverschreibungen,
o) auf, je nem. RM 4009 Stammaktien der A. Niebeck'schen Montanwerke Aktiengesellschaft nom. RM 600 Teilschuldverschreibungen
bezogen werden.
4. Der Bezugspreis der Teilschuldveischreibungen beträgt 100 V0. Die Be—⸗
zugsstellen werden bemüht sein, nach Möglichkeit den Ausgleich von Spitzen im
Wege des An, und Verkaufs zu vermitteln.
5. Die Einzahlung des Bezugspreises der Teilschuldverschreibungen hat wie
folgt zu ersolgen: .
10 ͤο des Bezugspreises spätestens am 23. März 1928
30 oo ö ö! 15. Juni 1928
30 0, , — ‚ 15. Seytember 1928
30 osso ö ö 15. Dezember 1928.
Die Einzahlungen können auch sofort bzw. vor den vorstehend genannten Terminen erfolgen. Für vorzeitige Zahlung werden 706g Zinsen vergütet, für ver. ppätet eingehende Zahlungen. 7d Zinsen belastet. Dauert der Zahlungsverzug länger als einen Monat, jo ist unsere Gesellschaft berechtigt, über die entsprechenden Teil schuldverschreibungen gegen Erstattung der bereits auf sie geleisteten Einzahlungen, ohne Zinsvergütung., anderweitig zu verfügen. 6. Die Aushändigung der Teilschuldverschreibungen erfolgt baldmöglichst nach Volljablung gegen Rückgabe der erteilten, nicht übertragbaren Quittungen bei der—⸗ jenigen Bezugesselle, welche die Quittung ausgestellt hat. Zur Prüfung der Legitimation des Vorjeigers der Quittungen sind die Stellen berechtigt, aber nicht verpflichtet. Frankfurt a. M., den 26. Januar 1928.
J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft.
Bosch. Schmitz.
Die unten verzeichneten Firmen weisen hiermit ibre Aktionäre auf das vor— stehende Bezugsangebot hin, das ihnen die J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschast, Frankfurt a. M., auf Grund der geschlossenen Verträge einräumt. Hamburg, Köin, Berlin, Halle a. S, den 26. Januar 1928 Dynamit Actien Gesellschaft, vormals Alfred Nobel Co., Hamburg. Rheinijch Westfälische Sprengstoff · Actien ˖ Gesellsschaft. Actien⸗Gejellschaft Siegener Dynamit⸗Fabrik. Gustav Genschow Co. Aktiengesellschaft. A. Riebeck sche Montanwerke Attiengeselischaft.
bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft,
Sh50ꝛJ!
Aktien Gesellschaft für Malzfabritation und Dopfenhandel vormals Schröder ⸗ Sandfort, Mainz.
Bilan am 41. Juli 1927.
— — Attiva. RM 3 Immobilien konto... 280 000 — Mohilienkonto w 11 — Kasse. Bankguthaben und Aue stãnde 9 goß lo Effektenkonto (eigene Aktien) 124 2506 — . 0 g assiva. Aktien kapitalkonto . 300 000 — Amortisatione konto der Im⸗ mobilien k 7 400 — Hvvothefen konto. ... 56 116 — RNücklagekonto ...... 1974110 Kreditoren 900 — S384 20710
Gewinn ⸗ und Verlustkonto.
— RV Ig Körperschaft⸗. Grund⸗ und Sondersteuer V... 11214390 . K 683 . . 9 iti = . 1 68350 Außerordentl. Herrichtung des = 2229056 Abschreibungen . 2 450 - Uebertrag auf Rücklagekonto. 2218 21 0ti8 09 Bruttoüberschuß ..... . 21 G68 090 21 06809 (90h03 Bilanzt onto am 32. September 1927. ᷣ— Attiva. 83 9 Kontokorrent konto L ... 74 6145 Kontokorrentkonto II... 29 1057 103 719 84 Abzügl. Rückstellung für etwaige Ausfälle ... 2 = 101 71984 Kassakontooso 124352 Lager. und Gärgefäßkonto 4 709,5 Abschreibung 470 95 ¶ 238 60 Fuhrparkkonto 18 483, 60 Abschreibun 3 870 90 11 61270 Effektenkonto ö 379378 Transportfastagenkonto 3 146.40 Abschreibung D660 2 368 80 Hypothekenkonto. y 3 200 - Maschinen⸗ u. Appargtekto. 42 729 68 Abschreibung 513116 37 628 59
Flaschen · n. Flaschen allen. konto. H og93,. 03
Abichteibung? 1 338 25 4 19476
Grundstũckskonto. . 30 000 - Gebäudekonto . 134 476 91 Abschteibung 2689 53 183178738 Mobilien u. Iicnssssenfrs 4 667. 48 Abschreibung 1 166,87 3 bo0 6 ö 1314 — Warenvorrůte .. 716 1753 2 415 26718 Passiva. Aktienkapitalkto. 133 300, — ab unverkkußf⸗ liche Attien 29 709,30 103 590 70 Kontokorrentkonto J.. 69 62772
Flaschenpfandkonto. .. 782 20 Vypothetenschuldenkonto ĩ
Wechselkonto ...... 67 200 - Varlehnstontec-. 2 292783 Rückstellunge konto .... 5 000 - Reslervefondskonto. ... 10 13471 Nicht abgehobene Dividende: ö 171 — 1 502 75 1, 126936 Reingewinn: Vortrag vom Voriahr 4291,82 Gewinn 1926279 624, 19 13 946 01 413 26718
Sagan, den 30. September 1927. Brauerei Bergschlößchen A ttien · Gesellschaft. Der Aufsichtsrat. Th. Herrmann, Voisitzender. Der Vorstand. A. Rietz l.
Gewinn und Veriustrechnung am 30. September 1927. — r
M6 Produktionswarenverbrauch 125 55849 Betriebs⸗ u. andere Unkosten 208 068 21 Abschreibungen 15 51426 Rückstell. für evtl. Ausfälle 2 000 — Reingewinn: H oso gesetzl. Reservefonds 480 — 60/0 Dividende 6 215 15 Vergütung an den Auf⸗ ichtstat 3 1800 — Vortrag a. neue Rechnung 1128 714 358 795 68 Bier und andere Kontis 358 795 15 358 795 16
Sagan, den 30. September 1927.
Brauerei Bergschlößchen Akltien⸗Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat.
Th. Herrmann, Vorsitzender.
Der Vorstand. A. Rietzl. Die vorstehende Vermögensbilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung habe ich gevrüft und mit den ordnungsmäßig ge— sährten Büchern der Gesellschaft überein stimmend gerunden. Sagan den 2. November 1927.
Hans Krieg, beeid. Bücherrevisor.
wird der Verklagte vor das Thüring. Amtsgericht in Weida auf den 1. März 1828. vormittags 9 Uhr, geladen. Weida, den 21. Januar 1928. Die Geschäftsstelle des Thüring. Amtegerichts.
90786] Oeffentliche Zustellung.
Die Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Bristol. Kaiserhof, Bellevue, Baltie Centralhotel in Berlin W. 8 Unter den Linden 25, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts. anwalt Dr. Alfons Lüpjchütz in Beilin W 27, Bülowstraße 28, klagt gegen 1. den Professor Carlo Nieper, 2. dessen Ehefrau Ellen Nieper, fiüher in Beilin. jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten bis zum 14. Oktober 1927 in dem der Klägerm zugebörigen Hotel Kaiserbof in Berlin, Mohrenstraße 15. wohnten und sür Logis und Verzehr einen Restbetrag von 673 85 RM schuldig geblieben seien mit dem Anttage, die Beflagten kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Klägerin 675 85 RM nerst 70; Zinsen seit dem 14. Oftober 1927 zu zahlen und das Urteil — eventl. gegen Sicherheits leistung — für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerm ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die 30. Zivilfammer des Landgerichts J in Berlin, neues Gerichts. gebäude, Grunerstraße,. II. Stock, Zim⸗ mer 11/13, auf den 26. März 1928. vormittags 190 uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. — 62 O. 556. 27.
Bertin, den 3. Januar 1928 Der Urkundsbeamfe der Geschäftsstelle des Landgerichts J.
190794] Ceffenttiche Zustellung.
Die Fa. Goschenhofer & Roesscke Inh. Ernst Heitmann in Berlin 8W. 19, Leivziger Straße b8, Prozeßbevoll mäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Daniel in Berlin SW. 19, Sendelstraße 24, klagt gegen den Dr. Waldemar Mercken s, zuletzt in München, Ludwigstraße 5, wohnhaft ge⸗ wesen ietzt unbefannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte aus Warenlieferungen vom 28. 3. 19265 und 8. 4. 1926 (Beinkleider) Reiche⸗ mark 108 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin RM 1098 nebst 80/0 Zinsen seit dem 8. April 1925 zu jablen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Betlagte vor das Amtegericht Berlin⸗Mitte in Berlin C. 2. Neue Friedrichstr. 13/17, auf den 27. März 1928, normittags 10 Uhr, Zimmer 220222, J. Stock, geladen. Aft. J. 64 0 9. 28/2.
Berlin, den 19. Januar 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle.
loo795] Oeffentliche Zustellung. Die Speditjons⸗ und Trangport⸗Gesell⸗ . Akt. Ge. hier, Neue Promenade 3,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt G. dewenberg, hier, Friedrichstraße 49. klagt egen: 1. Karl Schmidt, unbefannten nsenthalts, früher hier, Kinienstraße 199 bei Behrendt, 2. Walter Berwald in Weitlage bei Eberswalde, 3. die Eheleute Mettke: a) Kausmann Felix Metitte, b Frau Emma Meitfe, geb. Brojchat, Königsberg i. Pr., Bastadienstraße 6, un:er der Behauptung daß die Beklagten — 2 und 3 wiederhelt vergeblich aufge⸗ ordert sind, in die Auszahlung eines für die Klägerin auf Grund eines erwirften Hinterlegungsbeschlusses verbliebenen hinter. egten Betrages zu willigen, mit dem An— trage: 1. die Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß der bei der Hinter legungsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte von dem Obergerichtsvoll;ieher Klippert zu H.L. M. 33. 2tz hinterlegte Betrag in Höhe von noch 30 RM (in Worten: dreihundertsünfzig Reichsmark) nebst hinterlegten Zinsen an die Klägerin ausgezahlt werde, 2. den Beklagten Felix Mettke zu verurteilen die Vollstreckung in das eingebrachte Gut der Beklagten 1 36 zu dulden, J. die Kosten des Rechte—⸗ treits den Beklagten als Gesamtschuldnern aufzuerlegen,. 4. das Urteil, evtl. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits werden die Beklagten vor das Amisgericht Beilin— Mute, Abteilung , hier, Neue Friedrich. stiaße 19, Zimmer 158 1, auf den 10. März 1928. 10 uhr, geladen. Die Einlassungssrist ist auf zwei Wochen festgesetz t.
Berlin, den 19. Januar 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte.
190787 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Zutunft, Aktiengesellschaft für Patentvertretung, vertreten durch ihren Vorstand Fritz v. Lindenau in Berlin S. 42, Oranienstraße 140/142, Prozeßbe⸗ pollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Neu—. mond und Dr. John A. Faga, Berlin W g. Potsdamer Straße 134, klagt gegen den Fabrifanten Richaidd Bohne, früher Berlin 8W. 68, Gitschiner Straße 14, jetzt unbekannten Aufentbalté, unter der Behauptung daßtz der Betlagte der Klägerin, die jetzt eingetragene Gigegtümerin des Grund lstücks Ginchmer Stiae 14 jei, auf Grund des mit den Vorbesitzern des Grundstücks abgeschlossenen schrijtlichen Mietvertrags für die in dem genannten Hause im ersten Stockwerk belegenen. bis zum 31. 8. 1926 innegebabten Geschäfts— und Wohnräume noch Restmiete schuldig
eblieven sei, mit dem Antrage, den Be⸗ lagten fostenvflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 798 10 RM. (sieven hundert. neunundneunzig Reichsmait bo Reichspfg.)
Wertmeister
nebst 90/0 ginsen seit 1. 8. 1926 zu zahlen und das Urteil event! gegen Sicher heitsleistung für vorläufig voll stieckoar zu erklären. Die Klägerin lader den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 53. Zivil fammer des Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße II. Stockweik. Zimmer a / 65. auf den 9. März 1928, vormittags 19 Uhr, mit der Aussorderung sich duich einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 45. O. HG. 28.
Berlin, den 23 Tannar 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschästestelle des Landgerichts J.
[90796] Oeffentliche Bustellung.
Der Kapitän Fr. August Steenken in Kirchhammelwarden klagt beim Amts⸗ gericht Brake gegen den Bergwerksdirektor Bernbard C. Heinrich Geiersbach, zu⸗ letzt wohnhaft in Mödrath, jetzt un—⸗ bekannten Aujenthalts, wegen Forderung ür rückständige Heuer und Ersatz des Wertes von Materialien und Gegen⸗ standen mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1275, 60 RM nebst 12960 Zinsen von 1135,65 RM seit dem 1. Februar bis 31. Dezember 1926 und 19 0so vom 1. Januar 1927 an bis um Tage der Klagezustellung und von 1275325 RM seit der Klagezustellung zu verurteilen. das Urteil auch, event. gegen Sicher heitsleistung, für vorläufig voll. streckbar zu erklären. Zur mündlichen Güteperhandlung wird der Beflagte vor das Amtagencht Biake aut den 6G. März 1928, vormittags 9 Uhr, geladen.
Brake, den 20. Januar 1928.
Amtsgericht.
(90797 Oeffentliche Zustellung.
Die Ebesrau des Kausmanns Wilhelm Sorge, Emilie geb. Patz, in Braun schweig. Wendenstr 6 1, klagt gegen den Paul Pafsau, srüher in , jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte an rückständiger Miete, für Licht und Auswartung ꝛc. 73 RM schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 73 RM zu verurteilen, ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstieckbar zu eiflären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amisgericht in Braun⸗ schweig auf den 13. März 1928, vorm. 9 Uhr, Zimmer 78, geladen.
Braunschweig, den 11. Januar 1928.
Der Uirkundsbeamte der Geschäftssielle des Amtsgerichts.
90799 Oeffentliche Zußellung.
In der Prozeßiache der offenen Handels. gesellschaft in Fuma Franz Foveaux zum großen Cardinal, Bolzengasse 2. am Eisenkaufhaus in Köln, Prozenbevoll⸗ mächtigte: Rechteéanwälte Dr. Schnitzler und Dr. v. Wiedebach-⸗Nostitz in Beilin W. 8, Mohrenstr. 26, gegen den Kauf⸗ mann Wilhelm Hünecke, zuletzt wohn⸗ haft in Nowawes. Ziethenstr. 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 59, 30 RM Warensorderung, wird der Beflagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Amtsgericht in Potsdam Kaiser—= Wilhelm⸗Straße 8, auf den 29. Fe⸗ bruar 1928, vormittags g Uhr, geladen.
Potsdam, den 7. Januar 1928.
Der Urkundsbeamte des Amntegerichts. Abt. 4.
(90801] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Maschmenfahnt Einsiedel G. m. b. D. in Einsiedel bei Chemnitz hat die öffentliche Zustellung folgender Willens⸗ erklärung an den Strumpffabrikanten Kurt Rudolf Meyer in Thalheim, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, beantragt: Hier⸗ mit kündigt die unterzeichnete Firma, die bisher ‚Boeßned G. m. b. O? firmierte und mit dieser identisch ist, Ihnen die auf Ihrem Grundstück Blatt 768 des Grundbuchs für Thalheim eingetragene Hvpothek von 14000 GM zur Rück. zahlung per 30. Juni 1928 auf. Einsiedel b. Chemnitz, den 238. Dezember 1927. Maschinenfabrik Einsiedel G. m. b. H. Lieberknecht. Durch Beschluß des Amts⸗ gerichts Zwönitz vom 14 Januar 1928 ist die öffentliche Zustellung bewilligt worden.
Zwönitz, am 20. Januar 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.
3. Verkäufe, Verpach⸗ tungen, Verdingungen ꝛc.
9l329 Domänenverpachtung.
Die im Kieise Prenzlau, unge fähr 4 km von Bergholz, Haltestelle der Kreiebahn, und 6 km von Löcknitz, Bezirk Stettin, belegene Domäne Caselow soll am Mittwoch, den 15 Februar 1928, vormittags 11 Uhr, im Regierungs⸗ gebäude bierselbst — Zimmer 188 — für die Zeit vom J. Juli 1928 bis 30. Juni 1946 veipachtet weiden. ;
Größe einschließlich der im Kreise Randow bei röcknitz belegenen Liegen⸗ schaften: 487 8 ha.
Grundstenerreinertrag: 18. 8183 1M.
Eisorderliches Vermögen: rd. 200 000 Reiche mart,
Voꝛkrienepacht, einschließlich Jagdpacht und Meliorationszinsen: rd. 17 9467 MR Me
Näbere Auskunft erteilt die unter⸗ zeichnete Regierung
Potsdam, den 21 Januar 1928.
reußijche Regierung, Abteilung für dinesie Steuern, Domänen und Forsten B.
4. Verlofung 1. von Werthapieren.
(9lz2zl]
Prospett der
Preußischen Landespfandbriefanstalt
¶(Körperschaft des öffentlichen Rechts)
zu Berlin über GM 1900000909, — 7o½ ige Goldmarkpfandbriefe ( 3 984 200 Gramm Feingold) Reihe X
Buchst. A 11000 — 1000 3 100 GM — 100 9009 — GM ‚ B 1001 — 2000 — 1000 à 200 „ — 2000006 — 1 C 2001 - 3400 — 1400 à 500— — 7000 0— 4 D 3401-5900 — 25090 à 1000 — — 2500000 . E dool- 7200 — 1300 à 500 — . — 6500 900.
10 000 000, - GM mit am 1. April und 1. Oktober fälligen Zinsscheinen, Gesamtkündigung bis zum 1. April 1933 ausgeschlossen,
GM 19900999, — So / gige Gotdmarkpfandbriefe ( ö O84 200 Gramm Feingold)
Reihe XI
Buchst. A 1— 1000 — 10900 à 100 — GM — 100 000, — GM B 1001 — 2000 — 1000 à 200, — — 200 0. — „ C 2001 — 3400 — 1400 à 500, — 7o0 000. -
= 25060 00 — 5 = 5 ho 6.
10 000 000, — GM
mit am 2. Januar und 1. Juli fälligen Zinsscheinen, Gesamtkündigung bis zum L Juli 1933 ausgeschlossen. 1 Goldmark — uz kg Feingold auf Grund des Reichs münzgesetzes vom 360. August 1924.
Die Pieußische Landesbfandbriefanstalt ist auf Grund des Gesetzes vom 20 Mai 1922 als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet worden und hat ihren Sitz in Berlin. Ihre Aufgabe ist, in gemeinnütziger Weise unter Ausschluß des Erwerbe zweckes im Gebiete des Preußischen Staates Darlehen zum Zwecke der Heistellung und Erhaltung von Klein- und Mittelwohnungen für die minderbemittelte Bevölkerung zu gewähren.
Das Grundfapital der Anstalt beträgt 3. It. RM 17799 000, —. Hiervon entfallen auf die Beteiligung des Pieußischen Staates RM 17100 900, —. Mitglieder der Anstalt sind außer dem Preußischen Staat eine Anzabl von Städten, Landtreisen, Wohnungssürngorgegesellschaften und gemeinnützigen Baugenossenschaften.
Laut Ministerialerlaß vom 31. Mar 1924 / 13. November 1924 ist der Preußischen Landespfandbriefanstalt das Privileg zur Ausgabe von wertbeständigen Hypothekenpfandbriefen mit einem Zinssatz bis zu 1000 erteilt worden.
Sämtliche von der Preußischen Landes pfandbriefanstalt ausgegebenen Fein gold, und Goldmark⸗Pfandbriefe sind auf Grund der Reichsratsbeschlüsse vom 2B. Oktober 1922 und 16. April 1924 und der Bekanntmachungen des Reichsjuftiz⸗ ministers vom 28. Of tober 1922 und 16. April 1924 reichsmuͤndelsicher.
Nach den Bestimmungen der Satzung darf der Gesamibettag der im Umlauf befindlichen Pfandbrigse den Gesamtbetrag derjenigen Hypothelenforderungen von mindestens gleichem Zinsertrage, welche als Unterlage für die Pfandbriefe dienen, zu keiner Zeit übersteigen. Die Anstast darf Piandbriete nur bis zu der von den zuständigen Ministern festgesetzten Grenze ausgeben. Für die Sicherheit der Pfand⸗ briefe und aller aus ihnen entspringenden Rechte haftet die Anstalt mit ihrem gesamten Vermögen, und zwar vorweg mit den im Hypothekenregister eingetragenen Hypotheken sorderungen gemäß Gesetz vom 21. Dezember 1927 über die Pfandbriefe und ver— wandten Schuldyerschreibungen öffentlich rechtlicher Kreditanstalten.
Von den wertbeständigen Schuldverschteibungen der Anstalt sind 5. 8 und 10 0lo ige Feingold⸗Pfandbriete und 10/0 ige Feingold⸗Koemmungbobligationen, b, 6, J. 8 und 10 oo ige Goldmark-⸗Pfandbriete und tz und 7o/o ige Goldmark⸗Kommunal⸗ obligationen zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden. .
Am 29. Dezember 1927 waren an Feingoid⸗ und Goldmark⸗Pfandbriefen insgesamt GM ho 635 745, 96bs, an Feingold⸗ und Goldmark⸗Kommunalobligationen insgesamt GM 2 800 495,10 im Umlauf, für die Feingold⸗ und Goldmarfhvpotheken in Höhe von GM 52 139 635 39 und Keingold⸗ und Goldmark⸗Kommunal darlehen in Höhe von GM ig 489 21,88 als Deckung vorhanden waren. , ⸗
Die Geldmarf⸗Psandbriefe lauten auf den Inhaber. Sie tragen die faksimi⸗ lierten Unterschriften des Vorsitzenden des Verwaltungsrats und mindestens zweier Muglieder des Vorstands, ferner eine Bescheinigung des , , über das Vorhandensein der vorschriftsménigen Deckung sowie einen handschrifrlichen Kontroll— vermerk eines Beamten der Anstalt. Die Stücke sind mit halbjährlich zahlbaren Zinescheinen nebst je einem Erneuerungsschein verlsehen. Seitens des Inhabers sind die Pfandbriese unkündbar.
Die Einziehung der Pfandbriefe durch die Anstalt erfolgt durch freihändigen Ankauf, Kündigung oder Auslosung, die bezüglich der 7 oso igen Goldmarkpfandbriefe bis zum 1. April 1933, bezüglich der 8osgigen Goldmarkpfandbriefe bis zum 1. Juli 1933 nur in Höhe der vianmäßigen Tilgung zulässig ist. Die Nummern der aufgelosten oder gekündigten Stücke werden innerhalb 14 Tagen nach den Ziehungen, spätestens jedoch drei Monate vor dem Auszahlungstermin im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger und in der Berliner Börsenzeitung öffentlich bekannt— gemacht, in denen auch alle übrigen die Goldmark⸗Pfandbriefe betreffenden Veröffent⸗ lichungen, insbesondere jährlich einmal die Bekanntgabe der Nummern der zur Rück⸗ zahlung jälligen, aber noch nicht eingelösten Stücke erfolgen. Der bei Einlösung der Pfandbriefe zu zahlende Betrag berechnet sich nach dem letzten, in dem dem Monot des Versalltages vorhergehenden Kalendermonat vom Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestimmten Stelle in Gemäßheit der Verordnang zur Durchführung des Gesetzes über wertbeständige Hypotheken vom 29. Juni 1923 veröffentlichten Preise für Feingold an der Londoner Börse, umgerechnet in deutsche Reichswährung nach dem letzten, in dem dem Monat des Verfalltages vorhergehenden Kalendermonat an der Berliner Börse notierten amtlichen Mittelkurse für das englijche Pfund. Für die Einlösung der Zinsscheine gilt das Entmwiechende unter Zugrundelegung des vor letzten Kalendermonats vor dem Fälligkeitstage. Die Einlösung der Zinsscheine sowie der gekündigten und ausgelosten Stücke, die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen und etwaige Konpertierungen ertolgen kostenfrei an der Kasse der Anstalt und bei der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) in Berlin und den sonstigen von der Anstalt bekanntgegebenen Einlösungestellen.
Im übrigen wird hinsichtlich der Staatsaufssicht, der Julammenseßung des Verwaltungsrats und des Vorstandes, des Geschäftsjahres, der Verieilung des Rein- gewinns, der Hypothekenbeleihungen, der Ausgabe bon Oypothekenpfandbriefen und der Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung ver 31. Dezember 1926 auf den im Deutschen Reichs- und wreußischen Staatsanzeiger Nr. 152, 1. Beilage vom 2. Juli 1927 und im Berliner Börsen-Courier Nr. 304 vom 2. Juli 1927 ver⸗ öffentlichten Prospekt vom Juni 1927 verwiesen. In der Zusammensetzung des Verwaltungsrats ist insofern eine Aenderung eingetreten als die Herren: Dr. All hoff, Geh. Regierungsrat, Münster, Stagitsfinanzrat Breken eld, Vizepräsident der Preußischen Staatsbank (Seehandlung). Berlin. Glang, Duektor der Heimstätte Schleswig- Holstein, G. m b. H. Kiel, Hahn, Beigeordneter und Stadtkämmerer. Essen, Knoche, Direktor der Pommerschen Heimstätte, G. m. b. H., Stettin, neu in den Ver waltungsrat eingetreten sind, während Herr Seippel, Beigeordneter und Stadt⸗ kämmerer a. D., Essen, ausgeschieden ist.
Berlin, im Januar 1928.
Preussische Landespfandbriefanstalt. Dr. Meyer. Mehlhorn.
B loi = hg0 = 2500 3 10600 — FE bol - 73660 * 1500 a 50e.
2 d . a
Auf Grund vorstehenden Prospektes sind:
Gu 1990900090 — — 3584 209 Gramm Feingold 7 0/ ige reichsmündelsichere Goldmarkyfandvriefe Reihe X Gesamt⸗
kündigung hie J. April 19343 ausgeschlossen;
SGM 1990990 909 — — 3584 200 Gramm Feingold So ige reichsmündelfichere Goldmarkpfandbriefe Reihe XI Gesamt⸗ kündigung bis 1. Juli 1933 ausgeschlossen.
zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
Berlin, im Januar 1928. .
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.
.
Bekanntmachung. De Propinziaslandtan hat mit Zustim⸗ mung des Preußijchen Staatsmmisternums solgende Satzungeänderung beschlossen: Die §8 22 Ziffer? und 26 Ziffer 4 der im Deutichen Reichs, und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 160 vom 158. Juli 1915 4 Beilage Seite 2 und im Regie⸗ rungsamteblatt ür Hannover Nr. 28 vom 12. Juli 1919 Seite 176 veröffentlichten Satzungen erhalten jolgende neue Fassung: § 22 Ziffer 2. Den Inhabern der Pfandbrieze haftet der Provinzialverband von Hannover als Gejamtschuldner mit der Siadnchau der Provinz Hannover für alle aus diesen Schuldverschreibungen entspringenden For⸗ derungen an erster Stelle und unmntelbar. 5§ 26 Ziffer 4. Die Stadtscham ist berechtigt, unter Haftung des Provinzialverbandes von Hannover, im Falle vorübergehenden Be⸗ darsß bei der Reichsbank, bei anderen öffentlichen Kassen oder bei Banken, die vom Verwaltungsrat zugelassen sind, Dar⸗ lehen, nötigenfalls gegen Ointerlegung von Wertpapieren, aufzunehmen. Der Brovinziallandtag. Die vom 69. Hannoverjchen Provinzial⸗ landtag am 20 März 1926 beschlossene Aenderung des § 22 Ziffer 2 und § 26 Ziffer 4 der Satzung der Stadtschaft der Provinz Hannover vom 7. März 1918 wird hiermit genehmigt. Berlin, den 27. . 1927. Das Preusztische Staatsministerium. Veröffentlicht: Hannover, den 24 Januar 1928. Der Borstand der Stadtschaft der Provinz Hannover.
913301 Der Landesbank der Provinz Schleswig⸗ Holstein in Kiel ist seitens der Minister des Innern und der Finanzen mit Urkunden vom 2tz. Dezember 1927 17 10947 VIII Fin. Min. 1 ElIO8S49 0 und 27. De⸗ zember 1927 197 b 1047 VII Fin. Min. 1E I0850c fƷ die Genehmigung erteilt worden, auf den Inhaber lautende, im Inlande auszulegende b Millionen Goldmark 8o/0 Gold- pfandbiiese Reihe 1 zur Gewährung von Hypothetendarleben und h Millionen Reichsmark 8 Goldt om. munalschuldverschteibungen Reihe 1 zur Gewährung von Darleben an Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände der Provinz Schleswig⸗Holttein auszugeben, wobei für jede Goldmark bzw. Reichsmark der Preis von 149 kg Feingold zu rechnen ist. Beide Anleihen werden jährlich mit 1 0½ꝝ zuzüglich ersparter en d Ankauf oder Auslosung vom 1. Januar 1929 ab getilgt. Verstärkte Tügung oder Gejamttilgung bleibt vorbehalten. Kiel, den 34. Januar 1928. Landesbank ; der Provinz Schleswig⸗Holstein.
ö
5. Kommanditgejell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gefellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschaften.
Die Bekanntmachungen über den
Verlust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter abteilung 2.
Kraftloserklärung der noch im Umlauf befindlichen Stammaktien der
Eisenhüttenwerk Marienhütte
bei Kotzenau Acten⸗Gesellschaft (vorm. Schlitigen & Haase).
Wir erklären hierdurch die Stammaktien der früheren Eisenbüttenwerk Nartenbütte bei Kotzenau Actien⸗Gejellschaft (vorm. Schlutgen C Haase) die aus Anlaß der Fusion mit unserer Gesellschajt trotz drei⸗ maliger Aufforderung bis jetzt zum Um⸗ tausch in Stammaktien unjerer Gesellschaft nicht eingereicht worden sind, das sind sämtliche noch im Verkehr befindlichen Stücke, gemäß §§ 290 und 219 H.⸗G.⸗B. für kraftlos.
Die an Stelle der für krastlos erkärten Aftien tretenden Aktien un lerer Gesellschaft werden zugunsten der Beteiligten ver- kauft werden Nach erfolgtem Verkauf steht der Eilös nach Abzug der Kosten den Berechtigten zur Ver fügung.
Sprottau⸗Wilhe im shütte, den 25. Ja⸗ nuar 1928.
Eisen⸗ und Emaillierwerke Attiengesellschaft. 191323 Saladin. Exner. drs
Einladung zur ordentlichen General- versammlung der „Edos“ Aktien⸗ gesellschast für Spritzbeton⸗, Spren g⸗ und Tauch⸗Industrie in Berlin am 6. März 1928, nachmittags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notars, Herrn Justiziats Wunsch in Berlin W. bo, Tauentzienstraße 132.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geichästeberichts, der Bilanz und der Gewinn. und Ver⸗ lustrechnung für 1926 27.
2. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichts rat.
3. Neuwabl des Aufsichte rats
4. Aenderung des Gejellschaftevertrags betr. S5 1, 2 und 19.
Die Hinterlegung don Zwischenl chemen hat spätestene am J3. März 1928 bei Herin Notar Wunsch, Berlin zu erfolgen.
Berlin, den 25. Januar 1928 „Edos“ Attiengesellschast für Syritz⸗
reußische Landespfandbriefanstalt 9 . fh errrere,
beton, Spreng⸗ und Tauch · Industrie. Der Vorstand.