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a) Banken. Mit Zinsberechnung. gucerkred. Gold 144 6 14.10 BI. Jeb 6 EI. 6 Ohne Zinsberechnung
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Berl. El.⸗ Mt. 99 (06 tv.)
01, 06, 8, 1911, rz. 82
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b) Verkehr.
Ohne Zinsberechnung (ab 14128 mit z verzinslich, zahlbar jeweils am 1. Juli für das ganze Kalenderjahr). Allg. Lol. u. Straßh. 96, 9g, 00, 02. rz. 82
versch 4. 6 1 8 1.7 975d 6
Rhein. Stahlwerte RM⸗Anl 1923
Adler Di. Portl. Zem. Ga, r3. 82 Allg. El.⸗G. h S. 1 u. verl. Et. S. 2. 8 do. do. 96S. zu. 35 do. do. 1909 S. 4 do. do. d- 198. 8-6 f unverloste St. Augsburg⸗Nürnb. Maschfbr. 18. rz. 52 Bauisch. ves elent. 1921, sicheigest. do. 1922. 1. Ausg. A — nN Bergmann Elen. 1599. 11, rz. 82 Bing, Nürnberger Metall y9 r. 82 Brown Boveri o! Mannh. ). Iz. 82 Buderus Eisen v] 1912 r3. 1982 Constannn d. Gr 6. ß, 14, rz. 1932 Dien unn. Tel oz. oy, 10n. b, 12, rz 32 Ventsche Cont. Gas Dessaus a, rz. sp. 12 do. 92 98 96 8. rz. 1832 Deutsche Gatz⸗= gesellschaft 1919 do Kabelw. 19600. 1918, rz. 1982 do Sol vay⸗W. tz do. Teleyh. u Kabiz Eisenwert Kraft 14 Elektr. Liefer. 19069 do. do. 96 10. 12 do. do. 1911 Elehrr. Uichi u Kraft 1900,04, 14, r. 32 Clettro⸗Treuhand Neubes. ) 12. rz. 82 Felt. u Guille⁊aume 906,08, rüctz. 40 Gasanst. Vetriebt⸗ ges. 1912, rz. 82 Ges. . elek. Untern. 1698,90, 11, r3. 32 Ges. j. Teerverm. 19 do. 07. 19, rz. 82 Hdlsges. s. Grund⸗ besstz Os, rz. 82 Henckel ⸗Benthen 1908, rz. 82 Klöckner W. 26, zz? Samml. Abls. A. Köln. Gas u. Eltt. 1900. T3. 1932
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Ohne Zine berechnung
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Srste Beilage
zum Deut schen Reichsanzeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger
Nr. 23.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Meine Damen und Herren, ich habe auf den Fall Claß
in der Form, wie das „Berliner Tageblatt“ das seinerzeit be⸗ hauptet hatte, einfach deshalb keinen Einfluß nehmen können, weil damals nicht ich Reichsjustizminister war, sondern mein Amtsvorgänger Herr Dr. Bell. Das ist ja alles Herrn Lands⸗ berg bekannt. Deshalb hat er ja den Punkt nicht vertieft. Es hat eine zweite Vernehmung des Angeschuldigten Claß statt— gefunden, nachdem die erste Vernehmung sich ausschließlich auf die Fragen der Gewaltanwendung zusammen mit Verbänden, zu⸗ sammen mit der Notverordnung usw. erstreckt hatte. Der Ober⸗ reichsanwalt war der Meinung, daß diese erste Vernehmung, die richtecliche Vernehmung, unzureichend sei, daß Herr Claß noch weiter im Sinne der Anklage vernommen werden müsse, und deshalb ist — ich wiederhole: zu Zeiten meines Amtsvor⸗ gängers — diese zweite Vernehmung verfügt worden. Alles, was aus dieser zweiten Vernehmung herausgeklügelt worden ist, daß das Ergebnis dieser zweiten Vernehmung günstiger für Claß gewesen sein könne, daß man deshalb wohl annehmen müsse, daß da irgendein Einfluß von oben her erfolgt sei, all das ist völlig unrichtig. Ich habe vorhin schon in meinen allgemeinen Aus⸗ führungen gesagt, daß ich mich jeder Einflußnahme auf den Ober- reichsanwalt absolut enthalte. Auch während meiner ganzen Amtszeit ist der Fall Claß weder mündlich noch schriftlich — mit einer einzigen Ausnahme — mit dem Oberreichsanwalt behandelt worden. Ich habe vorhin gesagt, daß ich in allen Fällen auf Beschleunigung gedrängt habe. Hier stand zeitweise der Fall Claß in Zusammenhang mit dem bekannten Fall Goldmann⸗Dietz, bei dem draußen im Volke bemängelt wurde, daß das Verfahren so lange dauere. Da habe ich einzig und allein in einer mündlichen Bemerkung dem Oberreichsanwalt gesagt: Bitte, sorgen Sie dafür, daß das Verfahren Goldmann⸗Dietz beschleunigt wird, und das damit zusammenhängende Verfahren Claß einem Ende zugeführt wird. Das ist die einzige Gelegenheit, bei der ich überhaupt mit dem Oberreichsanwalt über den Fall Claß gesprochen habe.
Gerlin, Freitag, den 27. Januar
Verwaltungsbeamten und Professoren der deutschen Wirtschaft und dem Volksganzen, dienstbar gemacht werden. 2 Von der jetzigen Hagger Tagung für internationales Privatrecht erwarten wir wesentliche Fortschritte auf dem Gebiete der Rechtsverständi= gung der beteiligten Kulturnationen, in der noch mannigfache Lücken gufweisenden Regelung der internationalen privatrecht⸗ lichen Normen. 3. Die gleichen Wünsche richten wir auf die Sommertagung in Rom für internationales Urheberrecht. Hierbei ist unter Ausschaltung allzu heftiger Gegensätze dringend Ver⸗ ständigung erwünscht über Ausgestaltung und Zeitdauer der Schutzfrist. Bei der Frage, ob dreißigjährige eder fünfzigiährige Schutzfrist zu gewähren ist, wird man auf keiner von beiden Seiten unbedingt das starre System zweckmäßig aufrechterhalten, sondern auf einen gerechten Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen der Oeffentlichkeit und den schutzbedürftigen Interessen der Urbeber herbeizuführen suchen. 4. Die Beratungen im Strafrechtsausschuß haben ergeben, daß leider heute noch bei den einzelnen Kulturstaaten ein buntscheckiges System über die Aus⸗ gestaltung des internationalen Strafrechts besteht. Es wird hier ie lohnende Aufgabe sowohl der Sektion des Völkerbundes wie der interparlamentarischen Union und der internationalen krimi⸗ nglistischen Kongresses sein, eine Verständigung über möalichst gleichmäßige Behandlung der Verbrechen im Auslande und die Ausgestastung der Terxitorial⸗ und Personalitätsprinzips herbeizuführen. 5. Die Beratungen des vom Reichstag ein⸗ gesetzten Kriegsuntersuchungsausschusses haben die bedauerliche Tatsache ergeben, daß von allen am Weltkriege beteiligten Nationen schwere Verletzungen des Völkerrechts begangen worden sind. Weiter ist die Feststellung notwendig, daß das geltende Völkerrecht große Lücken aufweist. Es wird zu den vornehmsten Aufgaben auf dem Gebiete der internatignalen Rechtsverständigung liegen, diese Lücken im Wege der Vereinbarung zu schließen und ein zeitgemäßes Völkerrecht auf der Grundlage der Humanität und der sittlichen Idee der Gerechtigkeit herauszubilden. 6. Der Völkerverständigung dienen nicht nur hochpolitische Aktionen und diplomgtische Verhandlungen, sondern vor allem auch wechsel⸗ seitige Annäherungen auf den für alle beteiligten Kulturnationen bedeutsamen Gebieten der Wirtschaft, Kultur und des Rechts. Alle Versuche und Bestrebungen, die darauf hinzielen, die Rechtsan—⸗ gleichung ebenso zu fördern wie die wirtschaftliche und kulturelle Annäherung. verdienen im Interesse des Wiederaufbaues Europas und der Sicherung des Weltfriedens nachdrückliche Unterstützung. Soll aber das Völkerrecht dauernden Bestand haben, und soll sein stärkster Träger, der Völkerbund, der welthistorischen Aufgabe der Völkerversöhnung gerecht werden, dann muß dabei die sittliche Idee
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1928
Berechtigungen ohne Rücksicht auf das allgemeine Interesse und die Ueberspannung des Eigentumsbegriffes als des totalen uad aus= schlietzlichen Herrschaftsrechtes der Person über die Sache deuts rechtlichem Genossenschaftsgedanken und soziglem Empfinden fremd. glei verhinderte diese römisch⸗rechtliche Rezeption jahrhunderte⸗ . wurzelechte und wesensstarke deutsche Rechtsentwicklung. ; i führte die übermäßige Kleinstaaterei zu einer unerträglichen . Erst die Reichsgesetzgebung, vor allem . ivilrechtlichem Gebiete, das Bürgerliche Gesetzbhuch, schuf Wande das Bürgerliche Gesetzbuch vermählte den Geist des klessisch⸗ römischen Rechts mit dem deutschen Rechtsgedanken. Der großen Reform der siebziger Jahre auf dem Gebiete des Strafrechts und der Prozeßordnungen folgten Ende der neunziger Jahre das Bürgerliche e n. und eine Reihe anderer wichtiger NResorm⸗ Dann tra / bis Kriegsausbruch Stillstand in den großen formen ein. Aber die gewaltige Entwicklung von Wirtschaft und Verkehr gab Anlaß zu einer solchen Fülle von Spezialgesetzen, daß man schon vor Kriegsausbruch von einer Hypertrophie der Gesetzgebung reden durfte. Schlimmer wurde der Zustand während des Kriegs. Das Ermächtigungsgesetz führte zu Tausenden von wirtschaftlichen Verordnungen. Die . tand tatsächlich da⸗ mals im Tromnmelfeuer der wirtschaftlichen Gesetzgebung. Kein Staatsbürger fand 24 mehr zurecht in der Gesetzgebung. Dis Rechtspräsumtion, daß Gesetzeskenntnis von jedem Staats⸗ bürger vermutet wird, und das 1 9norantia juris nocet wurde zuv k und zur leeren Farce. Dieser Zustand der Ueberfülle der Hesetze und der Unübersocht lichkeit der Gesetzgebung verschlimmerte sich zwangsläufig in der Nachkriegszeit durch die grundlegende . aller politischen und wirtschaftlichen, sozialen und gese schaftlichen Verhältnisse, vor allem auch infolge der Wir⸗ kungen der Inflation und Deflation. Kriegszeit und Nachkriegs⸗ eit verwandelten die Goldwährung der e, , in die n, , der Massengesetzgebung. Zu der Volksnot, Finanznot Verkehrsnot, Wirtschaftsnot und Kulturnot gesellte sich ein beispielslose Rechtsnot. Jetzt gilt es, die Gesetzgebungsmaschine, die sich allmählich zum perpetuum mabils gestaltete, einigermaßen . Stillstand zu bringen. Daher ist Sammlung und Sichtung es ins ÜUngeheure augewachsenen und allenthalben zerstreuten , ,. für Reich ünd Länder geradezu lebensnotwendig, Die Massenfabrikation der Gesetzgebung zu ersetzen durch Qualitäts erzeugnisse ist Pflichtgebot der Stunde. Dabei gilt es, unzeit⸗ i und veraltete Gesetze und Verordnungen, besonders au olizeiverordnungen, im y und in den Ländren rücksichtslo auszuschalten. Die zweite Neformaufgabe besteht in der not⸗ wendigen Kodifikation des geltenden Rechts. Dabei handelt es sich
Ich bin also der Meinung, daß die Darstellung, die der Abgeordnete Landsberg bezüglich dieses Falles gegeben hat, durch nus ungerechtfertigt ist, daß das, was hier geschehen ist, keines wegs das Licht zu scheuen hat.
Nun, meine Damen und Herren, ein Schlußwort. Es handelt sich hier gar nicht etwa um einen Antrag des Oberreichsanwalts allein. Nein, der Herr Abgeordnete Landsberg hat das bloß nicht hinzugefügt: Das Reichsgericht ist der Auffassung des Oberreichs⸗ anwalts offenbar beigetreten; denn es hat ja den Angeschuldigten Claß außer Verfolgung gesetzt — ein Gericht! (Zuruf von den Sozialdemokraten) Wenn Herr Landsberg bisher seine Vorwürfe gegen den Oberreichsanwalt erhoben hat, ich meine, vor dem Reichsgericht sollte er in solchen Fällen doch wohl haltmachen.
vor allem 6 der in Bearbeitung befindlichen Strafgesetzreform und der Zivil- und Strafprozeßgerichtsverfassung und der Rechts- anwaltsordnung um zeitgemäße Umgestaltung des Altten⸗ rechts und wichtiger Teile des Bürgerlichen Gesetzbuches. Bel dieser Bearbeitung sollte ein doppeltes Prinzip gelten: Ein⸗ mal selbstverständlich keine Verzögerung und keine Verschleppung notwendiger Reformen, aber andererseits auch keine Ueberhastung und keine überstürzte ö Die Reformarbeiten
do. do. Em. g, rz. 39 Meckl. Hyp. Bt. Gd. Pf. E. ), ulz9 do. do. E. 4. ul. h. do. do. E. 3. Uf. b. 3 dy. do. E. 5, uk. b. I] do. do. S. 1, uk. b.? do do. Em. (Viq. Pf. v. Ant. Sch. 4 IIb Anteilsch. zan hwiq. G) PI. Mel. Sp. u. Wb f. 3 M v. St. — — do. Gold Komm. Eu. 5, rz. ab 1932 do. do. E. 4. ul. b. 37 Meckl. Strel. Hyy. B G Hyp. Pf. S. 1, uta Mein Hyp-B. Gold Pfd. Em. J. ul. h. 29, Do. Em. 5, ut. b. 28 do. Em. h, ut. b. 9j do. Em. 9, ut. b. 81 do. Em. 11, uk. b. 32
Em. 12. rz. ab 35 Em. 7, rz. ab 82 Em. 116 rz. abs Em. 9, uk. b. 32 Em. 2, ul. b. 29 Em. 10 Liq⸗Pf ohne Ant.⸗Sch. . . Anteilsch. z Lig. G Pf. dSchles. Bodkrb. J. 3 66 p do. Gld. K. E. 1 uk. 80 do. do. E. 19, r3. 83 do do. E. 6, uk. 31 866 do do. E. g, ut. b. 82 686 6 Südd. Bodli. Gold⸗ Pfdbr. R. n. uk. h. ] 966 oo. do. do. R. 7. ul. h. 32 do. do. dv. N. 9. ul. b. 32 9796 6 do. do. do. S. 1 (Lig. 97.756 6 Pfdbr. o. Ant.-Sch 97h 6 9. 5p 6
Anteilsch. za rtgq. G 6 Thür. Vd. -Hyp.⸗Bt.
ꝛ des Rechts zum Durchbruch kommen. Ueher allen Normen des positiven Rechts auch der Satzungen des Völkerrechts, stehen die ewigen Sittengesetze das unwandelbare Naturrecht. Mit dem in der sittlichen Rechtsidee begründeten Naturrecht seder Kulturnation ist aber zumal im Zeitalter des die Gleichberechtigung und Gleich⸗ stellnng aller beteiligten Staaten feierlich proklamierenden Völker⸗ bundes. die Aufrechterhaltung einer fremden Besatzung schlechter⸗ dings unverträglich. Mitten im Frieden, während man im Völker⸗ bund an einem Tische einträchtig Gemeinschaftsaufgaben zum Wiederaufbau herät und durchführt, sollen Millionen deutscher Be⸗ völkerung im Rheinland, in Rheinhessen und in der Rheinpfalz fremdem Recht unterstellt und dessen Bedrängnissen überliefert bleiben. Völkerrecht und Rechtsfriede drängen gebieterisch zur Be⸗ seitiaung dieses unerträglichen Zustandes. Solche Kränkung ihrer sittlichen Grundrechte, die droben hangen und unveräußerlich und unzerbrechlich wie die Sterne sind, kann eine Kulturnation von
Ausländische. Danzig. Roggrent.⸗ Yield. U n se J. 7 14 166 166 4A sür 1 Tonne. 4 für 1é31r. 8 6 für 109 kg.
2 4 f. 1 . à 66 f.] Einh. 2 A f. 1 St. zu 178 Is s iSt. zu Ts, 1d 6. A f. 1 Si. zu 20,8 4.
do. 1911 16 9 Bad. Lot.« Eisenbahn 1900. 01. rz. 1952 Berlin ⸗Charlottenb Straßenb. 1837, 01 Braunschw. Land. ⸗Eb. a6 1,991 1II,9al V. rzß2 3 Brölthal. Eisenb. 99, 09 Rhein⸗Sieg. Eisenb Gr. Berl. Straßen= bahn 1911 191. . Halberst⸗Bleö. Eb. v. 84 tv. 95, 08, 06.09. rz. 82 3* Hambg.⸗Amerik. Lin. 91 S. 2, 98 S. 4. rz. 32 4 Koblenz. Str. 90 S. 1 03, 089. 0 S. 2, rz. 32 gübeck⸗Bilch 92. rz. 32 3 Nordd. Lloyd 1885. 2 1894,01. 092. 09, rz. 82 Westl. Verl. Vorortb.
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Kontinent. Elektr. Nürnb. og, rz. 82 Kontin. Wasserw. S. 1,2, 1898, 1904 Gbr. Kiürting 19683, 99. 14, rz. 1982 Laurahütte 1918. do. 985. 04, ra. 82 Leonhard Braunk. 1907, 12, r. 19392 Leopoldgrube rig Linte⸗Hofmann 1898, 01 iv. T3. 82 Mannesmannröh. g9, 0. 0tz, 18. r3. 32 Massener Bergbau (Buder. Eisyßrzg? Neckar⸗Attienges. 1921, sichergest. Oberschl. Eisen bed. 1902. 97. rz. 32
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19.16 müssen so eingeleitet und durchgeführt werden, daß sich mit einer ründlichen e, in den Aemtern des Reiches und der änder eine sorgfältige urcharbeitung in den k
Ausschüssen 3 läßt. Das Thema der sogenannten Ber⸗ e en fz in der Fustiz, womit wir uns in den letzten Jahren
häufig beschäftigt haben, ist heute wieder angeschnitten worden,
Wir müssen ig. Fragen mit vollem Ernst würdigen, und uns
im Interesse einer gerechten Regelung ebenso hüten vor einen
Vertuschungssystem und vor einer Vogel⸗Strguß⸗Politik wie vor
Auslãndijche festwerzinsl. Werte.
Staatsanleihen.
Ohne Z3insberechnung. Die mil einer Notenziffer versehenen Anlelßen werden mit Binsen gehandelt, und zwar: Ge n 1. 19. 1. 6 1 6 10 , ,
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do. do. M. 8. ul. 30. J. 82 do. do. RA, ut. 2.1. 965 bo. do. MM. 1. ul. 30. 8.32 ho. do. R. 1. Mob. Pf. do. Kom. R. 1. ut. 69 Nordd. Grdf. Gold⸗ Pfhr. Em. 3. uk. xn Em. 5. T3. ab 9
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Concordia Bergb.
Conevrdia Spinn. RM⸗A. 2ß. ul. 81 Conti. Caoutchoue NRM⸗A. 26. at. g] Di. Linoleum⸗W. RM 26, ut. 92 Engelh. Brauerei NM⸗A. 26, ul. 82 Fahlberg, List . Co. NRMeAV. 26. ut. 81 Hackethal Draht RMA. 27, ul. 36 Hambg. Elektr. Wi. RM⸗A. 26. ut. 82 Ovesch Eis. u. Stahl RM⸗A. 26. uk. 3] Isenbechu. Cie. Gr. RM⸗A. 27. ul. 82 Klöckner⸗Werle RM⸗A. 26 uk. g! Fried Krupp Gld. n 24R. Au. 6. x3. 27 do. N. Ou. D, T3. 29 do. N M⸗A. 27. ul ne Leipz. Mess. RM⸗ Anleihe, rz. 31
RM. 26, ut. go 102 102 1600 100 1009 100 102
) In dustr ie. Mit Zinsberechnung.
do do. 19. G13. b. 80 do. Eisen⸗Ind. 1895, 1916, rz. 82 Phönixbgho7. rz6z2 ,,, do. Braunk. 1913, rückz. 82
Rhein. Elektrizꝗ. 09, 11, 18, 14. T3. 82 do. Eleltrt. Werk 1. Hraunt. Rev. 20 A. Riebeck sche Montanwig, rz? Rombach. Hütten⸗ wte. I. Concordia Bergw.) 61, rz. 82 do. (Moselh̃ite 1994, rz. 82
do. ( Bismarcth.) 1917, rz. 82 Sachsen Gewertsch.
Sächs. Eleki. Lief. 1910, rückz. Bz Schles. El. u. Gas 1900, 02, 04 Schucke rt n. Co. 98, 99 l, 98. 18. r3. 82 Siemens Glas⸗— indust. 92, rz. 32 BVulkan⸗Wöi. Ham⸗ burg o9, 12 rz. 32 Zellstoff Waldh. o!
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Bern. Ki⸗A. 87 tv. 8 Bosn. Espß. 147 8 do. Invest. 12 6 vo. Land. 9ß in K 4 do. do. 17 m. T. ig] 4 do. do. 9s m. T. i. 4 Bulg. G. Syp. 92 28er Nr. aM 1861 bis 2465669
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(Sehr wahr! und Bravo! rechts. — Zurufe links.)
368 Sitzung vom 26. Januar 1928 15 Uhr.
Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 14 Uhr. Die zweite Lesung des Haushaltsplans für
das Reichsjustizministerium wird fortgesetzt. Abg. Dr. Bell (Zentr): Der Justizetat marschiert bei der Justizberatung an der Spitze. Aber diese rein äußerliche An⸗ ordnung ist nicht gleichbedeutend mit innerer Wertung. Die Justiz war bereits früher das Stiefkind der k Die Rolle der Kordelia verträgt sich jedoch mit der Justiz nicht mit der Bedeutung ihrer ragenden Aufgaben für Reich und Länder. Vor allem wird diese Rolle der . nicht gerecht, daß die Rechtsgestaltung eines Volkes zugleich das Spiegelbild . Kulturentwicklung ist. Mit schmerzlichem Bedauern ist die atsache zu verzeichnen, daß zwischen deutschem Volk und deutschem Recht die Entfremdung ständig zunimmt, und daß dementsprechend auch die Organe der deutschen Justiz, und zwar nicht nur Richter und Staatsanwälte, sondern auch Rechts⸗ anwälte, ö nicht mehr ihres früheren Ansehens erfreuen. Das
der Vergangenheit und Bedeutung des deutschen Volkes weder mit ihrer Ehre und Würde noch mit ihrer Gleichstellung im Rate der Völker als verträglich erachten. Unser aufrichtiger und ehrlicher Wille, mit unserem Nachbarlande in Politik und Recht, Wirtschaft und Kultur wohlverstandene Gemeinschaftsinteressen durchzuführen, stößt auf eine Barriere, wenn man unerbittlich auf seinem Schein besteht und bei einseitiger Behauptung von Rechtsansprüchen den fundamentalen Rechtssatz vergißt summum jus summa injuria. Das auf die Spitze getriebene Recht wandelt sich dann tatsächlich um in das höchste Unrecht zum Verhängnis für den Völkerfrieden und für den Rechtsgedanken. 7. Bevor ich zu dem bedeutsamen Gebiete der deutschen Rechtsreformen übergehe, möchte ich in lapidaren Sätzen Stellung nehmen zu einigen wichtigen Problem⸗ fragen der Justiz. a) Den Vorschlag, das Reichspatentamt an das Reichswirtschaftsministerium oder an das Reichsverkehrsministe⸗ rium abzugeben, müssen wir aus grundsätzlichen Erwägungen ab- lehnen. Gerade zur Förderung des gewerblichen Rechtsschutzes, der unter selbstverständlicher Wahrung der Interessen von Wirtschaft und Verkehr doch im Vordergrunde der Arbeiten des Reichspatent⸗ amtes stand, ist dessen Uebergang an das Reichsjustizministerium vom Reichstag beschlossen worden. Zur Vermeidung der Rechts⸗ zersplitterung und zur Wahrung der Rechtseinheit sollte man dem Reichsjustizministerium seinen Charakter als Zentralstelle des deutschen Reichsrechts bewahren und es vor weiteren Blut⸗
Uebertreibungen und Verallgemeinerungen. Meinen Standpunkt habe ich auf dem deutschen Juristentag und auch später mit aller Klarheit und Deutlichkeit festgelegt und dabei namentlich die n beantwortet: J. Was verlangen wir von den deutschen ichtern? 2. Was dürfen die deutschen Richter vom Parlament verlangen? Auf wenige Bemerkungen glaube 2. mich unter Hin⸗ weis auf meine früheren Darlegungen beschränken zu sollen. Die Standesorganisationen der Richter müssen, wie sie es ja auch in den letzten Jahren in anerkennenswerter Weise taten, gege Mißgriffe und Fehlsprüche in ihren eigenen Reihen energis Stellung nehmen. Sie müssen allen ihren Mitgliedern un bedingte Verfassungstreue und vorbildliche Hingabe an den deutschen Volksstaat einschärfen. Die gleiche Pflicht obliegt natürlich den Justizverwaltungen des Reiches und der Länder, dabei sind Verfehlungen und Mißgriffe einzelner streng zu ahnden; Dagegen haben wir gerade zur Sicherung der Justiz die Ge— wisfensfreiheit der Richter nachdrücklich geschützt, ebenso ihre Un= abhängigkeit, die nicht Selbstzweck ist, sondern Mittel zum Zweck einer gerechten und unpartetischen Rechtspflege, Rückkehr zu einer Kabinettsjustiz, gleichviel in welcher Form, würde die hw erste Schädigung für die Justiz bedeuten. Sollte das Charakterbild der deutschen ir nicht schwanken in der Geschichte dann darf ich die , , nicht verwirren lassen von der Parteien aß und Gunst. er zu Besorgnissen einer Kabinettsjustiz gibt durchaus keinen Anlaf, die von dem deutschnationalen Redner
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entziehungen verschonen. b) Es empfiehlt sich, die vor einigen Jahren aus Sparsamkeitserwägungen im Wege der Verordnung durchgeführte Herabsetzung der Zahl der Senatsmitglieder am Oberlandesgericht und Reichsgericht wieder rückgängig zu machen und die Senate wieder wie früber mit fünf und sieben Richtern im Interesse der Rechtsordnung zu besetzen. c) An das Reichsjustiz ministerium möchte ich die Frage richten: Was wird aus dem „Spitzengericht“. Als Spitzengericht war diejenige Stelle vor—⸗ gesehen, die als Plenum des Reichsgerichts tätig werden soll, wenn es von der Entscheidung eines Obersten Gerichtshofes, z B des Oberverwaltungsgerichts. des Reichsarbeitsgerichts abwei hen sosste. d) Der in jünaster Zeit viel erörterte Gedanke der Ver— reichlichung der Justiz, richtiger bezeichnet als Uebergang der 6. werden. ; Justizhoheit vom Reich auf die Länder läßt sich nicht herausgteifen freude der deutschen Ri aus dem zur Erörterung stehenden gesamten Fragenkomplex, der aber das Bestreben, vor a das hema , Neuregelung des Verhältnisses von Reich zu Landern Richter 1 und Verwholiungzreform“ betrifft. Ein Herausgreifen dleser siher⸗ der Vorsitze nden von sich bedeutsamen Einzelfrage wrde an dem begreiflichen Wider⸗ srozesse mit den bewä ö ö a, ,,. 3 . natürlich die, rg. y, ., 2 offen, ob im Wege der besonderen Verständigung etwa einzelne . 2 ö . leistungsschwache Länder ihre Tustizhobeit an das Reich übertragen. onst können wir nicht erwarten, daß gerade die tüchtigsten Ri . s Ich gehe nunmehr zu den Fragen der Fustizreform über. Die ei, den Ztrafgerichten wirken wollen. Sie werden dann die Biufaaben der Gesetzgebung, also der Reichsregierung und des Tätigkeit in den wilabteilungen mit Recht 2. en. Mit dem
ist zum Gegenstand lebhafter Klagen in den Zeitschriften aller dieser Organe der Justiz gemacht worden. Im dringenden Interesse der Reichs feftigung und Staatserhaltung ist es geboten, nicht nur die Reichsverbundenheit der Justizorgane zu festigen, ondern die Rechtsverbundenheit des deutschen Volkes wieder⸗ erzustellen und unter sorgsamer Erfassung der wahren Ursachen ür die Rechtsentfremdung die geeignete Grundlage für die echtsgesundung zu bereiten. Der Redner zitiert dann einen Auffatz des Vorsitzenden des Berliner Anwaltsvereins, worin unter Hervorhebung der von der deutschen Anwaltschaft in der Vergangenheit begangenen Fehler die Anwälte auf die rfüllung ihrer Pflichten gegenüber dem e,, ,, werden. Dieser Appell an die Anwaltschaft und die Mahnung zur Selbst⸗ besinnung läßt sich sinngemäß genau auch auf die deutschen Nichter übertragen. Aus jahrzehntelanger praktischer Erfahrung glaube ich, den dem tiessten Jnteresse an der deutschen Rechts entwicklung entsprungenen Mahnruf an alle Organe der Justiz richten zu sollen, daß bei Wahrung ihrer Standesinteressen ein Nebeneinander oder gar ein Gegeneinander der Linzelnen Organe keineswegs förderlich ist, sondern nur das Miteinander und Ineinander dem Gesamtorganismus der Rechtspflege und dem Voltswohl dienen kann. Raleidostopartig ziehen bei der Etat beratung der Reichsjustizuerwaltung die Bilder aus dem deutschen Rechtsle en an uns vorüber. Man kann nicht sagen, daß die teils expressionistischen, teils impressionistischen Schnell malereien oder das Kolorit des Futurismus allenthalben erfreuliche Ein⸗ drücke hinterlassen. Aus dem zeichen Bukett von Wünschen das wir der Justizverwaltung zu überreichen haben, möchte ich heute nur wenige Blumen herausgreifen. Dabei beginne ich mit einer Reihe wichtiger Fragen, die Ausland und ausländisches Recht betreffen. 1. Der für die Ausbildung von Juristen im Aus⸗ landsrecht vorgesehene Etatposten, der leider gegenüber dem Vor⸗ jahre auf die Hälfte herabgesetzt ist, 6 unbedingt voll aus⸗ geschönft werden. Die Erfassung des gesamten Auzlandsrechts mit Einschluß namentlich auch des Arbeitsrechts soll nicht nur dem betreffenden Amt und der Reichsregierung, sondern darüber hinaus, und zwar unter Mitwirkung von praktischen Furisten,
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*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind. l
Leipz. Riebect Hr. 1 Rent. in RMWe, Al. 1 926ut. s J . — —— 3 m. pi. Schein. 11013166 Treuh. f. Bert. u. 3. t ver Et in Lire do. nut. 31. 0. Optsch. Hi. 4. 101148 6 z8u zi. 1.11255 6 JI. ö Mexil. Anl. S9 5 I. Leopoldgr. Reichs⸗ do. 5 abg. mart⸗A. E. ul. be 94, õh do. 190 45 in. M Mart Kom. Elelt. do. 19804 . Hagen S. 1. ut. b. 30 Norw. St. 94 in X do. S. 2, ul. b. 90 do. 1868 in Fw Min. Achenb. Stk. Dest. Ei- Schatz 1 RM⸗A. 27. uk. 8 angem. St.“ Mitteldi. Stahlw. do. do. 1914 * RM⸗A. m. Opt. do. am. Eb⸗ . ! Schein 27. ul. 32 do. Goldrente Mix u. Genest 10006uld. Gd. * NM⸗A. 2ß. ul. 82 do. do. 200 ** Rationale Auto do. 10h55 Guld G*“ RM⸗A. 26. nt. 82 do. 200 Guld G** ,, do. Kronenr. . n RM⸗A. 26, ut. 82 do. lv. R. in K.“ m. Opt⸗Sch. . 1.1. P, b 6 do. do. in &. do. do. v. Dpt.⸗ Sch. do. Silb. in fl! 1926 ust. 982 6.1.7 6 do. Papierr. in flo Neckar Alt. -Ges. Portug. 3. Spez. j. Gold⸗A. ut. 1928 1.8.1631. 5 6 gtumän. os r li Nectarw. G26. ul. 2] 4. 1089,65 6 do. 15 utv. 241 Rh⸗Main⸗Donan Gold rz. ab 1928 Schles. Cellulose RM⸗Anl ut. 32 Schlw.rHolst Elli. Vb. Gld. A 5 rz. 275 do. NReichsm ⸗Anl. A Fein g. xz e9g do. Ag. 7 rz. 815 do. Ag. 4. rz. 26 Siemens u. Halske u. Siem. Schuck. RM⸗Anl. 1926 * Zusaß Thür. Eleltr Lie. Rwi⸗A. 27, uk. 87 Ver. Deutsche Text. NRM⸗A. 26. ut. 51 102 Ber. J.⸗Utrn. Viag RM etz. ul. 982 VerStahl k M⸗Atz 26zutzam. Dpi⸗Sch do. RM⸗A. S. 26ut. 920. Optsch. 102
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beanstandete . des preußischen Justizministers, wonach ihm bei wichtigen politischen und Presseprozessen fortlaufend be⸗ richtet werden 6. Im . die Justizminister des Reiches und der Länder, die doch der Volksvertretung über die Recht⸗ sprechung Rede und Antwort stehen sollen, haben die Ver⸗ pflichtung, sich rechtzeitig über den Beilauf derartig wichtiger und die Oeffentli keit K Pro zesse 6 informieren, womit dn, ein irgendwie unzulässiger Eingriff in die Rechtsprechung selbst verbunden ist. Im übrigen sei na drücklich darauf hingewiesen, daß heute an die Berufsfreude und an die Tüchtigkeit unserer Richter bedeutend erhöhte Anforderungen ge⸗ ir haben das größte Interesse daran, die Berufg⸗= ter nicht zu erschüttern. Wollen wir em in die e, besonders tüchtige n, die Posten der Unter uchungsrichter und Gtrafgerichten für Presse⸗ und politische rtesten und tüchtigsten . zu ren, dann muß auch das Parlament die t verallgemeinernden Vorwürfen schützen,
Ohne Zinsberechnung.
Auswertungsberechtigte Pfandbriefe n. Schuldverschi. deutsch. Hyvoth.⸗ Bt. sind gem. Betannim. v. 26.5. 26 ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein lieferbar.
Bayerische Hyp. u. Wechselban! verlosb. u. un verlosb. M (32 p)] —. Berl. Hyyp.⸗Be. Pf. K. ⸗-Obl. S. 1,2 do. Do. do. Ser. 9 do. do. do. Ser. do. do. do. Ser. 9 Braunschw. Hannov. Hyp.⸗Bk. Ser. 2 — 26 do. do. Aomm.-Obl. v. i923 Dtfch. S yy. Hl. Com. ⸗Obl. S. 1. do. do. do. Ser. 4 do. do. do. Ser. h Frankfurter Plandbrief⸗Bant Ser. 43, 44, 4ß - 82 (fr. Frankf. Hyp. - Kred.⸗Ver.) Gothaer Grundtredit⸗ ant, Komm. Obl. Em. 1 do. do do. v. 19283 * Hamburger Hyp,.⸗BVBant Ser. 14 bis 690 (6H), Ser, 14190, Ser 801 —- 350 (68H) .. do do do Ser. 696 - 180 16 do. do. do. Ser. 131 * Hann. Bodtr.⸗Bt. Pfd. Ser. 1416 do. do. Komm. -Obl. Ser] Hessische Land. Hyv.⸗Bl. Pfdbr. m insgar. Ser. 1 — 28 u. 27 do do. Ser. 26 n. 26 do gomm.⸗Obl. S. 1 — 16 do. do Ser 17 24 do do. Ser. 26 29 . Ser. 82 87 do do. do. Ser. 89 42 Mecklbg. Hyp. u. Wechs.⸗Ban! Komm.⸗Obl Ser. ] Meckl. Strelitz. Sup. -B. Ser 14 Meininger Hw.⸗Bant Em. 1417 d Präm.⸗Pfdhr. Psdör Em. 16 0.226 do. Em. 19 1076 Gi. d. r. Hyp.⸗Bt. . do. Em. 20 —— do. M Mdo. ß Sun? gomm.⸗Obl. (14) — do do. 26S. 2, ul. 31 . d do. do. do. 6 — itz 3 * do. do. CG. R. 24S. 1. M0 J Mitteldeutsche Kodenkredit hp. do. do. 28S. 2 31 ö Ser. 1— 4. 6, du. dy. do. 26S. 3. 32 4. 8 bo. Grundrent. S. 2 n. Mis
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Sachwerte. Ohne Zinsberechnung.
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Anh. Roggw. A. 14871 6 14.10 sig 96 6 Yd. Cd. Elett. Kohlef 8 1.2.5 12, 99g do. do. * 8 1.2.5 12. 756d 6 Bk. 5. Goldtr. Weim. Rgg.⸗Schldy R. 1, jetzt T hr. . H. V. Berl. Hyp.⸗Gold⸗ Hyp.⸗Pfd. Ser. n! Berl. Noggenw. 23 GBrdbg. Kreis Elektr. Werte Kohlen . Braunschw.⸗ Hann. Oav. Rogg. Kom * Bre sluun - Bnkhrnensi. Grub Kohlenw f Deutsche Komm a, ,, J da do. Mogg. 28 M. * Di. Landessulnur- Roggen V* do. do. do.* * Wohnstanen Feingold Leihen! Denischezuckerbant guckerw.« Anl.. Dresd Rogg.⸗A. 25 Elettro⸗ Zwectiverb Mitteld Kohlenw Ey. Landes. Anhalt KRoaggenm-Anl * do. dv. ö. Franti. Ridorv. Gd. do. do. it 8g Komm. Em. 11 Schweiz. Eidg. 1 Getreiderentenbi do. do. Rogg. R. B. M 1.87 do. Eisen b. M. 990 do. do. Reihe 46* Türt. Adm. An ** Görlitzer Stent. J do Bgd. E. A. !* Großtrafiw Hann. do. do. Ser. 2“ Kohlenw.⸗Anl. 1 do ton. M 13901 do. do. do. unf. o8, Oz *
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28
28 2 S873. 28 35
zleichstags. in beßug auf die Fustizreform laffen sich zusammen— wichtigen und viel erörtertem Kapitel der Hochverrats- und ö e Gesetze. Weiter: Kodifikation wichtiger Matexien des formellen und 1 ö 6 . . fen ! e, ,, il materiellen Rechts. Was den ersten Teil anlangt, so darf hier auf — 9 . . gegen ewallsame Störungen.
. ! bedingt erforderli bemerkenswerte Schriften von Schlegelberger und Schiffer ver⸗ a. j r . wie sen wert Funn! erstsndnis fur die Resormaufgäben ist eine und Unterminierungen, gleichviel, von welcher Seite sie kommen
; ; ; . mögen, strafrechtlich festzulegen, aber andererseits durch wohl- kurze historische Erörterung geboten. Die Rezeytion des gemeinen , , 3 65 nicht über die Stagtsnotwendig⸗ römischen Rechts wurde damals übertrieben gefeiert als Renaissance keiten hingüszugehen. Den Wunsch nach tunlichster Einschränkung des Rechts ebenso wie die Renaissance der klassischen Kultur, Kunst
; ] ö ö der politischen Prozesse teilen wir von ganzem Herzen; denn und Wissenschaft. Unverkennbar sind die Vorzüge des gemeinen politischer Prozeß f allemal ein garstiger Prozeß. Wir sind römischen Rechts, das gewiß unübertrefflich war in der scharfen
ni ertref aber ber Meinung, daß die Hochflut von Prozessen schon aus dem suristischen Erfasfung der Rechtsbegriffe. in dem systemagtischen Auf. Grunde vorüber si. weil die Deutsche Republik nach menschlichem bau und in der streng logischen Gliederung; aber das römische Recht
Ermessen die n, . Stürme und Gefahren hinter sich hat. liegt dem deutschen Wesen fremd. Es wurzelt nicht im deutschen Die radikalen Elemente auf allen Seiten werden sich zu der Ueber⸗ Stammesleben. Vor allem blieb der übertriebene Persönlichkeits
r ichke e ung durchringen müssen, daß heute der deuische Velktsstaat kultus der aus den objektiven Rechtsnormen fließenden subjektiven
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182356 bant selner Siabilisierung und inneren Festigung allen Anstürmen
do. f und Zusatzdiv. . 1926 27, 8 sichergestell
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