1928 / 46 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Feb 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Zentralhandelsregisterbeilage z

thal, ein Kleinharmonium, bei dem die Töne durch Hineinblasen hervorgebracht werden. Die Stimmung ist chromanisch und auf zwei Platten verteilt, von denen die eine die ganzen, die andere die balben Töne enthält. Das Instrument kann in allen Größen und Farben heraestellt und durch Nebenafforde erweitert werden, Gesch⸗ Ni. 120], plastijches Erzeugnis offen. Schutzfrist 3 Jahre. angemeldet am 11. Januar 1928, vorm 11 Uhr 50 Min

Unter Nr. 871. Firma Wilbelm Meisel (Postmeisel) in Klingenthal. eine grifflose JZiehharmonifa. Fabr.⸗Nr. 4090, plastnches Erzeugnis, offen, Schutzfrist 10 Jahre, angemeldet am 11. Januar 1928, vorm. 12 Uhr 55 Mm.

Unter Nr. 872. Firma Gebr. Blei in Uniersachenberg, eine Kenzertina in Dreieck form, eine Konzertina in Fünfecktorm, eim RBlasatkordeon in Dreiecksorm, die ein—⸗ zelnen Seiten des Drei⸗ und Fünseckes können verschieden groß sein, Fabr.⸗Nrn. 1213, 1214 1407, plastijche Erzeugnisse, offen, Schutzfrist 10 Jahre, angemeldet am 20. Januar 1928, vorm 11 Uhr 25 Min.

Unter Nr. 873. Firma Reinhold Friedel in Obersachsenberg, vier neuartig besonders ge ormte Mundharmonikadecken, Fabr.« Nin. 11I70, 1171, 1172 1I73, plastische Erzeugnisse, versiegelt, Schutz frist 3 Jahre, angemeldet am 21. Januar 19238, vorm. 12 Uhr 10 Mm.

Unter Nr. 874. Firma C. W. Meinel in Klingenthal, eine Konzertina mit abge— rundeten Ecken und abgerundeten Balg⸗ rahmen, die Konzertina ist mit Zelluloid

Übeizogen, der Ueberzug ist in allen Farben⸗

herstellbar. Fabr. Nr. itz l, plastijches Er= zeugnis, offen Schutzfrist 19 Jahre, an; gemeldet am 25. Januar 19278, vorm 8 Uhr 5 Min. ;

Unter Nr. 875. Firma C. Eduard Körner in Klingenthal, eine Abbildung einer Jazj;trommelflöte (Kindermusik⸗ instrument), Fabr.Rr. 402, plastisches Erzeugnis, offen, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 26. Januar 1928, vorm. 11Uhr 10 Mm.

Amtsgericht Klingenthal. 31. Januar 1923.

AMI. Gladbach. 98910 Musterjchutzregistereintragung.

M. R. 159435 bei der Fima Heinrich er. M.⸗Gladbach, 1 versiegelter rielumschlag, enthaltend 17 Zeichnungen für Schlafdecken. Fabriknummern 4. 13,

92 222. 262 232, 234, 290, 254. 256,

255. 260. 264, z66, 268. 270, 272, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 17.2. dz, voꝛ mittags 10 Uhr 10 Min.

Amtsgericht M. Gladbach, 17. Februar 1928.

Saaxhbrii chen. 98911 In das hiefige Musterregister ist heute eingetragen worden: Nr. 117. Anna Ruf in Herrensohr, 1 Blechschachtel zur Ver— Packung von Schuhereme, für plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 1. Schutz rist 3 Jahre, angemeldet am J. Februar 1928, vormittags 11 Uhr 45 Minuten. Saarbrücken, den 2. Februar 1923. Das Amtsgericht. Abt. 17.

Schwelm. 989121

In un jer Musterregister ist eingetragen: Nr. 12883. Firma Metallwaren Drahtlabrik Schmidt . Co. A.-G, Schwelm, ein Briefumschlag, zweimal versiegelt, enthaltend zwei Muster von Schlüssel⸗ oder Griff jchildern, Geschäfts— nummern 974 . 974 K. plastische Erzeug« nisse, Schutzmrist 3 Jahre angemeldet am 14. Januar 1928, vormittags 9 Uhr.

Nr. 1289. Gustav Braun, Bandwirker⸗ meister im Szembrink 131 bei Schwelm, ein Brietumschlag zweimal versiegelt, ent⸗ baltend zwer Muster: Klammern zum Berestigen des Vorderrieteis in dem Schläger eines Bandstuhls,. Geschäfts— nummer l, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 19 Januar 1928, nachmittags 123 Uhr.

Amtsgericht Schwelm, 31. Jan. 1928.

Velbert, Rheinl. 198913 In unser WMusterregister folgendes eingetragen worden: Nr. 212. Firma Oito Velleuer in Velbert, 1 versiegeltes Paket, enthastend L Hutbaken Nr. 7080, 1 Huthaken Nr 7osl, 1 Knopf Nr. 7079 und 1 Knopf Nr. IIC, plastische Erzeugnisse, Schutz⸗ srist 3 Jahre, angemeldet am ?. Februar 1928, vormittags io, 45 Uhr. Velbert, den 16. Fehruar 1928. Amtsgericht.

Zittau.

In das hiesige Musterregister 14. 2. 1928 eingetragen worden:

Nr. 1813 Mechanische Weberei A⸗G. in Zittau, ein mit Bindfaden verschnürtes und mit dem Firmensiegel M. W. ver- schlossenes Paket Nr Ha mit 56 Mustern von Deforationestoffen in Baumwolle und Baumwolle mit Kunstseide, Fabrik- nummern 32465, 67— 71, 78 —- g6, 94, 3250 l. 503 606, 07 - 13, 325 18-24, b 28 - 39.

ür. 1814. Dieselbe Firma, ein mit , n, e e, nn. . mit dem

ensiegel M. W. verschlossenes Pate

1 do mit 20 Mustern von i stoffen in Baumwolle und Baumwolle m. Kunstseide. Fabriknummern 32040 - 559.

Nr. 1815. Dieselbe Firma., ein mit Bindazen verschnürtes und mit dem Firmensiegel M. W. verschlossenes Patet Nr. btzß mit 50 Mustern von Damen, kleiderstoffen in Baumwolle, Baumwolle m.

98914 ist am

und

ist heute Zi

57 - 59, 41006, 015 16 20—2, 34 2356, 41040. 45, 51 - 56, 65, 67, 69, 41077 bis 82, 84.

Nr. 1816. Diefelbe Firma ein mit Bindfaden verschnürtes und mit dem Firmensiegel M. W. verschlossenes Patet Nr. 57 mit 48 Mustern von Damen kleiderstoften in Baumwolle, Baumwolle m. Kunstseide, Bastseide und Kaiha, Fabrik⸗ nummern 41085 —- 109, 112, 13, 19, 18. 19, 41129 31, 33 —· 37, 40, 42 45,

41151. 65 68.

Nr. 1817. Dieselbe Firma, ein mit Bindfaden verschnürtes und mit dem Firmensiegel M. W. verschlossenes Paket Nr. 98 mit 36 Mustern von bestickten Damenkleiderstoffen in Baumwolle, Baum⸗ wolle m. Kunstseide, Bastseide und Kalha m. Kunstseide und Metallfaden bestickt Fabriknummern 3465, 3675, 74, 3704 15 21, 25, 3734, 45, 52 55, 63 665, 71 74, 3781 82, gl, 9g2, 3860, 71, 73. 3874 bis 76, 82 S4 - 86, 88. 90.

Nr. 1818. Dieselbe Firma, ein mit Bindfaden verschnürtes und mit dem Firmensiegel M. W. verschlossenes Paket Nr. 59 mit 31 Mustern von bedruckten Damenkleiderstoffen in Baumwolle. Baum⸗ wolle m. Kunstseide und Wolle, Fabrik⸗ nummern 2104— 19. 35, 41— 45, hl, 2153 59, 61, 62, 64, 65, 71.

Sämtliche Muster sind Flächenerzeug⸗ nisse, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 13. Februar 1928, nachmittags? Uhr 35. Amtsgericht Zittau, den 16. Februar 1928.

M

Dippoldiswalde. FPo4s?)] lieber das Vermögen des Kaufmanns Alfred Friedrich Gaudich in Kreischa, alleinigen Inhabers der Firma Ge— brüder Gaudich in Kreischa, wird heute, am 17. Februar 1928, nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Kaufmann Alfred Canzler in Dresden, Pirnaische Straße 33. Anmeldefrist bis, zum 10. März 19283. Wahltermin 15.

am

Offener Arrest mit

pflicht bis zum 10. März 1928. ppoldismalde, 17. Februar 1928. Amtsgericht.

Di heln. 99458 Ueber das Vermögen des Konditorei⸗ inhabers Felix Max Theodor Thiel in Döbeln, Fronstraße 9, wird heute, am 18. Februar 1928, vorm. 11,30 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter: Herr Rechtsanwalt Reimer, hier. Anmeldefrist bis zum 10. März 1928. Wahltermin am 16. März 1928, vorm. 10 Uhr. Prüfungstermin am „vorm. 10 Uhr. Offener

t Anzeigepflicht bis r* 1928.

den / 18. Februar 1935 Amtsgericht.

W 99459 Neher den Nachlaß des verstorbenen Brauekeipächters Paul Lange aus

Konk und Vergleiche achen.

Bauten. 99453 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Oskar Kirchhübel in Bautzen, alleinigen Inhabers eines Getreide⸗, Futtermittel⸗ und K unter der eingetragenen Firma Gustav Heinke in Bautzen, Kornmarkt 34, wird heute, am 2. Februar 1928, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Kon⸗ kursverwalter: Herr . Kurt Fischer, hier. Anmeldefrist bis zum 26. März 1928. Wahltermin am 15. März 16928, vormittags 119 Uhr. Prüfung Mnmin am 2. Mai 1928, vor⸗ Offener Arrest mit

ärz 1928.

n, den 20. Februar 1928. Amts⸗

Hiel erf ell. 99454 Ueber das Vermögen des früheren Kaufmanns Franz Kirchhoff in Biele— feld. Fröbelstraße 61, jetzt Niedern⸗ straße 19, ist heute, 20 Ühr, der Kon⸗ kurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Dr. jur. Wittstein, Bielefeld, Sichen⸗ marschstraße 51, Fernsprecher 5204. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldefrist bis zum 4. April 1928. Erste Gläubigerversammlung am 14. März 1928, 9 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Detmolder Straße g, Zimmer 37. Prüfungstermin am . 1928, 9 Uhr, daselbst. Byelefeld, den 16. Februar 1928.

ö. Das Amtsgericht.

Eonn. . 99455 Ueber das Vermögen der Firma Phi⸗ lipp Lütz, Gesellschaft mit Beschränkter Haftung in Bonn, Karlstraße 21 Wg, Handel mit Landesprodukten und tech— nischen Artikeln, Geschäftsführerin Ehe— frau Philipp Lüß, Gertrud geb. Diegeler, wird heute, am 18. Februar 1928, mittags 18 Uhr, das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Verwalter: Rechts—⸗ anwalt Wiltberger in Bonn, Mecken⸗ heimer Straße 2z. Anmeldefrist und offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 15. März 1928. Erste Gläubigerver⸗ sammlung am 16. März 1928, vor⸗ mittags 11 Uhr. Allgemeiner Prü⸗ fungstermin am 26. März 1928, vor⸗ mittags 11 Ehr, vor dem unterzeich— richt, Wilhelmstraße 2, 99. nn, den 18. Februar 1928. Amtsgericht. Abt. 18.

Hor ken, West. 99456 Ueber das Vermögen der Ehefrau Händler Johann Hesfing, Alwine geb. Gerwert, in Groß Reken, wird heute am 17. Februar 1923. 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Spar⸗ kassendirektor i. R. Walters in Borken i. Westf. wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurssorderungen sind bis zum 109. März 1928 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalter sowie über die Bestellung eines Gläubiger⸗ ausschusses und eintretenden falls über die im § 132 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Fieitag, den 16. März 1928, vormittags jo Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, Termin anberaumt. Allen Per⸗ onen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs— masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verab⸗ folgen oder zu leisten, auch die Verpflich⸗

und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgejonderte Befriedigung in Anspruch nehmen. dem Konkursver⸗ walter bis zum 1. März 1935 Anzeige

Kunst leide Kunstseide, Bafiseide und Kajha, Jabritnummern I6ga I= 47, 53 -= 55,

zu machen.

tung auferlegt, von dem Besitz der Sache G

Nieder Wartmannsdorf, Kreis Sagan, ist heute am 18. Februar 1928, mittags 12 Uhr, das Nachlaßkonkursverfahren eröffnet worden. Der Prozeßagent G. Kellner in Priebus, Kreis Sagan, ist zum Konkursberwalter ernannt. An⸗ meldefrist bis 20. März 1928. Erste Gläubigerversammlung und Prüfungs⸗ terer 23. März 1928, vormittags

9 y r. Offener Arrest mit Anz pflicht bis 15. Dezember 1927. Ulersricht Halban, 18 Feby

Herford. 99460 Ueber das Vermögen Wer Firma Gebr. Maßmann, Alkleininhaber Wil⸗ helm Maßmann in . Malz⸗ und Kornkaffeefabrik Herfordia, Kaffeegroß⸗ rösterei, ist heute, 17 Uhr 25 Min, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Kaufmann Gustav Landwer⸗ mann in Herford. Offener Arrest mit re fügt bis zum 3. März 1928. Anmeldefrift bis zum 8. März 1935. Erste 3 am 3. März 1928, 109. Uhr, im hiesigen Amtsgasjcht, Dimmer Nr. 17. Priüfungs⸗ ten am 153. März 1928, 11 Uhr. rd, den 17. Februar 1928. . Der Urkundsbeamte ew Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Sinn. k 99461 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hans Brinkmann in Suhl, Gr. Kelber Straße 14, wird heute, am 16. Februar 1928, vormittags 11,30 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet., da Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Der Nchtsanwalt Emmrich in Subl wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 31. März 1928 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußsassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden⸗ falls über die in § 132 der Konkurs- ordnung bezeichneten Gegenstände auf den 3. März 1928, vormittag, 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf den 21. April 1928, vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Alien Per. Ionen. welche eine zur Kontursmasse ge—⸗ hörige Sache in Besitz haben oder zur Kon kursmasse etwas schuldig sind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, ür welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 31. März 1928 Anzeige zu machen. Amtsgericht Suhl, den 16. Februar 1928.

8.

Altadamm. (99e In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Paul Knuth in Altdamm wird ein Termin zur An⸗ hörung. der Gläubigerversammlun über Einstellung des Konkursverfahren wegen Mangel einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse au den 7. März 1928, vormittags 113 Uhr, bestimmt.

IItdamm, den 19. Wörner 1928.

Amtsgericht.

KEeligard, Persant c. 199463 In dem Konkursverfahren über da Bermögen des Gutsbesitzers Heinri Buntenbrucks in Klein Damerow ist ur Abnahme der Schlußrechnung des r, e, zur . von i. endungen gegen da ußverzeichn der ö. der Verteilung ju e . i enden Forderungen und zur Be⸗ ch . der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke so= wie 6 Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die ewährung einer Bergütung an die Mitglieder des Gläu n,, . der Schlußtermin auf den 12. Marz 1928, vormittags 10 Uhr, vor dem Amts . hierselbst bestimmt. Beĩgard a. rs., 14. Febr. 1928.

f machten Vorschlags zu einem Zwangs⸗

. ichs und 2 Nr. 45 vom 22 Februar 1928. S. 2.

KB ęrlin. lI99465 Das Konkursverfahren über das Vermögen des Karosseriefabrikanten Willi Erdmann, Berlin, Linienstr. 139 bis 140, ist, nachdem der in dem Ver⸗ gleichstermin vom 13. Januar 1928 angenommene , , durch nn. eschluß vom gleichen Tage e e n ist, aufgehoben worden. eschä 2, 81 des Amtsgerichts Berlin Mitte, 15. 2. 1928.

Bęrlin. 199464]

Das Konkursverfahren über das Vermögen des ,. Adolf Eich⸗ baum genannt Klockow in Berlin, Kaiserin⸗Augusta⸗Str. 68, ist am 13. Fe⸗ bruar 1928 mangels einer den Kosken des Verfahrens entsprechenden Masse eingestellt.

Geschäftsstelle 81 des Amtsgerichts Berlin-Mitte.

Herlim. 99466

Das , über, das Vermögen des Kaufmanns Moritz ge⸗ nannt Martin Cohn, Berlin, Hindersin⸗ straße 4, ist am 17. 2. 1968 mangels einer den Kosten entsprechenden Masse eingestellt.

Geschäftsstelle S1 des Amtsgerichts Berlin-Mitte.

Hæęrlin-Sghäön eber. 99467

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Brandenburgischen Kreditgenossenschaft e. G. m. b. H. in Berlin W. 57, Bülowstraße 82, ist zur Erklärung über die vom Konkursver⸗ walter aufgestellte Berechnung der von den Genossen zur Deckung des in der Bilanz bezeichneten Fehlbetrags vor⸗ schußweise zu leistenden Beiträge gemäß 3 10 des Reichsgesetzes, betreffend die Erwerbs und RWirischafts n . vom 1. Mai 1889/50. Mai 1898 auf den 1. März 1928, vorm. 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, ,, ,. Grunewald⸗ straße 66 / 67. Zimmer 6, Termin an⸗ beraumt. Die Berechnung des Kon⸗ kursverwalters ist auf der Geschäft⸗ 3 des Konkursgerichts zur Einsicht er Beteiligten ,.

Berlin- Schöneberg. 17. Febr. 1928. Amtsgericht. Abteilung 9. (9 X. 220. 975

Rreslan.

ß ö

gehohj.

Dx es den. (994691

Das Konkursverfahren über das Ver= agen des Kaufmanns Karl enn Hochmuth in Hohendölzschen, Eigenheim⸗ straße 9, der in Dresden⸗Plauen, Hof⸗ mühlenstraße 37, eine Maschinenfabrtt betreibt, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch . Amtsgericht Dresden, ÄAbt. II,

den 20. Februar 1928.

Flatow, Westpr. 99470 Das on isrdrer g gen über das Ver⸗ mögen des Viehhändlers Ernst Hartwig in Flatow wird eingestellt, da eine die Kosten des weiteren Verfahrens ent⸗ prechende Masse nicht vorhanden ist.

Amtsgericht Fiatow, 13 Februar 1928.

Glatt. 99471 Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Wilhelm Kaschnik in Glatz wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Glatz, den 18. 2. 1928 Amtsgericht. 3. N. 1926.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗

mögen des Hutmachermeisters Richard

6 in Halle, S., Geiststr. 16, wird

nach erfolgter Abhaltung des Gchluß⸗

termins hierdurch aufgehoben.

Halle, S., den 17. Februar 1928. Das Amtsgericht. Abt. 7.

Inst erhburnrg. 99473 In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma S. Kronheim, ,. Sarah Kronheim in Inster⸗ urg, Königsberger Straße 9, ist in folge eines von dem Gemeinschuldner ge⸗

leich Vergleichstermin auf den

ärz 1928, mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht in Insterburg. Zimmer

re, anberaumt. Der Vergleichs vorschlag und die Erklärung des Glhzu⸗ bigerausschusses sind auf der Gerichts⸗ hreiberei des Konkursgerichts zur Ein⸗ icht der Beteiligten niedergelegt.

Insterburg, den 15. Februar 1928. Das Amtsgericht.

Melle. = n . In dem Konkursverfahren über da Vermögen des Kaufmanng Heinrich Rebber in Bakum findet ein weiterer Prüfungstermin am 20. März, 10 n vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer ?, statt.

Amtsgericht Meile, 17. 2. 19298

ver 14.

Merseburn. (og 7

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Mühlenbesitzers Franz Stöck⸗= n in Milzau, Kreis Merseburg, wird

Preußisches Amtegericht in Borken. Westf.

Das Amtsgericht.

beraumt.

hr das zur Abwendung des

Verfahrens entsprechend nichi dorhanden ist. .

——

Hase alk. og Der Schlußtermin im Kl . verfahren über das Vermögen 6. unt storbenen Prinzen XXV Ren her wird vom 28. Februar auf den . ( K richtigte Schlußrechnung liegt?; n e l e! regt in der asewalk, den 14. Febru— Das nus se,

H ostock, Meckhlb. 9 Das Konkursverfahren über daz i mögen des Kaufmanns Arthur 8 u Fiostad, ziledgs ndr mnensttt ne ; nach erfolgter Abhaltung dez gg termins m,, aufgehoben. nn Rostock, den i6. Februar 193 Amtsgericht. ;

Schneck, Voxtl.

In dem über das Vermögen Firma Carl Ludwig in Mulde eröffnen Konkursverfahren hat der Verwallg antragt, dieses mangels einer den Vn des Verfahrens entsprechenden Ma einzustellen. Hierzu soll gemäß 5) die Gläubigerversammlung am z'“ 1928, vorm, 935 Uhr, im Sitzung des unterzeichneten Amtsgerichts chin werden. K. 7/26.

Amtsgericht Schöneck i. V., 13.2 193

Tapian. 99 In dem Konkursverfahren über z Vermögen des Meiereibesitzerz Enn Sekat in Tapiau wird ein Termin jut Anhörung. der Gläubigerver amm über Einstellung des Konkursverfahten wegen Mangel einer den Kosten d Verfahrens entsprechenden Konlursmast auf den 14. März 1928, vorm. 9M Uh bestimmt. Amtsgericht Tapiau, 14. Februar ly Ueckermünde. . Das Konkursverfahren über daz Fu mögen des Kaufmanns Franz Fssschbe in Eggesin wird nach erfolgter haltung des Schlußtermins hierdun aufgehoben. lleckermünde, den 26. Januar 1 Das Amtsgericht. 36. W eissenmfels. 9st In dem Konkursverfahren über Vermögen der Ehefrau Lina Schön, gh, Wacker, in Weißenfels, Wielandstrase, in Firma Benedikt Schön, Weißenset, ist nach einem von der Gemeinschuldn, rin gemachten Vorschlag zu eintn Zwangsvergleich sowie zur Prüfung dtn nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 7. März 1928, 11 Ühf, vor dem unterzeichneten Gericht ah Der Vergleichsvorschlag in die Erklärung des Gläubigerausschuss sind auf der Geschäftsstelle des Konhurt, gerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Weißenfels, den 16. Februar 16h Amtsgericht.

KErrurt. 9)ig)

Ueber die Firma H. Schloß 1 Gel⸗ schaft mit beschränkter Haftung, Wacht fabrik in Erfurt Anger, wird heute, ah 20 Februar 1928 vormittags 9 Uhr, Mn gerichtliche Vergleicheverfahren zur Ml wendung des Konkurses eröffnet. Du Bücherrepisor Robert Dümmler in Ein, Paulstraße 1, wird zur Vertrauensvensch ernannt. Zur Verhandlung über den In gleichsvorschlag wird auf den 17 Min 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unsth⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 73, Tem anberaumt. Zu diesem Termin wenn die am Vertabren beteiligten Gläubät biermit geladen. Der Antrag auf Gif nung des Vergleiche vernahrent und li Anlagen sowie das Ergebnis der mittlungen ist auf der Geschäftestelle zh Vergleichsgerichts zur Emsicht der K teiligten niedergelegt. Zwangtveistest⸗ rungen, die 3. Zi. der Eröffnung zugunsn eines am Verfahren beteiligten Gläubihen sowie zugunsten solcher Gläubiger. die vn deshalb am Verfahren beteiligt sind. ne ibre Ansprüche nach § 63 der eo , Konkureverfahren nicht geltend gemo werden, gegen die Schuldnerin anhẽnj sind, werden biermit für die Dauer Verfahrens eingestellt. Erfurt, den 20. Februar 19286.

Dat Amtsgericht. Abt. I.

Rerlin. ke Das auf Antrag des Kaufmanns . Frantz, Inhaber der Firma Julius ö; Nachf. in Berlin. Friedrichstr. . ( öffnete Vergleiche verfahren ist. na f; der Zwangsvergleich am 15. Februar l. bestatigt worden ist, aufgehoben wor Geschäftsstelle 81 des . Amtagerichts Berlin Miite, 159.2

Frankenderg, Sachsen. ponts

ichtli seiche verfahien Das gerichtliche Dergj 66 die

Firma TCeyiulnet

rankeln⸗ Grꝛoba in 3j .

das Vermögen der Fiankenberg, Richard berg i. Sa., eröffnet worden ist. gleich mit der Bestätigung gleichs termin vom 15. Janu genommenen Vergleichs dur vom 18. Januar 1828 aufgehob

eingestellt, weik eine den Kosten des

Amtsgericht Frantenberg ˖

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Nr. 46. Neichsbantgirotonto. 9

Poftschecrtonto: Bertin i821. 1 928

Inhalt des amtlichen Teiles: ͤ Denutsches Reich. srnennungen ꝛc.

Jnordnung über die Anwerbung und Vermittlung landwirt— schaftlicher Arbeiter aus dem Bereich des Landesarbeitsamts Schlesien.

. betreffend eine Anleihe der Hessischen Landes⸗

bank. . Preuszen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Herr Reichspräsident hat an Stelle des verstorbenen Fabrikanten, Reichstagsabgeordneten Dr. Ras chig in Ludwigs— safen (Rhein) den Reichstagsabgeordneten Reichsbahnober— ispektor Schuldt in Berlin zum Mitglied und an dessen Stelle n Reichstagsabgeordneten Preußischen Staatsminister a. D. ischbeck in Berlin zum stellvertrelenden Mitglied des Ver⸗

altungsrats der Deutschen Reichspost ernannt.

1

Anordnung

üher die Anwerbung und Vermittlung land wirt— schaftlicher Arbeiter aus dem Bezirk des Landes— arheitsamts Schlesien. Vom 21. Februar 1928.

„„Auf Grund der S5 27, 66 und 212 des Gesetzes über Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 16. Juli 1977 (RGBl. J S. 187) ordne ich auf Antrag des Fachaus⸗ schises für Land- und Forstwirtschaft bei der Hauptstelle der Reichszanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche⸗

rung an; Artikel l. ö

Wer für sich oder andere in den schlesischen Kreisen: Stadt⸗ und Landkreis Neisse. den Kreisen Grottkau,. Falkenberg, Kreuzburg, NRolenberg, Guttentag, den Landkreisen Tost⸗Gleiwitz und Ratihor, dn Kieijen Colsel, Leobschütz, Neustadt (2berschlesien), Namelau, Dels, Groß Wartenberg. Militsch, Guhrau, Freystadt (Niederschlesien; Arbeiter für landwirtschaltliche Betriebe, die außerhalb des Bezirks des Landesarbeiteamts Schlesien liegen, anwerben oder vermitteln will, bedarf hierzu der vorherigen schristlichen Zustimmung des Vor sizenden des Landesarbeitsamts Schlesien, unabhängig davon, ob die Muwerbung mündlich, schriftlich oder durch Zeitungsanzeige erfolgt. Der Antrag ist an das Landesarbeitsamt Schlesien zu richten.

Die 1 ö

iese Anordnung gilt nicht:

l. jür ern mn fc in , Arbeitgeber außerhalb des Bezirks des Landesarbeitsamts Schlesien die im letzten Jahre Arbeits kräfte aus den obengenannten Krersen beschäftigt haben und diese nach . Rückkehr in ihren Heimatkreis wieder für die neue Satson anweiben wollen. Soweit jedoch die Arbeit⸗ krätte nicht au) schriftlichem Wege, sondern an Ort und Stelle durch den Arbeitgeber angeworben werden sollen, hat sich dieser vorher bei dem Landesarveitsamt Schlesien einen entsprechenden Ausweis zu beichaffen. Das gleiche gilt auch in den Fällen. in denen von dem Arbeitgeber einer seiner Betriebsangehörigen oder ein Mitglied der letztjährigen Arbeitergiuppe mit der Wiereranwerbung beauftragi wird; w

für Arbeitsämter und Landesarbeitsämter sowie die Deutsche Arbeiterjentrale; für sie gelten die besonderen Weisungen des Vorstands der Reichsanstast; .

für andeie nichtgewerbemäßige Arbeitsnachweise. Diese sind jedoch verpflichtet, die beabsichtigte Anwerbung und Vermittlung im Sinne des Art. 1 dem schlesischen Landesarbeusamt anzuzeigen und ihre Beauftragten anzuweisen, sich bei diesem Landesarbeitsamt zur Entgegennahme eines Ausweises zu melden.

Artikel 3.

Die vorstehende Anordnung tritt an dem Tage in Kraft, der auf

die Verkündung im Reicht arbeitsblatt folgt.

Berlin, den 21. Februar 1928.

Der Reichsarbeitsminister. J. V.: Dr. Geib.

z J .

ie Ausgabe von Goldpfandbriefen dur e

befstfcht Cen br han? (Staaisbanh betreffend. Vom 18. Februar 1928.

Auf Grund der Bekanntmachung des Gesamtministeriums num 9. März 1526 habe ich am 14. Januar 1928 der Hessischen andeszbank (Staatsbank) zu Darmstadt die Genehmigung zur

nögabe von auf den Inhaber lautenden und zu 8 vom Hundert

. eins lichen Goldpfandbriefen im Nennbetrage von 50 oldmart (Reihe 8) nebst zugehörigen Zintzscheinen erteilt.

Darmstadt, den 18. Februar 192, Der Hessische Finanzminister. 5 D. Echaͤfer.

Preußen.

Ministerium des Innern.

Der Regierungsrat Dr. Conring in Northeim ist zum Landrat ernannt worden.

i Nichtamtliches.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags behandelte am 21. d. if u Fortführung der Vorberatung des Kultushaushalts zunächst den Abschnitt über „Lehrer— bildung und Volksschulwesen“. Der Berichterstatter Abg. König⸗ Swinemünde (Soz.) hob hervor, daß die dauernden Ausgaben hauptsächlich g. der Besoldung um 96 Millionen Mark gestiegen seien. Notwendig sei eine Entlastung der leistungs⸗ schwachen Gemeinden. Der Dienstaufwand für die Schulräte sei nicht ausreichend; Fernsprecher und Auto müßten mehr als bisher zur . gestellt werden. Zu vermeiden sei eine Schädigung der Junglehrer durch die neuen Lehrer. Die Vergütung für die ö . solle um 20 vh auf 180 A erhöht werden. Der Erlaß über die Abfindung bedürfe der Ueberprüfung. Unklar seien die Bestimmungen über die zweite Prüfung der Lehrerinnen. Der Berichterstatter fragte an, wie es mit dem Ausbau der Volksschule bestellt sei, und forderte die Gleichstellung der gehobenen Klassen mit den Mittelschulen. In der Frage der mittleren Reife komme man erst weiter, wenn Preußen und das Reich die Anforderungen für die Beamtenlaufbahn geändert hätten. Abg. Kickhöffel (D. Nat.) bedauerte, 6 das Staatsministerium nicht die Kosten der neuen Besoldung guf die Staatskasse übernommen habe. Not— wendig sei eine neue . . Mit Ergänzungszuschüssen komme man nicht aus. Auskunft sei ,, . über die Frage der Förderung der Landschule. Die Mittelschule müsse ihre frühere Stellung wieder erhalten. Die Frage der pädagogischen Akademie sei erst entschieden, wenn es gelinge, 1933 genügend Ersatz heran⸗ uführen. Das flache Land müsse herangezogen werden, Die Personalpolitik sei parteiisch. Abg. Elisabeth Stoffels (Zentr.) beklagte gleichfalls die Ueberlastung der Gemeinden und begrüßte die Fortschritte im Intexesse der Hebung der Lage der Junglehrer. Der Erlaß vom 9. AVluguft abe zu Härten geführt und müffe nach⸗ geprüft werden, Klarzustellen sejen die Berechtigungen der Mittel⸗ . Das achte Schuljahr dürfe der Volksschule nicht genommen werden. Die Dienstwohnung für den zweiten Lehrer auf dem Lande sei genügend. rn n h würden größere Stipendien für die Aufbauschule sein, ebenso solche für die Akademien. Abg. von Campe (D. Vp.) begrüßte zur Frage der Lehrerbildung die Einrichtung der pädagogischen Akademien, die von seiner Partei und besonders von ihm seit Jahrzehnten gefordert worden seien. Die Lehrerschaft habe immer var unte. gelitten, daß sie nach ihrer Ausbildung vor einer Sperre in doppelter Bezie . ö tanden habe: zu früher . ihrer Laufbahn und Unmäglichkeit, sich eine wirkliche wissenschaftliche Ausbildung zu verschaffen, Abg. Anny von Kulesza (D. Vp) sprach ihre Sorge über das schlechte ,, aus, das durch Ueberfüllung der Klassen und durch zu große Pflichtstundenzahl der Lehrer hervor⸗ ö werde. Eine weitere Sorge entstehe, daraus, daß der , . beabsichtige, auf dem siebenjährigen Volksschul⸗

esuch überall Fachschulen Jufzubauen. Ihre Partei sei gegen jede Verkürzung der Schulzeit für die Volksschule und gegen eine zu frühe Berufsentscheidung. Sie trete auch für das neunte Schuljahr ein. Ablehnen müsse sie die Einrichtung einer weiblichen Akademie. Frauenakademien in gleicher Anzahl seien 6. möglich; die Be⸗ rufsausbildung würde zu sehr verteuert. Die Rednerin fragte den Minister . seinen Erfahrungen über die gemeinsame Ausbildung beider Geschlechter, in der sie den einzig ,. Weg i Zu⸗ lammengrteit von Mann und Frau in der Schule sieht. Ministerialdirektor Kaestner teilte mit, daß die Frage der Schulunterhaltung, die mit dem Finanzausgleich untrennbar ver— bunden sei, nach Regelung des Finanzausg eichs in Angriff genommen werde. Die Berechtigungen der mittleren Schulen würden demnächst mitgeteilt werden. Die Junglehrernot sei er— freulicherweise zurückgegangen. Etwa 8000 Junglehrer seien im letzten Jahre versorgt oder abgefunden worden. ie Regierung wunsche mit allen n u helfen. Ein Züchtigungsverbot würde unächst nicht ausge chen werden, da die Erfahrungen in e e mit formalem Verbot nicht günstig seien. Der Minister wünsche aber, daß die körperliche Züchtigung in den Schulen unter⸗ bleibe, und begrüße deshalb den Willen der überwiegenden Mehr⸗ heit der Lehrerschaft, von sich aus 4. . Jeder Mißbrauch des Züchtigungsrechtes würde im Disziplingrwege bestraft werden. Die Prüfungsordnungen für die pädagogischen Akademien würden vorläufig nur versuchsweise erlassen und elastisch sein, so daß die Lehrkörper die notwendige Freiheit behielten. Die Arbeit in den meisten Volt er eh n hein ei ausgezeichnet. Leider seien die staatlicher finanzieller Hilfe sowohl auf diesem Gebiet wie auch auf dem der Volksbüchereien gering. Der Fall des Lehrers Hampe in Penzig sei sehr bedauerlich; der Lehrer werde diszipli⸗ narisch bestraft werden, Eine i komme nicht in Betracht, da sich faͤst die gesamte Lehrerschaft ür den Verbleib ausgesprochen abe und er nur an einem , , , beschäftigt werden Inne. In der weiteren Aussprache wünschte Abg. Doht Soz) das gänzliche Verbot der körperlichen üchtigungen, so sehr auch die Mitteilungen der Regierung in dieser Beziehung zu egrüßen seien. Entscheidend müsse das Vertrauensverhältnis zwischen Schüler und Lehrer sein. Die Nichtverabschiedung des Reichs schulgesetzes könne nur begrüßt werden. Der Redner wies des

weiteren auf die großen Aufwendungen der Städte für die

Moglichkeiten

Schulen hin und forderte eine Lastenerleichterung. Zu erhöhen

seien die Mittel für die Volksschulen. Die schulärztliche Ver⸗ sorgung müsse besonders im Lsten verbessert werden. Dringend nötig sei auch eine bessere Ausbildung der Turnlehrer. Die völkische in n. Leiters der Spandauer Anstalt . zu scharfer Kritik heraus. Versuche mit dem neuen Schuljahr seien notwendig. Die Volksschule dürfe nicht isoliert werden. Abg. Kerff (Komm) forderte gleichfalls gänzliche Aufhebung der Prügelstrafe und appellierte an die Lehrerschaft. Er führte eine Reihe von Beispielen über Mißbrauch der Prügelstrafe, z. B. in Wittenberg, an und verlangte ferner Erhöhung der Mittel für Schulbauten und Förderung der Schulgesundheitspflege. Abg. 86 (Dem.) gab seiner Genugtuung Ausdruck, daß der Minister so günstig über die Entwicklung der pädagogischen Akademien habe berichten können. Wenn sich die Hoffnung erfülle, daß diese Anstalten dem neuen Staat die für ihn ge⸗= eigneten Lehrkräfte schaffen würden, so wäre ein großes Ziel erreicht. Die Umstellung vom Obrigkeitsstaat auf den Volksstaat müsse natürlich auch in der Schule zum Ausdruck kommen. Redner fragte, ob der Abg. Oelze seinen Einspruch gegen die neue Lehrerbildung noch aufrecht halte. Die neue Lehrer- bildung habe nur durchgeführt werden können, weil eine große Zahl von Junglehrern zur Verfügung gestanden habe. Daraus ergebe sich auch die icht des Staates, für die Junglehrer mehr zu tun. Der Anregung, die Fortbildungsschule auf das Kultus—Q— ministerium zu übernehmen, könne seine Partei nicht beitreten. Abg. Beuerm ann (D. Vp) wandte sich gegen die Er⸗= klärung des Ministerialdirettors Kaestner im Fall Hampel und hält den Lehrer keinesfalls i geeignet, an demselben Orte weiter zu unterrichten. Dieser Lehrer gehöre in keine christliche Schule. Er verlangte w , . der Trennung von Schule und Kirchenamt. Dem . der Schulhäuser dürfe man nicht weiter zusehen. Bei der Unterbringung der Lehrerbildner müßten die Wünsche der Städte, die diese Kräfte hehalten wollten, berücksichtigt werden. Ferner sei zu wünschen, daß für die Volks—⸗ schullehrer, die die Alademie besuchen, die Hemmungen für die Zulassung zur Universität wegfallen. Abg. Oelze (D. Nat.) forderte, daß der Lehrer Hanipel zum mindesten versetzt werde. Hinsichtlich der pädagogischen Akademien müsse die Bewährun abgewartet werden. Seine Partei sei für Trennung na Konfession und Geschlechtern. Er selbst sei kein Gegner der neuen m wünsche aber eine Synthese mit der alten Lehrerbildung. Abg. Dr. Boh ner (Dem- lehnte ein gesetz⸗ liches Verbot der körperlichen Züchtigung ab, um nicht zum Richter über einen pädagogischen , den Strafrichter statt der Schulverwaltung einzusetzen. Die Bedeutung der Aus- kunftsstelle für e r wnfen und vor allem der Stelle für den kulturwissenschaftlichen Unterricht liege auch in den Ein⸗ sparungen und in der Bearbeitung der Schulbauten. Wie rückständig da noch manches sei, zeige das Buch des 2 Delius über die preußischen höheren Schulbauten, das im Jahre 1927 neu aufgelegt sei und immer noch die Einxichtung von Aulen damit begründe, daß in ihnen auch der Geburtstag des Landesherrn gefeiert werde. Die Schullasten besonders für ländliche Schulverbände erscheinen auch seiner Partei untragbar. Man dürfe sich aber auch nicht perren gegen eine Zusammen-⸗ essung benachbarter ländlicher Schulen zu einem en nnen, Abzulehnen sei die besondere weibliche Akademie für Köln auf Grund der vom Minister in seiner Schrift „Gedanken zur Hoch- chulreform“ niedergelegten Ansichten. a Pischke (D. Bp.) orderte das fünfjährige Diätariat ö. alle Lehrer und reichliche Mittel für Volksschulbauten, besonders im Osten, ferner Fest⸗ ng er Berechtigung der mittleren Reife unter dem Hinweis, die heutige Praxis dem Tüchtigen die Laufbahn verschließe, statt sie ihm zu öffnen. Abg. Mönke (D. Nat) wies darauf gin daß die Landgemeinden in der Schulunterhaltung ah. is 1929 warten könnten. Er w. reichten nicht aus. Abg. König (Soz) hoh hervor, daß der Anteil des Staates an der Aufbringung der Schullasten seit 1913 von 155 auf 433 Millionen gestiegen sei, daß jedoch die Rechtsregierung im Reiche nichts getan habe, um den Ländern höhere Ausgaben für die Schule zu ermöglichen. In der ,,, wurden u. a. die laufenden, insbesondere die persönlichen Kosten hir die neu zu errichtende weibliche Akademie in Köln mit en Stimmen der Deutschnationalen, des Zentrums und des größten Teils der Sozialdemokraten angenommen. Dagegen wurden die sächlichen Kosten, die erst die Neueinrichtung ermöglichen, abgelehnt. Die Kosten für, den Religions⸗ unterricht der Synagogengemeinden wurden gegen Deutsch nationgle und Kommunisten bewilligt. Bewilligt wurde auch der Titel, der für die FJunglehrer 200 neue Stellen und die Heraufsetzung ihrer Bezüge um 39 Mark auf 180 Mark vorsieht. Damit war die k des Abschnittes über Lehrerbildungs⸗ wesen und Volksschulwesen beendet. Der Ausschuß begann sodann die Vorberatung der weiteren Abschnitte über „höhere Lehr⸗ anstalten und Turnwesen“, über den Abg. Oelze . Nat.) be⸗ richtete, und über den weiteren Abschnitt „Provinzial r n m. Prüfungsämter usw.“, über den Abg. Hildegard Wegscheider (Soz.) Bericht erstattete. In der Aussprache . Abg. Grebe (Zentr), aus welchem Grunde der Fonds für Kurse zur Schul⸗ reform um 50 009 Mark herabgesetzt sei. Er 6 daß Privat⸗ schulen ebenso behandelt würden wie andere Schulen. Ferner ö. eine Besserung der Lage der e n, zu wünschen. Es seien noch 2897 vorhanden, darunter 60 vH über 35 Jahre. Sehr ungünstig ständen die Katholiken. Die Pensionsfrage müsse auch endlich gelöst werden. Mit geringen Mitteln könne der Staat viele höhere ki Schulen am Leben erhalten. Besonders wichtig sei der Lastenausgleich. Abg. Meyer (D. Nat.) be⸗ klagte, daß Geschichte und Geographie an den höheren Schulen bedeutend zurückgegangen seien. Mißstände beständen in der Be—⸗ nutzung der Büchereien. Er fragte, ob die , i'

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schwarz⸗weiß⸗roten Kränzen am Denkmal der gefallenen in Wernigerode auf Grund einer allgemeinen Anordnung