1928 / 53 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 2, März 1928. S.

4.

wirksam einsetzen soll, so müssen ihr gewisse Hilfsstellungen von Reich und Ländern gegeben werden. Auf zwei besonders wesent— lichen Gebieten sind in Verfolg meines Programms, welches ich Ihnen im verflossenen Jahre entwickelt habe, solche Hilfs- stellungen geschaffen worden: auf dem Gebiete des Molkerei—⸗ wesens und auf dem Gebiete der Meliorationen.

Sie finden die Anforderungen hierfür auch in dem vor— liegenden Haushalt. Die Durchführung von Bodenverbesserungen soll dadurch erleichtert werden, daß bei Aufnahme von Darlehen zu diesem Zweck auf freiem Kapitalmarkt Zinszuschüsse aus Reichsmitteln, und zwar auf fünf Jahre je 6 Millionen Mark, gewährt werden. Die Aktion wird unzweifelhaft dazu beitragen, die landwirtschaftliche Erzeugung erheblich zu steigern und der Zelbsthilfe der Landwirtschaft einen außerordentlichen Antrieb zu geben.

Einen ähnlichen Weg bin ich gegangen auf dem Gebiete des Molkereiwesens, dessen technische Neuorganisation in Herstellung sowohl wie im Absatz besonders große Erfolge für die Ab dämmung der ausländischen Einfuhr an Molkereiprodukten ver⸗ spricht. Es ist eine für fünf aufeinanderfolgende Jahre gedachte Zinsverbilligung vorgesehen, wofür jährlich 1 Millionen Reichs- mark angefordert werden.

Hierzu kommt eine dritte Maßnahme, die ich jetzt angeregt habe, und die erstmalig im vorliegenden Haushaltsplan für 1928 eingestellt ist; eine Maßnahme, die dasselbe Ziel der Qualitäts- steigerung und Standardisierung sowie der Organisation des Absatzes durch Selbsthilfe verfolgt, nämlich auf dem Gebiete der Eier⸗ und Geflügelproduktion. Hierfür ist eine Million Mart vorgesehen. Diese Mittel sollen das Interesse der Geflügel haltung, insbesondere auch in bäuerlichen Kreisen, noch mehr steigern und eine Verbesserung der Organisation für den Absatz der Geflügelprodukte herbeiführen.

Endlich gehören hierher alle diejenigen Maßnahmen, welche dem landwirtschaftlichen Unterrichts,, Ausbildungs; und Be⸗ ratungswesen dienen. Denn schon in den Köpfen muß die Unter— stützung des Werkes der Selbsthilfe einsetzen. Es wird hierbei meine besondere Sorge sein, für die neu angesetzten Siebler eine geeignete Form der Wirtschaftsberatung zu schaffen, damit die⸗

jenigen, welche den Mut zur Siedelung in dieser besonders

schwierigen Zeit haben, die nötige Unterstützung finden. gut! rechts.)

Damit, meine Damen und Herren, komme ich zum Schluß. Ausgehend von den gespannten landwirtschaftlichen Verhältnissen

(Sehr

punkt der Wirtschaft aus zu beleuchten und die wirtschafts— politischen Folgerungen zu ziehen. Ich muß aber darüber hinaus die Frage aufwerfen, ob es sich hier nicht um mehr als um ein— fache Betriebsergebnisse handelt, ob es sich nicht schließlich um die Grundlagen des Staates handelt, wenn etwa die Grundlagen des größten und bedeutsamsten Zweiges unseres Wirtschaftslebens zerrüttet sind. (Sehr wahr! rechts.)

Nirgends wird der enge Zusammenhang zwischen Staat und Wirtschaft deutlicher, nirgends gefährdet wirtschaftlicher Zu— sammenbruch den Staat stärker als in dieser Krise. Denn sie be- droht die Sicherheit des Bodeneigentums, des kleinsten und des größten, und rüttelt damit an den Grundlagen aller staatlichen Ordnung und allen staatlichen Lebens. Im Bodeneigentum wurzelt ein überragender Teil aller staatsbildenden und staats⸗

unserem Volke den Weg öffnen zu neuen Arbeitsmöglichkeiten, daß wir unsere nationale Produktion schützen und stärken mit aller Kraft. Es gibt nur einen Weg zu diesem Ziel, den Weg über eine wieder gesundende und erstarkende deutsche Landwirt— schaft. Ich will hier mit denselben Worten schließen, die ich auf der Nottagung des Deutschen Landwirtschaftsrats ausgesprochen habe: Deutschland muß sich wieder eine eigene agrarische Grundlage schaffen, auf der seine Volkswirtschaft sicher ruhen kann. Und das wird auf keine andere Weise geschehen können als durch bessere Pflege des deutschen Bauerntums. (Lebhafter Beifall bei den Deutschnationalen)

Die zweite Rede lautet:

Meine Damen und Herren! Der Herr Abgeordnete Tempel hat an mich die Frage gerichtet, ob mein Ministerium oder ich persönlich mit meinem Programm etwa mit den sogenannten Speck— geschäften des Herrn Lohmann in Verbindung zu bringen sei. Ich habe bereits Gelegenheit genommen, durch ein Dementi, das durch W. T. B. verbreitet worden ist (Zurufe von den Sozialdemo⸗ kraten: Das glaubt kein Mensch mehr! Diese Spritze kennen wir) Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, dann brauchen Sie mich auch nicht zu fragen. (Sehr richtig! bei den Deutsch— nationalen) Sind wir denn mit den Begriffen von Anstand, Sachlichkeit und Objektivität so weit heruntergekommen, daß man niemandem mehr glaubt? Ich muß diesen Dingen gegenüber doch mit allem Nachdruck betonen, daß das, was ich durch das Dementi des W. T. B. verbveitet habe, unter allen Umständen den Tat— sachen entspricht. Ich habe erklärt, daß sowohl ich wie mein Ministerium diesen ganzen Dingen völlig fernstehen, und daß alles, was darüber gesagt ist, aus der Luft gegriffen ist. (Beifall bei den Deutschnatio nalen.)

390. Sitzung vom 1. März 1928, 13 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 13 Uhr. Die zweite Beratung des Haushalts für

nährung und Landwirtschaft wird fortgesetzt. Abg. Dietrich⸗Baden (Dem) betont, daß das Kredit⸗ problem das Kernproblem der gegenwärtigen Agrarkrise sei. Was die Umschuldung der Kredite an ehe, so werde diese Frage der Regierung noch schwere Sorgen bereiten. Die Bestrebungen der

Er⸗

. 1. Regierung in bezug auf die Landwirtschaftskredite müsse mit Miß⸗ bin ich genötigt gewesen, meine Ausführungen bisher vom Stand⸗ ] )

erhaltenden Kräfte der Nation, im Eigentum liegt die Grundlage

allen Staatsbewußtseins, aller wirtschaftlichen Verantwortung und Fortentwicklung, aller Sitte und Kultur. Dieses Eigentum, meine Damen und Herren, ist in höchster Gefahr. Es verliert seinen Sinn für den einzelnen und für die Familie, wenn seine

Bewirtschaftung nicht mehr die Arbeit lohnt und das Leben sichert,

wenn auch der beste Wirt, der beste Landwirt dem unentrinnbaren Schicksal der Not, der Verzweiflung nicht entgehen kann. Ver— stehen Sie die Bewegung jetzt im Lande richtig, meine Damen und Herren! (Zurufe links. Man bäumt sich auf gegen solche Ge— danken der Enteignung, gegen den Gedanken, daß einem sein Eigentum und das Eigentum der Familie durch gewisse Methoden genommen werden könnte. (Lebhafte Zustimmung bei den Deutschnationalen. Sie können jedem, der heute zu Ihnen kommt und dem Sie ins Auge schauen, der mit Ihnen über diese Dinge rechten will, ansehen, wie sein Innerstes von diesen Be⸗— sorgnissen erschüttert ist. Wenn wir an diesen Dingen achtlos vorübergehen, so ist das nicht der Weg, um Staat und Volk neu zu fundamentieren, um die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, um den deutschen Osten vor Entvölkerung und das Reich vor schwersten nationalen Verlusten zu bewahren. Hier kann sich aus wirtschafts⸗ politischen Versäumnissen heraus ein furchtbares nationales Ver- hängnis gestalten, wenn nicht schleunigst der Hebel herumgeworfen wird.

Der deutsche Osten ist verloren, wenn seine Landwirtschaft stirbt. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Es ist ein Ge⸗ winn dieses Jahres und dieser Notzeit, daß die Erkenntnis dieses Zusammenhanges sich immer mehr durchsetzt, und daß die schwere Bedrohung, welcher eine der ältesten und treuesten Provinzen des preußischen Staates ausgesetzt ist, Ostpreußen, nicht mehr über⸗ sehen wird. Wenn beim Niedergang der Landwirtschaft die öst⸗ lichen Provinzen ihrer deutschen Menschenkraft beraubt werden, wie denkt dann die Nation die schwach besetzten Grenzmarken gegen den Bevölkerungsdruck zu halten, der vom Osten kommt? Ost— politik und Agrarpolitik sind eine untrennbare Einheit. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen) Aber auch in weiten anderen Teilen unserer Heimat geht gegenwärtig eine Entwicklung vor sich, die es dem deutschen Bauer auf die Dauer unmöglich macht, Familie und Eigentum zu erhalten. (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen Deshalb ist es nicht nur eine Pflicht des Staates gegen die Landwirtschaft, ihr in ihrer schwersten Notlage zu helfen zu weiterer Arbeit unter tragbaren Produktions⸗ bedingungen, es ist zugleich ein Gebot der Selbsterhaltung für Reich und Staat. In allen Ländern und zu allen Zeiten ist das Bauerntum, ist das Landvolk der treueste Hort bodenständiger Art und vaterländischer Gesinnung, der stärkste Rückhalt und das sicherste Bollwerk des Staates gewesen. Hier liegen die Grund⸗ lagen unserer Vergangenheit. Nur in der Besinnung auf diese Grundlagen können wir unsere Zukunft gestalten. Vor ihr tragen wir die Verantwortung dafür, daß wir heute handeln, daß wir

trauen begegnet werden. Die Regierung scheine die Absicht zu haben, seitens des Reiches durch die Rentenbankreditanstalt zu der Zentralkreditstelle Preußens, der Preußenkasse, in Konkurrenz zu treten. Solche Bestrebungen könnten nicht scharf genug verurteilt werden. Es würde sich dann der Zustand herausbilden, daß der Politische Parteikampf mit der Frage der landwirtschaftlichen Kreditgewährung vergquickt würde in der Form, daß die deutsch— nationalen Darlehnssucher sich an die Renkenbankkreditanstalt wenden würden, während die sozialdemokratischen und demo kratischen Kreditinteressenten ihre Kredite von der Preußenkasse beziehen würden. Die von der Regierung beabsichtigten Teil- n . in bezug auf das landwirtschaftliche Schuldenproblem lägen nicht im Sinne der Demorkraten. Der Redner betonte, seine Fveunde ständen auf dem Standpunkt, daß eine einheitliche, groß⸗ zügige Aktion zur Wiederrentabelmachung der Landwirtschaft ein⸗ 5 werden müsse. Die , n mn der Regterung seien ediglich geeignet, die schlimmste Not auf einige Monate hinaus zu beheben. Nach der nächsten Ernte würden wir dann wieder an derselben Stelle stehen. Die Kreditgewährung müsse von einer Zentralstelle aus in Angriff genommen werden. Dem Schulden problem müsse durch die Rentabelmachung der Landwirtschaft zu Leibe gerückt werden. Was die Frage der Rentabilität der Land⸗ wirtschaft angehe, so ständen die Demokraten den in Aussicht genommenen Maßnahmen der Regierung mit Zurückhaltung gegenüber. Auch in bezug auf die landwirtschaftlichen Geräte, einer der bedeutendsten Fragen der landwirtschaftlichen Ren⸗ tabilität, könne eine große Rüchtändigkeit gegenüber amerikanischen und anderen außerdeutschen Verhältnissen nicht bestritten werden, und zwar sowohl was die Einfachheit als auch die Preise der Geräte angehe. Wenn man an die Stabilisterung der Landwirt- chaft herangehe, so könne die Düngemittelfrage und vor allem as Zollproblem nicht außer Acht gelassen werden. Es bestände in Deutschland ein zu großes Miswerhältnis zwischen Industrie⸗ und Agrarzöllen. Die Parität dieser Zölle ö erstrebt werden, und zwar dürfe das nicht durch Erhöhung der Agrarzölle ge⸗ chehen, sondern es müßte ein Abbau der Industriezölle erfolgen. or allen Dingen mußten wir eine Wirt schaftãpol tit mit ganz bestimmten Zielen treiben. Bisher zeigte die deutsche Wirtschafts-⸗ politik seit Bismarck bein einheitliches Ziel und keine einheitliche 5 abung. Der neue Reichstag werde in diese Dinge eine Regelung , müssen, sonst könne alles, was wir hier beschlössen, nicht zur Sanierung iter Die „Deutsche Zeitung“ will mit anderen Mitteln die Dinge meistern und denkt an einen starken Mann als Reichskommissar; wir haben aber doch schon zur Genüge den wirtschaftlichen Beirat. Mit den landwirtschaftlichen Meliorationen, mit der Absatzorganisation und all dergleichen sind wir noch sehr im Rückstande. Während im Ausland z. B. die Molkereiwirtschaft sehr gut . ist, hat der deutsche Bauer daraus einen unzulänglichen Gewinn; auf diesem Gebiete liegen Organisationsfehler vor. Dasselbe gilt bei der Wirtschaft mit Geflügel, Obst und Gemüse. Alles das muß auf eine andere Basis in Deutschland gebracht werden, damit die Arbeit wieder rentabel wird. Auch die Steuerangelegenheiten bedürfen der Reform. Die Einkommensteuer drückt allerdings den Bauern heute nicht mehr allzu sehr, aber die Steuerbehörde darf nicht einfach folgern, daß der Bauer ein Einkommen haben müsse, weil er lebe. Wirklich überlastet ist der Landwirt durch die Realsteuern, die ihn tatsächlich drücken. Wir müssen die Finanzen des Reiches so gestalten, daß eine steuerliche Entlastung möglich wird. Viel besser als Unter⸗ stützungen ist es, den Steuerdruck zu mildern, damit der Landwirt wieder zu einer größeren Leistungsfähigkeit kommen kann. Wir haben schon früher auf dem steuerlichen Gebiete verschiedene An⸗ träge gestellt über die Freilassung der Verlustbetriebe, über die Befreiung der Familienangehörigen, die im Betriebe mitarbeiten, von der Einkommensteuer, ferner zugunsten der Siedlungstätig⸗ keit und zugunsten der Gebiete, die von Unwetterschäden heim— gesucht würden. Wir werden aus der Unzufriedenheit der länd⸗ lichen Steuerzahler nicht herauskommen, solange zwischen buch⸗ führenden und nichtbuchführenden Betrieben unterschieden wird. Wir müssen zu einem anderen System der Steuerveranlagung kommen. Es wäre gut, wenn die Regierung diesem Problem einmal auf den Leib rücken wollte. Die Hochseefischerei unterstützen wir mit Geld, aber die Hauptsache ist, daß es ihr an den modernen Einrichtungen fehlt, die sie befähigen würden, auch andere Ge— wässer wie Grönland usw. aufzusuchen. Die Verschuldung ist nicht nur eine agrarische, sondern auch eine politische Frage. Ein

*) Mit Ausnghme der. ug Sperrdruck , . Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

Vorschlag, auch von den Sozialdemokraten, geht dahin, die ver⸗ schuldeten Betriebe aufzukausen. Wenn man die großen Güter zerschlägt, braucht man nicht durchaus kleine Bauern anzusetzen, sondern kaun das Land auch an Bauern mit hundert und zwei⸗ hundert Morgen verteilen. Wir stehen auch auf dem Standpunkt, daß ein Teil des großen Grundbesitzes erhalten bleiben muß. An die Stelle abwandernder Deutscher treten polnische Siedler. Darum ist das Siedlungsproblem ein großes nationales Problem. Hier verbindet sich die Wr ak it k mit der Außen⸗ politik. Entweder wird der westsüddeutsche Bauer den Osten er⸗ obern oder der Osten wird an die Polen verloren gehen. (Sehr richtig! bei den Demokraten) Der Zeitpunkt für eine Abhilfe der e, ,, . Krise ist da, aber die Regierung war . da, um das Problem anzufassen. Warum ist denn die christlich · nationale Bauernpartei entstanden? Man hat sie machen müssen, weil ein Teil der bäuerlichen Wähler . mehr mit der deutsch⸗ nationalen Agrarpolitit zufrieden ist. Am besten ist die Lösung des Agrarproblenis . wenn die Bauern in allen ernst⸗ aften Parteien vertreten sind. Wenn auf der Rechten eine Bauernpartei von 109 Mann sitzt und auf der anderen Seite 300 industrielle Abgeordnete, dann platzen die Gegensätze so auf⸗ einander, daß überhaupt nichts zustande kommt. Das Agrar⸗— problem darf also nicht zu einem rein politischen Problem werden, es ist und bleibt ein nationales Problem. Deshalb werden wir alles aufbieten, einen Weg für die Umschuldung und damit für die Erhaltung der Landwirtschaft zu finden. (Beifall bei den Demokraten.)

Abg. Putz Komm): Die Erkenntnis für die Hilfsbedürftig- keit der Bauernschaft ist den Rechtsparteien erst jetzt gekommen, weil das Wahljahr angebrochen ist. Dieselben Ausführungen, die wir , schon 1925 machten, sind jetzt in dieser Debatte hier wiederholt worden. Damals freilich hat man uns Kommu⸗ nisten ausgelacht. Als Grund für die Not der kleinen Bauern * der Zentrumsredner Feilmayr damals angeführt: „Weil wir chon seikt vielen Jahren eine neue Regierung nach der anderen ir. (68 n, 69 Neyses hat dieselben Gedanken etwas öflicher gestern wiederholt. Ja, in welcher Regierung hat denn das Zentrum nicht gesessen? Ist für die Steuern, für die Pfändungen nicht, das Zentrum mitschulbig⸗ (Sehr wahr! links. Auf der „Grünen ? ö. hat man mit Statistiken beweisen wollen, die Kartoffeleinfuhr durch Schutzzölle einzuschränken. Dabei wird insgesamt nur ein Prozent des deutschen Gesamtverbrauchs ein- e , Ganz ähnlich steht es mit den Schweinepreisen, die nach en Angaben des Herrn Doöͤbhrich 16 die Einfuhr gedrückt werden. Die Schweineeinfuhr beträgt jedoch nur 96 600 Stück. (Abg. Döbrich (Christl. nat. Bauernparteil. Ein Zentner kann es machen! Lachen links.) Nein, schuͤld ist die geringe Kaufkraft der Bevölkerung und die hohen Gewinne des gi heren bel, Das wissen Sie (nach rechts) ganz genau, aber Sie unternehmen nichts dagegen, denn Sie stecken mit dem Zwischenhandel unter einer Decke. (Lachen rechts) Die Christlich⸗natignale Bauern- 1 wird von Hugenberg finanziert. (Abg. Hänse (Christl.⸗nat. auernparteis: Orientalischer rr hene zieh Solange Ihr Zusammenhang mit dem Landbund besteht ist Ihre Partei nur ein groß angelegter Betrug an der Bauernschaft. Genau so steht es mit der „Deutschen Bauernpartei“ des Herrn Fehr, der in schlesischen Bauernversammlungen Aufhebung der Futtermittel-⸗ 6 verlangt und andere radikale Forderungen aufstellt. Vom ayerischen Bauernbund hat man bisher . e Anträge noch nicht zu . bekommen; sie tauchen erst im Wahlkampf auf.

Abg. Kling (Bayer. Bauernb.): Mit Krediten allein kann dem Landwirt nicht geholfen werden. Wir Bauern verlangen für unsere Produkte einen Preis, der uns auch noch einen geringen Verdienst läßt. Eine , war die Behauptung des sozial⸗ demokrgtischen Redners, der deutsche Bauer . rückständiger als der dänische und der hollündische. Der deutsche Bauer arbeitet mit seiner Familie vom frühen Morgen bis jum nn Abenh mehr, als itgendwo ant in der Welt gearbeilet wird. (Zurufe bei den Sozigldemokraten: Deshalb kann er doch in seinen Methoden rückständig fein) Jetzt bekommen wjr das großartige i drehn Das einzige Nützliche darin ist die Aufhebung des zollfreien Gefrierfleischkontingents. Von allem anderen halte ich nichts. Energisch müssen wir uns gegen die k Obst⸗ einfuhr wenden; 6 könnte vielleicht schon durch Frgcht⸗ ermäßigungen für deutsches Obst gedrosselt werden. Die Um schuldung kommt wieder nur denen zugute, die seinerzeit schon die Kredite geschluckt haben. Wenn man dem Landwirt el wollte, dann sollte man ihm die Rentenbankzinsen erlassen. Ferner müssen die Soziallasten des Bauern vermindert werden. Klein bauern und Kleinrentner sind die einzigen, die . noch die Lasten des verlorenen Krieges tragen müssen. Solange Bauern— flesß nicht seinen richtigen Preis erhält, so lange ist ein Wieder- aufßau in Deutschland nicht möglich.

Inzwischen ist von der Kommunistischen Fraktion ein Mißtrauen svotum gegen den Reichs⸗ ernährungsminister Schiele eingebracht worden.

Abg. Kube (Gast der Nat⸗Soz.): Das Reich vernachlässigt

in seiner Finanzgebarung den Bauern grundsätzlich. Von den Sozialdemokraten lassen sich die Bauern nicht mehr dumm machen; denn die Sozialdemokraten haben diese Verelendungs⸗ politik eingeleitet. Sie rühmen sich eradezu ihrer Urheberschaft am Dawes⸗Plan. (Vizepräsident Esser bittet den Redner zuin Etat zu reh e, Abg. Kube: Kein Redner ist hier bisher in dieser Weise unterbrochen worden, obwohl alle über diese Dinge gesprochen haben. (Abg. Frick Fra e Skandal! Vize⸗ räsident 6 verbittet sich hp e Kritik an seiner Geschäfts— m Ibg. Kube fortfahrend:; Das Notprogramm der Regierung ist nur ein Pflästerchen auf die Not der Landwirtschaft. Wir sind eff Gegner jeder Beschäftigung polnischer Arbeiter in Deutschland. Die rote Stadt Berlin ist der größte Gutsbesitzer der Mark Brandenburg. Warum siedelt die sozialdemokratisch verwaltede Stadt nicht auf ihren Gütern? Wir werden dem Etgt zustimmen. (Zuruf links: Wer ist denn „wir“?) Die Christlich⸗ nationale Bauernpartei sollte vorsichtig fein, daß ihre Mandate nicht schließlich in der Deutschen Volkspartei aufgehen. Der Name Hepp gt diese Befürchtung nahe. Schluß mit der Er— füllungspolitik.

Abg. Wei denhöfer (Völk) wendet sich gegen die hohen Düngemittelpreise und kritisiert die Verschiedenheit der Rentabili⸗ tät der deutschen Wirtschaft. Banken und Industrie erzielten ihre großen Gewinne auf Kosten der Landwixtschaft. . dem Ge⸗ biete der Preisbildung sei eine durchgreifende Untersuchung der Spanne zwischen Erzeuger und Verbraucher notwendig. Die Städte müßten ein Vielfaches der billigen Erzeugerpreise be— ahlen. Der Redner wandte sich gegen den der Landwirtschaft von e en eb ri er Seite . Vorwurf der Rückständig⸗ kest. Wenn in der Wirtschaftspolitik nicht grundlegender Wandel ge affen wird, dann würde die Bauernschaft zur Verzweiflung getrieben werden.

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Verantwortl. Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Nengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen

(einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),

Reichsmark. Geschäftsführer: Buchhalter

Erste Zentral handelsregisterbeilage

zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger ndelsregister für das Deutsche Reich

zugleich Zentral ha

Nr. 53. Berlin, Freitag, den 2. März 1928 mi Dre. - u . . . K ee, e, ede wn. . 3 2 5 ö 2 ; Inhaltsübersicht. 5 32 ö Anzeigenpreis für den Raum einer 1. . nehmen Bestellungen an. in Berlin füt Selbstabholer 3 ö 1 auch die Geschäftsstelle 8 48, Wilhelmstraße 32 Ante igen nimmt die Geschãftsstelle an S ne fe g sürrenifte Ginzelne N kosten ls a She werden an Befristete Anzeigen müssen 3 Tage 3. Nuntetregrstet, 3 kr g Einsendung des Betrages dor dem Cinrückungstermin bei der ö k 36. 5 z Konkurse und Vergleichesa einschließlich des Portos abgegeben Geschäftsstelle eingegangen sein J 262 , g

aller Art,

I. Handelsregister.

Ailorf, Vogt. 101747] richtungsgegenständen für Auf Blatt böh des Handels registers, betr. die Firma Sohler Brunnen Ge⸗ llschaft mit beschränkter Ying ist ute eingetragen worden: Die Vertre⸗ tung der Gesellschaft steht jedem der Geschäftsführer zu. Amtsgericht Adorf, 24. Februar 1928.

Altenburg, Thür. . 4 h In das Freuen ister Abt. B ist versicherungen, hen re bei Nr. 90 Firma H.

tung in Altenburg eingetragen: Die Dekkert, Stettin. Firma ist nach Aufhebung des Konkurs schränkter Haftung. ,. rens nach Ausschüttung der Masse erloschen. Altenburg, den 2J. Februar 1928. Thüringisches Amtsgericht.

mindestens zwei durch einen

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Aue, Erzgeb. . t

Im Handelsregister ist heute ein⸗ getragen worden: gi , . . die ee.

äschefabriken ebrüder mon, erfol nur lc r en. in Aue betr.:: Die fegen e, , vom 14. vember 1927 hat die Erhöhung des Grundkapitals um . tens e Tn e mn ei . öchstens ein kaufsendsiebenhundert Ättien u je vierhundert agen, mithin auf . zwei Mil⸗ lionen Reichsmark, beschlossen. Der 5 26 geandert des Gesellschaftsvertrags ist durch den mit gleichen Beschluß laut x vom 14. November 1927 abgeändert worden.

2. Auf Blatt 678 die Firma Mauers⸗ berger X Zettel in Ane. G . ter

Reichsangeiger. Bei

führer bestellt. Bei

beschränkter

Zettel, b) der Manrerpolier ändert,. = Bei

. mil Mauersberger, beide in ue. Die Gesellschaft ist am 27. Fe⸗ bruar 197 errichtet wonden. n⸗

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augeschäfts für u⸗ und Umbauten

aller Art. ; 2 ;

J Febr. sellschaft mit einem Geschäftsführer. Die elmtsgericht Aue, den 24. Februar 1928. nn, , en m, e n, n, m. NRerlin. 101750] loschen. Laut Beschluß vom 16. Fe⸗

In das Handelsregister Abteilung B brugr 1928 ist der ,,, und de rere Ge⸗

ist am 23. Februar iges eingetragen

bezüglich der Vertretung (G6 worden bei Nr. S66, Allianz und

s 8 abgeändert.

Aktien⸗Gesellschaft: Die Prokura für Karl Preschel ist erloschen. Nr. 32 480 i Bornkessel Aktien gesellschaft: Durch Gemeinschaft mit

äfts führer in

60. Dezember 19M ist die Gesellschaft aufgelöst. Zum Liquidator ist bestellt: Kaufmännische Angestellte Fräulein Gertrud Dobrezinski, Berlin⸗Hermsdorf. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 89 a.

Herlin. 101752

In unser Handelsregister B ist heute eingetragen worden: Nr. 40 961. Nuera lich Grundstücksgesellschaft mit be⸗

gestellt.

schränkter Haftung. Sitz: Berlin. und 13, laut Ge hinz vom 5. Janugr Gegenstand des Unternehmens: Der r S5 7 bis 13 ab⸗

1928 n, geändert. Ges ist ausgeschieden. der Bankier Dr. Franz . zum Geschäftsfü Bei

Erwerb eines oder mehrerer Grund⸗ stücke in Deutschland. Stammkapital: 20 000 Reichsmark. Geschäftsführer: Ge⸗ neraldirektor Julius Huebner zu Bor⸗ rowdale, Rainhill bei Liverpool in Eng⸗

tung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 18. Janugr 1928 abgeschlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so er⸗ . die Vertretung durch je zwei Ge⸗ häftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen Nr. 46 962. Treuhandgesellschaft für das Tief⸗ bangewerbe mit beschränkter Haf⸗ tung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist die Prüfung von Bauvorhaben im Tiefbaugewerbe und deren Wirtschaftlichkeit sowie die Be⸗ orgung von Treuhandgeschäften ähn⸗ icher Art. Stammkapital: 20090

erteilten Prokuren

G Rubber Co. beschränkter Haftung:

Co.

Haftung“. Laut

Die ,, dator ist der Brown. Bei Nr.

schränkter Haftung: kapital ist

Wilhelm Plaß, Berlin. Gesellschaft mit 10000 Reichsmark erhöht.

beschränkter Haftung. Der Geselllschafts⸗ vertrag ist am 10. Dezember 1927 bzw. 14. Januar 1928 abgeschlossen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Oeffent⸗ liche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichs⸗ anzeiger und die „Deutsche Tiefbau⸗ eitung“. Nr. 40 63. JYJachtmagazin

esellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Der Bau und Vertrieb von Wassersahrzeugen aller Art für, sportliche und gewerbliche Zwecke, der ter Haftung. Laut Rauf and Verkauf von Motoren für! 23. Denember

beschränkter Haftung:

führer.

Gesellschaft

e insbesondere asserfahrzeuge, die Herstellung und der Vertrieb von Ausrüstungs« und Ein⸗ Fahrzeuge aller Art, insbesondere Wasserfahrzeuge, sowie von wassersportlichen und nau⸗ tischen Artikeln jeder Art, der Vertrieb wassersportlicher und nautischer Lite- ratur, Seekarten und dergleichen, die Vermittlung von Kauf, Verkauf und Vercharterung von Wasserfahrzeugen,. die Vermittlung der Versicherun (lIoI748] Wasserfahrzeugen und anderen Stammkapital: Kamp Reichsmark. Geschäftsführer: Kaufmann iath, Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ Kurt Weiß, Stettin, Kaufmann Gesellschaft mit Der Gesellschafts⸗ vertrag ist am 11. Januar 1928 abge⸗ schlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so erfolgt die Vertretung durch Geschäftsführer oder schäftsführer in Gemein⸗ mit einem Prokuristen. Zu 40 9561 u. 40 933: Als nicht ein⸗ . getragen wird veröffentlicht: Oeffent⸗ irma siche Bekanntmachungen der Gesellschaft durch den Deutschen 3456 No- Westendarp Æ Pieper, Geseilschaft mit beschränkter Haftung: W. Bruhn sechs. ist nicht mehr Geschäftsführer. Robert smart, in Schlotte ist zum ordentlichen 3 Reichsmart zer- Deutsche Pinkerton Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Firma ist in Pinkerton Gesellschaft ; Haftung. Pigriatsurkunde Stammkapital ist auf S6 Reichsmark umgestellt. Laut Beschluß vom 2. Fe⸗ bruar 1927 ist der Gesellschaftsvertrag bezüglich des Stammkapitals und der sind a) der Bauunternehmer Ernst Her⸗ Seschäftsanteilf ö . . Schröver Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung: Die Firma ist gelöscht. an, 3 2 8 252 Ge⸗ . ,,, f 3 sellschaft mit ränkter Haftung: , , . Dem Kaufmann Julius Morian, Berlin, ; ist Prokura erteilt: er vertritt die Ge—⸗

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Sind me Stuttgarter Verein Versicherungs⸗ äftsführer bestellt, so sind zwei Ge⸗ Gemeinschaft

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1925 ist der Gesellschaftsvertrag bezüg⸗ des Stammkapitals und der Ge schäftsanteile 3 4) sowie der 88 8

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äftsführer: Fritz Wagner An seiner Stelle ist ] . bestellt. 3 Nr. ö H .

18d. C . i ä ö aft mit beschränkter Haftung: . 9 den Herren Hertenstein und Melchin werden auf die Hauptniederlassung Berlin beschränkt. Bei 38 246 The Goodyear Tire Gesellschaft Die Firma lautet fortan „The Tire . Rubber Gesellschaft mit beschränkter Beschluß

mit

vom ellschafts⸗ geändert. Liqui⸗

30. Januar 1928 ist der Ge vertrag bezüglich der Firma a ; gn 5 . Sherige Geschäftsführer 38 626 „Jeka“ Rohr ⸗Handelsge sellschaft Das Stamm⸗ um 5000 Reichsmark auf Laut Be⸗ schluß vom 129. Januar 1923 ist der Ge⸗ sellschaftsvertrag bezüglich des Stamm- kapitols abgeändert. Bei Nr. 39 110 Knoch C Clausen Gesellschaft mit Maximilian von Knoch ist nicht mehr Geschäfts⸗ Subdirektor Hans Munk in Berlin ist zum Geschäftsführer bestellt. Bei Nr. 40 042 Frey X Borchers mit beschränkter Haf⸗ tung: Die Firma lautet fortan „Sim“ Pumpen⸗Gesellschaft mit beschränk⸗ Beschluß vom 1927 ist der Gesellschafts⸗

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Der Geschäftsführer Borchers Amt ö . Nr. Schuhwarenmagazin Max Ne Gesellschaft mit beschränkter tung:

50 Goldbilanzverordnung in Verb

1926, RGBl. S. 248). der bisherige Geschäftsführer. Nr. F. Lehmann,

chaften sind auf Grund

S. 248, von Amts wegen Nr 18389 S. Weizmann GmbH. Nr.

m. b. H.

Co. GmbH. Nr. 22 499 Max tarsti C Co. GmbSp. Nr. Internationale

Sandelsges. mbH. Nr. 22998 C Krummhauer GmbH. Nr.

Berlin, den 23. Februar 1928.

RKerlin. . In das Handelsregister B des

Spiegel ⸗Manufaktur Carl

Saftung: Klara Fleischer und

schäfts führer. Kaufmann

schäfts führer. feld⸗Ettmann in Berlin⸗Charlott

geschäft Gesellschaft mit beschr Haftung: Rechtsanwalt

führer. Bei

führer.

berger in Berlin, Kaufmann

Geschäftsführer. Bei Nr. Berlin ⸗Blankenfelder ,,, gr

ränkter aftung: kapital ist um i5 0069 RM auf Neichsmark erhöht.

abgeändert.

Bange sellschaft mit Geschäftsführer. Bei Nr. Autoreparatur Siidwest Gese mit beschränkter Firma ist geändert in: Autorey Kreuzberg Gesellschaft mi

vom 6. Februar 1988 ist der

löscht: Deutschen Bauernbundes,

ö Nr. 12 934 Hiels o. Haftung in Lignidation. Nr. Hansa, Installationsbetrieb

Liquidation. Nr. 21 637 reifun

tion. Nr. 26 541 für landwirtschaftliche Erze

mit beschränkter Haftung in

vertrag bezüglich der . ab 6 at sein

räulein Regina Neustadt ist nicht mehr Geschäftsführerin. Die ver⸗ witwete Kaufmann Neustadt, Gertrud geb. May, in Berlin⸗Wilmersdorf ist zur Geschäftsfüherin bestellt. Fol⸗ gende Gesellschaften sind nichtig 58 16, du

mit 5 1 der Verordnung vom 21. Mgi Liquidator ist

ö. augeschäft, Ges. m. b. H. Nr. A 718 Radon ⸗Fabrik, Ges. m. b. 5. Folgende Gesell⸗ es 5 2 der erordnung vom 21. Mai 1926, R GBl.

selöscht: Klölhz 19227 Volksunter⸗ haltungs⸗GmböH. Nr. 19796 Inter⸗ nationale Handelsges. Schwede rusz ö Nr. 21 471 Rosatzen C Co. GmbH. Nr. 21 757 Osthafen⸗Käserei Gmbö5. Nr. A g0 R. Kuhnert

Phototelephon⸗ Gmbh. Nr. 22 921 Krauß C Baum⸗ gärtner GmbH. Nr. g9y36 Mittel⸗ deutsche Getreide⸗ und Futtermittel⸗

Gustav Köppen C Co. GEGmbHp.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 122. (ioiꝰõs]

zeichneten Gerichts ist heute eingetragen worden: Bei Nr. 5976 Fürth⸗Aachener

berg, Gesellschaft mit beschränkter

rich Poltkamp sind nicht mehr Ge⸗ Handels⸗ gerichtsrat Albert Alt in Berlin, Kauf⸗ mann Alwin Storm in Charlottenburg sind zu Geschäftsführern bestellt. Bei Nr. 9881 Berliner Terraingesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung: Dr. Josef Borgmann ist nicht mehr Ge⸗ Gutsbesitzer Franz Borne⸗

ist zum Geschäftsführer bestellt. Bei Nr. 17 834 Alexander Boese X Co. Export⸗, Inport⸗ und Kommissions⸗

Maximilian Grühl, Berlin, ist nicht mehr Geschäfts⸗ Nr. 20 536 Chaussee⸗ straße E23 / 124 Grundstücksgesell⸗

schaft mit beschränkter Ha Maximilian Perkuhn und Sigmund

Rosenblatt sind nicht mehr Geschäfts⸗ Kaufmann Berthold Hirsch⸗

Eisfeld in Berlin sind zu weiteren Ge⸗ schäftsführern bestellt. Bei Nr. 34 400 Dessin . Co. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung: Kaufmann Her⸗ mann Lasker, Berlin, ist nicht mehr

Kies⸗ W Gesellschaft mit be⸗ Das Stamm⸗

Laut Beschluß vom 15. Dezember 1927 ist der Gesellschafts⸗ vertrag bezüglich des Stammkapitals Zum weiteren Geschäfts⸗ ührer ist der Oberingenieur Heinrich aer. in Kalkberge (Mark) bestellt. Bei Nr. 40 245 Allgemeine Märkische . 9 ö

aftung: Wilhelm Rust ist nicht mehr ö. . , 7 herige Gesellschafter Fritz Schulz ist

Haftung:

schränkter Haftung. Laut ve r

schaftsvertrag bezüglich der Firma ab⸗ geändert Folgende Firmen sind ge⸗ Nr. 6763 Geschäftsstelle des

schaft mit beschränkter Haftung in Gesellschaft mit beschränkter

schaft mit beschränkter Haftung in Auto⸗Be⸗ „Berolina“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liguida⸗ Geos Gesellschaft

40 510 ustadt

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Zien⸗ 22 565

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dation. Ferner sind folgende Gesell⸗ schaften auf Grund des § 3 der Ver⸗ ordnung vom 21. Mai 1916, R. ⸗G.⸗Bl. S. 248, von Amts wegen gelöscht: Nr. 16442 Gesellschaft für Sied⸗ lungs⸗ und Industriebau m. b. H. Nr. 18 136 Grade⸗Versuchs⸗Gesell⸗ schaft m. b. H. Nr. 20 875 Berliner RNaumschutzgesellschaft m. b. S. Nr. 21 0566 „Exprägna“ , nierungs⸗Gesellschaft m. b. H. Nr. 21 404 „Heimland“ gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m. b. SH. Nr. 21 488 Alexandrinenstraße 83 Grundstücks⸗Gesellschaft in. b. H. Nr. TD 006 Bergmann⸗Universal⸗KGe⸗ sellschaft mb. Nr. 22071 ö Zucht⸗ und Nutzviehgesellschaft mbS. Nr. 22 327 Richard W. Fischer Cafés G. m. b. H. f Berlin, den 25. Februar 1928. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 162.

Berlin. 1101751 In das Handelsregister Abteilung B des unterzeichneten Gerichts ist heute eingetragen: Bei Nr. 16 841 Nordor Handels Aktiengesellschaft: Die Firma lautet jetzt: Scherer Aktien⸗ gesellschaft für Kautschukfabrikate, Schneeschuhe, Galoschen und Kan⸗ vasschuhe. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist jetzt: a) Fabrikation sowie Im⸗ und Export von Gummi, Gummi⸗ schuhen, Schneeschuhen, Galoschen, Lederschuhen und Kanvasschuhen, eben⸗ so Rohmaterialien und Fertigfabrikaten dieser Artikel, b sowie alle damit zu⸗ oammenhängenden Handels und e, n, kommissionsweise und auf eigene Rechnung, e) Beteiligung und Aufkauf anderer Unternehmungen, die hiermit im Zusammenhang stehen. Gemäß dem bereits durchgeführten Be⸗ schluß der Generalversammlung vom J. Februar 10928 ist das Grundkapital um 45 009 Reichsmark auf 50 009 Reichsmark erhöht. Max Scherer ist nicht mehr Vorstand. Zum Vorstand ist bestellt: Kaufmann Dr. Friedrich Scherer in Wien. Ferner die von der⸗ selben Generalversammlung beschlossene Satzungsänderung. Als nicht ein—⸗ getragen wird noch veröffentlicht: Auf die Grundkapitalserhöhung wenden ausgegeben auf Kosten der V unter Ausschluß des gesetzlichen Be⸗ zugsrechts der Aktionäre mit Gewinn⸗ berechtigung vom 1. Juni 1927 ab 45 Inhaberaktien über je 1000 Reichs⸗ mark zum Nennbetrag. Das gesamte Grundkapital 1 jetzt in Inhaber⸗

aktien: 250 zu und 45 zu 1000 Reichsmark. Nr. A 886 Gebr. Sch ma benland Aktiengesellschaft

Filiale Berlin; Die Zweignieder⸗ lassung ist aufgehoben, die Firma ge⸗ löscht. Nr. 38 480 Industrielle Dis⸗ konto ⸗Aktiengesellschaft ( Indis?); Der Prokurist Otto Wieting verritt gemeinschaftlich mit einem Vorstands⸗ mitglied oder mit einem anderen Pro⸗ kuristen. Berlin, den 24 Februar 1938.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 89 b.

KBęerlin. llioins4

In das Handelsregister Abteilung A ist am 25. Februar 1928 eingetragen worden: Nr. 72 303. Phönix Kraft⸗ fahrzeug Wer kstätte Hertha Stechern, Berlin. Inhaberin: Hertha Stechern, geb. Müller, Berlin. Nr. e 351. Moritz Wittenberg, Berlin. Inhaber: Moritz Wittenberg, Kauf⸗ mann, Berlin. Bei Nr. 64 499 Fritz Schulz . Co., Berlin: Die Firma lautet jetzt: Fritz Schulz Metalle. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bis

alleiniger Inhaber der Firma. Bei Nr. 645 S5. Schubert und Nr. 67 648 Hans R. Trautmann ist eingetragen worden: Die Firma ist von Amts wegen . Gelöscht: Nr. 18918 Hans umann C Co., Nr. 33 628 Renner C Schreiber, Nr. 60 0183 Mann R Namrath, Nr. 649094 Serguez Mirza⸗Awakoff. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 8b.

BRęerlin. lolßß

In das Handelsregister Abteilung A ist am 25. Februar 1928 eingetragen worden: Nr. 72 3065 August Knebel Co., Berlin. Inhaber: Isert Rösel, Kaufmann, Berlin⸗Wilmersdorf. Das Geschäft ist bisher unter der Firma August Knebel & Co. Gesellschaft mit pe gent Haftung in Berlin be⸗

dation mit dem Firmenrecht in das von Isert Rösel als Einzelkaufmann fort⸗

geführte Unternehmen eingebracht worden., (Zu vgl. 152. H⸗R. B 39 O79.) Nr. 72 306. Friedrich Geil, Berlin,

, Friedrich Geil, Kaufmann, erlin. Nr. 72 307. Gaststätte Al⸗ hambra Carl Summ, Berlin. In⸗ haber; Carl Summ, Gastwirt, Berlin. Bei Nr. 13054 J. Tomnauer, Berlin: Die Prokura des Emil Hol ist erloschen. Nr. 24710 Augu Golz, Berlin: Offene . . seit 1. Januar 1928. Gesell⸗ chafter sind: verw. Kauffran Hedwig Golz, geb. Heßler, unverehel. Kauffrau Els 4 Golz und Kaufmann Walter Golz, sämtlich Berlin. Nr. 47 276 Louis Cuten, Berlin: Die Prokura des Siegfried Silberberg ist erloschen. Nr. 63 977 Held X Blank Kom⸗ manditgesellschaft i. Ligui., Berlin: Der Liquidator Albert Klink hat sein Amt niedergelegt. Nr. 68 772 Willy Dümel C Co., Berlin: Die Gesell⸗ schaft ist aufgelöst. Die Firma ist er⸗ loschen Nr. 69 4342 Arihur Henschke, Berlin: Die Firma lautet fortan: Arthur Henschke Bäckerei⸗ maschinen Fabrikation. Dem Will Mrongovius, Berlin⸗Pankow, ist Pro- kura erteilt. Gelöͤscht: Nr. 65 591 Deutsche und Orient Teppiche Isidor Lipschütz. Nr. 71 476 Otto Günther Nutzholzhandlung.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 90.

Bernai, Mar kc. 98 In unser Handelsvegister A ist, be der unter Nr. 48 eingetragenen Firmg

Loges & Wernicke in Bernau Berlin heute folgendes eingetragen worden:

Die Inhaberschaft des Kaufmanns

Rudolf Grosser ist gelöscht.

Bernau bei Berlin, 8. Februar 1928. Das Amtsgericht.

HKernan, Narl;cr. 1011657 In unser Handelsregister Abt. Bi unter Nr. 57 heute eingetragen worden die Firma Logez & Wernicke, Gesell⸗ . mit beschränkter Haftung in ernau bei Berlin. Gegenstand de? Unternehmens ist der Betrieb des bie⸗ her von der Firma Loges K Wernicke u Bernau betriebenen Geschäfts, näm⸗ ich allzemein die Herstellung und der Vertrieb von Lederwaren aller Art, sowie Lederkoffer und Stoffgamaschen, auch der Abschluß anderweitiger Ge⸗ schäfte, welche direkt oder indirekt hier- mit zusammenhängen. Das Stamm kapital beträgt 50 600 RM. Geschäfts-⸗ führer ist der Kaufmann Rudolf Großer in Bernau bei Berlin. Der Gesell⸗ schaftsvertrag ist am 24 Januar 1928

tgestellt.

erner wird bekanntgemacht: Der aer r fr Grosser bringt. als Stammeinlgge das unter der Firmg „Loges & Wernicke“ betriebene Geschäft mit allen Aktiven und Passiven Grundstück ausgenommen zum An⸗ rechnungswert von 48000 RM ein.

Bernau b. Berlin, 2. Februar 1928.

Das Amisgericht.

HEeæuthen, 9. s. n, In das Handelsregister Abt. A Nr. 53 ist bei der Firma „Carl Schild Buchhandlung nhaber Hermann Werner“ in Beuthen, O. S., ein= getragen, daß die . jetzt „Carl Schild 3 Viartha Werner“ lautet und daß das Fräulein Martha Werner in Beuthen, O. S jetzt In= haberin der Firma ist. Amtsgericht Beuthen, S. S. 24 Februar 1928.

Beuthen, O. 8. 101769

In das Handelsregister Abt. A i unter Nr. M7 die Firma „Heinri Volkmann“ in Beuthen, O. S, un als ihr Inhaber der Kaufmann Hein⸗ rich Volkmann in Beuthen, O. S ein⸗ ertragen. Amtsgericht Beuthen, B. S. 5. Februar 1938.

KReuthen, 0. S. 101759

In das Handelsregister Abt. B Nr. zes ist bei der „Barbara“ Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung Oberschlesischer Kohlen und Dünger⸗ handel in ö O. S., ein⸗

tragen: Dur eschluß der Gesell⸗ enn ung vom 16. Dezember 1927 ist der Sitz der Gesellschaft nach Breslau verlegt und der Gesellschafts⸗

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triebenen und nach Auflösung dieser Ge sellschaft und dem Eintritt der Ciqui ˖

vertrag S 2 entsprechend geändert. Er n , ü Lr de

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