Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 6. März 1928.
S. 2.
Geschluß gefaßt, die Reichsregierung zu ersuchen, den Bericht über 8 Ergebnis der Untersuchung des Deer rifle; Saemisch dem Ausschuß sofort vorzulegen. Die Reichsregierung at sich gestern nachmittag mit der Angelegenheit befaßt. Die erichterflattung des Staatsministers Saemisch ist vom Herrn Reichskanzler, der ihn zu seinem persönlichen Kommissar bestimmt e eingefordert worden und ist auch ihm gegenüber erfolgt. ei der politischen Bedeutung der Angelegenheit legt der Herr Reichskanzler besonderen Wert darauf, daß ihre parlamentarische Erledigung auch weiterhin in engstem Einvernehmen mit ihm per⸗ sönlich erfolgt. Mit Rücksicht auf den derzeitigen Gesundheits⸗ zustand des Herrn Reichskanzlers bittet die Reichsregierung, wegen der erforderlichen FJühlungnahme mit dem Herrn Reichskanzler die Beratung der Angelegenheit im Ausschuß für einige Tage urückzustellen und inzwischen in der Beratung des Marineetats ̃— — Gegenüber verschiedentlichen Angriffen gegen meine persönliche Stellungnahme zur Phoebus⸗Angelegenheit sehe ich mich außerdem zu folgender Erklärung veranlaßt: 1. Ich miß⸗ billige die Transaktionen des Kapitäns Lohmann auf das schärfste und muß der Kritik des Abgeordneten Heinig in vielen Punkten durchaus Recht geben. 2. Ich bin entschlossen, mit allen derartigen illegalen Unternehmungen gründlich aufzuräumen. 3. Ich werde Vorsorge treffen, daß derartige Vorkommnisse . nicht wieder⸗ holen können. Was den Vorwurf anbetrifft, ich ließe mich ein— wickeln und hinters Licht führen, so wird die Zukunft das Un⸗ berechtigte dieser Vorwürfe erweisen. Allerdings verspreche ich mir nichts von Pressekampagnen und Versammlungsreden. Ich bin kein Freund von starken Worten, sondern pflege zu handeln. Kritisieren Sie später diese Handlungen. Bis dahin darf ich aber wohl eine gewisse Zurückhaltung in vorschneller Kritik erwarten. — Zur Geschäftsordnung ersuchte Abg. Müller⸗Franken (Soz.) die Angelegenheit entsprechend der neuen Sachlage, die durch die Erklärung des Ministers geschaffen worden sei, einige Tage zurückzustellen. Bis dahin könne aber auch der Marxineetat nicht völlig erledigt werden. Die betreffenden Titel müßten zurück⸗ gestellt werden. Mit Befriedigung habe seine Fraktion Kenntnis von der Erklärung genommen, daß der Minister mit allen der⸗ artigen illegalen Unternehmungen gründlich aufräumen wolle. — Abg. Stöcker (Komm.) nannte diese Erklärungen eine Ver— schleppung und Verzögerung der Angelegenheit, einen Bersuch, Zeit zu gewinnen, um die Vorlegung des geforderten Berichts trotz des Beshluses zu verhindern bzw. den e n aufzuheben. Neu sei die Tatsache, daß der Bericht des Ministers Saemisch eine n,, Angelegenheit des Reichskanzlers sei. Er sehe ö in er Erklärung des Reichswehrministers den Versuch einer Ver⸗— dunkelung und Verschleierung. Die Oeffentlichkeit sei aber nötig und werde evtl. mit anderen Mitteln erzwungen werden. — ibn Dr. Haas (Dem.) widersprach dem Vorredner. Dem Wunsche des Reichskanzlers, persönlich mit den Parteien zu ver—
ndeln, müsse entsprochen werden. — s8 wurde . schlossen, die Beratung fortzusetzen, aber die Beschluß⸗ assung über die beanstandeten Titel auszusetzen. — In der weiteren Aussprache führte er enn n, Br, Gro ener aus: Heer und Marine müssen eine Einheit unserer Wehrmacht bilden. Wie e es nun mit dem eigenen militärischen Wert der Marineseestreitkräfte. Ihr Kernstück ist im Etat n Bange r g iff A, das angefordert ist als erster Ersatz der alten Liniens 96. Das Lebensalter ist nach dem Versailler Vertrag und dem Washingtoner Abkommen . 20 Jahre be⸗ messen. Bis dieses Panzerschiff gebaut ist, ist unser ältestes Linienschiff 28, das jüngste 24 Jahre alt. Die Linienschiffe sämt⸗ licher anderer Staaten sind weit, weit jünger. Der Gedanke, nur mit Kreuzern auszukommen, ist absolut abwegig. Wir denken dabei nicht daran, wieder eine Seeschlacht großen Stils zu führen, aber Seestreitkräfte ohne AUusbildung der Kampfkraft können nur von sekundärer Bedeutung sein. Solche Streitkräfte sind eingestellt auf den militärisch ifo benz chädlichen Gedanken, „sich frühzeitig aus dem Gefecht zu ziehen“.
ir wollen dach hoffen, ah die Ostsee eine freie One ß eibt. Die leichten Seestreitkräfte brauchen einen Rückhalt an Kampf— chiffen. Sonst ist die Seekriegsführung nichts anderes als eine
lucht in den schützenden Hafen, aus dem die Schiffe dann nicht mehr herauskommen können. Ein Blick auf die Karte, beweist die Wichtigkeit der freien Ostsee und ihre leichte Gefährdung. Welche Aufgaben hat unsere Flotte? Es handelt sich: 1. um den Schutz ünserer Küsten, 2. um die Sicherung für uns lebens⸗ wichtiger Verbindungen über die Ostsee, 3. um das Offenhalten der LOstseehäfen Königsberg, Stettin, Lübeck, Kiel. Welche Be⸗ deutung 1 des Krieges der Verkehr über die Ostsee gehaht at, ist ja bekannt, 4. die Sicherung ünserer Perbindung mit
stpreußen; sie ist . in militärischer, politischer und wirt⸗ chaftlicher Beziehung, 5. die Sicherung unserer Neutralität, Diese
rage wird vielfach unterschätzt. Wir dürfen uns nicht der Ri kür Fremder ohne weiteres preisgeben und uns nicht einem Diktat von anderer Seite unterwerfen. Heer und Marine bilden
Marine.
kriegerische Verwicklungen drohen,
Seeverbindungen nicht verzichten können und wollen.
ein einheitliches Problem des Landschutzes. Die Landkräfte allein können die Aufgabe des Schutzes Ostpreußens nicht übernehmen; wir brauchen dabei ein Zusammenwirken von Landheer und Der Einwand, man könne Ostpreußen besser auf wirt⸗ schaftlichem Gebiet helfen, ist nicht stichhaltig. Denn wirtschaft⸗ liche d,, ere, allein beseitigen nicht die Gefahr, die durch selbst wenn wir daran nicht aktiv beteiligt sein sollten. Ostpreußen wird auf den Schutz seiner Was die etwaigen außenpolitischen Wirkungen angeht, so sind wir in Uebereinstimmung mit dem Auswärtigen Amt. Natürlich wird ein solcher neuer Typ der „Panzerschiffe“ alle Fachleute inter⸗ essieren, aber daß wir unsere 28 Jahre alten überalterten Schiffe ersetzen, wird jedes Land verstehen. Natürlich wird es Leute geben, die aus jedem Pflanzen eines Bäumchens das Gift der Bropaganda ziehen, aber wir dürfen auch nicht in eine unziem⸗ liche Schwäche verfallen. Graf Montgelas zitierte kürzlich das Wort eines belgischen Völkerrechtslehrers: Der Völkerbund in Genf will nur Völker, die sich zu wehren wissen! Die schwierige finanzielle Lage darf Notwendiges nicht verhindern. Wir dürfen uns freiwillig nicht noch mehr raff e, als wir dazu ge⸗ zwungen ö. Bauen wir das Panzerschiff jetzt nicht, würden wir zu sehr erheblich unproduktiven Ausgaben auf den Werften in den uf . gezwungen sein. Jedes Jahr der Ver⸗ zögerung steigert, die unproduktiven Kosten. Alle Gründe fn nfschel politischer und wirtschaftlicher Art fördern den Bau, Wir sind nach meiner a, mit dem neuen Schiff auf dem richtigen Wege. Ich bitte dringend um die Genehmigung. — Abg. Eggerstedt (Soz.) legte die Gründe dar, die na
Meinung seiner Partei gegen den Bau von Panzerschiffen , . is vor kurzem sei selbst Admiral Zenker noch gegen iese Panzer gewesen. Dieser Panzer koste 70 bis 80 Millionen;
vier davon seien na g. wir sollten also 320 Millionen Mark be⸗ willigen. In Wirklichkeit sei das kein Ersatz für die alten Linien⸗ schiffe. Was die Werftfrage anlange, so frage er, wieviel Arbeiter denn überhaupt beim Bau eines solchen Pangzerschiffes beschäftigt werden könnten? Redner regte Maßnahmen an, den Bau billiger zu gestalten. Wenn man in dieser Weise die Ostsee schützen zu mässen glaube, dann dürfe man in der Nordsee, nachdem , land arm geworden sei, nicht so hohe Aufwendüngen treffen. Der Redner regte weiter Ersparnisse an durch Verkleinerung des Offizierskegels, er kritisierte ferner die Lohnpolitik der Marine⸗ verwaltung und zog aus dem Verhalten mancher Marine⸗ verwaltungsstellen den Schluß, daß man zu einem ge⸗ wissen Mißtrauen berechtigt sei. Er verweise dabei auf die Verhältnisse im Kaiserlichen Yachtklub und zitierte Aeußerungen des Prinzen Heinrich aus eigener Erfahrung, die den geforderten Takt gegenüber der Republik vermissen ließen. Es sei ein Hoch an den Kaiser ausgebracht, „Heil Dir im Sieger⸗ kranz“ gesungen usw.; die Kapelle habe die alte Hymne spielen müssen. Hoffentlich erweise sich hier der neue Reichswehrminister als Mann der Tat. Abg. Dr. Haas (Dem.) begründete den ab⸗ lehnenden Standpunkt seiner Partei, denn nach Meinung seiner Fraktion nütze die Bewilligung dieser Position uns nichts, sondern sie schädige uns. Nach den Erfahrungen des Krieges ringe er den Behauptungen der Sachverständigen große Skepsis entgegen. Der Redner erwog, welche Bündnisse in einem etwa kommenden Kriege zur See kommen würden. enn der Angriff von Polen komme, müßten wir eben den Korridor zu Lande überrennen; ö sei Ostpreußen verloren. Deshalb trete er für Stärkung es Landheeres ein. Seine Freunde befürchteten hier eine Wieder kehr der Gesichtspunkte des alten Militarismus, wo die Generale mehr auf dem Gebiete der Politik als , tätig sein wollten und orf stärker hätten sein wollen, als die Zentralleitung. Es sei früher Flottenpolitik um ihrer selbst willen getrieben worden, statt Machtpolitit, die es verhütet hätte, daß England auf die Seite der Gegner getreten wäre, Der Redner erinnerte an die seiner Meinung nach falsche Ausbildung der alten Artillerie und an den behinderten U⸗-Bootbau. Seine Partei denke diese Frage nur durch vom Standpunkt unserer Macht. Dabei komme sie zur Ablehnung dieser Position. — Abg. Brüninghaus (D. Vp.) sprach als früherer Seeoffizier und vom „gesunden Menschenverstand des Reichstagsabgeordneten“ für die Bewilli⸗ gung des Panzerschiffes. Er fragte den Vorredner: Warum baue denn Polen den Kriegshafen Edingen zum Konkurrenzhafen von Kiel mit allen Mitteln aus? Kein Mensch könne übersehen, was in zehn bis zwanzig Jahren geschehen werde. Er wundere sich, wie aus diesem einen Panzerschiff eine Elefantenaffäre ge⸗ macht werde, wieivohl wir nach dem Versailler Vertrag das Recht auf vier solcher Schiffe hätten. Bündnisfähig sei ein Volk heute nur in der internationalen Weltgeltung, wenn es auch zur See mit⸗ sprechen könne. Sonst könne es auch seine Neutralität nicht wahren. Die Deutschen Werke ö im übrigen die Zahl der zu entlassenden Arbeiter, wenn ihnen dieser Panzerbau nicht übertragen werde, auf rund 6009 Mann. Das möchte doch auch
Herr Eggerstedt bedenken. Er halte die Bewilligung des Panzer⸗ schiffes für eine staatspolitische Notwendigkeit. — Ministerial⸗ direktor Dr. Brecht begründete den Beschluß des Reichsrats, diesen Neubau des Panzerschiffes jetzt zu streichen. Dafür seien mehr finanzielle als militärische Gesichtspunkte maßgebend ge⸗ wesen. Der Reichsrat habe auch keine endgültige Entscheidung für die künftigen Jahre treffen wollen, habe aber für den Augen⸗ blick eine dringende Lebensnotwendigkeit für diese Bewilligung nicht gesehen und daher die Absetzung für notwendig gehalten, um so mehr, als im nächsten Jahre dann mindestens 30 Millionen bewilligt werden müßten. Wir seien keine Knechte oder Frei⸗ gelassenen, die alles täten, was ihnen erlaubt würde, sondern Männer, die frei entschieden, was im Rahmen des Möglichen für Deutschland zweckmäßig und dringend sei. Die Hauptaufgabe unserer Finanzpolitik sei die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Haushalts. Zurzeit herrsche eine absolute Unübersichtlichkeit der finanziellen Lage. Heute sei noch in keiner Weise ersichtlich, wie im nächsten Haushalt für 1929 ein Defizit von mehreren hundert Millionen verhindert werden könne. Daß aber ein solches Defizit verhindert werden müsse, darüber sei nach den letzten Er⸗ klärungen des Vizekanzlers Hergt die Reichsregierung mit dem Reichsrat einig. Also solle man erst später die Frage des Panzer⸗ schiffbauprograͤmms entscheiden. — Abg. Dr. Weg mann (Gentr.) erklärte namens seiner Fraktion die ,, zu dem Bau des Panzerschiffes. Die Begründung der Ablehnung durch den sozialdemokratischen Redner erscheine doch merkwürdig angesichts der Tatsache, daß die Sozialdemokratie auch die kleinen Kreuzer abgelehnt habe. Deutschland müsse für alle Eventualitäten ge⸗ rüstet sein. Was im übrigen die Wehrkraft bedeute, zeige der Handstreich der Polen auf Wilna. Sie hätten die Stadt genommen uͤnd seien trotz allen Protestes noch heute die beati possidentes. Seine Partei könne es aber nicht verantworten, daß die Warine⸗ oldaten — im Ernstfalle — auf ,,, Schiffen ihr Leben wagten. Der Redner kritisierte sodann den seiner Meinung nach zu großen Verwaltungsappargt der Marine. In den Offiziersmessen vermißte er republikanische Zeitungen. r forderte Abstellung von Taktlosigkeiten in der Zukunft und sprach die Hoffnung aus, daß der kleine Kreis der Freunde des Herrn Hünlich, die der Marine wohlwollend gegenüberständen, in der soztaldemokratischen Fraktion die Mehrheit bekommen möchten. Die Marine bedürfe dazu des Vertrauens auch der Arbeiter wie des ganzen deutschen Volkes. Der neuen Marineleitung werde es hoffentlich gelingen, dieses Vertrauen zu erwerben. = Abg. Trevinarius (D. Nat.) nennt sich überzeugter Verfechter der Idee des fare n h, bewaffneten Pazifismus. Wer die Marine bejahe, müsse ihr auch die nötigen Schiffe gewähren, Völlig abwegig seien Vorwürfe, als ob die Maxine Selhstzweck zur Beschäftigüng der Offiziere sei. trnd , habe sein Marine⸗ budget von sg2rs2ß um 75 3 erhöht, während bei Deutschland in derselben . eine Minderung um 13 * eingetreten sei. All⸗ zuviel . tnahme auf ausländische Polemiken sei nicht an⸗ ! or dem Völkerbund könne die Unhaltbarkeit solcher Angriffe dur ahlen leicht bewiesen werden. Man solle weniger reden und mehr handeln, die Marine kampf⸗ und schlagkräftiger zu machen. Der Redner nahm den Kaiserlichen Jachtklub in Schutz. Der Kaiser⸗Wilhelm⸗Gesellschaft gehörten doch auch sogar Reichs⸗ tagsabgeordnete an. (Zuruf; Wissenschaftliche Aufgaben) Auch der Kaͤsserliche Jachtklub habe solche wissenschaftlichen Aufgaben in der Segelkunst usw. Sein Name errege im übrigen im Aus⸗ lande keinen Anstoß und werde gar keinen Einfluß auf Be⸗ teiligung an ausländischen Sportwettbewerben an, , . Neddermeyer (Komm setzte auseinander, daß der Gefechts wert der Schiffe im Verhältnis zu ihrem Deplacenient stehe. Ein n,, sei viel zu niedrig, um damit etwa den chutz des Ostens, der für den Bau angeführt werde, damit be⸗ wältigen zu können. Komme es zum Krieg mit Polen, so werde übrigens Frankreich mit seiner Marine sofort zur Hilfe da sein. (Zuruf: , Rußland baue keine Zehntausend⸗Tonnen⸗ 83 e, sondern 25⸗ und I5 000⸗Tonnenschiffe. Den Zweck. dieses Neubaues könne er also nicht einsehen. Der Redner kritisterte dann einzelne Posten des Marineetats, insbesondere die Forde⸗ rung für die Gäule der Marine. — Abg. Hünlich (Soz) be⸗ tonte gleichfalls, daß dieses e l nur ein verbesserter Kreuzer sei; weil er nur ein bescheidenes Kampfmittel sei, sei auch seine Herstellung nicht so eilig. Ausführlich ging dann der Redner auf die Schwierigkeiten ein, die seiner Meinung nach der Marine aus der eigenen Marinewerft in Wilhelmshaven im be⸗ ouderen und aus dem Rebeneinander dieser Werft und der Kieler Werft und dem großen Marxinearsenal entstünden. Hier schienen Schwierigkeiten der Orggnisation vorhanden zu sein, die noch zu überwinden wären. — Abg. Frhr. von Richthofen (Dem.) wies die Angriffe des Abg. Treviranus zurück und erneuerte den Widerspruch gegen den Bau dieses r e h ffn der Bau be⸗ deute keine Stärkung und sei außenpolitisch gefährlich. — Weiter beratung Sonnabend.
gebracht
Statistik und Volkswirtschaft.
* — 2
uebersicht über die Zahl der Studierenden und Hörer an den Landwirtschaftlichen, Tierärztlichen und Forstlichen Hochschulen Preustens im e n n e 1927 / 28.
Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger
Berlin, Dienstag, den 6. März
Sffentlicher Anzeiger.
Mr. 56. 1928
Kommanditgesellschaften auf Aktien, Deutsche Kolonialgesellschaften, Gesellschaften m. Genossenschaften, Unfall- und Invalidenversicherungen, Bankausweise,
Verschiedene Bekanntmachungen.
AUnterfuchungs. und Strassachen, Zwangeversteigerungen,
Deffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapteren, Atiengeselhichaften,
auß, in Oberwald⸗ haft in Ober- Matrose der Ha Verschollenheit für tot 2. Aufgebotstermin auf Montag, 17. Sep⸗ S, vormittags EA Uhr. 3. Es werden aufgefordert: a) der Ver⸗ schollene, sich spätestens im Au fgebots⸗ melden, widrigenfalls die ärung erfolgen wird, b) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod u erteilen vermögen, ifgebotstermin n Gericht Anzeige zu machen. Mellrichstadt, den 23. Febrnar 1923. Amtsgericht.
Katzenberger, geb. B behrungen, zuletzt wohn waldbehrungen, marine, wegen
hiermit aufgefordert, dem Amtsgericht
in Hamburg, Abteilung für Aufgebots⸗
spätestens im Aujgebotstermin
feige zu machen.
hamburg, den = Das Amtsgericht.
Abteilung für Aufgebotssachen.
Aufgebot.
Die Frau Wilhelmine Lipowski, ge⸗
Aufgebot. Witwe Amanda Lorenz, Möller, in Rieth in Pommern, vertreten durch den Verwaltungsgehilfen Wilhelm Ravensberger Straße 5, hat das Aufgebot des ver⸗ lorengegangenen H
vorzulegen, widrigenfalls
Kraftloserklärung der
2. Zwangs⸗ versteigerungen.
IlI0300] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 19. Juni 1928, 10 Uhr, an der Gerichtestelle in Berlin C 2, Neue Friedrich⸗ straße 13/14 1II. Stock Zimmer Nr 1153 116, versteigert werden das in Berlin, Grenadier⸗ im Grundbuche von der Königstadt Band 9 Blatt Nr. 689 (eingetragener Eigentümer am 3. Februar 1928, dem Tage der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks: Lewek in Berlin, eingetragene Grundstück Vorderwohnhaus mit rechtem und lintemn Seitenflügel und teilweise unterkellertem Kartenblatt, Parzelle und Größe in der Grundsteuer⸗ mutterrolle nicht nachgewiesen. Nutzungs⸗ Gebäudesteuerrolle Nr. 1616. — 85. E. 23. 28. Berlin, den 20. Februar 1928. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.
Beschlus. In der Zwangsversteigerungssache des ewaltig in Emme⸗
immer ich, den 3. März 1928. . 6 Amtsgericht. Fehruar 1928. erklärt 3 ist bestimmt
tember 192
othekenbriefs über
Abteilung III Sforderung er Inhaber
Aufgebot. d Die Arbeiter Karl Albert und Pauline geb. Schäfer Siegesmund'schen Eheleute aus Boyadel, vertreten anwalt Goslich in Kontopp, haben das Aufgebot zur Ausschließun bigers des auf ihrem Grund Boyadel v. K. A.
Band X Blatt 85 Nr. 9 eingetragene Darl von 6000 M beantragt der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ anberaumten gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stralsund, den 16 Februar 1928.
Amtsgericht.
urch Rechts⸗
durch ihren Sohn Adolf Lipowski in Oberhausen, Rhein⸗ land, Alstader Straße 134, hat beantragt verschollenen Lipowski, geboren am 9. Februar 1858 in Tannenberg, Bochum, für tot zu erklären. zeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. März 28, vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ eraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ Aufgebots⸗
stiaße 9. belegene, H. Zuni 189238, des Verschollenen
tück Blatt 93 ür Johann Georg Latuske in Abt. III Nr. 1 eingetKzagenen
emäß 5 1170
Vatererbes 21 Silbergroschen 9 Pfg. eantragt. Der Gläubiger oder seine Erben werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 19. April 1928, vormittags 9 Uhr, vor anberaumten gebotstermin ihre Rechte anzumelden, Ausschließung
Aufgebot.
, Schräpfer, Erfurt⸗Nord, em unter⸗
cher Sswald Schräpfer. geb. am 16. Juli 1889 in Ude Thüringen, i. W., im Jahre 1911 nach Amerika ausgewandert, für tot zu er⸗ Verschollene ich spätestens
April 1928, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Zimmer 20, anberaumten Auf⸗ gebotstẽèrmin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- Aufforderung, Aufgebotstermin dem Ge⸗
Aufgebot. chollenen Fleis
Die Ehefrau Margarete Stiegler, geb. Bahnhofstraße Nr. Tall, hat das Aufgebot des ver⸗ lorengegangenen Hypothekenbriefes über von Stralsund Band XXVII Blatt 73 Abt. III Nr. 19 Darlehnsforderung Der Inhaber der
widrigenfalls
folgen wird. Kontopp, den 21. Februar 1925.
Amtsgericht.
olgen wird.
a m, bezeichnete Zrundbuch ; ; . wird aufgefordert, termin dem Gericht Anzeige d gef
Hohenfte in, Ost pr., Amtsgericht.
Aufgebot. 3 eingetragene 3000 MS beantragt. Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni E928, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stralsund, den 16. Februar 1928. Amtsgericht.
Aufgebot. Der Schlosser Ernst Friedrich Kreutz II. in Nieder Erlenbach hat das Aufgebot verlorengegangenen über die auf dem Grundbuch⸗ des Grundbuchs von Nieder Erlenbach Band 1 in Abt. III unter Nr. 4 für die Spar⸗ und Dar⸗ lehnskassen e. G. m. b. H. eingetragene Hypothek be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur— widrigenfalls
Kaufmanns August rich wird das Verfahren aufgehoben. Gründe: Im Versteigerungstermin vom 22. August 19277 wurde das Verfahren 53 77 Abs. 1 Z.⸗V.⸗G. einstweilen tellt, da ein Gebot ni wurde. Der Einstellungsb betreibenden Gläubigern am 25. August 1927 zugestellt worden. örmlichen Antrag au zerfahrens nicht gestellt haben, war das Verfahren gemäß 5 31 Abs. 1 Z.V.⸗G. aufzuheben. Emmerich, den 28. Februar 1928. Das Amtsgericht.
Heinrichskirchen Grundbuch für Heinrichskirchen Bd. 1 Bl. 3 S. 19 in Abt. III folgende Hypotheken u. Rechte ; 18. Mai 18277: 70 Gulden Muttergut des led Bauern⸗ Lang von kirchen. 2. Am 8. Okt. 1872: 40 Gulden, und zwar je 20 fl. Ausfertigung der Kath. u. Anna den Fall ihrer Standesveränderung und deren Recht auf unentgeltlichen Unter⸗ schlupf beim Anwesen lt. Uebergabever⸗ trags des Notars Steidl in Oberviech⸗ tach v. 29. 9. 1872. Die Gläubiger der obigen Hypotheken und Rechte sind un—⸗ Seit ihrer Eintra
Ss. Nr. 6
ericht Kaiserslautern ah gegeben eingetragen: hat am 27. Februar 1928 folgendes eschluß ist den lsenborn wohn
Wagner, in 2 : ĩ als gerichtli
spätestens im . richt Anzeige Da sie einen Minden i.
ortsetzung des „den 2. März 1928.
Das Amtsgericht.
annten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesenden Ludwig Krämer, 1863 zu Alsenborn als Sohn der Ehe⸗ leute Karl Krämer, Bäcker und Wirt, Katharina geb. zuletzt in Alfenborn wohnhaft den 80 iger Jahren im
Schwestern
Aufgebot. Der Altsitzer Rudolf Jagus riede hat beantragt, den im chollenen Otto zuletzt wohnhaft in ür tot zu erklären. Der bezeichne aufgefordert, tens in dem auf den . vormittags 11 Uhr, vor unterzeichneten Aufgebotstermin zu melden, widrigen ⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem BSe⸗ richt Anzeige zu machen.
Ofter ode, den 27. Februar 1928. Amtsgericht.
und dessen
Filhelm Jagusch, Bergfriede, Sstpr.
Aufgebot. Sypotheken⸗
Die Darmstädter und Nationalbank, Kommanditges. auf Aktien in Berlin W. 8, vertreten durch die Rechtsanwälte Vres. Ernst und Fritz Oppenheimer Berlin W. 10, Regentenstraße 2, hat das Aufgebot des von der Fa. Heinzelmann ausgestellten, Schweer Söhne in Duisburg lautenden bei der Reichsbank in Duisburg⸗Meiderich als Zahlstelle vorzuzeigenden 1928 fälligen Wechsels über 5006 Reichs. Der Inhaber der Ur— kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1928, vorm. 8. Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3l a, anberaumten Aufgebotstermin seme Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Duisburg ⸗Meiderich, den 17. Fe⸗ Amtsgericht.
amerika ausgewandert, jetzt verschollen, hat, beantragt, den Genannten, Ludwig
tragungen in das Grundbuch mehr er⸗ Krämer, für tot zu erklären
folgt, auch sind die Rechte in der Folge nie von den Eigentümern in einer nach §z 208 des B. G⸗B. zur Unterbrechung der Verjährung geeigneten Weise an—⸗ erkannt worden. Auf Antrag des Gütlers Georg Lang wird folgendes Die Gläubiger Hypotheken und Rechte werden aufge⸗ und Rechte im nachbezeichneten Aufge⸗ widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden würden. Aufgebotstermin d b Samstag, vorm. Sn Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaal. B. G.⸗B., 88 982, g83, g84, 946, 997
zu Nieder anberaumten
ens in dem auf 4. Dezember 1928, vorm. 11 U Amtsgericht Kaiserslautern, anberaumten gebotstermin zu melden, widrigenfalls ie Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ Aufforderung, Aufgebotstermin Gericht Anzeige zu machen. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Aufgebot. Die Eheleute August Marsiske und aus Kleinitz haben beantragt, die verschollene unver-
ienstag, den in Schiltach g.
mark beantragt. vorzulegen, Kraftloserklärung folgen wird. Vilbel, den 9. Dezember 1927. Hessisches Amtsgericht.
Aufgebot.
botstermin anzumelden,
Aufgebot.
Rötzenhagen hat Bauernsohn
beantragt, Stto Pieper, geb. am 14. September 1867, zuletzt wohnhaft in Rötzenhagen, Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1928, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗
1112 des
Heinemeyer, geb. Oppermann, in Kirchboitzen hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 27. Juni 1892 über von Kirchboitzen Band 1 Blatt 3 in Abteilung III unter Nr. 4 für die Antragstelllerin Witwe Jo⸗ hanne Heinemeyer, geb. Oppermann, in Kirchboitzen eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 2000 M, verzinslich mit 4 2. jährlich, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
bruar 1928 ö ür tot zu erviechtach, 28. Februar 1928. Amtsgericht.
Kleinitz wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene spätestens in dem auf den . vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin zu widrigenfalls die rung erfolgen wird. An alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver—
Aufgebot. Grundbuch
nachstehendes aufgebot von Hypothekengläubigern be— antragt; a) der Stellenbesitzer Franz Klein Peterwitz, treffend der seit dem 14. Februar 1885 Grundbuch von
3. Aufgehote. ern. si
Beschlusß.
Die Firma Sichler & Hegner, Molke⸗ reitechnisches Institut zu Leipzig, Ma—= rienstraße 29, vertreten durch die Rechts-
beraumten Aufgebotstermin zu melden, Todeserklärung er⸗ An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ilen vermögen, ergeht die Auf⸗ im Aufgebots⸗
, Um folgen wird. Todeserklä⸗
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Bemerkungen.
Vermerk: Die eingeklammerten
Gebieten: Wesspreußen 15 (), Danzig 3, Posen Js3 (2), Elsaß Lothringen b, zusammen: dz Ch).
Zablen geben die Anzahl der Frauen an, sie sind in den Hauptzahlen mit enthalten. — Von den Studierenden entstammen den abgetretenen
chollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu
anwälte Justizrat Dr. Rümler, Köhler
; Blatt Nr. 2 in Abt. III Nr. 39 für den und Dr. W. Rümler in Zeitz, hat das
Adolf Matuschek zu eingetragenen Hypothek über 1800 M; b) der Stellenbesitzer Hermann Stober aus Groß Breesen, betreffend Januar 1859 zuch von Groß Breesen Nr. 5 in Abt. III Nr. 4 für den Aus— zügler Gottlob Koschmieder zu Groß Breesen eingetragenen Hypothek über 150 60. Rechte und Ansprüche sind bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Termin am 18. April 1928, vor⸗ mittags 9 Uhr, geltend zu machen.
Prausnitz, den 16. Februar 1928.
Amtsgericht. — F. 427.
termin dem Gericht Anzeige zu machen. Schlawe, den 2. März 1928.
Amtsgericht.
k Beschlusz.
Auf Antrag der Witwe des Müller⸗ meisters Friedrich Müller, Dammühle und der Ehefrau des Zimmermeister Segler, hier, wird über den Na Müllermeisters Friedrich Mü Nachlaßverwaltung angeordnet. Nachlaßverwalter ist Wilhelm Petry, hier, bestellt.
Calvörde, den 1. März 1928.
Das Amtsgericht.
dem auf den 26. September 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Walsrode, den 22. Februar 1928.
Das Amtsgericht.
Steuereinnehmer J anberaumten sällig gewesenen Leipzig, den 31. Mai 1ib26, über 500h Reichsmark, der von ihr auf Molkerei⸗ besitzer Otto Fuge in Zeitz gezogen und von diesem angenommen worden ist, be— Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1928, vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 28, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt wird. Zeitz, den 2. Februar 1928. Das Amtsgericht.
am 30. November Wechsels de
Kontopp, den 30. Januar 1928. Amtsgericht.
Grundbuch Aufgebot. Die Nikolaus Korb Ehefrau, Elisabeth
H. 7. 14, hat beantragt, den verschollenen Nikolaus Korb, geb. 16. 6. 1888 in Niederheimbach, Mannheim, für tot zu erklären.
Verschollene sich spätestens Mittwoch, den 11. April 1928, vor⸗
zeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer 264, Aufgebotstermin melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen geben können, werden auf⸗ gefordert, dies spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht anzuzeigen. Mann⸗ heim, den 22. Februar 1928. gericht Mannheim. B.⸗G. 10.
Aufgebot. den Antrag der Ehefrau des untenbezeichneten Verschollenen, Anna Stölk, geb. Helk, in Hamburg, straße 50, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: 1. Der am 31. Juli 1868 Margarethenhof, Kreis Segeberg, Sohn der Eheleute Ehri Stölk und Maria Wilhe geb. Wiese, geborene Gärtner Theodor Christian Jochim Stölk, Februar 1898 von Hamburg nach Nord⸗ amerika ausgewandert jahr 1899 aus Texas zuletzt geschrieben seitdem verschollen ist, iermit aufgefordert, sich bei dem Amts⸗ Abteilung für
Kaufmann
in dem auf
Folgende Urkunden sind durch Urteil vom 27. Februgr 1928 sür kraftlos erklärt Die 4 0½υC Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen: 1906 Nr. 1 über 5000 AM, b) von 1913 Nr 9323, 9g334 bis 9338, 9344 gz45, 9363, 9565 bis 9368, 417 bis 942? 20222 bis
Aufgebot.
Das Fräulein Olga Hahn in Stral⸗ sund, Badenstraße Nr. 49, hat das Auf⸗ des verlorengegangenen thekenbriefes über die im Grundbuch von Stralsund Band VII Blatt Nr. 388 in Abteilung III unter tragenen Kaufgeldforderung von 3725 nebst 47 vom Hundert jährlicher Zinsen Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den IB. Juni 1928, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Aufgebotstermin und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Stralsund, den 9. Februar 1928. Amtsgericht.
tian Friedrich
mine Auguste anberaumten
Aufgebot.
; Heinrich van Ackeren in Emmerich, Baustraße, hat das Aufgebot der angeblich verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefe über die im Grundbuch von Emmerich Band 30 Blatt Rr. 2656 in Abteilung III unter Nr. 1 und 2 für die Witwe Schreinermeister Peter van de Sandt in Emmerich eingetragenen Hypo⸗ theken von 30090 und 2700 „n beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 26. April E9gæs, 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seufzerallee 24, Saal 10, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur—
Der Wirt Alle, welche Aus⸗
im Früh⸗ g397 bis 9ga03, über je H000 „S. und 20274 20698 bis 20516, 20718 bis 20731, 216517 über je 1000 4. 2. Die 5 Inhaberaktien des Kaliwerkes Trügershall, Attiengesellschaft in Halle, Nr. 257 5 bis 25739 vom 13. 10 1921 3. Die 40090 4A Teil⸗ sichuldverschreibungen der Halleschen Pinner schaft, Aktiengesellschaft in Halle von 1913 Lit. A Ur. 289 und 1243 über je 1000 4, Lit B Nr. 2323 bis 2326 über je 500 M. Halle, S., den 27. Februar 1928. Das Amtsgericht. Abt. 7.
in Hamburg, Aufgebotssachen, Sievekingpla Zimmer 420,
am Freitag, November 1928, 12 Uhr, Aufgebotstermin
Alle, welche
vormittags Aufgebot.
em daselbst Landwirts über je 1000 A. anberaumten (bj n, über je
anzumelden Katzenberger
behrungen soll der Abwesende Arthur Wilhelm Katzenberger, geb. 28. Juli 1879 in Oberwaldbehrungen, Sohn des Hauptlehrers Katzenberger und der Bertha Regina
stattfindenden widrigenfalls
erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden