Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 65 vom 16. März 1928.
Statistik und Volkswirtschaft.
Getreidepreise an veutschen Börsen und Fruchtmärkten in der Woche vom 5. bis 19. März 1928. Für 1000 kg in Reichsmark.
Wöchentliche *) Notierungen für Brotgetreide
Marktort Handelsbedingungen
frei Aachen — K Großhandelseinkaufspr. ab fränk. Station ab märk. Stat. (Gerste: ab Station / ab RBraunschweig . ĩ ab Bremen oder Unteiweserhafen Nordamerika ci Bremen *) frachtftei Breslau in vollen Wagg fr. Gh. in Ladungen von 200 — 300 Ztin. Großhandelsptsspr. waggfr. Dortmund in Ladungen von 10-195 6 . . waggonfr. Jächs. Ver sandst. b. Bez. von mind. 10 frei Waggon Duisburg ; in Waggonladungen waggonft. bahnstaßt. o. Sack waggonfr. Essen bei Waggo Frachtlage Franksurt 4. M. o. Sack. ab ostthür. Verladbestation ab Gleiwitz ohne Sack frei Halle bei Abnahme von ab inl. Station einschl. Vorpommern Nordamerika eif Südamerika . ab hannoverscher Station. Waggonpreise Frachtlage Karlsru Frachtlage K. ohne Sack ab holst. Station b. waggonw. B Frachtlage Köln lokv K. ohne Sack ah niederrhein. Station. ) prompt Parität frachtfrei Leipzig netto fei Magdeburg oder für Stationen des Magdeburger Bezirks . . Großhandelseinstandpr. loko M waggonfr. Mannheim o. Sack. Großhandelseinkaustyr. ab südba waggonw. 09. Sad . ab nordbaverischer Station Großhandelspreis ab vogtländ. St
Braunschweig Bremen 2)...
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ation, feine Sorte = ö ö mittlere Sorte waggonfrei Stettin ohne Sack Großhandelspreig waggonw. ab bahnfrei Worms.
Großhandelseinkaufspreis wagg
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w. ab frank. Station t i chnitte gebildet worden. — 1) 1. Qualität. —
) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebi us .
) Angebots preise. — 93) . 3. ) Gute Braugerste 293,,e. — 9) Industrie⸗ einscht. ö 9) n nn n,, 2
7 Sachsische und ausländische. — 9 Gut, gesund, trocken bis zu 18H Auswucht. — ) Winter- und Futtergerste.
1) Rojas. — 14) Braugeiste 280,09. — 16) Industrie⸗ einschl. Futtergerste.
Berlin, den 15. März 1928.
Anmerkungen:
Statistisches Reichsamt. Wagemann.
Kartoffelpreise in deutschen Städten in der Woche vom 5. bis 1. März 1928.
Spenjekartoffeln für 50 kg in RM aelbe sonstige
Wochen liche
Handels bedingung rungen i) ?)
f. 0kg in RM je Stärkepn oz.
Erzeugerpreis waggonfrei märk. Station Erzeugerpreis frachtsr. Breslau in vollen
hhil. Frankfurt a. M. bei b Vollbahnstation ;
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Waggonladungen Großhandeltzpr. Fra Waggonbe zug Großhandelspreis a Waggonpreise Frachmnlage Karlsruhe ab holstemischer Stanton ... Gtoßhandelspreis frei Köln. rei Vollbahnstation J Erzeugempreis frei Bahnstation
Erzeugeipꝛeis Großhandels yr. ah vogtl. S frei Waggon Reichsbahnstation bahfrei , 9 Erzeugerpreis fiei Ba n S ĩ ö i 1 Feststellungen der Handelskammern; in Berlin Fes rt a. M., Hamburg und Stetin keine . ö ö . , 6) Norddeutsche 4.40. — 7) Industrie 425. —
Frankfurt a. M.
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Hamburg ... Karlsruhe.
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s zer Notierungskommijssion bei der Landwirtschafte kammer. — , n n — H Buntföpse; dunkle 340. — 58) Norddeutsche. —
) Industrie 320. — 6) Für 50 kg. — ic) Gelbfleischige Industrie 320. — 1) Nichtamtliche Notierung. Berlin, den 15. März 1928.
ebiidet worden.
Statistisches Reichsamt. Wagem ann.
Ausländische Geldsorten und Banknoten. Handel und Gewerbe. e be n mn, m, , , , e, ene, .
Berlin, den 16 März 1928.
Telegraphische Auszahlung.
15. März
Sovereigns . 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000 –5 Doll. 2 und 1UDoll. Argentinische Brasilianische Canadische Englische: große 1 Ku. darunter
16. März
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100 Gulden
Finnische . . . . 166 finn. .
Italienische. 100 Lire u. dar. Jugollawische Norwegische .. Desterreich.: gr. 1003ch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: große 100F res. u. dar.
Tschecho⸗slow. obo Kr 1000 Kr. u. dar.
Ungarische ...
100 Gulden 100 finnl. .
Jugollawien. 100 chilling 100 chilling
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100 Peseten 100 Peseten
Stockholm und Gothenburg. . ö l00 Schilling
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— Nach dem Geschäftsbericht der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, für 1927 betrug der Umsatz im Jahre 1927 1133 Milliarden RM und einschließlich der Norddeutschen Bant und des Schaaff hausen'schen Bankverein, deren Aktienkapital im Besitze der Dis conto-Gesellichaft sind 155.5 Milliarden Re gegen 19.9 Milliarden im Vorjahre. Die Wechselbestände erhöhten sich von 2234 au 321 8. Mill. RM. die Effekten. und Konsortialbeflände von 2h aul 33.5 Mill. RM. Die. Ziffer der Schuldner stieg von 442.5 Mill. RM auf. D278 Mill. RM, die der Gläubiger von S642 Mill. RM auf 1139.4 Mill. RM. Die Kommanditisten erhalten 10 0/9 ö. ö
— Nach dem Jabresbericht der Commerz⸗ und Privat⸗ Bank, Hamburg Berlin, betrug der Umsatz 039 Milliarzen Reichsmark gegen sh,? Milliarden RM. die Debitoren erböhten sich von 36tz auf 37 Mill RM., Verteilt weren 11 vH bei einem Vortrag von 1 520068 RM (gegen 1517807 RM im Voiiahr).
Wagengeste! lung für Kohle, Koks und Briketts am 15. Mon 643 Ruhrrevier: Gestellt: 28 010 Wagen, nicht gestellt — Wagen. .
Die Elektrolytkupsernotierung der Vereinigung für deutsche Eletrrelpifapfern pit elt sich laut Berliner Melxung det W. T. B. am 15. März auf 134,75 A (am 14. März auf 134575 A) für 100 kg. ö
Berlin, 15. März. Preisnotierungen fär Nahrungs⸗ mittel. (Durchichnittseinkaufspreise des Lebenz⸗— mitteleinzelhande!'“ für, das Kilo frei Haus Berlin gegen Kassazablung bei Empiang der Ware. 18riginal⸗ packungen. Notiert durch öffentlich angestellte heeidete Sach—= verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose, auch geschliffene 943 bis 968 A, Gerstengrütze, lose 042 bis 0 43 16, Haferllocken, lole 0,48 bis 950 4, Dasergruütze, lose Oh] bit O,? A4, Roggenmehl 0/1 0,684 vis * A,. Weizengrieß 0,4 bis ö? A, Hartgrieß 0,463 bis 0,18 M, U oso Weizenmehl O, 34 bis O,39 M,. Weizenguszugmehl O M2 his CG.5bh A, Speiseerbsen, Viktoria 0,60 bis 0,71 A, Sveijeerbjen, kleine G, 50 bis 0,54 . Bohnen. weiße, kleine 44 bis 0,47 4, Langbohnen, handverl,, ausl. O,46z bis O, bz MS, Linien, lleine⸗ neue O, h bis O, 70 A, xinsen, mittel, neue O, 79 bis 0, 90 „, Linen, große, neue 9,90 big 1, io „„, Kartoffelmehl Ol bis O57 K, Makkaron, Hartgrießware 0, g3 bis 1,265 A., Mehl schnitmudeln Gz! bis 0, so A, Eiernudeln O, 89 big 1,44 6. Bruchreis O. 33 bis G37 A, zRangoon⸗ Reis O,39 bis O40 M, glasierter Talehreis Gäh bis O, 68 AÆ, Tatelreiz, Java O70 bis (, 8090 S6, Ring- äpfel, amerikan. 1,80 bis 2.40 A, getr. Pflaumen go 1G, in Driginalkisten 0 74 bie 9,76 4. getr. Pnaumen 90fs190 in Säcken 0.70 bis 9,72 „, entsteinte Pflaumen So / sh in DOriginalkinen⸗ packungen (O, tz bis O, 709 A, Kalif. Pflaumen 40/50 in Driginal⸗ kistenpackungen (0.84 bis (G87 A, Rosinen Caraburnu i Kisten Oo, 94 bis 1,26 A, Sultaninen Caraburnu t Kisten 20 bis 1,85 , Korinthen choice 1,28 bis 1ůA4 6, Mandeln, süße Bari 3.00 bis 4,00 6, Mandeln, bittere Bart 3,40 bis 4,50 M, Zimt (Kassia 2,30 bis 2,55 A, Kümmel, holl. 00 bis l. M., schwarzer Pfeffer Singayore 4,560 bis 490 K weißer Pleffer Singapore 700 bis 7,10 A6. Mohkaffee Santos 380 big 438 16. Rohkaffee, Zentralamerika 4,30 bis 6440 A, Rön kaffee, Santos 4,560 bis 5,40 c, Röstkaffee, Zentralamerika 5,60 bis 8,40 A, Röstgetreide, lose G41 bis O, h2 „„, Kakao, starf, emölt 150 bis 2.26 M6 Kakao, leicht entölt 220 bis 280 , Tee, Souchong, gepackt 6,390 bis 8,40 , Tee, induch, geyack 8, 00 big 12.90 „, Inlandszucker, Melis 0,57 bis O61 „, Inland zucker, Raffinade O60 bis O, a „. Zucker, Würfel O67 bis O74 M, Kunst⸗ honig O, 63 bis 0,55 S6, Zuckersirup, hell, in Eimern O,. 66 bis 0,74 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0.38 bis O44 4A, Marmelade, Erd⸗ beer, Einfrucht 1,66 bis 1,66 4A, Marmelade, Vierfrucht (ib9 bis O, 7Itj AM, Pflaumenmus, in Eimern O, 78 bis O, So A. Steinjalʒz in Säcken O,o6 bie o8 „. Steinsalz in Packungen O09 bis O0, 12 .
Siedesalz in Säcken O, 10 bis 9.11 4A. Siedesaiz in Packtungen O, bis O, 15 A6, Bratenichmalz in Tierces 1,38 bis 1.43 6. Bratenschmalß in Kübeln 1,40 bis 1,45 „A., Purelard in Tierces 1,37 bis 1,49 4A,
urelard in Kisten 1,38 bis i,42 „6. Speiletalg, gepackt Los bis
2 1M. Margarine, Handelsware 1 132 bis 1,838 M6, 1] 1, 14 ö L285 1, Marggrine, Spezialware, 1 1,58 bis 1,92 A, 11 13 bis 142 4. Molfereibutter Ia in Fässern 404 bis 4,19 „, Molkereibutter 1a in Packungen 418 bis 4,24 4. Molkereibutter Ula in Fässern 3,82 bis 3,943 46, Mol kereibutter 112 in Packungen 3,96 bis 4,10 „t, Auslandsbutter in Fässern 4,18 bis 4,24 AÆ. Aus-⸗ landsbutter in Packungen 4,32 bis 4,40 A, Corned been 12/6 1b. per Kiste 57, 50 bis 58,00 M6, Speck, inl., ger. 0 1264 190 bis 2,10 M, Allgäuer Romatour 20 0/9 CO, 96h bis l, H A, Allgäuer Stangen 20 ½9 0,72 bis 0, 85 „A, Tilsiter Käse, vollfett 200 bis 2.20 M, echter Holländer 40 0! 2,12 bie 2.20 46, echter Cdamer 40 9, 2,16 bis 2,24 M, echter Emmenthaler, vollfett 325 bis 3, 40 An, ungez. Kondensmilch 48ñ1tz ver Kiste 2300 bis 24650. , gez. Kondensmilch 485/14 per Kiste 31,00 bis 38,00 „t, Speiseöl, aus gewogen 1,30 bis 1,40 4.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Dehn fen. . Danzig, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Guten) Noten: Lokonoten 199 Zloty 574 G., biz B. 100 Reichsmarknoten 122,467 G., 122,743 B. — Schecks: London 26,01 G.;. —— B. — Auszahlungen: Warschau 1090 Iloty. Aus—⸗ zahlung 57,5 G., 57,9 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100. Reichsmarknoten 122,447 G.. 122, 753 V. New Jork te le⸗ graphische Auszahlung 12,15 G., 2, 13.45 B., Stockholm tele⸗ graphische Auszahlung. 137,453 G. 137,797 B. Wien, i5. März. (W. T. B.) Amtliche Devisenkurse. Amsterdam 285,25, Berlin 169,55, Budapest 124,92, Kopenhagen 189555 Tondon 3450, New Jork 708,965, Paris 27.883, Prag 21,606, Zürich 136,49. Marknoten 169.30, Lirenoten 37,45. Jugo⸗ slawische Noten 1238, Tschecheslowakische Noten 20 965, Pyln i che Noten —— Dollarnoten 707,00, Ungarische Noten 123,97), Schwedische Noten —— Belgrad 15,4753. — *) Noten und Devisen ür ig6 Pengö. . . 9 V März. (W. T. B.) (Amtliche Devijent ane) Amsterdam 13,58, Berlin 8otz 0. Zürich 649, 673, Kopenhagen 035 = Oslo 399, 20, London 1646, Madrid 2665,30. Mailand lis, New Jork 33,75, Paris 132, 8, Stockholm oh, 50. Wien 47919, Marknoten 8066,40, Polnische Noten 3775, Belgrad 59,313. Budapest 15 Marz (W. T. B) Feiertag. ; London, 15. März. (W. T. B.) Dexisenturse. Paris 124,92, New Jort 487,81, Deutschland 29441, Belgien 34, 994 Spanien 29,10 Holland 121256 Italien 92.39 Schweiz 26.343 Wien 34. 64. Paris, 18. März. (W. T. B.) Devisenturse. (Off ele An , , Deutschland 607, 00, London 124,02. 3 Vork 25,42. Belgien 364,2), Spanien 426,0. , Italien 34.29, Schweiz 189,25, Kopenhagen 680 75, Holland 19225765, Oslo 6 g, Stockholm 682.50 Prag 75,40 Rumänien 1577. Wien 36,90, Belgrad —— — Heute keine amtlichen Schlußkurse. Am sterdam. 15. März. W T. B. (Amtliche Deng. kurse. London 12, 120,49, Berlin 59,42. Paris 9,73, Brüssel 66 Schweiz 47,85. Wien zo, 92. Kopenhagen tz, 8) Stockholm k n Dolo S622, New Jork 180i, Madrid 1,75, Italien 13, 12, Prag 736,50. — Freiverkehrskurse: Helsingfors — — Budayest 1 Bukarest — Warschau —— Vokohama — — Buenos Aire Züärgch, 15. März. (W. T. P.) Devisen ure. Zondon m Beis 29433, New Jork 219,59, Brüssel 2.42), 6 27,43, Madrid 87, 10, Holland 209,00, Berlin 124,20, Wien 753, 17t,
zum Deutschen Reichsan Nr. 65.
Berlin, Freitag
Erste Anzeigenbeilage zeiger und Preuß ischen Staatsanzeiger
den 16. März
w
(106 840] Oeffentliche Zustellung.
Schellenberger, Michael, Steuersekretär in Donauwörth, öck. Valeria,
4. Oeffentliche Zustellungen.
[106837] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Bantbeamten Wilhelm Strobel in Stuttgart⸗Botnang, Vaihinger Straße 105, Klägert. vertreten durch die Rechtéanwälte Dr Gutenfunst und Dr Wacker hier, gegen seine Ehefrau Susanne Strobel, geb. Haiy, früher in Stutt— gart, Rojenbergstr. 81 A, nun mit unbe— kanntem Aujenthalt abwesend, Beklagte. wegen Ehescheidung, mündlichen Verhandlung vor dem Prozeß. gericht bestimmt auf Dienstag, den 1. Mai 1928, vorm. welchem die Beklagte hiermit geladen wird.
Stuttgart, den 8. März 1928. Landgericht Stuttgart.
wird bekanntgemacht, Baumeisierswuwe Schlesischen von Donauwörth, nun unbekannten Auf— enthalts, wegen Forderung, und beantragt. die Beklagte zur Zahlung von 345 RM O dreihundert fünfundvierzig Reichsmart — Hauptsache, kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die beklagte Valeria Husch⸗ böck, Baumeisterswitwe in Donauwörth, wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits auf Donnerstag, den 3. Mai, vormittags 9 Uhr, vor das Amtegericht Donauwörth, Nr. I, geladen. Donauwörth. den 12. März l Geschäjtsstelle des Amtsgerichts Donauwörth.
1065841 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma S. H. Wiedemann A.-G. für Metallegierungen. Düsseldorf, Breite Straße 20, vertreten durch den Rechts— beistand Erich Theuerkauf, ebenda, Klägerin, klagt gegen den Schlosser Erich Fallen beck, früher in Dresden⸗A. Augehurger Straße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Zahlung eines Betrags vierundvierzig 26 Neichsmark — nebst 9 oυ Zinsen seit dem 18. August 1926 zu zahlen und die Kesten des Rechtsstreits zu tragen. wird ür vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver—= Rechtsͤstreits 9. Mai 1928, vorm. 10 Uhr, vor Amtsgericht straße 34 Zimmer 156, 1. Stock, geladen. Das Amtsgericht. Abt. 3.
[106847] Oeffentliche Zustellung. Der Freiarbeiter Georg Pickardt, z Zt. unhekannten Aufenthalts, Hlagt gegen den Gutsbesitzer Nlbrecht in Wozeten wegen Zahlung von 386 RM. Lohnschuld bzw. Gegen das am 3 Oftober 1927 auf Antrag des Klägers gegen den Beklagten erlassene Ver säumnisurteil bat der Beklagte unter dem 8. Oktober 1927 Einspüiuch eingelegt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung über den ECinspruch und die Haupisache wird der Kläger vor das Ar— beitsgericht Rostock Kammer für Aibeiter (Staats verwaltungsgebäude, Zimmer 40), auf Montag. den 30. April 1928. vormittags 9 Uhr, geladen. —
Rostock, den 8. März 1928. Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.
Vorladung. Nachdem ich durch Verfugung des Herrn Regierüngspräsidenten zu Dässeldorf vom 7. Noyember i927 — J. E Ir 7245 — zum Kommissar für die Leitung des Ver— fahrens, betreffend Bildung einer Genossen⸗ schaft zur Durchtührung der Dränage des Ponterseldes, ernannt worden bin, habe ich zur Eiklärung über den Plan und über das Statut sowie zur Wahl von Bevoll— mächtigten auf Dienstag, den 3. April 1928, vormittags 105 uhr, im Saale der Wirtschast Arians in Pont Termin Ich lade zu diesem Termine unter der Verwarnung, oder Nicht⸗
landschaftlichen Litera A Serie 1II1 Nr. 19255 22691, 29320 über je 300 M Serie VII Nr. 3029 über 1609 4K, Serie 1X Nr. 100 besondere die Geldwerte für die fälligen und die ausgelosten Stücke eingelöst, über 200 4A, Litera D Serie IV Nr. 9. und Kapitalbeträge sowie die ferner die nenen Zinsscheinbogen aus= 1h00 über 500 A4 abhanden gekommen sind. Breslau, den 13. März 1928. Schlesische Generallandschaftsdirektion,
wird Termin zur Die der Kultusverwaltung Nördlingen
als Veiwalterm der ifraelitischen Kultus. gemeinde Nördlingen papiere: 20 RM Anleibeablösunasschuld des Deutschen Reichs nebst Auslojungs⸗ scheinen Buchstabe B 4321451, Gruppe i Nr. 12451, und 90 RM desgleichen Buch stabe O 33339, Gruppe 15 Rr. 12835, sind zu Verlust gegangen. auf Art. 9 Satz 1 des Baverischen Aus- führungsgesetzes zum B. G.⸗B. und 5 367 Satz 1 des Handelegesetzbuchs wird hier⸗ von Kenntnis gegeben. Nördlingen, den 5. März 1928.
Sitzungssaal 105 Uhr, zu
Zivilkammer J.
[1066846 Ceffentliche Zustellung. Der Helmut Burkhardt, geboren am 23. 2. 1926 in Mannheim, gesetzlich ver— Vorstand des Stadt—⸗ jugendamts in Mannheim als Amtsvor. mund, klagt gegen den Zuschneider Karl Traub, zuletzt wohnhaft in Reutlingen, Kanzleintraße, jetzt an unbekannten Orten, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, für Recht zu erkennen: Der Beklagte wird koftenfällig verurteilt, dem Kläger vem Tage der Geburt, nämlich dem 23. 2. 1926 bis 23. 2. 1927 — 12 Monate à 33 RM: 396 RM, vom 23. 2. 1927 his 23.2. 1928 — 128 Monate à 36 RM: 432 RM und ab 253. 2. 1928 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine im voraus zu ent vierteljährliche Geldrente 108 RM zu zahlen. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Reut— lingen auf Freitag, den 26. April 11H28, nachm. 4 hr, geladen. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt. Amtsgericht Reutlingen,
den 12. März 1928.
Im Hinblick
treten durch den
von 44, 26
Das Urieil
6. Auslosung usw. von Wertpapieren.
Düsseldorf,
Staatliche Kreditanftalt Oldenburg.
Wir geben hiermit bekannt, daß der Senat der Freien und Hansestadt Ham⸗ burg unter dem 30. Januar 1928 und der Senat der Freien und Hanfsestadt Bremen unter dem 25. Februar 1928 für die von uns ausgegebenen Gold—⸗ mark 5 000 000, — 8 g ige schuldverschreibungen Kreditanstalt Oldenburg, Serie IV Lit. A je 100 GM, Serie 1IV Lit. B ? je 500 GM, Serie 1V Lit. C je 1000 GM, Serie 1Vꝰ Lit. D Nr je 2000 GM, Serie 17 Lit. E je 5000 GM, gemäß 5 40 des Börsengese gesetzblatt 1908 freiung vom Prospektzwang angeordnet haben. Mit diesen Anordnungen gelten obige Goldmarkschuldverschreibungen an der Hamburger und Bremer Börse als zugelassen. Für die Sicherheit des Kapitals nebst Zinsen haftet der Freistaat Aldenburg. der Schuldverschrei⸗ bungen wird zur Hergabe von Hypo⸗ thekendarlehen
Ernteprämie.
Goldmark⸗
Paul Sanne, Ritter Staatlichen
Krossen (Oder), den 25 2. 1928 Colemann, Bln. Wilmersdorf. Duisburger Straße 7 jetzt unbekannten Aufenthalts. vollstieckbaren Landgerichts 111 Berlin vom 6. Maj 19295 tehen mir gegen Sie Aniprüche zu, die in dem Konkursversahren
gut Briesnitz, Post
Nr. 1301-1600
Nr. 2681— 89 018i 25 —
. Hauptforderung, b) Rm 2lII0h Kosten der Rechte ver— folgung zestgestellt find
spräich rechne ich gegen die Koöstene / stattungs⸗
ansfprüche, die Ihr Prozeßb—
Rechtsanwalt Dr. Eugen
, Potsdamer Str
Mit diesem An⸗ ĩ Seite 215 voll mächtigter. Joseph,. Berlin
. des Kammer⸗ gerichis vom J. Dejember 1927 in Sachen Sanne 'M. Getreiderentenbank — 426 / 65 —
Gegenwert
anberaumt. Beteiligten die Nichterscheinenden abstimmenden der Mehrheit der Abstim— menden zugerechnet werden. entwur und die Projekistücke liegen während Termin auf dem Landratsamt in Geldern, Zimmer 5, zur Einsicht der Beteiligten offen. Geldern, den g. März 1928. Der Kommissar: Klüter, Landrat.
Grundbesitzer
Die Schuldverschreibungen lauten auf
Der Statut⸗ Jedem Anleihestück wird bei der Aus- gabe ein Bogen mit 20 Zinsscheinen und einem Erneuerungsschein beigegeben. gsschein berechtigt nach en Zinsscheinreihe zum
acht Tagen vor Der Erneuerun Ablauf der erst
20 Zinsscheinen und rungsschein. Die Zinsscheine sind fällig der Geschättsstelle des Amtsgerichts.
Deffentliche Bekanntmachung. jeden Jahres, erstmalig am 1. Mai 1928. Die Ostpreußische Landgesellschast m. b. H. in Königsberg, Pr., als Eigentümerin des im Grundbuche von Pohiebels Band 11 Seite 34! eingetragenen Gutes Pohiebels, Kreis Rastennurg, hat die Aufhebung der im obigen Grundbuch auf Grund des PMirimordialerbpachtkontrakts vom 25. April Fischereiberechtigung in dem Kerstmowskijee beantragt. Dieser Antrag wird hierdurch önentlich bekannt gemacht mit der Aufforderung, daß die— jenigen, welche ein der Aufbebung der Fischereiberechtigung in dem Kerstinomsti—⸗ see entgegenstehendes Interesse zu haben vermeinen, ihre Ansprüche unter Vorlegung von Urkunden innerhalb einer Ausschluß frist von 21 Tagen nach Zustellung dieler Bekanntmachung bei dem unter eichneten Versteher des Kulturamts Bartenstein, Ostpr., Synagogenstraße 6, geltend machen. widrigenfalls jeder Anspruch auf Fischerei⸗ berechtigung in dem Kerstinowskisee ellischt. Bartenstein, den 10. März 1923. Kulturamt Bartenstein. Der Vorsteher: Roser.
106539 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie verw. Chemnitz, Lange Straße 21, Prozeßbevoll= mächtigte: Rechtsanwälte von Stern, Di. Mieißmer und Heber in Chemnitz, klagt gegen die Frau Liesbeth Träntmann, früher in Chemnitz, Reichenhainer Str. bz, dann Dresden, Stiftestraße 1, jetzt un— bekannten Aujsenthalts, daß sie als alleinige Erbin ihretz am 24. November 1927 veistorbenen Ehemanns Emil Inhaberin, die Betlagte Bezogene und Atzeptantin des am
Schuldverschreibungen unkündbar. erfolgt im Wege der mit jährlich mindestens 133 gehenen Summe. Die Staatliche Kredit⸗ g zahlt den Betrag der ng drei Monate nach vom Tage
Kummer i ( . Kummer in Auslosung
anstalt Oldenbur Schuldverschreibu Auslosung, Anslosung gerechnet, zurück. Die Auslosung ist erstmalig am 1. August 1929 zum 1. November 1929 zulässig. Eine verstärkte Auslofung bis zur Gesamtsumme der Emission ist vom 1. August 1931 an zulässig. Erhöht sich danach, die jährliche AÄuslosung über 1 * hingus, so kann sie insowe durch Rückkauf erfolgen.
Die Tilgung muß bis zum 1. vember 1959 beendet sein.
eingetragenen
legitimierte
Dezember 1927 der Stadibank Pirna zahlbar gewesenen Wechsels über 5o0 M M set und daß sie diesen im Regreßwege habe einlösen müssen, wodurch 9 R M Wechselunkosten entttanden seien. Klägerin bean sprucht weiter 4 RM eigene P Spejen und Eijatz von Porto anläßlich Wechselrückganges. auch, daß Chemnitz zwischen den Parteien ausdrücklich als Erfüllungsort veieinbart
Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln Für jede geschuldete Goldmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von uno kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Ver— ordnung vom 29. Juli 1923 (Reichs⸗ D'esetzblatt 1 Seite 132 im Reichsanzeiger bekanntgegebene Maßgebend
Sie behaupte
Bezahlung von 513 R 2 vom Hundert über den jeweiligen Reiche⸗ bankdisfontsatz, mindestens aber 6 vom seit dem J. Dezember 1927 kosten⸗ das Urteil auch zu ertlären. Die
M amt Zinsen zu
Goldpreis. ist hierfür die vor dem der Fälligkeit gehenden Monats erscheinende Bekannt- machung. Die Umrechnung dieses Gold⸗ preises erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notie⸗ zwölften Tage des dem e vorangehenden Monats. ser Umrechnung
i zu verurteilen, für vorläufig vollstieckbar Klagerin ladet die Beklagte zur münd⸗— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor as Amtsgericht zu Chemnitz auf den 24 Mai 1928, vormittags S uhr Der Urtundsbeamte der Geschättsstelle bei dem Amtegericht Chemnitz, am l5. März 1928.
Ʒundsachen.
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 39 vom 15. 2. 1925 unter Wp. 41 28 gef Wertpapiere sind ermittelt. Berlin, den 15. 3. 1928.
rung vor dem perrten Fälligkeitsta
Ergibt sich aus die (Wp; 41/28) für das Kilogramm Fe
weniger als A0 RM, so ist für jede Zeitung und im Hamburger Fremden
Gemäß 5 367 des Handelsgesetzbuchs geschuldete Goldmark eine Reichsmark diatt erlassen. daß die 36 ' in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu Die Staatliche Kreditanstalt wird in Pfandbriefe zahlen. Bremen, Hamburg und Berlin Stellen
llle die obigen Schuld verschreibungen unterhalten, bei denen kostenfrei die betreffenden elanntmachungen, ins⸗ Zinsscheine vorstehender Wertpapiere
ummern der gezogenen und der in . werden und im Falle einer früheren Ziehungen gusgelosten, aber onvertierung der Anleihe die Konver⸗ noch nicht eingelösten Stücke werden im tierung erfolgt.
Deutschen Reichs ⸗ und Preu ischen Oldenhurg, den 12. März 1928, Staatsanzeiger sowie in der eser⸗ Staatsbankdirektion.
106910 Pr ospekt des
Verliner Pfandbrief ⸗ Amtes ( Berliner Stadtschafth zu Berlin über S prozentige Goldpfandbriefe Serie A im Betrage von 10 909 0600, — Goldmark 3584, kg Feingold, Serie A Buchst. B Nr. 7001-8000 — 16090 Stck. zu je 1960 GM — 35,8420 Gramm Feingold, Serie A Buchst. C Nr. 8001 10 000 —= 2050 Stck. zu je 200 GM — 71,6840 Gramm Feingold. Serie A Buchst. D Nr. 21 001-26 000 * 5560 Stck. zu je 500 GW — 1792100 Gramm Feingold, Serie A Buchst. ET Nr. 14 501 - 19 000 = 45609 Sick. zu je 1000 GM — 368, 4200 Gramm Feingold, Serie A Buchst. M Nr. 501-1000 — 560 Stck. zu je 5000 GM 2 1792, 1009 Gramm Feingold,
zusammen; 13 000 Stck. über 10 900 600 GM. = Zös4,2 kg Feingold.
Die Berechnung auf Gramm Feingold erfolgt auf Grund des Reichs münz⸗ gesetzes vom 30. August 1924.
16M — 035842 Gramm Feingold.
Auf Grund der Satzung vom 30. Maisæl. Oktober 1921 und der 83 nachträge vom 23. November / 9. Dezember 1923 und vom 77. April / 9. Dezembe 1896 gibt das Berliner Pfandbrief⸗Amt, das unter Aufsicht des Magistrat Berlin und des Ministeriums für Volksivohlfahrt steht, vom 1. Januar 1924 ab auf den Inhaber lautende 8 Bwige Berliner Goldpfandbriefe in obigen Beträgen und in den angegebenen Abschnitten aus. Diese Pfandbriefe sind lediglich eine erweiterte Ausgabe der im Juni und Nodember 194 sowie im Juli 1926 zum Handel an der Berliner Börse zugelassenen 8 2igen Berliner oldpfandbꝛrefe im Gesamtbetrage von 1075256 kg Feingold = 30 600 000 Gold⸗ mark. Ferner sind bisher zum Handel an der Berliner Börse zugelassen: 10 ige Berliner Goldpfandbriefe im Gesamtbetrage von 12 544, Kg Feingold — 35 000 000 Goldmark, 7 Hige Berliner Goldpfandbriefe im Gesamtbetrage von 5376,38 kg Feingold — 15060 000 Goldmark und 6 Rige Berliner Goldpfand⸗ briefe im Gesamtbetrage von 7168.4 kg Feingold — 20 006 9009 Goldmark.
Das Preußische Staatsministerium haf die Ausgabe von Goldpfandbriefen mit einem Zinssatze bis zu 10 am 31. Mai 192 ¶ I 4. Nr. 513 M. f. V. . E. 1. 2763. Fin-Min.) genehmigt.
Die Mitglieder des Berliner Pfandbrief⸗-Amtes erhalten die Pfandbriefe als Gegenwert für erststell ige Darlehnshypotheken auf Groß Berliner Grundstücke⸗
Die Wertermittlung n auf Grund einer amtlichen Schätzung. Nach den Grundsätzen einer staatlich genehmigten Schätzungsordnung wird der Real wert (Boden- und Bauwert) und der Ertragswert bes Grundstücks ern, und dann das Mittel beider Werte als Bekeihungswert angenommen. Nach der Satzung kann eine Beleihung bis zu 60 3. dieses Beleihungswerts erfolgen. Die Pfandbriefe sind mündelsicher gemäß Artikel 74 Nr J und Artikel 73 s 1 Abs. 2 des Preußischen Aus führungsogesetzes zum B. G.⸗B. vom V. Seßp⸗ tember 1899 (Gesetzsammlung Seite 220 231 in Verbindung mit der Verordnung über die Mündelsicherheit von Wertpapieren und Forderungen vom 12. De⸗ Ember 1927 (Gesetzsaͤmmlung Seite 296). Für obige Pfandbriefe gelten die Bestimmungen des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuld⸗ verschreibungen öffentlich rechtlicher Kreditanstalten vom A. Dezember 1927 (Reichs gesetzßlatt Teil J. Seite 193 ff).
„„Die Zinsscheine sind halbjährlich am 2. Januar und 1. Juli fällig und zahlbar:
bei der Kasse des Berliner Pfandbrief⸗Amkes zu Berlin W. g, Eichhornstr. ß, ; bei der Berliner Stadtschafts⸗Bank, Aktiengesellschaft, ebenda,
sowie bei anderen jeweils bekanntzugebenden Stellen
Eine Kündigung der Pfandbriefe zwecks satzungsmäßiger Tilgung kann nur durch eine 3 Monate vor dem Kündigungstermin stattfindende Auslos ung 3. B. zum J. Januar bzw. 1. Juli) erfolgen. Die Bekanntmachung der Aus⸗ losung erfolgt in den für die Veröffentlichungen des Pfandbrief⸗Amtes bestimmten Zeitungen unmittelbar nach der Auslosung.
Ausgeloste Stücke werden nur bei den oben bezeichneten Stellen eingelöst, wo auch kostenfrei neue Zinsscheinbogen erhoben und gegebenenfalls Kon⸗ vertierungen vorgenommen werden können.
Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Seitens des Pfand⸗ brief⸗Amtes erfolgt Tilgung durch Ankauf oder durch Annahme zum Nennwert auf Grund vorangegangener satzungsmäßiger Auslosung mit deeimongtiger Aufrufungsfrist. Die Aufrufung erfalgt alsbald nach der Ausiosung, wobei auch die Restanten veröffentlicht werden Alle diese Goldpfandbriefe betreffenden Veröffentlichungen erfolgen durch einmalige Einrückung in dem Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger sowie in der Berliner Börsen⸗Zeitung.
Die Einlösung der ausgelosten Pfandbriefe sowie der Zinsscheine erfolgt in deutscher Reichswährung. Der zu zahlende Betrag richtet sich hinsichtli der ausgelosten Pfandbriefe nach dem letzten in dem dem Monat des Verfalltags vorhergehenden Kalendermonat vom Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestimmten Stelle veröffentlichten Preise für Feingold an der Londoner Börse, umgerechnet in Reichswährung nach dem am letzken Börsentage in dem dem Monat des Verfalltags vorhergehenden Kalendermonat an der Berliner Börse amtlich notierten Mittelkurse für das englische Pfund (Auszahlung London). Für die Einlösung der Zinsscheine ist die gleiche Notierung im vorletzten Kalender- monat vor dem Fälligkeitstage maßgebend.
Den Inhabern der Berliner Goldpfandbriefe haftet für alle aus diesen Schuldverschreibungen entspringenden Forderungen das Gesamtvermögen des Berliner Pfandbrief⸗Amtes einschließlich aller Deckungsmittel und Ersatzansprüche und hinter dem Berliner Pfandbrief⸗Auft in gleichem vollem Umfange die Stadt Berlin.
Bei den in umseitig bezeichneten Berliner Goldpfandbriefen gewährten c sos j 1 4 5 C ö ö . Darlehen ist Rückzahlung vor Äblauf von 5 Jahren nur mit Genehmigung der
Direktion zulässig. Ueber die Genehmigung und ihre Bedingungen beschließt
die Direktion von Fall zu Fall. Satzungsmäßig erfolgt die Rückzahlung grund⸗ sätzlich nur in nicht ausgelosten Berliner Goldpfandbriefen desjenigen Zinssatzes, in welchem das Darlehen gegeben ist.
Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Pfandbriefe muß in Höhe
des Nennwerts jederzeit durch Hypotheken von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Diese Feststellung wird alljährlich durch den Magistratskommissar getroffen und öffentlich bekanntgemacht.
Bis Ende Dezember 1927 sind ausgegeben: An 16 Wigen Berliner Gold⸗
pfandbriefen 21 251 600 GM. an 8 igen Berliner Goldpfandbriefen 19 789 4090 Goldmark, an 7 igen Berliner Goldpfandbriefen 6185 000 GM und an 6 igen Berliner Goldpfandbriefen 3 is 009 GM. An Hypotheken waren die gleichen Beträge vorhanden.
Das Pfandbrief⸗Amt ist verpflichtet, vierteljährlich eine Uebersicht über
die im Umlauf befindlichen Pfandbriefe zivecks Veröffentlichung im amtlichen Kursblatt dem Börsenvorstand einzureichen.
Berlin, im Februar 192v.. ; Das Berliner Pfandhries⸗Amt (Berliner Stadtschaft). Le Viseunr.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind die darin bezeichneten 8 igen
Berliner Goldpfandbriefe über 10 000 000 GM zum Börsenhandel an der Berliner Börse zugelassen worden. —
erlin, im Februar 1928.
ingold ein Preis
Der Polizeipiäsident. Landeskriminalamt nicht mehr als 28290 RM und nicht
. Berliner Stadtschafts⸗Bank Attiengesellschaft. ö Wasmannsdorff. Schneider.
ö * 75 . ö z 463 .
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h 9 3 ö . ) ö D 1 7 7 Q Q Q — 2
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